WO1996028682A1 - Rohranschlussverbindung - Google Patents

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WO1996028682A1
WO1996028682A1 PCT/EP1996/000885 EP9600885W WO9628682A1 WO 1996028682 A1 WO1996028682 A1 WO 1996028682A1 EP 9600885 W EP9600885 W EP 9600885W WO 9628682 A1 WO9628682 A1 WO 9628682A1
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pipe connection
hose
connection according
particular according
pipe
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PCT/EP1996/000885
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English (en)
French (fr)
Inventor
Joachim Werner
Original Assignee
Klöber, Johannes
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Priority to AU48319/96A priority patent/AU4831996A/en
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L11/00Hoses, i.e. flexible pipes
    • F16L11/04Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics
    • F16L11/12Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with arrangements for particular purposes, e.g. specially profiled, with protecting layer, heated, electrically conducting
    • F16L11/122Hoses provided with integrated fixing means, e.g. hooks

Definitions

  • the invention relates to a pipe connection
  • Such a hose is for example by
  • the object of the invention is to maintain the
  • 00073 combines competing curvatures that
  • 00085 en is coming. After injecting, e.g. via a cannula,
  • 00090 is kink-deforming down to the inner tube
  • connection can be used. It is convenient
  • the first application example creates one
  • 00173 is the end area as a support housing a gully insert
  • the hoses emanating from this insert 00175 can optionally be curved in terms of direction; it
  • 00180 may be subject to greater curvature, it is from
  • FIG. 3 shows the pipe connection with stepped connection
  • 00209 a water inlet, for example for dewatering 00210 replacement of flat roofs, as a third version
  • Fig. 5 shows a variant in terms of training
  • FIG. 6 shows a further modified embodiment of the end
  • Fig. 7 is a development of a water inlet for
  • Fig. 8 is an enlargement of the upper part
  • Fig. 9 shows the pipe connection in cross section
  • the pipe connection consists of a flexible
  • 00242 serves as a directionally adaptable flow bridge between 00243 of said roof duct D and the ventilation pipe 00244 2 or drainage pipe 3 of the corresponding strand guide 00245 tion of a house or the like.
  • the hose S
  • 00246 can also be connected to a gully, in particular
  • 00251 S is double-walled. It consists of a die
  • hoses 4 and 5 are in one another
  • the tubes 4 and 5 are at the ends
  • 00261 is designated 7 and by a grid of points in the
  • 00279 preferably a cans-available polyurethane 00280 integral foam, happens over one or more
  • 00282 can form a kind of screw connection and are
  • foam feed pipe 9 preferably extends in the vicinity
  • 00311 is the substance to be distributed, forming the foam 7
  • 00320 annulus can be used for air
  • 00330 side has an annular reinforcement. she is in
  • connection elements 00381 is to be obtained from the connection elements
  • the hose-side stabilization consists of
  • the reducer can 00431 range of the outer hose 5 in the area of
  • 00436 is embodied in the exemplary embodiment according to FIG. 4
  • base body 24 is formed as a solid component, turns
  • cylindrical tube 21 is a sealing ring 40-
  • 00571 can be used as a form aid or support core.
  • 00572 can be used as a form aid or support core.

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Rohranschlußverbindung (V), insbesondere an Entlüftungs-/Entwässerungsrohren (2 bzw. 3) und schlägt zur Erzielung von verlege- und strömungstechnisch günstigen Rohranschlußverbindungen unter Beibehaltung der flexiblen Grundausstattung und ohne Verminderung der Wärme- und Schalldämmeigenschaften vor, daß die Biegesteifigkeit aus dem Ausschäumen des Innenraumes (6) zwischen zwei endseitig verbundenen, ineinandersteckenden, biegsamen Schläuchen (4, 5) mit im Innenraum (6) aushärtenden Schaum (7) erzielt ist.

Description

