EP2488309B1 - Hochdruckreinigungsgerät - Google Patents
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- EP2488309B1 EP2488309B1 EP09737398.9A EP09737398A EP2488309B1 EP 2488309 B1 EP2488309 B1 EP 2488309B1 EP 09737398 A EP09737398 A EP 09737398A EP 2488309 B1 EP2488309 B1 EP 2488309B1
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Hochdruckreinigungsgerät, umfassend einen beheizbaren Wärmetauscher zum Aufheizen einer vom Hochdruckreinigungsgerät abgebbaren Flüssigkeit, einen Motor mit einer eine Antriebsachse definierenden Antriebswelle, ein Pumpaggregat zur Erhöhung des Flüssigkeitsdruckes, ein Gebläserad zur Erzeugung eines Verbrennungsluftstromes sowie eine Brennstoffpumpe zur Förderung eines Brennstoffes für den Wärmetauscher, wobei das Pumpaggregat, das Gebläserad und die Brennstoffpumpe entlang der Antriebsachse angeordnet und von der Antriebswelle antreibbar sind und zusammen mit dem Motor eine Baueinheit ausbilden.
- Ein derartiges Hochdruckreinigungsgerät ist in der
DE 36 17 556 A1 beschrieben. Es weist eine komplizierte Konstruktion auf, bei der die Baueinheit schwing- und taumelfähig mit vertikaler Antriebsachse stehend auf einer Wand eines aufwendig gestalteten Gehäuses für das Gebläserad montiert und die Brennstoffpumpe an einem Chassis des Hochdruckreinigungsgerätes gehalten ist. Der oberhalb der Wand angeordnete Teil der Baueinheit aus Motor und Pumpaggregat ist in dem unter einer Haube des Hochdruckreinigungsgerätes gebildeten Innenraum frei zugänglich. - Die
EP 0 890 394 A2 die für den Gegenstad des Anspruchs 1 als nächstliegenden Stand der Technik angesehen wird, beschreibt ein Hochdruckreinigungsgerät, das einen beheizbaren Wärmetauscher und eine Motorpumpeneinheit umfasst, wobei die Motorpumpeneinheit einen Elektromotor, eine Hochdruckpumpe und gegebenenfalls einen Lüftungsventilator zum Bereitstellen eines Kühlluftstroms für die Motorpumpeneinheit umfasst. Die Motorpumpeneinheit ist in einer im Querschnitt halbkreisförmigen, schalenförmigen Vertiefung des Oberteils eines Fahrgestells des Hochdruckreinigungsgerätes aufgenommen. Eine im Querschnitt ebenfalls halbkreisförmige Haube überdeckt die Motorpumpeneinheit und umschließt diese zusammen mit der Vertiefung allseits. - In der
DE 93 03 648 U1 ist ein Hochdruckreinigungsgerät beschrieben, das einen liegend eingebauten Wärmetauscher mit einer horizontal ausgerichteten Achse aufweist. Oberhalb des Wärmetauschers ist eine Motorpumpeneinheit mit einem Elektromotor und einer von diesem antreibbaren Hochdruckpumpe angeordnet, wobei der Elektromotor auch ein Gebläse zum Bereitstellen eines Verbrennungsluftstroms und eine Brennstoffpumpe zum Fördern eines Brennstoffs antreibt. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Hochdruckreinigungsgerät der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass unter Erzielung einer kompakteren Bauform für das Hochdruckreinigungsgerät eine vereinfachte Montage der Baueinheit am Hochdruckreinigungsgerät möglich ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Hochdruckreinigungsgerät mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
- Durch den Einsatz des Halbschalengehäuses zur Montage der Baueinheit am Hochdruckreinigungsgerät können ansonsten erforderliche Befestigungselemente zur Montage einzelner Komponenten der Baueinheit zumindest teilweise eingespart werden. Diese Einsparung führt zum Einen zu einem verringerten Raumbedarf und begünstigt dadurch eine kompaktere Bauform des Hochdruckreinigungsgerätes. Zum Anderen ist ein geringerer Aufwand erforderlich, um die Baueinheit am Hochdruckreinigungsgerät zu montieren. Über die Einsparung an Befestigungselementen hinaus dient die dadurch erreichte vereinfachte Montage dazu, die Herstellungskosten für das Hochdruckreinigungsgerät zu reduzieren. Außerdem wird die Wartung des Hochdruckreinigungsgerätes vereinfacht.
- Im Aufnahmeraum ist die Baueinheit zumindest teilweise aufgenommen. Dies ist beispielsweise dadurch möglich, dass sie etwa in die erste Halbschale eingesetzt wird und anschließend von der zweiten Halbschale zumindest teilweise abgedeckt wird. An der Baueinheit können zum Beispiel Vorsprünge angeordnet sein, welche mit korrespondierenden Ausnehmungen am Halbschalengehäuse zur Fixierung der Baueinheit relativ zum Halbschalengehäuse zusammenwirken. Bei den Vorsprüngen mag es sich um am Motor angeformte Zapfen handeln, welche mit sacklochartigen Ausnehmungen am Halbschalengehäuse korrespondieren. Ergänzend oder alternativ zu dieser formschlüssigen Fixierung kann die Baueinheit am Halbschalengehäuse kraftschlüssig gehalten sein.
- Zusätzlich zu den bereits erwähnten Vorteilen ist die Baueinheit beim erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungsgerät zumindest teilweise im Aufnahmeraum aufgenommen und somit von der ersten und/oder zweiten Halbschale zumindest teilweise abgedeckt. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, den im Aufnahmeraum aufgenommenen Teil der Baueinheit vor äußeren Einflüssen zu schützen und dem unmittelbaren Zugriff eines Benutzers zu entziehen.
- Das Pumpaggregat ist zumindest teilweise außerhalb des Halbschalengehäuses angeordnet. Auf diese Weise ist der Zugriff auf das Pumpaggregat erleichtert. Dies ist beispielsweise bei einer Wartung des Hochdruckreinigungsgerätes von Vorteil, etwa wenn Wartungsarbeiten an einer Zulaufleitung für unter Druck zu setzende Flüssigkeit und/oder an einer Abgabeleitung für unter Druck stehende Flüssigkeit, welche am Pumpaggregat gehalten sind, vorzunehmen sind.
