LU601756B1 - Eine multifunktionale Einlaufvorrichtung für Kinder - Google Patents

Eine multifunktionale Einlaufvorrichtung für Kinder

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LU601756B1
LU601756B1 LU601756A LU601756A LU601756B1 LU 601756 B1 LU601756 B1 LU 601756B1 LU 601756 A LU601756 A LU 601756A LU 601756 A LU601756 A LU 601756A LU 601756 B1 LU601756 B1 LU 601756B1
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LU
Luxembourg
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tube
handle
enema device
rod
rectal
Prior art date
Application number
LU601756A
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English (en)
Inventor
Xiaofang Lin
Original Assignee
The Second Affiliated Hospital Of Wenzhou Medical Univ Yuying Childrens Hospital Of Wenzhou Medical
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Publication date
Application filed by The Second Affiliated Hospital Of Wenzhou Medical Univ Yuying Childrens Hospital Of Wenzhou Medical filed Critical The Second Affiliated Hospital Of Wenzhou Medical Univ Yuying Childrens Hospital Of Wenzhou Medical
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Abstract

Die vorliegende Erfindung offenbart ein multifunktionales Einlaufgerät für Kinder, das eine Arzneiflasche, einen Analeinführschlauch sowie ein Verbindungselement umfasst, das die Arzneiflasche mit dem Analeinführschlauch verbindet. Das Verbindungselement besteht aus einem horizontal angeordneten Verbindungsrohr und einem vertikal in der Mitte des Verbindungsrohrs fest angebrachten Montagerohr. Der Flaschenhals der Arzneiflasche ist fest mit dem Montagerohr verbunden, ein Ende des Verbindungsrohrs ist fest mit einem Ende des Analeinführschlauchs verbunden, während das andere Ende mit einer Endkappe verschlossen ist. Am vom Verbindungsrohr abgewandten Ende des Analeinführschlauchs ist zentrisch eine Auslassöffnung durchgehend ausgebildet.Der Analeinführschlauch ist als elastisches Rohr ausgeführt und im Inneren sind mehrere entlang seiner Längsrichtung angeordnete Stützstrukturen vorgesehen, die gleichmäßig über den Umfang des Schlauchs verteilt sind. Im Inneren des Verbindungsrohrs ist ein Antriebsmechanismus vorgesehen, der die Stützstrukturen gegeneinander bewegt, um sie zusammenzuführen oder voneinander zu entfernen.Das Gerät ermöglicht eine Verkürzung der Einlaufdauer, fördert die Kooperationsbereitschaft der kleinen Patienten und erhöht die Effizienz der Pflegearbeit, wodurch die Beschwerden für Kinder spürbar reduziert werden.

Description

Eine multifunktionale Einlaufvorrichtung für Kinder LU601756
Technischer Bereich
Die vorliegende Erfindung betrifft den Bereich medizinischer Geräte und insbesondere eine multifunktionale Einlaufvorrichtung für Kinder.
Technologie im Hintergrund
Die Einlaufmethode besteht darin, Flüssigkeit über einen Katheter vom Anus durch das Rektum in den Dickdarm zu leiten, um eine entlüftende und abführende
Wirkung zu erzielen. Diese Methode kann die Darmperistaltik stimulieren sowie den
Stuhl erweichen und entfernen. Darüber hinaus dient sie auch der Verabreichung von
Medikamenten, Nährstoffen und Flüssigkeit zu therapeutischen Zwecken.
Das chinesische Patent CN202538039U offenbart ein Einlaufgerät für Kinder, das aus einem Injektions-Innenstab und einer mit Skalenmarkierungen versehenen
Außentube besteht. Am Ende des Innenstabs ist ein Dichtungsring angebracht. Das offene Ende des analen Einführrohrs ist mit dem Auslass der äußeren Injektionsröhre verbunden, während sich der Medikamentenauslass an der Seite des abgerundeten, stumpfen Endes befindet.
Das Kinder-Einlaufgerät gemäß dem Stand der Technik passt sich durch die
Verkleinerung des Durchmessers des analen Einführrohrs an den engen Analkanal von
Kindern an. Beim Einführen der Flüssigkeit (Einlauf- oder Injektionslösung) ist der
Durchmesser des Einführrohrs jedoch begrenzt, was eine längere Zeit zum Einbringen der Flüssigkeit erfordert. Dies verlängert die Dauer des Einlaufs und erhöht das
Unbehagen des Kindes, sodass Verbesserungen erforderlich sind.
Inhalt der Erfindung
Um den Nachteilen des Stands der Technik zu begegnen, besteht das Ziel der vorliegenden Erfindung darin, eine multifunktionale Einlaufvorrichtung für Kinder bereitzustellen, die die Einlaufdauer verkürzt, die Kooperationsbereitschaft der kleinen
Patienten verbessert und die Effizienz der Pflegearbeit erhöht, wodurch das Leiden der
Kinder verringert wird.
