Leuchte
Die Erfindung betrifft eine Leuchte, insbesondere eine Heckleuchte, für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Herkömmliche Leuchten für Kraftfahrzeuge, beispielsweise Heckleuchten, weisen üblicherweise eine Abdeckscheibe auf, die eine Gehäuseöffnung der Leuchte in Abstrahlrichtung abdeckt. Eine derartige /Abdeckscheibe ist dabei oftmals als Spritzgussteil aus Kunststoff hergestellt. Die Abdeckscheibe umfasst häufig mehrere farblich unterschiedliche Abdeckscheibenbereiche, welchen jeweils eine unterschiedliche Leuchtfunktion, beispielsweise ein Bremslicht oder ein Rückfahrlicht, zugeordnet ist.
Aus der DE 38 43 522 C2 ist eine Leuchtvorrichtung, insbesondere eine Leuchte für ein Kraftfahrzeug, mit einer Lichtquelle und einer in Abstrahlrichtung eine Gehäuseöffnung der Leuchtvorrichtung verschließenden Streuscheibe bekannt. Auf Teilen dieser Streuscheibe ist dabei von innen eine teil- transparente Metallschicht aufgebracht, um eine optische /Abstimmung mit den im Umgebungsbereich der Leuchtvorrichtung angeordneten Karosserieteilen zu ermöglichen. Im ausgeschalteten Zustand der Lichtquelle der Leuchtvorrichtung liegt somit eine optisch gleichartige Oberfläche von Leuchtvorrich-
tung und umgebendem Karosserieteil vor, während im eingeschalteten Zustand ein an der Streuscheibe angeordnetes Symbol hervorgehoben ist.
Aus der EP 0 150 637 Bl ist eine Mehrfachsignalvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge bekannt, welche einen zur Anbringung auf einem zurückgesetzten 7\bschnitt einer Wand der Fahrzeugkarosserie eingerichteten Träger und eine Streuscheibe umfasst. Der Träger ist dabei mit zu der Streuscheibe im wesentlichen senkrechten Trennwänden fest verbunden und bestimmt mit dieser mehrere Kammern, in welchen jeweils eine auf dem Träger sitzende Lampe angeordnet ist. Der Träger umfasst eine Tragplatte, die sich im wesentlichen senkrecht zur Streuscheibe erstreckt und auf deren beiden Seiten die Trennwände und die Lampen angeordnet sind.
Schließlich ist aus der DE 33 36 003 C2 eine Entlüftungseinrichtung für Kraftfahrzeuge bekannt, bei der ein Fahr- gastraumentlüftungskanal in einem Teil der Streuscheibe an der Heckleuchte angeordnet ist. Hierdurch werden die für eine Fahrgastraumentlüftung erforderlichen labyrinthartigen Luft- kanäle bereitgestellt.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Leuchte eingangs erwähnter Art eine verbesserte Aus- führungsform anzugeben, welche insbesondere hinsichtlich ihres Designs variabel ist, ohne dabei die Leuchtfunktion zu beeinträchtigen .
Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, bei einer Leuchte, insbesondere bei einer Heckleuchte, für ein Kraftfahrzeug, mit einer Abdeckscheibe, die eine Gehäuseöffnung in Abstrahlrichtung der Leuchte abdeckt, außen an der Abdeckscheibe zumindest eine Spange und/oder zumindest eine Blende zur optischen Trennung benachbarter Tλbdeckscheibenteilberei- che anzuordnen. Die Blende und/oder die Spange ist/sind dabei mit der Abdeckscheibe verklebt und/oder über einen Clipver- schluss an dieser verrastet . Die Spange und/oder die Blende dient als Designelement, wodurch besondere designerische Effekte erzielt werden können und beispielsweise unterschiedliche Fahrzeuglinien durch Einsetzen unterschiedlicher Spangen und/oder Blenden voneinander abgegrenzt werden können. Hierzu ist denkbar, dass die Blende und/oder die Spange in einer Wagenfarbe lackiert oder verchromt ist/sind. So können beispielsweise Leuchten der Oberklasse eine verchromte Spange und eine in Wagenfarbe lackierte Blende aufweisen, wogegen bei einer preislich darunter eingestuften Fahrzeuglinie sowohl die Blende als auch die Spange in Wagenfarbe lackiert sein können.
