EP4064925A1 - Tragetasche zur aufnahme von ersatzschuhen - Google Patents

Tragetasche zur aufnahme von ersatzschuhen

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EP4064925A1
EP4064925A1 EP19832269.5A EP19832269A EP4064925A1 EP 4064925 A1 EP4064925 A1 EP 4064925A1 EP 19832269 A EP19832269 A EP 19832269A EP 4064925 A1 EP4064925 A1 EP 4064925A1
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EP
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pocket
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bag according
carrying bag
shoes
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EP19832269.5A
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Tragetasche (1) zur Aufnahme von Ersatzschuhen (2), insbesondere von Stöckelschuhen, umfassend mindestens eine erste Tasche (1a), weiter umfassend eine zweite Tasche (1b) zur Aufnahme der Ersatzschuhe (2). Die zweite Tasche (1b) umfasst ein Schliesssystem (5b), mittels welchem ein Innenraum der zweiten Tasche (1b) für die Ersatzschuhe (2) schliessbar und freigebbar ist. Die erste Tasche (1a) ist mittels eines Befestigungssystems (5a) an oder auf einer gemeinsamen Trennfläche (3b, 4a) an der zweiten Tasche (1b) befestigbar, welche Trennfläche von einer Trennseite (3b) der ersten Tasche (1a) und einer der Trennseite (3b) der ersten Tasche (1a) zugewandte Trennseite (4a) der zweiten Tasche (1b) gebildet ist. Das Befestigungssystem (5a) ist derart ausgestaltet, dass die erste Tasche (1a) vollständig von der zweiten Tasche (1b) abnehmbar ist.

Description

Tragetasche zur Aufnahme von Ersatzschuhen
Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Tragetasche zur Aufnahme von Ersatzschuhen nach Anspruch 1 und einen Kit- of-parts gemäss Anspruch 19.
Hintergrund
Taschen zur Aufnahme von Schuhen sind insbe sondere aus dem Sportbereich in Verbindung mit Turnschuhen bekannt. Beispielsweise können darin Hallenschuhe verstaut werden, die für die Benutzung in einer Sporthalle vorge schrieben sind und draussen nicht getragen werden dürfen. Solche Taschen sind meist dafür ausgestaltet weitere Sportaccessoires beherbergen zu können und sind aufgrund ihrer Grösse und Ausgestaltung für manche andere Verwen dungszwecke, wie beispielsweise als Handtasche für Frauen, nicht geeignet. Dabei ist es allgemein bekannt, dass Frauen oft zwei Paar Schuhe mittragen, z.B. bequeme Schuhe für längeres Laufen und elegante Stöckelschuhe zum Tragen in einem Restaurant, Club, auf Hochzeiten, etc., die aber zum Laufen vergleichsweise unbequem sind und Fussschmerzen verursachen können. Normalerweise wird das zweite Paar Schuhe in einer zweiten Tasche oder Tüte mitgenommen, was einerseits den Nachteil hat, dass neben der Damenhandtasche ein zweites „Gepäckstück" mitgetragen werden muss, und an dererseits optisch nicht ansprechend ist.
Darstellung der Erfindung
Es ist die Aufgabe der Erfindung eine prakti sche und flexible Handtasche zu schaffen. Die Aufgabe wird in einem ersten Aspekt der Erfindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Demge mäss wird eine Tragetasche zur Aufnahme von Ersatzschuhen bereitgestellt. Die Tragetasche hat eine Vorderseite, eine Rückseite, eine Oberseite und eine Unterseite, welche einen Taschenboden der Tragetasche bildet. Sie umfasst mindes tens eine erste Tasche und eine zweite Tasche zur Aufnahme der Ersatzschuhe. Die zweite Tasche umfasst ein Schliess- system, mittels welchem ein Innenraum der zweiten Tasche für die Ersatzschuhe schliessbar und freigebbar ist. Die erste Tasche ist mittels eines Befestigungssystems an oder auf einer gemeinsamen Trennfläche an der zweiten Tasche befestigbar, welche Trennfläche von einer Trennseite der ersten Tasche und einer der Trennseite der ersten Tasche zugewandten Trennseite der zweiten Tasche gebildet ist. Das Befestigungssystem ist derart ausgestaltet, dass die erste Tasche vollständig von der zweiten Tasche abnehmbar ist.
Ein Vorteil der Erfindung ist, dass nur eine einzige Tragetasche mitgenommen werden muss, die einer¬ seits in der ersten Tasche Platz für die unverzichtbaren Accessoires der Trägerin bietet, und andererseits in der zweiten Tasche unauffällig Platz für die Ersatzschuhe bie¬ tet. Der modulare Aufbau der zwei Taschen umfassende Tra¬ getasche ist vorteilhaft aufgrund ihrer Flexibilität. Die Gegenstände können in der Tragetasche getrennt in der ers ten bzw. in der zweiten Tasche aufbewahrt werden. Ferner kann beispielsweise die zweite Tasche mit Schuhen an einer Garderobe abgegeben werden, während für die jeweilige Ver anstaltung nur die kleine erste Tasche als Damentasche mitgenommen wird. Beim Verlassen der Veranstaltung kann die zweite Tasche abgeholt und die Schuhe können gewechselt werden, wonach die zweite Tasche wieder an die erste Tasche befestigt werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist bei der Tragetasche die Trennfläche dem Taschenboden zugewandt und ein mittlerer Bereich der Trennfläche ist näher am Taschenboden angeordnet als Randbereiche der Trennfläche. Diese Ausgestaltung hat den zusätzlichen Vorteil, dass auf¬ grund der speziellen Form der zweiten Tasche mit höheren Randbereichen als der mittige Bereich der höhere hintere Teil des Stöckelschuhs im Randbereich aufgenommen werden kann, während der bedeutend flachere vordere Teil des Schuhs auch bei geringer Höhe der zweiten Tasche in diesem Bereich problemlos in der Mitte zu liegen kommt. Dadurch wird Platz gespart.
Bevorzugt ist bei dieser Ausführungsform min destens ein Teil der Trennfläche vom Taschenboden aus ge sehen im Wesentlichen konvex. Im Wesentlichen ist hier konvex so zu verstehen, dass der mittige Bereich gegenüber den Randbereichen der zweiten Tasche vom Taschenboden aus gesehen hervortritt. Dabei handelt es sich im vorliegenden Kontext nicht zwingend um eine rein gekrümmte Fläche, son dern sie kann auch gerade Abschnitte aufweisen.
Es ist ferner bevorzugt wenn im Innenraum der zweiten Tasche eine Trennwand angeordnet ist, welche den Innenraum in zwei Fächer teilt, so dass die Ersatzschuhe ohne gegenseitigem Kontakt in jeweils einem Fach verstaubar sind. Mit Vorteil wird durch diese Massnahme erreicht, dass sich die Schuhe nicht gegenseitig verschmutzen. Bei dieser Ausführungsform ist es ferner bevorzugt wenn die Trennwand flexibel ist, so dass sie sich an die Form der Ersatzschuhe (2) anpassen kann. Dies ist vorteilhaft da typischerweise verschiedene Schuhformen zum Einsatz kommen, so dass sich die Trennwand an die aktuelle Schuhform anpassen kann. Weiter ist die Trennwand vorzugsweise abnehmbar, so dass die zweite Tasche in einem anderen Verwendungsfall andere Objekte beherbergen kann, die insbesondere ein grösseres Volumen als das von einem Schuh eingenommen Volumen haben können.
In Ausführungsformen umfasst das Befestigungs system mindestens einen Reissverschluss zur Befestigung der ersten Tasche an der zweiten Tasche. Dabei verläuft der Reissverschluss bevorzugt entlang einer gesamten Kon tur der Trennfläche, was eine schnelle Befestigung und Trennung der Taschen in einem Zug ermöglicht. Alternativ können je nach geometrischer Ausgestaltung der Taschen auch zwei oder mehrere Reissverschlüsse vorgesehen sein, die jeweils einen Abschnitt der Kontur der Trennfläche ver- schliessen bzw. freigeben können.
