Beschreibung
Mobiles Kommunikations-Endgerat
Die vorliegende Erfindung betrifft ein mobiles Kommunika- tions-Endgerat, insbesondere ein Mobiltelefon, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Mobile Ko munikations-Endgerate bzw. Mobiltelefone weisen ei- ne Anzeige oder ein Display zur Darstellung verschiedener Arten von Informationen auf. Diese Informationen können beispielsweise den Mobilfunk-Netzbetreiber, den Akkufullstand, die Rufnummer oder wahrend einer Kommunikationsverbindung übertragene Textinformationen usw. betreffen. Bei herkommli- chen Mobiltelefonen ist diese Anzeige m Form einer Schwarz- /Weiß-Flussigkristallanzeige ausgestaltet. Neuere Gerate besitzen zum Teil bereits eine farbige Grafikanzeige.
Durch die fortschreitende Weiterentwicklung der bestehenden Mobilfunknetze und die Einfuhrung entsprechend leistungsfähigerer Mobilfunksysteme werden mobile Kommunikations-Endgerate zunehmend mit multimedialen Leistungsmerkmalen ausgestattet. Die Mobilfunksysteme der dritten Generation werden allgemein durch den Begriff UMTS (Universal Mobile Telecommunication System) bezeichnet. Durch die Entwicklung von UMTS sollen
Sprach-, Grafik-, Video- und andere Breitbanddienste miteinander kombiniert und den Teilnehmern angeboten werden, wobei das Ziel ein weltweiter, universaler Mobilfunkstandard ist. Das heißt, diese Kommunikationsdienste sollen jedem Teilneh- mer unabhängig davon, wo er sich augenblicklich aufhalt, m welchem Netz er sich augenblicklich befindet oder welches Endgerat er augenblicklich benutzt, angeboten werden.
Ein wesentlicher Bestandteil des angestrebten UMTS-Mobil- funkstandards, der ab 2001 eingeführt werden soll, stellt die bereits zuvor erwähnte Implementierung von multimedialen Leistungsmerkmalen dar, d. h. es soll ein umfangreiches und fle-
xibles Dienstespektrum mit Sprach-, Daten- und Bildübertragung bereitgestellt werden. Dabei soll beispielsweise auch Bildtelefonie oder Internetabruf usw. möglich sein.
Für derartige multimediale Leistungsmerkmale müssen jedoch die entsprechenden mobilen Kommunikations-Endgerate mit Farbdisplays ausgestattet werden, die jedoch selbst in einem nicht beleuchteten Betrieb einen relativ hohen Energieverbrauch aufweisen, da alleine zum Auffrischen (Refresh) der Farbpunktmatrix derartiger Farbdisplays eine Leistung von mehreren 10 mW erforderlich ist. Allerdings müssen auch im Standby- bzw. Bereitschaftsbetrieb, d. h. bei Nichtbestehen einer Kommunikationsverbindung, bestimmte Benutzerinformationen angezeigt werden, die den Benutzer beispielsweise über eine Verbindung zum Mobilfunknetzbetreiber oder den Akkufüllstand des mobilen Endgeräts usw. informieren. Die Verwendung herkömmlicher Farbdisplays würde demzufolge die Standby-Zeit deutlich reduzieren, was jedoch verhindert werden soll.
Das zuvor genannte Problem könnte dadurch beseitigt werden, daß zwei unterschiedliche Anzeigen bzw. Displays vorgesehen werden, wobei ein Farbdisplay für die Darstellung multimedialer Kommunikationsinformationen und ein herkömmliches Display für die Darstellung der zuvor erwähnten sonstigen Benutzer- bzw. Standby-Informationen verwendet wird. Diese Lösung hätte jedoch eine nachteilige Erhöhung der Herstellungskosten und des Platzbedarfs zur Folge.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein mobiles Kommunikations-Endgerät vorzuschlagen, bei dem das zuvor genannte Problem beseitigt ist. Insbesondere soll ein mobiles Kommunikations-Endgerät geschaffen werden, welches einerseits für den Betrieb in Mobilfunknetzen mit multimedialen Leistungsmerkmalen geeignet ist und andererseits den Energieverbrauch zur Darstellung entsprechender Informationen auf einer Anzeige des mobilen Kommunikations-Endgeräts minimiert.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch ein mobiles Kommunikations-Endgerät mit den Merkmalen des An¬ spruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfin- düng.