Während bei eingeschalteter Leuchte eine optische Trennung zwischen unterschiedlichen Abdeckscheibenteilbereichen leicht durch die unterschiedliche Beleuchtung erreicht werden kann, gelingt es durch die Blende und/oder die Spange auch bei ausgeschalteter Leuchte die Trennung zwischen unterschiedlichen Abdeckscheibenteilbereichen klar zu definieren.
Gleichzeitig eröffnet die erfindungsgemäße Lösung durch das Anbringen, beispielsweise verchromter beziehungsweise unterschiedlich lackierter Blenden und/oder Spangen neue designerische Effekte zu erzeugen, welche bislang nur bedingt bestand.
Durch den Clipverschluss lassen sich die Blende und/oder die Spange besonders einfach und wartungsfreundlich von der Abdeckscheibe lösen beziehungsweise daran anbringen, wodurch im Reparatur- und/oder Wartungsfall Kosten- und Zeitvorteile realisiert werden können. Darüber hinaus ist denkbar, dass Blenden und/oder Spangen in unterschiedlichen Ausführungsformen als Nachrüstteile über den Zubehörhandel angeboten werden können, so dass ein jeweiliger Fahrzeugeigentümer individuelle Blenden und/oder Spangen durch ein einfaches Verrasten an der Abdeckscheibe anbringen kann. Die Verklebung der Spange beziehungsweise der Blende mit der Abdeckscheibe beziehungsweise miteinander führt darüber hinaus zu einem verbesserten Befestigungskonzept und verhindert eine unangenehme Geräuschentwicklung während des Fahrens .
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung erfolgt die Verklebung zwischen Spange und Blende und/oder zwischen Spange und Tlbdeckscheibe mittels doppelseitigem, schwingungsdämpfendem Klebeband. Dies erleichtert einerseits die Verbindung zwischen Spange und Blende beziehungsweise zwischen Spange und Abdeckscheibe und verhindert andererseits bei zusammengebauter Leuchte eine Relativbewegung der genannten Bauteile zueinander und damit ein Klappern. Gleichzeitig verhindert die Verklebung, dass beispielsweise Schmutz und/oder Wasser hinter die Blende beziehungsweise hinter die Spange gelangen kann und beim Ablaufen durch den dort vorhandenen und durch das Wasser gelösten Schmutz unerwünschte Schlieren ergibt.
Zweckmäßig ist im Bereich der Blende und/oder der Spange eine Außenkontur der Abdeckscheibe nach innen versetzt. Hierdurch kann erreicht werden, dass die Spange und/oder die Blende besser in die Abdeckscheibe integriert ist, wodurch sich bei-
spielsweise eine fluchtende TAbdeckscheibenaußenflache und damit ein besonderer designerischer Effekt ergibt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Blende und/oder die Spange in einer Wagenfarbe lackiert oder verchromt . Eine verchromte Spange schafft dabei eine besonders markante Unterteilung der Abdeckscheibenteilbereiche und erzeugt dadurch ein besonders edles Design. Darüber hinaus kann durch eine unterschiedliche Farbgestaltung der Blenden beziehungsweise der Spangen eine leicht erkennbare Unterscheidung verschiedener Fahrzeuglinien erreicht werden. So können beispielsweise Leuchten einer oberen Preisklasse eine verchromte Spange und eine in Wagenfarbe lackierte Blende aufweisen, wogegen bei einer preislich darunter eingestuften Fahrzeuglinie sowohl die Blende als auch die Spange in Wagenfarbe lackiert sein können.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Blende zumindest eine Zentrierrippe auf, die zum Festlegen einer Position bezüglich der Abdeckscheibe und/oder der Spange mit der Abdeckscheibe und/oder der Spange zusammenwirkt. Eine derartige Zentrierrippe erleichtert den Zusammenbau der Leuchte und gewährleistet darüber hinaus den korrekten Sitz der Blende beziehungsweise der Spange an der Abdeckscheibe . Hierdurch lassen sich sowohl die Montagekosten durch die vereinfachte Montage senken als auch die Qualität der zusammengebauten Leuchten steigern.
