"Brillenglasrandschleifmaschine"
Die Erfindung betrifft eine Brillenglasrandschleifmaschine mit wenigstens einer Schleifscheibe und einer drehbaren, relativ zu der Schleifscheibe radial und axial verstellbaren Brillenglashaltewelle In derartige Brillenglasrandschleifmaschinen können Funktionstrager integriert sein, um zu dem Randbearbeiten von Brillenglasern Zusatzfunktionen, beispielsweise Meßfunktionen oder zusatzliche Bearbeitungsschritte durchzufuhren
In der DE 43 08 800 C2 derselben Anmelderin ist beispielsweise eine Brillenglasrandbearbeitungsmaschine mit zwei koaxialen Halbwellen zum Halten und Drehen eines Brillenglases, einer parallelachsig zu den Halbwellen angeordneten und relativ zu diesen mit ihrem Lagergehause radial und axial beweglichen Schleifspindel mit einer Vor- und Fertigschleifscheibe zum Schleifen des Brillenglasumfangs, ggf mit einer Nut zum Schleifen einer Dachfacette und einem an dem Lagergehause angeordneten und dessen Radial- und Axialbewegung relativ zu den Halbwellen mit dem Brillenglas folgenden Formdrehmeißel oder einen um eine radial zum Brillenglas verlaufende Achse rotierenden Bearbeitungswerkzeug zum Herstellen einer Nut oder Brille in dem Brillenglasumfang und/oder zum Anfasen der Kanten des Brillenglasumfangs beschrieben Bei dieser bekannten Brillenglasrandbearbeitungsmaschine ist das Bearbeitungswerkzeug neben der Schleifscheibe angeordnet, so daß das zu bearbeitende Brillenglas axial und radial in den Bereich dieses Bearbeitungswerkzeugs bewegt werden muß
In der DE 196 16 572 C2 derselben Anmelderin ist des weiteren eine Vorrichtung zum Vermessen einer Facettennut in einer Brillenglasoffnung einer Brillenfassung oder eines eine vorbestimmte, unrunde Form aufweisenden Brillenglases oder einer Formscheibe in einer Brillenglasrandschleifmaschine mit wenigstens einer Schleifscheibe, einer drehbaren, relativ zu der Schleifscheibe radial und axial verstellbaren Brillenglashaltewelle, einer mit der Brillenglashaltewelle drehgekuppelten, bezuglich der Brillenglashaltewelle feststehenden Halterung für die Brillenfassung, einem mit einer Lagerung für die Schleifscheibe weitgehend starr verbundenen, bezuglich der Schleifscheibe feststehenden, zum Eingriff in die Facettennut bringbaren Tastkopf zum Vermessen der Facettennut bezuglich ihres Radiuswertes und ggf ihres Axialwertes und/oder wenigstens einem axial versetzt neben der Schleifscheibe angeordneten, bezuglich der Schleifscheibe feststehenden, berührend mit einem umfangskonturgeschliffenen Brillenglas zusammenwirkenden Meßschuh zum Vermessen einer Formscheibe oder der Brillenglaskontur des Brillenglases bezuglich ihres Radiuswertes und ggf des Axialwertes einer Dachfacette am Brillenglas, einem Weggeber zum Aufnehmen der Radiuswerte der Facettennut des Brillengestells oder des Brillenglases
oder der Formscheibe an der Lagerung für die Schleifscheibe oder die Brillenglashaltewelle, einem Winkelgeber zum Aufnehmen der Drehwinkel der Brillenglashaltewelle, ggf einem Weggeber zum Aufnehmen der Axialwerte der Facettennut oder der Dachfacette, einem Rechner zum Speichern der Meßwerte und zum Steuern der Brillenglasrandschleifmaschine beschrieben, bei der die Antriebe zum radialen und axialen Verstellen der Brillenglashaltewelle relativ zu der Schleifscheibe sowie zum Drehen der Brillenglashaltewelle aus Schrittmotoren bestehen, die gleichzeitig die Funktion von Weggebern und Winkelgeber erfüllen Es können aber auch von den Antrieben zum radialen und axialen Verstellen der Brillenglashaltewelle relativ zu der Schleifscheibe sowie zum Drehen der Brillenglashaltewelle unabhängige Weggeber oder Winkelgeber vorgesehen sein.
Die in diesen Druckschriften beschriebenen Brillenglasrandschleifmaschinen können mit einer Kreuzschlittenführung für die Schleifscheiben mit ihrem Antrieb versehen sein, jedoch lassen sich auch Brillenglasrandschleifmaschinen verwenden, bei denen sich die Schleifscheiben nur drehen, sonst aber feststehen, wahrend die Brillenglashaltewellen radial und axial beweglich bezuglich der Schleifscheiben gelagert sind.
