WO1987002876A2 - Device for determining the basal temperature curve - Google Patents

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WO1987002876A2
WO1987002876A2 PCT/DE1986/000470 DE8600470W WO8702876A2 WO 1987002876 A2 WO1987002876 A2 WO 1987002876A2 DE 8600470 W DE8600470 W DE 8600470W WO 8702876 A2 WO8702876 A2 WO 8702876A2
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Guenther Bramm
Peter Koschke
Stefan Seitz
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Fraunhofer Ges Forschung
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Description


  
 



   Beschreibung
Vorrichtung zur   Bestimmung    der   Basaltemperaturkurve    Technisches Gebiet Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bestimmung der Basaltemperaturkurve und zur Ermittlung der Konzeptionstage, mit einer Einrichtung zur Messung der   Körperkerntemperatur,    einer Auswerteeinheit, in der die täglich gemessenen   görperkerntemperaturwerte    in Zuordnung zum   Messdatum    speicherbar und auswertbar sind, und einer Anzeige- und Bedienungseinheit sowie gegebenenfalls einer Uhr-und Weckfunktion.



  Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Messung der Körperkerntemperatur sowie auf eine batteriebetriebene Einrichtung zur Messung und Auswertung von Temperaturen.



  Stand der Technik Vorrichtungen gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sind beispielsweise aus der US-PS 4 151 831, US-PS 4 377 171 oder der DE 32 21 999 Al bekannt.



  Es sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt zwar elektronischen Thermometer vorgeschlagen worden, mit denen innerhalb sehr kurzer Messzeiten von weniger als einer Minute sehr genaue Messungen mit einer Genauigkeit von wenigstens   O,10C    bei Messtoleranzen von 25/10000C durchgeführt werden, wie sie für die Messung der Basaltemperatur bei Frauen und die Ermittlung des Konzeptionstages erforderlich sind. Damit aber derart genaue Thermometer für diesen Zweck sinnvoll eingesetzt werden kann, ist durch die entsprechenden Einrichtungen eine Auswertung erforderlich, die mögliche   Unsicherheitsfaktoren, die nicht auf die physikalische Temperaturmessung zurückzuführen sind, ausschaltet.



  Ein wesentlicher Unsicherheitsfaktor bei der Konzeptionsbestimmung resultiert aus der relativ komplexen Auswertung der Vielzahl von Basalmessungen. Bisher gewährleistet daher nur die Erfahrung des Gynäkologen, der mit Kenntnis von aussergewöhnlichen Temperaturverschiebungen, wie sie z.



  B. durch Medikamenteneinnahme, Krankheit, Fieber, usw.



  hervorgerufen werden können, eine sichere Aussage über den Eintritt der Konzeption zu machen. Die Bewertung der gemessenen Temperaturdaten ist damit erst dann optimal, wenn mit einem relativ geringen Speicherumfang alle Kombinationsfälle, die auftreten können, im medizinischen Sinne richtig bewertet werden können.



  Die Basaltemperaturkurve unterteilt sich grundsätzlich in einzelne Zyklen, deren Dauer sich jeweils vom Beginn einer   Regelblutung    bis zur nächsten erstreckt. Jeder normale Zyklus besteht aus zwei Hauptabschnitten, dem ersten postmenstruellen, der unter Berücksichtigung der Temperaturschwankungen zwischen   36,3 C    und   36,80C    liegt, und dem zweiten praemenstruellen, der unter Berücksichtigung der Temperaturschwankungen zwischen   36,90C    und   37,40C    liegt.



  Dementsprechend variieren auch die Mittelwerte der postund prämentruellen Zyklen, die somit nicht als konstant angenommen werden können. Die erste Zyklushälfte endet mit der Ovulation, der ein Temperaturanstieg von 0,2 C bis   O,60c    folgt. Oft kommt es direkt vorher zu einem Kurvenminimum, das ein bis drei Tage andauern kann. Der letzte Tag innerhalb dieser Tiefphase vor dem Steigungsbeginn gilt als wahrscheinlichster Ovulationstag.



  Das Problem bei der Bestimmung des entscheidenden Tempera  turanstiegs infolge der Ovulation besteht darin, dass ein vergleichbarer Temperatursprung durch eine Reihe anderer Ursachen herbeigeführt werden kann. So kann schon eine leichte Erkrankung, eine Reise oder irgendwelche unüblichen Ereignisse, genauso wie intensive geistige Beschäftigung, Essen, Alkoholgenuss oder unzureichender Schlaf zu einem Körpertemperaturanstieg bis zu   O,50C    führen.



  Das reife Follikel springt normalerweise am fünfzehnten Tag vor der Menstruation, es ist bis zu 24 Stunden befruchtungsfähig. Die   eigenbeweglichen    Spermien behalten normalerweise drei Tage die Fähigkeit, das Follikel im Gebärmuttertrakt zu befruchten. Deshalb ist die Konzeption nur bis zu drei Tage vor und bis zu einem Tag nach dem Follikelsprung möglich. Somit kann bei der Kenntnis des Ovulationstages genau zwischen fruchtbaren und unfruchtbaren Tagen unterschieden werden. Mit der Temperaturmethode kann allerdings nur ein bereits stattgefundener Follikelsprung festgestellt werden, so dass nur die folgenden Tage bis zur nächsten Regelblutung mit hoher Zuverlässigkeit als unfruchtbar eingestuft werden können. Eine sichere Voraussage des   Follikelsprungs    ist nicht möglich.



  Darum kann die   Empfängniswahrscheinlichkeit    vor der Ovulation nur mittels Hochrechnung der Temperaturdaten vergangener Zyklen bestimmt werden. Die Definition der Weltgesundheitsorganisation für den Übergang vom tiefen zum hohen Temperaturniveau der Basaltemperaturkurve lautet: "Ein signifikanter Temperaturanstieg zeichnet sich dadurch aus, dass er innerhalb von 48 Stunden oder weniger stattfindet und dass die Temperaturen von drei aufeinanderfolgenden Tagen um mindestens   O,20C    höher liegen als an den vorangegangenen sechs Tagen". Dieses Kriterium der Weltgesundheitsorganisation für einen signifikanten Temperaturanstieg in der Basaltemperaturkurve tritt nur bei idealen   Fällen auf, die sehr selten sind.

