EP3197319A1 - Stuhl mit zueinander synchroner auslenkung zwischen rückenlehne und sitz - Google Patents

Stuhl mit zueinander synchroner auslenkung zwischen rückenlehne und sitz

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EP3197319A1
EP3197319A1 EP14781045.1A EP14781045A EP3197319A1 EP 3197319 A1 EP3197319 A1 EP 3197319A1 EP 14781045 A EP14781045 A EP 14781045A EP 3197319 A1 EP3197319 A1 EP 3197319A1
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EP
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seat
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spring
axis
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Abstract

Der Stuhl funktioniert mit zueinander synchroner Auslenkung zwischen Rückenlehne (9) und Sitz (25) über einen Bereich zwischen einer jeweiligen Nullposition von Rückenneigung (R0) und Sitzneigung (S0) und einer jeweiligen maximalen Rückenneigung (Rmax) und Sitzneigung (Smax). Die synchrone Auslenkung bewirkende Mechanik (2) hat eine darin angeordnete Federeinheit (6). Die Basisstütze (50) einer Trägereinheit (5) ist auf dem zum Aufsetzen auf dem Boden bestimmten Untergestell (1) starr befestigt. Durch die Basisstütze (50) erstreckt sich eine feststehende erste Drehachse (D1) sowie eine feststehende zweite Drehachse (D2). Ein Rückenträger (91) ist auf der ersten Drehachse (D1) angelenkt. Durch den Rückenträger (91) erstreckt sich eine dritte Drehachse (D3), welche sich bei Verstellung der Mechanik (2) um die erste Drehachse (D1) bewegt. Eine Basisplatte (3) liegt frontseits verschiebbar auf der Basisstütze (50) auf und ist rückseits an der dritten Drehachse (D3) angelenkt. Die Basisstütze (50) ist U-förmig mit einem Mittelteil (54) und zwei sich davon aufwärts erstreckenden Armen (53) ausgebildet, welche jeweils ein aufwärts ragendes Formstück (55) besitzen, die in eine jeweils zugeordnete Öffnung (34) in der Basisplatte (3) eingreifen. Bei Auslenkung der Mechanik (2) entsteht eine Relativverschiebung zwischen den feststehenden Formstücken (55) und den Öffnungen (34). Die beiden Öffnungen (34) sind in Richtung Sitztiefe (T) und somit rechtwinklig zu den querlaufenden Drehachsen (D1,D2,D3) ausgerichtet.

Description

Stuhl mit zueinander synchroner Auslenkung zwischen Rückenlehne und Sitz
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stuhl mit zueinander synchroner Auslenkung zwischen Rückenlehne und Sitz über einen Bereich zwischen einer jeweiligen Nullposition von Rückenneigung und Sitzneigung und einer jeweiligen maximalen Rückenneigung und Sitzneigung. Die synchrone Auslenkung bewirkende Mechanik hat eine darin angeordnete Federeinheit. Die Basisstütze einer Trägereinheit ist auf dem zum Aufsetzen auf dem Boden bestimmten Untergestell starr befestigt. Durch die Basisstütze erstreckt sich eine feststehende erste Drehachse sowie eine feststehende zweite Drehachse. Ein Rückenträger ist auf der ersten Drehachse angelenkt. Durch den Rückenträger erstreckt sich eine dritte Drehachse, welche sich bei Verstellung der Mechanik um die erste Drehachse bewegt. Eine Basisplatte liegt frontseits verschiebbar auf der Basisstütze auf und ist rückseits an der dritten Drehachse angelenkt.
Stand der Technik
In der EP 1 039 815 B1 ist ein Stuhl mit einer Stel!mechanik offenbart, welche die synchrone Auslenkung zwischen Rückenlehne und Sitzneigung bewirkt. Hierbei ruht der Stuhlsitz auf einem an sich bekannten Untergestell mit einer zur Höhenverstellung vertikal eingesetzten Gasfeder. Der zuunterst des Sitzes angeordnete Sitzträger ist auf die teleskopisch ausfahrbare Kolbenstange der Gasfeder aufgesetzt. Der Sitzträger trägt eine Sitzplatte, und ein schwenkbarer Rückenträger ist auf einer Hauptdrehachse angelenkt, welche oberhalb, quer über die Sitzplatte, parallel zu ihrer Vorderkante und quer durch den Sitzträger verläuft. Eine Neigungsfeder ist einerseits am Sitzträger auf einer feststehenden Drehachse und andererseits am Rückenträger auf einer bewegten Drehachse angelenkt. An ihrer Unterseite weist die Sitzplatte Führungskulissen auf, in die Tragarme des Sitzträgers quer zur Hauptdrehachse verschiebbar eingreifen. Die Sitzplatte ist auf der bewegten Drehachse, zusammen mit der Neigungsfeder, am Rückenträger angelenkt. Es sind vorteilhaft zwei zueinander beabstandete Führungskulissen nahe der Vorderkante der Sitzplatte vorgesehen, wobei die Führungskulissen vorn eine Stirnbegrenzung als Anschlag aufweisen. Zuvorderst an den freien Enden der Tragarme angeordnete Lagerzapfen greifen in die Führungskulissen ein.
Gegenstand der EP 2 086 373 B1 ist eine Synchronmechanik für einen Stuhl mit einem auf einem Sitzträger ruhenden Sitz. Auf der Stuhlsäule ist ein Zwischenglied befestigt, an das eine zweiarmige Sitzbasis angelenkt ist. Der Sitzträger ist in Bezug auf die Sitzbasis um eine Querachse schwenkbar. Ein Rückenlehnenträger ist am Zwischenglied und hinten am Sitzträger jeweils auf einer Querachse angelenkt. In der Synchronmechanik ist eine Feder angeordnet, welche die Bewegung von Sitzträger und Rückenlehnenträger abstützt. Ein sich in Sitzlängsrichtung erstreckendes Gleitteil ist vorn an der Sitzbasis angelenkt. Bei Bewegung von Sitzträger und Rückenlehnenträger verschiebt sich die Gleitfläche des Sitzträgers in Längsrichtung des Sitzes auf einer Stützfläche des Gleitteils. Die Feder steht hinten an einem festen Gegenlager und vorn an einem axial einstellbaren Gegenlager an, das bei Auslenkung des Stuhls in die Neigestellung mitgeschleppt wird und dadurch die Feder komprimiert.
Aufgabe der Erfindung
Ausgehend von der Bedingung einer zueinander synchronen Verstellung zwischen Rücken- und Sitzneigung an einem Stuhl, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Stuhl mit einer minimalisierten Mechanik vorzuschlagen, so dass man ergonomisch optimale Gebrauchseigenschaften erhält, die Serienfertigung vom Material- und Montageaufwand zu effizienten Kosten ermöglicht wird und die Konstruktion eine ästhetische Formgestaltung des Stuhls erlaubt.
Übersicht über die Erfindung
Der Stuhl mit zueinander synchroner Auslenkung zwischen Rückenlehne und Sitz über einen Bereich zwischen einer jeweiligen Nullposition von Rückenneigung und Sitzneigung und einer jeweiligen maximalen Rückenneigung und Sitzneigung besitzt:
- ein zum Aufsetzen auf dem Boden bestimmtes Untergestell; - eine die synchrone Auslenkung bewirkende Mechanik mit einer darin angeordneten Federeinheit;
- eine Trägereinheit mit einer Basisstütze, die auf dem Untergestell starr befestigt ist und durch die sich eine feststehende erste Drehachse sowie eine feststehende zweite Drehachse erstreckt;
- einen Rückenträger, der auf der ersten Drehachse angelenkt ist und durch den sich eine dritte Drehachse erstreckt, welche sich bei Verstellung der Mechanik um die erste Drehachse bewegt;
- eine Basisplatte, die frontseits auf der Basisstütze verschiebbar aufliegt und rückseits an der dritten Drehachse angelenkt ist.
Die U-förmige Basisstütze ist mit einem Mittelteil und zwei sich davon aufwärts erstreckenden Armen ausgebildet, welche jeweils ein aufwärts ragendes Formstück besitzen, das in eine jeweils zugeordnete Öffnung in der Basisplatte eingreift. Bei Auslenkung der Mechanik entsteht eine Relativverschiebung zwischen den feststehenden Formstücken und den Öffnungen. Die beiden Öffnungen sind in Richtung Sitztiefe und somit rechtwinklig zu den querlaufenden Drehachsen ausgerichtet.
Nachfolgend werden spezielle Ausführungsformen der Erfindung definiert: Mittels einer Stelleinheit lässt sich die Relativverschiebung der Formstücke in den Öffnungen zur Arretierung der Nullposition von Rückenneigung und Sitzneigung blockieren.
Die Formstücke weisen jeweils ein Kronenelement auf, welches pilzartig hinterschnitten ist und die Breite der Öffnungen überragt, somit einen Niederhalter für die Basisplatte bildet und die Führung der Formstücke in der jeweils zugehörigen Öffnung sichert.
