EP3001772B1

EP3001772B1 - Kochfeldvorrichtung

Info

Publication number: EP3001772B1
Application number: EP15183229.2A
Authority: EP
Inventors: Victoria Alegre Almale; Carlos Franco Gutierrez; Teresa Del Carmen Marzo Alvarez; David Paesa García; Daniel Palacios Tomas; Beatriz Villanueva Valero
Original assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 2014-09-24
Filing date: 2015-09-01
Publication date: 2017-11-15
Anticipated expiration: 2035-09-01
Also published as: ES2649159T3; ES2564849B1; ES2564849A1; EP3001772A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Kochfeldvorrichtung nach dem Patentanspruch 1.
Aus dem Stand der Technik ist bereits eine Kochfeldvorrichtung bekannt, welche eine Vielzahl an Heizelementen aufweist, die einen variablen Kochflächenbereich definieren. Die Kochfeldvorrichtung umfasst eine Bedieneinheit zu einer Eingabe von Betriebsparametern zu einem Betrieb von aufgestelltem Gargeschirr. Weiterhin umfasst die Kochfeldvorrichtung eine Steuereinheit, die in Abhängigkeit einer Bedieneingabe mittels der Bedieneinheit das aufgestellte Gargeschirr mit einer bestimmten Heizleistungsdichte beheizt. Eine Änderung der bestimmten Heizleistungsdichte erfolgt lediglich in Abhängigkeit eines Kochprogramms und damit unabhängig von einer Position des Gargeschirrs in dem variablen Kochflächenbereich.
Die französische Druckschrift FR 2 984 463 A1 offenbart ein Kochfeld, welches eine Gruppe von Heizelementen umfasst, die in einem zweidimensionalen Raster auf einer Kochebene des Kochfelds verteilt sind, wobei die Kochebene zumindest zwei Kochbereiche aufweist. Weiterhin umfasst das Kochfeld zu einer Detektion eines Kochgefäßes vorgesehene Detektionsmittel und Steuermittel, die den Betrieb zumindest einer Kochzone steuern können, wenn ein Kochgefäß detektiert worden ist. Die zumindest zwei Kochbereiche der Kochebene sind jeweils einem Steuermodus der Heizelemente zugeordnet, wobei der Steuermodus der Heizelemente eines ersten Kochbereichs der Kochebene verschieden ist von dem Steuermodus der Heizelemente eines zweiten Kochbereichs der Kochebene.
Aus der internationalen Patentanmeldung WO 2010/069883 A1 ist bereits ein Induktionskochfeld mit einer Anzahl von Induktoren und einer Anzahl von Wechselrichtern zum Versorgen der Induktoren mit einem Heizstrom über jeweils einen Stromkreis sowie mit einer Schaltvorrichtung zum Schließen und Unterbrechen des Stromkreises bekannt. Das Induktionskochfeld ist mit mehreren Gruppen von mehreren Induktoren ausgestattet, wobei die Schaltvorrichtung dazu ausgelegt ist, die Induktoren aus einer Gruppe in unterschiedlichen Schaltstellungen mit unterschiedlichen Wechselrichtern zu verbinden.
Die europäische Patentanmeldung EP 2 709 424 A1 offenbart ein Induktionskochfeld. Das Induktionskochfeld umfasst eine feste Platte, eine Vielzahl von elektrisch aktivierbaren, unterhalb der Platte angeordneten Spulenelementen, wobei die Spulenelemente entsprechende Kochzonen des Induktionskochfelds definieren, sowie eine Steuereinheit, die dazu ausgelegt ist, für die Kochzonen Leistungsniveaus auszuwählen. Die Steuereinheit ist so ausgelegt, dass sie nach Auswahl von ersten und zweiten Leistungsniveaus jeweils für nicht nebeneinanderliegende erste und zweite Kochzonen automatisch für jede mittlere Kochzone zwischen der ersten und der zweiten Kochzone ein entsprechendes Leistungsniveau auswählt, das durch Interpolation der ersten und zweiten Leistungsniveaus mittels einer vorgegebenen Interpolationsfunktion ermittelt wird.
Aus der internationalen Patentanmeldung WO 2009/053279 A1 ist bereits ein Kochfeld mit einer Mehrzahl von unter einer Kochfläche angeordneten Heizelementen zum Erzeugen frei definierbarer Heizzonen mit einer Steuereinheit zum Betätigen der Heizelemente und mit einer Benutzerschnittstelle wenigstens zum Eingeben eines Parameters zum Bestimmen einer Sollheizleistung bekannt, wobei die Steuereinheit dazu ausgelegt ist, in wenigstens einem ersten Betriebsmodus in einem Detektionsschritt abhängig von einer Position und/oder Größe eines detektierten Kochgeschirrelements wenigstens einen Parameter einer Heizzone zu definieren, in einem Einstellschritt die Sollheizleistung von der Benutzerschnittstelle einzulesen und in einer Heizphase die definierte Heizzone mit der Sollheizleistung zu beheizen. Die Steuereinheit ist dazu ausgelegt, in wenigstens einem weiteren Betriebsmodus eine oder mehrere vorgegebene Heizzonen und/oder eine vorgegebene Heizleistung zu verwenden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich eines hohen Komforts für einen Bediener bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 12 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
Es wird eine Kochfeldvorrichtung, insbesondere eine Induktionskochfeldvorrichtung, mit zumindest zwei Heizelementen, welche einen variablen Kochflächenbereich definieren, und mit einer Steuereinheit vorgeschlagen, die bei Verwendung von zumindest zwei Gargeschirren in dem variablen Kochflächenbereich, insbesondere bei beliebiger Anordnung der zumindest zwei Gargeschirre, in wenigstens einem Betriebszustand, insbesondere einem Split-Betriebszustand und/oder einem Misch-Betriebszustand, dazu vorgesehen ist, ein erstes Gargeschirr der zumindest zwei Gargeschirre in einem Power-Move-Heizmodus zu betreiben, in welchem die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, das erste Gargeschirr in Abhängigkeit von einer Position des ersten Gargeschirrs in dem variablen Kochflächenbereich mit unterschiedlichen Heizleistungsdichten zu beheizen, und ein zweites Gargeschirr der zumindest zwei Gargeschirre in einem Normal-Heizmodus zu betreiben. Unter einer "Kochfeldvorrichtung" soll insbesondere zumindest ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, eines Kochfelds, insbesondere eines Induktionskochfelds, verstanden werden. Insbesondere kann die Kochfeldvorrichtung auch das gesamte Kochfeld, insbesondere das gesamte Induktionskochfeld, umfassen. Unter einem "Heizelement" soll in diesem Zusammenhang ein Element verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist, Energie, vorzugsweise elektrische Energie, in Wärme umzuwandeln und insbesondere zumindest einem Gargeschirr der zumindest zwei Gargeschirre zuzuführen. Vorteilhaft ist das zumindest eine Heizelement insbesondere als Induktionsheizelement ausgebildet und dabei vorzugsweise dazu vorgesehen, ein elektromagnetisches Wechselfeld insbesondere mit einer Frequenz zwischen 20 kHz und 100 kHz zu erzeugen, das insbesondere dazu vorgesehen ist, in einem aufgestellten, insbesondere metallischen, vorzugsweise