00001 Rohranschlußverbindung
00002
00003 Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohranschlußverbin-
00004 düng, insbesondere an Entlüftungs-/Entwässerungsrohren. 00005
00006 Eine an einer Dachdurchführung realisierte Rohranschluß-
00007 Verbindung ist durch die DE-OS 25 49 412 bekannt. Das
00008 dortige Entlüftungsrohr läßt sich über ein einen Doin
00009 einer Dacheindeckungsplatte übergreifendes Haubenteil
00010 trotz unterschiedlicher Dachschrägen lotrecht ausrich-
00011 ten. Zur Verbindung des Entlüftungsrohres mit der vom
00012 Gebäude kommenden Rohrleitung, beispielsweise einer
00013 Abwasserentlüftungsleitung, dient in aller Regel ein
00014 flexibler, harmonikartiger Verbindungsschlauch, um etwa
00015 im Wege stehenden Hinternissen in der Dachkonstruktion
00016 ausweichen zu können. 00017
00018 Ein solcher Schlauch ist für sich bspw. durch die
00019 DE-OS 29 29 978 bekannt, und zwar einerends mit gestuft
00020 ausgebildeten Anschlußstutzen versehen. Am stufennahen
00021 Ende der Anschlußstutzen befindet sich mantelwandseitig
00022 je eine Schneidrille, so daß eine etwa erforderliche
00023 Kappung exakt vorgenommen werden kann. Die sich innen
00024 voll abzeichnende Wellstruktur des Schlauches verur-
00025 sacht Verwirbelungen. Die Entlüftung leidet unter Druck-
00026 verlust. 00027
00028 Neben solchen harmonikaartigen, also in der Länge vari-
00029 ierbaren flexiblen Verbindungsschläuchen ist durch die
00030 US-PS 3 874 138 auch ein glatter flexibler Schlauch
00031 bekannt. Hier kann es bei stärkeren U lenkungen aber zu
00032 Querschnittsminderunqen , in ungünstigen Fällen gar zu 00033 Abknickungen kommen.
00034 00035 Eine Rohranschlußverbindung für ein Entwässerungsrohr
00036 ergibt sich aus der DE-PS 1 817 504. Die auch als Gully
00037 zu bezeichnenden Einrichtungen dienen beispielsweise
00038 als Wassereinlauf zur Entwässerung von Flachdächern,
00039 Baikonen, Terrassen oder dergleichen. 00040
00041 Aus der US-PS 1 085 889 ergibt sich ein doppelwandiges
00042 Rauchrohr. Der Raum zwischen beiden Rohren enthält eine
00043 Mörtelfüllung. 00044
00045 Der Prospekt LORO-Verbundrohre, 1.5.1994 gibt Aufschluß
00046 über ein doppelwandiges Stahlabflußrohr. Der Raum zwi-
00047 sehen Innenrohr und Außenrohr nimmt eine PU-Dämmschicht
00048 auf. Die wird werksseitig eingebracht. Zwischen Innen-
00049 röhr und Dämmschicht befindet sich zudem eine Schall-
00050 schutzfolie. 00051
00052 Aufgabe der Erfindung ist es, unter Beibehaltung der
00053 flexiblen Grundausstattung gattungsgemäße Rohranschluß-
00054 Verbindungen verlege- und strömungstechnisch günstig
00055 auszubilden, ohne die Wärme- und Schalldämmeigenschaf-
00056 ten zu mindern. 00057
00058 Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angege-
00059 bene Erfindung. 00060
00061 Daran anschließende Ansprüche geben vorteilhafte Weiter-
00062 bildungen der Erfindung an. 00063
00064 Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße
00065 Rohranschlußverbindung erhöhten Gebrauchswerts erzielt:
00066 Er liegt wesentlich in der Umgehungen optimal selbst
00067 ausformenden Wegefindung begründet. Dabei treten nicht
00068 die bei harmonikaartigen Schläuchen zu beobachtenden,
00069 zu Verwirbelungen der Strömung führenden Nachteile auf. 00070 Vielmehr ist der Staudruck verringert. Ebenso wenig
00071 kommt es zu einem durch zu starke Umlenkung verursach-
00072 ten Knickfalten eines Schlauches. Die Doppelwandigkeit
00073 vereint vielmehr in sich konkurrierende Krümmungen, die
00074 Extreme wirksam ausschalten. Auch die Dämmeigenschaften
00075 liegen vor. Kondensationsfeuchtigkeit ist stark verrin-
00076 gert, was bei Raumentlüftung wichtig ist. Konkret ist
00077 dazu so vorgegangen, daß die Biegungssteifigkeit aus
00078 dem Ausschäumen des Inneraumes zwischen zwei endseitig
00079 verbundenen, ineinandersteckenden, biegsamen Schläuchen
00080 mit im Innenraum aushärtenden Schaum erzielt ist. Der
00081 Doppelschlauch wird in seine Rohranschlußverbindung
00082 gebracht, also einerseits anschließend an das untere
00083 Ende eines Entlüftungsrohres oder Entwässerungsroh-
00084 res und andernends an die Rohrleitung, die vom Gebäu-
00085 de kommt. Nach dem Jnjizieren, bspw. über eine Kanüle,
00086 der ausschäumenden Substanz "am Bau" erhält die so
00087 geschaffene doppelwandige Rohrbrücke ihre Ausrichtung
00088 in dem sich selbst suchenden besten Verlauf. Dabei
00089 schlagen äußere Hindernisse nicht gleich den Krümmungs-
00090 verlauf knick-verformend bis auf den inneren Schlauch
00091 durch. Vielmehr befindet sich die eingeschäumte Kompen-
00092 sationszone dazwischen. Der sich mit den Schlauch-Innen-
00093 wänden verbindende Schaum fungiert als elastische,
00094 dehn- wie stauchbare "Halteklammer". Weiter erweist es
00095 sich als vorteilhaft, daß die Rohranschlußverbindungs-
00096 Endabschnitte der Schläuche als stabilisierte Steckan-
00097 schluß-Rohrabschnitte gestaltet sind. Das kann auf
00098 einer dortigen anliegenden Doppelwandigkeit zufolge der
00099 ineinandersteckenden Schläuche gebildet sein oder aber
00100 durch verformende Maßnahmen. Soll hier ein Zusatzteil
00101 greifen, so erweist sich eine Ausgestaltung als gün-
00102 stig, bei der das die Schläuche verbindende Bauteil die
00103 Stabilisierung der Endabschnitte bildet. Ein weiterer
00104 Vorschlag besteht darin, daß die beiden Schläuche im 00105 Bereich ihres Endabschnittes zur Bildung der Verbin-
00106 dungssteile deckend zueinander umgefaltet sind. Beson-
00107 ders versteifend wirkt dabei eine doppellagige Uirifal-
00108 tung, was in einer Querschnittsebene gleich zu insge-
00109 samt sechs aufeinanderliegenden Wandungslagen führt.
00110 Eine besonders stramme und daher auch bei überdurch-
00111 schnittlichen mechanischen Beanspruchungen noch haltba-
00112 re Verbindungsstelle liegt dann vor, wenn die aufeinan-
00113 derliegenden Schlauchwandungen des Rohranschlußverbind-
00114 ungs-Endabschnitts durch ein inneres Spreizteil in
00115 Haltefenster eines äußeren Umfassungsteiles eingezwängt
00116 sind. Hier kann vorteilhaft die Elastizität des die
00117 Schläuche bildenden Materiales bis hin zu einer klemmen-
00118 den Verbindung genutzt werden. Dabei ist es günstig,
00119 daß sowohl das Spreizteil als auch das Umfassungsteil
00120 ringgeschlosssen gestaltet sind. Eine weiterbildende
00121 Ausgestaltung dieser Fesselungsmittel besteht noch
00122 darin, daß das Umfassungsteil auf dem Umfang winkelver-
00123 teilt fensterbesetzt und das Spreizteil gleichermaßen
00124 auf dem Umfang winkelverteilt Nocken etwas kleineren
00125 Umrisses als der der Fenster aufweist. Das zwingt den
00126 Schlauchwandungen im gefaßten Bereich Richtungsänderun-
00127 gen auf, die zu sperrend wirkenden Ausbuchtungen füh-
00128 ren. Ferner kann vorteilhaft so vorgegangen werden, daß
00129 die beiden Endabschnitte der Schläuche mittels ineinan-
00130 der geschraubter Muttern verspannt sind. Hierüber ent-
00131 steht zugleich eine Abdichtung des auszuschäumenden
00132 Zwischenraumes. Um dem Bedürfnis eines Querschnittswech-
00133 sels Rechnung zu tragen, besteht eine diesbezüglich
00134 günstige Maßnahme durch zwei axial hintereinander ange-
00135 ordnete, ausgeschäumte Innenraum-Abεchnitte unterschied-
00136 liehen Innendurchmessers. So ist einfachst ein sog.