Die mit den vorstehend beschriebenen Zusatzfünktionen ausgestatteten Brillenglasrandschleifmaschinen derselben Anmelderin haben sich bewahrt, erfordern jedoch mechanische Zusatzeinrichtungen und einen verhältnismäßig großen Steuerungsaufwand und sind daher in dieser Hinsicht verbesserungswurdig
In der EP 0 820 837 AI ist eine Brillenglasrandschleifmaschine beschrieben, die einen an einer Welle angeordneten Satz Schleifscheiben und eine Rohglashaltevorrichtung aufweist Das Rohglas laßt sich mittels der Rohglashaltevorrichtung in Kontakt mit den Schleifscheiben bringen Des weiteren umfaßt die Maschine eine zusatzliche Schleifscheibe, die auf einem Trager frei drehbar angeordnet ist Der Trager ist um eine Achse parallel zur Schleifscheibenwelle schwenkbar an einem Gehauseteil der Brillenglasrandschleifmaschine angeordnet und laßt sich in der Weise betätigen, daß sich die Zusatzschleifscheibe zwischen einer ausgeschwenkten Ruhestellung und einer eingeschwenkten Arbeitsstellung, in der die Drehachse der Zusatzschleifscheibe parallel zur Achse der Welle verlauft und in der sich die Zusatzschleifscheibe in Antriebskontakt mit einer Antriebsscheibe befindet, die am Schleifscheibensatz angeordnet ist, bewegt An der Welle für die Zusatzschleifscheibe laßt sich ein Bohrwerkzeug anbringen, so daß es mit dieser Anordnung möglich ist, das formgeschliffene Brillenglas anzufasen, mit einer Umfangsrille oder mit Bohrungen zu versehen Diese bekannte Vorrichtung laßt sich nur an Brillenglasrandschleifmaschinen einsetzen, bei denen die Relativbewegung zwischen dem zu bearbeitenden Brillenglas und dem Schleifscheibenpaket durch entsprechende Steuerung der Halterung für das Rohglas bewirkt wird. Die Verwendung an einer Brillenglasrandschleifmaschine mit einer
Kreuzschlittenführung für das Schleifscheibenpaket ist nicht möglich Des weiteren erfordert diese bekannte Anordnung eine aufwendige Anpassung des Gehäuses der Brillenglasrandschleifmaschine und eine entsprechende Ausgestaltung des Schwenkantriebs für die Zusatzschleifscheibe
Dementsprechend liegt der Erfindung das Problem zugrunde, eine Brillenglasrandschleifmaschine der eingangs erwähnten Art mit Zusatzfünktionen auszustatten, die sich auf einfache Weise in die Brillenglasrandschleifmaschine integrieren und mittels der Steuerung der Brillenglasrandschleifmaschine steuern lassen
Ausgehend von dieser Problemstellung wird bei einer Brillenglasrandschleifmaschine der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, daß sie erfindungsgemaß wenigstens einen koaxial drehbar an einem Lagerhals für eine Welle der Schleifscheibe oder an wenigstens einem an einem Lagerhals für eine Welle der Schleifscheibe desaxiert angeordneten Schwenkhebel angeordneten, in den Bereich zwischen der Schleifscheibe und der Brillenglashaltewelle einschwenkbaren Funktionstrager aufweist
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß Zusatzbewegungen des Brillenglases, um bestimmte Zusatzfünktionen auszuführen, vermieden werden sollen, um die erforderlichen Wege des Brillenglases auf das für das Formbearbeiten erforderliche Maß zu beschranken und daß es steuerungstechnisch und mechanisch einfacher ist, einen Funktionstrager in den Bereich einzuschwenken, in dem sich das Brillenglas ohnehin für die Formbearbeitung befindet
Der Funktionstrager laßt sich bei der ersten Alternative an einem ohnehin vorhandenen, die Schleifscheibe mit Ausnahme des Schleifbereichs eng umgebenden Spritzschutz anordnen
Bei der zweiten Alternative ist es möglich, zwei entsprechend angeordnete, gegenläufig schwenkbare Schwenkhebel vorzusehen.
