Kostengünstiger herstellbare Damenbinden, Slipeinlagen oder dergleichen und ihre kosten- und materialgünstigere Umverpackung und Anordnung in dieser Umverpackung
Die Erfindung betrifft sowohl Damenbinden, Slipeinlagen oder dergleichen als auch deren Anordnung in einer Faltschachtel oder Box, sowie diese Faltschachtel oder Box nach den Oberbegriffen des Anspruchs 1 und 2.
Damenbinden, Slipeinlagen oder dergleichen weisen bekanntlich einen Saugkörper auf, der meist aus Zellstofflocken, gegebenenfalls unter Zusatz von Quellstoffen, aufgebaut ist. Der Saugkörper ist meist von einer Nliesstoffhülle umgeben, die auf der Unterseite, also der beim Gebrauch vom Körper abgewandten Seite, verschlossen, beispielsweise mit Hilfe eines Schmelzklebefadens, verklebt ist. Um zu verhindern, daß bei großem Flüssigkeitsanfall die Flüssigkeit nach unten durchschlägt, wird eine flüssigkeitsundurchlässige Folie entweder zwischen einem Saugkörper und Nliesstoffhülle oder an der dem Körper abgewandten Seite angeordnet.
Um derartige Binden, Slipeinlagen oder dergleichen in der Unterwäsche rutschsicher zu befestigen, sind bekanntermaßen an der dem Körper abgewandten Unterseite einer Binde, Slipeinlage oder dergleichen Klebestreifen oder Klebestellen vorgesehen.
Diese Klebestreifen oder Klebestellen können direkt an z.B. der Vliesstoffhülle oder an einer an einer Binde zweckmäßig angebrachten flüssigkeitundu'rchlässigen Folie sich befinden, die bei Νichtgebrauch miteinem leicht abnehmbaren Schutzstreifen abgedeckt sind.
Derartige Damenbinden, Slipeinlagen oder dergleichen sind beispielsweise in der deutschen Auslegeschrift 21 23 515 oder auch in der deutschen Offenlegungsschrift 31 28 216 oder 196 44 887 beschrieben. Die Klebestreifen können dabei in beliebiger Weise angeordnet sein, beispielsweise parallel zur Längsrichtung, quer zur Längsrichtung oder auch diagonal dazu. Auch eine andere Teil- oder NoUbedeckung der entsprechenden Fläche mit dem Klebstoff kann akzeptiert werden.
Derartige Binden, Slipeinlagen oder dergleichen haben sich in der Praxis gut durchgesetzt, da sie leicht in einer Unterwäsche zu befestigen sind und es ermöglichen, z.B. auf einen Bindegürtel, der sonst zur Befestigung von Damenbinden erforderlich war, zu verzichten.
Dennoch werden die aus dem Stand der Technik bekannten Binden sehr kostspielig und umweltunfreundlich verpackt, was einerseits den Preis solcher Binden und andererseits die Umweltverschmutzung unnötig steigen läßt. Auch die aus der Offenlegung 196 44 887 bekannte Anordnung dieser kann noch wesentlich verbessert werden, sodaß das Verpak- kungsvolumen, bei unveränderter Anzahl und Größe der Damenbinden, Slipeinlagen oder dergleichen, bis zu 30 % reduziert werden kann, wobei auf ein Wiedereinführen jeder zweiten Damenbinde oder Slipeinlage in die Faltschachtel oder Box verzichtet werden kann. Auch eine ausfallsichere Entnahme der einzelnen Damenbinden, Slipeinlagen oder dergleichen aus einer Faltschachtel unterscheidet diese Erfindung von dem Stand der Technik.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, alle obengenannten Nachteile zu beheben und bei den Damenbinden, Slipeinlagen oder dergleichen die Schutzstreifengröße bis zu 50 % zu reduzieren, oder auf zu verzichten, und das Verpackungsverfahren so abzuändern, daß die Faltschachtel- oder Box-Größe bis zu 30 % kleinere Volumen für die gleiche Menge der Damenbinden, Slipeinlagen oder dergleichen aufweisen und deren Zuschnitte und Materialverbrauch bis zu 25 % reduziert werden können. Dabei die Größe, Form und das Herstellungsverfahren der aus dem Stand der Technik bekannten Slipeinlage, Damenbinde oder dergleichen einschließlich der Klebestellen- Anbringung, unverändert bleibt. Somit kann die Umweltfreundlichkeit der o.e. Vorgänge entsprechend verbessert werden, bei gleichzeitiger Reduzierung der Transportkosten um bis zu 30 % und einer Reduzierung des Verpackungsmaterials um bis zu 25 % bzw. des Abdeckstreifens um bis zu 50 % .
