EP4061301A1

EP4061301A1 - Stimulationsgerät

Info

Publication number: EP4061301A1
Application number: EP20823732.1A
Authority: EP
Inventors: Martin CIRILLO-SCHMIDT
Original assignee: Ioba LLC
Current assignee: UWE, KNORR
Priority date: 2019-11-18
Filing date: 2020-11-17
Publication date: 2022-09-28
Also published as: DE102019131062A1; US20230355463A1; WO2021099327A1

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Stimulationsgerät, umfassend einen Grundkörper und eine zum Kontakt mit einem Körperteil eines Anwenders bestimmte gummielastische Hülle, die den Grundkörper umhüllt und einen reversibel verformbaren Kontaktflächenbereich aufweist, wobei ein zur Erzeugung einer lokal begrenzten Verformung der Hülle ohne Verformung des Grundkörpers ausgebildetes Formgebungselement relativ zum Grundkörper beweglich am Grundkörper angeordnet ist, und am Grundkörper eine mit dem Formgebungselement zur Erzeugung einer Bewegung des Formgebungselements wirkverbundene Betätigungseinrichtung angeordnet ist, die einen Elektromotor mit einer Rotorwelle umfasst, auf der ein Exzenter befestigt ist, das Formgebungselement einen schwenkbar gelagerten Hebel mit zwei freien Enden umfasst, wobei ein erstes Ende des Hebels mit dem Exzenter der Betätigungseinrichtung zur Wandlung einer Drehbewegung der Rotorwelle in eine Schwenkbewegung des Hebels wirkverbunden ist und ein zweites Ende des Hebels verformend auf den Kontaktflächenbereich einwirkt.

Description

Stimulationsgerät Die Erfindung betrifft ein Stimulationsgerät mit lokal begrenzter Formänderung, welches beispielweise als sexuelles oder therapeutisches Hilfsmittel, wie ein Massagegerät oder ein Übungsgerät eingesetzt werden kann.

Massagegeräte dienen üblicherweise der mechanischen Beeinflussung von Haut, Bindegewebe und Muskulatur durch

Dehnungs-, Zug- und Druckreiz. Die Massagewirkung erstreckt sich dabei von der behandelten Stelle des Körpers über den gesamten Organismus und schließt auch die Psyche mit ein.

Aus der Praxis sind Massagegeräte, die ihre äußere Form verändern, bekannt. So gibt es Massagegeräte, die pneumatisch aufgeblasen werden können und somit ihr Volumen und damit die Form ändern. Auch sind Massagegeräte bekannt, die mithilfe einer mechanischen Dreh-, und Schiebetechnik ihr Körpervolumen vergrößern können. Ein Vibrator mit einem Gehäuse und einer mit dem Gehäuse verbundenen Silikonhülle sowie einem schwingungserzeugenden Elektromotor ist aus der DE 102012 109 409 Al bekannt.

Weiterhin ist nach der DE 102006 005 358 Al ein Dildo bekannt, dessen Dildokörper aus einem zylindrischen Teil und einem vorderen Ende besteht und elektrische Heizmittel und Anschlusselemente zum Anschluss an eine Stromquelle aufweisen, wobei die Heizmittel eine in dem zylindrischen Teil röhrenförmig angeordnete Heizfolie sind. Nach der US 6,599,236 Bl weist ein Dildo eine Heizspirale als Heizelement auf, die über einen Thermostat geregelt werden kann, um den Dildo an eine gewünschte Temperatur anzupassen . Derartige Massagegeräte oder Dildos bestehen häufig aus einem gummielastischen Material oder weisen eine Hülle aus einem gummielastischen Material auf.

Gemäß der DE 102012 019 842 Al ist ein Massagegerät bekannt mit zumindest einer gummielastisch verformbaren Wandung, mit zumindest einem Aktuator, welcher zur Einwirkung auf einen Teilbereich der elastische verformbaren Wandung, diese verformend, angeordnet ist, wobei der Aktuator mit einem elektroaktiven Polymer gebildet ist und der Aktuator elektrisch mit einer in oder unmittelbar an dem Massagegerät angeordneten Steuereinheit verbunden und mittels dieser Steuereinheit betätigbar ist.

Die Massagefunktion wird dabei durch ein Deformationselement im Inneren einer gummielastischen Außenwandung, welches die Außenwandung in Teilbereichen nach außen verformt. Dafür ist eine kontinuierliche Krafteinwirkung erforderlich, was neben den ebenfalls auftretenden Reibungseffekten im Inneren des Gerätes zu einem sehr hohen Energieverbrauch führt.

