DE2837947A1 - Fernschreibsystem fuer den abwechselnden betrieb in beiden richtungen auf einem einzigen traeger - Google Patents
Fernschreibsystem fuer den abwechselnden betrieb in beiden richtungen auf einem einzigen traegerInfo
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Description
Patentanwälte Dipl. feg. Ηεηνί ttrgon Müller
Dr. rer. cat Thomas Berendt 283794/
Dr.-Ing· Hans Leyh.
Unser Zeichen: A 14 Lh/fi
Etablissement Public de Diffusion dlt "Telediffusion de France1
21-27 Rue Barbes
F-92120 MONTROUGEf Frankreich
Jean-Paul Ghi»i»itt Dagnelie
7, Quai de la Prevalaye F-35000 RENNES
Fernschreibsystem für den abwechselnden Betrieb in beiden Richtungen auf einem einzigen Träger
8098 U/069!
-k-
28379A7
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein in zwei Richtungen wirksames Fernschreibsystera, das mit einem in zwei Richtungen
wirksamen (Duplex-) Telefoniesystem allgemein verbunden ist.
Die Fernschreibeinrichtungen gewinnen von Tag zu Tag an Bedeutung und Beachtung. Es sei daran erinnert, daß eine Fernschreibeinrichtung
am Ende einer Leitung oder eines Übertragungskanals Mittel zur Aufgabe zeichnerischer Darstellungen,
ggf. in der Form von Diagrammtafeln, Fotogriffeln (photostyles), rollender Kugeln usw., deren Koordinaten periodisch ermittelt,
dann codiert und schließlich über die Leitung oder den Übertragungskanal übertragen werden, und am Empfangende Mittel zum
Sichtbarmachen der empfangenen und decodierten Signale, wie Kathodenstrahlröhren, Plasmatafeln, elektronisch gesteuerte
Zeichentische, Spezialdruckmaschinen usw., an denen die Signale der empfangenen Koordinaten zur Darbietung von Zeichnungen benutzt
werden, aufweist.
Es ist im übrigen bekannt, daß Telekonferenzsysteme immer gebräuchlicher
werden, da sie es ermöglichen, beispielsweise zwei Gruppen von Konferenzteilnehmern, die an zwei weit voneinander
entfernten Orten versammelt sind, in Sprechverbindung zu setzen. Es ist ferner bekannt, daß bei herkömmlichen Konferenzen und
Sitzungen häufig mehrere Konferenzteilnehmer sich einer Schreibtafel bedienen, um ihre Ausführungen durch Zeichnungen oder
Übersichten zu stützen. Es besteht daher ein Bedürfnis, die akustischen Telekonferenzsysteme durch optische bzw. graphische
Telekonferenzsysteme zu ergänzen. Um dies zu erreichen, stellt man beispielsweise jedem Konferenzteilnehmer eine Schreib- oder
Zeichentafel, die es ihm ermöglicht, seine graphischen Informationen vorzutragen, einerseits und einen Betrachtungsschirm
zur Darbietung der graphischen Informationen der anderen andererseits zur Verfügung. Jede mittels eines Spezialstiftes auf
der Tafel schematisch aufgezeichnete Darstellung wird am
Sendeort sowie am Empfangsort auf allen Bildschirmen der Konferenzteilnehmer
dargeboten. Jeder Konferenteilnehmer kann dann von seiner eigenen Tafel aus die bereits gezeichneten Darstellungen
ergänzen oder verändern.
Die für Fernschreibeinrichtungen erforderlichen Ausgangsleistungen
des Übertragungspfades sind nur gering, denn die Zeichnungsstriche werden, wenn sie nicht durch drucktechnische Mittel
auf Papier oder einem anderen Träger reproduziert werden, beim Eintreffen in einem elektronischen Speicher in der Form einer
Serie von Adressen (x, y) von Punkten gespeichert, und es ist bekannt, unter Brücksichtugung der Redundanz die Anzahl der zu
übertragenden Informationen zu vermindern. Es genügt auf diese Weise, einen Übertragungspfad vorzusehen, der fähig ist, die
Fernschreibinformationen mit 200 Baud zu übertragen, und dies gestattet es, diese Informationen auf dem gleichen Übertragungsträger
zu übertragen wie das gesprochene Wort, indem in dem herkömmlichen Sprechfrequenzband ein Fenster von ca. 200 Hz
für die Übertragung der Fernschreibinformationen geschaffen wird.
