Beschriftungsvorrichtung und*
Extrusionsanlage mit einer solchen Beschriftungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Besch iftungsvorrichtung mit einer Pumpe, einem Schreibflussigkeitsbehalter zur Aufnahme einer Schreibflüssigkeit und einem Schreibkopf, wobei eine erste Leitung und eine zweite Leitung vorgesehen ist, durch die Druckluft von der Pumpe in den Schreibflussigkeitsbehalter bzw. die Schreibflüssigkeit zu dem Schreibkopf führbar ist. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Extrusionsanlage mit einer solchen Beschriftungsvorrichtung.
Aus der DE 41 12 033 C2 ist eine Einrichtung zum Schreiben und Zeichnen, insbesondere für einen Plotter bekannt. Die beschriebene Einrichtung weist eine Pumpe, eine Kammer, die von einem beweglichen Kolben in zwei Abschnitte unterteilt ist, und einen Schreibkopf auf. Die Pumpe treibt Druckluft über eine erste Leitung in den ersten Abschnitt der Kammer, so dass Druck auf den Kolben ausgeübt wird. In dem zweiten Abschnitt der Kammer ist die Tinte untergebracht, die aufgrund des durch den Kolben übertragenen Druckes durch eine zweite Leitung zu dem Schreibkopf getrieben wird. In der ersten Leitung ist ein Durcksensor angeordnet, der den Druck innerhalb der ersten Leitung mißt. Ist die Tinte vollständig aus dem zweiten Abschnitt der Kammer gedrückt, so ist der Kolben in eine Position gelangt, in der die Luft aus dem ersten Abschnitt, an dem Kolben vorbei, durch den zweiten Abschnitt, die zweite Leitung und den Schreibkopf nach außen gelangt, so dass ein Druckabfall in der ersten Leitung hervorgerufen wird. Dieser Druckabfall wird mittels eines Drucksensors in der ersten Leitung erfasst, um ein Signal auszugeben, das auf den erschöpften Tintenvorrat hinweist.
Die bekannte Einrichtung zum Schreiben und Zeichnen hat den Nachteil, ι dass bei einer Beschädigung der zweiten Leitung, wie z. B. einem Platzen derselben, die Tinte ungehindert ausfließen kann. Dies führt einerseits zu einer Verschmutzung des zu beschriftenden Produktes und andererseits zu einer erhöhten Brandgefahr, wenn eine brennbare Tinte benutzt wird.
Aus der DE 24 28 115 A1 ist eine Beschriftungseinrichtung bekannt, die eine Überwachungseinrichtung zur Messung des Drucks in einem Zuführröhrchen aufweist. Hier sollen Zuführmenge und Zuführdruck geregelt werden.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Beschriftungsvorrichtung zu schaffen, die ein durch eine Leckage o. ä. hervorgerufenes Auslaufen der Schreibflüssigkeit verhindert. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Extrusionsanlage mit einer solchen Beschriftungsvorrichtung zu schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt an Hand der in Patentanspruch 1 bzw. 9 angegebenen Merkmale.
Die Erfindung schafft eine Beschriftungsvorrichtung mit einer Pumpe, einem Schreibflussigkeitsbehalter zur Aufnahme einer Schreibflüssigkeit und einem Schreibkopf. Zwischen der Pumpe und dem Schreibflussigkeitsbehalter ist eine erste Leitung angeordnet, durch die die Druckluft der Pumpe in den Schreibflussigkeitsbehalter gedrückt werden kann. Darüber hinaus ist eine zweite Leitung vorgesehen, durch die die Schreibflüssigkeit aus dem Schreibflussigkeitsbehalter zu dem Schreibkopf gedrückt werden kann. In der zweiten Leitung ist eine Überwachungseinrichtung zur Messung des Drucks und zum Vergleich des gemessenen Drucks mit einem vorgegebenen Druckgrenzwert vorgesehen.
