Wasserstrahlantrieb für Wasserfahrzeuge
Die Erfindung betrifft einen Wasserstrahlantrieb für Wasserfahrzeuge.
Bei üblichen Wasserstrahlantrieben wird ein Impeller zumeist über vorwiegend horizontale Antriebswellen, aber auch über vertikale Antriebswellen angetrieben. Der Impeller beschleunigt das Wasser und beaufschlagt es dabei mit Drall- und Druckenergie. Integrierte Statorschaufeln setzen die Drallenergie und düsenförmige Austritte setzen die Druckenergie in Strömungsenergie, d.h. in Schub, um.
Wasserstrahlantriebe mit vertikaler Antriebswelle haben zwar den Vorteil, daß sie den Schub über im Gehäuseboden angeordnete Austrittsdüsen oder über Umlenkflossen in voller Stärke endlos um 360° rundum steuern können. Nachteilig ist bei diesen Antrieben hingegen, daß sie die Strömung bis zum schrägen Austritt unter dem Boden mehrfach stark umlenken. Mit zunehmender Fahrt beginnt die im Ansaugbereich nach oben umzulenkende Strömung abzureißen, was einen Schubabfall zur Folge hat und den Wirkungsgrad noch weiter mindert.
Das Umsteuern von Voraus auf Zurück benötigt etwa 10 s, wobei eine Querschubzone durchlaufen wird, die eine Drehzahlreduzierung -gegebenenfalls mit Aus- und Einkuppeln- und ein erneutes Hochfahren erfordert. Dabei verursachen unerwünschte Steuerkomponenten eine mehr oder weniger störende Kursabdrift.
Zeitverzug und Korrekturmanöver können Gefahrensituationen erschweren.
Eine weitere nachteilige Eigenart derartiger Antriebe liegt in der Umkehrung des Steuersinns beim Rückwärtsfahren, was ein Umdenken und eine Umgewöhnung von der üblichen Ruderlagenanzeige auf eine rundumgehende Schubrichtungsanzeige erfordert, was für Ungeübte erschwerend ist.
Wasserstrahlantriebe mit vertikaler Antriebswelle werden vorwiegend in Verdrängerschiffen als Manöverier- und Hilfsanlagen im Vorschiff, aber auch als Hauptantriebe im Hinterschiff flachgehender Schiffe mit besonderen Manöveriereigenschaften eingesetzt.
Wasserstrahlantriebe mit vorwiegend horizontaler Antriebswelle (Axial Jets) haben den Vorteil, daß der Wasserstrom zur Schuberzeugung weit weniger umgelenkt werden muß als bei Antrieben mit vertikaler Antriebswelle. Außerdem erfolgt die Kraftübertragung auf direktem Wege (d.h. ohne Winkelgetriebe) und der Steuersinn bleibt bei Rückwärtsfahrt erhalten. Diese Antriebe werden vorwiegend als Hauptantriebe zur Steuerung leichter und schneller Gleitboote, aber auch in speziellen schnellen Schiffen eingesetzt. In Verdrängerfahrzeugen sind sie eher selten zu finden. Für spezielle Anforderungen sind auch zweistufige Varianten (d.h. Antriebe mit zwei Impellern) bekannt.
Diese Antriebe werden -abgesehen von großen Schiffen- überwiegend so in Wasserfahrzeuge eingebaut, daß ihr Antriebsgehäuse und die nachgeordnete Schubumkehreinrichtung zum Stoppen, Rückwärtsfahren und Drehen relativ weit hinter dem Spiegel des Wasserfahrzeuges auskragen, was beim Manöverieren auf engem Raum hinderlich ist.
Die üblichen Lenkeinrichtungen der Wasserstrahlantriebe mit vorwiegend horizontaler Antriebswelle weisen zur Steuerung in der Vorausfahrt eine Schwenkdüse und zur Schub- umkehrung Umlenkkrümmer, Umlenkklappen und/oder Bodenumlenkschaufeln auf. Der Steuerwinkel ist i.d.R. auf + 30 - 35° nach Backbord und Steuerbord begrenzt. Diese Schubumkehreinrichtungen erzeugen zumeist beim Manöverieren (z.B. Drehen über die Backbord- oder Steuerbordseite) neben der Querschubkomponente zwangsläufig eine mehr oder weniger störende rückwärtsgerichtete Schubkomponente, was ein genaueres Steuern erschwert. Der für Gleitfahrzeuge ausreichend erzeugte Querschub ist für Verdrängerfahr-
zeuge mit einem naturgemäß höheren Bedarf eher knapp und für ein wendiges Manöverieren unzureichend.
Über Spielräume zwischen dem festen Düsenaustritt und der nachgeordneten Schwenkdüse (oder Leiteinrichtung) kann der Austrittsstrahl i.d.R. Luft aufnehmen, die beim Umsteuern nach vorne transportiert wird und dann die Entwicklung des Rückwärtsschubes mehr oder weniger beeinträchtigt.
