WO2007036244A1 - Schliesseinheit für eine spritzgiessmaschine - Google Patents

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WO2007036244A1
WO2007036244A1 PCT/EP2005/054160 EP2005054160W WO2007036244A1 WO 2007036244 A1 WO2007036244 A1 WO 2007036244A1 EP 2005054160 W EP2005054160 W EP 2005054160W WO 2007036244 A1 WO2007036244 A1 WO 2007036244A1
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PCT/EP2005/054160
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Ralph Wessely
Markus Stadler
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Demag Ergotech Gmbh
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schließeinheit für eine Spritzgießmaschine, die Gelenke, eine Schmiermittelversorgung (26, 26') zum Schmieren der Gelenke mit flüssigem Schmiermittel, insbesondere mit Schmieröl, mit einem ersten Schmierzyklus, sowie mindestens einen Spindeltrieb (12, 12') mit einer Spindel (14, 14') und einer mit dieser im Eingriff stehenden Spindelmutter (16, 16'), insbesondere zum Betätigen eines Kniehebeltriebs (6) oder eines Auswerfers (44), umfasst. Nachteilig an einer solchen Schließeinheit (1) ist, dass eine Wartung der Fettschmierung der Spindel-Spindelmutter-Kombination zu einem Produktionsausfall der Maschine führt. Durch ein Ausbilden der Schmiermittelversorgung (26, 26') zum Schmieren der Spindel-Spindelmutter-Kombination mit einem zweiten Schmierzyklus kann dies umgangen werden.

Description

Schließeinheit für eine Spritzgießmaschine
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schließeinheit für eine Spritzgießmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Solche Schließeinheiten sind aus dem Stand der Technik bekannt und weit verbreitet. Als Beispiel sei die EP 1 291 147 B1 genannt, die eine Schließeinheit mit einer Endplatte und einer beweglichen Formaufspannplatte vorstellt, bei der die Bewegung der beweglichen Formaufspannplatte über eine ölgeschmierte Kniehebelanordnung bewirkt wird. Um einen Ölnebel, wie er bei Hochleistungsspritzgießmaschinen im Bereich der Kniehebelgelenke entstehen kann, zu vermeiden, wird eine Kapselung der gesamten Schließeinheit der Spritzgießmaschine durch ein längenveränderbares Kapselelement vorgeschlagen. In einem unteren Bereich dieses Kapselelements kann überschüssiges Öl in einer Auffangwanne aufgefangen werden. Nachteilig an dieser Anordnung ist insbesondere, dass ein sehr großer Bereich, nämlich im wesentlichen die gesamte Schließeinheit der Spritzgießmaschine von dem Kapselelement ummantelt ist, und so sehr schlecht zugänglich sowohl für Wartungsarbeiten, für die spezielle Öffnungsmechanismen vorgesehen werden müssen, als auch für mögliche Anschlussleitungen ist. Wenig zufriedenstellend ist es weiterhin, dass der entstehende Ölnebel zwar von einem Außenraum abgehalten wird, aber den gesamten Schließeinheitsbereich benetzen kann. Auch ist eine schlechte Wiederverwendbarkeit von aufgefangenem Öl gegeben, da auch weitere Verunreinigungen, wie Abriebteile, in einer Auffangwanne aufgefangen werden. Die großen Luftvolumina, die bei jeder Öffnungs- und Schließbewegung aus dem Kapselelement verdrängt bzw. in dieses eingesogen werden, führen zudem zu starken Strömungen in gewissen Bereichen um die Spritzgießmaschine und können weiterhin zu einer suboptimalen Betreibbarkeit der Schließeinheit führen. Auch aus der DE 195 14 346 C1 ist eine Schließeinheit für eine Spritzgießmaschine bekannt, die sich eines Kniehebeltriebs bedient, und zum Antreiben desselben eine Spindel-Spindelmutter-Kombination nutzt, die elektrisch betrieben wird. Für die entsprechende Spritzgießmaschine wird eine Schmiermittelversorgung vorgestellt, bei der ein längsbewegliches Glied des Antriebs, hier die Spindel, nach Art einer Kolbenzylinderanordnung als Schmiermittelpumpe ausgestaltet ist, die bei jedem Öffnen der Schließeinheit eine vorgegebene Menge Schmiermittel an die zu schmierenden Stellen transportiert, da die Axialbewegung eine Pumpwirkung hat. Hierbei wird das Schmiermittel aus einem Ölsumpf des jeweiligen Getriebes entnommen. Nachteilig an dieser Ausgestaltung ist, dass jede axiale Bewegung eine Pumpwirkung hervorruft, und somit durchgehend alle Versorgungspunkte geschmiert werden, ohne dass die Möglichkeit einer Beeinflussung besteht. Auch hat es sich als ungünstig erwiesen, dass eine direkte Verbindung zum Ölsumpf des Getriebes herrscht, so dass durchgehend für einen ausreichenden Ölsumpf gesorgt werden muss, damit die Schmiermittelpumpe nicht trocken läuft. Durch die ungefilterte Verwendung von Schmiermittel aus dem Ölsumpf des Getriebes werden weiterhin viele Verunreinigungen in Umlauf gebracht.
Bislang ist es üblich, insbesondere bei relativ langsam laufenden, elektrisch angetriebenen Spindeln, wie sie häufig für den Antrieb, beispielweise von Kniehebeltrieben oder Auswerfern, bei Schließeinheiten von Spritzgießmaschinen eingesetzt werden, eine eigene Fettschmierung der Spindel-Spindelmutter-Kombination vorzusehen, die den hier auftretenden Bedarf an Schmiermittelversorgung ausreichend abdeckt, und die nur in großen Intervallen gewartet bzw. erneuert werden muss. Nachteilig hieran ist allerdings, dass eine solche Wartung ein Anhalten der Maschine sowie mechanische Eingriffe an derselben bedingt und somit zu einem Produktionsausfall führt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schließeinheit für eine Spritzgießmaschine vorzustellen, die eine Schmiermittelversorgung aufweist, die im wesentlichen alle an der Schließeinheit auftretenden Schmierstellen einfach bedienen kann, und die insbesondere auch für zunehmend auftretende Schnelllaufanwendungen geeignet ist, bei denen eine Spindel-Spindelmutter-Kombination mit hoher Vorschubgeschwindigkeit betrieben wird. Gleichzeitig soll die Schließeinheit sparsam im Schmiermittelverbrauch sein, möglichst einheitliche Wartungszyklen erfordern und relativ wenige Verunreinigungen an die Umgebung abgeben. Auch soll ein Verfahren zum Schmieren von Gelenken einer Schließeinheit vorgestellt werden, dass im wesentlichen alle Schmierstellen einfach bedienen kann, insbesondere auch für Schnelllaufanwendungen geeignet ist und sparsam im Verbrauch ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 12 gelöst.