Dieses technische Ziel wird durch die folgende technische Lösung erreicht:
Eine multifunktionale Einlaufvorrichtung für Kinder umfasst eine
Medikamentenflasche, ein anales Einführrohr sowie ein Verbindungsteil, das die
Medikamentenflasche mit dem analen Einführrohr verbindet. Das Verbindungsteil umfasst ein waagerecht angeordnetes Verbindungsrohr und ein senkrecht an der
Mittelposition des Verbindungsrohrs befestigtes Einlassrohr. Der Flaschenhals der
Medikamentenflasche ist fest mit dem Einlassrohr verbunden. Ein Ende des
Verbindungsrohrs ist fest mit einem Ende des analen Einführrohrs verbunden, das andere Ende ist mit einer Endkappe verschlossen. Am zentrierten, dem
Verbindungsrohr abgewandten Ende des analen Einführrohrs ist eine Ablauföffnung durchgehend ausgebildet. Das anale Einführrohr besteht aus einem elastischen
Schlauch, in dessen Längsrichtung mehrere Verstärkungsrippen integriert sind. Diese
Rippen sind gleichmäßig über den Umfang des Einführrohrs verteilt. Im Inneren des
Verbindungsrohrs ist eine Antriebseinrichtung vorgesehen, mit der die Rippen aufeinander zu oder voneinander weg bewegt werden können.
Bei der Anwendung wird das dünne anale Einführrohr in den After des Kindes eingeführt. Anschließend wird über die Antriebseinrichtung eine langsame Spreizung LU601756 der Rippen ausgelöst, wodurch sich das Einführrohr weitet. Gleichzeitig vergrößert sich der Durchmesser sowohl des Einführrohrs als auch der Ablauföffnung, sodass das
Medikament aus der Flasche schnell in den Darm gelangen kann. Dies verkürzt die
Einlaufdauer und verringert die Schmerzen des Kindes. Nach Abschluss der Medikation werden die Rippen durch die Antriebseinrichtung wieder zusammengeführt, wodurch das Einführrohr in seine ursprüngliche Form zurückkehrt und herausgezogen werden kann. Durch das verstellbare Lumen und die erweiterbare Ablauföffnung wird der
Querschnitt des gesamten Flüssigkeitspfads vergrößert, die Einlaufeffizienz gesteigert und die Verabreichungszeit verkürzt — was letztlich die Belastung für das Kind spürbar reduziert.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die
Vorrichtung weiter wie folgt ausgestaltet sein: Die Antriebseinrichtung umfasst eine waagerecht im Verbindungsrohr angeordnete Antriebsstange, wobei ein Ende der
Antriebsstange in das anale Einführrohr hineinragt und das andere Ende koaxial drehbar mit einer Steuerstange verbunden ist. Die Steuerstange ist durchgehend im Enddeckel angeordnet und dort mit einem Gewinde versehen. An der Außenwand der
Antriebsstange befinden sich mehrere Reihen von Verbindungsstangen, wobei die beiden Enden jeder Verbindungsstange gelenkig jeweils mit der Antriebsstange und einem Skelett verbunden sind.
Durch diese technische Maßnahme kann das Einführrohr sowie die
Auslassöffnung bequem erweitert oder in den Ursprungszustand zurückversetzt werden:
Dreht man die Steuerstange vorwärts oder rückwärts, bewegt sich diese in Richtung der oder weg von der Auslassöffnung. Die gelenkig verbundenen Verbindungsstangen führen dabei automatisch die Rippen auseinander oder zusammen, wodurch sich das
Einführrohr und die Auslassöffnung in gewünschtem Maße öffnen oder schließen lassen. Dank der stufenlos regelbaren Antriebseinrichtung lässt sich der
Erweiterungsgrad präzise anpassen, sodass sich das Gerät nicht nur für Kinder unterschiedlichen Alters, sondern auch für Erwachsene eignet — was den multifunktionalen Charakter der Vorrichtung unterstreicht.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist an der Außenwand des analen
Einführrohrs ein umlaufender flexibler Membranring angebracht, der mit Luft gefüllt ist. Wenn das Einführrohr in den Anus eingeführt wird, wird die Luft im Inneren der
Membran nach hinten gedrückt, wodurch sich außen ein Wulst bildet, der einen
Dichtungsring am After erzeugt.
Durch diese Maßnahme bewirkt das Einführen des Einführrohrs, dass der After automatisch Luft aus dem Membranring in Richtung des Einlassrohrs drückt. Die Luft sammelt sich daraufhin am äußeren Rand des Afters und bildet dort einen dicht abschließenden Wulst. Dies verhindert zuverlässig ein Auslaufen der Flüssigkeit und gewährleistet eine stabile Einlaufbehandlung beim Kind.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist am dem Verbindungsrohr zugewandten Ende des analen Einführrohrs ein verschiebbarer Dichtring (Gleitring) angebracht, der dazu dient, die Luft im Membranring gezielt in Richtung des Afters zu pressen.
Diese Maßnahme ermöglicht es, den Gleitring nach dem Einführen gezielt in LU601756
Richtung des Afters zu verschieben, wodurch sich die Luft im Membranring vollständig an einer Stelle sammelt. Der Membranring bläht sich dadurch optimal auf und presst sich dicht gegen die Afteröffnung, was ein unbeabsichtigtes Auslaufen verhindert.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Innenwand des Gleitrings konisch ausgestaltet und an der Seite zur Auslassöffnung hin trichterförmig erweitert.
