WO1995034386A1 - Verfahren zum automatischen entfalten von kunststoffsteigen - Google Patents

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WO1995034386A1
WO1995034386A1 PCT/EP1995/000433 EP9500433W WO9534386A1 WO 1995034386 A1 WO1995034386 A1 WO 1995034386A1 EP 9500433 W EP9500433 W EP 9500433W WO 9534386 A1 WO9534386 A1 WO 9534386A1
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Derk Walter
Peter DRÜLL
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Log Sped Gesellschaft Für Logistik Und Spedition Gmbh
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/0861Cleaning crates, boxes or the like

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Entfalten von zu reinigenden Kunststoffsteigen mit auf den Steigenboden einklappbaren und im vollständig ausgeklappten Zustand verriegelnd einrastenden Seitenwandteilen im Einfuhrbereich einer Waschanlage, durch die die Steigen automatisch transportiert werden und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Unter Ausnutzung von Schwerkraft und Wasserdruck und unterstützt durch die Vorrichtung, die sich im wesentlichen aus einem pyramidenförmigen Leitblechkörper und hakenförmigen Fingern zusammensetzt, werden jeweils gegenüberliegende Seitenwandteile paarweise nach unten ausgeklappt, wobei der Steigenboden nach oben weist.

Description

VERFAHREN ZUM AUTOMATISCHEN ENTFALTEN VON KUNSTSTOFFSTEIGEN
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Entfal¬ ten von zu reinigenden Kunststoffsteigen mit zumindest im we¬ sentlichen symmetrisch nach innen auf den Steigenboden ein- klappbaren und im vollständig ausgeklappten Zustand verrie¬ gelnd einrastetenden Seitenwandteilen im Eingangsbereich einer Waschanlage sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Die zur eigentlichen Reinigung der Kunststoffsteigen verwende- ten Waschanlagen sind seit langem bekannt. Sie sind meistens in Komponentenbauweise gestaltet, wobei den Komponenten je¬ weils verschiedene Wasch- und Trockenoperationen zugeordnet sind, die zum Zwecke der jeweils beabsichtigten Reinigung nacheinander ausgeführt werden sollen. So kann eine Anlage z.B aus den folgenden sechs Komponenten bestehen: einem Einfuhr-, einem Vorwasch-, einem Hauptwasch-, einem Nachspül-, einem Ab¬ blas- und einem Ausfuhrbereich.
Solche Waschanlagen weisen einen breiten Einsatzbereich auf und sind geeignet, eine Vielzahl von unterschiedlichen Objek- ten - vom Kantinengeschirr bis zu Maschinenelementen - zu rei¬ nigen. All diese Objekte werden dabei zunächst in eine zur Reinigung vorteilhafte Lage, Stellung oder Ausrichtung ge¬ bracht und dann mittels einer bekannten geeigneten Fördervor¬ richtung, wie Förderband oder Förderkette, durch die verschie- denen nacheinandergeschaltenen Komponenten transportiert.
In jüngster Zeit haben solche Waschanlagen zusammen mit dem sich immer mehr ausweitenden Mehrweg-Sektor zunehmend an Bedeutung gewonnen. Mehrweggefäße und -behältnisse werden nac dem Pfandsystem ausgegeben, wieder eingesammelt, gereinigt un erneut ausgegeben. Auch für den Obst- und Gemüsetransport wer den europäisch einheitlich genormte Mehrweg-Kunststoffsteigen (IFCO) verwendet, die wegen ihrer einklappbaren Seitenwand¬ teile platzsparend zu transportieren sind.
Es existiert bereits seit längerem eine Waschanlage zur Reini¬ gung dieser Kunststoffsteigen nach ihrer Rückholung und vor einer erneuten Ausgabe. Nachteilig ist bei dieser bekannten Waschanlage vor allem der zu geringe und unwirtschaftliche Durchsatz, der weit unter der theoretisch möglichen Reini¬ gungskapazität der Anlage liegt und dadurch hervorgerufen wird, daß die zu reinigenden Kunststoffsteigen in einge¬ klapptem Zustand angeliefert werden und erst, nachdem sie ma- nuell auseinandergeklappt worden sind, der Waschanlage zur Reinigung zugeführt werden können.
Diesem Nachteil will die vorliegende Erfindung abhelfen.
Aufgabe der Erfindung ist demnach, den Durchsatz einer an sich bekannten Waschanlage für Kunststoffsteigen und damit deren Effizienz erheblich zu steigern.
Zur Lösung dieser Aufgabe stellt die Erfindung ein Verfahren zum automatischen Entfalten von Kunststoffsteigen mit nach in¬ nen einklappbaren Seitenwandteilen sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens bereit. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale, die erfindungsgemäße Vorrichtung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 11 aufgeführten Merkmale aus. Weitere Merkmale des Verfahrens und der Vorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist im wesentlichen dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Steigen mit obenliegendem Steigenboden und auf mindestens zwei einander gegenüberligenden der einge¬ klappten Seitenwandteile ruhend dem Einfuhrbereich der Waschanlage zugeführt werden. Diese Lage hat im späteren Ver¬ lauf des Entfaltens den Vorteil, daß die Schwerkraft das Ent¬ falten der Seitenwandteile - in der bezeichneten Steigenlage also gleichbedeutend mit deren "Nach-unten-Fallen" - immer be- günstigt. Bei diesem Ausklappen der Seitenwandteile nach unten ist zweckmäßigerweise darauf zu achten, daß es nicht vollstän¬ dig, d.h. nicht bis zum verriegelnden Einrasten der Seiten¬ wandteile, erfolgt. Dadurch würde nämlich ein späteres Wieder¬ einklappen der Seitenwandteile nach der Reinung unnötig er- schwert, da die rastende Verriegelung nur durch einen starken Schlag (respektive Impuls) gelöst werden kann.