Da der Funktionstrager etwa mittig zur Schleifscheibe angeordnet ist, vorzugsweise in der Ebene einer Facettennut einer Facettenschleifscheibe, können sich die Axialbewegungen des Brillenglases über der Schleifscheibe auf den zum Formbearbeiten erforderlichen Weg beschranken, der nicht großer zu sein braucht als der Breite der Schleifscheibe oder eines Schleifscheibenpakets aus Vor- und Fertigschleifscheiben entspricht
Hinsichtlich des Radialabstandes der Brillenglashaltewelle mit Bezug auf die Schleifscheibe sind die Wegbeschrankungen weniger bedeutend, insbesondere wenn es sich um eine Brillenglasrandschleifmaschine mit einer Saulenführung handelt, an der ein Maschinenoberteil
mit einer Brillenglashaltewelle auf- und abbeweglich sowie winkelschwenkbar angeordnet ist
Ein Funktionstrager am Spritzschutz oder an einem Schwenkhebel kann einen einschwenkbaren, U-formigen Bereich mit radial abstehenden Schenkeln aufweisen, wobei die Schenkel als Anschlage beim Vermessen und Speichern der vorderen und hinteren Raumkurve sowie ggf der Dicke eines in die Brillenglashaltewelle eingespannten Brillenglases nach Maßgabe des radialen Konturverlaufs in einer zur optischen Achse im wesentlichen senkrechten Ebene dienen Des weiteren kann dieser U-formige Bereich auch zum Vermessen und Speichern der Radiuswerte des Brillenglases dienen, wenn der die Schenkel verbindende Steg als Auflager beim berührenden Vermessen verwendet wird
Um die vordere und hintere Raumkurve ohne Winkelfehler vermessen zu können, können an den Innenseiten der Schenkel einander zugewandte Tastspitzen angeordnet sein, die die Vorder- und Ruckseite des Brillenglases nur punktweise berühren Der U-formige Bereich kann als Funktionstrager für eine weitere Funktion dienen, indem an den Außenseiten der Schenkel einander abgewandte Schleifwerkzeuge angebracht werden Diese Schleifwerkzeuge dienen zum Anfasen der Vorder- und Hinterkante eines Brillenglases Dies ist insbesondere bei Brillenglasern aus Kunststoff erforderlich, deren Kanten beim Formbearbeiten äußerst scharfkantig ausfallen
Der Funktionstrager kann des weiteren ein einschwenkbares Werkzeug zum Anbringen von Rillen auf dem Umfang des formbearbeiteten Brillenglases aufweisen Dieses Werkzeug kann als feststehender Formdrehmeißel oder als hochtourig rotierendes Fräs- oder Schleifwerkzeug kleinen Durchmessers gestaltet sein, wie dies in der DE 43 08 800 C2 derselben Anmelderin beschrieben ist Des weiteren kann der Funktionstrager ein einschwenkbares Werkzeug zum Anbringen von Bohrungen oder Nuten am Brillenglas zum Befestigen von Brillenfassungsteilen aufweisen Eine weitere Möglichkeit für eine Zusatzfünktion ist durch ein einschwenkbares Beschriftungsgerat zum Beschriften des Brillenglases gegeben
Die Funktionstrager können mit Bezug auf die Schwenkachse winkelmaßig zueinander beabstandet sein In diesem Fall gelangen die Funktionstrager in unterschiedlichen Winkelstellungen in den Bereich zwischen der Schleifscheibe und der Brillenglashaltewelle
Gemäß einer anderen Ausführungsform können die Funktionstrager mit Bezug auf die Schwenkachse radial zueinander beabstandet sein, so daß sie durch Veränderung des radialen Abstandes der Brillenglashaltewelle von der Schleifscheibe zur Wirkung gebracht werden Insbesondere können in diesem Fall das Werkzeug zum Anbringen von Rillen und/oder das Werkzeug zum Anbringen von Bohrungen oder Nuten und/oder das Beschriftungsgerat im
Bereich des Stegs des U-formigen Bereichs und die Tastspitzen sowie die Schleifwerkzeuge dazu radial beabstandet an den Enden der Schenkel angeordnet sein