Aus WO 2016/038028 Al ist ein Stimulationsgerät bekannt, das einen Grundkörper und eine an oder in dem Grundkörper angebrachte, zum Kontakt mit einem Körperteil eines

Anwenders bestimmte gummielastische Hülle umfasst, die mindestens einen reversibel verformbaren

Kontaktflächenbereich aufweist, wobei mindestens ein zur Erzeugung einer lokalen Verformung der Hülle ohne Verformung des Grundkörpers ausgebildetes Formgebungselement relativ zum Grundkörper beweglich an oder in dem Grundkörper angeordnet ist, und an oder in dem Grundkörper mindestens eine mit dem Formgebungselement zur Erzeugung einer Bewegung des mindestens einen Formgebungselements wirkverbundene Betätigungseinrichtung angeordnet ist, die mindestens ein durch Anlegen eines elektrischen Stroms oder/und eines Magnetfeldes oder/und durch Temperaturänderung verformbares Formgedächtniselement umfasst, welches einerseits mit dem Grundkörper und andererseits mit dem Formgebungselement verbunden ist und durch Verformung eine Bewegung des mindestens einen Formgebungselements bewirkt.

Es hat sich herausgestellt, dass die Verwendung eines Formgedächtniselements als Antrieb für ein derartiges Stimulationsgerät sehr hohen technologischen Anforderungen unterliegt .

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Stimulationsgerät anzugeben, welches die Nachteile bekannter Stimulationsgeräte überwindet. Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Zur Lösung der Aufgabe wird ein Stimulationsgerät vorgeschlagen, das einen Grundkörper sowie eine zum Kontakt mit einem Körperteil eines Anwenders bestimmte gummielastische Hülle umfasst, die den Grundkörper umhüllt und mindestens einen reversibel verformbaren Kontaktflächenbereich aufweist, wobei mindestens ein zur Erzeugung einer lokal begrenzten Verformung der Hülle ohne Verformung des Grundkörpers ausgebildetes Formgebungselement relativ zum Grundkörper beweglich an oder in dem Grundkörper angeordnet ist, und an oder in dem Grundkörper mindestens eine mit dem mindestens einen Formgebungselement zur Erzeugung einer Bewegung des mindestens einen Formgebungselements wirkverbundene Betätigungseinrichtung angeordnet ist, wobei die Betätigungseinrichtung einen Elektromotor mit einer Rotorwelle umfasst, auf der ein Exzenter befestigt ist, das Formgebungselement einen schwenkbar gelagerten Hebel mit zwei freien Enden umfasst, wobei ein erstes Ende des Hebels mit dem Exzenter der Betätigungseinrichtung zur Wandlung einer Drehbewegung der Rotorwelle in eine Schwenkbewegung des Hebels wirkverbunden ist und ein zweites Ende des Hebels verformend auf den Kontaktflächenbereich einwirkt.

Das vorgeschlagene Stimulationsgerät kann im konkreten Fall beispielsweise als Vibrator, Dildo, Penisring, Masturbator, künstliche Vagina, Analplug, Penismanschette, Liebeskugeln, Dehnungsrohr und dergleichen ausgeführt sein. Das Stimulationsgerät ist vorteilhaft zur Anwendung als sexuelles oder therapeutisches Hilfsmittel zur Stimulation erogener Zonen und/oder der Muskulatur, wie der Vaginal- und Analmuskulatur geeignet.

Eine äußere, d.h. für einen Anwender zugängliche Oberfläche des Stimulationsgeräts ist durch eine zum Kontakt mit einem Körperteil eines Anwenders bestimmte gummielastische Hülle gebildet, die entweder die gesamte Oberfläche des Stimulationsgeräts oder den überwiegenden Teil der Oberfläche des Stimulationsgeräts oder nur einen relativ kleinen Teil der Oberfläche des Stimulationsgeräts bildet. Diese Hülle weist zumindest einen Teilbereich auf, der reversibel verformbar ist und der nachfolgend Kontaktflächenbereich genannt wird. Die Hülle kann beispielsweise aus gummieiastischem Material wie Silikon, Latex, thermoplastischen Elastomeren oder dergleichen gefertigt sein. Dabei kann die Hülle so am Grundkörper befestigt sein, dass die für den Anwender zugängliche Oberfläche des Stimulationsgeräts teilweise vom Grundkörper und teilweise von der Hülle gebildet wird. Die Hülle kann jedoch auch den Grundkörper ganz oder größtenteils umhüllen.