Bei den üblichen Wasserstrahlantrieben strömt das Wasser von unten her durch einen Bodeneinlauf und ein obligatorisches Schutzgitter zu, das die eng benachbarten Schaufeln des rotierenden Impellers und des festen Stators vor größeren schädlichen Fremdkörpern schützen muß. Vielfach wird die Wendestufe des vorhandenen Bootsgetriebes zum Freispülen des Schutzgitters eingesetzt.
Bei wenig Wasser zwischen Kiel und Grund (z.B. unter 20 cm ) wird der Wasserzustrom durch Zähigkeitseinflüsse der Grenzschichten an Außenhaut und Sohle -insbesondere bei langsamer Fahrt und beim Manöverieren- spürbar beeinträchtigt, so daß die Sogwirkung des Impellers einen "Staubsaugereffekt" erzeugt, der das Schutzgitter mit vermehrt aufgenommenen Steinen so zusetzen kann, daß die Schubentwicklung zusammenbricht. Kleinere Fremdkörper, die dabei das Schutzgitter wie ein Sieb vermehrt passieren, steigern das Schadensrisiko.
Obwohl Wasserstrahlantriebe durch ihren bodenbündigen Einbau für den Flachwassereinsatz geradezu prädestiniert sind, bergen Fahrzeuganlandungen an flachen Ufern bzw. Stränden das Risiko, daß durch die o.g. Effekte in diesen Situationen kein ausreichender Schub entwickelt wird, um den Fahrzeugbug vom Strand abzuziehen und zurück ins Fahrwasser zu gelangen. Wenn es z.B. durch variierende Pegelstände der Binnengewässer, Veränderungen der Sohle oder des Vorlandes zu Grandberührungen kommt, kann die Flachwassertauglichkeit von Wasserstrahlantrieben mit einem Einlauf von unten her durch eine Bodenöffnung plötzlich -ohne vorherige Anzeichen zur rechtzeitigen Reaktion- durch eine zusammenbrechende Schubentwicklung schlagartig beeinträchtigt werden und zum Verlust der Funktionsfähigkeit führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen innenbords einbaubaren Wasserstrahlantrieb mit vorwiegend horizontaler Antriebswelle anzugeben, der für verschiedene Hinterschiffe mit unterschiedlichen Zuströmungsverhältnissen modifizierbar ist, wobei die Komponenten zum Antrieb und zur Steuerung unberührt bleiben. Vom Wassereinlauf bis zum Düsenaustritt soll ein optimaler Schub mit mindestens zwei Propulsionsvarianten erzeugbar sein, der mit einem in das Gehäuse integrierbaren Leitwerk effizient in mindestens alle 4 Hauptrichtungen: Voraus, Zurück und in beide Querrichtungen (nach Backbord und Steuerbord) umlenkbar ist und der den Wasserfahrzeugen -vornehmlich Verdrängerfahrzeugen- optimale Fahr- und Manöveriereigenschaften verleiht und ihre Flachwassertauglichkeit gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche.
Die Erfindung beruht im wesentlichen auf dem Gedanken, die Funktionsteile des Wasserstrahlantriebes in einem containerartigen Gehäuse anzuordnen, so daß der Wasserstrahlantrieb auf einfache Weise in eine vorbereitete Öffnung im Rumpf eines Wasserfahrzeuges einfügbar ist. Dabei ist das Gehäuse vorderseitig mit einem einen Wassereinlauf aufnehmenden Strömungskanal verbunden, der auch die Antriebswelle aufnimmt. In dem containerartigen Gehäuse ist ein rohrförmiger Abschnitt (Propulsionsgehäuse) vorgesehen, welcher sich über eine Öffnung in der vorderen Querwand des Gehäuses an den Strömungskanal anschließt und mindestens einen von einem Antriebsmotor über eine horizontale Antriebswelle drehbaren Impeller, mindestens einen Gleichrichter, und einen Düsenaustritt umfaßt, so daß bei der bestimmungsgemäßen Verwendung des Wasserstrahlantriebes dem Impeller Wasser durch den Strömungskanal ∑ igeführt, dieses beschleunigt und dann mit hoher Geschwindigkeit durch den Düsenaustritt ausgestoßen wird.
Der Wasserstrahlantrieb umfaßt ferner eine dem Düsenaustritt nachgeschaltete, mindestens teilweise in dem containerartigen Gehäuse angeordnete Leiteinrichtung mit mindestens zwei seitlichen Ruderklappen, die gleichzeitig von einer Ruhestellung in eine seitliche Steuerstellung verschwenkbar sind, und einer in den Wasserstrahl schwenkbaren Umlenk-
klappe. Dabei bilden die Umlenkklappe und die beiden Ruderklappen mit der Bodenplatte des containerartigen Gehäuses und einer oberen in dem Gehäuse angeordneten Deckplatte sowie einer im Bereich des Düsenaustritts vertikal angeordneten Dichtplatte eine Kammer, derart, daß der aus dem Düsenaustritt austretende Wasserstrahl bei geschlossener Umlenkklappe und in ihren Ruhestellungen befindlichen Ruderklappen im wesentlichen nur durch ein in der Bodenplatte vorgesehenes Bodenumlenkgitter nach vorne umlenkbar ist. Die Umlenkklappe weist dabei seitliche Leitflossen auf, die derart ausgebildet sind, daß sich bei geschlossener Umlenkklappe und aus ihrer Ruhelage verschwenkten Ruderklappen zwischen der Seitenflosse und der entsprechenden Ruderklappenkontur eine Queröffnung ergibt, durch welche der Wasserstrahl in Querrichtung aus der Kammer steuerbar austritt, wobei die Kontur der Seitenflächen des containerartigen Gehäuses in diesem Bereich derart gewählt ist, daß der Wasserstrahl nicht behindert wird.