Bei einer Brillenglasrandschleifmaschine mit einer mit ihrem Antrieb auf einem eine Fuhrungssaule ragenden Maschinenunterteil angeordneten Schleifscheibe mit einer Facettennut, einer mit ihrem Antrieb an einem Maschinenoberteil angeordneten und damit geradlinig auf- und abbeweglichen sowie um eine zur Schleifscheiben- und Brillenglashaltewellenachse beabstandeten und dazu senkrechte Achse der Fuhrungssaule schwenkbaren Brillenglashaltewelle können die Tastspitze vorzugsweise beiderseits der Facettennut jeweils gleiche axiale Abstände aufweisen und das Werkzeug zum Anbringen von Rillen radial in der Ebene der Facettennut angeordnet sein Da namlich bei einer solchen Brillenglasrandschleifmaschine die Achsen der Schleifscheibenwelle und der Brillenglashaltewelle im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, wenn ein in der Brillenglashaltewelle gehaltenes Brillenglas mittig zur Facettennut ausgerichtet ist, sind dann Winkelfehler beim Vermessen der vorderen und hinteren Raumkurve sowie beim Anbringen von Rillen am geringsten Diese Winkelfehler lassen sich ggf rechnerisch durch die CNC-Steuerung einer derartigen Brillenglasrandschleifmaschine berücksichtigen
Wenn die für einen Hohenverstellantrieb und für einen Schwenkantrieb für das Maschinenoberteil einer derartigen Brillenglasrandschleifmaschine ohnehin vorhandenen Weg- und Winkelgeber auch zum Vermessen der vorderen und hinteren Raumkurve sowie der Radiuswerte des Brillenglases verwendet werden, werden ein besonders einfacher Aufbau und eine einfache Steuerung der vorstehend erwähnten Brillenglasrandschleifmaschine mit CNC-Steuerung erreicht
Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer, in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele des näheren beschrieben In der Zeichnung zeigen
Fig 1 eine perspektivische Ansicht einer Brillenglasrandschleifmaschine zur
Verwendung mit den erfindungsgemaßen, einschwenkbaren Funktionstragern,
Fig 2 bis 4 verschiedene Ansichten einer zweiten Ausführungsform von
Funktionstragern an einem Schwenkhebel,
Fig 5 bis 7 verschiedene Ansichten einer ersten Ausführungsform von
Funktionstragern an zwei Schwenkhebeln und
Fig 8 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform von
Funktionstragern an einem Spritzschutz
Eine Brillenglasrandschleifmaschine ist schematisch und perspektivisch in Fig 1 dargestellt, von der ein Maschinenunterteil 1 gezeichnet ist, in dem die gesamte Mechanik und Elektrik zum Durchführen des Schleifvorganges und zum Steuern desselben angeordnet sind Ein Schleifscheibenpaket 2 aus einer mittigen Feinschleifscheibe 68 mit einer Facettennut 69 und beidseitig angeordneten Vorschleifscheiben 70, 71, wovon die eine zum Vorschleifen von Silikatglasern und die andere zum Vorschleifen von Kunststoffglasern bestimmt ist, ist mit seiner Schleifspindel 18 im Maschinenunterteil 1 gelagert und wird von einem nicht dargestellten Elektromotor über einen Antriebsriemen 20 und eine Riemenscheibe 19 in schnelle Drehung versetzt Die Facettennut 69 der Feinschleifscheibe 68 liegt fluchtend zu einer nur durch ihre Achse dargestellten Fuhrungssaule 17 für ein Maschinenoberteil 3 derart, daß eine Achse 45 einer Brillenglashaltewelle 6, 7 beim Schleifen der Dachfacette eines Brillenglases 9 in einer Mittellage im wesentlichen parallel zu einer Achse 44 des Schleifscheibenpakets 2 liegt Das Maschinenoberteil 3 ist um die senkrechte Achse der Fuhrungssaule 17 schwenkbar und auf- und abbeweglich gelagert Ein Maschinenoberteilgehause 4 deckt das Maschinenoberteil 3 und dessen seitlichen Arme 5 ab In den seitlichen Armen 5 sind eine Halbwelle 6 und eine Halbwelle 7 koaxial gelagert und lassen sich mittels eines nicht dargestellten Antriebs in langsame Drehung versetzen Die Halbwellen 6, 7 dienen zum Einklemmen eines Brillenglasrohlings 9 mittels eines Blocks oder Saugers 10, wodurch der Brillenglasrohling 9 in Bereitschaft gebracht wird, den Umfangsformschliff durchzuführen Die Halbwellen 6, 7 bilden somit die Brillenglashaltewelle für den Brillenglasrohling 9
Um einen Brillenglasrohling 9 einzuspannen, wird die eine Halbwelle 6 axial verschoben, z B mittels eines Betatigungsknopfes 8 Ebenso ist es möglich, für die Axialverschiebung der Halbwelle 6 einen steuerbaren Antrieb vorzusehen
Zwischen den Armen 5 des Maschinenoberteils 3 ist eine Schleifkammer 12 angeordnet, die den Bereich der Halbwellen 6, 7 zwischen den Armen 5 und des Schleifscheibenpakets 2 umschließt Die Schleifkammer ist im wesentlichen parallelepipedisch mit abgedichteten Durchführungen für die Halbwellen 6, 7 und die Schleifspindel 18 und mit einem Klappdeckel 14 gestaltet Die Schleifkammer 12 und ein am unteren Teil der Schleifkammer 12 angeordneter Kuhlflussigkeitsabfluß 13 ragen zum größten Teil in eine Ausnehmung 11 des Maschinenunterteils 1, wobei der Kuhlflussigkeitsabfluß 13 in eine trichterartig ausgebildete Auffangwanne 67 im Maschinenunterteil 1 hineingeführt ist, von wo die Kuhlflussigkeit in einen nicht dargestellten Auffangbehalter zur weiteren Aufbereitung abfließt
