Möbelstück
Die Erfindung betrifft ein Möbelstück mit einer zumindest teil- oder zeit- weise transparenten, in Funktionsstellung horizontalen Platte, die von einer Stützanordnung getragen ist.
Derartige Möbelstücke sind in Form von Tischen, Kommoden, Vitrinen oder ähnlichem allgemein bekannt. Ein bekannter Tisch besteht aus ei- ner transparenten Glasplatte, die auf einer als Stützanordnung dienenden Mittelsäule befestigt ist. Die Mittelsäule geht in einen Tischfuß über, mittels dessen der Tisch auf einem Untergrund abgestützt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Möbelstück der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine erweiterte Funktionalität aufweist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Stützanordnung oder der Platte wenigstens ein Uhrwerk zugeordnet ist, und dass mit dem Uhrwerk gekoppelte Zeitanzeigemittel unterhalb oder in der Platte positio- niert sind. Erfindungsgemäß weist die entsprechende, horizontale Platte neben der grundsätzlich bekannten Abstell- oder Ablagefunktion somit
wenigstens eine weitere Funktion auf, indem die Platte Teil einer Uhrenanordnung ist.
Durch die erfindungsgemäße Lösung erhält das Möbelstück die zusätzli- ehe Funktion einer Uhr, so dass bei Betrachten des Möbelstücks die Uhrzeit erkannt werden kann. Unter dem Begriff der Transparenz im Sinne der Erfindung ist ein Lichtdurchlässigkeitsbereich von einer Milchglasähnlichkeit bis zu einer vollkommenen Durchsichtigkeit zu verstehen. Wesentlich ist es, dass die Zeitanzeigemittel unrterhalb der Plat- tenoberfläche erkannt werden können. Als Zeitanzeigemittel sind insbesondere mechanisch bewegliche Zeiger für Stunden, Minuten oder Sekunden vorgesehen. Alternativ ist erfindungsgemäß vorgesehen, unterhalb oder in der Tischplatte eine Digitalanzeige, eine Flüssigkristallanzeige oder ähnliches vorzusehen. Es ist auch alternativ vorgesehen, Zeitanzeigemittel in der Platte zu integrieren. So können durch elektrische und physikalische Mittel Zahlen oder Ziffern in der transparenten Platte sichtbar gemacht werden. Es ist auch möglich, eine nichttransparente Platte, insbesondere eine eingefärbte Glasplatte, lediglich in einem Teilbereich und im Bereich der Plattenoberfläche transparent zu gestal- ten, um einen Blick auf ein in der Platte integriertes, von der Plattenoberfläche überdecktes Zeitanzeigemittel zu ermöglichen. Die Kopplung des Uhrwerks mit den Zeitanzeigemitteln kann mechanisch, elektrisch, elektronisch oder in anderer Art und Weise erfolgen. Das Uhrwerk selbst kann mechanisch, elektromechanisch, elektrisch, elektronisch ausge- führt sein.
Alternativ ist es möglich, durch entsprechende Beschichtung oder andersartige physikalische Gestaltung und/oder elektrische Beaufschlagung in der Platte zeitweise Zeitanzeigemittel sichtbar zu machen, die das Ablesen der Uhrzeit ermöglichen. Wichtig bei allen Varianten ist es, dass in jedem Fall die Abstell- und Ablagefunktion der Plattenoberfläche durch die zusätzliche Uhrenfunktion des Möbelstückes nicht beeinträch-
tigt wird. Als Zeitanzeigemittel sind insbesondere auch sich entsprechend Minuten- oder Stundenzeigern bewegliche Licht- oder Laserstrahlen oder auch beleuchtete Schablonen mit Lichtspalten vorgesehen, bei denen sich die Lichtspalte, insbesondere durch Bewegung der abschat- tenden Schablone, bewegen.
