Einbauelement und Verfahren zum Festlegen eines Einbauelements an einer Arbeitsplatte
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Einbauelement, insbesondere eine Spüle, zum Einsetzen in eine Aufnahmeoffnung einer Arbeitsplatte, wobei das Einbauelement mindestens ein Halteelement aufweist.
Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Festlegen eines Einbauelements, insbesondere einer Spüle, am Rande einer Aufnahmeoffnung für das Einbauelement in einer Arbeitsplatte, wobei das Einbauelement mindestens ein Halteelement aufweist.
Solche Einbauelemente und Verfahren zu ihrer Festlegung an einer Arbeitsplatte sind aus dem Stand der Technik bekannt.
So ist beispielsweise aus der DE 44 37 630 Cl ein Einbauelement bekannt, das ein als Haltesteg ausgebildetes Halteelement aufweist und in einer Aussparung einer Arbeitsplatte festlegbar ist, indem der Haltesteg in am Rande der Aussparung festgelegte Halteklammern eingeführt und durch Verrasten in den Halteklammern verankert wird.
Bei diesem bekannten Verfahren ist von Nachteil, daß zusätzliche Bauteile, nämlich die an der Arbeitsplatte festzulegenden Halteklammern, benötigt werden und daß der Rand der Aufnahmeoffnung in der Arbeitsplatte mit geringen Toleranzen geschnitten werden muß, damit das Halteelement in die Halteklammern einrastbar ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, welches eine einfache und rasche Festlegung des Einbauelements an der Arbeitsplatte ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren zum Festlegen eines Einbauelements, insbesondere einer Spüle, am Rande einer Aufnahmeoffnung für das Einbauelement in einer Arbeitsplatte, wobei das Einbauelement mindestens ein Halteelement aufweist, erfindungsgemäß durch die folgenden Verfahrensschritte gelöst:
Anordnen eines volumenveränderlichen Materials an dem Einbauelement und/oder an dem Halteelement und/oder an der Arbeitsplatte und/oder zwischen dem Einbauelement und der Arbeitsplatte;
Anordnen des Einbauelements in der Aufnahmeoffnung der Arbeitsplatte;
Veränderung des Volumens des volumenveränderlichen Materials, so daß ein Spannkörper aus dem volumenveränderlichen Material entsteht, welcher auf das Halteelement des Einbauelements eine resultierende Kraft ausübt, die dazu führt, daß das Einbauelement gegen die Arbeitsplatte gezogen wird.
Die Schritte des Anordnens des volumenveränderlichen Materials an dem Einbauelement, an dem Halteelement und/oder an der Arbeitsplatte und/oder zwischen dem Einbauelement und der Arbeitsplatte einerseits und des Anordnens des Einbauelements in der Aufnahmeoffnung der Arbeitsplatte andererseits können dabei in beliebiger Reihenfolge durchgeführt werden.
Insbesondere ist auch denkbar, daß ein Teil des volumenveränderlichen Materials an dem Einbauelement an dem Halteelement und/oder an der Arbeitsplatte angeordnet wird, daß anschließend das Einbauelement in der Aufnahmeoffnung der Arbeitsplatte angeordnet wird und daß anschließend ein weiterer Teil des volumenveränderlichen Materials an dem Einbauelement, an dem Halteelement und/oder an der Arbeitsplatte und/oder zwischen dem Einbauelement und der Arbeitsplatte angeordnet wird.
Das Halteelement kann einstückig mit dem Einbauelement ausgebildet sein oder, alternativ hierzu, als ein von dem Einbauelement separates Teil ausgebildet sein, welches mit dem Einbauelement verbunden wird.
Unter einem "volumenveränderlichen Material" wird in dieser Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen ein Material verstanden, welches, insbesondere durch chemische Reaktion, direkt oder indirekt, eine, vorzugsweise irreversible, Volumenveränderung erfährt, welche größer ist als eine gegebenenfalls durch Veränderung der Umgebungstemperatur erfolgende Wärmedehnung des Materials.
Der erfindungsgemäßen Lösung liegt das Konzept zugrunde, das mit dem Einbauelement verbundene Halteelement nicht mit einer am Rande der Aufnahmeoffnung angeordneten Halteklammer zu verrasten, sondern statt dessen einen Spannkörper aus dem volumenveränderlichen Material zu bilden, welcher auf das Halteelement eine nach unten gerichtete resultierende Kraft ausübt, die das Einbauelement mit der Arbeitsplatte verspannt.
Der Spannkörper ist vorzugsweise ein Festkörper, damit er Druck-, Schub- und/oder Zugkräfte auf das Halteelement übertragen kann.
Dieses Konzept bietet den Vorteil, daß der äußere Rand des Einbauelements im wesentlichen spaltfrei oder zumindest spaltarm an der Arbeitsplatte aufliegen kann, da die realisierbaren vertikalen Abstände zwischen dem Einbauelement und der Arbeitsplatte nicht durch diskrete Raststufen vorgegeben sind.
Außerdem steht die endgültige Gestalt des Spannkörpers vor der Volumenänderung des volumenveränderlichen Materials noch nicht fest, so daß sich der Spannkörper an den jeweiligen lokalen Abstand zwischen dem Rand der Arbeitsplatte einerseits und dem Halteelement andererseits anpassen kann und auf diese Weise Schnittoleranzen der Aufnahmeoffnung der Arbeitsplatte ausgeglichen werden können.
Ferner bietet das erfindungsgemäße Konzept den Vorteil, daß keine Halteklammern oder ähnliche Befestigungselemente vorgefertigt und vor dem Anordnen des Einbauelements in der Aufnahmeoffnung am Rande der Aufnahmeoffnung festgelegt werden müssen.
Darüber hinaus kann, wenn sich das volumenveränderliche Material gleichmäßig ausdehnt, eine selbsttätige Zentrierung des Einbauelements in der Aufnahmeoffnung erzielt werden.
Wenn das volumenveränderliche Material vor dem Anordnen des Einbauelements in der Aufnahmeoffnung der Arbeitsplatte an dem Einbauelement und/oder an dem Halteelement und/oder an der Arbeitsplatte angeordnet wird,
so kann die Montage des Einbauelements an der Arbeitsplatte vollständig von oberhalb der Arbeitsplatte aus erfolgen, ohne daß es für den Monteur erforderlich ist, sich für die Durchführung eines oder mehrerer Montageschritte in den Raum unterhalb der Arbeitsplatte zu begeben.
Wird ein Halteelement verwendet, welches nicht einstückig mit dem Einbauelement ausgebildet ist, so wird das Halteelement vorteilhafterweise vor dem Anordnen des volumenveränderlichen Materials an dem Einbauelement festgelegt.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird als volumenveränderliches Material ein expandierbares Material verwendet. Durch Expandierenlassen dieses expandierbaren Materials entsteht ein Spannkörper aus dem expandierbaren Material, welcher auf das Halteelement des Einbauelements eine resultierende Druckkraft ausübt, die dazu führt, daß das Einbauelement gegen die Arbeitsplatte gezogen wird.
Als expandierbares Material kann insbesondere ein aufschäumbares Material verwendet werden.
Ein solches aufschäumbares Material kann beispielsweise Bestandteile enthalten, welche ausgasen und hierdurch die Expansion des Materials bewirken.
Insbesondere kann das aufschäumbare Material Mikrokugeln enthalten, welche mit solchen ausgasenden Bestandteilen gefüllt sind und ihr Volumen während des Ausgasens bis zur Erreichung des Endvolumens vergrößern.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird als aufschäum bares Material ein Kunststoffschaum, vorzugsweise ein Zwei-Komponenten-Kunststoffschaum, insbesondere ein Zwei-Komponenten-Polyurethanschaum, verwendet.
Ein geeigneter 2-Komponenten-Polyurethanschaum ist beispielsweise der unter der Bezeichnung RAKU-PUR® 34 von der Firma Rampf Gießharze GmbH & Co. KG, Albstraße 37, 72661 Grafenberg, Deutschland vertriebene Hartschaum.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß das expandierbare Material in mindestens zwei zeitlich aufeinanderfolgenden Stufen bis auf auf sein Endvolumen expandiert.
Eine solche zweistufige Expansion kann beispielsweise durch Überdosieren einer Härter-Komponente im Verhältnis zu einer auszuhärtenden Komponente des expandierbaren Materials bewirkt werden.
Hierbei kann vorgesehen sein, daß das expandierbare Material in einer ersten Expansionsstufe eine stoffschlüssige Verbindung mit der Arbeitsplatte und/oder mit dem Halteelement eingeht.
Ferner kann vorgesehen sein, daß der Spannkörper stoffschlüssig und/oder kraftschlüssig mit der Arbeitsplatte und/oder mit dem Halteelement verbunden ist. Durch das Anhaften des Spannkörpers an dem Halteelement wird die Übertragung von Druck- und/oder Zugkräften von dem Spannkörper auf das Halteelement erleichtert. Ebenso wird durch das Anhaften des Spannkörpers an der Arbeitsplatte die Übertragung von Reaktionskräften von der Arbeitsplatte auf den Spannkörper erleichtert.