ferromagnetischen, Gargeschirrboden durch Wirbelstrominduktion und/oder Ummagnetisierungseffekte in Wärme umgewandelt zu werden. Unter einem "variablen Kochflächenbereich" soll insbesondere ein Bereich auf einer einem Bediener in einer Einbaulage zugewandten Seite einer Kochfeldplatte der Kochfeldvorrichtung verstanden werden, der vorteilhaft in irgendeinem insbesondere beliebigen Betriebszustand zu einer Beheizung zumindest eines Gargeschirrs, welches in der Einbaulage insbesondere an einer beliebigen Position auf der Kochfeldplatte in dem durch die zumindest zwei Heizelemente aufgespannten Bereich aufgestellt ist, vorgesehen ist. Die Steuereinheit ordnet insbesondere zumindest einem innerhalb des variablen Kochflächenbereichs aufgestelltem Gargeschirr zumindest eine Heizzone zu und betreibt das zumindest eine Gargeschirr insbesondere mit einer dem zumindest einen Gargeschirr zugeordneten Heizleistungsdichte. Hierbei betreibt die Steuereinheit bei einem Verschieben des zumindest einen Gargeschirrs innerhalb des variablen Kochflächenbereichs von einem beliebigen Punkt A zu einem weiteren beliebigen Punkt B das zumindest eine Gargeschirr automatisch durchgehend mit wenigstens im Wesentlichen konstanter Heizleistungsdichte, wobei die Steuereinheit die zumindest eine Heizzone mit dem zumindest einen Gargeschirr mitverschiebt und/oder wobei die zumindest eine Heizzone mit dem zumindest einen Gargeschirr mitwandert. Die Kochfeldvorrichtung umfasst zumindest vier, vorteilhaft zumindest sechs, besonders vorteilhaft zumindest acht, vorzugsweise zumindest zehn, bevorzugt zumindest zwölf und besonders bevorzugt zumindest fünfzehn Heizelemente, die den variablen Kochflächenbereich definieren und die in Form einer insbesondere gemeinsamen und vorteilhaft einzigen Matrix angeordnet sind. Hierbei sind die zumindest zwei Heizelemente insbesondere in einer räumlichen Nähe zueinander angeordnet, wobei insbesondere eine Lücke, die insbesondere mindestens 20 %, vorteilhaft mindestens 40 %, besonders vorteilhaft mindestens 60 % und vorzugsweise mindestens 80 % zumindest einer Erstreckung eines Heizelements der zumindest zwei Heizelemente beträgt, zwischen den zumindest zwei Heizelementen ausgeschlossen ist. Hierbei weisen zumindest zwei benachbart zueinander angeordnete insbesondere einander nächstgelegene beliebige Heizelemente der zumindest zwei Heizelemente einen maximalen Abstand von höchstens 10 cm, insbesondere von höchstens 7 cm, vorteilhaft von höchstens 5 cm, besonders vorteilhaft von höchstens 3 cm und vorzugsweise von höchstens 2 cm auf. Die zumindest zwei Heizelemente decken insbesondere einen Flächenanteil von mindestens 70 %, insbesondere von mindestens 75 %, vorteilhaft von mindestens 80 %, besonders vorteilhaft von mindestens 85 % und vorzugsweise von mindestens 90 % des variablen Kochflächenbereichs ab, wobei sich in dem von den zumindest zwei Heizelementen abgedeckten Flächenanteil des variablen Kochflächenbereichs insbesondere auf der einem Bediener in der Einbaulage abgewandten Seite der Kochfeldplatte zumindest ein Teilbereich zumindest eines Heizelements der zumindest zwei Heizelemente befindet. In wenigstens einem montierten Zustand sind Begrenzungen des variablen Kochflächenbereichs, die insbesondere parallel zu einer Haupterstreckungsebene der Kochfeldplatte ausgerichtet sind, vorteilhaft durch eine Anordnung der zumindest zwei Heizelemente festgelegt, die in der Einbaulage auf einer einem Bediener in der Einbaulage abgewandten Seite der Kochfeldplatte angeordnet sind. Der variable Kochflächenbereich erstreckt sich in der Einbaulage und in dem wenigstens einen montierten Zustand vorteilhaft über einen Anteil von mindestens 70 %, vorteilhaft von mindestens 80 % und besonders vorteilhaft von mindestens 90 % einer Oberfläche der Kochfeldplatte. Hierbei ist der variable Kochflächenbereich in der Einbaulage insbesondere auf der einem Bediener zugewandten Seite der Kochfeldplatte angeordnet. Unter einer "Steuereinheit" soll insbesondere eine elektronische Einheit verstanden werden, die vorzugsweise in einer Steuer- und/oder Regeleinheit eines Kochfelds zumindest teilweise integriert ist und die insbesondere dazu vorgesehen ist, zumindest die Heizelemente und insbesondere wenigstens eine die Heizelemente versorgende Leistungselektronik zu steuern und/oder zu regeln. Vorzugsweise umfasst die Steuereinheit eine Recheneinheit und insbesondere zusätzlich zur Recheneinheit eine Speichereinheit mit einem darin gespeicherten Steuer- und/oder Regelprogramm, das dazu vorgesehen ist, von der Recheneinheit ausgeführt zu werden. Unter einem "Betriebszustand" soll insbesondere ein Zustand verstanden werden, in welchem wenigstens die Steuereinheit mit Energie, insbesondere mit elektrischem Strom, versorgt ist und in welchem die Steuereinheit vorteilhaft die zumindest eine Leistungselektronik ansteuert, um insbesondere zumindest ein Heizelement der zumindest zwei Heizelemente zu betreiben und mittels der zumindest einen Leistungselektronik und/oder mittels des zumindest einen Heizelements insbesondere zumindest ein aufgestelltes Gargeschirr zu beheizen. Die Steuereinheit ist insbesondere dazu vorgesehen, zu einem bestimmten Zeitpunkt alle aufgestellten Gargeschirre insbesondere in genau einem Heizmodus und/oder wenigstens teilweise in verschiedenen Heizmodi zu betreiben, wobei die Steuereinheit vorteilhaft jedes Gargeschirr in einem individuellen Heizmodus betreibt und/oder insbesondere die Gargeschirre in Abhängigkeit von einer Positionierung in einem Abschnitt des variablen Kochflächenbereichs in verschiedenen Heizmodi betreibt. Der wenigstens eine Betriebszustand könnte insbesondere ein Misch-Betriebszustand und/oder ein Split-Betriebszustand sein. Unter einem "Split-Betriebszustand" soll insbesondere ein Betriebszustand verstanden werden, in welchem die Steuereinheit den variablen Kochflächenbereich in zumindest zwei Abschnitte unterteilt, wobei die Steuereinheit insbesondere zumindest ein aufgestelltes Gargeschirr und vorteilhaft alle aufgestellten Gargeschirre insbesondere in dem genau einen Heizmodus und/oder wenigstens teilweise in den verschiedenen Heizmodi betreibt. Unter einem "Misch-Betriebszustand" soll insbesondere ein Betriebszustand verstanden werden, in welchem die Steuereinheit vorteilhaft mindestens zwei, insbesondere mindestens drei, vorteilhaft mindestens vier, besonders vorteilhaft mindestens fünf und vorzugsweise jedem aufgestellten Gargeschirr der zumindest zwei Gargeschirre einen individuellen Heizmodus zuordnet und jedes der mindestens zwei Gargeschirre