Alternativ oder zusätzlich kann das Befesti gungssystem an der ersten und der zweiten Tasche jeweils mindestens einen Magneten umfassen, welche zum Befestigen der ersten Tasche an der zweiten Tasche mittels magneti scher Anziehungskraft auf der Trennfläche Zusammenwirken. Als Alternative bietet diese Lösung den Vorteil, dass auch eine schnelle Befestigung bzw. Lösung der Taschen ermög licht wird und gleichzeitig von aussen kein Befestigungs system sichtbar ist. Ausserdem besteht bei (Permanent)Mag neten nicht die Gefahr, dass sie beschädigt werden und nicht mehr funktionsfähig sind, was bei Reissverschlüssen häufig der Fall ist. Als Zusatz zu einem Reissverschluss bieten die Magnete insbesondere bei Trennseiten aus einem weichen Material den Vorteil, dass die Trennseiten auch auf der Trennfläche zusammengehalten sind und ein Innenraum der ersten und der zweiten Tasche auch bei gefüllten Ta schen weitgehend unverändert bleibt und die Trennfläche z.B. unter Einwirkung des Gewichts eines Tascheninhalts nicht in den Innenraum der anderen Tasche absackt.
Alternativ oder zusätzlich kann das Befesti gungssystem an der ersten und der zweiten Tasche jeweils mindestens ein Klettband umfassen. Zum Befestigen der ers ten Tasche an der zweiten Tasche wirkt in bekannterweise ein Klettband mit Widerhaken der einen Tasche mit einem Klettband mit Schlaufen der anderen Tasche auf der Trenn fläche zusammen. Die Vorteile sind ähnlich wie bei der Verwendung von Magneten, wobei zusätzlich vorteilhaft ist, dass Klettverschlüsse kostengünstigen und leichter sind.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Kit-of-parts für eine Tragetasche gemäss der Erfindung, umfassend mindestens eine erste Tasche, eine zweite Tasche, und mindestens einen Trageriemen. Mit Vorteil kann die er- findungsgemässe Tragetasche als Taschenkit bereitgestellt werden, wobei die erste oder die zweite Tasche auch als Ersatzteile einzeln beschaffen werden können.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Weitere Ausgestaltungen, Vorteile und Anwen dungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen An sprüchen und aus der nun folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Frontansicht der Vor derseite einer erfindungsgemässen Tragetasche,
Fig. 2 die Tragetasche aus Fig. 1 mit Ersatz schuhen im Innenraum der zweiten Tasche,
Fig. 3 die Tragetasche in einer Ansicht von oben, welche eine Zugangsöffnung der ersten Tasche zeigt, und
Fig. 4 bis 16 skizziert jeweils eine Frontan sicht weiterer Ausführungsform der erfindungsgemässen Tra getasche.
Weg(e) zur Ausführung der Erfindung
Die Angaben „oben", „unten", „seitlich" sind im vorliegenden Text bezogen auf die normale Ausrichtung der Figuren zu interpretieren.
Die „Trennfläche" wird vorliegend als eine Kon taktfläche der zwei Trennseiten der ersten bzw. der zweiten Tasche im aneinander befestigten Zustand verstanden.
Wenn nachfolgend davon die Rede ist, dass „die Trennfläche dem Taschenboden zugewandt ist" bedeutet das, dass die Trennfläche nicht senkrecht zum Taschenboden ist, mit anderen Worten dass mindestens ein Abschnitt der Trenn fläche nicht in einem 90° Winkel zum Taschenboden ist. Der Taschenboden selbst wird bei bestimmungs- gemässer Verwendung immer als auf einer entsprechenden Auf lage ruhend angenommen, was in allen Figuren als die hori zontale Richtung beispielhaft zugrunde gelegt wird. Der Taschenboden bezieht sich im vorliegenden Kontext immer auf die gesamte Tragetasche.
In allen Figuren ist die erste Tasche im Ge gensatz zur zweiten Tasche für eine bessere Übersicht schraffiert dargestellt.
In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszei chen gleiche oder gleich wirkende Komponenten.
Fig . 1 zeigt eine schematische Ansicht der Vor derseite einer erfindungsgemässen Tragetasche 1 zur Auf nahme von Ersatzschuhen 2. Im vorliegenden Dokument werden Stöckelschuhe beispielhaft verwendet, da solche Schuhe aufgrund ihrer Form besonders viel Platz benötigen. Selbst verständlich ist die erfindungsgemässe Tragetasche 1 aber auch für andere Schuhtypen geeignet, insbesondere da andere Schuhtypen im Hinblick auf das Merkmal der Austauschbarkeit der Schuhe auch in der Tasche Platz finden müssen. Die Tragetasche 1 umfasst, wie erwähnt, eine erste Tasche la mit einer ersten Zugangsöffnung 3c und einer ersten Trenn seite 3b, vorliegend einem ersten Boden 3b, und eine zweite Tasche lb zur Aufnahme der Ersatzschuhe 2. Die zweite Ta sche lb hat eine Trennseite 4a, welche der ersten Trenn seite (dem ersten Boden 3b) zugewandt ist. In dieser Aus führungsform entspricht der Taschenboden einem Boden 4b der zweiten Tasche. Die Trennseiten 3b und 4a sind einander zugewandt und bilden in befestigtem Zustand der Tragetasche eine Trennfläche, welche sich in Fig. 1 senkrecht in die Bildebene hinein erstreckt, was für alle Frontansichten nachfolgender Ausführungsformen gilt.
Bevorzugt ist der Taschenboden 4b mit einem steifen Material verstärkt. Insbesondere ist es wünschens wert dass der Taschenboden 4b verstärkt ist, da einerseits beim Ablegen der Tragetasche das gesamte Gewicht der Tra getasche auf dem Taschenboden aufliegt. Andererseits wird dadurch die Widerstandsfähigkeit des Taschenbodens 4b im Hinblick auf die Einwirkung der Absätze, insbesondere bei spitzen Stöckelschuhen, auf diesen Boden erhöht. Ferner ist es bevorzugt wenn der erste Boden 3b der ersten Tasche und/oder die Trennseite 4a der zweiten Tasche mit einem steifen Material verstärkt ist/sind. Dadurch lässt sich je nach Form der Trennfläche die Verbindung zwischen den bei den Taschen, insbesondere bei Verwendung eines oder mehre rer Reissverschlüsse, leichter herstellen.
Die Tragetasche 1 umfasst weiter ein Befesti gungssystem 5a zur Befestigung der ersten Tasche la an der zweiten Tasche 1b. Das Befestigungssystem 5a ist derart ausgestaltet, dass beim Öffnen die erste Tasche la voll ständig von der zweiten Tasche lb abnehmbar ist. Bevorzugt ist das Befestigungssystem 5a von mindestens einem Reiss verschluss gebildet, mittels welchem der erste Boden 3b der ersten Tasche la an der Trennseite 4a der zweiten Ta sche lb entlang deren Kontur befestigbar ist. Die Verwen dung eines einzigen Reissverschlusses kann vorteilhaft sein, da die erste Tasche la in einem Zug von der zweiten Tasche lb gelöst werden kann, insbesondere wenn die Ober seite 3a der ersten Tasche (siehe Fig. 3) relativ breit ist und/oder keine scharfen Kanten mit der Vorder- bzw. Rückseite der ersten Tasche la bildet. Je nach Design der Tragetasche 1 können aber auch jeweils einen Reissver schluss für die Befestigung auf der Vorderseite (Darstel lung aus Fig. 1) und auf einer Rückseite (nicht sichtbar) der Tragetasche 1 vorgesehen sein. Dies kann vorteilhaft sein wenn die Oberseite der ersten Tasche la schmal und/o der mit der Vorder- bzw. Rückseite der Tragetasche 1 scharfe Kanten bildet, sonst könnte die Öffnung bzw. Schliessung eines einzigen Reissverschlusses jeweils beim Übergang zur Oberseite der ersten Tasche hin bzw. von der Oberseite zur Vorder- bzw. Rückseite hin problematisch sein. Alternativ ist es selbstverständlich auch möglich, das Befestigungssystem 5a mittels eines Einrastsystems wie einem Clipverschluss, oder eines Klettverschlusses, oder mittels Magneten zu realisieren. Beim Klettverschluss bzw. bei Magneten könnte dieser/könnten diese auch auf der Trennfläche wirken, wie bereits oben erläutert.