- Günstig ist es, wenn das Hochdruckreinigungsgerät ein entlang der Antriebsachse angeordnetes und von der Antriebswelle antreibbares Lüfterrad zur Erzeugung eines den Motor kühlenden Kühlluftstromes als Bestandteil der Baueinheit umfasst. Auf diese Weise kann der Motor wirkungsvoll gekühlt und vor möglicher Überhitzung geschützt werden. Das Lüfterrad ist Bestandteil der Baueinheit und von der Antriebswelle antreibbar, so dass ein gesonderter Antrieb für das Lüfterrad vermieden werden kann. Dies ermöglicht eine nach wie vor kompakte Bauform des Hochdruckreinigungsgerätes.
- Eine wirkungsvolle Kühlung des Motors kann erzielt werden; wenn das Lüfterrad als auf der Antriebswelle gehaltenes Axiallüfterrad ausgebildet und dem Motor, bezogen auf die Antriebsachse, axial vorgelagert ist. Hierbei ist es dem Motor vorzugsweise unmittelbar vorgelagert.
- Von Vorteil ist es, wenn das Lüfterrad und der Motor zumindest teilweise im Aufnahmeraum angeordnet sind. Auf diese Weise werden das Lüfterrad und der Motor durch das Halbschalengehäuse zumindest teilweise vor äußeren Einflüssen und unmittelbarem Zugriff durch einen Benutzer geschützt. Gleichzeitig kann auch bei kompaktem Aufbau des Halbschalengehäuses eine Kühlung des Motors sichergestellt werden, indem das Lüfterrad im Antriebsraum einen Kühlluftstrom erzeugt.
- Günstig ist es, wenn das Halbschalengehäuse im Bereich des Lüfterrades und des Motors einen Strömungskanal ausgestaltet und wenn im Halbschalengehäuse dem Lüfterrad, bezogen auf die Antriebsachse, axial vorgelagert mindestens eine Eintrittsöffnung für vom Lüfterrad angesaugte Luft und axial nachgelagert mindestens eine Austrittsöffnung für den Kühlluftstrom gebildet ist. Auf diese Weise kann eine besonders wirkungsvolle Kühlung des Motors erzielt werden, bei der das Lüfterrad Kühlluft durch die mindestens eine Eintrittsöffnung hindurch ansaugt und durch den Strömungskanal hindurch am Motor vorbei bläst. Durch die mindestens eine Austrittsöffnung kann die Kühlluft aus dem Halbschalengehäuse austreten. Die erste und/oder die zweite Halbschale dienen bei dieser Ausführungsform als Luftführungselemente des Strömungskanals, wobei sie insbesondere so geformt sein können, dass das Halbschalengehäuse einer äußeren Kontur des Motors nachgebildet ist. Auf diese Weise kann dieser wirkungsvoll vom Kühlluftstrom umströmt und gekühlt werden.
- Es kann vorgesehen sein, dass durch die mindestens eine Eintrittsöffnung hindurch zumindest teilweise atmosphärische Kühlluft angesaugt wird und dass die mindestens eine Austrittsöffnung passierende Kühlluft zumindest teilweise in die Atmosphäre abgegeben werden kann.
- Das Pumpaggregat kann insbesondere mit seinem außerhalb des Halbschalengehäuses angeordneten Teil in einem Halbraum angeordnet sein, der von einer der Halbschalen begrenzt wird, welche im Bereich des Pumpaggregates, bezogen auf die Antriebsachse, axial über die andere Halbschale hinausragt.
- Ebenfalls ist es, um eine Wartung des Pumpaggregates zu vereinfachen, von Vorteil, wenn das Pumpaggregat in axialer Richtung, bezogen auf die Antriebsachse, ein erstes Ende der Baueinheit ausbildet.
- Bevorzugt ist das Pumpaggregat in axialer Richtung, bezogen auf die Antriebsachse, auf der dem vorstehend genannten Lüfterrad abgewandten Seite des Motors angeordnet. Dies erlaubt es, mittels des Kühlluftstromes nicht nur den Motor zu kühlen, sondern auch das Pumpaggregat.
- Vorteilhafterweise bilden der Motor und das Pumpaggregat eine Einheit aus, die eine im Halbschalengehäuse zwischen der ersten Halbschale und der zweiten Halbschale gebildete Durchbrechung, bezogen auf die Antriebsachse, axial durchgreift. Die Pumpe kann beispielsweise am Motor angeflanscht sein und ist bei dieser Ausführungsform zumindest teilweise außerhalb des Aufnahmeraums angeordnet.
- Bevorzugt ist das Gebläserad im Aufnahmeraum angeordnet. Dadurch kann das Halbschalengehäuse abschnittsweise zusammen mit dem Gebläserad ein Gebläse für Verbrennungsluft ausbilden. Ein gesondertes Gehäuse für das Gebläserad kann auf diese Weise vermieden werden. Dies ermöglicht über die Erzielung einer kompakten Bauform hinaus eine Einsparung an Bauteilen und erlaubt so eine kostengünstigere Herstellung des Hochdruckreinigungsgerätes. Außerdem kann mit dem Halbschalengehäuse eine Luftführung für die Verbrennungsluft erzielt werden.
- Mittels des auf diese Weise gebildeten Gebläses aus Gebläserad und Halbschalengehäuse ist ein wirkungsvoller Verbrennungsluftstrom bereitstellbar, wenn im Halbschalengehäuse dem Gebläserad, bezogen auf die Antriebsachse, axial vorgelagert mindestens eine Eintrittsöffnung für vom Gebläserad angesaugte Luft und/oder wenn im Halbschalengehäuse mindestens eine Austrittsöffnung für den Verbrennungsluftstrom gebildet ist.
- Es kann vorgesehen sein, dass durch die Eintrittsöffnung hindurch zumindest teilweise atmosphärische Luft vom Gebläserad angesaugt werden kann, so dass dem Wärmetauscher nicht ausschließlich durch Abwärme des Motors aufgeheizte Luft zugeführt wird.
- Vorteilhafterweise bildet das Halbschalengehäuse ein Anschlusselement für einen Verbrennungsluftkanal aus, der über die Austrittsöffnung in den Aufnahmeraum mündet. Das Anschlusselement ist beispielsweise in Form eines Stutzens ausgestaltet, der mit dem Verbrennungsluftkanal insbesondere werkzeuglos lösbar verbindbar ist. Dies erleichtert die Montage und die Wartung des Hochdruckreinigungsgerätes.
