Verfahren zur Zieleingabe an einem Navigationsgerat
Stand der Technik
Die Erfindung geht von einem Verfahren zur Zieleingabe an einem Navigationsgerat, wobei Zeichen eines Zielnamens eingegeben Werden und in Abhängigkeit des oder der eingegebenen Zielnamen eine Liste von Zielnamen erzeugt wird, nach der Gattung des unabhängigen Patentanspruchs aus.
Es ist ein Verfahren zur Zieleingabe an Navigationsgeraten, beispielsweise der Firma Blaupunkt-Werke GmbH, Hildesheim, bekannt, bei dem ein einem Navigationsziel zugeordneter Zielname buchstabenweise durch Blattern innerhalb eines Alphabets mittels einer dafür vorgesehenen Blattertaste und Bestätigen eines ausgewählten Buchstaben mit einer
Bestatigungstaste eingegeben wird. Zu jedem eingegebenen Buchstaben oder jeder Folge von eingegebenen Buchstaben wird eine Zielnamenliste erzeugt, die solche Zielnamen enthalt, die mit dem oder den eingegebenen Buchstaben beginnen. Aus dieser Liste ist ein Zielname auswahlbar. Alternativ können zur Verkürzung der Liste weitere Buchstaben des Zielnamens eingegeben werden.
Diese bekannte Form der Zieleingaben ist schon wegen des Erfordernisses des Blatterns innerhalb des mit 29 Buchstaben inklusive Umlaute recht umfangreichen deutschen Alphabets aufwendig .
Das beschriebene Verfahren wurde daher dahingehend modifiziert, daß nach Eingabe eines oder mehrerer Buchstaben des Zielnamens für eine weitere Buchstabeneingabe nur solche Buchstaben angeboten werden, die in Verbindung mit dem oder den bereits eingegebenen Buchstaben einen in einer Ortsdatenbank enthaltenen Zielnamen ergeben. Dieses Verfahren ist unter dem Stichwort „ausgedünnter Speller" bekannt .
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemaße Verfahren mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs, bei dem eine Zielnamenliste nach der Entfernung der den Zielnamen zugeordneten Ziele von einem aktuellen Standort erzeugt wird, hat demgegenüber den Vorteil einer weiteren Erleichterung einer Zieleingabe.
Gemäß einer ersten Ausfuhrungsform wird dies dadurch erreicht, daß die Zielnamenliste nur solche Zielnamen enthalt, deren zugeordnete Zielorte innerhalb eines vorgegebenen oder vorgebbaren Umkreises um den aktuellen Standort liegen. Hierdurch wird in der Regel eine deutliche Verkürzung der Zielnamenliste erreicht. Dies ermöglicht dem Benutzer eine schnellere Orientierung innerhalb der Zielnamenliste und somit ein schnelleres Auffinden des gewünschten Zielnamens.
Gemäß eines zweiten Ausfuhrungsform wird dies dadurch erreicht, daß die Liste nach der Entfernung der den Zielnamen zugeordneten Ziele vom aktuellen Standort sortiert wird. Zwar wird hierdurch der Umfang der Zielnamenliste nicht reduziert, jedoch wird dem Benutzer eine Orientierung innerhalb der Zielnamenliste durch das zusatzliche Entfernungskriterium erleichtert .
Eine weitere Erleichterung ergibt sich durch Kombination der ersten und der zweiten Ausfuhrungsform, wenn nämlich die Zielnamenliste nur solche Zielnamen enthalt, deren zugeordnete Zielorte innerhalb eines vorgegebenen oder vorgebbaren Umkreises um den aktuellen Standort liegen und darüber hinaus diese Liste nach der Entfernung der den Zielnamen zugeordneten Ziele vom aktuellen Standort sortiert wird.
Um eine Verwirrung des Benutzers zu vermeiden, ist es weiterhin von Vorteil, wenn vor einer entfernungsabhangigen Sortierung der den Zielorten zugeordneten Zielnamen die Zielnamen vorrangig alphabetisch sortiert und erst als niederwertigerem Kriterium nach der Entfernung vom aktuellen Standort sortiert werden.
Zeichnungen
Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend naher erläutert.
