Beschreibung
Mobiles Kommunikationsendgerät und Schallgeber für die Verwendung an diesem Kommunikationsendgerät
Die Erfindung betrifft ein mobiles Kommunikationsendgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und einen Schallgeber für die Verwendung an diesem Kommunikationsendgerät.
Stereophonische Wiedergabe bzw. 3D Audiowiedergabe erfordert zwei Schallgeber. Mobile Kommunikationsendgeräte haben nur einen eingebauten Schallgeber.
Es wäre möglich,, zwei Schallgeber in das mobile Kommunikati- onsendgerät einzubauen.
Dies hätte aber den Nachteil, dass die Baugröße des mobilen Kommunikationsendgerätes größer wird. Außerdem würden sich die Kosten für ein solches mobiles Kommunikationsendgerät er- höhen.
Bei den heutigen mobilen Kommunikationsendgeräten wird sogenanntes Entertainment immer wichtiger. Dies nicht nur bei der Musikwiedergabe. Auch bei anspruchsvollen Spielen, wie zum Beispiel 3D-Spiele, ist der entsprechende sogenannte Sound unabdingbar.
Stereophone Wiedergabe ist heute gut mit einem angesteckten sogenannten headset möglich. Bei reinen Musikwiedergaben lie- fert diese Maßnahme gute Ergebnisse. Bei Spielen jedoch wird diese Lösung immer weniger als optimal empfunden. Dies um so mehr, als bei Spielen oft mehrere Personen zusehen bzw. zuhören.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ausgehend von einem mobilen Kommunikationsendgerät der eingangs genannten Art technische Maßnahmen anzugeben, durch die eine 2D- bzw. auch
3D-Audiowiedergabe bei zufriedenstellender Qualität gleichzeitig auch für mehrere Zuhörer möglich ist. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, wenigstens eine technische Komponente anzugeben, mit deren Hilfe das mobile Kommunikationsendgerät seine gestellte Aufgabe löst.
Der erste Teil der Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein mobiles Kommunikationsendgerät gelöst, das die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale aufweist.
Der zweite Teil der Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Schallgeber gelöst, der die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 9 angegebenen Merkmale aufweist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bezüglich des mobilen Kommunikationsendgerätes sind Gegenstand von TJnteran- sprüchen 2 bis 8. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Schallgebers sind Gegenstand des Unteranspruchs 10.
Bezüglich des mobilen Kommunikationsendgerätes wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass eine Schnittstelle vorgesehen ist, an die ein zweiter, vom mobilen Kommunikationsendgerät abgesetzter Schallgeber anschließbar ist. Dabei ist die Schnitt- stelle in der Weise ausgebildet, dass der zweite Schallgeber in Verbindung mit dem ersten Schallgeber in der Weise durch das mobile Kommunikationsendgerät ansteuerbar ist, dass durch den ersten Schallgeber im Zusammenwirken mit dem zweiten Schallgeber 2D- und/oder 3D-Audiowiedergaben möglich sind.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Schnittstelle für den zweiten Schallgeber in der Weise ausgebildet, dass von Seiten des zweiten Schallgebers her Steuersignale in das mobile Kommunikationsendgerät übertragbar sind. Diese Steuersignale können von entsprechenden Eingabeelementen an dem zweiten Schallgeber wie zum Beispiel Tasten oder Reglern verursacht sein. Durch die Möglichkeit der Rück
Übertragung von Steuersignalen zum mobilen Kommunikationsendgerät besteht die Möglichkeit, von Seiten des zweiten Schallgebers her zum Beispiel die Lautstärke sowohl des ersten als auch des zweiten Schallgebers zu steuern. Ferner besteht die Möglichkeit von Seiten des zweiten Schallgebers aus auf dem mobilen Kommunikationsendgerät ablaufbare oder ablaufende Spiele zu steuern.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können durch den zweiten Schallgeber zusätzliche Komponenten wie zum Beispiel ein zusätzlicher Speicher oder elektronische Spielekarten zur Verfügung gestellt sein.
Weist die Schnittstelle des mobilen Kommunikationsendgerätes für den Anschluss des zweiten Schallgebers zwei Einzelanschlüsse auf, und zwar einmal für die Tonwiedergabe selbst und einmal für die Steuersignale, ist es ohne weiteres möglich, auch herkömmliche Lautsprecher mit Standardanschlusskabel zusätzlich anzuschließen, wenn keine weitere Steuerung verlangt ist. Eine Zusammenfassung der beiden genannten Anschlusstypen zu einem gemeinsamen Anschluss hingegen verkleinert den Aufwand für die gewünschte Anschlussmöglichkeit. Wird zu dem derjenige Schnittstellenteil für die Steuersignale als serielle Schnittstelle ausgebildet, verkleinert sich zusätzlich der Raumbedarf für die gewünschte Schnittstelle an dem mobilen Kommunikationsendgerät.
Berücksichtigt die Schnittstelle auch noch die Möglichkeit der Steuerung der manuellen oder automatischen Widerstandsan- passung zwischen dem mobilen Kommunikationsendgerät und dem zweiten Schallgeber, können dadurch unterschiedliche Lautsprecherwirkungsgrade zwischen dem mobilen Kommunikationsendgerät und dem zweiten Schallgeber kompensiert werden.
Zur Lösung des zweiten Teils der Aufgabe weist der zweite
Schallgeber eine an die Schnittstelle des mobilen Kommunikationsendgerätes für den Anschluss eines zweiten Schallgebers
angepasste Schnittstelle auf, an die der zweite Schallgeber anschließbar ist. Dadurch wird der zweite Schallgeber für das mobile Kommunikationsendgerät in der gewünschten Weise verwendbar .
In vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung sind mit dem zweiten Schallgeber Steuersignale verursachende Komponenten verbunden, durch die das mobile Kommunikationsendgerät über die Schnittstelle sowohl des mobilen Kommunikationsendgeräts als auch des Schallgebers selbst steuerbar und ergänzbar ist. Beispielsweise können Eingabeelemente wie zum Beispiel Tasten oder Regler vorgesehen sein für zum Beispiel die Steuerung von Widerstandsanpassungen oder Lautstärken. Es können auch beispielsweise Speicherelemente oder Ergänzungsfunktionen beinhaltende Elemente wie zum elektronische Spielekarten vorgesehen sein.
Diese Elemente können jeweils alleine oder in einer Kombination miteinander vorgesehen sein. Außerdem sind die zusätzli- chen Elemente nicht auf die aufgezählten konkreten Fälle beschränkt. Die Beispiele beschreiben lediglich eine Gruppierung von Elementen, die durch den zweiten Schallgeber zusätzlich zur Verfügung gestellt werden können und entweder das mobile Kommunikationsendgerät mitsteuern oder von diesem ge- steuert werden.