Durch die trichterförmige Gestaltung des Dichtrings wird die Relativbewegung zwischen Ring und Membran erleichtert. Dies verhindert ein Abrieb oder eine
Beschädigung der Membran und sichert deren stabile Funktion im Betrieb.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Erfindung wie folgt ausgestaltet sein: Am außerhalb der Endkappe befindlichen Ende der Steuerstange ist ein Fixierring drehbar angebracht. Zwischen dem Fixierring und dem Gleitring ist ein
Paar von Stützarmen vorgesehen, die beidseitig entlang des Montagerohrs angeordnet sind.
Durch diese technische Maßnahme wird beim Drehen der Steuerstange gleichzeitig der Fixierring und mit ihm auch die beiden Stützarme bewegt. Diese
Bewegung wird synchron auf den Gleitring übertragen, was eine gekoppelte Bewegung der Komponenten ermöglicht und die Bedienung vereinfacht. Je weiter die Steuerstange eingeschraubt wird, desto größer ist die Spreizung des analen Einführrohrs.
Gleichzeitig verringert sich der Abstand zwischen Gleitring und Anus, wodurch der aufgeblähte Dichtungsring steifer wird und eine höhere Kompression auf den After ausübt — was eine sichere Abdichtung garantiert und ein Auslaufen effektiv verhindert.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Medikamentenflasche als eine balgartige Teleskopflasche ausgeführt. An der Außenwand des Montagerohrs ist vertikal ein Trägerrahmen angebracht, dessen oberes Ende gelenkig mit einem
Handgriff verbunden ist. Im mittleren Bereich des Handgriffs ist ein Druckhebel gelenkig befestigt, an dessen unterem Ende eine Druckplatte angebracht ist, die den
Flaschenboden abdeckt.
Diese Maßnahme ermöglicht ein besonders einfaches Ausdrücken des
Medikaments: Durch das Herunterdrücken des Handgriffs wird über das Gelenk der
Druckhebel nach unten bewegt, welcher wiederum die Druckplatte nach unten führt.
Diese übt eine Kraft auf den Flaschenboden aus, wodurch die Flüssigkeit im Inneren der Flasche schnell und effizient ausgepresst wird. Die Hebelwirkung des Systems macht das Auspressen der Flüssigkeit kraftsparend und effektiv, was die Injektion des
Medikaments erleichtert und beschleunigt — zum Vorteil des Kindes.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist an der der Trägerstruktur zugewandten Unterseite des Handgriffs ein bogenförmiger Gleitstift angebracht. Die
Trägerstruktur ist mit einer vertikal durchgehenden Gleitôffnung versehen, durch welche der Gleitstift hindurchgeführt ist. Auf der Außenwand des Gleitstifts sind
Skalierungen angebracht, und die Trägerstruktur ist mit einem Sichtfenster ausgestattet, das mit der Gleitôffnung verbunden ist und auf die Skalierungslinien ausgerichtet ist.
Diese Maßnahme erlaubt es dem medizinischen Fachpersonal, beim
Herunterdrücken des Handgriffs die Bewegung des Gleitstifts innerhalb der
Gleitöffnung zu beobachten. Durch das Sichtfenster lassen sich die Skalenstriche klar ablesen, was eine präzise Kontrolle der verabreichten Medikamentenmenge ermöglicht. LU601756
Gleichzeitig kann so auch die Verabreichungsgeschwindigkeit kontrolliert und angepasst werden, was den Applikationsvorgang weiter vereinfacht und beschleunigt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Erfindung wie folgt ausgestaltet sein: Die obere Wand der Gleitöffnung ist mit einem elastischen ersten
Rastzahn versehen, dessen Zahnflanke in eine vom Handgriff weggerichtete Richtung geneigt ist. An der Oberseite der Gleitstange ist ein zweiter Rastzahn angebracht, dessen
Neigungsrichtung entgegengesetzt zur Neigung des ersten Rastzahns verläuft und der formschlüssig mit dem ersten Rastzahn zusammenwirkt.
Durch diese Maßnahme wird beim Auspressen der Flüssigkeit aus der
Medikamentenflasche der Gleitstift durch den Handgriff entlang der Innenwand der
Gleitöffnung bewegt. Dabei greifen der erste und der zweite Rastzahn ineinander, wodurch die Bewegung der Gleitstange nur in eine Richtung — nämlich nach außen — ermöglicht wird. Das heißt, Handgriff und Druckplatte können sich nur nach unten bewegen. Dadurch wird ein einseitiges Auspressen der Flasche gewährleistet und ein
Rückfluss oder Ansaugen der Flüssigkeit verhindert, was den sicheren und stabilen
Betrieb des Einlaufgeräts unterstützt. Gleichzeitig bleibt der Druck im Inneren des
Analrohres nach der Medikamentenabgabe konstant. Beim Herausziehen der
Analsonde und dem gleichzeitigen Annähern der Steuerstruktur erhöht sich der
Innendruck der Sonde wieder leicht, was dazu führt, dass ein kleiner Rest der
Flüssigkeit gezielt in das Rektum des Kindes gepresst wird — und somit die vollständige
Verabreichung sichergestellt ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführung kann die Erfindung wie folgt ausgestaltet sein: Das untere Ende des Trägerrahmens ist auf der Außenwand des
Montagerohrs aufgesteckt und fixiert. Am dem Handgriff zugewandten Ende des
Gleitstifts ist ein Paar elastischer Haltehaken angebracht, die sich in die Oberseite des
Handgriffs einhaken. Der Handgriff ist zudem mit Durchgangsöffnungen versehen, durch welche die Haltehaken hindurchgeführt werden.