Die Tragetasche 1 umfasst einen Trageriemen 8, der wahlweise an der ersten Tasche la an erste Halterungen 6a (Ösen) oder an der zweiten Tasche 1b an zweite Halte rungen 6b (Ösen) befestigt werden kann. Mit Vorteil kann dadurch die jeweilige Tasche oder die gesamte Tragetasche 1 getragen werden. Im weiter oben genannten Beispiel kann die zweite Tasche lb an der Garderobe abgegeben werden, wobei der Trageriemen 8 von den Halterungen 6b gelöst und an die Halterungen 6a angebracht wird, so dass die erste Tasche la bequem getragen werden kann.
Allerdings kann der Trageriemen ausser seine bestimmungsgemässe Funktion auch als Teil des Befesti gungssystems dienen. Dabei wird der Trageriemen an jedem Ende jeweils an einer Öse 6a der ersten Tasche und gleich zeitig an einer Öse 6b der zweiten Tasche befestigt, was in Fig. 1 gezeigt ist. Er kann aber sogar als ausschliess liches Befestigungssystem dienen, wobei der Reissver schluss an den Trennseiten 3b, 4a entfallen kann.
Die Tragetasche umfasst in Ausführungsformen mindestens eine Zusatzhalterung 6c im Bereich des Taschen bodens z.B. auch in der Form einer Öse. Dabei können zwei Rucksackriemen vorgesehen sein, welche jeweils mit einem Ende an der Zusatzhalterung 6c und mit dem anderen Ende jeweils an einer der ersten Halterungen 6a oder an einer der zweiten Halterungen 6b befestigt sind, so dass die Tragetasche als Rucksack tragbar ist. Es ist auch möglich den Trageriemen 8 dafür zu verwenden, wenn die Zusatzhal terung 6c karabinerartig ausgebildet ist, so dass die Mitte des Trageriemens 8 darin einklemmbar ist. Dadurch bilden sich zwei Schlaufen die jeweils einen Rucksackriemen ver körpern . Bei der zweiten Tasche 1b ist in dieser Aus- führungsform die Trennseite 4a im mittleren Bereich (Be reich um den Pfeil 3b) näher am Taschenboden 4b als in den Randbereichen (Bereiche an den Halterungen 6b), welche wei ter entfernt vom Taschenboden sind. Der mittlere Bereich erstreckt sich im Kontext dieses Dokuments maximal auf eine Länge die etwa einem Drittel der Gesamtbreite der Vorder seite entspricht. Wie erwähnt ist in einer bevorzugten Ausführungsform die Trennseite 4a der zweiten Tasche lb vom Taschenboden 4b aus gesehen im Wesentlichen konvex. Der Vorteil dieser Ausgestaltung der Oberseite 4a ist am besten in Zusammenschau mit Fig. 2 ersichtlich. Die Ab satzbereiche der Schuhe 2 können in den Randbereichen Platz finden, während die wenig Platz einnehmenden Vorderberei che der Schuhe 2 (Schuhspitzen) im mittleren Bereich zu liegen kommen. Damit kann der Platz über den Schuhspitzen für die erste Tasche la verwendet werden. Dabei wird dieser Platz am besten ausgenutzt wenn der erste Boden 3b der ersten Tasche la deckungsgleich mit der Oberseite 4a der zweiten Tasche lb ist. Mit anderen Worten liegt eine Un terseite (Trennseite) der ersten Tasche la grossflächig auf der Oberseite (Trennseite) der zweiten Tasche lb wenn die beiden Taschen la, lb verbunden sind. Offensichtlich kann der bauchige/konvexe Bereich auch zum Verstauen von Objekten in der ersten Tasche la genutzt werden. Mit ande ren Worten wird der im Bereich der Schuhspitzen eingesparte Platz in der zweiten Tasche für die erste Tasche genutzt. Diese Ausführungsform ist bevorzugt, jedoch kann bei spielsweise aus Designgründen der erste Boden 3b anders ausgestaltet und nicht über die gesamte Erstreckung der Trennfläche deckungsgleich mit der Oberseite 4a sein.
Die zweite Tasche lb umfasst ein Schliesssystem 5b mittels welchem eine Zugangsöffnung (siehe Fig. 1 in Zusammenschau mit Fig. 2) der zweiten Tasche lb für die Ersatzschuhe 2 schliessbar und freigebbar ist. Dabei öffnet und schliesst in dieser Ausführungsform ein Reissver schluss 5b die im Wesentlichen aus einem Lappen 9 gebildete Vorderseite. Der Lappen 9 wird beim Öffnen des Reissver schlusses nach oben hin umgeklappt. In einer anderen Aus führungsform können zwei Reissverschlüsse vorgesehen sein, die jeweils einen Teil der Vorderseite lappenartig öffnen und schliessen können.
Das Schliesssystem kann aber auch anders aus gestaltet sein. In einer anderen Ausführungsform ist min destens ein Reissverschluss vorgesehen (nicht gezeigt), der sich mindestens entlang eines Teils des Taschenbodens 4b, insbesondere entlang des gesamten Taschenbodens und weiter entlang von Seiten 11 der zweiten Tasche lb er¬ streckt. Der Reissverschluss kann im Taschenboden 4b mittig oder entlang der Kontur des Taschenbodens verlaufen, so dass die Ersatzschuhe bodenseitig von unten in die zweite Tasche lb einführbar und aus dieser entnehmbar sind, was insbesondere bei einem weichen zweiten Boden zum Tragen kommen kann.
In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Schliesssystem zwei nicht gezeigte, seitliche Reissver schlüsse, mittels welchen jeweils ein Ersatzschuh 2 von einer Seite der zweiten Tasche lb und der andere Ersatz schuh 2 von der anderen Seite der zweiten Tasche lb in diese einführbar, d.h. in Richtung der Pfeile 11, und da raus entnehmbar sind. Der jeweilige Reissverschluss kann hier mittig auf den Seitenflächen oder an der Kontur der Seitenflächen verlaufen.
Fig . 2 zeigt die Tragetasche aus Fig. 1 mit geöffneter zweiter Tasche lb und Ersatzschuhen 2 im Innen raum der zweiten Tasche lb, wobei der Lappen 9 aus Fig. 1 hier aus Klarheitsgründen nicht dargestellt ist.
Im Innenraum der zweiten Tasche lb ist eine Trennwand 7 angeordnet, so dass die Ersatzschuhe 2 ohne gegenseitigem Kontakt in der zweiten Tasche lb verstaubar sind. Wie erwähnt ist es bevorzugt wenn die Trennwand 7 flexibel ist, so dass sie sich an die Form der Ersatzschuhe 2 anpassen kann, was die Platzierung der Ersatzschuhe 2 in den Innenraum erleichtert. Die Trennwand 7 ist hier wie bei anderen Ausführungsformen als gestrichelte Linie dar gestellt und aus Vereinfachungsgründen aus zwei Abschnit ten mit einer Ecke gebildet. Diese Darstellung soll im gesamten vorliegenden Kontext lediglich die Flexibilität der Trennwand und die Anpassung an die Schuhform erläutern, was für weitere Ausführungsformen auch gilt und nicht wie derholt wird. Ferner ist es bevorzugt wenn die Trennwand 7 abnehmbar ist, so dass die zweite Tasche auch für andere Zwecke, z.B. für die Platzierung eines Objektes in den Innenraum, das voluminöser als ein Schuh ist, geeignet ist. Die Befestigung der Trennwand 7 kann zu diesem Zweck bei spielsweise mittels eines Klettverschlusses oder derglei chen erfolgen.
