BESCHREIBUNG DESCRIPTION
Fliesenverlegeverfahren Tile laying method
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verlegen von Fliesen auf einem Verlegeuntergrund, bei dem zunächst ein Fliesenkleber auf den Verlegeuntergrund auf¬ getragen und die Fliesen anschließend in dem Fliesenkle¬ ber verlegt werden. Der Begriff „Verlegeuntergrund" be¬ zeichnet vorliegend diejenige Boden-, Wand- oder Decken¬ fläche in und an Gebäuden, auf die der Fliesenkleber aufgetragen wird. Der Begriff „Fliese" wird vorliegend als Oberbegriff für keramische Fliesen, Mosaikfliesen sowie für Natur- und Kunststeinplatten verwendet. The present invention relates to a method for laying tiles on a laying substrate, in which first a tile adhesive on the laying surface worn on ¬ and the tiles are then laid in the tile tile ¬ over. The term "base surface" be ¬ distinguishes the present case that floor, wall or ceiling ¬ area in buildings to which the tile adhesive is applied. The term "tile" is present as a generic term for ceramic tiles, mosaic tiles as well as for natural and Artificial stone plates used.
Fliesen haben ein breites Anwendungsgebiet. Sie werden auf Böden sowie an Wänden und Decken in und an Gebäuden als Belag eingesetzt. Dabei bilden die Fliesen in der Re¬ gel eine Nutzfläche, die in Abhängigkeit von der Nut¬ zungsart verschiedensten Belastungen ausgesetzt ist. Beim Einsatz im Außenbereich sind die Fliesen den Wechselbeanspruchungen der Witterung ausgesetzt. So müssen sie Hitze, Regen, Schnee, Frost etc. auch in kurzer Wechselfolge standhalten. Bei industrieller oder gewerblicher Nutzung müssen Fliesen hohe Verkehrsbelastungen aufnehmen und teilweise auch resistent gegen die Wirkung von Chemika¬ lien sein, wie beispielsweise in Molkereien, in der Lebensmittelindustrie oder in Großküchen, um nur einige Beispiele zu nennen. Darüber hinaus muss in vielen Fällen eine Belagskonstruktion, bei der Fliesen zum Einsatz kommen, den Anforderungen des Schallschutzes und/oder der
Wärmedämmung genügen, um den diesbezüglich geltenden rechtlichen Verordnungen zu entsprechen. Ebenso kann es erforderlich sein, eine Belagskonstruktion mit einer Abdichtungsschicht gegen eindringende Feuchtigkeit auszu¬ statten . Tiles have a wide range of applications. They are used as flooring on floors, walls and ceilings in and on buildings. The tiles form an effective area which is exposed depending on the type of use ¬ groove various stresses in the Re ¬ gel. When used outdoors, the tiles are exposed to the alternating stresses of the weather. So they have to withstand heat, rain, snow, frost, etc. even in short alternation. For industrial or professional use tiles must withstand high traffic loads and partly also be resistant to the effects of chemi ¬ lien, such as in dairies, in the food industry or in commercial kitchens, to name just a few. In addition, in many cases a covering construction, in which tiles are used, the requirements of sound insulation and / or the need Thermal insulation is sufficient to comply with applicable legal regulations. It may also be necessary to provide a floor covering with a sealing layer against moisture for For ¬ equip.
Um diesen vielfältigen und unterschiedlichen Anforderungen Rechnung zu tragen und innovative Impulse zu geben, wurden vor allem in der Keramikindustrie ständig neue Produkte entwickelt. Waren bis vor wenigen Jahren noch kleinere Fliesenformate zwischen 10 x 10 cm bis maximal 30 x 30 cm entsprechend der produktionstechnischen Möglichkeiten vorherrschend, so wurden in den letzten Jahren großformatige Fliesen bis zu 100 cm x 300 cm in Material¬ stärken zwischen 3 mm und 25 mm entwickelt, wobei die Fliesen heute absolut ebenflächig mit einer gleich bleibenden Materialstärke hergestellt werden können. Als Fliesenmaterial wird vorwiegend so genanntes Feinstein¬ zeug mit einer sehr geringen Wasseraufnahmekapazität ein¬ gesetzt. Die Natursteinbearbeitungsindustrie ist dazu übergegangen, Natursteinplatten als relativ dünnes Belagsmaterial in gleichmäßiger Materialstärke in den ver¬ schiedensten Formaten bis hin zum Großformat anzubieten. In order to meet these diverse and diverse requirements and to provide innovative impulses, new products have constantly been developed, especially in the ceramics industry. Until just a few years even smaller tile formats between 10 x 10 cm to 30 x 30 cm according to the technical production possibilities predominant, so large tiles were strengthened up to 100 cm x 300 cm in material ¬ between 3 mm and 25 mm in recent years developed, the tiles can be made today absolutely flat with a consistent material thickness. As tiles material mainly so called porcelain ¬ generating sets a ¬ with a very low water absorption capacity. The natural stone processing industry has begun to offer natural stone slabs as a relatively thin covering material in uniform material thickness in the most diverse formats up to large format.
Für den Bauwerksplaner stellt sich grundsätzlich das Problem, für die jeweilige Nutzungsanforderung und das dafür ausgewählte Belagsmaterial eine geeignete Wand-, Boden- oder Deckenkonstruktion zu planen. Von den jeweiligen Bauhandwerksbetrieben sind dann vor Ort die Belagskonstruktionen zu erstellen, wobei die Belagsmaterialien fachgerecht verlegt werden müssen. Die in diesem Zusam-
menhang derzeit geltenden Regelwerke für die Verlegung keramischer Fliesen und Mosaik-, Naturstein- und Kunststeinplatten umfassen die Mörtelverlegung sowie die Dünnbettverlegung unter Einsatz so genannten Dünnbettmörtels. For the building designer, there is a fundamental problem in planning a suitable wall, floor or ceiling construction for the respective usage requirement and the selected covering material. From the respective construction trades then the flooring constructions are to create on site, where the flooring materials must be laid professionally. In this context The currently applicable regulations for the laying of ceramic tiles and mosaic, natural stone and artificial stone slabs include mortar laying and thin-bed laying using so-called thin-bed mortar.