Eine Stimulationswirkung wird dadurch erreicht, dass auf der inneren, vom Anwender abgewandten Seite der Hülle ein Formgebungselement beweglich so angeordnet ist, dass eine Bewegung des Formgebungselements eine lokale Verformung der Hülle, genauer des reversibel verformbaren Kontaktflächenbereichs, bewirkt. Das Formgebungselement umfasst einen schwenkbar gelagerten Hebel mit zwei freien Enden, d.h. der Hebel ist in seinem mittleren Bereich, also zwischen den beiden freien Enden, gelenkig gelagert, wodurch eine auf das eine freie Ende übertragene Schwenkbewegung zwangsläufig eine gleichsinnige Schwenkbewegung des anderen freien Endes des Hebels verursacht. Die Schwenkbewegung wird dadurch erzeugt, dass ein erstes freies Ende des Hebels mit dem Exzenter der Betätigungseinrichtung zur Wandlung einer Drehbewegung der Rotorwelle in eine Schwenkbewegung des Hebels wirkverbunden ist. Das dem ersten freien Ende gegenüberliegende zweite freie Ende des Hebels wirkt dann verformend auf den Kontaktflächenbereich der gummielastischen Hülle ein, so dass die äußere Kontur des Stimulationsgeräts lokal begrenzt verformt, d.h. die restliche Oberfläche des Stimulationsgeräts bleibt unverformt. Um die Einwirkung des zweiten freien Endes des Hebels auf die Hülle zu ermöglichen, weist der Grundkörper im Bereich des verformbaren Kontaktflächenbereichs eine Öffnung auf.

Die Betätigungseinrichtung, welche eine Schwenkbewegung des Hebels und dadurch die lokale Verformung des Stimulationsgeräts erzeugt, umfasst einen Elektromotor mit einer Rotorwelle, auf der ein Exzenter befestigt ist, welcher auf das erste freie Ende des Hebels einwirkt. Durch den Exzenter wird dabei die Drehbewegung der Rotorwelle des Elektromotors in eine Schwenkbewegung des Hebels umgewandelt .

Das vorgeschlagene Stimulationsgerät ermöglicht eine sehr lokal begrenzte, punktuelle Stimulation. Durch entsprechende Ansteuerung des Elektromotors ist eine sehr niederfrequente Stimulation möglich, wie nachfolgend noch anhand vorteilhafter Ausgestaltungen des vorgeschlagenen Stimulationsgeräts näher erläutert wird.

Gemäß einer ersten Ausgestaltung des Stimulationsgeräts ist der verformbare Kontaktflächenbereich durch eine Ausstülpung der gummielastischen Hülle gebildet, die mit dem zweiten Ende des Hebels verbunden ist. Durch die Verbindung zwischen dem zweiten freien Ende des Hebels und der Hülle ist die lokale Verformung der Hülle in dem reversibel verformbaren Kontaktflächenbereich sehr exakt definiert. Dabei kann in einer konkreten Ausführung weiterhin vorgesehen sein, dass das zweite Ende des Hebels eine Verdickung aufweist, die Ausstülpung der gummielastischen Hülle eine Einbuchtung mit Hinterschneidung aufweist, und die Verdickung in die Hinterschneidung greifend in die Einbuchtung eingeführt ist. Durch diese Ausgestaltung wird einerseits durch die Ausstülpung ein dreidimensionales Stimulationselement gebildet, das durch die Schwenkbewegung des Hebels aus einer eingefahrenen Position in eine ausgefahrene Position und zurück bewegt werden kann, um eine möglichst große Intensität der Stimulation zu erreichen, und andererseits eine Kraftübertragung vom Hebel auf den verformbaren Kontaktflächenbereich nicht nur bei dessen Auswärtsbewegung, sondern auch bei dessen Einwärtsbewegung, also bidirektional, ermöglicht.

Um die Umwandlung der Drehbewegung der Rotorwelle des Elektromotors in eine Schwenkbewegung des Hebels gleichzeitig konstruktiv einfach und wartungsarm, also zuverlässig, zu gestalten, ist in einer anderen Ausgestaltung vorgesehen, dass bei dem vorgeschlagenen Stimulationsgerät das erste Ende des Hebels mindestens eine quer zu einer Schwenkrichtung des Hebels ausgerichtete Gleitfläche aufweist, mit der der Exzenter der Betätigungseinrichtung zur Wandlung einer Drehbewegung der Rotorwelle in eine Schwenkbewegung zusammenwirkt. Konkret kann in einer vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen sein, dass das erste Ende des Hebels eine quer zu einer Schwenkrichtung des Hebels ausgerichtete Nut aufweist, deren beide Nutflanken je eine Gleitfläche bilden, und der Exzenter der Betätigungseinrichtung einen Stift aufweist, der in die Nut, zwischen die Nutflanken, hineinragt.

Der Stift des Exzenters ist relativ zur Drehachse des Elektromotors exzentrisch angeordnet, so dass er eine Kreisbahn beschreibt. Auf diese Weise wird die in der Schwenkrichtung des Hebels verlaufende Bewegungskomponente dieser Kreisbewegung in eine Schwenkbewegung des Hebels umgewandelt, während sich der Stift quer zu der Schwenkrichtung des Hebels in der Nut hin und her bewegt. Dabei kann zur bestmöglichen Reibungsminimierung zwischen Stift und Hebel vorgesehen sein, dass der Stift eine ballige Verdickung aufweist, die mit den Nutflanken in Kontakt steht. Eine ballige, also beispielsweise kugelförmige, Verdickung gewährleistet, dass die Kontaktfläche zwischen Stift und Hebel nur punktförmig ist, so dass Reibungsverluste und Abnutzung extrem gering sind.

