Verwendung von 2-(4-Diethylamino-2-hydroxybenzoyl)-benzoesäure- n-hexylester in kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen zur Behandlung von Haaren
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von 2-(4-Di- ethylamino-2-hydroxybenzoyl)-benzoesäure-n-hexylester in kosmeti- sehen oder dermatologischen Zubereitungen sowie Verfahren zur Behandlung von Haaren.
Seit jeher wird dem äußeren Erscheinungsbild des Haares eine besondere Bedeutung beigemessen. An kosmetische Produkte zur Be- handlung von Haaren werden daher eine Vielzahl an Anforderungen gestellt. Ganz allgemein sollen sie gute Eigenschaften bezüglich ihrer Handbarkeit und Anwendbarkeit beim Verbraucher als auch bezüglich der mit ihnen erzielten Wirkung aufweisen. Ein wichtiger Gesichtspunkt ist der Schutz der Haare vor Sonne. Die in kosmeti- sehen und pharmazeutischen Zubereitungen eingesetzten Lichtschutzmittel haben daher die Aufgabe, schädigende Einflüsse der ultravioletten (UV) Strahlung auf das Haar zu verhindern oder zumindest in ihren Auswirkungen zu reduzieren. Das an die Erdoberfläche gelangende Sonnenlicht hat einen Anteil an UV-B- (280 bis 320 nm) und an UV-A-Strahlung, welche sich direkt an den Bereich des sichtbaren Lichtes anschließen. Etwa 90 % der auf die Erde gelangenden ultravioletten Strahlung besteht aus UV-A-Strahlen. Während die UV-B-Strahlung in Abhängigkeit von zahlreichen Faktoren stark variiert (z. B. Jahres- und Tageszeit oder-Breiten- grad), bleibt die UV-A-Strahlung unabhängig von Jahres- oder tageszeitlichen oder geographischen Faktoren Tag für Tag konstant. Unter der Einwirkung von UV-Strahlung können Haarpigmente zerstört und Keratin angegriffen werden. Die Folge davon sind u. a. unerwünschte Haarverfärbungen. Ferner nimmt die Elastizität und der Glanz des Haares ab. Des Weiteren dienen die in kosmetischen oder pharmazeutisch eingesetzten Lichtschutzmittel auch dem Schutz weiterer Inhaltsstoffe vor Zerstörung oder Abbau durch UV- Strahlung.
Die DE 199 17 906 beschreibt die Verwendung von aminosubstituier- ten Hydroxybenzophenonen als photostabile Filter in kosmetischen und pharmazeutischen Zubereitungen. Neben einer Vielzahl möglicher Verwendungen in hautkosmetischen Zubereitungen wird ganz allgemein, ohne Beleg durch ein Ausführungsbeispiel, auch eine Verwendung als Zusatz zu Haarkosmetika erwähnt.
Die unveröffentlichten deutschen Patentanmeldungen P 101 43 962.8, 101 43 963.6 und 101 43 964.4 beschreiben die Verwendung von 2- (4-Diethylamino-2-hydroxybenzoyl) -benzoesäure-n-hexylester als UV-Filter in kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen, die O/W Emulsionen, W/O Emulsionen beziehungsweise fein-disperse Systeme vom Typ Öl-in-Wasser darstellen.
Es besteht weiterhin ein Bedarf an kosmetisch verträglichen Verbindungen, die sich als UV-Filtersubstanzen für haarkosmetische Zubereitungen eignen, die bereits bei geringer Dosierung das Haar schützen und/oder die der Zubereitung vorteilhafte anwendungstechnische Eigenschaften verleihen.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, dass sich 2-(4-Diethyl- amino-2-hydroxybenzoyl) -benzoesäure-n-hexylester in besonders vorteilhafter Weise für die Verwendung als UV-Filter in und zur Verbesserung der Eigenschaften von kosmetischen oder pharmazeuti- sehen Zubereitungen zur Behandlung von Haaren eignet.
Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist daher die Verwendung von 2-(4-Diethylamino-2-hydroxybenzoyl)-benzoesäure-n-hexylester der Formel I
in kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitungen zur Behandlung von Haaren als UV-Filter und/oder zur Verbesserung der anwendungstechnischen Eigenschaften der Zubereitung.
Vorteilhafterweise wird durch die Verwendung von 2-(4-Diethyl- amino-2-hydroxybenzoyl) -benzoesäure-n-hexylester in haarkosmetischen oder —pharmazeutischen Zubereitungen das damit behandelte Haar wirksam vor schädigenden Einflüssen ultravioletter Strahlung geschützt. Besonders vorteilhaft ist, dass durch die erfindungsgemäße Verwendung nicht nur das behandelte Haar, sondern auch die zur Behandlung eingesetzte Formulierung vor UV-Strahlung ge-
schützt wird. Das entspricht einer wichtigen Forderung an aktuelle kosmetische und dermatologische Produkte, da diese aufgrund des Käuferverhaltens zunehmend in durchsichtigen, klaren und/oder dünnwandigen Behältnissen abgefüllt werden, die einen langfristigen Schutz vor UV-Strahlung nicht immer sicher stellen. Des Weiteren kann somit in der Regel auf einen zusätzlichen Einsatz weiterer UV-Filtersubstanzen zur Verlängerung der Haltbarkeit der Formulierungen verzichtet werden. Zudem wird durch die erfindungsgemäße Verwendung das Eigenschaftsprofil der Zuberei- tung im Allgemeinen vorteilhaft verändert. 2-(4-Diethylami- no-2-hydroxybenzoyl) -benzoesäure-n-hexylester verleiht dem mit der kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitung behandelten Haar eine weiche Fülle und einen angenehm glatten Griff. Das Haarfeeling wird deutlich verbessert. Des Weiteren wurde gefun- den, dass 2-(4-Diethylamino-2-hydroxybenzoyl)-benzoesäure-n-hexylester eine bessere Affinität zu Keratin zeigt als die im Stand der Technik bekannten UV-Filter und somit gut auf das Haar aufzieht bzw. in Festigerformulierungen eine gute Filmbildung ermöglicht. Der Zusatz von 2-(4-Diethylamino-2-hydroxybenzoyl)-benzoe- säure-n-hexylester verbessert außerdem die Schaumstabilität. Dies ist insbesondere bei einem Einsatz in Haarwaschmitteln von Vorteil. 2-(4-Diethylamino-2-hydroxybenzoyl)-benzoesäure-n-hexylester zeigt ferner eine sehr gute Treibgasverträglichkeit und eignet sich somit auch für einen Einsatz in Haarsprays. Haarkosme- tische oder —pharmazeutische Zubereitungen, die 2-(4-Diethyl- amino-2-hydroxybenzoyl)-benzoesäure-n-hexylester als UV-Filter enthalten, lassen sich deutlich besser versprühen und zeigen in der Regel eine Tendenz zur Bildung stabiler Mikrodispersionen. Ferner zeichnen sich die unter Verwendung von 2-(4-Diethyla- mino-2-hydroxybenzoyl)-benzoesäure-n-hexylester hergestellten Zubereitungen durch eine sehr gute Bioverträglichkeit aus. Außerdem führt die Verwendung von 2- (4-Diethylamino-2-hydroxybenzoyl)-benzoesäure-n-hexylester zu einem besseren Spreitverhalten der Zubereitung.
Der Begriff "kosmetische Zubereitung zur Behandlung von Haaren" umfasst im Rahmen dieser Erfindung die Reinigung der Kopfhaut und Kopfhaare und die Haar(nach)behandlung. Haarkosmetische Zubereitungen im Sinne der Erfindung sind beispielsweise Haarwaschmit- tel, Haarpflegemittel, Haarverfestigungsmittel, Haarverformungs- mittel, Haarfärbemittel und Haarentfernungsmittel. Die zur Reinigung der Kopfhaut und der Kopfhaare verwendeten kosmetischen Zubereitungen sind in der Regel "rinse-off"-Produkte, d. h., sie werden nach dem Auftragen auf das Haar wieder ausgespült. Zube- reitungen zur Haar (nach)behandlung sollen das Haar pflegen und/ oder festigen. Hierzu kommen sowohl "leave-on" Zubereitungen, die auf dem Haar verbleiben, als auch "rinse-off" Zubereitungen, die
nach einer Einwirkzeit wieder ausgespült werden, in Betracht. Zubereitungen zur Pflege des Haares können auch Inhaltsstoffe enthalten, die festigen, oder Zubereitungen zum Waschen der Haare können auch pflegende Inhaltsstoffe enthalten. Daher sind die ' Übergänge zwischen den einzelnen Zubereitungen fließend.
Der Begriff "pharmazeutische Zubereitung zur Behandlung von Haaren" umfasst Zubereitungen, die in der Regel ein oder mehrere Medikamente in wirksamer Konzentration enthalten. Dazu zählen bei- spielsweise Medikamente, wie sie zur Therapie von Erkrankungen der Haut (Dermatosen) üblich sind, wie Antiphlogistika, Antimyko- tika, Antiseptika, Antibiotika, Sulfonamide, Desinfektionsmittel, Kortikoide, Schieferöl- und Teersulfonate, Adstringentien, Anti- hidrotika, Mittel gegen Akne, Psoriasis, Seborrhoe, Juckreiz etc. Zur Unterscheidung zwischen kosmetischen und medizinischen Anwendungen und entsprechenden Produkten wird auf die gesetzlichen Bestimmungen der Bundesrepublik Deutschland verwiesen (z. B. Kosmetikverordnung, Lebensmittel- und Arzneimittelgesetz).
