Pharmazeutische wässrige Lösung von 4-[2-(Benzolsulfonyl- --niino)-ethyl]-phenoxyessiqsäure
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine stabile pharmazeutische wässrige Lösung von 4-[2-Benzolεulfonyl- a ino)-ethyl]-phenoxyessigsäure. Diese Lösung wird als Injektions- oder Infusionεlösung beziehungsweise in konzen¬ trierter Form als Zusatz zu Infusionslösungen verwendet.
Der Wirkstoff 4-[2-(Benzolsulfonylamino)-ethyl]-phenoxyessig- säure und seine Herstellung ist in EP-A-004, Oll als Beispiel 1 beschrieben. Diese Verbindung eignet sich insbe¬ sondere zur Herstellung von Arzneimitteln zur Behandlung von Krankheiten, die mit einer erhöhten Thrombozytenaggregation im Zusammenhang stehen. Der Wirkstoff weist eine signifikante lipidsenkende Wirkung auf und besitzt eine ausgeprägte Hemm¬ wirkung auf die Thrombozytenaggregation.
Krankheiten, die mit diesem Wirkstoff behandelt werden können, sind beispielsweise atherosklerotische Erkrankungen des Gefäßsystems, Erkrankungen der Niere, sowie die Behand¬ lung der Schocklunge. Weiterhin kommen in diesem Zusammenhang folgende Indikationen in Frage: Verhinderung der Schädigung der Mikrozirkulation durch Strahlentherapie (z. B. in der Niere); Behandlung des Hörsturzes; Verhinderung der' Re- occlusion bei Bypass-Operationen, bei der koronaren und peripheren Thrόmbolyse sowie Lyse im venösen Stromgebiet, in Kombination mit Fibrinolytika (z. B. Urokinase, Strepto- kinase, tPA und deren Derivate) ; Verhinderung oder Ver¬ minderung des Thrombozytenabfalls bei Dialyse oder extrakorporalen Kreislauf sowie Offenhalten von arteriellen und venösen Kanülen und Kathetern, auch zusammen mit Prosta- cyclin und Prostacyclinmimetika; Verhinderung der bei der
Neutralisation von Heparin mit Protaminsulfat auftretenden Nebenwirkungen; Verhinderung von Attacken bei instabiler Angina und TIA (Transient ischaemic attacks) und in Kombina¬ tion mit Prostaglandinen (z. B. PGE., ) ; Verbesserung der Nierenfunktion bei verschiedenen Arten von Glomeru- lonephritiden, bei systemischen Lupus erythematodes, bei den durch Cyclosporin-A oder anderen Medikamenten induzierten Nephrotoxizitäten und als Folgen einer Hydronephrose; Ver¬ hinderung ischämischer Organschäden beim Schock; Verhinderung von Abstoßungskrisen bei Organtransplantationen sowie Erhaltung der Organfunktion in vitro und Verbesserung der Organdurchblutung nach Transplantationen, Verbesserung der Nierenfunktion bzw. Verminderung der Nebenwirkungen bei Kombinationen mit Diuretika verschiedener Wirktypen (z. B. Schleifendiuretika) ; Verbesserung der peripheren Durch¬ blutungsstörungen, auch in Kombination mit Prostacyclin- (Mimetika) und anderen Prostaglandinen (z. B. PEG1 ) ; Behand¬ lung von Prophylaxe von gastro-intestinalen Entzündungen; Verhinderung bzw. Abschwächung von Asthmaanfällen und der bronchialen Hyperreaktivität auch in Kombination mit anderen Antiasthmatika (z. B. ß-Mimetika, Theophyllin und Gluco- corticosteroiden) ; zur Behandlung der Exklampsie und Hemmung der frühzeitigen Wehentätigkeit; Behandlung von Hirninfarkten und Subarachnoidal-Blutung; Behandlung von Arrhythmien. Der Wirkstoff kann prinzipiell in Form von festen Arzneimittel¬ formen, wie z. B. Tabletten, Pellets oder Dragees, oder auch flüssigen Arzneimittelformulierungen als Injektions- oder Infusionslösung verabreicht werden.