Der Druck innerhalb der zweiten Leitung ist im Betrieb der Beschriftungsvorrichtung und bei intakter zweiter Leitung stets oberhalb des vorgegebenen Druckgrenzwertes. Sollte in der zweiten Leitung ein Loch, ein Riß o. ä. auftreten, so würde das Unterschreiten des Druckgrenzwertes durch den von der Überwachungseinrichtung durchgeführten Vergleich festgestellt, woraufhin der Schreibflussigkeitsbehalter entlüftet wird.
Durch die Überwachung des Drucks in der zweiten Leitung wird somit ein Riß oder Loch in bzw. ein Platzen der zweiten Leitung ermittelt. Durch die nachfolgende Entlüftung des Schreibflussigkeitsbehalters, wird der Druck innerhalb des Schreibflussigkeitsbehalters abgebaut, so dass keine Schreibflüssigkeit mehr in die zweite Leitung gedrückt wird, die ansonsten durch das Loch o. ä. austreten würde.
In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Beschriftungsvorrichtung ist in der ersten Leitung ein Absperrorgan vorgesehen, das von einer Durchflußstellung in eine Absperrstellung überführbar ist, in der die Pumpe gesperrt ist und der Behälter entlüftet wird. Ein derartiges Absperrorgan kann beispielsweise von einem Ventil gebildet sein, das innerhalb der ersten Leitung angeordnet ist und diese in Teilleitungen unterteilt. In der Durchflußstellung würde ein solches Ventil die Teilleitungen miteinander verbinden, während in der Absperrstellung die zu der Pumpe führende Teilleitung gesperrt und die zu dem Schreibflussigkeitsbehalter führende Teilleitung entlüftet würde.
Um eine besonders einfache Überwachung des Drucks innerhalb der zweiten Leitung zu ermöglichen, umfaßt die Überwachungseinrichtung in einer bevorzugten Ausführungsform eine von der zweiten Leitung abzweigende dritte Leitung mit einem daran anschließenden Druckschalter. Der Druckschalter ist mit dem Absperrorgan über eine erste Steuerleitung verbunden, über die Steuersignale für das Absperrorgan geleitet werden können. Unter einem Druckschalter ist ein mechanischer
Schalter zu verstehen, der bei einem Druck oberhalb des vorgegebenen Druckgrenzwertes in einer ersten Position steht und bei einem Absinken des Druckes unter den vorgegebenen Druckgrenzwert in eine zweite Position übergeht, wobei der Schaltpunkt variabel sein kann. Dies stellt eine besonders einfache Meß- und Vergleichsmethode dar.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Beschriftungsvorrichtung ist die zweite Leitung derart oberhalb des Schreibflussigkeitsbehalters angeordnet, dass die Schreibflüssigkeit in den entlüfteten Schreibflussigkeitsbehalter zurückfließt. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass auch die in der zweiten Leitung vorhandene Schreibflüssigkeit nach dem Entstehen des Lochs o. ä. nicht innerhalb der zweiten Leitung verbleibt und somit ausläuft, sondern aufgrund des Eigengewichtes wieder in den Schreibflussigkeitsbehalter zurückfließt. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass die Kapillarwirkung innerhalb der zweiten Leitung gering ist.
Vorteilhafterweise ist in der ersten Leitung eine Druckminderungseinrichtung vorgesehen, so dass Druckschwankungen weitgehend verhindert werden können.