- Vorzugsweise ist das Gebläserad als auf der Antriebswelle gehaltenes Radiallüfterrad ausgebildet und in axialer Richtung, bezogen auf die Antriebsachse, auf der dem Motor abgewandten Seite eines dem Motor zugeordneten Lüfterrades angeordnet. Auf diese Weise lässt sich mit dem Gebläserad wirkungsvoll ein Verbrennungsluftstrom bereitstellen. Weil das Gebläserad dem Lüfterrad und dem Motor axial vorgelagert ist, kann bei dieser Ausführungsform sichergestellt werden, dass die Verbrennungsluft nicht ausschließlich durch Abwärme des Motors aufgeheizte Luft umfasst. Dies hat sich in der Praxis als günstiger für den Betrieb des Wärmetauschers erwiesen.
- Günstig ist es, wenn zwischen dem Gebläserad und dem Lüfterrad in axialer Richtung, bezogen auf die Antriebsachse, ein vom Halbschalengehäuse in Umfangsrichtung der Antriebsachse begrenzter Zwischenraum gebildet ist, in den vom Lüfterrad angesaugte Luft durch mehrere im Halbschalengehäuse in Umfangsrichtung der Antriebsachse gebildete Eintrittsöffnungen hindurch eintreten kann. Auf diese Weise kann zum Einen sichergestellt werden, dass zur Ausbildung des Kühlluftstromes durch das Lüfterrad ausreichend Luft angesaugt werden kann. Zum Anderen kann mittels des dem Lüfterrad axial vorgelagerten Gebläserades wirkungsvoll ein Verbrennungsluftstrom bereitgestellt werden. Bei dieser Ausführungsform kann das Halbschalengehäuse beispielsweise einen ersten Gehäuseabschnitt ausbilden, welcher zusammen mit dem Gebläserad ein Gebläse bildet. Weiter kann das Halbschalengehäuse einen zweiten Gehäuseabschnitt ausbilden, welcher einen das Lüfterrad und den Motor zumindest teilweise umgebenden Strömungskanal bildet. Die beiden Gehäuseabschnitte sind im Bereich des Zwischenraumes zwischen dem Gebläserad und dem Lüfterrad miteinander verbunden, und über die Eintrittsöffnungen kann vom Lüfterrad angesaugte Luft in den Aufnahmeraum eintreten. Das Halbschalengehäuse bildet auf diese Weise gewissermaßen zwei axial einander nachgeordnete Gehäuseabschnitte für das Gebläse sowie für den Motor und das Lüfterrad - in Form des Strömungskanals - aus. Jeder Gehäuseabschnitt wird jeweils zur Hälfte von einer der Halbschalen gebildet.
- Vorteilhafterweise unterteilt eine quer zur Antriebsachse orientierte Zwischenwand den Aufnahmeraum, bezogen auf die Antriebsachse, axial in einen ersten Raumbereich, in dem der Verbrennungsluftstrom erzeugbar ist, und in einen zweiten Raumbereich, in dem ein den Motor kühlender Kühlluftstrom erzeugbar ist. Die Zwischenwand separiert den Aufnahmeraum in funktionaler Hinsicht. Im ersten Raumbereich wird mittels des Gebläserades der Verbrennungsluftstrom erzeugt. Im zweiten Raumbereich wird, beispielsweise mittels des Lüfterrades, der Kühlluftstrome erzeugt. Auf diese Weise können sowohl wirkungsvoll der Motor gekühlt als auch dem Wärmetauscher Verbrennungsluft bereitgestellt werden. Die Zwischenwand ist bevorzugt am oder im vorstehend genannten Zwischenraum angeordnet.
- Bei einer konstruktiv einfachen Ausgestaltung des Hochdruckreinigungsgerätes ist es günstig, wenn die Zwischenwand durch das Gebläserad ausgebildet ist. Bei diesem handelt es sich zum Beispiel um ein Radiallüfterrad mit einer quer zur Antriebsachse orientierten Scheibe, an deren äußerem Umfang parallel zur Antriebsachse ausgerichtete Lüfterschaufeln gehalten sind. Dadurch kann auf eine separate Zwischenwand oder auf eine durch die erste und/oder die zweite Halbschalen ausgebildete Zwischenwand verzichtet werden.
- Vorteilhafterweise ist die Brennstoffpumpe außerhalb des Halbschalengehäuses angeordnet, denn dies erleichtert die Wartung des Hochdruckreinigungsgerätes. Außerhalb des Halbschalengehäuses ist die Brennstoffpumpe bei der Wartung auf vereinfachte Weise erreichbar, so dass Brennstoffleitungen von der Brennstoffpumpe benutzerfreundlicher getrennt und/oder mit dieser verbunden werden können.
- Es kann vorgesehen sein, dass die Brennstoffpumpe in einem Halbraum angeordnet ist, der von einer der Halbschalen begrenzt wird, welche im Bereich der Brennstoffpumpe, bezogen auf die Antriebsachse, axial über die andere Halbschale hinausragt.
- Ebenfalls um die Brennstoffpumpe auf einfachere Weise zu erreichen und somit die Wartung des Hochdruckreinigungsgerätes zu erleichtern, ist es günstig, wenn die Brennstoffpumpe in axialer Richtung, bezogen auf die Antriebsachse, ein zweites Ende der Baueinheit ausbildet.
- Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Brennstoffpumpe dem Gebläserad, bezogen auf die Antriebsachse, axial vorgelagert an der Antriebswelle gehalten ist. Die Brennstoffpumpe kann aber auch an dem Gebläserad gehalten und dadurch drehfest an die Antriebswelle angekoppelt sein.
- Vorzugsweise weist das Halbschalengehäuse ein quer zur Antriebsachse ausgerichtetes Halteelement auf, an dem die Brennstoffpumpe, bezogen auf die Antriebsachse, in axialer und/oder in radialer Richtung gehalten ist. Das Halteelement dient der Fixierung der Brennstoffpumpe und damit auch der Baueinheit relativ zum Halbschalengehäuse, beispielsweise durch Formschluss.
- Bislang wurde noch nicht auf die Gestaltung des Halbschalengehäuses und der ersten sowie der zweiten Halbschale im Detail eingegangen. Bevorzugt ist das Halbschalengehäuse tonnenförmig mit einer zumindest teilweise rinnenförmigen ersten Halbschale und/oder zweiten Halbschale ausgestaltet. Es hat sich gezeigt, dass bei einer tonnenförmigen Ausgestaltung des Halbschalengehäuses eine besonders kompakte Bauform erzielt werden kann. Im tonnenförmigen Halbschalengehäuse lassen sich beispielsweise das Gebläserad, das Lüfterrad und der Motor zumindest teilweise raumsparend anordnen, wobei gewissermaßen die "Achse" des Halbschalengehäuses koaxial zur Antriebsachse ausgerichtet ist. Das Halbschalengehäuse kann derart am Hochdruckreinigungsgerät angeordnet sein, dass seine "Achse" horizontal, vertikal oder auf andere Weise ausgerichtet ist.
