EP3560053A1

EP3560053A1 - Festlegevorrichtung für kabel

Info

Publication number: EP3560053A1
Application number: EP17822549.6A
Authority: EP
Inventors: Jochen Caspari
Original assignee: Hydac Accessories GmbH
Current assignee: Hydac Accessories GmbH
Priority date: 2016-12-21
Filing date: 2017-12-05
Publication date: 2019-10-30
Also published as: WO2018114036A1; DE102016015226A1

Abstract

Festlegevorrichtung, mit einem in einem Gehäuse (9) aufgenommenen rotatorischen Antrieb, bei dessen Betätigung in einer ersten Drehrichtung von Hand ein Festlegeteil (11) mittels Gewindestrecken (19, 78, 79) translatorisch entgegen der Wirkung eines Energiespeichers (51) in eine in das Gehäuse (9) eingefahrene Endstellung bewegbar ist, aus der es durch Betätigen des Antriebs in der entgegengesetzten zweiten Drehrichtung in mindestens eine Übergabestellung ausfährt, in der das Festlegeteil (11) für transiatorische Einfahr- und Ausfahrbewegungen freigegeben ist und aus der heraus das Festlegeteil (11) durch Betätigen des Antriebs in der ersten Drehrichtung entgegen der Wirkung des Energiespeichers (51) wieder rückstellbar ist, wobei die Übergabe stellung durch Teile (80 bis 84) der Gewindestrecken (19, 78, 79) gebildet ist.

Description

FESTLEGEVORRICHTUNG FÜR KABEL

Die Erfindung betrifft eine Festlegevorrichtung. Spezieller bezieht sich die Erfindung auf eine Festlegevorrichtung, die einsetzbar ist, um bei einem Befestigungssystem, insbesondere einem modularen System, das einen mit einer Tragstruktur kombinierbaren Aufnahmekörper aufweist, strangförmige Elemente zu führen und zu fixieren, die in eine Strangaufnahme des Aufnahmekörpers eingelegt sind. Befestigungssysteme dieser Art kommen bevorzugt bei Windenergieanlagen zum Einsatz, um strangförmige Elemente, wie Mehrfach- oder Einzelkabel, vorzugsweise Leistungskabel, zu fixieren, die als Steigleitung im Turm oder als Kabelbündel vom Turm zum Maschi- nenhaus verlaufen.

Als Beispiel für den diesbezüglichen Stand der Technik zeigt das Dokument DE 10 2012 01 7 463 A1 eine Festlegevorrichtung, die mit ihrem Gehäuse an der Öffnung einer Strangaufnahme eines Aufnahmekörpers derart schwenkbar gelagert ist, dass sie aus einer das Einlegen von Strangelemen- ten in die Strangaufnahme ermöglichenden Freigabestellung in eine die Öffnung verschließende Funktionsposition schwenkbar ist. Das Festlegeteil in Form eines translatorisch bewegbaren Drückers ist durch ein als Energiespeicher dienendes Paket Druckfedern in eine ausgefahrene Endstellung vorgespannt. Beim Schwenken der Festlegevorrichtung in die die Öffnung verschließende Funktionsposition, in der die Federkraft des Drückers als Haltekraft auf die eingelegten Strangelemente wirkt, ist die Federkraft beim Schließvorgang zu überwinden. Um eine sichere Fixierung der Strangelemente zu gewährleisten, sind bei einem Einsatz bei Windenergieanlagen, wo auch hohe Kabelgewichte sowie die bei Kurzschlussströmen oder Wär- meausdehnungen auftretenden Wege und Kräfte zu beherrschen sind, Haltekräfte von etwa 200 bis 400 N erforderlich. Beim Vorgang des Verschließens der Öffnungen der Aufnahmekörper sind daher entsprechend hohe Schließkräfte zu überwinden, so dass sich die Betätigung der bekannten Festlegevorrichtung für das Bedienpersonal verhältnismäßig mühsam und entsprechend zeitaufwendig gestaltet.

Ausgehend von diesem Stand der Technik stellt sich die Erfindung die Aufgabe, eine Festlegevorrichtung zur Verfügung zu stellen, die vom Bediener ohne wesentlichen Kraftaufwand betätigbar ist.

Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch eine Festlegevorrichtung gelöst, die die Merkmale des Patentanspruchs 1 in seiner Gesamtheit aufweist.