Nach dem Regelwerk für die Mörtelverlegung wird für Wandbeläge der Mörtel mit einer Schichtstärke von mindestens 15 mm auf der Rückseite der Fliesen aufgetragen, woraufhin die Fliesen dann einzeln maßgenau angeklopft werden. Für Bodenbeläge wird jeweils für eine oder auch mehrere Fliesen auf den Verlegeuntergrund Mörtel gegeben und mit einer Kelle grob auf die gewünschte Höhe nivelliert, wo¬ raufhin dann die Fliesen einzeln beispielsweise mit einem Gummihammer höhengenau in das Mörtelbett eingeklopft wer¬ den. Die Mörtelschicht muss auch bei der Bodenverlegung mindestens 15 mm betragen. Unebenheiten des Verlegeuntergrunds werden durch variierende Mörtelstärken ausgegli¬ chen. Eine weitere Variante der Mörtelverlegung besteht darin, eine Estrichschicht herzustellen und auf den noch frischen Estrich eine Kontaktschicht aufzubringen, in der die Fliesen ebenflächig eingeklopft werden. According to the set of rules for mortar laying, the mortar with a layer thickness of at least 15 mm is applied to the back of the tiles for wall coverings, after which the tiles are then tapped individually to measure. For floor coverings mortar is placed on the laying surface for one or more tiles and roughly leveled with a trowel to the desired height, where ¬ then the tiles individually tapped, for example, with a rubber hammer into the mortar bed height ¬ who. The mortar layer must also be at least 15 mm when laying the floor. Unevenness of the laying underground are ausgegli ¬ chen by varying strengths mortar. Another variant of the mortar laying is to produce a layer of screed and apply to the still fresh screed a contact layer in which the tiles are tapped flat surface.
Ab den 1960er Jahren wurde die Mörtelverlegung weitgehend von der Dünnbettverlegung verdrängt. Bei der Dünnbettverlegung wird zwischen drei Typen von Fliesenkleber unterschieden, und zwar zwischen hydraulisch erhärtendem Dünnbettmörtel, Dispersionskleber und Reaktionsharzkleber. Für die Verlegung im Dünnbettverfahren muss die Oberfläche des Verlegeuntergrunds ebenflächig parallel zur spä¬ teren Belagsoberfläche des Fliesenbelags verlaufend her¬ gestellt sein, wobei die Oberfläche des Verlegeunter-
grunds um die Materialstärke der Fliesen und der Kleber¬ schicht tiefer als die Fliesenoberfläche angeordnet ist. Um in entsprechenden Baunormen und Materialnormen festgelegte zulässige Maßtoleranzen an die Ebenflächigkeit des Verlegeuntergrunds und an die Ebenflächigkeit der Fliesen ausgleichen zu können, wird der Fliesenkleber mit einer Zahnkelle auf den Verlegeuntergrund aufgetragen. Derarti¬ ge Zahnkellen umfassen eine mit quadratischen Zähnen versehene Kante, wobei die Zähne normalerweise Abmessungen im Bereich von 3x3 mm bis 12x12 mm aufweisen. Je größer das Format einer zur verlegenden Fliese ist, desto größer sind die Abmessungen der Zähne der Zahnkelle zu wählen. Der Fliesenkleber wird aufgetragen, indem der Fliesenkleber auf die Zahnkelle gegeben wird, woraufhin dann die Zahnkelle schräg auf den Verlegeuntergrund aufgesetzt und mit ihren Zähnen derart über diesen gezogen wird, dass der Fliesenkleber in Form von Fliesenkleberstegen an dem Verlegeuntergrund anhaftet. Unebenheiten im Verlegeuntergrund bilden sich dabei in Form unterschiedlicher Niveaus der Oberseiten der Fliesenkleberstege ab. Anschließend werden die Fliesen auf den Fliesenkleber aufgelegt und derart angedrückt bzw. eingeklopft, dass die Oberseiten der jeweiligen Fliesen eine gemeinsame Ebene bilden. Hierbei verteilt sich der die Fliesenkleberstege bildende Fliesenkleber in Abhängigkeit von der Intensität des An- drückens bzw. Einklopfens in die zwischen den Fliesenkle¬ berstegen vorhandenen Freiräume, so dass die Freiräume ganz oder teilweise mit Fliesenkleber gefüllt und Unebenheiten ausgeglichen werden. Die Freiräume verfüllen sich allerdings sehr unterschiedlich mit dem Fliesenkleber, weshalb die Kontaktfläche zwischen dem Fliesenkleber und
den jeweiligen Fliesen unterschiedlich groß sein kann, was auch zu unterschiedlichen Haftverbunden und Belastbarkeiten führt. Darüber hinaus kann sich im Falle von Außenbelägen in zwischen dem Fliesenkleber und den Fliesen verbleibenden Hohlräumen Wasser ansammeln, das bei Frost gefrieren und Schäden verursachen kann. From the 1960s, the mortar laying was largely displaced by the Dünnbettverlegung. In thin bed laying, a distinction is made between three types of tile adhesive, namely between hydraulically setting thin bed mortar, dispersion adhesive and reaction resin adhesive. For laying the thin-bed method, the surface of the installation surface must planar parallel to the latest, ¬ direct coating the surface of the tile covering be provided extending fro ¬, wherein the surface of Verlegeunter- Basically around the material thickness of the tiles and the adhesive ¬ layer is arranged deeper than the tile surface. In order to be able to compensate for tolerances on the flatness of the laying surface and on the flatness of the tiles specified in the appropriate construction standards and material standards, the tile adhesive is applied to the laying surface with a notched trowel. Derarti ¬ ge notches include an edge provided with square teeth, the teeth usually have dimensions in the range of 3x3 mm to 12x12 mm. The larger the size of a tile to be laid, the larger the dimensions of the teeth of the notched trowel. The tile adhesive is applied by placing the tile adhesive on the notched trowel, whereupon the notched trowel is placed obliquely on the laying substrate and pulled over it with its teeth in such a way that the tile adhesive adheres in the form of tile adhesive webs to the laying substrate. Unevenness in the laying surface is formed in the form of different levels of the tops of the tile adhesive webs. Subsequently, the tiles are placed on the tile adhesive and pressed or knocked in such a way that the tops of the respective tiles form a common plane. Here, the tile adhesive, the tile adhesive webs forming compression or Einklopfens distributed in dependence on the intensity of the arrival in the existing between the Fliesenkle ¬ berstegen free spaces, so that the free spaces completely or partially filled with tile adhesives and unevenness is compensated. The open spaces, however, fill up very differently with the tile adhesive, which is why the contact surface between the tile adhesive and The tiles can be different in size, which also leads to different bonding and resilience. In addition, in the case of exterior coverings, in cavities remaining between the tile adhesive and the tiles, water may accumulate which may freeze and cause damage in the event of frost.
Bei dem so genannten Floating-/Buttering-Verfahren wird auch auf der Fliesenrückseite eine dünne Kleberschicht als Kontaktschicht für einen besseren Haftverbund zwi¬ schen der Fliese und dem Kleber aufgetragen. Die zuvor aufgezeigten Nachteile werden hierdurch jedoch nicht behoben . In the so-called floating / buttering method, a thin layer of adhesive is applied as a contact layer for better bonding Zvi ¬ rule of the tile and the adhesive on the back of tiles. The above-mentioned disadvantages are not remedied thereby.
