System zum Verknüpfen, von Initiatoren und Begünstigten sowie ein geeignetes Verfahren hierfür
Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Verknüpfen von Initiatoren und Begünstigten sowie ein geeignetes Verfahren hierfür.
Herkömmlicherweise beginnt ein Begünstigter oder Initiator, der aufgrund von man¬ gelnden Finanzmitteln keine Möglichkeit hat, ein Produkt unmittelbar zu kaufen, über einen längeren Zeitraum geringere Finanzbeiträge zu sparen, um zu einem späteren Zeitpunkt das gewünschte Produkt zu erwerben. Allerdings kommt es häufig vor, dass über den langen Sparzeitraum die angesparten Finanzmittel frühzeitig abgeru¬ fen werden und somit das gewünschte Produkt nicht erworben werden kann. In die¬ sen Fällen kann es dann dazu kommen, dass sich der Sparer dann verschuldet, da¬ mit er dennoch das gewünschte Produkt erwerben kann. Dieser Verschuldungspro- zess wird insbesondere dadurch verstärkt, dass der Handel bzw. die Hersteller von Produkten mit immer mehr finanzierbaren Angeboten locken und Banken und Spar¬ kassen sogenannte Konsumentenkredite leicht vergeben. Hinzu kommt, dass die Gefahr besteht, dass die Zinsen über die Laufzeit des Kredites steigen und somit eine erhebliche finanzielle Zusatzbelastung darstellen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, die obengenannten Nachteile zu vermeiden und ein System bzw. Verfahren bereitzustellen, mit dem für den Ansparer bzw. Begünstigten und Initiator zielorientiert die vorhandenen Finanzmittel eingesetzt werden.
Gelöst werden diese Aufgaben systemtechnisch mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und verfahrenstechnisch mit den Merkmalen des Anspruchs 17.
Anmeldungsgemäß ist eine Verknüpfungseinheit vorgesehen, welche eine zwischen dem Initiator und dem Begünstigten getroffene Vereinbarung zur Verfügung stellt, wobei die Vereinbarung vorzugsweise zwischen dem Initiator und dem Begünstigten zweckgebunden hinsichtlich eines Produktes geschlossen wird. Mit dieser Maßnah¬ me wird erreicht, dass die angesparten bzw. über einen längeren Zeitraum vorhan¬ denen Finanzmittel nicht vorzeitig abgerufen werden können, da sonst aufgrund der Vereinbarung die gegebenenfalls vorhandenen Sonderleistungen dem Begünstigten und/oder Initiator nicht zufließen. Aufgrund der Zweckgebundenheit wird auch er¬ reicht, dass eine vernünftige Finanzplanung offenkundig wird, die insbesondere jün¬ geren Begünstigten den Eintritt in die Finanzwelt klar strukturiert ermöglicht. Wird darüber hinaus eine erste Vermittlungseinheit für einen Interessenten bereitgestellt, der das Produkt dem Begünstigten nach Erfüllung der Vereinbarung zur Verfügung stellt, so wird aufgrund der bestehenden Verknüpfung von Initiatoren und Begünstig¬ ten eine Zielgruppe von Herstellern als Interessenten aktiviert, die ebenso frühzeitig sich auf den Bedarf von Produkten einstellen kann und somit ebenso kosteneffizient produzieren kann. Es wird anmeldungsgemäß somit ein geregelter Ablauf im Finanz¬ bereich bereitgestellt, der insbesondere in einer hochkomplexen Finanzwelt jedem Beteiligten, sei es Begünstigter, Initiator oder Interessent, einleuchtend und einfach verständlich ist. Aufgrund der Einfachheit dürfte somit ebenso die Regelmäßigkeit des Finanzflusses erkennbar sein.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Wird beispielsweise nach Nutzung des Produktes der Restwert des Produktes über eine zweite Vermittlungseinheit der Verknüpfungseinheit zugeführt, so wird damit erreicht, dass ein mittels der ersten Vermittlungseinheit in den Verkehr gebrachtes Produkt somit eine Grundlage für den Erwerb eines weiteren Produktes bildet. Mit dieser Maßnahme wird insbesondere der Vorteil erreicht, dass bestehende Finanz-
guter nicht aus dem Finanzkreislauf entnommen werden, sondern wieder zurückge¬ führt werden und somit über den Konsumgüterkreislauf die jeweilige Betriebswirt¬ schaft in Gang gehalten wird. Femer wird dadurch der Vorteil erreicht, dass die in das System zugeführten Finanzmittel die Laufzeit bis zum Erlangen eines weiteren Produktes verkürzen können.
Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Verknüpfungseinheit ein Finanz¬ dienstleistungsprodukt, welches beispielsweise ein dauerhaftes Sparen bzw. dauer¬ haftes Einzahlen von Finanzmittel in einen Fond darstellt, wobei vorteilhafterweise anteilig der Initiator und/oder der Begünstigte zumindest einen Finanzbeitrag und/oder Warenbeitrag liefert. Es ist besonders vorteilhaft, wenn ein Warenbeitrag dem System bzw. Verfahren zugeführt wird, da somit nicht genutzte Kapitalgüter ak¬ tiviert werden, die ansonsten sowohl dem Initiator und/oder dem Begünstigten wert¬ los waren.
Werden die Finanzbeiträge des Initiators und/oder des Begünstigten wiederkehrend zur Verfügung gestellt, so wird damit eine Regelmäßigkeit festgelegt, die für alle Be¬ teiligten berechenbar ist.
Stellen die erste und/oder zweite Vermittlungseinheit eine Auktion oder Ausschrei¬ bung dar, so wird auf einfache Weise ein angemessener Zeitwert bzw. ein optimaler Zeitwert der vorhandenen Produkte erzielt.
Wird das Produkt während der Laufzeit der Vereinbarung konkretisiert, so wird einer Flexibilisierung Rechnung getragen, die insbesondere dazu führt, dass das anmel¬ dungsgemäße System bzw. Verfahren auch von Initiatoren vorzugsweise frühzeitig abgeschlossen werden kann, wenn jüngere Begünstigte beteiligt sind.
Wird darüber hinaus eine Begünstigtendatenbank zur Verfügung gestellt, d.h. eine Übersicht über die zukünftigen Begünstigten, so können sich mehrere Interessenten durch Abgabe eines Angebotes ebenso frühzeitig den Verkauf ihres Produktes si¬ chern, was wiederum kosteneffizient mit der Herstellung des Produktes einhergeht.
Es hat sich vorteilhaft herausgestellt, wenn die Möglichkeit vorhanden ist, dass ein Teilbetrag des Finanzdienstleistungsproduktes aus einem Bonusprogramm von Drit¬ ten zur Verfügung gestellt wird, da somit dem Begünstigten der Erwerb des ge¬ wünschten Produktes frühzeitig ermöglicht wird.
Ebenso vorteilhaft ist es, wenn der Kauf des Produktes und der Ankauf eines ge¬ brauchten Produktes in einer sogenannten Ein- und Verkaufsagentur geregelt wird, da über diesen Umweg die Systemabläufe vereinfacht sind und somit sowohl der Ankauf als auch der Verkauf effizient gestaltet werden kann.
Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn sich beispielsweise der Initiator gegenüber dem Be¬ günstigten verpflichtet, einen weiteren Finanzbeitrag zu leisten, der in Abhängigkeit von den von dem Begünstigten entrichteten Finanzbeiträgen steht und zwar nach einer fest definierten Formel. Die Formel kann beispielsweise dergestalt sein, dass der Initiator seinen Finanzbeitrag um 100% bzw. 50% bzw. 25% erhöht, wenn ein bestimmter festgelegter Zeitpunkt erreicht ist. Diese Verpflichtung des Initiators ge¬ genüber dem Begünstigten kann auch dergestalt sein, dass ein weiterer Finanzbei¬ trag dann zu leisten ist, wenn der Begünstigte vorzugsweise über einen fest definier¬ ten Zeitraum keine Leistungen zurückgenommen hat. Eine weitere Art der Verpflich¬ tung kann beispielsweise darin bestehen, dass der Initiator sich verpflichtet, dem Be¬ günstigten bei Erreichen bestimmter Vorgaben die eingezahlten Finanzbeiträge auf¬ zurunden.
