EP1470307A1 - Schliesszylinder - Google Patents

Schliesszylinder

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EP1470307A1
EP1470307A1 EP20030734711 EP03734711A EP1470307A1 EP 1470307 A1 EP1470307 A1 EP 1470307A1 EP 20030734711 EP20030734711 EP 20030734711 EP 03734711 A EP03734711 A EP 03734711A EP 1470307 A1 EP1470307 A1 EP 1470307A1
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EP
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locking part
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locking
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lock cylinder
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EP20030734711
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Peter Braun
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Dom Sicherheitstechnik GmbH and Co KG
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • E05B27/0042Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in with additional key identifying function, e.g. with use of additional key operated rotor-blocking elements, not of split pin tumbler type
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Schließzylinder
Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder mit einem in einem Zylindergehäuse drehbar gelagerten, einen Schlüsselkanal zum Einschub eines Schlüssels aufweisenden Zylin- derkern, dessen Drehbarkeit normalerweise mittels mindestens eines die Drehfuge zwischen Zylinderkern und Zylindergehäuse kreuzenden Zuhaltungselementes gesperrt ist, wobei das Zuhaltungselement ein in Schlusseleinsteckrichtung von einer Sperr- in eine Freigabestellung verlagerbares Sperrteil ausbildet, welches mit einem quer zur Schlusseleinsteckrichtung verschiebbaren Bewegungsübertragungsglied bei seiner Verlagerung von der Sperr- in die Freigabestellung zusammenwirkt.
Ein Schließzylinder der angegebenen Art ist bekannt aus EP 0 613 987 B1 , wobei der Zylinderkern zwei in der Diametralen liegende, schieberartige Sperrteile aufnimmt, welche Zuhaltungselemente darstellen. Die äußeren Flanken der Sperrteile sind kaminartig ausgebildet. Mit ihren Kammzähnen liegen die Sperrteile in formangepaßten Sperröffnungen des Zylindergehäuses ein, welche Sperröffnungen parallel zueinander verlaufende Ringnuten des Zylindergehäuses miteinander verbinden. Die inneren Flanken der Sperrteile bilden Sperrfortsätze, welche mit Ausnehmungen schlüsselgesteuerter Sperrstifte zusammenwirken. Letztere sind beidseitig des Schlüsselkanals parallel zu diesem geführt und quer zur Längsrichtung des Zylinderkerns verschiebbar. Sodann weisen die Sperrstifte in den Schlüsselkanal ragende Steuerfortsätze auf, welche von schlüssel- breitseitigen Nuten gesteuert werden. Nach Einschub des Schlüssels sind die Sperrstifte so verlagert, daß deren Ausnehmungen mit den Sperrfortsätzen der Zuhaltungselemente bzw, Sperrteile fluchten. Bei der dann beginnenden Schließdrehung des Zylinderkerns mittels des Schlüssels werden in der Diametralen liegende Bewegungsübertragungsglieder radial einwärts gesteuert, welche über eine Schrägflankenanlage zu den Sperrelementen diese von der Sperr- in die Freigabestellung überführen. Die kammartigen Fortsätze der Sperrelemente treten in die Innenringnuten und erlauben anschließend die vollständige Schließdrehung des Zylinderkerns. Um dieses ermöglichen zu können, ist ein Bewegungsspiel für die kammartigen Fortsätze der Sperrteile notwendig. Ist dieses Bewegungsspiel nicht vorhanden, kann es zu Schließstörungen kommen.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schließzylinder der angegebenen Art so auszugestalten, daß unter Realisierung eines einfachen Aufbaues und unter Vermeidung von Schließstörungen das Sperrteil bereits durch die Einsteckbewegung des Schlüssels in die Freigabestellung gelangt. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen Schließzylinder mit einem in einem Zylindergehäuse drehbar gelagerten, einen Schlüsselkanal zum Einschub eines Schlüssels aufweisenden Zylinderkern, dessen Drehbarkeit normalerweise mittels min- destens eines die Drehfuge zwischen Zylinderkern und Zylindergehäuse kreuzenden Zuhaltungselementes gesperrt ist, wobei das Zuhaltungselement ein in Schlusseleinsteckrichtung von einer Sperr- in eine Freigabestellung verlagerbares Sperrteil ausbildet, welches mit einem quer zur Schlusseleinsteckrichtung verschiebbaren Bewegungsübertragungsglied bei seiner Verlagerung von der Sperr- in die Freigabestellung zusammen- wirkt, und wobei das Bewegungsübertragungsglied durch Einschub des Schlüssels von einer der Sperrstellung des Sperrteiles entsprechenden Außerwirkstellung in eine seine Verlagerung in die Freigabestellung ermöglichende Wirkstellung bringbar ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 10 angegeben und werden nachstehend in Bezug zu dem Gegenstand des Anspruches 1 erläutert, können aber auch unabhängig von Bedeutung sein.
