DE60123089T2 - Halbtauchendes Tragflügelwasserfahrzeug - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein halbtauchendes Tragflügelwasserfahrzeug.
  • Beschreibung des Standes der Technik:
  • Ein gewöhnliches Tragflügelwasserfahrzeug kann durch Reduzierung des Wasserwiderstandes, indem es einen Wasseroberflächenfahrzeugkörper über die Wasseroberfläche anhebt und mit dem Wasseroberflächenfahrzeugkörper auf dem Wasser gleitet, mit hoher Geschwindigkeit fahren.
  • Ein halbtauchendes Wasserfahrzeug mit Tragflügeln ist in der US-Schrift 4981099 beschrieben.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Tragflügelwasserfahrzeug mit einem neuen Antriebssystem zu schaffen, das den durch die Wellen verursachten Widerstand beim Fahren enorm reduziert.
  • Um die oben genannte Aufgabe zu erfüllen, hat ein halbtauchendes Tragflügelwasserfahrzeug den folgenden Aufbau.
    • (1) In einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das halbtauchende Tragflügelwasserfahrzeug einen Fahrzeuggrundkörper, der einen Wasseroberflächenfahrzeugkörper aufweist, der über der Wasseroberfläche beim Fahren angeordnet ist, einen Unterwasserfahrzeugkörper, der unter der Wasseroberfläche angeordnet ist, und eine oder mehrere Streben, die den Wasseroberflächenfahrzeugkörper und den Unterwasserfahrzeugkörper vertikal verbinden. Der oben genannte Unterwasserfahrzeugkörper umfasst eine Wasseransaugkammer, die im geöffneten Zustand Wasser an der Vorderseite des Unterwasserfahrzeugkörpers ansaugt; einen Propeller zum rückwärtigen Ausstoßen des von der Wasseransaugkammer angesaugten Wassers; mindestens eine Wasserspritzdüse, die im geöffneten Zustand das vom Propeller ausgestoßene Wasser rückwärtig herausspritzt; mindestens einen Wasserleitungskanal, der sich vom Heck des Propellers bis zur Wasserspritzdüse erstreckt; und mindestens ein Paar Flügeln, die an beiden Seiten des Unterwasserfahrzeugkörpers herausragen.
    • (2) In der oben genannten Ausführungsform (1) ist das Paar Wasserspritzdüsen vorzugsweise an beiden Seiten des Unterwasserfahrzeugkörpers geöffnet, und die zwei Wasserleitungskanäle erstrecken sich vorzugsweise in Richtung der jeweiligen Wasserspritzdüsen links- und rechtsseitig.
    • (3) In der oben genannten Ausführungsform (2) sind die Wasserspritzdüsen vorzugsweise unter Flügeln an den Seiten des Unterwasserfahrzeugkörpers angeordnet.
    • (4) In einer der oben genannten Ausführungsformen (1) bis (3) sind die Wasseransaugkammern vorzugsweise derart geformt, dass der Querschnitt der Wasseransaugkammer von der Öffnung in Rückwärtsrichtung allmählich abnimmt.
    • (5) In einer der oben genannten Ausführungsformen (1) bis (4) ist vorzugsweise ein drehbarer Hilfsflügel an einem hinteren Endabschnitt des Flügels befestigt.
    • (6) In einer der oben genannten Ausführungsformen (1) bis (5) wird der Flügel vorzugsweise durch einen Hauptflügel und einen Querruder gebildet, die in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung angeordnet sind.
    • (7) In einer der oben genannten Ausführungsformen (1) bis (6) ist vorzugsweise der Flügel in etwa plattenförmig ausgebildet, die oberen und unteren Seiten dieses Flügels stromlinienförmig ausgebildet, und ein vorderer Endabschnitt dieses Flügels messerschneidenförmig ausgebildet.
    • (8) In einer der oben genannten Ausführungsformen (1) bis (7) ist vorzugsweise die Strebe in etwa plattenförmig ausgebildet, und die vorderen und hinteren Endabschnitte der Strebe sind messerschneidenförmig ausgebildet.
    • (9) In einer der oben genannten Ausführungsformen (1) bis (8) kann vorzugsweise eine vertikale Länge der Strebe eingestellt werden.