Um ein effizientes, schnelles Ausklappen der Seitenwandteile zu erreichen, ist es von Vorteil, die Symmetrie der nach innen auf den Steigenboden eingeklappten Seitenwandteile dahingehend auszunutzen, daß jeweils gegenüberliegende Seitenwandteile paarweise zugleich ausgeklappt werden.
Durch alleinige Einwirkung der Schwerkraft ist ein Ausklappen jedoch wegen der erheblichen zu überwindenden Haftreibungs¬ kräfte nicht zu erreichen. Deshalb muß mittels mechanischer Einwirkung ausgeklappt werden. Zunächst werden die parallel zur Durchlaufrichtung ausgerichteten Seitenwandteile auf sol¬ che Weise nach unten ausgeklappt.
Nach dem vollständigen Ausklappen der parallel zur Durchlauf¬ richtung der Steigen ausgerichteten Seitenwandteile klappen die quer zur Durchlaufrichtung ausgerichteten Seitenwandteile teilweise bereits unter Einwirkung der Schwerkraft nach unten. Unterstützt wird dies durch den im Vorwaschbereich, den die Steigen nach ihrer Entfaltung erreichen, einsetzenden Druck der von oben auf den Steigenboden ausgestoßenen Reinigungs- flüssigkeit. Diese beiden Kräfte reichen jedoch nicht aus, um die quer zur Durchlaufrichtung ausgerichteten Seitenwandteile gänzlich und bis zum Einrasten auszuklappen. Der Winkel , den diese Seitenwandteile zum Steigenboden einnehmen, ist jedoch ausreichend groß, um eine befriedigende Reinigung der Steigen zu gewährleisten. Bewußt wird deshalb auf ein weiteres Aus¬ klappen durch mechanische Zwangseinwirkung wie bei den paral¬ lel zur Durchlaufrichtung ausgerichteten Seitenwandteilen ver¬ zichtet, denn so wird das spätere Wieder-Zusammenklappen der Steige erheblich vereinfacht, da die Rastkraft nicht überwun¬ den werden muß.
Besonders wenn die zu reinigenden Kunststoffsteigen hohen Tem¬ peraturschwankungen ausgesetzt waren (z.B. im Winter während des Transports von draußen in die beheizte Umgebung der Wasch- anläge), muß wegen des zusätzlichen, durch Materialver¬ formungen bzw. -ausdehnungen verursachten Widerstandes gegen die Entfaltung eine große zusätzliche Zwangskraft zur vorbe¬ reitenden Aufspreizung der parallel zur Durchlaufrichtung aus¬ gerichteten Seitenwandteile vor der eigentlichen Entfaltung aufgebracht werden.
Alternativ durchlaufen die Steigen nach der Entfaltung der parallel zur Durchlaufrichtung ausgerichteten Seitenwandteile entweder im wesentlichen auf deren die Steigenöffnung begren¬ zenden Kanten ruhend oder an deren den Steigenboden begrenzen- den Kanten aufgehängt die Waschanlage. Im ersten Fall stehen die die Steigenöffnung begrenzenden Kanten auf umlaufenden Förderbändern oder -ketten; im zweiten Fall greifen Elemente des umlaufenden Fördersystems direkt in unmittelbar an den Kanten ausgebildete, für alle Steigengrößen einheitlich genormte Aussparungen ein.
Um zu verhindern, daß Steigen sich verkanten, querstellen oder in sonstiger Weise die Waschanlage blockieren und einen Rück¬ stau verursachen, zu dessen Behebung die Anlage abgeschlatet werden müßte, werden die Steigen auf ihrer gesamten Wegstrecke durch die Waschanlage im wesentlichen an mindestens zwei ihrer parallel zur Durchlaufrichtung ausgerichteten Kanten außen¬ seitlich geführt. Wahlweise kann es sich hierbei um die .ent¬ sprechenden Kanten am Steigenboden oder - bei entfalteten Steigen - an der Steigenöffnung handeln. Besonders vorteilhaft ist es, diese außen-seitliche Führung der parallel zur Durchlaufrichtung ausgerichteten Kanten des Steigenbodens im Einfuhrbereich durch eine Führung "von oben" zu ergänzen. Diese Führung wirkt als obere Begrenzung, also als Widerlager, gegen von unten gegen die Steige während ihrer Entfaltung wirkende mechanische Zwangskräfte.