Im Ergebnis werden die vielfältigen Probleme bei der Dünnbettverlegung von Fliesen und die im Zusammenhang mit der Verarbeitung der jüngst entwickelten großformatigen Fliesen neu entstandenen Probleme von den geltenden Regelwerken nicht oder nur bedingt adressiert. As a result, the many problems associated with the laying of thin-layer tiles and the problems arising in connection with the processing of the recently developed large-format tiles are not or only partially addressed by the applicable regulations.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es eine Aufga¬ be der vorliegenden Erfindung, ein alternatives Verfahren zum Verlegen von Fliesen im Dünnbett der eingangs genannten Art zu schaffen, das die zuvor beschriebenen Probleme zumindest teilweise löst und auch bei großformatigen Fliesen problemlos einsetzbar ist. Starting from this prior art, it is a Aufga ¬ be of the present invention, an alternative method for laying tiles in a thin bed of the kind mentioned in the introduction, which solves the above problems at least partially, and is smoothly even with large-sized tiles.
Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die vorliegende Erfin¬ dung ein Verfahren der eingangs genannten Art, das dadurch gekennzeichnet ist, dass vor dem Auftragen des Fliesenklebers an dem Verlegeuntergrund Nivellierleisten
gleicher Höhe derart fixiert werden, dass die Oberseiten der Nivellierleisten in einer gemeinsamen Bezugsebene liegen, und dass der Fliesenkleber zwischen den Nivellierleisten mit Überstand aufgetragen und anschließend unter Verwendung einer entlang der Oberseite der Nivellierleisten geführten Abziehleiste auf das Niveau der Be¬ zugsebene abgezogen wird. Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass durch den Fliesenkleberauftrag unter Verwendung der Nivellierleisten nach dem Abziehen eine Fliesenkleberschicht erzeugt wird, deren Oberseite sich gleichmäßig auf dem Ni¬ veau der Bezugsebene erstreckt und in der die Fliesen in einfacher Art und Weise verlegt werden können. Dank des Einsatzes der Nivellierleisten können entsprechend Unebenheiten im Untergrund ausgeglichen werden, was zu einem sehr einheitlichen Verbund zwischen dem Fliesenkleber und den einzelnen Fliesen führt, wodurch eine sehr sichere und gleichmäßig gute Befestigung der Fliesen erzielt wird. Vor diesem Hintergrund ist das erfindungsgemäße Verfahren auch insbesondere für die Verlegung großforma¬ tiger Fliesen sehr gut geeignet. Die Verwendung der Nivellierleisten ermöglicht ein einfaches Nivellieren des Fliesenklebers. In Verbindung mit der Tatsache, dass sich die Fliesen in der auf einem einheitlichen Niveau angeordneten Fliesenkleberschicht auch einfacher verlegen lassen, wird mit dem erfindungsgemäßen Verfahren insgesamt eine gegenüber herkömmlichen Verfahren verbesserte Verlegeleistung erzielt, auch wenn das Nivellieren einen zusätzlichen Verfahrensschritt darstellt. Darüber hinaus wird bei geeigneter Wahl der Höhe der Nivellierleisten nur ausgesprochen wenig Fliesenkleber für die Befestigung
der Fliesen am Verlegeuntergrund benötigt, was hinsicht¬ lich der Kosten der Fliesenverlegung von Vorteil ist. To achieve this object, the present OF INVENTION ¬ dung, provides a method of the type mentioned, which is characterized in that prior to the application of the tile adhesive on the laying surface Nivellierleisten the same height are fixed so that the tops of the leveling lie in a common reference plane, and that the tile adhesive is applied between the leveling with supernatant and then subtracted using a guided along the top of the leveling strip to the level of Be ¬ zugsebene. A significant advantage of the method according to the invention is that the tile adhesive application using the leveling strips after removal of a tile adhesive layer is produced, the top of which extends uniformly on the Ni ¬ veau the reference plane and in which the tiles can be laid in a simple manner , Thanks to the use of leveling can be compensated corresponding unevenness in the ground, resulting in a very uniform bond between the tile adhesive and the individual tiles, creating a very secure and evenly good attachment of the tiles is achieved. Against this background, the process of the invention also in particular for laying large-format tiles ¬ term is very appropriate. The use of leveling bars allows easy leveling of the tile adhesive. In conjunction with the fact that the tiles can also be laid more easily in the tile adhesive layer arranged at a uniform level, the method according to the invention overall achieves an improved laying performance compared to conventional methods, even if the leveling represents an additional method step. In addition, with a suitable choice of the height of the leveling bars only very little tile adhesive for attachment the tiles on the laying surface needed, which is ¬ aspect of the cost of tile laying advantage.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist als Fliesenkleber insbesondere hydraulisch erhärtender Dünnbettmörtel oder ein Reaktionsharzkleber geeignet. To carry out the process according to the invention, the tile adhesive used may be in particular hydraulically setting thin-bed mortar or a reaction resin adhesive.
Gemäß einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein Fliesenkleber gewählt, der im ausgehärteten Zustand eine Abdichtungsschicht und/oder eine chemisch resistente Schicht bildet. According to one embodiment of the method according to the invention, a tile adhesive is selected which forms a sealing layer and / or a chemically resistant layer in the cured state.
Die Nivellierleisten werden vorteilhaft mit Kleber- oder Silikonpunkten und/oder Kleber- oder Silikonraupen, die an den Nivellierleisten und/oder am Verlegeuntergrund angeordnet werden, an dem Verlegeuntergrund fixiert und oberflächenbündig zueinander ausgerichtet. Auf diese Wei¬ se wird eine einfache Befestigung der Nivellierleisten realisiert. Als Kleber kann hierbei Fliesenkleber verwendet werden. The leveling strips are advantageously fixed to the laying substrate with adhesive or silicone dots and / or adhesive or silicone beads, which are arranged on the leveling strips and / or on the laying substrate, and aligned flush with each other. In this Wei ¬ se a simple attachment of the leveling bars is realized. As an adhesive tile adhesive can be used here.
Die Nivellierleisten sind vorteilhaft aus Kunststoff her¬ gestellt. Nivellierleisten aus Kunststoff lassen sich preiswert und einfach herstellen. Alternativ können die Nivellierleisten aber auch aus Metall gefertigt sein, insbesondere aus einer korrosionsbeständigen Metalllegie¬ rung . The Nivellierleisten are made advantageously of plastic ¬ forth. Leveling strips made of plastic can be inexpensively and easily manufactured. Alternatively, the Nivellierleisten can also be made of metal, in particular a corrosion-resistant Metalllegie ¬ tion.
