LV10752B - Electrode wire for electroerosion cutting of different articles - Google Patents

Description

LV 10752

Elektrode zum funkenerosiven Schneiden von Werkstucken

Die Erfindung betrifft das Gebiet der funkenerosiven Bearbei-tung von Werkstucken, insbesondere eine Elektrode zum funkenerosiven Schneiden von Werkstucken.

Bekannt ist eine Elektrode zum funkenerosiven Schneiden von Werkstiicken, ausgebildet in Forra eines Drahtes, der mit einer 1-25 pm starken Ummantelung versehen ist, die zu mindestens 50 % aus einera Metāli mit niedriger Verdampfungstemperatur, wie z.B. Zink, Cadmium, Zinn, Blei, Antimon, Wismut oder einer Legierung dieser Metalle, besteht, wobei zvischen Draht und Ummantelung eine Schicht aus einem elektrisch hochleitfāhigen Werkstoff angeordnet sein kann (vgl. DE-AS 29 06 245, B 23 P 1/12, 1981). Zur Stārke der moglichen Zwischenschicht werden keine Angaben gemacht.

Der Nachteil der bekannten Elektrode besteht darin, dafl die Schnittleistung, d.h. die Abtragsleistung in mm2/min, nicht voll zufriedenstellend ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Elektrode zum funkenerosiven Schneiden von Werkstūcken zu entwickeln, die eine hohere Schnittleistung aufveist. AuBerdem soli auch die Oberflāchen-giite verbessert werden.

Diese Aufgabe wird mit der erfindungsgemāfien Elektrode zum funkenerosiven Schneiden von Werkstucken, ausgebildet in Form eines Drahtes, der eine Schicht aus einem elektrisch hochleitfāhigen Werkstoff und erforderlichenfalls eine Ummantelung aus 2 einera Werkstoff rait niedriger Verdampfungstemperatur aufweist, dadurch gelost, daB die Schicht aus einem elektrisch hochleit-fāhigen Werkstoff als als āuBerst diinne Deckschicht ausgebil-det ist, die vorzugsweise eine Dicke von 0,02-0,8 μια aufveist.

Vorzugsweise besteht die Seele des Drahtes aus elektrisch gut leitendem Werkstoff, wie Kupfer, Messing, Bronzē, Stahl mit Cu-Mantel oder dergleichen.

Als Werkstoff mit niedriger Verdampfungstemperatur fur die mogliche Uramantelung des Drahtes werden vorzugsweise Zink, Cadmium, Blei, Antimon, Wismut, Graphit oder Legierungen der genannten Metalle verwendet.

Als elektrisch hochleitfāhiger Werkstoff fur die Deckschicht der erfindungsgemāflen Elektrode wird vorzugsweise Silber,

Gold, Rhodium, Palladiura, Iridium oder Legierungen der genannten Metalle vervendet.

Der Draht weist den ublichen Durchmesser, z.B. 0,1-0,6 mm, auf.

Das nachstehende Beispiel erlāutert die Erfindung.

Beispiel

Aus Messing (63 % Cu und 37 % Zn) bestehende Drahtelektroden mit einem Durchmesser von 0,33 mm, die eine 0,12-0,64 pm starke Deckschicht aus Silber aufweisen, wurden zum funkenero-siven Schneiden von Werkstucken aus X210Crl2 verwendet. Das Schneiden erfolgte mit einer Vorschubgeschwindigkeit von 200 mm/s. Dabei wurde eine Schneidleistung erzielt, die um ca. 15-20 % hoher lag als die mit bekannten Drahtelektroden erzielbare. AuBerdera wurde noch folgendes beobachtet. Die hohe Leitfāhigkeit der extrera dunnen Deckschicht hat eine hohe 3 LV 10752

Kontaktfahigkeit der Oberflāche zur Folge. Hierdurch erreicht man eine prāzisere und schnellere Positioniergenauigkeit beira anfānglichen Einstellen und darait eine erhebliche Zeit- und Kostenersparnis. Die abgetragenen Silberpartikel bewirken daruber hinaus eine verbesserte Leitfāhigkeit im Schneidkanal, so dafl der Funkeniibergang gleichfalls verbessert wird. Aufler-dem wird durch den duktilen Ūberzug eine Verminderung der Spannungsriflkorrosion des Kernmaterials erreicht. Letztlich verbessert sich darait die Lebensdauer der Elektroden. LV 10752

Patentanspruche 1. Elektrode zum funkenerosiven Schneiden von Werkstiicken, ausgebildet in Form eines Drahtes, der eine Schicht aus einem elektrisch hochleitfahigen Werkstoff und erforder-lichenfalls eine Ummantelung aus einem Werkstoff mit niedriger Verdampfungstemperatur aufweist, dadurch gekennzeichnet, dafl die Schicht aus einem elektrisch hochleitfāhigen Werkstoff als alsauflerst dunne Deck-schicht ausgebildet ist.

Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne't, daB die Deckschicht eine Dicke von 0,02-0,8 pm aufweist. 2 . LV 10752

Zusammenfassung

Die Elektroda ist in Form eines Drahtes ausgebildet, der eine auBerst diinne Deckschicht (vorzugsweise mit einer Dicke von 0.02-0.8 mkm) aus einem elektrisch hochleitfahigen Werkstoff -Silber, Gold, Rhodium, Palladium, Iridium oder Legierungen der genannten Metalle besitzt. Erforderlichenfalls kann die Elektrode mit einer Ummantelung aus einem Werkstoff mit niedriger Verdampfungstemperatur (vorzugsweise Zink, Cadmium, Blei, Antimon, Wismut, Graphit oder Legierungen der genannten Metalle) versehen werden.

Claims (2)

1. LV 10752 Izgudrojuma formula 1. Stiepjveida elektrods izstrādājumu elektroerozijas griešanai, kas sastāv no serdeņa ar pārklājumu, ko veido materiāla slānis ar zemu iztvaikošanas temperatūru un/vai materiāla slānis ar augstu elektrisko vadītspēju, atšķiras ar to, ka pārklājuma ārējais slānis sastāv no materiāla ar augstu vadītspēju un ņemts no rindas: sudrabs, zelts, rodijs, palādijs, irīdijs, vai šo metālu sakausējumi.
2. 2. Stiepjveida elektrods saskaņā ar 1. punktu, kas atšķiras ar to, ka ārējā pārklājuma biezums ir 0,02-0,8 μ. 1