00137 Reduzierstück erzielt. Um dem Schäumdruck nicht in
00138 querschnittsverringernder Weise ausgesetzt zu sein, ist
00139 die Dehnbarkeit des innen verlaufenden -Schlauches gerin- 00140 ger als diejenige des außenliegenden Schlauches. Der
00141 innenliegende Schlauch fungiert so als biegbarer "Stütz-
00142 kern". Um einen Wandungsauslauf auf diesem nicht weiter
00143 nachgebenden "Stützkern" bezüglich des außenliegenden
00144 Schlauches und das entsprechende Schließen des Innenrau-
00145 mes zu den Enden hin zu bekommen, besteht auch eine
00146 Möglichkeit darin, daß die Dehnbarkeit beider Schläuche
00147 etwa gleich groß ist und der Innendurchmesser des außen- 00148 liegenden Schlauches entsprechend dem Radialmaß des
00149 Inneraumes im Bereich zwischen den Endabschnitten grö-
00150 ßer ist. Dies kann in einer thermischen Maßnahme beste-
00151 hen oder aber auch durch Auftragen einer dort weichma-
00152 chenden Substanz. Eine andere Möglichkeit besteht dar-
00153 in, daß der außenliegende Schlauch im Bereich seines
00154 Endabschnittes querschnittsgeschrumpft ist. Das Einbrin-
00155 gen des Schaumes, beispielsweise unter Verwendung han-
00156 delsüblicher Patronen, ist vereinfacht durch einen
00157 Schaumeinfüllstutzen an der Schlauchwandung des außen-
00158 liegenden Schlauches. Bei längeren Rohranschlußverbin-
00159 düngen können entsprechend beabstandet weitere Schaum-
00160 einfüllstutzen vorgesehen sein. Überdies bringt die
00161 Erfindung in Vorschlag, daß im Bereich des Endabschnit-
00162 tes die Wandung des innenliegenden Schlauches zu einem
00163 Gewindeabschnitt verformt ist. Besagter Gewindeab-
00164 schnitt dient zur entsprechend schraubtechnischen Zuord-
00165 nung eines peripher das entsprechende Gegengewinde
00166 aufweisenden Schraubgitters, Kappenträgers oder derglei-
00167 chen. Erstgenanntes Anwendungsbeispiel schafft eine
00168 günstige Voraussetzung der Verwendung einer solchen
00169 Rohranschlußverbindung als Gully. Dabei kann die das
00170 Schraubgitter umgebende Dachfolie in den Eingang der
00171 Gewindefuge mit eingeklemmt werden, welcher Eingang
00172 zweckmäßig gewindefrei belassen ist. Auf diese Weise
00173 ist der Endbereich als Traggehäuse eine Gullyeinsatzes
00174 gestaltet. Die von diesem Einsatz ausgehenden Schläuche 00175 lassen sich richtungsmäßig wahlweise krümmen; es
00176 braucht bezüglich solcher Sammeltöpfe daher nicht mehr
00177 auf die unterschiedlichsten Formen abgestellt zu wer-
00178 den. Die Ausrichtung erfolgt vielmehr vor dem Ausschäu-
00179 men vor Ort. Da entsprechende Wassereinläufe abgangssei-
00180 tig stärkerer Abkrümmung unterliegen können, ist es von
00181 Vorteil, zumindest den innenliegenden Schlauch mit
00182 ringförmigen Armierungen zu versehen. Das können sowohl
00183 angeformte Ringrippen sein als auch gesondert herge-
00184 stellte Wendeln. 00185
00186 Eine gute Verteilung der im Innenraum aufschäumenden
00187 Substanz wird schließlich erreicht durch ein ringförmig
00188 gestaltetes Schaum-Speiserohr, vorzugsweise nahe des
00189 Endabschnittes gelegen, mit gleichmäßig verteilten, in
00190 Längsrichtung des Schlauches weisenden Austrittsöffnun-
00191 gen. 00192
00193 Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend zeichne-
00194 risch veranschaulichter Ausführungsbeispiele erläutert.