Die Nivellierleisten weisen vorteilhaft eine Höhe im Be¬ reich von 1-3 mm und/oder eine Breite im Bereich von 10 bis 30 mm und/oder eine Länge von 1000 bis 3000 mm auf.
Derartige Nivellierleisten lassen sich gut und einfach handhaben . The Nivellierleisten advantageously have a height in the loading ¬ rich at 1-3 mm and / or a width in the range of 10 to 30 mm and / or a length of 1000 to 3000 mm. Such levels can be handled well and easily.
Der Querschnitt der Nivellierleisten kann rechteckig sein. Zwecks Materialeinsparung können die Nivellierleisten aber auch einen T-förmigen, n-förmigen oder m- förmigen Querschnitt aufweisen, wobei die hierdurch gebildeten Stege auch eine verbesserte Befestigung der Nivellierleisten bewirken können. The cross section of the leveling bars can be rectangular. In order to save material, however, the leveling bars can also have a T-shaped, N-shaped or M-shaped cross-section, wherein the webs formed thereby can also bring about improved fastening of the leveling bars.
Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung werden die Nivellierleisten in einem Abstand zu den späteren Fliesenfugen an dem Verlegeuntergrund fixiert, insbesondere in einem Abstand von wenigstens 30 mm. Entsprechend werden Probleme beim Ausfugen vermieden. Darüber hinaus wird sichergestellt, dass im Kantenbereich der Fliesen eine ordnungsgemäße Befestigung erfolgt. Die Breite eines nivellierten Feldes sollte mindestens der Breite bzw. Länge einer zu verlegenden Fliese oder einem Vielfachen der Breite bzw. Länge einer zu verlegenden Fliese ent¬ sprechen . According to one embodiment of the present invention, the leveling strips are fixed at a distance from the later tile joints on the laying substrate, in particular at a distance of at least 30 mm. Accordingly, problems in grouting are avoided. In addition, it ensures that the edges of the tiles are properly fastened. The width of a leveled field should speak at least the width or length of a tile to be laid or to a multiple of the width or length of a tile to be laid ¬ ent.
Gemäß einer Variante der vorliegenden Erfindung sind die Nivellierleisten mit Durchgangslöchern versehen. Dies ist dann von Vorteil, wenn die Nivellierleisten nach dem Abziehen des Fliesenklebers in der Fliesenkleberschicht verbleiben sollen, da sich die Durchgangslöcher mit Fliesenkleber verfüllen, so dass diese sicher in der Fliesenkleberschicht eingebettet werden. Alternativ können die Nivellierleisten aber auch nach dem Abziehen entnommen werden. In diesem Fall muss der Freiraum, der nach der
Entnahme der Nivellierleisten in der Fliesenkleberschicht verbleibt, mit Fliesenkleber aufgefüllt werden. Die Ent¬ nahme der Nivellierleisten bedeutet einerseits zwar mehr Aufwand. Andererseits können die Nivellierleisten dann aber auch erneut verwendet werden. According to a variant of the present invention, the leveling bars are provided with through holes. This is advantageous if the leveling strips are to remain in the tile adhesive layer after the tile adhesive has been removed, since the through holes are filled with tile adhesive, so that they are securely embedded in the tile adhesive layer. Alternatively, the leveling strips can also be removed after removal. In this case, the clearance, which after the Removal of the leveling strips in the tile adhesive layer remains to be filled with tile adhesive. The de ¬ takeover of Nivellierleisten means on the one hand, although more effort. On the other hand, the leveling bars can then also be used again.
Die Abziehleiste ist biegesteif und vorteilhaft aus Me¬ tall hergestellt, insbesondere aus Aluminium. The squeegee is rigid and advantageously made of Me ¬ tall, in particular of aluminum.
Gemäß einer erfindungsgemäßen Variante wird eine Ab¬ ziehleiste mit einer spitz zulaufenden, sich gerade erstreckenden Abziehkante verwendet, mit welcher der Flie¬ senkleber auf das Niveau der Bezugsebene unter Erzeugung einer ebenflächigen Fliesenkleberschicht abgezogen wird. According to a variant of the invention is a trailing drawing strip used with a tapered, extending straight stripping edge, with which the Flie ¬ tile adhesive is withdrawn to the level of the reference plane to form a planar tile adhesive layer.
Gemäß einer alternativen erfindungsgemäßen Variante wird eine Abziehleiste mit einer eine Verzahnung aufweisenden Abziehkante verwendet, wobei die Verzahnung insbesondere der einer Kammkelle mit Abmessungen im Bereich von 1 bis 3 mm entspricht, wobei der Fliesenkleber mit der verzahnten Abziehkante auf das Niveau der Bezugsebene unter Er¬ zeugung einer entsprechend der Verzahnung geriffelten Fliesenkleberschicht abgezogen wird. According to an alternative variant of the invention a Abziehleiste is used with a toothing having Abziehkante, the toothing in particular corresponds to a comb trowel with dimensions in the range of 1 to 3 mm, wherein the tile adhesive with the toothed Abziehkante to the level of the reference plane under Er ¬ generation a deducted according to the toothing tile adhesive layer is removed.
Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung werden die Fliesen in die Fliesenkleberschicht geklopft und/oder unter Verwendung eines Vibrationen erzeugenden Geräts in die Fliesenkleberschicht gedrückt. Das Einklop¬ fen der Fliesen in die Fliesenkleberschicht kann bei¬ spielsweise unter Verwendung eines Gummihammers erfolgen. Als Vibrationen erzeugendes Gerät kann ein herkömmlicher
Schwingschleifer verwendet werden, dessen gummierte Fläche unter Druck über die Oberfläche der Fliesen geführt wird. Die Vibrationen führen dazu, dass auch kleinste Hohlräume zwischen der Fliesenkleberschicht und der Flie¬ se geschlossen werden und somit ein guter und vollflächiger Haftverbund entsteht. According to an embodiment of the present invention, the tiles are tapped into the tile adhesive layer and / or pressed into the tile adhesive layer using a vibration-generating device. The Einklop ¬ fen of the tiles in the tile adhesive layer can be done ¬ example using a rubber hammer. As a vibration generating device, a conventional Orbital sander are used, the rubberized surface is guided under pressure over the surface of the tiles. The vibrations cause even the smallest cavities between the tile adhesive layer and the Flie ¬ se be closed and thus creates a good and full-surface adhesive bond.