Der Wasserstrahlantrieb weist u.a. folgende Vorteile auf:
Der Wasserstrahlantrieb ist mit dem modifizierbaren äußeren containerförmigen Gehäuse flexibler an die unterschiedlichen Hinterschiffsformen und ihre Strömungsverhältnisse anpaßbar, ohne das innere Propulsionsgehäuse sowie die Antriebs- und Steuerungskomponenten zu verändern.
Die Kombination des containerförmigen Gehäuses mit dem inneren Propulsionsgehäuse ermöglicht eine optimierbare Zuströmung und Energieumsetzung im Inneren und somit ein Maximum an Schub, der mit einer durch die Kombination geprägten Leiteinrichtung in alle Hauptrichtungen effizient steuerbar ist.
Es erfolgt ein optimales Umlenken des Wasserstrahles zum Steuern und zur Erzeugung eines für Verdrängerfahrzeuge effizienten Querschubs, der weitestgehend frei von rückwärtsgerichteten Komponenten ist, da der Wasserstrahl geführt aus einer umschlossenen Seitenöffnung austritt.
- Das Drehen auf dem Teller sowie das Bremsen und ein Crash Stop sind ohne Abdrift möglich. Der Steuersinn bleibt in der Rückwärtsfahrt erhalten. Der Rückwärtsschub
wird nicht durch schädlichen Lufteintrag gemindert. Damit verleiht der Wasserstrahlantrieb dem Fahrzeug optimale Manöveriereigenschaften.
- Der Wasserstrahlantrieb ist so ausführbar, daß bei eventuellen Grundberührungen die Schubentwicklung nicht schlagartig zusammenbricht, weil sie durch zusätzliche seitliche Zuströmungen aufrechterhalten wird.
- Die Installation des Wasserantriebes innerhalb der Kiel- u. Spiegelkonturen bei erhöhter Bodenfreiheit des Impellerbereiches und die Eigensteifigkeit des Containergehäuses gewährleisten zusammen mit dem v.g. Punkt eine optimale Flachwassertauglichkeit und die Eignung zum Trockenfallen des Fahrzeuges.
- Der Wasserstrahlantrieb läßt sich als betriebsfertig vorgefertigte containerisierte Antriebsanlage -bei Bedarf in Kompaktbauweise mit vorinstalliertem Antriebsmotor- herstellen und auf werftübliche Weise (z.B. durch Einschweißen oder Einlaminieren) in eine vorbereitete Rumpföffnung einbauen. Alle Montageschweißnähte verlaufen weit genug außerhalb der Funktionsbereiche.
Die Erfindung kann für die verschiedensten Arten von Wasserfahrzeugen in Gleiter- oder Verdrängerbauart verwendet werden, z.B. bei Beibooten, Sportbooten, Landungsbooten, Dienstfahrzeugen, Fahrgastschiffen, Fähren, Arbeitsschiffen, Frachtschiffen, Fahrzeuge mit besonderen Anforderungen an das Halten von Positionen, wie z.B. Taucherbasisschif- fen. Für jedes dieser und anderer Wasserfahrzeuge ergeben sich unterschiedliche Forderungen an Antrieb, Steuerung und Crash-Stop sowie an den Einbau, die mit dem erfindungsgemäßen Wasserstrahlantrieb erfüllbar sind.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Strömungskanal derart ausgebildet, daß das Wasser diesem horizontal von vorne zuführbar ist. Bekannte Wasserstrahlantriebe nehmen hingegen das Wasser durch eine Bodenöffnung von unten her auf. Bei einem Flachwassereinsatz, d.h. bei einer Kielfreiheit unter 20 cm, sind diese bekannten Antriebe mit zusätzlichen Verlusten behaftet, da die zähen Grenzschichten an Außenhaut und Grund den Wasserstrom zum Impeller behindern. Die Sogwirkung des Impellers min-
dert den Schub und erhöht gleichzeitig den Schiffswiderstand. Mit dem horizontalen Einlauf hingegen sind die Nachteile üblicher Bodeneinläufe mit Zuströmung von unten her durch ungünstige Umlenkungen und Kanalreibung auf der Saugseite des Impellers und dem im Flachwassereinsatz gefürchteten Fest- bzw. Staubsaugereffekt eliminiert.