Als eine vorteilhafte Erweiterungsmöglichkeit hat sich herausgestellt, wenn ein Agent vorgesehen ist, über den Initiatoren und/oder Begünstigte vermittelt werden können. Auf diese Weise entsteht ein strukturierter Vertrieb, und zwar zweistufig. Erstens kann der Agent sowohl Initiatoren als auch Begünstigte werben und zweitens ebenso kann der Agent Kunden werben, wobei deren Transaktionen vom Agenten gemanagt und beobachtet werden können. Durch die Einführung eines Agenten erhält der Nut¬ zer des anmeldungsgemäßen Systems bzw. des anmeldungsgemäßen Verfahrens eine Arbeitsteilung, wodurch sich das anmeldungsgemäße System bzw. anmel¬ dungsgemäße Verfahren effizienter gestaltet.
Wird jedem Agenten vorteilhafterweise eine Agentenummer zugeteilt, so ist zum ei¬ nen eine eindeutige Identifizierung des Agenten möglich, welche für weitere Funkti¬ onen herangezogen werden kann, und zum anderen kann über die Agentennummer auf einfache Weise die Verrechnung vorgenommen werden.
Bei Vorhandensein einer Transaktionsliste für den Agenten hat der Agent eine einfa¬ che Möglichkeit, alle Aktionen, die von seinem Kunden, d. h. Initiatoren bzw. Begüns¬ tigen vorgenommen werden, zu überwachen und insbesondere kann er auf diese Weise seine Provision nachprüfen.
Über die vorteilhafte Weiterbildung einer Darstellungsliste können somit innerhalb eines geschlossenen Systems Übersichten nach den Kunden, Agenten und Transak¬ tionen wiedergeben werden, wodurch eine erhebliche finanztechnische Transparenz gegeben ist. Auch wird dem Betreiber des anmeldungsgemäßen Systems und Ver¬ fahrens eine Kundenbindungsmöglichkeit an die Hand gegeben, weil der Betreiber Zusammenhänge von Kunden und Agenten unmittelbar verfolgen kann und bei Missbrauch ggfs einschreiten kann. Ebenso kann jeder Agent über die Darstellungs¬ liste die Aktivitäten seiner Kunden verfolgen und ggfs Projekte zwischen mehreren seiner Kunden koordinieren bzw. aktivieren.
Es hat sich ebenfalls als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn jeder Kunde d. h. Initiator bzw. Begünstigter, weitere Nutzer wirbt und über diesen Vorgang Agent wird. Durch diese vorteilhafte Verknüpfung zwischen dem Betreiber des anmeldungsge- mäßen Systems bzw. anmeldungsgemäßen Verfahrens, den Initiatoren bzw. dem Begünstigten und den Agenten wird eine Gesamtstruktur bereitgestellt, durch die verschiedene Transaktionen somit in einem geschlossenen System durchgeführt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der weiteren Unteransprüche.
Anhand nachfolgender Zeichnung sollen vorteilhafte Ausführungsformen des anmel¬ dungsgemäßen Systems bzw. Verfahrens dargestellt werden.