Gemäß einer Variante der vorliegenden Erfindung wird auf die Rückseiten der Fliesen vor der Verlegung der Fliesen in der Fliesenkleberschicht eine Kontaktschicht aufgetra¬ gen, wobei die Kontaktschicht bevorzugt aus dem gleichen Material wie die Fliesenkleberschicht hergestellt wird. Alternativ kann die Kontaktschicht aber auch aus einem Material höherer Güte hergestellt sein, das mit der Flie¬ senkleberschicht kompatibel ist, um eine Optimierung des Haftverbunds zur Fliese zu erzielen. Auch kann die Kontaktschicht aus einem mit dem Fliesenkleber kompatiblen flüssigen Material mit einer Schichtdicke im Bereich von 0,1 bis 0,5 hergestellt sein. Das Auftragen einer Kon¬ taktschicht ist insbesondere bei der Verlegung großforma¬ tiger Fliesen von Vorteil, um die Haftung zwischen der Fliese und der Fliesenkleberschicht weiter zu verbessern. Aber auch bei der Verlegung von Fliesen mit kleineren Formaten kann das Aufbringen einer Kontaktschicht sinnvoll sein, besonders auch dann, wenn die Rückseite der Fliesen eine Strukturierung aufweist, wie es häufig der Fall ist. In diesem Fall wird die Kontaktschicht dazu verwendet, die Rückseite der Fliesen zu ebnen. According to a variant of the present invention, a contact layer is applied to the backs of the tiles prior to the laying of the tiles in the tile adhesive layer , wherein the contact layer is preferably made of the same material as the tile adhesive layer. Alternatively, the contact layer may be made of a material of higher quality, which is compatible with the Flie ¬ senkleberschicht to achieve an optimization of the adhesive bond to the tile. Also, the contact layer may be made of a tile adhesive compatible liquid material having a layer thickness in the range of 0.1 to 0.5. The application of a con ¬ tact layer is particularly in laying large format tiles ¬ term advantageous to improve the adhesion between the tile and the tile adhesive layer on. But even with the laying of tiles with smaller formats, the application of a contact layer may be useful, especially if the back of the tiles has a structuring, as is often the case. In this case, the contact layer is used to level the back of the tiles.
Die Kontaktschicht wird bevorzugt gespachtelt oder ge¬ strichen. Das Spachteln erfolgt vorteilhaft unter Verwen-
dung einer Glättkelle oder mit einer Zahnkelle mit sehr feiner Zahnung, beispielsweise einer Zahnung von 0,5 bis 3 mm. Zum Aufstreichen der Kontaktschicht kann beispiels¬ weise ein Quast oder eine Auftragsrolle aus Vliesmaterial verwendet werden. The contact layer is preferably primed or ge ¬ painted. The filling is advantageously carried out using Making a smoothing trowel or with a notched trowel with very fine teeth, for example, a toothing of 0.5 to 3 mm. For spreading the contact layer can ¬ example, a brush or an applicator roll of nonwoven material used.
Vorteilhaft wird die Kontaktschicht mit einer Schichtdi¬ cke im Bereich von 0,5 bis 2 mm aufgetragen, insbesondere mit einer Schichtdicke von 1 mm. Eine flüssige Kontakt¬ schicht kann dünner sein und beispielsweise 0,1 bis 0,5 mm betragen. The contact layer is advantageously applied with a Schichtdi ¬ blocks in the range of 0.5 to 2 mm, in particular with a layer thickness of 1 mm. A liquid contact ¬ layer may be thinner and, for example, be 0.1 to 0.5 mm.
Der Verlegeuntergrund ist vorteilhaft durch eine oder mehrere Entkopplungsmatten oder durch Tragplatten gebildet. Derart beschaffene Verlegeuntergründe bieten einer¬ seits eine ausreichende Tragfähigkeit und verhindern an¬ dererseits, dass innerhalb des Verlegeuntergrunds Span¬ nungen entstehen oder dass innerhalb des Verlegeuntergrunds vorhandene Spannungen auf die Fliesen übertragen werden können. The laying substrate is advantageously formed by one or more decoupling mats or by support plates. Constituted in this way Substrate provide a ¬ hand, a sufficient bearing capacity and prevent from ¬ other hand that arise within the laying underground clamping ¬ calculations or that known voltages may be transmitted to the tiles within the laying substrate.
Gemäß einer Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens weisen die Fliesen Kantenlänge von wenigstens 500 mm auf. Mit anderen Worten werden bei dieser Variante großformatige Fliesen verarbeitet. According to a variant of the method according to the invention, the tiles have an edge length of at least 500 mm. In other words, large-format tiles are processed in this variant.
Ferner wird vorgeschlagen, Nivellierleisten zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zu verwenden. It is also proposed to use leveling strips for carrying out a method according to the invention.
Darüber hinaus wird eine Abziehleiste mit einer Länge von wenigstens 50 cm, insbesondere wenigstens 100 cm vorge-
schlagen, die einen im Wesentlichen T-förmigen Querschnitt aufweist, wobei ein erstes freies Ende des T- förmigen Querschnitts eine erste spitz zulaufende, sich gerade erstreckende Abziehkante, ein zweites freies Ende des T-förmigen Querschnitts eine mit einer Verzahnung versehene zweite Abziehkante und ein drittes freies Ende des T-förmigen Querschnitts einen Griffbereich definiert. In addition, a removal strip with a length of at least 50 cm, in particular at least 100 cm, is provided. which has a substantially T-shaped cross-section, wherein a first free end of the T-shaped cross section, a first tapered, straight extending Abziehkante, a second free end of the T-shaped cross-section a toothed second Abziehkante and third free end of the T-shaped cross section defines a handle portion.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung deutlich. Darin ist Further features and advantages of the present invention will become apparent from the following description of an embodiment of a method according to the invention with reference to the accompanying drawings. That's it
Figur 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Wandaufbaus mit daran angeordneten Nivellierleis¬ ten; Figure 1 is a schematic perspective view of a wall structure arranged thereon Nivellierleis ¬ th;
Figur 2 eine schematische perspektivische Teilan¬ sicht einer Nivellierleiste mit an dieser angeordneten Kleberpunkten; Figure 2 is a schematic perspective Teilan ¬ view of a leveling bar with arranged on this glue points;
Figur 3 eine Ansicht des in Figur 1 dargestelltenFIG. 3 is a view of that shown in FIG
Wandaufbaus, auf den eine Fliesenkleberschicht aufgetra¬ gen ist; Wall structure to which a tile adhesive layer is aufgetra ¬ gen;
Figur 4 eine Ansicht des in Figur 3 dargestelltenFIG. 4 is a view of that shown in FIG
Wandaufbaus, bei der die Fliesenkleberschicht abgezogen ist ; Wall construction, in which the tile adhesive layer is peeled off;
Figur 5 eine schematische perspektivische Teilan¬ sicht einer Abziehleiste;
Figur 6 eine schematische perspektivische Ansicht einer mit einer Kontaktschicht versehenen Fliese; Figure 5 is a schematic perspective Teilan ¬ view of a peel strip; Figure 6 is a schematic perspective view of a tile provided with a contact layer;
Figur 7 eine Ansicht des in Figur 4 dargestelltenFIG. 7 shows a view of that shown in FIG
Wandaufbaus, bei dem auf der abgezogenen Fliesenkleber- schicht in Figur 6 dargestellten Fliesen befestigt sind; Wall structure, are attached to the tile on the peeled tile adhesive layer shown in Figure 6;
Figur 8 eine Schnittansicht entlang der LinieFigure 8 is a sectional view taken along the line
VIII-VIII in Figur 7; VIII-VIII in Figure 7;
Figur 9 eine Schnittansicht eines alternativenFigure 9 is a sectional view of an alternative
Wandaufbaus gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und Wall structure according to an embodiment of the present invention; and
Figur 10 eine schematische perspektivische Teilan¬ sicht einer Abziehleiste gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Figure 10 is a schematic perspective Teilan ¬ view of a peel strip according to an embodiment of the present invention.
