WO1999029612A1 - Sicherheitseinrichtung für rolltreppen und rollsteige - Google Patents

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Andreas Tautz
Dirk Lange
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B29/00Safety devices of escalators or moving walkways
    • B66B29/005Applications of security monitors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B25/00Control of escalators or moving walkways

Definitions

  • the processors are provided independently of one another for monitoring the drive motor for the steps or the pallets and / or the drive motor for the handrail (s) and in particular monitor the speed (s) of the drive motor (s) , wherein the processors are connected to safety contacts for immediate stopping of the passenger conveyor system, and that the processors are in operative connection with at least one further processor which is provided for the control and / or diagnosis of non-safety-relevant functional units.
  • the microprocessor 4 is also still in operative connection with digital inputs 32 and digital outputs 33 for control tasks, for. B. that of an energy saving control.

Abstract

Einrichtung zur Überwachung von Funktionseinheiten an Rolltreppen und Rollsteigen, bestehend aus mehreren unabhängig voneinander vorgebbaren Parametern der jeweiligen Funktionseinheit kontrollierenden Prozessoren, wobei die Prozessoren unabhängig voneinander gleichzeitig zur Überwachung des Antriebsmotors für die Stufen bzw. Paletten und/oder des Antriebsmotors für den bzw. die Handläufe vorgesehen sind und insbesondere die Geschwindigkeit(en) des Antriebsmotors bzw. der Antriebsmotore überwachen, wobei die Prozessoren mit Sicherheitskontakten zum unverzüglichen Stillsetzen der Rolltreppe bzw. des Rollsteiges verbunden sind, und dass die Prozessoren in Wirkverbindung mit mindestens einem weiteren Prozessor stehen, der für die Steuerung und/oder Diagnose von nicht sicherheitsrelevanten Funktionen vorgesehen ist.