Die hintere Lagerung der Antriebswelle kann in einem Stevenrohr (mit abgedichteten Wälzlagern) oder ohne, d.h. naßlaufend (in einem wassergeschmierten Gleitlager) erfolgen. Darm ist entweder das Stevenrohr vor dem Impeller in einem Stützstern im Einlaufkanal anzuordnen, dessen Stege derart geformt sind, dass dem Impeller das Wasser möglichst drallfrei zugeführt wird, oder im Falle einer naßlaufenden Welle ist diese im Zentrum der hinter dem Impeller angeordneten Leitschaufeln, die Drallenergie in Strömungsenergie umsetzen, gelagert.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das Propulsionsgehäuse im Bereich des Impellers einen kreisrunden Querschnitt und im Bereich der Austrittsdüse einen im wesentlichen eckigen Querschnitt auf, wobei die inneren Konturen zwischen den beiden Querschnittsformen Leitflächen bilden, die derart gewendelt sind, daß das Wasser den Düsenaustritt mit reduziertem Drall verläßt. Diese Ausgestaltung ist ergänzend oder alternativ zu festen Leitschaufeln hinter dem Impeller realisierbar.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn diejenige Steuerklappe der Leiteinrichtung, die nach der zu steuernden Seite verschwenkt wird, jeweils einen größeren Winkel aufweist als die benachbarte Steuerklappe. Hierdurch wird erreicht, daß ein überwiegend quergerichteter Schub nach Backbord oder Steuerbord erzeugt wird.
Um zu vermeiden, daß bei Rückwärtsfahrt der aus dem in der Bodenplatte vorgesehene Bodenumlenkgitter austretende Wasserstrahl in den Wassereinlauf des Strömungskanals gelangt, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, das Bodenumlenkgitter mit fϊschgrätenfor- mig ausgebildeten Leitflächen zu versehen. Dadurch wird der Wasserstrahl geteilt und überwiegend an dem Wassereinlauf des Strömungskanales vorbeigelenkt.
Um eine Feinsteuerung bei der Rückwärtsfahrt vornehmen zu können, sollten die fisch-
grätenartigen Leitflächen des Bodenumlenkgitters mindestens teilweise verschließbar sein.
Zur Unterstützung der Injektorwirkung können die gitterartigen Leitflächen des Bodengitters zum hinteren Ende der Bodenplatte hin immer länger ausgebildet sein, derart, daß jede dieser Leitflächen in der Vorausfahrt des entsprechendes Wasserfahrzeuges zusätzlich Wasser von unten aufnehmen kann.
Um einen Havarieschutz zu gewährleisten, kann das hintere Ende der Bodenplatte über die hintere Kontur der Schubumlenkklappe hinausragen, wobei im hinteren Bereich der Bodenplatte mindestens zwei vertikale Rohrstützen befestigt sind, die sich nach oben an der Top-Platte des Gehäuses oder direkt am Schiffskörper des entsprechenden Wasserfahrzeuges abstützen.
Das containerartige Gehäuse und/oder der Strömungskanal können aus Stahl, Aluminium oder einem Faserverbundwerkstoff oder in Verbundbauweise aus Metall und Kunststoff bestehen.
Der Wasserstrahlantrieb kann derart ausgebildet sein, daß die Ruderklappen und die Umlenkklappe im montierten Zustand des Wasserstrahlantriebes an einem Wasserfahrzeug über den heckseitigen Spiegel des Wasserfahrzeuges und über die Seitenwände des containerartigen Gehäuses hinausragen. Der Wasserstrahlantrieb kann aber auch derart ausgebildet sein, daß das containerartige Gehäuse mit den darin befindlichen Ruderklappen und der Umlenkklappe im Einbauzustand des Wasserstrahlantriebes an einem Wasserfahrzeug bündig mit dem heckseitigen Spiegel des Wasserfahrzeuges abschließt und beidseitig in den Seitenwänden Abstrahlnischen für den Querstrom vorgesehen sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den folgenden anhand von Figuren erläuterten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
Fig.l den Längsschnitt eines schematisch dargestellten ersten Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Wasserstrahlantriebes, der überwiegend in das Hinter-
schiff eines Wasserfahrzeuges integriert ist, sowie alternative Anordnungen eines Antriebsmotors für den Wasserstrahlantrieb;
Fig.2 eine Draufsicht auf den in Fig.l dargestellten Wasserstrahlantrieb bei Vorausfahrt;
Fig.3 eine Draufsicht auf den in Fig.l dargestellten Wasserstrahlantrieb bei Vorausfahrt mit Kursänderung (verstellte Ruderklappen);
Fig.4 und 5 eine Seitenansicht und eine Ansicht von unten auf den in Fig.1 dargestellten Wasserstrahlantrieb mit geschlossener Umlenkklappe, so daß eine Schubumkehr für Stop u. Rückwärtsfahrt erfolgt;