Zum Verladen der Steigen müssen diese nach ihrer Reinugung stapelfertig ausgegeben werden, um Zeit zu sparen und vor al¬ lem, um einen effizienten Durchsatz der Waschanlage zu errei- chen. Für diesen ist ja Voraussetzung, daß die zugeführte Menge an Waschgut quantitativ gleich der abgeführten Menge ist. Da aber die Zuführungsmenge durch die automatische Ent¬ faltung der Steigen erheblich erhöht werden konnte, muß die gleiche Maßnahme, also hier das automatische Falten, auch für die abgeführte Menge vorgesehen werden. Deshalb werden jeweils gegenüberliegende Seitenwandteile der Steigen im Ausfuhrbe¬ reich der Waschanlage sukzessive wiedereingeklappt. Hier kön¬ nen also nicht jeweils gegenüberliegende Seitenwadteile paar¬ weise eingeklappt werden. Der Grund hierfür ist darin zu se- hen, daß von einer gewissen Steigenhöhe an, die mehr als die Hälfte der Steigenbreite bzw. -länge ausmacht, mindestens zwei gegenüberliegende Seitenwandteile sich im eingeklappten Zu¬ stand zwangsläufig überlappen müssen. Da die beiden betreffen¬ den Seitenwandteile in diesem Fall im Überlappungsbereich ver- schiedenartig ausgebildet sind, um ein einwandfreies Zusammen¬ klappen der Steige zu ermöglichen, ist eine bestimmte Reihen¬ folge beim Einklappen dieser Seitenwandteile zu berücksichti¬ gen. Um dasselbe Verfahren für Steigen mit im eingeklappten Zustand sich nicht überlappenden Seitenwandteilen und mit sich überlappenden Seitenwandteilen anwenden zu können, werden des¬ halb auf jeden Fall jeweils zwei gegenüberliegende Seitenwand¬ teile nacheinander eingeklappt.
Um die Steigen im eingeklappten Zustand platzsparend und- sta¬ bil stapeln zu können, weisen sie an der Außenseite ihres Bo- dens eine spezielle Struktur auf. Diese bildet beim Stapeln einen Formschluß mit der Außenseite der eingeklappten Seiten¬ wandteile der darunterliegenden Steige. Um ein Kippeln zu ver¬ hindern und die Stabilität des Stapels zu gewährleisten, müs¬ sen die unterste zusammengeklappte Steige des Stapels und so- mit auch alle nachfolgenden auf ihrem Boden ruhen. Deshalb werden, um größte Effizienz zu erreichen, die Steigen, die nach dem Einklappen ihrer Seitenwandteile wieder wie zu Beginn auf mindestens zwei dieser Seitenwandteile ruhen, um 180° um eine parallel zur Durchlaufrichtung ausgerichtetet Achse ge- wendet. Damit können sie in der Lage, in der sie den Ausfuhr¬ bereich der Waschanlage verlassen, unmittelber ohne weitere manuelle Maßnahmen auf einen Stapel gesetzt werden.
Besonders bei der Entfaltung und Führung der Steigen kann das erfindungsgemäße Verfahren durch den Einsatz einer speziellen Vorrichtung unterstützt werden.
Für das Ausklappen der parallel zur Durchlaufrichtung ausge¬ richteten Seitenwandteile der Steigen nach unten weist die er¬ findungsgemäße Vorrichtung einen feststehend im Einfuhrbereich der Waschanlage angeordneten Leitblechkörper in Form einer nach Art eines Schiffsbugs gegen den "Steigenstrom" gerichte¬ ten, dreiseitigen Pyramide auf. Wesentlich ist, daß sich des¬ sen in Durchlaufrichtung V-förmig aufweitende, horizontale obere Leitfläche im wesentlichen in der Transportebene der Steigen erstreckt. Dadurch können diese mit den Außenseiten ihrer noch eingeklappten, quer zur Durchlaufrichtung liegenden Seitenwandteile über diese obere Leitfläche gleiten, die die Steigen während des Entfaltungsvorgangs trägt.
Den ersten Punkt des pyramidenförmigen Leitblechkörpers, an den die die- aschanlage durchlaufende Steige gelangt, ist also dessen Spitze. Sie ist so justiert, daß sie genau zwischen die (im ausgeklappten Zustand) oberen Kanten der beiden noch eingeklappten, parallel zur Durchlaufrichtung liegenden Seitenwandteile ragt. Durch die Relativbewegung der Steige wird sie unter die (im ausgeklappten Zustand) Außenseite des i eingeklappten, quer zur Durchlaufrichtung liegenden und in Durchlaufrichtung stromabwärts liegenden Seitenwandteiles geschoben. Je weiter die Steige über den Leitblechkörper glei¬ tet, desto weiter werden die parallel zur Durchlaufrichtung liegenden Seitenwandteile entsprechend des Öffnungswinkels der V-förmigen oberen Leitfläche nach unten aύsgeklappt. Dabei können diese Seitenwandteile mit ihren in Durchlaufrichtung gesehen stromabwärts liegenden Kanten an den seitlichen Leit¬ flächen des pyramidenförmigen Leitblechkörpers gleiten. Dies hat den Vorteil, daß die gesamte zur Aufspreizung der Seiten¬ wandteile nötige Kraft nicht allein an den V-förmigen oberen Leitkanten wirkt, sondern daß sich diese Seitenwandteile zu¬ sätzlich entlastend auf den seitlichen Leitflächen abstützen können.
Im Bereich der Spitze des pyramidenförmigen Leitblechkörpers ist vorteilhaft eine konvex gebogene Nase angeformt, z.B. ge¬ schweißt, die nicht über die Transportebene hinausragt, son¬ dern vielmehr von dieser Ebene aus gesehen nach unten ragt. Eine solche Nase verbessert die Eigenschaften der Pyramiden- spitze des Leitblechkörpers. Zum einen kann sie in spitzerem Winkel als die Pyramide "zulaufen". Nach dem Hebelgesetz be¬ deutet dies, daß in der ersten Phase des Ausklappens, in der die größte Haftreibung überwunden werden muß, ein größeres me¬ chanisches Zwangsmoment erreicht wird. Zum anderen erleichtert die konvex nach unten ragende Rückenform der Nase das Herauf¬ gleiten der Steige auf die obere Leitfläche des Leitblechkör¬ pers.