Es zeigen
Figur 1 ein Blockschaltbild eines Navigationsgerats zur Durchfuhrung des erfindungsgemaßen Verfahrens und
Figur 2 ein Ablaufdiagramm des erfindungsgemaßen Verfahrens
Beschreibung der Ausfuhrungsbeispiele
Figur 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Navigationsgerats 10 am Beispiel eines Fahrzeugnavigationssystems zur Durchfuhrung des erfindungsgemaßen Verfahrens.
An eine Geratesteuerung 20 des Navigationsgerats 10, die unter anderem auch den eigentlichen Navigationsrechner umfaßt, sind zum einen Mittel 30, 35, 40 angeschlossen, die Informationen über den Standort, die Bewegungsrichtung und den Bewegungszustand des Fahrzeugs abgeben.
Beim vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel handelt es sich dabei um einen Drehratensensor 30, mit dessen Hilfe durch Integration über die erfaßten Drehratenanderungen die Orientierung des Fahrzeugs, in dem das Navigationsgerat installiert ist, bezuglich der Himmelsrichtungen erfaßt wird. Weiter handelt es sich dabei um einen Wegstreckenmesser 35, der beispielsweise von Radsensoren eines Antiblockiersystems für Fahrzeugbremsen abgegebene Impulse erfaßt und aus der festgestellten Impulszahl und einem bekannten Radumfang eine zurückgelegte Fahrtstrecke ermittelt. Schließlich handelt es sich dabei um einen GPS- (Global Positioning System-) Empfanger 40 zum Empfang und zur Auswertung von von GPS-Satelliten ausgestrahlten Funksignalen, anhand derer die Position des Fahrzeugs feststellbar ist.
Weiterhin ist an die Steuerung 20 ein Speicher 60 angeschlossen, in dem Informationen einer Land- bzw. Straßenkarte in digitaler Form gespeichert sind. Beim vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel ist der Speicher 60 in Form eines CD-ROM-Laufwerks mit eingelegter CD-ROM als Datenträger für die Landkarteninformationen realisiert. Ebenso kann es jedoch auch vorgesehen sein, daß der Speicher 60 in Form eines RAM- bzw. ROM-Halbleiterspeichers realisiert ist.
Die im Speicher 60 enthaltenen Informationen umfassen insbesondere Orte und St dte einer Region oder eines Landes, deren geographische Lage, die vorzugsweise in geographischen Langen- und Breitengraden angegeben ist, sowie deren zugeordnete Ortsnamen. Weiterhin umfassen die Informationen
im Falle des vorliegenden Fahrzeugnavigationsgerats die für Fahrzeuge nutzbaren Verkehrsverbindungen zwischen den Orten und Städten, also insbesondere Autobahnen, Bundes-, Land- und Kreisstraßen, sowie innerstadtische oder sonstige Straßen.
Im Falle eines zum Beispiel für Fahrrader, sonstige nicht an öffentliche Straßen gebundene Fortbewegungsmittel oder Fußganger vorgesehenen Navigationsgerats umfassen die im Speicher 60 enthaltenen Informationen vorzugsweise ergänzende Informationen über Fahrradwege, Fußwege und ahnliche Verkehrswege.
Darüber hinaus können die Informationen zusatzlich zu Orten mit geographischer Lage und Ortsnamen auch Ziele innerhalb von Orten, wie beispielsweise Sportanlagen, wie Tennisplatze, Schwimmbader, Fußballplatze, kulturelle Einrichtungen, wie Opernhauser, Theater, Museen, oder auch Hinweise auf alternative Verkehrsinfrastruktur, wie Bushaltestellen, Bahnhofe und ahnliches mit jeweils einem
Ortsnamen und einer geographischen Lage des Ziels enthalten.
Weiterhin ist an die Steuerung 20 eine Ausgabeeinheit 50 angeschlossen, bei der es sich im vorliegenden Fall um eine Anzeigevorrichtung handelt. Auf dieser werden wahrend des eigentlichen Navigationsvorganges Fahranweisungen für den Fahrzeugfuhrer, beispielsweise in Form eines Richtungspfeiles bei bevorstehenden Abbiegevorgangen und einer Restentfernungsanzeige bis zum Abbiegevorgang, dargestellt. Ebenso ist es jedoch auch möglich, daß ergänzend oder alternativ zur optischen Anzeige die Ausgabeeinheit 50 eine akustische Ausgabevorrichtung umfaßt, über die akustische Fahrtanweisungen, wie z. B. ,nach 100 Metern rechts abbiegen Λ oder ahnliches, ausgegeben werden.