Figur 1 zeigt einen Wandaufbau 1, der mit Fliesen 2 verkleidet werden soll. Der Wandaufbau besteht aus einer Wand 3 und an dieser befestigten Tragplatten 4. Die Tragplatten 4 umfassen vorliegend eine Kernschicht aus ge¬ schäumtem Dämmmaterial, die an ihrer Vorderseite und an ihrer Rückseite jeweils mit einer Versteifungsschicht und einer Vliesschicht kaschiert ist. Die Tragplatten 4 kön¬ nen an die Wand 3 geschraubt bzw. gedübelt sein. Alterna¬ tiv können sie auch beispielsweise unter Verwendung eines Fliesenklebers mit der Wand 3 verklebt sein. Im letzteren Fall dient die rückseitige Vliesschicht der Tragplatte 4 als Haftgrund. Figure 1 shows a wall structure 1, which is to be clad with tiles 2. The wall structure comprises a wall 3 and attached thereto support plates 4. The support plates 4 herein comprise a core layer of ge ¬ schäumtem insulating material, which is laminated on its front and on its rear side each provided with a stiffening layer and a nonwoven layer. The support plates 4 Kgs ¬ NEN screwed to the wall 3 or doweled be. Alterna tively ¬ they can be glued to the wall 3 may also, for example, using a tile adhesive. In the latter case, the back nonwoven layer of the support plate 4 serves as a primer.
Zur Befestigung von Fliesen 2 an den Vorderseiten der Tragplatten 4, die einen ebenen Verlegeuntergrund defi¬ nieren, werden in einem ersten Schritt einer Ausführungs-
form des erfindungsgemäßen Verfahrens Nivellierleisten 5 in etwa gleichmäßigen Abständen im Wesentlichen parallel zueinander an den Tragplatten 4 fixiert. Die in Figur 2 dargestellten Nivellierleisten 5 sind aus Kunststoff hergestellt und weisen über ihre Länge L einen konstanten rechteckigen Querschnitt auf. Die Länge L der Nivellierleisten beträgt im Auslieferungszustand 3000 mm, die Höhe H 2 mm und die Breite B 20 mm. Die Nivellierleisten 5 sind mit einer Vielzahl von Durchgangslöchern 6 versehen, die vorliegend einen trapezförmigen Querschnitt aufwei¬ sen, wobei aber auch andere Querschnitte denkbar sind. Zur Befestigung der Nivellierleisten 5 an den TragplattenFor the attachment of tiles 2 on the front sides of the support plates 4, the kidneys a planar base surface defi ¬, in a first step of an exemplary Form of the inventive method leveling strips 5 fixed at approximately uniform intervals substantially parallel to each other on the support plates 4. The leveling strips 5 shown in FIG. 2 are made of plastic and have a constant rectangular cross-section over their length L. The length L of the leveling bars is 3000 mm in the delivery condition, the height H 2 mm and the width B 20 mm. The Nivellierleisten 5 are provided with a plurality of through holes 6, which in the present case a trapezoidal cross section aufwei ¬ sen, but other cross sections are conceivable. For fastening the leveling strips 5 to the support plates
4 werden diese in einem ersten Schritt gekürzt, um diese an die Höhe der Wand 3 anzupassen. In einem weiteren Schritt werden an der Rückseite der Nivellierleisten 5 Kleberpunkte 7 angeordnet, woraufhin die Nivellierleisten4, these are shortened in a first step in order to adapt them to the height of the wall 3. In a further step, 5 adhesive dots 7 are arranged on the back of the leveling strips, whereupon the leveling strips
5 mit ihrer Rückseite an den Tragplatten 4 angedrückt werden. Die Fixierung der einzelnen Nivellierleisten 5 erfolgt derart, dass diese im Wesentlichen parallel zuei¬ nander angeordnet sind. Darüber hinaus werden die Nivel¬ lierleisten 5 durch entsprechendes Eindrücken in die Kleberpunkte 7 derart zueinander ausgerichtet, dass ihre Oberseiten in einer gemeinsamen Bezugsebene liegen, siehe Figur 1. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass anstelle von Kleberpunkten auch Silikonpunkte ebenso wie Kleber- oder Silikonraupen verwendet werden können, um die Nivellierleisten 5 an den Tragplatten 4 zu befestigen. Ferner können die Kleber- oder Silikonpunkte bzw. die Kleber- oder Silikonraupen auch auf die Tragplatten aufgetragen werden. 5 are pressed with their back to the support plates 4. The fixing of the individual Nivellierleisten 5 is such that these are arranged parallel zuei ¬ Nander substantially. Moreover, the Nivel ¬ lierleisten 5 are aligned by corresponding impressions in the adhesive points 7 with each other such that their upper surfaces lie in a common reference plane, see figure 1. At this point it should be noted that instead of glue points, silicone points as well as adhesive or Silicone beads can be used to attach the leveling strips 5 to the support plates 4. Furthermore, the adhesive or silicone dots or the adhesive or silicone beads can also be applied to the support plates.