in dem den mindestens zwei Gargeschirren zugeordneten Heizmodus betreibt. Beispielsweise könnte die Steuereinheit die mindestens zwei Gargeschirre in verschiedenen, dem jeweiligen Gargeschirr zugeordneten Heizmodi betreiben. Alternativ oder zusätzlich könnte die Steuereinheit die mindestens zwei Gargeschirre in insbesondere genau einem und vorteilhaft gemeinsamen, dem jeweiligen Gargeschirr zugeordneten Heizmodus betreiben. Unter einem "Power-Move-Heizmodus" soll insbesondere ein Betriebsmodus verstanden werden, in welchem die Steuereinheit ein Gargeschirr positionsabhängig innerhalb des variablen Kochflächenbereichs mit unterschiedlichen Heizleistungsdichten betreibt, wobei die Steuereinheit vorteilhaft das Gargeschirr bei zumindest einer Positionsänderung des Gargeschirrs relativ zu einer Referenzposition mit veränderter Heizleistungsdichte betreibt und/oder wobei die Steuereinheit insbesondere eine Heizleistungsdichte, mit welcher das Gargeschirr betrieben werden soll, in Abhängigkeit von einem Abstand des Gargeschirrs zu der Referenzposition ermittelt, insbesondere nach einem Aufstellen des Gargeschirrs innerhalb des variablen Kochflächenbereichs. Die Positionsänderung des Gargeschirrs kann insbesondere auf unterschiedliche Weisen erreicht werden. Beispielsweise könnte die Positionsänderung des Gargeschirrs durch Verschieben des Gargeschirrs erreicht werden, wobei insbesondere ein Kontakt zwischen einem Boden des Gargeschirrs und einer Oberfläche der Kochfeldplatte wenigstens im Wesentlichen bestehen bleibt. Insbesondere könnte die Positionsänderung durch ein Anheben und sofortiges Wiederaufstellen desselben Gargeschirrs an einer veränderten Position erreicht werden, wobei insbesondere zwischen dem Anheben und dem sofortigen Wiederaufstellen eine Zeitdauer von weniger als 5 s, insbesondere von weniger als 2 s und vorteilhaft von weniger als 1 s verstreicht. Unter einer "Referenzposition" für den Power-Move-Heizmodus soll insbesondere eine Position verstanden werden, der die Steuereinheit einen festen, festgelegten Wert einer Heizleistungsdichte zuordnet und in Abhängigkeit welcher die Steuereinheit für weitere Positionen weitere Werte der Heizleistungsdichte bestimmt. Unter einem "Normal-Heizmodus" soll ein Betriebsmodus verstanden werden, in welchem die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, zumindest ein Gargeschirr unabhängig von einer Position innerhalb des variablen Kochflächenbereichs stets mit wenigstens im Wesentlichen konstanter Heizleistungsdichte zu betreiben, und zwar auch bei einer Positionsänderung des zumindest einen Gargeschirrs innerhalb des variablen Kochflächenbereichs. Ein Betrag der zu erreichenden Heizleistungsdichte ist insbesondere ein aus einer Bedieneingabe mittels einer Bedieneinheit resultierender Wert, der insbesondere durch die Bedieneingabe mittels der Bedieneinheit eingestellt und/oder vorteilhaft durch die Steuereinheit auf Basis der Bedieneingabe mittels der Bedieneinheit errechnet ist. In einer alternativen Ausgestaltung könnte ein Betrag der zu erreichenden Heizleistungsdichte fest vorgegeben sein, wobei der Betrag der zu erreichenden Heizleistungsdichte insbesondere in der Speichereinheit der Steuereinheit als fest vorprogrammierter Wert und/oder als durch den Bediener veränderbarer Wert gespeichert sein könnte. Unter einer "wenigstens im Wesentlichen konstanten" Heizleistungsdichte soll insbesondere eine Abweichung von maximal 30 %, insbesondere von maximal 25 %, voreilhaft von maximal 20 %, besonders vorteilhaft von maximal 15 %, vorzugsweise von maximal 10 % und besonders bevorzugt von maximal 5 % von einem Wert der zu erreichenden Heizleistungsdichte verstanden werden. Unter der Wendung, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, ein Gargeschirr zu "betreiben", soll insbesondere verstanden werden, dass die Steuereinheit die zumindest eine Leistungselektronik ansteuert, welche in Abhängigkeit einer Ansteuerung durch die Steuereinheit zumindest einem von dem Gargeschirr bedeckten Heizelement der zumindest zwei Heizelemente Energie zuführt, um insbesondere das Gargeschirr zu beheizen. Unter "vorgesehen" soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann insbesondere ein hoher Komfort für einen Bediener erreicht werden. Insbesondere kann eine hohe Flexibilität durch mehrere verschiedene Heizmodi erreicht werden. In dem Power-Move-Heizmodus kann insbesondere durch Positionsänderung des ersten Gargeschirrs vorteilhaft eine einfache und intuitive Einstellung und/oder Veränderung einer Heizleistungsdichte erreicht werden.
Ferner wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit in wenigstens einem weiteren Betriebszustand, insbesondere in dem Split-Betriebszustand und/oder in dem Misch-Betriebszustand, dazu vorgesehen ist, das zweite Gargeschirr in einem weiteren, von dem Normal-Heizmodus verschiedenen Heizmodus zu betreiben, wodurch insbesondere eine Flexibilität weiter erhöht werden kann.
Zudem wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit in dem wenigstens einen weiteren Betriebszustand, insbesondere in dem Split-Betriebszustand und/oder in dem Misch-Betriebszustand, dazu vorgesehen ist, das zweite Gargeschirr in einem Power-Move-Heizmodus zu betreiben. Bei dem Power-Move-Heizmodus zu einem Betreiben des zweiten Gargeschirrs könnte die Steuereinheit einen mit dem Power-Move-Heizmodus zu einem Betreiben des ersten Gargeschirrs im Wesentlichen identischen Verlauf von Heizleistungsdichten und/oder einen von dem Power-Move-Heizmodus zu einem Betreiben des ersten Gargeschirrs verschiedenen Verlauf von Heizleistungsdichten verwenden. Die Steuereinheit könnte in dem wenigstens einen weiteren Betriebszustand alternativ oder zusätzlich dazu vorgesehen sein, das zweite Gargeschirr in einem Garprogramm-Heizmodus insbesondere mit wenigstens einem vordefinierten Verlauf von Heizleistungsdichten und/oder vorteilhaft mit wenigstens einer vordefinierten Zeitdauer zu betreiben. Dadurch kann insbesondere ein hoher Komfort für einen Bediener erreicht werden.
Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit insbesondere in jedem Betriebszustand dazu vorgesehen ist, bei einem Aufstellen eines Gargeschirrs insbesondere mittels einer Ausgabeeinheit der Bedieneinheit zumindest eine Bedienaufforderung zu einer Wahl eines Heizmodus zu einer Beheizung des Gargeschirrs insbesondere an einen Bediener auszugeben, wodurch insbesondere eine hohe Zufriedenheit bei einem Bediener, der vorteilhaft entscheiden kann, welches Gargeschirr in welchem Heizmodus betrieben werden soll, erreicht werden kann.