Es ist offensichtlich möglich, in dem Sprechfrequenzband ein Fenster doppelter Breite, d.h. von 400 Hz, vorzusehen, und dies
ermöglicht es, die Fernschreibinformationen in der einen Richtung auf einer und in der anderen Richtung auf einer anderen
Trägerfrequenz zu übertragen. Trotzdem ist es vorzuziehen, nur eine Trägerfrequenz für beide Übertragungsrichtungen zu verwenden,
denn man kann dann auf jeden Fall die gleichen Endgeräte verwenden. Dann muß aber eine abwechselnde Betriebsweise
vorgesehen werden, um die Kollision von Fernschreibinformationen
aus den beiden Endgeräten zu vermeiden.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, ein Duplex-Fernschreibsystem
(Fernschreibsystem für den Betrieb in zwei Richtungen) zu schaffen, indem in dem Sprechfrequenzband eines damit
verbundenen Duplex-Telefoniesystems ein Fenster mit einer einzigen
Trägerfrequenz verwendet wird, das den automatischen
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Wechselbetrieb gestattet.
Die Erfindung geht aus von einem Fernschreibsystem für den abwechselnden
Betrieb in beiden Richtungen auf einer einzigen Trägerfrequenz, das aus zwei mit je einem der Enden des Übertragungsweges
für Fernschreibinformationen verbundenen Fernschreibeinrichtungen besteht, in deren jeder der Übertragungsweg mit einem
Koppler verbunden ist, dessen Eingang durch eine Sendeverbindung mit dem Ausgang des Modulators, der die Trägerfrequenz entsprechendden
örtlichen (sendeseitigen) Schreibinformationen moduliert, und dessen Ausgang durch eine Empfangsverbindung mit
dem Eingang des Demodulators, der das von der Leitung kommende Signal demoduliert, verbunden ist, wobei der Modulator
in herkömmlicher Weise mit einem Fernschreibsender und der Demodulator in ebenfalls herkömmlicher Weise mit einem Gerät
zum Darbieten von Informationen verbunden ist. Gemäß der Erfindung sind in der Sendeverbindung und in der Empfangsverbindung
Umschalteinrichtungen (Kommutatoren) vorgesehen, die eine der Verbindungen schließen, wenn sie die andere Verbindung
öffnen, bzw. umgekehrt, und die von einer Steuerschaltung gesteuert sind, die sie veranlaßt, abwechselnd die Sendeverbindung
und die Empfangsverbindung zu schließen, wenn die Sender der Einrichtungen sich in Ruhe befinden,und die Sendeverbindung geschlossen
zu halten, wenn der Sender der Einrichtung, zu der sie gehört, in den Arbeitszustand eintritt oder eingetreten ist und
die Sendeverbindung bereits geschlossen ist, während die Steuerschaltung
der anderen Einrichtung an die zugeordneten Umschalteinrichtungen solche Signale anlegt, daß die Zustände der Verbindun-gen
denen der Verbindungen der ersteren Einrichtung entgegengesetzt
sind, wobei der Übergang des genannten Senders in den Ruhezustand die zugeordneten Verbindungszustandβ ändert«
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung enthält jed· Steuerschaltung
eine monostabile Schaltung, die bei Feststellung eines
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Abfalles der von der Eingangsleitung des Demodulators herkommenden
Trägerfrequenz getriggert wird, und deren Ausgang mit einer logischen Schaltung verbunden ist, die das Schließen der Sendeverbindung
verursacht, wenn die monostabile Schaltung getriggert ist oder wenn sie den Arbeitszustand des Senders bei getriggerter
monostabiler Schaltung feststellt.