In dem Bereich des Leitblechkörpers, über dessen obere Leitfläche die Steige zuletzt gleitet, sind schließlich die an sich schräg nach oben zur horizontalen oberen Leitfläche ansteigenden seitlichen Leitflächen im Bereich der oberen Leitkante senkrecht nach oben ragend ausgebildet, so daß sie mit den sich in diesem Bereich dadurch nicht mehr V-förmig weitenden, sondern parallel zur Durchlaufrichtung erstrecken- den oberen Leitkanten in einem rechten Winkel zusammenstoßen. Dadurch werden die nunmehr gänzlich ausgeklappten, parallel zur Durchlaufrichtung liegenden Seitenwandteile der Steige zu sätzlich in dieser Lage stabilisiert.
Es gibt jedoch Fälle, in denen die parallel zur Durchlaufrich tung liegenden Seitenwandteile der Steigen nicht allein mit- tels des Leitblechkörpers aufgeklappt werden können: Dies trifft insbesondere bei Steigentypen vor, deren Seitenwand¬ teile im ausgeklappten Zustand so hoch sind, daß sie sich im eingeklappten Zustand überlappen. Damit existiert natürlich i vollständig eingeklappten Zustand kein Zwischenraum zwischen den Oberkanten der parallel zur Durchlaufrichtung liegenden Seitenwandteile, in den die Spitze des Leitblechkörpers ragen" könnte. Auch im Fall der bereits angesprochenen extremen Temperaturschwankungen, denen die Steigen im Winter ausgesetz sind, können aufgrung von MaterialVerformungen die Klappschar- niere der Seitenwandteile so fest klemmen, daß die Förderlei¬ stung nicht ausreicht, um die Steigen gewaltsam über den Leit¬ blechkörper zu schieben. Rückstau und Waschanlagenaus¬ fallzeiten sind die Folge.
Aus diesem Grund kann dem Leitblechkörper gegebenenfalls ein hakenförmiger Finger vorgeschaltet werden. Dieser Finger ist in einer vertikalen Ebene schwenkbar in einer feststehenden Halterung gelagert. In dieser Halterung wird der Finger in ei¬ ner genau definierten Lage gehalten. Dazu wird er z.B. von ei¬ ner vorgespannten Feder gegen einen definierten Anschlag ge- drückt. Diese Lage ist so ausgewählt, daß der Finger in
Durchlaufrichtung gesehen stromabwärts in die vorbeilaufende Steige eingreift, und zwar genau zwischen ein eingeklapptes, parallel zur Durchlaufrichtung ausgerichtetes Seitenwandteil und den Innenboden der Steige. Rückt die Steige weiter vor, wird der Finger gegen die Federkraft im Uhrzeigersinn gedreht und spreizt aufgrund seiner erfindungsgemäßen Hakenform den schmalen Spalt zwischen Seitenwandteil und Innenboden immer weiter auf. Dabei wird natürlich das Seitenwandteil um den der Breite diese Spaltes entsprechenden Winkel nach unten ge- klappt. Hat schließlich die in Durchlaufrichtung gesehen stromabwärts, quer zur Durchlaufrichtung liegende Bodenkante den in seiner maximalen Auslenkung befindlichen Finger pas¬ siert, gleitet dieser in der Lage dieser maximalen Auslenkung über den obenliegenden Außenboden der unter ihm vorüberziehen- den Steige. Sobald die in Durchlaufrichtung gesehen stromaufwärts liegende Kante des Steigenbodens den Finger passiert hat, wird er nicht mehr in seiner Lage der maximalen Auslenkung gehalten. Die Rückstellkraft der Feder zwingt ihn wieder in seine Ausgangsposition.
Da der Spalt zwischen Steigenboden und eingeklapptem Seiten¬ wandteil sehr klein dimensioniert ist, sollte die Ausgangsposition des Finger vorteilhafterweise genau einstell¬ bar sein. Eine Höheneinstellbarkeit kann einfach durch die Ausbildung von vertikalen Langlöchern in der Halterung er- reicht werden, über die die Halterung an der Anlage befestigt wird, oder beispielsweise als Feineinstellung mit einer Spin¬ delregulierung.
Nach dieser vorbereitenden Aufspreizung nach unten der paral¬ lel zur Durchlaufrichtung liegenden Seitenwandteile, kann das Ausklappen problemlos durch das Gleiten über den Leitblechkör¬ per vollendet werden.
Zur außen-seitlichen Führung der Kunststoffsteigen sind minde¬ stens zwei Führungsschienen vorgesehen. Um genügend große Auf¬ lage- und Führungsflächen zu erhalten und dabei gleichzeitig Material und Kosten zu sparen, kommen zweckmäßigerweise L-, U- oder Hohlprofile als Führungsschienen zum Einsatz. Denkbar ist z.B. ein Profil mit dem Querschnitt eines Quadrats, Rechtecks oder rechtwinkligen Dreiecks, wobei im letzten Fall die beiden Schenkelflächen als Führungs- bzw. Auflagefläche dienen.