In einem weiteren Schritt wird, wie es in Figur 3 darge¬ stellt ist, ein Fliesenkleber 8, bei dem es sich vorlie¬ gend um einen hydraulisch erhärtenden Dünnbettmörtel han-
delt, vollflächig zwischen den Nivellierleisten 5 mit Überstand bezogen auf die Oberseiten der Nivellierleisten 5 aufgetragen. Anstelle des hydraulisch erhärtenden Dünnbettmörtels kann alternativ auch ein Reaktionsharzkleber verwendet werden. In a further step, as it is Darge ¬ represents in Figure 3, a tile adhesive 8, in which it vorlie ¬ quietly Han is a hydraulically setting thin-bed mortar delt, full area between the leveling strips 5 with supernatant relative to the tops of the leveling strips 5 applied. Instead of the hydraulically setting thin-bed mortar, alternatively, a reaction resin adhesive can be used.
Nunmehr wird der Fliesenkleber 8 unter Verwendung einer entlang der Oberseiten der Nivellierleisten 5 geführten Abziehleiste 9 auf das Niveau der Bezugsebene abgezogen, wie es in Figur 4 schematisch dargestellt ist. Die in Figur 5 dargestellte Abziehleiste 9 ist zur Erzielung der erforderlichen Biegesteifigkeit aus Metall hergestellt, vorliegend aus Aluminium, weist eine Länge auf, die zu¬ mindest größer als der Abstand zwischen zwei benachbart angeordneten Nivellierleisten 5 ist, und umfasst eine spitz zulaufende Abziehkante 10, die beim Abziehen in ei¬ nem Winkel von etwa 45° über die Oberflächen der Nivellierleisten 5 bewegt wird. Auf diese Weise wird eine vollkommen ebene Fliesenkleberschicht 11 erzielt. Now, the tile adhesive 8 is removed using a guided along the tops of the leveling strips 5 Abziehleiste 9 to the level of the reference plane, as shown schematically in Figure 4. The Abziehleiste 9 shown in Figure 5 is made to achieve the required flexural rigidity of metal, in this case made of aluminum, has a length which ¬ at least greater than the distance between two adjacently arranged leveling strips 5, and includes a tapered Abziehkante 10, which is moved when pulling in egg ¬ angle of about 45 ° over the surfaces of the leveling strips 5. In this way, a completely flat tile adhesive layer 11 is achieved.
In einem weiteren Schritt wird, wie es in Figur 6 gezeigt ist, auf die Rückseiten der Fliesen 2, die vorliegend im Auslieferungszustand Abmessungen von 600 x 1200 x 8 mm aufweisen, jeweils eine Kontaktschicht 12 aufgetragen, die aus dem gleichen Material wie der Fliesenkleber 8 besteht. Hierzu wird der Fliesenkleber beispielsweise mit einer Glättkelle oder mit einer eine sehr feine Zahnung aufweisenden Zahnkelle gleichmäßig auf der Rückseite der Fliese 2 derart verteilt, dass die Kontaktschicht eine Dicke von etwa 1,0 mm aufweist. An dieser Stelle sei da¬ rauf hingewiesen, dass grundsätzlich auch Fliesen mit anderen Abmessungen verwendet werden können. Auch kann die Kontaktschicht 12 ein anderes Material als der Fliesen¬ kleber 8 aufweisen, sofern das Material mit dem Fliesen-
kleber 8 kompatibel ist. So kann beispielsweise ein hö¬ herwertiger hydraulisch aushärtender Dünnbettmörtel zum Einsatz kommen. Ferner kann für die Kontaktschicht 12 eine andere Dicke gewählt werden, beispielsweise eine Dicke von 0,5 oder 2,0 mm. Eine flüssige Kontaktschicht kann auch sehr dünn ausgebildet sein, beispielsweise im Be¬ reich von 0,1 bis 0,5 mm. In a further step, as shown in FIG. 6, a contact layer 12, which consists of the same material as the tile adhesive 8, is applied to the rear sides of the tiles 2, which in the present case have dimensions of 600 × 1200 × 8 mm in the delivery state consists. For this purpose, the tile adhesive is uniformly distributed for example with a smoothing trowel or with a very fine teeth having notched trowel on the back of the tile 2 such that the contact layer has a thickness of about 1.0 mm. At this point there ¬ up out that principle also tiles with different dimensions can be used. Also, the contact layer 12 may have a different material than the tile adhesive ¬ 8, provided that the material with the tile glue 8 is compatible. For example, are used a hö ¬ herwertiger hydraulically hardening thin-bed mortar. Further, a different thickness can be selected for the contact layer 12, for example, a thickness of 0.5 or 2.0 mm. A liquid contact layer can also be made very thin, for example in loading ¬ ranging from 0.1 to 0.5 mm.
In einem folgenden Schritt wird die Fliese 2 gemäß Figur 7 mit ihrer Rückseite an ihrer bestimmungsgemäßen Position ggf. mit der Kontaktschicht 12 voran auf die Fliesen- kleberschicht 11 aufgedrückt und unter Verwendung eines Gummihammers leicht angeklopft. Anschließend wird die gummierte Fläche eines Schwingschleifers über die gesamte Oberfläche der Fliese 2 unter Druck bewegt, so dass sich die Kontaktschicht und die Fliesenkleberschicht 11 hohl¬ raumfrei miteinander verbinden. In a following step, the tile 2 is pressed according to Figure 7 with its back at its intended position, if necessary, with the contact layer 12 ahead on the tile adhesive layer 11 and slightly tapped using a rubber hammer. Subsequently, the rubberized surface of an orbital sander is moved over the entire surface of the tile 2 under pressure, so that the contact layer and the tile adhesive layer 11 hollow space ¬ connect with each other.
Die zuvor beschriebenen Schritte werden wiederholt, bis der gesamte Wandaufbau mit Fliesen 2 bekleidet ist, was in den Figuren nicht weiter dargestellt ist. Auf diese Weise wird der in Figur 8 dargestellte Aufbau erzielt. The steps described above are repeated until the entire wall structure is covered with tiles 2, which is not shown in the figures. In this way, the structure shown in Figure 8 is achieved.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass durch den Fliesenkleberauftrag unter Verwendung der Nivellierleisten 5 nach dem Abziehen eine vollständig ebene Fliesenkleberschicht 11 erzeugt wird, in der die Fliesen 2 verlegt werden können. Dies führt zum einen dazu, dass eine hohlraumfreie Verlegung gewähr¬ leistet werden kann, wodurch eine sehr sichere Befesti¬ gung und Belastbarkeit der Fliesen 2 erzielt wird, wes¬ halb das erfindungsgemäße Verfahren besonders auch für die Verlegung großformatiger Fliesen sehr gut geeignet ist. Zum anderen wird bei geeigneter Wahl der Höhe H der
Nivellierleisten 5 nur ausgesprochen wenig Fliesenkleber 8 für die Befestigung der Fliesen 2 am Verlegeuntergrund benötigt, was hinsichtlich der Kosten der Fliesenverle¬ gung von Vorteil ist. A significant advantage of the method according to the invention is that a completely flat tile adhesive layer 11 is produced by the tile adhesive application using the leveling strips 5 after peeling, in which the tiles 2 can be laid. This leads to the fact that a void-free installation can be ensured ¬ , whereby a very secure fastening ¬ tion and resilience of the tiles 2 is achieved, why ¬ half the inventive method is particularly well suited for laying large-sized tiles very well. On the other hand, with a suitable choice of the height H of Leveling strips 5 only very little tile adhesive 8 required for the attachment of the tiles 2 on the substrate, which is in terms of the cost of Fliesenverle ¬ tion advantage.