Fig. 1 zeigt, wie der Systemablauf bzw. der Kreislauf zum Verknüpfen von Initiatoren und Begünstigten mittels eines Sparplans als Verknüpfungseinheit begonnen werden kann. Aufgrund eines vorhandenen Sparwunsches bzw. Sparziels werden in der An¬ sparphase allein oder durch Unterstützung über einen längeren Zeitraum Finanzmit¬ tel angehäuft, die zu einem späteren Zielzeitpunkt über beispielsweise eine Verstei¬ gerung als erste Vermittlungseinheit mehrerer Interessenten vom Begünstigten er¬ worben werden. Dies kann über eine erste Vermittlungseinheit beispielsweise Aukti¬ on oder Ausschreibung erfolgen. Nach Nutzung des erworbenen Gutes bzw. Produk¬ tes kann dann mittels einer zweiten Vermittlungseinheit, welche ebenso eine Aus¬ schreibung bzw. eine Auktion sein kann, das Produkt kapitalisiert, wobei der Erlös der Versteigerung erneut als Grundkapital für die Ansparung eines weiteren Produk¬ tes herangezogen werden kann. Auf diese Weise schließt sich der Kreislauf.
In Fig. 2 wird eine Gesamtübersicht des Geschäftsmodells und dessen Vorteile in einer bevorzugten Ausführungsform dargestellt. Ausgehend von einem Grundbetrag, der beispielsweise über eine Sacheinlage bei dem Finanzdienstleister eingebracht wird und somit die sogenannte Selbsteinzahlung darstellt. Eine weitere Komponente zur Erreichung des anmeldungsgemäßen Gegenstandes kann im näheren Umfeld des Begünstigten, d.h. Bekannte und Verwandte, gefunden werden. Dies kann eben¬ falls entweder durch eine Sacheinlage, oder aber einen Festbetrag dem anmel¬ dungsgemäßen System zuführen. Hinzukommt, dass der Begünstigte aufgrund der Werbemaßnahme im näheren Umfeld von dem Initiator und/oder Finanzdienstleister einen Finanzbeitrag erhält. Eine weitere Komponente kann vorzugsweise darin be¬ stehen, dass aufgrund vorhandener Bonuspunktesysteme sich der Finanzbeitrag erhöht. Aufgrund einer gewissen Laufzeit des anmeldungsgemäßen Verfahrens, kön¬ nen ebenso die hieraus entstehenden Zinsen zur Erhöhung des Finanzbeitrages bei¬ tragen. Wird andererseits frühzeitig aufgrund der Zweckgebundenheit hinsichtlich des Produktes die Verwendung festgelegt, so kann aufgrund des sich einstellenden Wettbewerbes der verschiedenen Interessenten, oder aber Produktpartner ein ge¬ genüber den Marktpreisen verminderter Verkaufspreis erzielt werden. Mit anderen Worten wird aufgrund des anmeldungsmäßen Verfahrens dem Begünstigten ein Bo¬ nus zugesprochen, der sich gegenüber einer Einzelbeziehung zwischen Begünstig¬ ten und Interessenten erklären lässt.
Das anmeldungsgemäße System bzw. Verfahren hat somit den weiteren Vorteil, dass beispielsweise alltägliche Gegenstände, die beispielsweise aufgrund der Zweckgebundenheit mittels dem anmeldungsgemäßen System bzw. Verfahren von dem Begünstigten erworben wurden, erneut kapitalisiert werden und somit dem Be¬ günstigten eine Möglichkeit geschaffen wird, erneut für zukünftige Produktwünsche dem Kapitalfluss zugeführt zu werden.
Vereinfacht gesagt besteht somit anmeldungsgemäß die Möglichkeit, dass der Be¬ günstigte ohne große Eigeninitiative, d.h. Verkauf, Finden von Käufern usw., seine alltäglichen Gegenstände effektiv für seine zukünftigen Konsumentenwünsche ein¬ setzen kann. Es ist hierfür lediglich notwendig, dass die Betreiber des anmeldungs¬ gemäßen Systems logistisch durch Bereitstellen von Lagerhallen und Anlaufstatio¬ nen dem Begünstigten die Wertschöpfungsmaßnahmen von für den Begünstigten nutzlosen Gegenständen abnimmt, wobei der Begünstigte aufgrund der konzentrier¬ ten und effektiven Vermarktung alltäglicher Gegenstände dem Begünstigten eine optimale Wertentwicklung ermöglichen kann.