Diese Aufgaben werden eifindungsgemäß dadurch gelöst, daß die einzelnen Damenbinden, Slipeinlagen oder dergleichen, quer oder parallel zu ihren Längsachsen und mit ihrer die Klebestellen aufweisender Seite zueinander, mindestens einmal geknickt sind. Davor muß erfindungsgemäß ein "Schutzstreifen, der beidseitig leimabweisend beschaffen ist, an einer ungeknickten Damenbinde, Slipeinlage oder dergleichen, von einem ihrer Enden oder von einer anderen dazwischen liegenden Stelle ausgehend, befestigt werden. Erst dann erfolgt der Knickvorgang und zwar so, daß die gesamte Klebefläche mit beiden Seiten des Schutzstreifen abgedeckt ist, und an keiner Stelle ungeschützt aufeinander trifft. Somit muß die Länge des Schutzstreifens mindestens 50 % der Länge der Klebestreifen aufweisen. Auch ein längeres Schutzstreifen als 50% ist Inhalt dieser Erfindung.
Eine weitere Lösung der Erfindung sieht vor, daß auf einen Schutzstreifen total verzichtet werden kann, wenn eine Damenbinde, Slipeinlage oder dergleichen an ihrer, dem Körper abgewandten Seite eine flüssigkeitsundurchlässige Folie aufweist. Werden erfindungsgemäß mindestens zwei Klebestellen, vorteilhafterweise im Bereich ihrer beiden Enden angebracht, jedoch so, daß nach dem Knicken entlang der vorgesehenen Knicklinie, oder in ihrem Bereich, die Klebestellen eines Seitenteils mit den Abdeckstellen des anderen Seitenteils oder umgekehrt, korrespondieren, wobei die Abdeckstellen, die mindestens so groß wie die mit ihnen korrespondierende Klebestellen und leimabweisend jeweils sein müssen, und somit eine lösbare Verbindung miteinander einsehen.
Besitzt die Damenbinde, Slipeinlage oder dergleichen keine flüssigkeitsundurchlässige Folie oder dergleichen, sieht eine weitere lösung der Erfindung vor, daß zwischen den Klebestreifen eine leimabweisende Schicht z.B. direkt auf der dem Körper abgewandten Seite einer Slipeinlage zweckmäßig aufgetragen ist, wobei diese Schicht aus einer oder mehreren Lagen bestehen kann.
Werden erfindungsgemäß mindestens zwei Klebestellen, vorteilhafterweise im Bereich ihrer beiden Enden angebracht, jedoch so, daß nach ihrem Knicken entlang der vorgesehenen Knicklinie, oder in dem dafür vorgesehenen Bereich, müssen die Klebestellen eines Seitenteils mit den leimabweisenden Abdeckstellen des anderen Seitenteils und/oder umgekehrt, korrespondieren, wobei die Abdeckstellen, sind an die Form und Größe der Klebestellen anzupassen und die mindestens so groß wie die mit ihnen korrespondierende Klebestellen jeweils sein müssen, und somit eine lösbare Verbindung miteinander eingehen müssen.
Dies kann erfindungsgemäß mittels z.B. eines Knicks, der insbesondere in der Mitte der Binde zu empfehlen ist, erfolgen. Wichtig dabei ist, daß bei einer geknickten Damenbinde, Slipeinlage oder dergleichen, die Klebestellen nie aufeinander treffen und somit die Binde unbrauchbar machen, in dem sie nicht geöffnet und gestreckt werden kann.
Durch ein Auseinanderziehen der beiden Enden einer Damenbinde, Slipeinlage oder dergleichen, wird diese geöffnet und gestreckt und die Klebeflächen aktiviert.