Zweckmäßig weist die Abdeckscheibe eine Zentrierausnehmung auf, in welche die Zentrierrippe der Blende hineingreift. Dabei kann darüber hinaus vorgesehen sein, dass die Spange zumindest eine zur Zentrierrippe der Blende komplementäre Zentrieröffnung aufweist, durch die die Zentrierrippe der Blende hindurchgreift. Hierdurch wird eine besonders exakte und da-
bei einfache Positionierung der Blende sowie der Spange an der Abdeckscheibe erreicht.
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder funktional gleiche oder ähnliche Bauteile beziehen.
Dabei zeigen, jeweils schematisch:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Leuchte,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Leuchte im Bereich einer Zentrierrippe,
Fig. 3 einen Querschnitt wie in Fig. 2, jedoch im Bereich eines Rasthakens,
Fig. 4 eine Leuchte mit angebrachter Spange und Blende in einer Vorderansicht,
Fig. 5 eine Darstellung wie in Fig. 4, jedoch bei einer rückwärtigen Ansicht.
Entsprechend Fig. 1 weist eine 7Abdeckscheibe 1 einer im übrigen nicht dargestellten Leuchte, beispielsweise einer Heckleuchte für ein Kraftfahrzeug, zwei Abdeckscheibenteilbereiche 2 und 2' auf, welche jeweils einer separaten Lichtfunktion, beispielsweise einem Bremslicht und einem Rückfahrlicht, zugewiesen sind. Die Abdeckscheibe 1 deckt dabei beispielsweise eine Gehäuseöffnung der Leuchte in Abstrahlrichtung ab und kann als Kunststoffspritzgussteil in bekannter Weise hergestellt werden. Zum Herstellen der Abdeckscheibe 1 werden die farblich oftmals unterschiedlich ausgestalteten Abdeckscheibenteilbereiche 2 und 2' in einem Spritzgusswerkzeug gespritzt, in dem plastisch verformbare und heißer Kunststoff über einen Anspritzpunkt 3 in eine Spritzgussform des Spritzgusswerkzeuges eingespritzt wird. Der Anspritzpunkt 3 liegt dabei günstigerweise in einem Grenzbereich beziehungsweise einem Verbindungsbereich 4, welcher im wesentlichen zwischen den beiden Abdeckscheibenteilbereichen 2 und 2' angeordnet ist .
Generell kann der Verbindungsbereich 4 eine zumindest reduziert lichtdurchlässige Grenze zwischen zwei aneinander angespritzten oder benachbarten Abdeckscheibenteilbereichen 2, 2' bilden, so dass diese beispielsweise unterschiedliche Farben und unterschiedliche Lichtfunktionen aufweisen können, ohne dass durch eine Lichtübertragung über den Verbindungsbereich 4 hinweg in den jeweils benachbarten Abdeckscheibenteilbereich 2' oder 2 eine Beeinträchtigung der benachbarten Licht - funktion erfolgt.
Der Grenz-/Verbindungsbereich 4 ist gemäß Fig. 1 nach innen versetzt und bildet eine im Querschnitt U-förmige Vertiefung.
In dieser U-förmigen Vertiefung, das heißt im oder am Verbindungsbereich 4, kann eine Blende 5 und/oder eine Spange 6 zur optischen Trennung der benachbarten Abdeckscheibenteilbereiche 2 und 2' von außen an der Abdeckscheibe 1 angeordnet sein. Je nach Ausführungsform kann dabei vorgesehen sein, die Blende 5 und/oder die Spange 6 in einer Wagenfarbe zu lackieren oder zu verchromen. Hierdurch können beispielsweise unterschiedliche Fahrzeuglinien designerisch voneinander unterschieden werden.