00195 Es zeigen: 00196
00197 Fig. 1 die erfindungsgemäße Rohranschlußverbindung an
00198 einer Dachdurchführung, in Seitenansicht,
00199 gemäß erstem Ausführungsbeispiel, 00200
00201 Fig. 2 diese Rohranschlußverbindung im Vertikal-
00202 schnitt, 00203
00204 Fig. 3 die Rohranschlußverbindung mit gestuftem An-
00205 schlußstutzen (Reduzierstück) gemäß zweitem
00206 Ausführunqsbeispiel , 00207
00208 Fig. 4 die Rohranschlußverbindung im Zusammenhang mit
00209 einem Wassereinlauf, beispielsweise zur Entwäs- 00210 serung von Flachdächern, als drittes Ausfüh-
00211 rungsbeispiel, 00212
00213 Fig. 5 eine Variante im Hinblick auf die Ausbildung
00214 des Endabschnittes, und zwar mehrlagig, ein
00215 viertes Ausführungsbeispiel verkörpernd, 00216
00217 Fig. 6 eine weiter abgewandelte Ausbildung des Endab-
00218 Schnittes, das fünfte Ausführungsbeispiel
00219 darstellend, 00220
00221 Fig. 7 eine Weiterbildung eines Wassereinlaufs zur
00222 Entwässerung von Flachdächern, unter integra-
00223 1er Ausbildung des Wassereinlaufs und des
00224 Entwässerungsrohres, als sechstes Ausführungs-
00225 beispiel, 00226
00227 Fig. 8 eine Herausvergrößerung der oberen Partie
00228 dieses Gegenstandes und
00229
00230 Fig. 9 die Rohranschlußverbindung im Querschnitt auf
00231 Höhe eines Schaumeinfüllstutzens, dabei ein
00232 ringförmiges Schaum-Speiserohr der Sicht frei-
00233 gebend. 00234
00235 An eine in ihrer Gesamtheit mit D bezeichnete Dachdurch-
00236 führung schließt unterhalb einer Dachhaut 1 eine Rohran-
00237 Schlußverbindung V an. 00238
00239
00240 Die Rohranschlußverbindung besteht aus einem flexiblen,
00241 glatten Schlauch S. Letzterer besteht aus Weich-PVC und
00242 dient als richtungsanpaßbare Strömungsbrücke zwischen 00243 der besagten Dachdurchführung D und dem Entlüftungsrohr 00244 2 oder Entwässerungsrohr 3 der entsprechenden Stranglei- 00245 tungen eines Hauses oder dergleichen. Der Schlauch S
00246 kann dementsprechend auch an einen Gully, insbesondere
00247 Dachgully angeschlossen werden; der Gully ist in seiner
00248 Gesamtheit mit G bezeichnet. 00249
00250 Der insofern als Universalschlauch fungierende Schlauch
00251 S ist doppelwandig gestaltet. Er besteht aus einem die
00252 Strömungsführung übernehmenden innenverlaufenden
00253 Schlauch 4 und einem einen Mantel bildenden, außenlie-
00254 genden Schlauch 5. Die Schläuche 4 und 5 sind ineinan-
00255 dergesteckt unter Belassung eines ringspaltartigen
00256 Innenraumes 6. Die Schläuche 4 und 5 sind endseitig
00257 miteinander verbunden und so abgedichtet. 00258
00259 Der erwähnte Innenraum 6 wird nach nach Fertigstellung
00260 der Rohranschlußverbindung V ausgeschäumt. Der Schaum
00261 ist mit 7 bezeichnet und durch ein Punkteraster in den
00262 Zeichnungen kenntlich gemacht. Der aushärtende Schaum 7
00263 verleiht dem Schlauch S schließlich Biegungssteifigkeit
00264 und davor praktisch selbsttätig einen strömungsoptimier-
00265 ten Verlauf, selbst in komplizierten Krümmungsverhält-
00266 nissen, um in günstiger Weise Hindernisse in der Kon-
00267 struktion eines Daches zu umgehen. Es kommt dabei weder
00268 zu Abknickungen, noch ist die eingangs erläuterte Strö-
00269 mungsbeeinträchtigung aufgrund harmonikaartiger Verhält-
00270 nisse gegeben. Hierzu trägt wesentlich bei, daß der
00271 innenverlaufende Schlauch 4 biegsam und der außenliegen-
00272 de Schlauch mehr weich elastisch ist. Innen liegt daher
00273 eine Art "Stützkern" vor, während nach außen hin ein
00274 polsterbildendes, allerdings auch begrenztes Ausstellen
00275 der entsprechenden Wandung des Schlauches 5 stattfin-
00276 det- Es können auch drei und mehr Schläuche sein. 00277
00278 Das bauseits erfolgende Einbringen des Schaumes 7, vor-
00279 zugsweise eines in Dosen markterhältlichen Polyurethan- 00280 Integralschaums, geschieht über einen oder mehrere
00281 endentfernt liegende Schaumeinfüllstutzen 8. Letztere
00282 können eine Art Schraubanschluß bilden und sind stutzen-
00283 förmiger Gestalt, wie das beispielsweise aus Figur 2
00284 deutlich hervorgeht. Die Schaumeinfüllstützen 8 sind
00285 zweckmäßig integraler Bestandteil der Schlauchwandung
00286 des Schlauches 5. 00287
00288 Um die Verteilung der den Schaum 7 bildenden Subtanz,
00289 vor allem wenn sie aus einer Quelle dem Doppelschlauch
00290 zugeführt wird, zu begünstigen, kann eine in den Zeich-
00291 nungen weitestgehend schematisch dargestellte Einrich-
00292 tung von Nutzen sein. Letztere ist gekennzeichnet durch
00293 ein in den Innenraum 6 eingelagertes Schäum-Speiserohr
00294 9. Es weist ringförmige Gestalt auf und besitzt einen
00295 Rohr-Durchmesser, der es von den gegeneinander gerichte-
00296 ten Flächen des Innenraumes 6 beabstandet hält. Das
00297 Schäum-Speiserohr 9 erstreckt sich vorzugsweise in Nähe
00298 eines Endabschnitts 10 des Doppelschlauches. Es kann
00299 sich bezüglich des genannten Endabschnitts 10 um den
00300 handeln, der dem Entlüftungsrohr 2 bzw. Entwäserungsr-
00301 ohr 3 zugewandt ist. Der andere Endabschnitt trägt das
00302 Bezugszeichen 11. 00303
00304 Das Schäum-Speiserohr 9 ist mit Austrittsöffnungen 12
00305 und 13 versehen. Die sind winkelgleich verteilt angeord-
00306 net und in Längsrichtung des Doppelschlauches weisend
00307 ausgerichtet. Die in Richtung der Entdabschnitte weisen-
00308 den Austrittsöffnungen 13 sind kleineren Querschnitts
00309 als die in den längeren Abschnitt des Innenraumes 6
00310 gerichteten Austrittsöffnungen 12. In dieser Richtung
00311 wird die zu verteilende, den Schaum 7 bildende Substanz
00312 in größerer Menge schneller abgegeben. 00313 00314 Die Austrittsöffnungen 12,13 können von entsprechend