Durch die vorliegende Erfindung wird einerseits eine neue kosten- und materialgünstigere Anordnung von Damenbinden, Slipeinlagen oder dergleichen geschaffen, die sowohl für Verpackungszwecke als auch zum Schutz der Klebeflächen jeweils geknickt sind und andererseits hierdurch die Bildung einer neuen volumenmäßg verkleinerten Verpackungseinheit mit einer ausfallsicherer Entnahme ermöglichen.
Durch die vorliegende Erfindung wird einerseits eine weitere kosten- und materialgünstigere Anordnung von Damenbinden. Slipeinlagen oder dergl ichen geschaffen, die sowohl für Minimierung der Verpackung als auch zum Schutz der Klebefläcben jeweils geknickt sind und andererseits hierdurch die Bildung einer neuen volumenmäßig verkleinerten Verpackung- einheit mit einer ausfallsicherer Entnahme aus einer Umverpackung und ein selbstätiges Verschließen dieser, schon bei ihrer Abstellung, ermöglichen.
Erfindungsgemäß muß jedoch eine geringe Haftung der Klebestellen an den leimabwesenden Stelllen erfolgen, um ein selbsttätiges Öffi en einer zusammengefalteten Slipeiπlage usw. zu Verhindern, was ein sehr wichtiges Merkmall dieser Erfindung ist
Durch ein Auseinanderziehen der beiden Enden einer Damenbinde, Slipeinlage oder dergleichen, wird diese geöffnet und gestreckt und die Klebeflächen zugänglich gemacht.
Diese Vorteile werden erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß jede einzelne Damenbinde, Slipeinlage oder dergleichen, mindestens einmal und insbesondere in der Mitte, quer zu ihrer Längsachse oder entlang ihter Längsachse und um 180° geknickt wird, bis die Klebestellen aufweisende Seiten ca. parallel zueinander verlaufen, und an einem beidseitig leimabweisend beschaffenem Schutzstreifen lösbar befestigt sind. Der beidseitig leimabweisender Schutzstreifen kann erfindungsgemäß von einer Seite der Damenbinde, Slipeinlage oder dergleichen ausgehen, oder aber auch zwischen denen angeordnet sein, wobei immer zu beachten ist, daß seine Länge mindestens 50 % der Länge oder Breite der Klebestellen an einer Damenbinde, Slipeinlage oder dergleichen,' aufweist.
Weitere erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist eine neuartige Faltschachtel oder Box in der die wie oben beschrieben, ein- oder zweimal geknickten oder gefalteten Damenbinden, Slipeinlagen oder dergleichen, zu einer vorgegebenen Anzahl, hintereinander aufgereiht oder gestapelt, unter einer Vorspannung und mit mindestens einer Knick- oder Falzstelle in Richtung der Entnahmeöffnung positioniert, durchführbar ist. Die Vorspannung in der vollen Faltschachtel oder Box ermöglicht die Damenbinden, Slipeinlagen oder dergleichen bis zu 30 % transportgünstiger zu verpacken, in dem die Luft aus denen sowie aus der Verpackung verdrängt wird. Mit der Entnahme der gefalteten Damenbinden lößt sich die Vorspannung stufenweise auf, jedoch eine weitere problemlose Entnahme dieser ist auch bei der Beibehaltung einer vorgegebenen Arbeitsposition der Faltschachtel gegeben, da die Slipeinlagen unter ihrem eigenen Gewicht weiter nach unten gleiten, und da clie Entnahmeöffnung erfindungsgemäß an der untersten Stelle einer Faltschachtel oder Box angeordnet ist.
Original gestaltete und verschlossene Faltschachtel oder Box besitzt nur im Bodenbereich eine miteis einer Verschlußecke wiederverschliesbareEntnahmeöf nung aus der die einzelnen Slipeinlagen oder dergleichen einzeln entnommen werden können, in dem sie zuerst nach unten, in Richtung der Entnahmeöff ung, abgeknickt werden und dann aus der Faltschchtel herausgeführt werden. Derartige Faltschachtel oder Box kann erfϊndungsgemäß aus einem einteiligen Zuschnitt oder aus mehrteiligen Zuschnitten hergestellt werden.