Um die Blende 5 und/oder die Spange 6 einfach und schnell an der Abdeckscheibe 1 anzubringen beziehungsweise von dieser zu lösen, kann ein Clipverschluss vorgesehen sein, mit welchem die Blende 5 und/oder die Spange 6 an der Abdeckscheibe 1 verrastet ist/sind. Denkbar ist aber auch, dass die Blende 5 und/oder die Spange 6 zusätzlich oder alternativ mit der Abdeckscheibe 1 verklebt ist/sind. Eine Verklebung zwischen der Spange 6 und der Blende 5 und/oder zwischen Spange 6 und Abdeckscheibe 1 kann dabei beispielsweise mittels doppelseitigem und schwingungsdämpfendem Klebeband erfolgen. Dies bietet den Vorteil, dass die Leuchte in zusammengebautem Zustand und unter dynamischen Belastungen, beispielsweise während des Fahrens, keine Geräusche durch eine Relativbewegung zwischen Blende 5 und/oder Spange 6 und der Abdeckscheibe 1 erzeugt .
Gemäß der beispielhaft in den Fig. 1 bis 5 gezeigten Ausführungsformen weist die Blende 5 in Richtung der Abdeckscheibe 1 abstehende Rasthaken 7 auf, welche bei zusammengebauter Leuchte einen Öffnungsrand 9 der Abdeckscheibe 1 hintergreifen und dadurch die Blende 5 beziehungsweise die Spange 6 an der Abdeckscheibe 1 fixieren. Darüber hinaus können die Rast- haken 7 Öffnungen 8 in oder Aussparungen an der Spange 6 durchsetzen und dadurch einerseits eine exakte Positionierung der Spange 6 gewährleisten und andererseits eine Festlegung
der Spange 6 durch die Blende 5 an der Abdeckscheibe 1 bewirken. Vorzugsweise sind dabei die Rasthaken 7 längsendseitig der Blende 5 angeordnet .
Entsprechend den Fig. 1 und 2 weist die Blende 5 zumindest eine Zentrierrippe 10 auf, die zum Festlegen einer Position bezüglich der Abdeckscheibe 1 und/oder der Spange 6 mit der Abdeckscheibe 1 und/oder mit der Spange 6 zusammenwirkt . Hierzu weist die Spange 6 zumindest eine zur Zentrierrippe 10 der Blende 5 komplementäre Zentrieröffnung 11 auf, in welche bei zusammengebauter Leuchte die Zentrierrippe 10 der Blende 5 hineinragt beziehungsweise hindurchgreift . Fluchtend mit der Zentrierrippe 10 und der Zentrieröffnung 11 weist die Abdeckscheibe 1 eine Zentrierausnehmung 12 auf, in welche die Zentrierrippe 10 der Blende 5 bei zusammengebauter Leuchte hineingreift beziehungsweise hineinragt. Durch die Zentrierrippe 10 beziehungsweise die Zentrieröffnung 11 und die Zentrierausnehmung 12 wird ein besonders einfaches und exaktes Positionieren der Blende 5 beziehungsweise der Spange 6 an der Abdeckscheibe 1 erreicht .
Entsprechend den Fig. 2 und 3 weist die Blende 5 ein im wesentlichen U-förmiges Querschnittsprofil auf, wobei die U- Schenkel 13 bis auf den Bereich, in welchem die Zentrierrippe 10 angeordnet ist, im wesentlichen gleich lang sind (vgl. Fig. 3) . Komplementär zu den U-Schenkeln 13 der Blende 5 sind an der Spange 6 rinnenartige Vertiefungen 14 ausgebildet, in welchen die U-Schenkel 13 der Blende 5 bei zusammengebauter Leuchte anliegen. Die rinnenartigen Vertiefungen 14 bilden dabei eine zusätzliche Positionierhilfe und gewährleisten eine exakte Positionierung der Blende 5 an der Spange 6.