Die Trennwand 7 teilt den Innenraum in zwei Fächer 10, wobei sich die zwei Fächer 10 in vertikaler oder horizontaler Richtung überlappen können, so dass die Er- satzschuhe 2 überlappend mit der Schuhspitze voran in je weils einem Fach 10 verstaubar sind. Eine Teilung in ver tikaler Richtung (Fall aus Fig. 2) bedeutet, dass die Trennwand 7 flächenmässig dem Taschenboden zugewandt ist, was bevorzugt ist. Mit anderen Worten überlappen sich die Ersatzschuhe 2 in vertikaler Richtung. Eine Teilung in ho rizontaler Richtung (in die Bildebene hinein, nicht darge stellt) bedeutet, dass die Trennwand flächenmässig der Vor derseite bzw. der Rückseite der Tragetasche 1 zugewandt ist. In dieser Ausführungsform sind die Schuhspitzen nicht übereinander angeordnet sind, wie bei der vertikalen Tei lung, sondern nebeneinander. Dies nimmt zwar mehr Platz in horizontaler Richtung (in die Bildebene aus Fig. 2 hinein) ein, jedoch kann die erste Tasche la im mittleren Bereich noch tiefer reichen (konvex noch ausgeprägter) und damit mehr Platz in ihrem Innenraum bieten.
Bevorzugt ist eine Innenwandung der zweiten Ta sche lb aus einem wasserundurchlässigen Material wie Kunst stoff gebildet oder mit einem solchen beschichtet, wobei das wahlweise auch für die erste Tasche la gelten kann. Mit Vorteil schützt dieses Material gegen Eindringen von Wasser wenn die Schuhe z.B. im Regen getragen wurden, und verhindert damit eine Beschädigung des, meist hochwerti gen, Aussenmaterials der Tragetasche 1 und ein Durchdringen von Feuchtigkeit in die erste Tasche la. Ferner kann dadurch der Innenraum leichter gereinigt werden, was im Hinblick auf das Eindringen von Strassenschmutz in den In nenraum beim Verstauen der Schuhe nach der Verwendung wün schenswert ist.
Die Tragetasche 1 kann bezogen auf die Länge der Tragetasche (Länge des Bodens 4b in der Figur) ein heitlich für eine übliche maximale Schuhgrösse von Frauen schuhen dimensioniert sein, oder sie kann per Massenferti gung individuell dimensioniert sein, oder sie kann für verschiedene Standardschuhgrössen dimensioniert sein. In einer beispielhaften Ausführungsform ist der zweite Boden 4b 29.8 cm lang.
Die Tragetasche 1 kann in ähnlicher Betrach tungsweise auch verschiedene Maximalhöhen (in den Randbe reichen) des Innenraums der zweiten Tasche lb, oder eine Einheitshöhe, oder eine massgeschneiderte Höhe haben. Dies richtet sich danach, welche maximale Höhe des Absatzes vorgesehen werden soll. Beispielsweise sind Absatzhöhen von bis zu 15 cm bekannt, zu der die Höhe der Rückseite des Schuhs hinzukommt. In der obigen beispielhaften Aus führungsform beträgt die Höhe 15.35 cm.
Die Höhe der zweiten Tasche lb im mittleren Bereich (minimale Höhe) beträgt bei der obigen beispiel haften Ausführungsform ca. 12.4 cm vom zweiten Boden 4b bis zum ersten Boden 3b.
Der modulare Aufbau der Tragetasche erlaubt auch das Ersetzen nur der ersten oder der zweiten Tasche la, lb, sei es aufgrund einer Beschädigung oder aufgrund einer Designvariation.
Fig . 3 zeigt die Tragetasche in einer Ansicht auf einer Oberseite 3a mit einer Zugangsöffnung 3c der ersten Tasche la. In dieser Ansicht ist zu sehen, dass die Halterungen 6a, 6b in dieser Ausführungsform gebogen sind. Damit wird verhindert, dass die Tasche zur Vorder- oder Rückseite der Tragetasche hin entnommen werden kann. Sie kann nur nach oben herausgezogen werden. Dies ist vorteil¬ haft bei einer Ausführungsform der Tragetasche, bei der das Befestigungssystem keinen Reissverschluss 5a umfasst, sondern die erste und die zweite Tasche nur vom an den Halterungen befestigten Trageriemen 8 zusammengehalten werden, was im Zusammenhang mit Fig. 1 erläutert wurde. Obwohl der Trageriemen die Tasche zusammenhält, so hat er in den Ösen 6a, 6b ein gewisses Spiel, so dass eine kleine Verschiebung der ersten Tasche gegenüber der zweiten Tasche nicht verhinderbar wäre. Aufgrund der gebogenen Ausgestal tung der Ösen 6a, 6b kann sich die erste Tasche nicht zur Vorder- oder Rückseite hin verschieben und bleibt vorder¬ seitig bündig mit der zweiten Tasche. Diese Ausgestaltung ist besonders vorteilhaft wenn die Tragetasche als Schul tertasche verwendet wird, da sie in diesem Fall beim Laufen gegen die Hüfte schlägt und die besagte Verschiebung der ersten Tasche zur Vorderseite hin verursachen könnte.
Fig. 4 bis 16 zeigen skizziert jeweils eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemässen Trageta sche.
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemässen Tragetasche 1. Bei dieser Ausführungs¬ form ist die Trennfläche dem Taschenboden 4b zugewandt und verläuft in einer schrägen Ebene bezogen auf den Taschen¬ boden 4b. Es wird angemerkt, dass die schräge Ebene auch nur abschnittsweise vorliegen kann, wobei der oder die an deren Abschnitte beispielsweise waagerecht oder gebogen sein können. Beispielhaft für diese und andere Ausführungs formen, die nachfolgend erläutert werden, sind solche wei teren Abschnitte in Fig. 4 gestrichelt dargestellt und mit der Referenz 4d bezeichnet. In diesem Beispiel schliesst am schrägen Abschnitt der Trennfläche zunächst ein verti kaler Abschnitt und dann ein horizontaler Abschnitt. Es könnte aber auch lediglich ein gebogener Abschnitt folgen.
Für alle Ausführungsformen der Tragetasche gilt grundsätzlich in Zusammenhang mit aus mehreren Ab schnitten gebildeten Trennflächen dass die Abschnitte so zusammengesetzt werden können, dass in der zweiten Tasche 1b stets ein grösseres und ein kleineres Teilvolumen ge bildet wird, so dass die Schuhabsätze im grösseren Volumen und die Schuhspitzen im kleineren Volumen zu liegen kommen.
In allen gezeigten Ausführungsformen der er- findungsgemässen Tasche verläuft also die Trennfläche min¬ destens bereichsweise nicht-parallel zum Taschenboden. Es ist aber selbstverständlich auch möglich, die Trennfläche parallel zum Taschenboden vorzusehen.
In der vorliegenden Ausführungsform ist die erste Tasche nicht bündig mit der zweiten Tasche, was der Tragetasche ein ungewöhnliches Aussehen verleiht. Dies ist selbstverständlich nicht notwendig und die dreieckförmige erste Tasche könnte die gesamte schräge Seite einnehmen, so dass sie mit der zweiten Tasche bündig wäre.
In Zusammenhang mit Fig. 1 wurden verschiedene Optionen bei der Befestigung des Trageriemens 8 an den Halterungen 6a, 6b beschrieben. Bei dieser Ausführungsform ist der Trageriemen 8 mit einem Ende an einer ersten Hal terung 6a der ersten Tasche und mit dem anderen Ende an einer zweiten Halterung 6b der zweiten Tasche befestigt, wenn die erste Tasche an der zweiten Tasche befestigt ist. Aus Vereinfachungsgründen wurden weitere Halterungen der beiden Taschen la, 1b nicht eingezeichnet. Jedoch ist selbstverständlich für jede Tasche la, 1b eine weitere Halterung 6a, 6b vorgesehen, so dass jede Tasche einzeln getragen werden kann.