00315 ausgerichteten Stutzen gebildet sein. 00316
00317 Ein von außen zum Schaum-Speiserohr 9 führender Querka-
00318 nal 14 ragt frei beabstandet durch die Höhlung des
00319 Schaumeinfüllstutzens 8. Der dementsprechend belassene
00320 Ringraum kann gegebenenfalls zur Luftentweichung die-
00321 nen, so daß der auf das Gerüst des Schaumes entfallende
00322 Volumenanteil des Inneraumes evakuierbar ist. 00323
00324 Auch der Fülldruck ist nicht in der Lage, den praktisch
00325 faltenfrei biegbaren, innenverlaufenden Schlauch 4 in
00326 seinem lichten Querschnitt zu verringern. Bei größeren
00327 Nennweiten kann es zweckmäßig sein, diese Eigenschaft
00328 noch zu unterstützen, indem zumindest der innenverlau-
00329 fende Schlauch 4 auf seiner dem Inneraum 6 zugewandten
00330 Seite eine ringförmige Armierung aufweist. Sie ist in
00331 Figur 8 dargestellt und mit 15 bezeichnet. Es kann sich
00332 um dort gleich angeformte Ringrippen handeln oder aber
00333 auch um eine auf den innenverlaufenden Schlauch 4 aufge-
00334 schobene Wendel. Dargestellt ist eine Wendel. 00335
00336 Das in Figur 3 veranschaulichte zweite Ausführungsbei-
00337 spiel ist insofern weitergebildet, als dort zwei axial
00338 hintereinander angeordnete Innenraum-Abschnitte vorgese-
00339 hen sind, indem sich an den vorbeschriebenen Innenraum
00340 6 noch ein zweiter, mit 6' bezeichneter Innenraum an-
00341 schließt. Die beiden ringspaltartigen Innenraum-Ab-
00342 schnitte sind strömungstechnisch isoliert. Hierzu ste-
00343 hen die Wandabschnitte im Bereich einer Schulter bei
00344 16' in Verbindung. Konsequent ist dem zweiten Innenraum
00345 6 ein ebenfalls end- und schulterbeabstandet liegender
00346 Schaumeinfüllstutzen 8 zugeordnet. Der im zweiten Aus-
00347 führungsbeispiel wiedergegebene Doppelschlauch zeigt
00348 Innenraum-Abschnitte unterschiedlichen Innendurchmes- 11
00349 sers. Der zweite Innenraum 6' ist kleiner. So ergibt
00350 sich im Bereich des dortigen Endabschnitts 10 ein Redu-
00351 zierstutzen. 17. Letzterer steckt abgedichtet in einer
00352 Muffe 18 des Entlüftungsrohrs 2. Zur entsprechenden
00353 Abdichtung ist ein Dichtring 19 zwischengefaßt. Letzte-
00354 rer zeigt endseitig einwärts gerichtete Wülste 19', an
00355 die sich, unterstützt durch den Fülldruck und die Auf-
00356 schäumwirkung des Schaumes 7, die korrespondierenden
00357 Abschnitte der Schlauchwandung des außenliegenden
00358 Schlauches 5 konturfolgend anschmiegen. 00359
00360 Durch diese Maßnahme ist eine gute Stecksicherung er-
00361 reicht, die auch muffenseitig noch unterstützt ist,
00362 indem der Muffenrand zumindest in einen querschnittsver-
00363 ringernden Innenwulst 20 übergeht, der die Oberkante
00364 des Dichtringes 19 abstützend überfängt. Schlauch und
00365 Reduzierstück können in den verschiedensten Nennweiten
00366 realisiert sein, beispielsweise (in Millimetern) 100
00367 auf 100 mit Reduzierung auf 70, 125 auf 125 mit Reduzie-
00368 rung auf 100, 150 auf 150 mit Reduzierung auf 125. Als
00369 Schlauchlängen werden 500 bis 1000 bevorzugt. Wird der
00370 Reduzierstutzen 17 nicht gebraucht, wird er unter der
00371 Schulter 16 abgeschnitten. 00372
00373 Nicht nur der erwähnte Reduzierstutzen 17 am einen
00374 Endabschnitt 10, sondern auch die ungestuften Endab-
00375 schnitte 10 und 11 der anderen Schläuche S sind andock-
00376 fähig ausgebildet und entsprechend als stabilisierte
00377 Steckanschluß-Rohrabschnitte gestaltet. Hier können
00378 unterschiedliche Weichheitsgrade greifen. So können die
00379 Rohranschlußverbindunqs-Endabschnitte 10,11 dann etwas
00380 nachgiebiger gestaltet sein, wenn die Versteifung mehr
00381 aus den Anschlußelementen bezogen werden soll, bei-
00382 spielsweise aus dem unter der Dachhaut 1 vortretenden 00383 Rohr 21 der Dachdurchführung D oder im entsprechenden
00384 Rohr des Gullys G. 00385
00386 Die gleiche stabilisierende Wirkung hat die beschriebe-
00387 ne Muffe 18. Hier sind also die die Schläuche 4,5 ver-
00388 bindenden Bauteile die wesentlicheren Stabilisierungen
00389 der Endabschnitte 10,11. 00390
00391 Die schlauchseitige Stabilisierung besteht dagegen bei-
00392 spielsweise darin, daß die beiden Schläuche 4,5 im Be-
00393 reich ihrer Endabschnitte 10,11 zur Bildung der entspre-
00394 chenden Verbindungsstelle deckend zueinander umgefaltet
00395 sind (siehe Figur 3 oben). In bestimmten Fällen genügt
00396 hier die dargestellte einfache Umfaltung. Das führt zu
00397 einer rohrnahen Vierlagigkeit der entsprechend umgefal-
00398 teten Schlauchwandungen. Zur Sicherung ist eine Schelle
00399 22 aufgezogen, die das dortige Ende nicht nur dichtet,
00400 sondern auch den üblichen Beanspruchungen standhaltend
00401 am Rohr 21 abgleitsicher festhält. 00402
00403 Gemäß Variante Figur 5 sind die umgestülpten Schlauch-
00404 ränder noch einmal eingefaltet, so daß hier eine doppel-
00405 lagige Faltung vorliegt, die auf einer gemeinsamen Quer- 00406 schnittsebene insgesamt sechs Lagen an Schlauchwandung
00407 bringt, also schon einen ganz erheblichen Versteifungs-
00408 wulst schafft. Auch hier ist wiederum die zu Figur 3
00409 erwähnte Schelle 22 aufgezogen. 00410
00411 Je nachdem in welcher Richtung die Faltung geht, also
00412 auf ein Rohr 21 zugewandt oder durch nach auswärts ge-
00413 richtetes Umschlagen der Enden der Schläuche 4,5, wie
00414 das aus Figur 4 hervorqeht , ist es nützlich, wenn der
00415 in Bezug auf die Anlage querschnittsmäßig weiter ent-
00416 fernt liegende Schlauch ein wenig länger ausgebildet
00417 ist, so daß man hierüber einen genügenden Umlenk- bzw. 00418 Dehnungsvorrat schafft, der das Befüllen des Innenrau-