Besonders vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Lösung für Couchtische einsetzbar, bei denen aufgrund der relativ geringen Plattenhöhe durch Betrachtung der entsprechenden Tischplatte die Uhrzeit auch im Sitzen von entsprechend um den Couchtisch gruppierten Personen erfasst werden kann. Ein Einsatz der Erfindung ist aber auch bei anderen Möbelstücken, insbesondere in Form von Nachttischen, Kommoden, Vitrinen oder Büromöbel vorgesehen.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Uhrwerk in der Stützanordnung integriert ist. Unter der Integration eines Uhrwerkes in der Stützanordnung ist sowohl der räumliche Einbau eines Uhrwerkes in entsprechende Teile oder Abschnitte der Stützanordnung als auch der Anbau eines Uhrwerkes oder eines Gehäuses für das Uhrwerk an ent- sprechende Teile oder Abschnitte der Stützanordnung zu verstehen. Die Stützanordnung kann insbesondere ein Gestell mit einem oder mehreren Gestellbeinen oder auch einen zentralen Sockel mit wenigstens einer nach oben abragenden Stützsäule aufweisen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein zumindest teilweise mechanisches Uhrwerk vorgesehen, und als Zeitanzeigemittel sind ein Minutenzeiger und ein Stundenzeiger um eine zentrale Drehachse in wenigstens einer, unterhalb der Platte parallelen Ebene drehbeweglich gelagert und mit dem Uhrwerk gekoppelt. Dadurch bildet die Platte das "Uhrenglas", da durch die Platte hindurch die Zeiger betrachtet werden können, die sich zeitabhängig in ihrer Horizontalebene drehen. Dadurch, dass die Zeiger sich in einer gemeinsamen oder in unterschiedlichen
Horizontalebenen drehen, ist die Belastung auf entsprechende Lagerungen der Zeiger schwerkraftabhängig in jeder Position des Zeigers gleich. Bei aus dem Stand der Technik bekannten Uhren, die in vertikaler Ausrichtung an einer Wand aufgehängt sind, muss ergänzend bei der Lage- rung und Führung der Zeiger ein entsprechender Schwerkraftausgleich erzielt werden, auf den bei der vorliegenden Ausgestaltung verzichtet werden kann. Als Uhrwerke sind insbesondere mechanische oder elekt- romechanische Uhrwerke vorgesehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Stützanordnung eine zu der Drehachse koaxiale Stützsäule auf, an der der Minutenzeiger und der Stundenzeiger gelagert sind. Insbesondere weisen hierzu die beiden Zeiger entsprechende ring- oder hülsenförmige Lagerungselemente auf, die koaxial die Stützsäule umschließen. Vorzugsweise ist das Uhrwerk zentral im Bereich der Stützsäule angeordnet, insbesondere in einem Sockelbereich der Stützsäule integriert. Das Uhrwerk ist vorzugsweise mechanisch mittels entsprechender Übertragungselemente mit dem Stundenzeiger und dem Minutenzeiger gekoppelt, um die zeitabhängige Drehbewegung beider Zeiger zu initiieren.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Platte mit auf die Bewegungsbahnen des Minutenzeigers und des Stundenzeigers abgestimmten Zeitmarkierungen versehen. Als Zeitmarkierungen sind insbesondere sowohl Ziffern oder Zahlen als auch einfache Strich-, Punkt- oder Li- nienmarkierungen zu verstehen, die eine Orientierungshilfe für die Zuordnung der Zeigerstände zu den entsprechenden Uhrzeiten ermöglichen. Dadurch übernimmt die Platte eine Mehrfachfunktion, indem sie - im Vergleich zu einer herkömmlichen Uhr - sowohl das die Zeitanzeigemittel schützende Uhrenglas als auch das die Orientierung bildende Ziffernblatt darstellt. Darüber hinaus hat die Platte die üblichen Abstelloder Ablagefunktionen, wie sie von einer herkömmlichen Tischplatte bekannt sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind wenigstens der Minutenzeiger oder der Stundenzeiger durch asymmetrisch von der Stützsäule abragende Raumprofile gebildet, die übereinander angeordnet sind und die Stützsäule über ihre Höhe umhüllen. Dadurch ist die Stützsäule vorzugsweise vollständig durch die Zeigerprofile verborgen, so dass die Zeigerprofile bei optischer Betrachtung als Platten- oder Tischbeine angesehen werden. Dadurch ergibt sich ein sich kontinuierlich veränderndes Tischbild abhängig von der zeitabhängigen Drehung der Zeigerprofi- le. Unter der asymmetrischen Anordnung ist vorzugsweise eine exzentrische Anordnung des wenigstens einen Zeigerprofiles zu verstehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind der Minutenzeiger und der Stundenzeiger durch asymmetrisch von der Stützsäule abragende Raumprofile gebildet, die übereinander angeordnet sind und die Stützsäule über ihre Höhe umhüllen. Dadurch bilden die Raumprofile, d.h. die Zeiger, optisch die zentrale Plattensäule. Da sich die Position der Raumprofile relativ zum Untergrund und relativ zur Platte, vorzugsweise zur Tischplatte, ständig verändert, ist auch das gesamte Möbelstück, insbesondere der Tisch, in ständiger optischer Veränderung. Vorzugsweise sind als Raumprofile Leichtmetallhohlprofile vorgesehen. Diese ermöglichen eine einfache und kostengünstige Lagerung der Zeiger und einen lediglich geringen Kraftaufwand, um den Antrieb der Zeiger durch das entsprechende Uhrwerk zu bewirken.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist dem Uhrwerk eine Energiequelle zugeordnet, die an der Stützanordnung befestigt ist. Als Energiequelle ist insbesondere eine elektrische Energiequelle wie Batterien, Akkus oder eine Stromnetzverbindung vorgesehen. Vorzugsweise ist als Energiequelle eine Solarzellenanordnung vorgesehen. Diese Ausgestaltung ist besonders vorteilhaft, da eine dauerhafte Energieversorgung gewährleistet ist. Insbesondere kann auf den notwendigen Austausch
von Batterien oder Akkus verzichtet werden, so dass ein dauerhafter Lauf des Uhrwerkes gewährleistet ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind Antriebsübertragungsmittel zwischen den Zeigern und entsprechenden Abtriebswellen des Uhrwerkes vorgesehen. Die Antriebübertragungsmittel dienen dazu, eine Umsetzung der Zeitsignale von dem Uhrwerk auf die Zeiger auch dann zu ermöglichen, wenn die Zeiger und das Uhrwerk in einem größeren räumlichen Abstand zueinander vorgesehen sind. So ist diese Ausge- staltung insbesondere vorteilhaft, wenn das Uhrwerk in einem Sockel der Stützanordnung untergebracht ist. Denn in diesem Fall weisen die Zeiger unabhängig davon, ob sie unmittelbar unterhalb der Platte oder in Abstand unterhalb der Platte angeordnet und gelagert sind, einen so großen Abstand zu dem im Sockel angeordneten Uhrwerk auf, dass oh- ne zusätzliche Antriebübertragungsmittel keine Kopplung zwischen Uhrwerk und Zeigern erzielbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Antriebübertragungsmittel ein mechanisches Getriebe auf. Ein derartiges Getriebe kann insbesondere als Zahnradgetriebe oder als Riemengetriebe, insbesondere als Zahnriemengetriebe, ausgeführt sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Antriebübertragungsmittel berührungslos wirksame Übertragungsmittel auf. Als berüh- rungslos wirksame Übertragungsmittel sind insbesondere Magnetanordnungen, vorzugsweise Dauermagnetanordnungen, vorgesehen. Die Magnetanordnungen sind vorzugsweise auf Höhe der Zeiger angeordnet und schaffen die Verbindung zwischen Übertragungswellen, die vertikal ausgerichtet sind und direkt mit den Abtriebswellen des Uhrwerkes ver- bunden sind, und den seitlich abragenden Zeigern. Übertragungswellen können als Hohlwellen oder als Massivwellen ausgeführt sein abhängig davon, wie sie innerhalb der Stützanordnung angeordnet sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens ein Zeiger als Flachprofil gestaltet. Dadurch ist es möglich, lediglich eine geringe Bauhöhe für die Drehbewegung der Zeiger zur Verfügung zu stellen.'