  Die Basaltemperaturkurve, die sich aus den gemessenen und gespeicherten Temperaturwerken zusammensetzt, wird nicht nur durch gestörte Temperaturwerte, Artefakte genannt, die durch Krankheit und Aufregung hervorgerufen werden, sondern auch durch fehlende Messdaten und durch abweichende Messdaten, die durch Fieber hervorgerufen werden, verändert. Ausserdem muss die Bewertungseinrichtung die zwei verschiedenen Tempera   turniveaus    der Basaltemperaturkurve deutlich hervorheben und dabei störende Schwankungen herausfiltern ohne die Kurve zu verfälschen.



  Eine derartige Filterung kann beispielsweise mit einer Tiefpass-Funktion erfolgen, die anhand von gemessenen diskreten Temperaturdaten ermittelt werden muss. Eine grundsätzliche Möglichkeit besteht darin,-für jeden gemessenen Temperaturwert einen neuen Wert zu errechnen, der sich aus dem Mittelwert einer gewissen Anzahl von Daten vor und hinter diesem Wert ergibt. Die Breite dieses Datenfeldes, Fenster oder Reihe genannt, bestimmt die Stärke der Tiefpass-Charakterisitk. Mit ihr kann der Grad der Einebnung von gestörten Temperaturwerten festgesetzt werden. Ist das Fenster bzw. die Reihe breit und die Inhalte z. B. neun bis elf Werte, so werden auch noch Temperaturstörungen von zwei bis drei Tagen herausgefiltert, wenn deren Amplituden nicht weit neben den normalen Werten liegen. 

  Ein schmales Datenfenster hingegen hinterlässt grössere Schwankungen, da ein falscher Wert einen starken Einfluss auf den Mittelwert ausübt.



  Es wäre demnach möglich, ein solches Datenfenster über eine Basaltemperaturkurve zu schieben und dabei Wert für Wert durch das jeweilige Durchschnittsergebnis zu ersetzen. Auf diese Weise ebnet ein breites Datenfenster die   Kurve gut ein, verwischt aber auch den Temperatursprung in der Zyklusmitte. Der Beginn des Zykluses mit erhöhter Temperatur kann deshalb nie mehr genau errechnet werden.



  Ein schmales Datenfenster bewahrt diese Sprungcharakteristik, hinterlässt aber auch falsche Temperatursprünge, da anomale Temperaturen (Fieber etc), die auch als Artefakte bezeichnet werden, nicht genügend herausgefiltert werden.



  Die Bewertung der gemessenen Temperaturwerte nach der   Durchschnittsmethode    besitzt - wie erfindungsgemäss erkannt worden ist - so erhebliche Mängel besitzt, dass keine zufriedenstellende Lösung damit möglich ist.



  Darstellung der Erfindung Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gemäss   dem Oberbegriff    des Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, dass auch bei Vorliegen gestörter Tempera.turwerte der Temperatursprung in der Zyklusmitte mit Sicherheit erfasst und hieraus der wahrscheinlichste Ovulationstag bestimmt werden kann.



  Eine erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe ist mit ihren Weiterbildungen in den Patentansprüchen gekennzeichnet.



  Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, dass die erfindungsgemässe Vorrichtung den Temperatursprung von 0,20C zwischen dem Zyklus mit niedrigem und dem Zyklus mit hohem Temperaturniveau unverzerrt und exakt erfasst.



  Hierzu wird ein Datenfenster, d.h. eine Reihe von aufeinanderfolgenden Messwerten der Körperkerntemperatur betrachtet, das jedoch nicht den einzelnen gemessenen Temperaturwert durch ein Durchschnittsergebnis der davor und danach liegenden Werte ersetzt. Ferner wird erfindungsgemäss nur noch bewertet, ob ein Temperaturwert eine gewisse Höhe  erreicht hat, nicht jedoch welche Amplitude er dabei erreicht hat.



  Es bedarf wohl keiner näheren Erläuterung, dass zu einer zuverlässigen Bestimmung der empfängniskristischen und   empfangnisunkritischen    Tage auch eine hochgenaue Messung der Körperkerntemperatur erforderlich ist. Bei der Messung der Basaltemperaturkurve ist insbesondere ein schnelles Ansprechen und ein möglichst kleiner systematischer Messfehler Voraussetzung für eine zuverlässige Messung.



  Deshalb ist beispielsweise in der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung P 35 27 942 beschrieben, wie ein Fühler beschaffen sein muss, um in möglichst kurzer Zeit reproduzierbare Temperaturwerte zu messen. Das Ergebnis der gemessenen Temperaturwerte des Temperatursensors wird jedoch beeinflusst von dem Halter, an dem der Temperatursensor zur Handhabung und zum Gebrauch befestigt ist.



  Dieser Halter beeinflusst insbesondere das dynamische Verhalten des Temperatursensors. Dem Stand der Technik entspricht dabei die allgemein vorherrschende Meinung, dass ein gut leitender Temperatursensor an einen äusserst schlecht leitenden Halter befestigt werden müsse, um dem Temperatursensor möglichst wenig Wärme zu entziehen. Ein kürzlich auf dem Markt erschienener   Fiebermessfühler,    der streng nach diesem Prinzip konstruiert worden ist, macht durch sein Einschwingverhalten   deutlich,      dass -    wie erfindungsgemäss erkannt worden ist - dieses Prinzip nachteilig ist.

  Gerade weil der Halter aus schlecht wärmeleitendem Material besteht, erwärmt er sich nur sehr langsam und nimmt noch nach mehreren Minuten Wärme von dem Temperatursensor auf, der dadurch gehindert wird, seinen Temperaturendwert nämlich die   Körperkerntemperatur    zu erreichen.  



  Der Erfindung liegt deshalb weiterhin die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Messung der Körperkerntemperatur derart weiterzubilden, dass das Ansprechverhalten verbessert, systematische Messfehler verringert und die benötigte Messzeit deutlich herabgesetzt wird Eine erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe ist-mit ihren Weiterbildungen in den Patentansprüchen 9 bis 15 gekennzeichnet.



  Erfindungsgemäss besteht die Vorrichtung zur Messung der Körperkerntemperatur aus dem eigentlichen Temperatursensor, einem Zwischenteil und einem Griff zur Handhabung der Vorrichtung.



  Der Sensor sollte eine möglichst geringe Wärmekapazität und einen möglichst guten Wärmekontakt zwischen dem Sensorelement und dem Sensorgehäuse haben; vorteilhaft ist beispielsweise eine grossflächige Lötverbindung zwischen beiden.



  Der Zwischenteil besteht entgegen der vorherrschen Meinung aus einem Material mit möglichst guter Wärmeleitfähigkeit, z.B. aus einem dünnwandigen Metallrohr.



  Der Griff dagegen besteht aus einem schlecht wärmeleitfähigen Material, beispielsweise einem Kunststoff oder einem Schaumstoff.



