WO1989007686A1

WO1989007686A1 - Dosing reservoir

Info

Publication number: WO1989007686A1
Application number: PCT/EP1989/000106
Authority: WO
Inventors: Herbert Bücheler; Peter Kittscher
Original assignee: Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien
Priority date: 1988-02-15
Filing date: 1989-02-06
Publication date: 1989-08-24
Also published as: ES1009531U; PT8029U; DE3806876A1; EP0328987A1; ES1009531Y; PT8029Y

Description

Dosierspeicher

Die Erfindung betrifft einen Dosierspeicher gemäß Gattung griff des Hauptanspruches.

Bei den gattungsgemäßen Lösungen dieser Art (DE-GM 85 09 898.1) ist der der Einfüllöffnung vorgeordnete quer schnittsgrößere Eingießraum als Trichter gestaltet. In de Wand des Trichters befinden sich nahe des oberen Randes d Ausflußöffnungen. Die Unterscheidung zwischen Einfüllöffn und Ausflußöffnungen ist reine Theorie. Die Wäschebehand¬ lungsflüssigkeit läuft bei Benutzung des Dosierspeichers ebenso aus der Einfüllöffnung wie aus den Aus lußö fnunge heraus. Dies gilt selbst für diejenigen Ausgestaltungen (derselben Literaturstelle), bei denen man das den Tricht bildende, zentral gerichtete Rohr mit einem geschlossenen Boden versehen hat, um dann auch die Einfüllöffnungen als Fenster der Rohrwand auszubilden. Insgesamt entsteht durc diese Lösung eine äußerst ungünstige und auch über den Zei ablauf unregelmäßige Abgabe der Wäschebehandlungsflüssigke

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattung gemäße Lösung so auszugestalten, daß insbesondere unter Vermeidung der vorerwähnten Nachteile trotz einfach zu han habender Baufoπn, optimale, gegebenenfalls sogar von der

Hausfrau einzustellende Abgabebedingungen für die Wäschebe handlungsflüssigkeit gegeben sind.

Gelöst ist dies durch die im Kennzeichen des Hauptanspruch angegebene Erfindung. Die Unteransprüche stellen vorteilha te Weiterbildungen dar.

Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein, insbesondere hinsich lich der Handhabung, optimaler DosierSpeicher geschaffen. besitzt einen äußerst großen der Einfüllöffnung vorgeordne

ERSA ZBLATT ten Eingießraum. Die Gefahr des Übergießens entfällt, wegen der erheblichen Kapazität desselben und der guten optischen Überschaubarkeit. Dieses Eingießen wird die Hausfrau bestim mungsgemäß vornehmen in der Stellung, wo eich die Einfüllöf nung deckend zum Loch in der Deckenwand des Speicherbehäl¬ ters befindet. Anschließend dreht man das Oberteil so, daß die Ausflußöffnungen ganz oder teilweise deckend zu diesem Loch liegen. Etwaige in diesen Ausflußöffnungen sich bis zu Dicke der Bodenfläche befindliche Wäschebehandlungsflüssig- keit läuft dabei sogar noch in den Speicherbehälter hinein. Man kann andererseits die Drehung so vornehmen, daß der Querschnitt der Ausflußδffnungen insgesamt einstellbar wird, und zwar maximal vom Flächenmaß der Einfüllöffnung bis mini mal zum Gesamtflächenquerschnitt aller Ausflußöffnungen. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Anordnung und Ausbildung der Öffnung so ist, daß es keine Drehstellung gibt, in wel¬ cher der Behälter vollständig verschlossen ist. Dies vermei det die irrtümliche Handhabung, daß der Benutzer das Ober¬ teil so dreht, daß keine Wäschebehandlungsflüssigkeit ausla fen könnte. Die überkragende Anordnung der Wände des Eingie raumes schafft eine erhebliche Sicherheit bei den Einfüllve hältnissen. Man kann dabei den Dosierspeicher auch in der Hand wackelnd hin- und herbewegen ohne die Gefahr, daß noch im Eingießraum befindliche Flüssigkeit überschwappt. Die ~ Aufklipsuπg des Oberteiles auf den Speicherbehälter ist produktionstechnisch vorteilhaft. Sie ermöglicht auch eine leichte, gebremste Drehbarkeit ohne aufwendige Zusatzbautei le. Die Zusammenfassung der Ausflußδffnungen in Gestalt von Schlitzen zu einer zusammenhängenden Gruppe begünstigt ein 0 möglichst kontinuierliches Verkleinern des insgesamt vorlie genden Ausflußquerschnittes bzw. die vorrausberechenbare Bestimmung des jeder Drehstellung zukommenden Gesamt-Ausflu querschnittes. Die Anordnung der beiden Öffnungen auf halb¬ kreisförmigen Kreisabschnitten ist nicht nur hinsichtlich der Übersichtlichkeit und der vorrausbestimmbaren Bemaßung 5