Vorteilhaft an der vorliegenden Erfindung ist, dass mit einer einzigen Schmiermittelversorgung sowohl Gelenke der Schließeinheit, und hier insbesondere Gelenke eines Kniehebeltriebs geschmiert werden können, als auch eine oder mehrere Spindel- Spindelmutter-Kombinationen, obwohl diese verschiedenen Arten von Schmierstellen stark unterschiedliche Anforderungen an die Schmiermittelversorgung stellen. So erfordert eine Spindel-Spindelmutter-Kombination bei Schmieren mit flüssigem Schmiermittel eine deutlich erhöhte Schmiermittelmenge, um eine ausreichende Benetzung der Spindel mit Schmiermittel zu gewährleisten, während diese im Eingriff mit der Spindelmutter steht. Die Gelenke hingegen kommen mit geringeren Mengen von Schmiermittel bzw. reduzierten Schmierzyklen aus. So ist es für Kniehebelgelenke im allgemeinen ausreichend, wenn nach mehreren tausend Hubbewegungen des Kniehebeltriebs über einige solche Hubbewegungen geschmiert wird, während eine Antriebsspindel im wesentlichen permanent, oder doch zumindest im Vergleich über eine Vielzahl von Hubbewegungen geschmiert werden sollte. Würden jedoch sowohl Gelenke als auch Spindel-Spindelmutter-Kombination gleichzeitig und gleichmäßig geschmiert, so würde an den Gelenken eine zu große Schmiermittelmenge mit einem entsprechenden Verlust deponiert, wodurch es zu starken Verunreinigungen und einer vermehrten Ausbildung von Schmiermitteldunst im Bereich der Schließeinheit kommen kann, dies insbesondere bei der Schmierung von im Raum der Schließeinheit bewegten Kniehebelgelenken. Auch ist es bei einer parallelen Schmierung von Spindel-Spindelmutter-Kombination und Gelenken der Schließeinheit meist nicht möglich, eine ausreichende Schmierung der Spindel-Spindelmutter-Kombination zu gewährleisten. Erfindungsgemäß ist deshalb die Schmiermittelversorgung derart ausgestaltet, dass die Gelenke der Schließeinheit mit einem anderen Schmierzyklus mit Schmiermittel, und hier insbesondere mit Schmieröl, versorgbar sind als die mindestens eine Spindel-Spindelmutter-Kombination oder mindestens eine der Spindel-Spindelmutter-Kombinationen. Es können also bei Vorhandensein mehrerer Spindeltriebe alle, einige oder nur einer von der Schmiermittelversorgung mit flüssigem Schmiermittel schmierbar sein. Hierbei kann der Schmierzyklus der Spindel-Spindelmutter-Kombination entartet sein und diese im wesentlichen durchgängig geschmiert werden. Vorteilhafterweise können bei mehreren Spindel- Spindelmutter-Kombinationen weitere Schmierzyklen für weitere Spindel-Spindelmutter- Kombinationen vorgesehen sein, was insbesondere dann von Vorteil sein kann, wenn die Spindel-Spindelmutter-Kombinationen unterschiedlichen Belastungen oder Betriebsbedingungen unterliegen.
Die regelmäßige Versorgung der Spindel-Spindelmutter-Kombination mit Schmiermittel ist auch in anderer Hinsicht von Vorteil, da gemäß dem entsprechend abgestimmten Schmierzyklus regelmäßig neues Schmiermittel zuführbar ist, wodurch die Spindel- Spindelmutter-Kombination gleichzeitig gekühlt werden kann.
Besonders vorteilhaft kann die erfindungsgemäße Schließeinheit einen Kniehebeltrieb zum Öffnen und Schließen von Formaufspannplatten aufweisen, der durch einen Spindeltrieb angetrieben wird, wobei die Schmiermittelversorgung zum Schmieren von Gelenken des Kniehebeltriebs mit einem anderen Schmierzyklus als für die Spindel- Spindelmutter-Kombination des Spindeltriebs ausgelegt ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die Schließeinheit einen Auswerfer umfassen, der durch einen Spindeltrieb angetrieben wird und von der Schmiermittelversorgung mit einem zweiten Schmiermittelzyklus versorgbar ist, der sich von einem ersten Schmiermittelzyklus für das Schmieren von Gelenken der Schließeinheit unterscheidet. Das Vorsehen eines Spindeltriebs zum Betreiben eines Auswerfers einer Schließeinheit kann insbesondere bei Schnelllaufanwendungen mit kurzen Zykluszeiten und schnellen Auswerferbewegungen bevorzugt sein.
- A - Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung kann bei einer erfindungsgemäßen Schließeinheit die Schmiermittelversorgung zum Schmieren der Gelenke des Kniehebeltriebs mit einem ersten, zum Schmieren des Spindeltriebs des Kniehebeltriebs mit einem zweiten und zum Schmieren des Spindeltriebs des Auswerfers mit einem dritten Schmierzyklus ausgebildet sein. Es ist allerdings auch möglich, die beiden Spindeltriebe mit demselben Schmierzyklus zu schmieren.