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist unterhalb der Zeitanzeigemittel eine formstabile Flächengebildeanordnung als Teil der Stützanordnung vorgesehen, die mit einem Randbereich der Platte umlaufend verbunden ist. Die Flächengebildeanordnung einerseits und die Platte an- dererseits bilden somit die Begrenzungsflächen für den Hohlraum, in dem die Zeitanzeigemittel, insbesondere die Zeiger, angeordnet sind. Die formstabile Flächengebildeanordnung dient dazu, die Platte zu tragen. Falls die formstabile Flächengebildeanordnung eine zumindest teilweise transparente Unterplatte aufweist, deren Grundfläche der Grundfläche der Platte entspricht, so ist es möglich, die Tragfunktion des Möbelstückes, insbesondere des Tisches, für die Platte weitgehend unsichtbar zu erhalten.
Die formstabile Flächengebildeanordnung kann eben oder konkav ge- wölbt oder in anderer Art und Weise platten- oder schalenartig gestaltet sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Unterplatte mittels eines umlaufenden Randprofiles mit der Platte verbunden. Vorzugsweise ist das umlaufende Randprofil wie auch die Platte und die Unterplatte ebenfalls transparent gestaltet. Das umlaufende Randprofil übernimmt die direkte Stützfunktion für die Platte.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein nicht transparenter Ab- schnitt an der Unterplatte vorgesehen, dessen Fläche wenigstens einer Grundfläche des Uhrwerkes entspricht. Dadurch ist das Uhrwerk zumindest weitgehend verdeckt positionierbar, wodurch die zeitabhängige
Drehbewegung der Zeiger in ihrer Ursache nicht ohne weiteres erkannt werden kann. Hierdurch ergibt sich insbesondere bei Couchtischen ein Überraschungseffekt für den Betrachter, der die Individualität des entsprechenden Tisches erhöhen kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Stützanordnung eine zentrale Stützsäule sowie wenigstens einen von der Stützsäule seitlich abkragenden Trägerbügel auf, der die Platte trägt. Falls die Platte als Glasplatte gestaltet ist, ist es vorteilhaft, lediglich einen einzelnen Trä- gerbügel vorzusehen, der exzentrisch zu der Plattenmitte an dieser angreift und diese trägt. Vorzugsweise weist der Trägerbügel im Bereich seines freien Stirnendes eine Sockelplatte auf, die mit der Unterseite der Glasplatte verklebt ist. Die Glasplatte schafft somit einen über den Zeigern im wesentlichen frei schwebenden Eindruck.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung, die anhand der Zeichnungen dargestellt sind.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Möbelstückes in Form eines Tisches,
Fig. 2 schematisch in einer teilweise aufgeschnittenen Seitenansicht den Tisch nach Fig. 1 ,
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung eine weitere Ausführungsform eines Tisches,
Fig. 4 ebenfalls in perspektivischer Darstellung eine andere Ausführungsform eines Tisches,
Fig. 5 in einer Schnittdarstellung eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tisches,
Fig. 6 ebenfalls in einer Schnittdarstellung eine weitere Ausführungs- form eines erfindungsgemäßen Tisches,
Fig. 7 eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tisches,
Fig. 8 in einer Schnittdarstellung eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tisches und
Fig. 9 eine letzte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tisches, ebenfalls in einer Schnittdarstellung.
Ein Möbelstück in Form eines Tisches 1 weist gemäß den Fig. 1 und 2 eine transparente Tischplatte auf, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus Glas hergestellt ist. Die Tischplatte ist kreisrund gestaltet und wird von einer Stützsäule 3 getragen, die hohlzylindrisch gestaltet ist und bodenseitig in einer auf einem Untergrund aufstehenden Sockelplatte 4 verankert ist.