Schließlich ist an die Steuerung 20 eine Eingabeeinheit 45 mit nicht dargestellten Bedienelementen, wie Drucktasten
oder anderen Eingabemitteln, wie z. B. Drehknopfen, zur Eingabe eines Navigations-Zielpunktes sowie zur Bedienung weiterer Funktionen des Geräts angeschlossen. Die Steuerung 20 ist vorzugsweise in Form eines programmgesteuerten Mikroprozessors zur Durchfuhrung der im Rahmen einer Routenberechnung in einem
Fahrzeugnavigationsgerat und/oder zur Fahrzielfuhrung durch ein Fahrzeugnavigationsgerat erforderlichen Ablaufe und Berechnungen ausgeführt. Insbesondere fuhrt die Steuerung die Ablaufe
Einlesen eines durch den Fahrzeugfuhrer mittels der Eingabeeinheit 45 vorgegebenen Zielortnamens, daneben Steuerung der Zielorteingabe, beispielsweise durch eine Plausibilitatsprufung eines eingegebenen Ortsnamens oder Ortsnamensbestandteils durch Vergleich mit im Speicher 60 enthaltenen Ortsnamen,
Zuordnung von Ortskoordinaten zu dem vorgegebenen Zielort aufgrund der im Speicher 60 abgelegten Kartendaten, Bestimmung des aktuellen Fahrzeugstandorts aus den durch den Drehratensensor, den Wegstreckenmesser und den GPS-
Empfanger zugefuhrten Positions- oder zu Berechnung der Position geeigneten Daten,
Berechnung einer Fahrtroute vom aktuellen Fahrzeugstandort zum durch den Benutzer oder auch anderweitig vorgegebenen Zielort auf Grundlage der im
Speicher 60 abgelegten Kartendaten,
Vergleich der aktuellen Fahrzeugposition mit auf der berechneten Route liegenden markanten Punkten, insbesondere Abbiegepunkten, - Erzeugung von Fahranweisungen zur Zielfuhrung des
Fahrzeugfuhrers bei Erreichen auf der Route liegender markanter Punkte
Vergleich der aktuellen Fahrzeugposition mit der berechneten Fahrtroute zur Feststellung einer eventuellen Abweichung der Fahrzeugposition von der Fahrtroute infolge eines Nichtbefolgens einer Fahranweisung oder
eines nicht vorgesehenen Abbiegevorgangs und erforderlichenfalls Neuberechnung der Fahrtroute aus .
Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung steuert die Steuerung 20 darüber hinaus insbesondere die Eingabe eines Navigationsziels und umfaßt dazu insbesondere die Funktionen Einlesen durch den Benutzer eingegebener Zeichen als Teil eines Zielnamens,
Bestimmung eines aktuellen Standorts
Auslesen solcher Ziele aus dem Speicher 60, die in einem vorgegebenen Umkreis um den aktuellen Standort liegen und deren zugeordnete Zielnamen mit den eingegebenen Buchstaben beginnen, oder Auslesen aller Ziele, deren zugeordneter Zielname mit den eingegebenen Buchstaben beginnt
Sortieren der ausgelesenen Ziele, vorzugsweise in alphabetischer Reihenfolge oder nach ihrer Entfernung vom aktuellen Standort,
Ausgeben der sortierten Liste der ausgelesenen Ziele, Einlesen einer Auswahl eines durch den Benutzer ausgewählten Ziels aus der Liste und Übernahme dieses Ziels als Ziel für die nächste Routenberechnung und den nächsten Zielfuhrungsvorgang .
Das erfindungsgemaße Verfahren zur Zieleingabe an einem Navigationsgerat wird nachfolgend anhand des in Figur 2 dargestellten Ablaufplans naher erläutert.
Der Ablauf beginnt in Schritt 105 mit Einschalten des Fahrzeugnavigationsgerats, beispielsweise mit Einschalten der Fahrzeugzundung des Fahrzeugs, in dem das Navigationsgerat 10 betrieben wird.