Bei einer besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß eine der Aufnahmeoffnung für das Einbauelement zugewandte Schnittfläche der Arbeitsplatte durch den Spannkörper versiegelt wird. Die Arbeitsplatte ist oft als Spanplatte ausgeführt und damit feuchtigkeitsempfindlich. Durch die Versiegelung der Schnittfläche der Arbeitsplatte mittels des volumenveränderlichen Materials entfällt die Notwendigkeit, die Schnittfläche der Arbeitsplatte in einem zusätzlichen Arbeitsgang durch ein separates Dichtmaterial, beispielsweise ein Silikonmaterial, gegen ein Eindringen von Wasser aus der Aufnahmeoffnung in die Arbeitsplatte abzudichten.
Um die zum Verspannen des Einbauelements an der Arbeitsplatte erforderliche Kraft von dem Spannkörper in das Halteelement einleiten zu können, wird vorteilhafterweise ein Halteelement mit einer Kontaktfläche verwendet, welche von dem Spannkörper mit einer Druckkraft beaufschlagt wird, die eine nach unten weisende Komponente aufweist.
Diese Kontaktfläche kann im montierten Zustand des Einbauelements im wesentlichen horizontal ausgerichtet oder aber gegen die Horizontale geneigt sein.
Eine besonders günstige Übertragung von Druckkräften von dem Spannkörper auf das Halteelement wird erzielt, wenn ein Halteelement mit einer Kontaktfläche verwendet wird, deren arbeitsplattenseitiger Rand im montierten Zustand des Einbauelements tiefer liegt als deren der Arbeitsplatte abgewandter Rand.
Um eine wirksame Abstützung des Halteelements an dem Einbauelement zu erzielen, wird vorteilhafterweise ein Halteelement verwendet, welches flächig an der Unterseite des Einbauelements anliegt. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn das Anliegen des Halteelements eine Abstützung des eingeleiteten Drehmoments oder der Zugkräfte ermöglicht.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß das Halteelement an einer Randschräge des Einbauelements anliegt.
Das Halteelement kann an das Einbauelement angeschweißt und/oder angeklebt sein.
Um eine übermäßige Verkippung oder Verformung des Halteelements aufgrund von in horizontaler Richtung auf das Halteelement einwirkenden Kräften zu verhindern, kann ein Halteelement verwendet werden, das eine Stütze aufweist, welche sich an der Arbeitsplatte abstützt, wenn das Halteelement von dem Spannkörper mit einer in horizontaler Richtung in das Innere der Aufnahmeoffnung gerichteten Kraft beaufschlagt wird.
Das Halteelement wird vorteilhafterweise im Bereich einer Abkantlinie des Einbauelements an dem Einbauelement festgelegt, vorzugsweise an das Einbauelement angeschweißt.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß das Halteelement im Bereich einer Abkantlinie zwischen einer Randschräge und einem im wesentlichen horizontalen Randbereich des Einbauelements an dem Einbauelement festgelegt, vorzugsweise angeschweißt, wird.
Besonders günstig ist es, wenn ein Halteelement verwendet wird, das einen Schenkel mit einem zur Arbeitsplatte weisenden Abschnitt umfaßt, und das Halteelement im Bereich dieses Abschnitts an dem Einbauelement festgelegt, vorzugsweise angeschweißt, wird. Hierdurch werden vorteilhafte Hebel- und Momentenverhältnisse erzielt.
Um die endgültige Gestalt des Spannkörpers möglichst genau vorgeben zu können, kann vorgesehen sein, daß der Spannkörper eine von dem Halteelement einerseits und der Arbeitsplatte andererseits begrenzte Expansionskammer teilweise, vorzugsweise zu ungefähr 50% bis ungefähr 90% des Volumens der Expansionskammer, ausfüllt.
Um ein Eindringen des volumenveränderlichen Materials in den Randbereich des Einbauelements, welcher an der Arbeitsplatte aufliegt, zu vermeiden, kann vorgesehen sein, daß das volumenveränderliche Material in einer von dem Halteelement einerseits und der Arbeitsplatte andererseits begrenzten Expansionskammer expandiert, wobei ein oberes Ende der Expansionskammer dadurch verschlossen wird, daß das Halteelement an der Arbeitsplatte anliegt.
Die Aufnahmeoffnung ist besonders einfach herstellbar, wenn vorgesehen ist, daß eine die Aufnahmeoffnung begrenzende Randfläche der Arbeitsplatte im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist.
Um eine Druckkraft auf das Halteelement zu erzeugen, welche eine möglichst große vertikal nach unten gerichtete Komponente aufweist, kann es jedoch von Vorteil sein, wenn die die Aufnahmeoffnung begrenzende Randfläche der Arbeitsplatte zumindest abschnittsweise gegen die Vertikale geneigt ist.
Zur Verminderung der auf das Halteelement in horizontaler Richtung wirkenden Druckkraftkomponente und zur Erhöhung der auf das Halteelement nach unten wirkenden Druckkraftkomponente ist es besonders günstig, wenn die Randfläche der Arbeitsplatte in der Weise gegen die Vertikale geneigt ist, daß sich die Aufnahmeoffnung nach unten hin erweitert.
Die von dem Spannkörper auf das Halteelement ausgeübte Druckkraft kann weiter dadurch erhöht werden, daß an der Arbeitsplatte ein Abstützelement festgelegt wird, an welchem sich der Spannkörper abstützt.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß das Abstützelement den Spannkörper mit einer senkrecht oder schräg nach unten gerichteten Druckkraft beaufschlagt.
Ferner ist es günstig, wenn das Abstützelement einen von der Arbeitsplatte aus schräg zu einer Oberfläche der Arbeitsplatte abstehenden Abschnitt aufweist.
Das Abstützelement kann insbesondere an der Oberseite oder an der die Aufnahmeoffnung begrenzenden Randfläche der Arbeitsplatte angeordnet werden.
Das Abstützelement kann beispielsweise als eine Kunststoffleiste ausgebildet sein, welche beim Einsetzen des Einbauelements angebracht wird.
Alternativ oder ergänzend hierzu kann ein Abstützelement mit einem Scharnier, das vorzugsweise mittels eines Federelements gegen den Spannkörper vorgespannt wird, verwendet werden.
Um das Einbauelement in einfacher Weise wieder von der Arbeitsplatte lösen zu können, kann vorgesehen sein, daß ein Halteelement verwendet wird, das, vorzugsweise an seinem unteren Ende, mit einem Führungselement für ein Schneidmesser versehen ist.
Vorzugsweise weist das Führungselement eine Einführschräge für das Schneidmesser auf, um ein leichtes Einführen des Schneidmessers an definierter Position zu ermöglichen.
Mittels des Schneidmessers kann dann nach der Montage des Einbauelements an der Arbeitsplatte der Spannkörper durchtrennt und/oder von der Arbeitsplatte oder von dem Halteelement abgelöst werden, damit anschließend das Einbauelement aus der Aufnahmeoffnung entnommen werden kann.
Alternativ oder ergänzend hierzu kann auch vorgesehen sein, daß an dem Einbauelement und/oder an dem Halteelement und/oder an der Arbeitsplatte und/oder zwischen dem Einbauelement und der Arbeitsplatte ein Trennelement angeordnet wird, welches zum Durchtrennen des Spannkörpers und/oder zum Abtrennen des Spannkörpers von der Arbeitsplatte und/oder von dem Halteelement relativ zu dem Spannkörper bewegbar ist.
Ein solches Trennelement kann als ein lineares Element, insbesondere als ein Draht, vorzugsweise als ein Metalldraht, ausgebildet sein.
Es können auch mehrere Trennelemente vorgesehen sein, die vorzugsweise längs des Randes der Aufnahmeoffnung einander überlappend angeordnet sind.
Um das Trennelement vor seiner Verwendung einfach handhaben zu können, kann vorgesehen sein, daß das Trennelement mit einer Umhüllung, vorzugsweise mit einer Umhüllung aus Papier, versehen ist.
Um das Trennelement in einfacher Weise für seine spätere Verwendung in eine Position oberhalb des Spannkörpers zu bringen, kann das Trennelement und/oder eine Umhüllung des Trennelements an dem Halteelement festgelegt, vorzugsweise angeklebt, werden.
Um das Trennelement zum Durchtrennen oder Abtrennen des Spannkörpers in einfacher Weise betätigen zu können, ist es von Vorteil, wenn das Trennelement mit einem aus dem Zwischenraum zwischen dem Halteelement und der Arbeitsplatte herausgeführten Betätigungselement versehen ist.
Besonders einfach ist das Trennelement zu betätigen, wenn es einen oder mehrere Endbereiche aufweist und an jedem Endbereich mit jeweils einem aus dem Zwischenraum zwischen dem Halteelement und der Arbeitsplatte herausgeführten Betätigungselement versehen ist.
Das volumenveränderliche Material kann direkt auf das Einbauelement, das Halteelement und/oder die Arbeitsplatte aufgetragen werden.
Alternativ oder ergänzend hierzu kann auch vorgesehen sein, daß zumindest ein Teil des volumenveränderlichen Materials in einer flexiblen Umhüllung angeordnet und innerhalb dieser flexiblen Umhüllung in den Zwischenraum zwischen dem Halteelement und der Arbeitsplatte eingebracht wird.
Durch diese Umhüllung kann die Expansion des volumenveränderlichen Materials besser kontrolliert werden.