Zwischen der Schleifspindel 18 und einer Seitenwand der Schleifkammer 12, durch die die Schleifspindel 18 hindurchgeführt ist, ist ein Faltenbalg 21 angeordnet, der mit der Seitenwand der Schleifkammer 12 und der Schleifspindel 18 dicht verbunden ist, der Schleifkammer 12 jedoch relativ zur Schleifspindel 18 ausreichend Bewegungsspielraum in Richtung der Pfeile 23, 24 im Bereich der Schwenkachse der Fuhrungssaule 17 gibt
Die Schleifkammer 12 ist mittels des durchsichtigen Klappdeckels 14 verschlossen, der an der Oberwand der Schleifkammer 12 mittels eines Scharniers 15 angelenkt ist und sich durch Angreifen an eine Handhabe 16 in die geöffnete Stellung hochklappen laßt
Die Einzelheiten der Antriebe für die gesteuerte Hohenverstellung und Schwenkbewegung um die Achse der Fuhrungssaule 17 sowie der dafür benotigten Weg- und Winkelgeber sind in der WO 98/09770 AI derselben Anmelderin beschrieben, auf die ausdrucklich Bezug genommen wird
Die senkrechte Auf- und Abbewegung in Richtung des Pfeils 23 wird von einer nicht dargestellten CNC-Steuerung bewirkt, wodurch das Maschinenoberteil 3 und damit die Brillenglashaltewelle 6, 7 mit einem eingespannten Brillenglas 9 eine Bewegung entsprechend der zu schleifenden Brillenglaskontur ausführt
Das ebenfalls CNC -gesteuerte Schwenken um die senkrechte Achse der Fuhrungssaule 17 entsprechend dem Pfeil 24 bewirkt, daß sich der Brillenglasrohling 9 über die Breite der Schleifscheibe 70 oder 71 hin- und herbewegen laßt Diese gleichmaßige Hin- und Herbewegung dient einerseits dazu, eine gleichmaßige Abnutzung der zylindrischen Vorschleifscheiben 70, 71 zu erreichen Andererseits laßt sich diese gesteuerte Bewegung dazu benutzen, den Brillenglasrohling 9 nach Beendigung des Vorschleifens in die Facettennut 69 der Feinschleifscheibe 68 umzusetzen und eine Dachfacette an das formgeschliffene Brillenglas 9 anzuschleifen
Dieses Facettenschleifen kann als freies Schleifen erfolgen, wenn das formgeschliffene Brillenglas mit seiner gesamten Breite in die Facettennut 69 eintauchen kann, so daß die Umfangskontur des formgeschliffenen Brillenglases den Verlauf der Dachfacette bestimmt
Ebenso ist es möglich, beim Schleifen der Dachfacette eine Steuerung der Schwenkbewegung um die Achse der Fuhrungssaule 17 mittels des nicht dargestellten Schwenkantriebs durchzuführen, so daß die Dachfacette auf dem Umfang des vorgeschliffenen Brillenglases einen vorbestimmten Verlauf erhalt
Wahrend des Schleifens wird mittels nicht dargestellter Düsen Kuhlflussigkeit in den Bereich zwischen dem Brillenglasrohling 9 und der Schleifscheibenoberflache gesprüht, die auch dazu dient, den Schleifabrieb abzuführen Ein weiterer, nicht dargestellter Kuhlmittelflussigkeitszulauf ist an der Ruckwand der Schleifkammer 12 angeordnet und sorgt für eine flachige Benetzung der Ruckwand wenigstens entsprechend der Breite des Schleifscheibenpakets 2 nach Art eines Flussigkeitsvorhangs Hierdurch wird der Schleifabrieb beim Schleifen von Kunststoffglasern abgespult, und es können sich keine schwer zu entfernenden und den SchleifVorgang störenden Klumpen bilden Da die Schleifkammer 12 allseitig mit Aufnahme des Abflusses 13 geschlossen ist, können keine Kuhlflussigkeit und kein Schleifabrieb wahrend des Schleifvorgangs aus der Schleifkammer
12 heraus in den Bereich der Steuerung und der Antriebe im Maschinenober- und -unterteil 3, 1 gelangen Die Kuhlflussigkeit wird vielmehr über den Abfluß 13 zu einem nicht dargestellten Abscheider geführt, wo der Schleifabrieb von der Kuhlflussigkeit abgetrennt wird Wenn den erwähnten Düsen Frischwasser als Kuhlwasser zugeführt wird, kann das von Schleifabrieb befreite Kuhlwasser unmittelbar in die Kanalisation geleitet werden. Es ist jedoch auch möglich, die Kuhlflussigkeit im Kreislauf zu führen, indem eine Umwälzpumpe vorgesehen wird, die die gereinigte Kuhlflussigkeit nach dem Abscheiden ansaugt und wieder den Düsen zuführt In diesem Fall bereitet es auch keine Probleme, der Kuhlflussigkeit Zusätze beizugeben, z. B korrosionsverhindernde und schaumbeseitigende Zusätze
