EP3578723B1

EP3578723B1 - Odour seal for a water outlet and a water outlet with same

Info

Publication number: EP3578723B1
Application number: EP18176234.5A
Authority: EP
Inventors: Christoph Schütz
Original assignee: HL Hutterer and Lechner GmbH
Current assignee: HL Hutterer and Lechner GmbH
Priority date: 2018-06-06
Filing date: 2018-06-06
Publication date: 2020-12-02
Anticipated expiration: 2038-06-06
Also published as: HUE052738T2; RU2751659C2; PL3578723T3; RU2019117380A3; RU2019117380A; UA126570C2; EP3578723A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Geruchsverschluss für einen Wasserablauf sowie einen mit dem Geruchsverschluss versehenen Wasserablauf.The invention relates to an odor trap for a water drain and a water drain provided with the odor trap.

Bei Abläufen mit einem Wasser-Geruchsverschluss besteht das Problem, dass es immer wieder zu einem Austrocknen des Ablaufes kommen kann, wenn dieser für längere Zeit nicht benützt wird. Durch einen ausgetrockneten Wasser-Geruchsverschluss gelangen Kanalgase aus dem Abwassersystem nach außen, und es kommt zu einer intensiven Geruchsbelästigung. Dies tritt zum Beispiel in Ferienhäusern und Hotels, die längere Zeit unbenutzt sind, auf.The problem with drains with a water trap is that the drain can repeatedly dry out if it is not used for a longer period of time. Sewer gases from the sewage system can escape through a dried out water odor trap, and there is an intense odor nuisance. This occurs, for example, in holiday homes and hotels that are unused for a long time.

Aus der GB-A-2 134 940 ist ein Ablauf bekannt, bei dem zur Abhilfe der oben beschriebenen Problematik ein Schwimmkörper über einen in einem mehrteiligen Gehäuse angeordneten Rohrstutzen auf- und ab beweglich angeordnet ist, wobei zwischen dem Gehäuse und dem Rohrstutzen angesammeltes Wasser eine Wassersperre für Kanalgase darstellt, wodurch ein Wasser-Geruchsverschluss gebildet ist. Der Schwimmkörper taucht in das angesammelte Wasser ein. Kommt es zu einem Austrocknen des angesammelten Wassers im Geruchsverschluss, senkt sich der Schwimmkörper im Ausmaß des sich verringernden Pegels des Wassers, bis er schlussendlich in einem abgesenkten Zustand die vom Rohrstutzen gebildete Überströmöffnung absperrt, so dass aus dem Kanal austretende Gase am Austreten aus dem Ablauf durch dessen Einlauföffnung gehindert sind. Erst wenn wiederum Wasser über die Einströmöffnung in den Ablauf einfließt, hebt sich der Schwimmkörper. Durch das Anheben des Schwimmkörpers wird die Überströmöffnung freigegeben, und Wasser kann über die Überströmöffnung ungehindert zur Ablauföffnung und durch diese in den Kanal abfließen.From the GB-A-2 134 940 a process is known in which to remedy the problem described above, a floating body is arranged movably up and down via a pipe socket arranged in a multi-part housing, with water collected between the housing and the pipe socket representing a water barrier for sewer gases, whereby a water Odor trap is formed. The float is immersed in the accumulated water. If the accumulated water in the odor trap dries out, the float sinks to the extent of the decreasing level of the water until it finally closes the overflow opening formed by the pipe socket in a lowered state, so that gases escaping from the channel can escape from the drain are prevented by its inlet opening. Only when water again flows into the drain via the inflow opening does the float rise. By lifting the float, the overflow opening is released, and water can flow unhindered through the overflow opening to the drain opening and through this into the channel.

Ähnliche Wasserabläufe sind auch aus den Dokumenten GB 2 164 965 A und US 2,199,673 bekannt.Similar water drains are also from the documents GB 2 164 965 A and U.S. 2,199,673 known.

Das Dokument US 2 917 070 A offenbart einen Geruchsverschluss mit einem Geruchsverschlusskörper, der eine Kammer für Sperrwasser definiert, einer Einlassöffnung, einer Auslassöffnung und einem beweglichen Membranelement. Dieses Dokument offenbart die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1.The document U.S. 2,917,070 A discloses an odor trap with an odor trap body defining a chamber for sealing water, an inlet opening, an outlet opening and a movable membrane element. This document discloses the features of the preamble of claim 1.

Das Dokument DE 20 2011 109947 U1 offenbart eine Sanitärwanne mit einem Geruchsverschluss im Wannenboden, welcher ein Membranelement ohne Führung aufweist.The document DE 20 2011 109947 U1 discloses a sanitary tub with an odor trap in the tub bottom, which has a membrane element without a guide.

Obwohl sich die bekannten Wasser-Geruchsverschlüsse in der Praxis bewährt haben, weisen sie dennoch einige Nachteile auf. Ein erster Nachteil besteht in ihrer großen Bauhöhe, die einen hohen Bodenaufbau des Gebäudes verlangt. Ein solch hoher Bodenaufbau ist z.B. bei Renovierungen oft nicht realisierbar. Es gibt auch viele Länder, in denen ein entsprechend hoher Bodenaufbau nicht Standard oder nicht praxisgemäß ist.Although the known water odor traps have proven themselves in practice, they nevertheless have some disadvantages. A first disadvantage is their great height, which requires a high floor structure for the building. Such a high floor structure is often not feasible for renovations, for example. There are also many countries in which a correspondingly high floor structure is not standard or not practical.

Um die Bauhöhe der Geruchsverschlüsse zu verringern, werden am Markt auch Geruchsverschlüsse mit gegenüber den Normanforderungen verringerter Sperrwasserhöhe angeboten. Diese miniaturisierten Geruchsverschlüsse weisen jedoch eine geringe Abflussleistung auf. Das Problem der Nicht-Einbaubarkeit von Geruchsverschlüssen aufgrund zu großer Bauhöhe tritt insbesondere auch bei barrierefreien Duschen auf.In order to reduce the overall height of the odor traps, odor traps are also offered on the market with a water seal that is lower than the standard requirements. However, these miniaturized odor traps have a low drainage capacity. The problem of the non-installability of odor traps due to excessive height also occurs in particular in barrier-free showers.

Ein weiterer Nachteil der bekannten Wasser-Geruchsverschlüsse mit verringerter Sperrwasserhöhe besteht darin, dass diese Kanalgase durchlassen, wenn im Kanalsystem ein Überdruck herrscht. Die Gründe dafür sind einerseits das Austrocknen des Geruchsverschlusses bei längerer Nichtbenutzung und andererseits die geringe Sperrwasserhöhe bei flachen Geruchsverschlüssen, so dass das Sperrwasser einem Gasüberdruck im Kanal einen zu geringen statischen Druck entgegensetzt und daher den Durchgang von Kanalgasen nicht verhindern kann.Another disadvantage of the known water odor traps with a reduced water seal is that they allow sewer gases to pass through when there is overpressure in the sewer system. The reasons for this are, on the one hand, the drying out of the odor trap when not in use for a long period of time and, on the other hand, the low sealing water height in the case of flat odor traps, so that the sealing water opposes excess gas pressure in the sewer with insufficient static pressure and therefore cannot prevent the passage of sewer gases.

Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, die genannten Nachteile der bekannten Wasser-Geruchsverschlüsse zu überwinden oder zumindest zu mildern. Insbesondere soll die Bauhöhe gegenüber den bekannten Geruchsverschlüssen bei gleichzeitiger Beibehaltung einer ausreichenden Ablaufleistung verringert werden. Weiters sollen Kanalgase auch bei einem gewissen Überdruck im Kanalsystem vom Durchgang durch den Geruchsverschluss abgehalten werden. Ebenso soll das Aussaugen des Sperrwassers bei Unterdruck im Kanalsystem vermindert werden.The present invention has the object of overcoming or at least alleviating the disadvantages of the known water odor traps. In particular, the overall height should be reduced compared to the known odor traps while at the same time maintaining a sufficient drainage capacity. Furthermore, sewer gases should be prevented from passing through the odor trap even if there is a certain excess pressure in the sewer system. Likewise, the suction of the sealing water should be reduced in the case of negative pressure in the sewer system.

Diese Aufgabe wird durch einen Geruchsverschluss mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch einen Wasserablauf mit einem erfindungsgemäßen Geruchsverschluss gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung und die sich daraus ergebenden Vorteile sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung dargelegt.This object is achieved by an odor trap with the features of claim 1 and by a water drain with an odor trap according to the invention. Further configurations of the invention and the advantages resulting therefrom are set out in the subclaims and the following description.

Der erfindungsgemäße Geruchsverschluss weist einen Geruchsverschlusskörper auf, der eine Kammer für Sperrwasser definiert, wobei die Kammer zumindest eine Einlassöffnung und zumindest eine Auslassöffnung aufweist, wobei der Geruchsverschluss ein zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung bewegliches Membranelement aufweist, das so im Geruchsverschluss angeordnet ist, dass es in der Schließstellung die zumindest eine Auslassöffnung der Kammer verschließt und in der Öffnungsstellung die zumindest eine Auslassöffnung der Kammer freigibt. Weiters definiert der Geruchsverschlusskörper einen offenen Ablaufraum, der mit der zumindest einen Auslassöffnung der Kammer kommuniziert, wenn sich das Membranelement in der Öffnungsstellung befindet. Der Ablaufraum umgibt die zumindest eine Auslassöffnung der Kammer zumindest teilweise.The odor trap according to the invention has an odor trap body which defines a chamber for sealing water, the chamber having at least one inlet opening and at least one outlet opening, the odor trap having a membrane element which is movable between a closed position and an open position and which is arranged in the odor trap so that it in the closed position closes the at least one outlet opening of the chamber and in the open position releases the at least one outlet opening of the chamber. Furthermore, the odor trap body defines an open drainage space which communicates with the at least one outlet opening of the chamber when the membrane element is in the open position. The drain space at least partially surrounds the at least one outlet opening of the chamber.