Ferner kann durch die Umhüllung des volumenveränderlichen Materials ausgeschlossen werden, daß dieses Material mit Gegenständen in Berührung kommt, die durch Kontakt mit diesem Material beschädigt werden könnten. Durch die flexible Umhüllung wird somit der Spielraum bei der Materialauswahl vergrößert.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß das volumenveränderliche Material zwei Komponenten umfaßt, die zunächst voneinander getrennt sind, und daß die Volumenveränderung des volumenveränderlichen Materials durch Inkontaktbringen der beiden Komponenten miteinander ausgelöst wird.
Diese beiden Komponenten können beispielsweise die beiden Komponenten eines Zwei-Komponenten-Kunststoffschaums sein.
Bei einer besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß die zweite Komponente innerhalb eines Behälters angeordnet ist, welcher durch den Innenraum der flexiblen Umhüllung der ersten Komponente hindurch bewegt wird.
Durch eine an dem Behälter vorgesehene Öffnung kann die zweite Komponente in den Außenraum des Behälters austreten, wo beispielsweise eine chemische Reaktion mit der ersten Komponente ablaufen kann, welche die Volumenveränderung des volumenveränderlichen Materials bewirkt.
Um die Endgestalt des aus dem volumenveränderlichen Material gebildeten Spannkörpers gezielt beeinflussen zu können und um zu verhindern, daß sich das volumenveränderiiche Material in unerwünschte Bereiche, beispielsweise in den Bereich des äußeren Randes des Einbauelements, ausdehnt, kann vorgesehen sein, daß an dem Einbauelement und/oder an dem Halteelement und/oder an der Arbeitsplatte und/oder zwischen dem Einbauelement und der Arbeitsplatte ein Ausdehnungsbegrenzungskörper angeordnet wird, dessen Volumen sich bei Kontakt mit dem volumenveränderlichen Material, vorzugsweise durch plastische oder elastische Verformung und/oder durch Auflösung oder Zersetzung des Ausdehnungsbegrenzungskörpers, verringert.
Der Ausdehnungsbegrenzungskörper umfaßt vorzugsweise ein Material, das leicht komprimierbar ist, ohne große Druckkräfte zu übertragen.
Insbesondere kann der Ausdehnungsbegrenzungskörper ein Schaumgummimaterial, das heißt ein vulkanisierter Latex-Schaum auf der Basis eines natürlichen oder synthetischen Kautschuks, enthalten.
Ferner kann vorgesehen sein, daß an dem Ausdehnungsbegrenzungskörper oder innerhalb des Ausdehnungsbegrenzungskörpers ein Trennelement angeordnet ist, welches zum Durchtrennen des Spannkörpers und/oder zum Abtrennen des Spannkörpers von der Arbeitsplatte und/oder von dem Halteelement relativ zu dem Spannkörper bewegbar ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet den weiteren Vorteil, daß der aus dem volumenveränderlichen Material gebildete Spannkörper so gestaltet werden kann, daß die üblicherweise zwischen dem Einbauelement und der Oberseite der Arbeitsplatte vorgesehenen Dichtungselemente entfallen können.
Anspruch 37 ist auf die Verwendung eines volumenveränderlichen Materials bei einem erfindungsgemäßen Verfahren gerichtet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, ein Einbauelement der eingangs genannten Art zu schaffen, welches einfach und rasch an einer Arbeitsplatte festlegbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Einbauelement mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 38 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Halteelement eine Kontaktfläche aufweist, die bei der Montage des Einbauelements an der Arbeitsplatte von einem aus einem volumenveränderlichen Material gebildeten Spannkörper derart mit einer Kraft beaufschlagbar ist, daß das Einbauelement gegen die Arbeitsplatte gezogen wird.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Einbauelements ist vorgesehen, daß die Kontaktfläche an einem Schenkel des Halteelements angeordnet ist, welcher zu der Arbeitsplatte hin vorsteht.
Besonders günstig ist es, wenn die Kontaktfläche des Halteelements von dem Spannkörper mit einer zumindest teilweise nach unten gerichteten Druckkraft beaufschlagbar ist.
Weitere besondere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Einbauelements sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 41 bis 56, deren Vorteile bereits vorstehend im Zusammenhang mit den besonderen Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert worden sind.
Anspruch 57 ist auf eine Kombination aus einem Einbauelement, insbesondere einer Spüle, zum Festlegen am Rande einer Aufnahmeoffnung für das Einbauelement in einer Arbeitsplatte, wobei das Einbauelement mindestens ein Halteelement aufweist, und einem volumenveränderlichen Material gerichtet, wobei das volumenveränderliche Material an dem Einbauelement und/oder an dem Halteelement und/oder an der Arbeitsplatte und/oder zwischen dem Einbauelement und der Arbeitsplatte angeordnet werden kann und das Volumen des volumenveränderlichen Material so veränderbar ist, daß ein Spannkörper entsteht, welcher auf das Halteelement des Einbauelements eine resultierende Kraft ausübt, die dazu führt, daß das Einbauelement gegen die Arbeitsplatte gezogen wird, wenn das Einbauelement in der Aufnahmeoffnung der Arbeitsplatte angeordnet ist.
Besondere Ausgestaltungen dieser Kombination aus Einbauelement und volumenveränderlichem Material sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 58 bis 65, deren Vorteile bereits vorstehend im Zusammenhang mit besonderen Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert worden sind.
Anspruch 66 ist auf eine Kombination aus einem Einbauelement, insbesondere einer Spüle, wobei das Einbauelement mindestens ein Halteelement aufweist, einer Arbeitsplatte mit einer Aufnahmeoffnung zur Aufnahme des Einbauelements und einem volumenveränderlichen Material gerichtet, wobei das volumenveränderliche Material an dem Einbauelement und/oder an dem Halteelement und/oder an der Arbeitsplatte und/oder zwischen dem Einbauelement und der Arbeitsplatte angeordnet werden kann, das Einbauelement in der Aufnahmeoffnung der Arbeitsplatte angeordnet werden kann und das
Volumen des volumenveränderlichen Materials so veränderbar ist, daß ein Spannkörper entsteht, welcher auf das Halteelement des Einbauelements eine resultierende Kraft ausübt, die dazu führt, daß das Einbauelement gegen die Arbeitsplatte gezogen wird.
Besondere Ausgestaltungen dieser Kombination aus Einbauelement, Arbeitsplatte und volumenveränderlichem Material sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 67 bis 78, deren Vorteile bereits vorstehend im Zusammenhang mit besonderen Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert worden sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht von oben auf eine Einbauspüle, die in einer Aufnahmeoffnung einer Arbeitsplatte aufgenommen ist;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht von unten auf die in der Aufnahmeoffnung der Arbeitsplatte aufgenommene Einbauspüle;
Fig. 3 einen schematischen Schnitt durch die Einbauspüle und ein an deren Unterseite festgelegtes Halteelement sowie einen Randbereich der Arbeitsplatte unmittelbar nach dem Auftragen eines volumenveränderlichen Materials;
Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt nach einer ersten Aushärtungsstufe des volumenveränderlichen Materials;
Fig. 5 einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt nach einer trockenen
Expansion des volumenveränderlichen Materials;
Fig. 6 einen schematischen Schnitt durch eine Einbauspüle mit einem an deren Unterseite festgelegten Halteelement, welches eine Drehmomentstütze aufweist, und einen Randbereich der Arbeitsplatte;
Fig. 7 einen schematischen Schnitt durch eine Einbauspüle mit einem daran festgelegten Halteelement und einem Randbereich einer Arbeitsplatte, wobei der Rand der Arbeitsplatte mit einem volumenveränderlichen Material versiegelt ist, unmittelbar nach dem Auftragen des volumenveränderlichen Materials;
Fig. 8 einen der Fig. 7 entsprechenden Schnitt, nach einer ersten
Aushärtungsstufe des volumenveränderlichen Materials;
Fig. 9 einen der Fig. 7 entsprechenden Schnitt, nach einer trockenen
Expansion des volumenveränderlichen Materials;
Fig. 10 einen schematischen Schnitt durch eine Einbauspüle mit einem an deren Unterseite festgelegten Halteelement und einen Randbereich einer Arbeitsplatte, die einen abgeschrägten Rand aufweist, unmittelbar nach dem Auftragen eines volumenveränderlichen Materials;
Fig. 11 einen der Fig. 10 entsprechenden Schnitt, nach einer ersten
Aushärtungsstufe des volumenveränderlichen Materials;
Fig. 12 einen der Fig. 10 entsprechenden Schnitt, nach einer trockenen
Expansion des volumenveränderlichen Materials;
Fig. 13 einen schematischen Schnitt durch eine Einbauspüle mit einem an deren Unterseite festgelegten Halteelement, welches eine gegen die Horizontale geneigte untere Kontaktfläche aufweist, und einen Randbereich einer Arbeitsplatte;