Statt das Maschinenoberteil 3 mit der Brillenglashaltewelle 6, 7 und allen Antrieben sowie der Schleifkammer 12 heb-, senk- und schwenkbar anzuordnen, ist es auch möglich, das Maschinenoberteil 3 am Maschinenunterteil 1 abzustutzen und das Schleifscheibenpaket 2 mit der Schleifspindel 18 und dem Antriebsmotor 22 an einem Arm entlang der Fuhrungssaule 17 heb- und senkbar sowie um deren senkrechte Achse schwenkbar anzuordnen. Die Antriebe für die Heb- und Senkbewegung sowie für die Schwenkbewegung können analog zu den entsprechenden Antrieben für das bewegliche Maschinenoberteil 3 gestaltet sein. Die bewegliche Durchführung der Schleifspindel 18 durch eine Seitenwand 63 der Schleifkammer 12 und ihre Abdichtung mittels eines Faltenbalgs 21 können ebenfalls analog gestaltet sein Bei dieser Anordnung ist eine bewegliche Durchführung des Abflusses
13 durch das Maschinenunterteil 1 nicht erforderlich, so daß auch eine einfachere Abdichtung möglich ist
Ggf kann das Maschinenoberteil 3 mit dem Gehäuse 4 in einer nicht dargestellten Haube angeordnet sein, die auch die CNC-Steuerung für die Brillenglasrandschleifmaschine aufnehmen sowie auf einer Vorderwand einen Bildschirm und eine Tastatur zur Eingabe von Daten und Befehlen aufweisen kann
Diese Brillenglasrandschleifmaschine zeichnet sich durch eine einfache Saulenführung für das
Maschinenoberteil oder die Schleifscheibe mit Antrieb aus, wobei sowohl die Sauienführung als auch die Antriebe durch die die Brillenglashaltewelle 6, 7 und die Schleifscheibe 2 umschließende Schleifkammer 12 gegen von der sich drehenden Schleifscheibe 2 abspritzende Kuhlflussigkeit geschützt sind und die Maschine durch Schleifabrieb nicht verschmutzt wird
Die Antriebe zum Hohem/erstellen und Schwenken des Maschinenoberteils 3 lassen sich platzsparend und funktional in die Maschine integrieren, wodurch eine große Funktionssicherheit und Genauigkeit bei der Brillenglasrandbearbeitung gewahrleistet sind, dennoch ist die Maschine einfach und robust gebaut und laßt sich kostengünstig herstellen
In die vorstehend beschriebene Brillenglasrandschleifmaschine lassen sich Funktionstrager integrieren, die nachstehend mit Bezug auf die Fig 2 bis 8 beschrieben werden Derartige Funktionstrager können dazu dienen, die vordere und hintere Raumkurve sowie ggf die Dicke eines Brillenglases nach Maßgabe des radialen Konturverlaufs in einer zur optischen Achse im wesentlichen senkrechten Ebene zu vermessen und die ermittelten Daten zu speichern, um daraus beispielsweise den Verlauf einer Dachfacette auf dem Umfang des formgeschliffenen Brillenglases festzulegen sowie ggf einen Nachschliff durchzuführen, wenn Abweichungen bei der Form des Brillenglases gemessen werden Des weiteren kann ein solcher Funktionstrager dazu dienen, die Kanten eines formgeschliffenen Brillenglases anzufasen, auf dem Umfang eines formgeschliffenen Brillenglases Rillen anzubringen oder das formgeschliffene Brillenglas mit Bohrungen oder Nuten zum Befestigen von Brillenfassungsteilen zu versehen Auch ein Beschriften eines Brillenglases mittels eines derartigen Funktionstragers ist möglich
Fig 2 bis 4 zeigen eine erste Ausführungsform von Funktionstragern 32, 40, die winkelbeabstandet bezuglich einer Schwenkachse 37 eines Schwenkhebels 31 angeordnet sind Die Schwenkachse 37 des Schwenkhebels 31 ist desaxiert bezuglich der Achse 44 der Schleifscheibenwelle 18 an einer Halterung 38 angeordnet Die Halterung 38 ist klemmend an einem Lagerhals 30 für die Schleifscheibenwelle 18 befestigt An einer am Schwenkhebel
31 befestigten Welle 39 greift ein nicht dargestellter Schwenkantrieb an Der Funktionstrager
32 besteht aus einem U-formigen Bereich am Schwenkhebel 31 mit radial vorstehenden, parallelen Schenkeln 33 und einem die Schenkel 33 verbindenden Steg 34 An den Innenseiten der Schenkel 33 sind einander gegenüberliegende Tastspitzen 35 angeordnet, wahrend an den Außenseiten der Schenkel 33 Anfaswerkzeuge 36 befestigt sind