Anders als bei herkömmlichen Vibratoren soll das vorgeschlagene Stimulationsgerät zu einer sehr niederfrequenten Stimulation in der Lage sein, die einer manuellen Stimulation viel näher kommt als die sonst übliche hochfrequente Stimulation, die auf einer Unwucht eines schnell laufenden Elektromotors beruht. Um dies zu erreichen, ist in einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, dass an oder in dem Grundkörper eine Steuereinrichtung mit einem Bedienelement zur Beeinflussung der Drehzahl des Elektromotors angeordnet ist. Die Steuereinrichtung kann beispielsweise eine den Elektromotor ansteuernde elektronische Schaltung sein, die durch ein Bedienelement wie einen Mikrotaster oder dergleichen bedient werden kann, so dass das Gerät ein- und ausgeschaltet werden kann, sowie eine von mehreren verfügbaren Drehzahlen des Elektromotors wählbar ist, die sich in einer entsprechenden Frequenz der Stimulation niederschlägt. Beispielsweise kann die Steuereinrichtung zur Ansteuerung des Elektromotors mit einer Drehzahl von 5 s^_1 oder weniger, bevorzugt 3 s^_1 oder weniger, insbesondere 1 s^_1 oder weniger ausgebildet sein.

Bekannte Stimulationsgeräte vibrieren mit Frequenzen, die um ein Vielfaches über diesen Werten liegen. Die Stimulationswirkung derartiger Stimulationsgeräte beruht auf einer durch eine hochfrequente Festkörperbewegung des Geräts hervorgerufenen Reizung von Körperstellen, die damit in Berührung kommen. Es hat sich gezeigt, dass eine Stimulation, die auf einer periodischen, niederfrequenten punktuellen Krafteinwirkung auf behandelte Körperstellen eine deutlich angenehmere und intensivere

Stimulationswirkung erzielt wird. Diese Art der Stimulation wird bei den angegebenen Frequenzen als besonders angenehm empfunden, ebenso wie die punktuelle Einwirkung auf behandelte Körperstellen eines Anwenders.

Beispielsweise kann eine direkte Beeinflussung der Frequenz durch den Benutzer ermöglicht sein. Hierfür kann beispielsweise ein Taster zum Ein- und Ausschalten des Stimulationsgeräts sowie zum Einstellen der Frequenz vorgesehen sein, wobei die Frequenz entweder kontinuierlich erhöht oder verringert werden, so lange der jeweilige Taster betätigt wird, oder die Frequenz bei jedem Druck auf den entsprechenden Taster schrittweise erhöht oder verringert werden. Ebenso kann für die Einstellung der Frequenz ein Paar von Tastern vorgesehen sein, von denen einer eine Erhöhung und der andere eine Absenkung der Frequenz bewirkt.

In anderen Ausgestaltungen kann eine indirekte Beeinflussung der Frequenz durch den Benutzer ermöglicht sein. Hierfür kann das Stimulationsgerät beispielsweise in der Steuereinrichtung gespeicherte Stimulationsprogramme aufweisen, die unterschiedliche Frequenzen erzeugen, wobei die Frequenz im zeitlichen Verlauf eines Programms variiert werden kann. Die Programme können alternativ auch in einer auf einem mobilen Endgerät ausgeführten App gespeichert sein. Eine solche App kann gleichzeitig als Fernbedienung für das Stimulationsgerät ausgeführt sein.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann beispielsweise die Steuereinrichtung zur Ansteuerung des Elektromotors zur Erzeugung einer oszillierenden Drehbewegung (Pendelbewegung) ausgebildet sein, bei der der Elektromotor sich abwechselnd in die eine und anschließend in die andere Drehrichtung bewegt, wobei jede Teilbewegung weniger als eine volle Umdrehung umfasst. Dadurch ist es möglich, die Intensität der Massage einstellbar zu machen, womit die bisherige Limitierung bei der Einstellung des Hubs mit rein rotatorischen Antrieben gelöst wird. Um einem vorzeitigen Verschleiß der Lager vorzubeugen, können derartige Stimulationsprogramme zusätzlich einprogrammierte Muster enthalten, die die Pendelbewegung mit gelegentlichen 360°- Drehungen verbindet, was gleichzeitig eine nochmals verbesserte Stimulation mit hubvariierten Mustern erlaubt.