  Durch diese Ausbildung ergibt sich die in Fig. 6 dargestellte Temperaturverteilungskurve, in deren Realisierung der allgemeine Erfindungsgedanke enthalten ist; dabei kann die gegenständliche Realisierung auch von der vorstehend beschriebenen abweichen.  



  Die erfindungsgemässen Grundprinzipien lassen sich auch bei Fühlern anwenden, die vor dem Einsetzen in Körperhöhlen vorgeheizt oder auch während der Messung beheizt werden.



  Beispiele für derartige beheizte Vorrichtungen sind in der bereits einleitend genannten älteren Patentanmeldung, der DE 32 20 124   A1    oder im Anspruch 15 gekennzeichnet. Die im Anspruch 15 angegebene Vorrichtung hat insbesondere den Vorteil, dass sie sehr einfach zu realisieren ist.



  Insbesondere bei der Basaltemperaturmessung zur Erkennung der empfängnisfreien und der empfängnisgünstigen Tage beispielsweise zur biologischen Schwangerschaftsverhütung ist es erforderlich, die   Körperkerntemperatur    sehr genau und mit einer hohen Reproduzierbarkeit über Jahre hinweg zu messen. Da andererseits bei der biologischen Schwangerschaftsverhütung aufgrund der Basaltemperaturmessung eine tägliche Temperaturmessung erforderlich ist, ist die Verwendung eines stationären netzbetriebenen Temperaturmessgerätes nicht angeraten. Um eine tägliche Temperaturmessung sicherzustellen, sollte das Temperatur- und auswertemessgerät klein und handlich und nicht auf eine äussere Energieversorgung angewiesen sein, also über eine eigene Versorgungsbatterie bzw. einen Versorgungsakku verfügen.



  Andererseits wirft die hochpräzise Messung von Temperaturen mit batteriebetriebenen Einrichtungen an wechselnden Orten erhebliche messtechnische Probleme auf, die sich unter anderem durch die schwankende, temperaturabhängige Versorgungsspannung, grosse Schwankungen der Umgebungstemperatur sowie die durch den Batteriebetrieb geringe Energiekapazität der Versorgungsbatterie ergeben.



  Der Erfindung liegt deshalb weiterhin die Aufgabe zugrun  de, eine batteriebetriebene Einrichtung zur Messung von Temperaturen anzugeben, die auch bei schwankenden, temperaturabhängigen Versorgungsspannungen und grossen Schwankungen der Umgebungstemperatur über lange Zeiten hinweg ein sehr hohes Auflösungsvermögen, eine gute Reproduzierbarkeit sowie eine hohe Langzeitstabilität der Messung gewährleistet.



  Eine erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe ist mit ihren Weiterbildungen in den Patentansprüchen 16 folgende gekennzeichnet.



  Überraschenderweise kann diese Aufgabe dadurch gelöst werden, dass von einer Einrichtung gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 16, also von einer Einrichtung mit einer Messbrücke, in die ein temperaturabhängiger Widerstand eingesetzt ist, ausgegangen und diese Einrichtung durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 16 angegebenen Merkmale weitergebildet wird. Die erfindungsgemässe Einrichtung geht dabei von folgender Erkenntis aus: Eine Messung der Basaltemperatur, die eine weitgehend sichere Aussage über empfängnisfreie Tage gewährleistet, muss eine hochgenaue und reproduzierbare Temperaturmessung sein, deren Genauigkeit im Bereich von 36 - 42   0C    im Bereich von 0,025   0C    liegt. 

  Um eine derartige Genauigkeit mit batteriebetriebenen Einrichtungen über lange Zeiträume hinweg zu erreichen, ist es unter anderem notwendig, Offset-Spannungsveränderungen des Verstärkers aufgrund von Alterungs- und/oder Temperatureinflüssen zu kompensieren.



  Die Verwendung von Operationsverstärkern, deren Offset Spannung alterungs- und temperaturkompensiert ist, also beispielsweise von sogenannten Chopper-Verstärkern verbietet sich aufgrund der hohen Kosten derartiger Verstärker  von selbst. Weiterhin ist es nicht   möglich,    hochgenaue und hochstabilisierte Referenzspannungsquellen zur Temperaturmessung einzusetzen, da der Energieverbrauch derartiger Spannungsquellen eine zu grosse Belastung für die Batterie darstellen würde.



  Deshalb wird erfindungsgemäss als Temperatursensor auf einen Sensor zurückgegriffen, dessen Widerstandswert sich temperaturabhängig ändert. Dieser Sensor wird in an sich bekannter Weise in eine Halb-oder   Voll-Messbrücke    geschaltet. Da insbesondere bei kleinen Temperaturmessbereichen, wie sie zur Messung der Basaltemperatur erforderlich sind, die   "Verstimmung"    der Messbrücke klein ist, ist es nicht erforderlich, an die Messbrücke eine hochstabilisierte Spannung anzulegen. Unter Umständen genügt es gemäss Anspruch 3 sogar, wenn an die Messbrücke die Batteriespannung direkt ohne zusätzliche Stabilisierungsmassnahmen angelegt ist.

  Erforderlich ist es aufgrund der Messbrückenschaltung lediglich,   die- unter Umständen    erheblichen Offset-Spannungen von integrierten Halbleiterverstärkungen, die aufgrund von Umgebungstemperatur- und/oder Zeiteinflüssen auftreten, zu kompensieren. Da eine derartige Kompensation entweder die Verwendung teurer Verstärker oder vom durchschnittlichen Benutzer nicht zu fordernde elektronische Kenntnisse voraussetzen würde, wird erfindungsgemäss auf einen Operationsverstärker zurückgegriffen, bei dem keine besonderen Massnahmen zur Nullpunkts- und Temperaturkompensation ergriffen sind, und die Offset-Fehlspannung durch das im folgenden beschriebene Messprinzip kompensiert: Hierzu sind drei Schalter vorgesehen, deren Schaltzustand eine Steuereinheit steuert. Der erste Schalter legt je nach Schaltzustand an die Brücke die Referenzspannung oder das Bezugspotential an.

  Ist das Bezugspotential angelegt,  liegt zwischen den Eingangsklemmen des Operationsverstärkers keine äussere Spannung. Die auftretende Ausgangsspannung ist damit die um den Verstärkungsfaktor des Operationsverstärkers verstärkte Offsetspannung. Ist dagegen die Referenzspannung an die Messbrücke angelegt, so ist die Ausgangsspannung die um den Verstärkungsfaktor verstärkte "Summenspannung" aus "Brückenspannung" und   "Offset-Span-    nung".