- Vorteilhafterweise ist die erste Halbschale und/oder die zweite Halbschale einstückig gefertigt und/oder aus einem Kunststoffmaterial gefertigt. Dadurch erhält das Hochdruckreinigungsgerät eine einfache Konstruktion, und die Herstellungskosten können verringert werden. Von besonderem Vorteil ist es, wenn die erste Halbschale und die zweite Halbschale einstückig gefertigt und wenn die erste Halbschale und die zweite Halbschale aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sind.
- Bevorzugt umfasst das Hochdruckreinigungsgerät ein Chassis, das die erste Halbschale und/oder die zweite Halbschale ausgestaltet. Dadurch kann die Konstruktion des Hochdruckreinigungsgerätes weiter vereinfacht und dessen Bauform noch kompakter ausgebildet werden. Ferner werden dadurch die Anzahl erforderlicher Bauteile für das Hochdruckreinigungsgerät und damit dessen Herstellungskosten verringert. Das Chassis kann insbesondere einstückig gefertigt und vorteilhafterweise aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sein. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform hat es sich als günstig erwiesen, wenn das Chassis die erste Halbschale ausgestaltet, in die die Baueinheit zur Montage eingesetzt werden kann. Anschließend kann die Baueinheit von der zweiten Halbschale zumindest teilweise überdeckt werden, welche an der ersten Halbschale fixiert werden kann.
- Um eine noch kompaktere Bauform des Hochdruckreinigungsgerätes zu erzielen, ist es von Vorteil, wenn die Antriebsachse horizontal ausgerichtet ist.
- Aus demselben Grund hat es sich als günstig erwiesen, wenn die Baueinheit, insbesondere mit horizontal ausgerichteter Antriebsachse, unterhalb des Wärmetauschers angeordnet ist.
- Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen:
- Figur 1:
- eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungsgerätes;
- Figur 2:
- eine perspektivische Ansicht einer Baueinheit des Hochdruckreinigungsgerätes aus
Figur 1 mit einem Motor, einem Pumpaggregat, einem Lüfterrad, einem Gebläserad und einer Brennstoffpumpe in Explosionsdarstellung; - Figur 3:
- eine perspektivische Ansicht eines Unterteils des Hochdruckreinigungsgerätes aus
Figur 1 , teilweise in Explosionsdarstellung, umfassend ein eine untere Halbschale zur Aufnahme der Baueinheit ausbildendes Chassis, die Baueinheit sowie eine obere, die Baueinheit abdeckende Halbschale; - Figur 4:
- das Unterteil des Hochdruckreinigungsgerätes aus
Figur 3 im zusammengebauten Zustand; - Figur 5:
- das Unterteil des Hochdruckreinigungsgerätes aus
Figur 3 ohne die Baueinheit und ohne die obere Halbschale; - Figur 6:
- eine Draufsicht auf das Unterteil aus
Figur 3 im zusammengebauten Zustand und - Figur 7:
- das Unterteil aus
Figur 6 nach dem Entfernen der oberen Halbschale. - Eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungsgerätes ist in
Figur 1 perspektivisch dargestellt und dort insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 belegt. Es weist eine Vorderseite 12, eine Rückseite 13, eine linke Seite 14, eine rechte Seite 15, eine Oberseite 16 und eine Unterseite 17 auf. - Das Hochdruckreinigungsgerät 10 umfasst ein in den
Figuren 3 bis 7 dargestelltes Unterteil 18 mit einem Chassis 20, an dem nahe der Rückseite 13 an der linken Seite 14 und der rechten Seite 15 zwei um eine gemeinsame Drehachse 22 drehbare Laufräder 23 und 24 gehalten sind. Nahe der Vorderseite 12 weist das Hochdruckreinigungsgerät 10 an der Unterseite 17 mehrere Stützelemente auf, von denen nur ein Stützfuß 25 erkennbar ist. Über diese Stützelemente und die Laufräder 23 und 24 kann das Hochdruckreinigungsgerät 10 auf einer Aufstellfläche 26 stehen. - Oberhalb des Unterteils 18 ist in nicht dargestellter Weise ein beheizbarer Wärmetauscher 28 stehend angeordnet. In
Figur 1 ist er nur ansatzweise dargestellt, verborgen unter einem Gehäuse 30 des Hochdruckreinigungsgerätes 10. Das Gehäuse 30 umfasst eine Haube 32 im Bereich der Vorderseite 12 sowie der der Vorderseite 12 zugewandten Abschnitte der linken Seite 14 und der rechten Seite 15. Ferner umfasst das Gehäuse 30 eine Gehäusewand 34 im Bereich der Rückseite 13 sowie der der Rückseite 13 zugewandten Abschnitte der linken Seite 14 und der rechten Seite 15. - Mittels einer Handhabe in Form eines Handgriffes 36 kann das Hochdruckreinigungsgerät 10 um die Auflagepunkte der Laufräder 23 und 24 auf der Aufstellfläche 26 gekippt werden und so ähnlich einer Sackkarre auf der Aufstellfläche 26 bewegt werden.
- Eine an der Oberseite 16 gehaltene Schlauchtrommel 38 dient zur Aufnahme eines in der Zeichnung nicht dargestellten Hochdruckschlauches, der mit dem Ausgang des Wärmetauschers 28 verbindbar ist.
- Um mittels des Hochdruckreinigungsgerätes 10 eine ihm zugeführte Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, unter Druck zu setzen, welche mittels des beheizbaren Wärmetauschers 28 aufheizbar ist, weist das Hochdruckreinigungsgerät 10 eine in
Figur 2 in Explosionsdarstellung gezeigte Baueinheit 40 auf. Die Baueinheit 40 umfasst einen Motor 42 mit einer eine Antriebsachse 44 definierenden Antriebswelle 46, ein Pumpaggregat 48, ein Lüfterrad 50, ein Gebläserad 52 sowie eine Brennstoffpumpe 54. Der Motor 42 ist als Elektromotor ausgestaltet, und an ihn ist das als Axialkolbenpumpe ausgestaltete Pumpaggregat 48 angeflanscht, so dass der Motor 42 und das Pumpaggregat 48 eine gemeinsame Einheit 56 ausbilden. - Das Pumpaggregat 48 bildet in axialer Richtung, bezogen auf die Antriebsachse 44, ein erstes Ende der Baueinheit 40. Zur Ausbildung als Axialkolbenpumpe weist das Pumpaggregat 48 einen Pumpenkopf 57, einen Pumpenblock 58 sowie eine Taumelscheibenanordnung 59 auf, so dass das Pumpaggregat 48 in bekannter Weise von der Antriebswelle 46 antreibbar ist. Außerdem zeigt die Zeichnung eine Zuführleitung 60 für unter Druck zu setzende Flüssigkeit sowie ein Anschlusselement 61 am Pumpenkopf 57 für eine nicht dargestellte Abgabeleitung, um dem Wärmetauscher 28 unter Druck gesetzte Flüssigkeit zuzuführen.