Eine erfindungsgemäße Schließeinheit mit einer Schmiermittelversorgung, die die Gelenke der Schließeinheit, insbesondere eines Kniehebeltriebs derselben, und mindestens eine Spindel-Spindelmutter-Kombination mit unterschiedlichen Schmierzyklen mit Schmiermittel versorgt, kann auf verschiedene Weisen realisiert werden. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung kann eine Zuführleitung für das Schmiermittel der Schmiermittelversorgung ein Mehrwegeventil aufweisen, das es erlaubt, die Spindel- Spindelmutter-Kombination oder -Kombinationen oder die Gelenke mit Schmiermittel zu versorgen. Das Mehrwegeventil kann auch derart ausgestaltet sein, dass entweder nur die Spindel-Spindelmutter-Kombination oder -Kombinationen versorgbar ist oder sind, oder aber sowohl diese als auch die Gelenke. Es kann also eine im wesentlichen durchgängige Schmierung der Spindel-Spindelmutter-Kombination ermöglicht sein. Es ist durchaus auch denkbar, mehr als nur zwei alternative Stellungen des Mehrwegeventils vorzusehen, so kann beispielsweise in einer Stellung eine gleichzeitige Versorgung sowohl der Spindel-Spindelmutter-Kombination als auch der Gelenke gegeben sein, während in weiteren Stellungen beide separat versorgbar sind. Im Falle mehrerer Spindeltriebe können die Spindel-Spindelmutter-Kombinationen durchgängig parallel versorgbar sein, oder aber auch separat, was beispielsweise im Fall unterschiedlicher Belastung oder unterschiedlicher Laufgeschwindigkeiten von Interesse sein kann. Des weiteren können die Gelenke und die Spindeltriebe separat oder parallel versorgbar sein. Zudem kann durch Vorsehen weiterer Stellungen des Mehrwegeventils auch eine weitere selektive Schmierung nur gewisser Schmierstellen, also beispielsweise besonders beanspruchter Gelenke der Schließeinheit ermöglicht sein.
Ein solches Mehrwegeventil kann durch eine Steuerung der Schließeinheit oder aber der gesamten Spritzgießmaschine, in deren Rahmen die Schließeinheit zum Einsatz kommt, angesteuert und betätigt sein. Da die Spindel-Spindelmutter-Kombination im allgemeinen einen höheren Schmiermittelbedarf und -verbrauch aufweist, als die Gelenke der Schließeinheit, kann der Schmiermittelverbrauch durch die selektive Versorgung der verschiedenen Schmierstellen mit Schmiermittel auf ein Minimum reduziert werden, wodurch eine geringst mögliche Belastung der Umgebung durch Schmiermittelüberschüsse oder Schmiermitteldunst bzw. Abtropfen von Schmiermittel gegeben ist.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann die Spindel des Spindeltriebs antreibbar ausgestaltet sein, wobei es hierbei insbesondere auch möglich ist, einen für Schnelllaufanwendungen geeigneten Spindeltrieb vorzusehen. Für Schnelllaufanwendungen geeignete Spindeltriebe zeichnen sich gegebenenfalls durch konstruktive Merkmale und insbesondere durch die Art des Antriebs aus. Häufig kommen hier auch sogenannte Planeten-Spindelmuttern zum Einsatz, bei denen sich Planeten um die Längsachse der Spindel drehen. Gerade bei Spindeltrieben für Schnelllaufanwendungen ist es wichtig, eine Schmierung mit flüssigem Schmiermittel, insbesondere mit Schmieröl, vorzusehen, um durchgängig eine ausreichende Schmierung der Spindel-Spindelmutter-Kombination zu gewährleisten. Bei Schnelllaufanwendungen können bevorzugt sowohl zum Antreiben des Kniehebeltriebs als auch des Auswerfers entsprechende Spindeltriebe zum Einsatz kommen.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltungsform ist die Spindel des Spindeltriebs an einer Abstützplatte der Schließeinheit gelagert, und steht mit einem für die Anwendung entsprechend ausgelegten, insbesondere elektrischen Antrieb in Verbindung. Beispielsweise kann hier für den Antrieb der Spindel ein Direktantrieb eingesetzt sein. Im Fall einer solchermaßen angetriebenen Spindel kann die Spindelmutter im wesentlichen drehfest angeordnet sein, und beispielsweise mit einem Kreuzkopf eines Kniehebeltriebs verbunden sein.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltungsform kann die Spindel des Spindeltriebs an einer beweglichen Formaufspannplatte der Schließeinheit bzw. an einem Fortsatz derselben gelagert sein und befindet sich mit einer Spindelmutter im Eingriff, die beispielsweise mit einer Auswerferplatte des Auswerfers verbunden ist. Als Antrieb kann insbesondere ein für die Anwendung entsprechend ausgelegter elektrischer Antrieb dienen. So kann beispielsweise ein Direktantrieb zum Einsatz kommen. Alternativ kann auch die Spindelmutter des Auswerferspindeltriebs drehangetrieben sein.
Besonders bevorzugt weist die erfindungsgemäße Schließeinheit einen längenveränderlichen Schmiermittelauffangbehälter auf, der die Spindel des Spindeltriebs im wesentlichen umgibt. Dies hat den Vorteil, dass das Schmiermittel, mit dem die Spindel- Spindelmutter-Kombination des Spindeltriebs versorgt wird, ortsnah auffangbar ist, um so eine Verunreinigung des Bereichs der Schließeinheit durch überschüssiges Schmiermittel, insbesondere durch heruntertropfendes oder sich in Form von Schmiermitteldunst ausbreitendes Schmiermittel, vermieden werden kann. Das Vorsehen eines solchen Schmiermittelauffangbehälters ist insbesondere im Bereich der Spindel- Spindelmutter-Kombination vorteilhaft, da diese einen im Vergleich zu den Gelenken der Schließeinheit und insbesondere eines Kniehebeltriebs einen stark erhöhten Schmiermittelbedarf aufweisen, wodurch es hier zu verstärkter Verunreinigung der Umgebung kommen kann. Im Fall von mehreren Spindeltrieben können je nach Bedarf einer oder beide einen entsprechenden Schmiermittelauffangbehälter aufweisen. Ein solcher Schmiermittelauffangbehälter sollte die Spindel der Spindel-Spindelmutter- Kombination im wesentlichen umgeben und kann bevorzugt möglichst klein, d. h. mit einem geringen Durchmesser um die Spindel ausgeführt sein, wodurch ausreichend Platz für andere Einrichtungen der Schließeinheit im Bereich der Spindel-Spindelmutter- Kombination bleibt. Dieser Platz kann beispielsweise durch die Hebel eines Kniehebeltriebs beim Öffnen und Schließen benötigt werden.
Ein solcher längenveränderlicher Schmiermittelbehälter kann zumindest bereichsweise einerseits von einem Lagerbereich oder Aufnahmebereich der Spindel und andererseits von einem Aufnahme- oder Lagerbereich der Spindelmutter begrenzt sein. So kann der Abstandsänderung dieser beiden Elemente eines Spindeltriebs im Betrieb Rechnung getragen werden.
