EP3746188B1 - System und verfahren zum ausziehen eines schutzanzuges - Google Patents

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EP3746188B1
EP3746188B1 EP19706367.0A EP19706367A EP3746188B1 EP 3746188 B1 EP3746188 B1 EP 3746188B1 EP 19706367 A EP19706367 A EP 19706367A EP 3746188 B1 EP3746188 B1 EP 3746188B1
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Nik Keel
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
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    • A62B17/006Protective clothing affording protection against heat or harmful chemical agents or for use at high altitudes against contamination from chemicals, toxic or hostile environments; ABC suits
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B17/00Protective clothing affording protection against heat or harmful chemical agents or for use at high altitudes
    • A62B17/001Adaptations for donning, adjusting or increasing mobility, e.g. closures, joints
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    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F3/00Shielding characterised by its physical form, e.g. granules, or shape of the material
    • G21F3/02Clothing
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    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F7/00Shielded cells or rooms
    • G21F7/015Room atmosphere, temperature or pressure control devices

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Durchtritts-Anordnung zum Verlassen eines kontaminierten Innenbereiches in einen nicht kontaminierten Aussenbereich,, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie ein Verfahren zum sicheren Ausziehen und Entsorgen eines Schutzanzuges, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
  • Vollschutzanzüge werden von Arbeitskräften in kontaminierten Gefahrenbereichen, wie zum Beispiel chemischen, biologischen oder radioaktiv belasteten Bereichen, verwendet. Sie schützen die Person durch Einkleidung des gesamten Körpers von Kopf bis Fuss, wobei die Anzüge vollständig abgedichtet sind. Dabei gelangen weder Feuchtigkeit noch Wärme durch das Anzugmaterial nach aussen. Beim Austritt aus dem Gefahrenbereich ist es das Ziel, den kontaminierten Anzug möglichst kontrolliert zu entsorgen und nicht die Kontamination in die Aussenwelt zu tragen, dies nach dem Grundsatz, keine Gefahrstoffe zu verschleppen. Es sind hierzu verschiedene Schleusensysteme und Austrittsverfahren bekannt. Zum Beispiel führt der Austritt aus dem Gefahrbereich über Schleusen, wo die Person beispielsweise einem (Wasser-)Nebel ausgesetzt wird, um Partikel zu binden. Nach dem Ausziehen des Anzuges wird in der nächsten Schleuse das Atemluftgerät in eine Kleinschleuse gelegt und die Unterkleidung ausgezogen. Im nächsten Schleusenraum befindet sich die Hygienedusche.
  • Aus der DE 30 13 629 C2 sind eine Anordnung sowie ein Verfahren zum An- und Ausziehen eines Schutzanzuges bekannt, wobei am Schutzanzug ein faltbarer Verbindungsschlauch angeschlossen ist, der für den Einstieg der Arbeitsperson in den Schutzanzug dient und an eine Zugangsöffnung eines Arbeitsbereichs anschliessbar ist. Der Verbindungsschlauch besteht aus einem schmelzbaren Folienmaterial und wird zum Anziehen des Schutzanzugs mit der Zugangsöffnung verbunden. Nachdem die Arbeitsperson in den Schutzanzug eingestiegen ist, wird der Verbindungsschlauch durch Schmelzen geschlossen. Anschliessend wird der Verbindungsschlauch abgetrennt, derart dass die beiden Enden geschlossen sind. Zum Ausziehen des Schutzanzugs wird der mit dem Schutzanzug verbundene Schlauchabschnitt mit dem an der Zugangsöffnung angebrachten Schlauchabschnitt verschmolzen, derart dass nach Durchtrennen des durch Schmelzen ausgebildeten Verbindungsbereiches der am Schutzanzug angeschlossene Schlauchabschnitt offen und mit dem Schlauchabschnitt verbunden ist, welcher an der Zugangsöffnung befestigt ist. Der Schutzanzug soll wiederverwendet werden, und das Verfahren ist nicht geeignet für ein sicheres Entsorgen des Schutzanzuges nach jedem Arbeitsgang.
  • In der WO 2019/101664 A1 ist eine Anordnung zum Andocken eines Schutzanzuges und ein Verfahren zum sicheren Ausziehen eines Schutzanzuges offenbart, so dass beim Verlassen des kontaminierten Bereiches und weiter beim Austreten aus dem Schutzanzug durch eine schlauchartige Ausstülpung des Schutzanzuges eine vollständige Trennung zwischen Innenund Aussenbereich einer Schutzumgebung erreicht wird. Der Anzugträger kann durch den Schlauch am Anzug und eine Durchtrittsöffnung und den nicht kontaminierten Aussenbereich gelangen. Das offenbarte Verfahren umfasst auch das Ausschleusen der Schutzhülle aus dem kontaminierten Bereich durch Umstülpen der Schutzhülle über die Öffnung hinweg, so dass das Innere des kontaminierten Anzugs nach außen gekehrt ist, und anschließendes Abtrennen von der Sicherheitshülle mit nach innen gekehrter kontaminierter Seite, nebst Schließen der Öffnung. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zum Andocken eines Schutzanzuges und ein Verfahren zum sicheren Ausziehen eines Schutzanzuges zu erhalten, so dass beim Verlassen des kontaminierten Bereiches und weiter beim Austreten aus dem Schutzanzug eine vollständige Trennung zwischen Innen- und Aussenbereich einer Schutzumgebung erreicht wird, und somit eine Kontaminierung von der einen zur anderen Seite vermieden wird. Gleichzeitig soll der Träger des Schutzanzuges möglichst normal aus dem kontaminierten Bereich herauskommen und an eine Position gelangen können, in der ihm einfach das Ende des Ausstiegstunnels als auch der Durchtrittsschlauch übergestülpt werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche 1 und 6 gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen enthalten.