Asymmetrisch zu einer Mittellängsachse der hohlzylindrischen Stützsäule 3, die die Tischplatte 2 mittig und zentral trägt, ragen zwei Raumprofi- le 7, 8 radial von der Stützsäule 3 nach außen ab. Die beiden Raumprofile 7, 8 sind übereinander angeordnet und erstrecken sich in ihrer gemeinsamen Höhe über nahezu die gesamte Höhe der Stützsäule 3. Beide Raumprofile 7, 8 sind als Hohlprofile aus einem Leichtmetallmaterial hergestellt und weisen jeweils koaxial zur Stützsäule 3 hülsenförmige Führungsabschnitte 9, 10 auf, die die Stützsäule 3 jeweils umschließen. Die Führungsabschnitte 9, 10 sind mittels nicht näher dargestellter Lagerelemente drehbeweglich auf dem Außenmantel der Stützsäule 3 ge-
lagert. Als Lagerelemente können entsprechende Gleit- oder Kugellager vorgesehen sein, die axial gesichert sind, um eine gleichbleibende Höhenpositionierung der beiden Raumprofile 7, 8 zu erzielen. Beide Raumprofile 7, 8 sind somit jeweils in zu der Ebene der Tischplatte 2 parallelen Ebenen unterhalb der Tischplatte 2 drehbeweglich gelagert. Da die Tischplatte 2 in ihrer Funktionsposition gemäß den Fig. 1 und 2 horizontal ausgerichtet ist, sind auch die beiden Raumprofile 7, 8 jeweils in horizontalen Ebenen unterhalb der Tischplatte 2 drehbeweglich gelagert. Beide Raumprofile 7, 8 sind angetrieben durch ein Uhrwerk 13, das in einem Sockelbereich der Stützsäule 3 und/oder in der Sockelplatte 4 untergebracht ist. Das Uhrwerk 13 stellt beim dargestellten Ausführungsbeispiel ein mechanisches Uhrwerk dar, das durch eine nicht näher dargestellte elektrische Energiequelle oder durch eine nicht näher dargestellte Solarenergiequelle betrieben wird. Die entsprechende Ener- giequelle ist im Bereich der Sockelplatte 4 oder an anderer, geeigneter Stelle des Tisches untergebracht.
Das Raumprofil 7 bildet einen Stundenzeiger und das Raumprofil 8 einen Minutenzeiger für das Uhrwerk 13. Um die entsprechende Kopplung zwischen dem Uhrwerk 13 und der Drehbeweglichkeit der beiden Raumprofile 7, 8 zu erzielen, sind die beiden Raumprofile 7, 8 mittels nicht dargestellter Getriebeelemente sowie mit Hilfe von koaxial zur Mittellängsachse der Stützsäule 3 ausgerichteten Übertragungswellen 11 , 12 mit dem Uhrwerk 13 gekoppelt. Die eine Welle 12, die die Verbin- düng zu dem den Stundenzeiger bildenden Raumprofil 8 übernimmt, ist als Hohlwelle ausgeführt, die die innere, mit dem als Minutenzeiger ausgeführten oberen Raumprofil 8 verbundene Welle 11 koaxial umschließt.
Die Stützsäule 3 selbst ist durch die Führungsabschnitte 9, 10 der Raumprofile 7, 8 nahezu vollständig umhüllt und somit nicht sichtbar.
Für den Betrachter stellen sich somit die beiden Raumprofile 7, 8 auf den ersten Blick als Säulenanordnung zur Stützung der Tischplatte 2
dar. Da beide Raumprofile 7, 8 durch die Kopplung mit dem Uhrwerk 13 sich zeitabhängig um die Mittellängsachse der Stützsäule 3 drehen, ergibt sich ein sich ständig verändertes Tischbild für den Betrachter. Um die Stellungen der als Zeiger dienenden Raumprofile 7, 8 bestimmten Uhrzeiten einfacher zuordnen zu können, sind an der Tischplatte 2 Zeitmarkierungen 6 vorgesehen, die derart positioniert sind, dass sie der Tischplatte 2 die Funktion eines Ziffern blattes geben. Durch die Transparenz der Tischplatte 2 sind die unterhalb der Tischplatte 2 sich drehenden Zeiger erkennbar und je nach Stellung der Zeiger in Verbindung mit den Zeitmarkierungen an der Tischplatte die entsprechende Uhrzeit bestimmbar. Die Zeitmarkierungen können in vielfältiger Art und Weise an der Tischplatte 2 vorgesehen sein. Insbesondere können diese eingraviert, angeklebt oder aufgedruckt sein. Das Uhrwerk 13 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel als Quarzuhrwerk gestaltet, dem eine entsprechende, zuvor beschriebene Energiequelle zugeordnet ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist ein Tisch 1a vorgesehen, dessen Tischplatte 2a ebenfalls mit Zeitmarkierungen 6a versehen ist. Unterhalb der Tischplatte 2a sind zwei Zeiger 7a, 8a vorgesehen, die in nicht näher dargestellter Weise vorzugsweise funktionsgleich zu der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 mit einem in einem Sockel 4a des Tisches 1a angeordneten Uhrwerk gekoppelt sind. Der untere, als Stundenzeiger 7a dienende Zeiger ist fest mit einem rohrförmigen Führungsabschnitt 9a verbunden, der drehbeweglich um die nicht näher be- zeichnete Stützsäule gelagert und mit dem Uhrwerk bewegungsübertra- gend gekoppelt ist. In dem rohrförmigen Führungsabschnitt 9a verläuft eine nicht näher dargestellte Übertragungswelle zwischen dem Uhrwerk und dem Zeiger 8a, der fest mit einem ringförmigen Führungsabschnitt 10a oberhalb des Führungsabschnittes 9a verbunden ist. Der Führungs- abschnitt 10a ist gemeinsam mit dem Zeiger 8a durch die Verbindung mit der Übertragungswelle und der Kopplung an das Uhrwerk zeitabhängig horizontal drehbar. Bezüglich weiterer, hier nicht ausführlich be-
schriebener Merkmale wird auf die Beschreibung zu der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 verwiesen, die bezüglich dieser nicht beschriebenen Merkmale funktionsgleich ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 entspricht in Aufbau und Funktion der Ausführungsform nach Fig. 3. Funktions- oder baugleiche Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen unter Änderung des Buchstabens a in den Buchstaben b versehen. Einziger Unterschied bei dem Tisch 1b nach Fig. 4 ist es, dass die Tischplatte 2b im Gegensatz zur kreisrunden Ges- taltung gemäß Fig. 3 rechteckig, vorzugsweise quadratisch gestaltet ist. In gleicher Weise ist die Sockelplatte 4b nicht kreisrund, sondern rechteckig, insbesondere quadratisch gestaltet und weist eine gegenüber dem Sockel 4a nach Fig. 3 geringere Dicke auf.
