DE3532933C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3532933C2
DE3532933C2 DE3532933A DE3532933A DE3532933C2 DE 3532933 C2 DE3532933 C2 DE 3532933C2 DE 3532933 A DE3532933 A DE 3532933A DE 3532933 A DE3532933 A DE 3532933A DE 3532933 C2 DE3532933 C2 DE 3532933C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
pneumatic
paint
pneumatic control
solvent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3532933A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3532933A1 (de
Inventor
Winfried 6056 Rodgau De Ott
Walter A. Dipl.-Ing. 6056 Heusenstamm De Rocke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ransburg Gema GmbH
Original Assignee
Ransburg Gema GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ransburg Gema GmbH filed Critical Ransburg Gema GmbH
Priority to DE19853532933 priority Critical patent/DE3532933A1/de
Publication of DE3532933A1 publication Critical patent/DE3532933A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3532933C2 publication Critical patent/DE3532933C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members
    • F16K15/04Check valves with guided rigid valve members shaped as balls
    • F16K15/044Check valves with guided rigid valve members shaped as balls spring-loaded
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B12/00Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area
    • B05B12/14Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area for supplying a selected one of a plurality of liquids or other fluent materials or several in selected proportions to a spray apparatus, e.g. to a single spray outlet
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B15/00Details of spraying plant or spraying apparatus not otherwise provided for; Accessories