    • (10) In einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das halbtauchende Tragflügelwasserfahrzeug Wasseransaugkammern, die im geöffneten Zustand Wasser an der Vorderseite des Fahrzeugkörpers ansaugen; einen Propeller zum rückwärtigen Ausstoßen des von der Wasseransaugkammer angesaugten Wassers; eine Wasserspritzdüse, die im geöffneten Zustand an der hinteren Seite des Fahrzeugkörpers das vom Propeller ausgestoßene Wasser rückwärtig herausspritzt; einen Wasserleitungskanal, der sich vom Heck des Propellers bis zur Wasserspritzdüse erstreckt; und mindestens ein Paar Flügeln, die an beiden Seiten des Fahrzeugkörpers herausragen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine schematische Seitendarstellung einer Ausführungsform eines halbtauchendes Tragflügelwasserfahrzeuges der vorliegenden Erfindung.
  • Jede der 2A und 2B zeigen eine schematische Seitendarstellung einer Ausführungsform eines Hauptflügels des Tragflügelwasserfahrzeuges von 1.
  • 3 zeigt eine schematische Schnittdarstellung A-A des Tragflügelwasserfahrzeuges von 1.
  • 4 zeigt eine Frontansicht des Tragflügelwasserfahrzeuges von 1.
  • 5 zeigt eine Unteransicht des Tragflügelwasserfahrzeuges von 1, d.h. eine Unteransicht eines Unterwasserfahrzeugkörpers.
  • 6 zeigt eine Unteransicht einer anderen Ausführungsform des Unterwasserfahrzeugkörpers des Tragflügelwasserfahrzeuges der vorliegenden Erfindung, ähnlich zu 5.
  • 7 zeigt eine Unteransicht einer weiteren Ausführungsform des Unterwasserfahrzeugkörpers des Tragflügelwasserfahrzeuges der vorliegenden Erfindung, ähnlich zu 5
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand der Figuren beschrieben.
  • 1 zeigt eine schematische Seitendarstellung einer ersten Ausführungsform eines Tragflügelwasserfahrzeuges der vorliegenden Erfindung. Ein Fahrzeuggrundkörper des Tragflügelwasserfahrzeuges 10 umfasst einen Wasseroberflächen-Fahrzeugkörper 20, der beim Fahren oberhalb der Wasseroberfläche schwimmt, einen Unterwasser-Fahrzeugkörper 40, der unterhalb der Wasseroberfläche eintaucht, und eine Strebe 30, die den Wasseroberflächen-Fahrzeugkörper 20 und den Unterwasser-Fahrzeugkörper 40 vertikal verbindet. Ein Fahrerbereich, eine Kabine, usw. befinden sich in dem Wasseroberflächen-Fahrzeugkörper 20, und der Unterwasser-Fahrzeugkörper 40 hat einen Aufbau für die Erzeugung von Antriebsenergie. Im Tragflügelwasserfahrzeug 10 der vorliegenden Erfindung sind der Wasseroberflächen-Fahrzeugkörper 20 und der Unterwasser-Fahrzeugkörper 40 voneinander getrennt, und der Unterwasser-Fahrzeugkörper 40 ist unterhalb der Wasseroberfläche angeordnet, das heißt beim Fahren unter Wasser. Daher wird das Tragflügelwasserfahrzeug 10 der vorliegenden Erfindung „ein halbtauchendes Fahrzeug" genannt.
  • Ein Paar Hauptflügel 42, die in etwa plattenförmig ausgebildet sind, und ein Paar Querruder 43 ragen an beiden Seiten des Unterwasser-Fahrzeugkörpers 40 heraus. Die Querruder 43 sind in der Regel kleiner als die Hauptflügel 42 und sind hinter den Hauptflügeln 42 angeordnet. Vorzugsweise werden obere und untere Flächen der Hauptflügel und der Querruder stromlinienförmig gebildet und ein vorderer Endabschnitt messerschneidenförmig geformt, um den Wasserwiderstand zu reduzieren. Diese Elemente sorgen für die Gleichgewichtseinstellung und stabilisieren das Tragflügelwasserfahrzeug 10. Ein Steuerruder 45 ist an dem hinteren Bodenabschnitt des Unterwasser-Fahrzeugkörpers 40 angeordnet und steuert eine Richtung des Tragflügelwasserfahrzeuges 10. Wie aus der oberen Beschreibung ersichtlich ist, ist es auch möglich, dass die Hauptflügel und die Querruder gleich groß sind und die Querruder oberhalb oder unterhalb der Hauptflügel angeordnet werden.