Um ein Verstopfen des Schreibkopfes bzw. dessen Düsen zu verhindern ist in einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung in der zweiten Leitung mindestens ein Filter vorgesehen, der die in der Schreibflüssigkeit vorhandenen Verunreinigungen und Partikel herausfiltert.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Beschriftungsvorrichtung weist der Schreibkopf mindestens eine Düse auf, die über eine Steuereinheit angesteuert wird. Dies bedeutet, dass die Düse mittels der Steuereinheit geöffnet oder geschlossen wird. Die Steuereinheit ist mit der Überwachungseinrichtung über eine zweite Steuerleitung verbunden, über die Steuersignale für die Überwachungseinrichtung geleitet werden können. Wenn alle Düsen des
Schreibkopfes geschlossen sind, sendet die Steuereinheit über die zweite Steuerleitung ein entsprechendes Signal an die Überwachungseinrichtung, die wiederum einen höheren vorgegebenen Druckgrenzwert festlegt. Diese Ausführungsform ist insofern von Vorteil, da auch das Öffnen der Düsen einen bestimmten Druckabfall innerhalb der zweiten Leitung bewirkt. Da dieser Druckabfall nicht als Beschädigung der Leitung gewertet werden soll, ist der vorgegebene Druckgrenzwert entsprechend klein gewählt. Würde nun ein Loch der Größe einer Düsenöffnung innerhalb der zweiten Leitung vorliegen während alle Düsen geschlossen sind, so würde dies nicht registriert, da der vorgegebene Druckgrenzwert zu klein wäre und somit nicht unterschritten würde. Die Steuereinheit ermöglicht eine entsprechende Anpassung des vorgegebenen Druckgrenzwertes, so dass auch kleinste Beschädigungen der zweiten Leitung erfasst werden können.
Um die gesamte Länge der zweiten Leitung wirkungsvoll zu überwachen, ist die Überwachungseinrichtung in einer bevorzugten Ausführungsform der Beschriftungsvorrichtung derart angeordnet, dass die Messung des Druckes innerhalb der zweiten Leitung unmittelbar vor dem Schreibkopf erfolgt.
Die erfindungsgemäße Extrusionsanlage weist eine Beschriftungsvorrichtung der vorbeschriebenen Art auf, wobei die Beschriftungsvorrichtung der Beschriftung des extrudierten Werkstoffes dient. Insbesondere bei Extrusionsanlagen ist eine sichere bzw. dichte Beschriftungsvorrichtung notwendig, da vielfach mit leicht entzündlicher Schreibflüssigkeit gearbeitet wird. Ein Auslaufen der Schreibflüssigkeit würde den extrudierten Werkstoff verschmutzen, schwerwiegender ist allerdings, dass es beim Aufziehen von Schutzfolien auf den extrudierten Werkstoff zur Entladung statischer Aufladungen kommen kann, die letztlich die Entzündung der brennbaren Schreibflüssigkeit bewirken. Somit stellt eine Beschriftungsvorrichtung für die Bedienungsperson, den extrudierten Werkstoff und die Extrusionsanlage eine erhebliche
Gefahrenquelle dar. Mit Hilfe der vorbeschriebenen Beschriftungsvorrichtung ist diese Gefahr beseitigt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren eingehender erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Beschriftungsvorrichtung, Fig. 2 die Beschriftungsvorrichtung von Fig. 1 mit platzender zweiter
Leitung, Fig. 3 die Beschriftungsvorrichtung von Fig. 1 nach dem Platzen der zweiten Leitung, Fig. 4 ein Zeit-Druck-Diagramm für die Beschriftungsvorrichtung nach den Fig. 1 bis 3 und Fig. 5 ein Zeit-Druck-Diagramm für die Beschriftungsvorrichtung nach
Fig. 1 in einer abgewandelten Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Beschriftungsvorrichtung. Die erfindungsgemäße Beschriftungsvorrichtung weist eine Pumpe 2 auf, die über eine erste Leitung 4 mit einem Schreibflussigkeitsbehalter 6 verbunden ist. Die erste Leitung 4 ragt dabei in einen oberen Bereich des Schreibflussigkeitsbehalter 6, der mit einer Schreibflüssigkeit 8 gefüllt ist. Die Schreibflüssigkeit 8 kann eine Tinte sein, wie z. B. Wasserbasis-, Ethanol-, Isopropanol-, Ethyl-Acetat-, MEK-, Hochtemperatur- oder Sondertinte. Aus dem Schreibflussigkeitsbehalter 6 erstreckt ausgehend von dem unteren Bereich desselben eine zweite Leitung 10 zu einem Schreibkopf 12. Der Schreibkopf 12 weist mehrere Düsen 14 auf, die mittels einer Steuereinheit 16 geöffnet bzw. geschlossen werden können. In der zweiten Leitung 10 ist ferner ein Filter 18 zur Filterung der Schreibflüssigkeit 8 angeordnet, während in der ersten Leitung 4 eine Druckminderungseinrichtung 20 in Form eines Ventiles angeordnet ist.