  Durch Subtraktion des bei angelegtem Bezugspotential auftretenden Ausgangs spannungswertes vom Ausgangsspannungswert bei angelegter Referenzspannung erhält man damit die tatsächliche   Brückenspannung    -natürlich verstärkt um den Verstärkungsfaktor -, die ein Mass für die Temperatur des Temperatursensors ist. Diese Subtraktion der beiden Ausgangsspannungswerte ermöglicht in einfacher und kostengünstiger Weise die in den Merkmalen (c) und (d) des Anspruchs 16 beanspruchte erfindungsgemässe Ausbildung. Die erfindungsgemässe Ausbildung hat darüber hinaus den Vorteil, dass der Energieverbrauch gering und ferner aufgrund der geringen im Temperatursensor verbrauchten Energie dessen   Eigenerwärmung    zu vernachlässigen ist.

  Gegenüber bekannten Schaltungen kann bei geeigneter Wahl des Messzeit/Pausen-Verhältnisses der Energieverbrauch um den Faktor 102 bis 103 gegenüber bekannten Einrichtungen gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 verringert werden.



  Entsprechend verringert sich die Eigenerwärmung des Sensors, was gerade bei Messungen in biologischem Gewebe äusserst vorteilhaft ist.



  Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 17 ff angegeben.



  Im Anspruch 17 ist eine einfache und kostengünstige Aus  bildung der Speicherschaltung geknnzeichnet, die darüberhinaus - da keine aktiven Elemente wie beispielsweise bei einer Sample- and Hold-Schaltung erforderlich sind - den Energieverbrauch weiter reduziert. Als Speicherkondensatoren können beliebige Kondensatoren verwendet werden, die frei von sogenannter Nachpolarisation sind, d.h. bei denen nach Entladung des Kondensators sich nicht von selbst wieder Spannungen im Inneren aufbauen.



  Die erfindungsgemässe Einrichtung weist eine überraschend hohe Langzeitstabilität und Messgenauigkeit auf. Deshalb ist es möglich, die Ausgangsspannung der Batterie ohne zusätzliche Stabilisierungsmassnahmen an die Brücke als Referenzspannung anzulegen (Anspruch 18). Hierdurch wird der Stromverbrauch der erfindungsgemässen Einrichtung weiter verringert. Natürlich kann es in diesem Zusammenhang besonders vorteilhaft sein, Akku-Typen zu verwenden, deren Ausgangsspannung sich bei Entladung möglichst wenig ändert.



  Die Steuerschaltung, die den Schaltzustand der einzelnen Schalter steuert, kann im Prinzip beliebig aufgebaut sein und die einzelnen Schalter in einem festen Taktverhältnis umschalten. Hierzu kann sie beispielsweise einen Taktgenerator aufweisen, dessen Ausgangssignal in einem vorgegebenen Taktverhältnis mehrere Zustände annimmt, durch die die Umschaltung der einzelnen Schalter erfolgt (Anspruch 19).



  Besonders vorteilhaft ist es jedoch, die gemäss Anspruch 20 zur Temperaturberechnung verwendete Mikroprozessorschaltung auch als Steuerschaltung für die Schalter zu verwenden. Die Mikroprozessorschaltung kann dabei einen internen Taktgeber oder ein spezielles Ablaufprogramm, dessen Länge genau bekannt ist, zur Steuerung der Schaltzustände auf  weisen.



  Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Mikroprozessorschaltung die Zahl der Messungen pro Zeiteinheit entsprechend der gemessenen Temperaturänderungs-Geschwindig   keit    (Anspruch 22) festlegt:   Im    nahezu stationären Fall, also bei geringen Temperatur   änderunqen    pro Zeiteinheit, sind dann entsprechend weniger Messungen erforderlich als bei schnellen Temperaturände   rungen.    Hierdurch wird die Belastung der Versorgungsbatterie weiter verringert und damit die Batterielebensdauer erhöht.



  In jedem Falle ist es besonders vorteilhaft, wenn die Schalter elektronische Schalter sind, da derartige Schalter ohne grossen Aufwand und mit geringem Stromverbrauch durch die Steuereinheit bzw. die   Mikroprözessorschaltung    betätigbar sind.

 

  Die "getaktete" Messung, die die erfindungsgemässe Einrichtung   ausführt,    wird besonders vorteilhafterweise mit einer Digitalanzeige kombiniert, da die Speicherwirkung derartiger Digitalanzeigen über eine bestimmte "Abfragezeit"   ¯Anz#igeschwankungen"    der erfindungsgemässen Einrichtung   a-u#qleicht.   



  Als Digitalanzeige wird dabei vorteilhafterweise eine LCD Anzeige verwendet, da bei einer derartigen Anzeige der Stromverbrauch und damit die Batteriebelastung gering sind.



  Die erfindungsgemässe Einrichtung kann natürlich zu beliebigen Temperaturmessungen verwendet werden. Die erfin  dungsgemäss erreichten Vorteile äussern sich jedoch in besonderem Masse bei einem batteriebetriebenen Handgerät, das zur Messung der Körpertemperatur und insbesondere der Basaltemperatur verwendet wird. Die Mikroprozessorschaltung kann im letzteren Falle auch zusätzliche Funktionen ausführen und beispielsweise empfängnisfreie Tage über die Digitalanzeige anzeigen.



  Kurze Beschreibung der Zeichnung Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert, in der zeigen: Figur 1 eine Basaltemperaturkurve, die nach der Durch schnittsmethode bewertet worden ist, Figur 2 eine Basaltemperaturkurve, die von der erfin dungsgemässen Vorrichtung bewertet worden ist, Figur 3 eine erfindungsgemässe Vorrichtung zur Messung der Körperkerntemperatur, Figur 4 ein Ersatzschaltbild dieser Vorrichtung, Figur 5 die Temperatureinschwingkurven des Sensors und der Bestandteile des Halters, Figur 6 die Temperaturverteilungskurven für den Sensor und den Halter zu verschiedenen Zeitpunkten.



  Figur 7 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemässen
Einrichtung und Figur 8 die Signalbildung bei der in Figur 7 dargestell ten Einrichtung.  



  Weg zur   Ausfiflirung    der Erfindung In Figur 1 ist die Bewertung einer Basaltemperaturkurve mit der Durchschnittsmethode dargestellt. Es ist eine Fensterbreite von sieben Tagen verwendet worden, d.h. es werden jeweils sieben aufeinanderfolgende Temperatur   Messwerte    betrachtet, wobei Wert für Wert der gemessenen Temperaturen durch das jeweilige Durchschnittsergebnis ersetzt worden ist. In der Basaltemperaturkurve gemäss Figur 1 ist am siebten und achten Tag ein Artefakt, also ein gestörter Temperaturwert, aufgezeichnet worden. Das Ergebnis der Auswertung mit der Durchschnittsmethode der Basaltemperaturkurve 31 ist mit den eingezeichneten Kreuzen 32 und ihrer Verbindung zu einer Kurve dargestellt.