Durch die Bereitstellung eines Agenten und ein damit einhergehendes Agenten- Logbuchs wird der Aufbau eines strukturierten Vertriebs über das Agenten-Logbuchs ermöglicht. Unter Berücksichtigung des anmeldungsgemäßen Systems und des an¬ meldungsgemäßen Verfahrens erfolgt die Umsetzung somit, dass ein Kunde, d. h. Initiator bzw. Begünstigter, sich bei dem Betreiber des anmeldungsgemäßen Sys¬ tems bzw. anmeldungsgemäßen Verfahren anmeldet. Der Kunde erhält eine Kun¬ dennummer und einen Hinweis darauf, dass er nun Agent des Betreibers werden kann. Über eine weitere einfache Einwahlmöglichkeit kann der Kunde den Wer- bungsprozess des Agenten anstoßen. Nach erfolgter Anmeldung wird dann aus der Kundennummer die sogenannte Agentennummer. Ferner wird der Kunde über gän¬ gige Kommunikationsmittel, d. h. beispielsweise per E-Mail, über jeden einzelnen Schritt informiert. Über die Nutzung des Agenten-Logbuchs kann der neugeworbene Kunde und Agent nun seinerseits weitere Kunden anlegen. Bei der Anlage dieser Neukunden wird die erworbene Agentennummer angegeben. Der Kunde erhält dar¬ aufhin eine Mitteilung bzw. Information, durch welchen Agenten er angeworben wur¬ de. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, dass der Kunde nach erfolgter Mitteilung ent¬ scheiden kann, ob er seinen Agenten laufend über seine Transaktionen informiert. Auf diese Weise ermöglicht das Agenten-Logbuch eine doppelte Sicht auf die Aktio¬ nen des Agenten. Erstens kann der Agent alle seine Kunden auf einmal sehen, so-
wie die Transaktionen dieser Kunden und die Provisionsbasis aus diesen Transakti¬ onen. Zweitens kann der Agent auch die Aktivität von wiederum anderen Agenten sehen, d. h. Agenten, die durch den initialen Agenten geworben wurden. Die Beo¬ bachtung dieser Agenten beinhaltet die Anzahl von Transaktionen und Kunden, die wiederum durch den geworbenen Agenten wiederum selbst angeworben wurden.
Aufgrund dieses Mechanismus kann somit der Agent über einen Prozentsatz an den Transaktionen, die er mit den eigenen Kunden durchgeführt hat, verdienen und fer¬ ner an einem Prozentsatz an den Transaktionen, die von ihm geworbenen Agenten an Transaktionen durchführen. Der Prozentsatz kann sich beispielsweise auf die Net¬ tokommission des Betreibers des anmeldungsgemäßen Systems bzw. Verfahrens mitziehen.
Durch die Einführung des Agenten wird somit eine Arbeitsteilung zwischen den Betreibern und den Agenten herbeigeführt, wobei sich der Agent vorrangig um die weitere Kundengewinnung, das Anlegen von Kunden und die Anmeldung von Waren für die Verwertung kümmern kann. Ihm gegenüber kann der Betreiber sich vorrangig um die Logistik der als Sacheinlage zur Verfügung stehenden Finanzäquivalenten kümmern, d. h. Abholung der Ware bzw. Zusendung einer Paketmarke, Überprüfung der Ware, ggf. Fotografie, Erstellung eines Auktionstemplate für die Vermittlung der Ware, Einstellen der Auktion, ggf. Beantwortung von Kundenfragen, sowie die soge¬ nannte Abwicklung, d. h. Überwachung des Zahlungseingangs, Weiterleitung des eingegangenen Geldes sowie Reporting und Tracking und Versendung der Ware.
Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn das anmeldungsgemäße System über das weltweite Web bzw. über Internetverbindungen angeboten wird der Betreiber eine entsprechende Website einrichtet und das anmeldungsgemäße Sys¬ tem und anmeldungsgemäße Verfahren über diese Website betreibt. In diesem Zu-
sammenhang wird darauf hingewiesen, dass beispielsweise das Agenten-Logbuch eine Web basierte Applikation darstellen kann.