Von der zweiten Leitung 10 zweigt unmittelbar vor dem Schreibkopf 12 eine dritte Leitung 22 ab, die sich zu einem Druckschalter 24 erstreckt. Der Druckschalter 24 ist in der dargestellten Ausführungsform ein
mechanischer Schalter, der bei einem Druck oberhalb eines vorgegebenen Druckgrenzwertes in einer ersten Position steht und bei einem Absinken des Druckes unter den vorgegebenen Druckgrenzwert in eine zweite Position übergeht. Der Druckschalter 24 ist über eine erste Steuerleitung 26 mit einem Absperrorgan 28 verbunden, außerdem ist der Druckschalter 24 über eine weitere Steuerleitung 30 mit der Pumpe 2 verbunden, wobei die Steuerleitung 30 fakultativ ist. Das Absperrorgan 28 ist innerhalb der ersten Leitung 4 angeordnet und kann von einer Durchflußstellung (Fig. 1 und 2) in eine Absperrstellung (Fig. 3) überführt werden, in der die Pumpe 2 gesperrt ist und der Schreibflussigkeitsbehalter 6 entlüftet wird.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 wird im folgenden die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Beschriftungsvorrichtung erläutert.
Fig. 1 zeigt die Beschriftungsvorrichtung bei normalem ungestörten Betrieb. Die Pumpe 2 drückt Luft durch die erste Leitung 4, über die Druckminderungseinrichtung 20 und das Absperrorgan 28, das sich in der Durchflußstellung befindet, in den Schreibflussigkeitsbehalter 6. Im oberen Bereich des Schreibflussigkeitsbehalters 6 bildet sich eine Luftblase aus, die aufgrund des durch die Pumpe 2 erzeugten Druckes auf die darunterliegende Schreibflüssigkeit 8 drückt. Durch diesen Druck wird die Schreibflüssigkeit 8 in die zweite Leitung 10 bis zum Schreibkopf 12 und in die dritte Leitung 22 des Druckschalters 24 getrieben, wobei eine Filterung der Schreibflüssigkeit 8 durch den Filter 18 erfolgt. Der Druck innerhalb der zweiten bzw. dritten Leitung 10,22 liegt bei ungestörtem Betrieb der Beschriftungsvorrichtung oberhalb eines vorgegebenen Druckgrenzwertes 32 (Fig. 4). Zum Beschriften des (nicht dargestellten) Werkstückes, werden nun die Düsen 14 durch die Steuereinheit 16 in Abhängigkeit davon geöffnet oder geschlossen, welches Zeichen auf das Werkstück geschrieben werden soll. Fig. 4 zeigt im Abschnitt a des dargestellten Diagramms den Verlauf 34 des Drucks p in der zweiten bzw. dritten
Leitung 10,22 über der Zeit t für Fig. 1. Je mehr Düsen 14 geöffnet sind, um so stärker fällt der Druck p ab, sinkt jedoch - selbst wenn alle Düsen 14 geöffnet sind - nicht unter den vorgegebenen Druckgrenzwert 32.