Da die Kunststoffsteigen in verschiedenen genormten Breiten vorliegen, sind die Führungsschienen auf die jeweilige Kisten- breite einstellbar. Die Waschanlage selbst muß dazu weder langwierig umgerüstet, noch kurzzeitig gestoppt werden, son¬ dern es genügt ein einfacher Handgriff bei laufendem Betrieb. Der Mechanismus zur Einstellung sollte ebenso einfach wie zu- verlässig sein und natürlich eine Parallelverschiebung der Führungsschienen orthogonal zur Durchlaufrichtung der Steigen herbeiführen. Dem Fachmann sind hierzu viele Lösungsmöglich¬ keiten bekannt. Bevorzugt ist ein an seinem einem Ende an einen Fixpunkt, an seinem anderen Ende an eine der Führungs¬ schienen jeweils schwenkbar angelenkter Hebel. An dem am Fix¬ punkt drehbar gelagerten Ende setzt rechtwinklig zum Hebel ei Handgriff an. Durch Betätigung des Handgriffs wird der Hebel radial um seinen feststehenden Lagerpunkt geschwenkt, was in einer Parallelverschiebung der an seinem anderen Ende drehbar befestigten Führungsschiene resultiert. Damit es im festste¬ henden Lagerpunkt durch das am entegegengesetzten Hebelende aufliegende Gewicht der Führungsschiene nicht zu Verkippungen und damit eventuell zum Verklemmen des Schwenklagers kommt, ist bevorzugt eine fest gelagerte Fortsetzung des Hebels über die Schwenklagerung und den angesetzten Handgriff hinaus vorgesehen. Dieses dritte Lager fängt das Gewicht der Füh¬ rungsschiene auf, so daß ohne großen Kraftaufwand der Hand¬ griff betätigt und der Hebel um den weiterhin am Schwenklager befindlichen Drehpunkt geschwenkt werden kann. Vorraussetzung für die gleichbleibende Kinematik des Mechanismus ist natür¬ lich, daß der dritte Lagerpunkt, in dem die Hebelfortsetzung feststehend fixiert ist, selbst um den Drehpunkt des Hebels schwenkbar ausgeführt ist, also z.B. auf einer mit dem Hebel "mitschwenkenden" Platte angeordnet ist.
Sobald also die letzte Steige mit einer gewissen Breite die Führungsschienen passiert hat, kann der Bediener der Waschan¬ lage mittels des eben beschriebenen Hebels die Breite der Füh¬ rungsschienen verstellen und der Waschanlage zusammengeklappte Steigen mit einer entsprechend anderen Breite zuführen. Die Steigen müssen also keineswegs nach ihrer Breite sortiert gereinigt werden, sondern Steigen verschiedener Breite können in beliebiger Reihenfolge der Waschanlage zugeführt werden. Noch vorteilhaf er ist es, die Führungsschienen in meherere, in Durchlaufrichtung aufeinanderfolgende, jeweils einzeln ein¬ stellbare Komplexe zu unterteilen. Auf diese Weise kann die Umstellung noch schneller erfolgen, nämlich sobald die letzte Steige der vorhergehenden Breite den ersten Komplex passiert hat. Die weiteren Komplexe werden dann sukzessive entsprechend umgestellt.
Im Einfuhrbereich wirken, wie bereits oben dargelegt, während des Entfaltungsvorgangs erhebliche Zwangskräfte auf die Kunst¬ stoffsteigen ein. Damit diese nicht ins Leere gehen, muß für die Steigen eine Art Widerlager bereitgestellt werden. Diese Aufgabe übernehmen bei der vorliegenden Erfindung ebenfalls die Führungsschienen. Besonders bevorzugt sind deshalb
Führungsschienen-Profile, die die parallel zur Durchlaufrich¬ tung liegenden Kanten der obenliegenden Steigenböden übergrei¬ fen, also L- oder U-Profile.
Im folgenden wird das Verfahren bzw. ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Von den Figuren zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Steigen in Seiten- und Frontansicht während ihres Durch¬ laufs durch die verschiedenen Bereiche einer Waschanlage;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer bekannten Waschanlage und deren verschiedener Bereiche;
Fig.3 eine Frontansicht einer zusammengeklappten
Steige mit verschiedenen Führungsschienen und Transportmitteln;
Fig.4 eine Frontansicht einer Steige mit bereits nach unten ausgeklappten, parallel zur Durchlaufrich¬ tung ausgerichteten Seitenwandteilen auf dem py¬ ramidenförmigen Leitblechkörper;
Fig.5 eine Seitenansicht und eine Draufsicht des pyramidenförmigen Leitblechkörpers; Fig. 6 eine Seiten- und Frontansicht des hakenförmigen Fingers und
Fig. 7 eine Front- und Seitenansicht des hakenförmigen Fingers in seiner Halterung.