Die gespeicherten Stimulationsprogramme können ebenso wie oben für die Benutzerauswahl von Frequenz oder/und Amplitude beispielsweise über ein Bedienelement abrufbar sein. Hierfür kann gemäß einer Ausgestaltung beispielsweise ein einzelner Taster vorgesehen sein, der beim ersten Druck das Stimulationsgerät einschaltet und ein erstes gespeichertes Stimulationsprogramm abruft. Wird der Taster ein weiteres Mal gedrückt, so wird das nächste gespeicherte Stimulationsprogramm abgerufen, und so weiter, bis alle gespeicherten Stimulationsprogramme einmal angewählt wurden. Wird der Taster danach erneut gedrückt, so bewirkt dies ein Ausschalten des Stimulationsgeräts. Gemäß einer anderen Ausgestaltung dient ein Taster dem Ein- und Ausschalten und ein weiterer Taster der Programmwahl. Alternativ kann für die Programmwahl ein Paar von Tastern vorgesehen sein, von denen einer die gespeicherten Programme in aufsteigender Reihenfolge aufruft und der andere die gespeicherten Programme in absteigender Reihenfolge aufruft.

Es versteht sich, dass anstelle von Tastern andere Bedienelemente ebenso verwendet werden können, beispielsweise Kippschalter, Drehschalter und dergleichen. Ein besonderer Vorteil von Tastern besteht darin, dass diese auf einfache Weise wassergeschützt unter oder hinter einer gummielastischen Hülle angeordnet werden können, weil sie durch die elastische Eigenschaft der Hülle dennoch problemlos bedienbar sind.

Es sind jedoch auch solche Lösungen umfasst, bei denen das oder die Bedienelemente Bestandteile einer Fernbedienung sind, so dass am Stimulationsgerät selbst keine Bedienelemente angebracht sein müssen. Ist die Fernbedienung eine auf einem mobilen Endgerät ausgeführte App, so können die Bedienelemente in der für Apps typischen Form, beispielsweise als durch Berührung bedienbare, auf dem Bildschirm des mobilen Endgeräts dargestellte Buttons, Schieberegler oder dergleichen ausgeführt sein, deren Funktionen denen der oben beschriebenen Taster entsprechen können.

Besonders vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass der Elektromotor ein Schrittmotor ist und die Steuereinrichtung eine Treiberschaltung zum quasikontinuierlichen Antrieb des Schrittmotors umfasst. Nur mit Schrittmotoren ist die gewünschte niederfrequente Stimulation ohne die Zwischenschaltung eines weitere Kosten verursachenden und fehleranfälligen Getriebes, also per Direktantrieb möglich. Allerdings verursachen Schrittmotoren ohne weitere Maßnahmen ein charakteristisches, im Anwendungsbereich der Erfindung sehr störendes Geräusch. Aus diesem Grunde sollte eine Steuereinrichtung eine Treiberschaltung zum quasikontinuierlichen Antrieb des Schrittmotors umfassen, wodurch der Schrittmotor lautlos betrieben werden kann.

Um die Wertigkeit des Stimulationsgeräts zu erhöhen, aber auch um sein Ein- und Ausführen zu erleichtern, ist die Steuereinrichtung zur Ansteuerung des Elektromotors in einer besonders vorteilhaften Weiterbildung derart ausgebildet, dass das Formgebungselement beim Ausschalten der Betätigungseinrichtung stets in derselben Stellung ist. Vorzugsweise wird dadurch der Elektromotor so gestoppt, dass der Hebel und damit der verformbare Kontaktflächenbereich, in der eingefahrenen Position verharren. Konkret kann hierzu vorgesehen sein, dass der Exzenter einen Permanentmagneten trägt und im Grundkörper in unmittelbarer Nähe des Exzenters ein Hall-Sensor angeordnet ist, der mit der Steuereinrichtung verbunden ist. Dadurch kann die Steuereinrichtung den Motor genau dann abschalten, wenn der Permanentmagnet dem Hall-Sensor gegenüber steht. Alternativ kann diese Schaltfunktion auch in den Hall-Sensor integriert sein.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass an oder in dem Grundkörper mindestens ein Energiespeicher zum Speichern elektrischer Energie angeordnet ist. Obwohl es auch möglich ist, die zum Betrieb des Stimulationsgeräts benötigte elektrische Energie von außen zuzuführen, beispielsweise indem das Stimulationsgerät mit einem Stromkabel verbunden wird, ist es für eine gute Handhabbarkeit des Stimulationsgeräts vorteilhaft, wenn dieses schnurlos ausgeführt ist. Dies kann durch die Anordnung eines Energiespeichers direkt an oder in dem Stimulationsgerät erreicht werden.