Description

Sicherheitseinrichtung für Rolltreppen und Rollsteige
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Überwachung von Funktionseinheiten an Rolltreppen und Rollsteigen, bestehend aus mehreren unabhängig voneinander vorgebbare Parameter der jeweiligen Funktionseinheit kontrollierende Prozessoren.
Es ist allgemein bekannt, Funktionseinheiten an Rolltreppen und Rollsteigen, wie z. B. den Antriebsmotor für die Stufen bzw. die Paletten oder den Handlaufantrieb mittels Sicherheitseinrichtungen zu überwachen. Zur Anwendung gelangen vielfach Schütze, die mit Hilfe einer Elektronik auf Basis einer fest verdrahteten Logik die Rolltreppe oder den Rollsteig im Fehlerfall stillsetzen. Nachteilig ist hier festzustellen, daß infolge dieser elektrischen Bauteile ein erhöhter Raumaufwand sowie ein erhöhter Verdrahtungsaufwand betrieben werden muß.
Rolltreppen und Rollsteige müssen gem. geltenden in- und ausländischen Sicherheitsvorschriften so ausgerüstet sein, daß sie selbsttätig stillgesetzt werden, bevor die Geschwindigkeit beispielsweise den 1 ,2 fachen Wert der Nenngeschwindigkeit überschreitet. Dieser Maßgabe wird durch die bekannten 3 Überwachungseinrichtungen auf der Grundlage von Schützen oder ihren Vorschützen zwar Rechnung getragen, der Bauaufwand wird jedoch als zu hoch angesehen.
Durch die US 5,526,256 ist eine Kontrolleinrichtung für Personenförderanlagen bekanntgeworden. Vorgesehen sind ein erster sowie ein zweiter Microcomputer, wobei der erste Microcomputer über Schalter mit den für das Anfahren der Personenförderanlage zuständigen Sicherheitselemeneten in Wirkverbindung steht. Die Ergebnisse werden zur Inbetriebnahme der Personenförderanlage verwendet. Der zweite Microcomputer überwacht das Verhalten der Sicherheitseinrichtungen auf der Grundlage von Eingangssignalen derselben. Bei Ausfall eines der Microcomputer wird die Personenförderanla- ge nicht stillgesetzt, vielmehr übernimmt der zweite Microcomputer die Funktionen des ersten, wodurch erhebliche Risiken beim Weiterbetrieb der Personenförderanlage entstehen können, da der Fehler nicht behoben sondern lediglich verlagert wird.
Ziel des Erfindungsgegenstandes ist es, eine Überwachungseinrichtung für Rolltreppen und Rollsteige bereitzustellen, die den heutigen technischen Möglichkeiten entspricht und die gegenüber dem bisher auf diesem Gebiet bekannten St. d. T. einerseits preislich wesentlich günstiger und andererseits leistungsfähiger bei geringerer Baugröße ist. Die Überwachungseinrichtung soll darüber hinaus flexibel in der Anpassung an unterschiedliche in- und ausländische Sicherheitsstandards sein. Eine Abschaltung der Personenförderanlage soll bei auftretenden Problemen in jedem Fall sichergestellt werden.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Prozessoren unabhängig voneinander gleichzeitig zur Überwachung des Antriebsmotors für die Stufen bzw. die Paletten und / oder des Antriebsmotors für den bzw. die Handläufe vorgesehen sind und insbesondere die Geschwindigkeit(en) des bzw. der Antriebsmotore überwachen, wobei die Prozessoren mit Sicherheitskontakten zum unverzüglichen Stillsetzen der Personenförderanlage verbunden sind, und daß die Prozessoren in Wirkverbindung mit mindestens einem weiteren Prozessor stehen, der für die Steuerung und / oder Diagnose von nicht sicherheitsrelevanten Funktionseinheiten vorgesehen ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Das Prinzip der erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung beruht somit, in Anlehnung an im In- und Ausland geltende Sicherheitsvorschriften, auf einer im Bedarfsfalle gegenseitigen Überwachung der Prozessoren. Diese bei Rolltreppen und Rollsteigen bisher noch nicht verwirklichte Art der Überwa- chung einerseits sicherheitsrelevanter und andererseits nicht sicherheitsrelevanter Funktionseinheiten entspricht dem heutigen technischen Stand und genügt auch den einschlägigen in- und ausländischen Sicherheitsstandards, wobei auftretende Probleme im Bereich der Funktionseinheiten und / oder der Prozessoren in jedem Fall zur Abschaltung der Personenförderanlage führt.
Der bauliche Aufwand ist gegenüber dem St. d. T. wesentlich günstiger. Die Überwachungseinrichtung ist flexibel an in- und ausländische Sicherheitsvorschriften anpaßbar, wobei der konstruktive Aufbau bezüglich der Vorratshaltung im wesentlichen gleich bleibt und ggf. einzelne mögliche Funktionen - angepaßt an den jeweiligen Standard - nicht aktiv sind.
Erfindungsgemäß stehen die zur Überwachung der sicherheitsrelevanten Funktionseinheiten dienenden Prozessoren mit mindestens einem weiteren Prozessor in Wirkverbindung, der beispielsweise für die Steuerung und / oder die Fehlerdiagnose vorgesehen sein und bei Bedarf auch auf der gleichen Platine angeordnet werden kann.