Demgemäß sieht die Erfindung einen rotatorischen Antrieb mit Gewindestrecken vor, die es ermöglichen, durch eine von Hand durchgeführte Drehbewegung das Festlegeteil gegen die Wirkung des an ihm angreifenden Energiespeichers in einer voll eingefahrenen Endstellung zu spannen. Ohne die Kraft des Energiespeichers überwinden zu müssen, kann die Festlegevorrichtung an der Öffnung einer betreffenden Strangaufnahme in die Schließstellung, d.h. in die Funktionsposition, gebracht und in dieser am zugeordneten Aufnahmekörper gesichert werden. Durch Drehbetätigung in der entgegengesetzten zweiten Drehrichtung ist das Festlegeteil in eine Übergabestellung ausfahrbar, in der das Festlegeteil für translatorische Einfahr- und Ausfahrbewegungen freigegeben ist. Bei diesem Betriebszustand ist am Festlegeteil lediglich die Kraft des Energiespeichers wirksam, so dass dieses die eingelegten Strangelemente mit der vom Energiespeicher erzeugten Haltekraft beaufschlagt. Die das Festlegeteil freigebende Übergabestel- lung ist durch Gestaltung entsprechender Teile der Gewindestrecken gebildet, die auch eine Rückstellung des Festlegeteils in die den Energiespeicher spannende, voll eingefahrene Endstellung durch Drehbetätigung des Antriebs in der ersten Drehrichtung ermöglicht. Das verhältnismäßig mühelose Spannen des Festlegeteils mittels eines durch Drehen betätigbaren Antriebs und das Schließen betreffender Strangaufnahmen, ohne dabei die Spannkraft des Festlegeteils überwinden zu müssen, ermöglicht es, den Energiespeicher auf hohe Kräfte auszulegen, so dass eine sichere Fixierung der Strangelemente mit hoher Haltekraft reali- sierbar ist. Daher sind höhere Kabelgewichte, beispielsweise von Leistungskabeln in Windenergieanlagen, zulässig, wobei die bei Kurzschlussströmen auftretenden Kräfte beherrschbar sind. Mit der erfindungsgemäßen Festlegevorrichtung steht ein werkzeugloses Montagesystem zur Verfügung, bei dem die Hältekraft von der Muskelkraft des Bedienpersonals unabhängig ist. Bei der Erfindung ist die jeweilige Übergabestellung durch Unterbrechungen in Gewindegängen der Gewindestrecke gebildet, die in der Weise verteilt angeordnet sein können, dass bei bestimmten Drehstellungen eine Axialverschiebung von einem zum anderen Gewindegang hin erfolgt und dadurch zwischen einem Gewindegang und dem nächsten Gewindegang für das Festlegeteil ein freier Federweg gebildet ist. Bei einem Steilgewinde steht so ein der großen Gewindesteigung entsprechend langer Federweg zur Verfügung.

Mit Vorteil kann die Anordnung so getroffen sein, dass zur Bildung der Gewindestrecke das Gehäuse Gewindegänge eines Innengewindes und das Festlegeteil Gewindegänge eines Außengewindes aufweist.

Bei besonders vorteilhaften Ausführungsbeispielen sind die Gewindegänge des Innengewindes in einer ein Bestandteil des Gehäuses bildenden Spindelhülse gebildet, an der ein Gehäusedeckel mit Griffflächen für die manu- eile Drehbetätigung der Spindelhülse angeformt ist. Diese Baueinheit kann mit Vorteil aus einem Kunststoffwerkstoff einstückig spritzgeformt sein.

Die Gewindegänge des Außengewindes können an einem in der Spindelhülse geführten Spindelkörper des Festlegeteils gebildet sein, der ebenfalls durch ein Spritzformteil aus Kunststoff gebildet sein kann.

Bei vorteilhaften Ausführungsbeispielen weist das Festlegeteil einen Drücker und das Gehäuse ein Drückeroberteil auf, die beide in Form von Schalen ausgebildet sind, die im Umriss einem rechteckförmigen Quader mit abgerundeten Eckbereichen entsprechen, mit ihrer offenen Schalenseite einander zugewandt sind und teleskopartig bewegbar ineinandergreifen. Diese Schalen sind vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoffwerkstoff spritzgeformt.

Als Energiespeicher kann im Innenraum der Schalen von Drücker und Drückeroberteil ein Paket von Druckfedern angeordnet sein, wobei in jedem Eckbereich der Schalen eine Druckfeder vorgesehen sein kann.

Die Anordnung kann mit Vorteil so getroffen sein, dass die Kraft der Druckfedern einerseits vom am Gehäusedeckel anliegenden Drückeroberteil auf die Spindelhülse übertragen ist und andererseits über eine am Boden der Schale des Drückers befindliche Druckplatte am Spindelkörper wirksam ist. Hinsichtlich der Übertragung der Federkraft auf den Spindelkörper kann dieser zur Sicherung gegen die Federkraft mit seinem der Druckplatte zugeordneten Ende einen Durchbruch der Druckplatte durchgreifen und mit endseitigen, auskragenden Flanschteilen Wandbereiche des Durchbruchs übergreifen.

Des Weiteren kann am Boden der Schale des Drückers eine Anschlageinrichtung vorgesehen sein, die in Zusammenwirkung mit einem Gegenan- schlag an dem den Durchbruch der Druckplatte durchgreifenden Teil des Spindelkörpers diesen gegen eine Drehung relativ zur Spindelhülse sichert.