Der Sitz ist eine auf die Basisplatte aufgesetzte, darauf formschlüssig gesicherte Baueinheit mit einer unteren Bodenplatte, die vorzugsweise ein Polster trägt, das mit einem Überzug versehen ist. In der Bodenplatte sind schlüssellochför- mige Langlöcher angebracht, die sich in Richtung Sitztiefe erstrecken und je- weils eine Erweiterung haben. Von der Oberseite der Basisplatte ragen Zapfen empor, die einen piizkopfartigen Hinterschnitt haben, zusammen mit den Kronenelementen beim Aufsetzen des Sitzes auf die Basisplatte zum Durchtritt durch die Erweiterungen der Langlöcher bestimmt sind und nach Verschieben des Sitzes in Richtung maximaler Sitztiefe - in die fertig montierte Position - die Langlöcher hintergreifen. In der fertig montierten Position des Sitzes schlägt ein Stopper der Bodenplatte an der Basisplatte an und sichert somit den Sitz gegen unbeabsichtigtes Lösen von der Basisplatte.
Die Federeinheit hat ein Gehäuse, in dem eine auf Zug beanspruchte Schraubenfeder liegt und das erste Ende der Schraubenfeder fixiert ist. Das Gehäuse ist auf der zweiten Drehachse angelenkt. Das zweite Ende der Schraubenfeder ist an der Basisplatte verankert.
Das Gehäuse der Federeinheit ist in eine Aussparung in der Basisplatte eingesetzt. Das Gehäuse hat einen Federeinsteller, an dem das erste Ende der Schraubenfeder hängt, um bei Betätigung des Federeinstellers die Intensität der Vorspannung der Schraubenfeder zu wählen. Das zweite Ende der Schraubenfeder ist an einem Endstück befestigt, das in einem Nest der Basisplatte gehalten wird.
Die auf der Oberseite der Basisplatte angeordnete Stelleinheit umfasst einen mit dem Schalthebe! verbundenen Schieber, der je nach Stellung die Relativverschiebung der Formstücke in den Öffnungen blockiert oder freigibt.
Zwischen dem Schalthebel und dem Schieber ist ein die Bewegung am Schalthebel auf den Schieber übertragender Verbinder angeordnet. Der einteilige Schieber hat:
- ein Armteil, das einerseits in einen abgewinkelten Ast übergeht, der mit einer Prellkante abschliesst;
- ein andererseits des Armteils ansetzendes Plattenteil, welches innerlich einen flächigen Freischnitt hat, von dem sich der Freischnitt in eine seitliche Gasse erstreckt; und - Führungskonturen entlang des Armteils.
Die Prellkante am Ast liegt auf gleicher Höhe, wie eine die Gasse einerseits begrenzende Prellkante. Bei der Stellung des Schalthebels für die Arretierung der synchronen Auslenkung von Rückenlehne und Sitz aus der Nullposition von Rückenneigung und Sitzneigung heraus sind die beiden Prellkanten am Schieber dazu bestimmt, an den Formstücken anzustehen und damit deren Relativverschiebung in den Öffnungen zu blockieren.
Der Schalthebel hat ein auf einer Sicherungsfeder steckendes Rastelement, und auf der Oberseite der Basisplatte ist eine Ankerkontur angeordnet. In den beiden Endlagen des Schalthebels für die Arretierung bzw. Freigabe der synchronen Auslenkung von Rückenlehne und Sitz kommt das Rastelement mit der Ankerkontur in Eingriff und stabilisiert somit die binäre Schaltfunktion. Zwischen dem Schalthebel und dem Verbinder ist eine Transmissionsfeder angeordnet, die ein Speicherglied beim Umschalten des Schalthebels darstellt, nämlich:
- beim Umschalten in die Arretierung der synchronen Auslenkung von Rückenlehne und Sitz während einer aus der Nullposition von Rückenneigung und Sitzneigung ausgelenkten Rückenlehne mit korrespondierender Neigung des Sitzes, wobei, sobald die Nullposition der Rückenneigung und Sitzneigung eingenommen ist, die durch das Umschalten in die Transmissionsfeder gespeicherte Energie den Schieber in die Arretierstellung bewegt; und
- beim Umschalten in die Freigabe der synchronen Auslenkung von Rückenlehne und Sitz während einer vom Benutzer gewichtsbelasteten Nullposition von Rückenneigung, wobei, sobald in der Nullposition der Rückenneigung eine definierte Gewichtsbelastung unterschritten ist, die durch das Umschalten in die Transmissionsfeder gespeicherte Energie den Schieber in die Freigabestellung bewegt.
Die am Schieber entlang seines Armteils vorgesehenen Führungskonturen wirken formschlüssig mit an der Oberseite der Basisplatte vorhandenen Führungsstegen zusammen, um den Schieber längs seiner Bewegungsstrecke gesichert zu führen. Auf der zweiten Drehachse ist jeweils aussen an den beiden Armen der Basisstütze zwecks Verminderung der Reibung eine Rolle angeordnet, auf der die Basisplatte bei der synchronen Auslenkung von Rückenlehne und Sitz abrollt. Die Rollen sind in an der Unterseite der Basisplatte nutförmig vertieften Rollen- bahnen eingebettet, wodurch zwischen den Rollen und der Basisplatte eine Führung entsteht. An der Basisplatte sind im Bereich der Öffnungen positionierte Taschen vorgesehen, die der Aufnahme von Abdeckstreifen dienen, welche von der Unterseite der Basisplatte die Öffnungen als Schutz vor Einklemmungen verschliessen.
Der Rückenträger ist ein mehrfach gebogener, symmetrisch geformter Bügel, vorzugsweise als einstückig hergestelltes Kunststoffspritzteil ausgebildet. Durch die beiden freien Enden des Rückenträgers erstreckt sich je ein Achsloch, die zueinander fluchten und für die Anlenkung auf der ersten Drehachse bestimmt sind. Von den freien Enden aufwärts in den Rückenträger ist ein horizontal, auf der dritten Drehachse verlaufender hinterer Achsstab eingefügt, auf dem aufsitzend der rückseitige Bereich der Basisplatte angelenkt ist.
Der Rückenträger ist oben mittig mit einem Anschluss versehen, der zur Befesti- gung eines Lehnenteils dient, das sich vorzugsweise in wählbarer Höhenposition am Anschluss fixieren lässt. Von jeder Seite der Basisplatte weist ein Fortsatz abwärts, der eine abwärts offen mündende Achsmulde hat, welche zum übergreifenden Einhängen auf dem Achsstab bestimmt ist. In die Achsmulden eingefügte schalenförmige Einsätze, welche den jeweiligen durchragenden Ab- schnitt des Achsstabs umbetten und eine Lagerfunktion haben, verhindern zugleich das unbeabsichtigte Aushängen des Achsstabs aus den Fortsätzen.
An der Unterseite der Bodenplatte ist ein Raster vorgesehen. Auf der Oberseite der Basisplatte ist ein Tiefenhebel geführt, der eine zur Verzahnung mit dem Raster komplementäre Gegenkontur hat. Durch Betätigung des Tiefenhebels lässt sich die Verzahnung zwischen Raster und Gegenkontur temporär lösen, um während des Zustands der gelösten Verzahnung den auf der Basisplatte montierten Sitz in eine wählbare Sitztiefe zu schieben. !n einem Standrohr im Untergestell ist eine in der Höhe verstellbare Gasfeder angeordnet, auf der die Basisstütze befestigt ist, welche die Mechanik trägt, die ihrerseits den Sitz trägt. Mittels Betätigung eines die Gasfeder schaltenden Höhenhebels lässt sich der Sitz auf eine den Bedürfnissen eines Benutzers ent- sprechende Höhe einstellen. Der Verbund aus Sitz und Rückenlehne ist auf dem Untergestell um eine Vertikalachse drehbar.
Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen
Es zeigen:
Figur 1A - den erfindungsgemässen Stuhl, in Nullposition, in perspektivischer Frontansicht;
Figur 1 B - den Stuhl gemäss Figur 1A, in Seitenansicht;
Figur 1 C - den Stuhl gemäss Figur 1A, in perspektivischer Rückansicht;
Figur 1 D - den Stuhl gemäss Figur 1A, in perspektivischer Unteransicht;
Figur 1 E - den Stuhl gemäss Figur 1A, ohne Sitzpolster, in perspektivischer Frontansicht;
Figur 1 F - den Stuhl gemäss Figur 1A, ohne Sitzpolster, in perspektivischer Rückansicht;
Figur 1 G - den Stuhl gemäss Figur 1A, ohne Sitzpolster, in perspektivischer Unteransicht;
Figur 1 H - den Stuhl gemäss Figur 1A, in maximaler Neigeposition, in
Seitenansicht;
Figur 2A - die Hauptbaugruppen des Stuhls gemäss Figur 1A, in perspektivischer Explosivansicht, von oben;
Figur 2B - die Darstellung gemäss Figur 2A, in perspektivischer Explosivansicht, von unten;
Figur 3A - den Stuhl gemäss Figur 1A, in perspektivischer Explosivansicht, von oben;
Figur 3B - die Darstellung gemäss Figur 3A, in perspektivischer Explosivansicht, von unten;
Figur 4A - das vergrösserte Detail X1 aus Figur 3A;
Figur 4B - das vergrösserte Detail X2 aus Figur 3B; Figur 5A - das vergrösserte Detail X3 aus Figur 4A;
Figur 5B - das vergrösserte Detail X4 aus Figur 4B;
Figur 6A - das vergrösserte Detail X5 aus Figur 4A;
Figur 6B - das vergrösserte Detail X6 aus Figur 4B;
Figur 7A - das vergrösserte Detail X7 aus Figur 4A;
Figur 7B - das vergrösserte Detail X8 aus Figur 4B;
Figur 8A - das vergrösserte Detail X9 aus Figur 3A;
Figur 8B - das vergrösserte Detail X10 aus Figur 3B;
Figur 9A - das vergrösserte Detail X1 1 aus Figur 3A;
Figur 9B - das vergrösserte Detail X12 aus Figur 3B;
Figuren 10A bis 10L: die wesentlichen Phasen des Zusammenbaus des Stuhls gemäss Figur 1A, als Prinzipdarstellungen;
Figur 10A - erste. Phase: Bereitstellung aller Einzelteile, Untergestell und
Bodenplatte in verkleinertem Massstab in Relation zu übrigen Stuhlteilen, in perspektivischer Explosivansicht, von oben;
Figur 10B - zweite. Phase: Feder, Haken und Endstück aus Figur 7A, zusammengebaut;
Figur 10C - dritte Phase: den Zusammenbau gemäss Figur 10B in das Gehäuse aus Figur 7A eingesetzt und mit Federeinsteller versehen;
Figur 10D - vierte . Phase: den Zusammenbau gemäss Figur 10C, montiert auf der Trägereinheit aus Figur 6A;
Figur 10E - fünfte. Phase: den Zusammenbau aus Basisplatte, Stelleinheit und Tiefenhebel mit angenäherten Abdeckstreifen gemäss Figur 5A;
Figur 10F - sechste. Phase: den Zusammenbau gemäss Figur 10E mit eingesetzten Abdeckstreifen; Figur 10G - siebte Phase: den Zusammenbau gemäss Figur 10F auf dem Zusammenbau gemäss Figur 10D positioniert, mit angenähertem Rückenträger, Einsätzen, Kronenelementen und Lagermitteln;
Figur 10H - achte Phase: den Zusammenbau gemäss Figur 10G, mit montierten Einsätzen, Lagermitteln und Rückenträger, angedockt an Trägereinheit und Basisplatte;
Figur 10J - die Darstellung gemäss Figur 10H, in Perspektivansicht von oben;
Figur 10K - neunte Phase: den Zusammenbau gemäss Figur 10H, mit eingesetzten Einsätzen, angenähertem Lehnenteil und Justiermitteln, in rückseitiger Perspektivansicht;
Figur 10L - zehnte Phase: den Zusammenbau gemäss Figur 10K, mit am
Rückenträger angedocktem Lehnenteil;
Figuren 11A bis 11F: Funktion der Stelleinheit in charakteristischen Positionen, als Prinzipdarstellungen;
Figur 11A - den Stuhltorso, Stelleinheit blockiert, Rücken- und Sitzneigung in Nullposition, in perspektivischer Draufsicht;
Figur 11 B - die Darstellung gemäss Figur 11 A, in Seitenansicht;
Figur 11 C - den Stuhltorso gemäss Figur 11A, Stelleinheit unblockiert, Rücken- und Sitzneigung in Nullposition, in perspektivischer Draufsicht;
Figur 11 D - die Darstellung gemäss Figur 11 C, in gewechselter Perspektivansicht;
Figur 11 E - den Stuhltorso, Stelleinheit unblockiert, Rücken- und Sitzneigung in maximaler Neigeposition, in perspektivischer Draufsicht;
Figur 11 F - die Darstellung gemäss Figur 11 E, in Seitenansicht;
Figuren 12A bis 12H: Basisplatte, Stelleinheit und Tiefenhebe! gemäss Figur 5A in modifizierter Ausführung sowie deren Funktion in charakteristischen Positionen, als Prinzipdarstellungen; Figur 12A - die Bauteile gemäss Figur 5A in modifizierter Ausführung, in perspektivischer Explosivansicht von oben;
Figur 12B - das vergrösserte Detail X13 aus Figur 12A;
Figur 12C - die Basisplatte gemäss Figur 12A mit Einbauten, Stelleinheit blockiert, in Draufsicht;
Figur 12D - das vergrösserte Detail X14 aus Figur 12C;
Figur 12E - den Zusammenbau gemäss Figur 12C, Stelleinheit unblockiert, in perspektivischer Draufsicht;
Figur 12F - die Darstellung gemäss Figur 12E, in Draufsicht;
Figur 12G - das vergrösserte Detail X15 aus Figur 12E;
Figur 12H - das vergrösserte Detail X16 aus Figur 12F;
Figur 13 - den Stuhltorso gemäss Figur 11A, mit montiertem Sitz, Sitztiefe in beiden Endstellungen, in Seitenansicht; und
Figur 14 - den Stuhltorso gemäss Figur 11A, Federeinsteller in beiden
Endstellungen, in Frontansicht.
Ausführungsbeispiel
Anhand der beiliegenden Zeichnungen erfolgt nachstehend die detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels zum erfindungsgemässen Stuhl mit einzelnen Bauteilen auch in modifizierter Konstruktion.
Für die gesamte weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind in einer Figur zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten, aber im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert, so wird auf deren Erwähnung in vorangehenden Figurenbeschreibungen Bezug genommen. Im Interesse der Übersichtlichkeit wird auf die wiederholte Bezeichnung von Bauteilen in nachfolgenden Figuren zumeist verzichtet, sofern zeichnerisch eindeutig erkennbar ist, dass es sich um "wiederkehrende" Bauteile handelt.
Figuren 1A bis 1G
Der Stuhl mit zueinander synchroner Auslenkung zwischen Rückenlehne 9 und Sitz 25 besteht im wesentlichen aus dem zum Aufsetzen auf den Boden be- stimmten Untergestell 1 , die darauf ruhende synchrone Auslenkung bewirkende Mechanik 2, welche den Sitz 25 trägt, und die an der Mechanik 2 angelenkte Rückenlehne 9. Gegenwärtig befinden sich Sitz 25 und Rückenlehne 9 in der Nullposition Ro.So, d.h. der Sitz 25 erstreckt sich quasi horizontal, während die Rückenlehne 9 so steht, dass das daran vorgesehene Lehnenpolster 99 eine zum Sitz 25 synchrone, im Prinzip vertikale Ausrichtung, einnimmt. Das Untergestell 1 hat einen sternförmigen Fuss 10 - versehen mit mehreren Bodenelementen 14, z.B. Rollen -, von dem sich zentrisch aufwärts ein vertikales Standrohr 11 erstreckt, in dem die Höhengasfeder 12 aufgenommen ist. Die Höhen- gasfeder 12 dient zur variablen Höheneinstellung des Sitzes 25 entsprechend den Bedürfnissen der Benutzer durch Betätigung des Höhenhebels 20. Zugleich erlaubt die Höhengasfeder 12 den Sitz 25 um eine Vertikalachse V zu drehen, wie dies für komfortable Bürostühle üblich ist.
Die zweiarmige, gabelförmige Basisstütze 50 ist als Bestandteil der Mechanik 2 auf der Höhengasfeder 12 starr befestigt. Mittels des zur Mechanik 2 gehörenden Federeinstellers 67 lässt sich der Widerstand bei der Auslenkung von Sitz 25 und Rückenlehne 9, von der Nullposition Ro.So ausgehend, erhöhen bzw. die Rückstellkraft hin zur Nullposition Ro,So reduzieren.
Durch das untere Ende der Basisstütze 50 erstreckt sich die feststehende erste Drehachse D1 , auf der jeweils an den beiden Aussenflanken der Basisstütze 50 das untere Ende eines mehrfach gebogenen Rückenträgers 91 der Rückenlehne 9 angelenkt ist. Von der ersten Drehachse D1 erstrecken sich die beiden unteren Enden des Rückenträgers 91 aufwärts zunächst bis in eine ortsveränderliche dritte Drehachse D3, welche quer unterhalb des Sitzes 25 verläuft und sich bei Verstellung der Mechanik 2 um die erste Drehachse D1 bewegt. Am vorderen Ende der Basisstütze 50, quasi unterhalb des Sitzes 25, erstreckt sich eine zweite feststehende Drehachse D2. Von der dritten Drehachse D3 geht der Rückenträger 91 in einen Lehnenabschnitt zur Bildung von Armlehnen über, welche in einem Bogenabschnitt die Rückenlehne 9 hinten umrahmt. Der Rückenträger 91 ist oben mittig mit einem Anschluss 97 versehen, um daran die Lehnenplatte 93 zu befestigen, an welcher wiederum das Lehnenpolster 99 fixiert ist. Durch Betätigung des Hebels 950 lässt sich der Verbund aus Lehnenplatte 93 und Lehnenpolster 99 in frei wählbarer Höhenposition am Anschluss 97 arretieren.
Figur 1 H
Jetzt befinden sich Sitz 25 und Rückenlehne 9 in der maximalen Neigeposition Rmax.Smax, d.h. der Sitz 25 ist nach hinten zur Rückenlehne 9 hin abgesenkt. Die Rückenlehne 9 steht so, dass das daran vorgesehene Lehnenpolster 99 eine zum Sitz 25 synchrone, nun rückwärts geneigte Ausrichtung einnimmt.
Figuren 2A bis 4B
Die Hauptbaugruppen der Stuhlkonstruktion sind:
- ein herkömmliches Untergestell 1 ;
- die Mechanik 2 mit der Basisplatte 3, der Trägereinheit 5, der Federeinheit 6, der Stelleinheit 7, dem Höhenhebel 20, dem Tiefenhebel 8 und der Bodenplatte 4 als Bestandteil des Sitzes 25; und
- die Rückenlehne 9 mit dem Rückenträger 91 , dem daran befestigten Anschluss 97 und dem Lehnenteil 92.