Je nach Anwendungsgebiet können die Zubereitungen vorzugsweise in Form eines Öls, Gels, Schaums, Mousses, Sprays, einer Creme, Emulsion, Lösung, Milch oder Lotion vorliegen. Gelförmige Konsistenz zeigen Mittel, die eine höhere Viskosität als eine Flüssigkeit aufweisen und die selbstragend sind, d. h. die eine ihnen verliehene Form ohne formstabilisierende Umhüllung behalten. Im Gegensatz zu festen Formulierungen lassen sich gelförmige Formulierungen leicht unter Anwendung von Scherkräften deformieren.
Sprays umfassen dabei sowohl .Aerosolsprays als auch Pumpsprays ohne Treibgas. Schäume und Mousse umfassen Aerosolschäume oder Aerosolmousse wie auch Pumpschäume ohne Treibgas.
Wenn die kosmetischen oder pharmazeutischen Zubereitungen als Spray formuliert sind, enthalten sie eine ausreichende Menge ei- nes Treibmittels, beispielsweise einen niedrigsiedenden Kohlenwasserstoff wie Propan, Butan, Isobutan, Propan/Butan-Gemische oder einen Ether wie Dimethylether. Als Treibmittel sind auch komprimierte Gase brauchbar, wie Stickstoff, Luft oder Kohlendioxid. Die Menge an Treibmittel kann dabei gering gehalten werden,. um den VOC-Gehalt nicht unnötig zu erhöhen. Sie beträgt dann im Allgemeinen nicht mehr als 55 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels. Gewünschtenfalls sind aber auch höhere vOC-Ge- halte von 85 Gew.-% und darüber möglich.
Wenn die kosmetischen oder pharmazeutischen Zubereitungen als Öl- in-Wasser (O/W) Emulsionen vorliegen, so können sie auch als Mousse oder Schaum formuliert sein. Sie enthalten dann ebenfalls
eine ausreichende Menge an Treibmittel. Geeignete Treibmittel sind beispielsweise die zuvor genannten.
Haarsprays, Haarmousse und Haarschäume umfassen vorzugsweise überwiegend oder ausschließlich wasserlösliche oder wasserdisper- gierbare Komponenten. Sind die in den erfindungsgemäßen Haarsprays, Haarmousse und Haarschäumen eingesetzten Verbindungen wasserdispergierbar, können sie in Form, von wässrigen Mikrodis- persionen mit Teilchendurchmesser von üblicherweise 1 bis 350 nm, bevorzugt 1 bis 250 nm, zur Anwendung gebracht werden. Die Feststoffgehalte dieser Präparate liegen üblicherweise in einem Bereich von 0,5 bis 20 Gew.-%. Diese Mikrodispersionen benötigen in der Regel keine Emulgatoren oder Tenside zu ihrer Stabilisierung.
Die Ausgestaltung von kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitungen zur Behandlung von Haaren beruht auf fachmännischem Wissen, wie sie beispielsweise in Fiedler, H. P. Lexikon der Hilfsstoffe für Pharmazie, Kosmetik und angrenzende Gebiete, 4. Aufl., Aulendorf: ECV-Editio-Kantor-Verlag, 1996, oder in Schra- der, Karlheinz, Grundlagen und Rezepturen der Kosmetik, 2. Auflage, Hüthig-Verlag, 1989, S. 677 bis 815 dargestellt sind.
Die 2- (4-Diethylamino-2-hydroxybenzoyl) -benzoesäure-n-hexylester als Inhaltsstoff enthaltenden kosmetischen und/oder pharmazeuti- sehen Zubereitungen zur Behandlung von Haaren umfassen üblicherweise wenigstens einen Träger (als pharmazeutische Zubereitung: Formulierungsgrundlage) und können Inhaltsstoffe enthalten, wie sie üblicherweise in der Kosmetik und/oder in der Pharmazie verwendet werden.
Der kosmetisch und/oder pharmazeutisch akzeptable Träger ist vorzugsweise ausgewählt unter
i) Wasser, ii) wassermischbaren organischen Lösungsmitteln, vorzugsweise Cι-C4-Alkanolen , iii) Treibgasen, vorzugsweise Propan/Butan-Gemischen und Dimethyl- ether, iv) Ölen, Fetten, Wachsen, . v) von iv) verschiedenen Estern von C6-C30-Monocarbonsäuren mit ein-, zwei- oder dreiwertigen Alkoholen, vi) gesättigten aeyelischen und cyclischen Kohlenwasserstoffen, vii) Fettsäuren, viii) Fettalkoholen
und Mischungen davon.
Vorzugsweise weisen die erfindungsgemäßen Mittel wenigstens einen hydrophilen kosmetisch oder pharmazeutisch akzeptablen Träger auf. Geeignete hydrophile Träger sind ausgewählt unter Wasser, 1-, 2- oder mehrwertigen Alkoholen mit vorzugsweise 1 bis 8 Koh- lenstoffatomen, wie Ethanol, n-Propanol, iso-Propanol, Propylen- glycol, Glycerin, Sorbit, etc.
Zur Herstellung von Aerosol-Formulierungen (Sprays) können die erfindungsgemäßen Mittel wenigstens ein Treibgas (Treibmittel) aufweisen. Dazu zählen beispielsweise Propan, n-Butan, n-Pentan, C3-C5-Alkangemische, Dimethylether, etc.
Die erfindungsgemäßen Mittel können als Träger auch z. B. eine Öl- bzw. Fettkomponente aufweisen, die ausgewählt ist unter: Kohlenwasserstoffen geringer Polarität, wie Mineralölen; linearen gesättigten Kohlenwasserstoffen, vorzugsweise mit mehr als 8 C-Atomen, wie Tetradecan, Hexadecan, Octadecan etc.; cyclischen Kohlenwasserstoffen, wie Decahydronaphthalin; verzweigten Kohlenwasserstoffen; tierischen und pflanzlichen Ölen; Wachsen; Wachsestern; Vaselin; Estern, bevorzugt Estern von Fettsäuren, wie z.B. die Ester von Cχ-C4-Monoalkoholen mit Cι-C22-Monocarbonsäuren, wie Isopropylisostearat, n-Propylmyristat, iso-Propylmyristat, n-Propylpalmita , iso-Propylpalmitat, Hexacosanylpalmitat, Octacosanylpalmitat, Triacontanylpalmitat, Dotriacontanylpalmitat, Tetratriacontanylpalmitat, Hexancosanylstearat, Octacosanylstearat, Triacontanylstearat, Dotriacontan lstearat, Tetratriacontanylstearat; Salicylaten, wie Cι-Cιo-Salicylaten, z.B. Octylsalicylat; Benzoatestern, wie Cio-Cis-Alkylbenzoaten., Benzylbenzoat; anderen kosmetischen Estern, wie Fettsäuretriglyceriden, Propylenglykolmonolaurat, Polyethylenglykolmonolaurat, Cι0-Ci5-Alkyllactaten, etc. und Mischungen davon.
Geeignete Siliconöle sind z.B. lineare Polydimethylsiloxane,
Poly(methylphenylsiloxane) , eyelische Siloxane und Mischungen davon. Das zahlenmittlere Molekulargewicht der Polydimethylsiloxane und Poly(methylphenylsiloxane) liegt vorzugsweise in einem Be-- - reich von etwa 1000 bis 150000.g/mol. Bevorzugte eyelische Silo- xane weisen 4- bis 8-gliedrige Ringe auf. Geeignete eyelische Siloxane sind z.B. unter der Bezeichnung Cyclomethicon kommerziell erhältlich.
Bevorzugte Öl- bzw. Fettkomponenten sind ausgewählt unter Paraf- fin und Paraffinölen; Vaselin; natürlichen Fetten und Ölen, wie Castoröl, Sojaöl, Erdnussöl, Olivenöl, Sonnenblumenöl, Sesamöl, Avocadoöl, Kakaobutter, Mandelöl, Pfirsichkernöl, Ricinusöl, Le-
bertran, Schweineschmalz, Walrat, Spermacetöl, Spermöl, Weizen- keimöl, Macadamianussöl, Nachtkerzenöl, Jojobaöl; Fettalkoholen, wie Laurylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Oleylalkohol, Cetylalkohol; Fettsäuren, wie Myristinsäure, Stea- 5 rinsäure, Palmitinsäure, Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure und davon verschiedenen gesättigten, ungesättigten und substituierten Fettsäuren; Wachsen, wie Bienenwachs, Carnaubawachs , Candililla- wachs, Walrat sowie Mischungen der zuvor genannten Öl- bzw. Fettkomponenten. 0
Bevorzugte Öl- und Fettkomponenten der haarkosmetischen und dermatologischen Mittel sind die zuvor genannten mineralischen und synthetischen Öle, wie z.B. Paraffine, Siliconöle und aliphati- sche Kohlenwasserstoffe mit mehr als 8 Kohlenstoffatomen, tieri- 5 sehe und pflanzliche Öle, wie z.B. Sonnenblumenöl, Kokosöl,
Avocadoöl, Olivenöl, Lanolin, oder Wachse, Fettsäuren, Fettsäureester, wie z.B. Triglyceride von C6-C3o-Fettsäuren, Wachsester, wie z.B. Jojobaöl, Fettalkohole, Vaseline, hydriertes Lanolin und azetyliertes Lanolin sowie Mischungen davon. 0
Geeignete kosmetisch und pharmazeutisch verträgliche Öl- bzw. Fettkomponenten sind in Karl-Heinz Schrader, Grundlagen und Rezepturen der Kosmetika, 2. Auflage, Verlag Hüthig, Heidelberg, S. 319-355 (1989) beschrieben, worauf hier Bezug genommen wird. 5
Die Formulierungsgrundlage erfindungsgemäßer pharmazeutischer Mittel enthält bevorzugt pharmazeutisch akzeptable HilfsStoffe. Pharmazeutisch akzeptabel sind die im Bereich der Pharmazie, der Lebensmitteltechnologie und angrenzenden Gebieten bekanntermaßen 0 verwendbaren Hilfsstoffe, insbesondere die in einschlägigen Arzneibüchern (z. B. DAB Ph. Eur. BP NF) gelisteten sowie andere Hilfsstoffe, deren Eigenschaften einer physiologischen Anwendung nicht entgegenstehen.