  • Der Abstand zwischen dem Wasseroberflächen-Fahrzeugkörper 20 und dem Unterwasser-Fahrzeugkörper 40 kann durch Einstellen einer vertikalen Länge der Strebe 30 eingestellt werden, die den Wasseroberflächen-Fahrzeugkörper 20 mit dem getrennten Unterwasser-Fahrzeugkörper 40 verbindet. Daher fährt das Tragflügelwasserfahrzeug 10 durch die vertikale Verstellung der Strebe gemäß einer Wassertiefe stabil und sicher.
  • Weiterhin sind ein Paar Wasserspritzdüsen 53 als Austrittsöffnung eines Wasserleitungskanals 52, der sich durch den Fahrzeugkörper erstreckt, an beiden Seiten des Unterwasserfahrzeugkörpers 40 angeordnet. Diese Wasserspritzdüsen 53 sind vom Fahrzeugkörper aus nach hinten geöffnet, um Wasser mit hohem Druck herauszuspritzen, so dass Antriebskraft des Tragflügelwasserfahrzeuges 10 bereitgestellt wird. Die Wasserspritzdüsen 53 sind vorzugsweise unterhalb der oberen Hauptflügeln 42 angeordnet. Damit wird den Hauptflügeln 42 durch die Ausstoßung des Wassers mit hohem Druck Auftrieb gegeben.
  • 2 zeigt eine schematische Seitendarstellung des Hauptflügels 42. 2a zeigt ein bevorzugtes Beispiel eines Hauptflügels 42, bei dem der Hauptflügel 42 an seinen oberen und unteren Seiten stromlinienförmig ausgebildet ist und sein Inneres als Hohlraum ausgebildet ist. Der Auftrieb wird durch die Ausbildung des Inneren als Hohlraum sicher gestellt. Da der Fahrzeugkörper groß dimensioniert ist, ist es erforderlich, den Hohlraum so zu vergrößern, dass ein großer Auftrieb erreicht wird. Daher ist der Hauptflügel derart ausgebildet, dass dieser in der Dicke und/oder Breite vergrößert wird, um die Erfordernisse zu erfüllen. Weiterhin kann der Hauptflügel 42 vollständig um eine horizontale Achse 49 als Mittelpunkt gedreht werden. Es ist damit möglich, beim Fahren Stabilität sicher zu stellen und eine Auftriebseinstellung und eine Geschwindigkeitseinstellung vorzunehmen durch Änderung des Winkels bezüglich der horizontalen Linie durch Drehen des Hauptflügels 42. 2B zeigt eine weitere Ausführungsform des Hauptflügels 42, an dem ein Hilfsflügel 42a an einem hinteren Endabschnitt des Hauptflügels 42 angebracht ist. Der Hilfsflügel 42a kann um eine Achse an einem hinteren Abschnitt des Hauptflügels 42 gedreht werden. Ein ähnliche Wirkung wie in dem Beispiel der 2A wird durch diese Drehung erreicht. Vorzugsweise sind die oberen und unteren Seiten des Hilfsflügels 42a stromlinienförmig ausgebildet, die in einer Grundstellung durchgehend mit den entsprechenden stromlinienförmigen Seiten des Hauptflügels 42 verbunden sind, und der hintere Endabschnitt des Hilfsflügel 42a messerschneidenförmig ausgebildet, damit der Wasserwiderstand reduziert wird. Einstellungen des Hauptflügels 42 von 2A und des Hilfsflügels 42a von 2B können manuell und/oder automatisch gesteuert werden. Diese Steuerungen können aus einem Lenkführerhaus (einem Cockpit) vorgenommen werden. Das Querruder 43 kann auch eine ähnliche Struktur wie die des Hauptflügels 42 aufweisen.
  • 3 zeigt eine schematische Schnittdarstellung A-A von 1. Vier Streben 30, die den Unterwasser-Fahrzeugkörper 40 mit dem Wasseroberflächen-Fahrzeugkörper verbinden, sind im vorderen, hinteren, linken und rechten Bereich in dem gezeigten Beispiel angeordnet. In anderen Beispielen können zwei Streben vorne und hinten angeordnet sein und eine Strebe kann zentral angeordnet sein, usw. Es wird bevorzugt, dass jede Strebe 30 vollständig in etwa plattenförmig ausgebildet ist, und ihre Seitenflächen stromlinienförmig ausgebildet sind, und vordere und hintere Endabschnitte der Strebe 30 messerschneidenförmig ausgebildet sind, um den Wellenwiderstand durch Durchtrennen der Wellen beim Fahren zu reduzieren.