Der Schließzylinder nach der Erfindung zeichnet sich bei hoher Sicherheit durch eine stets zuverlässig wirkende Schließweise aus. Ein Bewegungsspiel zwischen dem Sperr- teil und dem Zylindergehäuse ist nicht erforderlich. Die entsprechende Verlagerung des Sperrteiles geschieht in einfacher Weise bereits beim Einschub des Schlüssels über das Bewegungsübertragungsglied. Dieses wird dabei im Zylinderkern radial auswärts verlagert und verschiebt einhergehend das Sperrteil von der der Sperrstellung entsprechenden Außerwirkstellung in die die Freigabestellung ermöglichende Wirkstellung. Somit ist also keine geringfügige Drehverlagerung des Zylinderkerns erforderlich, welche Drehverlagerung dazu dient, dem Sperrteil eine in Schlusseleinsteckrichtung verlaufende Bewegung zu vermitteln. Da man nun ohne Drehspiel auskommt, ist auch einem unbefugten Aufbrechen des Schließzylinders entgegengewirkt. Schließstörungen, die sich beispielsweise bei einem geringen Bewegungsspiel ergeben, können erst gar nicht auftre- ten. Auch läßt sich der Aufbau des Schließzylinders kostensparend und einfach gestalten. Hierzu trägt auch die Tatsache bei, daß das Bewegungsübertragungsglied ein Stift ist. Dieser läßt sich kostensparend als Drehteil fertigen.
Weiterhin ist von Vorteil, daß das Sperrteil vom Bewegungsübertragungsglied schräg- flankengesteuert ist. Zu diesem Zweck kann das stiftförmige Bewegungsübertragungsglied an seinem entsprechenden Ende eine Kegelfläche ausbilden. Um die Drehverla- gerung des Zylinderkernes bei abgezogenem Schlüssel zu verhindern, liegt das Sperrteil bereichsweise auf einer Stufe einer Aufnahmekammer des Zylinderkernes für das Sperrteil auf, welche Stufe von der Drehfuge einen kleineren Abstand hat als die Dicke des Sperrteils beträgt. Bei eingestecktem, passendem Schlüssel hat dagegen dieser über das Bewegungsübertragungsglied das Sperrteil aus dem Stützbereich der Stufe verlagert, damit dieses beim Drehen des Zylinderkernes radial ausweichen kann, und zwar in den Zylinderkern hinein bzw. in dessen Aufnahmekammer. Wird der Schlüssel aus dem Schlüsselkanal abgezogen, ist dafür Sorge getroffen, daß das Sperrteil stets in seine Sperrstellung bzw. seine Außerwirkstellung zurückkehrt. Zu diesem Zweck ist das Sperrteil in Sperr-Position federvorgespannt und wird insbesondere durch die Kraft der Feder auf die Stufe geschoben.
Optimiert wird der Sicherheitswert weiterhin dadurch, daß das Sperrteil vor Kopf von Ergänzungszuhaltungsstiften liegt. Diese wirken mit der Schlüsselbreitseite bzw. dort vorgesehenen Vertiefungen zusammen. Fehlen diese, können die Ergänzungszuhal- tungsstifte sich nicht verlagern und sperren das Sperrteil gegen Einwärtsbewegung in die Aufnahmekammer hinein. Ist durch den Einschub des Schlüssels das Sperrteil in seine Wirkstellung gebracht, so wird es beim Drehen des Zylinderkerns von der Wandung einer vom Zylindergehäuse gebildeten Sperrnut radial einwärts gesteuert. Die Wandung kann gerundet oder kegelstumpfartig gestaltet sein.
Hinsichtlich einer einfachen Fertigung des Sperrteiles kann dieses die Form eines angespitzten Zylinderstiftes haben. An dem zugespitzten Ende greift vorzugsweise der entsprechend zugespitzte Kopf des Bewegungsübertragungsgliedes an.