Fig. 14 einen schematischen Schnitt durch eine Einbauspüle mit einem an deren Unterseite festgelegten Halteelement und einen Randbereich einer Arbeitsplatte, die an ihrer Oberseite mit einer Abstützleiste für einen Spannkörper versehen ist;
Fig. 15 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs I aus Fig. 14;
Fig. 16 einen schematischen Schnitt durch eine Einbauspüle mit einem an deren Unterseite festgelegten Halteelement, das eine Messerführung aufweist, und einen Randbereich einer Arbeitsplatte;
Fig. 17 einen der Fig. 16 entsprechenden Schnitt, während des Ab- lösens eines Spannkörpers von der Arbeitsplatte mittels eines Messers;
Fig. 18 einen schematischen Schnitt durch eine Einbauspüle mit einem an deren Unterseite festgelegten Halteelement, an dem ein Trennelement zum Durchtrennen eines Spannkörpers angeordnet ist, und einen Randbereich einer Arbeitsplatte;
Fig. 19 eine schematische Seitenansicht einer in einer Aufnahme-
Öffnung einer Arbeitsplatte angeordneten Einbauspüle mit Betätigungsgriffen zum Betätigen eines Trennelements zum Durchtrennen eines Spannkörpers;
Fig. 20 eine schematische Draufsicht von unten auf die in der Aufnahmeoffnung der Arbeitsplatte aufgenommene Einbauspüle aus Fig. 19;
Fig. 21 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs II aus Fig. 20;
Fig. 22 einen schematischen Schnitt durch eine Einbauspüle mit einem an deren Unterseite festgelegten Halteelement, einen Randbereich einer Arbeitsplatte, welche einen abgeschrägten Rand aufweist, und ein von einem flexiblen Schlauch umgebenes volumenveränderliches Material;
Fig. 23 einen schematischen Längsschnitt durch ein von einem flexiblen Schlauch umgebenes volumenveränderliches Material und eine ein Härtermaterial enthaltende Kapsel, welche durch den Schlauch hindurchziehbar ist;
Fig. 24 einen der Fig. 22 entsprechenden Schnitt, nach einer Expansion des volumenveränderlichen Materials;
Fig. 25 einen schematischen Schnitt durch eine Einbauspüle mit einem an deren Unterseite festgelegten Halteelement, einen an dem Halteelement angeordneten Ausdehnungsbegrenzungskörper und einen Randbereich einer Arbeitsplatte, unmittelbar nach dem Auftragen eines volumenveränderlichen Materials;
Fig. 26 einen der Fig. 25 entsprechenden Schnitt, nach einer ersten
Aushärtungsstufe des volumenveränderlichen Materials;
Fig. 27 einen der Fig. 25 entsprechenden Schnitt, nach einer trockenen
Expansion des volumenveränderlichen Materials;
Fig. 28 einen schematischen Schnitt durch eine Einbauspüle mit einem an deren Unterseite festgelegten Halteelement, an dem ein Trennelement zum Durchtrennen eines Spannkörpers angeordnet ist, und einen Randbereich einer Arbeitsplatte, unmittelbar nach dem Auftragen eines volumenveränderlichen Materials;
Fig. 29 einen der Fig. 28 entsprechenden Schnitt, nach einer ersten
Aushärtungsstufe des volumenveränderlichen Materials;
Fig. 30 einen der Fig. 28 entsprechenden Schnitt, nach einer trockenen
Expansion des volumenveränderlichen Materials;
Fig. 31 einen schematischen Schnitt durch eine Einbauspüle mit einem an deren Unterseite festgelegten Halteelement, das eine gegen die Horizontale geneigte untere Kontaktfläche aufweist, und einen Randbereich einer Arbeitsplatte, wobei am Rand der Arbeitsplatte eine durch eine Feder vorgespannte Stützleiste zum Abstützen eines Spannkörpers angeordnet ist, unmittelbar nach dem Auftragen eines volumenveränderlichen Materials; und
Fig. 32 einen der Fig. 31 entsprechenden Schnitt, nach einer trockenen
Expansion des volumenveränderlichen Materials.
Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
Eine in den Fig. 1 und 2 dargestellte, als Ganzes mit 100 bezeichnete Einbauspüle umfaßt ein Hauptbecken 102 mit einem Abfluß 104 und ein Restebecken 106 mit einem Abfluß 108, die in einer horizontalen Spülenfläche 110 angeordnet sind, sowie eine hintere Armaturentragefläche 112 mit einem Durchgangsloch 114 zur Aufnahme einer (nicht dargestellten) Mischbatterie, eine vordere Armaturentragefläche 116 mit einem Durchgangsloch 118 zur Aufnahme eines Exzenters zum Betätigen eines Abfluß-Verschlusses und eine sich links an das Restebecken 106 anschließende Abtropffläche 120.
Die Einbauspüle 100 ist mit einem umlaufenden Spülenrand 122 (siehe Fig. 3) versehen, welcher eine horizontale Spülenrandfläche 123 umfaßt, die über einen inneren konvex gekrümmten Bereich 124 und eine innere Schräge 126 zu der horizontalen Spülenfläche 110 und über einen äußeren konvex gekrümmten Bereich 128 und eine äußere Schräge 130 zu einem äußeren Rand 132 der Einbauspüle 100 abfällt.
Die gekrümmten Bereiche 128 und 124 sind dabei in der Draufsicht von oben auf die Einbauspüle 100 konvex gekrümmt; in der Draufsicht von unten auf die Einbauspüle 100 sind diese Bereiche folglich konkav gekrümmt.
An der Unterseite der Einbauspüle 100 sind mehrere Halteelemente 134 angeordnet, von denen sich jeweils eines längs der beiden langen Seiten 136 und jeweils eines längs der beiden kurzen Seiten 138 der im wesentlichen rechteckigen Einbauspüle 100 erstreckt. In den gerundeten Eckbereichen der Einbauspüle 100 enden jeweils zwei Halteelemente 134 im Abstand voneinander.
Es kann auch vorgesehen sein, daß jedes der längs einer Seite der Einbauspüle 100 verlaufenden Halteelemente 134 in mehrere, voneinander beab- standete Teil-Halteelemente unterteilt ist.
Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, weist jedes dieser Halteelemente 134 einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt auf, mit einem horizontalen oberen Schenkel 140, einem horizontalen unteren Schenkel 142, welcher im Querschnitt etwas kürzer durch das Halteelement 134 als der obere horizontale Schenkel 140 ausgebildet ist, und einem den unteren Schenkel 142 mit dem oberen Schenkel 140 verbindenden vertikalen Steg 144.
Der obere Schenkel 140 des Halteelements 134 liegt mit seiner Oberseite flächig an der Unterseite des horizontalen Spülenrandbereichs 123 an, wobei sich der Übergangsbereich zwischen dem oberen Schenkel 140 und dem vertikalen Steg 144 an die Unterseite des inneren konvex gekrümmten Bereichs 124 des Spülenrandes 122 anschmiegt.
In diesem Übergangsbereich ist das Halteelement 134 durch Verschweißen, vorzugsweise durch Laserschweißen, an der Einbauspüle 100 festgelegt.
Alternativ oder ergänzend zu einem Anschweißen des Halteelements 134 an der Einbauspüle 100 kann auch vorgesehen sein, daß das Halteelement 134 mittels eines geeigneten Klebemittels an der Unterseite der Einbauspüle 100 angeklebt ist.
Die Einbauspüle 100 ist zur Aufnahme in einer im wesentlichen rechteckigen Aufnahmeoffnung 146 einer Arbeitsplatte 148 vorgesehen, welche in dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel eine im wesentlichen vertikale, senkrecht zur Oberseite 150 der Arbeitsplatte 148 gerichtete Schnittfläche 152 aufweist, die beispielsweise mittels einer Stichsäge hergestellt worden ist und die Aufnahmeoffnung 146 berandet.
Die Festlegung der Einbauspüle 100 an der Arbeitsplatte 148 erfolgt mittels eines volumenveränderlichen Materials, wie im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 5 beschrieben.
Das verwendete volumenveränderliche Material ist beispielsweise ein Zwei-Komponenten-Polyurethanschaum, wie er beispielsweise von der Firma
Rampf Gießharze GmbH 6k Co. KG, Albstraße 37, 72661 Grafenberg, Deutschland unter der Bezeichnung RAKU-PUR® 34 (interne Bezeichnung: Hartschaum 534) vertrieben wird.
Dabei enthält eine der beiden Komponenten des Polyurethanschaums die miteinander zu vernetzenden Monomere und die andere Komponente einen Isocyanat-Härter. Um das nachstehend beschriebene zweistufige Expansionsverhalten der Polyurethanschaums zu erzeugen, wird dabei der Isocyanat- Härter überdosiert.
Die beiden Komponenten des Polyurethanschaums werden in getrennten Behältnissen angeliefert und aufbewahrt und bei der Verwendung des Polyurethanschaums gleichzeitig aufgetragen.
Für dieses Auftragen kann beispielsweise ein Dispenser mit einer zylindrischen Austrittsdüse, die mit einem Speicherbehälter für die erste Komponente verbunden ist, und einer diese Austrittsdüse ringförmig umgebenden zweiten Austrittsdüse, die mit einem Speicherbehälter für die zweite Komponente verbunden ist, verwendet werden. Über zwei miteinander verbundene Druckstempel, welche auf die erste Komponente und die zweite Komponente einwirken, können die erste Komponente und die zweite Komponente des Polyurethanschaums gleichzeitig in einem vorgegebenen Mischungsverhältnis durch die jeweiligen Austrittsöffnungen ausgegeben werden.
Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, wird eine Raupe 154 des volumenveränderiichen Materials an dem Halteelement 134, im Übergangsbereich zwischen dem unteren Schenkel 142 und dem Steg 144, aufgetragen.
Ein Film 156 des volumenveränderiichen Materials wird ferner auf die Schnittfläche 152 der Arbeitsplatte 148 aufgetragen, wobei der Film 156 sowohl von der Oberseite 150 als auch von der Unterseite 158 der Arbeitsplatte 148 beabstandet sein kann.