  • 3 zeigt ebene Formen des Hauptflügels 42 auf beiden Seiten des Unterwasser-Fahrzeugkörpers 40, des Hilfsflügels 42a, des Querruders 43 und des Hilfsflügels 43a. Diese Abschnitte sind beispielhaft gezeigt. Es können zum Beispiel die Hilfsflügel 42a, 43a auch derart angeordnet werden, dass nur Abschnitte der Hilfsflügeln 42a, 43a stufenweise von dem Unterwasser-Fahrzeugkörper 40 getrennt werden. Der Hauptflügel 42 und das Querruder 43 können auch vollständig drehbar sein wie in einem bevorzugten Beispiel, bei dem keine Hilfsflügel 42a, 43a, wie in 2 dargestellt sind, angebracht sind. 4 zeigt eine Frontansicht des Tragflügelwasserfahrzeuges 10 von 1. Eine Wasseransaugkammer 51 erstreckt sich am vorderen geöffneten Teilabschnitt des Unterwasser-Fahrzeugkörpers 40 von der Öffnung nach hinten, und eine Seitenfläche der Wasseransaugkammer 51 ist schräg und kegelförmig ausgebildet, um den Querschnitt (ein schräger Linienabschnitt) schrittweise zu reduzieren. Weiterhin ist ein Propeller 54 an einem hinteren Abschnitt der Wasseransaugkammer 51 befestigt. Der Propeller 54 stößt das von der Wasseransaugkammer 51 angesaugte Wasser rückwärtig aus. Da die Wasseransaugkammer 51 kegelförmig ausgebildet ist, wird das an der Öffnung angesaugte Wasser komprimiert, während es innerhalb der Wasseransaugkammer 51 rückwärtig befördert wird. Das komprimierte Wasser wird anschließend durch den Propeller 54 in einem hoch verdichteten Zustand rückwärtig ausgestoßen. Dadurch wird die Spritzkraft bzw. Antriebskraft erhöht. Wie in 4 gezeigt ist, sind die Hauptflügel 42, die an den beiden Seitenflächen des Unterwasser-Fahrzeugkörpers 40 herausragen, so eingestellt, dass die seitlichen Enden dieser Hauptflügeln 42 eine Länge aufweisen, die nicht über die Seitenflächen des Wasseroberflächen-Fahrzeugkörpers 20 hinausragen, so dass die Hauptflügel 42 nicht gegen eine Uferwand anstoßen, wenn das Tragflügelwasserfahrzeug 10 das Ufer erreicht. Das gleiche gilt auch für das Querruder 43.
  • 5 zeigt eine Unteransicht des Tragflügelwasserfahrzeuges 10 von 1, d.h. eine Unteransicht eines Unterwasserfahrzeugkörpers 40. Die breiten Pfeile in 5 zeigen in die Richtung des in die Wasseransaugkammer 51 angesaugten Wassers bzw. in die Richtung des von der Wasserspritzdüse 53 ausgestoßenen Wassers. Der Propeller 54 wird durch eine geeignete Energiequelle 55 gedreht. Die Ausstoßkraft des Wassers bzw. die Antriebskraft kann durch die Drehzahlsteuerung des Propellers eingestellt werden. Die Energiequelle 55 wird mittels einer geeigneten Maschine wie eine Dampfturbine, eine Gasturbine, usw. aufgebaut, um große Leistungen erhalten zu können. In
  • 5 sind der Propeller 54 und die Turbine 55 mit durchgehenden Linien gezeichnet, um den Propeller 54 und die Turbine 55 deutlich darzustellen, diese sind aber eigentlich innerhalb des Unterwasserfahrzeugkörpers 40 angeordnet (diese sind in den folgenden Zeichnungen ähnlich angeordnet). Ein Wasserleitungskanal 52 erstreckt sich rückwärtig an der hinteren Seite des Propellers 54, wobei Wasser, das durch den Propeller ausgestoßen wird, mit hohem Druck rückwärtig durch den Wasserleitungskanal 52 ausgestoßen wird. In dem gezeigten Beispiel ist der Wasserleitungskanal 52 in zwei Kanäle links- und rechtsseitig verzweigt, um das Wasser mit hohem Druck an jeder der beiden Seitenflächen des Unterwasserfahrzeugkörpers 40 auszustoßen.
  • 6 zeigt eine Unteransicht einer anderen Ausführungsform des Unterwasserfahrzeugkörpers 40 des Tragflügelwasserfahrzeuges der vorliegenden Erfindung, ähnlich zu 5. In diesem Beispiel ist eine Seitenfläche der Wasseransaugkammer 51 nicht kegelförmig ausgebildet, erstreckt sich aber rückwärtig im gleichen Bereich wie beschrieben.