  • Wie auch die bekannte Anordnung ist die erfindungsgemässe Lösung für einen Schutzanzug ausgelegt, der einen schmelzbaren Verbindungsschlauch aufweist, dessen Innenwand zumindest im Verbindungsbereich trennbar, vorzugsweise peelfähig, ausgeführt ist. Dieser Verbindungsbereich ist das dem Anzug abgewandte Ende des Verbindungsschlauches, durch welchen der Träger des Schutzanzuges einen kontaminierten Innenbereich durch eine verschliessbare Durchtrittsöffnung hindurch in einen nicht kontaminierten Aussenbereich verlassen kann. Dazu weist die Anordnung weiters einen sich im Aussenbereich an diese Durchtrittsöffnung anschliessenden und den Innenbereich vom Aussenbereich trennenden Durchtrittsschlauch aus flexiblem, hermetisch dichtem und vorzugsweise schweissbarem Material auf. Weiters ist die Innenwand derart gestaltet, dass sie mit der Aussenwand des Verbindungsschlauches in einem Verbindungsbereich verbunden werden kann, um eine verschliessbare Durchgangsöffnung vom Innenbereich in den Aussenbereich zu bilden. Die Verbindung wird vorzugsweise durch Schweissen hergestellt, kann aber auch eine Klebeverbindung oder eine Verbindung zweier formschlüssiger Flächenbereiche sein. Der mit dem Durchtrittsschlauch verbundene Verbindungsschlauch kann dazu im Verbindungsbereich getrennt werden.
  • Die Erfindung ist nun dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Durchtrittsöffnung und dem Durchtrittsschlauch ein Ausstiegstunnel eingesetzt ist, wobei zumindest der der Durchtrittsöffnung entgegengesetzte Abschnitt des Ausstiegstunnels aus flexiblem Material besteht, und wobei der Durchtrittsschlauch hermetisch dicht mit dem Endabschnitt des Ausstiegstunnels verbunden ist. Durch diese Konstruktionsweise ist eine besonders einfache und rasche sowie auch gegen Beschädigung der hermetischen Barrieren sicheres Austreten des Trägers des Schutzanzuges gewährleistet. Da aufgrund der Flexibilität des Ausstiegstunnels und natürlich auch des Materials des Durchtrittsschlauches, beispielsweise einer Schlauchfolie, diese Elemente in jede beliebige Lage gebracht werden können, kann der Träger des Schutzanzuges normal aus dem Innenbereich in den Ausstiegstunnel gehen, wo ihm in beliebiger Position nach Öffnen der Durchgangsöffnung das Ende des Ausstiegstunnels als auch der Durchtrittsschlauch übergestülpt werden können. Zum hermetisch sicheren Abtrennen der Verbindung zum kontaminierten Innenraum kann der Durchtrittsschlauch dann wieder unabhängig von der Position und Stellung des Trägers des Schutzanzuges zu einer geeigneten Vorrichtung geführt werden.
  • Besonders bevorzugt ist eine Anordnung, bei welcher das Ende des Ausstiegstunnels durch ein vorzugsweise manuell im Raum frei bewegliches und orientierbares ringförmiges Element gebildet ist, an welchem der Durchtrittsschlauch hermetisch dicht anschliesst. Damit können das Ende des Ausstiegstunnels und der Durchtrittsschlauch ganz einfach und sicher durch Hilfspersonen manipuliert und auch über den Träger des Schutzanzuges gestülpt werden. Gegebenenfalls kann auch eine automatische Manipulationsanordnung, beispielsweise ein Roboterarm, diese Bewegung übernehmen.
  • Vorteilhafterweise dient das ringförmige Element gleichzeitig auch als Vorratsbehälter für den Durchtrittsschlauch, so dass immer genügend Material für den kompletten Austrittsvorgang einschliesslich der Umhüllung des Schutzanzuges und dessen hermetische Abtrennung vorliegt, dabei aber immer nur so viel Material abgegeben wird, um die Arbeiten und Bewegungen der Personen und der Apparaturen nicht zu behindern.
  • Wenn die Anordnung gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, dass der Ausstiegstunnel sich an eine den Innenbereich und den Aussenbereich hermetisch trennende Trennwand mit einer verschliessbaren Durchtrittsöffnung anschliesst, kann die Anordnung als Ersatz oder Ergänzung herkömmlicher Türen oder Tore zwischen kontaminierten Innenbereichen und sauberen Aussenbereichen verwendet werden.
  • Besonders vorteilhaft ist die Ergänzung der erfindungsgemässen Anordnung durch eine Schweisseinrichtung zur Verbindung des Verbindungsschlauches und des Durchtrittsschlauches und/oder durch eine Trenneinrichtung zur Abtrennung für miteinander verbundene Abschnitte des Verbindungsschlauches und des Durchtrittsschlauches und/oder eine kombinierte Trennschweisseinrichtung mit mindestens einem Trennschweisselement. Gegebenenfalls können diese Einrichtungen auch als separate Einheiten vorliegen, doch ist auch eine fixe Verbindung beispielsweise mit der Trennwand mittels eine die Beweglichkeit der Einrichtungen sicherstellenden Manipulationsanordnung denkbar.