Dieser wichtige erfϊndungsgemäße Vorgang gilt auch für die Ausführung der Slipeinlagen die an einem ihrer Enden breiter ist als die Entnahmeöffnung in der Faltschachtel sind. In diesem Fall erfolgt bei der Entnahme eine kurzzeitige Verformung des breiteren Endes, jedoch ohne seine Haftung an der Unterwäsche negativ zu beeinflüßen.
Inhalt dieser Erfindung sind auch Faltschachtel -Ausführungen mit verschiedenen anderen Grundflächen-Querschnitten, die jeweils der Grundflächeform der Slipeinlagen, Damenbinden, usw.angepasst sind und mit den oben genannten Vorteilen versehen sind.
Die Faltschachtel- oder Box-Größe muß auf die Größe der zusammengelegten Damenbinden, Slipeiniagen oder dergleichen so abgestimmt werden, daß deren ungehinderte Verlagerung in Richtung der Entnahmeöffnung, bei einer senkrecht oder unter einem Winkel angeordneten Faltschachtel, nach der Entnahme einer vorherigen Damenbinde, immer und auch ohne Vorspannung garantiert ist.
Ebenfalls erfindungsgemäße ausfallsichere und anwenderfreundliche Entnahmeöffnung, und die selbsttätige Verschlußmεchanik einer erfiridungsgemäßen Faltschachtel, die schon unter eigenem Gewicht der Faltschachtel und/oder der Slipeiniagen , bei ihrem Wegstellen auf die Grundfläche ausreichend verschlossen wird und die Einzelentnahme der mindestens einmal geknickten Slipeinlagen oder dergleichen, jedoch gegen ein Ausfallen dieser gesichert sind, ist ein sehr wichtiger Bestandteil dieser Erfindung.
Die Auswirkungen aller drei erfindungsgemäßen Eigenschaften führen also zu einer Einsparung von
- bis zu 100 % am Schutzstreifenmaterial;
- bis zu 30 % am Transportvolumen und
- bis zu 25 % am Umverpackungsmaterial.
Die Bildung eines verpackungsgerechten Bindenstapels oder dergleichen kann nur unter einer solchen Vorspannung erfolgen, daß die Faltschachtel oder Box durch die Spannkraft nicht beschädigt wird. Die erfindungsgemäße ausfallsichere und spezifisch angebrachte Entnahmeöffnung ist so gestaltet, daß die sich mit ihren Absorbtionsflächen kontaktierende
einzelnen Damenbinden, Slipeinlagen oder dergleichen, jeweils einzeln entnehmbar sind, unabhängig davon ob diese noch unter Vorspannung stehen, oder schon unter eigenem Gewicht soweit nach unten rutschen, bis sie aus der Entnahmeöffnung jeweils greifbar und entnehmbar sind.
Durch das Verfahren in dem am Anfang die aufgestapelten oder aufgereihten umgeknickten Damenbinden, Slipeinlagen oder dergleichen, unter einer Vorspannung in einer Faltschachtel oder Box untergebracht sind, kann das Volumen der Umverpackung bis zu 30 % reduziert werden und gleichzeitig der Materialverbrauch für diese Umverpackung bis zu 25 % geringer ausfallen.
Die Bildung eines verpackungsgerechten Bindenstapels oder dergleichen kann nur unter einer solchen Vorspannung erfolgen, daß die Faltschachtel oder Box durch die Spannkraft nicht beschädigt wird. Die erfindungsgemäße ausfallsichere und spezifisch angebrachte Entnahmeöffnung ist so gestaltet, daß die sich mit ihren Absorbtionsflächen kon taktierende einzelnen Damenbinden, Slipeinlagen oder dergleichen, jeweils einzeln entnehmbar sind, unabhängig davon ob diese noch unter Vorspannung stehen, oder schon unter eigenem Gewicht soweit nach unten rutschen, bis sie in der Entnahmeöffnung jeweils greifbar und epjbrehmbar sind.
Vor dem Gebrauch einer Damenbinde, Slipeinlage oder dergleichen muß die Klebefläche zugänglich gemacht werden, in dem die Binde, an ihren Spitzen gefasst, auseinander gezogen und begradigt wird. Während diesen Vorganges wird die Verbindung zwischen Klebestellen und leimabweisenden Stellen gelöst.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung in seinen Einzelheiten beschrieben, jedoch dadurch nicht eingeschränkt.