Erfindungsgemäß ist die Anzeige des mobilen Kommunikations- Endgeräts in zwei Anzeigenbereiche unterteilt. Der erste Anzeigenbereich ist für die Darstellung von (multimedialen) Kommunikationsinformationen und der zweite Anzeigenbereich ausschließlich für die Darstellung sonstiger Benutzerinformationen, die insbesondere während des Standby- bzw. Bereit- schaftsbetriebs des Endgeräts dargestellt werden, vorgesehen. Das erfindungsgemäße mobile Kommunikations-Endgerät ist der- art ausgestaltet, daß für die Dauer des Bereitschaftsbetriebs bzw. für die Dauer einer Betriebsart, in der keine multimedialen Kommunikationsinformationen darzustellen sind, nur der für die Darstellung der sonstigen Benutzerinformationen vorgesehene Anzeigenbereich aktiviert wird, während der für die Darstellung der Kommunikationsinformationen vorgesehene Anzeigenbereich deaktiviert bleibt.
Die Fläche des für die Darstellung der sonstigen Benutzerinformationen vorgesehenen Anzeigenbereichs ist vorteilhafter- weise gegenüber der gesamten Anzeigenfläche bzw. der Fläche des für die Darstellung von (multimedialen) Kommunikationsinformationen vorgesehenen Anzeigenbereichs klein, so daß der Leistungsverbrauch bei Nichtvorliegen von darzustellenden Kommunikationsinformationen entsprechend diesem Flächenver- hältnis gesenkt werden kann. Insbesondere wird bei Nichtvorliegen von darzustellenden Kommunikationsinformationen ausschließlich der für die Darstellung der sonstigen Benutzerinformationen vorgesehene Anzeigenbereich regelmäßig aufgefrischt.
Die Anzeige ist vorteilhafterweise in Form einer alphanumerischen Aktivmatrix-Flüssigkristall-Farbanzeige ausgestaltet.
Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung können hochauflosende Farbdisplays (Videodisplays) ström- bzw. energiesparend betrieben werden, da nur eine Teilflache (beispielsweise der obere oder untere bzw. seitliche Rand des Displays) für die Darstellung von sonstigen Benutzerinformationen (z. B. Statusinformationen) , die keinen multimedialen Kommunikationsinformationen entsprechen, welche im Laufe einer Kommunikati- onsverbmdung an das mobile Kommunikations-Endgerät übertragen werden, zur Verfugung gestellt wird. W rd der Bereit- schafts- bzw. Standby-Betrieb beendet und liegen multimediale Kommunikationsinformationen vor, die auf der Anzeige des End- gerats dargestellt werden sollen, wird die gesamte Anzeige des Endgerats aufgefrischt und im Normalbetrieb auf dem einen Anzeigenbereich die multimediale Kommunikationsinformation und auf dem anderen Anzeigenbereich die sonstigen Benutzerinformationen, wie z. B. der Akkufullstand oder dergleichen, dargestellt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausfuh- rungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
Fig. 1 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild eines erfin- dungsgemaßen mobilen Kommunikations-Endgerats,
Fig. 2a und Fig. 2b zeigen Darstellungen des Zustands der Anzeige des in Fig. 1 gezeigten mobilen Kommunikations- Endgerats im Bereitschaftsbetrieb bzw. Normalbetrieb, und
Fig. 3 und Fig. 4 zeigen Zustande der Anzeige im Bereit- schaftsbetrieb gemäß Varianten des anhand Fig. 1 und Fig. 2 erläuterten bevorzugten Ausfuhrungsbeispiels.
In Fig. 1 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild eines bevorzugten Ausfuhrungsbeispiels eines mobilen Kommunikations- Endgerats gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Dieses Endgerat umfaßt eine Antenne 1, eine Sendeeinheit 2 und eine Empfangseinheit 3, die zusammen die Luftschnittstelle
des Endgeräts darstellen und zum Aufbau einer Kommunikationsverbindung mit einer Basisstation des entsprechenden Mobilfunknetzes dienen. Die Sende- und Empfangseinheiten 2 bzw. 3 sind mit einem Frequenzumformer 5 und einer Einheit 6 zur di- gitalen Signalverarbeitung der zu übertragenden bzw. empfangenen Kommunikationsinformationen gekoppelt. Mit der Einheit 6 ist eine Einheit 7 verbunden, die als Schnittstelle zwischen dem mobilen Endgerät und einem Benutzer des mobilen Endgeräts dient (Mensch-Maschine-Schnittstelle) . An die Mensch-Maschine-Schnittstelle 7 ist beispielsweise insbesondere eine Tastatur 8 und ein Mikrofon 9 zur Eingabe von Informationen sowie ein Lautsprecher 10 und eine Anzeige 13 zur Ausgabe von Informationen angeschlossen. Die Anzeige 13 wird von einer Anzeigensteuerung 11 angesteuert. Mit dem Innenauf- bau des mobilen Endgeräts ist eine Einheit 4 zur Energieversorgung des gesamten mobilen Endgeräts verbunden, die zudem einen Batteriespannungsregler zur Konstanthaltung der Versorgungsspannung aufweisen kann. Die zuvor erwähnten und in Fig. 1 dargestellten Bestandteile des mobilen Endgeräts entspre- chen den an sich üblichen Bestandteilen herkömmlicher Mobiltelefone, so daß darauf an dieser Stelle nicht näher eingegangen werden muß .