Fig. 2 zeigt die Beschriftungsvorrichtung bei einem Platzen der zweiten Leitung 10 an einer Stelle A zum Zeitpunkt ti. Durch das Austreten der Schreibflüssigkeit 8 an der Stelle A sinkt der Druck p innerhalb der zweiten bzw. dritten Leitung 10,22 ab, wie dies im Abschnitt b des in Fig. 4 dargestellten Diagramms dargestellt ist.
Sobald der Druck p innerhalb der zweiten bzw. dritten Leitung 10,22 unter den Druckgrenzwert 32 sinkt (t2) geht der Druckschalter 24 von der ersten Position in die oben beschriebene zweite Position über, woraufhin ein entsprechendes Signal über die erste Steuerleitung 26 an das Absperrorgan 28 übermittelt wird. Das Absperrorgan 28 wird durch das Signal von der Durchflußstellung in die Absperrstellung überführt (Fig. 3). In der Absperrstellung wird der Teil der ersten Leitung 4, der sich von der Pumpe 2 bis zu dem Absperrorgan 28 erstreckt, verschlossen, wohingegen der Teil der ersten Leitung 4, der sich zwischen dem Absperrorgan 28 und dem Schreibflussigkeitsbehalter 6 erstreckt, entlüftet wird, so dass die Luft aus dem Schreibflussigkeitsbehalter 6 durch die erste Leitung 4 und das Absperrorgan 28 in Richtung des Pfeiles 36 entweichen kann. Durch die Entlüftung des Schreibflussigkeitsbehalters 6 und die höhere Anordnung der zweiten Leitung 10 oberhalb des Schreibflussigkeitsbehalters 6, kann die Schreibflüssigkeit 8 aus der zweiten Leitung 10 wieder in den Schreibflussigkeitsbehalter 6 zurückfließen. Ein weiteres Auslaufen der Schreibflüssigkeit 8 an der Stelle A wird somit verhindert. Gleichzeitig mit dem Signal über die Signalleitung 26 kann auch ein Signal über die Signalleitung 30 gesandt werden, so dass die Pumpe 2 die Förderung einstellt. Dies ist allerdings nicht unbedingt erforderlich, da die Zufuhr von weiterer Druckluft ohnehin durch das Absperrorgan 28 in der Absperrstellung unterbunden wird.
In Fig. 4 ist weiterhin der Fall dargestellt, dass lediglich ein Loch in der zweiten Leitung 10 auftritt, das nicht zu einem vollständigen Druckverlust führt (strichpunktierte Darstellung). Auch in diesem Fall reagiert die erfindungsgemäße Beschriftungsvorrichtung in der vorbeschriebenen Weise.
Abschließend sei eine vorteilhafte Abwandlung der vorbeschriebenen Beschriftungsvorrichtung beschrieben. Bei dieser Ausführungsform ist zwischen der Steuereinheit 16 und dem Druckschalter 24 eine zweite Steuerleitung 38 vorgesehen. Wenn alle Düsen 14 des Schreibkopfes 12 von der Steuereinheit 16 geschlossen sind, so kann über die zweite Steuerleitung 38 ein entsprechendes Signal an den Druckschalter 24 ergehen, wodurch der vorgegebene Druckgrenzwert 40 (Fig. 5) erhöht wird. Selbst in den Abschnitten c, in denen alle Düsen 14 geschlossen sind und der Druckgrenzwert 40 somit erhöht ist, können nun Druckabfälle registriert werden, die durch kleinste Löcher in der zweiten Leitung 10 und nicht von offenen Düsen 14 hervorgerufen werden. Bevor die Öffnung einzelner Düsen 14 wieder erfolgt, ergeht ein erneutes Signal über die Signalleitung 38, so dass der vorgegebene Druckgrenzwert 40 wieder auf den ursprünglichen Wert gesenkt ist..
In einem seitens der Anmelderin durchgeführten Experiments betrug der Betriebsdruck der Schreibflüssigkeit in der zweiten Leitung ca. 250 mbar, wobei der vorgegebene Druckgrenzwert ungefähr bei 180 mbar lag.