Es kommen mindestens zwei Mikroprozessoren für die Überwachung der sicherheitsrelevanten Funktionseinheiten zum Einsatz, die insbesondere die Geschwindigkeit der jeweiligen Funktionseinheit (Antriebsmotor Stufen/ Paletten/ Handlauf) kontrollieren. Bei zwei Mikroprozessoren findet eine redundante Überwachung von zwei Geschwindigkeiten statt, während vier Mikroprozessoren bei Bedarf für die Geschwindigkeitsüberwachung von 2 x 2 Geschwindigkeiten einsetzbar sind.
Ebenfalls denkbar ist die gleichzeitige Überwachung mehrerer voneinander unabhängiger Funktionseinheiten einer Rolltreppe oder eines Rollsteiges, z. B. des Stufen- oder Palettenbandes und des Handlaufantriebes, durch Vorsehen mehrerer Mikroprozessoren auf ein- und derselben Platine. Zum Einsatz gelangt eine sicherheitsgerichtete Software, durch welche u. a. folgende Parameter abgedeckt werden können:
Überwachung von Übertragungsfehlern
Erkennung von Datenverlusten oder Datenverfälschung
Programmdurchlauf Überwachung
Redundanz durch Kreuzvergleich zwischen den Prozessoren
Quersummenvergleich
Für höchstmögliche Sicherheit gegen versuchte Softwaremanipulationen kommt eine solche Technologie zum Einsatz, durch welche im Betriebszustand der Funktionseinheit Änderungen des Programmes oder Bestandteilen desselben weder zulässig noch durchführbar sind.
Desweiteren ist eine ebenfalls sicherheitsgerichtete Hardware (Fail- Safe, d. h. immer zum sicheren Zustand hin gerichtet) vorgesehen, bestehend aus mindestens 2 Prozessoren, entsprechend zwei Kanälen (Redundanz), in Verbindung mit einem Vergleicherkanal über die Software und Kontrolle des Vergleichers.
Eine Ausfallüberwachung für die nachgeschalteten Sicherheitsrelais und für den Datentransfer zwischen den Prozessoren ist ebenfalls auf einfache Art und Weise realisierbar.
Folgende Parameter sind an Funktionseinheiten von Rolltreppen bzw. Rollsteigen zu überwachen:
Geschwindigkeit
Temperatur
Sensorüberwachung
Unterdrehzahl
Überdrehzahl Laufrichtungsumkehr Kabelbruchüberwachung
Die Auswahl des bzw. der jeweiligen Parameter bleibt dem auf diesem Gebiet tätigen Fachmann vorbehalten.
Bei Ansprechen der Überwachungseinrichtung und Stillsetzen der Rolltreppe bzw. des Rollsteiges soll darüber hinaus vermieden werden, daß die Rolltreppe bzw. der Rollsteig wieder anfahren kann, ehe nicht eine eingehende Überprüfung des Fehlverhaltens durch Fachpersonal vorgenommen worden ist. Durch die Software muß demzufolge eine Einschaltverriegelung bei auftretenden Störungen realisierbar sein, die erst durch das Fachpersonal wieder entriegelbar ist, nachdem die Störung behoben wurde.
Ferner kann für Erweiterungszwecke auch ein sogenannter lokaler Peripheriebus vorgesehen werden.
Der Erfindungsgegenstand ist anhand eines Ausführungsbeispieles in Form von Prinzipskizzen dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 Steuerung einer Rolltreppe mit integriertem Motorwächter
Fig. 2 Steuerung eines Rollsteiges mit Überwachung des Hauptantriebes für die Paletten sowie des Handlaufantriebes
Fig. 3 Redundante Geschwindigkeits- und Handlaufgeschwindig- keitsüberwachung an einer Rolltreppe
Fig. 4 Weitere alternative Steuerung eines Rollsteiges Figur 1 zeigt eine Steuerung einer hier nicht weiter dargestellten Rolltreppe mit integriertem Motorwächter als Prinzipskizze, die dem europäischen Standard genügen soll.
Erkennbar sind folgende auf einer Platine A angeordnete Bauteile:
der Antriebsmotor 1 für die Stufen der Rolltreppe, Mikroprozessoren 2, 3, für die sicherheitsrelevante Geschwindigkeitsüberwachung des Antriebsmotors 1 , ein weiterer Mikroprozessor 4 zur Steuerung und Diagnose von nicht sicherheitsrelevanten Rolltreppenfunktionen, z. B. der Laufrichtungsvorwahl, der mit einer seriellen Schnittstelle 5 für einen Datenaustausch in Wirkverbindung steht.
Mit der gestrichelten Linie soll lediglich eine optische Trennung der Funktionen Überwachung (Mikroprozessoren 2, 3) und Diagnose bzw. Steuerung (Mikropro-zessor 4) angedeutet werden. Diese Bauteile sind aus Fertigungsund Funktionsgründen alle auf der gleiche Platine A angeordnet, werden jedoch in Anpassung an den jeweils geltenden Standard entweder nur teilweise oder aber ganz in Funktion genommen.
Optional kann für Erweiterungszwecke ein lokaler Peripheriebus 6 vorgesehen werden. Am Antriebsmotor 1 werden versetzt zueinander Sensoren 7, 8 angeordnet, die 2 x die Drehzahl des Antriebsmotors 1 , beispielsweise an dessen Abtriebswelle, messen und in entsprechende digital verwertbare Impulse umwandeln, die dann über Signalleitungen 9, 10 dem jeweils zuständigen Mikroprozessor 2 bzw. 3 zur Verfügung gestellt werden.
Die Mikroprozessoren 2, 3 sind über weitere Datenleitungen 11 miteinander verbunden, so daß eine gegenseitige Überwachung gewährleistet ist. Somit kontrollieren sich die Mikroprozessoren 2, 3 nicht nur selbst auf lokal anfallende Störungen, sondern überprüfen auch, ob die dem jeweils anderen Mi- kroprozessor 3, 2 zugeleiteten, in diesem Beispiel Geschwindigkeitsimpulse im Toleranzfeld liegen.