Wahrend des Formschleifens eines Brillenglases 9 befindet sich der Schwenkhebel 31 in der in Fig 4 dargestellten Stellung, so daß der Bereich der Schleifscheiben 68, 70, 71, an dem beim Schleifen die Berührung mit dem Brillenglas 9 stattfindet, freiliegt, wahrend die übrigen
Bereiche der Schleifscheiben 68, 70, 71 durch einen Spritzschutz 42 abgedeckt sind Sollen die vordere und hintere Raumkurve 25, 26 des Brillenglases 9 vermessen werden, wird der Schwenkhebel 31 mittels des an der Welle 39 angreifenden Schwenkantriebs in die in Fig 2 und 3 dargestellte Stellung geschwenkt und das Brillenglas 9 in die in Fig 2 dargestellte Stellung gebracht Zum Vermessen der vorderen Raumkurve 25 wird das Brillenglas 9 mit leichtem Druck zur Anlage an die linke Tastspitze 35 gebracht und um eine Umdrehung gedreht Dabei wird über die bereits erwähnte, im einzelnen jedoch nicht beschriebene CNC-Steuerung der Radialabstand zwischen der Achse 44 des Schleifscheibenpakets 2 und der Achse 45 der Brillenglashaltewelle 6, 7 entsprechend der Umfangskontur des Brillenglases verändert, so daß das Brillenglas mit Bezug auf die linke Tastspitze 35 einen Weg beschreibt, der der Umfangskontur entspricht Die dabei auftretende Schwenkbewegung des Maschinenoberteils entsprechend dem Pfeil 24 wird über den erwähnten, jedoch nicht dargestellten Winkelgeber aufgenommen und ergibt in Verbindung mit den Werten der Umfangskontur einen zu speichernden Datensatz für die vordere Raumkurve 25
Zum Vermessen der hinteren Raumkurve 26 wird das Brillenglas 9 zur Anlage an die rechte Tastspitze 35 gebracht und der Vorgang wiederholt Dieses Abtasten der Raumkurve kann sowohl an einem bereits formgeschliffenen Brillenglas als auch an einem kreisförmigen Rohglas in der beschriebenen Weise erfolgen
Die Radiuswerte des Brillenglases 9 - auch in diesem Fall bei einem kreisförmigen Rohglas oder einem formgeschliffenen Brillenglas - lassen sich bestimmen, indem das Rohglas mit seinem Umfang auf dem Steg 34 aufgesetzt und um eine Umdrehung gedreht wird Die dabei entstehende Bewegung des Maschinenoberteils 3 entsprechend dem Pfeil 23 entlang der Achse der Fuhrungssaule 17 wird mittels eines nicht dargestellten Wegaufnehmers aufgenommen und ergibt in Verbindung mit der Drehung der Brillenglashaltewelle 6, 7, die durch einen Winkelgeber aufgenommen wird, einen Datensatz für die Radiuswerte des Brillenglases 9, der ebenfalls mit der CNC-Steuerung der Brillenglasrandschleifmaschine gespeichert wird
Zum Anfasen der Kanten 25, 26 wird das Brillenglas 9 auf die Anfaswerkzeuge 36 umgesetzt Diese Anfaswerkzeuge bestehen vorzugsweise aus Diamantschleifelementen mit konischer Oberflache Zum Anfasen der Kante 25 wird diese auf die konische Oberflache des rechten Anfaswerkzeugs 36 aufgesetzt und das Brillenglas 9 in Drehung versetzt Entsprechend wird zum Anfasen der Kante 26 auf dem linken Anfaswerkzeug 36 verfahren
Soll der Umfang eines formgeschliffenen Brillenglases 9 mit einer Umfangsnut anstelle einer Dachfacette versehen werden, wird der Schwenkhebel 31 weitergeschwenkt, so daß ein
hochtouriger Antriebsmotor 40 mit einem Fräs- oder Schleifwerkzeug 41 kleinen Durchmessers in eine Stellung, die der in Fig 6 dargestellten Stellung entspricht In dieser Stellung laßt sich das Brillenglas 9 CNC-gesteuert in den Bereich des Fräs- oder Schleifwerkzeugs 41 bringen und eine Nut in den Außenumfang des Brillenglases 9 einarbeiten
Statt, wie in Fig 2 bis 4 dargestellt, den U-formigen Bereich 32 und den Antriebsmotor 40 mit dem Fräs- oder Schleifwerkzeug 41 winkelbeabstandet am Schwenkhebel 31 anzuordnen, ist es auch möglich, den Antriebsmotor 40 zwischen den Schenkeln 33 am Steg 34 zu befestigen. In diesem Fall müssen die Schenkel 33 so weit verlängert werden, daß sich einerseits die vordere und hintere Raumkurve 25, 26 des Brillenglases 9 ohne in den Bereich des Fräs- oder Schleifwerkzeugs 41 zu geraten, vermessen lassen, wahrend andererseits durch Annahern des Brillenglases 9 an das Fräs- oder Schleifwerkzeug 41 das Anbringen einer Umfangsnut ermöglicht wird