Fig.6 und 7 Draufsichten auf den Wasserstrahlantrieb mit geschlossener Umlenkklappe und seitlich verschwenkten Ruderklappen zur Querschuberzeugung nach Back- und Steuerbord;
Fig.8 und 9 eine Vorrichtung zum Steuern der Ruderklappen mit optimiert unterschiedlichen Anstellwinkeln;
Fig.10 eine Seitenansicht des heckseitigen Bereiches des Wasserstrahlantriebes aus der in Fig.8 mit X bezeichneten Richtung;
Fig.l 1 eine vergrößerte Ansicht, des in Fig.10 mit XI bezeichneten Bereiches;
Fig.12 den Längsschnitt eines schematisch dargestellten zweiten Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Wasserstrahlantriebes mit horizontalem Einlauf von vorne, der vollständig in dem Hinterschiff eines Wasserfahrzeuges angeordnet ist;
Fig.13 eine Ansicht auf den Wasserstrahlantrieb aus der in Fig.12 mit XIII bezeichneten Richtung mit angedeuteten Wasserzuströmungen von vorne und von beiden Seiten;
Fig.14 und 15 zwei Schnitte entlang der in Fig.12 mit XIV-XIV und XV-XV bezeichneten Schnittlinien;
Fig.16 eine Ansicht auf den Wasserstrahlantrieb aus der in Fig.12 mit XVI bezeichneten Richtung;
Fig.17 eine Seitenansicht eines einen Impeller des Wasserstrahlantriebes enthaltenden Propulsionsgehäuses mit integrierten Gleichrichter-Leitflächen;
Fig.18 die Ansicht des in Fig.17 dargestellten Propulsionsgehäuses von der mit XVIII bezeichneten Seite;
Fig.19 und 20 den Fig.17 und 18 entsprechende Ansichten eines Propulsionsgehäuses mit zwei hintereinander angeordneten Impellern und dazwischen angeordneten Leitschaufeln.
In Fig.l ist mit 1 ein Wasserstrahlantrieb bezeichnet, der überwiegend in das Hinterschiff eines Wasserfahrzeuges 2 integriert ist.
Der Wasserstrahlantrieb 1 weist ein mit dem Wasserfahrzeug verbindbares containerartiges Gehäuse 3 mit einer vorderen Querwand 4, einer Bodenplatte 5, einer Top-Platte 6 und zwei Seitenwänden 7, 8 auf (Fig.2), welches vorderseitig mit einem einen Wassereinlauf 9 aufnehmenden Strömungskanal 10 verbunden ist.
In dem Gehäuse 3 ist ein rohrförmiger Abschnitt (Propulsionsgehäuse) 11 vorgesehen, welcher sich über eine Öffnung 12 in der vorderen Querwand 4 an den Strömungskanal 10 anschließt und sowohl mindestens einen von einem Antriebsmotor 13 über eine axiale Antriebswelle 14 drehbaren Impeller 15 und einen Düsenaustritt 16 umfaßt, so daß bei der
bestimmungsgemäßen Verwendung des Wasserstrahlantriebes 1 dem Impeller 15 von unten her Wasser 100 durch den Strömungskanal 10 zugeführt, dieses beschleunigt und dann mit hoher Geschwindigkeit als Wasserstrahl 101 durch den Düsenaustritt 16 ausgestoßen wird.
Dabei befindet sich im Einlauf des Strömungskanals 10 ein festes oder zu Reinigungszwecken schwenkbares Einlaufschutzgitter 49, welches das Eindringen von Störkörpern verhindert.
Hinter dem Impeller 15 sind Leitschaufeln 30 zur Gleichrichtung und Drallausnutzung des Wasserstromes angebracht.
Der Wasserstrahlantrieb 1 umfaßt ferner eine dem Düsenaustritt 16 nachgeschaltete, mindestens teilweise in dem containerartigen Gehäuse 3 angeordnete Leiteinrichtung 17 mit mindestens zwei seitlichen Ruderklappen 18, 19, die gleichzeitig von einer Ruhestellung (Fig.2) in seitliche Steuerstellungen (Fig.3, 6 und 7) verschwenkbar sind, und einer in den Wasserstrahl 101 absenk- und verschließbare Umlenkklappe 20.
Die Umlenkklappe 20 und die beiden Ruderklappen 18, 19 bilden mit der Bodenplatte 5 des containerartigen Gehäuses 3 und einer in dem Gehäuse 3 angeordneten Deckplatte 21 sowie einer im Bereich des Düsenaustrittes 16 befindlichen, etwa vertikal angeordneten Dichtplatte 22 eine Kammer 23.
Durch Schließen der Umlenkklappe 20 (Fig.4) wird der Wasserstrahl 101 umgelenkt und tritt aus einem in der Bodenplatte 5 angeordneten Bodenumlenkgitter 24 in Richtung voraus aus und erzeugt damit Schubkraft zum Stoppen und für Rückwärtsfahrt. Dabei erzeugt dieser nach vorne umgelenkte Wasserstrahl eine gleichmäßig verteilte Schubkraft, die Kursstabilität sichert. Die Kursstabilität bei Rückwärtsfahrt wird weiter dadurch gewährleistet, daß die gleichmäßig verteilte Schubkraft den Schiffskörper "zieht", der Schiffskörper also als geradeaus gerichtete Ruderfläche wirkt.