5 Geeignete Inhaltsstoffe sind ausgewählt unter weiteren Lichtstabilisatoren, Tensiden, Konditioniersubstanzen, Verdickungs- oder Konsistenzregulatoren, Schaumstabilisatoren, Überfettungs- oder _ Rückfettungsmitteln,. Trübungs it.tel bzw. Perlglanzbildnern, Komplexbildnern, Konservierungsmitteln,, Antioxidantien, Wirkstoffen, 0 Parfümölen, Farbstoffen, Lösungsvermittlern oder Solubilsatoren, Feuchthaltemitteln, Säuren zur Einstellung des pH-Wertes, Filmbildnern, Neutralisationsmitteln für Polymere, Weichmachern, Emulgatoren und Emollentien.
5 Häufig zeigen Inhaltsstoffe mehrere Wirkungsweisen.
Zur Herstellung der dermatologischen Mittel können die Wirkstoffe mit einem geeigneten Hilfsstoff (Exzipient) vermischt oder verdünnt werden. Exzipienten können feste, halb feste oder flüssige Materialien sein, die als Vehikel, Träger oder Medium für den Wirkstoff dienen können. Die Zumischung weiterer Hilfsstoffe erfolgt gewünschtenfalls in der dem Fachmann bekannten Weise.
Als geeignete UV-Filtersubstanzen, die in Kombination mit der Verbindung I angewandt werden können, kommen beliebige UV-A- und UV-B-Filtersubstanzen in Betracht. Beispielsweise sind zu nennen:
sowie Mischungen davon. Bevorzugte Lichtstabilistoren sind 4-Me- thoxyzimtsäure-2-ethylhexylester und 4-Methylbenzylidencampher
In den kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitungen kön- nen in der Kosmetik und/oder Pharmazie üblicherweise eingesetzte anionische, neutrale, amphotere oder kationische Tenside verwendet werden.
Geeignete anionische Tenside sind beispielsweise Alkylsulfate, Alkylethersulfate, Alkylsulfonate, Alkylarylsulfonate, Alkylsuc- cinate, Alkylsulfosuccinate, N-Alkoylsarkosinate, Acyltaurate, Acylisothionate, Alkylphosphate, Alkyletherphosphate, Alkylether- carboxylate, Alpha-Olefinsulfonate, insbesondere die Alkali- und Erdalkalimetallsalze, z. B. Natrium, Kalium, Magnesium,- Calcium, sowie Ammonium- und Triethanolamin-Salze. Die Alkylethersulfate, Alkyletherphosphate und Alkylethercarboxylate können zwischen 1 bis 10 Ethylenoxid- oder Propylenoxideinheiten, bevorzugt 1 bis 3 Ethylenoxideinheiten im Molekül aufweisen.
Dazu zählen z. B. Natriumlaurylsulfat, Ammoniumlaurylsulfat, Na- triumlaurylethersulfat, Ammoniu laurylethersulfat, Natriumlauryl- sarkosinat, Natriumoleylsuccinat, Ammoniumlaurylsulfosuccinat, Natriumdodecylbenzolsulfonat, T-riethanolamindodecylbenzolsulfo- nat.
Geeignete amphotere Tenside sind z. B. Alkylbetaine, Alkylamido- propylbetaine, Alkylsulfobetaine, Alkylglycinate, Alkylcar- boxyglycinate, Alkylamphoacetate oder -propionate, Alkylampho- diacetate oder -dipropionate oder Gemische davon.
Beispielsweise können Cocodimethylsulfopropylbetain, Laurylbe- tain, Cocamidopropylbetain oder Natriumcocamphopropionat eingesetzt werden.
Als nichtionische Tenside sind beispielsweise geeignet die Umsetzungsprodukte von aliphatischen Alkoholen oder Alkylphenolen mit 6 bis 20 C-Atomen in der Alkylkette, die linear oder verzweigt sein kann, mit Ethylenoxid und/oder Propylenoxid. Die Menge Alky- lenoxid beträgt ca. 6 bis 60 Mole auf ein Mol Alkohol. Ferner sind Alkylaminoxide, Mono- oder Dialkylalkanolamide, Fettsäureester von Polyethylenglykolen, ethoxylierte Fettsäureamide, Al- kylpolyglycoside oder Sorbitanetherester geeignet.
Geeignete kationische Tenside sind beispielsweise quartäre Ammo- niumverbindungen, die am Stickstoff einen oder mehrere hydrophobe Reste unterschiedlicher Länge tragen und Gemische davon, beispielsweise Alkyltrimethylammonium- oder Dialkyldimethylammonium- verbindungen, worin der Alkylrest vorzugsweise für Lauryl, Stea- ryl oder Cetyl steht, wie Cetyltrimethylammoniumchlorid. Kationi- sehe Tenside haben in der Regel nur eine geringe Waschkraft und dienen üblicherweise zum Konditionieren des Haars. Sie wirken glättend auf das Haar, verbessern die Kämmbarkeit, den Glanz und Griff und vermindern die elektrostatische Aufladung.
Geeignete Konditioniermittel sind polymere, kationaktive Verbindungen wie Polymere aus Hydroxyethylcellulose mit Epichlorhydrin und mit Trimethylamin quaternisiert, das unter dem Handelsnamen Polymer JR vertrieben wird, γ-Gluconamidopropyl dimethyl-2-hydro- xyethylammoniumchlorid, das unter dem Handelsnamen . Ceraphyl 60-,,. vertrieben wird, Copolymere aus Acrylamid und Dimethyldiallylam- moniumchlorid (Polyquaternium-7) , kationische Cellulosederivate (Polyquaternium-4, -10), Guarhydroxypropyltrimethylammoniumchlo- rid (INCI: Hydroxylpropyl Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride), Copolymere aus N-Vinylpyrrolidon und quaternisiertem N-Vinylimi- dazol (Polyquaternium-16, -44, -46), Copolymere aus N-Vinylpyr- rolidon/Dimethylaminoethylmethacrylat, quaternisiert mit Diethyl- sulfat (Polyquaternium-11) oder Gemische davon.
Mit Konsistenzregulatoren oder Verdickern lassen, sich die rheolo- gischen Eigenschaften der Zubereitungen einstellen, beispielsweise mit primären Alkoholen wie Ethanol oder Isopropanol, Türkisschrotöl, Glykolen oder Gemischen davon. Geeignete Verdicker sind beispielsweise Produkte der Elfacos-Reihe wie Elfacos AT 80 (Sodium Cocoyl Isethioante) , Elfacos C 26 (Hydroxy Octasanyl Hy- droxy Stearat), Elfacos E 200 (Methoxy PEG-22 Dodecyl Glycol Copolymere), Elfacos GT 282 S (Talloweth-60 Tetradecylglycol) , Po- lyethylenglykol 6000 Distearat (PEG-150 Distearat), Mono uls 90-L
12 (Glycerinmonolaurat) , Glucamate DOE 120 (PEG-120 Methylgluco- sedioleat), Propylene Glykol Oleate, Fettsäurealkanolamide, Fett- alkoholethylate z. B. Dehydol LS 3 (Cocosalkohol mit 3 Mol Ethy- lenoxid), Aminoxide, Mischkondensate vom Typ Ethylen-Propylen- oxid, wie sie beispielsweise unter dem Handelsnamen Pluronic vertrieben werden oder Elektrolyte. Weitere geeignete Verdickungsmittel sind beispielsweise Cellulosederivate wie Hydroxyethylcel- lulose, Methylcelulose, Hydrokolloide wie Gummi Arabicum, Tragant, Agar-Agar, Polysaccharide, Veegum, Polyacrylate. Das oder die anorganischen Verdickungsmittel können beispielsweise gewählt werden aus der Gruppe der modifizierten oder unmodifizierten, natürlich vorkommender oder synthetischer Schichtsilikate
Als Überfettungs- oder Rückfettungsmittel eignen sich beispiels- weise Lanolin, höhere Fettalkohole, höhere Fettsäuren, Triglyce- ride, z. B. Olivenöl, Weizenkeimöl, synthetische Ester wie Iso- propylmyristat, Isopropyladipat, Paraffinöl oder Mischungen davon.
Schaumstabilisatoren sollen einem raschen Zerfall des Schaums entgegenwirken. Mit Schaumstabilisatoren lässt sich auch die Qualität des Schaums verbessern. Geeignete Schaumstabilisatoren sind beispielsweise Fettsäurealkanolamide.
Die Zubereitungen können klar oder natürlich getrübt oder mit
Perlglanz getrübt angeboten werden. Als Trübungs- bzw. Perlglanzbildner kommen beispielsweise Glycoldistearinsäureester wie Ethy- leriglykolmonostearat, Ethylenglykoldistearat, aber auch Fettäuren und Fettsäurenmonoglycolester.s.owie .Perlglanzpigmente, sowie die unter dem Handelsnamen Euperlan® vertriebenen Dispersionen aus anionischen und nichtionischen Tensiden mit perlglanzgebenden Substanzen wie Euperlan PK 771, Euperlan P 2000 etc.