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsventilein­ richtung für eine Lackieranlage zum Schutz gegen Ein­ dringen von Lack und Lösemitteln in pneumatische Steuer- und Versorgungsleitungen dieser Lackieranlage.
Aus der EP-OS 01 19 057 ist eine elektrische Überwachungs­ schaltung für Lackieranlagen bekannt, welche den Druck in einer Lackzufuhrleitung zu einem Zerstäuber über­ wacht, ein von diesem Druck abhängiges Signal erzeugt und mit einem Referenzsignal vergleicht. Damit wird ein Stör­ signal erzeugt, wenn der für eine gleichmäßige Sprüh­ beschichtung erforderliche Lackdruck zulässige Grenz­ werte über- oder unterschreitet. Vorliegende Erfindung betrifft ein anderes Problem.
In Lackieranlagen kommt es gelegentlich vor, daß Lack oder Lösemittel infolge von Fehlbedienung oder Schaden an einem Bauteil in eine pneumatische Steuerleitung oder pneumatische Versorgungsleitung einer Pneumatikschalt­ einrichtung eintritt. Die Folge davon ist, daß der Lack oder das Lösemittel auch in die Pneumatikschalteinrichtung eindringt, was dort zu erheblichen Schäden und dadurch zu einem längeren Produktionsausfall führen kann. Die Pneu­ matikschalteinrichtung verteilt die Druckluft, die zum Betrieb und zur Steuerung der Lackieranlage erforderlich ist.
Es gibt verschiedene Arten von Lack. Eine Gruppe von Lack enthält organisches Lösemittel, eine andere Gruppe von Lack enthält hauptsächlich Wasser als Lösemittel und wird deshalb als "Wasserlack" bezeichnet.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Sicherheitseinrichtung zu schaffen, welche in den pneumatischen Steuer- und Versorgungsleitungen der Lackieranlage Luft durch­ läßt, nicht jedoch Lack und Lösemittel.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch ge­ löst, daß in mindestens einer der pneumatischen Steuer- und Ver­ sorgungsleitungen ein Ventil nach Art eines Rückschlagventils vorge­ sehen ist, welches im Strömungskanal einen Ventilkörper hat, der entgegen der Durchlaßrichtung von einem Federelement gegen einen Ventilsitz in Schließrichtung gedrängt wird, und daß ein Sperrelement aus einem durch Flüssigkeit leicht löslichen Material im Strömungskanal vorgesehen ist, welches den Ventil­ körper trotz der Wirkung des Federelements in Offen­ stellung hält, solange das Sperrelement nicht von einem Lack oder Lösemittel aufgelöst wird.
Das Sperrelement hält den Ventilkörper in einer vom Ventilsitz abgehobenen Position, so daß Luft in beiden Richtungen durch den Strömungskanal hindurchströmen kann. Dadurch wird der Druckaus­ gleich innerhalb der Pneumatikleitung nicht behindert. Das Ventil ist in der Pneumatikleitung so angeordnet daß in die Pneumatikleitung eindringender Lack oder Lösemittel das Sperrelement auflösen und dadurch der Ventilkörper vom Federelement und von dem Lack oder Lösemittel gegen den Ventilsitz gedrückt wird, so daß das Ventil in Richtung zur Pneumatikschalteinrichtung absperrt.
Das Sperrelement besteht vorzugsweise aus Kunststoff. Wenn der Lack organisches Lösemittel enthält und zum Reinigen der Lackieranlage organisches Lösemittel verwendet wird, dann besteht das Sperrelement vorzugsweise aus Polystyrolschaum, welcher durch das organische Lösemittel leicht auflösbar ist. Die Auflösung des Sperrelements erfolgt in wenigen Sekunden. Dadurch wird die Pneumatikleitung gegen das weitere Vordrängen von Lack oder Lösemittel in Richtung zur Pneumatikschaltein­ richtung hin abgeschlossen.
Wenn als Lack sogenannter "Wasserlack" verwendet wird, besteht das Sperrelement aus einem durch Wasser leicht löslichen Material. Solche Materialien sind insbesondere Methyl-Zellulose und Saccharin-Verbindungen.
Mit dem Gegenstand der Erfindung kann auf einfache Weise ein Störsignal erzeugt werden, wenn in eine pneumatische Steuer- oder Versorgungsleitung Lack und Lösemittel eindringt. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß zwei pneumatische Steuer- oder Versorgungsleitungen vorgesehen sind, die beide mit dem gleichen Druckraum eines pneumatisch betätigten Bauelements in Verbindung stehen, daß in jeder Steuer- oder Versorgungsleitung ein Ventil nach Art eines Rückschlagventils mit einem Sperrelement gemäß der Erfindung enthalten ist, daß die eine Steuer- oder Ver­ sorgungsleitung auf der anderen Seite ihres Ventils an eine Pneumatikquelle und, in der Verbindung zwischen Pneumatikquelle und Ventil, an einen Anschluß eines Differenzdruckmeßgerätes angeschlossen ist, und daß die andere pneumatische Steuer- oder Versorgungsleitung auf der anderen Seite ihres Ventils an einen weiteren Anschluß des Differenzdruckmeßgerätes angeschlossen ist, welches ein Störsignal erzeugt, wenn eine Änderung des Druckes der Druckquelle keine entsprechende Änderung des Druckes in der anderen pneumatischen Steuer- oder Versorgungsleitung auf der anderen Seite ihres Ventils zur Folge hat, weil eines oder beide Ventile geschlossen haben.
Die Erfindung wird nunmehr mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, in welchen eine Ausführungs­ form der Erfindung als Beispiel dargestellt ist. Darin zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Ventil der Sicherheitsventileinrichtung nach der Erfindung, und
Fig. 2 einen Teil einer Lackieranlage mit der Sicherheitsventilein­ richtung nach der Erfindung.
Die Sicherheitsventileinrichtung nach Fig. 1 besteht im wesentlichen aus einem Ventil 2 nach Art eines Rückschlagventils mit einem kugelförmigen Ventil­ körper 4 in einem Strömungskanal 6. Der Ventil­ körper 4 wird von einer Feder 8 gegen einen Ventil­ sitz 10 in Schließrichtung gedrängt. Die Schließ­ richtung entspricht der Sperrichtung 12 des Ventils 2. Entgegengesetzt dazu verläuft die Durchlaßrichtung 14. Im Strömungskanal 6 befindet sich ein Sperrelement 16 aus einem durch Lack und Lösemittel leicht und schnell löslichen Material. Wenn es sich bei dem Lack und Lösemittel um organisches Lösemittel oder um einen Lack handelt, welcher organisches Lösemittel enthält, dann besteht das Sperrelement 16 vorzugsweise aus Polystyrol­ schaum oder einem anderen durch das organische Löse­ mittel leicht und schnell lösbaren Kunststoff. Wenn es sich dagegen bei dem Lack um Wasserlack handelt, dann muß das Sperrelement 16 aus einem Material bestehen, welches sich durch Wasser leicht und schnell auflöst. Das Sperrelement 16 hält den Ventilkörper 4 trotz der Wirkung der Feder 8 in der in Fig. 1 gezeigten Offenstellung, solange es nicht von dem Lack und Lösemittel aufgelöst wird. Dadurch ist das Ventil 2, im Gegensatz zu einem normalen Rück­ schlagventil, bei dem in Fig. 1 gezeigten Betriebszustand sowohl in Sperrichtung 12 als auch in Durchlaß­ richtung 14 offen. Erst dann, wenn das Sperrelement 16 von einem Lack und Lösemittel aufgelöst wurde, wirkt es wie ein normales Rückschlagventil, so daß dann die Feder 8 den Ventilkörper 4 gegen den Ventilsitz 10 bewegt und das Ventil verschließt. Das Ventil 2 wird vorzugsweise so in eine Pneumatikleitung eingesetzt, daß der abzu­ sperrende Lack und Lösemittel in Sperrichtung 12 in das Ventil 2 eindringt und dadurch die Feder 8 unterstützt, den Ventilkörper 4 in Schließstellung zu bewegen und in Schließstellung zu halten. Dies bedeutet, daß die Pneumatikquelle der pneumatischen Steuer- oder Versorgungsleitung in Durchlaß­ richtung 14 an das Ventil 2 angeschlossen ist.