Ferner wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit insbesondere in dem Split-Betriebszustand dazu vorgesehen ist, den variablen Kochflächenbereich in zumindest zwei Abschnitte mit verschiedenen Heizmodi zu unterteilen. In dem Split-Betriebszustand unterteilt die Steuereinheit den variablen Kochflächenbereich insbesondere in einen ersten Abschnitt, in welchem die Steuereinheit aufgestellte Gargeschirre in dem Power-Move-Heizmodus betreibt, und in einen zweiten Abschnitt, in welchem die Steuereinheit aufgestellte Gargeschirre in dem Normal-Heizmodus betreibt. Bei einem Aufstellen eines Gargeschirrs ordnet die Steuereinheit dem Gargeschirr in Abhängigkeit von einem der zumindest zwei Abschnitte, in welchem das Gargeschirr durch eine erstmalige Positionierung des Gargeschirrs angeordnet ist, vorteilhaft einen Heizmodus zu, der insbesondere demjenigen der zumindest zwei Abschnitte zugeordnet ist, in welchem das Gargeschirr durch eine erstmalige Positionierung des Gargeschirrs angeordnet ist. Die Steuereinheit legt insbesondere den dem Gargeschirr zugeordneten Heizmodus durch eine Aufstellposition des Gargeschirrs fest. Insbesondere behält die Steuereinheit den dem Gargeschirr zugeordneten Heizmodus bei einer Positionsänderung des Gargeschirrs, wie insbesondere bei einer Positionsänderung des Gargeschirrs zwischen verschiedenen der zumindest zwei Abschnitte, bei und verzichtet vorteilhaft auf eine Änderung des dem Gargeschirr zugeordneten Heizmodus. Alternativ könnte die Steuereinheit bei einer Positionsänderung des Gargeschirrs zwischen verschiedenen der zumindest zwei Abschnitte den dem Gargeschirr zugeordneten Heizmodus ändern. Dadurch kann insbesondere eine flexible Ausgestaltung erreicht werden.
Es sind verschiedene Möglichkeiten denkbar, den variablen Kochflächenbereich in die zumindest zwei Abschnitte zu unterteilen. Die Steuereinheit könnte insbesondere dazu vorgesehen sein, den variablen Kochflächenbereich in der Einbaulage in einen einem Bediener zugewandten ersten Abschnitt und einen einem Bediener abgewandten zweiten Abschnitt zu unterteilen. Alternativ oder zusätzlich könnte die Steuereinheit insbesondere dazu vorgesehen sein, den variablen Kochflächenbereich in der Einbaulage im Wesentlichen diagonal zu unterteilen, wie beispielsweise entlang einer Diagonalen der Kochfeldplatte und/oder in wenigstens einer zu der Diagonalen parallelen Richtung. Die Steuereinheit könnte den variablen Kochflächenbereich alternativ oder zusätzlich insbesondere in Form eines Gitters in mehrere Abschnitte und/oder vorteilhaft radial insbesondere ausgehend von wenigstens einer Ecke des variablen Kochflächenbereichs in die zumindest zwei Abschnitte unterteilen. Vorteilhaft ist die Steuereinheit jedoch insbesondere in dem Split-Betriebszustand dazu vorgesehen, den variablen Kochflächenbereich insbesondere von einer Bedienposition eines Bedieners aus betrachtet in einen ersten, linken Abschnitt und einen zweiten, rechten Abschnitt zu unterteilen. Die zumindest zwei Abschnitte erstrecken sich insbesondere in einer y-Richtung, welche in der Einbaulage vorteilhaft von dem einem Bediener zugewandten Bereich in den einem Bediener abgewandten Bereich ausgerichtet ist und sich vorteilhaft in der Haupterstreckungsebene der Kochfeldplatte erstreckt. Der erste, linke Abschnitt und der zweite, rechte Abschnitt sind insbesondere bezüglich einer x-Richtung benachbart angeordnet, wobei der erste, linke Abschnitt und der zweite, rechte Abschnitt vorteilhaft direkt aneinander angrenzen. Die x-Richtung ist insbesondere senkrecht zu der y-Richtung ausgerichtet und erstreckt sich vorteilhaft in einer Haupterstreckungsebene der Kochfeldplatte. Dadurch kann insbesondere eine einfache Handhabung durch einen Bediener und/oder eine leicht einzuprägende Unterteilung des variablen Kochflächenbereichs erreicht werden.
Es sind verschiedene Möglichkeiten bezüglich einer Referenzposition für den Power-Move-Heizmodus denkbar. Beispielsweise könnte die Steuereinheit dazu vorgesehen sein, wenigstens eine Begrenzung des variablen Kochflächenbereichs als Referenzposition für den Power-Move-Heizmodus festzulegen, wie vorteilhaft eine in der Einbaulage einem Bediener zugewandte Begrenzung und/oder insbesondere eine in der Einbaulage einem Bediener abgewandte Begrenzung. Insbesondere könnte die Steuereinheit wenigstens eine der bezüglich der x-Richtung einander gegenüberliegenden seitlichen Begrenzungen des variablen Kochflächenbereichs als Referenzposition für den Power-Move-Heizmodus festlegen. Alternativ könnte die Steuereinheit dazu vorgesehen sein, wenigstens eine Ecke des variablen Kochflächenbereichs als Referenzposition für den Power-Move-Heizmodus festzulegen. Vorzugsweise ist jedoch die Steuereinheit dazu vorgesehen, eine aktuelle Position und/oder eine Aufstellposition eines Gargeschirrs als Referenzposition für den Power-Move-Heizmodus festzulegen, wobei die Steuereinheit insbesondere dazu vorgesehen ist, das Gargeschirr bei einer Positionsänderung des Gargeschirrs relativ zu der Referenzposition mit veränderter Heizleistungsdichte zu betreiben. Unter einer "Aufstellposition" eines Gargeschirrs soll insbesondere eine Position des Gargeschirrs auf der Kochfeldplatte in dem variablen Kochflächenbereich verstanden werden, die durch eine insbesondere erstmalige Positionierung des Gargeschirrs auf der Kochfeldplatte in dem variablen Kochflächenbereich festgelegt ist und die insbesondere im Anschluss an die erstmalige Positionierung unveränderbar festgelegt ist. Unter einer "aktuellen Position" eines Gargeschirrs soll insbesondere eine Position des Gargeschirrs auf der Kochfeldplatte in dem variablen Kochflächenbereich verstanden werden, in welcher das Gargeschirr derzeit angeordnet ist. Direkt nach einer Positionierung des Gargeschirrs, insbesondere bei unverändert beibehaltener Position und vorteilhaft bei einem Verzicht auf eine Positionsänderung des Gargeschirrs, entspricht die aktuelle Position des Gargeschirrs insbesondere wenigstens im Wesentlichen der Aufstellposition. Die aktuelle Position ist insbesondere bei einer Positionsänderung des Gargeschirrs nach der erstmaligen Positionierung von der Aufstellposition verschieden. Dadurch kann insbesondere eine flexible Ausgestaltung erreicht werden.
Ferner wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, eine Aufstellposition eines Gargeschirrs als Referenzposition für den Power-Move-Heizmodus des Gargeschirrs, insbesondere desselben Gargeschirrs, festzulegen, wodurch insbesondere eine hohe Planungssicherheit und/oder ein hoher Komfort für einen Bediener erreicht werden kann.
Zudem wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, eine aktuelle Position eines Gargeschirrs als Referenzposition für ein von dem Gargeschirr verschiedenes Gargeschirr festzulegen. In einer alternativen Ausgestaltung könnte die Steuereinheit dazu vorgesehen sein, eine aktuelle Position eines Gargeschirrs als Referenzposition für dasselbe Gargeschirr festzulegen. Hierdurch kann insbesondere eine hohe Flexibilität erreicht werden.