Figur 9 zeigt einen Wandaufbau gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei für gleiche Komponenten gleiche Bezugsziffern wie in den vorangegangenen Figuren verwendet sind. Der In Figur 9 dargestellte Wandaufbau unterscheidet sich nur dahingehend von dem unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 8 be¬ schriebenen Wandaufbau, dass unmittelbar auf der Wand 3 unter Verwendung eines Fliesenklebers 8 eine Entkopp¬ lungsmatte 13 befestigt ist, die den Verlegeuntergrund für die Fliesen 2 bildet. Derartige Entkopplungsmatten 13 sind im Stand der Technik bekannt und dienen vorliegend dazu, die Fliesen 2 von der Wand 3 zu entkoppeln, so dass innerhalb der Fliesenebene und der Wandebene wirkende Schubkräfte nicht von der Wand 3 auf die Fliesen 2 oder umgekehrt übertragen werden können. Als ein Beispiel für eine solche Entkopplungsmatte 13 sei das Produkt „DITRA" der Schlüter-Systems KG genannt, wobei natürlich auch an¬ dere Entkopplungsmatten verwendet werden können. Figure 9 shows a wall structure according to an alternative embodiment of the present invention, wherein like reference numerals are used for like components as in the preceding figures. The wall structure shown in Figure 9 differs only to the effect of the reference to the figures 1 to 8 be ¬ signed wall structure that is directly fastened on the wall 3 using a tile adhesive 8 a Entkopp ¬ lung matte 13 that the laying surface for the tiles 2 forms. Such decoupling mats 13 are known in the art and in the present case serve to decouple the tiles 2 from the wall 3, so that thrust forces acting within the tile plane and the wall plane can not be transferred from the wall 3 to the tiles 2 or vice versa. As an example of such a decoupling mat 13 the product "DITRA" the Schlüter-Systems KG may be mentioned, of course, can also be used to ¬ more complete decoupling mats.
Figur 10 zeigt eine Abziehleiste 13 gemäß einer Ausfüh¬ rungsform der vorliegenden Erfindung, die zur Erzielung der erforderlichen Biegesteifigkeit aus Metall herge¬ stellt ist, vorliegend aus Aluminium. Die Abziehleiste 13 weist eine Länge auf, die hinreichend groß ist, um den Abstand benachbart angeordneter Nivellierleisten 5 zu überbrücken. Die Länge der Abziehleiste 13 beträgt we¬ nigstens 50 cm, insbesondere wenigstens 100 cm. Die Ab¬ ziehleiste 13 hat einen im Wesentlichen T-förmigen Querschnitt, wobei ein erstes freies Ende des T-förmigen
Querschnitts eine erste spitz zulaufende, sich gerade er¬ streckende Abziehkante 14, ein zweites freies Ende des T- förmigen Querschnitts eine mit einer Verzahnung versehene zweite Abziehkante 15 und ein drittes freies Ende des T- förmigen Querschnitts einen Griffbereich 16 definiert. Die Verzahnung hat eine Größenordnung zwischen 1 bis 3 mm. Der Griffbereich 16 ist ergonomisch geformt, so dass dieser gut gegriffen werden kann, und kann ein von der restlichen Abziehleiste 13 abweichendes Material aufwei¬ sen, wie beispielsweise Kunststoff oder Holz. Mit der Ab¬ ziehleiste 13 lässt sich unter Verwendung der geraden Abziehkante 14 das zuvor beschriebene Verfahren analog zur Abziehleiste 9 durchführen. Alternativ kann der Fliesenkleber 8 aber auch mit der verzahnten zweiten Abziehkante 15 auf das Niveau der Bezugsebene unter Erzeugung einer entsprechend der Verzahnung geriffelten Fliesenkleber- schicht abgezogen werden. Figure 10 shows a squeegee 13 according to an exporting ¬ approximate shape of the present invention, which is to achieve the necessary bending stiffness of metal Herge ¬ represents, in this case made of aluminum. The Abziehleiste 13 has a length which is sufficiently large to bridge the distance adjacent arranged leveling strips 5. The length of the squeegee 13 is we ¬ nigstens 50 cm, in particular at least 100 cm. From the ¬ drawing strip 13 has a substantially T-shaped cross section, wherein a first free end of the T-shaped Cross-section, a first tapered, just he ¬ stretching pull-off edge 14, a second free end of the T-shaped cross-section of a provided with a toothing second stripping edge 15 and a third free end of the T-shaped cross-section of a handle portion 16 defined. The teeth have a size between 1 to 3 mm. The grip portion 16 is ergonomically designed so that it can be gripped well, and may be a deviating from the remaining peel-off material 13 aufwei ¬ sen, such as plastic or wood. With the Ab ¬ drawing strip 13, the above-described method can be using the straight pull-off edge 14 analogously to the squeegee 9 perform. Alternatively, however, the tile adhesive 8 can also be pulled off with the toothed second peeling edge 15 to the level of the reference plane to produce a tile adhesive layer corrugated corresponding to the toothing.
Obwohl die Erfindung im Detail durch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen als Wand-, Boden¬ oder Deckenkonstruktionen mit Fliesenbelägen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
Although the invention in detail by a preferred embodiment has been illustrated and described in detail, the invention is not limited by the disclosed examples and variations other than wall, floor ¬ or ceiling structures with ceramic tiles can be derived by the skilled artisan from this, without limiting the scope of the invention to leave.
BEZUGSZEICHENLISTE LIST OF REFERENCE NUMBERS
Wandaufbau wall construction
Fliese tile
Wand wall
Tragplatte support plate
Nivellierleiste Nivellierleiste
Durchgangsloch Through Hole
Kleberpunkt glue point
Fliesenkleber tile glue
Abziehleiste Peel
Abziehkante pull-off
Fliesenkleberschicht Tile adhesive layer
KontaktSchicht contact layer
Abziehleiste Peel
erste Abziehkante first peeling edge
zweite Abziehkante second peel edge
Griffbereich
grip area