Die zumindest eine Einlassöffnung bildet einen Einlasskanal, der - in Einbaulage gesehen - ein oberes, zur Umgebung offenes Ende aufweist und sich nach unten in einen unteren Bereich der Kammer erstreckt, wobei der Einlasskanal den Ablaufraum zumindest teilweise umgibt.The at least one inlet opening forms an inlet channel which - seen in the installed position - has an upper end open to the environment and extends downward into a lower region of the chamber, the inlet channel at least partially surrounding the drainage space.

Dieser Geruchsverschluss bietet den großen Vorteil, dass bei Überdruck im Kanal, der sich im Ablaufraum des Geruchsverschlusses manifestiert, das Membranelement gegen die Auslassöffnung des Geruchsverschlusskörpers angedrückt wird und die Auslassöffnung daher noch fester verschließt. Ein weiterer Vorteil des Geruchsverschlusses ist seine geringe Bauhöhe durch das Vorsehen und die Positionierung der Einlasskanäle seitlich vom Ablaufraum. Der offene Ablaufraum ermöglicht auch Einbaulagen des Geruchsverschlusses in jeder Drehrichtung um seine vertikale Achse, d.h. der Einbau kann in 360° Drehung erfolgen, wenn der Geruchsverschluss eine zylindrische Form aufweist.This odor trap offers the great advantage that in the event of excess pressure in the channel, which manifests itself in the drain space of the odor trap, the membrane element is pressed against the outlet opening of the odor trap body and therefore closes the outlet opening even more tightly. Another advantage of the odor trap is its low overall height due to the provision and positioning of the inlet channels to the side of the drain space. The open drainage space also enables the odor trap to be installed in any direction of rotation around its vertical axis, i.e. it can be installed with a 360 ° rotation if the odor trap has a cylindrical shape.

Eine kompakte Bauweise des Geruchsverschlusses kann erzielt werden, wenn die zumindest eine Auslassöffnung der Kammer in einer inneren Kammerumfangswand des Geruchsverschlusskörpers ausgebildet ist, wobei die Außenseite der inneren Kammerumfangswand einen Teil des Ablaufraums definiert. Aus konstruktiven Gründen und zur Erzielung einer hohen Ablaufleistung durch kurze Strömungspfade ist es bevorzugt, wenn die Auslassöffnung durch ein oberes, offenes Ende der inneren Kammerumfangswand gebildet ist.A compact construction of the odor trap can be achieved if the at least one outlet opening of the chamber is formed in an inner chamber peripheral wall of the odor trap body, the outside of the inner chamber peripheral wall defining part of the drain space. For structural reasons and to achieve a high drainage capacity through short flow paths, it is preferred if the outlet opening is formed by an upper, open end of the inner chamber circumferential wall.

Um eine kompakte Bauweise und geringe Bauhöhe des Geruchsverschlusses zu realisieren, ist in einer Ausführungsform vorgesehen, dass die Außenseite eines Wandabschnitts des zumindest einen Einlasskanals einen Teil des Ablaufraums definiert.In order to achieve a compact design and low overall height of the odor trap, it is provided in one embodiment that the outside of a wall section of the at least one inlet channel defines part of the drainage space.

In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Geruchsverschlusses sind zumindest zwei Einlasskanäle vorgesehen, die die Auslassöffnung abschnittsweise umgebend voneinander beabstandet angeordnet sind. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil einer großen Ablaufleistung bei gleichzeitig weiter reduzierter Bauhöhe. Wenn zwei Einlasskanäle vorgesehen sind, so sind diese bevorzugt um 180° zueinander versetzt, d.h. in Bezug auf den Ablaufraum und die Auslassöffnung des Geruchsverschlusskörpers einander gegenüberliegend angeordnet und umgeben bevorzugt den zumindest einen Ablauf abschnittsweise.In a preferred embodiment of the odor trap according to the invention, at least two inlet channels are provided, which are arranged around the outlet opening and spaced apart from one another in sections. This embodiment offers the advantage of a large drainage capacity with a further reduced overall height. If two inlet channels are provided, they are preferably offset by 180 ° to one another, ie they are arranged opposite one another in relation to the drain space and the outlet opening of the odor trap body and preferably surround the at least one drain in sections.

In einer alternativen Ausführungsform, die ebenfalls eine große Ablaufleistung bei reduzierter Bauhöhe bietet, sind zumindest zwei Auslassöffnungen vorgesehen, die den Einlasskanal abschnittsweise umgebend voneinander beabstandet angeordnet sind.In an alternative embodiment, which also offers a high drainage capacity with a reduced overall height, at least two outlet openings are provided, which are spaced apart from one another in sections surrounding the inlet channel.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Geruchsverschluss einen Deckel aufweist, der abnehmbar an dem Geruchsverschlusskörper angeordnet ist, wobei der Deckel einen - in Einbaulage des Geruchsverschlusses - oberen Abschnitt des Ablaufraums definiert und diesen oberen Abschnitt in Kooperation mit dem Geruchsverschlusskörper nach oben gegenüber der Umgebung abdichtet. Der Deckel kann für Inspektionszwecke ein transparentes Fenster aufweisen oder aus einem transparenten Material bestehen. Da der Deckel abnehmbar ist, ist das Membranelement für Wartung und Tausch leicht zugänglich. Die Inspektionsmöglichkeit bei Vorsehen eines transparenten Deckels ermöglicht eine rasche Kontrolle der Funktionsfähigkeit und allfälliger Verschmutzung des Geruchsverschlusskörpers. Der Deckel kann mit dem Geruchsverschlusskörper beispielsweise durch einen Bajonettverschluss verbunden bzw. gelöst werden.According to the invention it is provided that the odor trap has a cover which is detachably arranged on the odor trap body, the lid defining an upper section of the drain space - in the installed position of the odor trap - and sealing this upper section in cooperation with the odor trap body at the top from the environment. The cover can have a transparent window for inspection purposes or consist of a transparent material. Since the cover can be removed, the membrane element is easily accessible for maintenance and replacement. The possibility of inspection when a transparent cover is provided enables the functionality and possible contamination of the odor trap body to be checked quickly. The lid can be connected to or detached from the odor trap body, for example by a bayonet lock.

Es ist weiters bevorzugt, dass der Deckel ein Mehr-Komponenten-Element bildet, wobei eine der Komponenten des Mehr-Komponenten-Elements eine Dichtung zum Geruchsverschlusskörper bildet und vorzugsweise aus einem thermoplastischen Elastomer (TPE) oder einem vulkanisierten Elastomer mit einer Härte zwischen 30 und 90 Shore-A besteht oder als ein Formelement, z.B. aus TPE oder einem Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) oder einem Naturkautschuk (NR) ausgebildet und mit einer anderen Komponente des Mehr-Komponenten-Elements verbunden ist. Das Verbinden erfolgt z.B. durch Kleben, Schweißen oder Formschluss (insbesondere, wenn das Formelement als O-Ring ausgebildet ist, der in einer Nut der anderen Komponente positioniert ist). Besonders vorteilhaft wird die Dichtungskomponente des Mehr-Komonenten-Elements an die andere Komponente angespritzt. Hierdurch ist eine besonders gute Dichtwirkung zu erzielen, und durch den integrierten Herstellprozess sowie die wegfallende Wartung sind diese Dichtungen besonders kostengünstig. Es ist weiters vorgesehen, dass eine Komponente des Mehr-Komponenten-Elements aus einem relativ zu der die Dichtung bildenden Komponente härteren Material, wie z.B. Polypropylen (PP), Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymeren (ABS) oder Polyamid (PA), besteht. Dies verleiht dem Deckel Stabilität und Formbeständigkeit.It is further preferred that the cover forms a multi-component element, one of the components of the multi-component element forming a seal to the odor trap body and preferably made of a thermoplastic elastomer (TPE) or a vulcanized elastomer with a hardness between 30 and 90 Shore-A or as a form element, e.g. made of TPE or an ethylene-propylene-diene rubber (EPDM) or a natural rubber (NR) and is connected to another component of the multi-component element. The connection takes place e.g. by gluing, welding or form fit (especially if the molded element is designed as an O-ring that is positioned in a groove of the other component). The sealing component of the multicomponent element is particularly advantageously injected onto the other component. In this way, a particularly good sealing effect can be achieved, and these seals are particularly cost-effective due to the integrated manufacturing process and the need for maintenance. It is further provided that a component of the multicomponent element is made of a material that is harder relative to the component forming the seal, e.g. Polypropylene (PP), acrylonitrile-butadiene-styrene copolymers (ABS) or polyamide (PA). This gives the lid stability and dimensional stability.

