WO2004035148A1 - Ball sowie wurf- oder schlagspiel und wand für dieses - Google Patents

Ball sowie wurf- oder schlagspiel und wand für dieses Download PDF

Info

Publication number
WO2004035148A1
WO2004035148A1 PCT/CH2003/000680 CH0300680W WO2004035148A1 WO 2004035148 A1 WO2004035148 A1 WO 2004035148A1 CH 0300680 W CH0300680 W CH 0300680W WO 2004035148 A1 WO2004035148 A1 WO 2004035148A1
Authority
WO
WIPO (PCT)
Prior art keywords
ball
wall
throwing
spherical
hitting game
Prior art date
Application number
PCT/CH2003/000680
Other languages
English (en)
French (fr)
Inventor
Urs Senn
Original Assignee
Urs Senn
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Urs Senn filed Critical Urs Senn
Priority to AU2003269663A priority Critical patent/AU2003269663A1/en
Publication of WO2004035148A1 publication Critical patent/WO2004035148A1/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B43/00Balls with special arrangements
    • A63B43/002Balls with special arrangements with special configuration, e.g. non-spherical
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B69/00Training appliances or apparatus for special sports
    • A63B69/0053Apparatus generating random stimulus signals for reaction-time training involving a substantial physical effort
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B69/00Training appliances or apparatus for special sports
    • A63B69/0097Ball rebound walls

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Toys (AREA)

Abstract

Ein Ball (9) ist als nichtkugeliger, symmetrieloser Ball geformt. Vorzugsweise wird er gegen eine abgewinkelte Wand (1) geworfen oder geschlagen, wobei der Ball oder die Wand so ausgestaltet sind, dass ein nicht vorhersehbares Rückprallverhalten erfolgt. Dadurch wird ein Ball bzw. ein Spiel geschaffen, das hohes Reaktionsvermögen erfordert und daher für Spieler und Zuschauer interessant ist.