Geeignete Komplexbildner sind beispielsweise Ethylendia intetra- essigsaure in den verschiedenen Salzformen, vorzugsweise das Natriumsalz, Zitronensäure, Polyphosphonsäuren (Turpinal) und Poly- phosphate.
Geeignete . Konservierungsmittel sind beispielsweise.4-Hydroxyben- zoesäureester (Paraben-Ester) , z. B. der Ethyl-, Propyl- oder Bu- tylester, Formaldehyd, die Natrium- oder Kaliumsalze der Sorbinoder Dehydracetsäure, Kathon CG, Euxyl K 100, Euxyl K 400, Di- bromdicyanobutan ( 2-Brom-2-brommethylglutarodinitril) , 3-Iod-2-propinylbutylcarbamat, 2-Brom-2-nitro-propan-l , 3-diol (Bronopol), Imidazolidinylharnstoff, 5-Chlor-2-methyl-4-isothia-
zolin-3-on, 2-Chloracetamid, Benzalkoniumchlorid, Benzylalkohol oder Phenylhydroxyalkylether wie Phenoxyethanol geeignet.
Empfindliche Inhaltsstoffe können durch Zusatz von Antioxidantien geschützt werden. Vorteilhaft werden die Antioxidantien gewählt aus der Gruppe bestehend aus Aminosäuren (z.B. Glycin, Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate, Imidazole (z.B. Uroca- ninsäure) und deren Derivate, Peptide wie D,L-Carnosin, D-Carno- sin, L-Carnosin und deren Derivate (z.B. Anserin) , Carotinoide, Carotine (z. B. -Carotin, ß-Carotin, ψ-Lycopin) und deren Derivate, Chlorogensäure und deren Derivate, Aurothioglucose, Pro- pylthiouracil und andere Thiole (z.B. Thioredoxin, Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl- und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, γ-Linoleyl-, Cholesteryl- und Glycerylester) sowie deren Salze, Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat, Thiodi- propionsäure und deren Derivate (Ester, Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, Nukleoside und Salze) sowie Sulfoximinverbindungen (z.B. Buthioninsulfoximine, Homocysteinsulfoximin, Buthioninsul- föne, Penta-, Hexa-, Heptathioninsulfoximin) in sehr geringen verträglichen Dosierungen (z.B. pmol bis μmol/kg), ferner (Metall )-Chelatoren (z.B. α-Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phy- tinsäure, Lactoferrin) , α-Hydrox säuren (z.B. Citronensäure, Milchsäure, Apfelsäure), Huminsäure, Gallensäure, Gallenextrakte, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und deren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und deren Derivate (z.B. γ-Linolensäure, Linol- säure, Ölsäure), Folsäure und deren Derivate, Furfurylidensorbi- tol und dessen Derivate, Ubichinon und Ubichinol und deren Derivate, „Vitamin C- und Derivate.( z .B. Ascorbylpalmitat,.. Mg-Ascorbyl-.- phosphat, Ascorbylacetat) , Tocopherole und Derivate (z.B. Vita- min-E-acetat) , sowie Koniferylbenzoat des Benzoeharzes, Ferula- säure, Furfurylidenglucitol, Carnosin, Butylhydroxytoluol, Butyl- hydroxyanisol, Nordihydroguajakharzsäure, Nordihydroguajaret- säure, Trihydroxybutyrophenon, Harnsäure und deren Derivate, Man- nose und deren Derivate, Zink und dessen Derivate (z.B. ZnO,
ZnS04) Selen und dessen Derivate (z.B. Selenmethionin) , Stilbene und deren Derivate (z.B. Stilbenoxid, Trans-Stilbenoxid) und die erfindungsgemäß, geeigneten Derivate (Salze, Ester, „Ether., Zucker, . Nukleotide, Nukleoside, Peptide und Lipide) dieser genannten Wirkstoffe.
Geeeignete Wirkstoffe sind beispielsweise Öle, Kräuterextrakte, Proteine, Vitamine, Provitame, Lecithine, Antischuppen-Wirk- stoffe, Wirkstoffe gegen Hautreizungen, hyperemisierend wirkende Stoffe, keratisinisierend wirkende Stoffe oder Eiweißhydrolysate. Geeignete Antischuppen-Wirkstoffe sind beispielsweise Schwefel, Schwefelpolyethylenglykolsorbitanmonooleat, Schwefelricinolpo-
lyethoxylat, Zinkpyrithion, Aluminiumpyrithion, Octopirox, Clim- bazol etc. Geeignete Wirkstoffe, die Hautreizungen entgegenwirken, sogenannte Antiphlogistika, sind z. B. Allantoin, Bisabolol, Dragosantol, Kamillenextrakt, Panthenol, etc. Geeignete Wirk- Stoffe sind auch Vitamine der B-Reihe, wie das Vitamin Bi, B5, Bι . Geeignete Wirkstoffe sind auch Eiweißhydrolysate wie Nutri- lan®. Sie verbessern die Struktur von geschädigtem Haar. Ferner setzen sie die Aggressivität anderer Stoffe herab, verbessern das Schaumvermögen und erhöhen die Schaumstabilität. Geeignete Wirk- stoffe sind außerdem bakterizide Substanzen wie Benzalkoniumchlo- rid, Cetylpyridiniumchlorid, medizinische Pflanzenextrakte wie Cantharidentinktur, Hinokitiol, Cepharanthin, gefäßerweiternde Mittel wie Tocopherolacetat, Ginseng, Swertia-Extrakt, Capsicum- Extrakt, Menthol, Nikotinsäureester. Geeignete hyperemisierend wirkende Stoffe, welche die Durchblutung der Haut anregen, sind z.B. ätherische Öle, wie Latschenkiefer, Lavendel, Rosmarin, Wacholderbeer, Rosskastanienextrakt, Birkenblätterextrakt, Heublumenextrakt, Ethylacetat, Campher, Menthol, Pfefferminzöl, Rosmarinextrakt, Eukalyptusöl, etc. Geeignete keratolytisch und kera- toplastisch wirkende Stoffe sind z. B. Salicylsäure, Kalzium- thioglykolat, Thioglykolsäure und ihre Salze, Schwefel, etc.
In der Regel enthalten die Zubereitungen Parfümöle als Duftstoffe. Die Duftstoffe können in Konzentrationen eingesetzt wer- den, um ausschließlich den Eigengeruch der Inhaltsstoffe zu übertönen oder in höheren Konzentrationen, um der Zubereitung eine typische Duftnote zu verleihen.
Als Farbstoffe können. die für„kosmetische -und/oder pharmazeuti- sehe Zwecke geeigneten und zugelassenen Substanzen verwendet werden, wie sie beispielsweise in der Publikation "Kosmetische Färbemittel" der Farbstoffkommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft, veröffentlicht im Verlag Chemie, Weinheim, 1984, zusammengestellt sind. Der Farbstoff kann dazu dienen, die Zubereitung anzufärben. Der oder die Farbstoffe können auch dazu dienen, das Haar beim Waschen oder Pflegen anzufärben.
Lösungs ermittler..oder . Solubilisatoren„sind -häufig .grenzflächenaktive Substanzen,, die durch ihre Gegenwart das Einarbeiten von Parfümölen, Duftstoffen und anderen lipophilen Substanzen ermöglichen. Shampoos mit einem hohen Gehalt an waschaktiven Substanzen, also mit einem hohen Tensid-Gehalt, enthalten in der Regel keine Lösungsvermittler. Geeignete Lösungsvermittler sind beispielsweise auch nichtionogene Tenside, wie Polyoxyethylensorbi- tanmonoester (Tweens), oxethyliertes Rizinusöl (Cremophor RH 40, RH 60) oder oxethylierte Lanolinalkohole.
Geeignete Feuchthaltemittel sind beispielsweise Glycerin, Sorbit oder Propandiole.
Geeignete Säuren zur Einstellung des pH-Wertes sind beispiels- weise Zitronensäure, Weinsäure, Essigsäure oder Milchsäure.
Zur Festigung von Haarfrisuren werden Filmbildnerpolymere verwendet. Hierbei handelt es sich um anionische, neutrale, nicht-ionische oder amphotere Polymere, die einzeln oder in Kombination un- tereinander eingesetzt werden. Sie sollen zum Beispiel eine starke Festigung bei hoher Luftfeuchtigkeit ermöglichen, gut aus dem Haar auswaschbar und verträglich mit den übrigen in der Formulierung vorhandenen Inhaltsstoffen sein.