- Das Lüfterrad 50 ist auf der dem Pumpaggregat 48 abgewandten Seite des Motors 42 auf der Antriebswelle 46 dem Motor 42 unmittelbar vorgelagert gehalten, so dass es von der Antriebswelle 46 antreibbar ist. Es ist als Axiallüfterrad ausgestaltet.
- Dem Lüfterrad 50 in Richtung der Antriebsachse 44 vorgelagert ist das Gebläserad 52, welches als Radiallüfterrad ausgestaltet ist. Es hat die Gestalt eines Napfes und umfasst eine quer zur Antriebsachse 44 orientierten Trägerscheibe 62. An diesem sind in Umfangsrichtung der Antriebsachse 44 sich parallel zu dieser erstreckende Lüfterschaufeln 64 gehalten. Das Gebläserad 52 ist ebenfalls an der Antriebswelle 46 gehalten und von dieser antreibbar.
- An das Gebläserad 52 ist auf dessen dem Lüfterrad 50 abgewandter Seite die Brennstoffpumpe 54 mittels eines Kupplungsgliedes 66 drehfest angekoppelt, so dass auch die Brennstoffpumpe 54 von der Antriebswelle 46 antreibbar ist. Die Brennstoffpumpe 54 bildet, bezogen auf die Antriebsachse 44, in axialer Richtung ein zweites Ende der Baueinheit 40. Mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten ersten Brennstoffleitung kann die Brennstoffpumpe 54 mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Vorratsbehälter für Brennstoff, der sich an der rechten Seite 15 unterhalb des Gehäuses 30 befindet, verbunden werden. Durch Antrieb der Brennstoffpumpe 54 mittels der Antriebswelle 46 kann Brennstoff durch eine in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellte zweite Brennstoffleitung dem Wärmetauscher 28 zugeführt werden.
- Der vorstehend beschriebene Aufbau der Baueinheit 40, bei welcher das Pumpaggregat 48, das Lüfterrad 50, das Gebläserad 52 und die Brennstoffpumpe 54 von der Antriebswelle 46 antreibbar sind, ermöglicht einen kompakten Aufbau des Hochdruckreinigungsgerätes 10, bei dem als alleiniger Antrieb der Motor 42 zum Einsatz kommen kann. Es wird somit kein Platz für einen zusätzlichen Antrieb benötigt.
- Des Weiteren begünstigt die nachfolgend beschriebene Art und Weise, wie die Baueinheit 40 im Hochdruckreinigungsgerät 10 eingebaut ist, dessen kompakte Bauform und dessen einfache Montage sowie einfache Wartung. Das Chassis 20, das herstellungstechnisch einfach und kostengünstig einstückig aus einem Kunststoffmaterial gefertigt ist, umfasst zur Aufnahme der Baueinheit 40 eine längliche und quer zu einer Mittellängsachse 68 des Hochdruckreinigungsgerätes 10 orientierte Aufnahme 70. Diese erstreckt sich in Querrichtung des Hochdruckreinigungsgerätes 10 ungefähr zwischen vom Chassis 20 gebildeten Rändern 71 und 72 an der linken Seite 14 bzw. der rechten Seite 15. In Längsrichtung des Hochdruckreinigungsgerätes 10 ist die Aufnahme 70 ungefähr im Bereich dessen Mitte zwischen der Vorderseite 12 und der Rückseite 13 angeordnet (
Figuren 3 bis 7 ). - Eine die Aufnahme 70 untenseitig begrenzende Bodenwand 74 verläuft an ihrer der Vorderseite 12 und an ihrer der Rückseite 13 zugewandten Seite abschnittsweise horizontal, wohingegen sie etwa im Bereich der Mitte des Hochdruckreinigungsgerätes 10, bezogen auf dessen Längsrichtung, in Richtung der Unterseite 17 vertieft ist. In einem, bezogen auf die Gesamtbreite des Hochdruckreinigungsgerätes 10, schmalen Wandabschnitt 76 nahe dem Rand 71 verläuft die Bodenwand 74 horizontal. In entsprechender Weise verläuft die Bodenwand 74 in einem, bezogen auf die Breite des Hochdruckreinigungsgerätes 10, schmalen Wandabschnitt 78 nahe dem Rand 72 horizontal. Der Wandabschnitt 78 ist überdies mit einer Mehrzahl von Durchbrechungen 80 versehen.
- Zwischen den Wandabschnitten 76 und 78 verläuft die Bodenwand 74 in Richtung der Unterseite 18 bogenförmig. Auf diese Weise bildet das Chassis 20 in Querrichtung des Hochdruckreinigungsgerätes 10 eine Rinne 82 aus.
- Ein erster Rinnenabschnitt 84 mit einem Wandabschnitt 86 der Bodenwand 74 schließt sich an den Wandabschnitt 76 an und erstreckt sich von diesem ungefähr bis zu drei Vierteln der Distanz des Randes 71 vom Rand 72. Auf diese Weise nimmt der erste Rinnenabschnitt 84 ungefähr eine Länge an, welche der Hälfte der Breite des Hochdruckreinigungsgerätes 10 entspricht. An seinem dem Wandabschnitt 76 zugewandten Ende sind in seinem Wandabschnitt 86 zahlreiche Durchbrechungen 88 angeordnet.
- Ein zweiter Rinnenabschnitt 90 schließt sich an den Wandabschnitt 78 an. Er ist tiefer und in Längsrichtung des Hochdruckreinigungsgerätes 10 breiter als der erste Rinnenabschnitt 84, und er umfasst einen Wandabschnitt 92 als Bestandteil der Bodenwand 74, der gewissermaßen einen größeren "Bogen" ausbildet als der Wandabschnitt 86. In Querrichtung des Hochdruckreinigungsgerätes 10 ist er schmal ausgebildet, so dass er sich ausgehend von dem Wandabschnitt 78 ungefähr bis zu einem Fünftel des Abstandes des Randes 71 vom Rand 72 erstreckt.