  Es ist deutlich erkennbar, dass der Artefakt am siebten und achten Tag einen erheblichen Fehler bei der Bewertung der Basaltemperaturkurve verursacht.



  In Figur 2 ist die gleiche Basaltemperaturkurve 31 wie in Figur 1 zugrunde gelegt, wobei ebenfalls ein Artefakt am siebten und achten Tag aufgezeichnet ist. Die Auswerteschaltung der erfindungsgemässen Vorrichtung, die beispielsweise aus einem Mikroprozessor mit RAM- und ROM Speichern, einem Speicher, einer Uhr mit Alarmvorrichtung und einer Anzeigevorrichtung für die gemessenen und gespeicherten Temperaturwerte besteht, führt die im folgenden näher erläuterten Arbeitsvorgänge aus, wobei die diskrete Ausführung der elektronischen Auswerteschaltung hier nicht dargestellt ist.



  Auch die erfindungsgemässe Vorrichtung arbeitet zur Bewertung der Basaltemperaturkurve mit einer Fensterfunktion.



  Breite Fenster haben dabei den Nachteil, den Zweizehntel   Sprung zwischen dem Zyklus mit den niedrigen und dem Zyklus mit dem hohen Temperaturniveau erst später zu finden, da von ihnen entsprechend mehr hohe Temperaturwerte erfasst werden müssen, um mindestens die Hälfte aller Werte auf dem gleichen Niveau zu erkennen. Aus diesem Grund wurde eine mittlere Fensterbreite von sieben Temperaturwerten ausgewählt. Das bedeutet, dass bis zu drei   Drtefakte    pro Fenster herausgefiltert werden können und der Temperatursprung in der Zyklusmitte spätestens am   wIerten    Tag nach seinem Beginn erkannt wird. Ein normaler Zyklus beginnt mit einer tiefen Temperaturphase, es wird deshalb zuerst mit der Ermittlung des Temperaturwertes der tiefen Temperaturphase des Zykluses begonnen.

  Dazu wird dem Datenfenster, d.h. der Reihe von aufeinanderfolgenden Temperaturwerten, die gemeinsam zur Auswertung betrachtet werden, das an den Anfang der Zykluskurve gelegt wurde, ein bestimmter Startwert zugeordnet. Dieser Startwert wird als erster Temperaturschwellwert bezeichnet und derart gelegt, dass er sicher unter dem erwarteten Temperaturniveau der postmenstruellen Phase liegt. Das Temperaturniveau des ersten Temperaturschwellwertes wird nun mit jedem einzelnen vom Datenfenster erfassten Temperaturwert verglichen und dabei   mi tgezäh lt,    wieviele Werte sich auf oder oberhalb dieses ersten Temperaturschwellwertes befinden.



  Sind es mehr als die Hälfte aller vom Fenster erfassten Temperaturwerte, so ist das   postmenstruelle    Temperaturniveau noch nicht gefunden. Die Temperaturschwellwerte für den nächsten Durchlauf des Fensters werden jeweils um einen konstanten Betrag und zwar um 0,10C erhöht und bei dem nächsten Durchlauf erneut mit jedem von Fenster erfassten Temperaturwert verglichen. Dieses Vergleichen erfolgt vom   Zyklusanfang    her über die gemessenen und gespeicherten Daten und zwar stufenweise, wobei jeder Stufe ein definierter Temperaturschwellwert zugeordnet  ist. Dieses Vergleichen mit immer wieder erhöhten Temperaturschwellwerten des Fensters wird solange wiederholt, bis zum ersten Mal weniger als die Hälfte dieser Temperaturwerte auf oder über dem Temperaturniveau des Datenfensters liegen.

  Damit ist eine Stufe des Temperaturschwellwertes des Fensters erreicht, der mit zweitem Temperaturschwellwert bezeichnet wird. Dieser zweite Temperaturschwellwert liegt 0,10C über dem Niveau der postmenstruellen Phase.



  Zur Ermittlung des Temperatursprungs von mindestens 0,20C wird nunmehr in einem zusätzlichen Durchlauf des Datenfensters ohne Erhöhung des Temperaturschwellwertes (also mit dem zweiten Temperaturschwellwert) geprüft, ob mehr als die Hälfte aller Temperaturwerte gleich gross oder grösser als der zweite Temperaturschwellwert ist. Das Datenfenster mit dem zweiten Temperaturschwellwert wird also mit dem gerade bestimmten Niveau Stelle für Stelle in Richtung Zyklusende geschoben.

  Trifft es zu, dass mehr als die Hälfte aller Temperaturwerte des Fensters gleich gross oder grösser sind, was der Fall ist, wenn das Fenster in das hohe Temperaturniveau der prämenstruellen Phase hineingeschoben wurde, wird das Fenster an den Startplatz am   Zyklusanfang    zurückgebracht, um nach einer erneuten Erhöhung des zugeordneten Temperaturschwellwertes des Fensters um 0,10C, was als dritter Temperaturschwellwert bezeichnet wird, erneut den Beginn der höheren Temperaturphase des praemenstruellen Zykluses zu suchen. Der dritte Temperaturschwellwert liegt jetzt genau   0,2 C    oberhalb der postmenstruellen Phase. 

  Befinden sich bei der letzten Stufe mit einem dem Fenster zugeordneten dritten Temperaturschwellwert beim Durchlauf zum ersten Mal mehr als die Hälfte der Temperaturwerte des Fensters auf gleichem oder höherem Niveau, so wird der Ort des ersten Temperaturwertes dieses Fensters abgespeichert. Von dieser Stelle aus wird der erste Temperaturwert gesucht, dessen Amplitude  mindestens auf gleicher Höhe wie das Temperaturniveau des Fenstes, also der dritte Temperaturschwellwert, liegt.



  Dadurch ist der Startplatz des Zweizehntel-Sprungs zwischen dem postmenstruellen Zyklus und dem praemenstruellen Zyklus gefunden worden.



  Zur Bestimmung des Ovulationstages wird das Kurvenminimum des Basaltemperaturverlaufes benützt, das meistens vor dem Temperatursprung von   O,20C    auftritt und etwa ein bis zwei Tage andauert. Der letzte Tag innerhalb dieser postmenstruellen Phase mit niedrigem Temperaturniveau vor dem Steigungsbeginn gilt als wahrscheinlicher Ovulationstag.