Eine Besonderheit gemäß der vorliegenden Erfindung stellt hingegen die Ausgestaltung der Anzeige 13 dar, welche insbesondere in Form eines Farbdisplays, beispielsweise eines Aktivmatrix-Flüssigkristall-Farbdisplays, vorgesehen ist. Die Anzeige 13 ist insbesondere derart ausgestaltet, daß sie sowohl zur Anzeige von multimedialen Kommunikationsinformatio- nen, die beispielsweise insbesondere während des Bestehens einer KommunikationsVerbindung von der Empfangseinheit 3 empfangen werden, als auch zur Darstellung von sonstigen Benutzerinformationen, die keine Kommunikationsinformationen im eigentlichen Sinne sind und beispielsweise über bestimmte Zu- stände des mobilen Endgeräts informieren, vorgesehen. Zu diesem Zweck ist die Anzeigenfläche der Anzeige 13 in zwei Teilbereiche unterteilt, wobei der erste Teilbereich ausschließ-
lieh für die visuelle Darstellung der zuvor erwähnten (multimedialen) Kommunikationsinformationen vorgesehen ist, während der zweite Teilbereich insbesondere für die visuelle Darstellung der sonstigen Benutzer- bzw. Statusinformationen vorge- sehen ist. Die Anzeigensteuerung 11 ist gemäß der vorliegenden Erfindung derart ausgestaltet, daß sie, falls keine Kommunikationsinformationen darzustellen sind (beispielsweise im Standby- oder Bereitschaftsbetrieb) , lediglich den zuvor erwähnten zweiten Teilbereich der Anzeigenfläche 13 aktiviert und regelmäßig erneuert bzw. auffrischt, um die zuvor erwähnten sonstigen Benutzerinformationen darzustellen, während der für die Darstellung der Kommunikationsinformationen vorgesehene erste Teilbereich deaktiviert ist. Der erste Teilbereich bleibt insbesondere so lange deaktiviert, bis wieder darzu- stellende Kommunikationsinformationen vorliegen, die insbesondere im Laufe einer multimedialen Kommunikationsverbindung (z. B. Bildtelefonie, Internetabruf) gewonnen werden. In diesem Fall wird die gesamte Anzeigenfläche der Anzeige 13 aktiviert und aufgefrischt, so daß im vorliegenden Fall sowohl die bereits erwähnten Benutzer- bzw. Statusinformationen als auch die multimedialen Kommunikationsinformationen in den entsprechenden Teilbereichen der Anzeige 13 dargestellt werden. Dies soll nachfolgend näher anhand der in Fig. 2 gezeigten Darstellungen erläutert werden.
In Fig. 2a ist ein beispielhafter Aufbau der Anzeige 13 dargestellt. Die Anzeige 13 ist insbesondere matrixartig aufgebaut und umfaßt mehrere Bildpunktzeilen 14, von denen einige dem Teilbereich 16 zur Darstellung von multimedialen KO muni- kationsinformationen und andere dem Teilbereich 15 zur Darstellung sonstiger Benutzer- bzw. Zustandsinformationen zugeordnet sind. In Fig. 2a ist insbesondere der Zustand der Anzeige 13 im Standby- bzw. Bereitschaftsbetrieb des entsprechenden mobilen Kommunikations-Endgerats dargestellt, d. h. es ist der Fall dargestellt, daß keine darzustellenden multimedialen Kommunikationsinformationen vorliegen. In diesem Fall werden von der in Fig. 1 gezeigten Anzeigensteuerung 11
ausschließlich die dem Teilbereich 15 entsprechenden Bildpunktzeilen aktiviert und insbesondere zyklisch au gefrischt, während die Bildpunktzeilen des Teilbereichs 16 deaktiviert sind. Dabei ist zu beachten, daß bei den in Fig. 2 - 4 ge- zeigten Darstellungen aktivierte Bildpunkte schraffiert und deaktivierte Bildpunkte weiß dargestellt sind.