Die Basisplatte 3 hat eine Oberseite 30 sowie eine Unterseite 31 und wird quasi an ihrem hinteren Ende - im montierten Zustand - von dem horizontal auf der dritten Drehachse D3 verlaufenden hinteren Achsstab 98 durchragt, auf dem aufsitzend der rückseitige Bereich der Basisplatte 3 angelenkt ist. Frontseitig liegt die Basisplatte 3 verschiebbar auf der Basisstütze 50. Beidseits der Basisplatte 3 liegen Einsätze 38 in Erstreckungsnchtung der dritten Drehachse D3 zur Montage bereit. Längliche Abdeckstreifen 39 sind beabstandet zum vorderen Ende der Basisplatte 3 positioniert, welche zum Einschieben in dafür beschaffene Taschen 309 vorgesehen sind. Die Oberseite 30 der Basisplatte 3 dient zur Aufnahme des Tiefenhebels 8 sowie der Stelleinheit 7 mit Schalthebel 70, Verbinder 71 und Schieber 72. An der Bodenplatte 4 wird das Polster 48 mit dem Bezug 49 befestigt, wobei die Bodenplatte 4 auf der Basisplatte 3 in deren Längsrichtung - quer zur Drehachse D3 - verschiebbar gelagert ist. Die Position der Bodenplatte 4 auf der Basisplatte 3 ist anhand des Tiefenhebels 8 einstellbar, welcher seitlich der Basisplatte 3 angeordnet ist. Der Sitz 25 ist auf die Basisplatte 3 aufgesetzt und bildet mit der Bodenplatte 4 eine formschlüssig gesicherte Baueinheit. Unterhalb der auf der Trägereinheit 5 aufliegenden Basisplatte 3 ist die Federeinheit 6 angeordnet. Die Stelleinheit 7 besteht aus dem Schalthebel 70, dem Verbinder 71 und dem Schieber 72, mittels denen die Sitzneigung So.Smax bzw. Rückenneigung o. max von einer gelösten Stellung in eine blockierte Stellung und umgekehrt realisiert werden kann.
Die Rückenlehne 9 setzt sich aus dem Rückenträger 91 , durch den sich die beiden Drehachsen D1 und D3 erstrecken, und dem mittig am oberen Ende des Trägers 91 vorhandenen Anschluss 97 zusammen, an welchem das Lehnenteil 92 höhenverstellbar befestigt ist. Der Rückenträger 91 ist ein mehrfach gebogener, symmetrisch geformter Bügel und vorzugsweise als einstückig hergestelltes Kunststoffspritzgussteil ausgebildet. Das Lehnenteil 92 besteht aus einer Lehnenplatte 93 und einem Lehnenpolster 99, welches der Rückenpartie eines Benutzers zugewandt ist. Der Stuhl besitzt mit der Rückenlehne 9 ausserdem die beiden Armlehnen, die sich als Abschnitte des Trägers 91 beidseits vom Lehnenpolster 99 hin zur dritten Drehachse D3 erstrecken. Der Abschnitt strukturiert sich in den Stützbereich, welcher von der dritten Drehachse D3 aufwärts ragt, und in den im Prinzip horizontalen Auflagebereich, der bis auf Höhe des Lehnenpolsters 99 heranführt. Zwischen dem Stützbereich und dem Auflagebereich liegt ein bogenförmiger Übergang. Der Höhenhebel 20 dient zum Auslösen der Höhengasfeder 12, welcher mittels des eine Drehachse bildenden Stifts 21 an der Mechanik 2 angebaut ist.
Figuren 5A und 5B
Die im Wesentlichen rechteckige Basisplatte 3 hat an ihrer Oberseite 30 einen äusseren umlaufenden Plattenrand 36. Entlang den beiden Längsseiten ist na- he der hinteren Kante jeweils ein Einschnitt 306 vorhanden, welcher den Plattenrand 36 unterbricht. Die beiden Einschnitte 306 dienen der Aufnahme des Schalthebels 70 bzw. des Tiefenhebels 8. Axial zu den beiden Einschnitten 306 erheben sich von der Oberseite 30 je vier im Rechteck angeordnete Führungszapfen 303, welche der Positionierung des Schalthebels 70 und des Tiefenhebels 8 dienen. Zur Einbettung der Feder 85 ist eine U-förmige Aufnahme 302 zwischen zwei Führungszapfen 303 angeordnet, die dem Tiefenhebel 8 zugewandt sind. Zwischen zwei dem Schalthebel 70 zugewandten Führungszapfen 303 befindet sich auf der Oberseite 30 eine wellenförmige Ankerkontur 308. Nahe dem hinteren Plattenrand 36 und jeweils benachbart zu den vier im Rechteck angeordneten Führungszapfen 303 erhebt sich von der Oberseite 30 jeweils ein Zapfen 301 mit einem pilzkopfartigen Hinterschnitt - erzeugt durch eine in den Zapfen 301 eingedrehte Kopfschraube mit Unterlegscheibe - der zur Führung der Bodenplatte 4 dient. Ein ebenfalls von der Oberseite 30 empor ragender Lagerzapfen 304 ist zur Aufnahme des Verbinders 71 bestimmt. Zwischen den beiden Taschen 309 ist ein Paar voneinander beabstandeter Führungsstege 305 positioniert. Zwischen der linken Öffnung 34 und den Führungsstegen 305 ist ein Loch 307 vorhanden, das mit dem Anschlag 417 (s. Figur 8B) eine Begrenzung während der Einstellung der minimalen Sitztiefe Tmin beim Verschieben der Bodenplatte 4 auf der Basisplatte 3 bildet, so dass der Sitz 25 nicht zu weit nach hinten bewegt werden kann und damit ein unbeabsichtigtes Lösen von der Basisplatte 3 vermieden wird. Zentrisch hat die Basisplatte 3 eine rechteckförmige Aussparung 33, zu der sich ein Nest 32 öffnet. In Erstreckungs- richtung der beiden Taschen 309 hat die Basisplatte 3 jeweils eine langgestreckte Öffnung 34. Die beiden Öffnungen 34 sind rechtwinklig zu den querlaufenden Drehachsen D1 ,D2,D3 ausgerichtet. An der Unterseite 31 geht vom hinteren Plattenrand 36 an den beiden äusseren Ecken jeweils ein Fortsatz 310 in die Seitenflanke der Basisplatte 3 über, in dem eine Achsmulde 311 vorhanden ist. Der jeweilige Abdeckstreifen 39 hat zentrisch ein Loch 390.
Der längliche Schalthebel 70 hat eine Oberseite 700 und eine Unterseite 701. An beiden Längsseiten sind jeweils zwei zueinander beabstandete Hinterschnit- te 703 vorhanden, wobei sich zwei Hinterschnitte 703 jeweils gegenüberliegen. Die Hinterschnitte 703 sind komplementär zu den Führungszapfen 303 beschaffen und dienen im montierten Zustand zur Positionierung des Schalthebels 70 auf der Basisplatte 3.
Von einer Längsseite erstreckt sich ein Fortsatz 702, von dem ein aufragender Dorn absteht. Dem Griffteil des Schalthebels 70 gegenüberliegend ist ein zentrisch angeordneter Haken 706 in Gestalt einer Federzunge vorhanden, die zwischen Längsnuten freigeschnitten ist. Der strebenartige Verbinder 71 hat an einem Ende ein erstes Loch 710, dem eine am anderen Ende vorhandene Perforation gegenüberliegt. Zwischen dem ersten Loch 710 und der Perforation ist ein zweites Loch 714 positioniert, in dem im montierten Zustand des Verbinders
71 der Lagerzapfen 304 steckt. In der Perforation wird der Dorn des Schalthebels 70 aufgenommen.
Der flache Schieber 72 hat ein längliches Armteil 720, von dessen vorderem Ende sich ein Ast 724 erstreckt mit einer daran vorhandenen äusseren Prellkante 726. Am hinteren Ende des Armteils 720 setzt ein Plattenteil 723 mit einem inneren Freischnitt 725 an, vom dem eine Gasse 728 rechtwinklig abgeht, deren frontseitige Begrenzung die innere Prellkante 727 darstellt. Die beiden Prellkanten 726,727 fluchten zueinander. Von der Unterseite des Schiebers
72 erstreckt sich am äusseren Rand des Plattenteils 723 ein Stift 721 , der im montierten Zustand im ersten Loch 710 des Verbinders 71 steckt.
Der längliche Tiefenhebel 8 hat eine Oberseite 80 und eine Unterseite 81. An beiden Längsseiten sind jeweils zwei zueinander beabstandete Hinterschnitte 83 vorhanden, wobei sich die Hinterschnitte 83 paarweise gegenüberliegen. Die Hinterschnitte 83 und Führungszapfen 303 wirken im montierten Zustand zusammen, um den Tiefenhebel 8 auf der Basisplatte 3 zu positionieren. Am zum Griffteil gegenüberliegenden Ende ist auf der Oberseite 80 eine verzahnte Gegenkontur 84 vorhanden. An seiner Unterseite 81 hat der Tiefenhebel 8 zwei zueinander fluchtende Stege 82, welche die beiden Endstellungen des Tiefenhebels 8 im Zusammenwirken mit der Aufnahme 302 definieren. Figuren 6A und 6B
Die Trägereinheit 5 setzt sich aus der gabelförmigen Basisstütze 50, den Kronenelementen 56, dem vorderen Achsstab 57, den Hülsen 58 und den Rollen 59 zusammen. Die Basisstütze 50 hat ein U-förmiges Mittelteil 54, von dem zwei zueinander beabstandete, aufspreizend verlaufende Arme 53 abgehen. Durch das Mittelteil 54 verlaufen ein erstes Achsloch 51 mit der zentrischen, sich darin erstreckenden ersten Drehachse D1 sowie die dazu rechtwinklige Vertikalachse V, auf der das Untergestell 1 aufgesetzt wird. Ein zweites Achsloch 52 verläuft nahe dem freien Ende jedes Arms 53, wobei die zweiten Achslöcher 52 auf der zweiten Drehachse D2 liegen. An den freien Enden der Arme 53 erstreckt sich jeweils ein aufwärts ragendes Formstück 55, das zur Aufnahme des pilzartig hinterschnittenen Kronenelements 56 dient. Auf der zweiten Drehachse D2 liegen der vordere Achsstab 57 und je ein Paar von Hülsen 58 sowie je eine Rolle 59 zum Einsetzen bereit.