Die Umlenkklappe 20 ist beidseitig mit Leitflossen 25, 26 ausgestattet (Fig.6). Sie bewirken, daß der Wasserstrahl 101 auch bei schrägstehenden Ruderklappen 18, 19 geordnet in Querrichtung umgelenkt und so die Energie des Wasserstrahles 101 weitestgehend in Querschub umgewandelt wird.
Die beiden Ruderklappen 18, 19 sind in dem Gehäuse 3 um etwa senkrechte Achsen 27, 28 schwenkbar angeordnet (Fig.2). Bei Geradeausfahrt liegen sie in Ruhestellung seitlich des Wasserstrahles 101. Er tritt Vorschub erzeugend in voller Stärke geradlinig ungehemmt nach hinten aus.
Für Kursänderungen in Vorausfahrt werden die beiden Ruderklappen 18, 19 im gewünschten und notwendigen Winkel verschwenkt, der Wasserstrahl 101 erhält eine Richtungsänderung, es wird dadurch Steuerkraft erzeugt (Fig.3).
Die Ruderklappen 18, 19 sind in ihrem hinteren Teil korrespondierend zu der Rundung der Umlenkklappe 20 ausgeformt und schließen in Ruhestellung bei abgesenkter Umlenkklappe 20 die Kammer 23 hinter der Austrittsdüse 16 in etwa dicht ab.
Zur Erzeugung von Querschub werden die beiden Ruderklappen 18, 19 seitlich geschwenkt und lenken so den Wasserstrahl 101 mit Hilfe der an der Umlenkklappe 20 angebrachten Leitflossen 25, 26 in Querrichtung nach Backbord oder Steuerbord (Fig.6 und 7).
Die beiden Ruderklappen 18, 19 sind zur gemeinsamen Betätigung über eine Koppelstange 29 miteinander verbunden (Fig.8 und 9). In der Regel, aber nicht ausschließlich, wird eine der Ruderklappen 18, 19 -die Primärklappe- durch eine Stellkraft betätigt. Die Stellkraft kann manueller Natur sein, durch einen Hydraulik-Schwenkmotor, Hydraulik- oder Elek- trozylinder oder auf andere Art erzeugt werden.
Die Geometrie der beiden Ruderklappen 18, 19 ist so gestaltet, daß sie beim Verschwenken jeweils eine seitliche Austrittsöffnung 31, 32 zwischen Deckenplatte 21, Bodenplatte 5 Ruderklappen 18, 19 und den Leitflossen 25, 26 der Umlenkklappe 20 freigeben (Fig.6 und 7), die bis zu mehr als der Querschnittsfläche des Wasserstrahles hinter dem Düsenaustritt
16 entspricht und so eine optimale Umsetzung des Wasserstrahles 101 in Querschub ermöglicht.
Durch die Kopplung der beiden Ruderklappen 18, 19 wird bei starker Schwenklage der nutzbare Querschnitt verringert und damit die Nutzung des Wasserstrahles nicht optimal ausgeschöpft. Dieser Nachteil wird allerdings dadurch beseitigt, daß die Ruderklappe der Seite, nach der der Wasserstrahl umgelenkt werden soll, einen größeren Stellwinkel erfährt als die jeweils andere Ruderklappe (vgl. Fig.8-10). Eine asymmetrische Verstellung der Ruderklappen 18, 19 wird z.B. dadurch erreicht, daß die Koppelstange 29 in einer Kulisse 34 geführt wird (Fig.8-11).
Das in der Bodenplatte 5 des Gehäuses 3 angeordnete Bodenumlenkgitter 24 besitzt eine Mittelstrebe 35 (Fig.5), zwischen der und einem Rahmen 36 Umlenkflossen 37, 38 angebracht sind. Durch die Freiräume zwischen den Umlenkflossen 37, 38 tritt der Wasserstrahl 101 bei geschlossener Umlenkklappe 20 nach vorne in leichter Schrägrichtung aus und erzeugt so den Schub für Stop und Rückwärtsfahrt.
Die einzelnen Umlenkflossen 37, 38 sind fischgrätenartig schräg angeordnet. Sie bewirken, daß sich der umgelenkte Wasserstrahl 101 gabelförmig teilt, so daß er in leichter Schrägrichtung beiderseits des Wassereinlaufs 9 vorbeiströmt. Damit wird erfindungsgemäß verhindert, daß der umgelenkte Wasserstrahl 101 die normale Zuströmung unter dem Kiel des Wasserfahrzeuges 2 von vorne her in den Strömungskanal 10 zu sehr stört und daß möglicherweise doch noch vom Wasserstrahl aufgenommene Luft unmittelbar zu dem Impeller 15 transportiert wird und die Schubausbeute zum Stoppen und Rückwärtsfahren unnötig beeinträchtigt wird.