00419 mes 6 bis in die Befestigungsstelle hinein erlaubt, wo
00420 es dann zu dem dargestellten ein- oder andersseitigen
00421 Auskeilen des Endabschnittes des Innenraumes 6 kommt.
00422 Dabei ist es günstig, daß die Dehnbarkeit beider Schlau-
00423 ehe 4,5 etwa gleich groß ist und der Durchmesser des
00424 außenliegenden Schlauches 5 entsprechend dem Radialmaß
00425 x des Inneraumes 6 im Bereich zwischen den Endabschnit-
00426 ten 10,11 größer ist, also eine entsprechende axiale
00427 Überlange aufweist, (vergleiche Figur 2). Um bei diesem
00428 Ausführungsbeispiel bleibend, die entsprechendende
00429 Reduzierung etwa auf den Außendurchmesser des innenver- 00430 laufenden Schlauches 4 zu bekommen, kann der Reduzierbe- 00431 reich des außenliegenden Schlauches 5 im Bereich der
00432 genannten Endabschnitte 10,11 querschnittsgeschrumpft
00433 werden. Hierzu befindet sich entsprechend thermisch 00434 ansprechendes Material auf dem Markt.
00435
00436 Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 verkörpert sich
00437 die entsprechende Verlängerung am innenverlaufenden
00438 Schlauch 5. Hier sind die Schlauchenden in auswärts
00439 gerichteter Umfaltung eingezogen, wobei sich der außen-
00440 liegende Schlauch 5 innen an einer Ringmutter 23 ab-
00441 stützt. Letztere ist von unten her in einen das entspre-
00442 chende Gegengewinde aufweisenden Grundkörper 24 des 00443 Gullys eingeschraubt, und zwar unter klemmendem Festhal-
00444 ten der in die Verlängerung der Schraubfuge 25 einbezo-
00445 genen Enden der Schläuche 4 und 5. Ein dazu selbst
00446 gewindefreier Abschnitt der Schraubfuge 25 verläuft
00447 konisch in Bezug auf eine Längsmittelachse y-y des
00448 Gullys G. Der gewindefreie Abschnitt der Fuge ist mit
00449 26 bezeichnet. Über den mechanischen Halt des Doppel-
00450 Schlauches ergibt sich in diesem Bereich zugleich die
00451 erstrebte Dichtung des nun auswärts gerichtet auskeilen-
00452 den Innenraumes 6. 00453 Der andere Endabschnitt 10 ist hier kurz unterhalb der
00454 Ebene des Schaumeinfüllstutzens 8 durch einen Rollring
00455 27 abdichtend verschlossen. Das anschließende Entwässe-
00456 rungsrohr 3 ist nicht dargestellt. Ansonsten sind die
00457 Bezugsziffern sinngemäß angewandt, ohne textliche Wie-
00458 derholungen. 00459
00460 Während beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 der
00461 Grundkörper 24 als massives Bauteil geformt ist, wendet
00462 die Erfindung den beschriebenen Doppischlauch-Gedanken
00463 gemäß letztem Ausführungsbeispiel (Figur 7,8) auch für
00464 Dacheinläufe an, sprich Gullys, und zwar unter Nutzung
00465 auch des Effekts der Wärme-/Schalldämmung. Dies derart,
00466 daß im Bereich des Endabschnitts 11 die Schlauchwandung
00467 des innenverlaufenden Schlauches 4 zu einem Gewindeab-
00468 schnitt 28 verformt ist. Der in einer trichterartigen
00469 Zone des Schlauches 4 liegende Abschnitt geht auch hier
00470 in einen konischen, gewindefreien Abschnitt 26 über zur
00471 Bildung einer Kleπunfuge 29. Diese nimmt den Lochrand 30
00472 einer Dachfolie 31 auf. Den klemmaktiven Gegenpart der
00473 Klemmfuge 29 bildet der entsprechend gegenkonisch ver-
00474 laufende Abschnitt eines Schraubgitters 32, das vis-ä-
00475 vis dem Gegengewindabschnitt 28 einen entsprechenden 00476 Gewindeabschnitt 33 trägt.