Weitere Merkmale ergeben sich aus den obigen Ansprüchen. In der Zeichnung sind zwei bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines Fernschreibsystems gemäß der
Erfindung;
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels des Endgerätes des Systems gemäß Fig. 1, das mit einem
Endgerät eines Duplex-Telefoniesystems verbunden ist;
Fig. 3 ist ein Schema einer Steuerschaltung zur Verwendung bei dem Gerät gemäß Fig. 2;
Fig. k zeigt Signalformen zur Veranschaulichung der Funktionsweise
der Steuerschaltung der Fig. 3j und
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm eines abgewandelten Ausführungsbeispiels,
entsprechend Fig. 2.
Das Fernschreibsystem gemäß Fig. 1 enthält eine Fernschreibeinrichtung
1, ein Mikrophon 2, einen Lautsprecher 3 und ein Endgerät h, die die Gesamtheit einer Station A bilden, die am einen
Ende einer Telefonleitung 5 angeschlossen sind, und eine mit der Station A übereinstimmende, jedoch am anderen Ende der Leitung
angeschlossene Station B. -
Die Fernschreibeinrichtung 1 enthält Mittel 6 für die Aufgabe graphischer oder zeichnerischer Daten, z.B. eine Schreibpro-
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9O98U/Q6I0
jektortafel mit einem zugeordneten geeigneten Schreib- bzw.
Zeichenstift herkömmlicher Art, einen Codierer 7» der die Daten von den Mitteln 6 erhält, um sie über einen Anschluß 8 auf
das Endgerät k zu übertragen, einen Betrachtungsschirm 9» wie
einen Fernsehbildschirm, einen Decodierer 10, der entweder die über die Verbindung 11 vom Codierer 7 erhaltenen Daten oder die
über die Verbindung 12 vom Endgerät k erhaltenen Daten auf den
Bildschirm überträgt, und eine Leitschaltung (Circuit de gestion) 13» die vom Codierer 7 über die Verbindung 22 oder vom Endgerät
k über die Verbindung Ik Befehle erhält und dem Decodierer 10
über die Verbindung 15 oder dem Endgerät k über die Verbindung 16 Befehle zuliefert.
Das Endgerät k ist außerdem einerseits mit dem Mikrophon 2 und
andererseits mit dem Lautsprecher 3 verbunden.
Das Endgerät k (Fig. 2) enthält einen mit einer Duplex-Telefonleitung
5 verbundenen herkömmlichen Differentialkopplungstransformator 17» vom dem eine Eingangskiemme mit einer Bandsperre
und eine Ausgangsklemme mit dem Eingang einer Bandsperre 19 verbunden
ist. Der Eingang der Bandsperre 18 ist mit dem Ausgang eines NF-Verstärkers 20 verbunden, dessen Eingang mit dem Mikrophon
2 verbunden ist. Der Ausgang der Bandsperre 19 ist mit dem
Eingang eines NF-Verstärkers 21 verbunden, dessen Ausgang, mit dem Lautsprecher 3 verbunden ist. Die Bandsperren 18 und 19 verhindern
in herkömmlicher Weise ein Vermengen der Sprechsignale mit den Fernschreibsignalen, indem sie nur solche Sprechsignale
durchlassen, die außerhalb des für die Fernschreibsignale vorgesehenen "Fenster ." liegen. Die Verstärker 20 und 21 passen die
Impedanzen und Pegel des Mikrophons bzw. des Lautsprechers 3 an die Leitung 5 an.