ER_SATZBLATT vorteilhaft, sondern auch dahingehend, daß eine satte, fl chige Auflage der Bodenfläche auf der Deckenwand in gle mäßiger Auflagespannung vorliegt. Die Tatsache, daß die Trennebene zwischen Oberteil und Speicherbehälter knapp oberhalb des Mittelpunktes des etwa kugelförmigen Speiche hälters liegt, bringt bei optimalem Volumen, günstigen Ab rollverhältnissen des Dosierspeichers beim Waschvorgang a noch den Vorteil, daß eine möglichst große Bodenfläche zu Verfügung steht zur Erzielung einer angemessenen Aufteilu der Öffnungsquerschnitte.

Dadurch, daß schließlich parallel zur Trennebene eine Ste fläche ausgebidet ist, welche sich diametral gegenüberlie gend zum Eingießraum unterhalb des Mittelpunktes erstreck kann der sphärische Dosierspeicher auch in frei aufgestel tem Zustand bequem gefüllt werden. Eingieß-Schwappwellen werden durch den invers kragenden, rotations-syπαnetrisσhe Wandungsabschnitt zentral eingelenkt.

Der Gegenstand der Erfindung ist auf der beiliegenden Zei nung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht des Dosierspeichers,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,

Fig. 3 eine Draufsicht auf das Oberteil und

Fig. 4 eine gleiche Draufsicht, bei um 180 verdrehtem Oberteil.

Der Dosierspeicher besitzt einen Speicherbehälter 1, welc ein Oberteil 2 trägt. Letzteres ist aufgeklipst auf einen entsprechenden Klipsrand 1' des Speicherbehälters 1. Die Teile bestehen vorteilhafterweise aus elastischen Kunst-

ER_SATZ_BLATT stoff. Die Wandung des Speicherbehälters (1) hat Markierun striche 3 zur Anzeige des Füllniveaus und ist entsprechend optisch durchsichtbar.

Die Trennebene E-E zwischen Speicherbehälter 1 und Obertei 2 liegt knapp oberhalb des Mittelpunktes M des im wesentli chen kugelförmig gestalteten Speicherbehälters 1.

Das Oberteil 2 bildet einen Eingießraum 4 aus. Diese besitzt eine die Bodenfläche 5. In der Bodenfläche 5 befin det sich eine Einfüllöffnung 6. Diese ist gestaltet als et halbkreisförmiger Kreisabschnitt. In der Drehstellung gem. Fig. 2 liegt die Einfüllöffnung 6 deckend zu einem Loch 7 einer Deckenwand 8 des Speicherbehälters 1.

Etwa der restliche halbkreisförmige Abschnitt der Bodenflä che 5 ist ausgestattet mit Ausflußöffnungen 9, die als gru penförmig parallel nebeneinander angeordnete Schlitze gest tet sind. Das bedeutet, daß die zuäußerst liegenden Schlit 9' eine kürzerer Länge besitzen, als die dazu mittelständi ger angeordneten Schlitze 9' * , 9^• ' ' und 9^• ' ^• ' . Durch Drehe des Oberteiles 2 aus der in Fig. 2 bzw. 3 dargestellten La können diese Ausflußöffnungen 9 partiell oder völlig decke gebracht werden zum Loch 7. Der in deckender Überlappung m dem Loch 7 entstandene Querschnitt der Einfüllöffnung 6 wi dabei immer kleiner und der Anteil der sich öffnenden Schl ze 9' bis 9 * - - ' wird immer größer.