Fig. 2 zeigt einen Teil einer Lackieranlage mit einer Sicher­ heitsventileinrichtung nach der Erfindung, welche hier­ bei mehrere Ventile 2 nach Fig. 1 enthält. Dabei sind die Ventile 2 nur schematisch dargestellt.
Die Lackieranlage enthält eine Pneumatikschalteinrichtung 21 zur Druckluftverteilung und zur Steuerung pneumatisch betätigter Bauelemente. Die Bauelemente können Verbraucher oder Stellglieder sein, so daß an die Pneumatik­ schalteinrichtung angeschlossene Pneumatikleitungen je nach Verwendungszweck als Steuerleitung oder als Versorgungsleitung bezeichnet werden können. Die pneumatischen Steuerleitungen 22 dienen zur An­ steuerung von Ventilen 24 in Zuleitungen 32, 34, 36 verschiedener Lacksorten zu einem Farbwechsler 40, welcher jeweils bestimmt, welche der Lacksorten über eine oder mehrere Abgabeleitungen 42 und 44 zu einem oder mehreren Sprühorganen 46 gefördert werden soll. Pneumatische Steuerleitungen 48 der Pneumatikschaltein­ richtung 21 steuern Ventile 50 in den Abgabelei­ tungen 42 und 44. Pneumatische Steuerleitungen 52 der Pneumatikschalteinrichtung 21 steuern Ventile 54 einer an den Farbwechsler 40 angeschlossenen Lösemittelleitung 56 und einer an das Sprühorgan 46 angeschlossenen Lösemittelleitung 58 zum Reinigen der Lack­ leitungen und des Sprühorgans 46. Als sogenannte Verdünnung zur Reinigung werden Lösemittel verwendet. Ebenfalls zur Reinigung der Lackleitungen dient eine an den Farbwechsler 40 angeschlossene pneumatische Versorgungsleitung 60 und eine an das Sprühorgan 46 angeschlossene pneumatische Versorgungs­ leitung 62 mit Ventilen 64, die vom Pneumatikschrank 21 über Leitungen 66 angesteuert werden. Das Sprühorgan 46 enthält eine rotierende Sprühglocke 68, die von der Druckluft einer pneumatischen Versorgungsleitung 70 angetrieben wird, in welcher sich ein Ventil 72 befindet, welches über eine pneumatische Steuerleitung 74 von der Pneumatikschalteinrichtung 21 gesteuert wird. Eine pneumatische Versorgungsleitung 76 liefert dem Sprüh­ organ 46 Luft zur Beeinflussung der Sprühkegelform des vom Sprühorgan 46 versprühten Lackes. Die Versorgungsleitung 76 enthält ein Ventil 78, welches über eine pneumatische Steuerleitung 80 der Pneumatik­ schalteinrichtung 21 gesteuert wird.
In der Abgabeleitung 42 befindet sich ein Druckregler 82 zur Einstellung des Druckes des dem Sprühorgan 46 zugeführten Lacks. An den Steuerdruckraum 84 des Druckreglers 82 ist eine pneumatische Steuerleitung 86 der Pneumatikschalteinrichtung 21 angeschlossen. Ein Differenz­ druckmeßgerät 88 ist an einen Anschluß 90 der pneumatischen Steuerleitung 86 und damit an de Druckraum 84 ange­ schlossen. Ein weiterer Anschluß 92 des Differenzdruck­ meßgerätes 88 ist über eine pneumatische Vergleichs­ leitung 94 ebenfalls an den Druckraum 84 des Druck­ reglers 82 angeschlossen. In der Vergleichsleitung 94 und in dem vom Anschluß 90 der Leitung 86 zum Druck­ raum 80 führenden pneumatischen Leitungsabschnitt 96 befindet sich ein Ventil 2. Beide Ventile sind so angeordnet, daß in den pneumatischen Druckraum 84 eindringender Lack und Lösemittel die Sperrelemente 16 der Ventile 2 auflöst und die Ventilkörper 4 von diesem Lack und Lösemittel und von den Federn 8 in Schließstellung gedrängt werden, so daß die Ventile schließen und kein Lack und Lösemittel von der Druckkammer 84 auf die von ihr abgewandte Seite der Ventile 2 in die Leitungen 94 und 96 gelangen kann. Während des normalen Betriebes befindet sich jedoch kein Lack und Lösemittel im Druckraum 84 und die beiden Ventile 2 der Leitungen 94 und 96 sind offen.
Wenn die Pneumatikschalteinrichtung 21 den Pneumatikdruck in der Steuerleitung 86 ändert, um den Druckregler 82 auf einen anderen Druckwert einzustellen oder um Druckschwankungen zu korrigieren, dann hat dies eine entsprechende Druckänderung in der Druckkammer 84 zur Folge. Diese Druckänderung der Steuerleitung 86 und der Druckkammer 84 bewirkt eine gleich große Druck­ änderung in der Vergleichsleitung 94. Das Differenz­ druckmeßgerät 88 stellt dabei fest, daß keine Druckdifferenz vorhanden ist und daß deshalb die Anlage in Ordnung ist. Wenn eines oder beide Ventile 2 in den Leitungen 94 und 96 schließen, dann hat eine Druckänderung im Leitungsabschnitt 96 der Steuer­ leitung 86 nicht mehr eine Druckänderung in der Vergleichsleitung 94 zur Folge, sondern der Druck in der Vergleichsleitung 94 bleibt konstant. Der dadurch erzeugte Druckunterschied zwischen den Drücken der Leitungen 96 und 94 bewirkt, daß das Differenzdruck­ meßgerät 88 ein Störsignal erzeugt. Das Störsignal kann optisch und/oder akustisch zur Anzeige gebracht und zur automatischen Abschaltung der Lackieranlage verwendet werden.
In Fig. 2 sind in allen Leitungen Ventile 2 angeordnet, in denen die Gefahr besteht, daß Lack oder Lösemittel eindringen kann. Die Ventile 2 sind vorzugsweise so angeordnet, daß die Flüssigkeit zusammen mit der Feder 8 in Sperrichtung auf den Ventilkörper 4 drückt und dadurch diesen in Schließstellung bewegt. Dies ist in einigen Leitungen schematisch angedeutet. In anderen Leitungen ist das Ventil 2 nur als Kästchen dargestellt, da die Zeichnung ohne weitere Beschreibung verständlich ist. Selbstverständlich ist es auch möglich, einige der Ventile 2 auch in entgegenge­ setzter Strömungsrichtung anzuordnen, damit die Druckluft die Feder 8 in Schließrichtung drängt, entgegen eines in Durchlaßrichtung 14 eindringenden Lacks und Lösungsmittels.