Zur Erhöhung der Funktionssicherheit des erfindungsgemäßen Geruchsverschluss ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Deckel ein Führungselement aufweist, an dem das Membranelement beweglich angeordnet ist und geführt wird. Vorzugsweise ist das Führungselement als Fortsatz oder Vertiefung ausgebildet, der/die mit einer Vertiefung bzw. einem Fortsatz des Membranelements zusammenwirkt. Wie in einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Geruchsverschlusses dargestellt, kann das Membranelement schirmartig ausgebildet sein, d.h. eine gerade oder gekrümmte Fläche aufweisen, die in ihrem Umfangsbereich nach unten gebogen ist. Das Membranelement wirkt mit dem Deckel zusammen, der ebenfalls in Form eines Schirms ausgebildet sein kann. Durch das Vorsehen eines Führungselements am Deckel ergibt sich eine verlässliche Führung der Bewegung des Membranelements beim Öffnen und Schließen der Auslassöffnung. Zusätzlich ist gewährleistet, dass bei Wasserzufluss durch die Einlasskanäle das Membranelement nur bis zu einer vordefinierten maximalen Öffnungsstellung aufschwimmen kann. Wenn das Membranelement eine schirmartige Konfiguration aufweist, so bedeckt der Schirm die Auslassöffnung des Geruchsverschlusskörpers bzw. überragt sie bevorzugt, wobei das Membranelement in der Schließstellung auf dem die Auslassöffnung begrenzenden Rand dichtend aufliegt und damit eine sichere Dichtwirkung garantiert ist.To increase the functional reliability of the odor trap according to the invention, it is provided according to the invention that the cover has a guide element on which the membrane element is movably arranged and guided. Preferably that is Guide element designed as an extension or recess which / which interacts with a recess or an extension of the membrane element. As shown in an embodiment of the odor trap according to the invention shown in the drawing, the membrane element can be designed like an umbrella, ie have a straight or curved surface which is bent downward in its peripheral area. The membrane element interacts with the cover, which can also be designed in the form of a screen. The provision of a guide element on the cover results in reliable guidance of the movement of the membrane element when opening and closing the outlet opening. In addition, it is ensured that when water flows in through the inlet channels, the membrane element can only float up to a predefined maximum open position. If the membrane element has an umbrella-like configuration, the umbrella covers or preferably projects beyond the outlet opening of the odor trap body, the membrane element in the closed position sealingly resting on the edge delimiting the outlet opening, thus guaranteeing a reliable sealing effect.

Für eine hohe Funktionssicherheit des erfindungsgemäßen Geruchsverschluss bei unterschiedlichen Druckverhältnissen im Kanalsystem sieht die Erfindung in einer Ausführungsform vor, dass das Membranelement ein spezifisches Gesamtgewicht größer als Wasser aufweist. Das heißt, dass anders als beim Stand der Technik das Membranelement nicht als Schwimmkörper konfiguriert ist, wodurch die Wirkung nicht auf Hochheben durch den Wasserspiegel des einlaufenden Wassers beruht, sondern durch den Wasserdruck in der Kammer bedingt und daher sehr verlässlich ist. Es hat sich gezeigt, dass die gewünschte Wirkung bei den in einem Kanalsystem üblicherweise vorherrschenden Drücken am besten erzielt werden kann, wenn das Membranelement eine Masse von 5 bis 200 Gramm, vorzugsweise von 10 bis 150 Gramm, am bevorzugtesten von 15 bis 40 Gramm, aufweist. Mit einer solchen Masse wird das Membranelement auch nicht durch Unterdruck im Kanalsystem angehoben und ist auch rückstaudicht. Durch seine Masse sorgt das Membranelement auch im ausgetrockneten Zustand des Geruchsverschlusses für Dichtheit. Insbesondere verhindert das Membranelement trotz gegenüber dem Stand der Technik verringerter Geruchsverschlusshöhe bis ca. -200 Pa Unterdruck ein Aussaugen des Sperrwassers, mit 25 mm Sperrwasserhöhe in der Kammer sogar bis -400 Pa Unterdruck. Bei Überdruck im Kanal hält das Membranelement bis zumindest 400 Pa dicht und verhindert somit das Eindringen von Kanalgasen in den jeweiligen Raum.For a high functional reliability of the odor trap according to the invention with different pressure conditions in the sewer system, the invention provides in one embodiment that the membrane element has a specific total weight greater than water. This means that, unlike in the prior art, the membrane element is not configured as a floating body, which means that the effect is not based on lifting by the water level of the incoming water, but rather due to the water pressure in the chamber and is therefore very reliable. It has been shown that the desired effect can best be achieved at the pressures usually prevailing in a channel system if the membrane element has a mass of 5 to 200 grams, preferably 10 to 150 grams, most preferably 15 to 40 grams . With such a mass, the membrane element is not lifted by negative pressure in the channel system and is also backwater-tight. Due to its mass, the membrane element ensures tightness even when the odor trap is dried out. In particular, the membrane element prevents the sealing water from being sucked out in spite of the reduced odor trap height of up to approx. -200 Pa negative pressure compared to the prior art, and with 25 mm sealing water height in the chamber even down to -400 Pa negative pressure. If there is overpressure in the duct, the membrane element is tight up to at least 400 Pa and thus prevents duct gases from penetrating into the respective space.

Zur Realisierung einer wartungsfreien Abdichtung der zumindest einen Auslassöffnung durch das Membranelement ist das Membranelement vorzugsweise durch ein Mehr-Komponenten-Element, insbesondere ein Kunststoff-Verbundmaterial mit einer Dichte von mehr als 1000 kg/m³, gebildet, wobei eine Komponente, die in der Schließ stellung auf dem die Auslassöffnung begrenzenden Rand dichtend aufliegt, aus einem Dichtungsmaterial besteht, vorzugsweise aus einem thermoplastischen Elastomer (TPE) oder einem vulkanisierten Elastomer mit einer Härte zwischen 30 und 90 Shore-A, oder als ein Formelement, z.B. aus TPE oder EPDM oder NR, ausgebildet und mit einer anderen Komponente des Mehr-Komponenten-Elements verbunden ist. Die Verbindung kann z.B. durch Anspritzen, Kleben, Schweißen oder formschlüssig erfolgen. Der Vorteil einer solchen Ausgestaltung des Membranelements liegt in der Realisierung einer in das Membranelement integrierten, wartungsfreien Dichtung. Um dem Membranelement Stabilität und Formbeständigkeit zu verleihen, ist vorgesehen, dass eine Komponente des Mehr-Komponenten-Elements des Membranelements aus einem relativ zu der die Dichtung bildenden Komponente härteren Material, wie z.B. Polypropylen (PP), Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymeren (ABS) oder Polyamid (PA), besteht.To achieve a maintenance-free sealing of the at least one outlet opening by the membrane element, the membrane element is preferably a multi-component element, In particular, a plastic composite material with a density of more than 1000 kg / m ³ , is formed, with a component that rests sealingly on the edge delimiting the outlet opening in the closed position consists of a sealing material, preferably a thermoplastic elastomer (TPE) or a vulcanized elastomer with a hardness between 30 and 90 Shore-A, or as a molded element, for example made of TPE or EPDM or NR, and connected to another component of the multi-component element. The connection can be made, for example, by injection molding, gluing, welding or a form fit. The advantage of such a configuration of the membrane element lies in the realization of a maintenance-free seal integrated into the membrane element. In order to give the membrane element stability and dimensional stability, it is provided that one component of the multi-component element of the membrane element is made of a material that is harder than the component forming the seal, such as polypropylene (PP), acrylonitrile-butadiene-styrene copolymers ( ABS) or polyamide (PA).

Zur Einstellung der Masse des Membranelements ist es zweckmäßig, wenn das Membranelement ein metallisches Material, wie z.B. Messing, Bronze, Magnetit, Kupfer, oder ein anorganisches Material, wie z.B. Bariumsulfat umfasst, oder Gewichtseinsätze, insbesondere aus den genannten Materialien, aufweist.To adjust the mass of the membrane element, it is expedient if the membrane element is a metallic material, e.g. Brass, bronze, magnetite, copper, or an inorganic material such as e.g. Includes barium sulfate, or weight inserts, in particular made of the materials mentioned.

Zur Erhöhung der Funktionssicherheit des Geruchsverschlusses und für eine leichte Reinigung ist in einer Ausführungsform der Erfindung die zumindest eine Einlassöffnung der Kammer von einem Haarfangsieb abgedeckt, wobei das Haarfangsieb bevorzugt in den Deckel integriert ist, alternativ dazu aber auch abnehmbar ausgeführt sein kann. Diese Ausführungsform mit Haarfangsieb garantiert eine verlängerte und sichere Funktion des Geruchsverschlusses ohne Wartung, weil im einlaufenden Wasser enthaltene Fremdkörper vom Haarfangsieb zurückgehalten und leicht entfernt werden können.To increase the functional reliability of the odor trap and for easy cleaning, in one embodiment of the invention the at least one inlet opening of the chamber is covered by a hair trap, the hair trap preferably being integrated into the cover, but alternatively also being designed to be removable. This embodiment with a hair trap guarantees a prolonged and safe function of the odor trap without maintenance, because foreign bodies contained in the incoming water can be retained by the hair trap and easily removed.

Die Erfindung umfasst auch einen Wasserablauf mit einem Ablaufkörper mit einem Anschlussrohr zum Kanal, der mit einem erfindungsgemäßen Geruchsverschluss kombiniert ist. Es ist vorgesehen, dass der Geruchsverschluss entweder in einem im Ablaufkörper ausgebildeten Sitz, oder in einem in einem Einsatz des Wasserablaufs ausgebildeten Sitz, oder in einem in einem Aufsatz des Wasserablaufs ausgebildeten Sitz aufgenommen ist. Um eine 100% geruchsdichte Verbindung zwischen dem Wasserablauf und dem Geruchsverschluss herzustellen, ist der Aufsatz oder Einsatz des Wasserablaufs mit dem Ablaufkörper dicht zu verbinden.The invention also comprises a water drain with a drain body with a connection pipe to the channel, which is combined with an odor trap according to the invention. It is provided that the odor trap is received either in a seat formed in the drain body, or in a seat formed in an insert of the water drain, or in a seat formed in an attachment of the water drain. In order to create a 100% odor-tight connection between the water drain and the odor trap, the attachment or insert of the water drain must be tightly connected to the drain body.

Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Geruchsverschlusses in einer Längsschnittdarstellung;
Fig. 2 die erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Geruchsverschlusses in einer weiteren Längsschnittdarstellung, die gegenüber der Längsschnittdarstellung von Fig. 1 um 90° verdreht ist;
Fig. 3 die erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Geruchsverschlusses in einer perspektivischen Darstellung;
Fig. 4 die erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Geruchsverschlusses in einer Explosionsansicht seiner Einzelteile;
Fig. 5, Fig. 6 und Fig. 7 Längsschnittansichten von Wasserabläufen mit eingebautem erfindungsgemäßen Geruchsverschluss in der ersten Ausführungsform;
Fig. 8 ein Beispiel für einen wegen des Fehlens des Führungselements nicht erfindungsgemäßen Geruchsverschluss in einer Längsschnittdarstellung;
Fig. 9 der Geruchsverschluss aus Figur 8 in einer weiteren Längsschnittdarstellung, die gegenüber der Längsschnittdarstellung von Fig. 8 um 90° verdreht ist;
Fig. 10 der Geruchsverschluss aus Figur 8 in einer perspektivischen Darstellung;
Fig. 11 eine Längsschnittansicht eines Wasserablaufs mit eingebautem Geruchsverschluss gemäß Figur 8; und
Fig. 12 eine Längsschnittansicht eines Wasserablaufs mit eingebautem erfindungsgemäßen Geruchsverschluss gemäß einer zweiten Ausführungsform.

The invention will now be explained in more detail by way of example with reference to the drawings. In the drawings show:

Fig. 1 a first embodiment of an odor trap according to the invention in a longitudinal sectional view;
Fig. 2 the first embodiment of the odor trap according to the invention in a further longitudinal sectional view, which is opposite to the longitudinal sectional view of Fig. 1 is rotated by 90 °;
Fig. 3 the first embodiment of the odor trap according to the invention in a perspective view;
Fig. 4 the first embodiment of the odor trap according to the invention in an exploded view of its individual parts;
Fig. 5, Fig. 6 and Fig. 7 Longitudinal sectional views of water drains with built-in odor trap according to the invention in the first embodiment;
Fig. 8 an example of an odor trap not according to the invention because of the lack of the guide element in a longitudinal sectional view;
Fig. 9 the odor trap off Figure 8 in a further longitudinal sectional illustration, which is opposite to the longitudinal sectional illustration of Fig. 8 is rotated by 90 °;
Fig. 10 the odor trap off Figure 8 in a perspective view;
Fig. 11 a longitudinal sectional view of a water drain with built-in odor trap according to Figure 8 ; and
Fig. 12 a longitudinal sectional view of a water drain with built-in odor trap according to the invention according to a second embodiment.

Die Figuren 1 bis 4 zeigen eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Geruchsverschlusses 10. Der Geruchsverschluss 10 weist einen zylindrischen Geruchsverschlusskörper 11 auf, der eine Kammer 12 für Sperrwasser definiert. Die Kammer 12 besitzt zwei Einlassöffnungen 14 und eine Auslassöffnung 13. Jede Einlassöffnung 14 bildet einen Einlasskanal 17, der - in Einbaulage gesehen - ein oberes, zur Umgebung offenes Ende aufweist und sich nach unten in einen unteren Bereich 12a der Kammer 12 erstreckt. Der Geruchsverschluss 10 weist ein zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung bewegliches Membranelement 15 auf, das so im Geruchsverschluss 10 angeordnet ist, dass es in der in Fig. 1 dargestellten Schließstellung die Auslassöffnung 13 der Kammer 12 verschließt. In der Öffnungsstellung gibt das Membranelement 15 die Auslassöffnung 13 der Kammer 12 frei. Der Geruchsverschlusskörper 11 definiert auch zumindest teilweise einen offenen Ablaufraum 20, der als Freiraum im Geruchsverschlusskörper 11 angeordnet ist. Der Ablaufraum 20 kommuniziert mit der Auslassöffnung 13 der Kammer 12, wenn sich das Membranelement 15 in der Öffnungsstellung befindet. Der Ablaufraum 20 umgibt die Auslassöffnung 13 der Kammer 12 und wird seinerseits teilweise von den beiden einander gegenüberliegenden Einlasskanälen 17 umgeben. Die Auslassöffnung 13 der Kammer 12 ist in einer inneren Kammerumfangswand 18 des Geruchsverschlusskörpers 11 als oberes, offenes Ende der inneren Kammerumfangswand 18 ausgebildet, wobei die Außenseite der inneren Kammerumfangswand 18 einen Teil des Ablaufraums 20 definiert. Eine äußere Kammerumfangswand 19 begrenzt einen Teil der Kammer 12 und bildet gleichzeitig die äußeren Seitenwände für die Einlasskanäle 17. Die inneren Seitenwände 21 der Einlasskanäle 17 definieren auch einen Teil des Ablaufraums 20.The Figures 1 to 4 show a first embodiment of an odor trap 10 according to the invention. The odor trap 10 has a cylindrical odor trap body 11 which defines a chamber 12 for sealing water. The chamber 12 has two inlet openings 14 and one outlet opening 13. Each inlet opening 14 forms an inlet channel 17 which - seen in the installed position - has an upper end open to the environment and extends downward into a lower region 12a of the chamber 12. The odor trap 10 has a membrane element 15 which is movable between a closed position and an open position and is arranged in the odor trap 10 in such a way that it is in the position shown in FIG Fig. 1 the closed position shown closes the outlet opening 13 of the chamber 12. In the open position, the membrane element 15 releases the outlet opening 13 of the chamber 12. The Odor trap body 11 also at least partially defines an open drain space 20, which is arranged as a free space in the odor trap body 11. The drain space 20 communicates with the outlet opening 13 of the chamber 12 when the membrane element 15 is in the open position. The drain space 20 surrounds the outlet opening 13 of the chamber 12 and is in turn partially surrounded by the two opposite inlet channels 17. The outlet opening 13 of the chamber 12 is formed in an inner chamber peripheral wall 18 of the odor trap body 11 as the upper, open end of the inner chamber peripheral wall 18, the outside of the inner chamber peripheral wall 18 defining part of the drain space 20. An outer chamber peripheral wall 19 delimits a part of the chamber 12 and at the same time forms the outer side walls for the inlet channels 17. The inner side walls 21 of the inlet channels 17 also define a part of the drain space 20.

Eine um die Außenseite des Geruchsverschlusskörpers 11 umlaufende Umfangsdichtung 16 (z.B. ein O-Ring) dient zur dichten Verbindung des Geruchsverschlusskörpers 11 mit einem Wasserablauf.A circumferential seal 16 (e.g. an O-ring) running around the outside of the odor trap body 11 serves for the tight connection of the odor trap body 11 to a water drain.

Wie aus Fig. 1 deutlich ersichtlich ist, weist der untere Bereich 12a der Kammer 12, in den sich die Einlasskanäle 17 erstrecken, eine größere Querschnittsfläche auf als der durch die innere Kammerumfangswand 18 definierte Kammerbereich 12b.How out Fig. 1 As can clearly be seen, the lower region 12a of the chamber 12, into which the inlet channels 17 extend, has a larger cross-sectional area than the chamber region 12b defined by the inner chamber peripheral wall 18.

Obwohl bei der beschriebenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Geruchsverschlusses 10 nur zwei Einlasskanäle 17 vorgesehen sind, sieht die Erfindung auch eine größere Zahl an Einlasskanälen 17 vor, wenn dies aus konstruktiven Gründen zweckmäßig ist. Die Einlasskanäle 17 sollen die zumindest eine Auslassöffnung 13 abschnittsweise umgebend voneinander beabstandet angeordnet sein.Although only two inlet channels 17 are provided in the described embodiment of the odor trap 10 according to the invention, the invention also provides a larger number of inlet channels 17 if this is expedient for structural reasons. The inlet channels 17 should be arranged in a manner surrounding the at least one outlet opening 13 and spaced apart from one another in sections.

Am Geruchsverschlusskörper 11 ist ein abnehmbarer Deckel 22 angeordnet, der einen oberen Abschnitt des Ablaufraums 20 definiert. Der Deckel 22 kann mit dem Geruchsverschlusskörper 11 beispielsweise durch eine Steckverbindung oder eine Bajonettverbindung lösbar verbunden sein. Weiters kann für eine erleichterte Inspektion des Geruchsverschlusses 10 der Deckel 22 ein transparentes Fenster aufweisen oder aus einem transparenten Material bestehen.A removable cover 22, which defines an upper section of the drainage space 20, is arranged on the odor trap body 11. The cover 22 can be detachably connected to the odor trap body 11, for example by a plug connection or a bayonet connection. Furthermore, for easier inspection of the odor trap 10, the cover 22 can have a transparent window or consist of a transparent material.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Deckel 22 als ein Mehr-Komponenten-Element gefertigt, wobei eine der Komponenten 23 des Mehr-Komponenten-Elements eine Dichtung zum Geruchsverschlusskörper 11 bildet und vorzugsweise aus einem thermoplastischen Elastomer (TPE) oder einem vulkanisierten Elastomer mit einer Härte zwischen 30 und 90 Shore-A besteht oder als ein Formelement, z.B. aus TPE oder einem Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) oder einem Naturkautschuk (NR) ausgebildet und mit einer anderen Komponente des Mehr-Komponenten-Elements verbunden ist.In a preferred embodiment, the cover 22 is manufactured as a multi-component element, one of the components 23 of the multi-component element forming a seal for the odor trap body 11 and preferably from one thermoplastic elastomer (TPE) or a vulcanized elastomer with a hardness between 30 and 90 Shore-A or as a molded element, e.g. made of TPE or an ethylene-propylene-diene rubber (EPDM) or a natural rubber (NR) and with a other component of the multi-component element is connected.