Description

Ball sowie Wurf- oder Schlagspiel und Wand für dieses
Hinweis auf verwandte Anmeldungen Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der Schweizer Patentanmeldung Nr. 1743/2002, die am 18. Oktober 2002 eingereicht wurde und deren ganze Offenbarung hiermit durch Bezug aufgenommen wird.
Hintergrund der Erfindung Die Erfindung betrifft einen Ball gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Wurf- oder Schlagspiel gemäss Anspruch 3 sowie eine Wand für ein solches Spiel gemäss Anspruch -9.
Stand der Technik
Es ist bekannt, einen Ball gegen eine Wand zu spielen und diesen wieder zu fangen, wobei ein, zwei oder mehrere Spieler beteiligt sein können. Der Ball kann geworfen und von Hand gefangen werden oder mit Schlägern gegen die Wand gespielt werden, wie beim Squash bekannt.
Ein nichtkugelförmiger Ball als achtflächiger Körper ist aus der US-A-6 432 008 bekannt, ein eiförmiger Ball, der gegen eine Wand gespielt werden kann, aus US-A- 5 496 026. Nichtkugelförmige Bälle sind ferner als Baseball-Übungsbälle aus US-A-4 871 169 sowie US-A-4 286 783 bekannt .
Darstellung der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ball zu schaffen, der interessante Spielmöglichkeiten schafft, insbesondere für ein Spiel der nachfolgend genannten Art aber auch für andere Spielanwendungen. Diese Aufgabe wird mit einem Ball gemäss Anspruch 1 gelöst. Bei einer ersten Variante des Balles ist dieser von einer nichtkugeligen, symmetrielosen, kantenlosen Form, also in der Art eines "Klumpens" oder glattgeschliffenen Steines mit zufälliger Form, gebildet, wobei die Form des Balles natürlich nicht zufällig, sondern be- wusst ausgewählt ist und der derart geformte Ball industriell hergestellt ist, vorzugsweise einstückig.
Bei einer weiteren Variante ist der Ball teilweise kugelig, vorzugsweise einstückig aus Vollmate- rial gebildet und weist mindestens eine Kante auf, insbesondere durch die Ausbildung einer oder zweier Flächen, die durch Entfernen jeweils eines Kugelabschnittes gebildet sind.
Der Erfindung liegt weiter die Aufgabe zu- gründe ein Spiel der eingangs genannten Art mit hohem Unterhaltungswert zu schaffen.
Diese Aufgabe wird mit dem Spiel mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 3 gelöst.
Beim Spiel gegen eine abgewinkelte Wand er- gibt eine Ausbildung des Balles als nichtkugelförmiger Ball und/oder eine Ausbildung der Wand mit unregelmässi- ger Oberfläche ein besonders herausforderndes Spiel, insbesondere für zwei oder mehr Spieler. Bei einer unregel- mässigen Wandausbildung können normale, kugelförmige Bäl- le verwendet werden oder allenfalls auch die genannten nichtkugelförmigen Bälle.
Bevorzugt ist es insbesondere, wenn der Ball eine symmetrielose, konvexe, "amorphe" Form ohne Kanten aufweist. Aber auch Bälle mit Kanten können an der abge- winkelten Wand ein interessantes Spiel ergeben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Wand weist diese Vorsprünge und/oder Vertiefungen auf. Diese können kantenlos mit den ebenen Wandteilen ausgebildet sein oder sich kantig von diesen abheben. Die Wand kann auch nur teilweise, insbesondere in definierten Bereichen unregelmässig ausgebildet sein, z.B. auch nur auf einem der zueinander abgewinkelten Wandteilen oder auch auf zweien von drei oder auf allen Teilen. Dies eröffnet besondere Spielmöglichkeiten. Die unregelmässigen Bereiche bzw. die ganze Wand können auch durch eine elastische Abdeckung verdeckt sein, so dass der Spieler nicht weiss, ob er gegen einen unregelmässigen Wandbereich wirft oder nicht.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen Weitere Ausgestaltungen, Vorteile und Anwendungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und aus der nun folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigt:
Figur 1 eine erste Ausführung der abgewinkel- ten Wand;
Figur 2 eine zweite Ausführung der Wand; Figur 3 eine erste Ausführung des Balles in Schnittansicht;
Figur 4 eine weitere Schnittansicht des Bal- les;
Figur 5 eine weitere Ausführung eines Balles, Figur 6 eine Ausführung des Balles mit ebener Fläche;
Figur 7 eine Ausführung des Balles mit zwei ebenen Flächen; und
Figur 8 eine weitere Ausführung des Balles mit zwei ebenen Flächen.
Bester Weg zur Ausführung der Erfindung