Diese Maßnahme ermöglicht durch das Aufstecken des Trägerrahmens und das
Einrasten der Gleitstange eine lösbare Verbindung zwischen beiden Komponenten.
Dadurch können Trägerrahmen und Gleitstift nach der Anwendung einfach entfernt und zurückgesetzt werden, was die Wiederverwendung dieser Bauteile erlaubt und
Ressourcenverschwendung reduziert. Darüber hinaus können diese Teile separat gesammelt und recycelt werden, was aktuellen Anforderungen an Abfalltrennung und
Umweltfreundlichkeit entspricht.
Zusammenfassend weist die vorliegende Erfindung folgende vorteilhafte
Wirkungen auf: 1. Durch die Ausgestaltung des Analeinführrohrs und der Auslassöffnung mit variabel einstellbarem Durchmesser wird der Querschnitt des gesamten
Strömungskanals vergrößert, wodurch sich die Effizienz der
Medikamentenverabreichung erhöht, die Einlaufzeit verkürzt und die Schmerzen für das Kind reduziert werden. 2. Das stufenlos regulierbare Antriebssystem ermöglicht eine flexible Anpassung des Erweiterungsgrads von Einführrohr und Auslassöffnung. Dadurch lässt sich das
Gerät an Kinder unterschiedlichen Alters sowie auch an Erwachsene anpassen, was zu LU601756 einer multifunktionalen Nutzung führt. 3. Durch die auf dem Einführrohr angebrachte Membranhülle kann sich im
Inneren Luft sammeln, die beim Einführen einen abdichtenden Ring am Anus bildet. 5 Dies verhindert Flüssigkeitsaustritt während des Einlaufs und gewährleistet eine stabile
Behandlung. 4. Durch den Einsatz eines Hebelmechanismus aus Handgriff und Druckstange wird die Medikamentenflasche effizient zusammengedrückt. Die Flüssigkeit kann so mühelos und zügig abgegeben werden, was die Verabreichungszeit verkürzt und die
Belastung für das Kind weiter mindert.
Beschreibung der beigefügten Zeichnungen
Bild 1 zeigt eine Strukturübersicht der Ausführungsform.
Bild 2 zeigt die Struktur des Analeinführrohrs in der Ausführungsform.
Bild 3 zeigt die Struktur des Verbindungsabschnitts in der Ausführungsform.
Bild 4 zeigt die Struktur des Stützrahmens in der Ausführungsform.
Bild 5 zeigt die Struktur der Gleitstange in der Ausführungsform.
Bezugszeichen: 1 — Medikamentenflasche, 2 — Analeinführrohr, 21 —
Auslassöffnung, 22 — Schutzkappe, 23 — Membranhiille, 24 — Ringmanschette, 3 —
Verbindungsabschnitt, 31 — Verbindungsrohr, 32 — Montagerohr, 33 — Endkappe, 4 —
Stützrahmen, 401 — Ringteil, 402 — Rahmenteil, 41 — Handgriff, 411 —
Durchgangsôffnung, 42 — Druckstange, 43 — Druckplatte, 44 — Gleitstange, 441 — elastischer Haken, 45 — Gleitôffnung, 46 — Skalierung, 47 — Sichtfenster, 48 — erste
Rastzahnreihe, 49 — zweite Rastzahnreihe, 5 — Skelettstruktur, 6 — Antriebseinheit, 61 —
Antriebsstange, 62 — Koppelstange, 63 — Steuerstange, 64 — Handrad, 65 — Fixierring, 66 — Stütze.
Detaillierte Beschreibung
Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen weiter im Detail erläutert:
Wie in Bild 1 dargestellt, umfasst die erfindungsgemäße multifunktionale
Einlaufvorrichtung für Kinder eine Medikamentenflasche (1), ein anales Einführrohr (2) sowie ein Verbindungsstück (3), welches zwischen der Medikamentenflasche (1) und dem Einführrohr (2) angeordnet ist und den Durchfluss zwischen beiden Bauteilen ermôglicht. Die Medikamentenflasche (1) ist als flexible Faltenflasche ausgebildet, wodurch ihre äußere Form leicht komprimiert werden kann, um das Ausstof3en der
Einlaufflüssigkeit zu erleichtern. Im Inneren der Flasche befindet sich die
Finlaufflüssigkeit.
Wie in Bild 1 und Bild 2 zu sehen, besteht das anale Finführrohr (2) aus flexiblem
Silikonmaterial und besitzt eine gewisse Dehnbarkeit. Ein Ende des Einfithrrohrs dient der Verbindung, während das andere Ende in einer abgerundeten, stumpfen Form gestaltet ist, um ein sanftes Einführen in den Anus zu gewährleisten. Im Zentrum des stumpfen Endes ist eine Auslassôffnung (21) vorgesehen, durch die die Flüssigkeit austritt. Zusätzlich ist an diesem Ende eine Schutzkappe (22) angebracht.