Wird durch den Benutzer des mobilen Kommunikations-Endgerats von dem Bereitschaftsbetrieb in den Normalbetrieb gewechselt und eine Kommunikationsverbindung aufgebaut, durch die multimediale Kommunikationsinformationen gewonnen werden, welche auf der Anzeige 13 darzustellen sind, wird von der Anzeigensteuerung 11 eine normale Auffrischung (Refresh) der gesamten Anzeige 13 durchgeführt, so daß die gesamte Anzeigenfläche, d. h. der Teilbereich 15 und der Teilbereich 16, für die Anzeige zur Verfügung steht und aktiviert wird. Im Teilbereich 15 können weiterhin die zuvor erwähnten Statusinformationen dargestellt werden, während in dem Teilbereich 16 die multimedialen Kommunikationsinformationen, wie z. B. Grafiken oder Bilder, angezeigt werden. Ebenso ist möglich, daß im Normalbetrieb auch Kommunikationsinformationen in dem eigentlich für die Statusinformationen vorgesehenen Teilbereich 15 dargestellt werden, die auch mit den Statusinformationen überlagert werden können.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist der für die Darstellung der sonstigen Benutzerinformationen bzw. Statusinformationen vorgesehene Teilbereich 15 am oberen Rand der Anzeige 13 vorgesehen. Für die Übersichtlichkeit der Anzeige 13 ist es vorteilhaft, wenn dieser Teilbereich 15 allgemein im Umfangsbereich der Anzeige 13 vorgesehen wird, wobei der Teilbereich 15 auch am unteren Rand oder am seitlichen Rand der Anzeige 13 vorgesehen sein kann. Um den Energieverbrauch im Standby- bzw. Bereitschaftsbetrieb größtmöglich zu redu- zieren, ist es vorteilhaft, die Fläche des Teilbereichs 15 gegenüber der gesamten Anzeigenfläche bzw. der Fläche des Teilbereichs 16 so klein wie möglich auszugestalten, damit
bei Nichtvorliegen von multimedialen Kommunikationsinformationen, d. h. bei Nichtbenutzung des Teilbereichs 16 der Anzeige 13, lediglich eine kleinstmögliche Anzeigenfläche 15 der Anzeige 13 betrieben werden muß.
Für die Anzeige 13 können normale Farbdisplaypanels (Farbdisplaygläser) verwendet werden, d. h. es sind keine Spe- zialentwicklungen notwendig. Die Aufteilung der Anzeige 13 in die Teilbereiche 15 und 16 sowie die Ansteuerung der einzel- nen Bildpunkte dieser Teilbereiche erfolgt lediglich abhängig von der in Fig. 1 gezeigten Anzeigensteuerung 11. Dies soll nachfolgend näher erläutert werden, wobei die Ansteuerung der einzelnen Teilbereiche 15 und 16 der Anzeige 13 im wesentlichen auf zwei unterschiedliche Arten realisiert werden kann.
Die in Fig. 1 gezeigte Anzeigensteuerung 11 (Displaycontroller) hat die Aufgabe, die einzelnen Bildpunkte der Anzeige 13 zyklisch durchzugehen und mit Bildinformationen zu versorgen. Die Funktionalität der Anzeigensteuerung 11 kann nun- mehr derart abgewandelt sein, daß die Anzeigensteuerung 11 im Standby- oder Bereitschaftsbetrieb, in dem keine multimedialen Kommunikationsinformationen in dem Teilbereich 16 dargestellt werden, nur die Bildpunkte des zur Darstellung der Benutzerinformationen oder Statusinformationen vorgesehenen Teilbereichs abarbeitet, d. h. bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel werden im Bereitschaftsbetrieb nur die zu dem Teilbereich 15 gehörenden obersten Bildpunktzeilen der Anzeige 13 zyklisch aufgefrischt und aktiviert. Zu diesem Zweck kann die Anzeigensteuerung 11 einen internen Zeilenzäh- 1er aufweisen, der mit jedem Auffrischzyklus (Refreshzyklus) zurückgesetzt wird und die augenblicklich von der Anzeigen- Steuerung 11 aufgefrischten Bildpunktzeilen der Anzeige 13 zählt. Sobald die Anzeigensteuerung 11 im Bereitschaftsbetrieb anhand des internen Zählerstands feststellt, daß eine Bildpunktzeile 14 der Anzeige 13 aufgefrischt oder mit Bildinformationen versorgt werden soll, die zum Teilbereich 16 der Anzeige 13 gehört, wird diese Zeile nicht von der Anzei-
gensteuerung 11 bearbeitet und somit nicht mit Bildinformationen versorgt, d. h. die zu dem Teilbereich 16 der Anzeige 13 gehörenden Bildpunktzeilen 14 bleiben dunkel. Dieser Vorgang wird mit jedem Auffrischzyklus wiederholt.