  • Unter Trennschweissen versteht man einen Vorgang, bei dem Folienmaterial sowohl verschweisst wird, was insbesondere für flächig übereinanderliegenden Folien gilt, als auch getrennt wird, insbesondere aneinander anschliessende Bereich vor und hinter der Trennschweissnaht. Durch Schweissen wird das Folienmaterial miteinander verbunden und es entsteht ein Schweissbereich. In diesem Schweissbereich wird zusätzlich eine Trennnaht angebracht, so dass auf beiden Seiten der Trennnaht ein Schweissbereich bleibt, in dem die Folien miteinander verbunden sind. In einer bevorzugten Ausfiihrungsform ist die Trennnaht eine Perforiernaht, an welcher die Folienseiten abgerissen werden können.
  • Die gegenständliche Erfindung betrifft aber auch ein Verfahren zum sicheren Ausziehen und Entsorgen eines Schutzanzuges beim Austreten aus einem von einem Aussenbereich abgeschirmten kontaminierten Innenbereich, für Träger von Schutzanzügen mit einem hermetisch verschlossenen Verbindungsschlauch aus einem schmelzbaren Material, der zum Einstieg und Ausstieg einer Arbeitsperson in den Schutzanzug dient. Dieser Verbindungsschlauch ist in einem Verbindungsbereich mit einem den Innenbereich hermetisch gegen den Aussenbereich abdichtenden Durchtrittsschlauch vorzugsweise durch Schweissen verbunden und beim Austrittsvorgang wird der überstehende Bereich davon abgetrennt. Der Verbindungsschlauch wird von der Innenseite des Schutzanzuges her aufgerissen, derart, dass eine Durchgangsöffnung entsteht, durch welche die Arbeitsperson aus dem Schutzanzug aussteigt. Vorzugsweise ist dazu der Verbindungsschlauch mit einer peelfähigen Schicht versehen oder aus derartigem Material angefertigt.
  • Gemäss der Erfindung ist ein derartiges Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass eine Anordnung gemäss einem der vorhergehenden Absätze angewendet wird, dass nach der Verbindung von Verbindungsschlauch und Durchtrittsschlauch die Arbeitsperson mit dem Schutzanzug zum Ende eines flexiblen Ausstiegstunnels gelangt und die Durchgangsöffnung an dessen Ende hergestellt wird, dass danach die Durchgangsöffnung und der Endabschnitt des Ausstiegstunnels entlang der Arbeitsperson geführt werden und dabei auch der Schutzanzug abgestreift und damit auch gleich umgedreht wird, und schliesslich der Schutzanzug mit der Innenseite nach aussen durch die Durchgangsöffnung nachgezogen, der Durchtrittsschlauch hinter der Durchgangsöffnung verschweisst und damit der Schutzanzug vom Material des Durchtrittsschlauches umhüllt und letztlich die den Schutzanzug umhüllende Länge des Durchtrittsschlauches abgetrennt wird. Die mit diesem Verfahren verbundenen Vorteile entsprechen jenen, die bereits weiter oben im Zusammenhang mit der erfindungsgemässen Anordnung erläutert worden sind.
  • Besonders bequem und sicher kann der Austrittsvorgang gestaltet werden, wenn gemäss einer bevorzugten Verfahrensvariante das ringförmige Element sowie die Durchgangsöffnung und der Endabschnitt des Ausstiegstunnels entlang der Arbeitsperson im Wesentlichen von oben nach unten geführt werden.
  • Zur sicheren Handhabung als auch zum raschen Austrittsvorgang trägt auch eine optionale erfindungsgemässe Ausführungsvariante bei, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass im Zuge der Bewegung der Durchgangsöffnung und des Endabschnitts des Ausstiegstunnels entlang der Arbeitsperson der Schutzanzug zumindest zum Teil bereits umgestülpt wird.
  • Zum Entsorgen des Schutzanzuges wird der Schutzanzug mit der Innenseite nach aussen durch die Öffnung gezogen. Die saubere Innenseite des Schutzanzuges weist nun zum Aussenbereich der Schutzumgebung. Der Durchtrittsschlauch und der Schutzanzug können vorzugsweise durch Trennschweissen verschlossen und im Schweissbereich abgetrennt werden. Auf diese Weise ist der Innenbereich der Schutzumgebung zu keiner Zeit zum Aussenbereich geöffnet und der Schutzanzug kann sicher entsorgt werden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung folgen aus der nachfolgenden Beschreibung, in welcher die Erfindung anhand eines in den schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert wird.
  • Es zeigen:
    • Fig. 1A-E einen Schutzanzug in perspektivischer Sicht mit und ohne Vorrichtung zum Trennschweissen,
    • Fig. 2 die erfindungsgemässe Anordnung im Ausstiegsbereich zur Verwendung mit einem Schutzanzug, sowie mit einer Vorrichtung zum Trennschweissen im vertikalen Querschnitt,
    • Fig. 3A-E die vorderen Enden des Durchtrittsschlauches und des Verbindungsschlauches im vertikalen Querschnitt in verschiedenen Stadien des Verfahrens, sowie den nach aussen gezogenen und am Ende des Durchtrittsschlauches abgetrennten Schutzanzug im vertikalen Querschnitt,
    • Fig. 4A-B einen Vorratsbehälter im vertikalen Querschnitt,
    • Fig. 5 den Ausstiegstunnel in perspektivischer Darstellung von der Seite,
    • Fig. 6 den Ausstiegstunnel in perspektivischer Darstellung von oben, bei Ausstieg eines Schutzanzugträgers,
    • Fig. 7A-B den Ausstiegstunnel mit ausgezogenem und umgedrehten Schutzanzug in perspektivischer Darstellung von hinten,
    • Fig. 8A-B zwei unterschiedliche Ausführungsformen eines Vorratsbehälters in perspektivischer Ansicht,
    • Fig. 9 einen Querschnitt durch den Trennschweissbereich einer Folie, und
    • Fig. 10 eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Trennschweissen in perspektivischer Darstellung.