Eine weitere Version des Sperrteils zeichnet sich dadurch aus, daß das Bewegungsübertragungsglied stiftmittig angreift und mit einer mit schrägen Wandungen versehenen Aussparung des Sperrteiles zusammenwirkt. Variationen hinsichtlich der Position von Aussparung und Bewegungsübertragungsglied sind möglich. Stets ist realisiert, daß beim Einschub des Schlüssels in der Einschubendphase über das Bewegungsübertragungsglied das Sperrteil in die Freigabestellung bzw. Wirkstellung gelangt.
Auch Variationen hinsichtlich der Steuerung des Sperrteiles durch den Schlüssel sind möglich. So kann das Sperrteil mittels eines dem Schlüsselschaft beweglich zugeord- neten Distanzstückes gesteuert werden. Bei der Version, bei welcher das Bewegungsübertragungsglied stiftmittig angreift, bildet eine kegelförmige Spitze des Bewegungs- Übertragungsgliedes eine Gleitflache, an welcher eine insbesondere schräge Steuerflanke des Sperrteiles abgleiten kann, wenn beim Drehen eine Radialkraft auf das Sperrteil ausgeübt wird. Damit stets eine vorschriftsmäßige Steuerung des Bewegungsübertragungsgliedes durch die Schlüsselbreitseite gewährleistet ist, zeichnet sich das Bewegungsübertragungsglied durch einen anschlagbegrenzten Eintritt in den Schlüsselkanal, aus. Es ist möglich, zwei gleichgeartete Sperrteile in einem Schließzylinder vorzusehen. Jedoch können auch unterschiedlich gestaltete Sperrteile dem Schließzylinder zugeordnet werden. Hier bietet sich insbesondere eine etwa in der Diametralen liegende Lage der Sperrteile an.
Alternativ kann das Bewegungsübertragungsglied entfernt vom Sperrteilende an einer Bogenaussparung angreifen. Bei Einschub des zum Schließzylinder zugehörigen Schlüssels wird von diesem das Bewegungsübertragungsglied so gesteuert, dass es das Bestreben hat, zum tiefsten Punkt der Bogenaussparung zu gelangen. Einhergehend verlagert sich das Sperrteil in seine Freigabestellung. Aufgrund dieses Sachverhalts erzielt man den Vorteil, dass die Lage des Bewegungsübertragungsgliedes und auch die der Bogenaussparung zur Codierung genutzt wird. Es erweist sich sowohl herstellungs- als auch kostengünstig, wenn das Bewegungsübertragungsglied eine Kugel ist. Fortsetzen lässt sich dieser Gedanke dadurch, dass das Sperrteil vor Kopf von Ergänzungs-Zuhaltungskugeln liegt. Damit während der Einschub- bzw. Abzugbewegung des Schlüssels die Ergänzungs- Zuhaltungskugeln eine entsprechende, quer zur Verlagerungsrichtung des Schlüsselschaftes verlaufende Bewegung- ausführen können, liegt den Ergänzungs- Zuhaltungskugeln eine Längsausnehmung des Sperrteils gegenüber. Eine besonders geschützte Anordnung des Bewegungsübertragungsgliedes erhält man bei dieser Version dadurch, dass die Bogenaussparung des Sperrteils jenseits der Längsausnehmung am innenseitigen Ende eine segmentförmige Mulde ausbildet, deren Durchmesser größer ist als der Kugeldurchmesser des
Bewegungsübertragungsgliedes. Das bedeutet, dass dieses Bewegungsübertragungsglied im Schatten der Ergänzungs-Zuhaltungskugeln liegt und mittels Pickingwerkzeuge nicht erreichbar ist. Schließlich besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung erfindungsgemäß noch darin, dass ein im Wesentlichen stumpfes Ende des Sperrteils auf der Stufe aufliegt. Hierdurch erhält das Sperrteil die nötige Abstützung. Aus seiner Abstützlage wird das Sperrteil nur durch das Bewegungsübertragungsglied gebracht bei Einschub des vorschriftsmäßigen Schlüssels. Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäß gestalteten Schließzylinders,
Figur 2 den Schnitt nach der Linie ll-ll in Figur 1 ,
Figur 3 den Schnitt nach der Linie lll-lll in Figur 2,
Figur 4 einen vergrößerten Ausschnitt IV-IV in Figur 3,
Figur 5 einen Querschnitt durch den Zylinderkern auf Höhe einer mit dem nadeiförmigen Sperrteil zusammenwirkenden Ergänzungszuhaltung,