Statt dessen ist es auch möglich, die Anzeigensteuerung 11 entsprechend extern mit einem Zähler 12 zu verschalten, was in Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist. Das heißt zusätzlich zu dem herkömmlichen Chip der Anzeigensteuerung 11 wird ein Kon- trollzähler 12 vorgesehen, der die von der Anzeigensteuerung 11 abgearbeiteten Bildpunktzeilen mitzählt. Nachdem die Anzeigensteuerung 11 im Bereitschafts- bzw. Standby-Betrieb die zu dem Teilbereich 15 gehörenden Bildpunktzeilen, beispielsweise die ersten 20 Bildpunktzeilen der Anzeige 13, abgear- beitet hat, wird sie von dem Kontrollzähler 12 gestoppt (dis- abled) . Analog zu der oben beschriebenen ersten Variante wird in diesem Fall der Rest der Anzeige 13, d. h. die zu dem Teilbereich 16 gehörenden Bildpunktzeilen 14, nicht von der Anzeigensteuerung 11 abgearbeitet, so daß diese Bildpunktzei- len nicht mit Bildinformationen versorgt werden. Auch in diesem Fall wird dieser Vorgang mit jedem Auffrischzyklus wiederholt, wobei zu Beginn jedes Auffrischzyklus der Zählerstand des Zählers 12 zurückgesetzt wird.
Selbstverständlich ist die Ansteuerung der Anzeige 13 nicht auf das anhand Fig. 2 erläuterte Ausführungsbeispiel beschränkt, bei dem ganze Bildpunktzeilen den Teilbereichen 15 bzw. 16 zugeordnet sind. Es ist ebenso möglich, eine Gruppe von einzelnen Bildpunkten der Anzeige 13 den Teilbereichen 15 und 16 zuzuordnen, ohne daß diese Gruppe ganze Bildpunktzeilen bilden. In diesem Fall müßte die Anzeigensteuerung 11 bzw. der Zähler 12 gegenüber der obigen Beschreibung derart abgewandelt werden, daß nicht ganze Bildpunktzeilen, sondern einzelne Bildpunkte der matrixartigen Anzeige 13 gezählt und überwacht werden, wobei analog zu der obigen Vorgehensweise bei Erreichen eines Bildpunkts, der dem Teilbereich 16 zugeordnet ist, die Bearbeitung dieses Bildpunkts durch die An-
zeigensteuerung 11 unterdrückt wird, so daß diesem Bildpunkt keine Bildinformation zugeführt wird.
So kann beispielsweise der zur Darstellung der Benutzerinfor- mationen bzw. Statusinformationen vorgesehene Teilbereich 15 an einem seitlichen Rand der in Bildpunktzeilen 14 und Bildpunktspalten 17 unterteilten matrixartigen Anzeige 13 vorzusehen. Dieses Ausführungsbeispiel ist in Fig. 3 dargestellt.
Ebenso ist beispielsweise möglich, eine in einem Eckbereich der Anzeige 13 vorgesehene Gruppe von Bildpunkten dem Teilbereich 15 zur Darstellung der Benutzer- oder Statusinformationen zuzuordnen. Dieses Ausführungsbeispiel ist in Fig. 4 dargestellt.
Bezugszeichenliste
1 Antenne
2 Sendeeinheit 3 Empfangseinheit
4 Energieversorgungseinheit
5 Frequenzumformer
6 digitale Signalverarbeitungseinheit
7 Mensch-Maschine-Schnittstelle 8 Tastatur
9 Mikrofon
10 Lautsprecher
11 Anzeigensteuerung
12 Zähler 13 Anzeigeneinheit
14 Bildpunktzeile
15 Anzeigenbereich für Benutzer- oder Zustandsinformationen
16 Anzeigenbereich für multimediale Kommunikationsinforma tionen 17 Bildpunktzeile