Wie in Bild 1, Bild 2 und Bild 3 dargestellt, umfasst das Verbindungsstück (3) ein horizontal angeordnetes Verbindungsrohr (31) sowie ein senkrecht daran befestigtes
Montagerohr (32), das mittig mit dem Verbindungsrohr (31) verbunden ist. Diese LU601756 beiden Teile bilden gemeinsam ein T-Stück.
Wie ebenfalls in Bild 1 bis Bild 3 gezeigt, ist ein Ende des Verbindungsrohrs (31) fest mit dem Verbindungsteil des Einführrohrs (2) verbunden, während das andere Ende des Verbindungsrohrs (31) durch eine Endkappe (33) verschlossen ist. Der Flaschenhals der Medikamentenflasche (1) ist über ein Schraubgewinde fest mit dem Montagerohr (32) verbunden.
Beim Einleiten der Flüssigkeit in den Darm des Kindes wird durch Druck auf die
Medikamentenflasche (1) die Flüssigkeit über das Montagerohr (32) in das
Verbindungsrohr (31) gepresst und von dort durch das anale Einführrohr (2) in den
Körper des Kindes geleitet, wodurch der Einlaufvorgang durchgeführt wird.
Wie in Bild 1 und Bild 4 dargestellt, ist an der Außenwand des Montagerohrs (32) vertikal ein Stützrahmen (4) angebracht. Am oberen Ende des Stützrahmens (4) ist ein länglicher Griff (41) angelenkt. Im mittleren Bereich des Griffs (41) ist ein Druckhebel (42) gelenkig angebracht, dessen unteres Ende mit einer Druckplatte (43) versehen ist.
Die Druckplatte (43) dient zur horizontalen Abdeckung des unteren Endes (Flaschenbodens) der Medikamentenflasche (1) und übt eine Kraft auf diese aus, um den Austrag der darin enthaltenen Flüssigkeit zu steuern.
Wie ebenfalls in Bild 1 und Bild 4 zu sehen ist, ist an der Unterseite des Griffs (41), nahe dem Stützrahmen (4), ein bogenförmiger Gleitstab (44) befestigt. Der
Stützrahmen (4) verfügt über eine bogenförmig durchgehende Gleitrille (45), die dem
Durchtritt und der Bewegung des Gleitstabs (44) dient.
Wie in Bild 1 und Bild 4 dargestellt, befinden sich auf beiden Seiten der
Außenfläche des Gleitstabs (44) Skalierungsmarkierungen (46). Im Stützrahmen (4) ist eine senkrecht verlaufende, schlitzförmige Sichtöffnung (47) angebracht, die mit der
Gleitrille (45) verbunden ist. Diese Sichtöffnung (47) dient der Ausrichtung mit den
Skalierungsmarkierungen (46), sodass die Markierungen exakt abgelesen werden können. Dadurch lässt sich der Rotationswinkel des Griffs (41) sowie die
Absenkungshöhe der Druckplatte (43) genau bestimmen, was eine indirekte Kontrolle über die verabreichte Medikamentenmenge in der Flasche (1) ermöglicht.
Wie in Bild 4 und Bild 5 dargestellt, ist an der Oberwand der Gleitrille (45) eine
Reihe elastischer erster Rastzähne (48) angebracht. Jeder Zahn dieser Rastzähne ist schräg in eine Richtung geneigt, die vom Griff (41) wegzeigt. An der Oberseite des
Gleitstabs (44) befindet sich eine zweite Reihe elastischer Rastzähne (49), deren Zähne entgegengesetzt zur Neigung der ersten Rastzähne (48) ausgerichtet sind.
Wie ebenfalls in Bild 4 und Bild 5 gezeigt, greifen die ersten Rastzähne (48) und die zweiten Rastzähne (49) ineinander, wodurch der Gleitstab (44) sowie der Griff (41) nur in eine Richtung beweglich sind und nicht zurückgleiten können. Aufgrund dieser
Ausrichtung kann der Griff (41) ausschließlich nach unten bewegt werden, wodurch der Druckhebel (42) und die Druckplatte (43) ausschließlich Druck auf die
Medikamentenflasche (1) ausüben. Nach dem Zusammendrücken verbleibt die
Druckplatte (43) in ihrer Position, was ein Zurückfließen oder Rücksaugen der
Flüssigkeit verhindert und so einen stabilen Betrieb der Einlaufvorrichtung gewährleistet.
Wie in Bild 4 und Bild 5 zu sehen ist, umfasst der Stützrahmen (4) einen LU601756
Ringkörper (401), der auf der Außenwand des Montagerohrs (32) sitzt, sowie ein daran vertikal befestigtes Rahmenteil (402), wodurch der gesamte Stützrahmen (4) einfach montiert und demontiert werden kann. Am Ende des Gleitstabs (44), nahe dem Griff (41), ist ein Paar elastischer Haltehaken (441) angebracht. Der Griff (41) ist mit einer
Durchgangsöffnung (411) versehen, durch die die Haltehaken (441) gesteckt werden.