Der Auftrag der Raupe 154 und des Films 156 kann über die gesamte Länge des Halteelements 134 oder aber nur über Teilabschnitte des Halteelements 134 hinweg erfolgen.
Unmittelbar nach dem Auftragen der Raupe 154 und des Films 156 wird die Einbauspüle 100 in die Aufnahmeoffnung 146 der Arbeitsplatte 148 eingesetzt, wobei zunächst zwischen dem äußeren Rand 132 der Einbauspüle 100 einerseits und der Oberseite 150 der Arbeitsplatte 148 andererseits ein Spalt 160 verbleibt (siehe Fig. 3). Wie femer aus Fig. 3 zu ersehen ist, entspricht die Dicke des Films 156 unmittelbar nach dem Auftragen im wesentlichen dem Abstand des unteren Schenkels 142 des Halteelements 134 von der Schnittfläche 152.
Das Halteelement 134 ist mit seinen Schenkeln 140, 142 der Arbeitsplatte 148 zugewandt, so daß zwischen dem Halteelement 134 und der Arbeitsplatte 148 eine Expansionskammer 161 für einen aus dem volumenveränderiichen Material zu bildenden Spannkörper 162 gebildet wird.
In einer ersten Aushärtungsphase expandieren der Film 156 und die Raupe 154 aus dem volumenveränderiichen Material, bis sich der Film 156 und die Raupe 154 zu einem Zwischenkörper 164 vereinigen, welcher sowohl mit der Schnittfläche 152 als auch mit dem Halteelement 134 in stoffschlüssiger Verbindung steht.
Der nach dieser ersten Aushärtungsphase (nach einer Topfzeit von beispielsweise ungefähr 15 Minuten) erreichte Zustand ist in Fig. 4 dargestellt. Auch in diesem Zustand sind der äußere Rand 132 der Einbauspüle 100 und die Oberseite 150 der Arbeitsplatte 148 noch voneinander beabstandet.
In einer auf diese erste Aushärtungsphase folgenden zweiten Expansionsstufe, einer sogenannten "trockenen Expansion", die beispielsweise durch das Vorhandensein eines Überschusses von Isocyanat-Härter in einem als volumenveränderliches Material verwendeten Polyurethanschaum bewirkt wird, dehnt sich der Zwischenkörper 164 allseitig weiter aus, was aufgrund der bereits in der ersten Aushärtungsstufe erfolgten stoffschlüssigen Verbindung zwischen dem Zwischenkörper 164 und der Arbeitsplatte 148 einerseits und dem Halteelement 134 andererseits dazu führt, daß der durch vollständige Expansion des Zwischenkörpers 164 gebildete Spannkörper 162 eine Druckkraft auf die Oberseite des horizontalen unteren Schenkels 140 (vertikale Druckkraft F ) und auf die Innenseite des vertikalen Stegs 144 des Halteelements 134 (horizontale Druckkraft FH) ausübt.
Die Resultierende dieser Druckkräfte führt dazu, daß das Halteelement 134 und damit die Einbauspüle 100, an welcher das Halteelement 134 festgelegt ist, nach unten gezogen werden, so daß der äußere Rand 132 der Einbauspüle 100 zur Anlage an der Oberseite 150 der Arbeitsplatte 148 kommt und somit der zunächst vorhandene Spalt 161 verschwindet.
Die Oberseite des oberen Schenkels 140 und der untere Bereich der Innenseite des Stegs 144 des Halteelements 134 bilden somit eine untere Kontaktfläche 166 bzw. eine obere Kontaktfläche 167, an denen das Halteelement 134 von dem Spannkörper 162 mit einer Druckkraft beaufschlagt wird.
Aufgrund der resultierenden, auf das Halteelement 134 wirkenden Gesamtkraft ist die Einbauspüle 100 an dem Randbereich der Arbeitsplatte 148 festgelegt und kann nicht mehr nach oben aus der Aufnahmeoffnung 146 herausbewegt werden.
Bei einer alternativen Ausführungsform der Festlegung der Einbauspüle 100 an der Arbeitsplatte 148 kann vorgesehen sein, daß das formveränderliche Material nur auf das Halteelement 134, nicht aber auf die Schnittfläche 152 der Arbeitsplatte 148 aufgetragen wird. In diesem Fall expandiert das formveränderliche Material von dem Halteelement 134 aus zu der Schnittfläche 152 und bildet dort eine stoffschlüssige Verbindung mit der Arbeitsplatte 148 aus.
Wie bereits erwähnt können die Raupe 154 und der Film 156 um den Rand der Aufnahmeoffnung 146 umlaufend oder aber nur abschnittsweise aufgebracht werden.
Bei der in Fig. 6 dargestellten weiteren Ausführungsform einer Festlegung der Einbauspüle 100 an der Arbeitsplatte 148 ist der obere Schenkel 140 des Halteelements 134 nicht gerade, sondern (von seiner Oberseite 169 her gesehen) konvex gekrümmt ausgebildet.
In dem in Fig. 6 dargestellten Zustand, in welchem der Spannkörper 162 vollständig expandiert ist, stützt sich der arbeitsplattenseitige Rand 168 des oberen Schenkels 140 daher an der Oberseite 150 der Arbeitsplatte 148 ab und wirkt somit als Drehmomentstütze, welche das Drehmoment ausgleicht, das auf das Halteelement 134 aufgrund der vom Spannkörper 162 auf den unteren Abschnitt der Innenseite des Stegs 144 des Halteelements 134 wirkenden Druckkraft FH ausgeübt wird.
Dieses Drehmoment ist so gerichtet, daß es das Halteelement 134 um die Kante 170 zwischen dem oberen Schenkel 140 und dem Steg 144, längs welcher das Halteelement 134 durch Verschweißung an der Unterseite der Einbauspüle 100 festgelegt ist, (in der Blickrichtung der Fig. 6 gesehen im Gegenuhrzeigersinn) zu drehen sucht.
Durch das von dem als Drehmomentstütze wirkenden oberen Schenkel 140 erzeugte Gegen-Drehmoment wird verhindert, daß der untere Abschnitt des Halteelements 134 noch weiter ins Innere der Aufnahmeoffnung 146 aufgebogen wird, als dies in Fig. 6 dargestellt ist.
Im übrigen stimmt diese weitere Ausführungsform mit der vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 5 erläuterten Ausführungsform hinsichtlich Aufbau und Funktion überein.
Die in den Fig. 7 bis 9 dargestellte Ausführungsform einer Festlegung der Einbauspüle 100 an der Arbeitsplatte 148 unterscheidet sich von der in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsform dadurch, daß der obere Schenkel 140 des Halteelements 134 außer einem im wesentlichen horizontalen Abschnitt 172 noch einen gegen die Horizontale geneigten Abschnitt 174 umfaßt, der über einen (von oben gesehen) konvex gekrümmten Übergangsabschnitt 176 mit dem arbeitsplattenseitigen Rand des horizontalen Abschnitts 172 verbunden ist.
Das Halteelement 134 ist bei dieser Ausführungsform nicht am inneren konvex gekrümmten Bereich 124 der Einbauspüle 100, sondern statt dessen durch Verschweißen im Bereich des konvex gekrümmten Übergangsabschnitts 176 an dem äußeren konvex gekrümmten Bereich 128 des Spülenrandes 122 festgelegt.
Durch die Verlegung der Schweißnaht in den Bereich des äußeren konvex gekrümmten Bereiches 128 des Spülenrandes 122 bildet der horizontale Abschnitt 172 des oberen Schenkels 140, welcher flächig an der Unterseite des horizontalen Spülenrandbereichs 123 anliegt, eine Drehmomentstütze gegen eine Drehung des Halteelements 134 (in der Blickrichtung der Fig. 7 gesehen im Gegenuhrzeigersinn) um den konvex gekrümmten Übergangsabschnitt 176, an welchem das Halteelement 134 an der Einbauspüle 100 festgelegt ist.
Alternativ oder ergänzend zu einer Verlegung der Schweißnaht in den äußeren konvex gekrümmten Bereich 128 des Spülenrandes 122 könnte auch ein zusätzliches Abstützelement an der der Einbauspüle 100 zugewandten Außenseite des Steges 144 des Halteelements 134 vorgesehen sein.
Bei dem in den Fig. 7 bis 9 dargestellten Festlegungsverfahren wird der Film 156 aus dem volumenveränderiichen Material über die gesamte Schnittfläche 152 hinweg und die Ränder der Schnittfläche 152 zur Oberseite 150 und zur Unterseite 158 der Arbeitsplatte 148 hin übergreifend aufgetragen, so daß die Schnittfläche 152 der Arbeitsplatte 148 durch das formveränderliche Material versiegelt und die (beispielsweise eine Spanplatte umfassende) Arbeitsplatte 148 gegen ein Eindringen von Wasser von der Schnittfläche 152 her gesichert ist.
Dadurch ist es nicht mehr erforderlich, die Schnittfläche 152 zusätzlich, beispielsweise mittels eines Silikonmaterials, zu versiegeln. Vielmehr kann für die Versiegelung dasselbe formveränderliche Material benutzt werden, welches zur Bildung des Spannkörpers 162 verwendet wird.
Nach dem Auftragen der Raupe 154 und des Films 156 und dem Einsetzen der Einbauspüle 100 in die Aufnahmeoffnung 146 expandieren der Film 156 und die Raupe 154 und vereinigen sich zu dem in Fig. 8 dargestellten Zwischenkörper 164, welcher mit der Arbeitsplatte 148 und dem Halteelement 134 stoffschlüssig verbunden ist.