Eine zweite Komponente 24 des Mehr-Komponenten-Elements besteht bevorzugt aus einem relativ zu der die Dichtung bildenden Komponente 23 härteren Material, wie z.B. Polypropylen (PP), Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymeren (ABS) oder Polyamid (PA). Es sei darauf hingewiesen, dass auch der Geruchsverschlusskörper 11 aus einem der genannten Materialien gebildet sein kann.A second component 24 of the multicomponent element preferably consists of a material that is harder relative to the component 23 forming the seal, such as e.g. Polypropylene (PP), acrylonitrile-butadiene-styrene copolymers (ABS) or polyamide (PA). It should be pointed out that the odor trap body 11 can also be formed from one of the materials mentioned.

Im Deckel 22 ist ein als nach unten ragender Fortsatz ausgebildetes Führungselement 25 vorgesehen, entlang dem das Membranelement 15 nach oben und unten beweglich angeordnet ist. Dazu weist das Membranelement 15 eine zentrale Vertiefung 26 auf, die mit dem Führungselement 25 des Deckels 22 so zusammenwirkt, dass das Membranelement 15 sich zwar nach oben und unten bewegen (und je nach Querschnittsform von Fortsatz und Vertiefung auch drehen) kann, nicht jedoch verkippen kann. Wie man aus Fig. 1 erkennt, weist das Membranelement 15 eine sich von der zentralen Vertiefung 26 nach außen erstreckende, schirmartige Konfiguration auf, die die Auslassöffnung 13 bedeckt und überragt. Damit das Membranelement 15 in der Schließstellung auf dem die Auslassöffnung 13 begrenzenden Rand der inneren Kammerumfangswand 18 sicher dichtend aufliegt, ist vorgesehen, das Membranelement 15 als ein Mehr-Komponenten-Element, vorzugsweise einem Kunststoff-Verbundmaterial mit einer Dichte von mehr als 1000 kg/m³, herzustellen. Eine Dichtungs-Komponente 27, die in der Schließstellung auf dem die Auslassöffnung 13 begrenzenden Rand aufliegt, besteht dabei aus einem Dichtungsmaterial mit einer Härte zwischen 30 und 90 Shore-A, und ist bevorzugt an eine andere Komponente 28 des Mehr-Komponenten-Elements angespritzt. Die Dichtungs-Komponente 27 kann auch als ein Formelement, z.B. aus TPE oder einem Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) oder einem Naturkautschuk (NR), ausgebildet und mit der anderen Komponente 28 des Mehr-Komponenten-Elements verbunden sein. Diese andere Komponente 28 des Mehr-Komponenten-Elements des Membranelements 15 besteht aus einem relativ zu der die Dichtung bildenden Komponente 27 härteren Material, wie z.B. Polypropylen (PP), Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymeren (ABS) oder Polyamid (PA), und verleiht dem Membranelement 15 Steifigkeit.In the cover 22 there is provided a guide element 25 designed as a downwardly protruding extension, along which the membrane element 15 is arranged to be movable up and down. For this purpose, the membrane element 15 has a central recess 26 which interacts with the guide element 25 of the cover 22 in such a way that the membrane element 15 can move up and down (and, depending on the cross-sectional shape of the extension and recess, can also rotate), but not tilt can. How to get out Fig. 1 recognizes, the membrane element 15 has an outwardly extending from the central recess 26, umbrella-like configuration which covers the outlet opening 13 and projects beyond. So that the membrane element 15 rests securely in a sealing manner in the closed position on the edge of the inner chamber circumferential wall 18 delimiting the outlet opening 13, the membrane element 15 is provided as a multi-component element, preferably a plastic composite material with a density of more than 1000 kg / m ³ to produce. A sealing component 27, which in the closed position rests on the edge delimiting the outlet opening 13, consists of a sealing material with a hardness between 30 and 90 Shore A, and is preferably molded onto another component 28 of the multi-component element . The sealing component 27 can also be designed as a molded element, for example made of TPE or an ethylene-propylene-diene rubber (EPDM) or a natural rubber (NR), and connected to the other component 28 of the multi-component element. This other component 28 of the multi-component element of the membrane element 15 consists of a material that is harder relative to the component 27 forming the seal, such as polypropylene (PP), acrylonitrile-butadiene-styrene copolymers (ABS) or polyamide (PA), and gives the membrane element 15 rigidity.

Anders als bei den bekannten Geruchsverschlüssen soll das Membranelement 15 nicht als auf dem Wasserspiegel schwimmendes Element ausgebildet sein, sondern im Gegensatz dazu ein spezifisches Gesamtgewicht größer als Wasser aufweisen. Für die Funktion des Geruchsverschlusses 10 spielt aber nicht nur das spezifische Gewicht des Membranelements 15 eine Rolle, sondern auch dessen absolute Masse, um in einem Kanalsystem auftretende Unter- und Überdrücke sicher beherrschen zu können. Es hat sich gezeigt, dass zur Erreichung dieses Zwecks das Membranelement eine Masse von 5 bis 200 Gramm, vorzugsweise von 10 bis 150 Gramm, am bevorzugtesten von 15 bis 40 Gramm, aufweisen soll. Für die Einstellung der Masse des Membranelements 15 kann dieses ein metallisches Material, wie z.B. Messing, Bronze, Magnetit, Kupfer, oder ein anorganisches Material, wie z.B. Bariumsulfat umfassen, oder Gewichtseinsätze, insbesondere aus den genannten Materialien, aufweisen. Um Fremdkörper vom Eindringen in die Kammer 12 abzuhalten, ist ein Haarfangsieb 29 vorgesehen, das entweder in den Deckel 22 integriert ist oder, wie bei der in Fig. 1 bis Fig. 4 dargestellten Ausführungsform, als separates, ringförmiges Element ausgebildet ist.In contrast to the known odor traps, the membrane element 15 should not be designed as an element floating on the water level, but in contrast to have a specific total weight greater than water. For the function of the odor trap 10, however, not only the specific weight of the membrane element 15 plays a role, but also its absolute mass in order to be able to safely control negative and positive pressures occurring in a duct system. It has been shown that in order to achieve this purpose the membrane element should have a mass of 5 to 200 grams, preferably 10 to 150 grams, most preferably 15 to 40 grams. To adjust the mass of the membrane element 15, it can comprise a metallic material such as brass, bronze, magnetite, copper, or an inorganic material such as barium sulfate, or weight inserts, in particular made of the materials mentioned. In order to keep foreign bodies from entering the chamber 12, a hair trap 29 is provided, which is either integrated into the cover 22 or, as in the case of FIG FIGS. 1 to 4 embodiment shown, is designed as a separate, annular element.

In Fig. 4 ist der Geruchsverschluss 10 in einer Explosionsansicht seiner Einzelteile dargestellt. Der Zusammenbau erfolgt so, dass in den Geruchsverschlusskörper 11 von oben zunächst das Membranelement 15 eingesetzt wird, worauf der Deckel 22 aufgesetzt wird und anschließend noch das Haarfangsieb 29 als optionales Element angeordnet werden kann.In Fig. 4 the odor trap 10 is shown in an exploded view of its individual parts. The assembly takes place in such a way that the membrane element 15 is first inserted into the odor trap body 11 from above, whereupon the cover 22 is placed and then the hair trap 29 can be arranged as an optional element.

Der Geruchsverschluss 10 funktioniert auf die Art, dass durch die Einlassöffnungen 14 und die Einlasskanäle 17 in die Kammer 12 einlaufendes Abflusswasser zunächst die Kammer 12 füllt und darin Sperrwasser bildet, das Kanalgase vom Durchtritt aus dem Kanal durch den Geruchsverschluss 10 in die Umgebung abhält. Die Auslassöffnung 13 ist zunächst durch das Membranelement 15 aufgrund dessen Eigengewichts dicht verschlossen. Erst wenn der Wasserspiegel in der Kammer 12 bis ungefähr auf die Höhe der Auslassöffnung 13 gestiegen ist, hebt der Wasserdruck das Membranelement 15 hoch und das Ablaufwasser tritt durch die Auslassöffnung 13 in den Ablaufraum 20 aus, der mit dem Kanal kommuniziert, wie nachfolgend noch genauer erläutert wird. Trocknet die Kammer 12 aufgrund längerer fehlender Wasserzufuhr aus, so dichtet das Membranelement 15 durch sein Eigengewicht die Auslassöffnung 13 weiterhin ab. Herrscht im Kanal Überdruck, der sich bis in den Ablaufraum 20 fortpflanzt, so drückt der Überdruck das Membranelement 15 nur umso fester gegen die Ränder der Auslassöffnung 13. Herrscht jedoch im Kanal ein Unterdruck, so verhindert die Masse des Membranelements 15, dass es vom Unterdruck hochgehoben wird.The odor trap 10 functions in such a way that drainage water flowing into the chamber 12 through the inlet openings 14 and the inlet channels 17 first fills the chamber 12 and forms sealing water therein, which prevents channel gases from passing out of the channel through the odor trap 10 into the environment. The outlet opening 13 is initially tightly closed by the membrane element 15 due to its own weight. Only when the water level in the chamber 12 has risen to approximately the level of the outlet opening 13 does the water pressure raise the membrane element 15 and the drainage water exits through the outlet opening 13 into the drainage space 20, which communicates with the channel, as described in more detail below is explained. If the chamber 12 dries out due to a prolonged lack of water supply, the membrane element 15 continues to seal the outlet opening 13 by its own weight. If there is overpressure in the channel, which propagates into the drainage space 20, the overpressure pushes the membrane element 15 all the more firmly against the edges of the outlet opening 13. However, if there is a negative pressure in the channel, the mass of the membrane element 15 prevents it from being depressed is lifted.