- Ein dritter Rinnenabschnitt 94 bildet einen schmalen Übergangsbereich zwischen dem ersten Rinnenabschnitt 84 und dem zweiten Rinnenabschnitt 90. Er ist weniger breit und weniger tief als die Rinnenabschnitte 84 und 90 ausgebildet und umfasst einen gitterartigen Wandabschnitt 96 als Bestandteil der Bodenwand 74 mit einer Mehrzahl von Durchbrechungen 98.
- Die Rinne 82 ist im Bereich der drei Rinnenabschnitte 84, 90 und 94 halbrund ausgestaltet. Auf diese Weise bildet das Chassis 20 zwischen den Wandabschnitten 76 und 78 eine rinnenförmige erste Halbschale 100 eines Halbschalengehäuses 102 des Hochdruckreinigungsgerätes 10. Auf eine zweite Halbschale 104 des Halbschalengehäuses 102, die mit der ersten Halbschale 100 zusammenwirkt, wird weiter unten eingegangen.
- In den von der ersten Halbschale 100 untenseitig begrenzten Halbraum kann zur Montage des Hochdruckreinigungsgerätes 10 die Baueinheit 40 eingesetzt werden, wie dies insbesondere aus den
Figuren 3 und7 deutlich wird. Die Baueinheit 40 kann derart in die erste Halbschale 100 eingesetzt werden, dass die Antriebsachse 44 mit horizontaler Ausrichtung parallel zur Drehachse 22 und senkrecht zur Mittellängsachse 68 ausgerichtet ist. Am Motor 42 sind Vorsprünge 105 und 106 gehalten in Form von angeformten Zapfen. Sie können in ihnen zugeordnete halbrunde Ausnehmungen 107 bzw. 108 eingreifen, die am ersten Rinnenabschnitt 84 im Bereich der Mittellängsachse 68 gebildet sind. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, die Baueinheit 40 relativ zur ersten Halbschale 100 und damit auch zum Halbschalengehäuse 102 in axialer und radialer Richtung zu fixieren, bezogen auf die "ordnungsgemäße" Ausrichtung der Antriebsachse 44. Mittels zweier Stützelemente 109 und 110 am Pumpenkopf 57 kann sich die Baueinheit 40 ferner am Wandabschnitt 76 abstützen. - Eine weitere Abstützung am Chassis 20 erfährt die Baueinheit 40 dadurch, dass ein Halteelement 112 der Halbschale 100 zwischen dem Wandabschnitt 78 und dem zweiten Rinnenabschnitt 90 in eine spaltförmige Aufnahme 114 an der Brennstoffpumpe 54 formschlüssig eingreift. Dies bewirkt eine axiale und radiale Fixierung der Brennstoffpumpe 54 und damit auch der Baueinheit 40 relativ zur ersten Halbschale 100, bezogen auf die "ordnungsgemäße" Ausrichtung der Antriebsachse 44.
- Ist die Baueinheit 40 in die erste Halbschale 100 eingesetzt, nimmt sie ihre in
Figur 7 dargestellte Lage ein. Dabei sind der Motor 42 und das Lüfterrad 50 jeweils zur Hälfte im ersten Rinnenabschnitt 84 angeordnet, und das Gebläserad 52 ist zur Hälfte im zweiten Rinnenabschnitt 90 angeordnet. Das Pumpaggregat 48 ist in einem Raum oberhalb des Wandabschnittes 76 angeordnet, und die Brennstoffpumpe 54 ist in einem Raum oberhalb des Wandabschnittes 78 angeordnet. - Die bereits angesprochene zweite Halbschale 104 des Halbschalengehäuses 102 ist kostengünstig und herstellungstechnisch einfach aus einstückigem Kunststoffformteil gebildet. Sie ist im Wesentlichen ausgestaltet in Form einer auf dem Kopf stehenden Rinne und bildet einen Deckel 118, um die in die erste Halbschale 100 eingesetzte Baueinheit 40 teilweise zu überdecken (
Figuren 3 ,4 und6 ). Die zweite Halbschale 104 ist komplementär zur ersten Halbschale 100 ausgebildet, wobei der Deckel 118 eine bogenförmig ausgestaltete und im Wesentlichen halbrunde Deckenwand 120 umfasst: - Der Deckel 118 weist einen ersten Deckelabschnitt 122 auf, der komplementär zu dem ersten Rinnenabschnitt 84 ausgestaltet ist. Mit einem Wandabschnitt 124 der Deckenwand 120 vermag der erste Deckelabschnitt 122 die Baueinheit 40 in axialer Richtung vom Lüfterrad 50 ungefähr bis zur Mitte des Motors 42 zu überdecken. Dies bedeutet, dass ungefähr eine dem Pumpaggregat 48 zugewandte Hälfte des Motors 42 vom ersten Deckelabschnitt 122 nicht überdeckt wird. Auf diese Weise durchgreift die Einheit 56 aus dem Motor 42 und dem Pumpaggregat 48 in axialer Richtung der Antriebsachse 44 eine Durchbrechung des Halbschalengehäuses 102, welches auf seinem der linken Seite 14 zugewandten stirnseitigen Ende offen ausgestaltet ist.
- Der Deckel 118 weist außerdem einen zweiten Deckelabschnitt 126 auf, der komplementär zu dem zweiten Rinnenabschnitt 90 ausgestaltet ist und einen Wandabschnitt 128 als Bestandteil der Deckenwand 120 umfasst. Der Wandabschnitt 128 vermag das Gebläserad 52 zu übergreifen. Der zweite Deckelabschnitt 126 bildet, der Vorderseite 12 zugewandt, ein Anschlusselement 130 mit einer Austrittsöffnung 132 für vom Gebläserad 52 geförderte Verbrennungsluft. An das Anschlusselement 130 kann ein in der Zeichnung nicht dargestellter Verbrennungsluftkanal angeschlossen werden, um dem Wärmetauscher 28 Verbrennungsluft zuzuführen.
- Stirnseitig, der rechten Seite 15 zugewandt, weist der zweite Deckelabschnitt 126 eine quer zur Antriebsachse 44 orientierte Wand 134 auf mit einer Mehrzahl von Durchbrechungen 136. Die Wand 134 kann in die spaltförmige Aufnahme 114 an der Brennstoffpumpe 54 ebenfalls eingreifen und so die Baueinheit 40 zusammen mit dem Halteelement 112 fixieren.