Es wurde auch bereits in Zusammenhang mit Fig. 2 erläutert, dass die Trennwand verschiedene Ausrichtungen haben kann. Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform ver läuft bei dieser zweiten Ausführungsform die Trennwand 7 parallel zur Zeichenebene (nicht gezeigt da sie der Kontur der zweiten Tasche entspricht) hinter dem eingezeichneten Schuh 2. Der zweite Schuh (nicht eingezeichnet) ist hinter der Trennwand mit derselben Ausrichtung wie der eingezeich nete Schuh angeordnet. Auch in diesem Fall wird Platz ge spart, da der gesamte rechte Bereich der Tragetasche für eine Vergrösserung des Inhalts der ersten Tasche unter Beibehaltung der gleichen Dimension der Tragetasche ver wendet werden kann.
Dabei ist für alle Ausführungsformen anzumer ken, dass die Flexibilität der Tragetasche und die optimale Ausnutzung des verfügbaren Innenraums durch die entspre chende Ausrichtung der Trennfläche auch im Hinblick auf eine sinnvolle Trennung des Inhalts der beiden Taschen la,lb vorteilhaft ist; es ist nicht wünschenswert gewisse Gegenstände zusammen mit den Schuhen zu verstauen, insbe sondere z.B. Kosmetikartikel, die kontaminiert werden könnten.
Bei dieser Ausführungsform kann die Trageta sche breiter sein als bei der ersten Ausführungsform, da die Schuhe nebeneinander liegen.
Die Zugangsöffnung der zweiten Tasche lb kann an der linken Seite der zweiten Tasche angeordnet sein, so dass die Ersatzschuhe 2 von links seitlich in die zweite Tasche hinein geschoben werden können. Sie kann aber auch am Taschenboden 4b, der in diesem Fall nur vom Boden der zweiten Tasche gebildet ist, angeordnet sein. Auch kann alternativ die Zugangsöffnung am Boden 4b und an der linken Seite verlaufen.
Fig . 5 zeigt eine Schnittansicht einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemässen Tragetasche 1. Bei dieser Ausführungsform ist die Trennfläche dem Taschenbo den 4b zugewandt und gebogen. Es wird bemerkt, dass die gebogene Trennfläche wie in Zusammenhang mit Fig. 4 gezeigt auch nur abschnittsweise vorliegen kann, wobei der oder die anderen Abschnitte beispielsweise waagerecht oder senkrecht oder schräg oder eine Kombination davon sein können. Die Trennfläche könnte auch mindestens abschnitts weise gewellt sein. Jedenfalls ist die Tragetasche la so ausgebildet, dass die Trennfläche um einen Mittelpunkt der Tragetasche herum verläuft, so dass die erste Tasche als Rotationskörper um die zweite Tasche ausgebildet ist. Die erste Tasche umgibt bei der Ausbildung als Rotationskörper die gesamte zweite Tasche. Es ist aber auch möglich dass die erste Tasche die zweite Tasche nur teilweise umgibt. In anderen nicht gezeigten Ausführungsformen umgibt die zweite Tasche mindestens einen Teil oder die gesamte erste Tasche.
Bei dieser Ausführungsform ist der Trageriemen an den zweiten Halterungen 6b der zweiten Tasche lb befes tigt, wenn die Tragetasche zusammengesetzt ist. Die erste Tasche hat aber auch nicht gezeigte erste Halterungen 6a, so dass sie auch alleine getragen werden kann.
Die Trennwand 7 verläuft hier senkrecht zum Taschenboden 4b in die Bildebene hinein. Die senkrechte Doppellinie soll in der Figur auch das Schliesssystem be stehend aus einem Reissverschluss für die Zugangsöffnung der zweiten Tasche darstellen, wobei waagerechte Ab schnitte des Reissverschlusses, die daran anschliessen, nicht gezeigt sind. Jedenfalls sind diese vorhanden, so dass sich links und rechts der Doppellinie im geöffneten Zustand der zweiten Tasche zwei Lappen bilden. Die Ersatz schuhe 2 können entsprechen im jeweiligen linken und rech ten Fach des Innenraums der zweiten Tasche vorderseitig eingeführt werden. Alternativ oder zusätzlich kann das Schliesssystem auch seitlich oben an den Pfeilen 11 Reis sverschlüsse umfassen, so dass die Ersatzschuhe in Richtung der Pfeile 11 jeweils von der Seite in die zweite Tasche eingeführt werden können.
Der Taschenboden 4b ist hier von einem Boden der ersten und einem Boden der zweiten Tasche gebildet. Fig . 6 zeigt eine Schnittansicht einer vierten Ausführungsform der erfindungsgemässen Tragetasche 1. Bei dieser Ausführungsform verläuft die Trennfläche senkrecht zum Taschenboden gerade in einer Ebene. Wie bei den anderen Ausführungsformen kann sie aber auch gebogen sein oder ge bogene Abschnitte umfassen.
Hier ist wie bei der zweiten Ausführungsform der Trageriemen 8 mit einem Ende an einer ersten Halterung 6a der ersten Tasche und mit dem anderen Ende an einer zweiten Halterung 6b der zweiten Tasche befestigt, wenn die erste Tasche an der zweiten Tasche befestigt ist. Aus Vereinfachungsgründen wurden weitere Halterungen der bei den Taschen la, 1b nicht eingezeichnet. Jedoch ist selbst verständlich für jede Tasche la, lb eine weitere Halterung 6a, 6b vorgesehen, so dass jede Tasche einzeln getragen werden kann.
Wie bei der zweiten Ausführungsform verläuft bei dieser vierten Ausführungsform die Trennwand 7 parallel zur Zeichenebene (nicht gezeigt da sie der Kontur der zwei ten Tasche entspricht) hinter dem eingezeichneten Schuh 2. Der zweite Schuh (nicht eingezeichnet) ist hinter der Trennwand mit derselben Ausrichtung wie der eingezeichnete Schuh angeordnet.
Der Taschenboden 4b ist hier von einem Boden der ersten und einem Boden der zweiten Tasche gebildet.
Die Zugangsöffnung zur zweiten Tasche ist hier vorzugsweise seitlich am Pfeil 11 von mindestens einem Reissverschluss als Schliesssystem gebildet. Da hier der zweite Schuh hinter dem sichtbaren Schuh angeordnet ist, kann dieser Reissverschluss auch so an der Seite verlaufen, dass sich beim Öffnen ein Lappen bildet, der beide Fächer der Schuhe freigibt. Alternativ kann für jedes Fach ein eigener Reissverschluss vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich kann das Schliesssystem hier einen vorderseiti gen und einen rückseitigen Reissverschluss umfassen, der jeweils den Zugang zu einem Fach von der Vorderseite und von der Rückseite der Tragetasche her ermöglicht. Fig. 7 zeigt eine Schnittansicht einer vierten Ausführungsform der erfindungsgemässen Tragetasche 1. Bei dieser Ausführungsform ist die Trennfläche dem Taschenbo den 4b, der nur vom Boden der zweiten Tasche gebildet ist, zugewandt und verläuft in einem ersten Abschnitt in einer schrägen Ebene und in einem zweiten, anschliessenden Ab schnitt in einer waagerechten Ebene.
Der Trageriemen (nicht gezeigt) kann hier z.B. in zusammengesetztem Zustand der Tragetasche nur an den zweiten Halterungen (nicht gezeigt), die sich an den seit lichen Extremitäten der zweiten Tasche befinden, befestigt sein. Alternativ kann er mit einem Ende an einer ersten Halterung 6a der ersten Tasche und mit dem anderen Ende an einer zweiten Halterung 6b der zweiten Tasche, wenn die Halterungen an den oberen Ecken der Tragetasche angeordnet sind (nicht gezeigt), befestigt sein.