  • In den Figuren sind für dieselben Elemente jeweils dieselben Bezugszeichen verwendet worden und erstmalige Erklärungen betreffen alle Figuren, wenn nicht ausdrücklich anders erwähnt.
  • Figur 1A stellt einen Schutzanzug 1 dar, bevorzugt für die einmalige Verwendung und anschliessende Entsorgung, für welchen die erfindungsgemässe Anordnung vorgesehen ist und aus welchem das erfindungsgemässe Verfahren einen sicheren, raschen und bequemen Austritt erlaubt. Er ist aus einer reissfesten Folie, vorzugsweise aus einem Thermoplast bzw. Polypropylen, hergestellt und weist der auf der Vorderseite des Anzuges 1 einen Verbindungsschlauch 10 auf. Der Verbindungsschlauch 10 besteht vorzugsweise aus einem schmelzbaren, trennbaren Material, vorzugsweise aus einem peelfähigen Folienmaterial, besonders bevorzugt aus Polyethylen, noch mehr bevorzugt aus LDPE (low density polyethylene). Unter dem Begriff Peelfähigkeit versteht man das Auftrennenkönnen einer Schweissnaht, auch Siegelnaht genannt, wobei z. B. eine Folie ohne Einreißen, Fädenziehen oder Häutchenbildung von einer anderen Folie abgetrennt werden kann. Das Auftrennen kann dabei manuell oder mit Druck erfolgen.
  • Vor dem Arbeitsvorgang in einem kontaminierten Innenbereich 4 steigt man in üblicher Weise gemäss Bedienungsanleitung in den Schutzanzug 1. Dies erfolgt typischerweise durch einen mittels abdichtbarem Reissverschluss hermetisch dicht verschliessbaren Einstieg im Rückenbereich des Schutzanzuges 1. Der kontaminierte Innenbereich 4 ist beispielsweise ein Behandlungszelt in der Medizin oder Chemie, ein mobiles Labor oder auch ein Abschirmbereich in einem Spital oder auch unterwegs, wo ein kontaminierter Bereich 4 von einem sauberen Bereich, typischerweise der Aussenwelt, abgeschirmt wird. Es sind aber auch Konstellationen denkbar, bei welchen ein Innenbereich sauber und ein Aussenbereich kontaminiert ist. Hier gelten alle in dieser Schrift gemachten Ausführungen sinngemäss mit vertauschtem Innen- und Aussenbereich.
  • Der Verbindungsschlauch 10 weist ein offenes Ende 12 auf. Besonders bevorzugt ist es dabei, dass die äusseren Kanten am Ende des Verbindungsschlauches 10 nach innen hin umgeschlagen sind, wie im oberen Detail der Fig. 1A dargestellt ist. Damit kann eine verbesserte und stabilere Versiegelung des Endes des Verbindungsschlauches 10 erzielt werden.
  • Wie in Figur 1B dargestellt ist, wird der Schutzanzug 1 vor dem Arbeitsvorgang in einer kontaminierten Umgebung durch Verschweissen des offenen Endes 12 des Verbindungsschlauches 10 durch eine Schweissnaht 24 hermetisch versiegelt. Dies kann vorzugsweise durch eine Vorrichtung 9 zum Trennschweissen erfolgen, welche mindestens ein Schweisselement 11 zum Versiegeln von schmelzbaren Folienmaterialien, und mindestens ein Trennelement, vorzugsweise ein Perforierelement, aufweist, welche beide auch separat voneinander betrieben werden können. Die Schweisselemente 11 bzw. Trennelemente können hier parallel relative zueinander verfahren und aufeinander zu mit einer Kraft beaufschlagt werden, um die zu verschweissenden oder zu trennenden Materialien dazwischen einzuspannen. Auch andere Möglichkeiten zum hermetischen Verschliessen des Verbindungsschlauches 10 sind möglich und dem Fachmann bekannt. Figur 1C zeigt den Schutzanzug 1, den Verbindungsschlauch 10 und die fertige Schweissverbindung 24 am äusseren Ende des Verbindungsschlauches 10. Dabei sind in der bevorzugten Ausführungsvariante die nach innen hin umgeschlagenen Enden an deren Innenseite miteinander verschweisst. In Figur 1D ist der Verbindungsschlauch in den Schutzanzug 1 eingewickelt und abgedeckt, so dass er auf dessen Vorderseite möglichst flach auf und anliegt und die Arbeit des Trägers des Schutzanzuges nicht behindert. Die Aufnahmetasche für den eingeschlagenen Verbindungsschlauch 10 wird dabei vorzugsweise mittels eines Klebestreifens oder einer ähnlichen Verschlussmethode verschlossen.