Das Vorsehen eines solchen längenveränderlichen Schmiermittelauffangbehälters ist insbesondere dann von Interesse, wenn es sich um eine schnell laufende Spindel- Spindelmutter-Kombination und insbesondere um eine schnell laufende Spindel handelt, da hier aufgrund der hohen Umfanggeschwindigkeit der Spindel an dieser anhaftendes, überschüssiges Schmiermittel in den Einbauraum geschleudert wird und es so zu starken Verunreinigungen und zu einer verstärkten Ausbildung von Öldunst im Bereich der Schließeinheit kommen kann. Der längenveränderliche Schmiermittelauffangbehälter hingegen ermöglicht es, diesen Schmiermitteldunst auf den Bereich um die Spindel einzugrenzen und weggeschleuderte Schmiermitteltropfen wirksam abzufangen.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen Schließeinheit kann eine Außenwand des längenveränderlichen Schmiermittelauffangbehälters als Faltenbalg oder als Teleskoprohr ausgeführt sein. Hierbei ist darauf zu achten, dass der Faltenbalg aus einem schmiermitteldichten Material besteht, bzw. dass die Teleskopteile des Teleskoprohres im wesentlichen schmiermitteldicht gegeneinander ausgeführt sind. Durch eine derartige Ausgestaltung wird auf einfache Weise eine Längenveränderlichkeit des die Spindel im wesentlichen umgebenden Schmiermittelauffangbehälters gewährleistet. Ein solcher Faltenbalg kann beispielsweise - bei drehbar gelagerter Spindel - einerseits im Lagerbereich der Spindel dichtend um diese abgeschlossen sein und andererseits zumindest teilweise durch die Spindelmutter begrenzt sein.
Besonders bevorzugt kann ein Schmiermittelauffangbehälter eine Ablaufvorrichtung aufweisen, über die in dem Schmiermittelauffangbehälter aufgefangenes Schmiermittel in ein Schmiermittelreservoir zurückführbar ist. Ein solches Schmiermittelreservoir kann separat vorgesehen sein, und sein Inhalt von Zeit zu Zeit entnommen, gereinigt und wieder verwendet werden, es kann sich aber auch um ein zentrales Schmiermittelreservoir der Schmiermittelversorgung handeln, aus dem das für die regelmäßige Schmierung benötigte Schmiermittel entnommen wird. Vorteilhaft hieran ist, dass so eine regelmäßige Leerung des Schmiermittelauffangbehälters erfolgt, und diese nicht im Rahmen allgemeiner Wartungsarbeiten vorgenommen muss. In der Rückführleitung für Schmiermittel, die den Schmiermittelauffangbehälter mit dem Schmiermittelreservoir verbindet, kann gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsform ein Schmiermittelfilter vorgesehen sein, so dass dem Schmiermittelreservoir bereits von möglichem Abrieb oder anderen Verunreinigungen befreites Schmiermittel zuführbar ist. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn es sich um ein zentrales Schmiermittelreservoir handelt, aus dem gleichzeitig die Schmiermittelversorgung bedient wird. Alternativ kann ein Schmiermittelfilter in einer Zuführleitung vom Schmiermittelreservoir vorgesehen sein, und zwar insbesondere vor dem Mehrwegeventil. Bevorzugt kann der Filter in einer Druckleitung der Schmiermittelversorgung angeordnet sein, über die von einer Schmiermittelpumpe das Schmiermittel aus dem Schmiermittelreservoir gefördert wird. Da hier das Schmiermittel unter Druck durch den Filter gefördert wird, reicht im Vergleich zur Anordnung in der Rückführleitung ein kleiner dimensionierter Filter, da ein Fließwiderstand des Filters durch die Schmiermittelpumpe überwunden wird. Im Fall von mehreren Spindel-Spindelmutter-Kombinationen mit Schmiermittelauffangbehältern, die durch die Schmiermittelversorgung bedienbar sind, ist diese Anordnung vorteilhaft, da nur ein einziger Filter vorzusehen ist.
Der die Spindel umgebende Schmiermittelauffangbehälter kann zwei Bereiche aufweisen, von denen einer zumindest teilweise von einer Vorderseite der Spindelmutter begrenzt ist, während ein zweiter zumindest teilweise von einer Rückseite der Spindelmutter begrenzt und so ausgestaltet ist, dass die Spindel in ihn eintauchen kann. Die längenveränderliche Außenwand sollte vorteilhafter Weise im ersten Bereich vorgesehen sein, und sich zwischen einem Lagerbereich der Spindel bzw. einem Aufnahmebereich von dieser, in Abhängigkeit davon, ob es sich um eine angetriebene oder eine im wesentlichen drehfest angeordnete Spindel handelt, und der Spindelmutter erstrecken. Der zweite Bereich kann auf der anderen Seite der Spindelmutter vorgesehen sein, und sollte größenmäßig derart ausgestaltet sein, dass die Spindel in ihn bis zu ihrer maximal vorkommenden Vorschubposition eintauchen kann. Dennoch er sollte möglichst klein ausgestaltet sein, er muss selbst nicht unbedingt ebenfalls eine längenveränderliche Außenwand aufweisen. Im Falle eines Spindeltriebs mit einer insbesondere schnell laufend angetriebenen Spindel wird sich der erste Bereich zwischen einer Lagerung der Spindel und der im wesentlichen drehfesten Spindelmutter, die beispielsweise an einem Kreuzkopf eines Kniehebeltriebs oder einer Auswerferplatte eines Auswerfers angelenkt ist, erstrecken, wobei die längenveränderliche Außenwand im wesentlichen schmiermitteldicht mit einer Vorder- und Rückwand verbunden sein sollte, wobei sich die Rückwand im Bereich des Spindellagers befindet, und die Vorderwand im Bereich der Vorderseite der Spindelmutter und zumindest teilweise durch diese gebildet wird. Der zweite Bereich ist in diesem Fall im Bereich der Rückseite der Spindelmutter angelenkt, und kann sich beispielsweise durch den Kreuzkopf hindurch erstrecken und im wesentlichen zylindrisch mit geringfügig größeren Ausdehnungen als die Spindel ausgebildet sein.