Figuren 7A und 7B
Die Federeinheit 6 besteht aus dem halbschalenförmigen Gehäuse 60, welches zentrisch den Axialdurchgang 61 hat, der Feder 64, dem Haken 65, dem Endstück 66, dem Federeinsteller 67, dem Exzenter 68 sowie der Abdeckung 69. Im montierten Zustand der Federeinheit 6 ist die Feder 64 zwischen dem Endstück 66 und dem Haken 65 im Gehäuse 60 eingespannt, wobei der Haken 65 sich durch den Axialdurchgang 61 erstreckt und im Exzenter 68 fixiert ist. Der Exzenter 68 ist wiederum zwischen Federeinsteller 67 und Abdeckung 69 positioniert, dabei ist der Exzenter 68 auf einer im Federeinsteller 67 vorhandenen Kurvenbahn geführt, so dass je nach Stellung des Federeinstellers 67 die Feder 64 mehr oder weniger gespannt wird. Rechtwinklig zum Axialdurchgang 61 erstreckt sich durch das Gehäuse 60 das zweite Achsloch 62, durch welches die zweite Drehachse D2 verläuft. An der Oberkante hat das Gehäuse 60 je ein Fixierorgan 63, welche sich gegenüberliegen.
Figuren 8A und 8B
Die Bodenplatte 4 hat eine Oberseite 40 und eine Unterseite 41. Entlang der Oberseite 40 ist ein Kreuzgitter von Versteifungsrippen 400 vorhanden. Nahe der Hinterkante sind zwei zueinander beabstandete schlüsseilochförmige hintere Langiöcher 411 vorgesehen, welche jeweils eine Erweiterung haben und auf die Hinterkante gerichtet sind. In Fluchtrichtung zu den beiden hinteren Langlöchern 411 liegen zwei vordere Langlöcher 44, deren Erweiterungen der Vorderkante zugewandt sind. An der Unterseite 41 ist ein Raster 414 zur später beschriebenen Sitztiefenverstellung vorhanden sowie der Anschlag 417 und/oder ein Stopper 416, welche jeweils den Sitz 25 gegen unbeabsichtigtes Lösen von der Basisplatte 3 sichern.
Der üblicherweise aus Stoff, einem Gestrick oder Leder bestehende Überzug 49 als Umhüllung des Polsters 48 wird an den vorzugsweise mehreren bügeiförmigen Deckleisten 47 angenäht, dabei bleiben die an den Deckleisten 47 abgehenden Nasen 479 vom Überzug 49 ausgespart. Bei der Montage werden die Nasen 479 in die an der Unterseite 41 der Bodenplatte 4 vorhandenen Einschnitte 419 eingeclipst.
Figuren 9A und 9B
Der Rückenträger 91 der Rückenlehne 9 hat an beiden Seiten jeweils eine Buchse 90 zum Einsetzen des hinteren Achsstabs 98. Durch die Buchsen 90 und den hinteren Achsstab 98 verläuft die dritte Drehachse D3. Am unteren Abschnitt der beiden freien Enden des Rückenträgers 91 ist je ein Achsloch 910 vorhanden, die zueinander fluchten und für die Anlenkung auf der ersten Drehachse D1 bestimmt sind. Auf der ersten Drehachse D1 liegen beabstandet zum jeweiligen Achsloch 910 Lagermittel 96, die aus einem Achszapfen 960 sowie einer Lagerschale 961 bestehen und der später beschriebenen Montage der Rückenlehne 9 an der Trägereinheit 5 dienen. Das Lehnenteil 92 setzt sich aus der Lehnenplatte 93 und dem Lehnenpolster 99 zusammen. Am Lehnenpolster 99 ist rückseitig eine zur Lehnenplatte 93 komplementäre Vertiefung 993 vorhanden, in welcher die Lehnenplatte 93 fixiert eingesetzt wird. Die Lehnenplatte 93 hat zentrisch ein Konterstück 94, das mit dem Anschluss 97 am Rückenträger 91 höhenverschieblich verbunden wird. Das aus dem Hebel 950, einem Achsstift 951 , einer Scheibe 952 und der Schraube 953 bestehende Justiermittel 95 ist zur Befestigung des Lehnenteils 92 am Anschluss 97 bestimmt. Fiquren I QA bis 10L
Diese Figurenfolge illustriert die wesentlichen Phasen des sukzessiven Zusammenbaus der Mechanik 2 und der Rückenlehne 9 des Stuhls mit den dazugehörigen Bauteilen.
Fj.gur.lQA .(Erste Phase)
Zunächst werden alle für den Zusammenbau des Stuhls benötigten Einzelteile bereitgestellt, wie die Basisplatte 3, die Trägereinheit 5, die Federeinheit 6, die Stelleinheit 7, der Tiefenhebel 8 und die Rückenlehne 9. Das Untergestell 1 und die Bodenplatte 4 sind gegenüber den anderen Bauteilen aufgrund der beschränkt verfügbaren Zeichnungsfläche in verkleinertem Massstab dargestellt.
Fig u r .10B .(Zwe ite Phase)
Die Feder 64 steckt mit ihrem ersten Ende auf dem Haken 65, dessen Verzahnung mit der Innenfläche der Feder 64 Formschluss hat. Das zweite Ende der Feder 64 steckt auf einem zum Endstück 66 gehörenden Zapfen, der eine rillen- förmige Profilierung hat, die ebenfalls mit der Innenfläche der Feder 64 formschlüssig ist.
Figur.lOC lDritte^Phase)
Der Federeinsteller 67 wird auf den Axialdurchgang 61 des Gehäuses 60 ausgerichtet, um den Exzenter 68 vonseiten des Federeinstellers 67 hindurch in den Axialdurchgang 61 einzuführen. Die Einheit aus auf Zug beanspruchter Feder 64 - in Gestalt einer Schraubenfeder -, Haken 65 und Endstück 66 wird nun in das Gehäuse 60 eingesetzt, dabei greift der Haken 65 in einen am Exzenter 68 vorhandenen Schlitz, und das Endstück 66 schliesst bündig mit dem Gehäuse 60 ab. Das Gehäuse 60 hat an seinen beiden zueinander parallel verlaufenden freien Oberkanten je ein nach aussen ragendes Stützelement 63, die gegenüberliegend angeordnet sind. Im in die Basisplatte 3 eingesetzten Zustand hängen die Stützelemente 63 seitlich der Aussparung 33 auf der Oberseite 30 der Basisplatte 3. Die frontseitig offene Mündung im Federeinsteller 67 ist mit der darin einsetzbaren Abdeckung 69 verschlossen. Fj.gur.lO . Vie„rte„Phase).
Die soweit zusammen gebaute Federeinheit 6 wird zwischen den beiden Armen 53 der Basisstütze 50 so positioniert, dass deren zweite Achslöcher 52 mit den zweiten Achslöchern 62 der Federeinheit 6 auf der zweiten Drehachse D2 zueinander ausgerichtet sind, um den vorderen Achsstab 57 hindurchzustecken, der sich somit entlang der zweiten Drehachse D2 erstreckt. Zuvor wurden die Hülsen 58 an der Aussenseite und der Innenseite jedes Arms 53 in den zweiten Achslöchern 52 als Lagerschalen positioniert. Damit ist die Federeinheit 6 auf der feststehenden zweiten Drehachse D2 angelenkt. An den beiden äusseren Enden des vorderen Achsstabs 57, die aus dem zugehörigen zweiten Achsloch 52 herausragen, ist jeweils eine Rolle 59 montiert.
Fjg .U.OE iFünfte i.Phase)
Beim Einbau der Stelleinheit 7 in die Basisplatte 3 wird zunächst der Schalthebel 70 auf der Oberseite 30 der Basisplatte 3 montiert, so dass die Hinterschnitte 703 unter den Führungszapfen 303 zu liegen kommen. Der Haken 706 am Schalthebel 70 greift in die Ankerkontur 308 der Basisplatte 3 und dient der Positionierung des Schalthebels 70 in seinen beiden Endstellungen. Anschliessend wird der Verbinder 71 eingesetzt, so dass seine Perforation auf dem Dorn des Schalthebels 70 hängt. Zugleich sitzt der einen Drehpunkt für den Verbinder 71 bildende Lagerzapfen 304 der Basisplatte 3 im zweiten Loch 714 des Verbinders 71. Nach Einfügen des Schiebers 72 greift sein Stift 721 in das erste Loch 710 des Verbinders 71 angedockt, und das Armteil 720 des Schiebers 72 liegt zwischen den beiden Führungsstegen 305 der Basisplatte 3. Beim eingesetzten Tiefenhebel 8 kommen seine Hinterschnitte 83 unter den Führungszapfen 303 zu liegen, welche ausserdem beidseits am Tiefenhebel 8 anstehen. Die Feder 85 liegt in der Aufnahme 302, wobei der vordere Steg 82 des Tiefenhebels 8 gegen das freie Ende der Feder 85 drückt und der hintere Steg 82 in der Ruhestellung des Tiefenhebels 8 gegen die Querrippe der Aufnahme 302 anschlägt. Fj.gyLlPF.(Sechste Phase),
Die beiden Abdeckstreifen 39 sind in die Taschen 309 an der Unterseite 31 der Basisplatte 3 eingeschoben und schützen somit die Benutzer des Stuhls vor unbeabsichtigtem Eingriff in die Öffnungen 34.