In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Energiespeicher mindestens einen wiederaufladbaren Akkumulator umfasst. Damit wird vermieden, dass der Anwender das Stimulationsgerät öffnen muss, um nicht aufladbare Batterien auszuwechseln, sobald diese erschöpft sind.

Vorteilhaft kann weiterhin vorgesehen sein, dass an oder in dem Grundkörper mindestens eine Empfängerspule zur kontaktlosen Einspeisung elektrischer Energie angeordnet ist. Auf diese Weise kann beispielsweise ein in dem Stimulationsgerät angeordneter Akkumulator kontaktlos aufgeladen werden. Metallische Kontakte an der Außenseite des Stimulationsgeräts werden somit nicht benötigt, wodurch das Stimulationsgerät noch sicherer in der Handhabung ist und in einfacher Weise wasserdicht ausgeführt werden kann.

Weiter vorteilhaft kann die Steuereinrichtung eine Lichtquelle, beispielsweise eine oder mehrere LED umfassen, die dem Nutzer des Stimulationsgeräts anzeigen, ob das Gerät eingeschaltet ist oder/und welches Programm gewählt wurde oder/und welchen Ladezustand der Energiespeicher aufweist oder/und ob gerade ein Ladevorgang stattfindet oder/und die eine gezielte Beleuchtung bestimmter Bereiche des Stimulationsgeräts ermöglichen. Hierzu kann weiter vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Grundkörper bzw. ein Gehäuseteil des Stimulationsgeräts mindestens ein Lichtleiterelement aufweist. Ein solches Lichtleiterelement kann beispielsweise eine transparente Glas- oder Kunststofffaser sein, die das Licht von der Lichtquelle zu einem zu beleuchtenden Teil des Stimulationsgeräts leitet und dort abgibt. Ein solches Lichtleiterelement kann aber auch beispielsweise eine transparente Einfügung in ein

Gehäuseteil des Grundkörpers umfassen, die das von einer LED erzeugte Licht durch das Gehäuse hindurch nach außen leitet, beispielsweise einen Lichtpunkt in der Nähe des Bedienelements, einen leuchtenden Ring, der das Bedienelement umschließt usw., wobei das Licht stark genug ist, um durch die gummielastische Hülle nach außen zu dringen und wahrnehmbar zu sein.

Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele vorgeschlagener Stimulationsgeräte anhand von Zeichnungsfiguren näher erläutert. Dabei zeigen

Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Stimulationsgerät gemäß Ausführungsbeispiel,

Fig. 2 ein Funktionsschema des Stimulationsgeräts gemäß Ausführungsbeispiel, Fig. 3 eine Ansicht des Stimulationsgeräts, bei sich das Kontaktflächenelement in der eingefahrenen Position befindet, und

Fig. 4 eine Ansicht des Stimulationsgeräts, bei sich das Kontaktflächenelement in der eingefahrenen Position befindet.

Fig. 1 zeigt in schematischer Ansicht einen Längsschnitt durch ein beispielhaftes Stimulationsgerät. Eine gummielastische Hülle 2 aus Silikon umhüllt einen aus zwei Gehäuseteilen 11 gebildeten Grundkörper 1. An dem Grundkörper 1 ist ein Formgebungselement 3 beweglich angeordnet, das ein erstes freies Ende 31 und ein zweites freies Ende 32 aufweist und zwischen dem ersten freien Ende 31 und dem zweiten freien Ende 32 an dem Grundkörper 1 durch ein Gelenk 33 beweglich angeordnet ist. Die Gehäuseteile 11 definieren zusammen die Grundform des Stimulationsgeräts, die nach außen von der gummielastischen Hülle 2 begrenzt wird.

Im Inneren des Stimulationsgeräts ist die

Betätigungseinrichtung angeordnet, die einen Elektromotor 4 mit einer Rotorwelle umfasst, auf der ein Exzenter 41 befestigt ist. Der Elektromotor 4 ist im Ausführungsbeispiel als Schrittmotor ausgeführt.

Das Formgebungselement ist, wie bereits beschrieben, ein schwenkbar gelagerter Hebel 3 mit zwei freien Enden 31 und 32. Das erste Ende 31 des Hebels 3 ist mit dem Exzenter 41 wirkverbunden und das zweite Ende 32 des Hebels 3 wirkt verformend auf den Kontaktflächenbereich 21 ein. Der verformbare Kontaktflächenbereich 21 ist durch eine Ausstülpung der gummielastischen Hülle 2 ausgebildet, die eine Einbuchtung mit Hinterschneidung aufweist. Das zweite Ende 32 des Hebels 3 weist eine Verdickung 34 auf, die in die Hinterschneidung greifend in die Einbuchtung eingeführt ist. Diese Gestaltung ist besonders vorteilhaft für eine einfache Reinigung des Stimulationsgeräts. Die Verdickung 34 des Hebels 3 kann einfach aus der Hinterschneidung der Einbuchtung der gummielastischen Hülle 2 herausgezogen werden, um die der gummielastische Hülle 2 leicht unter fließendem Wasser zu reinigen. Anschließend kann die Verdickung 34 einfach wieder zurück in die Einbuchtung geschnappt werden.