Für die unmittelbare Übertragung der Haltekraft auf das jeweils anliegende Strangelement kann die Anordnung mit Vorteil so getroffen sein, dass im Boden der Schale des Drückers ein auf den Durchbruch der Druckplatte ausgerichteter Durchgang ausgebildet ist und dass eine an der Außenseite des Bodens des Drückers anbringbare Drückerplatte vorgesehen ist, die mit durch den Durchgang ins Innere des Drückers vorstehenden Teilen die Anschlageinrichtung zur Drehsicherung des Spindelkörpers bildet. Diese Drü- ckerplatte kann an der der Anschlageinrichtung entgegengesetzten Außenseite mit einer Rippenstruktur versehen sein.

Bei besonders vorteilhaften Ausführungsbeispielen ist in der Spindelhülse und am Spindelkörper je ein radial vorstehender Anschlagkörper vorgesehen, die bei der ausgefahrenen Endstellung des Festlegeteils in Eingriff mit- einander kommen und die weitere Drehbetätigung des Antriebs in Ausfahrrichtung blockieren. Durch Blockieren der Drehbetätigung in einer End- Drehposition bildet die Gewindestrecke auch den Endanschlag für die Ausfall rbewegung des Drückers.

Als Teil eines Befestigungssystems zur Fixierung und Führung von strang- förmigen Elementen, insbesondere von Kabeln oder Kabelbündeln bei

Windkraftanlagen, ist das Gehäuse an einem mit einer Trägerstruktur kombinierbaren Aufnahmekörper, der für das Einlegen mindestens eines Strangelements zumindest eine Öffnung aufweist, an dieser in einer Funktionsposition derart anbringbar, dass mittels des Festlegeteils eine vom Energiespei- eher erzeugte Haltekraft auf eingelegte Strangelemente ausgeübt ist.

Als Halteeinrichtung zur Anbringung des Gehäuses am Aufnahmekörper kann mit Vorteil eine Halteeinrichtung vorgesehen sein, die eine Bewegung des Gehäuses zwischen einer das Einlegen der Strangelemente ermöglichenden Freigabeposition und der Funktionsposition ermöglicht.

Bei vorteilhaften Ausführungsbeispielen weist die Halteeinrichtung eine zwischen Drückeroberteil und Gehäusedeckel angeordnete Halteplatte auf, die mit federnachgiebigen Laschen über beide Längsseiten des Drückeroberteils vorsteht und mit der einen Lasche eine Schwenklagerung am einen Rand der jeweiligen Öffnung des Aufnahmekörpers und mit der anderen Lasche eine mit dem jeweiligen anderen Rand der Öffnung des Aufnahmekörpers zusammenwirkende lösbare Rasteinrichtung zur Sicherung des Gehäuses in der Funktionsposition bildet.

In besonders vorteilhafter Weise kann hierbei die Rasteinrichtung zur Bildung einer formschlüssigen Verrastung am Aufnahmekörper einen Einrasthaken aufweisen, der von einem an der zugeordneten Lasche befindlichen Rastkörper hintergreifbar ist. Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im Einzelnen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht eines Befestigungssystems, das Festlegevorrichtungen gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung aufweist; Fig. 2 eine in der Art einer Explosionsdarstellung auseinandergezogen gezeichnete perspektivische Schrägansicht des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Festlegevorrichtung; eine annähernd in natürlicher Größe einer praktischen Ausführungsform gezeichnete Draufsicht eines Gehäuseober- teils des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Festlegevorrichtung;

Fig. 4 eine Schnittdarstellung des Gehäuseoberteils entsprechend der Schnittlinie IV-IV von Fig. 3; Fig. 5 eine Schnittdarstellung entsprechend der Schnittlinie V-V von Fig. 3;

Fig. 6 eine Schnittdarstellung entsprechend der Schnittlinie Vl-Vl von Fig. 3;

Fig. 7 eine Schnittdarstellung entsprechend der Schnittlinie

Vll-Vll von Fig. 3;

Fig. 8 eine Draufsicht des Ausführungsbeispiels, wobei die voll eingefahrene Endstellung des Festlegeteils des Ausführungsbeispiels dargestellt ist;

Fig. 9 eine Draufsicht des Ausführungsbeispiels, wobei die voll ausgefahrene Endstellung des Festlegeteils des Ausführungsbeispiels dargestellt ist;

Fig. 10 eine Schnittdarstellung entsprechend der Schnittlinie X-X von Fig. 8;

Fig. 1 1 eine Schnittdarstellung entsprechend der Schnittlinie Xl-Xl von Fig. 8;

Fig. 12 eine Schnittdarstellung entsprechend der Schnittlinie XII-XII von Fig. 9; Fig. 13 eine Schnittdarstellung entsprechend der Schnittlinie