Im Verlauf der Entwicklung einer nach üblichen Verfahren hergestellten Injektionslösung aus dem Natriumsalz des Wirkstoffes hat sich gezeigt, daß diese Lösungen nicht venen¬ verträglich sind. Der Wirkstoff wurde in einer relativ hohen Konzentration von 25 bis 50 mg/ml verabreicht, wobei die zu Injektionszwecken verwendeten Lösungen einen pH-Wert von 9,6 bis 9,8 aufwiesen. Bei der Anwendung derartiger Injektions- lösungen traten in vielen Fällen wandständige Thrombosen an
der Einstichstelle auf, die auf die interarterielle Unver¬ träglichkeit dieser Lösungen hingewiesen haben. In einem Fall traten bei einer Dosierung von 250 mg/10 ml Natrium-4-[2- (Benzolsulfonylamino)ethyl]-phenoxyacetat bei der Behandlung der Schocklunge am Menschen Unverträglichkeiten auf.
Außerdem bestand das Problem, daß der Wirkstoff in einer möglichst hohen Konzentration von bis zu 50 mg/ml parenteral verabreicht werden sollte, um eine therapeutisch ausreichende Dosierung zu erreichen. Die freie Säure des Wirkstoffes als solche ist in wässriger Lösung relativ schwach löslich, so daß zunächst das entsprechende Natriumsalz zur Herstellung der Lösungen verwendet wurde. Das Natriumsalz besitzt eine Löslichkeit von etwa 55 mg/ml (164 mmol/1) . Diese sollte an sich ausreichen, um die zu Injektionszwecken geeigneten konzentrierten Lösungen herzustellen. Derartige hoch¬ konzentrierte Lösungen, die nahe an der oberen Löslich- keitsgrenze des Wirkstoffes liegen, neigen jedoch leicht dazu, bei längerer Lagerung oder bei einer durchzuführenden Hitzesterilisation Kristallisationskei e zu bilden, die in Form von mikroskopisch kleinen Partikeln in der Lösung vor¬ liegen oder bei längerer Lagerzeit zu Trübungen dieser Lösungen führen. Diese Lösungen sind für pharmazeutische Anwendung ungeeignet.
Nach den in der Europäischen Pharmakopoe angegebenen Richt¬ linien werden partikelfreie Injektionε- oder Infusions¬ lösungen gefordert, die praktisch frei von Schwebeteilchen sind. In der amerikanischen oder britischen Pharmakopoe sind Grenzen für die Partikelgröße festgeschrieben, die bestimmte Werte nicht übersteigen dürfen. In der USP XXI beträgt beispielsweise die maximal zulässige Partikelgröße pro Behältnis 10 - 25 μ .
Es stellte sich somit die Aufgabe, pharmazeutische Lösungen des Wirkstoffes für die Anwendung als Infusionε- oder
Injektionslösung zur Verfügung zu stellen, die gut venenver¬ träglich sind und über einen längeren Zeitraum lagerstabil sind, ohne daß es zu einer verstärkten Partikelbildung oder Trübung der Lösungen kommt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der wässrigen Lösung- oder Suspension des Wirkstoffeε ein baεischer Salzbildner zugefügt wird. Auch geeignete Salzbildner kommen basischen Aminosäuren, wie zum Beispiel Arginin, Histidin oder Lysin; Meglumin (N-Methylglucosamin) oder Triε(hydroxymethyl) amino- methan (TRIS®, Tro etamol®) in Frage.