Es sind verschiedene der Referenzposition zugeordnete Werte der Heizleistungsdichte denkbar. Beispielsweise könnte die Steuereinheit dazu vorgesehen sein, der Referenzposition eine minimale Heizleistungsdichte zuzuordnen, wobei die Steuereinheit ein Gargeschirr bei einer Positionsänderung des Gargeschirrs relativ zu der Referenzposition des Gargeschirrs mit veränderter Heizleistungsdichte betreibt. Vorzugsweise ist die Steuereinheit jedoch dazu vorgesehen, der Referenzposition eine maximale Heizleistungsdichte zuzuweisen, wodurch insbesondere ein schneller Aufheizvorgang erreicht werden kann.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination.
Es zeigen:

Fig. 1: ein Kochfeld mit einer Kochfeldvorrichtung in einer schematischen Draufsicht,
Fig. 2: das Kochfeld mit der Kochfeldvorrichtung in einem Normal-Betriebszustand in einer schematischen Draufsicht,
Fig. 3: das Kochfeld mit der Kochfeldvorrichtung in einem Split-Betriebszustand in einer ersten Konfiguration in einer schematischen Draufsicht,
Fig. 4: das Kochfeld mit der Kochfeldvorrichtung in dem Split-Betriebszustand in einer zweiten Konfiguration in einer schematischen Draufsicht,
Fig.5: das Kochfeld mit der Kochfeldvorrichtung in einem Misch-Betriebszustand in einer ersten Konfiguration in einer schematischen Draufsicht,
Fig. 6: das Kochfeld mit der Kochfeldvorrichtung in dem Misch-Betriebszustand in einer zweiten Konfiguration in einer schematischen Draufsicht,
Fig. 7: das Kochfeld mit der Kochfeldvorrichtung in dem Misch-Betriebszustand in einer dritten Konfiguration in einer schematischen Draufsicht,
Fig. 8: das Kochfeld mit der Kochfeldvorrichtung in dem Misch-Betriebszustand in einer vierten Konfiguration in einer schematischen Draufsicht,
Fig. 9: das Kochfeld mit der Kochfeldvorrichtung in dem Misch-Betriebszustand in einer fünften Konfiguration in einer schematischen Draufsicht und
Fig. 10: das Kochfeld mit der Kochfeldvorrichtung in dem Misch-Betriebszustand in einer sechsten Konfiguration in einer schematischen Draufsicht.

Fig. 1 zeigt ein Kochfeld 34, das als Induktionskochfeld ausgebildet ist, mit einer Kochfeldvorrichtung 10, die als Induktionskochfeldvorrichtung ausgebildet ist. Die Kochfeldvorrichtung 10 umfasst eine Kochfeldplatte 36. In einem montierten Zustand ist die Kochfeldplatte 36 zu einem Aufstellen von Gargeschirr 18, 20, 22 vorgesehen. Die Kochfeldvorrichtung 10 umfasst mehrere Heizelemente 12, welche einen variablen Kochflächenbereich 14 definieren. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die Kochfeldvorrichtung 10 achtundvierzig Heizelemente 12. Die Heizelemente 12 sind in einer Einbaulage auf einer einem Bediener abgewandten Seite der Kochfeldplatte 36 angeordnet. Die Heizelemente 12 sind jeweils dazu vorgesehen, auf der Kochfeldplatte 36 in dem variablen Kochflächenbereich 14 aufgestelltes Gargeschirr 18, 20, 22 zu erhitzen. Die Heizelemente 12 sind als Induktionsheizelemente ausgebildet. Die Kochfeldvorrichtung 10 umfasst eine Leistungselektronik zu einer Versorgung der Heizelemente 12 mit Energie.
Die Kochfeldplatte 36 weist eine Haupterstreckungsebene auf, welche in der Einbaulage im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist. Eine x-Richtung und eine y-Richtung sind in einer durch die Haupterstreckungsebene aufgespannten Ebene angeordnet. Die y-Richtung ist im Wesentlichen senkrecht zu der x-Richtung ausgerichtet. Die Haupterstreckungsebene der Kochfeldplatte 36 ist parallel zu einer größten Seitenfläche eines kleinsten geometrischen Quaders, welcher die Kochfeldplatte 36 gerade noch vollständig umschließt. Die Haupterstreckungsebene der Kochfeldplatte 36 verläuft durch den Mittelpunkt des Quaders. In der Einbaulage ist die Haupterstreckungsebene der Kochfeldplatte 36 im Wesentlichen senkrecht zu einer Schwerkraftrichtung ausgerichtet. Somit sind die x-Richtung und die y-Richtung in der Einbaulage im Wesentlichen senkrecht zu einer Schwerkraftrichtung ausgerichtet.
Die Kochfeldvorrichtung 10 umfasst eine Bedieneinheit 38 zu einer Eingabe und/oder Auswahl von Betriebsparametern, beispielsweise einer Heizleistung und/oder einer Heizleistungsdichte und/oder eines Heizmodus und/oder einer Heizzone. Die Bedieneinheit 38 ist zu einer Ausgabe eines Werts eines Betriebsparameters an einen Bediener vorgesehen. Hierbei könnte die Bedieneinheit den Wert des Betriebsparameters an einen Bediener optisch und/oder akustisch ausgeben. Die Kochfeldvorrichtung 10 umfasst eine Steuereinheit 16, die dazu vorgesehen ist, in Abhängigkeit von mittels der Bedieneinheit 38 eingegebenen Betriebsparametern Aktionen auszuführen und/oder Einstellungen zu verändern. Die Steuereinheit 16 regelt in einem Betriebszustand eine Energiezufuhr zu den Heizelementen 12. Hierzu steuert die Steuereinheit 16 die Leistungselektronik an, um die aktivierten Heizelemente 12 mit elektrischem Strom zu versorgen. Die Kochfeldvorrichtung 10 umfasst mindestens eine elektrische Leitung (nicht dargestellt), die zu einem Transport von elektrischem Strom vorgesehen ist. Die elektrische Leitung könnte beispielsweise durch ein Kabel, einen Draht und/oder einen Litzendraht gebildet sein.
Die Steuereinheit 16 weist eine Speichereinheit (nicht dargestellt) auf, in welcher mehrere verschiedene Betriebszustände gespeichert sind. In der Speichereinheit sind beispielsweise ein Normal-Betriebszustand, ein Split-Betriebszustand und ein Misch-Betriebszustand gespeichert. In der Speichereinheit der Steuereinheit 16 sind mehrere Heizmodi, wie beispielsweise ein Power-Move-Heizmodus, ein Normal-Heizmodus und verschiedene Garprogramm-Heizmodi gespeichert.
Bei einem Aufstellen eines Gargeschirrs 18, 20, 22 gibt die Steuereinheit 16 in dem Normal-Betriebszustand eine Bedienaufforderung mittels der Bedieneinheit 38 zu einer Eingabe eines Betriebsparameters, wie beispielsweise einer Heizleistung und/oder einer Heizleistungsdichte, an den Bediener aus. Nach erfolgter Bedieneingabe mittels der Bedieneinheit 38 betreibt die Steuereinheit 16 in dem Normal-Betriebszustand das Gargeschirr 18, 20, 22 auf Basis der Bedieneingabe mit einer zu erreichenden Heizleistungsdichte. Die zu erreichende Heizleistungsdichte, mit welcher die Steuereinheit 16 das Gargeschirr 18, 20, 22 betreibt, ist in dem Normal-Betriebszustand unabhängig von einer Position des Gargeschirrs 18, 20, 22 in dem variablen Kochflächenbereich 14.