XII-XIII von Fig. 9;

Fig. 14 und 1 5 Seitenansichten eines Spindelkörpers des Ausführungsbeispiels, wobei um 90° zueinander verdrehte Stellungen dargestellt sind;

Fig. 16 eine perspektivische Schrägansicht des Spindelkörpers, gesehen auf die Unterseite;

Fig. 17 eine Draufsicht des Spindelkörpers in der in Fig. 15 gezeigten Drehstellung; Fig. 18 und 19 perspektivische Seitenansichten des Spindelkörpers, gesehen auf die Oberseite und in um 90° zueinander verdrehten Stellungen; und

Fig. 20 und 21 Seitenansichten des Spindelkörpers in zueinander um 90° verdrehten Drehstellungen.

Mit Bezug auf die Zeichnung ist die Erfindung am Beispiel des Einsatzes der Festlegevorrichtung bei einem Befestigungssystem erläutert, das zur Fixierung von Kabeln oder Kabelbündeln bei Windenergieanlagen vorgesehen ist. Es versteht sich, dass die Erfindung gleichermaßen mit Vorteil für die Fixierung und Führung andersartiger Strangelemente, beispielsweise in Form von Rohrleitungen oder dergleichen, anwendbar ist. Die Fig. 1 zeigt für die Fixierung von Kabeln 1 , die im Turm einer Windenergieanlage geführt sind, einen Aufnahmekörper 3, der an einer im Turm befindlichen, nicht gezeigten Trägerstruktur angebracht ist. Im Aufnahmekörper 3 befindet sich eine Aufeinanderfolge von Strangaufnahmen 5 für zu fixierende Strangelemente, wie die in Fig. 1 gezeigten Kabel 1. Die Strangaufnahmen sind durch Ausnehmungen U-förmiger Gestalt gebildet, die an einer Seite des Aufnahmekörpers 3 eine Öffnung 7 besitzen. Beim gezeigten Beispiel ist der Aufnahmekörper 3 durch eine gerade Leiste aus einem Stahlblech gebildet. Ebenso könnte der Aufnahmekörper 3 die Form eines Kreissegments oder eines Kreisringes besitzen. Den Öffnungen 7 der Strangaufnah- men 5 sind erfindungsgemäße Festlegevorrichtungen zugeordnet, die mit ihrem Gehäuse 9 am Öffnungsrand der Öffnungen 7 derart anbringbar sind, dass sie eine Freigabeposition für das Einlegen von Kabeln 1 und eine Funktionsposition für das Fixieren eingelegter Kabel 1 einnehmen können. In Fig. 1 ist die Freigabeposition bei der zweiten und der fünften Strangauf- nähme 5, gezählt von links, dargestellt, während bei den übrigen Strangaufnahmen 5 das Gehäuse 9 in der Funktionsposition gezeigt ist. Bei dem in der Freigabeposition befindlichen Gehäuse 9 befindet sich das zugehörige, relativ zum Gehäuse 9 bewegbare Festlegeteil 1 1 jeweils in der voll eingefahrenen, gespannten Stellung. Bei den in der Funktionsposition be- findlichen Gehäusen 9 ist das Festlegeteil 1 1 in der jeweils an die Abmessungen der in die Strangaufnahmen 5 eingelegten Kabel 1 angepassten, mehr oder weniger weit ausgefahrenen Stellung dargestellt.

Die Fig. 2 zeigt die Einzelteile des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Festlegevorrichtung in auseinandergezogen gezeichneter Darstel- lung, während der zusammengebaute Zustand aus den Schnittdarstellungen in den Fig. 10 bis 13 ersichtlich ist. Die Lage der Schnittebenen der Fig. 10 und 1 1 ist in der Fig. 8 angegeben, und die Lage der Schnittebenen der Fig. 12 und 13 ist in der Fig. 9 bezeichnet. Wie die Fig. 2 zeigt, weist das Gehäuse 9 ein Gehäuseoberteil 13 auf, das als einstückiges Spritzformteil aus Kunststoff einen Gehäusedeckel 15 und eine an dessen Unterseite in zentraler Lage angeformte, einen hohlen Kreiszylinder bildenden Spindelhülse 1 7 aufweist, die ein Teil einer Gewindestrecke bildet. Zwischen Gehäuse 9 und Festlegeteil 1 1 bildet die Spindelhülse 1 7 an ihrer Innenseite ein Innengewinde mit Gewindegängen 19. Der Gehäusedeckel 15 weist, s. Fig. 3, in seinem Umriss zwei einander gegenüberliegende Langseiten 22 auf, die eine konkave Krümmung besitzen, so dass die Breite des Gehäusedeckels 1 5 in dem auf das Zentrum 20 der Spindelhülse 1 7 ausgerichteten Bereich am geringsten ist. An den Enden der Langseiten 22 sind die Schmal- Seiten 21 des Gehäusedeckels 15 jeweils entsprechend einem zum Zentrum 20 konzentrischen Kreisbogen gewölbt. Wie Fig. 2 und 4 zeigen, ist am Umfangsrand der Schmalseiten 21 eine nach unten abstehende Randeinfassung 24 angeformt, die ein tei (zylinderförmiges Wandteil bildet. An seiner Oberseite weist der Gehäusedeckel 15 Rippen 23 auf, die sich, von einem nach oben vorstehenden Endabschnitt 25 des Zylinders der Spindelhülse 1 7 ausgehend, mit nach außen abfallender Rippenhöhe zum Rand des Gehäusedeckels 1 5 erstrecken. Diese Rippen bilden Griffflächen für das manuelle Verdrehen des Gehäusedeckels 15 und damit der Spindelhülse 17.