Die Zeichnungen zeigen:
Figur 1 eine Slipeinlage mit einem, die Hälfte der Klebestelle abdeckendem
Schutzstreifen, wobei dieser an ein Ende der Slipeinlage anschließt;
Figur 2 eine Slipeinlage mit einem, die Hälfte der Klebestelle abdeckendem
Schutzstreifen, wobei dieser mittig an der Slipeinlage angeordnet ist;
Figur 3 eine Slipeinlage ohne Schutzstreifen, an der die Klebestellen länglich und abwechselnd angeordnet sind;
Figur 4 eine Slipeinlage ohne Schutzstreifen, an der die Klebestellen quer angeordnet sind;
Figur 5 eine Slipeinlage ohne Schutzstreifen, an der die Klebestellen punktuell angeordnet sind;
Figur 6 eine Slipeinlage ohne Schutzstreifen, an der die Klebestellen länglich und durchgehend angeordnet sind;
Figur 7 eine Slipeinlage gemäß Figur 4, mit quer angeordneten Klebestellen, während ihres Knickvorganges;
Figur 8 eine zusammengelegte (gefaltete) Slipeinlage gemäß Figur 1 ;
Figur 9 eine zusammengelegte (gefaltete) Slipeinlage gemäß Figur 3;
Figur 10 eine zusammengelegte (gefaltete) Slipeinlage gemäß Figur 6;
Figur 11 eine aufgereihte, vorgegebene Menge von zusammengelegten
Slipeinlagen gemäß Figur 8 und/oder 9;
Figur 12 eine leere, geöffnete Faltschachtel die als Umverpackung für die, auch wahlweise unter Druck stehenden, geknickten Slipeinlagen vorgesehen ist;
Figur 13 eine senkrecht angeordnete, halbgefüllte und geöffnete Faltschachtel mit einem Kontrollfenster, aus der die Einzelentnahme der unter Eigengewicht stehenden Slipeinlagen gegeben ist;
Figur 14 eine unter so einem Winkel α angeordnete Faltschachtel, ohne Kon troll - fenster, daß die zusammengelegten Slipeinlagen nur unter eigenem Gewicht und bis zu letzt sich in die Entnahmeöffnung-Richtung verlagern.
Fieur 15 e^ne erfindungsgemäße Slipeinlage an der die Klebestellen und leimabweisende Stellen quer zu ihrer Längsachse angeordnet sind;
Figur 16 eine leere, geöffnete Faltschachtel die als Umverpackung für die, auch wahlweise unter Druck stehenden, geknickten Slipeinlagen vorgesehen ist;
Figur 17 eine aus der Figiuλ 6 bekannte Faltschachtel (13) im verschlossenem Zustand die als Umverpackung für die, auch wahlweise unter Druck stehenden, geknickten Slipeinlagen, Damenbinden usw. vorgesehen ist;
Figur 1 zeigt eine Slipeinlage (1) deren dem Körper abgewandte Seite eine feuchtigkeitundurchlässige Folie (6) aufweist, mit einem die Hälfte der Klebestelle (2) abdeckendem Schutzstreifen (3), wobei dieser an ein Ende der Slipeinlage (1) anschließt und mindestens 50 % der Klebestelle (2) abdeckt. Der Schutzstreifen (3) ist beidseitig leimabweisend beschaffen, sodaß seine spätere mühelose zweckmäßige Entfernung erfolgen kann. Auch die Knicklinie (4) ist hier deutlich erkennbar, entlang dieser später eine Faltung der Slipeinlage (1) erfolgt und eine lösbare Verbindung der beiden Abschnitte ihrer mit einer feuchtigkeitsundurchlässigen Folie (6) versehenen Seite, zu den beiden Seiten des Schutzstreifens (3) bewirkt.
Figur 2 zeigt eine Slipeinlage (1) deren dem Körper abgewandte Seite eine feuchtigkeitundurchlässige Folie (6) aufweist, mit einem die Hälfte der Klebestelle (2) abdeckendem Schutzstreifen (3), wobei dieser mittig an der Slipeinlage (1) angeordnet ist und mindestens 50 % der Klebestelle (2) abdeckt.' Der Schutzstreifen (3) ist beidseitig leimabweisend beschaffen, sodaß seine spätere mühelose zweckmäßige Entfernung erfolgen kann. Auch die Knicklinien (4) sind hier deutlich erkennbar, entlang diesen später eine Faltung der beiden Enden einer Slipeinlage (1) erfolgt und eine lösbare Verbindung der beiden Endabschnitte ihrer mit einer feuchtigkeitsundurchlässigen Folie (6) versehenen Seite, zu den beiden Seiten des Schutzstreifens (3) bewirkt.