00477
00478 Das obere Ende des innenverlaufenden Schlauches 4 und
00479 das des außenliegenden Schlauches 5 sind weitergehend
00480 zur Bildung des hier mit 24' bezeichneten Grundkörpers
00481 herangezogen und bei 34 peripher verbunden. Der Innen-
00482 räum 6 setzt sich unterbrechungsfrei in einen oberen
00483 Innenraum 6' - fort, bildend den Wassereinlauf zur Ent-
00484 Wässerung von Flachdächern, Baikonen, Terrassen oder
00485 dergleichen. Zugleich liegt hierdurch ein Universalgul-
00486 ly vor im Hinblick auf die Bildung des quer ableitenden
00487 Krümmers in beliebiger Ausrichtung (vergleiche Figur 00488 7). Der in der beschriebenen Weise eingebrachte Po-
00489 lyurethan-Integralschaum vernetzt sich mit den die
00490 Innenräume 6,6' ' definierenden Schläuchen 4,5. Sofort
00491 nach Aushärten nimmt der Krümmer eine praktisch bleiben-
00492 de Ausrichtung ein. Gully G und anschließender Krümmer
00493 sind dabei in aller Regel so stabil, daß eine dauerhaf-
00494 te Formbeständigkeit und auch Perforationssicherheit
00495 vorliegt, die der Belastung einer möglichen Wendelreini-
00496 gung voll gewachsen ist. Die diesbezüglichen, auch
00497 gewebearmierbaren Schläuche können ebenfalls in unter-
00498 schiedlichsten Nennweiten hergestellt werden. Als Bei-
00499 spiele: (Angaben in mm) 70 auf 70, 100 auf 100, 125
00500 auf 125, 150 auf 150. Was die Schlauchlänge anbetrifft,
00501 so sind Längen von 200, 300,500 und 1000 denkbar. 00502
00503 Die entsprechende Ausgestaltung läßt sich mit Vorteil
00504 auch für flexible Antennendurchgänge sowohl für Steil-
00505 als auch Flachdächer anwenden. 00506
00507 Zur Erzielung einer besonders stabilen Verbindung zwi-
00508 sehen solchen Elementen, Dachdurchführungen, Gullys
00509 usw. ist in Figur 6 eine Ausgestaltung angegeben, die
00510 auf Zusatzbeauteile setzt. Zunächst sind die Enden der
00511 Schläuche 4 und 5 wiederum nach außen umgeschlagen, wie
00512 das im Grunde aus Figur 3 hervorgeht. Zwischen die bei-
00513 den inneren Lagen und äußeren Lagen dieses Umfaltbe-
00514 reichs ist nun ein Spreizteil 35 eingesetzt. Dieses
00515 innere Spreizteil 35 steht in Überlappung mit einem
00516 Umfassungsteil 36. Letzteres weist nach auswärts gehend
00517 Erhöhungen, oder wie dargestellt, Haltefenster 37 auf.
00518 In die ist zufolge des eingezwängten Spreizteiles 35
00519 das elastische Material der beiden übergeschlagenen
00520 Abschnitte der Schlauchwandung eingezwängt. Das ergibt
00521 eine hervorragende axial orientierte Fesselung der
00522 gefaßten aufeinanderliegenden Schlauchwandungen. 00523 Die Haltefenster 37 befinden sich in einem glockenartig
00524 gestalteten, unteren Bereich des Umfassungsteils 36,
00525 welches sich oberhalb des dortigen Rohranschlußverbind-
00526 ungs-Endabschnitts 11 zu einer Wespentaille 38 bis prak-
00527 tisch auf den Außendurchmesser des Rohres 21 einzieht,
00528 um danach wiederum in eine nach oben offene Ausstülpung
00529 39 überzugehen. In den sich nach unten hin verjüngenden
00530 Ringraum zwischen Ausstülpung 39 und der Mantelwand des
00531 zylindrischen Rohres 21 ist ein Dichtungsring 40 einge-
00532 setzt/-geklemmt. 00533
00534 Sowohl das Spreizteil 35 als auch das Umfassungsteil
00535 sind ringgeschlossen gestaltet. 00536
00537 Die Haltefenster 37 im Umfassungsteil 36 stehen unter
00538 winkelgleich verteilter Anordnung am Umfang dieses Ele-
00539 ments. In gleicher Winkelverteilung weist das Spreiz-
00540 teil 35 nach auswärts gerichtete Nocken 41 auf. Letzte-
00541 re sind querSchnitts/umrißmäßig kleiner als der Umriß
00542 der Haltefenster 37 beträgt. Das führt zu einer deutli-
00543 chen Ausstülpung A der äußeren Lagen der Schlauchenden.
00544 Zugleich ergibt sich eine Drehsicherung. 00545
00546 Der nach unten weisende Endabschnitt 10 des Inneraumes
00547 6 ist bei 42 geschlossen (vergleiche Figur 2). Dieser
00548 Endabschnitt steckt in einer ebenfalls mit 18 bezeichne-
00549 ten Muffe, welche einen oben im Details beschriebenen
00550 Dichtring 19 aufnimmt unter Bildung einer guten Veranke-
00551 rung des dortigen Endabschnitts in der Muffe 18. 00552
00553 Details der eingangs erläuterten Dachdurchführung sind
00554 Gegenstand der DE-G S 87 16 037 des Anmelders. Der In-
00555 halt dieses Gebrauchsmusters wird diesbezüglich voll
00556 inhaltlich in obige Anmeldung mit einbezogen. Die be-
00557 schriebene Aussteifung des Schlauches S läßt die meist 00558 bei Harmonikaschläuchen auftretende Zugbelastung am
00559 Rohr 21 nicht aufkommen. Die im genannten Gm beschriebe-
00560 ne Spann-Fesselung der Rohrausrichtung wird so nicht
00561 mehr beeinträchtigt. Es liegt daher eine vorteilhafte
00562 "Symbiose" der Einrichtungen vor. 00563
00564 Zum möglichst nahen Verlegen des Gullys G an eine
00565 Wand, kann der dabei etwa störende, kragenartig ausla-
00566 dende Bereich des Grundkörpers 24' einfach umgefaltet,
00567 insbesondere untergeschlagen werden, auch hier ein
00568 Vorteil des schlauchartigen Aufbaues und Ausschäumens
00569 erst beim Verlegen. Das dabei zugeordnete Schraubgit-
00570 ter 32 ist über die Zeit des Aushärtens der Füllung
00571 als Formhilfe bzw. Stützkern nutzbar. 00572
00573 Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
00574 die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
00575 Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori-
00576 tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt-
00577 lieh mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
00578 Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit
00579 aufzunehmen. 00580

Claims

0058 1 A n s p r ü c h e 00582