Die Figuren 1 und 2 zeigen Beispiele von aufstellbaren, abgewinkelten Wänden des Spieles und die Figuren 3 bis 8 zeigen Beispiele von Bällen, .wie sie insbesondere bei dem erfindungsgemässen Spiel verwendet wer- den, aber auch zur allgemeinen Verwendung unabhängig vom erfindungsgemässen Spiel vorgesehen sind. Figur 1 zeigt eine einfach abgewinkelte Wand 1, welche aus den beiden Wandteilen 2 und 3 besteht, welche z.B. über ein nicht dargestelltes Scharnier miteinander verbunden sind, so dass die Wandteile in verschiedener Winkelstellung zueinander aufstellbar und zur Lagerung auch zusammenklappbar sind. Nur angedeutet ist beim Wandteil 3, dass die Wand- füsse und/oder Stützen aufweist, welche die freie Auf- stellbarkeit ermöglichen. Bevorzugt sind die Stützen und/oder Füsse so ausgebildet, dass die Wand schräg nach hinten geneigt (vom Spieler aus gesehen) aufstellbar ist. Eine solche Neigung um einige Winkelgrad aus der Vertikalen heraus wird als vorteilhaft sowohl für die Standfestigkeit der Wand als auch für das Spiel bzw. das Rückprallen des Balles angesehen. Figur 2 zeigt eine zweifach abgewinkelte Wand 1 mit einem mittleren Wandteil 2 sowie zwei äusseren Wandteilen 3 und 4, welche ebenfalls auf die schon beschriebene Weise in ihrer Winkelstellung einstellbar und für die Lagerung zusammenfaltbar sind. Als Beispiel für die Dimensionen kann angegeben werden, dass die Wände eine Höhe von 3 m aufweisen können und die mittlere Wand z.B. eine Breite von 3 (Figur 1) oder 4,5 m (Figur 2) aufweisen kann. Die seitlichen Wandteile 3 bzw. 4 können z.B. eine Breite von 1,5 m aufweisen. Natürlich sind diese Massangaben nur als Beispiele zu verstehen und die Erfindung umfasst auch Wände, welche we- sentlich kleiner oder grösser sein können. In Figur 2 ist als unterbrochene Linie 8 eine Distanzlinie eingezeichnet, welche bei einem später beschriebenen Spiel eine Mindestdistanz für den Werfer des Balles gegenüber der Wand darstellen kann, wobei die Linie 8 z.B. 4,5 von dem mittleren Wandteil 2 entfernt ist. Auf der Wand selber kann eine Markierungslinie 5 vorgesehen sein, welche die Wand in einen oberen und einen unteren Bereich optisch sichtbar unterteilt, was ebenfalls bei der Ausübung eines konkreten Spiels, das weiter hinten erläutert wird, von Bedeutung ist. Anstelle einer abgewinkelten Wand kann auch eine krummflächige, z.B. rundflächige Wand vorgesehen sein. Bei einer ersten Variante der Erfindung sind die Oberflächen der Wandteile der Wand 1 glatte, ebene Flächen, von welchen ein geworfener kugeliger Ball in vorhersehbarer, normaler Weise zurückspringt. In dieser Variante wird indes der Ball des Spiels von einem nicht kugeligen Ball gebildet, welcher trotz der ebenen und einheitlichen Oberfläche der Wand 1 mindestens teilweise ein unvorhersehbares Abspringen des Balles von der Wand ergibt. Die nachfolgenden Erläuterungen beziehen sich da- bei immer auf ein Werfen des Balles gegen die Wand, es kann indes auch ein Schlagen mit einem Schläger, z.B. einem Schläger wie er beim Squash-Spiel verwendet wird, erfolgen. Auf dieses wird indes nachfolgend nicht mehr eingegangen. Wie gesagt sind die zum Spiel gehörenden oder auch für sich alleine verwendbaren Bälle der ersten Variante nicht kugelig. Die Figuren 3 und 4 zeigen eine erste Ausführungsform eines solchen Balles und Figur 5 eine weitere Ausführungsform jeweils in einer Schnittdarstel- lung. Der Schnitt von Figur 3 geht dabei durch den Mittelpunkt des Balles 9 und zeigt eine am weitesten vom Mittelpunkt entfernte Schar von Punkten bzw. die sich daraus ergebende Mantellinie 10. Der Schnitt von Figur 4 liegt im wesentlichen senkrecht zum Schnitt von Figur 3 und geht ebenfalls durch den Mittelpunkt des Balles 9. Die Bälle 9 bzw. 11 sind von einer Form, welche keine Kante aufweist und vorzugsweise auch keine Symmetrieachse. Es ergeben sich Formen der Bälle 9 bzw. 11, wie sie z.B. von natürlich glattgeschliffenen Steinen her bekannt sind. Die Oberflächen 10 bzw. 12 der Bälle sind dabei vorzugsweise überall konvex so dass keine Vertiefungen in diesen Bällen vorgesehen sind. Sofern dies gewünscht ist, kann indes auch bereichsweise eine konkave Form vorgesehen sein, so dass die Oberfläche 10 bzw. 12 eine Vertie- fung ausbildet. Diese erste Ausführungsform der Bälle 9 bzw. 11, die auch als "amorphe" also eigentlich gestaltlose oder formlose Form bezeichnet werden kann, ergibt ein zwar unvorhersehbares aber