Mit den Bezugszeichen 12, 13 sind einerseits die Spannungsversorgung der sogenannten Sicherheitskette und andererseits die Spannungsversorgung der Steuerung selbst bezeichnet. Über die Datenleitung 14 stehen die Mikroprozessoren 2, 3 mit dem für die Steuerung und Diagnose zuständigen Mikroprozessor 4 in Wirkverbindung.
Im Falle einer Störung im Bereich des Antriebsmotors 1 wird über den Mikroprozessor 2 bzw. 3 der Kontakt 15, 16 hier nicht weiter dargestellter Sicherheitsrelais betätigt, was zum sofortigen Stillsetzen der Rolltreppe führt. Des weiteren vorhanden sind Optokoppler- Eingänge 17, die mit Kontakten 18, 19, 20 weiterer Sicherheitselemente 21 , 22, 23, z. B. Not- Aus- Kontakten, verbunden sind.
Der Mikroprozessor 4 steht ferner noch in Wirkverbindung mit digitalen Eingängen 32 sowie digitalen Ausgängen 33 für Steuerungsaufgaben, z. B. der einer Energiesparsteuerung.
Figur 2 zeigt ebenfalls als Blockschaltbild die Steuerung eines nicht weiter dargestellten Rollsteiges, die den US- Standards (ANSI) genügen soll. Gleiche Bauteile, wie in Figur 1 , werden mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Dargestellt ist der Antriebsmotor 1 in Verbindung mit lediglich einem Sensor 7. Zum Antreiben des Handlaufes (nicht dargestellt) dienen zwei weitere Elektromotore 24, 25, an welchen ebenfalls Sensoren 26, 27 angebracht sind. Über Signalleitungen 10, 28, 29 stehen die Antriebsmotore 1 , 24, 25 mit zwei Mikroprozessoren 2', 3' zur Auswertung der sicherheitsrelevanten Signale in Wirkverbindung. Ein weiterer Mikroprozessor 4 ist über die Datenleitung 14 mit den Prozessoren 2', 3' verbunden. Eine gegenseitige Überwachung der beiden Mikroprozessoren 2', 3' ist hier nicht notwendig, da die US- Standards eine Redundanz derzeit noch nicht vorschreiben. Aus Fertigungsgründen wird diese Funktion - auch wenn sie hier nicht genutzt werden soll - dennoch vorgehalten, da Sicherheitsvorschriften einer ständigen Weiterentwicklung unterliegen. Insofern kann der Prozessor 3' andere, ebenfalls sicherheitsrelevante Funktionseinheiten des Rollsteiges, nämlich den bzw. die Handlaufantriebe 24, 25 überwachen. Die Funktion dieser Steuerung ist - mit Ausnahme der Erweiterung - analog zu Figur 1 zu sehen, wobei auch die Peripherie identisch ist.
Figur 3 zeigt eine weitere alternative Steuerung, die eine Kombination der Figuren 1 und 2 darstellt.
Analog zu Figur 2 sollen auch hier einerseits der Antriebsmotor 1 einer Rolltreppe (nicht dargestellt) und andererseits die Elektromotore 24, 25 für die Handläufe (nicht dargestellt) überwacht werden.
Vorgesehen werden zu diesem Zweck jeweils zwei Mikroprozessoren 2, 3 für die Überwachung des Antriebsmotors 1 und zwei Mikroprozessoren 3', 3" für die Überwachung der Elektromotore 24, 25. Über entsprechende Signalleitungen 9, 10, 28, 29 sind die Sensoren 7, 8, 26, 27 mit dem jeweiligen Prozessor verbunden. Über Datenleitungen 14 sind die Prozessoren 2, 3, 3', 3" mit dem bereits angesprochenen Mikroprozessor 4 für für die nicht sicherheitsrelevante Steuerung und Diagnose der Personenförderanlage verbunden. Die Peripherie ist auf dieser Seite analog zu den Figuren 1 und 2 anzusehen. Die Mikroprozessoren 2, 3 sind entsprechend Figur 1 mit Kontakten verbunden, die bei auftretenden Störungen ein sofortiges Stillsetzen der Rolltreppe bewirken. Die Prozessoren 3', 3" wirken mit äquivalenten Kontakten 30, 31 zusammen, die bei auftretenden Problemen im Bereich der Handlaufantriebe 24, 25 (z. B. bei Bruch eines Handlaufes) ein unverzügliches Stillsetzen der Rolltreppe bewirken.
Figur 4 zeigt eine weitere alternative Steuerung, beispielsweise eines Rollsteiges.
Während bisher lediglich Motore in Wirkverbindung mit Sensoren als Überwachungselementen dargestellt worden sind, geht dieses Beispiel aus von einem einzelnen Antriebsmotor 34, der sowohl das Palettenband (nicht dargestellt) als auch die Handläufe über einen nicht weiter dargestellten mechanischen Abgriff antreibt. Gleiche Bauteile sind der besseren Übersicht halber auch hier mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Mit S sind weitere Sensoren bezeichnet, die im Bereich des mechanischen Abgriffes für die Handläufe vorgesehen sind und z. B. deren Geschwindigkeiten messen und diese Ergebnisse als digitale Impulse über die Signalleitungen 35, 36, 37, 38 den Mikroprozessoren 2, 3 zur Verfügung stellen. Im Bereich des Antriebsmotors ist jeweils ein weiterer Sensor 7, 8 angeordnet, der über eine zugehörige Datenleitung 9, 10 mit dem jeweiligen Prozessor 2, 3 in Wirkverbindung steht. Die Prozessoren 2, 3 überwachen sich in diesem Beispiel wieder gegenseitig. Die übrigen Bauteile, wie insbesondere der weitere Mikroprozessor 4 in Wirkverbindung mit dessen Peripherie entsprechenden Funktionen, die bereits in den vorangegangenen Beispielen beschrieben worden sind.