Als weiteres Hauptteil weist das Gehäuse 9 ein Drückeroberteil 27 auf. Dieses ist, wie das Gehäuseoberteil 13, aus Kunststoff einstückig spritzgeformt und besitzt die Form einer Schale, deren Umriss einem rechteckför- migen Quader mit abgerundeten Eckbereichen 29 entspricht. Diese Schale weist einen in Fig. 2 obenliegenden ebenflächigen Boden 31 auf, in dem ein zentraler, kreisrunder Durchgang 33 gebildet ist. Im zusammengebau- ten Zustand, bei dem sich die Spindelhülse 17 durch den Durchgang 33 erstreckt, ist zwischen der Unterseite des Gehäusedeckels 15 und dem Drückeroberteil 27 eine Halteplatte 35 eingelegt, die aus einem Federblech besteht. Die Halteplatte 35 weist ein ebenflächiges Mittelteil 37 auf, dessen Abmessung an die Größe der Anlagefläche angepasst ist, die an der Außen- seite des Bodens 31 als vertiefte Fläche zwischen erhöhten Randbereichen 39 an den Schmalseiten 21 gebildet ist. Durch die für das Mittelteil 37 gebildete passende Einfassung durch die Randbereiche 39 ist die Halteplatte 35 gegen Verdrehen relativ zum Drückeroberteil 27 gesichert. An das Mittelteil 37, in dem sich ein zentraler Durchbruch 40 befindet, der mit dem Durchgang 33 des Drückeroberteils 27 fluchtet, schließt sich beidseits je eine federnachgiebige Lasche 41 an, die sich, im Winkel von etwa 45° abgespreizt, neben den Langseiten 22 des Drückeroberteils 27 erstrecken, s. Fig. 1 , 10 und 12. An ihrem freien Ende bilden die Laschen 41 jeweils eine Hülse 42 für einen Rundstab 43, der in einer Lücke freiliegt, die durch einen in den Laschen 41 mittig vorgesehenen Einschnitt 45 gebildet ist.

Wie Fig. 2 zeigt, weist das Festlegeteil 1 1 als Hauptbestandteile einen Drücker 47 und einen Spindelkörper 49 auf, die beide aus Kunststoff jeweils einstückig spritzgeformt sind. Der Spindelkörper 49 ist durch einen am oberen Ende 50 geschlossenen Hohlzylinder (Fig. 16) gebildet. Der Drücker 47 hat die Form einer Schale, die in Form und Abmessung der das Drückeroberteil 27 bildenden Schale derart angepasst ist, dass der Drücker 47 in der Schale des Drückeroberteils 27 teleskopartig verschiebbar geführt ist. Die Schale des Drückers 47 ist zum Drückeroberteil 27 offen, so dass in den Schalen ein Innenraum gebildet ist, der das Federgehäuse für ein Paket Druckfedern 51 bildet. Im ebenflächigen Boden 53 des Drückers 47 sind ein zentraler Durchgang 55, der mit dem Durchgang 33 des Drückeroberteils 27 fluchtet, sowie in den Viereckbereichen je ein Rundloch 57 gebildet. Als weiteres Bestandteil des Festlegeteils 1 1 ist eine metallische Druckplatte 59, die in der Schale des Drückers 47 am Boden 53 passend anliegt, vorgesehen. In ihren Viereckbereichen besitzt die Druckplatte 59 Rundlöcher 61 , die mit den Rundlöchern 57 der Schale des Drückers 47 fluchten. Außerdem ist in der Druckplatte 59 eine zentrale Ausnehmung gebildet, die auf die Durchgänge 33 und 45 ausgerichtet ist, jedoch, anders als diese, unrund ausgebildet ist. Die Ausnehmung 63 ist derart geformt, dass sie vom unteren Ende des Spindelkörpers 49 bei einer Montage-Drehposition durchgreifbar ist, bei demgegenüber in eine Funktions-Drehposition verdrehtem Spindelkörper 49 jedoch mit ihrem Öffnungsrand von Flanschteilen 65 des Spindel körpers 49 übergriffen ist, die zueinander gegenüberliegend am Ende des Spindelkörpers 49 auskragend angeformt sind. Vervollständigt wird das Festlegeteil 1 1 durch eine Drückerplatte 66, die, wie Drücker 47 und Spindelkörper 49, aus Kunststoff spritzgeformt ist und mit ihrer mit einer Verrippung 67 (Fig. 1 1) versehenen Außenseite die Anlagefläche für die zu fixierenden Kabel 1 bildet. Die Drückerplatte 66, deren Umriss demjenigen des Bodens 53 des Drückers 47 entspricht, weist in den Eckbereichen vor- stehende Rastzapfen 69 auf, die die Rundlöcher 57 im Boden 53 durchgreifen und die Drückerplatte 66 am Drücker 47 verrasten. Dabei durchgreifen die Rastzapfen 69 auch die Rundlöcher 61 der Druckplatte 59. Die vorstehenden Enden der Rastzapfen 69 greifen zentrierend in die Schrauben- Druckfedern 51 ein, die jeweils auf Hülsen 71 geführt sind, die sich, s. Fig. 2, 1 1 und 13, vom Boden 31 des Drückeroberteils 27 ins Schaleninnere erstrecken. Der Spindelkörper 49 ist mit seinem unteren Ende auf einem vorspringenden, den Durchgang 55 im Drücker 47 durchgreifenden Ringkörper 73 der Drückerplatte 66 zentriert. Am Ringkörper 73 befindet sich eine mittig und parallel zu den Langseiten der Drückerplatte 66 verlaufende Anschlagleiste 75, die durch Eingriff in Schlitze 77 des Spindelkörpers 49 für diesen eine Verdrehsicherung bildet.