Aus diesem Zwischenkörper 164 geht durch eine weitere, "trockene" Expansionsstufe der in Fig. 9 dargestellte Spannkörper 162 hervor, welcher auf die untere Kontaktfläche 166 des Halteelements 134 eine vertikal nach unten gerichtete Druckkraft Fv und auf die obere Kontaktfläche 167 des Halteelements 134 eine ins Innere der Aufnahmeoffnung 146 gerichtete horizontale Druckkraft FH ausübt.
Das durch die horizontale Druckkraft auf das Halteelement 134 ausgeübte Drehmoment wird durch den als Drehmomentstütze wirkenden horizontalen Abschnitt 172 des oberen Schenkels 140, der sich an dem horizontalen Spülenrandbereich 123 abstützt, kompensiert, während die auf den unteren Schenkel 142 wirkende vertikale Druckkraft das Halteelement 134 und damit den Spülenrand 122 nach unten zieht, so daß der äußere Rand 132 der Einbauspüle 100 an der Oberseite 150 der Arbeitsplatte 148 zur Anlage kommt.
Im übrigen stimmt die in den Fig. 7 bis 9 dargestellte Ausführungsform hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsform überein.
Die in den Fig. 10 bis 12 dargestellte weitere Ausführungsform einer Festlegung der Einbauspüle 100 an der Arbeitsplatte 148 unterscheidet sich von der in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsform dadurch, daß die Schnittfläche 152 der Arbeitsplatte 148 nicht vertikal verläuft, sondern so gegen die Vertikale geneigt ist, daß sich die Aufnahmeoffnung 146 in der Arbeitsplatte 148 von der Oberseite 150 zur Unterseite 158 der Arbeitsplatte 148 hin erweitert.
Außerdem wird die Menge des verwendeten volumenveränderiichen Materials so gewählt, daß die zwischen dem Halteelement 134 und der Arbeitsplatte 148 gebildete Expansionskammer 161 von dem vollständig expandierten Spannkörper 162 zu mehr als ungefähr 50% ihres Volumens, ausgefüllt wird (siehe Fig. 12).
Um zu verhindern, daß das volumenveränderliche Material bei seiner Expansion nach oben aus der Expansionskammer 161 austritt, umfaßt das Halteelement 134 einen oberen Schenkel 140 mit einem horizontalen Abschnitt 172, der über einen konvex gekrümmten Übergangsabschnitt 176 in einen im wesentlichen vertikalen Abschnitt 178 übergeht, welcher während der Expansion des Spannkörpers 162 gegen die Oberseite 150 der Arbeitsplatte 148 gezogen wird und dadurch die zwischen dem Halteelement 134 und der Arbeitsplatte 148 gebildete Expansionskammer 161 an ihrem oberen Ende verschließt.
Bei dieser Ausführungsform wird eine Raupe 154 des volumenveränderiichen Materials auf die Oberseite des unteren Schenkels 142 und die Innenseite des Stegs 144 des Halteelements 134 aufgetragen.
Nach dem Einsetzen der Einbauspüle 100 in die Aufnahmeoffnung 146 expandiert das volumenveränderliche Material beim Aushärten, bis es in Kontakt mit der geneigten Schnittfläche 152 der Arbeitsplatte 148 kommt und eine stoffschlüssige Verbindung mit derselben eingeht (siehe Fig. 11).
In der zweiten, "trockenen" Expansionsstufe expandiert das volumenveränderliche Material weiter, bis der in Fig. 12 dargestellte Spannkörper 162 gebildet ist, welcher die Expansionskammer 161 fast vollständig ausfüllt.
Dadurch, daß bei dieser Ausführungsform eine Expansionskammer 161 vorhanden ist, welche zu mehr als 50% ihres Volumens von dem Spannkörper 162 ausgefüllt wird, kann die Gestalt des Spannkörpers 162 zumindest in dessen oberem Abschnitt besser kontrolliert werden, als dies bei einem frei expandierenden Schaum der Fall wäre.
Dadurch, daß die Schnittfläche 152 so geneigt ist, daß ihre Normale schräg nach unten weist, weist auch die von der Arbeitsplatte 148 auf den Spannkörper 162 wirkende, resultierende Reaktionskraft nach unten, was zur Folge hat, daß die auf die Innenseite des Stegs 144 wirkende horizontale Druckkraft FH zugunsten der auf die Oberseite des unteren Schenkels 142 wirkenden vertikalen Druckkraft Fv abnimmt und somit die von dem Spannkörper 162 auf das Halteelement 134 ausgeübte resultierende Druckkraft steiler nach unten weist als bei einer Ausführungsform, bei welcher die Schnittfläche 152 vertikal ausgerichtet ist.
Eine gegen die Vertikale geneigte Ausrichtung der Schnittfläche 152 ist daher bei sämtlichen Ausführungsformen der Festlegung der Einbauspüle 100 an der Arbeitsplatte 148 von Vorteil.
Im übrigen stimmt die in den Fig. 10 bis 12 dargestellte Ausführungsform hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 5 beschriebenen Ausführungsform überein.
Die in Fig. 13 dargestellte Ausführungsform einer Festlegung der Einbauspüle 100 an der Arbeitsplatte 148 unterscheidet sich von der in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsform dadurch, daß der Steg 144 des Halteelements 134 nicht vertikal ausgerichtet ist, sondern so gegen die Vertikale geneigt ist, daß der untere Rand des Stegs einen größeren Abstand von der Arbeitsplatte 148 aufweist als der obere Rand.
Ferner ist der untere Schenkel 142 des Halteelements 134 nicht horizontal ausgerichtet, sondern so gegen die Horizontale geneigt, daß sein arbeits- plattenseitiger Rand 180 tiefer liegt als der Übergangsbereich zum Steg 144.
Durch diese Gestaltung des Halteelements 134 bildet der Übergangsbereich zwischen dem Steg 144 und dem unteren Schenkel 142 des Halteelements 134 eine in das Innere der Aufnahmeoffnung 146 vorstehende Nase 182.
Der obere Schenkel 140 des Halteelements 134 ist bei dieser Ausführungsform nicht gerade, sondern (von der Oberseite des oberen Schenkels 140 her gesehen) konvex gekrümmt ausgebildet.
Bei dieser Ausführungsform wird die zwischen dem Halteelement 134 und der Arbeitsplatte 148 ausgebildete Expansionskammer 161 von dem vollständig expandierten Spannkörper 162 im wesentlichen vollständig ausgefüllt.
Dabei sorgt der Umstand, daß die durch die Oberseite des unteren Schenkels 142 des Halteelements 134 gebildete untere Kontaktfläche 166 deutlich größer ist als die Unterseite des oberen Schenkels 140, dafür, daß die von dem Spannkörper 162 auf das Halteelement 134 ausgeübte resultierende Druckkraft nach unten gerichtet ist und somit den Spülenrand 122 nach unten gegen die Oberseite der Arbeitsplatte 148 zieht.
Im übrigen stimmt die in Fig. 13 dargestellte Ausführungsform hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 5 beschriebenen Ausführungsform überein.
Eine in den Fig. 14 und 15 dargestellte weitere Ausführungsform einer Festlegung der Einbauspüle 100 an der Arbeitsplatte 148 unterscheidet sich von der in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsform dadurch, daß an der Oberseite 150 der Arbeitsplatte 148 ein Stützelement in Form einer längs des Randes der Aufnahmeoffnung 146 verlaufenden Stützleiste 184 vorgesehen ist.
Die Stützleiste 184 umfaßt einen horizontalen Halteabschnitt 186, mit welchem die Stützleiste 184 an der Oberseite 150 der Arbeitsplatte 148, beispielsweise durch Verklebung und/oder mittels Schrauben oder Nägeln festgelegt ist, und einen von dem Halteabschnitt 186 am Rand der Aufnahmeoffnung 146 schräg nach oben abstehenden Abstützabschnitt 188.
Um eine Kollision mit dem Abstützabschnitt 188 der Stützleiste 184 zu vermeiden, ist der obere Schenkel 140 des Halteelements 134 bei dieser Ausführungsform kürzer ausgebildet als bei der in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsform.
Das Halteelement 134, die Stützleiste 184 und die Arbeitsplatte 148 bilden zwischen sich eine Expansionskammer 161 aus, welche von dem vollständig expandierten Spannkörper 162 im wesentlichen vollständig ausgefüllt wird.
In dem in den Fig. 14 und 15 dargestellten vollständig expandierten Zustand stützt sich der Spannkörper 162 an dem Abstützabschnitt 188 der Stützleiste 184 ab, was zu einer von der Stützleiste 184 auf den Spannkörper 162 wirkenden, schräg nach unten gerichteten Reaktionskraft führt.
Diese Reaktionskraft wird von dem Spannkörper 162 auf das Halteelement 134 übertragen, was die vertikal nach unten gerichtete Komponente der von dem Spannkörper 162 auf das Halteelement 134 ausgeübten Druckkraft erhöht, so daß die den Spülenrand 122 gegen die Oberseite 150 der Arbeitsplatte 148 ziehende Spannkraft erhöht wird.
Um die von dem Abstützabschnitt 188 auf den Spannkörper 162 wirkende Reaktionskraft zu erhöhen, kann vorgesehen sein, daß die Stützleiste 184 mit einem Federelement versehen ist, welches den Abstützabschnitt 188 nach unten gegen den Spannkörper 162 vorspannt.