Beispielsweise stellt ein Bediener in dem Normal-Betriebszustand ein erstes Gargeschirr 18 in dem variablen Kochflächenbereich 14 auf (vgl. Fig. 2). Die Steuereinheit 16 gibt in dem Normal-Betriebszustand mittels der Bedieneinheit 38 eine Bedienaufforderung zu einer Eingabe eines Betriebsparameters aus. Die Steuereinheit 16 ermittelt auf Basis der Bedieneingabe mittels der Bedieneinheit 38 eine zu erreichende Heizleistungsdichte. In dem Normal-Betriebszustand betreibt die Steuereinheit 16 das erste Gargeschirr 18 mit einer ersten Heizleistungsdichte. Ein Bediener stellt anschließend in dem Normal-Betriebszustand ein zweites Gargeschirr 20 in dem variablen Kochflächenbereich 14 auf. Nach erfolgter Bedieneingabe mittels der Bedieneinheit 38 betreibt die Steuereinheit 16 in dem Normal-Betriebszustand das zweite Gargeschirr 20 auf Basis der Bedieneingabe mit einer zweiten Heizleistungsdichte. Die zweite Heizleistungsdichte ist im betrachteten Fall kleiner als die erste Heizleistungsdichte. Hier und im Folgenden ist eine Heizleistungsdichte, mit welcher die Steuereinheit 16 ein Gargeschirr 18, 20 betreibt, anhand einer Schraffur des entsprechenden Gargeschirrs 18, 20 gekennzeichnet, wobei eine weite Schraffur einer geringen Heizleistungsdichte und eine enge Schraffur einer hohen Heizleistungsdichte entspricht.
In einem weiteren Fall wählt ein Bediener beispielsweise durch eine Bedieneingabe mittels der Bedieneinheit 38a den Split-Betriebszustand aus, welcher bei Verwendung einer Anzahl von zumindest zwei Gargeschirren 18a, 20a auswählbar ist (vgl. Fig. 3). Bei Verwendung von zumindest zwei Gargeschirren 18a, 20a in dem variablen Kochflächenbereich 14a betreibt die Steuereinheit 16a in dem Split-Betriebszustand ein erstes Gargeschirr 18a der zumindest zwei Gargeschirre 18a, 20a in einem Power-Move-Heizmodus. In dem Power-Move-Heizmodus beheizt die Steuereinheit 16a in dem Split-Betriebszustand das erste Gargeschirr 18a in Abhängigkeit von einer Position des ersten Gargeschirrs 18a in dem variablen Kochflächenbereich 14a mit unterschiedlichen Heizleistungsdichten. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel beheizt die Steuereinheit 16a in dem Split-Betriebszustand in dem Power-Move-Heizmodus das erste Gargeschirr 18a, das an einer einem Bediener zugewandten Position angeordnet ist, mit einer maximalen Heizleistungsdichte. In dem Split-Betriebszustand betreibt die Steuereinheit 16a ein zweites Gargeschirr 20a der zumindest zwei Gargeschirre 18a, 20a in einem Normal-Heizmodus. In dem Normal-Heizmodus beheizt die Steuereinheit 16a in dem Split-Betriebszustand das zweite Gargeschirr 20a positionsunabhängig mit einer im Wesentlichen konstanten Heizleistungsdichte.
Wie aus dem soeben Dargelegten hervorgeht, wird in einem Verfahren zum Betrieb der Kochfeldvorrichtung 10a bei Verwendung von zumindest zwei Gargeschirren 18a, 20a in dem Kochflächenbereich 14a in dem Split-Betriebszustand ein erstes Gargeschirr 18a der zwei Gargeschirre 18a, 20a in einem Power-Move-Heizmodus betrieben, in welchem das erste Gargeschirr 18a in Abhängigkeit von einer Position des ersten Gargeschirrs 18a in dem Kochflächenbereich 14a mit unterschiedlichen Heizleistungsdichten beheizt wird. Zudem wird ein zweites Gargeschirr 20a der zumindest zwei Gargeschirre 18a, 20a in einem Normal-Heizmodus betrieben.
Die Steuereinheit 16a unterteilt den variablen Kochflächenbereich 14 in dem Split-Betriebszustand in zwei Abschnitte 24a, 26a mit verschiedenen Heizmodi. Die Steuereinheit 16a unterteilt den variablen Kochflächenbereich 14a in dem Split-Betriebszustand in einen ersten, linken Abschnitt 24a und einen zweiten, rechten Abschnitt 26a. In dem Split-Betriebszustand betreibt die Steuereinheit 16a in dem ersten Abschnitt 24a aufgestelltes Gargeschirr 18a, 20a in einem ersten Heizmodus. Die Steuereinheit 16a betreibt in dem Split-Betriebszustand in dem zweiten Abschnitt 26a aufgestelltes Gargeschirr 18a, 20a in einem zweiten Heizmodus. Der erste Heizmodus und der zweite Heizmodus sind voneinander verschieden. Im betrachteten Fall sind der erste Heizmodus und der zweite Heizmodus fest vorgegeben, insbesondere in der Speichereinheit der Steuereinheit 16a gespeichert. Alternativ könnten der erste Heizmodus und der zweite Heizmodus durch eine Bedieneingabe mittels der Bedieneinheit festgelegt sein, insbesondere durch einen Bediener.
In dem Split-Betriebszustand unterteilt die Steuereinheit 16a den variablen Kochflächenbereich 14a gleichmäßig in die Abschnitte 24a, 26a. Der erste Abschnitt 24a und der zweite Abschnitt 26a weisen im Wesentlichen dieselben Anteile des variablen Kochflächenbereichs 14a auf. Alternativ könnte die Steuereinheit den variablen Kochflächenbereich in dem Split-Betriebszustand ungleichmäßig in Abschnitte unterteilen, wobei insbesondere zumindest einer der Abschnitte einen anderen Anteil des variablen Kochflächenbereichs aufweisen könnte als zumindest ein von dem zumindest einen Abschnitt verschiedener weiterer Abschnitt.
Fig. 4 zeigt den Fall, bei welchem die Steuereinheit 16a ein erstes Gargeschirr 18a in dem ersten Abschnitt 24a in einem Power-Move-Heizmodus und ein zweites Gargeschirr 20a in dem zweiten Abschnitt 26a in einem Normal-Heizmodus betreibt. Bei einer Positionsänderung des zweiten Gargeschirrs 20a von dem zweiten Abschnitt 26a in den ersten Abschnitt 24a behält die Steuereinheit 16a die Heizleistungsdichte, mit der die Steuereinheit 16a das zweite Gargeschirr 20a in dem zweiten Abschnitt 26a betreibt, bei.