Figur.l OGXSiebte. Phase)
Auf den Zusammenbau von Trägereinheit 5 und Federeinheit 6 ist die Basisplatte 3 aufgesetzt, dabei ragen die Formstücke 55 der Trägereinheit 5 in die Öffnungen 34 der Basisplatte 3 und werden darin geführt. Die Kronenelemente 56 sind noch nicht auf den Formstücken 55 montiert, sondern zunächst oberhalb der Basisplatte 3 positioniert. Die auf der zweiten Drehachse D2 sitzenden beiden Rollen 59 ruhen in den an der Unterseite 31 der Basisplatte 3 nutförmig vertieften Rollenbahnen 319, in denen bei synchroner Verstellung von Rückenlehne 9 und Sitz 25 die Rollen 59 längs abrollen und geführt sind.
Dem obigen Zusammenbau ist der Rückenträger 91 mit dem daran befindlichen Anschluss 97 und dem in den beidseits vorhandenen Buchsen 90 steckenden hinteren Achsstab 98 angenähert, so dass der hintere Achsstab 98 auf die Fortsätze 310 an der Hinterkante der Basisplatte 3 ausgerichtet ist. Jeder Fortsatz 310 hat eine abwärts offen mündende Achsmulde 311 , welche zum übergreifenden Einhängen auf dem Achsstab 98 bestimmt ist. Zur weiteren Montage bereitgestellt sind die zwei Paare halbschalenförmiger Einsätze 38 sowie die auf der ersten Drehachse D1 einzubauenden Lagermittel 96.
FiguLlQH und.i J Achte.Phase
In jeder Achsmulde 311 ist ein Paar der Einsätze 38 eingefügt, welche den durchragenden hinteren Achsstab 98 umkapseln und in den Achsmulden 311 sichern. Damit sind die Basisplatte 3 und der Rückenträger 91 miteinander auf der dritten Drehachse D3 miteinander verbunden. Bei der Montage der Einsätze 38 werden diese zunächst paarweise auf den hinteren Achsstab 98 aufgeclipst. Anschliessend werden der Achsstab 98 mit den darauf hängenden Einsätzen 38 gemeinsam mit den Achsmulden 311 auf die dritte Drehachse D3 ausgerichtet, so dass man die Einsätze 38 auf dem hinteren Achsstab 98 seitlich in die Achsmulden 311 einschieben kann.
Die unteren freien Enden des Rückenträgers 91 sind auf der ersten Drehachse D1 an der Trägereinheit 5 unter Verwendung der Lagermittel 96 - Achszapfen 960 und Lagerschalen 961 - angelenkt. Die Lagerschalen 961 liegen zwischen dem Mittelteil 54 der Trägereinheit 5 und dem jeweiligen Ende des Rückenträgers 91 , zugleich ragt von aussen jeweils ein Achszapfen 960 durch das Achsloch 910, die zwischengefügte Lagerschale 961 in das erste Achsloch 51.
Figur. O iNeunte ^hase).
Jeweils eines der beiden pilzartig hinterschnittenen Kronenelemente 56 ist auf den Formstücken 55 fixiert, z.B. aufgeschraubt. Dabei überragen die Kronenelemente 56 die Breite der Öffnungen 34, bilden somit einen Niederhalter für die Sitzplatte 3 und sichern die Führung der Formstücke 55 in der jeweils zugehörigen Öffnung 34. Die von der Oberseite 30 der Basisplatte 3 empor ragenden Zapfen 301 sind zusammen mit den Kronenelementen 56 beim Aufsetzen des Sitzes 25 auf die Basisplatte 3 in nach hinten geschobener Position zum Durchtritt durch die Erweiterungen der Langlöcher 44,411 bestimmt und übergreifen nach Vorziehen diese Langlöcher 44,411.
Das Lehnenteil 92 mit der in seiner Vertiefung 993 fest eingesetzten Lehnenplatte 93 ist bereitgestellt. Hierbei ist das rückseitig an der Lehnenplatte 93 vorhandene Konterstück 94 dem am Rückenträger 91 vorhandenen Anschluss 97 zugewandt. Die für die Verbindung zwischen dem Konterstück 94 des Lehnenteils 92 und dem Anschluss 97 am Rückenträger 91 benötigten Justiermittel 95 - bestehend aus Hebel 950, Achsstift 951 , Scheibe 952 und Schraube 953 - sind bereitgestellt.
Fig ur .10L . (Zehnte Phase)
Die Scheibe 952 und die Schraube 953 sind in das Konterstück 94 eingeschoben, wobei die rückseitig aus dem Konterstück 94 herausragende Schraube 953 in den Anschluss 97 eingreift, welcher das Konterstück 94 umschliesst. Mittels Betätigung des zu montierenden Hebels 950, in dem der Achsstift 951 steckt, lässt sich die Höhenposition des Lehnenteils 92 einstellen.
Figuren 1 A bis 1 1 F
In dieser Figurenfolge werden die Bewegungsabläufe der mit der Basisplatte 3 verbundenen Stelleinheit 7, ausgehend von der blockierten Rücken- und Sitzneigung in Nullstellung Ro.So, hin zur unblockierten Rücken- und Sitzneigung in maximaler Neigestellung Rmax,Smax dargestellt. Der blockierte oder freigegebene Zustand der Synchronbewegung zwischen Sitz 25 und Rückenlehne 9 hängt von der Stellung des mit dem Schalthebel 70 über den Verbinder 71 verrückbaren Schiebers 72 ab. Die Relativverschiebung der ortsfesten Formstücke 55 mit den aufgesetzten Kronenelementen 56 in den sich verschiebenden Öffnungen 34 bei einer Synchronbewegung ist durch Blockierung unmöglich oder bei aufgehobener Blockierung möglich.
Fjjguren 1.1A und„I I B
Bei gezogenem Schalthebel 70, der stabil in dieser Stellung verharrt, ist durch Umlenkung über den Verbinder 71 der Schieber 72 in entgegengesetzte Richtung bewegt. Damit stehen seine äussere und innere Prellkante 726,727 an den Kronenelementen 56 an, und die Verschiebung der Öffnungen 34 in der Basisplatte 3 gegen die ortsfesten Formstücke 55 mit ihren Kronenelementen 56 ist blockiert. Die Basisplatte 3 befindet sich in der Nullposition ihrer Sitzneigung So und der Rückenlehnenbügel 91 in der Nullposition ihrer Rückenneigung Ro.
Die Neigung in der Nullposition der Basisplatte 3 und die Neigung in der Nullposition des Rückenlehnenbügels 91 kann man mit der Nullposition der Rückenneigung Ro und der Nullposition der Sitzneigung So gleichsetzen, bei denen:
- die Rückenlehne 9 annähernd vertikal steht; und
- der Sitz 25 sich annähernd in der Horizontalen befindet (s. Figur 1A). Fj.9.uren l. Q. und .l ip
Bei eingeschobenem Schalthebel 70 - als zweite stabile Stellung -, ist über den schwenkenden Verbinder 71 der Schieber 72 zur Seite gefahren und folglich seine äussere und innere Prellkante 726,727 von den Kronenelementen 56 abgerückt. Eine Verschiebung der Öffnungen 34 in der Basisplatte 3 gegen die ortsfesten Formstücke 55 mit ihren oben aufmontierten Kronenelementen 56 und des Freischnitts 725 im Schieber 72 gegen die Kronenelemente 56 wäre möglich, wenn der Benutzer einen definierten Mindestdruck gegen die Rückenlehne 9 ausüben würde. Gegenwärtig jedoch befindet sich die Basisplatte 3 weiterhin in der Nullposition ihrer Sitzneigung So und der Rückenlehnenbügel 91 weiterhin in der komplementären Nullposition seiner Rückenneigung Ro.
Fj.9ure„n E.und.1.1 F
Beim unblockierten Zustand der Stelleinheit 7, wie in den Figuren 11 C und 11 D, wurde ein definierter Mindestdruck gegen die Rückenlehne 9 ausgeübt und der Sitz 25 zusammen mit der Rückenlehne 9 synchron in die maximale Sitzneigung Smax bzw. Rückenneigung Rmax bewegt. Jetzt haben eine Verschiebung der Öffnungen 34 in der Basisplatte 3 gegen die ortsfesten Formstücke 55 mit ihren oben aufmontierten Kronenelementen 56 und des Freischnitts 725 im Schieber 72 gegen die Kronenelemente 56 stattgefunden. Die Basisplatte 3 befindet sich in der Maximalposition ihrer Sitzneigung Smax und der Rückenlehnenbügel 91 in der Maximalposition seiner Rückenneigung Rmax.