Die Tische 1c bis 1 g nach den Fig. 5 bis 9 stellen praktische Ausführungsformen dar, um die Antriebübertragung von jeweils einem mechanischen oder elektromechanischen Uhrwerk 14 auf die Zeitanzeigemittel, vorliegend Zeiger in Form von Stundenzeigern 7c bis 7g und Minutenzeigern 8c bis 8g, zu bewirken. Alle Ausführungsbeispiele nach den Fig. 5 bis 9 weisen eine zumindest teilweise transparente Tischplatte 2c bis 2g auf, die in nicht näher dargestellter Weise mit Zeitmarkierungen versehen sind. Durch die zumindest teilweise transparente Gestaltung der Tischplatten 2c bis 2g in Verbindung mit den angebrachten oder integrierten Zeitmarkierungen ist es möglich, durch die jeweilige Tischplat- te 2c bis 2g hindurch von oben her die Zeiger zu erkennen und so anhand der Orientierung mittels der Zeitmarkierungen die jeweilige Uhrzeit und damit die Uhrfunktion zu erfassen. Bei allen Ausführungsformen weist die Stützanordnung, die die jeweilige Tischplatte 2c bis 2g trägt, eine im Bereich eines Mittelpunktes der Tischplatte 2c bis 2g angeord- nete, zentrale Stützsäule 3c, 20, 32, 37, 42 auf.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 weist die Stützanordnung einen stabilen Sockel 4c, vorzugsweise aus einem Steinmaterial, auf, der auf einem Untergrund aufsteht. In dem Sockel 4c ist das Uhrwerk 14 integriert, das mechanisch oder elektromechanisch gestaltet ist. Das Uhrwerk 14 weist für die Zeiger 7c, 8c zwei Abtriebswellen 15 auf, von denen die eine eine massive innere Welle und die andere eine die innere Welle koaxial außen umgebende Hohlwelle darstellen. Die innere Welle dient zur Übertragung der Minutenzeit, die äußere Hohlwelle zur Übertragung der Stundenzeit.
In dem Sockel 4c befestigt ist eine vertikale Stützsäule 3c, die als Hohlprofil ausgeführt ist. In der Stützsäule 3c verlaufen koaxial Antriebübertragungsmittel in Form einer inneren Übertragungswelle 16 und einer koaxial zu der inneren Übertragungswelle 16 angeordneten und als Hohlwelle gestalteten äußeren Übertragungswelle 17. Die Stützsäule 3c ist sowohl im Bereich ihres unteren als auch im Bereich ihres oberen Stirnendes offen gestaltet. Im Bereich des unteren Stirnendes ist das Uhrwerk 14 so angesetzt, dass die Abtriebswellen 15 in den Hohlraum der Stützsäule 3c hineinragen. Die beiden Abtriebswellen 15 sind mit den beiden Übertragungswellen 16, 17 in geeigneter Weise verbunden, um Drehbewegungen der Abtriebswellen 15 auf die Übertragungswellen 16, 17 zu bewirken. Beide Übertragungswellen 16, 17 ragen über das obere Stirnende der Stützsäule 3c hinaus. Jede Übertragungswelle 16, 17 ist mit jeweils einem Zeiger drehfest verbunden. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die innere Übertragungswelle 16 mit dem Minutenzeiger 8c und die äußere, als Hohlwelle gestaltete Übertragungswelle 17 mit dem Stundenzeiger 7c verbunden. Die beiden Zeiger 7c, 8c ragen rechtwinklig und damit radial zu einer Drehachse der Abtriebswelle 15 des Uhrwerkes 14 von den jeweiligen Übertragungswellen 16, 17 nach außen ab. Der Minutenzeiger 8c ist knapp oberhalb der Bewegungsbahn des Stundenzeigers 7c angeordnet. Der Stundenzeiger 7c weist im Bereich der als Hohlwelle gestalteten Übertragungswelle 17
einen Durchtritt auf, um das Hindurchtreten der inneren Übertragungswelle 16 nach oben zur Verbindung mit dem Minutenzeiger 8c zu ermöglichen. Beide Zeiger 7c, 8c sind unmittelbar unterhalb der Unterseite der Tischplatte 2c positioniert.