Bevorzugt können ein oder beide Bereiche Mittel zum Ausgleichen einer bei einer Relativbewegung der Spindel und der Spindelmutter auftretenden Druck- bzw. Volumenänderungen im Schmiermittelauffangbehälter aufweisen. Dies ist insbesondere im Falle von Schnelllaufanwendungen von Interesse, da hier in sehr kurzer Zeit starke Volumenbzw. Druckänderungen auftreten. Als solche Mittel eignen sich beispielsweise ein entsprechendes Ventil, geeignete Mittel zum Abscheiden von Schmiermittel aus einem Schmiermitteldunst oder aber auch nur eine Belüftungsöffnung. Durch örtliche Begrenzung einer solchen Belüftungsöffnung kann gegebenenfalls gewährleistet werden, dass es zu keiner starken Verunreinigung der Umgebung mit Schmiermittel kommt. Es kann auch eine Strömungsverbindung zwischen den beiden Bereichen vorgesehen sein, über die ein Druckausgleich stattfinden kann.
Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Schließeinheit kann die Schmiermittelversorgung zudem zum Schmieren eines Spindellagers oder eines Lagers der Spindelmutter - in Abhängigkeit davon, ob die Spindel oder die Spindelmutter antreibbar ist - ausgebildet sein. Dies ist insbesondere auch bei Schnelllaufanwendungen bevorzugt, da hier gemäß einem entsprechend abgestimmten Schmierzyklus regelmäßig neues Schmiermittel zugeführt wird, durch das das Lager gleichzeitig gekühlt werden kann. Bevorzugt kann ein solchermaßen geschmiertes Lager überschüssiges Schmiermittel in einen Schmiermittelauffangbehälter, der um die Spindel vorgesehen ist, abgeben, um weitere Verunreinigungen im Bereich der Schließeinheit zu vermeiden. Bei einer derartigen Ausgestaltung der Schließeinheit kann es von Vorteil sein, das Mehrwegeventil mit einer eigenen Stellung auszustatten, die allein das Schmieren des Lagers ermöglicht, es ist aber auch denkbar, dass Spindel-Spindelmutter-Kombination und Lager parallel mit Schmiermittel versorgbar sind, und dass das Mehrwegeventil eine entsprechende Stellung aufweist. Im Fall von mehreren Spindeltrieben können alle entsprechenden Lager versorgbar sein, das Wegeventil kann entsprechende Stellungen aufweisen, die es beispielsweise auch ermöglichen, nur eines der Lager der Spindel- Spindelmutter-Kombinationen zu schmieren.
Vorteilhafterweise kann eine Schmiermittelpumpe, die zum Versorgen der Schmiermittelversorgung einsetzbar ist, einen Drucksensor aufweisen, durch den Fehler in der Schmiermittelversorgung detektierbar sind. Weist beispielsweise eine Zuführleitung ein Leck auf, so manifestiert sich dies in raschem Druckabfall, ist hingegen eine Zuführvorrichtung verstopft so kommt es zu einem Druckanstieg.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Schmieren von Gelenken einer Schließeinheit einer Spritzgießmaschine durch eine Schmiermittelversorgung mit einem ersten Schmierzyklus, wobei eine Spindel-Spindelmutter-Kombination mindestens eines Spindeltriebs der Schließeinheit mit einem zweiten Schmierzyklus von der Schmiermittelversorgung versorgt wird. Im Fall mehrerer Spindeltriebe können auch mehrere Spindel-Spindelmutter-Kombinationen mit dem zweiten Schmierzyklus versorgt werden.
Vorteilhaft ist das Verfahren insbesondere zum Schmieren von Gelenken eines Kniehebeltriebs ausgelegt, der durch den Spindeltrieb angetrieben wird, wobei die Gelenke mit einem anderen Schmierzyklus als die Spindel-Spindelmutter-Kombination geschmiert werden. Hierbei müssen nicht notwendiger Weise alle Gelenke berücksichtigt werden, es können auch verschiedene Gelenke der Schließeinheit mit unterschiedlichen Schmierzyklen versorgt werden.
Bevorzugterweise können im Fall mehrerer Spindeltriebe nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auch weitere Spindel-Spindelmutter-Kombinationen der Schließeinheit von der Schmiermittelversorgung mit einem dritten Schmierzyklus oder gegebenenfalls mit weiteren Schmierzyklen mit Schmiermittel versorgt werden. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die verschiedenen Spindeltriebe unterschiedliche Ansprüche an die Versorgung mit Schmiermittel stellen, da so eine bedarfsgerechte Schmierung sichergestellt werden kann. So kann beispielsweise ein Spindeltrieb eines Auswerfers der Schließeinheit mit einem anderen Schmierzyklus geschmiert werden als ein Spindeltrieb des Kniehebeltriebs.
Die Zyklen zur Schmierung der unterschiedlichen Schmierstellen, nämlich der Gelenke und der Spindel-Spindelmutter-Kombination bzw. -Kombinationen, werden entsprechend dem jeweiligen Schmiermittelbedarf festgelegt. So benötigen die Gelenke, insbesondere eines Kniehebeltriebs, im allgemeinen sehr viel weniger Schmiermittel als eine insbesondere schnell relativ bewegte Spindel-Spindelmutter-Kombination. Die Versorgung wird dementsprechend so ausgelegt, dass beispielsweise die Kniehebelgelenke nach einer großen Anzahl von Öffnungs- und Schließbewegungen der Schließeinheit während einiger aufeinander folgender Öffnungs- und Schließbewegungen derselben geschmiert werden, während die Spindel-Spindelmutter-Kombination bedeutend häufiger in Bezug auf die Öffnungs- und Schließbewegungen der Schließeinheit über mehrere Öffnungs- und Schließbewegungen hinweg mit Schmiermittel versorgt wird. Insbesondere kann die Spindel-Spindelmutter-Kombination im wesentlichen während des gesamten Zeitraums, in dem die Gelenke des Kniehebeltriebs nicht geschmiert werden, mit Schmiermittel versorgt werden. Auch ist es möglich, die Spindel-Spindelmutter- Kombination bzw. -Kombinationen im wesentlichen durchgängig zu schmieren und teilweise die Gelenke des Kniehebeltriebs parallel zu schmieren.
Bevorzugt wird ein Umschalten zwischen der Versorgung der Gelenke einerseits und/oder der Spindel-Spindelmutter-Kombination bzw. -Kombinationen andererseits mit Schmiermittel durch eine Steuerung der Spritzgießmaschine bzw. der Schließeinheit gesteuert. In dieser kann hinterlegt werden, in welchen zeitlichen bzw. in Öffnungs- und Schließbewegungen gemessenen Abständen ein Umschalten erfolgen soll.