Claims (5)

1. Sicherheitsventileinrichtung für eine Lackieranlage zum Schutz gegen Eindringen von Lack und Lösemitteln in pneumatische Steuer- und Ver­ sorgungsleitungen dieser Lackieranlage, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einer der pneumatischen Steuer-und Ver­ sorgungsleitungen ein Ventil (2) nach Art eines Rückschlag­ ventils vorgesehen ist, welches im Strömungs­ kanal (6) einen Ventilkörper (4) hat, der ent­ gegen der Durchlaßrichtung (14) von einem Federelement (8) gegen einen Ventilsitz (10) in Schließrichtung gedrängt wird, und daß ein Sperr­ element (16) aus einem durch Lack oder Lösemittel leicht und schnell löslichen Material im Strömungs­ kanal (6) vorgesehen ist, welches den Ventil­ körper (4) trotz der Wirkung des Federelements (8) in Offenstellung hält, solange es nicht von einem Lack oder Lösemittel aufgelöst wird.
2. Sicherheitsventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (16) aus Kunststoff besteht.
3. Sicherheitsventileinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (16) aus Polystyrol­ schaum besteht, welcher durch ein organisches Lösemittel leicht auflösbar ist.
4. Sicherheitsventileinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (16) aus einem durch Wasser leicht und schnell lösbaren Material besteht.
5. Sicherheitsventileinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenzeichnet, daß zwei pneumatische Steuer- oder Versorgungsleitungen (94, 96) vorgesehen sind, die beide mit dem gleichen Druckraum (84) eines pneumatisch betätigten Bauelements (82) in Verbindung stehen, daß in jeder pneumatischen Steuer- oder Ver­ sorgungsleitung (94, 96) ein Ventil (2) nach Art eines Rückschlagventils mit einem Sperrelement (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 enthalten ist, daß die eine pneu­ matische Steuer- oder Versorgungsleitung (96) auf der anderen Seite ihres Ventils (2) an eine Pneumatikquelle (21) und, in der Verbindung zwischen Pneumatik­ quelle (21) und Ventil (2), an einen Anschluß (90) eines Differenzdruck­ meßgerätes (88) angeschlossen ist, und daß die andere pneumatische Steuer- oder Versorgungsleitung (94) auf der anderen Seite ihres Ventils (2) an einen weiteren Anschluß (92) des Differenz­ druckmeßgerätes (88) angeschlossen ist, welches ein Störsignal erzeugt, wenn eine Änderung des Druckes der Druckquelle (21) keine entsprechende Änderung des Druckes in der anderen pneumatischen Steuer- oder Versorgungsleitung (94) auf der anderen Seite ihres Ventils (2) zur Folge hat, weil eines oder beide Ventile (2) geschlossen haben.
DE19853532933 1985-09-14 1985-09-14 Sicherheitsventileinrichtung fuer eine lackieranlage Granted DE3532933A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853532933 DE3532933A1 (de) 1985-09-14 1985-09-14 Sicherheitsventileinrichtung fuer eine lackieranlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853532933 DE3532933A1 (de) 1985-09-14 1985-09-14 Sicherheitsventileinrichtung fuer eine lackieranlage