Bei Betrachtung eines weiteren Falls stellt ein Bediener ein erstes Gargeschirr 18b und ein zweites Gargeschirr 20b in dem variablen Kochflächenbereich 14b auf (vgl. Fig. 5). Bei einem Aufstellen des ersten Gargeschirrs 18b gibt die Steuereinheit 16b eine Bedienaufforderung zu einer Wahl eines Heizmodus zu einer Beheizung des ersten Gargeschirrs 18b aus. Zudem gibt die Steuereinheit 16b bei einem Aufstellen des zweiten Gargeschirrs 20b eine Bedienaufforderung zu einer Wahl eines Heizmodus zu einer Beheizung des zweiten Gargeschirrs 18b aus. Beispielsweise wählt ein Bediener für das erste Gargeschirr 18b den Power-Move-Heizmodus aus. Bei Verwendung von zumindest zwei Gargeschirren 18b, 20b in dem variablen Kochflächenbereich 14b betreibt die Steuereinheit 16b in dem Misch-Betriebszustand das erste Gargeschirr 18b in dem Power-Move-Heizmodus. In dem in Fig. 5 dargestellten Fall wählt ein Bediener für das zweite Gargeschirr 20b einen Power-Move-Heizmodus aus. In dem Misch-Betriebszustand betreibt die Steuereinheit 16b das zweite Gargeschirr 20b in einem weiteren, von dem Normal-Heizmodus verschiedenen Heizmodus. Der weitere von dem Normal-Heizmodus verschiedene Heizmodus ist im vorliegenden Fall als Power-Move-Heizmodus ausgebildet. Die Steuereinheit 16b betreibt in dem Misch-Betriebszustand das zweite Gargeschirr 20b in dem weiteren Power-Move-Heizmodus. Der Power-Move-Heizmodus und der weitere Power-Move-Heizmodus sind im Wesentlichen gleich ausgebildet. Hierbei betreibt die Steuereinheit 16b bezüglich der y-Richtung auf gleicher Höhe angeordnete Gargeschirre 18b, 20b, 22b mit derselben Heizleistungsdichte. Alternativ könnten der Power-Move-Heizmodus und der weitere Power-Move-Heizmodus verschieden ausgebildet sein, wobei die Steuereinheit insbesondere auf gleicher Höhe angeordnete Gargeschirre mit unterschiedlichen Heizleistungsdichten betreiben könnte.
Fig. 6 zeigt einen Fall von drei aufgestellten Gargeschirren 18b, 20b, 22b, wobei zusätzlich zu der zu Fig. 5 beschriebenen Konfiguration ein drittes Gargeschirr 22b aufgestellt ist. In dem Misch-Betriebszustand gibt die Steuereinheit 16b bei einem Aufstellen eines Gargeschirrs 18b, 20b, 22b eine Bedienaufforderung zu einer Wahl eines Heizmodus zu einer Beheizung des Gargeschirrs 18b, 20b, 22b aus. Auf Basis einer Bedieneingabe mittels der Bedieneinheit 38b betreibt die Steuereinheit 16b in dem Misch-Betriebszustand das dritte Gargeschirr 22b in einem Normal-Heizmodus. Das erste Gargeschirr 18b und das dritte Gargeschirr 22b sind bezüglich der y-Richtung im Wesentlichen hintereinander angeordnet. Bei einer Positionsänderung des ersten Gargeschirrs 18b, welches die Steuereinheit 16b in dem Power-Move-Heizmodus betreibt, ist eine parallel zu der y-Richtung ausgerichtete Bewegung des ersten Gargeschirrs 18b durch das dritte Gargeschirr 22b blockiert. Eine Ausnutzung eines vollen möglichen Spektrums der Heizleistungsdichte erfordert bei einer Positionsänderung des ersten Gargeschirrs 18b eine Bewegung des Gargeschirrs 18b in einer von der y-Richtung abweichenden Richtung. Im dargestellten Fall erfolgt bei einer Positionsänderung des ersten Gargeschirrs 18b eine Richtungsänderung, um eine maximal mögliche Heizleistungsdichte, mit welcher die Steuereinheit 16b das erste Gargeschirr 18b betreibt, auf eine minimal mögliche Heizleistungsdichte zu verändern.
In einer weiteren Konfiguration betreibt die Steuereinheit 16b in dem Misch-Betriebszustand ein erstes Gargeschirr 18b in einem Power-Move-Heizmodus und ein zweites Gargeschirr 20b in einem Normal-Heizmodus. In dem Misch-Betriebszustand legt die Steuereinheit 16b eine aktuelle Position 28b und/oder eine Aufstellposition 30b eines Gargeschirrs 18b, 20b, 22b als Referenzposition 32b für den Power-Move-Heizmodus fest (vgl. Fig. 7 bis 10). In der dargestellten Konfiguration legt die Steuereinheit 16b in dem Misch-Betriebszustand eine aktuelle Position 28b des zweiten Gargeschirrs 20b als Referenzposition 32b für das von dem zweiten Gargeschirr 20b verschiedene erste Gargeschirr 18b fest (vgl. Fig. 7). Die aktuelle Position 28b des zweiten Gargeschirrs 20b entspricht einer Aufstellposition 30b des zweiten Gargeschirrs 20b, da eine Position des zweiten Gargeschirrs 20b nach einer erstmaligen Positionierung des zweiten Gargeschirrs 20b unverändert ist. Die Steuereinheit 16b weist der Referenzposition 32b für das zweite Gargeschirr 20b eine maximale Heizleistungsdichte zu. In dem Misch-Betriebszustand betreibt die Steuereinheit 16b das zweite Gargeschirr 20b mit einer maximal möglichen Heizleistungsdichte. Bei einer Positionsänderung des ersten Gargeschirrs 18b in Richtung der Referenzposition 32b betreibt die Steuereinheit 16b das erste Gargeschirr 18b mit einer höheren Heizleistungsdichte. Bei einer Positionsänderung des ersten Gargeschirrs 18b in einer von der Referenzposition 32b abgewandten Richtung betreibt die Steuereinheit 16b das erste Gargeschirr 18b mit einer geringeren Heizleistungsdichte.
Eine in Fig. 8 dargestellte Konfiguration stellt eine Alternative zu der in Fig. 7 gezeigten Konfiguration dar. In der in Fig. 8 gezeigten Konfiguration betreibt die Steuereinheit 16b in dem Misch-Betriebszustand analog zu der in Fig. 7 gezeigten Konfiguration ein erstes Gargeschirr 18b in einem Power-Move-Heizmodus und ein zweites Gargeschirr 20b in einem Normal-Heizmodus. Eine Positionsänderung des zweiten Gargeschirrs 20b erfolgt in dem Normal-Heizmodus von einer Aufstellposition 30b zu einer aktuellen Position 28b bei im Wesentlichen konstanter Heizleistungsdichte. In der aktuellen Position 28b des zweiten Gargeschirrs 20b legt die Steuereinheit 16b die aktuelle Position 28b des zweiten Gargeschirrs 20b als Referenzposition 32b für den Power-Move-Heizmodus des ersten Gargeschirrs 18b fest. Die Steuereinheit 16b weist der Referenzposition 32b eine minimale Heizleistungsdichte zu. Bei einer Positionsänderung des ersten Gargeschirrs 18b in Richtung der Referenzposition 32b betreibt die Steuereinheit 16b das erste Gargeschirr 18b mit einer geringeren Heizleistungsdichte. Bei einer Positionsänderung des ersten Gargeschirrs 18b in einer von der Referenzposition 32b abgewandten Richtung betreibt die Steuereinheit 16b das erste Gargeschirr 18b mit einer höheren Heizleistungsdichte.
In einem weiteren Fall betreibt die Steuereinheit 16b in dem Misch-Betriebszustand erneut ein erstes Gargeschirr 18b in einem Power-Move-Heizmodus und ein zweites Gargeschirr 20b in einem Normal-Heizmodus (vgl. Fig. 9). Die Steuereinheit 16b legt eine Aufstellposition 30b des ersten Gargeschirrs 18b als Referenzposition 32b für den Power-Move-Heizmodus des ersten Gargeschirrs 18b fest. Hierbei weist die Steuereinheit 16b der Referenzposition 32b für das erste Gargeschirr 18b eine maximale Heizleistungsdichte zu.