  • Die Fig. 1E zeigt eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung 9 zum Trennschweissen, bei welcher auf einem leichten Gestell zwei gegeneinander zangenartig verschwenkbare Schweissbalken 11 montiert sind. Nach Einlegen beispielsweise des Endes 12 des Verbindungsschlauches 10 werden die Schweissbalken 11 geschlossen und während des Schweissvorganges mittels eines Bügel- oder Schnappverschlusses aufeinander zu beaufschlagt gehalten, um das zu bearbeitende Material dazwischen einzuklemmen und Druck darauf auszuüben.
  • Nach dem Arbeitsvorgang in der kontaminierten Umgebung begibt sich der Träger des Schutzanzuges 1 wie in Figur 2 gezeigt zum Übergang zwischen dem kontaminierten Innenbereich 4 und dem sauberen Aussenbereich 5, wobei die hermetische Trennung dieser Bereiche typischerweise durch eine allenfalls mobile Trennwand 27 mit einer Durchtrittsöffnung 30 gebildet wird. An der Aussenseite der Trennwand 27 schliesst an die Durchtrittsöffnung 30 ein beweglicher Ausstiegstunnel 13 an, der vorzugsweise zur Gänze und über die gesamte Länge flexibel und typischerweise aus einem Thermoplast-Material angefertigt ist. Zumindest aber ist das der Trennwand 27 abgewandte Ende 31 des Ausstiegstunnels 13 flexibel. An diesem Ende 31 schliesst weiters ein Durchtrittsschlauch 8 aus flexiblem und hermetisch dichtem Material an, vorzugsweise eine dünne und/oder transparente Schlauchfolie, welche die hermetische Trennung von Innenbereich 4 und Aussenbereich 5 gewährleistet. Der Durchtrittsschlauch 8 kann aus Polyethylen oder Polypropylen hergestellt sein, vorzugsweise besteht er aus Polyethylen. Vorzugsweise ist das Material des Durchtrittsschlauches 8 selbst nicht trennbar, d.h. reissfest. Es ist in einem vorzugsweise ringförmigen oder auch beliebig rahmenartig gestalteten Element 7 vorzugsweise gefaltet wie ein Faltenbalg aufgenommen, so dass dieses Element 7 einen Vorratsbehälter für den Durchtrittsschlauch 8 darstellt, aus welchem dieser nach Bedarf und in der gewünschten Länge herausgezogen werden kann. Für Anordnungen, welche nur für einige wenige Ausschleusvorgänge ausgelegt sein müssen, kann ein kurzer Durchtrittsschlauch 8 direkt am Ende 31 des Ausstiegstunnels 13 angeschlossen sein, ohne dass ein Vorratsbehälter 7 vorhanden sein muss.
  • Besonders bevorzugt sind transparente und möglichst gut durchsichtige Materialen für den Durchtrittsschlauch 8, allenfalls auch für den Ausstiegstunnel 13. Letzterer weist zumindest einen durchsichtigen Abschnitt bzw. einen fensterartigen durchsichtigen Bereich zur Kontaktnahme mit der auszuschleusenden Person auf.
  • Als ersten Schritt des Verfahrens zum sicheren Ausziehen des Schutzanzuges 1 und des Austritts aus dem kontaminierten Innenbereich 4 wird der Verbindungsschlauch 10 aus dem Schutzanzug 1 ausgewickelt - wobei sich ein Zustand wie in Figur 1C gezeigt ergibt - und mit dem verschweissten Ende 24 derart in den Durchtrittsschlauch 8 eingeführt, dass der Durchtrittsschlauch 8 den Verbindungsschlauch 10 umschliesst, wie in Figur 3A dargestellt ist. Es ist dabei prinzipiell unbedeutend, wie die Endstücke der beiden Schläuche 8, 10 ausgeführt sind, und ob es sich um Spitzen, Kanten, Grate od. dgl. handelt, je nachdem ob die Endabschnitte der Schläuche konstanten Querschnitt haben oder sich deren Querschnitt vom Schutzanzug 1 weg verringert.
  • Die weiteren Schritte für den Ablauf des sicheren Ausziehens des Schutzanzuges 1 sind in den Figuren 3A bis 3D schematisch abgebildet. Dabei wird der Schutzanzug 1 über den Verbindungsschlauch 10 mit dem Durchtrittsschlauch 8 verbunden. Dazu wird, wie in Figur 3A gezeigt, das Ende des Verbindungsschlauches 10 des Schutzanzuges 1 in den Durchtrittsschlauch 8 eingeführt und in einem Verbindungsbereich 17 wird der Verbindungsschlauch 10 an seiner Aussenseite mit der Innenseite des Durchtrittsschlauches 8 verschweisst. Innerhalb des Verbindungsbereiches 17 wird anschliessend das äussere Ende von Durchtrittsschlauch 8 mit darin aufgenommenem Ende des Verbindungsschlauches 10 mit seiner Schweissnaht 24 oder anderweitigem hermetischen Verschluss abgetrennt - wie in Figur 3B gezeigt ist - und kann entsorgt werden. Das Ende des am Schutzanzug 1 befindlichen Verbindungsschlauches 10 und der Durchtrittsschlauch 8 sind miteinander durch Verschweissen verbunden. Nach Abtrennen der dem Schutzanzug 1 abgewandten Endstücke der beiden Schläuche 8, 10 kann der Verbindungsschlauch 10 von innen her aufgerissen werden, wie in Figur 3C gezeigt, wodurch sich eine Durchgangsöffnung 6 im Verbindungsschlauch 10 und im Durchtrittsschlauch 8 ergibt, durch welche der Träger des Schutzanzuges 1 diesen verlassen kann, nachdem er auch die Durchtrittsöffnung 30 durchquert hat. Um das Aufreissen des Verbindungsschlauchs 10 zur Bildung der Durchgangsöffnung 6 zu erleichtern, kann im Verbindungsbereich 17 eine peelfähigen Schicht 18 an der Innenseite des Verbindungsschlauchs 10 vorgesehen sein oder ist dieser aus einem insgesamt peelfähigen Material hergestellt.