Besonders bevorzugt wird überschüssiges Schmiermittel im Bereich der häufiger geschmierten Spindel-Spindelmutter-Kombination bzw. -Kombinationen aufgefangen und einem Schmiermittelreservoir zugeführt, das die Schmiermittelversorgung speist. Hier- durch lässt sich eine besonders saubere und sparsame Betriebsweise der Schließeinheit sicherstellen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann sich insbesondere dann als vorteilhaft erweisen, wenn die Spindel der Spindel-Spindelmutter-Kombination, insbesondere schnell laufend, angetrieben wird, da hier durch die herkömmliche Fettschmierung einer Spindel-Spindelmutter-Kombination eines Spindeltriebs eine ausreichende Versorgung derselben mit Schmiermittel nicht weiter gewährleistet werden kann.
Vorteilhafterweise kann eine Lagerung der Spindel ebenfalls von der Schmiermittelversorgung geschmiert werden. Insbesondere bei schnell laufender Spindel hat dies den positiven Nebeneffekt, dass das Schmiermittel gleichzeitig als Kühlmittel eingesetzt werden kann. Die Wirkung des Schmiermittels als Kühlmittel kann sich auch an der relativ bewegten Spindel-Spindelmutter-Kombination vorteilhaft auswirken.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sollen anhand der Zeichnungen, die eine erfindungsgemäße Schließeinheit darstellen, noch näher erläutert werden.
Die Figur 1 zeigt in schematischer Form eine Schließeinheit 1 mit einer Abstützplatte 2 und einer beweglichen Formaufspannplatte 4, die über einen Kniehebeltrieb 6 gelenkig und gegeneinander beweglich verbunden sind. Der Kniehebeltrieb ist über eine Bewegung eines Kreuzkopfs 8 betätigbar, und weist diverse Gelenke 10, 10' auf. Als Antrieb für den Kniehebeltrieb 6 ist ein Spindeltrieb 12 vorgesehen, der eine rotatorisch antreibbare Spindel 14 aufweist, die mit einer Spindelmutter 16 in Eingriff steht. Die Spindel 14 ist in einem Spindellager 18 drehbar gelagert und kann durch einen nicht dargestellten Motor zur Rotation angetrieben werden. Die Spindelmutter 16 steht mit dem Kreuzkopf 8 in Verbindung und ist im wesentlichen drehfest angeordnet. Durch eine Drehung der Spindel 14 ist demgemäss ein axiale Verschiebung der Spindelmutter 16 entlang der Spindel 14 bewirkbar. Dies resultiert in einer Verschiebung des Kreuzkopfs 8 und in einer entsprechenden Betätigung des Kniehebeltriebs 6, wodurch die Schließeinheit eine Öffnungs- oder Schließbewegung der beweglichen Formaufspannplatte 4 relativ zu einer nicht dargestellten weiteren Formaufspannplatte durchführt. Die Spindel 14 ist von einem Schmiermittelauffangbehälter 20 umgeben. Dieser weist zumindest in einem ersten Bereich, der einerseits durch eine Wand im Bereich des Lagers 18 der Spindel 14 und andererseits zumindest teilweise durch eine Vorderseite der Spindelmutter 16 begrenzt ist, eine längenveränderliche Außenwand auf, die als Faltenbalg 22 ausgeführt ist. Ein zweiter Bereich 24 des Schmiermittelauffangbehälters 20 schließt auf einer gegenüberliegenden Seite der Spindelmutter 16 an, ist im wesentlichen zylindrisch ausgestaltet und derart bemessen, dass die Spindel 14 in einem Öffnungszustand der Schließeinheit 1 in ihn eintauchen kann.
Für die Schließeinheit 1 ist eine Schmiermittelversorgung 26 vorgesehen, die in an sich bekannter Weise derart ausgelegt ist, dass Schmiermittel aus einem Schmiermittelreservoir 28 über eine Schmiermittelpumpe 30 über Zuführleitungen 32 an Gelenke 10 und 10' des Kniehebeltriebs 6 gefördert werden kann. Hierfür sind an den Gelenken entsprechende Schmiermittelzuführeinrichtungen 34 vorgesehen.
Erfindungsgemäß ist die Schmiermittelversorgung 26 derart ausgelegt, dass auch die Spindel-Spindelmutter-Kombination des Spindeltriebs 12 mit Schmiermittel versorgbar ist. Hierfür ist eine entsprechende Zuführleitung 32' auch zu der Spindelmutter 16 vorgesehen, sowie eine nicht näher dargestellte Schmiermittelzuführeinrichtung im Bereich der Spindel-Spindelmutter-Kombination. Ein Mehrwegeventil 36 im Bereich der Zuführleitungen 32, 32' weist zumindest zwei Stellungen auf, in deren einer die Gelenke 10, 10' mit Schmiermittel aus dem Schmiermittelreservoir 28 versorgt werden können, und in deren zweiter die Spindel-Spindelmutter-Kombination mit Schmiermittel versorgbar ist.
Der Schmiermittelauffangbehälter 20 ist über eine Rückführleitung 38 mit dem Schmiermittelreservoir 28 der Schmiermittelversorgung 26 verbunden. In dieser Rückführleitung 38 ist ein Filter 40 zum Reinigen des Schmiermittels vorgesehen.
Im Betrieb der erfindungsgemäßen Schließeinheit 1 werden entweder die Gelenke 10, 10' des Kniehebeltriebs 6 über eine Zuführleitung 32 oder die Spindel-Spindelmutter- Kombination des Spindeltriebs 12 über eine Zuführleitung 32' mit Schmiermittel versorgt. Überschüssiges Schmiermittel, das insbesondere durch die schnelle Drehung der Spindel 14 von deren Oberfläche abgeschleudert wird, oder welches aus der Spindelmutter 16 abläuft, wird im Schmiermittelauffangbehälter 20 aufgefangen, und über die Rückführleitung 38 wieder dem zentralen Schmiermittelreservoir 28 zugeführt. Das zurückgeführte Schmiermittel wird durch den Filter 40 von möglichen Rückständen gereinigt. Auch der zweite Bereich 24 des Schmiermittelauffangbehälters kann eine nicht dargestellte Rückführleitung aufweisen, oder aber mit dem ersten Bereich in Strömungsverbindung durch eine ebenfalls nicht dargestellte Verbindungsleitung stehen.