Zur Regulierung des Schubes in der Rückwärtsfahrt ohne Veränderung der Impeller- Drehzahl, besonders dann, wenn für das Manövrieren Rückwärtsschub und Querschub veränderbar gewünscht wird, kann es erforderlich sein, den Rückwärts-Impellerstrom zu dosieren. Weiter kann gefordert sein, wenn dies nach der Zweckbestimmung und der Ein- satzart des Wasserfahrzeuges 2 notwendig ist, eine möglichst vollständige Umsetzung in Querschub zu bewirken und einen restlichen Schubanteil in Rückwärtsfahrt auszuschlie-
ßen. Zu diesem Zweck ist die Austrittsfläche des Bodenumlenkgitters 24 erfindungsgemäß ganz oder teilweise verschließbar.
Dazu können die Umlenkflossen 37, 38 zwischen Mittelstrebe 35 und Rahmen 36 des Bodenumlenkgitters 24 wie Jalousielamellen verstellbar angeordnet sein. So kann die Durch- laßöff ung reduziert und damit die Stärke des Rückwärtsstromes beeinflußt werden.
Werden die Umlenkflossen 37, 38 der beiden Seiten getrennt einstellbar gestaltet, so kann bei Rückwärtsfahrt durch Veränderung der beiden Wasserstrahlanteile eine feinfühlige Kursbeeinflussung vorgenommen werden, die zudem vermeidet, daß ein eventuell störender Querstrom seitwärts austritt.
Bei Vorausfahrt bewirkt der über das Bodenumlenkgitter 24 hinwegstreichende Wasserstrahl 101 eine Sogwirkung, wie sie z.B. von Wasserstrahlpumpen bekannt ist. Die zusätzlichen durch das Bodenumlenkgitter 24 angesaugten und vom Wasserstrahl beschleunigten Wassermassen wirken sich vorteilhaft auf die Schubausbeute aus.
Um die dem Wasserstrahl zugeführte Wassermasse weiter zu erhöhen, werden die Umlenkflossen 37, 38, bezogen auf die Wasserlinie, in der Höhe gestaffelt so angebracht, daß die nach achtern folgende Umlenkflosse 37, 38 etwas tiefer liegt als die davor liegende. Dadurch "schöpft" jede Flosse zusätzlich Wasser. Es wird Wasser mit der Geschwindigkeit des Fahrzeuges aufgenommen, das dann durch die geschilderte Wirkung zur Schuberhöhung beiträgt und damit den Wirkungsgrad des Wasserstrahlantriebes 1 weiter erhöht.
Sofern der Wasserstrahlantrieb 1, wie vorstehend beschrieben, in das entsprechende Wasserfahrzeug 2 so eingebaut wird, daß die Umlenkklappe 20 abgesenkt nach hinten über den Spiegel des Wasserfahrzeuges 2 hinausragt, kann es erforderlich sein, daß z.B. in Fortsetzung der Top-Platte 6 und der Bodenplatte 5 ein nach hinten herausragender Havarieschutz vorgesehen ist. Gleiches gilt auch für einen seitlichen, etwa senkrechten Schutz. Dabei sind alle für den Havarieschutz benötigten Teile so ausgestaltet und an dem Wasserstrahlantrieb bzw. dem Wasserfahrzeug angebracht, daß sie in der Vorrausfahrt nicht in den Wasserstrahl hineinragen.
Zur Reduzierung des Einbauraumes im Schiffskörper, aber auch zur kostengünstigen Gestaltung der containerisierten Komplett-Antriebsanlage kann erfindungsgemäß vorgesehen werden, daß der Antriebsmotor 13 zumindest z.T. auf oder neben dem Strömungskanal 10 befestigt wird (in Fig.l gestrichelt dargestellt) und die Motorleistung über eine Kupplung 40 per Riementrieb 41 auf die Antriebswelle 14 übertragen wird. Dadurch ergibt sich außerdem der Vorteil, daß der Riementrieb 41 eine schwingungstechnische Entkoppelung herbeiführt, eine vorteilhafte Untersetzung bereitstellt, die ein besonderes Untersetzungsgetriebe überflüssig macht und die mechanischen Verluste reduziert.
Nachfolgend wird mit Hilfe der Figuren 12 bis 16 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Dabei ist der mit 1 ' bezeichnete Wasserstrahlantrieb im Gegensatz zu dem in Fig.1 dargestellten Ausfuhrungsbeispiel weiter nach vorne in das Wasserfahrzeug 2' eingebaut, so daß auch bei abgesenkter Umlenkklappe 20' diese nicht aus der Spiegelkontur des Wasserfahrzeuges 2' herausragt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Spiegel 50' des Wasserfahrzeuges 2' für den Querstrom eingezogen, so daß nach hinten und den Seiten offene (bzw. auslaufende ) Nischen 51, 52 für den Querstrom entstehen (Fig.13 und 16), die sowohl nach unten als auch nach hinten auslaufend ausgebildet sind.