Figur 6 eine perspektivische Darstellung des Zylinderkerns mit Blick auf das nadeiförmige Sperrteil,
Figur 7 den Schnitt nach der Linie Vll-Vll in Figur 2 unter Veranschaulichung des lei- stenförmigen Sperrteils,
Figur 8 einen vergrößerten Ausschnitt Vlll-Vlll in Figur 7,
Figur 9 einen vergrößerten Ausschnitt IX-IX in Figur 2,
Figur 10 in perspektivischer Darstellung den Schließzylinder, im Bereich des leistenförmigen Sperrteils, aufgebrochen dargestellt,
Figur 11 den entständigen Bereich des Schlüsselschaftes eines den Schließzylinder schließenden Schlüssels,
Figur 11 a einen Ausschnitt des Schlüsselschaftes im Querschnitt,
Figur 12 den Schließzylinder bei in den Schlüsselkanal eingestecktem Schlüssel und teilweise gedrehtem Zylinderkern, Figur 13 eine Ansicht des Zylinderkerns mit eingestecktem Schlüssel, und zwar mit Blick auf das nadeiförmige Sperrteil,
Figur 14 den Schnitt nach der Linie XIV-XIV in Figur 13,
Figur 15 einen vergrößerten Ausschnitt XV-XV in Figur 14,
Figur 16 einen Querschnitt durch den Zylinderkern auf Höhe des Bewegungsübertragungsgliedes bei eingestecktem Schlüssel,
Figur 17 einen der Figur 2 vergleichbaren Querschnitt, und zwar bei eingeschobenem Schlüssel,
Figur 18 einen Schnitt wie Figur 14, jedoch in der Anfangsphase der Schließdrehung bei radial einwärts verlagertem, nadelartigen Sperrteil,
Figur 19 einen vergrößerten Ausschnitt XIX-XIX in Figur 18,
Figur 20 eine der Figur 17 vergleichbare Darstellung, jedoch bei geringfügig gedreh- tem Zylinderkern,
Figur 21 einen vergrößerten Ausschnitt XXI-XXI in Figur 20 und
Figur 22 eine perspektivische Darstellung des Schließzylinders gemäß einer Dreh- Stellung des Zylinderkerns mittels eines Schlüssels, welcher eine Ausweichbohrung für das zugehörige Bewegungsübertragungsglied ausbildet und somit keine Verlagerung des leistenartigen Sperrteils in die seine Freigabestellung ermöglichende Wirkstellung erlaubt.
Figur 23 teils in Draufsicht, teils im Halbschnitt den Schließzylinder gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel mit in einsteckbereitem Zustand des Schlüssels,
Figur 24 eine perspektivische Darstellung der Figur 23, Figur 25 eine der Figur 23 vergleichbare Darstellung, und zwar während der Einschubverlagerung des Schlüssels in der Endphase,
Figur 26 die Folgedarstellung der Figur 25, wobei der Schlüssel vollends eingescho- ben ist und
Figur 27 die Folgedarstellung der Figur 26, wobei mittels des eingesteckten Schlüssels der Zylinderkern geringfügig gedreht ist unter Veranschaulichung des radial einwärts verlagerten Sperrteils.
Der als Ganzes mit der Ziffer 1 bezeichnete Schließzylinder besitzt gemäß der ersten Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 22 ein Zylindergehäuse 2. Letzteres setzt sich zusammen aus einem kreiszylinderförmigen Abschnitt 3 und einem radial von diesem abragenden Flanschabschnitt 4.
Der Abschnitt 3 besitzt eine zentrale Kernbohrung 5 zur Aufnahme eines durchmesserangepaßten Zylinderkernes 6. Mittig ist dieser mit einem querschnittsprofilierten Schlüsselkanal 7 ausgestattet, dessen eine Schmalkante bis zur Drehfuge F des Zylinderkerns 6 reicht. Beidseitig der Schlüsselkanallängsmittelebene erstreckt sich je eine Reihe von Zuhaltungsstiften 8, wobei die einen Zuhaltungsstifte der einen Reihe versetzt liegen zu den Zuhaltungsstiften der gegenüberliegenden Reihe. Die Zuhaltungsstifte 8 setzen sich in bekannter Weise aus je einem Kernstift und einem Gehäusestift zusammen. Bei in den Schlüsselkanal 7 eingeführtem Schlüssel 9 liegt die Trennfuge zwischen den Gehäusestiften und Kernstiften der Zuhaltungen 8 auf Höhe der Drehfuge F des Zylinderkerns 6, so daß letzterer gedreht werden kann. Die Zuhaltungen 8 sitzen undrehbar in querschnittsangepaßten Führungsbohrungen des Zylinderkerns und des Zylindergehäuses 3 und werden von Stiftfedern 10 in Richtung des Zylinderkerns belastet.