  • Anstelle einer Schweissverbindung zum hermetischen Verschliessen des Verbindungsschlauches 10 oder für die Verbindung des Verbindungsschlauches 10 und des Durchtrittsschlauches 8 können auch Klebeverbindungen, formschlüssige Verbindungen der Oberflächen, beispielsweise über darin ausgearbeitete komplementäre Strukturen, etc. eingesetzt werden.
  • Vorzugsweise erfolgt das Verschweissen des Durchtrittsschlauches 8 und Verbindungsschlauch 10 gleichzeitig mit dem Abtrennen der Enden dieser Folien, insbesondere vorteilhafterweise durch Anbringen einer Trennschweissnaht 23 mittels des Trennschweisselementes 11 der Vorrichtung 9 zum Trennschweissen 9. Vorzugsweise enthält das Trennschweisselement 11 ein kombinierbares Schweisselement und Trennelement, welche aber auch separat voneinander eingesetzt werden können. Das Trennelement kann bei Bedarf hochgezogen werden, so dass eine Schweissnaht entsteht, ohne dass gleichzeitig eine Trennnaht gebildet wird, beispielsweise zum hermetischen Versiegeln des Endes des Verbindungsschlauches 10.
  • Der Verbindungsschlauch 10 und der Durchtrittsschlauch 8 sind im Verbindungsbereich 17 auf beiden Seiten der Trennschweissnaht 23 oder der anderweitig voneinander getrennten Endabschnitte immer noch miteinander verschlossen, so dass kein Austausch zwischen dem kontaminierten Innenbereich 4 mit dem sauberen Aussenbereich 5 stattfinden kann.
  • In Figur 3D ist ein weiterer optionaler Schritt schematisch dargestellt, in dem der Schutzanzug 1 und der Verbindungsschlauch 10 durch die Durchgangsöffnung 6 nach aussen hin gezogen und dadurch gleichzeitig umgestülpt worden ist. Wenn schliesslich erneut eine weitere Trennschweissnaht 23 angebracht wird, allenfalls andere beliebige aber gleichartig funktionelle Vorkehrungen getroffen werden, wird der Durchtrittsschlauch 8 beiderseits eines Trennbereiches verschweisst und hermetisch versiegelt. Dadurch erhält man den abgetrennten Schutzanzug 1 mit der Innenseite nach aussen wie in Figur 3E dargestellt. Dieser kann sicher entsorgt werden.
  • In Figur 4A ist ein Vorratsbehälter 7 in einer bevorzugten Ausführung separat im Schnitt dargestellt, wobei deutlich der Vorratsbereich 14 zum Verstauen eines Vorrats des Durchtrittsschlauchs 8, typischerweise eines Schlauchfolienmaterials, zu erkennen ist, ebenso wie ein Befestigungselement 15 zum Befestigen am Ausstiegstunnel 13 und einen Griff 16 zur manuellen Manipulation. Figur 4B stellt ein Ausschnitt von Figur 4A in vergrössertem Massstab dar.
  • In Figur 5 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des an einer Trennwand 27 zwischen dem Innenbereich 4 und dem Aussenbereich 5 befestigten und vorzugsweise beweglichen Ausstiegstunnels 13, an dessen Endbereich 31 sich der Durchtrittsschlauch 8 anschliesst. Dazu ist dieser vorzugsweise flexible Endbereich 31 mit dem ringförmigen, beispielsweise kreisrunden oder elliptischen Vorratsbehälter 7 verbunden, aus welchem der Durchtrittsschlauch 8 in Verlängerung des Ausstiegstunnels 13 herausgezogen werden kann. Das der Trennwand 27 entgegengesetzte Ende des Durchtrittsschlauches 8 ist verschweisst und damit hermetisch verschlossen.
  • Figur 6 zeigt die bevorzugte Durchführung des Verfahrensschrittes des Abstreifens des Schutzanzuges 1 und des Durchquerens der Durchgangsöffnung 6 durch den Träger des Schutzanzuges 1. Er ist dazu durch die Durchtrittsöffnung 30 in der Trennwand 27 in den Austrittstunnel 13 gegangen und befindet sich nun in dessen flexiblen Endabschnitt 31. Dort wird die aufgerissene Durchgangsöffnung 6 zusammen mit dem Verbindungsschlauch 10 auf der Innenseite und dem damit im Verbindungsbereich 17 verschweissten Durchtrittsschlauch 8 auf der Aussenseite entlang der hier stehend dargestellten Arbeitsperson von oben nach unten geführt, was überhaupt erst durch die Beweglichkeit des Ausstiegstunnels 13 und/oder zumindest die Flexibilität von dessen Endbereich 31 ermöglicht wird. Durch diese Durchgangsöffnung 6 kann dann die Arbeitsperson aussteigen, indem sie einfach aus dem ringförmigen Element 7 heraussteigt. Die Arbeitsperson kann sich den beweglichen Ausstiegstunnel 13 selbst über den Kopf ziehen, dieser Verfahrensschritt kann aber auch durch Hilfspersonal erfolgen, welches dazu den Vorratsbehälter 7 an den Handgriffen 16 ergreift und entsprechend orientiert und an der Arbeitsperson entlangführt. Wie bereits weiter oben erwähnt kann der Vorratsbehälter 7 auch entfallen und der Träger des Schutzanzuges 1 stülpt sich dann einfach den Verbindungsbereich zwischen Ausstiegstunnel 13 und Durchtrittsschlauch 8 über den Kopf und Körper, in welchem Verbindungsbereich die Durchtrittsöffnung 6 freigemacht worden ist.