In Fig. 5 ist in einem Längsschnitt ein Wasserablauf 1 mit eingesetztem erfindungsgemäßen Geruchsverschluss 10 dargestellt. Der Wasserablauf 1 weist einen Ablaufkörper 2 auf, der einen topfförmigen Einbauraum 3 definiert, in dem der Geruchsverschluss 10 sitzt. Der Einbauraum des Ablaufkörpers 2 mündet in ein stutzenförmiges Anschlussrohr 4 zum Kanal, das mit einem nicht dargestellten Kanalrohr verbunden ist. Nach oben zum Raum hin ist der Wasserablauf 1 durch einen Einlaufrost 5 abgedeckt, durch den Ablaufwasser in den Geruchsverschluss 10 fließen kann. Nach dem Durchtritt des Ablaufwassers durch den Geruchsverschluss 10, d.h. nachdem das Ablaufwasser durch die Auslassöffnung 13 in den Ablaufraum 20 des Geruchsverschlusses 10 eingetreten, wobei der Ablaufraum 20 zum Einbauraum 3 des Wasserablaufs 1 offen ist, fließt das Ablaufwasser in den Einbauraum 3 und aus dem Einbauraum 3 durch das Anschlussrohr 4 hindurch in den Kanal.In Fig. 5 a water drain 1 with an inserted odor trap 10 according to the invention is shown in a longitudinal section. The water drain 1 has a drain body 2 which defines a pot-shaped installation space 3 in which the odor trap 10 sits. The The installation space of the drain body 2 opens into a connector-shaped connecting pipe 4 to the channel, which is connected to a sewer pipe (not shown). Towards the top of the room, the water drain 1 is covered by an inlet grate 5 through which the drain water can flow into the odor trap 10. After the drainage water has passed through the odor trap 10, ie after the drainage water has entered the drainage space 20 of the odor trap 10 through the outlet opening 13, the drainage space 20 being open to the installation space 3 of the water drainage 1, the drainage water flows into the installation space 3 and out of the Installation space 3 through the connecting pipe 4 into the duct.

Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform des Wasserablaufs 1 sitzt der Geruchsverschluss 10 direkt im Aufsatz 7. Die um die Außenseite des Geruchsverschlusskörpers 11 umlaufende Umfangsdichtung 16 sorgt für eine dichte Verbindung des Geruchsverschlusskörpers 11 mit dem Aufsatz 7, welcher wieder dicht mit dem Ablaufkörper 2 des Wasserablaufs 1 verbunden ist.At the in Fig. 5 The embodiment of the water drain 1 shown, the odor trap 10 sits directly in the attachment 7. The circumferential seal 16 surrounding the outside of the odor trap body 11 ensures a tight connection of the odor trap body 11 with the attachment 7, which is again tightly connected to the drain body 2 of the water drain 1.

Bei einer in Fig. 6 dargestellten Variante des Wasserablaufs 1 ist ein im Einbauraum 3 angeordneter separater Einsatz 6 vorgesehen, der einen Sitz für den Geruchsverschluss 10 bietet. Bei einer weiteren, in Fig. 7 dargestellten Variante des Wasserablaufs 1 bietet, wie in Fig. 6, ein separater Einsatz 6 einen Sitz für den Geruchsverschluss 10. Diese Ausführungsvariante kommt dann zur Anwendung, wenn der Wasserablauf 1 bauseitig tief liegt, wobei der Ablaufkörper 2 an der Baustelle auf eine gewünschte Länge gekürzt werden kann.With an in Fig. 6 A separate insert 6, which is arranged in the installation space 3 and provides a seat for the odor trap 10, is provided as a variant of the water drain 1 shown in the figure. Another, in Fig. 7 shown variant of the water drain 1 offers, as in Fig. 6 , a separate insert 6 a seat for the odor trap 10. This embodiment variant is used when the water drain 1 is deep on site, and the drain body 2 can be shortened to a desired length at the construction site.

Die Figuren 8 bis 10 zeigen einen Geruchsverschluss 30, jedoch ohne Führungselement und somit nicht erfindungsgemäß. Dieser Geruchsverschluss 30 entspricht in seiner Funktion, abgesehen vom fehlenden Führungselement, der Funktion der oben erläuterten ersten Ausführungsform des Geruchsverschlusses 10 und unterscheidet sich davon hauptsächlich durch ihre längliche Form anstelle der bei der ersten Ausführungsform gewählten zylindrischen Form des Geruchsverschlusses 10. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird zur Erklärung der Funktion der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Geruchsverschlusses 30 auf die obigen Ausführungen verwiesen, die auch auf den Geruchsverschluss 30 zutreffen. Gleiche oder ähnliche Teile und Merkmale der ersten und der zweiten Ausführungsform des Geruchsverschlusses 10, 30 sind mit den gleichen Begriffen bezeichnet, die Bezugsnummern des Geruchsverschlusses 30 sind gegenüber der ersten Ausführungsform des Geruchsverschlusses 10 um zwanzig erhöht.The Figures 8 to 10 show an odor trap 30, but without a guide element and thus not according to the invention. This odor trap 30 corresponds in its function, apart from the missing guide element, to the function of the first embodiment of the odor trap 10 explained above and differs therefrom mainly in its elongated shape instead of the cylindrical shape of the odor trap 10 selected in the first embodiment. To avoid repetitions to explain the function of the second embodiment of the odor trap 30 according to the invention, reference is made to the above statements, which also apply to the odor trap 30. Identical or similar parts and features of the first and the second embodiment of the odor trap 10, 30 are denoted by the same terms, the reference numbers of the odor trap 30 are increased by twenty compared to the first embodiment of the odor trap 10.

Wie in den Figuren 8 bis 10 ersichtlich, weist der Geruchsverschluss 30 eine längliche Form auf und ist insbesondere für den Einbau in lineare Ablaufkörper vorgesehen. Der Geruchsverschluss 30 weist einen länglichen, an den Enden abgerundeten Geruchsverschlusskörper 31 auf, der eine Kammer 32 für Sperrwasser definiert. Die Kammer 32 besitzt zwei einander gegenüberliegende Einlassöffnungen 34 und eine dazwischen liegende Auslassöffnung 33. Jede Einlassöffnung 34 bildet einen Einlasskanal 37, der - in Einbaulage gesehen - nach oben offen ist und sich nach unten in einen unteren Bereich 32a der Kammer 32 erstreckt. Der Geruchsverschluss 30 weist ein zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung bewegliches Membranelement 35 auf, das in Fig. 8 in einer die Auslassöffnung 33 der Kammer 32 verschließenden Schließstellung dargestellt ist. In Fig. 9 ist das Membranelement 35 in Schließstellung zu sehen, in der das Membranelement 35 die Auslassöffnung 33 der Kammer 32 verschließt. Der Geruchsverschlusskörper 31 definiert auch zumindest teilweise einen offenen Ablaufraum 40, der als Freiraum im Geruchsverschlusskörper 31 angeordnet ist. Der Ablaufraum 40 kommuniziert mit der Auslassöffnung 33 der Kammer 32, wenn sich das Membranelement 35 in der in Fig. 9 gezeigten Öffnungsstellung befindet. Der Ablaufraum 40 umgibt die Auslassöffnung 33 der Kammer 32 und wird seinerseits teilweise von den beiden einander gegenüberliegenden Einlasskanälen 37 umgeben. Die Auslassöffnung 33 der Kammer 32 ist in einer inneren Kammerumfangswand 38 des Geruchsverschlusskörpers 31 als oberes, offenes Ende der inneren Kammerumfangswand 38 ausgebildet, wobei die Außenseite der inneren Kammerumfangswand 38 einen Teil des Ablaufraums 40 definiert. Eine äußere Kammerumfangswand 39 begrenzt einen Teil der Kammer 32 und bildet gleichzeitig die äußeren Seitenwände für die Einlasskanäle 37. Die inneren Seitenwände 41 der Einlasskanäle 37 definieren auch einen Teil des Ablaufraums 40.As in the Figures 8 to 10 As can be seen, the odor trap 30 has an elongated shape and is intended in particular for installation in linear drain bodies. The odor trap 30 has an elongated odor trap body 31, rounded at the ends, which defines a chamber 32 for sealing water. The chamber 32 has two inlet openings 34 opposite one another and an outlet opening 33 in between. Each inlet opening 34 forms an inlet channel 37 which - seen in the installed position - is open at the top and extends downward into a lower region 32a of the chamber 32. The odor trap 30 has a membrane element 35 which is movable between a closed position and an open position and which is shown in FIG Fig. 8 is shown in a closed position closing the outlet opening 33 of the chamber 32. In Fig. 9 the membrane element 35 can be seen in the closed position, in which the membrane element 35 closes the outlet opening 33 of the chamber 32. The odor trap body 31 also at least partially defines an open drain space 40, which is arranged as a free space in the odor trap body 31. The drain space 40 communicates with the outlet opening 33 of the chamber 32 when the membrane element 35 is in the in Fig. 9 shown open position. The drain space 40 surrounds the outlet opening 33 of the chamber 32 and is in turn partially surrounded by the two opposite inlet channels 37. The outlet opening 33 of the chamber 32 is formed in an inner chamber peripheral wall 38 of the odor trap body 31 as the upper, open end of the inner chamber peripheral wall 38, the outside of the inner chamber peripheral wall 38 defining part of the drain space 40. An outer chamber peripheral wall 39 delimits a part of the chamber 32 and at the same time forms the outer side walls for the inlet channels 37. The inner side walls 41 of the inlet channels 37 also define a part of the drain space 40.