Die Figur 3 zeigt eine Slipeinlage (1) deren dem Körper abgewandte Seite eine feuchtigkeitundurchlässige Folie (6) aufweist, an der die Klebestellen (2) und die Abdeckstellen (5) länglich und abwechselnd angeordnet sind. Die leimabweisend beschaffene Abdeckstellen (5) sind deutlich erkennbar und so gegenüber der Knicklinie (4) und den Klebestellen (2) positioniert, daß nach dem Knicken der Slipeinlage (1) entlang dieser Knicklinie (4), die Klebestellen (2) einer Seitenhälfte (15) auf die leimabweisend beschaffene Abdeckstellen (5) der anderen Seitenhälfte (15) treffen und umgekehrt, und miteinanader eine lösbare Verbindung eingehen. Dabei zu beachten ist, daß die Abdeckstellen (5) mindestens so groß wie die Klebestellen (2) sein müssen, und deren Form an die Form der Klebestellen (5) angepasst ist. Diese Angaben sind für die Erfindung sehr wichtig und ein wesentlicher Bestandsteil dieser Erfindung darstellen.
Figur 4 ist mit der Figur 3 identisch, mit dem Unterschied, daß eine Slipeinlage (1) quer zu ihrer Längsachse angeordneten Klebestellen (2) und Abdeckstellen (5) aufweist.
Figur 5 ist mit der Figur 3 identisch, mit dem Unterschied, daß eine Slipeinlage (1) die Klebestellen (2) als Punkte aufweist, zwischen denen die leimabweisend beschaffene Abdeckstellen (5) angeordnet sind.
Auch Figur 6 ist mit der Figur 3 identisch, mit dem Unterschied, daß die Klbestellen (2) als längliche Streifen angeordnet sind, und der spätere Knick (8) entlang der Längsachse die gleichzeitig die Knicklinie (4) ist, verläuft.
Figur 7 zeigt eine Slipeinlage gemäß Figur 4, mit quer angeordneten Klebestellen (2) und sich dazwischen befindlichen leimabweisend gestalteten Abdeckstellen (5), die bei zusammengelegter Slipeinlage (1) auf die Klebestellen (2) der oberen Seitenhälfte (15) treffen und umgekehrt, während eines Knickvorganges. Die Halte- und Fixiervorrichtung (9) ist so anzubringen, daß keine Beschädigung der Klebestellen (2) oder der Abdeckstellen (5) während des Knickvorganges erfolgt. Das Falten kann z.B.
mittels eines Schiebers, der entlang der Knicklinie (4) in der Figur 4 angebracht ist und um ihn nur der Knick (8) beschaffen wird, ohne die Klebeflächen (2) zu berühren. Weiter kann mittels einer schmalen und seitlich ausziehbaren Fixierlasche die Slipeinlage
(1) zwischen zwei eng und zweckmäßig zueinander angeordneten Falzrollen oder Falzflächen eingeführt werden, bis die lösbare Verbindung zwischen den Klebestellen
(2) und den mit ihnen korrespondierenden Abdeckstellen (5) der beiden Seitenhälften (15) zustande kommt. Der Pfeil zeigt eine mögliche Richtung in der die obere Hälfte (15) der Slipeinlage (1) bewegt weredn kann, um die notwendige lösbare Verbindung zwischen den beiden Seitenhälften (15) einzugehen. Dieser Beispiel der Faltung der Slipeinlage (1) schränkt die Erfindung nicht ein, sondern eine von vielen möglichen, kostengünstigen Falzvorgängen näher beschreibt.