Nach dem Durchstecken verhaken sich die Haltehaken (441) an der Oberseite des Griffs (41), wodurch der Gleitstab (44) wieder mit dem Griff (41) verbunden wird.
Nach Abschluss des Einlaufs kann durch Drücken der elastischen Haltehaken (441) in die Durchgangsöffnung (411) der Gleitstab (44) vom Griff (41) getrennt werden.
Anschließend kann der Gleitstab (44) aus der Gleitrille (45) gezogen werden. Wird der
Haltehaken erneut durch die Öffnung (411) geführt, ist der Gleitstab (44) wieder fest mit dem Griff (41) verbunden.
Nachdem anschließend der Ringkörper 401 vom Montagerohr 32 abgenommen wurde, kann der gesamte Stützrahmen 4 mitsamt den daran befestigten Komponenten demontiert werden, wodurch diese Bauteile vollständig vom Montagerohr 32 getrennt sind. Da es sich bei diesem Abschnitt um den handgeführten Bedienbereich handelt, kann er wiederverwendet werden, um Ressourcenverschwendung zu vermeiden.
Zudem ist diese Baugruppe separat recycelbar, was den Anforderungen an moderne
Milltrennung gerecht wird.
Wie in Bild 2 und Bild 3 dargestellt, sind im Inneren des Rektalkatheters 2 mehrere
Streben 5 angeordnet. Diese Streben 5 verlaufen längs entlang des Rektalkatheters 2 und liegen dessen Innenwand an. Die Streben 5 sind an ihrem dem Auslass 21 zugewandten Ende gebogen und an die Form des Katheters angepasst. Mehrere dieser
Streben 5 sind gleichmäßig entlang des Umfangs des Katheters 2 verteilt. Innerhalb des
Verbindungsschlauchs 31 befindet sich ein Antriebsmechanismus 6, der die Streben 5 auseinander- oder zusammenzieht, um die Weitung des Rektalkatheters 2 zu steuern.
Wenn der Rektalkatheter 2 geweitet wird, vergrößert sich der Durchmesser des
Katheters sowie der des Auslasslochs 21. Dadurch wird der Querschnitt des
Strömungskanals für das Medikament erweitert, sodass die Flüssigkeit aus der
Medikamentenflasche 1 schneller in das Rektum des Kindes eingebracht werden kann.
Dies verkürzt die Dauer der Medikamentenverabreichung und mindert die Belastung für das Kind.
Nach dem Abschluss der Medikamentenabgabe bleibt der Innendruck der Flasche 1 aufgrund ihrer nicht rückfedernden Struktur konstant. Wird nun der
Antriebsmechanismus 6 betätigt, sodass sich die Streben 5 schnell einander annähern, wird die im Katheter 2 verbliebene Flüssigkeit in das Rektum gedrückt, um die vollständige Verabreichung sicherzustellen. Sobald der Katheter vollständig in seinen
Ursprungszustand zurückgeführt wurde, kann er entfernt werden, wodurch der
Einlaufprozess abgeschlossen ist.
Wie in Bild 2 und Bild 3 gezeigt, besteht der Antriebsmechanismus 6 aus einer horizontal im Verbindungsschlauch 31 verlaufenden Antriebsstange 61, deren eines
Ende bis in das Innere des Rektalkatheters 2 reicht. An der Außenseite der
Antriebsstange 61, im Inneren des Katheters 2, sind mehrere Reihen von Gelenkarmen
62 angebracht. Jede Reihe von Gelenkarmen 62 ist einem Strebenpaar 5 zugeordnet. LU601756
Beide Enden der Gelenkarme 62 sind jeweils mit der Antriebsstange 61 und den Streben gelenkig verbunden.
Wie in Bild 2 und Bild 3 gezeigt, die mit der Antriebsstange 61 verbundenen Enden 5 der Gelenkarme 62 befinden sich näher am Verbindungsschlauch 31, während die gegenüberliegenden Enden weiter davon entfernt sind. Zwischen dem gebogenen Ende der Streben 5 und dem Ende der Antriebsstange 61 sind die Gelenkarme 62 positioniert.
Wenn sich die Antriebsstange 61 in Richtung des Auslasslochs bewegt, wird der
Katheter 2 automatisch geweitet.
Wie in Bild 2 und Bild 3 ersichtlich, ist das andere Ende der Antriebsstange 61 koaxial mit einem Steuerstab 63 drehbar verbunden. Der Steuerstab 63 verläuft durch die Endkappe 33 und ist mit dieser über ein Gewinde verbunden. Am äußeren Ende des
Steuerstabs 63, außerhalb der Endkappe 33, befindet sich ein Handrad 64, das zur
Drehung des Steuerstabs 63 dient, wodurch die Längsbewegung der Antriebsstange 61 gesteuert wird.
Wie in Bild 1, Bild 2 und Bild 3 dargestellt, ist an der Außenwand des
Rektalkatheters 2 eine umlaufende, flexible Manschette 23 angebracht, deren beide
Enden fest mit dem Katheter verbunden sind. In der Manschette 23 befindet sich eine kleine Menge Luft. Beim Einführen des Katheters 2 in das Rektum wird die Luft in der
Manschette 23 nach hinten verdrängt. Dadurch wölbt sich die Luft nach außen vor dem
After und bildet eine ringförmige Dichtung, die das Rektum vorübergehend verschließt und das Austreten von Flüssigkeit verhindert.