Anschließend wird der Fahrzeugfuhrer zu einer Auswahl aufgefordert, ob ein Ziel aus der Umgebung des aktuellen
Fahrzeugstandorts ausgewählt werden soll, wobei standardmäßig die Umgebung beispielsweise als ein Umkreis von 50km um den aktuellen Standort definiert ist, oder ob die Zieleingabe in gewohnlicher Art und Weise erfolgen soll (Schritt 110). Weiter kann vorgesehen sein, daß die
Umgebung, innerhalb der das Navigationsziel liegen soll, durch den Benutzer vorgegeben wird.
Darauf wird der durch den Benutzer vorzugebende Eingabemodus abgefragt (Schritt 115) . Der Benutzer kann hier vorzugsweise vorgeben, daß das Ziel in herkömmlicher Art und Weise eingegeben werden soll , das Ziel innerhalb einer vordefinierten Umgebung, beispielsweise einem Umkreis von 50km um den aktuellen
Standort liegen soll, das Ziel innerhalb eines durch den Benutzer vorzugebenden Umkreises um den aktuellen Standort liegen soll, wobei die Ausdehnung des Umkreises abgefragt wird.
Weiter kann vorzugsweise die Art der Ausgabe gefundener Ziele zu einem oder mehreren durch den Benutzer vorgegebenen Zeichen des Zielnamens durch den Benutzer vorgegeben werden, nämlich ob - die Liste der gefundenen Ziele in alphabetischer Reihenfolge ausgegeben werden soll, die Liste der gefundenen Ziele nach der Entfernung der Ziele vom aktuellen Standort sortiert, ausgegeben werden soll, oder - die Liste der gefundenen Ziele in alphabetischer
Reihenfolge der gefundenen Ziele, und im Falle mehrerer Ziele gleichen Zielnamens oder wesentlichen Zielnamensbestandteils, wie zum Beispiel
Neustadt/Weinstraße, Neustadt/Donau, nach der Entfernung der Ziele vom aktuellen Standort sortiert, also im Falle eines angenommenen aktuellen Standorts bei Kaiserslautern in der Reihenfolge 1. Neustadt/Weinstraße, 2.
Neustadt/Donau, ausgegeben werden soll, wobei in diesem Fall der Ortsname Neustadt den wesentlichen Zielnamensbestandteil darstellt.
Wird ein herkömmliche Zieleingabe gewünscht, was in Schritt 120 festgestellt wird, so erfolgt diese in an sich bekannter und daher nicht naher beschriebener Weise in Schritt 125. Der so eingegebene Zielname wird in einem im Speicher enthaltenen Zielort zugeordnet (Schritt 130), worauf der Zieleingabevorgang endet (Schritt 135) .
Wird hingegen eine Eingabe eines Ziels in der standardmäßig oder einer benutzerdefiniert vorgegebenen Umgebung gewünscht, was in Schritt 120 überprüft wird, so wird der Ablauf mit der Bestimmung des aktuellen Standorts aus den
Informationen der Sensoren 30, 35 und 40 und einem Abgleich des aufgrund der Sensorsignale berechneten Standorts mit den im Speicher 60 abgelegten Karteninformationen im Sinne einer Plausibilitatsprufung, die unter dem Stichwort „map matching" in der Fachliteratur bekannt ist, fortgesetzt (Schritt 140) .
Anschließend erfolgt die Eingabe eines ersten Buchstabens des Zielnamens durch den Benutzer (Schritt 145) . Diese Buchstabeneingabe erfolgt durch Anwahl eines Buchstabens aus einem auf der Anzeigeeinheit 50 dargestellten Alphabet, beispielsweise durch Verschieben eines Cursors auf den auszuwählenden Buchstaben mittels Cursorsteuertasten und anschließende Bestätigung des markierten Buchstabens, vorzugsweise mittels einer Bestatigungstaste der Eingabeeinheit 45.
Nach Eingabe eines Buchstabens werden aus dem Speicher 60 diejenigen Ziele ausgelesen, 1. die in dem vorgegebenen Umkreis oder der Umgebung um den aktuellen Standort liegen und
2. deren zugeordnete Zielnamen mit dem oder den bereits eingegebenen Buchstaben beginnen (Schritt 150) .