Die Eingangsklemme des Kopplers 17 ist außerdem mit dem Ausgang eines Verstärkers 23 verbunden, dessen Eingang über einen Kommutator
Zk mit dem Ausgang eines Bandpaßfilters 25 verbunden 1st,
dem Ausgang
fiO98U/O6ftt
dessen Eingang wiederum mit dem Ausgang eines Modulators 26 verbunden
ist, der zusammen mit einem Demodulator 27 ein sogenanntes Modem 28 bildet. Die Ausgangsklemme des Kopplungstransformators
17 ist gleichfalls über den Kommutator 2k mit dem Eingang eines
Bandpaßfilters 29 verbunden, dessen Ausgang mit dem Eingang des
Demodulators 27 verbunden ist. Die Bandpaßfilter 25 und 29 lassen ausschließlich die Frequenzen innerhalb des für die Übertragung
der Fernschreibinformationen vorgesehenen Fensters durch, deren Trägerfrequenz für diese Übertragung verwendet wird. Der Steuereingang
des Kommutators 2k ist über die Verbindung 30 mit einer
Steuerschaltung 31 verbunden. Je nach dem angelegten Steuersignal schließt der Kommutator 2k die Verbindung zwischen dem Filter
25 und dem Verstärker 23 und öffnet die Verbindung zwischen dem Kapplungstransformator 17 und dem Filter 29, bzw. umgekehrt.
Der Verstärker 23 dient dazu, den Ausgangspegel des Filters 25 der Leitung 5 anzupassen.
Die Steuerschaltung 31 hat einen Eingang, der an der Verbindung 14 angeschlossen ist, einen Ausgang, der an der Verbindung 16
angeschlossen ist, einen weiteren Eingang, der über eine Trägerfrequenzprüfschaltung
33 und eine Verbindung 32 am Ausgang des Filters 29 angeschlossen ist, sowie einen weiteren Ausgang, der
an der Verbindung 30 angeschlossen ist. Sie weist außerdem einen
Triggereingang 3^ auf,
Ein Ausführungsbeispiel der Steuerschaltung 31 ist in Fig. 3 dargestellt. Man erkennt dort den Eingang 14, der an einem ersten
Eingang eines UND-Gatters 35 angeschlossen ist, dessen Ausgang mit dem Eingang eine r Kippschaltung 36 für deren Inbetriebnahme
verbunden ist. Außerdem ist der Eingang 1^ über einen Negator
37 mit dem Eingang der Kippschaltung 36 für deren Rückstellen
in den Zustand "0" verbunden. Der Ausgang "1" der Kippschaltung 36 ist mit dem ersten Eingang eines ODER-Gatters 38 verbunden,
mit dessen Ausgang die Leitungen 30 und 16 parallelgeschaltet
verbunden sind. Der zweite Eingang des UND-Gatters 35 sowie
809814/OSÖi
der zweite Eingang des ODER-Gatters 38 sind in Parallelschaltung
mit dem Ausgang einer Zeitkonstantenschaltung 39 verbunden, deren Signaleingang über einen Negator 40 mit dem Eingang 32
verbunden ist. Außerdem ist der Triggereingang der Schaltung 39 mit 3k verbunden. Die Schaltung 39 gibt während eines vorherbestimmten
Zeitraums das an ihrem Eingang anliegende Signal an ihrem Ausgang weiter. Sie arbeitet als monostabile Schaltung.
Bei der beschriebenen Ausführungsform geht der Ausgang der
Schaltung 39 immer dann auf hohen Pegel (Signal), wenn der mit 4o verbundene Eingang von 39 auf hohen Pegel geht, und bleibt
auf hohem Pegel, beispielsweise während 1 s, bevor er auf den ursprünglichen niedrigen Pegel zurückkehrt. Die gleiche Funktionsweise
erhält man, wenn der Eingang 3kt beispielsweise mittels
eines Druckknopfschalters aktiviert (angeschaltet) wird.