Fig. 1 zeigt eine Waschanlage 100, die zur Demonstration des erfindungsgemäßen Verfahrens mit zu reinigenden Kunststoff¬ steigen 1 bestückt ist bzw. von diesen durchlaufen wird. Die Steigen 1 sind schematisch in Seitenansicht ( in der Waschan¬ lage 100) und Frontansicht (über der Waschanlage 100) gezeigt. Die zusammengeklappten Steigen 1 gelangen auf den beiden pa¬ rallel zur Durchlaufrichtung ausgerichteten Seitenwandteilen 3 ruhend in den Einfuhrbereich 101 der Waschanlage 100. Die Steigenböden 2 weisen also nach oben. Während die Steigen den Einfuhrbereich 101 durchlaufen, werden zunächst diese Seiten- wandteile 3 nach unten ausgeklappt, und zwar bis sie einen rechten W7inkel mit dem Steigenboden 2 bilden. Nur so können die damit freigegebenen, quer zur Durchlaufrichtung ausgerich¬ teten Seitenwandteile 4 aufgrund der Schwerkrafteinwirkung nach unten fallen und schließlich im Vorwaschbereich 102a durch den hier einseitig von oben wirkenden Wasserdruck noch etwas weiter nach unten gedrückt werden. Beide Kräfte, Schwer¬ kraft und Wasserkraft, reichen jedoch nicht aus, um die Sei¬ tenwandteile 4 so weit auszuklappen, daß sie wie die Seiten¬ wandteile 3 einen rechten Wτinkel zum Boden 2 einnehmen. Dies ist durchaus beabsichtigt, da die Seitenwandteile 4 im voll ausgeklappten Zustand verriegelnd einrasten und so ein Wieder- zusammenklappen der Steige nach der Reinigung nur unnötig er¬ schwert würde. Im Waschbereich 102 wird das Waschmittel ein¬ seitig von unten appliziert, um den Innenraum der "auf dem Kopf stehenden" Steige zu reinigen. Daß die nicht vollständig ausgeklappten Seitenwandteile 4 von unten gesehen einen Teil des Steigenbodens "überschatten" , wirkt sich nicht nachteilig auf die Qualität der Reinigung aus, da die Spritzdüsen, die die Waschflüssigkeit ausstoßen, auf verschiedene Spritzwinkel eingestellt werden können. Nach dem Durchlaufen des Waschbe reichs 102 werden die Seitenwandteile 3 und 4 in umgekehrter Reihenfolge, d.h. erst 4, dann 3, wieder eingeklappt, wobei jeweils gegenüberliegende Seitenwände jedoch diesmal nachein¬ ander eingeklappt werden. So wird in diesem Ausführungsbei- spiel zunächst das in Durchlaufrichtung gesehen stromabwärts liegende der beiden Seitenwandteile 4, dann das stromaufwärts liegende, darauf das frontal gesehen linke der beiden Seiten¬ wandteile 3 und schließlich das rechte eingeklappt. Abschlie¬ ßend wird die zusammengeklappte Steige 1 noch um ihre eigene Längsachse gewendet, so daß sie den Ausfuhrbereich 104 der Waschanlage 100 auf dem Boden 2 ruhend verläßt. Die einge¬ klappten Seitenwandteile 3 weisen also nach oben.
Fig. 2 zeigt als Einsatzort des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgenäßen Vorrichtung eine herkömmliche Wasch- anläge 100. Die zu waschenden Objekte werden zunächst dem Einfuhrbereich 101 zugeführt. Innerhalb der Waschanlage 100 werden sie mittels konventioneller Transport- und Fördermittel wie Förderband oder -ketten automatisch durch die aufeinander¬ folgenden Bereiche transportiert. So gelangen sie nach dem Einfuhrbereich 101 in den eigentlichen Waschbereich 102, der sich in dem gezeigten Beispiel aus Vorwasch- 102a, Hauptwasch- 102b und Nachspülbereich 102c zusammensetzt. Bevor sie im Ausfuhrbereich 104 wieder automatisch ausgegeben werden, müs¬ sen sie in der Regel noch getrocknet werden. Dies geschieht im vorliegenden Fall in einem Abblasbereich 103.
In Fig. 3 sind eine zusammengeklappte Steige 1 mit verschie¬ denen Mitteln 6,9 zu ihrem Transport und verschiedenen Typen von Führungsschienen 5,5' gezeigt. Zur rein außen-seitliche Führung der Steigen z.B. während eines "normalen" Transports auf einem Förderband 9 ohne Einwirkung besonderer Zwangskräf¬ ten genügt ein einfaches Vierkant-Profil. Sollen die parallel zur Durchlaufrichtung ausgerichteten Kanten des Steigenbodens 2 zusätzlich von oben geführt werden, was z.B. während des Ausklappens der Seitenwandteile unerläßlich ist, muß eine die Kanten übergreifende Führungsschiene wie 5' mit L-Profil zum Einsatz kommen. Als Transportmittel während des Entfaltungs¬ vorgangs ist ein an sich bekannter Kettenförderer 6, der mit seinen Förderklauen 8 in den durchbrochenen Steigenboden 2 eingreift, besonders vorteilhaft, da insbesondere während des Gleitens der Steige 1 über den Leitblechkörper 10 (siehe Fig. 4) nur die Außenfläche des Bodens 2 als Angriffsfläche für ein Fördermittel in Betracht kommt. Bei dem Kettenförderer 6 sind die Förderklauen 8 über ein stabilisierendes Verbindungsstück fest mit der Kette 7 verbunden. Die Angriffspunkte an der Steige für die hakenförmigen Finger sowie der für den Leit¬ blechkörper sind mit den Pfeilen F bzw. L bezeichnet.