Bei dem Wasserstrahlantrieb 1' ist außerdem vorgesehen, daß der Strömungskanal 10' derart ausgebildet ist, daß das Wasser diesem horizontal von vorne zuführbar ist. Hierzu ist außenseitig vor der vorderen Querwand 4' des containerartigen Gehäuses 3' eine äußere Bodenplatte 53 angeordnet, die einerseits zur Durchführung, Lagerung und Abdichtung der Antriebswelle dient und die andererseits schräge Leitflächen 54 (Fig.15) aufweist, welche dieser Bodenplatte 53 an ihrer Unterseite eine trichter- und turmeiförmige Kontur verleiht und die sich an ihren Enden an die Hinterschiffskonturen anpaßt und damit verbunden ist.
Außerdem ist im unteren Bereich außenseitig vor der vorderen Querwand 4' des containerartigen Gehäuses 3' ein Ansatzkörper 55 mit nach außen schräg ausgestellten Leitflächen 56 angeordnet, welche dem Ansatzkörper 55 einen trichterförmigen Innenmantel verleihen. Der Außenmantel des Ansatzkörpers 55 hat konische Außenkonturen, die strö- mungsformig auf die Außenkanten der Querwand 4' zulaufen.
Der Ansatzkörper 55 bildet daher mit der äußeren Bodenplatte 53 einen horizontalen Strömungskanal 10' mit einem ovalen Wassereinlauf 9' in sogenannter Breitform.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. So kann beispielsweise in dem horizontalen Wassereinlauf 9' des Strömungskanals 10' vor dem Impeller 15' ein Stützstern 57' zur Lagerung der Antriebswelle 14' angeordnet sein (Fig.14), dessen Stege 58' derart geformt sind, daß sie eine gleichrichtende Wirkung auf die Impelleranströmung ausüben.
Am zweckmäßigsten ist für Wasserstrahlantriebe eine Energieumsetzung von Drall- in Strömungsenergie bei der Leitschaufeln vermieden oder zumindest auf ein Minimum reduzierbar sind, indem der Düsenaustritt 16' einen im wesentlichen eckigen Querschnitt aufweist, wobei die inneren Konturen des Propulsionsgehäuses 11 ' im Übergangsbereich hinter dem kreisrunden Querschnitt des Impellers 15' bis zum dem im wesentlichen eckigen Düsenaustritt 16' Leitflächen 59 bilden, die derart gewendelt sind, dass diese bis zum Düsenaustritt 16' Drallenergie in Strömungsenergie umsetzen.
Durch eine derartige Ausgestaltung des Propulsionsgehäuses 11 ' kann das containerförmi- ge Außengehäuse 3 ' und somit der Wasserstrahlantrieb 1 ' im ganzen schmäler und leichter gehalten werden.
Selbstverständlich können im Strahlantrieb und somit im Propulsionsgehäuse auch mindestens zwei Impeller 15' u. 15" vorgesehen sein (Fig.19 u. 20). Dann ist der erste und der zweite Impeller anteilig, etwa je zur Hälfte, an der Leistungsübertragung und somit an der Drallerzeugung beteiligt, so daß die anteilige Drallenergie hinter dem ersten Impeller mit einer Mindestanzahl an Leitschaufeln 30" und die hinter dem zweiten Impeller ohne Leitschaufeln nur mittels entsprechend gewendelter Leitflächen 59" umgesetzt wird und so das Beschädigungsrisiko durch Fremdkörper auch bei einem Wasserstrahlantrieb in einer zweistufigen Ausfuhrungsvariante möglichst gering ist.
Bezugszeichenliste
U' Wasserstrahlantrieb ,2' Wasserfahrzeug
3,3' Gehäuse ,4' vordere Querwand
5,5' Bodenplatte
6,6' Top-Platte
7,8 Seitenwände
9,9' Wassereinlauf 0,10' Strömungskanal 1,11' rohrförmige Abschnitt, Propulsionsgehäuse 2 Öffnung 3 Antriebsmotor 4,14' Antriebswelle 5,15',15" Impeller 6,16' Düsenaustritt 7 Leiteinrichtung 8,19 Ruderklappen 0,20' Umlenkklappe 1 Deckplatte 2 Dichtplatte 3 Kammer 4 Bodenumlenkgitter 5,26 Leitflossen 7,28 Achsen (Ruderklappen) 9 Koppelstange 0, 30" Leitschaufel 1,32 Austrittsöffhungen
Kulisse
Mittelstrebe
Rahmen ,38 Umlenkflossen
Kupplung
Riementrieb, Zugmittelgetriebe
Bootswendegetriebe
Einlaufschutzgitter ,50' Spiegel ,52 Nischen äußere Bodenplatte
Leitflächen (Bodenplatte)
Ansatzkörper
Leitflächen (Ansatz) ' Stützstern ' Steg
Leitflächen (Gleichrichter)
0 Wasser 1 Wasserstrahl