Bei der in Fig. 5 bis 7 dargestellten Ausführungsform sind gegenläufig bewegliche Schwenkhebel 28, 29 um die Schwenkachse 37 schwenkbar angeordnet Die Befestigung dieser Schwenkhebel 28, 29 erfolgt in analoger Weise mittels der Halterung 38 am Lagerhals 30. An dieser Halterung 38 ist die Welle 39 gelagert, die einen Betätigungshebel 43 aufweist, der mit einem Betatigungsansatz 46 am Schwenkhebel 28 und an einem Betatigungsansatz 47 am Schwenkhebel 29 zusammenwirkt Durch Drehen der Welle 39 laßt sich der Betätigungshebel 43 schwenken und lassen sich die Schwenkhebel 28, 29 wechselweise in eine Stellung bringen, in der sich der Funktionstrager 32, d h der U-formige Bereich am Schwenkhebel 28 oder der Funktionstrager 40, d h der Antriebsmotor 40 mit dem Fras- oder Schleifwerkzeug 41 am Schwenkhebel 29 in den Bereich des Brillenglases 9 an der Brillenglashaltwelle 6, 7 bringen lassen In Fig 5 und 6 ist der Antriebsmotor 40 mit dem Fräs- oder Schleifwerkzeug 41 in den Bereich des Brillenglases geschwenkt, wahrend der Schwenkhebel 28 aus diesem Bereich ausgeschwenkt ist In Fig 7 sind die Schwenkhebel 28, 29 in der ausgeschwenkten Stellung, in der sich die Funktionstrager 32, 40 außerhalb des Bereichs des in der Brillenglashaltewelle 6, 7 eingespannten Brillenglases 9 befinden, dargestellt
Da das Maschinenoberteil 3 mit dem Brillenglas 9 sowohl beim Vermessen der vorderen und hinteren Raumkurve 25, 26 als auch beim Anbringen einer Umfangsnut mittels des Fräs- oder Schleifwerkzeugs 41 eine Schwenkbewegung entsprechend dem Pfeil 24 durchführt, ist es wichtig, daß beim Funktionstrager 32 die Tastspitzen 35 beiderseits der Facettennut 69 den gleichen Abstand aufweisen und daß sich das Fräs- oder Schleifwerkzeug 41, wie in Fig 5 dargestellt, in der Ebene der Facettennut 69 befindet
Um den erforderlichen geringen Anpreßdruck an die Anfaswerkzeuge 36 beim Anfasen und an die Tastspitzen 35 beim Vermessen der vorderen und hinteren Raumkurve 25, 26 zu erreichen und ein Zerkratzen der Brillenglasoberflächen zu vermeiden, kann der Schwenkantrieb für das Maschinenoberteil 3 eine Magnetkupplung aufweisen, deren übertragbares Drehmoment an den jeweiligen Arbeitsgang bzw Meßvorgang in dem Sinne anpaßbar ist, daß das übertragende Drehmoment beim gesteuerten Schleifen einer Facette hoch ist und beim Vermessen der vorderen und hinteren Raumkurve 25, 26 und beim Anfasen niedrig ist
Bei dem in Fig. 8 beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Spritzschutz 42 schwenkbar mittels der Halterung 38 auf dem Lagerhals 30 gelagert und trägt einerseits einen U-förmigen Bereich 32 als ersten Funktionstrager mit radial vorstehenden Schenkeln 33, die über Stegbereich 34 verbunden sind und die Tastspitzen 35 sowie die Anfaswerkzeug 36 tragen sowie andererseits einen als Antriebsmotor 40 ausgebildeten Funktionstrager, der zum Funktionstrager 32 winkelmäßig beabstandet ist. An diesem Antriebsmotor 40 ist ein radiales Fräs- oder Schleifwerkzeug 41 angeordnet, das, wie bereits mit Bezug auf die Fig. 2 bis 7 beschrieben, dazu dient, eine Nut am Umfang eines Brillenglases 9 anzubringen, während zusätzlich achsparallel zur Achse 44 der Schleifscheibenwelle ein weiteres Fräs- oder Schleifwerkzeug 49 angeordnet ist, das zum Anbringen von Bohrungen oder Nuten an einem Brillenglas dient. Derartige Bohrungen oder Nuten dienen zum Befestigen von Brillenfassungsteilen, wie Bügeln und Nasensteg.
Ein von der Brillenglashaltewelle 6, 7 gehaltenes Brillenglas läßt sich CNC-gesteuert lagegenau in den Bereich des Fräs- oder Schleifwerkzeugs 49 bringen, um dann in der beschriebenen Weise bearbeitet zu werden.
Um die Funktionsträger 32, 40 in den Bereich des von der Brillenglashaltewelle 6, 7 gehaltenen Brillenglases 9 zu bringen, wird der Spritzschutz 43 mittels eines nicht dargestellten Antriebs um die Achse 44 gedreht. Der Spritzschutz 42 ist über Ringsegmente 48, zwischen denen die Schleifscheiben 68, 70, 71 angeordnet sind, mit der Halterung 38 verbunden. Auch bei dieser Ausführungsform ist es möglich, die Funktionstrager 32, 40 nicht winkelversetzt, sondern radial versetzt, am Spritzschutz 42 anzuordnen