Im übrigen stimmt die in den Fig. 14 und 15 dargestellte Ausführungsform hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsform überein.
Eine in den Fig. 16 und 17 dargestellte weitere Ausführungsform einer Festlegung der Einbauspüle 100 an der Arbeitsplatte 148 unterscheidet sich von der in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsform dadurch, daß der untere Schenkel 142 des Halteelements 134 nicht im wesentlichen horizontal, sondern schräg nach oben ausgerichtet ist, und zwar derart, daß der arbeitsplatten- seitige Rand 180 des unteren Schenkels 142 höher liegt als dessen der Arbeitsplatte 148 abgewandter Rand, an welchem der untere Schenkel 142 in den Steg 144 des Halteelements 134 übergeht.
Durch diese Ausgestaltung bildet der untere Schenkel 142 eine Messerführung für ein von unten in den Spalt zwischen dem arbeitsplattenseitigen Rand 180 des unteren Schenkels 142 einerseits und der Schnittfläche 152 der Arbeitsplatte 148 andererseits eingeführtes Schneidmesser 190, mittels dessen der zwischen der Schnittfläche 152 und dem Halteelement 134 angeordnete Spannkörper 162 durchschnitten und/oder von der Arbeitsplatte 148 abgelöst werden kann, um die Verbindung zwischen dem Halteelement 134 und der Arbeitsplatte 148 zu lösen und anschließend die Einbauspüle 100 nach oben aus der Aufnahmeoffnung 146 herausheben zu können.
Das Schneidmesser 190 ist einerseits durch die von dem unteren Schenkel 142 gebildete Einlaufschräge und andererseits durch die gerade Schnittfläche 152 für einen um die Aufnahmeoffnung 146 umlaufenden Schnitt geführt.
Im übrigen stimmt die in den Fig. 16 und 17 dargestellte Ausführungsform mit der vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 5 beschriebenen Ausführungsform hinsichtlich Aufbau und Funktion überein.
Eine in den Fig. 18 bis 21 dargestellte Ausführungsform einer Festlegung der Einbauspüle 100 an der Arbeitsplatte 148 unterscheidet sich von der in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsform dadurch, daß der untere Schenkel 142 des Halteelements 134 nicht horizontal, sondern schräg nach unten ausgerichtet ist und zwar derart, daß der arbeitsplattenseitige Rand 180 des unteren Schenkels 142 tiefer liegt als dessen der Arbeitsplatte 148 abgewandter Rand, an welchem der untere Schenkel 142 in den Steg 144 des Halteelements 134 übergeht.
Durch diese Gestaltung des unteren Schenkels 142 dient derselbe als Führung für ein Trennelement in Form eines Metalldrahts 192, welcher in der Expansionskammer 161 oberhalb des Spannkörpers 162 angeordnet ist und zum Durchtrennen des Spannkörpers 162 nach unten durch den Spalt zwischen dem arbeitsplattenseitigen Rand 180 des unteren Schenkels 142 des Halteelements 134 einerseits und der Schnittfläche 152 der Arbeitsplatte 148 andererseits gezogen werden kann.
Der Metalldraht 192 erstreckt sich in der Längsrichtung des Halteelements 134 und ist von einer rohrförmigen Umhüllung 194 umgeben, welche beispielsweise aus Papier besteht.
Die den Metalldraht 192 enthaltende Umhüllung 194 wird vor der Montage der Einbauspüle 100 an der Arbeitsplatte 148 am Übergangsbereich zwischen dem oberen Schenkel 140 und dem Steg 144 des Halteelements 134, beispielsweise durch Ankleben, festgelegt.
Wie in den Fig. 20 und 21 dargestellt ist, läuft das durch den Metalldraht 192 gebildete Trennelement durch alle an dem Spülenrand 122 angeordneten Halteelemente 134 um, wobei das Trennelement in den Eckbereichen des Spülenrandes 122 jeweils aus einem Halteelement 134 aus- und in das benachbarte Halteelement 134 eintritt.
Wie aus Fig. 19 zu ersehen ist, ist eines der Halteelemente 134 an einer Stelle 196 unterbrochen, wobei zu beiden Seiten der Unterbrechungsstelle 196 jeweils ein Endbereich 198 des Metalldrahts 192 aus dem Halteelement 134 austritt.
Jeder der Endbereiche 198 des Metalldrahts 192 ist mit jeweils einem Betätigungselement 200 in Form eines Zugringes versehen.
Um den Spannkörper 162 zu durchtrennen, werden die Endbereiche 198 des Metalldrahts 192 mittels der Betätigungselemente 200 nach unten gezogen, wodurch der Metalldraht 192 seine Umhüllung 194 durchbricht und den Spannkörper 162 von oben nach unten durchtrennt, wobei der untere Schenkel 142 des Halteelements 134 als Auslaufschräge für den Metalldraht 192 dient.
Durch das Durchtrennen des Spannkörpers 162 wird die Verbindung zwischen der Arbeitsplatte 148 und dem Halteelement 134 unterbrochen, so daß anschließend die Einbauspüle 100 nach oben aus der Aufnahmeoffnung 146 herausgehoben werden kann.
Im übrigen stimmt die in den Fig. 18 bis 21 dargestellte Ausführungsform hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 5 beschriebenen Ausführungsform überein.
Eine in den Fig. 22 bis 24 dargestellte weitere Ausführungsform einer Festlegung der Einbauspüle 100 an der Arbeitsplatte 148 unterscheidet sich von der in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsform dadurch, daß das volumenveränderliche Material nicht direkt auf das Halteelement 134 und/oder die Arbeitsplatte 148 aufgetragen wird, sondern statt dessen in einer flexiblen Umhüllung 202 in Form eines Schlauches angeordnet ist.
Der Schlauch kann aus einem Kunststoffmaterial, beispielsweise aus Polyvinylchlorid, bestehen.
Wie am besten aus Fig. 23 zu ersehen ist, wird bei dieser Ausführungsform ein Zwei-Komponenten-Schaum verwendet, dessen erste Komponente 204 innerhalb der flexiblen Umhüllung 202 angeordnet ist.
Die zweite Komponente 206 ist innerhalb einer Kapsel 208 angeordnet, welche mittels einer Zugleine 210, die an einem Ende der Kapsel 208 festgelegt ist, mit einem Betätigungselement 212 in Form eines Zugringes verbunden ist.
Die Zugleine 210 ist durch den Innenraum der flexiblen Umhüllung 202 der ersten Komponente 204 hindurchgeführt, so daß die Kapsel 208 durch Ziehen an der Zugleine 210 mittels des Betätigungselements 212 durch die in der flexiblen Umhüllung 202 enthaltene erste Komponente 204 des volumenveränderiichen Materials hindurchgezogen werden kann.
An der in Zugrichtung vorne liegenden Seite der Kapsel 208 ist eine Öffnung 213 vorgesehen, durch welche beim Hindurchziehen der Kapsel 208 durch die erste Komponente 204 ein Teil der ersten Komponente 204 in das Innere der Kapsel 208 eindringt und die zweite Komponente 206 des volumenveränderiichen Materials durch eine Öffnung 214 in der Kapsel 208, welche der Öffnung 213 gegenüberliegt, in den Außenraum der Kapsel 208 verdrängt wird, wo durch den Kontakt zwischen der ersten Komponente 204 und der zweiten Komponente 206 des volumenveränderiichen Materials eine Aushärtungsreaktion und somit eine Expansion des volumenveränderiichen Materials in Gang gesetzt wird, so daß das volumenveränderliche Material zu dem in Fig. 24 dargestellten Spannkörper 162 mit ungefähr kreisförmigem Querschnitt expandiert.
Bei dieser Expansion wird die flexible Umhüllung 202 gestrafft, so daß sie die in Fig. 24 dargestellte, im wesentlichen zylindrische Gestalt annimmt.
Der vollständig expandierte Spannkörper 162, der sich an der Schnittfläche 152 der Arbeitsplatte 148 abstützt, übt Druckkräfte auf die Innenseite des Stegs 144 und auf die Oberseite des unteren Schenkels 142 des Halteelements 134 aus, welche eine resultierende Druckkraft ergeben, die so gerichtet ist, daß das Halteelement 134 nach unten gezogen wird und der äußere Rand 132 des Spülenrands 122 des Einbauspüle 100 zur Anlage an der Oberseite 150 der Arbeitsplatte 148 kommt.
Die Schnittfläche 152 der Arbeitsplatte 148 ist so gegen die Vertikale geneigt, daß sich die Aufnahmeoffnung 146 von der Oberseite 150 der Arbeitsplatte 148 zu deren Unterseite 158 hin erweitert. Hierdurch ist die Normale der
Schnittfläche 152 der Arbeitsplatte 148 nach unten geneigt, weshalb auch die von der Arbeitsplatte 148 auf den Spannkörper 162 ausgeübte Reaktionskraft schräg nach unten gerichtet ist. Dies vergrößert die vertikal nach unten gerichtete Komponente der Druckkraft, welche das Spannelement 162 auf das Halteelement 134 ausübt.
Die Aktivierung des volumenveränderiichen Materials durch Betätigen der Zugleine 210 erfolgt, nachdem die Einbauspüle 100 in die Aufnahmeoffnung 146 der Arbeitsplatte 148 eingesetzt worden ist.