Beispiele für geeignete anionische Polymere sind Homo- und Copo- lymerisate von Acrylsäure und Methacrylsäure oder deren Salze, Copolymere von Acrylsäure und Acrylamid und deren Salze; Natriumsalze von Polyhydroxycarbonsäuren, wasserlösliche oder wasserdis- pergierbare Polyester, Polyurethane und Polyharnstoffe. Besonders geeignete Polymere sind Copolymere aus t-Butylacrylat, Ethylacry- lat, Methacrylsäure (z. B. Luvimer® 100P), Copolymere aus Ethyl- acrylat und Methacrylsäure (z. B. Luviumer® MAE), Copolymere aus N-tert.-Butylacrylamid, Ethylacrylat, Acrylsäure (Ultrahold® 8, strong), Copolymere aus Vinylacetat, Crotonsäure und gegebenen- falls weitere Vinylester (z. B. Luviset® Marken), Maleinsäurean- hydridcopolymere, gegebenenfalls mit Alkohol umgesetzt, anionische Polysiloxane, z. B. carboxyfunktionelle, t-Butylacrylat, Methacrylsäure (z. B. Luviskol® VBM) , Copolymere von Acrylsäure und Methacrylsäure mit -hydrophoben Monomeren, wie z....B..C4-C3oτAlky-l-- ester der Meth( acrylsäure) , C4-C3o-Alkylvinylester, C4-C3o-Alkylvi- nylether und Hyaluronsäure. Beispiele für anionische Polymere sind weiterhin Vinylacetat/Crotonsäure-Copolymere, wie sie beispielsweise unter den Bezeichnungen Resyn® (National Starch) und Gafset® (GAF) im Handel sind und Vinylpyrrolidon/Vinylacrylat-Co- polymere, erhältlich beispielsweise unter dem Warenzeichen Luvi- flex® (BASF). Weitere geeignete Polymere sind das unter der Bezeichnung Luviflex® VBM-35 (BASF) erhältliche Vinylpyrrolidon/ Acrylat--Terpolymer_ und..Natriumsulfonat-haltige. Polyamide-oder. Na^ triumsulfonat-haltige . Polyester.
Weitere geeignete Polymere sind kationische Polymere mit der Bezeichnung Polyquaternium nach NCI, z. B. Copolymere aus Vinyl- pyrrolidon/N-Vinylimidazoliumsalzen (Luviquat® FC, Luviquat® HM, Luviquat® MS, Luviquat® Care), Copolymere aus N-Vinylpyrrolidon/ Dimethylaminoethylmethacrylat, quaternisiert mit Diethylsulfat (Luviquat® PQ 11), Copolymere aus N-Vinylcaprolactam/N-Vinylpyr- rolidon/N-Vinylimidazoliumsalzen (Luviquat® Hold); kationische
Cellulosederivate (Polyquaternium-4 und -10), Acrylamidocopoly- mere (Polyquaternium-7) und Chitosan. Geeignete kationische (qua- ternisierte) Polymere sind auch Merquat® (Polymer auf Basis von Dimethyldiallylammoniumchlorid) , Gafquat® (quaternäre Polymere, die durch Reaktion von Polyvinylpyrrolidon mit quaternären Ammoniumverbindungen entstehen), Polymer JR (Hydroxyethylcellulose mit kationischen Gruppen) und kationische Polymere auf pflanzlicher Basis, z. B. Guarpolymere, wie die Jaguar®-Marken der Fa. Rhodia.
Weitere geeignete Polymere sind auch neutrale Polymere, wie Poly- vinylpyrrolidone, Copolymere aus N-Vinylpyrrolidon und Vinylacetat und/oder Vinylpropionat, Polysiloxane, Polyvinylcaprolactam und andere Copolymere mit N-Vinylpyrrolidon, Polyethylenimine und deren Salze, Polyvinylamine und deren Salze, Cellulosederivate, Polyasparaginsäuresalze und Derivate.
Geeignete Polymere sind auch nichtionische, wasserlösliche bzw. wasserdispergierbare Polymere oder Oligomere, wie Polyvinylcapro- lactam, z. B. Luviskol® Plus (BASF), oder Polyvinylpyrrolidon und deren Copolymere, insbesondere mit Vinylestern, wie Vinylacetat, z. B. Luviskol® VA 37 (BASF); Polyamide, z. B. auf Basis von Ita- consäure und aliphatischen Diaminen, wie sie z. B. in der DE-A-43 33 238 beschrieben sind.
Geeignete Polymere sind auch amphotere oder zwitterionische Polymere, wie die unter den Bezeichnungen Amphomer® (National Starch) erhältlichen Octylacrylamid/Methylmethacrylat/tert.-Butylami- noethylmethacrylat/2-Hydroxypropylmethacrylat-Copolymere „sowie zwitterionische Polymere, wie sie beispielsweise in den deutschen Patentanmeldungen DE 39 29 973, DE 21 50 557, DE 28 17 369 und DE 37 08 451 offenbart sind. Acrylamidopropyltrimethylammoniumch- lorid/Acrylsäure- bzw. -Methacrylsäure-Copolymerisate und deren Alkali- und Ammoniumsalze sind bevorzugte zwitterionische Poly- mere. Weiterhin geeignete zwitterionische Polymere sind Metha- croylethylbetain/Methacrylat-Copolymere, die unter der Bezeichnung Amersette® (AMERCHOL) im Handel erhältlich sind, und Copolymere, aus Hydroxyethylmethacrylat, Methylmethacrylat, -N,N-Dimethy-.„ laminoethylmethacrylat und Acrylsäure (Jordapon®).
Geeignete Polymere sind auch nichtionische, siloxanhaltige, wasserlösliche oder -dispergierbare Polymere, z. B. Polyethersilo- xane, wie Tegopren® (Fa. Goldschmidt) oder Belsil® (Fa. Wacker).
Geeignete Neutralisationsmittel für Polymere sind Aminopropan- diol, 2-Amino-2-methyl-l-propanol (AMP), 2-Amino-2-me- thyl-l,3-propandiol (AMPD), Diethylaminopropylamin oder Tiisopro- panolamin.
Geeignete Weichmacher sind beispielsweise Fettsäureester von Gly- kolen und Polyethylenglykolen, Ester der Zitronensäure, Adipin- säure oder Phthtalsäure, oxethylierte Lanolinalkohole, Lanolinöl oder Silikonöle, beispielsweise Polylethylenglykol 400, Siliko- nöl, Diisopropyladipat, Isopropyladipat, Diethylcitrat, Acetyl- triethyleitrat, Diethylphthalat oder Propylenglykol. Die Weichmacher sollen die Flexibilität der Filmbildnerpolymere erhöhen und die Abschuppbarkeit herabsetzen.
Um die dauerhafte Dispergierung einer Flüssigkeit in einer anderen zu erreichen ist bei Emulsionen in der Regel die Verwendung von Emulgatoren (grenzfläcchenaktiven Substanzen) notwendig. Emulgatoren haben einen amphiphilen Molekülaufbau, bestehend aus einem polaren (hydrophilen) und einem unpolaren (lipophilen) Mo- lekülteil, die räumlich voneinander getrennt sind. Zur Stabilise- rung von Emulsionen werden häufig Emulgatorgemische eingesetzt. Man unterscheidet zwischen W/O- und O/W-Emulgatoren.
Geeignete W/O-Emulgatoren sind beispielsweise Lecithin, Lanolin, mikrokristallines Wachs (Cera microcristallina) im Gemisch mit Paraffinöl (Paraffinum liquidum) , Ozokerit, hydriertem Ricinusöl, Polyglyceryl-3-Oleat, Wollwachssäuregemische, Wollwachsalkoholge- mische, Pentaerythrithylisostearat, Polyglyceryl-3-Diisostearat, Bienenwachs„-..(Cera alba). und-=Stearinsäure, Natriumdihydroxycetyl^ . phosphat im Gemisch mit Isopropylhydroxycetylether, Methylgluco- sedioleat, Methylglucosedioleat im Gemisch mit Hydroxystearat und Bienenwachs, Mineralöl im Gemisch mit Petrolatum und Ozokerit und Glyceryloleat und Lanolinalkohol, Petrolatum im Gemisch mit Ozokerit und hydriertem Ricinusöl und Glycerylisostearat und Poly- glyceryl-3-oleat, PEG-7-hydriertes Ricinusöl, Ozokerit und hydriertem Ricinusöl, Polyglyceryl-4-isostearat, Polyglyce- ryl-4-isostearat im Gemisch mit Cetyldimethiconcopolyol und He- xyllaurat, Laurylmethic.oncopolyol, Cetyldimethiconcopolyol,„,.Acryr-„.„. Iat/Cιo-C3o-Alkylacrylat-Crosspolymer, Poloxamer 101, Polyglyce- ryl-2-dipolyhydroxystearat, Polyglyceryl-3- Diisostearat, Poly- glyceryl-4-dipolyhydroxystearat, PEG-30-dipolyhydroxystearat, Diisostearoylρolyglyceryl-3-diisostearat, Polyglyceryl-2-dipoly- hydroxystearat, Polyglyceryl-3-dipolyhydroxystearat, Polyglyce- ryl-4-dipolyhydroxystearat, Polyglyceryl-3-dioleat.