dennoch von den meisten Spielern bzw. Werfern und Fängern gut beherrschbares Rückprallverhalten der Bälle. Die Grosse der Bälle kann dabei zwischen der Grosse eines Tischtennisballs bis zu einem Tennisball oder etwas grösser reichen und bevorzugterweise sind die Bälle einstückig und aus vollem Material gefertigt, welches eine erhebliche Elastizität aufweist, z.B. aus Vollgummimaterial, um auch bei normaler Wurfkraft des Werfers ein genügendes Zurückspringen des Balles von einer Wand oder dem Boden zu erhalten. Trotz der "gestaltlosen", nichtkugeligen Form handelt es sich weiterhin um Bälle, d.h. dass der Abstand der Punkte auf der Mantelfläche vom Mittelpunkt nur innerhalb eines relativ eng begrenzten Bereichs schwankt, so dass der Kör- per weiterhin als Ball wahrgenommen wird und z.B. nicht die Form einer Banane aufweist.
Weitere Ballformen des Spiels können ebenfalls kantenlose Bälle mit einer Symmetrieachse sein, z.B. Bälle in der Form eines Rotationsellipsoids. Weitere Ausführungsformen von Bällen des Spiels oder allgemein verwendbaren Bällen weisen dahingegen Kanten auf, wobei diese Bälle ebenfalls rotationssymmetrisch sein können, z.B. tonnenför ig oder kugelförmig, wobei bei der Kugel ein Kugelabschnitt entfernt ist. Figur 6 zeigt eine sol- ehe Ausführungsform in Schnittdarstellung, wobei der Ball 13 eine. Oberfläche 14 aufweist, welche kugelförmig ist, sowie eine ebene Oberfläche 15, welche durch Entfernen eines Kugelabschnittes entstanden ist. Die Höhe des Kugelabschnittes bzw. die Grosse der sich ergebenden Fläche 15 kann dabei auch anders gewählt werden als im Beispiel von Figur 5. Kantige Bälle des Spiels können auch Polyeder sein.
Die Figuren 7 und 8 zeigen weitere Beispiele von Bällen, wobei in beiden Beispielen der Ball 17 je- weils Oberflächenteile 18 aufweist, die Teil einer Kugel sind sowie ebene Oberflächenteile 19 und 20, welche dadurch entstanden sind, dass Kugelabschnitte von der Kugel entfernt worden sind. Die Höhe des jeweiligen entfernten Kugelabschnittes und damit der Radius der ebenen Fläche 19 und 20 sind in dem gezeigten Beispiel jeweils verschieden. Sie können indes auch gleich sein. Der Unter- schied der Ausführungsform von Figur 7 zu derjenigen von Figur 8 liegt darin, dass in einem Fall sich die Ebenen 19 und 20 nicht schneiden und im anderen Fall sie sich unter Ausbildung einer weiteren Kante 21 schneiden. Auch dort, wo die ebenen Flächen 19 und 20 die kugelförmigen Flächen 18 schneiden, entsteht jeweils eine Kante. Die Bälle der Figuren 6, 7 und 8 sind schwieriger im Spiel beherrschbar als die bevorzugten Bälle der Figuren 3 , 4 und 5.
Unabhängig vom Spiel mit den abgewinkelten Wänden 1 können die beschriebenen Bälle, vorzugsweise als einstückige Bälle aus einen Vollmaterial, z.B. Vollgummi, als Bälle für ein beliebiges Spiel verwendet werden, welches nicht die zusätzliche abgewinkelte Wand 1 aufweist. In diesem Fall können die Bälle gegen eine beliebige Wand oder den Boden geworfen werden. Die Bälle können auch mit Schlägern, z.B. Squash- oder Tennisschlägern gespielt werden.
Bei einer weiteren Variante des Spieles wird in der Regel ein normaler, kugeliger Ball verwendet, z.B. ebenfalls ein Vollgummiball, und die Wand 1 ist so ausgerüstet, dass sich ein unvorhersehbares Rückprallverhalten des Balls ergibt. Zu diesem Zweck kann die gesamte Oberfläche der Wand mit regelmässig oder unregelmässig angeordneten Erhöhungen und/oder Vertiefungen versehen sein, welche in die Wand eingeformt sein können oder auf dieser Wand befestigt sein können, z.B. durch schrauben oder kleben. Die Erhebungen oder Vertiefungen selber können in ihrer Form regelmässig sein oder unregelmässig, z.B. als Erhebungen, wie sie von Kletterwänden her bekannt sind, und sie können sich ohne Ausbildung von Kanten aus der
Wand erheben oder in diese absenken oder unter Ausbildung von Kanten. Die Grosse der Erhebungen und/oder Vertiefun- gen sind dabei an die Dimensionen des Balles angepasst, so dass sich das gewünschte unvorhersehbare Rückprallverhalten mit dem kugelförmigen Ball ergibt.