Figur 8, Figur 9 und Figur 10 zeigen Beispiele jeweils einer zusammengelegten (gefaltete) Slipeinlage (1), wobei in der Figur 8 ein Schutzstreifen (3) zwischen der Klebestellen (2) angeordnet ist. In der Figur 9 zeigt beispielsweise eine gemäß Figur 3 beschaffene Slipeinlage (1) gefaltet. Die Figur 10 zeigt eine gemäß Figur 6 beschaffene Slipeinlage (1), die entlang ihrer Längsachse die gleichzeitig Knicklinie (4) ist, gefaltet wurde. In der Figur 8 und 9 erfolgte die Faltung quer zu der Längsachsen der Slipeinlagen (1). In allen dieser Figuren ist sichtbar, daß die ansaugenden Oberflächen (7) der Slipeinlagen (1) nach außen gerichtet sind. Durch die kompakter angeordnete Kontaktfläche zwischen den Klebestellen (2) und den Abdeckstellen (5) oder dem Schutzstreifen (3), kann die Lagerzeit der Slipeinlagen (1) noch erhöht werden, was ebenfalls ein wichtiger Merkmal dieser Erfindung ist.
In der Figur 11 ist eine aufgereihte, vorgegebene Menge von zusammengelegten Slipeinlagen (1) gemäß Figur 8 und/ oder 9 dargestellt. Dieser verpackungsgerechter Stapel, (16) der nur aus gleichartig gefalteten Slipeinlagen (1) oder aus verschieden gafalteten Slipeinlagen (1) bestehen kann, wird in eine Umverpackung, z.B. eine Faltschachtel (13) gemäß Figur 12 eingeschoben. Die Gesamtlänge des Stapels (16) in seiner entpannten Lage ist größer als die Länge der Umverpackung (13). Erst durch einen axial wirkenden
Druck auf den Stapel (16) - Pfeile - kann seine Länge erfindungsgemäß mindestens bis zu 30 % verkleinert werden, ohne die einzelnen Slipeinlagen (1) zu beschädigen, oder deren Entnahme aus derartigen Umverpackung (13) oder Anwendung negativ zu beeinflussen. Die so erzeugte Vorspannung wirkt bei der Entnahme von ersten Slipeinlagen (1) für deren automatisches Verlagern in die Entnahmeöffnung-Richtung (1 1), unabhängig von der Lage der Umverpackung (13). Läßt diese Vorspannung nach, soll die Umveφackung (13) senkrecht, mit der Entnahmeöffnung (13) nach unten gerichtet, oder unter einem Winkel α aufbewahrt werden. Auch diese Erkentnisse sind wichtiger Bestandsteil der Erfindung. Erfindungsgemäß besteht aber auch die Möglichkeit einer spannungsloser Verpackung eines Stapels (16) in eine Umveφackung (13) in dem deren Längen aufeinander zweckmäßig abgestimmt werden.
Die Figur 12 zeigt ein Beispiel einer leeren, geöffneten Faltschachtel (13) die als Umveφackung für drucklos aufgreihten oder aufgestapelten Slipeinlagen (1) oder für die am Anfang unter Vorspannung stehenden Slipeinlagen (1), benutzt werden kann. Die Entnahmeöffnung (11), die aus zwei Ausschnitten die unter 90° Winkel zueinander stehen und zwei federnden Haltezungen (10) die in einer Ebene liegen, besteht und, daß ihre Breite mindestens der Breite der gefalteten Slipeinlagen (1) entspricht, schränlt diese Erfindung nicht ein, jedoch wie die nachfolgenden, ein wichiger Merkmal dieser Erfindung ist. Ein Kontrollfenster (12) dient dazu die Menge der sich drin befindlichen Slipeinlagen (1) festzustellen. Wird der Ausschnitt der sich zwischn zwei Haltezungen (10) befindet, lang genug gestaltet kann auf ein Kontrollfenster (12) verzichtet werden.