Im übrigen stimmt die in den Fig. 22 bis 24 dargestellte Ausführungsform hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 5 beschriebenen Ausführungsform überein.
Eine in den Fig. 25 bis 27 dargestellte weitere Ausführungsform einer Festlegung der Einbauspüle 100 an der Arbeitsplatte 148 unterscheidet sich von der in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsform dadurch, daß in der zwischen dem Halteelement 134 und der Arbeitsplatte 148 gebildeten Expansionskammer 161 ein Ausdehnungsbegrenzungskörper 214 angeordnet ist, welcher im wesentlichen den gesamten horizontalen Querschnitt der Expansionskammer 161 überdeckt und während der Expansion des als Raupe 154 auf das Halteelement 134 aufgetragenen volumenveränderiichen Materials über den Zwischenkörper 164 bis zum Spannkörper 162 reaktionskraftarm von dem expandierenden volumenveränderiichen Material verdrängt wird.
Durch den Ausdehnungsbegrenzungskörper 214 wird verhindert, daß das volumenveränderliche Material nach oben aus der Expansionskammer 161 austritt.
Ferner wird durch den Ausdehnungsbegrenzungskörper 214 vermieden, daß nach oben gerichtete Druckkräfte auf das Einbauelement 100 einwirken.
Ferner wird die obere Grenzfläche des durch die Expansion gebildeten Spannkörpers 162 vergleichmäßig und damit die Gestalt des Spannkörpers 162 besser kontrolliert.
Der Ausdehnungsbegrenzungskörper 214 besteht vorzugsweise aus einem Material, das sich beim Kontakt mit dem volumenveränderiichen Material auflöst oder chemisch zersetzt oder das von dem expandierenden volumenveränderiichen Material im wesentlichen plastisch verformt wird, ohne Druckkräfte an den oberen Schenkel 140 des Halteelements 134 weiterzugeben.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß der Ausdehnungsbegrenzungskörper 214 aus Polystyrol gebildet ist.
Der Ausdehnungsbegrenzungskörper 214 wird vor dem Einsetzen der Einbauspüle 100 in die Aufnahmeoffnung 146 der Arbeitsplatte 148 an der Unterseite des oberen Schenkels 140 und/oder an der Innenseite des Stegs 144 des Halteelements 134, beispielsweise durch Ankleben, festgelegt.
Im übrigen stimmt die in den Fig. 25 bis 27 dargestellte Ausführungsform hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 5 beschriebenen Ausführungsform überein.
Ein Trennelement, beispielsweise ein Metalldraht, zum Durchtrennen des Spannkörpers 162 für den Ausbau der Einbauspüle 100 aus der Aufnahme- Öffnung 146 der Arbeitsplatte 148 kann in den Ausdehnungsbegrenzungskörper 214 eingebettet oder an einer Oberfläche des Ausdehnungsbegrenzungskörpers 214 angeordnet sein.
Eine in den Fig. 28 bis 30 dargestellte weitere Ausführungsform einer Festlegung der Einbauspüle 100 an der Arbeitsplatte 148 unterscheidet sich von der in den Fig. 18 bis 21 dargestellten Ausführungsform dadurch, daß das Halteelement 134 dieser Ausführungsform keinen unteren Schenkel 142 aufweist.
Das volumenveränderliche Material wird als Raupe 154 auf den unteren Bereich der Innenseite des Stegs 144 des im wesentlichen L-förmigen Halteelements 134 und als Film 156 auf die Schnittfläche 152 der Arbeitsplatte 148 aufgetragen.
Unmittelbar nach dem Auftragen des volumenveränderiichen Materials wird die Einbauspüle 100 in die Aufnahmeoffnung 146 der Arbeitsplatte 148 eingesetzt.
In einer ersten Aushärtungsphase expandieren die Raupe 154 und der Film 156, bis sich dieselben zu einem Zwischenkörper 164 vereinigen, der in Fig. 29 dargestellt ist und stoffschlüssig mit der Schnittfläche 152 der Arbeitsplatte 148 und mit dem Steg 144 des Halteelements 134 verbunden ist.
In der darauffolgenden "trockenen" Expansionsphase wird das Halteelement 134 nach unten gezogen, wodurch der äußere Rand 132 des Spülenrandes 122 zur Anlage an der Oberseite 150 der Arbeitsplatte 148 kommt.
Damit ist die Festlegung der Einbauspüle 100 an der Arbeitsplatte 148 abgeschlossen.
Zum Ablösen der Einbauspüle 100 von der Arbeitsplatte 148 dient, wie bei der in den Fig. 18 bis 21 dargestellten Ausführungsform, ein Trennelement, beispielsweise in Form eines mit einer rohrförmigen Umhüllung 194 aus Papier versehenen Metalldrahts 192, welches sich längs des Halteelements 134 erstreckt und oberhalb des Spannkörpers 162 an dem oberen Schenkel 140 und/oder an dem Steg 144 des Halteelements 134, beispielsweise durch Ankleben, festgelegt ist.
Im übrigen stimmt die in den Fig. 28 bis 30 dargestellte Ausführungsform hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 18 bis 21 beschriebenen Ausführungsform überein.
Eine in den Fig. 31 und 32 dargestellte weitere Ausführungsform einer Festlegung der Einbauspüle 100 an der Arbeitsplatte 148 unterscheidet sich von der in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsform dadurch, daß der Steg 144 des Halteelements 134 nicht vertikal ausgerichtet, sondern gegen die Vertikale geneigt ist, und zwar derart, daß ein unterer Rand des Stegs 144 weiter von der Schnittfläche 152 der Arbeitsplatte 148 entfernt ist als ein oberer Rand desselben.
Ferner ist der untere Schenkel 142 des Halteelements 134 nicht horizontal ausgerichtet, sondern gegen die Horizontale geneigt, und zwar derart, daß ein arbeitsplattenseitiger Rand 180 des unteren Schenkels 142 tiefer angeordnet
ist als ein der Arbeitsplatte 148 abgewandter Rand des unteren Schenkels 142, an welchem der untere Schenkel 142 in den Steg 144 übergeht.
Durch diese Ausgestaltung des Stegs 144 und des unteren Schenkels 142 ist an dem Halteelement 134 im Übergangsbereich von Steg 144 und unterem Schenkel 142 eine in das Innere der Aufnahmeoffnung 146 vorstehende Nase 182 ausgebildet.
Ferner ist bei dieser Ausführungsform an der Schnittfläche 152 der Arbeitsplatte 148 eine Stützleiste 184 angeordnet, die einen oberen Halteabschnitt 186 umfaßt, welcher flächig an der Schnittfläche 152 anliegt und an derselben - durch Verklebung und/oder mittels geeigneter Befestigungsmittel, wie beispielsweise Schrauben und/oder Nägel - festgelegt ist, sowie einen schräg nach unten von dem Halteabschnitt 186 abstehenden Abstützabschnitt 188, welcher mit dem Halteabschnitt 186 über ein Scharnier 216 gelenkig verbunden ist.
Ferner ist an der Stützleiste 184 ein Federelement 218 vorgesehen, welches den Abstützabschnitt 188 der Stützleiste 184 gegen die Schnittfläche 152 der Arbeitsplatte 148 vorspannt.
Bei dieser Ausführungsform wird das volumenveränderliche Material als Raupe 154 zwischen der Stirnfläche 152 und dem Abstützabschnitt 188 der Stützleiste 184 aufgetragen.
Unmittelbar nach dem Auftragen des volumenveränderiichen Materials wird die Einbauspüle 100 in die Aufnahmeoffnung 146 der Arbeitsplatte 148 eingesetzt, wie in Fig. 31 dargestellt.
Anschließend expandiert das volumenveränderliche Material, gegen die Rückstellkraft des Federelements 218, zu dem in Fig. 32 dargestellten Spannkörper 162, welcher auf das Halteelement 134 eine resultierende Druckkraft ausübt, die dazu führt, daß das Halteelement 134 nach unten gezogen wird und der äußere Rand 132 der Einbauspüle 100 zur Anlage an der Oberseite 150 der Arbeitsplatte 148 kommt.
Im vollständig expandierten Zustand des Spannkörpers 162 liegt ein freier Rand 220 des Abstützabschnitts 188 der Stützleiste 184 an der Innenseite des Stegs 144 des Halteelements 134 an, so daß das Halteelement 134 als Anschlag für den Abstützabschnitt 188 dient, welcher ein weiteres Verschwenken des Abstützabschnitts 188 nach oben verhindert.
In dieser Anschlagstellung begrenzt somit der Abstützabschnitt 188 der Stützleiste 184 die Expansion des Spannkörpers 162 nach oben.
Ferner übt der Abstützabschnitt 188 aufgrund der Rückstell kraft des Federelements 218 eine schräg nach unten gegen die Schnittfläche 152 der Arbeitsplatte 148 gerichtete Druckkraft auf den Spannkörper 162 aus, welche dazu führt, daß die horizontale Komponente der vom Spannkörper 162 auf das Halteelement 134 ausgeübten Druckkraft verringert und die vertikal nach unten gerichtete Komponente der von dem Spannkörper 162 auf das Halteelement 134 ausgeübten Druckkraft erhöht wird.
Im übrigen stimmt die in den Fig. 31 und 32 dargestellte Ausführungsform hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 5 beschriebenen Ausführungsform überein.