Das erste Ende 31 des Hebels 3 weist eine quer zur Schwenkrichtung des Hebels 3 ausgerichtete Nut 35 auf, deren beide Nutflanken je eine Gleitfläche bilden, und der Exzenter 41 der Betätigungseinrichtung weist einen Stift 43 auf, der in die Nut 35 hineinragt.

In Fig. 2 sind zwei Varianten der zusammenwirkenden Elemente des ersten freien Endes 31 des Hebels 3 und des Stiftes 43 des Exzenters 41 dargestellt: In der linken

Detaildarstellung weist der Stift 43 eine ballige Verdickung 44 auf, die mit den Nutflanken in Kontakt steht. In der rechten Darstellung weist der Stift 43 keine solche Verdickung auf; dafür sind jedoch die beiden Nutflanken der Nut 35 im ersten freien Ende 31 des Hebels 3 ballig ausgeführt, so dass in beiden Varianten die Kontaktfläche zwischen Stift 43 und Nut 35 kleinstmöglich gestaltet ist.

Im Grundkörper 1 ist eine Steuereinrichtung 5 mit einem Bedienelement 52 zur Beeinflussung der Drehzahl des Elektromotors 4 angeordnet. Die Steuereinrichtung 5 umfasst eine elektronische Schaltung, die eine Treiberschaltung 51 zum quasikontinuierlichen Antrieb des Schrittmotors 4, einen Mikrotaster 52 zum Bedienen des Stimulationsgeräts, der durch die gummielastische Hülle 2 hindurch bedienbar ist, sowie eine Lichtquelle in Form einer LED, die den Zustand des Stimulationsgeräts anzeigt, aufweist. Um das von der LED erzeugte Licht von außen sichtbar zu machen, weist das Gehäuseteil 11 über der Lichtquelle 54 ein Lichtleiterelement 13 auf, das als Einfügung aus transparentem Kunststoff in das im Übrigen nicht transparente Gehäuseteil 11 des Grundkörpers 1 ausgeführt ist. Das Licht ist stark genug, die gummielastische Hülle 2 zu durchdringen.

Die Steuereinrichtung 5 ist mit einem Energiespeicher 6 verbunden, der im Ausführungsbeispiel als wiederaufladbarer Akkumulator ausgeführt ist. Die Steuereinrichtung 5 ist außerdem mit dem Schrittmotor 4 verbunden, um diesen mit Energie zu versorgen.

Darüber hinaus ist die Steuereinrichtung 5 zur Ansteuerung des Elektromotors 4 derart ausgebildet, dass der Hebel 3 beim Ausschalten der Betätigungseinrichtung stets in derselben Stellung ist. Der Exzenter 41 trägt einen Permanentmagneten 42 und im Grundkörper 1 ist in unmittelbarer Nähe des Exzenters 41 ein Hall-Sensor 53 mit Schaltfunktion angeordnet, der mit der Steuereinrichtung 5 verbunden ist.

Stimulationsgerät Bezugszeichenliste 1 Grundkörper

11 Gehäuseteil

12 Öffnung

13 Lichtleiterelement

2 gummielastische Hülle 21 verformbarer Kontaktflächenbereich

3 Hebel

31 erstes freies Ende

32 zweites freies Ende

33 Gelenk 34 Verdickung

35 Nut

4 Elektromotor

41 Exzenter

42 Permanentmagnet 43 Stift

44 Verdickung

5 Steuereinrichtung

51 Treiberschaltung

52 Bedienelement 53 Hall-Sensor

54 Lichtquelle

6 Energiespeicher

Claims

Stimulationsgerät Patentansprüche

1. Stimulationsgerät, umfassend

• einen Grundkörper (1) und

• eine zum Kontakt mit einem Körperteil eines Anwenders bestimmte gummielastische Hülle (2), die den Grundkörper (1) umhüllt und mindestens einen reversibel verformbaren Kontaktflächenbereich (21) aufweist, wobei

• mindestens ein zur Erzeugung einer lokal begrenzten Verformung der Hülle (2) ohne Verformung des Grundkörpers (1) ausgebildetes Formgebungselement relativ zum Grundkörper (1) beweglich an oder in dem Grundkörper (1) angeordnet ist, und

• an oder in dem Grundkörper (1) mindestens eine mit dem mindestens einen Formgebungselement zur Erzeugung einer Bewegung des mindestens einen

Formgebungselernents wirkverbundene Betätigungseinrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass

• die Betätigungseinrichtung einen Elektromotor (4) mit einer Rotorwelle umfasst, auf der ein Exzenter (41) befestigt ist,

• das Formgebungselement einen schwenkbar gelagerten Hebel (3) mit zwei freien Enden (31,32) umfasst, wobei

• ein erstes Ende (31) des Hebels (3) mit dem Exzenter (41) der Betätigungseinrichtung zur Wandlung einer Drehbewegung der Rotorwelle in eine Schwenkbewegung des Hebels (3) wirkverbunden ist und

• ein zweites Ende (32) des Hebels (3) verformend auf den Kontaktflächenbereich (21) einwirkt.