Wie in Bild 1, Bild 2 und Bild 3 dargestellt, ist am äußeren Ende des
Rektalkatheters 2, das dem Verbindungsschlauch 31 zugewandt ist, ein Gleitkragen 24 angebracht. Der Gleitkragen 24 ist entlang des Katheters verschiebbar montiert und dient dazu, die Luft innerhalb der Manschette 23 zu komprimieren und in den mittleren
Bereich des Kragens zu leiten. Die Innenwand des Gleitkragens 24 ist schräg geformt und an der dem Montagerohr 32 zugewandten Seite trichterförmig erweitert, um eine reibungslose Bewegung zwischen Kragen und Manschette 23 zu ermöglichen und
Beschädigungen der Manschette zu vermeiden.
Wie ebenfalls in Bild 1, Bild 2 und Bild 3 zu sehen, ist am äußeren Ende des
Steuerstabs 63, das außerhalb der Endkappe 33 liegt, ein Führungskreis 65 drehbar angebracht. Der Führungskreis 65 bewegt sich synchron mit dem Steuerstab 63 in horizontaler Richtung. Zwischen dem Führungskreis 65 und dem Gleitkragen 24 ist ein
Paar Haltearme 66 montiert, die beidseitig des Montagerohrs 32 verlaufen und den
Gleitkragen synchron mit dem Führungskreis 65 mitbewegen.
Beim Drehen des Steuerstabs 63 zur Weitung des Rektalkatheters 2 bewegt sich der Führungskreis 65 gemeinsam mit den Haltearmen 66 und führt so gleichzeitig den
Gleitkragen 24 in Richtung des Rektums. Dadurch entsteht automatisch ein luftgefüllter
Dichtungsring außen um das Rektum, der ein Austreten der Flüssigkeit verhindert.
Je weiter der Steuerstab 63 eingeschraubt wird, desto stärker wird der Katheter 2 geweitet, was auf ältere Kinder oder Erwachsene schließen lässt. Gleichzeitig verringert sich der Abstand zwischen Gleitkragen 24 und After, wodurch der durch die Luft aufgeblähte Dichtungsring fester wird und das Rektum zuverlässig abdichtet — ein unerwünschter Flüssigkeitsaustritt wird vermieden. LU601756
Funktionsweise: Während des Gebrauchs wird zunächst der Stützrahmen 4 auf das
Montagerohr 32 aufgesteckt, und die Medikamentenflasche 1 wird am Montagerohr 32 fixiert, sodass sie mit diesem verbunden ist. Anschließend wird der Handgriff 41 nach unten gedrückt und der Druckstab 42 samt Druckplatte 43 so eingestellt, dass die
Druckplatte den Flaschenboden der Medikamentenflasche 1 abdeckt.
Dann wird der schmale Rektalkatheter 2 vorsichtig in das Rektum des Kindes eingeführt. Der Antriebsmechanismus 6 wird betätigt, wodurch sich die Streben 5 langsam voneinander entfernen. Infolgedessen weitet sich der Katheter2 samt
Auslassôffnung 21.
Gleichzeitig wird die Luft in der Manschette 23 durch den Druck des Rektums nach hinten in Richtung Montagerohr 32 gedrückt. Uber die mit dem Steuerstab 63 verbundene Bewegung des Führungskreises 65 und der Haltearme 66 wird der
Gleitkragen 24 Richtung Rektum geschoben. Die Luft sammelt sich nun direkt vor dem
After und bildet einen Dichtungsring, der das Rektum verschließt und das Austreten der
Flüssigkeit verhindert.
Durch weiteres Herunterklappen des Handgriffs 41 wird der Druckstab 42 samt
Druckplatte 43 weiter nach unten gedrückt, wodurch die Medikamentenflasche 1 komprimiert wird. Das Medikament wird so über den Rektalkatheter 2 ins Rektum eingebracht. Nach der Verabreichung wird der Antriebsmechanismus 6 erneut betätigt, sodass sich die Streben5 schnell annähern und der Katheter2 wieder seine ursprüngliche Form annimmt. Anschließend wird der Katheter aus dem Rektum entfernt — der Einlauf ist abgeschlossen.
Die obige Ausführungsform dient lediglich der Verdeutlichung der Erfindung und stellt keine Einschränkung derselben dar. Fachleute können — basierend auf dieser
Beschreibung — ohne erfinderische Tätigkeit Änderungen vornehmen. Solche
Modifikationen fallen weiterhin in den Schutzbereich der Ansprüche dieser Erfindung.