  • 6 zeigt auch eine andere Ausführungsform der ebenen Formen des Hauptflügels 42 und des Querruders 43. Der Hauptflügel 42 und das Querruder 43 können in verschiedene Formen ausgestaltet werden. Es ist nicht notwendig, das Querruder entsprechend der Form des Hauptflügels 42 zu gestalten. Zum Beispiel ist es nicht notwendig, das Querruder gleich zu gestalten, wenn der Hauptflügel 42 derart geformt ist, dass dieser sich mit einer beträchtlichen Länge in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung erstreckt.
  • 7 zeigt eine Unteransicht einer weiteren Ausführungsform des Unterwasserfahrzeugkörpers 40 des Tragflügelwasserfahrzeuges der vorliegenden Erfindung, ähnlich zu 5. In diesem Beispiel ist nur ein Wasserleitungskanal 52, der sich auf einer geraden Linie in Richtung der hinteren Seite des Propellers 54 erstreckt, und eine Wasserspritzdüse 53, die an der hinteren Seite des Unterwasserfahrzeugkörpers 40 geöffnet ist, vorhanden. Im Vergleich mit dem Wasserleitungskanal 52 des in 5 und 6 gezeigten Abzweigtyps, ist der Wasserleitungskanal 52 in dieser Ausführungsform einfach im Aufbau und wird bei einem kompakten Fahrzeug eingesetzt, das keine hohe Antriebskräfte benötigt.
  • Weiterhin wird eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Bezug auf 7 erläutert. Das kompakte Fahrzeug kann auch mit einem Fahrzeugkörper versehen sein anstatt einen Aufbau aufzuweisen, bei dem der Unterwasserfahrzeugkörper 40 und der Wasseroberflächen-Fahrzeugkörper 20 voneinander getrennt sind, wie in 1 gezeigt ist. In diesem Fall ist eine Unteransicht eines solchen Fahrzeugkörpers ähnlich wie die in 7 gezeigte Unteransicht. Die Wasseransaugkammer 51 ist nämlich an der vorderen Seite im tieferen Halbabschnitt des Fahrzeugkörpers angeordnet, und die Wasserspritzdüse 53 ist an der hinteren Seite im tieferen Halbabschnitt des Fahrzeugkörpers angeordnet. Das von der Ansaugkammer angesaugte Wasser wird rückwärtig durch den Propeller 54 ausgestoßen und wird von der Wasserspritzdüse 53 an der hinteren Seite durch den Wasserleitungskanal 52 ausgestoßen. Die Hauptflügel, usw. ragen an den Seitenflächen des Fahrzeugkörpers im tieferen Halbabschnitt heraus. Das Cockpit und die Kabine sind im oberen Halbabschnitt des Fahrzeugkörpers angeordnet.
  • In dem in den 5 bis 7 gezeigten Unterwasserfahrzeugkörper 40 sind die Hilfsflügel 42a bzw. 43a in dem Hauptflügel 42 bzw. dem Querruder 43 dargestellt, der Hauptflügel 42 bzw. das Querruder 43 kann aber auch vollständig drehbar ausgeführt sein wie in einem bevorzugten Beispiel, bei dem keine Hilfsflügel 42a, 43a angeordnet sind, wie in 2 dargestellt ist.
  • In den oben gezeigten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird der durch die Wellen verursachte Widerstand auf einen Zehntel im Vergleich zu gewöhnlichen Schiffen reduziert, so dass eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 40 km/h und eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h (ungefähr 20 km/h bei gewöhnlichen Schiffen) erreicht werden kann.
  • Wie oben in den bevorzugten Ausführungsformen des Tragflügelwasserfahrzeuges vom halbtauchenden Typ erwähnt, sind ein Wasseroberflächenfahrzeugkörper und ein Unterwasserfahrzeugkörper vorhanden, die durch eine Strebe verbunden sind, und das Tragflügelwasserfahrzeug fährt durch das Ansaugen von Wasser in der Wasseransaugkammer an einer vorderen Seite des Unterwasserfahrzeugkörpers, und durch das Ausstoßen des Wassers mit hohem Druck an den beiden Seitenflächen des Unterwasserfahrzeugkörpers oder der hinteren Seite. Die Strebe, die den Wasseroberflächenfahrzeugkörper und den Unterwasserfahrzeugkörper verbindet, erfährt den Wellenwiderstand beim Fahren, aber der durch die Wellen verursachte Widerstand wird reduziert, da die Strebe eine messerförmige Kante und eine stromlinienförmige Seitenfläche aufweist. Durch den an einer Seitenfläche des Unterwasserfahrzeugkörpers, usw. angebrachten Hauptflügel wird weiterhin der Wasserwiderstand auch reduziert und eine Gesamtstabilität auch sichergestellt.