2. Stimulationsgerät nach Anspruch 1, bei dem der verformbare Kontaktflächenbereich (21) durch eine Ausstülpung der gummielastischen Hülle (2) ausgebildet ist, die mit dem zweiten Ende (32) des Hebels (3) verbunden ist.

3. Stimulationsgerät nach Anspruch 2, bei dem das zweite Ende (32) des Hebels (3) eine Verdickung (34) aufweist, die Ausstülpung der gummielastischen Hülle (2) eine Einbuchtung mit Hinterschneidung aufweist, und die Verdickung (34) in die Hinterschneidung greifend in die

Einbuchtung eingeführt ist.

4. Stimulationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das erste Ende (31) des Hebels (3) mindestens eine quer zu einer Schwenkrichtung des Hebels (3) ausgerichtete Gleitfläche aufweist, mit der der Exzenter (41) der Betätigungseinrichtung zur Wandlung einer Drehbewegung der Rotorwelle in eine Schwenkbewegung des Hebels (3) zusammenwirkt.

5. Stimulationsgerät nach Anspruch 4, bei dem das erste Ende (31) des Hebels (3) eine quer zu einer Schwenkrichtung des Hebels (3) ausgerichtete Nut (35) aufweist, deren beide Nutflanken je eine Gleitfläche bilden, und der Exzenter (41) der

Betätigungseinrichtung einen Stift (43) aufweist, der in die Nut (35), zwischen die Nutflanken, hineinragt.

6. Stimulationsgerät nach Anspruch 5, bei dem der Stift (43) eine ballige Verdickung (44) aufweist, die mit den

Nutflanken in Kontakt steht.

7. Stimulationsgerät nach einem der der vorhergehenden

Ansprüche, bei dem an oder in dem Grundkörper (1) eine Steuereinrichtung (5) mit einem Bedienelement (52) zur Beeinflussung der Drehzahl des Elektromotors (4) angeordnet ist.

8. Stimulationsgerät nach Anspruch 7, bei dem die

Steuereinrichtung (5) zur Ansteuerung des Elektromotors (4) mit einer Drehzahl von 5 s^_1 oder weniger, bevorzugt 3 s^_1 oder weniger, insbesondere 1 s^_1 oder weniger ausgebildet ist.

9. Stimulationsgerät nach Anspruch 7 oder 8, bei dem der Elektromotor (4) ein Schrittmotor ist und die Steuereinrichtung (5) eine Treiberschaltung (51) zum quasikontinuierlichen Antrieb des Schrittmotors umfasst .

10. Stimulationsgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei dem die Steuereinrichtung (5) zur Ansteuerung des Elektromotors (4) zur Erzeugung einer oszillierenden Drehbewegung (Pendelbewegung) ausgebildet ist, bei der der Elektromotor (4) sich abwechselnd in die eine und anschließend in die andere Drehrichtung bewegt.

11. Stimulationsgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 10, bei dem die Steuereinrichtung (5) zur Ansteuerung des Elektromotors (4) derart ausgebildet ist, dass das Formgebungselement (3) beim Ausschalten der Betätigungseinrichtung stets in derselben Stellung ist.

12. Stimulationsgerät nach Anspruch 11, bei dem der

Exzenter (41) einen Permanentmagneten (42) trägt und im Grundkörper (1) in unmittelbarer Nähe des Exzenters (41) ein Hall-Sensor (53) angeordnet ist, der mit der Steuereinrichtung (5) verbunden ist.

13. Stimulationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem die Steuereinrichtung (5) mindestens eine Lichtquelle 54 aufweist und der Grundkörper (1) oder ein Gehäuseteil (11) des Grundkörpers (1) mindestens ein Lichtleiterelement (13) aufweist.

14. Stimulationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem an oder in dem Grundkörper (1) mindestens ein Energiespeicher (6) zum Speichern elektrischer Energie angeordnet ist.

15. Stimulationsgerät nach Anspruch 14, bei dem der Energiespeicher (6) mindestens einen wiederaufladbaren Akkumulator umfasst.

16. Stimulationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, bei dem an oder in dem Grundkörper (1) mindestens eine Empfängerspule zur kontaktlosen Einspeisung elektrischer Energie angeordnet ist.