Diese pharmazeutischen Lösungen enthalten den Wirkstoff in einer Konzentration von 25 - 100 mg/ml (etwa 75 - 300 mmol/1, Molmasse des Na-Salzeε: 335,5 g/mol) . Der Anteil des basischen Salzbildners kann je nach Art des verwendeten Salzbildners in weiten Bereichen variieren. Üblicherweise liegt das molare Verhältnis zwischen Wirkstoff und basiεchem Salzbildner im Bereich von 1 : 0,1 biε 1 : 2, vorzugεweise 1 : 0,5 biε 1 : 1,5. Beεonders bevorzugt wird jedoch eine etwa aquimolare Menge eingesetzt. Werden basische Aminosäuren verwendet, so liegen deren Konzentrationen in der Regel zwischen 10 und 60 mg/ml (etwa 60 bis 350 mmol/1) , vorzugs¬ weise bei 13 bis 50 mg/ml (etwa 70 bis 320 mmol/1) . Meglumin wird in einer Menge von 14 bis -70 mg/ml (etwa 70 bis 360 mmol/1) , vorzugsweiεe von 16 bis 64 mg/ml (etwa 80 biε 330 mmol/1) eingesetzt.
Die fertige pharmazeutische Darreichungsform einer Injektionslösung in Ampullenform enthält den Wirkstoff in einer Menge von 0,25 bis 3 g, wobei das Volumen je nach Bedarf zwiεchen 5 ml und 10 ml betragen kann. Soll der Wirkεtoff infundiert werden, εo kommen vorzugεweise konzen¬ trierte Lösungen in den Handel, die als Zuεatz zu üblichen Infusionslösungen verwendet werden und diesen Lösungen kurz vor der Applikation zugesetzt werden. Derartig konzentrierte Lösungen enthalten den Wirkεtoff in einer Konzentration von
25 bis 100 mg/ml (etwa 70 bis 300 mmol/1) , bei einem Geεa t- volu en von 10 ml und einer Menge deε Wirkstoffeε von 0,25 bis 1 g.
Die als basische Salzbildner verwendbaren Aminosäuren können in Form ihrer Racemate oder ihrer optisch aktiven Formen, vorzugsweise jedoch der L-Form eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen Lösungen sind auch in höheren Konzen¬ trationen des Wirkstoffeε physiologisch gut verträglich und zeigen bei der Anwendung eine sehr gute Venenverträglichkeit. Außerdem überεtehen sie eine Hitzebehandlung bei 100 bis 130 °C zur Keimreduktion ohne nennenswerte Zersetzung. Ferner haben diese Lösungen den Vorteil, daß sie überraschenderweise über einen längeren Zeitraum hinweg selbst bei Raumtemperatur aufbewahrt werden können, ohne daß Trübungen auftreten oder der Wirkstoff sich chemisch verändert. Nach den bisherigen Erfahrungen sind solche Lösungen über einen Zeitraum von mindestens drei Jahren lagerstabil.
Außerdem wurde überraεchenderweiεe gefunden, daß die erfindungεgemäßen Lösungen gegenüber dem Natriumsalz deε Wirkstoffeε eine erhöhte Löεlichkeit aufweiεen. Während daε Natriumsalz der 4-[Benzolsulfonylamino)ethyl]-phenoxy- essigsäure eine Löslichkeit von 55 mg/ml (164 mmol/1) besitzt, wurde bei den mit basischen Salzbildnern herge¬ stellten Lösungen eine deutlich höhere Löεlichkeit gefunden. Bei Verwendung von Trometamol® als basiεcher Salzbildner beträgt die Löεlichkeit 78 mg/ml (233 mmol/1) , daε Ärginin- salz beεitzt eine Löεlichkeit von 320 mg/ml (954 mmol/1) und daε entsprechende Megluminsalz sogar eine Löslichkeit von 430 mg/ml (1282 mmol/1) . Aufgrund dieser Verschiebung der Löslichkeitεgrenze zu deutlich höheren Werten kann davon ausgegangen werden, daß die Tendenz zur Bildung von sicht¬ baren oder unsichtbaren Schwebeteilchen in der Lösung relativ gering ist. Ferner besteht durch die erhöhte Löslichkeit die Möglichkeit, ein Konzentrat deε Wirkεtoffeε herzuεtellen, daε
alε Zusatz zu üblichen Infusionεlöεungen verwendet werden kann. Derartige hochkonzentrierte Löεungen können anderen Infuεionεlöεungen, die beiεpielεweiεe zur Ernährung des Patienten dienen, ohne weitereε zugesetzt werden, womit sich daε erforderliche Infuεionsvolumen gegenüber einer getrennten Verabreichung deutlich reduzieren läßt.