Die Tischplatte 2c wird mittels einer Unterplatte 18 und eines Randprofils 19 getragen. Die Unterplatte 18 sitzt koaxial zur Stützsäule 3c auf einer oberen Ringschulter der Stützsäule 3c auf und ist fest mit der Stützsäule 3c verbunden. Die Unterplatte 18 ist unterhalb des Bewe- gungsraumes der Zeiger 7c, 8c positioniert. Das Randprofil 19 ist ein umlaufendes Ringprofil, das in einem Außenrandbereich der Unterplatte 18 mit dieser verbunden ist. Das Randprofil 19 stützt einen umlaufenden Randbereich der Unterseite der Tischplatte 2c und ist fest mit dieser verbunden. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Unterplatte 18 wie die Tischplatte 2c transparent gestaltet. Sowohl die Tischplatte 2c als auch die Unterplatte 18 sind vorzugsweise aus Glas hergestellt. Auch das Randprofil 19 ist vorzugsweise aus einem transparenten, druckfesten Material hergestellt. Das Randprofil 19 dient als Abstandshalter zwischen den beiden Platten, nämlich der Tischplatte 2c und der Unterplatte 18, um die ausreichende Höhe für den zwischen der Tischplatte 2c und der Unterplatte 18 geschaffenen Hohlraum aufrechtzuerhalten. In diesem Hohlraum befinden sich die Bewegungsbahnen für die Zeiger 7c, 8c. Vorzugsweise weisen die Tischplatte 2c und die Unterplatte 18 identische Grundflächen auf. Die Stützsäule 3c ist aus einem massiven Material, vorzugsweise aus Stein oder Stahl, hergestellt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 weist die Stützanordnung eine Sockelplatte 4d auf, die als Scheibenring ausgeführt ist. In einer zentralen Aussparung der Sockelplatte 4d ist das Uhrwerk 14 angeordnet, das entsprechend den übrigen Ausführungsbeispielen nach den Fig. 5 und 7 bis 9 als mechanisches oder elektromechanisches Uhrwerk gestaltet ist. Aus dem Gehäuse des Uhrwerkes 14 treten analog dem Ausführungs-
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beispiel nach Fig. 5 zwei Abtriebswellen nach oben aus. Das Uhrwerk 14 ist nach oben abgedeckt durch eine Stützsäule 20, die als Hohlprofil ausgeführt ist und im Bereich ihres unteren Stirnendes mit einem Sockelfuß versehen ist, der das Uhrwerk 14 überdeckt und mit der Sockel- platte 4d fest verbunden ist. Die Stützsäule 20 ist im Bereich ihres oberen Stirnendes durch eine Sockelscheibe 21 verschlossen, die mit einer Unterseite der transparenten Tischplatte 2c verklebt oder in anderer Art und Weise verbunden ist. Die Sockelscheibe 21 in Verbindung mit der Stützsäule 20 und der Sockelplatte 4d stellen die Stützanordnung für die Tischplatte 2d dar.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 sind die Zeiger 7d und 8d nicht als Flachprofile wie bei der Ausführungsform nach Fig. 5 oder bei den Ausführungsformen nach den Fig. 7 bis 9 ausgeführt, sondern vielmehr als Raumprofile. Die Zeiger 7d und 8d sind vorzugsweise als Hohlprofile aus einem Leichtmetall, vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung, hergestellt. Die Ausführungsform nach Fig. 6 entspricht im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2, so dass ergänzend auf die Offenbarung zu den Fig. 1 und 2 verwiesen wird. Der Stundenzeiger 7d erstreckt sich unmittelbar anschließend an den Sockelfuß 20 über einen Großteil der vertikalen Höhe der Stützsäule 20. Der Minutenzeiger 8d schließt unmittelbar oberhalb des Stundenzeigers 7d an und erstreckt sich bis zu einer oberen Stirnkante der Stützsäule 20. Beide Zeiger 7d, 8d, d.h. beide Hohlprofile, sind mit Hilfe von Lagereinheiten, vorliegend mit Hilfe von Wälzlagerungen 22, drehbeweglich um eine Mittellängsachse der Stützsäule 20 gelagert. Die Mittellängsachse der Stützsäule 20 entspricht der Drehachse der Abtriebswelle des Uhrwerkes 14. Beide Hohlprofile der Zeiger 7d und 8d umschließen die Stützsäule 20 über ihren gesamten Umfang und weisen jeweils einen exzentrisch und im wesentlichen radial nach außen abragenden Zeigerabschnitt auf.