Die Wandungsabschnitte 2' des Oberteiles 2, welche überkra gend den dadurch hinterschnitten ausgebildeten Eingießraum formen, sind in ihrem Verlauf so, daß sie einen etwa konti ierlichen, jedenfalls stufenlosen Anschluß an die Wandung des Speicherbehälters 1 formen. Diese Überkragung hat nebe den einfülltechnischen Vorteilen auch noch den positiven Effekt, daß praktisch ausgeschlossen ist, daß etwaige Wäsc

ERSATZBLATT stücke die Ausflußöffnungen beim Waschvorgang verschließe bzw. sich sogar Zipfel der Wäschestücke in dem Loch 7 ver gen können, selbst wenn der Speicherkörper beim Waschvorg zur Erzielung einer beabsichtigten Schneileerung benutzt werden sollte, also - entsprechend Fig. 2 - die Einfüllöf nung 6 kongruent zum Loch 7 liegt.

Dem Eingießraum 4 praktisch diamentral gegenüberliegend bildet der sphärische Speicherbehälter 1 eine durch Abfla¬ chung erzeugte, parallel zur Trennebene E-E ausgerichtete Stellfläche 10 aus. Das Einfüllen der Wäschebehandlungsflü sigkeit kann so auch bequem bei frei abgestelltem Dosiersp cher geschehen. Etwaige Gießstrahl-Wallungen werden durch den rotationssymmetrischen Wandungsabschnitt 2' gleichbere tigt zentral einwärts gelenkt.

Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, au soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beanspruch sind.

ER_SATZBLATT

Claims

PATEKTANSPRÜCHE

1. Dosierspeicher zur Aufnahme und Abgabe einer Wäschebeh lungsflüssigkeit in Waschmaschinen oder dergleichen, mit einem Speicherbehälter, der mindestens eine Ausflußöffnun und mindestens eine Einfüllöffnung mit dieser vorgeordnet querschnittsgrößeren Eingießraum besitzt, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Eingießraum (4) von einem drehbaren Obe teil (2) des Speicherbehälters (1) gebildet ist, dessen Bodenfläche (5) einerseits die Einfüllöffnung (6) und and rerseits dazu benachbart die Ausflußöffnungen (9), deren addierte Gesamtfläche kleiner ist, als diejenige der Einf öffnung (4), besitzt, welche Öffnungen (9/6) in Deckung bringbar sind zum Querschnitt eines Loches (7) in der unt der Bodenfläche (5) liegenden Deckenwand (8) des Speicher hälters (1) alles in einer Ausbildung und Anordnung der Öffnungen (9/6) so, daß das Loch (7) in keiner Drehstellu des Oberteiles (2) verschlossen ist.

2. Dosierspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der sich oberhalb der gesamten Bodenfläche (5) erstre kende Eingießraum (4) von einwärts überkragenden Wänden ( begrenzt ist.

3. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (2) auf den Speicherbehälter (1) aufgeklipst ist

4. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die

Ausflußöffnungen (9) als gruppenartig, nebeneinander lieg de Schlitze (9' bis 9 ^{~ ~ ~ ~} ) gestaltet sind.

5. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung (6) einen etwa halbkreisförmigen Kreisab¬ schnitt umfasst, und daß dazu gegenüberliegend die sich e über den gleich großen Flächenanteil erstreckende Gruppe schlitzförmigen Ausflußöffnungen (9) angeordnet ist.

6. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren d vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennebene (E-E) von Oberteil (2) und Speicherbehälter (1) oberhalb des Mittelpunktes (M) des etwa kugelförmigen Spei cherbehälters (1) liegt.

7. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren d vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß para lel zur Trennebene (E-E) eine Stellfläche (10) ausgebildet ist, welche sich diametral gegenüberliegend zum Eingießrau (4) unterhalb des Mittelpunktes (M) erstreckt.