Bei besonderen Ausführungsformen können die Wände auch nur bereichsweise mit entsprechenden Unebenheiten versehen sein, wobei in Figur 1 die Bereiche 6 und 7 als Beispiel dargestellt sind. Natürlich können die Bereiche andere Form aufweisen und auch mehr oder weniger der Gesamtfläche der Wand 1 bedecken. Auch in Figur 2 sind entsprechende Bereiche 6 und 7 dargestellt, wobei z.B. auch ein Wandteil, hier der Wandteil 3, gar keine solche Unebenheiten aufweisen kann. Die Bereiche mit Unebenheiten können farblich hervorgehoben sein, so dass sie für den Spieler klar erkennbar sind. Andererseits ist es auch möglich, vor die Unebenheiten ein Tuch oder eine Folie, z.B. ein elastisches Gummituch oder ein textiles Tuch, anzuordnen, durch welches hindurch die Unebenheiten nicht sichtbar sind. Beim Aufprall des Balles wird indessen das Tuch oder die Folie momentan so verformt, dass der Ball dennoch auf die Unebenheiten auftrifft und sich entsprechend das unvorhersehbare Rückprallverhalten ergibt.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Art des Spielens erläutert. Das Los entscheidet, wer mit dem Auf- schlag (erster Wurf) beginnt. Der Werfer muss ausserhalb des gegebenen Abstandes (markierte Linie 8) stehen. Der Gegner (Fänger) kann stehen wo er will. Der Werfer kann verlangen, dass der Fänger während seines Aufschlages ruhig stehen bleibt. Wird der Fänger vom Ball des Werfers berührt, wechselt der Service (der Fänger wird Werfer) . Strafpunkte gibt es grundsätzlich nicht. Wird der Fänger beim Versuch den Ball zu fangen, vom Werfer eindeutig gestört (let) , wechselt der Service zum Fänger (Schiedsrichterentscheid) . Der Ball muss als erstes oberhalb der markierten Linie 5 - auf welches der Wandteile spielt keine Rolle - auftreffen. Der Fänger versucht den Ball nach der ersten Bodenberührung aufzufangen. Fängt er ihn nicht, verliert er einen Punkt, resp. der Werfer gewinnt einen Punkt . Solange der Werfer punktet bleibt der Service (Wurf) in seinem Besitz. Der Fänger kann also den Auf- schlag (Wurf) nur durch Fangen des Balles zurückgewinnen um seinerseits anschliessend punkten zu können. Als Halten gilt auch, wenn der Ball auch ohne Hand, mit Fuss, Beinen usw. gehalten werden kann (z.B. mindestens 10 Sekunden! ) . Das Spiel kann auch auf Rasen gespielt werden. Dann kann das Spielreglement insofern abgeändert werden, indem der Ball direkt (Volley) , also ohne Bodenberührung, zu fangen ist. Bodenberührung und/oder Volley ist ebenfalls eine weitere Variante. Wenn der Werfer den Ball auf oder unter die markierte Linie setzt, oder ihn über die Spielwand wirft, verliert er wiederum den Service an seinen Gegner (Fänger) . Die Markierungen an der Wand, sollten mit einer abstehenden Latte, oder einem elektronischen Strich (Signal wie beim Tennis) versehen sein. Es vereinfacht die Entscheidung, ob der Ball wirklich oberhalb aufgetroffen ist. Ein Linienball wird als Fehlschuss geahndet und gibt ebenfalls Servicewechsel. Damit der Ball sich nicht selbständig macht oder verloren geht, ist es hilfreich, wenn oberhalb der Wand ein Netz angebracht wird.
Unsicheres Fangen des Balls, (wenn nicht klar ersichtlich ist, dass der Ball mind. 10 Sekunden gehalten werden konnte) oder unmittelbares Zurückschlagen, z.B. mit der Handfläche oder Fuss, führt ebenfalls zum Servi- cewechsel. Bei sicherem Ergreifen (Fangen) des Balls, ist grundsätzlich nicht 10 Sekunden Wartezeit bis zum nächsten Wurf vonnöten. Spätestens innerhalb 20 Sekunden sollte der Wurf ausgeführt werden. Jeder Akteur hat Anrecht auf eine Auszeit von 3 Minuten pro Spiel resp. Satz . (WettkampfSportler können nach Satzende zusätzlich 3 Minuten pausieren.) Das Spiel geht über 21 Punkte, wobei bei 20:20 bis 22, bei 21:21 bis 23 usf. gespielt wird. Das heisst, die Differenz muss mindestens 2 Punkte betragen. Amateure spielen über einen Gewinnsatz, Pro- fis, je nach Reglement, können über drei Gewinnsätze gehen (best of three) .
Es handelt sich um ein Spiel, das an Häusern in Garagen, grossen Zimmern, Squash-Boxes, Turnhallen usw. gespielt werden kann. Es lässt als Freizeitsport viel Spielraum. Die Regeln können bei Hobbyspielern oder bei erschwerten Platzbedingungen beliebig angepasst werden. Als WettkampfStätten eignen sich besonders Turnhallen resp. Böden mit Linoleum oder ähnlich. Knieschoner sind empfehlenswert. Während in der vorliegenden Anmeldung bevorzugte Ausführungen der Erfindung beschrieben sind, ist klar darauf hinzuweisen, dass die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist und in auch anderer Weise innerhalb des Umfangs der folgenden Ansprüche ausgeführt werden kann.