Als Antriebübertragungsmittel sind erneut zwei zueinander koaxiale Ü- bertragungswellen 35, 36 vorgesehen, von denen die dem Stundenzeiger 7d zugeordnete Übertragungswelle 35 als Hohlwelle ausgeführt ist. Die Übertragungswellen sind drehfest mit den entsprechenden Ab- triebswellen des Uhrwerkes 14 verbunden und koaxial fluchtend zu diesen ausgerichtet. Die Übertragung der Drehbewegung der Abtriebswelle des Uhrwerkes 14 auf die drehbeweglich gelagerten Zeiger 7d, 8d erfolgt durch Dauermagnetanordnungen 23 bis 26 und damit durch berührungslos wirksame Übertragungsmittel. Hierzu ist jeweils eine Dauer- magneteinheit 23, 26 der jeweiligen Übertragungswelle 35, 36 zugeordnet. Die jeweils korrespondierende Dauermagneteinheit 24, 25, die dem jeweiligen Zeiger 7d, 8d zugeordnet ist, ist auf gleicher axialer Höhe wie die jeweilige Dauermagneteinheit 23, 26 positioniert. Die Dauermagnetanordnungen 23 bis 26 sind mit ihren Magnetpolen so gestaltet, dass Drehbewegungen der drehfest mit den Übertragungswellen 35, 36 verbundenen Dauermagneteinheiten 23, 26 eine Kraft- und Drehmomentübertragung auf die fest mit den Zeigern 7d, 8d verbundenen Dauermagneteinheiten 24, 25 bewirken. Dadurch wird mit der Drehung der Abtriebswelle und der Übertragungswellen 35, 36 zwangsläufig auch jeder Zeiger 7d, 8d gemäß der sich ändernden Uhrzeit mitgenommen. Die Tischplatte 2d ist vorzugsweise aus Glas hergestellt, wodurch von oben her ein Durchblick auf die Zeiger 7d, 8d ermöglicht ist. Die Tischplatte 2d weist analog den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen Zeitmarkierungen auf.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 wird die Stützanordnung durch eine auf einem Untergrund aufstehende Sockelplatte 4e gebildet, in der eine vertikal nach oben abragende, zentrale Stützsäule 32 verankert ist. Die Stützsäule 32 ist in ihrem oberen Stirnbereich mit einem verbreiter- ten Sockelteller versehen, auf dem die Tischplatte 2e ruht. Die Tischplatte 2e ist zumindest weitgehend transparent gestaltet. Vorzugsweise ist der Sockelteller mit der Unterseite der Tischplatte 2e verklebt. Die Stütz-
säule 32 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel als zylindrisches Massivprofil ausgeführt. Auf dem Außenmantel der zylindrischen Stützsäule 32 ist eine als Hohlwelle ausgeführte Übertragungswelle 34 drehbeweglich gelagert. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die inne- re Übertragungswelle 34 mittels einer Gleitlagerung auf dem Außenmantel der Stützsäule 32 drehbeweglich gelagert. Auch die Übertragungswelle 34 weist einen zylindrischen Außenmantel auf, da sie hohlzylind- risch gestaltet ist. Koaxial auf dem Außenmantel der inneren Übertragungswelle 34 ist eine weitere hohlzylindrische Übertragungswelle 33 drehbeweglich gelagert. Die äußere Übertragungswelle 33 ist ebenfalls mit Hilfe von Gleitlagerungen auf dem Außenmantel der inneren Übertragungswelle 34 positioniert. Die äußere Übertragungswelle 33 ist über nahezu die gesamte Höhe der Stützsäule 32 erstreckt. Die innere Übertragungswelle 34 ragt sowohl unten als auch oben über die gegenüber- liegenden Stirnenden der äußeren Übertragungswelle 33 hinaus. Im Bereich der oberen Stirnenden beider Übertragungswellen 33, 34 ist jeweils ein radial nach außen abragender Zeiger 7e, 8e drehfest mit den Übertragungswellen 33, 34 verbunden. Bei einer Drehung der inneren Übertragungswelle 34 dreht sich somit zwangsläufig der Zeiger 8e, bei einer Drehung der äußeren Übertragungswelle 33 der Zeiger 7e. Der Zeiger 7e stellt beim vorliegenden Ausführungsbeispiel den Stundenzeiger und der Zeiger 8e den Minutenzeiger dar.
Auf der Sockelplatte 4e ist das Uhrwerk 14 befestigt, auf dessen beide koaxiale Abtriebswellen jeweils ein Zahnrad 28, 29 aufgesetzt ist. Beide Zahnräder 28, 29 weisen identische Durchmesser und identische Zähnezahl auf. Die Zahnräder 28, 29 sind in parallel übereinander angeordneten Horizontalebenen ausgerichtet. Das eine Zahnrad 28 ist somit mit der der Stundenzeit zugeordneten Abtriebswelle und das andere Zahn- rad 29 mit der der Minutenzeit zugeordneten Abtriebswelle des Uhrwerkes 14 fest verbunden. Auf gleicher Höhe wie die jeweils der Stundenbzw, der Minutenzeit zugeordneten Zahnräder 28, 29 sind an den unte-
ren Stirnenden der Übertragungswellen 33, 34 Ritzel 30, 31 befestigt, die mit dem jeweiligen Zahnrad 28, 29 kämmen. Die Ritzel 30 und 31 weisen zueinander den gleichen Durchmesser und die gleiche Zähnezahl auf. Um das Uhrwerk 14 und das Zahnradgetriebe 28 bis 31 un- sichtbar zu verdecken, ist der Sockelplatte 4e eine Gehäusehaube 27 zugeordnet, die den gesamten Sockelbereich des Tisches verkleidet, wie anhand der Fig. 7 gut erkennbar ist.