  • Ein Schwingen des Wasseroberflächenfahrzeugkörpers wird durch Trennen des Wasseroberflächenfahrzeugkörpers von dem Unterwasserfahrzeugkörper reduziert. Weiterhin ist eine Antriebsenergiequelle wie eine Turbine, usw. in dem Unterwasserfahrzeugkörper vorhanden, wobei diese von dem Unterwasserfahrzeugkörper durch die Strebe getrennt ist. Daher werden kaum Geräusche an den Wasseroberflächenfahrzeugkörper übertragen. Somit wird eine angenehme Umgebung in dem Wasseroberflächenfahrzeugkörper geschaffen.

Claims (7)

  1. Halbtauchendes Tragflügelwasserfahrzeug (10), das einen Fahrzeuggrundkörper aufweist, der einen Wasseroberflächenfahrzeugkörper (20) umfasst, der über der Wasseroberfläche beim Segeln angeordnet ist, einen Unterwasserfahrzeugkörper (40) aufweist, der unter der Wasseroberfläche angeordnet ist, und eine oder mehrere Streben (30) aufweist, die den Wasseroberflächenfahrzeugkörper (20) und den Unterwasserfahrzeugkörper (40) vertikal verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterwasserfahrzeugkörper (40) umfasst: eine Wasseransaugkammer (51), die im geöffneten Zustand Wasser an der Vorderseite des Unterwasserfahrzeugkörpers saugt; einen Propeller (54) zum rückwärtigen Ausstoßen des von der Wasseransaugkammer (51) angesaugten Wassers; ein Paar Wasserspritzdüsen (53), die im geöffneten Zustand das vom Propeller (54) ausgestoßene Wasser rückwärtig spritzt, wobei das Paar Wasserspritzdüsen (53) zu beiden Seiten des Unterwasserfahrzeugkörpers (40) geöffnet sind, wobei zwei Wasserleitungskanäle (53) sich in Richtung der jeweiligen Wasserspritzdüsen (53) links- und rechtsseitig erstrecken und wobei die Wasserspritzdüsen (53) unter Flügeln an den Seiten des Unterwasserfahrzeugkörpers (40) angeordnet sind; zwei Wasserleitungskanäle (52), die sich vom Heck des Propellers (54) bis zu dem Paar (53) erstrecken; und mindestens ein Paar Flügeln (42), die an beiden Seiten des Unterwasserfahrzeugkörpers (40) herausragen.
  2. Halbtauchendes Tragflügelwasserfahrzeug nach Anspruch 1, wobei die paarweise angeordneten Wasseransaugkammern (51) derart geformt sind, dass der Querschnitt der Wasseransaugkammern (51) von der Öffnung in Rückwärtsrichtung allmählich abnimmt.
  3. Halbtauchendes Tragflügelwasserfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein drehbarer Hilfsflügel (42a) an einem hinteren Endabschnitt des Flügels (42) befestigt ist.
  4. Halbtauchendes Tragflügelwasserfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Flügel (42) durch einen Hauptflügel (42) und einen Querruder (43) gebildet wird, die in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung angeordnet sind.
  5. Halbtauchendes Tragflügelwasserfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Flügel (42) in etwa plattenförmig ausgebildet ist, die oberen und unteren Seiten dieses Flügels (42) stromlinienförmig ausgebildet sind, und ein vorderer Endabschnitt dieses Flügels (42) messerschneidenförmig ausgebildet ist.
  6. Halbtauchendes Tragflügelwasserfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Strebe (30) in etwa plattenförmig ausgebildet ist, und ihre Seitenfläche stromlinienförmig ausgebildet ist, und vordere und hintere Endabschnitte der Strebe messerschneidenförmig ausgebildet sind.
  7. Halbtauchendes Tragflügelwasserfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei eine vertikale Länge der Strebe (30) eingestellt werden kann.
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Legal Events

Date Code Title Description
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: MIYAZAKI, KUNIO, KYOEI BLDG. 4F, TOKIO/TOKYO, JP

8381 Inventor (new situation)

Inventor name: MIYAZAKI, KUNIO, TOKYO 170-0013, JP

8364 No opposition during term of opposition
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