Die erfindungsgemäßen Lösungen weisen einen pH-Wert von 8,0 bis 8,4 auf, wobei die basischen Salzbildner in einer Puffer¬ kapazität von bis zu 0,1 val/1 vorliegen. Im Falle des Argininsalzeε deε Wirkstoffeε liegt der Äquivalenzpunkt bei pH 6,2, beim Megluminεalz bei pH 7,4, während daε Natπumεalz einen Äquivalenzpunkt bei pH 8,5 aufweist.
Bei der Herstellung von pH-stabilen Löεungen mit den oben genannten Salzbildnern iεt eε auch möglich, durch Zugabe höherer Mengen an Basen über den Äquivalenzpunkt hinauε einen pH-Wert-Abfall bei der Lagerung der Löεungen zu verhindern. Bei einem konstanten, über dem Äquivalenzpunkt liegenden pH- Wert wird erreicht, daß durch den Überschuß an basiεchen Komponenten die εchwer löεliche Säure deε Wirkεtoffeε nicht ausfallen kann und dadurch die Partikelbildung unterbunden wird.
Aufgrund der oben angeführten pH-Werte der Injektionslöεungen sowie der ermittelten Äquivalenzpunkte der einzelnen Wirk¬ εtoffsalze läßt εich ableiten, daß die Injektionεlöεung mit dem Argininsalz die beste Verträglichkeit aufweist, da sie überraschenderweiεe den niedrigεten pH-Wert und den niedrigεten Äquivalenzpunkt hat.
Wegen der geringen Pufferkapazität der verwendeten basischen Salzbildner führen die erfindungεge äßen Löεungen nicht zu εignifikanten pH-Wert-Änderungen an der Injektionεεtelle, εo daß eine nahezu εchmerzfreie intravenöεe oder intraarterielle Anwendung dieser Lösungen möglich ist. Außerdem können der-
artige Lösungen unverdünnt appliziert werden. Die Puffer¬ kapazitäten der verwendeten basischen Salzbildner liegt in der Größenordnung von 0,1 val/1, vorzugsweiεe 0,05 biε 0,1 val/1. Gegebenenfallε können die erfindungsgemäßen Lösungen durch Zugabe einer ungefähr äquivalenten Menge an Säure, beispielsweise Salzsäure auf den pH-Wert des Blutes von 7,4 gebracht werden. Bei einem normalen Ampulleninhalt von 10 ml Injektionslöεung mit einem Gehalt von etwa 0,1 val/1 des basischen Salzbildners ist die Zugabe von 10 ml einer 0,1 normalen Salzsäurelösung ausreichend, um den ge¬ wünschten phyεiologischen pH-Wert einzustellen.
Für den Fall, daß die erfindungεge äßen Löεungen alε Zusatz zu Infuεionεlöεungen in Form von konzentrierten Lösungen verwendet werden, erfolgt die Applikation der Lösung unver¬ ändert über Infusionεpumpen oder verdünnt mit entεprechenden Infusionslösungen, wie zum Beispiel einer 5%igen-Glucoεe- lösung oder einer 0,9%igen-Natriumchlorid-Löεung.