  Zu dessen Bestimmung wird nun der Zeitraum untersucht, der sich drei Tage vor dem Starttag der praemenstruellen Phase und bis zu drei Tage danach   erstreckt.    Die Bewertung beginnt am- dritten Tag der praemenstruellen Phase und durchläuft diese sieben Temperaturwerte in Richtung Zyklusbeginn, um den Temperaturwert und Platz mit dem kleinsten Temperaturwert zu finden. Derjenige Tag, der diesem Wert zuerst entspricht, ist zunächst der näherungsweise bestimmt Ovulationstag. Da Störungen die   Körperkern-    temperatur nur erhöhen können, ist bei zwei oder mehr minimalen Temperaturwerten innerhalb dieses Zeitraums derjenige das entscheidende Minimum, der zu dem Zyklusende hin am nächsten gelegen ist.

  Das hohe Temperaturniveau der praemenstruellen Phase beginnt nämlich erst nach dem Ovulationstag und gesundheitliche Störungen können normalerweise die Temperatur nicht herabsetzen.



  Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Bewertung der Basal   temperaturkurve    filtert durch ein breites Fenster von sieben Temperaturwerten Temperaturschwankungen heraus, ohne die jeweiligen gemessenen und gespeicherten Absolutwerte der Temperaturen zu ändern. Dadurch wird der Zwei  zehntel-Sprung bei diesem Verfahren nicht verwischt. Da ausserdem nur noch überprüft wird, ob die gemessene Temperaturwerte eine gewisse Höhe erreicht haben, die Amplitude der Temperaturen selbst aber nicht mehr in die Berechnung eingeht, spielt die Dominanz der Artefakte keine Rolle mehr.



  Es muss noch zusätzlich beachtet werden, dass zum Zyklusbeginn in der postmenstruellen Phase mit einem Temperaturabfall zu rechnen ist, der das hohe Temperaturniveau der praemenstruellen Phase in das der postmenstruellen Phase überführt. Darum wird das Datenfenster zur Suche der postmenstruellen Temperaturwerte nicht an die erste Stelle des Zykluses, sondern erst an die fünfte Stelle gesetzt, dadurch werden die ersten vier Temperaturwerte innerhalb jedes Zykluses vernachlässigt. Dies führt in den allermeisten Fällen zu   keinem#Fehler,    da für die Bewertung bereits vier Werte auf tiefem Niveau genügen, eine postmenstruelle Phasendauer von weniger als acht Tagen aber nicht vorkommen kann.

  Während der Bewertung der Basaltemperaturkurve durchläuft das Datenfenster den Zyklus vom fünften Tag ab mit einem Temperaturschwellwert von   0,10C,    also dem zweiten Temperaturschwellwert, über dem der postmenstruellen Phase bis hin zum Zyklusende, um sicher zu gehen, dass es sich bei dem Temperatursprung nicht um eine langanhaltende Störung handelt, die an einem verfrühten Temperaturabfall erkannt werden würde. Da am Zyklusende mit einem Absinken der Temperatur gerechnet werden muss, werden mit dem Datenfenster auf dem Zweizehntel-Niveau, also dem dritten Temperaturschwellwert nur neun Temperaturwerte überprüft. Fieber und fehlende Daten werden einfach dadurch eliminiert, dass jedes Datenfenster immer solange verbreitert wird, bis sich sieben Daten ohne Störwerte in ihm befinden.  



  Die erfindungsgemässe Arbeitsweise der Auswerteeinheit zur Bewertung der gemessenen und gespeicherten Temperaturwerte einer Basaltemperaturkurve ist in der Darstellung gemäss Figur 2 angewandt worden. Die Basaltemperaturkurve 31 wurde dabei mit einem Fenster mit insgesamt sieben Daten von Temperaturen bewertet. Die Bewertung der Basaltemperaturkurve 31 gemäss der erfindungsgemässen Arbeitsweise ist durch die Kreuze 33 bzw. durch die durch diese Kreuze gezogene Kurve erfolgt. Es ergibt sich aus der Auswertungskurve mit den Kreuzen 33 ganz eindeutig, dass die erfindungsgemässe Vorrichtung den Beginn des Zweizehntelsprunges und auch der Ovulationstag ganz eindeutig bestimmen kann. In Figur 2 ist auch ein Datenfenster 35, das sich über sieben Temperaturwerte erstreckt, eingezeichnet und ferner der Starttag 34 dieses Datenfensters.



  Um beispielsweise die Messung der Basaltemperatur mög   lichst zuverlässig    messen zu können, ist es erforderlich, dass die gemessenen und gespeicherten Temperaturwerte nach Möglichkeit überhaupt nicht oder nur ganz wenig durch die von dem Halter des Sensors verursachte Wärmezufuhr oder Wärmeabfuhr beeinflusst werden können.



  Fig. 3 zeigt deshalb eine erfindungsgemässe Vorrichtung zur Messung der   Körperkerntemperatur    bzw. der Basaltemperatur, bei der ein Temperatursensor 1 an einem Halter befestigt ist, wobei dieser Halter aus einem Zwischenteil 36 und einem Griff 37 besteht. Hierbei herrscht als Stand der Technik die allgemeine Meinung vor, ein gut wärmeleitender Temperatursensor müsse an einem äusserst schlecht leitendem Halter befestigt werden, um dem Temperatursensor möglichst wenig Wärme zu entziehen. Ein   Fiebermessfühler,    der streng nach diesem Prinzip konstruiert wurde, ist vor kurzem auf  den Markt gekommen. Sein Einschwingverhalten macht deutlich, dass sich dieses Prinzip nicht bewährt.

  Gerade weil der Halter aus schlecht wärmeleitenden Material besteht, erwärmt er sich nur sehr langsam und nimmt noch nach mehreren Minuten Wärme von dem Temperatursensor auf, der dadurch gehindert wird, seinen Temperaturendwert, nämlich die Körperkerntemperatur zu erreichen.



     Bei    einer Messung steht nicht nur der Temperatursensor   selbst    sondern ein weitaus grösserer Teil des Vorrichtung mit dem erwärmten Gewebe in Berührung. Diese Tatsache, die sich die Erfindung zunutze macht, gestattet eine wesentlich günstigere Konstruktion. Wird ein Teil des Halters, nämlich der Zwischenteil 36, im Anschluss an den Temperatursensor 1 aus einem gut wärmeleitenden Metallröhrchen gefertigt und dabei die Wandstärke so dünn gewählt, dass die Wärmekapazität pro Flächeneinheit des Zwischenteiles kleiner als bei dem Temperatursensor 1 ist, dann wird sich der Zwischenteil 36 auch schneller als der Temperatursensor 1 erwärmen und deshalb sogar noch Wärme an ihn abgeben können. 