Die Zugangsöffnungen zur zweiten Tasche sind hier vorzugsweise seitlich am Pfeil 11 von jeweils einem Reissverschluss als Schliesssystem gebildet. Zusätzlich o- der alternativ kann ein Reissverschluss ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform (Fig. 1, 2) vorderseitig oder rückseitig vorhanden sein.
Fig. 8 zeigt eine Schnittansicht einer fünften Ausführungsform der erfindungsgemässen Tragetasche 1, die eine gespiegelte Variation der vierten Ausführungsform aus Fig. 7 darstellt. Der Unterschied ist einerseits dass in diesem Fall bei zusammengesetzter Tragetasche der Riemen ausschliesslich an den zweiten Halterungen 6b (nicht ge zeigt) der zweiten Tasche befestigt ist und andererseits dass der Taschenboden vom Boden der ersten und vom Boden der zweiten Tasche gebildet ist.
Fig. 9 zeigt eine Schnittansicht einer sechsten Ausführungsform der erfindungsgemässen Tragetasche 1. Bei dieser Ausführungsform ist die erste Tasche la auf der zweiten Tasche lb angeordnet, wobei die Trennfläche hier wie bei der zweiten Ausführungsform (Fig. 4) schräg in einer Ebene verläuft, jedoch hier die beiden Taschen an den Seiten bündig sind. Wie bei den anderen Ausführungs formen kann die Trennfläche auch in diesem Fall aus mehre¬ ren Abschnitten gebildet sein und gebogene, wellenförmige, etc. Abschnitte aufweisen.
Der Trageriemen ist hier im zusammengesetzten Zustand der Tragetasche nur an den ersten Halterungen 6a (nicht gezeigt) der ersten Tasche befestigt. Die übrigen Merkmale dieser Ausführungsform sind vergleichbar mit de nen der ersten Ausführungsform.
Fig . 10 zeigt eine Schnittansicht einer siebten Ausführungsform der erfindungsgemässen Tragetasche 1. Diese Ausführungsform verdeutlicht am besten stellvertre tend für hier nicht gezeigte weitere denkbare Ausführungs formen der Tragetasche die vielen Möglichkeiten der Ge staltung der Trennfläche, mit anderen Worten der relativen Position der ersten Tasche zur zweiten Tasche, und deren Formen.
Die Trennfläche ist hier von mehreren Abschnit ten gebildet. Hier ist der dreieckige linke Teil der ersten Tasche mit dem rechten Teil der ersten Tasche über einen in der Figur nicht sichtbaren Steg verbunden, der mit Linie 4e in der Zeichenebene hinein gesehen durch den mittleren „Turm" der zweiten Tasche verläuft. Die Trennfläche umfasst hier eine Vielzahl von Abschnitten, nämlich zwei jeweils in einer schrägen Ebene verlaufenden Abschnitte, vier senk rechte und sich in der Zeichenebene hinein erstreckende Abschnitte und zwei senkrechte und zur Vorderseite paral¬ lele Abschnitte (Fläche zwischen Oberseite und Linie 4e), welche die vertikalen Wände des Stegs bilden. Bei dieser Ausführungsform eignet sich als Befestigungssystem das be¬ reits erläuterte Magnet- oder Klettbandsystem, da aufgrund der komplizierten geometrischen Form die Verwendung von Reissverschlüssen, wenn auch möglich, umständlich und da her nicht wünschenswert ist.
Der Taschenboden ist nur vom Boden der zweiten Tasche gebildet.
Der Trageriemen kann hier auf allen möglichen bereits beschriebenen alternativen Weisen befestigt wer den:
- seitlich mit einem Ende mittels einer ersten Halterung an der linken Seite der zweiten Tasche und dem anderen Ende mittels einer ersten Halterung an der rechten Seite der ersten Tasche, oder
- auf der Oberseite der Tragetasche mit beiden Enden an erste Halterungen der ersten Tasche, oder
- auf der Oberseite der Tragetasche mit beiden Enden an zweite Halterungen der zweiten Tasche, oder
- auf der Oberseite der Tragetasche mit einem Enden an einer ersten Halterung der ersten Tasche und mit dem anderen an einer zweiten Halterung der zweiten Tasche.
Die Zugangsöffnungen für die Ersatzschuhe kön nen für den einen Schuh oben auf dem „Turm" und für den anderen Schuh seitlich oder bodenseitig angeordnet sein.
Aus Effizienzgründen wird die Darstellung aus Fig . 10 nachfolgend auch dafür verwendet, eine weitere, achte Ausführungsform der Tragetasche zu beschreiben. In dieser Ausführungsform ist nicht nur eine erste Tasche, sondern es sind zwei erste Taschen vorgesehen. Die eine erste Tasche ist links und die andere erste Tasche ist rechts angeordnet. Der mittlere „Turm" der zweiten Tasche reicht dabei durchgehend in der Zeichnungseben hinein bis zur Rückseite der Tragetasche. Die zwei ersten Taschen sind hier unabhängig voneinander an der zweiten Tasche befes tigbar.
Hier, wie bei der siebten Ausführungsform kön nen die Schuhe entweder wie gezeigt angeordnet werden, oder sie können auch nebeneinander wie z.B. bei der zweiten Ausführungsform angeordnet sein, wobei in diesem Fall na türlich die Trennwand nicht wie gezeigt sondern wie in Zusammenhang mit Fig. 4 erläutert verläuft.
Die in Zusammenhang mit Fig. 10 beschriebenen Ausführungsformen sollen ausser der Flexibilität der Tra getasche, die bereits in Zusammenhang mit den Erläuterungen der „einfacheren" Ausführungsformen der Tragetasche deut lich wurden, die Möglichkeit der Schaffung eines „Baukas tensystems" für die erfindungsgemässe Tragetasche, welches vielfältige Variationen der Ausgestaltung der Tragetasche erlaubt und gleichzeitig flexibel in Bezug auf die Verwen dung der Tragetasche in zusammengesetztem oder getrenntem Zustand ist, wobei je nach Ausgestaltung der ersten und zweiten Tasche auch die Platzierung der Ersatzschuhe auf eine oder die andere Weise optional geschehen kann.
Fig. 11 zeigt eine Schnittansicht einer neunten Ausführungsform der erfindungsgemässen Tragetasche 1. Diese Ausführungsform ähnelt der dritten Ausführungsform (Fig. 5), mit dem Unterschied dass die Trennfläche nicht gebogen, sondern in einer schrägen Ebene verläuft. Ausser dem ist von den übrigen Seiten der zweiten Tasche mit der Trennfläche gebildete Form so, dass sich hier die Innen räume der Schuhe und nicht deren Sohlen gegenüberstehen.
Fig. 12 zeigt eine Schnittansicht einer zehnten Ausführungsform der erfindungsgemässen Tragetasche 1. Diese Ausführungsform entspricht im Wesentlichen das Zu sammenbringen zweier Taschen gemäss der zweiten Ausfüh rungsform (Fig. 4), spiegelverkehrt zueinander, wobei die erste und die zweite Tasche hier seitlich bündig sind. Hier kann die Tasche schmaler sein, da die Schuhe anders als in der zweiten Ausführungsform nebeneinander angeordnet wer den können. Fig. 13 zeigt eine Schnittansicht einer elften Ausführungsform der erfindungsgemässen Tragetasche 1. Diese Ausführungsform entspricht der zehnten Ausführungs form, wobei hier die Oberseite der Tragetasche aus den bündig angeordneten Oberseiten der ersten und der zweiten Tasche besteht.
Fig. 14 zeigt eine Schnittansicht einer zwölf ten Ausführungsform der erfindungsgemässen Tragetasche 1. In diesem Fall ähnelt die Tragetasche der zweiten Ausfüh rungsform mit dem Unterschied dass die erste Tasche ober seitig und seitlich bündig mit der zweiten Tasche ist und dass auf der linken Seite die zweite Tasche nicht gerade nach unten verläuft, sondern im unteren Bereich bauchiger ist. Schliesslich ist die Trennfläche hier aus einem senk rechten und einem schrägen Abschnitt gebildet. Für die weiteren, nicht explizit in Zusammenhang mit diesen Abbil dungen erläuterten Merkmale der Tragetasche, wie Anordnung des Trageriemens, etc. wird sinngemäss und entsprechend angewendet auf die Ausführungsformen aus Fig. 11, 12, 13, 15 und 16 verwiesen.