Claims (10)

Ansprüche LU601756
1. Ein multifunktionales Einlaufgerät für Kinder, umfassend eine Arzneiflasche (1), ein Rektalrohr (2) sowie ein Verbindungsstück (3), das die Arzneiflasche (1) und das Rektalrohr (2) miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass: das Verbindungsstück (3) ein horizontal angeordnetes Verbindungsrohr (31) und ein vertikal an der Mittelposition des Verbindungsrohrs (31) fest verbundenes Montagerohr (32) umfasst; die Öffnung der Arzneiflasche (1) fest mit dem Montagerohr (32) verbunden ist, ein Ende des Verbindungsrohrs (31) fest mit einem Ende des Rektalrohrs (2) verbunden ist, und das andere Ende fest mit einer Endkappe (33) verbunden ist; am dem Verbindungsrohr (31) abgewandten Endzentrum des Rektalrohrs (2) ist eine Auslassöffnung (21) durchgehend ausgebildet; das Rektalrohr (2) ist ein elastisches Rohr, in dem mehrere entlang seiner Längsrichtung verlaufende Stützstrukturen (5) angeordnet sind, wobei mehrere Stützstrukturen (5) gleichmäßig entlang des Umfangs des Rektalrohrs (2) verteilt sind; und im Verbindungsrohr (31) ein Antriebsmechanismus (6) vorgesehen ist, um die Stützstrukturen (5) zueinander hin oder voneinander weg zu bewegen.
2. Das multifunktionale Einlaufgerät für Kinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass: der Antriebsmechanismus (6) eine horizontal im Verbindungsrohr (31) angeordnete Antriebsstange (61) umfasst, wobei ein Ende der Antriebsstange (61) in das Rektalrohr (2) hineinragt, das andere Ende koaxial drehbar mit einer Stellstange (63) verbunden ist, und die Stellstange (63) das Endstück (33) durchdringt und mit diesem verschraubt ist, wobei sich an der Außenwand der Antriebsstange (61) mehrere Reihen von Koppelstangen (62) befinden, wobei beide Enden jeder Koppelstange (62) jeweils gelenkig mit der Antriebsstange (61) und der entsprechenden Stützstruktur (5) verbunden sind.
3. Das multifunktionale Einlaufgerät für Kinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass: an der Außenwand des Rektalrohrs (2) ein umlaufender flexibler Membranschlauch (23) vorgesehen ist, der mit Luft gefüllt ist und bei Einführung des Rektalrohrs (2) in den Anus nach hinten gedrückt wird und sich aufbläht, um eine Dichtmanschette zur Abdichtung des Anus zu bilden.
4. Das multifunktionale Einlaufgerät für Kinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass: am der Verbindung zum Verbindungsrohr (31) nahen Ende des Rektalrohrs (2) ein verschiebbarer Ring (24) an der Außenwand angebracht ist, der dazu dient, die Luft im Membranschlauch (23) zusammenzupressen.
5. Das multifunktionale Einlaufgerät für Kinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass: die Innenwand des Rings (24) schräg verläuft und in Richtung auf die Auslassöffnung (21) des Rektalrohrs (2) hin trichterförmig erweitert ist.
6. Das multifunktionale Einlaufgerät für Kinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass: LU601756 an dem sich außerhalb der Endkappe (33) befindlichen Ende der Stellstange (63) ein Fixierring (65) drehbar angebracht ist, wobei zwischen dem Fixierring (65) und dem Ring (24) ein Paar von auf beiden Seiten des Montagerohrs (32) angeordneten Stiitzarmen (66) vorgesehen ist.
7. Das multifunktionale Einlaufgerät für Kinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass: die Arzneiflasche (1) eine wellenförmig komprimierbare Flasche ist; an der Außenwand des Montagerohrs (32) ist vertikal ein Trägergestell (4) angebracht, dessen oberes Ende gelenkig mit einem Handgriff (41) verbunden ist; an der Mittelposition des Handgriffs (41) ist ein Druckhebel (42) angelenkt, dessen unteres Ende mit einer Druckplatte (43) versehen ist, die den Boden der Arzneiflasche (1) abdeckt.
8. Das multifunktionale Einlaufgerät für Kinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass: an der dem Trägergestell (4) zugewandten unteren Stirnseite des Handgriffs (41) ein bogenförmiger Gleitstab (44) vorgesehen ist, welcher durch eine im Trägergestell (4) verlaufende Gleitöffnung (45) geführt wird; an der Außenwand des Gleitstabs (44) sind Skalierungsmarken (46) angebracht; im Trägergestell (4) ist zudem eine mit der Gleitöffnung (45) verbundene und auf die Skalierungsmarken (46) ausgerichtete Sichtöffnung (47) durchgehend ausgebildet.
9. Das multifunktionale Einlaufgerät für Kinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass: an der Oberwand der Gleitöffnung (45) elastische erste Rastzähne (48) vorgesehen sind, deren Rastnasen in Richtung weg vom Handgriff (41) geneigt sind; an der oberen Stirnfläche des Gleitstabs (44) sind zweite Rastzähne (49) ausgebildet, deren Neigungsrichtung derjenigen der ersten Rastzähne (48) entgegengesetzt ist und welche formschlüssig mit diesen zusammenwirken.
10. Das multifunktionale Einlaufgerät für Kinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass: das untere Ende des Trägergestells (4) auf der Außenwand des Montagerohrs (32) aufgesetzt und fixiert ist; am dem Handgriff (41) zugewandten Ende des Gleitstabs (44) ist ein Paar elastischer Haken (441) angebracht, die sich an der oberen Stirnfläche des Handgriffs (41) einhaken; im Handgriff (41) ist eine Durchgangsöffnung (411) vorgesehen, durch die die elastischen Haken (441) geführt werden können.
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