  Voraussetzung dafür ist jedoch, dass der Zwischenteil 36 gross genug ausgeführt ist, um auch den geringen Wärme strom decken zu können, der von dem anschliessend angebrachten schlecht leitenden Griff 37 aufgenommen wird.



  Figur 3 zeigt diese erfindungsgemässe Vorrichtung, die aus einem Temperatursensor 1, einem Zwischenteil 36 und einem Griff 37 aufgebaut ist. Der Temperatursensor 1 und der Zwischenteil 36 haben dabei Berührung mit dem Messobjekt 6.



  In Figur 4 ist eine vereinfachte   Ersatzschaltung    des erfindungsgemäss ausgeführten elektronischen Thermometers dargestellt. TK bedeutet dabei die Körperkerntemperatur.



  Der Widerstand 38 und die Kapazität 39 bilden das Ersatzschaltbild für den Fühler, der Widerstand 40 und die   Kapazität 41 bilden das Ersatzschaltbild für den Zwischenteil 36 und der Widerstand 42 und die   Kapazität' 43    bilden das Ersatzschaltbild für den Griff 37.



  In Figur 5 sind die Einschwingkurven der charakteristischen Volumenelemente des elektonischen Thermometers dargestellt, nämlich des Temperatursensors 1, des Zwischenteiles 36 und des Griffes 37. Diese Volumenelemente können im Mittelteil als unbeeinflusst von den Temperaturgradienten am Rande angenommen werden. Daraus lassen sich Temperaturverteilungskurven für das ganze elektronische Thermometer ableiten, die in der Figur 6 für verschiedene Zeitpunkte aufgetragen sind.



  Durch den für die Bewertung der gemessenen Temperaturwerte erforderlichen Mikroprozessor lässt sich zugleich auch eine mögliche Heizung des Zwischenteils und des Sensors steuern bzw. regeln.



  Figur 7 zeigt eine erfindungsgemässe Einrichtung, die eine Mess brücke (1) aufweist, in die ein   temperaturabhändiger    Widerstand (2), beispielsweise ein Platinwiderstand, ein   Heiss leiter    etc. eingesetzt ist. An die Brückenschaltung ist als Versorgungs- bzw. Referenzspannung die Klemmenspannung der auch zur Spannungsversorgung verwendeten Batterie (3) über einen elektronischen Schalter (4) angelegt. Die Brückenspannung ist an die Eingangsklemmen eines in bekannter Weise geschalteten Operationsverstärkers (5) angelegt, dessen Ausgangsanschluss über Schalter (6) bzw.



  (7) mit dem einen Anschluss eines Kondensators (8) bzw. dem einen Eingangsanschluss eines Subtrahierers (9) verbunden ist. Der Kondensator (8) ist ferner über den Schalter (7) mit dem anderen Eingangsanschluss des Subtrahierers (9) verbindbar.  



  Der Ausgangsanschluss des Subtrahierers (9) ist über einen Analog/Digital-Umsetzer (10) mit einer pauschal mit dem Bezugszeichen (11) bezeichneten Mikroprozessorschaltung verbunden, die über einen I/O-Anschluss auch den Schaltzustand der Schalter steuert. Ferner ist eine Digitalanzeige (12) vorgesehen.



  Die Funktionsweise der in Figur 7 dargestellten Schaltung wird im folgenden unter Bezugnahme auf Figur 8 näher erläutert.



  Figur 8(A) zeigt den Verlauf (V) der Brückenspannung   (Pb)    als Funktion der Zeit (t) in Folge einer Temperaturänderung des temperaturabhängigen Widerstands. Zu den Zeitpunkten T1, T2, ... schaltet die Mikroprozessor-Schaltung (11) den elektronischen Schalter (4) für eine sehr kurze Zeit, in der sich weder der Messwert noch die Offset Fehlspannung des Verstärkers ändert, um, so dass die Batteriespannung an der Messbrücke (1) anliegt. Am Ausgangsanschluss des Verstärkers ergibt sich durch Überlagerung der verstärkten Offset-Spannung und der Brückenspannung das in Figur 8 (B) dargestellte Signal.

  Da mit Ausnahme der kurzen Zeitspannen   (T1,    T2,...) das Bezugspotential an der Brücke anliegt, ist die Ausgangsspannung des Verstärkers die mit dem Verstärkungsfaktor verstärkte Offset-Spannung, deren zeitlichen Verlauf beispielhaft Figur 8 (C) zeigt.



  Durch die in Figur 8 (D) veranschaulichte Differenzbildung im Subtrahierer (9) erhält man die in Figur 8 (E) dargestellte verstärkte Brückenspannung, ohne dass Nullpunktsdriften etc. des Verstärkers das Ergebnis beeinflusst hätten.  

 

  In Figur 8 (F) ist der Energiebedarf bzw. der Strom als Funktion der Zeit dargestellt. Wie Figur. 8 (F) zu entnehmen ist, ist der Energiebedarf durch die nur zu bestimmten Zeitpunkte erfolgte Abfrage der Messbrücke gegenüber Schaltungen, bei denen die Referenzspannung laufend an der Brücke anliegt um einen grossen Faktor verringert. In vielen Einsatzfällen genügt es, wenn die Versorgungsspannung für 10 5 bis   10 6    Sekunden angelegt wird und die Messwerte im Abstand von einer 1/10 s abgefragt werden. In diesem Falle kann der Energiebedarf cirka um den Faktor 103 bis 104 verringert werden.



  Vorstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels ohne Beschränkung des in den Ansprüchen niedergelegten allgemeinen Erfindungsgedankens beschrieben worden. 