Fig. 4 zeigt die Steige 1 mit bereits vollständig ausgeklapp¬ ten Seitenwandteilen 3 in Frontansicht beim Gleiten über den Endbereich des pyramidenförmigen Leitblechkörpers 10, in dem die seitlichen Leitflächen rechtwinklig an die- obere Leitflä¬ che stoßen. Wie deutlich zu erkennen ist, gleitet die Steige 1 auf ihren noch eingeklappten Seitenwandteilen 4 ruhend auf der oberen Leitfläche des Leitblechkörpers 10.
Dieser Leitblechkörper ist weiterhin in Seitenansicht und Draufsicht in Fig. 5 dargestellt. Die sich kovex nach unten wölbende und mit einem spitzerem Öffnungswinkel als der Leit¬ blechkörper versehene Nase 11 ist in einen V-förmigen Aus¬ schnitt der zur Spitze des Leitblechkörpers 10 zusammenlaufen¬ den seitlichen Leitflächen geschweißt. Wie bereits oben er- wähnt weisen diese ansonsten ebenen seitlichen Leitflächen im stromabwärts gelegenen Bereich des Leitblechkörpers 10 einen solchen "Knick" auf, sind also so abgewinkelt, daß sie - an¬ statt wie ansonsten spitzwinklig - senkrecht an die obere Leitfläche stoßen. Über den angeschweißten Halter 12 schließ- lieh kann der Leitblechkörper 10 feststehend in der Waschan¬ lage montiert werden.
In Fig. 6 ist der hakenförmige Finger 13 zum vorbereitenden Aufspreizen der Seitenwandteile 3 abgebildet. Deutlich ist der Haken 14 ausgebildet, der in den schmalen Spalt zwischen den Seitenwandteilen 3 und dem Steigenboden 2 eingreift. Der Fin¬ ger 13 ist um eine Drehachse, in der ein feststehender Bolzen 15 angeordnet ist (siehe Fig. 7), schwenkbar.
Fig. 7 zeigt den Finger 13 in seiner feststehenden Halterung. Die Halterung besteht im wesentlichen aus zwei Schenkeln 20, die den Bolzen 15 in jeweils einer Bohrung tragen, und zwi¬ schen denen der Finger 13 schwenkbar angeordnet ist. Die bei¬ den Schenkel 20 wiederum sind fest mit einer Tragplatte 19 zur feststehenden Montage der Halterung in der Waschanlage verbun- den, hier verschweißt. Die beiden Schenkel 19 verbindet quer ein angeschweißter Anschlag 18. Eine Schraubenfeder 16 drückt den Finger 13 gegen diesen Anschlag 18. Die Feder 13 wiederum ist an ihrem einen Ende fest mit dem Bolzen 15 verbunden, auf dessen freiem, aus dem einen der Schenkel herausragenden Ende sie auch sitzt. Ihr anderes Ende ist zu einem Haken gebogen, der an einem fest im Finger 13 steckenden und aus diesem her¬ ausstehenden Stift 17 eingehängt ist. Auf diese Weise kann der Finger 13 nur unter Aufwendung von Kraft ausgelenkt werden, da dazu die Feder 16 gedehnt werden muß. Sobald diese Kraft weg- fällt, bringt die Rückstellkraft der Feder 16 den Finger 13 wieder in seine ursprünglich Position am Anschlag 18 (entsprechend der durchgezogenen Linie). Die ausgelenkte Stel¬ lung des Fingers 13 ist gestrichelt dargestellt. Sie wird er¬ reicht, wenn der Finger nach dem Aufspreizen der Seitenwand- teile 3 der Steige 1 über den Boden 2 der unter ihm vorüberziehenden Steige 1 gleitet. Da der Haken genau in den schmalen Spalt zwischen den Seitenwandteilen 3 und dem Boden 2 einer gemäß der gewählten Darstellungsweise in Seitenansicht "von rechts" herannahenden, zusammengeklappten Steige 1 grei- fen muß, muß seine Position genau justiert werden können. Zu diesem Zweck weist die Tragplatte 19 der Halterung für ihre Befestigung in der Waschanlage vertikal ausgerichtete Langlö¬ cher 21 auf, die die Einstellung eines gewissen Höhenniveaus der Ausgangsposition des Fingers 13 ermöglichen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zum automatischen Entfalten von zu reinigenden rechteckigen Kunststoffsteigen mit zumindest im wesentli¬ chen symmetrisch nach innen auf den Steigenboden ein- klappbaren und im vollständig ausgeklappten Zustand ver¬ riegelnd einrastenden Seitenwandteilen im Einfuhrbereich einer Waschanlage, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Steigen (1) mit obenliegendem Steigenboden (2), eingeklappten Seitenwandteilen (3,4) und auf mindestens zwei einander gegenüberliegenden Seitenwandteilen ruhend dem Einfuhrbereich (101) der Waschanlage (100) zugeführt und ihre Seitenwandteile (3,4) während des Durchlaufens des Einfuhrbereichs (101) ohne einzurasten nach unten ausgeklappt werden.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1 , dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß jeweils einander gegenüberliegende Seitenwandteile
(3,4) paarweise ausgeklappt werden.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zunächst die parallel zur Durchlaufrichtung ausge¬ richteten Seitenwandteile ( 3 ) der Steigen ( 1 ) durch me¬ chanische Einwirkung nach unten ausgeklappt werden.