In dem Misch-Betriebszustand betreibt die Steuereinheit 16b in einem weiteren Fall ein erstes Gargeschirr 18b und ein zweites Gargeschirr 20b in einem Normal-Heizmodus mit unterschiedlichen Heizleistungsdichten (vgl. Fig. 10). Eine Positionsänderung des ersten Gargeschirrs 18b erfolgt in dem Normal-Heizmodus von einer Aufstellposition 30b zu einer aktuellen Position 28b. Hierbei betreibt die Steuereinheit 16b das erste Gargeschirr 18b in der Aufstellposition 30b und in der aktuellen Position 28b mit im Wesentlichen konstanter Heizleistungsdichte. In der aktuellen Position 28b des ersten Gargeschirrs 18b erfolgt eine Änderung des Heizmodus, mit welchem die Steuereinheit 16b das erste Gargeschirr 18b betreibt, von dem Normal-Heizmodus zu einem Power-Move-Heizmodus. Die Steuereinheit 16b legt in dem Misch-Betriebszustand die aktuelle Position 28b des ersten Gargeschirrs 18b als Referenzposition 32b für den Power-Move-Heizmodus des ersten Gargeschirrs 18b fest.

Bezugszeichen

10: Kochfeldvorrichtung
12: Heizelement
14: Variabler Kochflächenbereich
16: Steuereinheit
18: Erstes Gargeschirr
20: Zweites Gargeschirr
22: Drittes Gargeschirr
24: Erster Abschnitt
26: Zweiter Abschnitt
28: Aktuelle Position
30: Aufstellposition
32: Referenzposition
34: Kochfeld
36: Kochfeldplatte
38: Bedieneinheit

Claims

Kochfeldvorrichtung, insbesondere Induktionskochfeldvorrichtung, mit zumindest vier Heizelementen (12a-b), welche einen variablen Kochflächenbereich (14a-b) definieren und welche in Form einer Matrix angeordnet sind, und mit einer Steuereinheit (16a-b), die bei Verwendung von zumindest zwei Gargeschirren (18a-b, 20a-b, 22b) in dem variablen Kochflächenbereich (14a-b) dadurch gekennzeichnet ist in wenigstens einem Betriebszustand dazu vorgesehen ist, ein erstes Gargeschirr (18a-b) der zumindest zwei Gargeschirre (18a-b, 20a-b, 22b) in einem Power-Move-Heizmodus zu betreiben, in welchem die Steuereinheit (16a-b) dazu vorgesehen ist, das erste Gargeschirr (18a-b) in Abhängigkeit von einer Position des ersten Gargeschirrs (18a-b) in dem variablen Kochflächenbereich (14a-b) mit unterschiedlichen Heizleistungsdichten zu beheizen, und ein zweites Gargeschirr (20a-b) der zumindest zwei Gargeschirre (18a-b, 20a-b, 22b) in einem Normal-Heizmodus zu betreiben, in welchem die Steuereinheit (16a-b) dazu vorgesehen ist, zumindest ein Gargeschirr (18a-b, 20a-b, 22b) unabhängig von einer Position innerhalb des variablen Kochflächenbereichs (14a-b) stets mit wenigstens im Wesentlichen konstanter Heizleistungsdichte zu betreiben, und zwar auch bei einer Positionsänderung des zumindest einen Gargeschirrs (18a-b, 20a-b, 22b) innerhalb des variablen Kochflächenbereichs (14a-b).
Kochfeldvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (16b) in wenigstens einem weiteren Betriebszustand dazu vorgesehen ist, das zweite Gargeschirr (20b) in einem weiteren, von dem Normal-Heizmodus verschiedenen Heizmodus zu betreiben.
Kochfeldvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (16b) in dem wenigstens einen weiteren Betriebszustand dazu vorgesehen ist, das zweite Gargeschirr (20b) in einem Power-Move-Heizmodus zu betreiben.
Kochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (16b) dazu vorgesehen ist, bei einem Aufstellen eines Gargeschirrs (18b, 20b, 22b) zumindest eine Bedienaufforderung zu einer Wahl eines Heizmodus zu einer Beheizung des Gargeschirrs (18b, 20b, 22b) auszugeben.
Kochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (16a) dazu vorgesehen ist, den variablen Kochflächenbereich (14a) in zumindest zwei Abschnitte (24a, 26a) mit verschiedenen Heizmodi zu unterteilen.
Kochfeldvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (16a) dazu vorgesehen ist, den variablen Kochflächenbereich (14a) in einen ersten, linken Abschnitt (24a) und einen zweiten, rechten Abschnitt (26a) zu unterteilen.
Kochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (16b) dazu vorgesehen ist, eine aktuelle Position (28b) und/oder eine Aufstellposition (30b) eines Gargeschirrs (18b, 20b, 22b) als Referenzposition (32b) für den Power-Move-Heizmodus festzulegen.
Kochfeldvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (16b) dazu vorgesehen ist, eine Aufstellposition (30b) eines Gargeschirrs (18b, 20b, 22b) als Referenzposition (32b) für den Power-Move-Heizmodus des Gargeschirrs (18b, 20b, 22b) festzulegen.
Kochfeldvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (16b) dazu vorgesehen ist, eine aktuelle Position (28b) eines Gargeschirrs (18b, 20b, 22b) als Referenzposition (32b) für ein von dem Gargeschirr (18b, 20b, 22b) verschiedenes Gargeschirr festzulegen.
Kochfeldvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (16b) dazu vorgesehen ist, der Referenzposition (32b) eine maximale Heizleistungsdichte zuzuweisen.
Kochfeld, insbesondere Induktionskochfeld, mit zumindest einer Kochfeldvorrichtung (10a-b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
Verfahren zum Betrieb einer Kochfeldvorrichtung (10a-b), insbesondere einer Induktionskochfeldvorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, mit zumindest vier Heizelementen (12a-b), welche einen variablen Kochflächenbereich (14a-b) definieren und welche in Form einer Matrix angeordnet sind, wobei bei Verwendung von zumindest zwei Gargeschirren (18a-b, 20a-b, 22b) in dem variablen Kochflächenbereich (14a-b) in wenigstens einem Betriebszustand ein erstes Gargeschirr (18a-b) der zumindest zwei Gargeschirre (18a-b, 20a-b, 22b) in einem Power-Move-Heizmodus betrieben wird, in welchem das erste Gargeschirr (18a-b) in Abhängigkeit von einer Position des ersten Gargeschirrs (18a-b) in dem variablen Kochflächenbereich (14a-b) mit unterschiedlichen Heizleistungsdichten beheizt wird, und ein zweites Gargeschirr (20a-b) der zumindest zwei Gargeschirre (18a-b, 20a-b, 22b) in einem Normal-Heizmodus betrieben wird, in welchem zumindest ein Gargeschirr (18a-b, 20a-b, 22b) unabhängig von einer Position innerhalb des variablen Kochflächenbereichs (14a-b) durch eine Steuereinheit (16a-b) stets mit wenigstens im Wesentlichen konstanter Heizleistungsdichte betrieben wird, und zwar auch bei einer Positionsänderung des zumindest einen Gargeschirrs (18ab, 20a-b, 22b) innerhalb des variablen Kochflächenbereichs (14a-b).