Claims

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Bestimmung der Basaltemperaturkurve und zur Ermittlung der Konzeptionstage, mit einer Einrichtung zur Messung der Körperkerntemperatur, einer Auswerteeinheit, in der die täglich gemessenen Körperkerntemperaturwerte in Zuordnung zum Messdatum spei cherbar und auswertbar sind, und einer Anzeige- und Bedienungseinheit, sowie gegebenenfalls einer Uhr-und Weckfunktion, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit zur Ermittlung des Eisprungs zunächst eine Reihe gemessener, aufeinanderfolgender Temperaturwerte, deren Zahl vorgebbar ist, mit einem Temperatur-Startwert vergleicht, den sie aus der zu Beginn des Zyklus gemessenen Temperaturwert-Reihe derart bestimmt hat, dass mehr als die Hälfte der zu Beginn des Zyklus gemessenen Temperaturwerte um wenigstens 0,10C kleiner als der Temperatur-Startwert ist, und dass die Auswerteinheit dann,
wenn mehr als die Hälfte der zuletzt gemessenen Temperaturwerte dieser Reihe grösser als der Startwert ist, mit einem um 0,10C gegenüber dem Start wert erhöhten zweiten Temperaturwert überprüft, bei welcher Reihe von Temperaturwerten, die vom Zyklusbeginn zum Zyklusende bzw. zum aktuellen Messtag hin verschoben wird, zum ersten Mal mehr als die Hälfte der gemessenen Temperaturwerte gleich gross oder grösser als der zweite Temperaturwert ist, und den Tag der Messung des ersten Temperaturwertes dieser Reihe, der sich mindestens auf dem Niveau des zweiten Temperaturwertes befindet, als Mittelpunkt einer neuen Reihe bestimmt, in der das Minimum berechnet wird, das den Ovulationstag darstellt, wobei beim Auftreten mehrerer Minima das dem Zyklusenede nächst gilt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit zur Ermittlung des Temperatur-Startwerts mit einem Anfangs-Wert beginnt, der sicher unter den Temperaturwert der prämenstruellen Phase liegt und diesen Wert bei jeder Überprüfung der anfänglichen Temperaturwert-Reihe um einen konstanten Betrag erhöht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhung des Anfangs- Temperaturwerts in Stufen von 0,10C erfolgt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahl der zuletzt gemessenen Temperaturwerte, die mit dem Temperatur-Startwert verglichen werden, sieben beträgt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Reihe der Temperaturwerte auf dem zweiten Temperaturwert bis zum Zyklusende hin erfüllt sein muss, und so falsche Temperautursprünge nicht entgültig ausgewertet werden.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Bewertung der in einer Reihe enthaltenen Temperaturwerte die Auswerteeinheit nicht deren Mittelwert bewertet, sondern nur prüft, ob der Temperaturwert eine bestimmte Grösse erreicht hat.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ermittlung des Temperatur Startwertes erst mit dem am 5. Tag nach dem Zyklusbeginn gemessenen Temperaturwert beginnt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Fieber und fehlende Daten dadurch eliminiert werden, dass die Zahl der Temperaturwerte einer Reihe solange erhöht wird, bis sich sieben Daten ohne Störwerte in der Reihe befinden.
9. Vorrichtung zur Messung der Körperkerntemperatur von Lebewesen mit einem Halter zum Anfassen des Fühlers insebsondere zur Verwendung in Verbindung mit einer Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter aus einem Zwischenteil (36) und einem eigentlichen Griff (37) besteht, der mit dem Temperatursensor über den Zwischenteil verbunden ist, dass die Wärmekapazität des Zwischenteils (36) pro Flächeneinheit kleiner als die Wärmekapazität des Temperatursensors (1) ist, und dass die Wärmeleitfähigkeit des Zwischenteils gross ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenteil aus einem gut wärmeleitenden, dünnwandigen Metallröhrchen besteht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (37) schlecht warme- leitend ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenteil (36) derart gross ausgeführt ist, dass er den geringen vom Zwischenteil (36) in den Griff (37) fliessenden Wärmestrom aufbringt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenteil und der Temperatursensor vor dem Einsetzen in eine Körperhöhle auf eine Temperatur aufheizbar sind, die im Bereich der zu messenden Temperaturen liegt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der- Zwischenteil und der Temperatursensor während der Messung heizbar sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine konstante Heizleistung auf den Zwischenteil und den Temperatursensor aufbringbar ist, und die Bestimmung der Körpertemperatur durch Ermitt- lung des "Knickpunktes" der zeitlichen Änderung des gemessenen Temperaturwertes erfolgt.
16. Batteriebetriebene Einrichtung zur Messung von Temperaturen mit einem Temperatursensor, dessen ohmscher Widerstandswert sich temperaturabhängig ändert, und der in einen Zweig einer Voll- oder Halb-Messbrücke geschaltet ist, an die eine Referenzspannung angelegt ist, und deren Brückenspannung ein Verstärker verstärkt, dessen Ausgangssignal ein Mass für die zu messende Temperatur ist, insbesondere zum Einsatz mit einer Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
: (a) ein erster Schalter (4) legt je nach Schaltzustand an die Brücke (1) die Referenzspannung oder das Bezugs potential an, (b) als Verstärker wird ein Operationsverstärker (5) ohne zusätzliche Nullpunkts- und Temperaturkompensation verwendet, (c) ein zweiter und ein dritter Schalter (6,7) verbinden je nach Schaltzustand den Ausgangsanschluss des Opera tionsverstärkers mit einer Speicherschaltung (8) für die Ausgangsspannung bzw.
dem einen Eingangsanschluss eines Subtrahierers (9) und die Speicherschaltung mit dem anderen Eingangsanschluss des Subtrahierers, (d) eine Steuerschaltung (11) steuert die Schalter derart, dass in einem ersten Betriebszustand das Bezugspoten tial an der Messbrücke anliegt und die Speicherschal tung die Offset-Ausgangsspannung des Operationsver stärkers speichert, und in einem zweiten Betriebszustand die Referenzspannung an der Messbrücke anliegt und der Subtrahierer von der Ausgangsspannung des Operationsverstärkers die in der Speicherschaltung gespeicherte Spannung subtrahiert.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherschaltung ein über den zweiten Schalter mit dem Ausganganschluss des Operationsverstärkers verbindbarer Kondensator (8) ist.
18. Einrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangs spannung der Batterie ohne zusätzliche Stabilisierung an die Brücke als Referenzspannung angelegt ist.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung einen Taktgenerator aufweist.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgangsanschluss des Subtrahierers über einen A/D-Umsetzer mit einer Mikroprozessorschaltung (11) verbunden ist, die die Temperatur bestimmt.
21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikroprozessorschaltung auch als Steuerschaltung für die Schalter dient.
22. Einrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikroprozessorschaltung die Zahl der Messungen pro Zeiteinheit entsprechend der gemessenen Temperaturänderungs-Geschwindigkeit festlegt.
23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalter (4,6,7) elektronische Schalter sind.
24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass eine Digitalanzeige (12) für den gemessenen Temperaturwert vorgesehen ist.
25. Verwendung einer Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 24 in einem batteriebetriebenen Handgerät zur Messung der Körpertemperatur von Lebewesen.
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