Eine um die Außenseite des Geruchsverschlusskörpers 31 umlaufende Umfangsdichtung 36 (z.B. ein Gummiprofil) dient zur dichten Verbindung des Geruchsverschlusskörpers 31 mit einem Wasserablauf.A circumferential seal 36 (e.g. a rubber profile) running around the outside of the odor trap body 31 serves for the tight connection of the odor trap body 31 to a water drain.

Am Geruchsverschlusskörper 31 ist ein abnehmbarer Deckel 42 angeordnet, der einen oberen Abschnitt des Ablaufraums 40 definiert. Der Deckel 42 kann mit dem Geruchsverschlusskörper 31 beispielsweise durch eine Steckverbindung lösbar verbunden sein. Für eine erleichterte Inspektion des Geruchsverschlusses 30 kann der Deckel 42 mit einem transparenten Fenster versehen sein oder aus einem transparenten Material bestehen.A removable cover 42, which defines an upper section of the drainage space 40, is arranged on the odor trap body 31. The cover 42 can be detachably connected to the odor trap body 31, for example by means of a plug connection. To facilitate inspection of the odor trap 30, the cover 42 can be provided with a transparent window or consist of a transparent material.

Bevorzugt bildet der Deckel 42 ein Mehr-Komponenten-Element, wobei eine der Komponenten 43 des Mehr-Komponenten-Elements eine Dichtung zum Geruchsverschlusskörper 31 bildet und vorzugsweise aus einem thermoplastischen Elastomer (TPE) oder einem vulkanisierten Elastomer mit einer Härte zwischen 30 und 90 Shore-A besteht oder als ein Formelement, z.B. aus TPE oder einem Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) oder einem Naturkautschuk (NR) ausgebildet und mit einer zweiten Komponente des Mehr-Komponenten-Elements verbunden ist.The cover 42 preferably forms a multi-component element, one of the components 43 of the multi-component element being a seal for the Forms odor trap body 31 and preferably consists of a thermoplastic elastomer (TPE) or a vulcanized elastomer with a hardness between 30 and 90 Shore-A or as a molded element, for example made of TPE or an ethylene-propylene-diene rubber (EPDM) or a natural rubber (NR) and is connected to a second component of the multi-component element.

Die zweite Komponente 44 des MehrKomponenten-Elements besteht bevorzugt aus einem relativ zu der die Dichtung bildenden Komponente 43 härteren Material, wie z.B. Polypropylen (PP), Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymeren (ABS) oder Polyamid (PA). Der Geruchsverschlusskörper 31 kann auch aus einem der genannten Materialien gebildet sein.The second component 44 of the multicomponent element preferably consists of a material that is harder relative to the component 43 forming the seal, such as e.g. Polypropylene (PP), acrylonitrile-butadiene-styrene copolymers (ABS) or polyamide (PA). The odor trap body 31 can also be formed from one of the materials mentioned.

Damit das Membranelement 35 in der Schließstellung auf dem die Auslassöffnung 33 begrenzenden Rand der inneren Kammerumfangswand 38 sicher dichtend aufliegt, ist vorgesehen, das Membranelement 35 als ein Mehr-Komponenten-Element herzustellen, insbesondere einem Kunststoff-Verbundmaterial mit einer Dichte von mehr als 1000 kg/m³. Eine Komponente 47, die in der Schließstellung auf dem die Auslassöffnung 33 begrenzenden Rand aufliegt, besteht dabei aus einem Dichtungsmaterial, vorzugsweise aus einem thermoplastischen Elastomer (TPE) oder einem vulkanisierten Elastomer mit einer Härte zwischen 30 und 90 Shore-A. Diese Dichtungs-Komponente 47 kann auch als ein Formelement, z.B. aus TPE oder einem Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) oder einem Naturkautschuk (NR), ausgebildet und mit einer anderen Komponente 48 des Mehr-Komponenten-Elements verbunden sein. Diese andere Komponente 48 des MehrKomponenten-Elements des Membranelements 35 besteht aus einem relativ zu der die Dichtung bildenden Komponente 47 härteren Material, wie z.B. Polypropylen (PP), Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymeren (ABS) oder Polyamid (PA), und verleiht dem Membranelement 35 Steifigkeit.So that the membrane element 35 rests securely sealingly in the closed position on the edge of the inner chamber circumferential wall 38 delimiting the outlet opening 33, provision is made to manufacture the membrane element 35 as a multi-component element, in particular a plastic composite material with a density of more than 1000 kg / m ³ . A component 47, which in the closed position rests on the edge delimiting the outlet opening 33, consists of a sealing material, preferably a thermoplastic elastomer (TPE) or a vulcanized elastomer with a hardness between 30 and 90 Shore-A. This sealing component 47 can also be designed as a molded element, for example made of TPE or an ethylene-propylene-diene rubber (EPDM) or a natural rubber (NR), and connected to another component 48 of the multi-component element. This other component 48 of the multicomponent element of the membrane element 35 consists of a material that is harder than the component 47 forming the seal, such as polypropylene (PP), acrylonitrile-butadiene-styrene copolymers (ABS) or polyamide (PA), and imparts the membrane element 35 stiffness.

Das Membranelement 35 weist ein spezifisches Gesamtgewicht größer als Wasser auf. Die Masse des Geruchsverschlusses 30 beträgt zweckmäßig von 5 bis 200 Gramm, vorzugsweise von 10 bis 150 Gramm, am bevorzugtesten von 15 bis 40 Gramm. Für die Einstellung der Masse des Membranelements 35 kann dieses ein metallisches Material, wie z.B. Messing, Bronze, Magnetit, Kupfer, oder ein anorganisches Material, wie z.B. Bariumsulfat umfassen, oder Gewichtseinsätze, insbesondere aus den genannten Materialien, aufweisen. Um Fremdkörper vom Eindringen in die Kammer 32 abzuhalten, sind Haarfangsiebe 49 vorgesehen, die über der Einlassöffnung 34 angeordnet sind.The membrane element 35 has a specific total weight greater than water. The mass of the odor trap 30 is suitably from 5 to 200 grams, preferably from 10 to 150 grams, most preferably from 15 to 40 grams. To set the mass of the membrane element 35, it can comprise a metallic material such as brass, bronze, magnetite, copper, or an inorganic material such as barium sulfate, or weight inserts, in particular made of the materials mentioned. In order to keep foreign bodies from entering the chamber 32, hair-catching sieves 49 are provided, which are arranged above the inlet opening 34.