Es folgt nun eine Beschreibung der Wirkungsweise des Fernschreibsystems
an Hand der Fig. 1 bis 3 sowie der Fig. 4, die beispielsweise die an verschiedenen Punkten der Steuerschaltung gemäß
Fig. 3 auftretenden Signale zeigt. Es sei angenommen, daß die Stationen A und B durch die Leitung 5 miteinander in Verbindung
gesetzt wurden. Das Gespräch zwischen dem Mikrophon 2 von A und dem Lautsprecher 3 von B und umgekehrt hat bereits begonnen, jedoch
befinden sich die Mittel 6 in Ruhe. Um nun den Fernschreibbetrieb einzuleiten, betätigt beispielsweise der Benutzer an der
Station A den Druckknopfschalter, der den Eingang 34 aktiviert, wie dies der Anstoßimpuls (3*0 in Fig. 4 veranschaulicht. Am
Ausgang 41 von 39 tritt ein hoher Pegel auf, wie dies durch die Kurve (41) veranschaulicht wird, wodurch über das ODER-Gatter
38 die Leitung 30 auf hohen Pegel gelangt. Dies hat zur Folge,
daß der Kommutator 24 die Verbindung zwischen 25 und 23 schließt,
so daß über die Leitung zur Station B eine Trägerfrequenz übertragen wird.
In der Station B, an der kein Anstoßimpuls bei 3k gegeben wurde,
befindet sich am Ausgang 41 ein niedriger Pegel, so daß bei dem
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Endgerät k der Station B der Kommutator 24 die von A empfangene
Trägerfrequenz zur Prüfschaltung 33 überträgt und der Pegel am Ausgang von kO niedrig ist.
Am Ende der von 39 bestimmten konstanten Zeitspanne sükt der Pegel
bei 41 in der Station A, und dies setzt auch über 38 die
Leitung 30 auf niedrigen Pegel. Der Kommutator 2k unterbricht
das Senden der Trägerfrequenz durch A und schließt die Verbindung zwischen dem Ausgang von 17 und 2°.
In der Station B wird in der entsprechenden Schaltung 33 die Unterbrechung
des Empfangs der Trägerfrequenz von A festgestellt, und dies hat zur Folge, daß der Eingang von 39 bei B auf hohen
Pegel geht, so daß. wie oben bei A, nun die Trägerfrequenz von B nach A gesendet wird. Nach Ablauf der von 39 t>ei B bestimmten
Zeitspanne wird die Sendung der Trägerfrequenz von B nach A unterbrochen.
In der Station A wird diese Unterbrechung in der Schaltung 33
festgestellt, der Ausgang dieser Schaltung geht auf niedrigen Pegel, und dies hat zur Folge, daß der Ausgang von ko auf hohen
Pegel geht usw.
Wenn in der Station A ein Konferenzteilnehmer beginnt, seine
Tafel 6 zu benutzen, wird von 7 nach 13 ein Signal übertragen, von wo ein Befehl über die Verbindung 14 nach h übertragen wird.
In Fig. 4 wurde angenommen, daß dieser bei (14) dargestellte
Befehl den Übergang des Eingangs 1h vom niedrigen auf den hohen
Pegel zu einem Zeitpunkt verursacht hat, in dem sich auch der Ausgang 41 auf hohem Pegel befand. Die beiden Eingänge des
UND-Gatters 35 werden also gleichzeitig aktiviert, und der Ausgang von 35 veranlaßt die Kippschaltung 36 zu kippen, wobei
deren Ausgang "1" aktiviert wird. Die Verbindung'30 bleibt also
über das ODER-Gatter 38 auf hohem Pegel, auch wenn der Ausgang
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Θ098Η/0696
41 auf niedrigen Pegel zurückgekehrt ist. Die Station A überträgt
die Fernschreibinformationen von der Tafel 6 zum Bildschirm 9 der Station B. Venn der Konferenzteilnehmer an der
Station A zu zeichnen aufhört, geht die Verbindung 14 auf niedrigen
Pegel zurück, und dies hat unter Mitwirkung des Negators 37 ein Zurückkippen der Kippschaltung 36 auf "0" zur Folge. Die
Leitung 30 geht auf niedrigen Pegel. Die Trägerfrequenz wird
nicht mehr von A nach B übertragen. Die Station B geht, wie vorher, für die Dauer der von ihrer Schaltung 39 bestimmten
Zeitspanne auf Sendung der Trägerfrequenz, und anschließend wird der oben beschriebene Zyklus des abwechselnden Betriebes
wieder aufgenommen.