Claims

Patentansprüche
1. Ball, insbesondere für ein Wurf- oder Schlagspiel nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ball (9, 11), vorzugsweise einstückig, aus Vollmaterial mit nichtkugeliger Form ausgestaltet und kantenlos und von symmetrieloser Form ist, oder dass der Ball (13, 17), vorzugsweise einstückig, aus Vollmaterial mit teilweise nichtkugeliger Form ausgestaltet ist, wobei der Ball mindestens eine Kante, insbesondere zwei Kanten, aufweist und von einer Kugel gebildet ist, von welcher mindestens ein Kugelabschnitt, insbesondere zwei Kugelabschnitte, insbesondere mit verschiedener Höhe derselben, entfernt ist bzw. sind, oder dass der
Ball, vorzugsweise einstückig, aus Vollmaterial als Rotationsellipsoid ausgestaltet ist.
2. Ball nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ball (9, 11) mit nichtkugeliger, Symmetrie- loser Form überall konvex ist.
3. Wurf- oder Schlagspiel, bei welchem ein Ball direkt gegen eine aufrecht stehende abgewinkelte Wand geworfen bzw. geschlagen wird, umfassend einen elastischen Ball und eine Wand sowie gegebenenfalls einen Schläger, dadurch gekennzeichnet, dass in erster Ausbildung des Spiels der Ball (9,11,13,17) von mindestens teilweise nichtkugelförmiger Gestalt ist, wobei der nichtkugelförmige Ball (9,11) kantenlos und von symmetrieloser Gestalt oder ein Rotationsellipsoid ist oder wobei der Ball (13,17) mindestens eine Kante, insbesondere zwei Kanten, aufweist, oder dass in zweiter Ausbildung des Spiels die Wand (1) mit einer mindestens teilweise unregelmässigen Oberfläche versehen ist, wobei zu einer derartigen Wand (1) ein kugelförmiger Ball vorge- sehen ist, oder dass in dritter Ausbildung der Ball von teilweise nichtkugelförmiger Gestalt mit der Wand mit un- regelmässiger Oberfläche kombiniert ist, jeweils derart, dass der Rückprall des Balls von der Wand bei mindestens einem Teil der Würfe bzw. Schläge in für den Spieler nicht vorhersehbarer Weise erfolgt .
4. Wurf- oder Schlagspiel, nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass der Ball einstückig aus einem vollen Material gebildet ist.
5. Wurf- oder Schlagspiel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der kantige Ball (13,17) von einer Kugel gebildet ist, von welcher min- destens ein Kugelabschnitt, insbesondere zwei Kugelabschnitte, insbesondere mit verschiedener Höhe derselben, entfernt ist bzw. sind.
6. Wurf- oder Schlagspiel nach Anspruch 5, dass der Ball ein Polyeder, insbesondere ein regelmässi- ges Polyeder ist.
7. Wurf- oder Schlagspiel nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (1) einmal, zweimal oder mehrmals abgewinkelt oder gekrümmt ist und regelmässig oder unregelmässig verteilte Vorsprünge und/oder Ausnehmungen aufweist, insbesondere nur auf einem Teil (6,7) der Wand, insbesondere nur auf einem der mehreren abgewinkelten Wandteile.
8. Wurf- oder Schlagspiel nach Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass vor den Vorsprüngen oder Ausnehmungen eine diese gegen Sicht abdeckende, beim Auf- treffen des Balles lokal nachgebende Abdeckung vorgesehen ist.
9. Wand für ein Wurf- oder Schlagspiel nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (1) eine frei aufstellbare, einmal, oder zweimal oder mehrmals abgewinkelte oder gekrümmte Wand ist, die mindestens teilweise mit regelmässig oder unregelmässig verteilten Vorsprüngen und/oder Vertiefungen versehen ist.
10. Wand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge oder Vertiefungen kantenlos oder mit Kanten zur Wandfläche ausgebildet sind.
11. Wand nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass diese mindestens teilweise eine Abdek- kung vor den Vorsprüngen oder Vertiefungen aufweist.
PCT/CH2003/000680 2002-10-18 2003-10-17 Ball sowie wurf- oder schlagspiel und wand für dieses WO2004035148A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AU2003269663A AU2003269663A1 (en) 2002-10-18 2003-10-17 Ball and throwing or striking game and wall for the same