Bei Bedarf, d. h. normalerweise in gewissen regelmäßigen Abständen in bezug auf die erfolgten Öffnungs- und Schließbewegungen der Schließeinheit 1 , wird das Ventil 36 umgeschaltet, so dass über die Zuführleitungen 32 Gelenke 10, 10' des Kniehebeltriebs 6 mit Schmiermittel versorgbar sind. Die unterschiedlichen Schmierstellen werden also mit einem unterschiedlichen Zyklus versorgt.
Die Figur 2 zeigt in schematischer Form eine Schließeinheit 1 , gleiche Bauteile sind mit denselben Bezugszeichen wie in Figur 1 bezeichnet. In Figur 2 weist die Schließeinheit 1 einen weiteren Spindeltrieb 12' auf, über den ein Auswerfer 44 betreibbar ist. Auch dieser Spindeltrieb 12' weist eine rotatorisch antreibbare Spindel 14' auf, die mit einer Spindelmutter 16' in Eingriff steht. Die Spindel 14' ist drehbar gelagert und kann beispielsweise durch einen Direktantrieb zur Rotation angetrieben werden. Die Spindelmutter 16' steht über eine Hülse 23' mit einer Auswerferplatte 42 in Verbindung die über Führungen 42' relativ zur beweglichen Formaufspannplatte 4 beweglich gelagert ist. Die Hülse 23' und die Auswerferplatte 42 sind ebenso wie die Spindelmutter 16' im wesentlichen drehfest angeordnet. Durch eine Drehung der Spindel 14' ist demgemäß eine axiale Verschiebung der Spindelmutter 16' entlang der Spindel 14' bewirkbar. Dies resultiert in einer Verschiebung der Auswerferplatte 42 und der Betätigung eines nicht näher dargestellten Auswerfermechanismus.
Die Spindel 14' ist von einem Schmiermittelauffangbehälter 20' umgeben. Dieser weist zumindest in einem ersten Bereich, der einerseits im wesentlichen durch einen Lager- bereich 18' der Spindel 14' und andererseits zumindest teilweise durch eine Vorderseite der Spindelmutter 16' begrenzt ist, eine längenveränderliche Außenwand auf, die hier als Teleskoprohr 23 ausgeführt ist. Dieses weist gegenüber der Hülse 23' eine Abdichtung auf und ist auf dieser verschiebbar. Ein zweiter Bereich 24' des Schmiermittelauffangbehälters 20' schließt auf einer gegenüberliegenden Seite der Spindelmutter 16' an, ist im wesentlichen zylindrisch ausgestaltet und derart bemessen, dass die Spindel 14' bei nicht betätigtem Auswerfer 44 in ihn eintauchen kann. Eine Wandung dieses zweiten Bereichs wird durch die Hülse 23' gebildet, ein Ende durch die Auswerferplatte 42.
Für die Schließeinheit 1 der Figur 2 ist eine Schmiermittelversorgung 26' vorgesehen, die derjenigen aus Figur 1 gleicht. Sie ist derart ausgelegt, dass neben der Spindel- Spindelmutter-Kombination des Spindeltriebs 12 auch die Spindel-Spindelmutter- Kombination des Spindeltriebs 12' mit Schmiermittel versorgbar ist. Hierfür ist eine weitere Zuführleitung 32" auch zu der Spindelmutter 16' vorgesehen, sowie eine nicht näher dargestellte Schmiermittelzuführeinrichtung im Bereich der Spindel-Spindelmutter- Kombination. Ein Mehrwegeventil 36' im Bereich der Zuführleitungen 32, 32', 32" weist zumindest drei Stellungen auf, in deren einer die Gelenke 10, 10', in deren zweiter die Spindel-Spindelmutter-Kombination des Spindeltriebs 12 und in deren dritter die Spindel-Spindelmutter-Kombination des Spindeltriebs 12' mit Schmiermittel aus dem Schmiermittelreservoir 28 versorgt werden können.
Auch der Schmiermittelauffangbehälter 20' ist über eine Rückführleitung 38' mit dem Schmiermittelreservoir 28 der Schmiermittelversorgung 26' verbunden.
Ein Filter 40' ist in einer Zuführleitung zwischen der Schmiermittelpumpe 30 und dem Mehrwegeventil 36' zum Reinigen des Schmiermittels vorgesehen.
Im Betrieb der erfindungsgemäßen Schließeinheit 1 werden entweder die Gelenke 10, 10' des Kniehebeltriebs 6 über eine Zuführleitung 32 oder eine der Spindel- Spindelmutter-Kombinationen der Spindeltriebe 12, 12' über eine Zuführleitung 32' bzw. 32" mit Schmiermittel versorgt. Das Schmiermittel wird durch den Filter 40' von möglichen Rückständen gereinigt, bevor es den Schmierstellen zugeführt wird. Bei Bedarf wird das Ventil 36' umgeschaltet, so dass unterschiedliche Schmierstellen versorgt werden. Überschüssiges Schmiermittel, das insbesondere durch die schnelle Drehung der Spindeln 14, 14' von deren Oberfläche abgeschleudert wird, oder welches aus den Spindelmuttern 16, 16' abläuft, wird in den Schmiermittelauffangbehältern 20, 20' aufgefangen, und über die Rückführleitungen 38, 38' wieder dem zentralen Schmiermittelreservoir 28 zugeführt. Auch die zweiten Bereiche 24, 24' der Schmiermittelauffangbehälter können nicht dargestellte Rückführleitungen aufweisen, oder aber mit dem jeweiligen ersten Bereich in Strömungsverbindung durch eine ebenfalls nicht dargestellte Verbindungsleitung stehen.
Die vorgestellte Schließeinheit ermöglicht eine effiziente Schmiermittelversorgung aller schmierbedürftigen Stellen der Schließeinheit durch das Vorsehen von nur einer einzigen Schmiermittelversorgung, wobei die verschiedenen Stellen entsprechend ihrem jeweiligen Bedarf ortsgenau versorgt werden können. Eine Verunreinigung des Bereichs und der Umgebung der Schließeinheit wird effektiv vermieden und gleichzeitig besonders sparsam mit dem Schmiermittelvorrat umgegangen, da überschüssiges Schmiermittel über einen Filter zurück in das Schmiermittelreservoir geführt wird.