Man erkennt im übrigen, daß zwischen den Zeitpunkten 42 und
43 der Kurve (i4) in Fig. 4 kein Konferenzteilnehmer der
Station B nach A senden kann, denn die Steuerschaltung 31 von B ist im Empfangzustand gesperrt.
Die Schaltung 13 hat übrigens die Funktion, durch Unterbrechen der Verbindung zwischen 12 und 10 die Informationen von 7 nach
10 über 11 durchzulassen, wenn 14 und 16 sich auf hohem Pegel
befinden, bzw. durch Unterbrechen der Verbindung zwischen 11 und 10 die Informationen von 4 über 12 nach 10 durchzulassen,
wenn 14 und 16 sich auf niedrigem Pegel befinden.
Fig. 5 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel eines Endgerätes
Wie in Fig. 2, sind der Kopplungstransformator 17» die Bandsperren
18 und 19, die Verstärker 20, 21 und 23, sowie das Modem 28, die Steuerschaltung 31 und die Trägerfrequenzprüfschaltung/zu
erkennen. Hier jedoch ist der Kommutator 24 durch zwei Umschalter 44 und 45 ersetzt, und es wird ein einziger
Bandpaßfilter 46 verwendet. Ein fester Kontakt des Umschalters 44 ist mit dem Eingang des Verstärkers 23 verbunden, wahrend
der andere feste Kontakt mit dem Eingang des Demodulators 27
oder Negatoren (inverseurs)
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des Modems 28 und mit der Trägerfrequenzprüfschaltung 33 verbunden
ist. Der bewegliche Kontakt von 44 ist mit dem Ausgang des Bandpaßfilters 46 verbunden, dessen Eingang mit dem beweglichen
Kontakt des Umschalters 45 verbunden ist. Ein fester Kontakt von 45 ist mit dem Ausgang des Modulators 26 von 28,
und der andere feste Kontakt ist mit der Ausgangsklemme des Kopplungstransformators 17 verbunden. Die Negatoren .44
und 45 werden gleichzeitig durch den Ausgang 30 der Steuerschaltung
31 gesteuert.
Im Empfangszustand des Endgerätes 4 schließen die beweglichen
Kontakte von 44 und 45 den folgenden Strompfad: Ausgang von 17»
beweglicher Kontakt von 45, Filter 46, beweglicher Kontakt von 44 und Eingang des Demodulators 27. Im Sendezustand liegt folgender
Strompfad vor: Ausgang des Modulators 26, beweglicher Kontakt von 45, Filter 46, beweglicher Kontakt von 44 und Eingang
des Verstärkers 23. Wenn sich der Ausgang 30 von 31 auf
niedrigem Pegel befindet, wird der erstgenannte Pfad eröffnet, wenn er sich auf niedrigem Pegel befindet, wird der zweite
Strompfad eröffnet. Es finden sich also hier die gleichen funktioneilen Wirkungen wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2,
wobei jedoch ein Bandpaßfilter eingespart wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 2 und 5 die Verbindung 8 mit dem Eingang des Modulators
26 verbunden ist, während der Ausgang des Demodulators mit der Verbindung 12 verbunden ist. Vorzugsweise sind die
Filter 18, 19,25, 29 und 46 aktive Filter.
Es ist ferner zu bemerken, daß die Steuerschaltung gemäß Fig. 3 eine Schaltung ist, die lediglich logische Operationen ausführt.
Aus diesem Grunde kann, anstatt daß zur Durchführung der Tätigkeiten eine verdrahtete oder verkabelte Konstruktion
verwendet wird, hierfür ein durch ein entsprechendes Programm
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gesteuerter Mikroprozessor eingesetzt werden.