Die Fig. 3 bis 7 zeigen die Anordnung der Gewindegänge 19, die in der Spindelhülse 1 7 das Innengewinde der Gewindestrecke ausbilden. In Zusammenwirkung mit Außen-Gewindegängen 78 und 79 am Spindelkörper 49 ist ein Steilgewinde gebildet, das bei voller Drehbewegung um 360° beim vorliegenden Ausführungsbeispiel einen axialen Hub von 20 mm zur Verfügung stellt. Wie die Fig. 3, 4, 5 und 7 zeigen, sind die Gewindegänge 19 mehrfach unterbrochen, so dass, in der Spindelhülse 1 7 von oben nach unten, eine erste Lücke 80, eine zweite Lücke 81 , eine dritte Lücke 82 und eine vierte Lücke 83 in den Gewindegängen 19 gebildet ist. Die korrespondierenden Außen-Gewindegänge 78, 79 am Spindelkörper 47 sind ebenfalls unterbrochen und bilden eine Lücke 85, die, vom unteren Ende des Spindelkörpers 47 gesehen, auf etwa einem Drittel der Höhe der Gewindestrecke liegt und sich in einer etwa auf einen Schlitz 77 ausgerichteten Drehposition befindet. Die Fig. 8 zeigt die Drehstellung bei voll eingefahrenem Festlegeteil 1 1 , wobei eine Pfeilmarke 87 an der Spindelhülse 1 7 auf eine Pfeilmarke 88 am Gehäusedeckel 15 ausgerichtet ist. Dabei ist von der Gewindestrecke das obere Endteil eines Gewindeganges 79 des Spindelkörpers 47 sichtbar. Die Fig. 9 zeigt die Drehstellung bei voll ausgefahrenem Zustand des Festlegeteils, wobei der Spindelkörper 1 7 gegenüber Fig. 9 um 360° verdreht ist und die Pfeilmarken 87 und 88 wiederum aufeinander ausgerichtet sind. Bei diesem Zustand sind vom Innengewinde die erste Lücke 80 und die zweite Lücke 81 sichtbar, sowie drei Abschnitte der Gewindegänge 19. Vom Außengewinde ist der obere Gewindegang 79 sichtbar.

Die Fig. 10 bis 13 zeigen die den Fig. 8 und 9 zugehörigen Schnittdarstellungen. Wie Fig. 10 und 1 1 zeigen, ist der Spindelkörper 17 durch Gewindeeingriff seiner unteren und oberen Außen-Gewindegänge 78 und 79 mit Abschnitten der Gewindegänge 19 der Spindelhülse 17 gegen Ausfahrbe- wegung nach unten blockiert, so dass das Festlegeteil 1 1 durch die zusammengezogenen Druckfedern 51 gespannt ist. Bei der Drehstellung von Fig. 9 ist lediglich der obere Abschnitt des oberen Gewindeganges 79 in Gewindeeingriff mit Gewindegängen 19 der Spindelhülse 17. Für Einfahrbewegungen gegen die Kraft der Druckfedern 51 steht dadurch ein Feder- weg, bei der genannten Gewindesteigung des Ausführungsbeispiels von 20 mm, zur Verfügung, innerhalb dessen die Kraft der Druckfedern 51 am Drücker 47 wirksam ist, um über die Drückerplatte 67 eingelegte Kabel 1 mit der vom Paket der Federn 51 erzeugten Haltekraft zu fixieren.