Die Neigung in der Maximalposition der Basisplatte 3 und die Neigung in der Maximalposition des Rückenlehnenbügels 91 kann man mit der Maximalposition der Rückenneigung Rmax und der Maximalposition der Sitzneigung Smax gleichsetzen, bei denen:
- die Rückenlehne 9 schräg nach hinten steht; und
- der Sitz 25 schräg nach hinten abgesenkt ist (s. Figur 1 H). Figuren 12A bis 12H
In dieser Figurenfolge sind die Stelleinheit 7 und die Basisplatte 3 in modifizierter Ausführung gezeigt. Zur Verkürzung der Beschreibung werden nachfolgend nur die konstruktiven Unterschiede zur vorherigen Konstruktion erwähnt. Durchgehend befindet sich der Tiefenhebel 8 in der von der Feder 85 in die Basisplatte 3 hinein gezogenen Lage, in welcher die momentan gewählte Einstellung der Sitztiefe arretiert ist, da die Gegenkontur 84 des Tiefenhebels 8 mit dem Raster 414 an der Unterseite 41 der Bodenplatte 4 in Eingriff ist (s. Figuren 5A und 8B).
Figuren 1.2A.und 12B
Der Schalthebel 70 hat auf der Oberseite 700 eine Senke 705, die nach rück- seits offen ist, während sie nach vorn in einem Nest endet. Im Nest steht das eine Ende einer Sicherungsfeder 704 an und auf dem anderen axial beweglichen Ende steckt das verschiebliche Rastelement 708. Vor dem Rastelement 708 befindet sich an der Oberseite 30 der Basisplatte 3 die Ankerkontur 308 in Gestalt einer keilförmigen Nocke, wobei je nach Stellung des Schalthebels 70 das Rastelement 708 sich links oder rechts von der Ankerkontur 308 positioniert und damit die binäre Schaltfunktion stabilisiert ist. Bei Änderung der Schaltstellung wird die Ankerkontur 308 vom Rastelement 708 für dessen Seitenwechsel übersprungen.
Ferner ist jetzt am Fortsatz 702 das eine Ende einer Transmissionsfeder 74 befestigt, deren anderes Ende am Verbinder 71 eingehängt ist, der zur Aufhängung am Schieber 72 führt. Der Schieber 72 hat entlang seines Armteils 720 beidseitig vorhandene Führungskonturen 722. Auch am Plattenteil 723 sind Führungskonturen 722 vorhanden. Wiederum endet der Ast 724 mit der äusseren Prellkante 726, welche zur inneren Prellkante 727 an der vom Freischnitt 725 abwinkelnden Gasse 728 fluchtet. Die Führungskonturen 722 werden von an der Oberseite 30 der Basisplatte 3 positionierten Führungsstegen 305 umgriffen. Damit ist der Schieber 72 auf der Basisplatte 3 geführt und ein dazu laterales oder aufwärts gerichtetes Abdriften des Schiebers 72 wird verhindert. Eayren 12C und 12D
Der Schalthebel 70 der Stelleinheit 7 befindet sich in der von der Basispiatte 3 limitiert herausgezogenen Stellung, in welcher der Schieber 12 nach links, in die die Synchronbewegung blockierende Position gefahren ist, so dass die Prellkanten 726,727 des Schiebers 72 an den Kronenelementen 56 stehen, wie in Figur 1 1A. Die nun vorhandene Transmissionsfeder 74 ist in dieser Situation gestaucht.
Figuren J2E.bis .12H
Der Schalthebel 70 der Stelleinheit 7 befindet sich in der in die Basisplatte 3 limitiert eingeschobenen Stellung, in welcher der Schieber 12 sich nach rechts, in die die Synchronbewegung freigebende Position, bewegt hat, so dass die Prellkanten 726,727 des Schiebers 72 von den Kronenelementen 56 zur Seite abgerückt sind, wie in Figur 1 1 C. Die Transmissionsfeder 74 hat am angehängten Ende des Verbinders 71 gezogen.
Die zwischen dem Schalthebel 70 und dem Verbinder 71 angeordnete Transmissionsfeder 74 bildet ein Speicherglied beim Umschalten des Schalthebels 70, nämlich:
a) beim Umschalten in die Arretierung der synchronen Auslenkung von Rückenlehne 9 und Sitz 25 während einer aus der Nullposition von Rückenneigung Ro und Sitzneigung So ausgelenkten Rückenlehne 9 mit korrespondierender Neigung des Sitzes 25, wobei, sobald die Nullposition der Rückenneigung Ro und Sitzneigung So eingenommen ist, die durch das Umschalten in die Transmissionsfeder 74 gespeicherte Energie den Schieber 72 in die Arretierstellung bewegt; und
b) beim Umschalten in die Freigabe der synchronen Auslenkung von Rückenlehne 9 und Sitz 25 während einer vom Benutzer gewichtsbelasteten Nullposition von Rückenneigung Ro, wobei, sobald in der Nullposition der Rückenneigung Ro eine definierte Gewichtsbelastung unterschritten ist, die durch das Umschalten in die Transmissionsfeder 74 gespeicherte Energie den Schieber 72 in die Freigabestellung bewegt. Figur 13
Bringt man gegen die Wirkung der Feder 85 durch limitiertes Herausziehen des Tiefenhebels 8 seine Gegenkontur 84 mit dem Raster 414 ausser Eingriff, lässt sich der auf der Basisplatte 3 gehaltene Sitz 25 in der sogenannten Sitztiefe (T) zwischen der am weitesten vorgezogenen Position - bezeichnet als maximale Sitztiefe Tmax - und der am weitesten zurück geschobenen Position - bezeichnet als minimale Sitztiefe Tmin -, entsprechend dem Bedürfnis des Benutzers, einstellen. Lässt man den Tiefenhebel 8 wieder in die Basisplatte 3 hineingleiten, wird die neu gewählte Einstellung arretiert.
Figur 14
Mit Betätigung des Federeinstellers 67 wird der mit der Feder 64 verbundene Haken 65 mehr oder weniger weit auf den Federeinsteller 67 zu vorgezogen. Damit ändert sich die der Feder 64 verliehene Vorspannung. Eine geringere Vorspannung ist für Benutzer mit weniger Körpergewicht angebracht, die sich somit zur Ingangsetzung der Synchronbewegung ohne Kraftanstrengung gegen die Rückenlehne 9 drücken können. Bei Benutzern mit höherem Körpergewicht hingegen bedarf es einer intensiveren Abstützung durch die Mechanik 2 beim Anlehnen gegen die Rückenlehne 9, so dass dann eine adäquat grössere Vorspannung einzustellen wäre.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e
1 . Stuhl mit zueinander synchroner Auslenkung zwischen Rückenlehne (9) und Sitz (25) über einen Bereich zwischen einer jeweiligen Nullposition von Rückenneigung (Ro) und Sitzneigung (So) und einer jeweiligen maximalen Rückenneigung (Rmax) und Sitzneigung (Smax), mit:
a) einem zum Aufsetzen auf dem Boden bestimmten Untergestell (1 );
b) einer die synchrone Auslenkung bewirkenden Mechanik (2) mit einer darin angeordneten Federeinheit (6);
c) einer Trägereinheit (5) mit einer Basisstütze (50), die auf dem Untergestell (1) starr befestigt ist und durch die sich eine feststehende erste Drehachse (D1 ) sowie eine feststehende zweite Drehachse (D2) erstreckt;
d) einem Rückenträger (91 ), der auf der ersten Drehachse (D1 ) angelenkt ist und durch den sich eine dritte Drehachse (D3) erstreckt, welche sich bei Verstellung der Mechanik (2) um die erste Drehachse (D1) bewegt;
e) einer Basisplatte (3), die frontseits auf der Basisstütze (50) verschiebbar aufliegt und rückseits an der dritten Drehachse (D3) angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass
f) die Basisstütze (50) U-förmig mit einem Mittelteil (54) und zwei sich davon aufwärts erstreckenden Armen (53) ausgebildet ist, welche jeweils ein aufwärts ragendes Formstück (55) besitzen, das in eine jeweils zugeordnete Öffnung (34) in der Basisplatte (3) eingreift und bei Auslenkung der Mechanik (2) eine Relativverschiebung zwischen den feststehenden Formstücken (55) und den Öffnungen (34) entsteht; wobei
g) die beiden Öffnungen (34) in Richtung Sitztiefe (T) und somit rechtwinklig zu den querlaufenden Drehachsen (D1 ,D2,D3) ausgerichtet sind.
2. Stuhl nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Stelleinheit (7) vorgesehen ist, mit der sich die Relativverschiebung der Formstücke (55) in den Öffnungen (34) zur Arretierung der Nullposition von Rückenneigung (Ro) und Sitzneigung (So) blockieren lässt.
3. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Formstücke (55) jeweils ein Kronenelement (56) aufweisen, welches pilzartig hinterschnitten ist und die Breite der Öffnungen (34) überragt, somit einen Niederhalter für die Basisplatte (3) bildet und die Führung der Formstücke (55) in der jeweils zugehörigen Öffnung (34) sichert.
4. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
a) der Sitz (25) eine auf die Basisplatte (3) aufgesetzte, darauf formschlüssig gesicherte Baueinheit mit einer unteren Bodenplatte (4) ist, die vorzugsweise ein Polster (48) trägt, das mit einem Überzug (49) versehen ist;
b) in der Bodenplatte (4) schlüssellochförmige Langlöcher (44,41 1 ) angebracht sind, die sich in Richtung Sitztiefe (T) erstrecken und jeweils eine Erweiterung haben;
c) von der Oberseite (30) der Basisplatte (3) Zapfen (301 ) empor ragen, die einen pilzkopfartigen Hinterschnitt haben, zusammen mit den Kronenelementen (56) beim Aufsetzen des Sitzes (25) auf die Basisplatte (3) zum Durchtritt durch die Erweiterungen der Langlöcher (44,411 ) bestimmt sind und nach Verschieben des Sitzes (25) in Richtung maximaler Sitztiefe (Tmax), in die fertig montierte Position, die Langlöcher (44,41 1 ) hintergreifen; und
d) in der fertig montierten Position des Sitzes (25) ein Stopper (416) der Bodenplatte (4) an der Basisplatte (3) anschlägt und somit den Sitz (25) gegen unbeabsichtigtes Lösen von der Basisplatte (3) sichert.
5. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
a) die Federeinheit (6) ein Gehäuse (60) hat, in dem eine auf Zug beanspruchte Feder (64), vorzugsweise eine Schraubenfeder, eingesetzt und das erste Ende der Feder (64) fixiert ist;
b) das Gehäuse (60) auf der zweiten Drehachse (D2) angelenkt ist; und c) das zweite Ende der Feder (64) an der Basisplatte (3) verankert ist.
6. Stuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
a) das Gehäuse (60) der Federeinheit (6) in eine Aussparung (33) in der Basisplatte (3) eingesetzt ist;
b) das Gehäuse (60) einen Federeinsteller (67) hat, an dem das erste Ende der Schraubenfeder (64) hängt, um bei Betätigung des Federeinstellers (67) die Intensität der Vorspannung der Feder (64) zu wählen;
c) das zweite Ende der Feder (64) an einem Endstück (66) befestigt ist, das in einem Nest (32) der Basisplatte (3) gehalten wird.
7. Stuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Oberseite (30) der Basispiatte (3) angeordnete Stelleinheit (7) einen mit dem Schalthebel (70) verbundenen Schieber (72) umfasst, der je nach Stellung die Relativverschiebung der Formstücke (55) in den Öffnungen (34) blockiert oder freigibt.
8. Stuhl nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
a) zwischen dem Schalthebel (70) und dem Schieber (72) ein die Bewegung am Schalthebel (70) auf den Schieber (72) übertragender Verbinder (71) angeordnet ist;
b) der einteilige Schieber (72) hat:
ba) ein Armteil (720), das einerseits in einen abgewinkelten Ast (724) übergeht, der mit einer Prellkante (726) abschliesst;
bb) ein andererseits des Armteils (720) ansetzendes Plattenteil (723), welches innerlich einen flächigen Freischnitt (725) hat, von dem sich der Freischnitt (725) in eine seitliche Gasse (728) erstreckt; und
bc) Führungskonturen (722) entlang des Armteils (720); wobei
c) die Prellkante (726) am Ast (724) auf gleicher Höhe liegt, wie eine die Gasse (728) einerseits begrenzende Prellkante (727); und
d) bei der Stellung des Schalthebels (70) für die Arretierung der synchronen Auslenkung von Rückenlehne (9) und Sitz (25) aus der Nullposition von Rückenneigung (Ro) und Sitzneigung (So) heraus die beiden Prellkanten (726,727) am Schieber (726) dazu bestimmt sind, an den Formstücken (55) anzustehen und damit deren Relativverschiebung in den Öffnungen (34) blockieren.
9. Stuhl nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
a) der Schalthebel (70) ein auf einer Sicherungsfeder (704) steckendes Rastelement (708) hat, und auf der Oberseite (30) der Basisplatte (3) eine Ankerkontur (308) angeordnet ist, wobei in den beiden Endlagen des Schalthebels (70) für die Arretierung bzw. Freigabe der synchronen Auslenkung von Rückenlehne (9) und Sitz (25) das Rastelement (708) mit der Ankerkontur (308) in Eingriff kommt und somit die binäre Schaltfunktion stabilisiert ist; und
b) zwischen dem Schalthebel (70) und dem Verbinder (71) eine Transmissionsfeder (74) angeordnet ist, die ein Speicherglied beim Umschalten des Schalthebels (70) darstellt, nämlich:
ba) beim Umschalten in die Arretierung der synchronen Auslenkung von Rückenlehne (9) und Sitz (25) während einer aus der Nullposition von Rückenneigung (Ro) und Sitzneigung (So) ausgelenkten Rückenlehne (9) mit korrespondierender Neigung des Sitzes (25), wobei, sobald die Nullposition der Rückenneigung (Ro) und Sitzneigung (So) eingenommen ist, die durch das Umschalten in die Transmissionsfeder (74) gespeicherte Energie den Schieber (72) in die Arretierstellung bewegt; und
bb) beim Umschalten in die Freigabe der synchronen Auslenkung von Rückenlehne (9) und Sitz (25) während einer vom Benutzer gewichtsbelasteten Nullposition von Rückenneigung (Ro), wobei, sobald in der Nullposition der Rückenneigung (Ro) eine definierte Gewichtsbelastung unterschritten ist, die durch das Umschalten in die Transmissionsfeder (74) gespeicherte Energie den Schieber (72) in die Freigabestellung bewegt.
10. Stuhl nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die am Schieber (72) entlang seines Armteils (720) vorgesehenen Führungskonturen (722) formschlüssig mit an der Oberseite (30) der Basisplatte (3) vorhandenen Führungsstegen (305) zusammenwirken, um den Schieber (72) längs seiner Bewegungsstrecke gesichert zu führen.
1 1. Stuhl nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass
a) auf der zweiten Drehachse (D2) jeweils aussen an den beiden Armen (53) der Basisstütze (50) zwecks Verminderung der Reibung eine Rolle (59) angeordnet ist, auf der die Basisplatte (3) bei der synchronen Auslenkung von Rückenlehne (9) und Sitz (25) abrollt;
b) die Rollen (59) in an der Unterseite (31 ) der Basisplatte (3) nutförmig vertieften Rollenbahnen (319) eingebettet sind, wodurch zwischen den Rollen (59) und der Basisplatte (3) eine Führung entsteht; und
c) an der Basisplatte (3) im Bereich der Öffnungen (34) positionierte Taschen (309) vorgesehen sind, die der Aufnahme von Abdeckstreifen (39) dienen, welche von der Unterseite (31) der Basisplatte (3) die Öffnungen (34) als Schutz vor Einklemmungen verschliessen.
12. Stuhl nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass a) der Rückenträger (91) ein mehrfach gebogener, symmetrisch geformter Bügel ist, vorzugsweise als einstückig hergestelltes Kunststoffspritzteil ausgebildet;
b) durch die beiden freien Enden des Rückenträgers (91) sich je ein Achsloch (910) erstreckt, die zueinander fluchten und für die Anlenkung auf der ersten Drehachse (D1) bestimmt sind; und
c) von den freien Enden aufwärts in den Rückenträger (91 ) ein horizontal, auf der dritten Drehachse (D3) verlaufender hinterer Achsstab (98) eingefügt ist, auf dem aufsitzend der rückseitige Bereich der Basisplatte (3) angelenkt ist.
13. Stuhl nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass a) der Rückenträger (91) oben mittig mit einem Anschluss (97) versehen ist, der zur Befestigung eines Lehnenteils (92) dient, das sich vorzugsweise in wählbarer Höhenposition am Anschluss (97) fixieren lässt; und
b) von jeder Seite der Basisplatte (3) ein Fortsatz (310) abwärts weist, der eine abwärts offen mündende Achsmulde (311) hat, welche zum übergreifenden Einhängen auf dem Achsstab (98) bestimmt ist; und
c) in die Achsmulden (311 ) eingefügte schalenförmige Einsätze (38), welche den jeweiligen durchragenden Abschnitt des Achsstabs (98) umbetten und eine Lagerfunktion haben, zugleich das unbeabsichtigte Aushängen des Achsstabs (98) aus den Fortsätzen (310) verhindern.
14. Stuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass a) an der Unterseite (41) der Bodenplatte (4) ein Raster (414) vorgesehen ist; und
b) auf der Oberseite (30) der Basisplatte (3) ein Tiefenhebel (8) geführt ist, der eine zur Verzahnung mit dem Raster (414) komplementäre Gegenkontur (84) hat; wobei
c) durch Betätigung des Tiefenhebels (8) sich die Verzahnung zwischen Raster (414) und Gegenkontur (84) temporär lösen lässt, um während des Zustande der gelösten Verzahnung den auf der Basisplatte (3) montierten Sitz (25) in eine wählbare Sitztiefe (T) zu schieben.
15. Stuhl nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass a) in einem Standrohr (11) im Untergestell (1) eine in der Höhe verstellbare Gasfeder (12) angeordnet ist, auf der die Basisstütze (50) befestigt ist, welche die Mechanik (2) trägt, die ihrerseits den Sitz (25) trägt; um somit b) den Sitz (25) auf eine den Bedürfnissen eines Benutzers entsprechende Höhe mittels Betätigung eines die Gasfeder (12) schaltenden Höhenhebels (20) einzustellen und den Verbund aus Sitz (25) und Rückenlehne (9) auf dem Untergestell (1) um eine Vertikalachse (V) drehbar zu gestalten.
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