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1743/02 2002-10-18
CH17432002 2002-10-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
WO2004035148A1 true WO2004035148A1 (de) 2004-04-29

Family

ID=32097398

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
PCT/CH2003/000680 WO2004035148A1 (de) 2002-10-18 2003-10-17 Ball sowie wurf- oder schlagspiel und wand für dieses

Country Status (2)

Country Link
AU (1) AU2003269663A1 (de)
WO (1) WO2004035148A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2818213A1 (de) 2013-06-24 2014-12-31 Robert Martyn Vorrichtung und Verfahren zum Spielen eines Rückschlagballspiels

Citations (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US563170A (en) * 1896-06-30 ttjttle
US890920A (en) * 1907-03-26 1908-06-16 John P Newbold Return-ball.
US2362064A (en) * 1942-05-11 1944-11-07 Giesinger Mathilde Play ball
US4003573A (en) * 1976-01-02 1977-01-18 Craig Jr Edward A Amusement ball for bouncing
US4026551A (en) * 1976-04-09 1977-05-31 Larson Charles W Baseball pitcher's practice target
DE2916262A1 (de) * 1979-04-21 1980-10-30 Brehm Heide Trainingsflaeche
US4286783A (en) 1978-10-25 1981-09-01 Newcomb Nelson F Practice baseball
EP0081174A2 (de) * 1981-12-04 1983-06-15 Horst Erzmoneit Trainingswand für Ballspiele
US4871169A (en) 1988-10-20 1989-10-03 Autorino Joseph A Game ball
US5496026A (en) 1994-05-26 1996-03-05 Montgomery; Lawrence M. Sponge eggball
US5566948A (en) * 1996-05-23 1996-10-22 Kidd; Bobby D. Bouncing ball game
US6432008B1 (en) 1999-03-29 2002-08-13 Sean Lemmon Octahedron ball game device and method of using the same