O/W-Emulsionen enthalten gewünschtenfalls einen oder mehrere Co- emulgatoren, insbesondere vorteilhaft gewählt aus der Gruppe der folgenden Substanzen, die in der Regel als O/W-Emulgatoren wirken:
Glycerylstearat im Gemisch mit Ceteareth-20, Ceteareth-25, Cete- areth-6 im Gemisch mit Stearylalkohol, Cetylstearylalkohol im Gemisch mit PEG-40-Ricinusöl und Natriumcetylstearylsulfat, Trice- teareth-4 Phosphat, Natriumcetylstearylsulfat, Lecithin Trilau- reth-4 Phosphat, Laureth-4 Phosphat, Stearinsäure, Propylengly- colstearat SE, PEG-25-hydriertes Ricinusöl, PEG-54-hydriertes Ricinusöl, PEG-6 Caprylsäure/Caprinsäureglyceride, Glyceryloleat im Gemisch mit Propylenglycol, Ceteth-2, Ceteth-20, Polysorbat 60, Glycerylstearat im Gemisch mit PEG-100 Stearat, Laureth-4, Cetea- reth-3, Isostearylglycerylether, Cetylstearylalkohol im Gemisch mit Natrium Cetylstearylsulfat, Laureth-23, Steareth-2, Glycerylstearat im Gemisch mit PEG-30 Stearat, PEG-40-Stearat, Glycol Distearat, PEG-22-Dodecyl Glycol Copolymer, Polyglyceryl-2-PEG-4- Stearat, Ceteareth-20, Methylglucosesesquistearat, Steareth-10, PEG-20-Stearat, Steareth-2 im Gemisch mit PEG-8 Distearat, Stea- reth-21, Steareth-20, Isosteareth-20, PEG-45/Dodecylglycol-Copo- lymer, Methoxy-PEG-22/Dodecylglycol-Copolymer, PEG-20-Glyceryl- stearat, PEG-20-Glycerylstearat, PEG-8-Bienenwachs, Polyglyce- ryl-2-laurat, Isostearyldiglycerylsuccinat, Stearamidopropyl-PG- dimoniumchloridphosphat, Glycerylstearat SE, Ceteth-20, Triethyl- citrat, PEG-20-Methylglucosesesquistearat, Ceteareth-12, Glyce- rylstearatcitrat, Cetylphosphat, Triceteareth-4-Phosphat, Trilau- reth-4-Phosphat, Polyglycerylmethylglucosedistearat, Kaliumcetyl- phosphat, lsosteareth-10,-.„Polyglyceryl-2-sesquiisostearat,. Ceteth-10, Oleth-20, Isoceteth-20, Glycerylstearat im Gemisch mit Ceteareth-20, Ceteareth-12, Cetylstearylalkohol und Cetylpalmi- tat, Cetylstearylalkohol im Gemisch mit PEG-20 Stearat, PEG-30-Stearat, PEG-40-Stearat, PEG-100-Stearat.
Der O/W-Emulgator kann gleichzeitig auch Wirkstoff sein, sofern die quartäre Ammoniumverbindung kationaktiv ist.
Es «kann auch.~vorteilhaft~.sein,..»insbesondere dann, .wenn die Öl— phase der Zubereitungen wenigstens teilweise aus Siliconölen be- steht, Siliconemulgatoren zu verwenden. Die Siliconemulgatoren können vorteilhaft aus der Gruppe grenzflächenaktive Substanzen aus der Gruppe der Alkylmethiconcopolyole und/oder Alkyl-Dimethi- concopolyole gewählt werden.
Geeignete Silikonemulgatoren sind Dimethiconcopolyole, welche von der Gesellschaft Th. Goldschmidt AG unter den Warenbezeichnungen ABIL® B 8842, ABIL® B 8843, ABIL® B 8847, ABIL® B 8851, ABIL® B
8852, ABIL® B 8863, ABIL® B 8873 und ABIL® B 88183 verkauft werden.
Geeignete Emollentien sind beispielsweise Fett, Wachse, Stearyl- alkohol oder Zinkstearat.
Der Anteil an 2- (4-Diethylamino-2-hydroxybenzoyl) -benzoesäure- n-hexylester in der Zubereitung beträgt üblicherweise 0,01 bis 6 Gew.-% , vorzugsweise 0,05 bis 5 und insbsondere 0,1 bis 4 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur kosmetischen Behandlung von Haaren, bei dem man eine kosmetische Zubereitung, enthaltend 2-(4-Diethylamino-2-hydroxybenzoyl)-benzoe- säure-n-hexylester der Formel I, gegebenenfalls wenigstens einen kosmetisch aktiven Inhaltsstoff und einen kosmetisch verträglichen Träger, mit dem Haar in Kontakt bringt und gegebenenfalls ausspült.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein Verfahren zur dermatologischen Behandlung von Haaren, bei dem man eine dermatologische Zubereitung, enthaltend 2-(4-Diethylamino-2-hydroxy- benzoyl) -benzoesäure-n-hexylester der Formel I, gegebenenfalls wenigstens einen pharmazeutisch aktiven Inhaltsstoff und eine Formulierungsgrundlage, mit dem Haar in Kontakt bringt und gegebenenfalls ausspült.
Eine Ausführungsform betrifft die Verwendung von 2-(4-Diethyl- amino-.2-hydroxybenzoyl)-benzoesäure-n-hexylester. in. Shampoos- Die • Shampoos können in flüssiger Konsistenz und in fester Konsistenz vorliegen. Shampoos in fester Konsistenz werden als Trockensham- poos bezeichnet. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung zählen zu den Haarwaschmitteln auch Duschpräparate, die speziell zur Reinigung von Haut und Haare konzipiert wurden.
Shampoos enthalten vorzugsweise 2-(4-Diethylamino-2-hydroxyben- zoyl) -benzoesäure-n-hexylester in einer Menge im Bereich von etwa 0 , 1- bis~3..~Gew...r%., ..vorzugsweise..0 , 1 bis.3..Gew. -%. und -insbesondere- 0,1 bis 0,5 Gew.-%.
Shampoos sind in der Regel wässrige Zubereitungen, die zur Entfernung von Schmutz aus dem Haar grenzflächenaktive Substanzen, Tenside, enthalten. Der Schmutz sitzt an der Kopfhaut und an den Haarschäften und besteht hauptsächlich aus Schweißrückständen und Talgdrüsensekreten, aus Mikroorganismen, aus anorganischen oder organischen Stäuben oder Resten von Haarkosmetika. Die in Shampoos enthaltenen Tenside haben die Aufgabe, die physikalische und
chemische Bindung zwischen dem Schmutz und der Kopfhaut beziehungsweise dem Haar zu lösen. Shampoos enthalten üblicherweise anionische Tenside als Basistenside und amphotere und/oder nichtionische Tenside und/oder kationische Tenside als Cotenside. In den Shampoos können alle in Haarreinigungsmitteln üblicherweise eingesetzten anionischen, neutralen, amphoteren oder kationischen Tenside verwendet werden, sofern sie miteinander und mit der Zubereitung kompatibel sind. Der Anteil an Gesamttensid beträgt 2 bis 65 Gew.-%, bevorzugt 5 bis 60 Gew.-%, besonders bevorzugt 8 bis 60 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
Shampoos enthalten in der Regel neben Wasser und Tensid(en) weitere Inhaltsstoffe, die ausgewählt sind unter den zuvor genannten UV-Stabilisatoren, Konsistenzregulatoren oder Verdickungsmitteln, Schaumstabilisatoren, Rückfettungs-oder Überfettungsmitteln, Kon- ditioniermittel, Trübungsmittel bzw. Perlglanzmittel, Konservierungsmittel, Duft- oder Parfümstoffen, Chelat- und Komplexbildnern, Solubilsatoren, Färbemitteln und speziellen Wirkstoffen.
Eine bevorzugte Ausführungsform umfasst Shampoos, die Konditio- niermittel enthalten. Die Shampoos sind gegebenenfalls angefärbt oder können eine zur Haarfärbung färbewirksame Menge an Färbemittel enthalten. Geeignete Wirkstoffe für Shampoos sind beispielsweise Kräuterextrakte, Vitamine, Fruchtextrakte, Eiweißhydroly- säte mit einer Molekülgröße von etwa 1000, Wirkstoffe gegen Schuppen etc.
Zu den bevorzugten Ausführungsformen gehören Babyshampoos, Cre- meshampoos, Antischuppenshampoos, Shampoos--gegen-.,trockenes,, fet-r. tiges oder strukturgeschädigtes Haar, Konditioniershampoos , Perl- glanzshampoos, Tönungsshampoos.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei den kosmetischen oder pharmazeutischen Zubereitungen um Haar(nach)behandlungsmittel, die das Haar pflegen und/oder festigen. Vorzugsweise liegen die Zubereitungen in Form eines Öls, Gels, Schaums, Mousse, Sprays, Emulsion, Milch, Lotion oder Creme vor. -
Vorzugsweise enthalten Zubereitungen zur Haarnachbehandlung
2-(4-Diethylamino-2-hydroxybenzoyl)-benzoesäure-n-hexylester in einer Menge von 0,1 bis bis 5,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 4,5 Gew.-%, insbesondere 0,2 bis 3,5 Gew.-% , bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
Zu den Haar(nach)behandlungsmitteln zählen beispielsweise Haarspülungen, Haarkurpräparate, Frisierhilfsmittel, Haarwässer, Haaröle, Pomaden, Haarwachse, Fönwell-Lotionen, Festigerschäume, Festigermousse, Festigergele (Hair-Setting-Gel) , Haarsprays oder Haarlack.
Haarspülungen werden auch als Haarbalsam, Hairrinse oder Haarkon- ditionierer bezeichnet. Man trägt sie auf das gewaschene, noch feuchte Haar auf, lässt sie kurze Zeit einwirken und spült sie danach in der Regel wieder aus. Üblicherweise liegen sie als Öl- in-Wasser Emulsion aus Fettalkoholen, Emulgatoren, quartären Ammoniumverbindungen und Wirkstoffen vor.
Geeignete Fettalkohole sind beispielsweie Cetylakohol oder La- nette® O, ein Gemisch höherer, gesättigter Fettalkohole, vorwiegend Cetyl- und Stearylalkohol . Als hydrophobe Substanzen können Haarspülungen gegebenenfalls auch die üblicherweise in der Kosmetik verwendeten, vorstehend genannten Ölkomponenten enthalten, beispielsweise Paraffin, Stearinsäure, Myristinsäure, Isopropyl- myristat.