Die erfindungεgemäßen Lösungen können ferner übliche pharma- kologische Hilfsεtoffe enthalten, wie z. B. Mannit, ferner organischen Lösungεvermittler wie z. B. Polyethylenglykole, Propylenglykol oder andere Alkaloide, wie etwa Ethanol. Außerdem können weitere pharmazeutiεche Wirkstoffe in der Lösung vorhanden εein, εofern die Wirkεtoffe untereinander verträglich sind, und eine gleichzeitige Verabreichung therapeutisch zweckmäßig ist.
Die folgenden Ausführungsformen erläutern die Erfindung in beispielhafter Weise, ohne daß dadurch der Erfindungsgedanke eingeschränkt werden soll:
Beiεpiel 1 :
4-[2-(Benzolεulfonylamino) -ethyl]-phenoxyeεεigεäure Injektionslösung von 250 mg/10 ml unter Zusatz von Meglumin
4-[2-(Benzolsulfonylamino) -ethyl]- phenoxyessigsäure 250,0 g (745 mmol)
Meglumin 160,0 g (820 mmol)
D-Mannit 260,0 g
Wasser für Injektionszwecke ad 10,0 1
Die zur Abfüllung in ca. 1000 Ampullen geeignete Lösung wird wie folgt hergestellt:
In 7 1 Wasεer für Injektionεzwecke wird 4-[2-(Benzolεulfonyl¬ amino) -ethyl]-phenoxyessigsäure unter Stickstoffbegaεung vorgelegt und durch kräftigeε Rühren εuspendiert. Durch langεa eε Zugeben deε Meglu inε wird das 4-[Benzolεulfonyl¬ amino) -ethyl]-phenoxyeεsigεäure gelöst. Dabei εtellt εich ein pH-Wert von 8,2 biε 8,4 ein. Man löεt daε Mannit und füllt die Löεung zum Endvolumen von 10 1 auf und rührt gut durch. Die Lösung wird über die üblichen Filter sterilfiltriert, in Ampullen abgefüllt und unter Vor- und Nachbegasung mit Stick- εtoff sterilisiert. Der pH-Wert der so erhaltenen Löεung beträgt 8,3.
Beispiel 2:
4-[2-(Benzolsulfonylamino) -ethyl]-phenoxyeεεigεäure Injektionεlöεung von 250 mg/10 ml unter Zuεatz von Arginin
4-[2-(Benzolεulfonylamino)-ethyl]- phenoxyessigsäure 250,0 g (745 mmol)
L-Arginin 140,0 g (804 mmol)
D-Mannit • 260,0 g
Wasser für Injektionszwecke ad 10,0 1
Die zur Abfüllung in ca. 1000 Ampullen geeignete Lösung wird wie folgt hergestellt:
In 7 1 Wasser für Injektionszwecke wird 4-[2-(Benzolεulfonyl¬ amino)-ethyl]-phenoxyeεεigεäure unter Stickεtoffbegaεung vorgelegt und durch kräftiges Rühren suεpendiert. Durch langsames Zugeben des Arginins wird das 4-[2-(Benzolsulfonyl¬ amino)-ethyl]-phenoxyeεsigsäure gelöst. Dabei stellt sich ein pH-Wert von 8,0 bis 8,2 ein. Man löst daε Mannit und füllt die Lösung zum Endvolumen von 10 1 auf und rührt gut durch. Die Lösung wird über die üblichen Filter sterilfiltriert, in Ampullen abgefüllt und unter Vor- und Nachbegasung mit Stick¬ stoff sterilisiert. Der pH-Wert der so erhaltenen Lösung beträgt 8,1.