Patent Citations (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US563170A (en) * 1896-06-30 ttjttle
US890920A (en) * 1907-03-26 1908-06-16 John P Newbold Return-ball.
US2362064A (en) * 1942-05-11 1944-11-07 Giesinger Mathilde Play ball
US4003573A (en) * 1976-01-02 1977-01-18 Craig Jr Edward A Amusement ball for bouncing
US4026551A (en) * 1976-04-09 1977-05-31 Larson Charles W Baseball pitcher's practice target
US4286783A (en) 1978-10-25 1981-09-01 Newcomb Nelson F Practice baseball
DE2916262A1 (de) * 1979-04-21 1980-10-30 Brehm Heide Trainingsflaeche
EP0081174A2 (de) * 1981-12-04 1983-06-15 Horst Erzmoneit Trainingswand für Ballspiele
US4871169A (en) 1988-10-20 1989-10-03 Autorino Joseph A Game ball
US5496026A (en) 1994-05-26 1996-03-05 Montgomery; Lawrence M. Sponge eggball
US5566948A (en) * 1996-05-23 1996-10-22 Kidd; Bobby D. Bouncing ball game
US6432008B1 (en) 1999-03-29 2002-08-13 Sean Lemmon Octahedron ball game device and method of using the same

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2818213A1 (de) 2013-06-24 2014-12-31 Robert Martyn Vorrichtung und Verfahren zum Spielen eines Rückschlagballspiels

Also Published As

Publication number Publication date
AU2003269663A1 (en) 2004-05-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010049956B4 (de) Vorrichtung zur Erweiterung von Trainingsmöglichkeiten
EP0210539B1 (de) Gerät für Ballspiele mit einer an einem transportablen Gestell angeordneten Prallwand
WO2004035148A1 (de) Ball sowie wurf- oder schlagspiel und wand für dieses
DE102010019639B4 (de) Ballspielarena
US6244980B1 (en) Throwing and hitting sports toy
DE202010014724U1 (de) Ballsportgerät
DE2838779A1 (de) Sport- und spielgeraet mit einem beweglich befestigten ball
US20220362647A1 (en) Field game
EP0275058A2 (de) Gesellschaftsspiel
JP2012533394A (ja) 狭い室内空間用ラケット競技セット
DE112016004746T5 (de) Methode für sensomotorisches Training, vorzugsweise für die Auge-Hand-Koordination (Visuomotorik) und sensomotorisches Gerät, vorzugsweise für die Auge-Hand-Koordination (Visuomotorik)
DE202015003450U1 (de) Kreiselschläger für ein Wurf/Fang-Spiel ohne Handgriff
WO2005072829A1 (de) Schläger zum spielen eines balls
DE4018826A1 (de) Abwinkeln der flaeche hinter der torraumlinie
US20130310190A1 (en) Practice ball
DE202013006926U1 (de) Rückschlagspiel
DE102016002274B4 (de) Kreiselschläger für ein Wurf/Fang-Spiel
DE2621822A1 (de) Spiel mit ball und schlaeger
DE202010014833U1 (de) Vorrichtung zur Erweiterung von Trainingsmöglichkeiten
DE10125221A1 (de) Kombi-Hockeyschläger
DE2705064A1 (de) Spielball
DE19953680A1 (de) Ballspielset
DE2509776A1 (de) Volkssportserie
DE102004043391A1 (de) Spiel- und Sportgerät
WO2014026944A2 (de) Spielgerät für einen ball

Legal Events

Date Code Title Description
AK Designated states

Kind code of ref document: A1

Designated state(s): AE AG AL AM AT AU AZ BA BB BG BR BY BZ CA CH CN CO CR CU CZ DE DK DM DZ EC EE EG ES FI GB GD GE GH GM HR HU ID IL IN IS JP KE KG KP KR KZ LC LK LR LS LT LU LV MA MD MG MK MN MW MX MZ NI NO NZ OM PG PH PL PT RO RU SC SD SE SG SK SL SY TJ TM TN TR TT TZ UA UG US UZ VC VN YU ZA ZM ZW

AL Designated countries for regional patents

Kind code of ref document: A1

Designated state(s): GH GM KE LS MW MZ SD SL SZ TZ UG ZM ZW AM AZ BY KG KZ MD RU TJ TM AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LU MC NL PT RO SE SI SK TR BF BJ CF CG CI CM GA GN GQ GW ML MR NE SN TD TG

121 Ep: the epo has been informed by wipo that ep was designated in this application
122 Ep: pct application non-entry in european phase
NENP Non-entry into the national phase

Ref country code: JP

WWW Wipo information: withdrawn in national office

Country of ref document: JP