Gemäß den Fig. 4 und 5 ist die erfindungsgemäße Leuchte in zusammengebautem Zustand gezeigt, wobei die Blende 5 und die
Spange 6 derart in dem bezüglich der Außenkontur der Abdeckscheibe 1 nach innen versetzten Verbindungsbereich 4 angeordnet sind, dass sowohl die Spange 6 als auch die Blende 5 bündig mit einer Abdeckscheibenaußenfläche verlaufen. Denkbar ist natürlich auch eine leicht überstehende oder leicht im Verbindungsbereich 5 versenkte Anordnung der Blende 5 beziehungsweise der Spange 6. Insbesondere bei der rückwärtigen Ansicht der Leuchte gemäß Fig. 5 lassen sich die randseitig an der Blende 5 angeordneten Rasthaken 7, die den Öffnungsrand 9 der Abdeckscheibe 1 hintergreifen, gut erkennen. Die randseitige Anordnung der Rasthaken 7 schafft dabei zusätzlich zur Zentrierrippe 10 beziehungsweise der damit komplementär ausgebildeten Zentrierausnehmung 12 eine Positionierhilfe.
Bei der Fertigung der erfindungsgemäßen Leuchte wird vorzugsweise zunächst die Blende 5, beispielsweise mit dem doppelseitigen und schwingungsdämpfendem Klebeband, an der Spange 6 fixiert und danach mit der Abdeckscheibe 1 verrastet beziehungsweise verklebt. Durch das Verclipsen und zusätzliche Verkleben wird eine besonders zuverlässige Verbindung zwischen den genannten Komponenten erreicht und zusätzlich eine Relativbewegung besagter Bauteile zueinander unterbunden, wodurch eine unangenehme Geräuschentwicklung während des Fah- rens verhindert werden kann.
Darüber hinaus bietet die erfindungsgemäße Lösung den Vorteil, dass die Anspritzpunkte 3 der unterschiedlichen Abdeckscheibenteilbereiche 2 und 2' bei zusammengebauter Leuchte im Verbindungsbereich 5 unter der Spange 6 beziehungsweise der Blende 5 liegen, so dass die Anspritzpunkte 3 einerseits nicht aufwändig nachbearbeitet beziehungsweise entgratet werden müssen und andererseits Verwirbelungen, welche durch den Spritzvorgang hervorgerufen werden, unsichtbar unter der
Blende 5 beziehungsweise der Spange 6 liegen. Dadurch lassen sich zum einen Zeit- und Kostenvorteile durch das Wegfallen der Nachbearbeitung der Anspritzpunkte 3 erreichen und zugleich eine verbesserte Qualität der Leuchte, durch die im Verbindungsbereich 4 liegenden und damit die Lichtfunktion nicht beeinträchtigenden Anspritzpunkte 3.
Zusammenfassend lassen sich die wesentlichen Merkmale der erfindungsgemäßen Lösung wie folgt charakterisieren:
Die Erfindung sieht vor, bei einer Leuchte, insbesondere bei einer Heckleuchte, für ein Kraftfahrzeug, mit einer Gehäuseöffnung der Leuchte in Abstrahlrichtung abdeckende Abdeckscheibe 1, außen an dieser zumindest eine Spange 6 und/oder zumindest eine Blende 5 zur optischen Trennung der benachbarten Abdeckscheibenteilbereiche 2 und 2' anzuordnen. Die Blende 5 und/oder die Spange 6 ist/sind dabei mit der Abdeckscheibe 1 verklebt und/oder über einen Clipverschluss an der Abdeckscheibe 1 verrastet .
Hierdurch lässt sich ein besonders einfaches und zugleich effektives Befestigungssystem der Blende 5 beziehungsweise der Spange 6 an der Abdeckscheibe 1 erreichen, wodurch zum einen die Qualität der Leuchte gesteigert werden kann, da die Verklebung mit einem doppelseitigen und schwingungsdämpfendem Klebeband eine unangenehme Geräuschentwicklung verhindert beziehungsweise minimiert und zum anderen ein aufwändiges und teures Nacharbeiten von Anspritzpunkten 3 entfallen kann, welche bei der erfindungsgemäßen Leuchte nunmehr von der Spange 6 beziehungsweise von der Blende 5 verdeckt sind.