Bezugszeichenliste
Schließeinheit Abstützplatte bewegliche Formaufspannplatte Kniehebeltrieb Kreuzkopf , 10' Gelenke des Kniehebeltriebs , 12' Spindeltrieb , 14' Spindel , 16' Spindelmutter , 18' Spindellager , 20' Schmiermittelauffangbehälter Faltenbalg Teleskoprohr ' Hülse , 24' zweiter Bereich des Schmiermittelauffangbehälters , 26' Schmiermittelversorgung
Schmiermittelreservoir
Schmiermittelpumpe , ', Zuführleitungen "
Schmiermittelzuführeinrichtung
Mehrwegeventil , 38' Rückführleitung , 40' Schmiermittelfilter
Auswerferplatte
Auswerfer

Claims

Ansprüche
1. Schließeinheit für eine Spritzgießmaschine umfassend Gelenke, eine Schmiermittelversorgung (26, 26') zum Schmieren der Gelenke mit flüssigem Schmiermittel, insbesondere mit Schmieröl, mit einem ersten Schmierzyklus, sowie mindestens einen Spindeltrieb (12, 12') mit einer Spindel (14, 14') und einer mit dieser im Eingriff stehenden Spindelmutter (16, 16'), dadurch gekennzeichnet, dass die Schmiermittelversorgung (26, 26') zum Schmieren mindestens einer Spindel- Spindelmutter-Kombination mit mindestens einem zweiten Schmierzyklus ausgebildet ist.
2. Schließeinheit nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schließeinheit einen Kniehebeltrieb (6) umfasst, der durch einen Spindeltrieb (12) angetrieben wird, und dass die Schmiermittelversorgung (26) zum Schmieren von Gelenken (10, 10') des Kniehebeltriebs (6) ausgebildet ist.
3. Schließeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließeinheit einen Auswerfer (44) umfasst, der durch einen Spindeltrieb (12') angetrieben wird.
4. Schließeinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmiermittelversorgung (26') zum Schmieren des Spindeltriebs (12) des Kniehebeltriebs (6) mit einem zweiten Schmierzyklus und zum Schmieren des Spindeltriebs (12') des Auswerfers (44) mit einem dritten Schmierzyklus ausgebildet ist.
5. Schließeinheit nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Zuführleitung (32, 32', 32") der Schmiermittelversorgung (26) ein Mehrwegeventil (36, 36') vorgesehen ist, um mindestens eine Spindel-Spindelmutter- Kombination und/oder die Gelenke (10, 10') insbesondere des Kniehebeltriebs (6) zu schmieren.
6. Schließeinheit nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (14, 14') der mindestens einen Spindel-Spindelmutter-Kombination antreibbar und insbesondere für Schnelllaufanwendungen geeignet ausgestaltet ist, während die Spindelmutter (16, 16') im wesentlichen drehfest angeordnet ist.
7. Schließeinheit nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein längenveränderlicher Schmiermittelauffangbehälter (20, 20') vorgesehen ist, der eine Spindel (14, 14') im wesentlichen umgibt.
8. Schließeinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Außenwand des Schmiermittelauffangbehälters (20, 20') als Faltenbalg (22) oder als Teleskoprohr (23) ausgeführt ist.
9. Schließeinheit nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmiermittelauffangbehälter (20, 20') eine Ablaufvorrichtung aufweist, über die in ihm aufgefangenes Schmiermittel in ein Schmiermittelreservoir (28) zurückführbar ist.
10. Schließeinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Rückführleitung (38, 38') für Schmiermittel, die den Schmiermittelauffangbehälter (20) mit dem Schmiermittelreservoir (28) verbindet, oder in einer Zuführleitung (32, 32', 32") vor dem Mehrwegeventil (36, 36') ein Schmiermittelfilter (40, 40') vorgesehen ist.
11. Schließeinheit nach einem der Ansprüche 7 - 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmiermittelauffangbehälter (20, 20') zwei Bereiche aufweist, von denen einer zumindest teilweise von einer Vorderseite der Spindelmutter (16, 16') begrenzt ist und ein zweiter (24, 24') zumindest teilweise von einer Rückseite der Spindelmutter (16, 16') begrenzt ist, und wobei der zweite (24, 24') so ausgestaltet ist, dass die Spindel (14, 14') in ihn eintauchen kann.
12. Schließeinheit nach einem der Ansprüche 7 - 11 , dadurch gekennzeichnet, dass der Schmiermittelauffangbehälter (20, 20'), und insbesondere einer oder beide Bereiche desselben, Mittel zum Ausgleichen einer bei einer Relativbewegung der Spindel (14, 14') und der Spindelmutter (16, 16') auftretenden Druck- und/oder Volumenänderung im Schmiermittelauffangbehälter (20, 20') aufweist.
13. Schließeinheit nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmiermittelversorgung (26, 26') zum Schmieren eines Lagers (18) der Spindel (14, 14') oder der Spindelmutter (16, 16') ausgebildet ist.
14. Verfahren zum Schmieren von Gelenken einer Schließeinheit (1 ) einer Spritzgießmaschine mit einer Schmiermittelversorgung (26, 26') mit einem ersten Schmierzyklus mit flüssigem Schmiermittel, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spindel-Spindelmutter-Kombination mindestens eines Spindeltriebs (12, 12') der Schließeinheit (1 ) von der Schmiermittelversorgung (26) mit einem zweiten Schmierzyklus mit Schmiermittel versorgt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass
Gelenke (10, 10') eines durch den Spindeltrieb (12) antreibbaren Kniehebeltriebs (6) mit einem anderen Schmierzyklus als die Spindel-Spindelmutter-Kombination des Spindeltriebs (12) mit Schmiermittel versorgt werden.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spindel-Spindelmutter-Kombination eines weiteren Spindeltriebs (12') der Schließeinheit (1 ) von der Schmiermittelversorgung (26) mit einem dritten Schmierzyklus mit Schmiermittel versorgt wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 - 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein Umschalten der Versorgung durch eine Steuerung der Spritzgießmaschine gesteuert wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 - 17, dadurch gekennzeichnet, dass überschüssiges Schmiermittel im Bereich mindestens einer Spindel- Spindelmutter-Kombination aufgefangen wird und einem Schmiermittelreservoir (28), das die Schmiermittelversorgung (26) speist, zugeführt wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 - 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (14) mindestens einer Spindel-Spindelmutter-Kombination als Schnelllaufspindel betrieben wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 - 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lagerung (18) der Spindel (14) ebenfalls durch die Schmiermittelversorgung (26) geschmiert und gleichzeitig durch das Schmiermittel gekühlt wird.
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