WO2008046562A2 - Kleiderstangenanordnung - Google Patents

Abstract

Kleiderstangenanordnung zum Aufhängen von Kleidungsstücken in einem Kleiderschrank mittels Kleiderbügeln mit wenigstens einer Kleiderstange, wobei die wenigstens eine Kleiderstange über Rollen oder Gleitschuhe in ihrer Längsrichtung beweglich durch eine fest angebrachte Schiene gehalten ist, sodass ein Zugriff auf den sich vom Benutzer aus gesehen hinter den an der Kleiderstange hängenden Kleidungstücken befindlichen Schrankbereich durch Verschieben der Kleiderstange in Längsrichtung ermöglicht wird

Description

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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kleiderstangenanordnung zum Aufhängen von Kleidungsstücken in einem Kleiderschrank mittels Kleiderbügeln.

Derartige Kleiderstangenanordnungen enthalten meistens eine Kleiderstange aus einem runden oder ovalen Rohr mit einem Durchmesser von ca. 2 bis 3 cm. Bei bereits bestehenden Kleiderstangenanordnungen ist die Kleiderstange fest in einem Schrank montiert oder höchstens insofern beweglich angebracht, als dass durch ein Herausziehen der Kleiderstange ein Zugriff auf die an dieser hängenden Kleidungstücke erleichtert oder ermöglicht wird. Bei derlei bestehenden Kleiderstangenanordnungen besteht der Nachteil, dass der vom Benutzer aus gesehen hinter den an der Kleiderstange hängenden Kleidungstücken befindliche Schrankbereich, wenn überhaupt vorhanden, verdeckt ist und nicht genutzt werden kann. Dies führt bei der Gestaltung von Kleiderschränken und insbesondere solcher in begehbarer Form zu der Einschränkung, dass im Sinne einer möglichst guten Raumausnutzung keine grossen, nicht nutzbaren Schrankbereiche hinter den an der Kleiderstange hängenden Kleidungstücken liegen sollten. Solche Schrankbereiche sind allerdings insbesondere im Falle von Einbauschränken bei Dachschrägen oft vorhanden. Auch im Fall von begehbaren Schränken grosserer Tiefe können erhebliche Schrankbereiche hinter einer Kleiderstange liegen. Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kleiderstangen- anordnung so auszubilden, dass der hinter den an der Kleiderstange hängenden Kleidungstücken liegende Schrankbereich einfach zu nutzen ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 in Verbindung mit dessen Oberbegriff. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.

Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass in einer Kleiderstangenanordnung die Kleiderstange über Rollen oder Gleitschuhe in ihrer Längsrichtung beweglich durch eine fest angebrachten Schiene gehalten ist. Durch Verschieben der Kleiderstange in Längsrichtung wird ein Zugriff auf den zuvor durch die an der Kleiderstange hängenden Kleidungstücke verdeckten Schrankbereich ermöglicht. Damit kann dieser Schrankbereich mit weiteren derartigen Kleiderstangen oder in Form eines Regals genutzt werden.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen näher erläutert, in denen:

Fig. 1 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform der Kleiderstangenanordnung zeigt, und

Fig. 2 eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Kleiderstangenanordnung zeigt. Fig. 1 zeigt eine Kleiderstangenanordnung mit einer Schiene 1, in der Laufwagen 2 laufen, die eine Kleiderstange 3 tragen. Durch diese Gestaltung ist es möglich, die Kleiderstange 3 entlang ihrer Längsrichtung zu verschieben. Dies ermöglicht es, Bereiche, die hinter den an Bügeln an der Kleiderstange 3 hängenden Kleidungsstücken liegen, zugänglich zu machen, indem die Kleiderstange 3 seitlich verschoben wird. Eine solche Gestaltung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn im Bereich hinter der Kleiderstange 3 weiterer Schrankraum zur Verfügung steht, der genutzt werden soll. Bei einer solchen Anordnung können insbesondere mehrere Schienen 1 mit darin gehaltenen Kleiderstangen 3 in Richtung quer zur Längsrichtung der Schienen 1 und Kleiderstangen hintereinander und parallel zueinander angeordnet sein. Eine solche Anordnung kann insbesondere in einem begehbaren Kleiderschrank vorteilhaft sein, der eine relativ grosse Tiefe hat.

Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der Kleiderstangenanordnung. Hier ist wiederum eine Kleiderstange 3 über Laufwagen 2 einer Schiene 1 aufgehängt. Die Kleiderstange 2 weist zwei vertikale Streben auf, die mit einem Schiebetürbeschlag 5 verbunden sind. Der Schiebetürbeschlag 5 hat Rollen, mit denen er in einer Bodenschiene 4 geführt läuft. Die vertikalen Streben sind etwa auf halber Höhe mit einer weiteren Kleiderstange versehen. Auch bei dieser Anordnung können mehrere solche Kleider- stangenanordnungen parallel zueinander, in Richtung senkrecht zur Zeichnungsebene hintereinander angeordnet sein, wenn eine grossere Raumtiefe zur Verfügung steht.

Claims

Ansprüche

1. Kleiderstangenanordnung zum Aufhängen von Kleidungsstücken in einem Kleiderschrank mittels Kleiderbügeln mit wenigstens einer Kleiderstange, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Kleiderstange (3) über Rollen oder Gleitschuhe in ihrer Längsrichtung beweglich durch eine fest angebrachte Schiene (1) gehalten ist, sodass ein Zugriff auf den sich vom Benutzer aus gesehen hinter den an der Kleiderstange (3) hängenden Kleidungstücken befindlichen Schrankbereich durch Verschieben der Kleiderstange (3) in Längsrichtung ermöglicht wird.

2. Kleiderstangenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (1) oberhalb der Kleiderstange (3) verlaufend angeordnet ist.

3. Kleiderstangenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere parallele Kleiderstangen in Richtung quer zur ihrer Längsrichtung hintereinander angebracht sind.

4. Kleiderstangenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese vor oder hinter einer oder mehreren Regalfronten angebracht ist.

5. Kleiderstangenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene an einer Dachschräge mittels eines Keils oder eines feststellbaren Scharniers angebracht ist.

6. Kleiderstangenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kleiderstange mittels einer festen Verbindung mit einem Schiebetürbeschlag über Rollen oder Gleitschuhe entlang einer zu der oberen Schiene parallelen Bodenschiene (4) geführt wird oder auf dieser läuft, wobei in diesem Fall die Schiene (1) als weitere Führung dient