Claims

Patentansprüche
1. Einrichtung zur Überwachung von Funktionseinheiten an Rolltreppen und Rollsteigen, bestehend aus mehreren unabhängig voneinander vorgebbare Parameter der jeweiligen Funktionseinheit kontrollierende Prozessoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Prozessoren (2, 3, 3', 3") unabhängig voneinander gleichzeitig zur Überwachung des Antriebsmotors (1) für die Stufen bzw. Paletten und / oder des Antriebsmotors (24, 25, 35) für den bzw. die Handläufe vorgesehen sind und insbesondere die Geschwindigkeit(en) des bzw. der Antriebsmotore (1 , 24, 25, 35) überwachen, wobei die Prozessoren (2, 3, 3', 3") mit Sicherheitskontakten (15, 16, 30, 31) zum unverzüglichen Stillsetzen der Rolltreppe bzw. des Rollsteiges verbunden sind, und daß die Prozessoren (2, 3, 3', 3") in Wirkverbindung mit mindestens einem weiteren Prozessor (4) stehen, der für die Steuerung und / oder Diagnose von nicht sicherheitsrelevanten Funktionen vorgesehen ist.
Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß jeder Prozessor (2, 3, 3', 3") mindestens einen Baustein beinhaltet, dessen Programm im Betriebszustand der Funktionseinheit nicht veränderbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die sich gegenseitig überwachenden Prozessoren (2, 3, 3', 3") auf der gleichen Platine (A) vorgesehen sind.
. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prozessoren (2, 3, 3', 3") Statusmeldungen des jeweiligen Betriebszustandes einerseits der Funktionseinheiten und andererseits des eigenen Zustandes innerhalb vorgebbarer Zeitintervalle untereinander austauschen.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die sich gegenseitig überwachenden Prozessoren (2, 3, 3', 3") dezentral, d. h. nicht im Bereich der zu überwachenden Funktionseinheit, insbesondere des Antriebsmotors (1 , 24, 25, 34), vorgesehen sind.
Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Überwachung des Antriebsmotors (1) ein Prozessor (2') und für die Überwachung des Handlaufantriebes (24, 25) ein weiterer Prozessor (3') vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Überwachung des Antriebsmotors (1 , 34) zwei Prozessoren (2, 3) und für die Überwachung des Handlaufantriebes (24, 25, S) zwei weitere Prozessoren (2, 3, 3', 3") vorgesehen sind, und daß sich die Prozessoren (2, 3 und 3', 3") gegenseitig überwachen.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Prozessor (4) ebenfalls auf der gleichen Platine (A), wie die Prozessoren (2, 3, 3', 3") angeordnet und über mindestens eine Datenleitung (14) mit denselben verbunden ist, wobei der Prozessor (4) mit entsprechenden Peripherieeinrichtungen, wie digitalen Ein- und Ausgängen (32, 33) für Steuerungsaufgaben, seriellen Schnittstellen (5) für den Datenaustausch und ggf. mit mindestens einem lokalen Peripheriebus (6) für Erweiterungsmöglichkeiten in Wirkverbindung steht.
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