  • Auch ist es möglich, diese Bewegung und räumliche Orientierung des Vorratsbehälters 7 automatisch durch eine angetriebene Manipulationsanordnung, beispielsweise einen Roboterarm, zu bewerkstelligen. Auch dem Durchtreten bzw. Austritt der Arbeitsperson ist durch diese Durchgangsöffnung 6 auch ist der Schutzanzug 1 mit der Innenseite nach aussen durchziehbar, wie in Figur 3D und 3E schematisch gezeigt ist. Durch diesen Vorgang wird gleichzeitig auch ein Umstülpen des Schutzanzuges 1 nach innen hin bewirkt, so dass dessen kontaminierte Seite allseitig abgedeckt ist.
  • Figur 7A zeigt den Endbereich 31 des Ausstiegstunnels 13 mit dem Vorratsbehälter 7 und dem hier als Schlauchfolie gestalteten Durchtrittsschlauch 8, den durchgezogenen Verbindungsschlauch 10 und den durchgezogenen Schutzanzug 1 mit der Innenseite nach aussen. Die gestrichelte Linie zeigt den Bereich an, wo mit beispielsweise der Vorrichtung 9 zum Trennschweissen eine Trennschweissnaht 23 angebracht oder mit anderen Vorrichtungen eine hermetisch versiegelte Trennung des am Ausstiegstunnel 13 verbleibenden Abschnitts des Durchtrittsschlauches 8 von dem den Verbindungsschlauch 10 hermetisch abschliessenden Längsabschnitt des Durchtrittsschlauches 8 durchgeführt wird. Figur 7B zeigt zusätzlich zu den in Figur 7A gezeigten Elementen die auf der Aussenseite der Schutzumgebung platzierte Vorrichtung 9 zum Trennschweissen oder anderweitigen Trennen der Abschnitte des Durchtrittsschlauches 8, sowie die Trennwand 27.
  • In Figuren 8A und 8B sind bevorzugte Ausführungsformen des ringförmigen Vorratsbehälters 7 dargestellt, in Fig. 8B ohne darin aufgenommenen Durchtrittsschlauch 8. Der Vorratsbehälter der Fig. 8A besteht aus einem Basisring 32 mit einem inneren Kragen 33, dessen Innenseite eine Öffnung bildet, durch welche der Benutzer des Schutzanzuges 1 hindurchpasst. Auf der Aussenseite des inneren Kragens 33 liegt der balgen- bzw. zick-zack-gelegte Durchtrittsschlauch 8 und wird durch die Abdeckung 34 gehalten. Zwischen dem inneren Kragen 33 und der Innenseite der Abdeckung 34 ist ein zylinderringförmiger Aufnahmeraum gebildet, der nach vorne hin durch die nach innen auskragende vordere Stirnseite 35 der Abdeckung 34 abgeschlossen ist, die damit verhindert, dass der gesamte Durchtrittsschlauch 8 herausfällt.
  • Der Vorratsbehälter der Fig. 8B besteht aus einem inneren Ringzylinder 21 und einem äusseren Ringzylinder 22, die an dem zum Innenbereich 4 bzw. dem Endbereich 31 des Ausstiegstunnels 13 gerichteten Ende über die geschlossene Seite 28 verbunden sind. Auf der zum Aussenbereich gerichteten Seite ist eine ringförmige Öffnung 29 freigehalten, so dass beispielsweise eine im Vorratsbehälter abgelegte Schlauchfolie bei Bedarf über diese Öffnung 29 herausgezogen werden kann. Griffe 16 gestatten die manuelle Manipulation des Vorratsbehälters 7.
  • Figur 9 zeigt die Trennschweissnaht 23 einer verschweissten Schlauchfolie als Material des Durchtrittsschlauches 8 mit einem Schweissbereich 19, welcher aus einer erste Schweissverbindung 25 und eine zweite Schweissverbindung 26 und einer Trennnaht 20 besteht. Die Trennnaht 20 ist vorzugsweise eine Perforiernaht.
  • Figur 10 zeigt eine optionale Ausführungsform für Vorrichtung zum Trennschweissen 9 mit einem kombinierten Schweisselement und Trennelement, dem Trennschweisselement 11. Mit dieser Vorrichtung kann Folienmaterial, wie es typischerweise für den Verbindungsschlauch 10 bzw. den Durchtrittsschlauch 8 verwendet wird, gleichzeitig verschweisst und getrennt werden. Die beiden Backen des Trennschweisselementes 11 können hier in paralleler Anordnung auseinander und aufeinander zu bewegt und auch mit einer Kraft aufeinander zu beaufschlagt werden, um das zu bearbeitende Material dazwischen einzuklemmen und Druck darauf auszuüben.