In Fig. 11 ist in einem Längsschnitt ein Wasserablauf 51 mit eingesetztem Geruchsverschluss 30 dargestellt. Der Wasserablauf 51 ist bereits in einem Bodenaufbau 59 einer Dusche eingebaut. Der Wasserablauf 51 weist einen Ablaufkörper 52 auf, der einen Einbauraum 53 definiert, in dem der Geruchsverschluss 30 sitzt, wobei die Umfangsdichtung 36 des Geruchsverschlusskörpers 31 für eine dichte Verbindung zwischen dem Geruchsverschlusskörper 31 und dem Wasserablauf 51 sorgt. Der Einbauraum 53 des Ablaufkörpers 52 mündet in ein, sich seitlich oder nach unten erstreckendes, nicht dargestelltes Anschlussrohr zum Kanal, das mit einem ebenfalls nicht dargestellten Kanalrohr verbunden ist. Nach oben zum Raum hin erweitert sich der Ablaufkörper 52 zu einer Einlaufwanne 56 für abfließendes Wasser aus der Dusche. In der Einlaufwanne 56 ist eine Abdeckung 55 angeordnet, die den Geruchsverschluss 30 abdeckt. Das ablaufende Wasser tritt in den Schlitzen 57 zwischen der Einlaufwanne 56 und der Abdeckung 55 ein und gelangt anschließend durch den Geruchsverschluss 30 hindurch in den Kanal. Der Wasserfluss ist in Fig. 11 durch Pfeile 58 dargestellt.In Fig. 11 a water drain 51 with an inserted odor trap 30 is shown in a longitudinal section. The water drain 51 is already installed in a floor structure 59 of a shower. The water drain 51 has a drain body 52 that defines an installation space 53 in which the odor trap 30 sits, the peripheral seal 36 of the odor trap body 31 ensuring a tight connection between the odor trap body 31 and the water drain 51. The installation space 53 of the drain body 52 opens into a laterally or downwardly extending connection pipe, not shown, to the channel, which is connected to a sewer pipe, also not shown. In the upward direction towards the room, the drain body 52 widens to form an inlet tub 56 for water flowing out of the shower. A cover 55, which covers the odor trap 30, is arranged in the inlet trough 56. The draining water enters the slots 57 between the inlet trough 56 and the cover 55 and then passes through the odor trap 30 into the channel. The water flow is in Fig. 11 represented by arrows 58.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Gestalten des Geruchsverschlusses und des Wasserablaufs beschränkt. Beispielsweise kann der Geruchsverschluss auch so ausgebildet sein, dass zwei längliche Geruchsverschlusskörper hintereinander angeordnet sind, wobei die aneinander angrenzenden Einlasskanäle zu einem Einlasskanal integriert sein können, wodurch eine einzige Kammer im Geruchsverschlusskörper gebildet ist. Eine solche Ausführungsform ist in Fig. 12 in einer Schnittansicht dargestellt. Diese zweite Ausführungsform des Geruchsverschlusses 60 gleicht in der Funktion der zweiten Ausführungsform gemäß den Figuren 8 bis 10. Die Ausführungsform des Geruchsverschlusses 60 gemäß Fig. 12 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß den Figuren 8 bis 12 neben dem deutlich erkennbaren Führungselement vor allem dadurch, dass nur ein einziger Einlasskanal 67 vorgesehen ist, der sich von einer durch den Geruchsverschlusskörper 61 definierten Einlassöffnung 64 nach unten erstreckt und mittig in einen unteren Bereich 62a der Kammer 62 für Sperrwasser mündet. Die Kammer 63 weist zwei Auslassöffnungen 63 auf, die jeweils von einem Membranelement 65 verschlossen werden. Jedes Membranelement 65 weist zwei Vertiefungen 66 auf, die an als Vorsprünge ausgebildeten Führungselementen 75 des Deckels 72 geführt werden. Der Geruchsverschlusskörper 61 definiert auch den Ablaufraum 70. Die Pfeile 78 zeigen den Wasserpfad des Ablaufwassers. Da die Funktion dieser dritten Ausführungsform des Geruchsverschlusses 60 jener der zweiten Ausführungsform entspricht, wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die obige Beschreibung verwiesen.The invention is not limited to the illustrated designs of the odor trap and the water drain. For example, the odor trap can also be designed in such a way that two elongate odor trap bodies are arranged one behind the other, wherein the adjoining inlet channels can be integrated to form an inlet channel, whereby a single chamber is formed in the odor trap body. Such an embodiment is in Fig. 12 shown in a sectional view. This second embodiment of the odor trap 60 has the same function as the second embodiment according to FIG Figures 8 to 10 . The embodiment of the odor trap 60 according to FIG Fig. 12 differs from the embodiment according to FIGS Figures 8 to 12 In addition to the clearly recognizable guide element, primarily in that only a single inlet channel 67 is provided, which extends downward from an inlet opening 64 defined by the odor trap body 61 and opens centrally into a lower region 62a of the chamber 62 for sealing water. The chamber 63 has two outlet openings 63, each of which is closed by a membrane element 65. Each membrane element 65 has two depressions 66 which are guided on guide elements 75 of the cover 72 which are designed as projections. The odor trap body 61 also defines the drainage space 70. The arrows 78 show the water path of the drainage water. Since the function of this third embodiment of the odor trap 60 corresponds to that of the second embodiment, reference is made to the above description to avoid repetition.

Claims

An odour seal (10, 30, 60) comprising an odour seal body (11, 31, 61) defining a chamber (12, 32, 62) for sealing water, wherein the chamber (12, 32, 62) has at least one inlet opening (14, 34, 64) and at least one outlet opening (13, 33, 63), the odour seal (10, 30, 60) having a membrane element (15, 35, 65) movable between a closing position and an opening position and arranged within the odour seal (10, 30, 60) in such a way that it closes the at least one outlet opening (13, 33, 63) of the chamber (12, 32, 62) in the closing position and releases the at least one outlet opening (13, 33, 63) of the chamber (12, 32, 62) in the opening position, wherein the odour seal body (11, 31, 61) defines a drainage space (20, 40, 70), which communicates with the at least one outlet opening (13, 33, 63) of the chamber (12, 32, 62) when the membrane element (15, 35, 65) is in the opening position, with a removable cover (22, 42, 72) defining an upper portion of the drainage space (20, 40, 70) being arranged on the odour seal body (11, 31, 61),
characterized in that
the drainage space (20, 40, 70) surrounds the at least one outlet opening (13, 33, 63) of the chamber (12, 32, 62) at least partially and that the at least one inlet opening (14, 34, 64) forms an inlet duct (17, 37, 67) which - viewed in the installation position - has an upper end open toward the environment and extends downward into a lower area (12a, 32a, 62a) of the chamber (12, 32, 62), with the inlet duct (17, 37, 67) surrounding the drainage space (20, 40, 70) at least partially or the drainage space (20, 40, 70) surrounding the inlet duct (17, 37, 67) at least partially, with the cover (22, 72) having at least one guide element (25, 75) on which the membrane element (15, 65) is movably arranged, wherein the guide element (25, 75) is preferably designed as an extension or depression which cooperates with a depression (26, 66) or an extension, respectively, of the membrane element (15, 65).
An odour seal according to claim 1, characterized in that the at least one outlet opening (13, 33, 63) of the chamber (12, 32, 62) is formed in an inner circumferential chamber wall (18, 38) of the odour seal body (11, 31, 61), with the inner circumferential chamber wall (18, 38) defining part of the drainage space (20, 40, 70).
An odour seal according to claim 2, characterized in that the outlet opening (13, 33, 63) is formed by an upper, open end of the inner circumferential chamber wall (18, 38).
An odour seal according to claim 3, characterized in that a wall section of the at least one inlet duct (17, 37, 67) defines part of the drainage space (20, 40, 70).
An odour seal according to any of the preceding claims, characterized in that at least two inlet ducts (17, 37) are provided which are spaced apart from each other such that they surround the outlet opening (13, 33) in sections, with the at least two inlet ducts (17, 37) preferably surrounding the at least one drainage space (20, 40) in sections.
An odour seal according to any of claims 1 to 4, characterized in that at least two outlet openings (63) are provided which are spaced apart from each other such that they surround the inlet duct (67) in sections.
An odour seal according to any of the preceding claims, characterized in that the cover (22, 42, 72) comprises a transparent window or is made of a transparent material.
An odour seal according to any of claims 1 or 7, characterized in that the cover (22, 42, 72) comprises a multi-component element, with one component (23, 43) of the multi-component element forming a seal toward the odour seal body and preferably being a thermoplastic elastomer (TPE) or a vulcanized elastomer with a hardness of between 30 and 90 Shore-A or a shaped element, e.g., made of TPE or an ethylene-propylene-diene rubber (EPDM) or a natural rubber (NR), wherein the sealing component (23, 43) is connected to another component of the multi-component element, for example, by injection moulding, gluing, welding or in a form-fitting manner.
An odour seal according to claim 8, characterized in that one component (24, 44) of the multi-component element is made of a material that is harder in comparison to the component (23, 43) forming the seal, such as, e.g., of polypropylene (PP), acrylonitrile-butadiene-styrene copolymers (ABS) or polyamide (PA).
An odour seal according to any of the preceding claims, characterized in that the membrane element (15) has an umbrella-like configuration which covers the outlet opening (13) of the odour seal body (11), preferably projecting above it, with the membrane element (15) sealingly resting on the edge delimiting the outlet opening (13) in the closing position.
An odour seal according to any of the preceding claims, characterized in that the membrane element (15, 35, 65) has a specific total weight greater than water.
An odour seal according to claim 11, characterized in that the membrane element (15, 35, 65) has a mass ranging from 5 to 200 grams, preferably from 10 to 150 grams, most preferably from 15 to 40 grams.
An odour seal according to claim 12, characterized in that the membrane element (15, 35, 65) comprises a multi-component element, in particular a synthetic composite material having a density of more than 1000 kg/m³, wherein one component (27, 47) sealingly resting on the edge delimiting the outlet opening (13, 33, 63) in the closing position is made of a sealing material, preferably a thermoplastic elastomer (TPE) or a vulcanized elastomer with a hardness of between 30 and 90 Shore-A, or is configured as a shaped element, e.g., made of TPE or an ethylene-propylene-diene rubber (EPDM) or a natural rubber (NR), and is connected to another component of the multi-component element, for example, by injection moulding, gluing, welding or in a form-fitting manner.
An odour seal according to claim 13, characterized in that one component (28, 48) of the multi-component element of the membrane element is made of a material that is harder in comparison to the component (27, 47) forming the seal, such as, e.g., of polypropylene (PP), acrylonitrile-butadiene-styrene copolymers (ABS) or polyamide (PA).
An odour seal according to claims 10 to 14, characterized in that the membrane element (15, 35, 65) comprises a metallic material, such as, e.g., brass, bronze, magnetite, copper, or an inorganic material, such as, e.g., barium sulfate, or exhibits weight inserts, in particular made of the above-mentioned materials.
An odour seal according to any of the preceding claims, characterized in that the at least one inlet opening (14, 34, 64) of the chamber is covered by a hair sieve (29, 49), with the hair sieve preferably being integrated into the cover (22, 42, 72) or being designed in a removable way.
A water drain (1, 51) comprising a drainage body (2, 52) with a connecting pipe (4) to the sewer, characterized in that the drainage body (2, 52) defines a pot-shaped installation space (3) in which an odour seal (10, 30, 60) according to any of the preceding claims is located.
A water drain according to claim 17, characterized in that the odour seal (10, 30, 60) is received either in a seat formed in the drainage body (2, 51), or in a seat formed in an insert (6) of the water drain (1), or in a seat formed in an attachment (7) of the water drain (1).