- Die Trägerscheibe 62 des Gebläserades 52 schließt den vom zweiten Rinnenabschnitt 90 und vom zweiten Deckelabschnitt 126 gebildeten Raum für das Gebläserad 52 in axialer Richtung zu dem oberhalb des dritten Rinnenabschnitts 94 gebildeten Raumbereich ab.
- Der erste Deckelabschnitt 122 ist mit dem zweiten Deckelabschnitt 126 über eine Mehrzahl von Stegen 138 verbunden, welche sich, bezogen auf die Antriebsachse 44, radial erstrecken und die parallel zu dieser verlaufen. Die Stege 138 sind auf diese Weise oberhalb des dritten Rinnenabschnittes 94 angeordnet. Ein gesonderter Abschnitt der Deckenwand 122 ist in diesem Bereich nicht vorhanden. Zwischen den Stegen 138 sind mehrere Eintrittsöffnungen 140 für vom Lüfterrad 50 angesaugte Luft gebildet.
- Im Übrigen bildet der Deckel 118 noch zwei halbrunde Ausnehmungen aus, die zusammen mit den bereits erwähnten Ausnehmungen 107 und 108 zur Fixierung der Vorsprünge 105 und 106 und damit der Baueinheit 40 am Halbschalengehäuse 102 zusammenwirken.
- Die Befestigung der zweiten Halbschale 104 and der ersten Halbschale 100 erfolgt vorliegend allein durch vier Befestigungselemente in Form von Schrauben 142, welche den ersten Deckelabschnitt 122 durchgreifen und am Chassis 20 verankert werden (
Figur 3 ). - Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, ermöglicht der Einsatz des Halbschalengehäuses 102 mit den zwei Halbschalen 100 und 104 einen kompakten Aufbau des Hochdruckreinigungsgerätes 10 und erleichtert die Montage der Baueinheit 40 am Hochdruckreinigungsgerät 10 sowie dessen Wartung. Das Pumpaggregat 48 und die Brennstoffpumpe 54 sind dabei nicht in dem zwischen den Halbschalen 100 und 104 gebildeten Aufnahmeraum 144 (in
Figur 7 als Halbraum erkennbar) aufgenommen, sondern sie sind außerhalb des Halbschalengehäuses 102 angeordnet. Da bei einer Wartung des Hochdruckreinigungsgerätes 10 gelegentlich Arbeiten am Pumpaggregat 48 und/oder an der Brennstoffpumpe 54 vorgenommen werden müssen, können das Pumpaggregat 48 und die Brennstoffpumpe 54 auf diese Weise von einem Benutzer erreicht werden. Es ist insbesondere nicht erforderlich, die zweite Halbschale 104 von der ersten Halbschale 100 zu lösen, um eine derartige Wartung vorzunehmen. Ferner bildet das Halbschalengehäuse 102 einen wirkungsvollen Schutz für das Gebläserad 52, das Lüfterrad 50 und die dem Lüfterrad 50 zugewandte Hälfte des Motors 42 vor äußeren Einflüssen und einem unmittelbaren Zugriff durch einen Benutzer. An diesen Komponenten der Baueinheit 40 besteht nur geringer bis gar kein Wartungsbedarf, so dass ein Öffnen des Halbschalengehäuses 102 nur sehr selten vorgenommen werden muss. - Bei einer Umsetzung des Hochdruckreinigungsgerätes 10 hat es sich günstig erwiesen, dass durch die vorstehend beschriebene Ausgestaltung des Halbschalengehäuses 102 gewissermaßen zwei axial voneinander beabstandete Gehäuseabschnitte gebildet werden, nämlich ein Gebläsegehäuse 146 für das Gebläserad 52 und ein Strömungskanal 148 für das Lüfterrad 50 sowie den Motor 42 (
Figur 6 ). - Das Gebläsegehäuse 146 wird im Wesentlichen begrenzt durch die Wandabschnitte 92 und 126, die Wand 134, das Anschlusselement 130 und die Trägerscheibe 62 des Gebläserades 52. Verbrennungsluft für den Wärmetauscher 28 kann zum Einen aus dem Inneren des Hochdruckreinigungsgerätes 10 unter der Haube 32 angesaugt werden sowie durch die Durchbrechungen 80 des Wandabschnittes 78 hindurch aus der Atmosphäre. Dadurch wird sichergestellt, dass dem Wärmetauscher 28 zumindest teilweise Frischluft aus der Atmosphäre zugeführt wird, was sich in der Praxis als günstig für dessen Betrieb erwiesen hat. Vom Gebläserad 52 angesaugte Luft kann beispielsweise die Durchbrechungen 136 der Wand 134 passieren oder am Halteelement 112 vorbei strömen, und der Verbrennungsluftstrom kann, wie bereits erwähnt, über die Austrittsöffnung 132 aus dem Gebläsegehäuse 146 austreten. Die Trägerscheibe 62 bildet eine gewisse Abdichtung des Gebläsegehäuses 146 in axialer Richtung, bezogen auf die Antriebsachse 44.
- Um sicherzustellen, dass dem Lüfterrad 50 ausreichend Luft zur Kühlung des Motors 42 bereitgestellt werden kann, umfasst das Halbschalengehäuse 102 den dritten Rinnenabschnitt 94 und den dazu korrespondierenden Abschnitt des Deckels 118, so dass zwischen dem Gebläserad 52 und dem Lüfterrad 50 ein Zwischenraum 150 gebildet ist. Vom Lüfterrad 50 angesaugte Kühlluft kann in das Halbschalengehäuse 102 zum Einen durch die Durchbrechungen 98 des Wandabschnittes 96 aus der Atmosphäre eintreten und zum Anderen aus dem Inneren des Hochdruckreinigungsgerätes 10 unterhalb der Haube 32 durch die Eintrittsöffnungen 140 zwischen den Stegen 138. Auch in diesem Fall ist sichergestellt, dass der vom Lüfterrad 50 angesaugten Luft Frischluft aus der Atmosphäre zugeführt wird. Es hat sich gezeigt, dass damit wirkungsvoll ein Kühlluftstrom für den Motor 42 bereitgestellt werden kann, so dass sich eine Überhitzung desselben vermeiden lässt.
- Im Bereich des ersten Rinnenabschnittes 84 und des ersten Deckelabschnittes 122 ist die Kontur des Halbschalengehäuses 102 der äußeren Kontur des Lüfterrades 50 und des Motors 42 nachempfunden, so dass das Halbschalengehäuse 102 in diesem Bereich den bereits angesprochenen Strömungskanal 148 für den vom Lüfterrad 50 erzeugbaren Kühlluftstrom ausbildet. Weil das Halbschalengehäuse 102 auf seiner der linken Seite 14 zugewandten Stirnseite offen ist, kann die Kühlluft aus dem Halbschalengehäuse 102 austreten. Durch die Durchbrechungen 88 des Wandabschnittes 86 wird sichergestellt, dass zumindest ein Teil der Kühlluft in die Atmosphäre entweicht. Dadurch lässt sich wirkungsvoll ein Hitzestau im Strömungskanal 148 und im Inneren des Hochdruckreinigungsgerätes 10 unter der Haube 32 vermeiden.
- Die Anordnung der Baueinheit 40 mit horizontaler Antriebsachse 44 unterhalb des Wärmetauschers 28 begünstigt im Übrigen die sehr kompakte Bauform des Hochdruckreinigungsgerätes 10 mit beheizbarem Wärmetauscher 28.
Claims (18)
- Hochdruckreinigungsgerät (10), umfassend einen beheizbaren Wärmetauscher (28) zum Aufheizen einer vom Hochdruckreinigungsgerät (10) abgebbaren Flüssigkeit, einen Motor (42) mit einer eine Antriebsachse (44) definierenden Antriebswelle (46), ein Pumpaggregat (48) zur Erhöhung des Flüssigkeitsdruckes, ein Gebläserad (52) zur Erzeugung eines Verbrennungsluftstromes sowie eine Brennstoffpumpe (54) zur Förderung eines Brennstoffes für den Wärmetauscher (28), wobei das Pumpaggregat (48), das Gebläserad (52) und die Brennstoffpumpe (54) entlang der Antriebsachse (44) angeordnet und von der Antriebswelle (46) antreibbar sind und zusammen mit dem Motor (42) eine Baueinheit (40) ausbilden, wobei das Hochdruckreinigungsgerät (10) ein Halbschalengehäuse (102) mit einer ersten Halbschale (100) und einer zweiten Halbschale (104) umfasst, die zwischen sich einen Aufnahmeraum (144) definieren, in dem die Baueinheit (40) zumindest teilweise aufgenommen ist, und wobei das Pumpaggregat (48) zumindest teilweise außerhalb des Halbschalengehäuses (102) angeordnet ist.
- Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hochdruckreinigungsgerät (10) ein entlang der Antriebsachse (44) angeordnetes und von der Antriebswelle (46) antreibbares Lüfterrad (50) zur Erzeugung eines den Motor (42) kühlenden Kühlluftstromes als Bestandteil der Baueinheit (40) umfasst.
- Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lüfterrad (50) als auf der Antriebswelle (46) gehaltenes Axiallüfterrad (50) ausgebildet und dem Motor (42), bezogen auf die Antriebsachse (44), axial vorgelagert ist.
- Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Lüfterrad (50) und der Motor (42) zumindest teilweise im Aufnahmeraum (144) angeordnet sind.
- Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Halbschalengehäuse (102) im Bereich des Lüfterrades (50) und des Motors (42) einen Strömungskanal (148) ausgestaltet und dass im Halbschalengehäuse (102) dem Lüfterrad (50), bezogen auf die Antriebsachse (44), axial vorgelagert mindestens eine Eintrittsöffnung (98, 140) für vom Lüfterrad (50) angesaugte Luft und axial nachgelagert mindestens eine Austrittsöffnung für den Kühlluftstrom gebildet ist.
- Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpaggregat (48) in axialer Richtung, bezogen auf die Antriebsachse (44), ein erstes Ende der Baueinheit (40) ausbildet.
- Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläserad (52) im Aufnahmeraum (144) angeordnet ist.
- Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Halbschalengehäuse (102) dem Gebläserad (52), bezogen auf die Antriebsachse (44), axial vorgelagert mindestens eine Eintrittsöffnung (136) für vom Gebläserad (52) angesaugte Luft und/oder dass im Halbschalengehäuse (102) mindestens eine Austrittsöffnung (132) für den Verbrennungsluftstrom gebildet ist.
- Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Halbschalengehäuse (102) ein Anschlusselement (130) für einen Verbrennungsluftkanal ausbildet, der über die Austrittsöffnung (132) in den Aufnahmeraum (144) mündet.
- Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläserad (52) als auf der Antriebswelle (46) gehaltenes Radiallüfterrad (52) ausgebildet und in axialer Richtung, bezogen auf die Antriebsachse (44), auf der dem Motor (42) abgewandten Seite eines dem Motor (42) zugeordneten Lüfterrades (50) angeordnet ist.
- Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gebläserad (52) und dem Lüfterrad (50) in axialer Richtung, bezogen auf die Antriebsachse (44), ein vom Halbschalengehäuse (102) in Umfangsrichtung der Antriebsachse (44) begrenzter Zwischenraum (150) gebildet ist, in den vom Lüfterrad (50) angesaugte Luft durch mehrere im Halbschalengehäuse (102) in Umfangsrichtung der Antriebsachse (44) gebildete Eintrittsöffnungen (98, 140) hindurch eintreten kann.
- Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine quer zur Antriebsachse (44) orientierte Zwischenwand (62) den Aufnahmeraum (144), bezogen auf die Antriebsachse (44), axial unterteilt in einen ersten Raumbereich, in dem der Verbrennungsluftstrom erzeugbar ist, und in einen zweiten Raumbereich, in dem ein den Motor (42) kühlender Kühlluftstrom erzeugbar ist.
- Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwand (62) durch das Gebläserad (52) ausgebildet ist.
- Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennstoffpumpe (54) außerhalb des Halbschalengehäuses (102) angeordnet ist.
- Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennstoffpumpe (54) in axialer Richtung, bezogen auf die Antriebsachse (44), ein zweites Ende der Baueinheit (40) ausbildet.
- Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halbschalengehäuse (102) ein quer zur Antriebsachse (44) ausgerichtetes Halteelement (112) aufweist, an dem die Brennstoffpumpe (54), bezogen auf die Antriebsachse (44), in axialer und/oder in radialer Richtung gehalten ist.
- Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halbschalengehäuse (102) tonnenförmig mit einer zumindest teilweise rinnenförmigen ersten Halbschale (100) und/oder zweiten Halbschale (104) ausgestaltet ist.
- Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hochdruckreinigungsgerät (10) ein Chassis (20) umfasst, das die erste Halbschale (100) und/oder die zweite Halbschale (104) ausgestaltet.
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