  • Bezugszeichenaufstellung
  • 1 Schutzanzug 28 geschlossene Seite des Vorratsbehälters
    2 Ausstiegsbereich
    3 Schutzumgebung 29 offene Seite des Vorratsbehälters
    4 Innenbereich 30 Durchtrittsöffnung
    5 Aussenbereich 31 Endabschnitt des Ausstiegstunnels
    6 Zugangsöffnung 32 Basisring
    7 Vorratsbehälter 33 Innerer Kragen
    8 Durchtrittsschlauch 34 Abdeckung
    9 Vorrichtung zum Trennschweissen 35 Stirnseite
    10 Verbindungsschlauch
    11 Trennschweisselement
    12 offene Seite des Verbindungsschlauches
    13 Ausstiegstunnel
    14 Vorratsbereich
    15 Befestigungselement
    16 Griff
    17 Verbindungsbereich
    18 Peelfähige Schicht
    19 Schweissbereich
    20 Trennnaht
    21 innerer Ringzylinder
    22 äusserer Ringzylinder
    23 Trennschweissnaht
    24 Schweissverbindung des Verbindungsschlauches
    25 erste Schweissverbindung des Durchtrittsschlauches
    26 zweite Schweissverbindung des Durchtrittsschlauches
    27 Trennwand

Claims (8)

  1. Durchtritts-Anordnung zum Verlassen eines kontaminierten Innenbereiches (4), in einen nicht kontaminierten Aussenbereich (5), umfassend:
    a) eine Trennwand (27) mit einer Durchtrittsöffnung (30), b) einen sich im Aussenbereich (5) an diese Durchtrittsöffnung anschliessenden verschliessbaren Durchtrittsschlauch (8) aus flexiblem, hermetisch dichtem und schweissbarem Material,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    c) zwischen der Durchtrittsöffnung (30) und dem Durchtrittsschlauch (8) ein Ausstiegstunnel (13) eingesetzt ist, wobei zumindest der der Durchtrittsöffnung (30) entgegengesetzte Abschnitt (31) des Ausstiegstunnels (13) aus flexiblem Material besteht, und wobei
    d) der Durchtrittsschlauch (8) hermetisch dicht mit dem Endabschnitt (31) des Ausstiegstunnels (13) verbunden ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des Ausstiegstunnels (13) durch ein vorzugsweise manuell im Raum frei bewegliches und orientierbares ringförmiges Element (7) gebildet ist, an welchem der Durchtrittsschlauch (8) hermetisch dicht anschliesst.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (7) als Vorratsbehälter für den Durchtrittsschlauch (8) dient.
  4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausstiegstunnel (13) sich an eine den Innenbereich (4) und den Aussenbereich (5) hermetisch trennende Trennwand (27) mit einer verschliessbaren Durchtrittsöffnung anschliesst.
  5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schweisseinrichtung zur Verbindung des Verbindungsschlauches (10) und des Durchtrittsschlauches (8) und/oder eine Trenneinrichtung zur Abtrennung für miteinander verbundene Abschnitte des Verbindungsschlauches (10) und des Durchtrittsschlauches (8) und/oder eine kombivierte Trennschweisseinrichtung mit mindestens einem Trennschweisselement (11) vorhanden ist.
  6. Verfahren zum sicheren Ausziehen und Entsorgen eines Schutzanzuges (1) beim Austreten aus einem von einem Aussenbereich (5) abgeschirmten kontaminierten Innenbereich (4),
    a) wobei am Schutzanzug (1) ein hermetisch verschlossener Verbindungsschlauch (10) aus einem schmelzbaren Material angebracht ist, der zum Einstieg und Ausstieg einer Arbeitsperson in den Schutzanzug (1) dient, und wobei
    b) der Verbindungsschlauch (10) in einem Verbindungsbereich (17) mit einem den Innenbereich (4) hermetisch gegen den Aussenbereich (5) abdichtenden Durchtrittsschlauch (8) vorzugsweise durch Schweissen verbunden und der überstehende Bereich abgetrennt wird,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    c) unter Verwendung einer Anordnung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 5
    d) nach der Verbindung von Verbindungsschlauch (10) und Durchtrittsschlauch (8) die Arbeitsperson mit dem Schutzanzug (1) zum Ende (31) des Ausstiegstunnels (13) gelangt und die Durchgangsöffnung (6) hergestellt wird,
    e) wobei der Verbindungsschlauch (10) von der Innenseite des Schutzanzuges (1) her geöffnet, vorzugsweise aufgerissen wird, derart, dass am Ende des Ausstiegstunnels (13) eine Durchgangsöffnung (6) entsteht, durch welche die Arbeitsperson aus dem Schutzanzug (1) aussteigt, wonach
    f) die Durchgangsöffnung (6) und der Endabschnitt (31) des Ausstiegstunnels (13) entlang der Arbeitsperson geführt werden und dabei auch der Schutzanzug (1) abgestreift wird,
    g) dass anschliessend der Schutzanzug (1) mit der Innenseite nach aussen durch die Durchgangsöffnung (6) nachgezogen, der Durchtrittsschlauch (8) hinter der Durchgangsöffnung (6) verschweisst und damit der Schutzanzug (1) vom Durchtrittsschlauch (8) umhüllt wird, und
    h) letztlich die den Schutzanzug (1) umhüllende Länge des Durchtrittsschlauches (8) abgetrennt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das ringförmige Element sowie die Durchgangsöffnung (6) und der Endabschnitt (31) des Ausstiegstunnels (13) entlang der Arbeitsperson im Wesentlichen von oben nach unten geführt werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Zuge der Bewegung der Durchgangsöffnung (6) und des Endabschnitts (31) des Ausstiegstunnels (13) entlang der Arbeitsperson der Schutzanzug (1) zumindest zum Teil bereits umgestülpt wird.
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