00583 1. Rohranschlußverbindung (V), insbesondere an Entlüf-
00584 tungs-/Entwässerungsrohren (2 bzw. 3), dadurch gekenn-
00585 zeichnet, daß die Biegungssteifigkeit aus dem Ausschäu-
00586 en des Innenraumes (6) zwischen zwei endseitig verbun-
00587 denen, ineinandersteckenden, biegsamen Schläuchen (4,5)
00588 mit im Innenraum (6) aushärtenden Schaum (7) erzielt
00589 ist. 00590
00591 2. Rohranschlußverbindung nach Anspruch 1 oder insbeson-
00592 dere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohran-
00593 schlußverbindungs-Endabschnitte (10,11) der Schläuche
00594 (4,5) als stabilisierte Steckanschluß-Rohrabschnitte
00595 gestaltet sind. 00596
00597 3- Rohranschlußverbindung nach einem oder mehreren der
00598 vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da-
00599 durch gekennzeichnet, daß das die Schläuche (4,5) ver-
00600 bindende Bauteil die Stabilisierung der Endabschnitte
00601 (10,11) bildet. 00602
00603 4. Rohranschlußverbindung nach einem oder mehreren der
00604 vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da-
00605 durch gekennzeichnet, daß die beiden Schläuche (4,5) im
00606 Bereich ihres Endabschnitteε (10 bzw. 11 ) zur Bildung
00607 der Verbindungsstelle deckend zueinander umgefaltet
00608 sind. 00609
00610 5. Rohranschlußverbindung nach einem oder mehreren der
00611 vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, ge-
00612 kennzeichnet durch eine dopellagige Umfaltung (Figur 5). 00613
00614 6. Rohranschlußverbindung nach einem oder mehreren der
00615 vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da- 00616 durch gekennzeichnet, daß die aufeina: .erliegenden
00617 Schlauchwandungen des Rohranschlußverbindungs-Endab-
00618 Schnitts (10 bzw. 11) durch ein inneres Spreizteil (35)
00619 in Haltefenster (37) eines äußeren Umfassungsteils (36)
00620 eingezwängt sind. 00621
00622 7. Rohranschlußverbindung nach einem oder mehreren der
00623 vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da-
00624 durch gekennzeichnet, daß das Spreizteil (35) und das
00625 Umfassungsteil (36) ringgeschlossen gestaltet sind. 00626
00627 8- Rohranschlußverbindung nach einem oder mehreren der
00628 vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da-
00629 durch gekennzeichnet, daß das Umfassungsteil (36) auf
00630 dem Umfang winkelverteilt Haltefenster (37) besitzt und
00631 das Spreizteil (35) gleichermaßen auf dem Umfang winkel-
00632 verteilt Nocken (41) etwas kleineren Umrisses als der
00633 der Haltefenster (37) aufweist. 00634
00635 9. Rohranschlußverbindung nach einem oder mehreren der
00636 vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da-
00637 durch gekennzeichnet, daß die Enden der Schläuche (4,5)
00638 mittels ineinander geschraubter Ringmuttern/Grundkörper
00639 (23,24) verspannt sind. 00640
00641 10. Rohranschlußverbindung nach einem oder mehreren der
00642 vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, ge-
00643 kennzeichnet durch zwei axial hintereinander angeordne-
00644 te, ausgeschäumte Innenraum-Abschnitte (Innenräume
00645 6,6' ) unterschiedlichen Innendurchmessers. 00646
00647 11. Rohranschlußverbindung nach einem oder mehreren der
00648 vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da- 00649 durch gekennzeichnet, daß die Dehnbarkeit des innenver- 00650 laufenden Schlauches (4) kleiner ist als diejenige des
00651 außenliegenden Schlauches (5). 00652
00653 12. Rohranschlußverbindung nach einem oder mehreren der
00654 vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da-
00655 durch gekennzeichnet, daß die Dehnbarkeit beider Schläu-
00656 ehe (4,5) gleich groß ist und der Durchmesser des außen-
00657 liegenden Schlauches (5) entsprechend dem Radialmaß (x)
00658 des Innenraumes (6) im Bereich zwischen den Endabschnit-
00659 te (10,11) größer ist. 00660
00661 13. Rohranschlußverbindung nach einem oder mehreren der
00662 vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da-
00663 durch gekennzeichnet, daß der außenliegende Schlauch
00664 (5) im Bereich seines Endabschnittes (10,11) quer-
00665 schnittsgeschrumpft ist. 00666
00667 14. Rohranschlußverbindung nach einem oder mehreren der
00668 vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, ge-
00669 kennzeichnet durch einen Schaumeinfüllstützen (8) an
00670 der Schlauchwandung des außenliegenden Schlauches (5). 00671
00672 15. Rohranschlußverbindung nach einem oder mehreren der
00673 vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da-
00674 durch gekennzeichnet, daß im Bereich des Endabschnitts
00675 (11) die Wandung des innenverlaufenden Schlauches (4) 00676 zu einem Gewindeabschnitt (28) verformt ist.
00677
00678 16. Rohranschlußverbindung nach einem oder mehreren der
00679 vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da-
00680 durch gekennzeichnet, daß der Endbereich als Grundgehäu-
00681 se (24) eines Gully-Einsatzes gestaltet ist. 00682
00683 17. Rohranschlußverbindung nach einem oder mehreren der
00684 vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da- 00685 durch gekennzeichnet, daß zumindest der innenverlaufen-
00686 de Schlauch (4) eine ringförmige Armierung (15) auf-
00687 weist. 00688
00689 18. Rohranschlußverbindung nach einem oder mehreren der
00690 vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, ge-
00691 kennzeichnet durch ein ringförmig gestaltetes Schäum-
00692 Speiserohr (9), vorzugsweise nahe dem Endabschnitt (10
00693 bzw. 11) gelegen, mit gleichmäßig verteilten, in Längs-
00694 richtung des Schlauches (S) weisenden Austrittsöffnun-
00695 gen (12,13).
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