Fig. 15 zeigt eine Schnittansicht einer drei zehnten Ausführungsform der erfindungsgemässen Tragetasche 1. In dieser Ausführungsform ist die erste Tasche seitlich an der zweiten Tasche befestigt, wobei die Trennfläche hier senkrecht und nicht-parallel zur seitlichen Wand der zwei ten Tasche konisch in die Bildebene hinein verläuft. Die Trennwand 7 ist vorzugsweise diagonal in die Bildebene hinein angeordnet, und zwar so dass ihre Fläche auf die Bildebene zeigt. Damit wird eine vertikale Überlappung der Ersatzschuhe erreicht. Der Taschenboden ist nur vom Boden der zweiten Tasche gebildet.
Fig. 16 zeigt eine Schnittansicht einer vier zehnten Ausführungsform der erfindungsgemässen Tragetasche 1. Sie entspricht der dreizehnten Ausführungsform (Fig. 15) mit dem Unterschied dass die erste Tasche bis zum Boden reicht und entsprechend zusammen mit dem Boden der zweiten Tasche den Taschenboden bildet. Bei den Ausführungsformen aus Fig. 15 und 16 könnte die Trennfläche auch senkrecht aber parallel zur seitlichen Wand der zweiten Tasche verlaufen.
Wie in Zusammenhang mit Fig. 10 erläutert, kön- nen auch bei den Ausführungsformen aus Fig. 5, 11, 12 und
13 zwei erste Taschen vorgesehen sein, anstatt einer als Rotationskörper ausgebildeten ersten Tasche.
Es ist allgemein bevorzugt, dass die Trennflä- che (Trennseite der zweiten Tasche) mindestens abschnitts weise nicht-parallel zu mindestens einer weiteren, nicht an der Trennseite anschliessenden Seite der zweiten Tasche ist. Ausgenommen davon sind lediglich die Alternativaus führungen der Tragetasche aus Fig. 15 und 16. Mit Vorteil wird dadurch erreicht, dass der Innenraum der zweiten Ta sche einen schmaleren und einen breiteren Bereich hat, insbesondere wobei sich der Innenraum der zweiten Tasche zu einer Seite hin verjüngt, so dass insbesondere Schuhe mit einer grossen Höhendifferenz zwischen Schuhspitze und Schuhabsatz (insbesondere Stöckelschuhe) bequem in die zweite Tasche eingeführt werden können. Grundsätzlich ist bei diesen Ausführungsformen die Zugangsöffnung der zwei ten Tasche, sollte sie an den Seiten (Pfeil 11) der Trage tasche angeordnet sein, an der breiteren bzw. bauchigen Seite des Innenraums der zweiten Tasche vorgesehen. Alter nativ kann eine vorderseitige bzw. rückseitige Zugangsöff nung immer vorgesehen sein. Dabei kann das Schliesssyste der zweiten Tasche nicht nur mittels Reissverschlüsse im plementiert sein, sondern es können auch Klettverschlüsse oder Magnete verwendet werden, was insbesondere bei kom plizierteren Konturen der Vorder- bzw. Rückseite der zwei ten Tasche vorteilhaft sind, da sie nicht konturabhängig wie ein Reissverschluss sind. Soll kein seitliches Schliesssystem vorgesehen sein, ist es allgemein bevorzugt wenn das Schliesssystem auf der Rückseite der Tasche ange ordnet ist, welche normalerweise bei einer Schultertasche oder Handtasche oder Rucksack dem Körper zugewandt ist. Damit ist ein unbeabsichtigter Zugang zum Inhalt der zwei¬ ten Tasche erschwert und die Tragetasche hinterlässt all gemein vorderseitig einen aufgeräumten Eindruck bzw. sie kann mit weiteren Verzierungselementen versehen werden, die sonst beim Öffnen stören könnten.
Wie erwähnt kann die erfindungsgemässe Trage tasche als Handtasche oder als Schultertasche oder als Rucksack getragen werden.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Kit-of-parts für eine Tragetasche gemäss der Erfindung, umfassend mindestens eine erste Tasche, eine zweite Tasche, und mindestens einen Trageriemen. Mit Vorteil kann die ersten Tasche oder die ersten Taschen oder die zweite Ta sche oder der/die Trageriemen einzeln ersetzt werden, ohne die gesamte Tragetasche ersetzen zu müssen. Wenn beispiels weise eine der Taschen einen Schaden bekommt, z.B. einen Fleck, so muss nur diese Tasche ersetzt werden. Auch das Vorsehen von z.B. mehreren ersten Taschen mit verschiedenen Merkmalen (z.B. verschiedene Ausmasse sofern möglich) oder z. B. mit verschiedenen Farben ist möglich, um die geeig¬ nete erste Tasche für einen bestimmten Anlass zu verwenden, oder um die Tragetasche an die jeweilige Kleidung anzupas sen. Auch beim Trageriemen kann z.B. nur ein Riemen für die ausschliessliche Nutzung als Schulter- oder Handta sche, oder ein zusätzlicher Riemen zur Verwendung der Tra¬ getasche als Rucksack beschafft werden, wobei im vorlie genden Zusammenhang der Begriff Riemen alle geeigneten Ty pen von Riemen umfassen, der Einfachheit halber ein schliesslich Henkel. Die erfindungsgemässe Tragetasche vereint eine Vielzahl von Vorteilen. Dadurch, dass die Tragetasche aus mindestens zwei Teilen besteht, die vollkommen voneinander trennbar sind, kann je nach Anlass die passende Konfigura- tion gewählt werden und z.B. die erste Tasche mit einer anderen ersten Tasche ausgetauscht werden, z.B. mit grös serem Volumen. Ferner zeigt sich die Flexibilität der Ta sche darin, dass verschiedene Inhalte räumlich voneinander getrennt werden können. Im beschriebenen Beispiel der Stö- ckelschuhe bietet die erfindungsgemässe Tragetasche in ei ner unauffälligen Weise Abhilfe beim Mittragen von Ersatz schuhen. Sie bietet eine hohe Flexibilität aufgrund des modularen Aufbaus und ist langlebig aufgrund der Möglich keit des Austausches nur der ersten oder der zweiten Ta- sehe.
Während in der vorliegenden Anmeldung bevor zugte Ausführungen der Erfindung beschrieben sind, ist klar darauf hinzuweisen, dass die Erfindung nicht auf diese be- schränkt ist und in auch anderer Weise innerhalb des Um¬ fangs der folgenden Ansprüche ausgeführt werden kann. Dabei beziehen sich in der Beschreibung verwendete Begriffe wie „bevorzugt", „insbesondere", „vorteilhaft", etc. nur auf optionale und beispielhafte Ausführungsformen.

Claims

Patentansprüche
1. Tragetasche (1) zur Aufnahme von Ersatz schuhen (2), insbesondere von Stöckelschuhen, mit einer Vorderseite, einer Rückseite, einer Oberseite, und einer Unterseite welche einen Taschenboden (4b) der Tragetasche (1) bildet, umfassend mindestens eine erste Tasche (la), weiter umfassend eine zweite Tasche (lb) zur Aufnahme der Ersatzschuhe (2), wobei die zweite Tasche (lb) ein Schliesssystem (5b) umfasst, mittels welchem ein Innen raum der zweiten Tasche (lb) für die Ersatzschuhe (2) schliessbar und freigebbar ist, wobei die erste Tasche
(la) mittels eines Befestigungssystems (5a) an oder auf einer gemeinsamen Trennfläche (3b, 4a) an der zweiten Ta sche (lb) befestigbar ist, welche Trennfläche von einer Trennseite (3b) der ersten Tasche (la) und einer der Trennseite (3b) der ersten Tasche (la) zugewandte Trenn seite (4a) der zweiten Tasche (lb) gebildet ist, wobei das Befestigungssystem (5a) derart ausgestaltet ist, dass die erste Tasche (la) vollständig von der zweiten Tasche
(lb) abnehmbar ist.