An der Gewindestrecke ist eine Anschlageinrichtung vorgesehen, die bei der voll ausgefahrenen Endstellung das Weiterdrehen im Ausfahrsinne blockiert. Hierfür weist die Spindelhülse 1 7, wie den Fig. 3 und 7 entnehmbar ist, einen radial vorstehenden Anschlagkörper 89 auf, der am unteren Endrand der Spindelhülse 1 7 derart angeordnet ist, dass er eine seitliche Anschlagfläche 90 bildet, die mit einer vertikalen, mittleren Radialebene der Spindelhülse 1 7 fluchtet. Seitens des Spindelkörpers 49 weist die An- Schlageinrichtung einen zweiten radial vorspringenden Anschlagkörper 91 auf, der sich, wie die Fig. 18, 20 und 21 zeigen, im oberen Drittel der Höhe des Spindelkörpers 49 an einer Position befindet, bei der er eine seitliche Anschlagfläche 92 bildet, die in der gleichen vertikalen Radialebene wie die Anschlagfläche 90 des Anschlagkörpers 89 der Spindelhülse 1 7 liegt. Durch Aneinanderliegen der Anschlagflächen 90 und 92 ist die weitere Drehbewegung bei der voll ausgefahrenen Stellung blockiert, so dass der Spindelkörper 49 und damit das Festlegeteil 1 1 gegen einen Austritt aus dem Gehäuse 9 des Festlegeteils gesichert sind. Die Anordnung der Unter- brechungen in der Gewindehülse der Gewindegänge richtet sich nach dem Anschlag 89, 90 und um die Spindelhülse (Fig. 17) in einem Spritzgusswerkzeug ohne Schieber entformen zu können.

Für die Zusammenwirkung mit der Halteeinrichtung der Festlegevorrichtung weist der zugeordnete Aufnahmekörper 3 an den Öffnungen 7 der Strangaufnahmen 5, s. Fig. 1 , am einen Öffnungsrand jeweils eine Bohrung 94 und am gegenüberliegenden Öffnungsrand einen Einrasthaken 95 auf. Die Bohrung 94 bildet mit dem Rundstab 43, der im Einschnitt 45 der Halteplatte 35 freiliegt, ein Schwenklager für das Gehäuse 9. Bei in die

Schließstellung geschwenktem Gehäuse 9 ist der gegenüberliegende Rund- stab 43 in den Einrasthaken 95 einhängbar, dessen Haltefläche 96 derart geformt ist, s. Fig. 1 , dass der hintergreifende, eingerastete Rundkörper 43 formschlüssig gegen Ausrasten gesichert ist, wenn die Halteeinrichtung durch die Kraft der Druckfedern 51 belastet ist. Beim voll eingefahrenen Zustand des Festlegeteils 1 1 , bei dem die Halteeinrichtung entlastet ist, ist die Verrastung am Einrasthaken 95 aushängbar.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

1 . Festlegevorrichtung, mit einem in einem Gehäuse (9) aufgenommenen rotatorischen Antrieb, bei dessen Betätigung in einer ersten Drehrichtung von Hand ein Festlegeteil (1 1 ) mittels Gewindestrecken (19, 78, 79) translatorisch entgegen der Wirkung eines Energiespeichers (51 ) in eine in das Gehäuse (9) eingefahrene Endstellung bewegbar ist, aus der es durch Betätigen des Antriebs in der entgegengesetzten zweiten Drehrichtung in mindestens eine Übergabestellung ausfährt, in der das Festlegeteil (1 1 ) für translatorische Einfahr- und Ausfahrbewegungen freigegeben ist und aus der heraus das Festlegeteil (1 1) durch Betätigen des Antriebs in der ersten Drehrichtung entgegen der

Wirkung des Energiespeichers (51 ) wieder rückstellbar ist, wobei die Übergabestellung durch Teile (80-84) der Gewindestrecken (19, 78, 79) gebildet ist.

2. Festlegevorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Übergabestellung durch Unterbrechungen (80-84) in Gewindegängen (19, 78, 79) der Gewindestrecke gebildet ist.

3. Festlegevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung der Gewindestrecke das Gehäuse (9) Gewindegänge (19) eines Innengewindes und das Festlegeteil (1 1 ) Gewindegänge (78, 79) eines Außengewindes aufweist.

4. Festlegevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindegänge (19) des Innengewindes in einer ein Bestandteil des Gehäuses (9) bildenden Spindelhülse (1 7) gebildet sind, an der ein Gehäusedeckel (15) mit Griff- flächen (23) für die manuelle Drehbetätigung der Spindelhülse (1 7) angeformt ist.