Außerdem hat das System gemäß der Erfindung den Vorteil, den gleichzeitigen Austausch von Wort und Schrift unter Verwendung
einer einzigen gewöhnlichen Telefonleitung zu gestatten. Die in dem Durchlaßbereich der Sprechfrequenzen der Fernschreibübertragung
vorbehaltenen Fenster sind in einem Teil dieses Bereiches gewählt, der es ermöglicht, die herkömmlichen Übertrafrunirsnormen
einzuhalten.
Obwohl die Grundsätze der Erfindung oben nur an Hand spezieller Ausführungsbeispiele erläutert wurden, ist die Beschreibung
lediglich als Beispiel ohne Einschränkung des Schutzumfanges
aufzufas s en.
809814/0696
Claims (2)
- Pat entansprücheFernschreibsystem für den abwechselnden Betrieb in beiden Richtungen (Duplexbetrieb) auf einem einzigen Träger, bestehend aus zwei mit je einem der Enden eines Übetragungsweges für Fernschreibinformationen verbundenen Fernschreibeinrichtungen, in deren jeder der Übertragungsweg mit einem Koppler verbunden ist, dessen Eingang durch eine Sendeverbindung mit dem Ausgang des Modulators, der die Trägerfrequenz entsprechend den örtlichen Fernschreibinformationen moduliert, und dessen Ausgang durch eine Empfangsverbindung mit dem Eingang des Demodulators, der das von der Leitung kommende Signal demoduliert, verbunden ist, wobei der Modulator in herkömmlicher ¥eise mit einem Fernschreibsender und der Demodulator in ebenfalls herkömmlicher Weise mit einem Gerät zur + von Informationen verbunden ist und in der Sende- und Empfangsverbindung Umschalteinrichtungen (Kommutatoren) vorhanden sind, die eine der Verbindungen schließen, wenn sie die .andere öffnen, bzw. umgekehrt, und die von einer Steuerschaltung geschaltet sind, die sie veranlaßt, die Sendeverbindung geschlossen zu halten, wenn der Sender der Einrichtung, zu der sie gehört, in den Arbeitszustand eintritt oder eingetreten ist und die Sendeverbindung bereits geschlossen ist, während die Steuerschaltung der anderen Einrichtung an die zugeordneten Umschalteinrichtungen solche Signale anlegt, daß die Zustände der Verbindungen denen der Verbindungen der ersteren Einrichtung entgegengesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung die genannten Umsehalteinrichtungen derart betätigt, daß sie + Darbietung9098U/0696-3--Z-die Sendeverbindung und die Empfangsverbindung abwechselnd schließen, wenn die Sender der Einrichtungen sich in Ruhe befinden, und die Zustände der zugeordneten Verbindungen beim Übergang des Senders in den Ruhezustand umkehren, wenn er sich im Arbeitszustand mit geschlossener Sendeverbindung befunden hat.
- 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Steuerschaltung eine monostabile Schaltung enthält, die durch Feststellung eines Abfalles der von der Eingangsleitung des Demodulators herkommenden Trägerfrequenz getriggert wird, und deren Ausgang mit einer logischen Schaltung verbunden ist, die das Schließen der Sendeverbindung verursacht, wenn die monostabile Schaltung getriggert ist oder wenn sie den Arbeitszustand des Senders bei getriggerter monostabiler Schaltung feststellt, bzw. das Öffnen der Sendeverbinduhg verursacht, wenn sie die Beendigung des Arbeitszustandes des Senders feststellt.3· System nach Anspruch 1 oder 2, bei dem jeder Fernschreibeinrichtung ein Mikrophon und ein Lautsprecher zugeordnet sind, deren ein- oder ausgehende Sprechsignale von dem Koppler übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprechsignale das normale Band der telefonischen Kommunikationsfrequenzen mit Ausnahme eines Fensters von ca 200 Hz einnehmen, das zur Übertragung von Fernschreibsignalen dient, und daß die Sprechsignale und Fernschreibsignale durch aktive Filter getrennt werden.9098U/069I
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