2. Tragetasche nach Anspruch 1, wobei die Trennfläche (3b, 4a) dem Taschenboden (4b) zugewandt ist und ein mittlerer Bereich der Trennfläche näher am Ta schenboden (4b) als Randbereiche der Trennfläche ist, insbesondere wobei mindestens ein Teil der Trennfläche vom Taschenboden (4b) aus gesehen im Wesentlichen konvex ist.
3. Tragetasche nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Trennfläche (3b, 4a) dem Taschenboden (4b) zugewandt ist und mindestens abschnittsweise gebogen oder gewellt verläuft.
4. Tragetasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Trennfläche (3b, 4a) dem Taschenbo den (4b) zugewandt ist und mindestens abschnittsweise in einer schrägen Ebene bezogen auf den Taschenboden (4b) verläuft .
5. Tragetasche nach Anspruch 1, wobei die Trennfläche (3b, 4a) senkrecht zum Taschenboden (4b) ge rade in mindestens einer Ebene oder gebogen oder schräg oder in einer abschnittsweisen Kombination davon ver läuft, oder wobei die Trennfläche (3b, 4a) um einen Mit telpunkt der Tragetasche herum verläuft, so dass die erste oder die zweite Tasche (la; lb) als Rotationskörper um die jeweils andere Tasche (lb; la) ausgebildet ist.
6. Tragetasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die erste Tasche (la) mindestens einen Teil der zweiten Tasche (lb) umgibt oder wobei die zweite Tasche (lb) mindestens einen Teil der ersten Tasche (la) umgibt, insbesondere wobei die erste Tasche (la) die ge samte zweite Tasche (lb) umgibt oder wobei die zweite Ta sche (lb) die gesamte erste Tasche (la) umgibt.
7. Tragetasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Trennseite (4a) der zweiten Tasche (lb) mindestens abschnittsweise nicht-parallel zu mindes tens einer weiteren, nicht an der Trennseite (4a) der zweiten Tasche (lb) anschliessenden, Seite der zweiten Tasche (lb) ist.
8. Tragetasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die zweite Tasche (lb) derart ausgestal tet ist, dass sich ihr Innenraum in mindestens eine Rich tung verjüngt.
9. Tragetasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei im Innenraum der zweiten Tasche (lb) eine, insbesondere abnehmbare, Trennwand (7) angeordnet ist, die den Innenraum in zwei Fächer (10) teilt, so dass die Ersatzschuhe (2) ohne gegenseitigem Kontakt in je weils einem Fach (10) verstaubar sind, insbesondere wobei die Trennwand (7) flexibel ist, so dass sie sich an die Form der Ersatzschuhe (2) anpassen kann.
10. Tragetasche nach Anspruch 9, wobei sich die zwei Fächer (10) in vertikaler oder horizontaler Richtung überlappen, so dass sich die darin verstauten Ersatzschuhe (2) entsprechend in vertikaler bzw. horizon taler Richtung mindestens teilweise überlappen.
11. Tragetasche nach Anspruch 9 oder 10, wo bei das Schliesssystem (5b) von einem Reissverschluss ge bildet ist, der an der zweiten Tasche (lb) derart ange bracht ist, dass er beide Fächer (10) freigibt bzw. ver- schliesst, oder wobei das Schliesssystem (5b) von zwei Reiss verschlüssen gebildet ist, die an der zweiten Tasche (lb) derart angebracht sind, dass einer der Reissverschlüsse eines der Fächer (10) und der andere Reissverschluss das andere Fach (10) verschliesst bzw. freigibt.
12. Tragetasche nach Anspruch 11, wobei der mindestens eine Reissverschluss (5b) an der Vorder- und/oder Rückseite der zweiten Tasche (lb) angeordnet ist und die vorderseitige bzw. rückseitige Einführung und Entnahme der Ersatzschuhe (2) erlaubt, insbesondere wobei der mindestens eine Reissverschluss (5b) derart an der Vorder- oder Rückseite verläuft, dass beim Öffnen des Reissverschlusses mindestens ein Teil der Vorder- bzw. Rückseite lappenförmig umklappbar ist, so dass ein Zugang zum Innenraum der zweiten Tasche (lb) freigebbar ist.
13. Tragetasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Befestigungssystem (5a) mindestens einen Reissverschluss zur Befestigung der ersten Tasche (la) an der zweiten Tasche (lb) umfasst, welcher Reiss verschluss entlang einer Kontur der Trennfläche (3b, 4a) verläuft, und/oder wobei das Befestigungssystem (5a) an der ers ten und der zweiten Tasche (la, lb) jeweils mindestens einen Magneten umfasst, welche zum Befestigen der ersten Tasche (la) an der zweiten Tasche (lb) mittels magneti scher Anziehungskraft auf der Trennfläche (3b, 4a) Zusam menwirken, und/oder wobei das Befestigungssystem (5a) an der ers ten und der zweiten Tasche (la, lb) jeweils mindestens ein Klettband umfasst, wobei zum Befestigen der ersten Tasche (la) an der zweiten Tasche (lb) ein Klettband mit Widerhaken der einen Tasche (la; lb) mit einem Klettband mit Schlaufen der anderen Tasche (lb; la) auf der Trenn fläche (3b, 4a) Zusammenwirken.
14. Tragetasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Befestigungssystem (5a) erste Halte rungen (6a) an der ersten Tasche (la) und zweite Halte rungen (6b) an der zweiten Tasche (lb), insbesondere Ösen, und einen Trageriemen (8) umfasst, wobei der Trageriemen (8) mit einem Ende an einer ersten und einer zweiten Halterung (6a, 6b) und mit dem anderen Ende an einer anderen ersten und zweiten Hal terung (6a, 6b) lösbar befestigbar ist, oder wobei der Trageriemen (8) mit einem Ende an einer ersten Halterung (6a) der ersten Tasche (la) und mit dem anderen Ende an einer zweiten Halterung (6b) der zweiten Tasche (lb) befestigbar ist, oder wobei der Trageriemen (8) an den ersten Hal terungen (6a) der ersten Tasche (la) oder an den zweiten Halterungen (6b) der zweiten Tasche (lb) befestigbar ist.
15. Tragetasche nach Anspruch 14, umfassend mindestens eine Zusatzhalterung (6c) im Bereich des Ta schenbodens (4b), wobei zwei Rucksackriemen vorgesehen sind, welche jeweils mit einem Ende an der Zusatzhalte- rung (6c) und mit dem anderen Ende jeweils an einer der ersten Halterungen (6a) oder an einer der zweiten Halte rungen (6b) befestigt sind, so dass die Tragetasche (1) als Rucksack tragbar ist.
16. Tragetasche nach einem der vorangehenden
Ansprüche, wobei die Trennfläche (3b, 4a) mindestens auf der Seite der ersten Tasche (la) oder der zweiten Tasche (lb), insbesondere auf den Seiten der ersten und der zweiten Tasche (la, lb), mit einem steifen Material ver- stärkt ist.
17. Tragetasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Taschenboden (4b) von einem Boden der ersten Tasche (la) und/oder von einem Boden der zwei- ten Tasche (lb) gebildet ist.
18. Tragetasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei eine Innenwandung der zweiten Tasche (lb), insbesondere auch eine Innenwandung der ersten Ta- sehe (la), aus einem wasserundurchlässigen Material ge bildet oder mit einem solchen beschichtet ist.
19. Kit-of-parts, enthaltend mindestens eine wie in einem der Ansprüche 1 bis 18 definierte erste Tasche (la), eine wie in einem der Ansprüche 1 bis 18 de finierte zweite Tasche (lb), und mindestens einen Trageriemen (8).
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