Quartäre Ammoniumverbindungen wirken regenerierend auf geschädigtes Haar. Das Haar wird geglättet, es glänzt und erhält einen angenehm Griff. Bezüglich geeigneter quartärer Ammoniumverbindungen wird auf das zuvor Gesagte verwiesen. Insbesondere eignen sich Polyquaternium-44, Gafquat 755 N, Merquat 100, 550.
Bezüglich geeigneter Wirkstoffe wird auf das zuvor Gesagte verwiesen..^Vorzugsweise verwendet, man Panthenol,. Vitamin-E-Acetat- Bisabolol, Phytantriol, Eiweißhydrolisate oder Antischuppen-Wirk- stoffe.
Ferner können Haarspülungen auch Säuren zur Einstellung des pH- Wertes, Verdickungsmittel, Feuchthaltemittel, Farbstoffe, Duft- Stoffe und Konservierungsmittel, wie sie voranstehend beschrieben wurden, enthalten. Die O/W-Emulsion kann auch in Form eines Schaums oder Mousses vorliegen. Haarspülungen sind in ihrer Zu- sammensetzung. in der. Regel auf die verschiedenen .Haartypen, -wie trockenes, normales oder fettiges Haar oder auf geschädigtes oder strapaziertes Haar durch Zusätze entsprechender Wirkstoffe eingestellt. Haarspülungen wirken glättend auf das Haar, verleihen ihm Glanz und eine gute Griffigkeit.
Haarkuren haben weitestgehend den gleichen Aufbau wie Haarspülun- gen, weisen aber in der Regel eine cremigere Konsistenz als Haarspülungen auf. Häufig liegt die Haarkur in Form einer Creme vor.
Sie wird auf das gewaschene, noch feuchte Haar aufgetragen und wird in der Regel mit Wasser wieder ausgespült.
Zu den Frisierhilfsmitteln zählen Frisiercreme, Frissierlotionen, Frisiergele und Pomaden. Frisierhilfsmittel sind leave-on Produkte. Frisierlotionen sind dünnflüssige Frisiercremes. Frisiergele sind auf wässriger Basis und enthalten häufig Inhaltsstoffe, die das Haar auch festigen. Pomaden sind wasserfreie Frisierhilfsmittel auf Basis von Paraffinöl und Vaseline. Haarfrisier- cremes werden als O/W und W/O Emulsion vertrieben und enthalten Emulgatoren. Frisiercremes, -Gels und -Lotionen enthalten des Weiteren Bestandteile, die ausgewählt sind unter Duft- und Farbstoffen, Emollentien, Verdickungsmitteln, Solubilisatoren, Feuch- thaltemittteln, Konservierungsmitteln. Bezüglich deren Ausgestal- tung wird auf das zuvor Gesagte verwiesen.
Geeignete Ölkomponenten für Frisiercremes sind beispielsweise pflanzliche Öle, Mineralöle, Fettalkohole, Paraffin, Vaselin, Wachse oder Gemische davon.
Zu den Haarnachbehandlungsmitteln gehören ferner Haarwässer und Haaröle. Haarwässer sind alkoholisch-wässrige Lösungen. Als Alkohol wird in der Regel Ethanol oder Isopropanol verwendet. Haarwässer sind leave-on Produkte. Sie werden in das trockene oder handtuchtrockene Haar aufgetragen und sorgfältig in die Kopfhaut einmassiert. Weitere geeignete Bestandteile für Haarwässer sind Wirkstoffe, Pflanzenausszüge, Farbstoffe und/oder Duftstoffe. In der Regel enthalten Haarwässer Pflanzenauszüge und/oder Wirkstoffe.- Geeignete. Wirkstoffe sind beispielsweise- ausgewählt..unter Wirkstoffen gegen Schuppen, Haarausfall und Kopfhautjucken und Gemischen davon, wie zuvor beschrieben.
Haaröle, Pomaden, Brillantinen sind auf Basis pflanzlicher und/ oder mineralischer Öle. Sie fetten das Haar und fixieren es. Ge- gebenenfalls enthalten Haaröle Pflanzenextrakte. Aus den Frisiercremes, Brillantinen und Pomaden haben sich die Haarwachse und Gele entwickelt, die als Inhaltsstoffe auch Filmbildner enthalten.
Zu den Haarnachbehandlungsmitteln gehören auch Zubereitungen wie Haarfestiger, die das Formen der Frisur erleichtern und der Frisur Halt geben, und Zubereitungen wie Haarsprays, die die fertige Frisur fixieren. Ein wesentlicher Bestandteil von Haarfestigern und Haarsprays sind Filmbildnerpolymere, wie sie zuvor beschrie- ben wurden. Die Haarfestiger werden unverdünnt nach dem Waschen auf das handtuchtrockene Haar aufgetragen und gut verteilt bzw. das Haarspray wird auf das trockene Haar gesprüht. Nach dem Ver-
dampfen des Lösungsmittels oder Lösungsmittelsgemisches werden die Haare an den gegenseitigen Berührungspunkten von dem Filmbildner in der gewünschten Form gehalten.
Zu den Haarfestigern zählen die flüssigen Fönwell-Lotionen, Festiger in Aerosol-Form wie Festigerschäume, Festigermousse und Festiger in Gelform, die auch als Hair-Setting-Gel bezeichnet werden. Ferner können Haarfestiger Weichmacher, Alkohol, Neutralisationsmittel für die Polymere, quartäre Ammoniumverbindungen, Wirkstoffe, Parfümöle, Konservierungsmittel, Lichtstabilistoren, Farbstoffe und quartäre Ammoniumverbindungen enthalten, wie sie voranstehend beschrieben wurden. In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Fönwell-Lotion, der Festigerschaum oder das Festigermousse Farbstoffe in einer färbewirksamen Menge zur An- färbung des Haares. Haargele können auch Dimethylhydantoinformal- dehyd (DMHF) enthalten. Das Harz gibt dem Haar einen weichen Halt. Des Weiteren können Haargele Glitzerpigmente oder Feuchthaltemittel enthalten.
Geeignete Zubereitungen sind ferner Haarsprays oder Haarlacks. Haarsprays mit einem höheren Anteil an Filmbildnern werden als Haarlack bezeichnet. Haarsprays und Haarlacks enthalten außer den Filmbildnerpolymeren, in der Regel Neutralisationsmittel, Weichmacher, Lösemitel, Treibgas, Parfümstoffe, Lichtstabilsiatoren, wie zuvor beschrieben.
Im Allgemeinen werden die Wasser-in-Öl-Emulsionen so hergestellt, dass die Fettphase und der Emulgator in einen Ansatzbehälter gegeben .werden...Man....erwärmt diesen bei einer Temperatur „von etwa.50. bis 75°C, gibt dann die in Öl löslichen Wirkstoffe und/oder Hilfsstoffe zu und fügt unter Rühren Wasser hinzu, welches vorher etwa auf die gleiche Temperatur erwärmt wurde und worin man gegebenenfalls die wasserlöslichen Ingredienzien vorher gelöst hat. Man rührt, bis man eine Emulsion der gewünschten Feinheit erhält und lässt dann auf Raumtemperatur abkühlen, wobei gegebenenfalls weniger gerührt wird.
Die . Erfindung wird anhand der .nachfolgenden Beispiele... (.Formulier-. Rezepturen) näher erläutert werden.
Beispiel 1 : Haarshampoo
Gew.-% A 40,00 Texapon® NSO (Sodium Laureth Sulfate, (Natriumlaurylethersulfat) )
10,00 Tego® Betain L 7 (Cocamido Propyl Betaine, (Cocamidopropyllbetain) )
10,00 Rewopol® SB FA 30 (Disodium Laureth Sulfosuccinate (Sulfobernsteinsäurehalbester auf Basis eines Alkylpolyglykolethers , Dinatriumsalz ) ) 2,50 Euperlan® PK 771 (Sodium Laureth Sulfate, Glycol Distearat, Cocamide MEA, Laureth-10
(Mischung von Fettalkoholethersulfaten mit perlglanz- gebenden und avivierenden Substanzen)) q. s . Parfümöl
0,50 Uvinul® MC 80 (Ethylhexyl Methoxycinnamate (4-Methoxy-zimtsäure-2-ethylhexylester) )
0,30 2- (4-Diethylamino-2-hydroxybenzoyl)-benzoesäure- n-hexylester B 32,30 entmineralisiertes Wasser (Aqua dem.)
3,00 Luviquat® Care (Polyquaternium-44, (Copolymerisate aus Vinylimidazoliumsalzen und Vinylpyrrolidon) ) q. s . Konservierungsmittel 1,50 Natriumchlorid (Sodium Chloride)
Herstellung: Die Komponenten der jeweiligen Phasen A und B wurden getrennt eingewogen und unter Rühren homogenisiert. Danach wurde Phase B langsam in Phase A eingerührt.
Beispiel 2: Hair Conditioner "rinse-off"
Gew.-% A 1,50 Cre ophor® A 25 (Ceteareth-25 (Fettalkohol-Ethoxylat) ) 1-7-50 Cremophor® A 6 (Ceteareth-6 and Stearyl Alcohol,. (Steraylalkohol-Ethoxylat) )
4,00 Lanette® O (Cetearyl Alcohol, Gemisch höherer, gesättigter Fettalkohole, vorwiegend Cetyl- und Stearylalkohol) ) 0,50 Uvinul® MC 80 (Ethylhexyl Methoxycinnamate (4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester) )
0,30 2-(4-Diethylamino-2-hydroxybenzoyl) -benzoesäure- n-hexylester
0 , 20 Phytantriol (Phytantriol) .