Figur 13 entspricht der Figur 12* mit dem Unterschied, daß die senkrecht gerichtete Faltschachtel (13) mit einem spannunglosem Teil- Stapel von erfindungsgemäß gefalteten (geknickten) Slipeinlagen (1) befüllt ist. Auch die vorteilhafte Anordnung dieser, mit dem Knick (8) in Richtung Entnahmeöffnung (11) und der Entnahme-Richtung (Pfeil), ist hir deutlich sichtbar. Die federnden Haltezungen (10) müssen solche Länge aufweisen, daß sie die tiefstgelegene, entnahmegerecht angeordnete Slipeilage (14) vor ihrem Herausfallen ausreichend sichern, jedoch bei ihrer gezielten Entnahme in
dem diese Slipeinlage (14) zwischenden den Daumen und den Zeigefinger genommen und in der Pfeilrichtung gezogen wird, bis sie raus ist, federnd nachgeben und danach sofort in ihre vorherige Stellung oder in ihre Nähe sich automatisch zurück verlagern. Dabei rutscht der Rest-Stapel unter seinem Eigengewicht nach unten und die vorherige vorletzte Slipeinlage (1) jetzt die Position der entnahmegerecht angeordneten Slipeinlage (14) annimmt und der vorher beschriebene Zyklus kann wiederholt werden. Die unter einem Winkel von 90° zueinander gerichteten Auschnitte der Entnah meöffnug (1 1) müssen ausreichende Größe haben, um mit dem Daumen, bzw. dem Zeigefinger in diese gelangen zu können und die Slipeinlage (14) richtig und sicher greifen und Herausziehen zu können. Ist der Auschnitt zwischen den beiden Haltezungen (10) entsprechend lang, kann er auch die Funktion eines Kontrollfensters (12) übernehmen, in dem z.B. ein Vorrat von fünf Slipeinlagen sichtbar wird, wobei die letzte oberste Slipeinlage (17) deutlich und sichtbar gekennzeichnet ist. Diese Sichthilfe soll wahlweise dazu dienen, daß dazwischen keine Slipeinlage (1), in der Veφackung (13), hängengeblieben ist. Die Innen-Abmessungen und die Glätte der Innenwände der Umveφackung (13) müssen so gewählt werden, daß die den Stapel (16) bildenden Slipeinlagen (1), bei einer entnahmegerecht gerichteten Umveφackung (13) - senkrecht oder unter einem Winkel α - einerseits deren ungehindertes absenken in Richtung der Entnahmeöffnung (11) erfolgen kann, andererseits deren seitliche Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist, um diese, schon bei kleiner Bewegung der Umveφackung nicht durcheinander zu bringen.
Figur 14 entspricht der Figur 13 mit dem Unterschied, daß die Umveφackung unter so einem Winkel zur Ablage (18) angeordnet ist, daß die zum Stapel (16) zusammengelegten Slipeinlagen (1), schon unter eigenem Gewicht und bis zu letzt sich in die Entnahmeöffnung (11) bewegen und verlagern, wenn die entnahmegerecht angeordnete Slipeinlage (14) entnommen wird. In diesem Beispiel ist kein Kontrollfenster (12) vorhanden und der Slipeinlagen-Vorrat geht noch nicht zu Ende, da die letztoberste sichtbare Slipeinlage (1) keine Kennzeichnung aufweist.
Figur 15 zeigt eine ausgestreckte Slipeinlage (1) deren dem Köφer abgewandte Seite Abwechselnd angebrachte Klebestellen (2) und leimabweisende Schicht (20) zeigt, wobei Diese direkt auf einer Slipeinlage (1) autgetragen sind, und insbesondere die leimabweisende Schicht (20) aus mehreren Auftragungen, Lagen oder Schichten bestehen kann.
Figur 16 zeigt ein Beispiel einer leeren, geöffneten Faltschachtel (13) die eine prismen- förmige Grundfläche (23) hat und die als Umverpackung für drucklos aufgereihten oder Aufgestapelten Slipeinlagen (1) oder für die am Anfang unter Vorspannung angeordneten Slipeinlagen (1), benutzt werden kann. Die Entnahmeöffnung (1 1), die aus zwei Ausschnitten die unter 90° Winkel zueinander angeordnet sind und in zwei Ebenen liegen. Weiterhin ist die beweglich angeordnete Verschlußecke (21) im geöffneten Zustand Sichtbar, die schon beim Abstellen der Faltschachtel (13) mit der Grundfläche (23) auf eine Ablage (18) - Pfeilrichtung - selbsttätig in eine Abdecklage verlagerbar ist.
Figur 17 zeigt eine aus der Figur 2 bekannte Faltschachtel im verschlossenen Zustand, in dem die Verschlußecke (21) direkt an der Faltschachtel (13) anliegt.