Der Tisch 1f nach Fig. 8 weist einen massiven Sockelfuß 4f, vorzugs- weise aus einem Steinmaterial, auf, in dem analog der Ausführungsform nach Fig. 5 das Uhrwerk 14 integriert ist. In dem Sockelfuß 4f ist eine vertikal nach oben abragende Stützsäule 37 verankert, die als Hohlprofil ausgeführt ist. Analog zu der Ausführungsform nach Fig. 5 verlaufen koaxial innerhalb der Stützsäule 37 zwei Übertragungswellen 38, 39, die ebenfalls analog der Ausführungsform nach Fig. 5 mit Abtriebswellen des Uhrwerkes 14 drehfest verbunden sind. Die beiden Übertragungswellen 38, 39 ragen über das offene Stirnende der Stützsäule 37 nach oben hinaus. Die Stützsäule 37 endet somit in Abstand unterhalb der Tischplatte 2f. An dem oberen Stirnende jeder Übertragungswelle 38, 39 ist jeweils ein Zeiger 7f, 8f befestigt. Von Aufbau und Funktion her entspricht die Ausführungsform nach Fig. 8 bis hierher der Ausführungsform nach Fig. 5. Wesentlicher Unterschied ist es, dass die Stützanordnung, die die Tischplatte 2f trägt, zusätzlich zu der Stützsäule 37 einen horizontal abkragenden Trägerbügel 40 aufweist, der unterhalb der Be- wegungsbahnen der Zeiger 7f, 8f parallel zu den Bewegungsebenen der Zeiger 7f, 8f radial nach außen gerichtet ist. Der Trägerbügel 40 weist radial außerhalb der Bewegungsbahnen beider Zeiger 7f, 8f ein vertikal nach oben ragendes Sockelteil 41 auf, das an der Unterseite der Tischplatte 2f befestigt ist. Vorzugsweise ist eine ebene Oberfläche des So- ckelteiles 41 mit der Unterseite der Tischplatte 2f verklebt. Die Tischplatte 2f wird somit lediglich durch den einzelnen Trägerbügel 40 und das zugehörige Sockelteil 41 getragen und ragt im wesentlichen frei schwe-
bend über die Zeiger 7f, 8f. Der Sockelteil 41 greift stark exzentrisch zu dem Mittelpunkt der Tischplatte 2f, der konzentrisch zu der Mittellängsachse der Stützsäule 37 angeordnet ist, an der Tischplatte 2f an.
Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel sind anstelle eines einzelnen Trägerbügels 40 mehrere über den Umfang des Tisches 1f verteilt angeordnete und jeweils horizontal, d.h. radial abragende Trägerbügel vorgesehen, die jeweils mit einem eigenen Sockelteil versehen sind. Dadurch wird die Tischplatte 2f an mehreren Stellen abgestützt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 weist der Tisch 1g eine Sockelplatte 4g auf, die auf einem Untergrund aufsteht. Auf der Sockelplatte 4g ist eine massive Stützsäule 42 befestigt, die koaxial zu einer vertikalen Mittelachse des Tisches 1g ausgerichtet ist. Im Bereich eines oberen Stirn- endes der Stützsäule 42 ist eine Gehäuseschale 43 befestigt, in der das Uhrwerk 14 angeordnet ist. Das Uhrwerk 14 ist so ausgerichtet, dass seine Abtriebswellen koaxial zur Mittellängsachse des Tisches 1g nach oben abragen. Jede Abtriebswelle ist mit jeweils einem Zeiger 7g, 8g verbunden, der jeweils radial zu der gemeinsamen Drehachse der Ab- triebswelle horizontal nach außen abragt.
Um die transparente Tischplatte 2g tragen zu können, ist eine konkav gewölbte Flächengebildeanordnung 44 vorgesehen, die formstabil gestaltet ist. Die formstabile Flächengebildeanordnung 44 ist bei der Aus- führungsform nach Fig. 9 weitgehend transparent gestaltet und weist eine Grundfläche auf, die identisch mit der Grundfläche der Tischplatte 2g ist. Vorzugsweise ist die Flächengebildeanordnung 44 als konkav gewölbte Glasplatte ausgeführt. Die Flächengebildeanordnung 44 ist fest mit dem Gehäuseteil 43 verbunden, das wiederum auf der Stützsäu- le 43 befestigt ist. Ein umlaufender Randbereich der Flächengebildeanordnung 44 trägt den Randbereich der Tischplatte 2g und damit die gesamte Tischplatte 2g. Da die Flächengebildeanordnung 44, die eine
konkav gewölbte Unterplatte darstellt, die gleiche Grundfläche aufweist wie die Tischplatte 2g, schließen die übereinanderliegenden Außenränder der Tischplatte 2g und der Unterplatte umlaufend bündig miteinander ab. Vorzugsweise sind die umlaufenden Randbereiche durch Ver- klebung, durch elastische Ringprofile oder in anderer Art und Weise fest miteinander verbunden.
Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist anstelle einer plattenartig durchgängigen Flächengebildeanordnung eine Flächengebilde- anordnung in Form einer Gitterstruktur vorgesehen. In Aufbau und Funktion unterscheidet sich eine solche Variante nicht von der Ausführungsform nach Fig. 9.
Die als konkave Unterplatte gestaltete Flächengebildeanordnung 44 und die Tischplatte 2g schließen zwischen sich einen Hohlraum ein, der so groß bemessen ist, dass die beiden Zeiger 7g und 8g frei drehbeweglich sind. Vorzugsweise ist die Unterplatte im Bereich der Grundfläche des Gehäuseteiles 43 und damit im Bereich der Grundfläche des Uhrwerkes 14 nicht transparent ausgeführt. Die Position und Anordnung des Uhr- Werkes ist so unsichtbar verdeckt.