Die Entfernung eines in den Kartendaten des Speichers 60 ermittelten Ziels vom aktuellen Standort wird vorzugsweise aufgrund der geographischen Daten der aktuellen Position und der geographischen Lage des Ziels, vorzugsweise als Luftlinienentfernung bestimmt
Wird festgestellt, daß ein Ziel bzw. Zielname, der die genannten Kriterien erfüllt, im Speicher nicht aufzufinden ist (Schritt 160), und wird weiter festgestellt, daß die Ausdehnung der Umgebung einen Maximalwert von beispielsweise 1000km noch nicht über schritten hat (Schritt 165) , wird die Ausdehnung der standardmäßig oder benutzerdefiniert vorgegebenen Umgebung vergrößert (Schritt 170) und erneut im Speicher 60 nach Zielen gesucht, die
1. in dem - nun erweiterten - vorgegebenen Umkreis oder der Umgebung um den aktuellen Standort liegen und
2. deren zugeordnete Zielnamen mit dem oder den bereits eingegebenen Buchstaben beginnen
(Schritt 150) .
Wird hingegen in Schritt 165 festgestellt, daß trotz maximaler Ausdehnung der Umgebung ein den angegebenen Kriterien genügendes Ziel im Speicher 60 nicht vorhanden ist, wird davon ausgegangen, daß ein mit dem oder den eingegebenen Buchstaben beginnender Zielname und ein zugehöriges Ziel im Speicher 60 nicht vorhanden ist.
Der oder die bis dahin eingegebenen Buchstaben sind somit nicht Teil eines gültigen Zielnamens. Daher wird der zuletzt eingegebene Buchstabe geloscht (Schritt 175) und der Ablauf wird mit der Eingabe eines, oder sofern zuvor bereits mehr als ein Buchstabe eingegeben wurde, mit der Eingabe eines
weiteren Buchstaben des Zielortnamens fortgesetzt (Schritt 145; über Sprungstelle 101) .
Wird in Schritt 160 hingegen festgestellt, daß ein oder mehrere Ziele, die in der vorgegebenen oder erweiterten
Umgebung des aktuellen Standorts liegen und deren Zielnamen mit dem oder den eingegebenen Buchstaben beginnt, im Speicher 60 vorhanden sind, werden im Falle mehrerer Ziele diese je nach Vorgabe in Schritt 115 entweder alphabetisch oder nach ihrer Entfernung vom aktuellen Standort oder alphabetisch als oberstem Sortierkriterium und im Falle mehrerer gleich lautender Zielnamen oder
Zielnamenhauptbestandteile nachrangig nach ihrer Entfernung zum aktuellen Standort sortiert, wobei die in Schritt 150 ermittelten Entfernungswerte zugrunde gelegt werden.
Anschließend wird die Liste der Ziele, vorzugsweise in Form der den Zielen zugeordneten Zielnamen auf der Anzeigeeinheit entsprechend dem vorgegebenen Sortierkriterium dargestellt (Schritt 185) .
Der Benutzer hat nun die Möglichkeit, einen weiteren Buchstaben des Zielnamens in beschriebener Weise an der Bedieneinheit 45 einzugeben (Schritt 190) . Erfolgt eine solche weitere Buchstabeneingabe, was in Schritt 195 überprüft wird, so wird nachfolgend in Schritt 150 in den im Speicher 60 abgelegten Kartendaten eine erneute Suche nach Zielen durchgeführt, die innerhalb der vorgegebenen Umgebung des aktuellen Standorts liegen und deren Zielnamen mit den eingegebenen Zeichen beginnen.
Alternativ hat der Benutzer die Möglichkeit, aus der auf der Anzeigeeinheit 50 dargestellten Liste von Navigationszielen oder Zielnamen durch Anwählen eines Eintrags mittels des Cursors über die Cursorsteuertasten und Bestätigen eines angewählten Ziels oder Zielnamens, dieses oder diesen auszuwählen (Schritt 190) . Ist ein Ziel oder Zielname
ausgewählt worden, was in Schritt 195 abgefragt wird, wird das ausgewählte Ziel oder das zu dem ausgewählten Zielnamen zugehörige Ziel als Navigationsziel übernommen (Schritt 130) und der Zieleingabeablauf beendet (Schritt 135) .