4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die quer zur Durchlaufrichtung ausgerichteten Seitenwandteile (4) der Steigen (1) nach dem Entfalten der parallel zur Durchlaufrichtung ausgericheteten Sei¬ tenwandteile ( 3 ) unter Schwerkraft und Druckwassereinwir¬ kung so weit nach unten ausgeklappt werden, daß sie nicht einrasten.
5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die parallel zur Durchlaufrichtung ausgerichteten Seitenwandteile ( 3 ) der Steigen ( 1 ) vor der eigentlichen Entfaltung vorbereitend durch mechanische Zwangseinwir¬ kung von der Innenseite des Steigenbodens (2) wegge- spreizt werden.
6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Steigen (1) nach der Entfaltung der parallel zur Durchlaufrichtung ausgerichteten Seitenwandteile (3) im wesentlichen auf den die Steigenöffnung begrenzenden Kan¬ ten dieser Seitenwandteile (3) ruhend die Waschanlage (100) durchlaufen.
7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Steigen (1) nach der Entfaltung der parallel zur Durchlaufrichtung ausgerichteten Seitenwandteile (3) an Kanten der Steigenböden ( 2 ) aufgehängt die Waschanlage (100) durchlaufen.
8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Steigen ( 1 ) auf ihrer gesamten Wegstrecke durch die Waschanlage (100) im wesentlichen an mindestens zwei parallel zur Durchlaufrichtung ausgerichteten Kanten außen-seitlich geführt werden.
9. Verfahren gemäß Anspruch 8 , dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Steigen (1) auf ihrer gesamten Wegstrecke zumin¬ dest durch den Einfuhrbereich (101) der Waschanlage (100) im wesentlichen an den parallel zur Durchlaufrichtung ausgerichteten Kanten ihrer Böden (2) zusätzlich von oben niederhaltend geführt werden.
10. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß nach dem Durchlaufen der Waschanlage (100) in deren Ausfuhrbereich (104) jeweils einander gegenüberliegende Seitenwandteile (3,4) einzeln nacheinander eingeklappt werden, die Steigen (1) im eingeklappten Zustand um eine sich parallel zur Durchlaufrichtung erstreckende Achse um 180r' gewendet werden und auf dem Steigenboden (2) ruhend stapel- und verladefertig ausgegeben werden.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens im Einfuhrbe¬ reich einer Waschanlage, die die Kunststoffsteigen von mindestens einer Fördervorrichtung transportiert durch- laufen, g e k e n n z e i c h n e t durch einen feststehend in diesem Einfuhrbereich (101) der Waschanlage (100) angeordneten Leitblechkörper (10) in Form einer nach Art eines Schiffsbugs gegen die Durch- laufrichtung der Steigen gerichteten, dreiseitigen Pyra¬ mide mit einer horizontalen, sich in Durchlaufrichtung der Steigen (1) V-förmig aufweitenden oberen Leitfläche, die sich im wesentlichen in der Transportebene der Stei¬ gen (1) erstreckt, zum Ausklappen der parallel zur Durch- laufrichtung ausgerichteten Seitenwandteile (3) der Stei¬ gen (1) nach unten.
12. Vorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß im Bereich der Spitze des pyramidenförmigen Leitblechkörpers (10) eine sich von der Transportebene ausgehend konvex nach unten ersteckende Nase (11) an den Leitblechkörper (10) angeformt ist.
13. Vorrichtung gemäß Anspruch 11 oder 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß im Bereich der Basis des pyramidenförmigen Leitblech- körpers (10) dessen beide seitliche Leitflächen nicht mehr einen spitzen, sondern einen rechten Winkels mit dessen oberer Leitfläche einschließen, und daß sich des¬ sen beide obere Leitkanten nicht mehr V-förmig, sondern parallel zur Durchlaufrichtung erstrecken.
14. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 11 - 13, g e k e n n z e i c h n e t durch mindestens einen hakenförmigen, dem Leitblechkörper (10) vorgeschalteten, schwenkbar gelagerten Finger (13) mit feststehend im Einfuhrbereich angeordneter Halterung (19,20) zur vorbereitenden Aufspreizung des Spaltes zwi¬ schen der Innenseite des Steigenbodens (2) und den noch eingeklappten, parallel zur Durchlaufrichtung ausgerich¬ teten Seitenwandteilen (3).
15. Vorrichtung gemäß Anspruch 14, g e k e n n z e i c h n e t durch ein an dem Finger (13) und seiner Halterung (19,20) angeordnetes Feder-Anschlag-System (16,17,18) zur Rück¬ führung des Finger (13) nach einer Auslenkung in eine Ausgangsstellung.
16. Vorrichtung gemäß Anspruch 15, g e k e n n z e i c h n e t durch mindestens ein in der Halterung (19,20) des Fingers (13) ausgebildetes, sich im wesentlichen vertikal erstrecken¬ des Langloch (21) zur festen Einstellung des Höhenniveaus der Ausgangsstellung.
17. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 11 - 16, g e k e n n z e i c h n e t durch mindestens zwei auf die jeweilige Steigenbreite ein¬ stellbare Führungsschienen (5,5' ) zur außen-seitlichen Führung der Steigen (1) im wesentlichen an mindestens zwei parallel zur Durchlaufrichtung ausgerichteten Kanten der Steigen (1 ) .
18. Vorrichtung gemäß Anspruch 17, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Führungsschienen ( 5 ' ) die parallel zur
Durchlaufrichtung ausgerichteten Kanten der obenliegenden Steigenböden (2) übergreifen.
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