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3532933A1 DE3532933A1 (de) 1987-03-26
DE3532933C2 true DE3532933C2 (de) 1989-02-02

Family

ID=6281045

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853532933 Granted DE3532933A1 (de) 1985-09-14 1985-09-14 Sicherheitsventileinrichtung fuer eine lackieranlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3532933A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19721774A1 (de) 1997-05-24 1998-11-26 Itt Mfg Enterprises Inc Hydraulische Fahrzeugbremsanlage mit Radschlupfregelung sowie Ventil für eine solche Bremsanlage

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA1224861A (en) * 1983-03-10 1987-07-28 Stephen L. Merkel Dispenser malfunction detector

Also Published As

Publication number Publication date
DE3532933A1 (de) 1987-03-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0018527A2 (de) Rückspülbare Filtereinrichtung, insbesondere für eine Hauswasseranlage
DE2313983C2 (de) Einrichtung zur Steuerung und/oder Konditionierung eines Fluids mit mindestens einer Steuer- oder Konditioniervorrichtung
DE4136000A1 (de) Verfahren zum reinigen von spritzbeschichtungsvorrichtungen
DE202014011108U1 (de) Dichtstrompumpe und Komponenten
DE3030989A1 (de) Doppelsitzventil mit leckkontrolle
DE3730837A1 (de) Entlueftungseinrichtung fuer giessanlagen
DE60016463T2 (de) Fluidregelventil und platte mit einem filter
EP0305821B1 (de) Vorrichtung zum Verschliessen einer Rohrabzweigung
DE2453734C3 (de) Versorgungsblock für ein Atemgerät mit einem Druckgasvorrat
EP0312974B1 (de) Verfahren zum Verbinden von mindestens zwei Materialbahnen
EP3107630B1 (de) Löschfluiddüsensystem für stationäre feuerlöschsysteme, mit einem blendenring sowie löschfluiddüse und blendenring fuer selbiges
DE3532933C2 (de)
EP3517211B1 (de) Brausekopf mit überdruckventil
DE2130501A1 (de) Vorrichtung zum Auswechseln von Sieben
CH669412A5 (de)
DE2844142A1 (de) Durchfluss-steuerventil
DE2129017C3 (de) Steuereinrichtung an einer Honmaschine zum gleichzeitigen Bearbeiten von mindestens zwei koaxial hintereinanderliegenden Bohrungen
DE102014016109A1 (de) Molchsystem
DE10235102B4 (de) Lackiereinrichtung mit einer molchbaren Ventileinrichtung
DE4428990C2 (de) Pneumatischer Stellantrieb
DE3901829C2 (de)
DE19615573A1 (de) Sprühvorrichtung, insbesondere für einen Montageautomaten
EP0250875B1 (de) Vorrichtung zum Spülen von Leitungen für die Abgabe von Flüssigkeiten, insbesondere Wasserrohrleitungen
DE1660697A1 (de) Spinnblock mit Bajonettbefestigung
DE3935187C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8125 Change of the main classification

Ipc: F16K 17/00

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: RANSBURG-GEMA GMBH, 6056 HEUSENSTAMM, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee