EP2249446A1 - Verfahren, Vorrichtung sowie Ionisationsquelle zur Ionisation von Raumluft - Google Patents

Verfahren, Vorrichtung sowie Ionisationsquelle zur Ionisation von Raumluft Download PDF

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EP2249446A1
EP2249446A1 EP09159698A EP09159698A EP2249446A1 EP 2249446 A1 EP2249446 A1 EP 2249446A1 EP 09159698 A EP09159698 A EP 09159698A EP 09159698 A EP09159698 A EP 09159698A EP 2249446 A1 EP2249446 A1 EP 2249446A1
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EP
European Patent Office
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electrodes
air
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air ions
generation
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Withdrawn
Application number
EP09159698A
Other languages
English (en)
French (fr)
Inventor
Hans-Georg Mathé
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Ionic AG
Original Assignee
Ionic AG
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Application filed by Ionic AG filed Critical Ionic AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T23/00Apparatus for generating ions to be introduced into non-enclosed gases, e.g. into the atmosphere

Definitions

  • control unit can take place over any networks, such as wireless or wired networks.
  • Communication can take place via the Internet or a mobile network.
  • control unit may consist of two modules, one of which is implemented in the user's personal computer and the other in the device itself.
  • the two modules can e.g. via an ad hoc network, e.g. communicate with a Bluetooth system.
  • the power supply unit 10 has a transformer 2 with a primary winding 21, which is supplied from a power supply network, an AC voltage Un, and a secondary winding 22, which is connected to a rectifier circuit 3, which a positive DC voltage U21 to a first capacitor 41 and a negative DC voltage U22 to a second capacitor 42 outputs.
  • the switching element 50 has a switching contact, via which a connection line 501 either with the first or the second capacitor 41; 42 or with a free contact is connectable. In this way, the positive or negative output voltages U21, U22 of the power supply unit 10 can be applied selectively and with any duration to the ionization source 6.
  • the operating programs provided in the control unit 8 comprise instructions by means of which an operating profile corresponding to the stored user profile can be formed.
  • the operation of the device 1 or the operating profile can be adapted individually to the needs of the user. If the user suffers from respiratory problems, it is provided that an increased concentration of negatively charged air ions is generated. If the user, however, under sleep disorders, physical injury or Depression, it is envisaged that an increased concentration of positively charged air ions will be generated. Furthermore, a mixed operation can be provided.

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  • Disinfection, Sterilisation Or Deodorisation Of Air (AREA)

Abstract

Die der Ionisation von Raumluft dienende Vorrichtung (1) weist eine Steuereinheit (8) auf, von der wenigstens eine von einer Stromversorgungsvorrichtung (10) erzeugte Ausgangspannung (Ua; Ua1, Ua2) wenigstens einer Ionisationsquelle (6) zuführbar ist. In der Steuereinheit (8) sind ein erstes Mass für die Erzeugung positiver Luft-Ionen und/oder ein zweites Mass für die Erzeugung negativer Luft-Ionen vorgebbar oder ermittelbar, darauf gestützt die Steuereinheit (8) die Ausgangspannung (Ua; Ua1, Ua2) mit der erforderlichen Polarität und Grösse, zeitlich beschränkt oder unbeschränkt, bereit stellt und der Ionisationsquelle (6) zuführt, welche vorzugsweise mehrere Elektroden (62 1 , 62 2 ) aufweist, von denen einzelne vorzugsweise in einem Isolationskörper (60) eingeschlossen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren, eine Vorrichtung sowie eine Ionisationsquelle zur Ionisation von Raumluft nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, 9 bzw. 15.
  • Verfahren zur Ionisation von Luft kommen in verschiedenen Bereichen zum Einsatz. Aus [1], DE10157524A1 , ist bekannt, dass Luftionisationsgeräte zur Beseitigung elektrostatischer Aufladungen von Gegenständen, insbesondere von dielektrischen Gegenständen aus Flachmaterial, z.B. Folien, verwendet werden. Bei den in [1] offenbarten Vorrichtungen werden dazu Spitzenelektroden eingesetzt, an die eine Hochspannung angelegt wird, so dass eine Koronaentladung zündet und freie Ladungsträger gebildet werden. Sind die Spitzenelektroden mit negativer Hochspannung verbunden, so werden negative Ladungsträger erzeugt. Sind die Spitzenelektroden mit einer positiven Hochspannung verbunden, so werden entsprechend positive Ladungsträger erzeugt.
  • Ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzeugen von Koronarentladungen in Luft sind ferner aus [2], CH 666372 A5 bekannt. Der in [2] offenbarte Luftionisationsgenerator weist eine Ionisationsröhre auf, in deren Innenraum sich eine hülsenförmige Innenelektrode innenwandnah erstreckt, während eine hülsenförmige Aussenelektrode auf der Aussenfläche der Ionisationsröhre aufgeschoben und gegenüber der Innenelektrode verschiebbar ist. Die Aussenelektrode ist aus einem Drahtgewebe geformt, an dem nach Anlegen einer Hochspannung von 1500 - 3000 Volt Koronaren entstehen, durch die bei gegebenen Parametern der Ionisationsröhre und der Elektroden eine diffuse Elektronenemission erzeugt wird, die zur Bildung von Sauerstoff-Clustern mit 10-80 Sauerstoffmolekülen pro cm3 Luft führt. Die Bildung der ionisierten Sauerstoffmoleküle dient der Luftdesinfektion, der Desodorierung und der Luftaufbereitung im Sinne der Bioklimatik.
  • Aus [3], WO2006130997A1 , sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur gesteuerten Erzeugung einer Ionisation in Luft oder Industriegasen bekannt. Dieser Lösung liegt die Erkenntnis zu Grunde, dass bei Koronaentladungen auch Ozon auftreten kann, dessen Menge gesteuert werden soll, weil ein zu grosser Ozon-Anteil gesundheitsschädlich sein kann. Die in [3] offenbarte Vorrichtung weist einen Transformator auf, an dessen Sekundärseite eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, mittels der die Höhe der an die Elektroden angelegten Spannung steuerbar ist.
  • In [4], Niels Jonassen, "Are Ions Good for You?", Compliance Engineering, 11/12-2002, untersucht der Autor den Einfluss von ionisierter Luft auf das Wohlbefinden des Anwenders. Zusammenfassend erkennt der Autor keine relevanten Auswirkungen der Luftionisation. Tatsächlich treten bei der Anwendung der Luftionisation ausserordentlich komplexe Vorgänge auf, deren Auswirkungen noch nicht abschliessend erforscht sind. Der Nutzen heutiger Luftionisationgeräte für den Anwender ist daher nicht abschliessend geklärt. Während in [4] die Ansicht vertreten wird, dass die Luftionisation keine Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Anwenders hat, so stellt sich die Frage, ob bei einer tatsächlichen Auswirkung der Luftionisation diese für den Anwender eher vorteilhaft oder belastend ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und Vorrichtung zur Ionisation von Raumluft anzugeben, welche für den jeweiligen Anwender vorteilhafte Auswirkungen mit sich bringt. Weiterhin ist eine Ionisationsquelle anzugeben, mittels der die Lösung der gestellten Aufgabe besonders vorteilhaft gelingt.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren und eine Vorrichtung gelöst, welche die in Anspruch 1, 9 bzw. 15 angegebenen Merkmale aufweisen. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Ansprüchen angegeben.
  • Die der Ionisation von Raumluft dienende Vorrichtung weist eine Steuereinheit auf, von der wenigstens eine von einer Stromversorgungsvorrichtung erzeugte Ausgangspannung wenigstens einer Ionisationsquelle zuführbar ist.
  • Erfindungsgemäss ist in der Steuereinheit ein erstes Mass für die Erzeugung positiver Luft-Ionen und/oder ein zweites Mass für die Erzeugung negativer Luft-Ionen vorgebbar oder ermittelbar. Gestützt auf diese Informationen wird von der Steuereinheit die wenigstens eine Ausgangspannung mit der erforderlichen Polarität und Grösse, zeitlich beschränkt oder unbeschränkt, bereit gestellt und der Ionisationsquelle zuführt.
  • Die erfindungsgemässe Vorrichtung wird dabei derart betrieben, dass die Luftionisation optimal an die Bedürfnisse des Anwenders angepasst wird. Dabei wird vorzugsweise zwischen zwei Betriebsarten unterschieden. In der ersten Betriebsart erfolgt die Reinigung der Raumluft, was ein generelles Bedürfnis aller Anwender darstellt. Die entsprechenden Betriebsparameter sind dabei weitgehend unabhängig von den Eigenschaften des Anwenders. Hingegen ist hier die Qualität der Luft selbst für die Wahl der Einstellungen bestimmend.
  • In der zweiten Betriebsart wird durch die Luftionisation das weitere Wohlbefinden des Anwenders gesteigert, wobei generelle und/oder individuell an den jeweiligen Anwender angepasste Betriebsprofile angewendet werden.
  • Ferner kann vorgesehen werden, dass die erste Betriebsart zwingend vor der Anwendung der zweiten Betriebsart aktiviert wird, so dass der therapeutische Betrieb der Vorrichtung erst dann erfolgt, wenn die Luft weitgehend gereinigt und frei von störenden, gegebenenfalls koagulierten Partikeln ist.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zu Grunde, dass die Erzeugung nur einer bestimmten Art von Luft-Ionen den tatsächlichen Bedürfnissen der Anwender nicht gerecht wird. Es ist z.B. bekannt, dass Atmungsbeschwerden oder Migränebeschwerden als Folge von Gefässveränderungen auftreten. Diese Beschwerden lassen sich durch die Ionisation der Atmungsluft beeinflussen. Dabei wurde stets angenommen, dass Erfolge bei der Anwendung von Therapien mit negativ geladenen Luft-Ionen Erfolg versprechend sind. Diese Annahme hat jedoch zu kontroversen Diskussionen geführt, in denen die entsprechenden Therapien in Frage gestellt werden (siehe [4]).
  • Aufgrund der kontroversen Diskussionen wurde dieser Sachverhalt näher untersucht und festgestellt, dass die Auswirkungen der Luftionisation bei verschiedenen Anwendern unterschiedlich sind. Bisher wurde nicht erkannt, dass eine bestimmte Luftionisation die Luftreinheit verbessern, gleichzeitig aber auch zu einem Unwohlsein des Anwenders führen kann. Ebenso kann eine bestimmte Luftionisation bei einem Anwender Unwohlsein hervorrufen, während bei einem anderen Anwender das Wohlbefinden verbessert wird.
  • Aus [5],http://www.netdoktor.at/krankheiten/fakta/migraene.htm ist bekannt, dass sich die Blutgefässe im Gehirn im Vorstadium eines Migräneanfalls verengen (Vasokonstriktion) und sich kurz darauf wieder erweitern (Vasodilatation). Dieser Vorgang aktiviert Schmerzrezeptoren und ruft so Schmerzen hervor. Der Auslöser für die Verengung und die folgende Gefässerweiterung ist gemäss [5] noch nicht bekannt. Durch entsprechende Behandlung kann nun der Vasokonstriktion oder der Vasodilatation entgegengewirkt werden, was bei einzelnen Patienten zu unterschiedlichem Erfolg führen kann. Z.B. kann der Vasokonstriktion entgegengewirkt oder die Vasodilatation verzögert werden. Es ist daher wesentlich, dass die geeignete Behandlungsmethode gefunden wird, was mit der erfindungsgemässen Vorrichtung durch Erzeugung von Luft-Ionen in geeigneter Konzentration und Polarität gelingt.
  • Die Erfindung macht sich den Umstand zu Nutze, dass durch die Luftionisation der Spiegel des Serotonins, welches als Neurotransmitter dient, beeinflussbar ist. Ein höherer Serotonin-Spiegel kann, wie eine Lichttherapie, zu gesteigertem Wohlbefinden und rascherer Wundheilung führen. Gleichzeitig kann ein erhöhter Serotonin-Spiegel in Lunge und Niere gefässverengend wirken, z.B. zu Atmungsstörungen führen. Ein gesenkter Serotonin-Spiegel kann hingegen zu Schlaflosigkeit führen. Ferner wird die Verdauung durch den Serotonin-Spiegel beeinflusst.
  • Die erfindungsgemässe Vorrichtung wird daher angepasst an die Bedürfnisse des Anwenders in wenigstens einer ersten und/oder einer zweiten Betriebsart betrieben.
  • In der vorzugsweise vorgesehenen ersten Betriebsart wird die Raumluft gereinigt, wozu vorzugsweise positiv und negativ geladene Luft-Ionen erzeugt werden. Dabei hat sich gezeigt, dass sich die Anzahl störender Partikel bzw. Aerosole innerhalb von wenigen Minuten mit einem exponentiellen Verlauf drastisch reduziert. Erfindungsgemäss wird daher vorzugsweise vorgesehen, dass die erste Betriebsart jeweils nur für eine kurze Dauer von z.B. 15 Minuten eingestellt wird. Dabei hat sich gezeigt, dass mit der Erzeugung positiv und negativ geladener Luft-Ionen die Luftreinigung in kurzer Zeit möglich ist. Ferner erfolgt bei der Verwendung positiv und negativ geladener Luft-Ionen nach Abschluss der ersten Betriebsart innerhalb kurzer Zeit ein Ladungsausgleich, so dass die IonenKonzentration in der Folge neu eingestellt werden kann. Um während der Luftreinigung einen raschen Ladungsausgleich zu verhindern, wird vorzugsweise ein Ventilator zugeschaltet, durch den die Luft-Ionen gleichmässig im Raum verteilt werden, so dass eine optimale Wirkung erzielt wird. Es Ventilator kann auf Wunsch des Anwenders auch in einer weiteren Betriebsart zugeschaltet werden.
  • Weiterhin kann die Vorrichtung einen Partikelsensor aufweisen oder mit einem solchen verbunden werden, wonach die Erzeugung von Luft-Ionen in der ersten Betriebsart entsprechend erhöht oder reduziert werden kann. Z.B. kann die erste Betriebsart auch nur dann eingesetzt werden, wenn vom Partikelsensor eine entsprechende Verunreinigung gemeldet wird. Solange in einem Raum geraucht wird, so kann die Vorrichtung durchgehend in der ersten Betriebsart betrieben werden. Nachdem der Anwender das Rauchen eingestellt hat und der Raum gereinigt wurde, kann auf den Betrieb in der ersten Betriebsart gegebenenfalls vollständig verzichtet werden.
  • In einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltung der Erfindung wird die Wetterlage mittels einer lokalen oder zentralen Wetterstation gemessen, gegebenenfalls über ein Netzwerk zur Vorrichtung übertragen, und die Intensität und/oder die Dauer der Erzeugung von Luft-Ionen in der ersten oder einer weiteren Betriebsart vorzugsweise derart gesteuert, dass störende Ionenkonzentrationen kompensiert werden. Dadurch gelingt es generell, Wettereinflüsse, die das Wohlbefinden des Anwenders beeinträchtigen können, zu reduzieren. Vorzugsweise wird diese Betriebsart den Bedürfnissen des Anwenders angepasst. Sofern Wettereinflüsse für den Anwender nicht störend sind, so kann diese Betriebsart nicht implementiert oder zugeschaltet werden. Vorzugsweise werden Witterungseinflüsse jedoch auch in der zweiten Betriebsart berücksichtigt, um die Ionenkonzentration präzise auf ein gewünschtes Mass einstellen zu können. Sofern unter bestimmten Wetterbedingungen eine erhöhte Konzentration von positiven oder negativen Luft-Ionen erwartet wird, wird dies berücksichtigt, um eine für den Anwender festgelegte Ionenkonzentration zu erreichen.
  • In der zweiten Betriebsart erfolgt die Erzeugung von Luft-Ionen bedarfsweise nach dem Profil des Anwenders. Das Betriebsprofil der Vorrichtung 1 wird dabei dem Profil des Anwenders angepasst. Für Anwender mit Problemen im Atmungssystem werden vorzugsweise überwiegend negativ geladene Luft-Ionen erzeugt. Für Anwender, bei denen psychische Erkrankungen, physische Verletzungen oder Schlaflosigkeit vorliegen, werden vorzugsweise überwiegend positiv geladene Luft-Ionen erzeugt. Sofern das Anwenderprofil verschiedene der genannten Merkmale zeigt, kann auch ein Mischbetrieb innerhalb der zweiten Betriebsart vorgesehen werden, wobei positiv und negativ geladene Luft-Ionen gleichzeitig oder alternierend in einander folgenden Zeitabschnitten erzeugt werden können. Insbesondere im Mischbetrieb können Rückmeldungen des Anwenders vorteilhaft registriert und zur Anpassung des Betriebsprofils der Vorrichtung verwendet werden.
  • Zur Aufnahme des Anwenderprofils und gegebenenfalls der Umgebung, insbesondere Raumluft, weist die Steuereinheit ein Speichermodul auf, in dem vorzugsweise eine Tabelle mit entsprechenden Datenfeldern vorgesehen ist. Die Eingabe der Daten erfolgt vorzugsweise programmgesteuert mittels eines Prozessors, einer z.B. mit einem Tastenfeld versehenen Eingabeeinheit und mit einer Anzeigeeinheit, auf der der Anwender Eingabeabfragen ablesen und seine Eingaben kontrollieren kann. Vorzugsweise ist eine Menüsteuerung vorhanden, über die Abfragen für verschiedene Betriebsarten oder Statusanzeigen ansteuerbar sind. Besonders vorteilhaft erfolgt die Dateneingabe von einem Rechner über ein Kommunikationsnetz.
  • Für das Anwenderprofil sind vorzugsweise Informationen zum Atmungssystem, zum Herz-Kreislauf-System, zum Magen-Darm-System zum Nervensystem, zum Schlafverhalten, zum physischen Zustand (vorliegen von Verletzungen) und/oder zum psychischen Zustand des Anwenders (z.B. Depressionen) speicherbar.
  • Das Anwenderprofil kann auch einen zeitlichen Verlauf berücksichtigen. Z.B. kann berücksichtigt werden, dass der Anwender jeweils in den Morgenstunden einen unruhigen Schlaf hat. In diesem Zeitbereich kann daher eine diesen Schlafstörungen entgegenwirkende Ionisation vorgesehen werden.
  • Im Speichermodul ist ferner ein Betriebsprogramm mit Instruktionen abgespeichert, die
    1. a) zu den Informationen des Anwenderprofils; und/oder
    2. b) zur gemessenen oder vom Anwender vorgegebenen Luftreinheit; und/oder
    3. c) zur gemessenen Raumtemperatur und/oder Aussentemperatur;
      und/oder
    4. d) zur gemessenen Luftfeuchtigkeit; und/oder
    5. e) zu den vom Anwender eingegebenen Erfahrungswerten;
  • korrespondieren und durch die das jeweilige Betriebsprofil der Vorrichtung gebildet wird.
  • Das Betriebsprofil basiert bei der Initialisierung der Vorrichtung auf Erfahrungswerten, die beispielsweise vom Hersteller ermittelt wurden. Die erfindungsgemässe Vorrichtung erlaubt nun die Adaption des Betriebsprofils an die tatsächlichen Bedürfnisse des aktuellen Anwenders. Die bei der Initialisierung des Geräts vorhandenen Instruktionen betreffen nämlich Standardwerte bzw. eine Standardrezeptur, die in den meisten Fällen vorteilhaft ist, jedoch nicht jedem Anwender gerecht wird. Durch die Rückmeldung und Erfassung von Erfahrungswerten des aktuellen Anwenders kann die Steuereinheit die Rezeptur gezielt verbessern. Z.B. kann der Anwender Veränderungen des Schlafverhaltens, der Atmungsaktivität und der Verdauung eingeben. In der Folge kann die Rezeptur, welche die Erzeugung von positiven und negativen Luft-Ionen, gegebenenfalls über einen Verlauf von 24 Stunden festlegt, unter Berücksichtigung der Rückmeldungen schrittweise angepasst werden. Besonders vorteilhaft ist diese Ausgestaltung der Erfindung in Fällen, in denen für das Krankheitsbild bzw. das Anwenderprofil keine zuverlässigen Standardrezepturen vorhanden sind. Im Falle eines Migränepatienten wird z.B. standardmässig vorgesehen, dass negativ geladene Luft-Ionen erzeugt werden. Sofern der Anwender nun rückmeldet, dass die Beschwerde mit diesen Einstellungen nicht behoben wurden oder sich gar verstärkt haben, ändert das System die Polarität der Luft-Ionen oder deren Konzentration, um sich einem optimalen Bereich anzunähern.
  • Auf diese Weise kann der Anwender nach einer Betriebsdauer von mehreren Wochen zu einer idealen Rezeptur gelangen, die seinen individuellen Bedürfnissen optimal entspricht.
  • In vorzugsweisen Ausgestaltungen kann die Steuereinheit auch mit einem Zentralrechner verbunden werden, von dem Standardrezepturen geladen werden können oder an den das Anwenderprofil und die ermittelte Anwenderrezeptur gesandt werden können, um die Wirkung der Geräte weiter zu erforschen und vorteilhafte Rezepte zu evaluieren.
  • Die Kommunikation zwischen der Steuereinheit und einem Zentralrechner kann über beliebige Netzwerke, wie drahtlose oder drahtgebundene Netzwerke erfolgen. Z.B. kann die Kommunikation über das Internet oder ein Mobilfunknetz erfolgen. Ferner kann die Steuereinheit aus zwei Modulen bestehen, von denen eines im Personalcomputer des Anwenders und das andere in der Vorrichtung selbst implementiert ist. Die beiden Module können z.B. über ein Ad-Hoc- Netzwerke, z.B. ein Bluetooth-System kommunizieren.
  • Erfindungsgemässe Vorrichtungen können mit konventionellen Ionisationsquellen betrieben werden, welche typischerweise aus einem hohlzylindrischen Isolationskörper bestehen, an dessen Innenseite und Aussenseite eine Innenelektrode und Aussenelektrode vorgesehen ist. Elektroden werden vorzugsweise als Metallgitter oder Metallfolien ausgebildet. Typischerweise weist die Aussenelektrode eine Gitterstruktur oder eine Netzstruktur auf. Die Aussenelektrode kann vorteilhaft auch als Spule ausgestaltet sein. Die Innenelektrode, an der normalerweise die Hochspannung anliegt, ist typischerweise eine dünne Metallschicht, beispielsweise eine Folie.
  • Ferner sind erfindungsgemässe Vorrichtungen auch mit neuen, erfindungsgemässen Ionisationsquellen besonders vorteilhaft betreibbar.
  • Insbesondere für die vorliegende Erfindung, welche die wahlweise dosierte Erzeugung von positiv und negativ geladene Luft-Ionen vorsieht, wird ferner eine erfindungsgemässe Ionisationsquelle vorgeschlagen, welche drei oder mehr Elektroden aufweist. Mittels dieser neuen Ionisationsquellen ist die Erzeugung positiv und/oder negativ geladene Luft-Ionen besonders einfach und mit hoher Effizienz möglich. Die neuen Ionisationsquellen sind daher in erfindungsgemässen Vorrichtungen, aber auch in konventionellen Vorrichtungen besonders vorteilhaft einsetzbar. Die neuen Ionisationsquellen können als Trioden, Tetroden oder Pentoden aufgebaut sein, welche nebeneinander und/oder koaxial übereinander liegende Elektroden aufweisen.
  • Beispielsweise kann eine als Triode aufgebaute Ionisationsquelle realisiert werden, in denen an der Innenseite oder Aussenseite eines hohlzylindrischen Isolationskörpers zwei voneinander getrennte Elektroden vorgesehen werden, die nebeneinander liegen oder z.B. fingerförmig ineinander eingreifen. Auf der gegenüberliegenden Aussenseite bzw. Innenseite ist bei der Triode nur eine einzige Elektrode vorgesehen.
  • Als besonders vorteilhaft erweist sich die Verwendung eines Isolationskörpers mit wenigstens zwei Isolationselementen, zwischen denen eine oder mehrere Elektroden eingeschlossen sind, welche mit Hochspannung verbunden werden. Dadurch, dass die mit Hochspannung zu verbindenden Elektroden zwischen zwei Isolationselementen eingeschlossen werden, ist es möglich Ionisationsquellen mit beliebigen Formen zu schaffen. Die Isolationselemente können hohlzylindrisch oder plattenförmig ausgestaltet sein. Die Verwendung von plattenförmigen Ionisationsquellen hat den besonderen Vorteil, dass diese besonders einfach gefertigt und installiert werden können und im Raum eine optimale Wirkung entfalten, ohne dass sie störend in Erscheinung treten. Die Einbettung einer Elektrode zwischen zwei Isolationselementen kann bei Ionisationsquellen vorteilhaft verändert werden, die als Diode, Triode, Tetrode oder Pentode aufgebaut sind. Mittels dieser Ionisationsquellen ist es auch möglich, die gesamte Vorrichtung neuartig und besonders vorteilhaft zu gestalten, was hinsichtlich der Innenarchitektur von besonderem Vorteil ist. Bei der Verwendung einer plattenförmigen Ionisationsquelle, die als Diode ausgestaltet ist, kann ein plattenförmiges Isolationselementen dem Raum zugewandt und besonders vorteilhaft ausgestaltet sein, so dass dieses dekorative Isolationselement einen ästhetisch vorteilhaften Eindruck hinterlässt.
  • Die Isolationskörper können auch aus zwei hohlzylindrischen Isolationselementen bestehen, die je an der Innenseite und/oder Aussenseite mit Elektroden versehen sind. Z.B. wird auf der Innenseite und Aussenseite des inneren Zylinderelements eine Metallschicht vorgesehen, die vorteilhaft aufgedampft werden kann. In der Folge wird das innere Zylinderelement in das äussere Zylinderelement verschoben, an dessen Aussenseite die gitterförmige Aussenelektrode vorgesehen ist. Röhrenförmige Ionisationsquellen dieser Art sind vorzugsweise beidseitig geöffnet. Besonders vorteilhaft bei dieser Ausgestaltung der Ionisationsquellen ist, dass bei der Förderung von Raumluft durch die röhrenförmigen Isolationselemente die erzeugten Luft-Ionen mit entsprechend hoher Geschwindigkeit in den Raum gefördert werden können, wodurch, unter Vermeidung einer raschen Entladung, eine optimale Wirkung erzielt wird.
  • Ferner sind auch Ionisationsquellen mit mehr als drei Elektroden vorteilhaft realisierbar. Z.B. können Tetroden und Pentoden mit Steuerelektroden vorgesehen realisiert werden, die mit reduzierter Spannung entsprechender Polarität beaufschlagt werden. Durch die Steuerelektroden können die Ladungsträger voneinander getrennt werden, so dass unmittelbare Entladungen durch Kopplung negativ und positiv geladener Luft-Ionen verhindert werden. Die Effizienz der Ionisationsquellen kann dadurch mit geringem Aufwand bedeutend gesteigert werden. Wie erwähnt, können auch zwei oder mehrere Ionisationsquellen vorgesehen werden, mittels derer unterschiedlich geladene Luft-Ionen erzeugt werden. Die Ionisationsquellen werden vorzugsweise durch Trennelemente separiert, so dass auch hier eine unerwünschte vorzeitige Entladung verhindert wird. Dies ist insbesondere bei plattenförmigen Ionisationsquellen besonders einfach und wirkungsvoll möglich.
  • Die Intensität der Luftionisation wird beispielsweise durch die Höhe der erzeugten Ausgangspannung sowie durch die Länge der Intervalle gesteuert, innerhalb derer die Ausgangspannung an die Ionisationsquelle angelegt wird. Vorzugsweise werden Spannungen vermieden, die zu einer Ozonbildung führen können.
  • Sofern die Vorrichtung zwei oder mehrere Ionisationsquellen aufweist, können die Ionisationsquelle zu- oder abgeschaltet werden, um die Erzeugung von Ladungsträger entsprechend zu steuern. Sofern Ionisationsquellen mit mehreren Elektroden verwendet werden, so können zum selben Zweck auch einzelne Elektroden zu- oder abgeschaltet werden. Weiterhin kann die Höhe der angelegten Spannung geändert werden. Dies ist beispielsweise bei der in Figur 2 gezeigten Stromversorgungseinheit besonders einfach möglich, indem mehrere Sekundärwicklungen des Transformators entsprechend beschaltet und/oder angezapft werden.
  • Der Zerfall der aufgebauten Ionisation im Raum ist dabei von der Luftfeuchtigkeit und dem Luftaustausch mit der Umgebung abhängig. In einer vorzugsweisen Ausgestaltung wird die Luftfeuchtigkeit mittels eines Feuchtigkeitssensors gemessen, wonach die Erzeugung der Luft-Ionen in Abhängigkeit der Luftfeuchtigkeit gesteuert wird. Bei trockener Luft wird die Luftionisation vorzugsweise reduziert.
  • Durch die Messung der Raumtemperatur und der Aussentemperatur wird festgestellt, ob ein Luftaustausch vorliegt. Sofern eine Temperaturdifferenz gemessen wird, wird angenommen, dass kein oder nur ein geringer Luftaustausch vorliegt und die Luftionisation nur langsam abgebaut wird. Auch in diesem Fall wird die Erzeugung der Luftionisation vorzugsweise reduziert. Ferner kann auch die Umschaltung in die erste Betriebsart in Abhängigkeit der Temperaturdifferenz gesteuert werden. Z.B. erfolgt bei Erreichen einer bestimmten Temperaturdifferenz eine vermehrte Umschaltung in die erste Betriebsart.
  • Die Stromversorgungseinheit kann konventionell aufgebaut sein und einen Transformator aufweisen, welcher gewünschte Sekundärspannungen erzeugt, die von einer Gleichrichterschaltung gewandelt und von der Steuervorrichtung gegebenenfalls der wenigstens einen Ionisationsquelle zugeführt werden. Diese Bildung hoher Spannungen einer ersten und zweiten Polarität ist mit erheblichem Aufwand und Kosten verbunden. Aufgrund der hohen sekundärseitig auftretenden Spannungen sind spannungsfeste Bauteile erforderlich.
  • In einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltung wird daher vorgesehen, die vom Versorgungsnetz zur Verfügung gestellte Wechselspannung primärseitig gleich zu richten, wodurch mit geringem Aufwand sekundärseitig Spannungsimpulse einer gewünschten Polarität und Amplitude erzeugt werden können. Wie erwähnt, kann die Höhe dieser sekundärseitigen Spannungen durch die wahlweise Beschaltung der Sekundärwicklungen besonders einfach eingestellt werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt:
  • Fig. 1
    eine erfindungsgemässe Vorrichtung 1, die der Ionisation von Raumluft dient, einerseits, um die Raumluft optimal zu reinigen und andererseits, um mittels der gezielter Ionisation das Wohlbefinden des Anwenders zu erhöhen;
    Fig. 2
    eine erfindungsgemässe Vorrichtung 1 mit einer Stromversorgungseinheit 10, die einen Transformator 2 aufweist, dessen Primärwicklung 21 mit Halbleiterelementen 31, 32 verbindbar ist, die der Gleichrichtung der zugeführten Wechselspannung Un dienen;
    Fig. 3
    eine erfindungsgemässe Vorrichtung 1 mit einer Stromversorgungseinheit 10, die einen Transformator 2 aufweist, dessen Sekundärwicklung 22 mit einer Gleichrichterschaltung 3 verbunden ist, mittels der zwei Gleichspannungen U21, U22 unterschiedlicher Polarität erzeugt und mittels zwei von einer Steuereinheit 8 gesteuerten Schaltelementen 51, 52 wahlweise an zwei Elektroden 621, 622 einer erfindungsgemässen Ionisationsquelle 600 angelegt werden, die als Triode ausgestaltet ist;
    Fig. 4
    eine weitere als Tetrode ausgestaltete erfindungsgemässe Ionisationsquelle 605, mit zwei hohlzylindrischen Isolationskörpern 601, 602, zwischen denen die vorzugsweise mit Hochspannungen beaufschlagten Elektroden621, 622 eingeschlossen sind;
    Fig. 5
    eine weitere als Triode ausgestaltete erfindungs- gemässe Ionisationsquelle 606, mit zwei hohlzylindrischen Isolationskörpern 601, 602, zwischen denen eine einzige mit Hochspannung beaufschlagte Elektrode 62 eingeschlossen ist; und
    Fig. 6
    eine weitere als Triode ausgestaltete erfindungs- gemässe Ionisationsquelle 607, mit zwei plattenförmigen Isolationskörpern 601, 602, zwischen denen eine einzige mit Hochspannung beaufschlagte Elektrode 62 eingeschlossen ist.
  • Die in Figur 1 gezeigte erfindungsgemässe Vorrichtung 1, die der Ionisation von Raumluft dient, weist eine Stromversorgungseinheit 10 auf, die zwei Ausgangsspannungen U21, U22 unterschiedlicher Polarität erzeugt, die über ein von einer Steuereinheit 8 gesteuertes Schaltelement 50 wahlweise einer ersten oder einer ersten und einer zweiten Ionisationsquelle 6, 6' zuführbar sind. Das Schaltelement 50 kann ein Schalttransistor oder ein Relais sein, welches über eine Steuerleitung 891 angesteuert wird.
  • Die Stromversorgungseinheit 10 weist einen Transformator 2 mit einer Primärwicklung 21, der von einem Stromversorgungsnetz eine Wechselspannung Un zugeführt wird, und eine Sekundärwicklung 22 auf, die mit einer Gleichrichterschaltung 3 verbunden ist, welche eine positive Gleichspannung U21 an einen ersten Kondensator 41 und eine negative Gleichspannung U22 an einen zweiten Kondensator 42 abgibt. In der gezeigten Ausgestaltung weist das Schaltelement 50 einen Schaltkontakt auf, über den eine Anschlussleitung 501 entweder mit dem ersten oder dem zweiten Kondensator 41; 42 oder mit einem freien Kontakt verbindbar ist. Auf diese Weise können die positiven oder negativen Ausgangspannungen U21, U22 der Stromversorgungseinheit 10 wahlweise und mit beliebiger Dauer an die Ionisationsquelle 6 angelegt werden.
  • Die Ionisationsquelle 6 besteht in dieser Ausgestaltung aus einem hohlzylinderförmigen Isolator 60, an dessen Innenwand eine erste Elektrode 61 und an dessen Aussenwand eine zweite Elektrode 62 angeordnet ist. Die in Figur 1 gezeigte Ionisationsquelle 6 kann konventionell aufgebaut sein. Z.B. kann eine Ionisationsquelle verwendet werden, wie sie in [3] beschrieben ist. Die Stromversorgungseinheit 10 ist vorzugsweise in die Ionisationsquelle 6 oder deren Sockel integriert.
  • Die Isolatoren 60 aller beschriebenen Ionisationsquellen 60 bestehen beispielsweise aus Glas, Kunststoff oder vorzugsweise Keramik.
  • Sofern die mit Hochspannung zu verbindende Elektrode 62 zwischen zwei Elementen des Isolators 60 eingeschlossen ist, kann die Ionisationsquelle 6 bzw. der Isolator 60 beliebig ausgestaltet sein. In vorzugsweisen Ausgestaltungen werden starre plattenförmige oder flexible schichtförmige Isolatoren 6 verwendet. Die Ionisationsquelle 6 kann daher vorteilhaft als starres oder flexibles Laminat aufgebaut werden. Sofern ein flexibles Laminat verwendet wird, ergeben sich besondere Vorteile hinsichtlich der Lagerung und des Transports. Ferner eröffnet die Ausgestaltung als Laminat neue gestalterische Möglichkeiten. Ionisationsquellen können mit grösseren Abmessungen eingesetzt werden und treten nicht als technische Gegenstände störend in Erscheinung. Durch die Verwendung neuer Materialien, insbesondere Keramik, können dünnere Isolationsschichten verwendet werden, welche bereits bei tieferen Spannungen die gewünschten Koronaentladungen erlauben.
  • Vorzugsweise werden die Elektroden aus Edelmetallen, wie Gold, Silber oder Aluminium, oder aus Metall gefertigt, welches mit Edelmetall beschichtet ist. Auch diesbezüglich ist der Laminataufbau, der es erlaubt, dünnere Schichten aufzutragen wiederum besonders vorteilhaft. Es können qualitativ hochwertige Ionisationsquellen mit relativ geringen Kosten gefertigt werden, welche einen höheren Wirkungsgrad aufweisen. Die Verwendung dünnerer Isolatoren 60 bzw. Isolationsschichten erlaubt den Betrieb mit tieferen Spannungen, bei denen die unerwünschte Ozonbildung vermieden wird.
  • Eine prinzipielle Ausgestaltung einer Ionisationsquelle 6 mit einem Laminataufbau, einschliesslich weiterer diesbezüglicher Vorteile, wird mit Bezug auf Figur 6 nachstehend beschrieben.
  • In vorzugsweisen Ausgestaltungen weist die erfindungsgemässe Vorrichtung 1 zwei solche Ionisationsquellen 6, 6' oder eine erfindungsgemässe Ionisationsquelle 600, 605 auf, welche mit wenigstens zwei Elektroden 612, 622 versehen ist, welche an der Innenseite oder der Aussenseite des Isolationskörpers 60 oder zwischen zwei Elementen des Isolationskörpers 60 angeordnet sind und die mit wenigstens einer an der Aussenseite des Isolationskörpers 60 vorgesehenen weiteren Elektrode 61 zusammenwirken können. Solche Ionisationsquellen 600, 605 sind in vorzugsweisen Ausgestaltungen in den Figuren 3 und 4 gezeigt. Erfindungsgemässe Ionisationsquellen 600, 605 dieser Art können als Dioden, Trioden, Tetroden oder Pentoden ausgestaltet sein.
  • Die Verwendung von zwei Ionisationsquellen 6, 6' oder einer z.B. als Triode ausgebildeten erfindungsgemässen Ionisationsquelle 600 erlaubt eine flexiblere Erzeugung von positiv oder negativ geladenen Luft-Ionen. Diese können alternierend oder gleichzeitig erzeugt werden. In Figur 1 ist eine zweite Ionisationsquelle 6' gezeigt, die über eine weitere Anschlussleitung 502 mit der Stromversorgungseinheit 10 verbindbar ist. Der Anschluss der beiden Anschlussleitungen 501, 502 erfolgt z.B. über zwei Schaltelemente 51, 52, wie dies in Figur 3 gezeigt ist. Dort ist ferner ein drittes Schaltelement 53 gezeigt, durch das die beiden Hochspannungs-Elektroden 612, 622 miteinander verbunden werden, falls beide Elektroden 612, 622 (analog dazu beide Ionisationsquellen 6, 6') mit derselben Ausgangspannung U21 oder U22 beaufschlagt werden sollen, um Luft-Ionen mit gleicher Polarität in erhöhter Menge zu generieren.
  • In Figur 1 ist gezeigt, dass zwischen den Ionisationsquellen 6, 6' oder den Elektroden 621, 622 ein Trennelement 7 vorgesehen ist, durch das eine unerwünschte Entladung der Ladungsträger verhindert oder zumindest verzögert werden. Besonders vorteilhaft sind elektrisch geladene Platten oder Gitter einsetzbar, welche als Barrieren für die Ladungsträger dienen und positiv und negativ geladene Ladungsträger voneinander trennen. Wenigstens eine Ladung wird z.B. mittels der Steuereinheit 8 über eine Leitung 957 an das Trennelement 7 angelegt, welches aus mehreren Platten oder Gittern bestehen kann, die auf unterschiedliche elektrische Potenziale gesetzt werden können. Vorzugsweise wird eine Ionisationsquelle als Tetrode oder Pentode ausgebildet, die eine bzw. zwei Abschirmungselektroden bzw. Steuerelektroden aufweist. Alternativ können die Elektroden 612, 622 derart angesteuert werden, dass jeweils die eine als Abschirmungselektrode dient, während die andere zur Erzeugung von Luft-Ionen verwendet wird.
  • In Figur 1 ist ferner ein Ventilator 95 gezeigt, welcher von der Steuereinheit 8 über eine Leitung 951 steuerbar ist. Dabei wird vorzugsweise vorgesehen, dass der Ventilator 95 insbesondere dann betrieben wird, wenn gleichzeitig Luft-Ionen positiver und negativer Polarität erzeugt werden. Auf diese Weise wird bewirkt, dass sich die Luft-Ionen rasch im Raum verteilen und mit Fremdpartikeln bzw. Aerosolen zusammenschliessen, welche die Raumluft verunreinigen. Da dieser Vorgang insbesondere bei der Abgabe von Luft-Ionen beider Polaritäten mit hoher Effizienz durchgeführt wird, erfolgt eine Luftreinigung bereits innerhalb kurzer Zeit, z.B. innerhalb einer Viertelstunde. Vorzugsweise wird der Ventilator 95 derart betrieben, dass zumindest ein Teil der bewegten Raumluft durch eine rohrförmige Ionisationsquelle 605, 606 hindurchgeführt wird, wie sie in Figur 4 oder 5 gezeigt ist.
  • Die Vorrichtung 1 wird vorzugsweise in wenigstens zwei Betriebsarten betrieben. In der ersten Betriebsart ist die Erzeugung von Luft-Ionen hinsichtlich der Luftreinigung optimiert. In der zweiten Betriebsart erfolgt die Erzeugung von Luft-Ionen entsprechend dem Profil des Anwenders. Nach der Luftreinigung wird die Vorrichtung 1 normalerweise für längere Zeit in der zweiten Betriebsart betrieben. Grundsätzlich kann die Vorrichtung 1 jedoch auch nur für den Betrieb in einer der beiden Betriebsarten ausgelegt sein.
  • In Figur 1 ist ferner gezeigt, dass die Steuereinheit 8 über Messleitungen 911, 921, 931, 941 mit einem der Messung der Luftfeuchtigkeit dienenden Feuchtigkeitssensor 91, einem der Messung der Luftreinheit dienenden Partikelsensor 92, einem der Messung der Raumtemperatur dienenden ersten Temperatursensor 93 und einem der Messung der Aussentemperatur dienenden zweiten Temperatursensor 94 verbunden ist.
  • Durch die Messung der Luftfeuchtigkeit kann das Mass der Erzeugung von Luft-Ionen entsprechend gesteuert werden. Da bei erhöhter Luftfeuchtigkeit mit einer rascheren Entladung der Luft-Ionen zu rechnen ist, wird das Mass der Erzeugung der Luft-Ionen mit steigender Luftfeuchtigkeit entsprechend geändert.
  • Durch die Messung der Luftreinheit kann festgestellt werden, wann eine Umschaltung in die erste Betriebsart erforderlich ist, in der die Luftreinigung durchgeführt wird.
  • Durch die Messung der Raumtemperatur und der Aussentemperatur können ebenfalls interessante Informationen für den Betrieb der Vorrichtung gewonnen werden. Z.B. wird bei einer reduzierten Temperaturdifferenz die Erzeugung von Luft-Ionen erhöht. Eine solche Steuerung erfolgt vorzugsweise unter Berücksichtigung der saisonalen Klimabedingungen.
  • Die vorzugsweise angeschlossenen Sensoren 91, 92, 93 und/oder 94 erlauben daher eine präzise an die Raumverhältnisse angepasste Steuerung der Vorrichtung 1. Dies ist insbesondere deshalb wünschenswert, damit die eingestellten Betriebsprofile nicht durch Randbedingungen verfälscht werden.
  • In der zweiten Betriebsart, die vorzugsweise als Standard vorgegeben ist und jeweils nur kurz durch die erste Betriebsart abgelöst wird, erfolgt die Erzeugung von Luft-Ionen angepasst an das Profil des Anwenders, welches dessen physischen und psychischen Zustand sowie dessen Präferenzen widerspiegeln kann.
  • Zur Eingabe des Anwenderprofils und weiterer Informationen, z.B. der klimatischen Verhältnisse oder der Luftverhältnisse in der Umgebung, weist die Steuereinheit eine Eingabeeinheit 84 mit Bedienungstasten, eine Anzeigeeinheit 83 sowie einen Prozessor 81 und ein Speichermodul 82 auf, in dem die eingegebenen Daten sowie Betriebsprogramme gespeichert werden. Z.B. wird ein so genannter Microcontroller verwendet, welcher das Speichermodul 82 sowie Peripheriefunktionen, z.B. ein Netzwerkmodul 86 umfasst. Die Steuereinheit 8 bildet daher ein eigenständiges Computersystem, welches vorzugsweise mit weiteren Schnittstellenbauteilen versehen ist, über die eine drahtlose oder drahtgebundenen Kommunikation mit einem Zentralrechner 800 möglich ist. Z.B. ist vorgesehen, dass Verbindungen über ein lokales Netzwerk 801, 802 mit einem Personalcomputer des Anwenders oder über das Internet mit einem Rechner des Herstellers erstellt werden können. Sofern eine Bedienung der Vorrichtung 1 über ein Netzwerk 801, 802 vorgesehen ist, erübrigen sich die Eingabeeinheit 84 und die Anzeigeeinheit 83 grundsätzlich. Über die Netzwerkverbindung kann ferner vorteilhaft einen Austausch von Daten erfolgen. Z.B. kann das Betriebsprogramm aktualisiert werden. Insbesondere können neue und vorteilhafte Einstellungen und Rezepturen zur Vorrichtung 1 transferiert werden. Umgekehrt können in einem an das Internet angeschlossenen Zentralrechner 800 wertvolle Informationen zu Anwenderprofilen und zu den Resultaten der entsprechend eingesetzten Rezepturen gesammelt werden.
  • Die in der Steuereinheit 8 vorgesehenen Betriebsprogramme umfassen Instruktionen anhand derer ein dem gespeicherten Anwenderprofil entsprechendes Betriebsprofil gebildet werden kann.
  • Gemäss diesem Betriebsprofil ist festgelegt, ob die Vorrichtung 1 in einer oder mehreren Betriebsarten betrieben wird. Für jede Betriebsart ist festgelegt, mit welchen Ausgangspannung Ua; Ua1, Ua2 die wenigstens eine Ionisationsquelle 6, 6' betrieben wird. Z.B. wird die Höhe der wenigstens einen Ausgangspannung Ua; Ua1, Ua2 und die Dauer festgelegt, mit der die Ausgangspannungen Ua; Ua1, Ua2 an die wenigstens eine Ionisationsquelle 6; 6' angelegt werden. Gegebenenfalls wird vorgesehen, dass zwei Ionisationsquellen 6; 6' in zeitlichen Intervallen von wenigen Minuten alternierend oder simultan betrieben werden. Weiterhin kann eine zeitliche Veränderung des Betriebsprofils vorgesehen werden.
  • Zur zeitlichen Steuerung dieser Vorgänge weist die Steuereinheit 8 einen Timer 85 auf, z.B. einen Taktgeben, einen Zähler oder eine Uhr. Die Uhr kann natürlich auch zur weiteren Programmierung der Vorrichtung 1 verwendet werden. Z.B. ist die Einschaltung oder Abschaltung der Vorrichtung 1 programmierbar. Ferner können für den Tagbetrieb und für den Nachtbetrieb unterschiedliche Betriebsarten und Betriebsprofile vorgesehen werden.
  • Der Betrieb der Vorrichtung 1 bzw. das Betriebsprofil kann individuell an die Bedürfnisse des Anwenders angepasst werden. Sofern der Anwender unter Atmungsbeschwerden leidet, wird vorgesehen, dass eine erhöhte Konzentration von negativ geladenen Luft-Ionen erzeugt wird. Sofern der Anwender hingegen unter Schlafstörungen, körperlichen Verletzungen oder Depressionen leidet, wird vorgesehen, dass eine erhöhte Konzentration von positiv geladenen Luft-Ionen erzeugt wird. Weiterhin kann ein Mischbetrieb vorgesehen werden.
  • Sofern der Anwender solche physischen oder psychischen Symptome bestimmten zeitlichen Perioden während des Tages oder der Nacht zuordnen kann, so kann die entsprechend programmierte Vorrichtung 1 das Ionen-Klima im Raum für den Verlauf der vorgegebenen Zeitdauer entsprechend anpassen. Sofern der Anwender abends unter Atembeschwerden leidet, wird zu dieser Zeit ein Überschuss an negativ geladenen Luft-Ionen produziert, wodurch Gefässerweiterungen in der Lunge resultieren, welche eine freiere Atmung ermöglichen. Sofern derselbe Anwender jeweils morgens unter einem unruhigen Schlaf leidet, wird in den Morgenstunden ein Überschuss an positiv geladenen Luft-Ionen erzeugt, welcher ein gesteigertes Wohlbefinden und einen ruhigeren Schlaf bewirkt. Der Anwender braucht nicht zu wissen, welche Art von Luft-Ionen zu erzeugen sind sind. Er wird lediglich aufgefordert, sein Profil möglichst detailliert einzugeben, wonach dieses anhand des Betriebsprogramms interpretiert und ein entsprechendes Betriebsprofil erstellt wird.
  • Dazu erfolgt vorzugsweise eine Menu-gesteuerte Abfrage, welche es dem Anwender erlaubt, dessen Eigenschaften vorzugsweise mit zeitlichen Angaben versehen, in die Steuereinheit 8 einzugeben. Dies kann über die vorzugsweise vorgesehene Tastatur 84 oder von einem Personalcomputer des Anwenders oder einem Zentralrechner 800 z.B. eines Spitals erfolgen. In Spitälern sind erfindungsgemässe Vorrichtungen 1 besonders vorteilhaft einsetzbar. Anhand der gespeicherten Patientendaten können die in den Aufenthaltsräumen der Patienten vorgesehenen Vorrichtungen 1 von einem Zentralrechner 8 gesteuert werden, um die Behandlungen individuell zu unterstützen und die Heilungsprozesse zu fördern. Die erfindungsgemässen Vorrichtungen 1 können daher vorteilhaft in ein leitungsgebundenes oder mobiles Kommunikations-Netzwerk eines Spitals eingebunden werden. Da die Kommunikationsmittel in den Aufenthaltsräumen der Spitäler vermehrt die Internet-Technologie nutzen, werden auch die erfindungsgemässen Vorrichtungen 1 vorzugsweise mit entsprechenden Netzwerkkarten und Programmen ausgerüstet, die gemäss den TCP-IP Protokollen arbeiten. Ferner werden in grösseren Gebäuden die Anlagen der Gebäudetechnik oftmals zentral gesteuert. Die erfindungsgemässen Vorrichtungen 1 können daher vorteilhaft an diese Anlagen angeschlossen werden und deren Informationen nutzen.
  • Da bestimmten Symptomen kein ideales Betriebsprofil zugeordnet werden kann, werden für das Betriebsprofil vorzugsweise Arbeitsbereiche eingeführt, innerhalb derer Änderungen schrittweise durchgeführt werden, falls entsprechende Rückmeldungen des Anwenders vorliegen. Das Betriebsprogramm geht dabei von einem empfohlenen Erfahrungswert aus und ändert die Einstellung unter Berücksichtigung der Rückmeldung des Anwenders schrittweise in eine Richtung, bis ein optimaler Wert erreicht ist. Dabei ist es möglich, dass eine Änderung von einer Einstellung, in der überwiegend negativ geladene Ionen erzeugt werden, zu einer Einstellung erfolgt, in der überwiegend positiv geladene Ionen erzeugt werden.
  • Bei Migränesymptomen wird z.B. ein Erfahrungswert gewählt, der einen Überschuss an negativen Luft-Ionen vorsieht. Sofern der Anwender nach ersten Betriebsintervallen rückmeldet, dass keine Besserung eingetreten ist, wird die Einstellung schrittweise geändert. Die erfindungsgemässe Vorrichtung 1 erlaubt daher eine schrittweise Adaption an ein optimales Betriebsprofil. Für den Hersteller der Vorrichtungen sowie für Organisationen und Betriebe, welche die Vorrichtungen in grossen Stückzahlen betreiben und zentral steuern, sind die erzielten Einstellungen von grossem Interesse. Vorzugsweise werden anonymisierte Anwenderprofile und zugehörige Betriebsprofil von den Vorrichtungen 1 zu einem Zentralrechner übertragen und dort ausgewertet. Auf diese Weise gelingt es, die Erfahrungswerte zu optimieren und neue Erkenntnisse zur Anwendung von Luft-Ionen zu gewinnen.
  • In den Vorrichtungen 1 sind beliebige Stromversorgungsvorrichtungen 10 einsetzbar, die zur Erzeugung von Gleichspannungen und/oder Halbwellen positiver und negativer Polarität geeignet sind.
  • In [3] ist ausgeführt, dass an die Elektroden der Ionisationsquelle eine Spannung von mehreren tausend Volt angelegt wird, um Koronaentladungen an Spitzen und Kanten der normalerweise gitterförmigen Elektroden zu erzielen. An der Sekundärseite des Transformators 2 treten daher hohe Spannungen auf, die anhand spannungsfester Gleichrichterelemente zu verarbeiten sind. Gleichrichterelemente dieser Art verursachen normalerweise relativ hohe Kosten und können aufgrund hoher Belastungen frühzeitig ausfallen.
  • Bei der in Figur 2 gezeigten Stromversorgungsvorrichtung 10 wird dieses Problem vermieden, indem die Gleichrichterelemente an der Primärseite des Transformators 2 vorgesehen werden.
  • In [6], Andreas Kremser, Grundzüge elektrischer Maschinen und Antriebe, Teubner Verlag, Stuttgart, 1997, Kapitel 3.10.1, Seiten 72 und 73 sind die Vorgänge beim Zuschalten eines leer laufenden Transformators an das starre Netz beschrieben. In Bild 3.16 ist gezeigt, dass beim Einschalten an der Sekundärseite des Transformators 2 ein praktisch unipolarer Einschaltstromstoss resultiert, der langsam abklingt. Durch die Anordnung wenigstens einer Diode 31, 32 (oder wenigstens eines Thyristors) im Primärkreis des Transformators 2 gelingt es, diesen Einschaltstromstoss periodisch hervorzurufen und unipolare Spannungen am Ausgang des Transformators 2 zu erzeugen. Die Polarität der Sekundärspannungen U2 ist dabei vom Wicklungssinn der Sekundärwicklung und von der Polarität der zugeschalteten Dioden 31; 32 abhängig und kann durch Betätigung von Schaltelementen 51, 52 wahlweise gesteuert werden. In Figur 2 ist gezeigt, dass der erste Schalter 51 geschlossen und die erste Diode 31 zugeschaltet ist. Dadurch resultieren beim Auftreten positiver Halbwellen der Wechselspannung Un jeweils die genannten Einschaltvorgänge und somit unipolare Signale an der Sekundärseite des Transformators 2, deren Amplituden durch die Anzahl der Windungen der Sekundärwicklung 22 festgelegt ist. An der Sekundärseite des Transformators 2 können daher die gewünschten unipolaren Spannungen erzeugt werden, ohne dass dort Halbleiterelemente eingesetzt werden müssen. Durch das Öffnen des ersten Schalters 51 und das Schliessen des zweiten Schalters 52 wird die umgekehrt polarisierte zweite Diode 32 in den Primärkreis des Transformators 2 eingebunden, weshalb die Polarität der sekundärseitig erzeugten Spannungen ändert. Möglich ist ferner die Verwendung mehrerer Sekundärwicklungen mit unterschiedlicher Windungszahl und unterschiedlichem Wicklungssinn, welche Spannungen der gewünschten Qualität und Höhe abgeben.
  • Figur 3 zeigt eine erfindungsgemässe Vorrichtung 1 mit der Stromversorgungsvorrichtung von Figur 1, mittels der an den Kondensatoren 41 und 42 Gleichspannungen U21, U22 unterschiedlicher Polarität erzeugt werden. Diese Gleichspannungen U21, U22 werden über einen ersten und einen zweiten Schalter 51, 52, z.B. Schalttransistoren, gleichzeitig oder alternierend einer ersten und zweiten Elektrode 621, 622 der Ionisationsquelle 600 zugeführt. Sofern nur Luft-Ionen einer Polarität erzeugt werden sollen, so kann nur einer der Schalter 51 bzw. 52 geschlossen und die entsprechende Spannung der zugehörigen ersten oder zweiten Elektrode 621 bzw. 622 zugeführt werden. Durch Schliessen eines dritten Schalters 53 ist es möglich, die am ersten oder am zweiten Kondensator 41 bzw. 42 anliegende Spannung beiden Elektroden 621, 622 zuzuführen.
  • Figur 4 zeigt eine weitere erfindungsgemässe Ionisationsquelle 605, welche aus einem inneren hohlzylindrischen Isolationselemente 601 besteht, dessen Aussenradius etwa dem Innenradius eines zweiten Isolationselements 602 entspricht, so dass die beiden Isolationselemente 601, 602 praktisch spielfrei ineinander verschiebbar sind. Das innere Isolationselement 601 weist an dessen Aussenfläche zwei Elektroden 621, 622 auf, welche über die Schaltelemente 51, 52 mit den Kondensatoren 41, 42 wahlweise verbindbar sind. Die beiden Elektroden 621, 622 können auf die Aussenseite des inneren Isolationselements 601 aufgedampft oder in die Oberfläche eingesenkt werden. Nach dem Ineinanderschieben der beiden Isolationselemente 601, 602 sind die beiden Elektroden 621, 622 daher zwischen den Isolationselementen 601, 602 eingeschlossen, weshalb selbst dann kein manueller Zugriff auf die Elektroden 621, 622 gegeben ist, wenn die Isolationselemente 601, 602 frontseitig nicht abgeschlossen sind. Die beiden Isolationselementen 601, 602 werden vorzugsweise miteinander vergossen, so dass die Elektroden 621, 622, an denen während des Betriebs der Vorrichtung 1 hohe Spannungen anliegen können, auch nach Manipulationen nicht zugänglich sind. Auf der Innenseite des inneren und der Aussenseite des äusseren Isolationselements 601, 602 sind weitere Elektroden 611, 612 vorgesehen, die mit den im Isolationskörper 60 eingeschlossenen Hochspannungs-Elektroden 621, 622 zusammenwirken. Die Beschaltung der Elektroden 611, 612; 621, 622 kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Beispielsweise können den frei zugänglichen inneren und äusseren Elektroden 611, 612 die Hochspannungen zugeführt werden, sofern der Schutz des Anwenders gewährleistet ist. Vorzugsweise werden jedoch die eingeschlossenen Elektroden 621, 622 an die Hochspannungen und die freiliegenden Elektroden 611, 612 an Erdpotenzial gelegt, so dass Gefahren für den Anwender vollständig ausgeschlossen werden. Durch die Verbindung der freiliegenden Elektroden 611, 612 über Schalter 510, 520 an Erdpotenzial kann die wirksame Fläche der Elektroden 611, 612; 621, 622 wiederum mit einfachen Massnahmen eingestellt werden. Dabei sind verschiedene vorteilhafte Kombinationen möglich. Sofern beispielsweise die Schalter 51 und 510 geschlossen und die weiteren Schalter 52, 520 geöffnet sind, so werden positiv geladene Luft-Ionen innerhalb der Ionisationsquelle 605 erzeugt. Sofern hingegen die Schalter 52 und 520 geschlossen und die weiteren Schalter 51, 510 geöffnet sind, so werden negativ geladene Luft-Ionen an der Aussenseite der Ionisationsquelle 605 erzeugt. Es kann daher nicht nur Ionenkonzentration gesteuert, sondern auch festgelegt werden, an welchem Ort Luft-Ionen der gewünschten Ladungsart erzeugt werden. Vorzugsweise sind mehrere bzw. n Elektroden vorgesehen, die wahlweise miteinander oder mit Erdpotenzial verbindbar sind.
  • Durch diese Ausgestaltung der erfindungsgemässen Ionisationsquelle 605 gelingt es, die wirksame Elektrodenfläche praktisch zu verdoppeln, ohne die geometrischen Abmessungen der Ionisationsquelle insgesamt zu verändern. Die Ausgestaltung der Ionisationsquelle 605 mit mehreren koaxial und parallel zueinander ausgerichteten Elektroden 611, 612; 621, 622 führt somit zu wesentlichen Vorteilen. Durch Anlegen von Hochspannung an die entsprechenden Elektroden 611, 612; 621, 622 können Luft-Ionen unterschiedlicher Polarität effizient erzeugt werden.
  • Sofern mit der Vorrichtung 1 nur Luft-Ionen einer Polarität erzeugt werden sollen, so kann die erfindungsgemässe Ionisationsquelle 605 trotzdem mit optimaler Wirkung eingesetzt werden, indem die im Isolationskörper 60 eingeschlossenen Elektroden 621, 622 durch einen Schalter 53 miteinander verbunden werden.
  • Für den Fall, dass Luft-Ionen unterschiedlicher Polarität nicht gleichzeitig erzeugt werden sollen, kann auch die in Figur 5 gezeigte Ionisationsquelle 606 vorteilhaft eingesetzt werden, bei der im Isolationskörper 60 nur eine Elektrode 62 eingeschlossen ist und die äusseren Elektroden 611, 612 galvanisch miteinander gekoppelt sind.
  • Von besonderem Interesse ist ferner die in Figur 6 gezeigte Ionisationsquelle 607, bei der eine oder mehrere Elektroden 62; 621, 622, denen vorzugsweise die Betriebsspannung Ua zugeführt wird, zwischen plattenförmigen Elementen 601, 602 eines Isolationskörpers 60 eingeschlossen sind, an dessen Unterseite und/oder Oberseite wenigstens eine weitere mit Erde verbundene Elektrode 611, 612 vorgesehen wird. Bei der Verwendung von zwei Aussenelektroden 611, 612 resultiert wiederum eine Verdopplung des Wirkungsgrads.
  • Diese Ausgestaltung der Ionisationsquellen 6 mit einem Schichtaufbau oder Laminataufbau, die oben bereits eingeführt wurde, erlaubt nicht nur besonders vorteilhafte ästhetische Ausgestaltungen der Vorrichtung 1 sondern auch die Realisierung grossflächiger Elektroden 611, 612; 62; 621, 622, die eine optimale Wirkung entfalten. Derartige erfindungsgemässe Vorrichtung können mit geringer Bauhöhe realisiert werden. Sofern der Isolationskörper 60 nur an einer Seite mit einer Elektrode 611 oder 612 versehen wird, kann die frei liegende Seite des Isolationskörpers 60 dekorativ ausgestaltet werden und als Abdeckung der Vorrichtung dienen, wodurch wiederum eine funktional und ästhetisch vorteilhafte Ausgestaltung resultiert. Das Gehäuse der Vorrichtung 1 und die Ionisationsquelle 607 ergänzen sich bei dieser Ausgestaltung daher besonders vorteilhaft.
  • Wesentlich ist zudem, dass durch den zuverlässigen Einschluss der Elektroden 62; 621, 622, denen eine hohe Spannung zugeführt wird, die Sicherheitsbestimmungen zuverlässig eingehalten werden.
  • Zur Erzeugung der gewünschten Ionisation können verschiedene Massnahmen getroffen werden, die oben bereits erwähnt wurden. Es können mehrere Ionisationsquellen 60 zu- oder abgeschaltet werden. Bei erfindungsgemässen Ionisationsquellen 60 mit mehreren Elektroden 611, 612; 62; 621, 622 werden einzelne der Elektroden 611, 612; 62; 621, 622 wahlweise zu- oder abgeschaltet. Dabei können die an Erde liegenden Elektroden 611, 612 oder die 62; 621, 622, denen die Betriebsspannung Ua, Ua1, Ua2 zugeführt wird, entsprechend gestaltet oder angesteuert werden. Weiterhin kann die Höhe, die Frequenz und/oder die Wellenform der Betriebs- bzw. Ausgangspannung Ua wahlweise eingestellt werden. Mit höherer Frequenz und/oder durch Anlegen einer Rechteckspannung wird die Häufigkeit der Koronaentladungen typischerweise erhöht. Durch die Änderung der Amplitude, durch eine Pulsweitenmodulation (PWM) der Rechteckspannung oder durch die Änderung der Frequenz kann der Vorgang wahlweise gesteuert werden.
  • In den Figuren 1, 2 und 3 ist ferner gezeigt, dass der Anwender das Anwenderprofil über die Tastatur 84 eingeben (siehe Figur 1), das Anwenderprofil aufdatieren (siehe Figur 2) oder aktuelle Daten abrufen kann (siehe Figur 3).
  • Literaturverzeichnis
    1. [1] DE10157524A1
    2. [2] CH 666372 A5
    3. [3] WO2006130997A1
    4. [4] Niels Jonassen, "Are Ions Good for You?", Compliance Engineering, 11/12-2002
    5. [5] http://www.netdoktor.at/krankheiten/fakta/migraene.htm
    6. [6] Andreas Kremser, Grundzüge elektrischer Maschinen und Antriebe, Teubner Verlag, Stuttgart, 1997

Claims (16)

  1. Verfahren zur Ionisation von Raumluft anhand einer Vorrichtung (1), die eine Steuereinheit (8) aufweist, von der wenigstens eine von einer Stromversorgungsvorrichtung (10) erzeugte Ausgangspannung (Ua; Ua1, Ua2) wenigstens einer Ionisationsquelle (6) zugeführt, dadurch gekennzeichnet, dass in der Steuereinheit (8) ein erstes Mass für die Erzeugung positiver Luft-Ionen und/oder ein zweites Mass für die Erzeugung negativer Luft-Ionen vorgegeben oder ermittelt, und die Ausgangspannung (Ua; Ua1, Ua2) dementsprechend mit der erforderlichen Polarität und Grösse zeitlich beschränkt oder unbeschränkt bereit gestellt und der Ionisationsquelle (6) zugeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (8) die Vorrichtung (1) in einer ersten Betriebsart, in der die Luft gereinigt wird, und/oder in einer zweiten Betriebsart betreiben kann, in der das Mass der Erzeugung positiver und/oder negativer Luft-Ionen an das Profil des Anwenders angepasst ist, wobei die Dauer des Betriebs in der ersten und zweiten Betriebsart und/oder die Dauer der Abgabe von positiven und/oder negativen Luft-Ionen innerhalb der ersten und zweiten Betriebsart gesteuert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftfeuchtigkeit mittels eines Feuchtigkeitssensors (91) und/oder die Differenz zwischen der Innentemperatur und der Aussentemperatur mittels Temperaturfühlern (93, 94) gemessen und die Erzeugung von Luft-Ionen in der ersten und/oder zweiten Betriebsart vorzugsweise proportional dazu gesteuert wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil von Fremdpartikeln in der Raumluft mittels eines Partikelsensors (92) gemessen und die Intensität und/oder die Dauer der Erzeugung von Luft-Ionen zumindest in der ersten Betriebsart vorzugsweise proportional dazu gesteuert wird und/oder dass die Wetterlage mittels einer lokalen oder zentralen Wetterstation gemessen und die Intensität und/oder die Dauer der Erzeugung von Luft-Ionen in der ersten oder einer weiteren Betriebsart vorzugsweise derart gesteuert wird, dass störende Ionenkonzentrationen kompensiert werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Betriebsart, in der vorzugsweise ein Ventilator (95) aktiviert wird, positive und/oder negative Luft-Ionen erzeugt werden, mittels derer Schadstoffe und Organismen in der Raumluft reduziert werden und dass in der zweiten Betriebsart in Abhängigkeit des Anwenderprofils positive und/oder negative Luft-Ionen erzeugt werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (8) ein Speichermodul (82) aufweist, in welches das Anwenderprofil und/oder die Werte der Luftqualität abgespeichert werden, wonach die Erzeugung positiver und/oder negativer Luft-Ionen oder die alternierende Erzeugung von positiven und/oder negativen Luft-Ionen entsprechend den abgespeicherten Daten gesteuert wird, wobei für das Anwenderprofil Informationen zum Atmungssystem, zum Herz-Kreislauf-System, zum Magen-Darm-System zum Nervensystem, zum Schlafverhalten, zum physischen Zustand und/oder zum psychischen Zustand des Anwenders abgespeichert werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Speichermodul (82) Instruktionen abgespeichert werden, die
    a) zu den Informationen des Anwenderprofils; und/oder
    b) zur gemessenen oder vom Anwender vorgegebenen Luftreinheit; und/oder
    c) zur gemessenen Raumtemperatur und/oder Aussentemperatur; und/oder
    d) zur gemessenen Luftfeuchtigkeit; und/oder
    e) zu den vom Anwender eingegebenen Erfahrungswerten; korrespondieren und anhand derer ein Betriebsprofil, insbesondere die Polarität, die Höhe und/oder der zeitliche Verlauf der wenigstens einen Ausgangspannung (Ua, Ua1, Ua2), eingestellt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 - 7, dadurch gekennzeichnet,
    a) dass die Ionisationsquelle (6) mit einer Innenelektrode (61) und einer Aussenelektrode (62) versehen ist, an die alternierend Ausgangspannungen (Ua1, Ua2) unterschiedlicher Polarität angelegt werden oder an die eine Ausgangspannung (Ua) in Form einer Wechselspannung mit oder ohne Gleichspannungsanteil angelegt wird; und/oder
    b) dass die Röhre (6) mit einer Innenelektrode (61) und wenigstens zwei Aussenelektroden (621, 622) versehen ist, an die, gleichzeitig oder alternierend, Ausgangspannungen (Ua; Ua1, Ua2) unterschiedlicher Polarität angelegt werden, oder dass die Röhre (6) mit einer Aussenelektrode (62) und wenigstens zwei Innenelektroden versehen ist, an die, gleichzeitig oder alternierend, Ausgangspannungen (Ua; Ua1, Ua2) unterschiedlicher Polarität angelegt werden; und/oder
    c) dass zwei Röhren (6, 6') mit wenigstens zwei Elektroden (61, 62) vorgesehen sind, denen Ausgangspannungen (Ua1, Ua2) gleicher oder unterschiedlicher Polarität zugeführt werden.
  9. Vorrichtung (1) zur Ionisation von Raumluft mit einer der Durchführung des Verfahrens gemäss einem der Ansprüche 1-8 dienenden Steuereinheit (8), von der wenigstens eine von einer Stromversorgungsvorrichtung (10) erzeugte Ausgangspannung (Ua; Ua1, Ua2) wenigstens einer Ionisationsquelle (6) geführt wird, wobei in der Steuereinheit (8) ein erstes Mass für die Erzeugung positiver Luft-Ionen und/oder ein zweites Mass für die Erzeugung negativer Luft-Ionen vorgebbar oder ermittelbar ist, gesteuert durch die Steuereinheit (8), die Ausgangspannung (Ua; Ua1, Ua2) mit der erforderlichen Polarität und Grösse zeitlich beschränkt oder unbeschränkt und/oder mit einem wählbaren zeitlichen Verlauf bereitstellbar und der wenigstens einen Ionisationsquelle (6) zuführbar ist.
  10. Vorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zur programmgesteuerten Umschaltung zwischen wenigstens einer ersten Betriebsart, in der die Luft gereinigt wird, und einer zweiten Betriebsart, in der das Mass der Erzeugung positiver und/oder negativer Luft-Ionen an das Profil des Anwenders angepasst ist, vorgesehene Steuereinheit (8) einen Prozessor (81) und ein Speichermodul (82) aufweist, in dem das Anwenderprofil Anwenderdaten und ein Betriebsprogramm abgelegt sind, wobei Daten über eine lokale Eingabeeinheit (84) und eine Ausgabeeinheit (83) und/oder über ein Netzwerk (801, 802) austauschbar sind.
  11. Vorrichtung (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein der Messung der Luftfeuchtigkeit dienender Feuchtigkeitssensor (91) und/oder der Messung der Innentemperatur und der Aussentemperatur dienende Temperaturfühler (93, 94) und/oder ein der Messung von Fremdpartikeln dienender Partikelsensor (92) an die Steuereinheit (8) angeschlossen sind und die Erzeugung und/oder die Dauer der Erzeugung von Luft-Ionen in Abhängigkeit der zugeführten Messwerte steuerbar ist.
  12. Vorrichtung (1) nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Speichermodul (82) Instruktionen speicherbar sind, die zu den Informationen des Anwenderprofils, den gemessenen oder vorgegebenen Umgebungswerten, insbesondere der Wetterlage, und/oder zu den vom Anwender eingegebenen Erfahrungswerten korrespondieren und anhand derer
    a) eine Ausgangspannung (Ua) in Form einer entsprechend hohen Wechselspannung einer von zwei Elektroden (61, 62) der Ionisationsquelle (6) zuführbar ist; oder
    b) zwei Ausgangspannungen (Ua1, Ua2) unterschiedlicher Polarität, entsprechender Höhe und zeitlicher Dauer, alternierend einer der zwei Elektroden (61, 62) der Ionisationsquelle (6) zuführbar ist; oder
    c) zwei Ausgangspannungen (Ua1, Ua2) unterschiedlicher Polarität, entsprechender Höhe und zeitlicher Dauer, alternierend oder gleichzeitig je einer von zwei Innenelektroden (611, 612) oder je einer von zwei Aussenelektroden (621, 622) der Ionisationsquelle (6) zuführbar ist, die wenigstens eine den beiden Innenelektroden (611, 612) gegenüber liegende Aussenelektrode (62) bzw. wenigstens eine den beiden Aussenelektroden (621, 622) gegenüberliegende Innenelektrode (61) aufweist; oder
    d) zwei Ausgangspannungen (Ua1, Ua2) unterschiedlicher Polarität, entsprechender Höhe und zeitlicher Dauer, alternierend oder gleichzeitig je einer ersten und einer zweiten Ionisationsquelle (6, 6') zuführbar ist bzw. sind.
  13. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 9 - 12, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Innenelektroden (611, 612) bzw. die beiden Aussenelektroden (621, 622) bzw. die beiden Ionisationsquellen (6, 6'), gegebenenfalls innerhalb der Ionisationsquelle (6), durch Trennelemente oder elektrisch geladene Steuerelektroden (7) voneinander separiert sind, welche der Neutralisierung der erzeugten Luft-Ionen entgegenwirken.
  14. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 9 - 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromversorgungsvorrichtung (10) einen Transformator (2) mit wenigstens einer Sekundärwicklung (22) und wenigstens einer Primärwicklung (21) umfasst, die über wenigstens ein gegebenenfalls steuerbares Gleichrichterelement (31, 32) mit einer Versorgungsspannung verbindbar ist, wodurch an der wenigstens einen Sekundärwicklung (22) unipolare Signale resultieren, deren Polarität durch die Zuschaltung des entsprechenden Gleichrichterelements (31; 32) wählbar ist.
  15. Ionisationsquelle (6', 601, 605), insbesondere für eine Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 9-14, mit wenigstens zwei Elektroden (61, 62; 621, 622) die durch einen Isolationskörper (60) voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere der Elektroden (61, 62; 621, 622) zwischen wenigstens einem ersten und einem zweiten vorzugsweise plattenförmigen oder hohlzylindrischen Isolationselement (601, 602) des Isolationskörpers (60) eingeschlossen ist und dass wenigstens eine weitere der Elektroden (61, 62; 621, 622) an der freiliegenden Seite des ersten und/oder zweiten Isolationselements (601, 602) anliegt.
  16. Ionisationsquelle (6', 601, 605), insbesondere für eine Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 9-14, mit wenigstens zwei Elektroden (61, 62; 621, 622) die durch einen vorzugsweise hohlzylindrischen Isolationskörper (60) voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolationskörper (60) an dessen Innenseite wenigstens zwei Innenelektroden (611, 612) und an dessen Aussenseite wenigstens eine Aussenelektrode (62) anliegen oder an dessen Innenseite wenigstens eine Innenelektrode (61) und an dessen Aussenseite wenigstens zwei Aussenelektroden (621, 622) anliegen.
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