5. Festlegevorrichtung nach einem der vorsehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindegänge (78, 79) des Außengewindes an einem in der Spindelhülse (17) geführten Spindelkörper (49) des Festlegeteils (1 1) gebildet sind.

6. Festlegevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Festlegeteil (1 1 ) einen Drücker (47) und das Gehäuse (9) ein Drückeroberteil (27) aufweist, die beide in Form von Schalen ausgebildet sind, die im Umriss einem rechteck- förmigen Quader mit abgerundeten Eckbereichen (29) entsprechen, mit ihrer offenen Schalenseite einander zugewandt sind und teleskopartig bewegbar ineinandergreifen.

7. Festlegevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Energiespeicher im Innenraum der Schalen von Drücker (47) und Drückeroberteil (27) ein Paket von Druckfedern (51 ) angeordnet ist.

8. Festlegevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft der Druckfedern (51) einerseits vom am Gehäusedeckel (15) anliegenden Drückeroberteil (27) auf die Spindelhülse (1 7) übertragen ist und andererseits über eine am Boden (53) der Schale des Drückers (47) befindliche Druckplatte (59) am Spindelkörper (49) wirksam ist.

9. Festlegevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spindelkörper (49) zur Sicherung gegen die Federkraft mit seinem der Druckplatte (59) zugeordneten Ende einen Durchbruch (63) der Druckplatte (59) durchgreift und mit endseitigen, auskragenden Flanschteilen (65) Randbereiche des Durchbruchs (63) übergreift.

10. Festlegevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Boden (53) der Schale des Drückers (47) eine Anschlageinrichtung (75) vorgesehen ist, die in Zusammenwirkung mit einem Gegenanschlag (77) an dem den Durchbruch (63) der Druckplatte (59) durchgreifenden Teil des Spindelkörpers (49) diesen gegen eine Drehung relativ zur Spindelhülse (1 7) sichert.

1 1 . Festlegevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da- durch gekennzeichnet, dass im Boden (53) der Schale des Drückers

(47) ein auf den Durchbruch (63) der Druckplatte (59) ausgerichteter Durchgang (55) ausgebildet ist und dass eine an der Außenseite des Bodens (53) des Drückers (47) anbringbare Drückerplatte (66) vorgesehen ist, die mit durch den Durchgang (55) ins Innere des

Drückers (47) vorstehenden Teilen (75) die Anschlageinrichtung zur

Drehsicherung des Spindelkörpers (49) bildet.

12. Festlegevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Spindelhülse (1 7) und am Spindelkörper (49) je ein radial vorstehender Anschlagkörper (89, 91 ) vor- gesehen ist, die bei einer ausgefahrenen Endstellung des Festlegeteils

(1 1 ) in Eingriff miteinander kommen und die weitere Drehbetätigung des Antriebs in Ausfahrrichtung blockieren.

13. Festlegevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Teil eines Befestigungssystems zur Fixierung und Führung von strangförmigen Elementen, insbesondere von Kabeln (1 ) oder Kabelbündeln bei Windkraftanlagen, vorgesehen ist und dass das Gehäuse (9) an einem mit einer Trägerstruktur kombinierbaren Aufnahmekörper (3), der für das Einlegen mindestens eines Strangelements zumindest eine Öffnung (7) aufweist, an dieser in einer Funktionsposition derart anbringbar ist, dass mittels des Festlegeteils (1 1 ) eine vom Energiespeicher (51 ) erzeugte Haltekraft auf eingelegte Strangelemente ausgeübt ist.

4. Festlegevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anbringung des Gehäuses (9) am Aufnahmekörper (53) eine Halteeinrichtung (35, 43, 94, 95) vorgesehen ist, die eine Bewegung des Gehäuses (9) zwischen einer das Einlegen der Strangelemente (1 ) ermöglichenden Freigabeposition und der Funktionsposition ermöglicht.

5. Festlegevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (35, 43, 94, 95) eine zwischen Drückeroberteil (27) und Gehäusedeckel (15) angeordnete Halteplatte (35) aufweist, die mit federnachgiebigen Laschen (41) über beide Langseiten (22) des Drückeroberteils (27) vorsteht und mit der einen Lasche (41 ) eine Schwenklagerung (94) am einen Rand der jeweiligen Öffnung (7) des Aufnahmekörpers (3) und mit der anderen Lasche (41 ) eine mit dem jeweiligen anderen Rand der Öffnung (7) des Aufnahmekörpers (3) zusammenwirkende lösbare Rasteinrichtung (43, 95) zur Sicherung des Gehäuses (9) in der Funktionsposition bildet.

16. Festlegevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung (43, 95) zur Bildung einer formschlüssigen Verrastung am Aufnahmekörper (3) einen Einrasthaken (95, 96) aufweist, der von einem an der zugeordneten Lasche (41 ) befindlichen Rastkörper (43) hintergreifbar ist.