DE9105943U1 - Beutelverpackung aus flexibler Kunststoffolie - Google Patents

Description

Beutelverpackung aus flexibler Kunststoffolie

Die Neuerung betrifft eine Beutelverpackung aus flexibler Kunststoffolie für schmiegsame, gefaltete und gestapelte Produkte, wie Windeln, Binden, Einlagen und dergleichen, die in gefülltem Zustand eine Quaderform annimmt, die je einen angenähert rechteckigen Vorder- und Hinterflächenteil aufweist, die durch Seitenteile seitlich und durch ein Deckelteil im Kopfbereich verbunden sind und die einen über einen als über den Deckelteil reichenden U-Bügel ausgebildeten Griff aufweist, dessen Enden im Kopfbereich der Beutelpackung befestigt sind.

Es stellt sich für die Neuerung die Aufgabe, bei einem derartigen Beutel, in dem die Produkte vertikal sind, eine einfache Öffnungs-Möglichkeit unter Berücksichtigung der packungsspezifischen Eigenschaften zu gewährleisten. Insbesondere soll es möglich sein, die Produkte sukzessive zu entnehmen und nach der Entnahme eines einzelnen Produktes die Packung wieder staubdicht zu verschließen.

Diese Aufgabe wird bei einer Beutelverpackung der eingangs genannten Art gelöst, indem eine sich oberhalb der halben Höhe der Vorder- und Hinterfläche erstreckende, sich über ein Seitenteil und anschließend über zwei gleiehe Teilstrecken der Breite des Vorder- und Hinterflächenteils reichende Aufreißzunge vorgesehen ist, die auf ihrer gesamten Länge parallel zum oberen Rand verläuft

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und nach Aufreißen das Aufklappen und Aufschieben eines Teils des Packungskopfes erlaubt.

Zwar sind Aufreißzungen, Aufreißfaden und dergl. für Beutelpackungen bekannt. Im vorliegenden Falle kommt es jedoch darauf an, insbesondere die vertikale Stapelung und die Eigenschaften der flexiblen Folie zu nutzen.

Unteransprüche sind in der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung erläutert.

Die Figuren der Zeichnung zeigen im einzelnen:

Figur 1 eine geschlossene Packung gemäß Neuerung; Figur 2 eine geöffnete Packung.

Aus den Figuren 1 und 2 ist erkennbar, daß eine gefüllte Beutelpackung 1 eine etwa quaderförmige Raumform besitzt. Die Füllung setzt sich aus einem vertikal angeordneten Stapel 2 mit einzelnen Lagen 3 von beispielsweise Windeln, Binden oder Einlagen oder dergl. zusammen. Dabei kann beispielsweise jede einzelne Windel zu einem rechteckigen Päckchen verpackt eine solche Lage 3 bilden .

Die den Stapel 2 umhüllende Beutelpackung 1 ist, wie an sich bei derartigen Verpackungen bekannt, entweder aus einer Kunststoff-Schlauchfolie hergestellt oder aus einer zum Schlauch entsprechend gefalteten und geschweißten Folienbahn. Vorzugsweise handelt es sich um sogenannte Seitenfalten-Schlauchpackungen. Im gefüllten Zustand, so wie in den Figuren dargestellt, besitzt die Beutelverpackung einen angenähert rechteckigen Vorder- und Hinterflächenteil 4 bzw. 5, die durch Seitenteile 6 seitlich und durch ein Deckelteil 8 im Kopfbereich miteinander verbunden sind. Der Boden der Beutelpackung 1 ist vor dem Befüllen offen und wird nach dem Befüllen geschlos-

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sen.

Oberhalb der halben Höhe der gefüllten Beutelpackung ist ein sich über ein Seitenteil 6 und anschließend über
zwei gleiche Teilstrecken der Breite der Vorder- und Hinterflächenteile 4, 5 reichende Aufreißzunge 7 vorgesehen. Diese Aufreißzunge 7 ist umgeben von einer Schwächungslinie (Perforation) 9, die auf ihrer gesamten Länge parallel zum oberen Rand 10 verläuft. Die Aufreißzunge 7 besitzt an ihrem Start- und Anfangspunkt eine Grifflasche 11. Ferner wird darauf hingewiesen, daß die Pakkung einen als über den Deckelteil 8 reichenden, als
U-Bügel ausgebildeten Griff 12 aufweist, dessen Enden im Kopfbereich an den Vorder-, Hinter- und Seitenflächen befestigt sind.

Wie aus der Figur 2 ersichtlich, kann die Aufreißzunge 7 durch Reißen entfernt werden, so daß ein Teilöffnungsbereich 14 entsteht, der die oberen Teile der einzelnen
Lagen 3 exponiert und diese leicht ergreifen läßt. Die

zur Beutelpackung gehörenden Teile 15 der Packung werden zurückgeschoben und können nach der Entnahme wieder über die Lagen 3 gezogen und gestülpt werden.

Anstelle einer Aufreißzunge 7 kann auch ein Aufreißfaden vorgesehen sein. Vorzugsweise sollte die Abschnittslänge der Aufreißzunge 7 bzw. des Aufreißfadens sich etwa über das 0,2 bis 0,5fache der Breite des Vorder- bzw. Hinterflächenteils 4 bzw. 5 erstrecken.

Claims (5)

- Al Ansprüche:

1. Beutelverpackung (1) aus flexibler Kunststoffolie für schmiegsame, gefaltete und gestapelte Produkte, wie Windeln, Binden, Einlagen und dergleichen, die in gefülltem Zustand eine Quaderform aufweist, die je einen angenähert rechteckigen Vorder- und Hinterflächenteil (4; 5) aufweist, die durch Seitenteile (6) seitlich und durch einen Deckelteil (8) im Kopfbereich verbunden sind und die einen als über den Deckelteil reichenden U-Bügel ausgebildeten Griff (12) aufweist, dessen Enden im Kopfbereich der Vorder-, Hinter- und/ oder Seitenteile (4; 5; 6) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei vertikal vorzusehender Stapelung (Stapel 2) der Produkte in der Beutelverpackung (1) eine sich oberhalb der halben Höhe der Vorder- und Hinterfläche (4; 5) erstreckende, sich über einen Seitenteil (6) und anschließend über zwei gleiche Teilstrecken der Breite des Vorder- und Hinterflächenteils (4; 5) reichende Aufreißzunge (7) vorgesehen ist, die auf ihrer gesamten Länge parallel zum oberen Rand (10) verläuft und nach Aufreißen das Aufklappen und Aufschieben eines Teils der Beutelverpackung erlaubt.

2. Beutelverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißzunge (7) von einer Schwächungslinie (9) gebildet ist.

3. BeutelVerpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißzunge (7) mit einem oder zwei Aufreißfäden unterlegt ist.

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4. Beutelverpackung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißzunge (7) über das 0,2 bis 0,5fache der Breite des Vorder- oder Hinterflä-

5 chenteils (4; 5) reicht.

5. Beutelverpackung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißzunge (7) mit einer Grifflasche (11) versehen

10 ist.