B 5 , 00 Luviquat® • Care (Polyquaternium-44 (Copolymerisate • aus Vinylimidazoliumsalzen und Vinylpyrrolidon)
4 , 00 D-Panthenol 50 P (Panthenol and Propylene Glycol)
0 , 30 Abiol (Imidazolidinyl Urea (Imidazolidinylharnstoff) )
81 , 50 entmineralisertes Wasser (Water)
C 1 , 00 Vitamin E-Acetat (Tocopheryl Acetate (Tocopherylacetat) )
0,20 Bisabolol rac. (Bisabolol
(ungesättigter Sequiterpernalkohol) )
q . s . Parfümöl
Herstellung:
Die Komponenten wurden jeweils getrennt eingewogen und unter Rüh- 5 ren bei einer Temperatur von 80 °C homogenisiert. Dann wurde die Wasserphase langsam in die Ölphase eingerührt. Unter Rühren ließ man auf Raumtemperatur abkühlen.
Beispiel 3: Glossy Hair-Wax 10
Gew.-% 5,00 Luvitol® EHO (Cetearyl Ethylhexanoate
(Cetearyloctanoat) ) 5,00 Rizinusöl (Ricinus Communis (Castor) Seed Oil) 15 20,00 Vaseline (Petrolatum (Vaselin))
1,00 Dow Corning 556 (Phenyl Trimethicone) 8,00 TeCero-Wachs 1030K (Microcrystalline Wax) 7,00 Bienenwachs 3044 PH (Bees Wax) 3,00 Uvinul® MBC 95 (4-Methylbenzylidene Camphor 20 (4-Methylbenzylidencampher) )
3,00 2- ( 4-Diethylamino-2-hydroxybenzoyl)-benzoesäure- n-hexylester 0,10 Phytantriol (Phytantriol) 0,50 Phenoxyethanol (Phenoxyethanol) 25 0,20 Parfümöl Session (Parfüme)
47,20 Parafffinöl dickfl. (Mineral Oil)
Herstellung:
Die Komponenten -wurden„eingewogen und unter Rühren homogenisiert.
30
Beispiel 4: Hair-Cream
Gew. -%
A 2 , 00 Uvinul® MC 80 (Ethylhexyl Methoxycinnamate ό "3 C 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester) )
2 , 00 2- ( 4-Diethylamino-2-hydroxybenzoyl ) -benzoesäure- n-hexylester
.2 , .00. . Malonat
1 , 50 Dow Corning 345 (Cyclomethicone)
40 3 , 00 Vaseline (Petrolatum (Vaselin))
1 , 00 Bienenwachs 3044 PH (Bees Wax)
11 , 30 Miglyol® 812 (Caprylic/Capric Triglyceride (Triglycerid gesättigter Pflanzenfettsäuren der Kettenlänge C8-Cι2))
45 2 , 00 Cremophor® CO 40 (PEG-40 Hydrogenated Castor Oil)
B 3 , 50 Luvigel® EM (Caprylic/Capric Triglyceride and Sodium Acrylates Copolymer)
C 1,00 D-Panthenol USP (Panthenol)
1,00 Luviskol® K 90 (PVP (Polyvinylpyrrolidon)) 3,00 Luviskol® VA 64 P (VP/VA Copolymer
(Vinylpyrrolidon/Vinylacetatcopolymerisate) ) 40,00 entmineralisiertes Wasser (water) D 5,00 Propylenglykol (Propylene Glycol) 0,50 Cremophor® A 25 (Ceteareth-25
(Fettalkohol-Ethoxylat) ) 1,00 Vitamin-E-Acetat (Tocopheryl Acetate (Tocopherylacetat) )
0,20 Bisabolol rac. (Bisabolol)
(ungesättigter Sesquiterpenalkohol) ) 20,00 Ethanol denat. (Alcohol) q.s. Parfümöl
Herstellung:
Zur Herstellung der Creme wurden die Komponenten der einzelnen Phasen jeweils getrennt eingewogen und unter Rühren bei 80 °C homogenisiert. Dann gab man die Wasserphase langsam unter Rühren zur Ölphase. Anschließend ließ man unter Rühren auf Raumtemperatur abkühlen.
Beispiel 5: Hair Oil
Gew.-%
10,00 Luvitol® EHO (Cetearyl Ethylhexanoate (Cetearyloctanoat) ) 2,00 Uvinul® MBC 95 (4-Methylbenzylidene Camphor 4-Methylbenzylidencampher) . 2,00 2- (4-Diethylamino-2-hydroxybenzoyl) -benzoesäure- n-hexylester 0,20 Phytantriol (Phytantriol) 0,10 Parfümöl Session (Parfüme) 61,60 Paraffinöl dickfl. (Mineral Oil) 4,00 dl-alpha Tocopherol (Tocopherol) 0,10 Bisabolol rac. (Bisabolol)
(ungesättigter Sesquiterpenalkohol) 20,00 Sonnenblumenöl. (Helianthus Annuus (Sunflower) Seed Oil)
Herstellung:
Die Bestandteile wurden eingewogen und unter Rühren homogenisiert.
Beispiel 6: Hair Shaper
Gew.-%
A 2,00 Uvinul® MBC 95 (4-Methylbenzylidene Camphor 4-Methylbenzylidencampher)
2,00 2-(4-Diethylamino-2-hydroxybenzoyl)-benzoesäure- n-hexylester 9,30 Paraffinöl dickfl. (Mineral Oil)
3,00 Cremophor® A 25 (Ceteareth-25 (Fettalkohol-Ethoxylat) )
1,00 Cremophor® A6 (Ceteareth-6 and Stearyl Alcohol (Fettalkohol-Ethoxylat) )
3,00 Cutina CP (Cetyl Palmitate (synthetisches Walrat)) 5,00 Lanfrax 1776 (Lanolin Wax)
10,00 Vaseline (Petrolatum (Vaselin))
5,00 Lanette® 0 (Cetearyl Alcohol (Gemisch höherer, gesättigter Fettalkohole, vorwiegend Cetyl- und Stearylalkohol) ) 1,00 Carnico-Wachs Lt 20 (Copernicia Cerifera (Carnauba) Wax)
1 , 00 TeCero-Wachs 3044 5 (Microcrystalline Wax)
1 , 50 Dow Corning 345 (Cyclomethicone)
B 3 , 00 Luviskol® VA 64 P (VP/VA Copolymer (Vinylpyrrolidon/Vinylacetatcopolymerisate) )
7 , 00 Luviskol® K 90 (PVP (Polyvinylpyrrolidon))
1 , 00 Cremophor® CO 40 (PEG-40 Hydrogenated Castor Oil)
2 , 00 Propylenglykol (Propylene Glycol)
10 , 00 Ethanol (Alcohol denat.)
33 , 00 entmineralisiertes Wasser (Water)
C 0 , 20 Parfümöl Session (Parfüme) q . s . Vitamin E-Acetat (Tocopherol Acetate (Tocopherylacetat) ) q..s. Bisabolol rac. (Bisabolol (ungesättigter Sesquiterpenalkohol))
Herstellung:
Die Bestandteile der Phasen wurden getrennt eingewogen und unter Rühren bei einer Temperatur von 80 °C homogenisiert. Danach rührte man die Wasserphase langsam in die Ölphase ein. Unter Rühren ließ man langsam auf Raumtemperatur abkühlen und versetzte unter Rühren
Beispiel 7: Hairspray
Gew.-%
10,00 Luviflex® Silk (PEG/PPG-25/25 Dimethicone/Acrylates Copolymer (ternäre Polymerisate aus Polyvinylpyrrolidon, Vinylacetat und Alkylaminoacrylat) ) 1,00 AMP (Aminomethyl Propanol (2-Amino-2-methyl-l- propanol) ) 0,50 Dow Corning 556 (Phenyl Trimethicone)
0,30 Uvinul® MBC 95 (4-Methylbenzylidene Camphor)
4-Methylbenzylidencampher) ) 0,30 2-( 4-Diethylamino-2-hydroxybenzoyl) -benzoesäure- n-hexylester 1,00 Propylenglykol (Propylene glycol) 5,00 demineralisiertes Wasser (Water) 41,90 Ethanol abs. (Alcohol) 40,00 Dimethylether (Dimethyl Ether)
Beispiel 8: Hair Setting-Cream
Gew.-% A 5,00 Lanette® 16 (Cetyl Alcohol (Cetylalkohol)) 10,00 Tegin (Glyceryl Stearate SE) 5,00 Isopropylmyristat (Isopropyl Myristate) 1,00 Dow Corning 100 (Dimethicone)
1,00 2-(4-Diethylamino-2-hydroxybenzoyl)-benzoesäure- n-hexylester 2,00 Uvinul® MC 80 (Ethylhexyl Methoxycinnamate 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester) )
B 5,00 Glycerin (glycerin)
0,20 Edeta BD (Disodiu EDTA)
2,00 Luviskol® K 30 (PVP (Polyvinylpyrrolidon)) 0,30 Abiol (Imidazolidinyl Urea (Imidazolidinylharnstoff) ) 0,20 Natrosol® HR 250 (Hydroxyethylcellulose (Hydroxyethylcellulose) ) 68,00 entmineralisiertes Wasser (Water) C 0,30 Glydant (DMDM Hydantoin)
Herstellung:
Zur Herstellung der Creme wurden die Komponenten der Phasen jeweils getrennt eingewogen und unter Rühren bei einer Temperatur von 80 °C homogenisiert. Dann rührte man die Wasserphase langsam in die Ölphase ein. Unter Rühren ließ man auf Raumtemperatur ab- kühlen.