Beispiel 3:
4-[2-(Benzolsulfonylamino)-ethyl]-phenoxyessigεäure Infusionslösungskonzentrat von 2 g/20 ml unter Zuεatz von Meglumin
4-[2-(Benzolsulfonylamino)-ethyl] phenoxyessigεäure 2000,0 g (5,96 mol)
Meglumin 1280,0 g (6,56 mol)
Waεεer für Injektionszwecke ad 20,0 1
Die zur Abfüllung in ca. 1000 Ampullen geeignete Lösung wird wie folgt hergestellt:
In 15 1 Wasser für Injektionszwecke wird 4-[2-(Benzol¬ sulfonylamino)-ethyl]-phenoxyesεigsäure unter Stick- stoffbegasung vorgelegt und durch kräftiges Rühren suspendiert. Durch langsameε Zugeben des Megluminε wird daε 4-[ Benzolsulfonylamino)-ethyl]-phenoxyessigsäure gelöst. Die Lösung wird zum Endvolumen aufgefüllt und gut durchgerührt, über die üblichen Filter sterilfiltriert, in Ampullen unter Vor- und Nachbegasurig mit Stickstoff abgefüllt und εteriliεiert. Der pH-Wert deε so erhaltenen Infusionslöεungε- konzentrats beträgt 8,3.
Beispiel 4:
4-[2-(Benzolεulfonylamino)-ethyl]-phenoxyessigsäure Infusionslösungskonzentrat von 2 g/20 ml unter Zusatz von Arginin
4-[2-(Benzolsulfonylamino)-ethyl]- phenoxyeεsigεäure 2000,0 g (5,96 mol)
L-Arginin 1120,0 g (6,43 mol)
Waεser für Injektionszwecke ad . 20,0 1
Die zur Abfüllung in ca. 1000 Ampullen geeignete Lösung wird wie folgt hergestellt:
In 15 1 Wasser für Injektionszwecke wird 4-[Benzolsulfonyl¬ amino)-ethyl]-phenoxyeεεigsäure unter Stickstoffbegasung vorgelegt und durch kräftiges Rühren εuεpendiert. Durch langεameε Zugeben deε Argininε wird daε 4-[Benzolεulfonyl¬ amino)-ethyl]-phenoxyesεigεäure gelöεt. Die Löεung wird zum Endvolumen aufgefüllt und gut durchgerührt, über die üblichen Filter sterilfiltriert, in Ampullen unter Vor- und Nachbe¬ gasung mit Stickstoff abgefüllt und sterilisiert. Der pH-Wert
des so erhaltenen Infusionεlöεungskonzentratε beträgt 8,2. Die Titrationεbasizität entspricht 0,68 ml 0,1 normaler Salzsäure, die pro Ampulle zum Absenken des pH-Wertes von 8,2 auf 7,4 benötigt werden.
Beispiel 5:
4-[2-(Benzolsulfonylamino)-ethyl]-phenoxyesεigsäure Infusionεlöεungεkonzentrat von 1 g/10 ml unter Zusatz von Arginin
4-[2-(Benzolsulfonylamino)-ethyl]- phenoxyeεsigsäure 1000,0 g (2,98 mol)
L-Arginin 560,0 g (3,21 mol)
Waεser für Injektionszwecke ad 10,0 1
Die zur Abfüllung in ca. 1000 Ampullen geeignete Lösung wird wie folgt hergestellt:
In 15 1 Wasser für Injektionszwecke wird 4-[2-(Benzol¬ sulfonylamino)-ethyl]-phenoxyeεεigεäure unter Stickεtoffbe- gaεung vorgelegt und durch kräftiges Rühren suspendiert. Durch langsames Zugeben deε Argininε wird daε 4-[Benzol¬ εulfonylamino)-ethyl]-phenoxyesεigεäure gelöst. Die Lösung wird zum Endvolumen aufgefüllt und gut durchgerührt, über die üblichen Filter εterilfiltriert, in Ampullen unter Vor- und Nachbegaεung mit Stickstoff abgefüllt und sterilisiert. Der pH-Wert des so erhaltenen Infusionslösungskonzentratε beträgt 8,2. Die Titrationsbasizität entspricht 0,34 ml 0,1. normaler Salzsäure, die pro Ampulle zum Absenken des pH-Wertes von 8,2 auf 7,4 benötigt werden.