Zur Drehsicherung des Zylinderkerns 6 bei abgezogenem Schlüssel 9 dienen ferner in Schlusseleinsteckrichtung von einer Sperr- in eine Freigabestellung verlagerbare Sperrteile 11 , 12, welche ebenfalls Zuhaltungselemente darstellen. Diese konnten auch eingesetzt werden, wenn nur eine Reihe oder gar keine Reihe von Zuhaltungen 8 vorgesehen wäre.
Das eine Sperrelement 11 ist nadeiförmig gestaltet und besitzt die Form eines angespitzten Zylinderstiftes. Mit einem Teil seines Querschnittes taucht bei abgezogenem Schlüssel 9 das Sperrteil 11 in eine Sperrnut 13 des Zylindergehäuses 2 ein. Letztere ist mit dachförmig zueinanderstehenden Flanken ausgestattet. Mit dem anderen Querschnitt taucht das Sperrteil 11 in eine Aufnahmekammer 14 des Zylinderkerns 6 hinein. Eine nahe des Kopfes 6' des Zylinderkernes 6 angeordnete Druckfeder 15 belastet das Sperrteil 11 in Richtung des inneren Endes des Zylinderkernes. Hierdurch wird über die Anspitzung 11' das Sperrteil 11 über eine endseitige Stufe 16 der Aufnahmekammer 14 geschoben, welche Stufe 16 eine radiale Einwärtsverlagerung des Sperrteils 11 verhindert. Begrenzt ist die axiale Verlagerung des Sperrteils 11 durch ein quer zur Schlusseleinsteckrichtung verschiebbares Bewegungsübertragungsglied 17. Dieses greift stift- endseitig an der Anspitzung 11' des Sperrteiles 11 an und formt hierzu eine kegelförmige Spitze 18. Letztere befindet sich an einem durchmessergrößeren Kopf 19 des Bewegungsübertragungsgliedes 17. Eine stufenförmig abgesetzte Querbohrung 20, welche zum Schlüsselkanal 7 hin offen ist, nimmt das stiftförmige Bewegungsübertragungsglied 17 auf und erlaubt einen anschlagbegrenzten Eintritt desselben in den Schlüsselkanal 7, vergleiche Fig. 4. Hierdurch entsteht die Anschlagbegrenzung für das federbelastete Sperrteil 11. Wie insbesondere Fig. 4 veranschaulicht, ist die das Sperrteil 11 stützende Stufe 16 in einem Abstand von der Drehfuge F angeordnet, der kleiner ist als die Dicke des Sperrteils 11 beträgt.
Fig. 3 und 5 lassen erkennen, daß das Sperrteil 11 vor Kopf von Ergänzungs- zuhaltungsstiften 21 liegt. Letztere werden von stufenförmig abgesetzten Führungsbohrungen 22 des Zylinderkerns 6 aufgenommen. Die Führungsbohrungen 22 sind zur betreffenden Breitseite des Schlüsselkanals 7 hin offen. Das gegenüberliegende Ende der Führungsbohrungen 22 durchdringt die Aufnahmekammer 14, so daß die nicht näher bezeichneten Köpfe der Ergänzungszuhaltungsstifte 21 bis zur Mantelfläche des Sperrteils 11 gleiten können. Die inneren Enden der Ergänzungszuhaltungsstifte 21 wirken mit Vertiefungen 23 auf den Schlüsselbreitseitenflächen des Schlüsselschaftes 9' zusammen. Der Schlüsselschaft 9' ist so gestaltet, daß der Einsatz des Schlüssels 9 als Wendeschlüssel gegeben ist.
Zur Steuerung des Bewegungsübertragungsgliedes 17 weist der Schlüsselschaft 9' ein beweglich gestaltetes Distanzstück 24 auf. Dieses ist in Form einer Rolle mit Bewegungsspiel gestaltet. Die mit Bewegungsspiel die Rollenbohrung 24' durchgreifende Rollenachse 25 steht geneigt zur Längsmittelebene des Schlüsselschaftes 9. Das be- wegliche Distanzstück 24, also die Rolle, wird durch die betreffende Wandung des Schlüsselkanals 7 so gesteuert, daß der gegenüberliegende Rollenumfang das Bewegungsübertragungsglied 17 in radialer Auswärtsrichtung bewegt.
Zur Einordnung der Zuhaltungsstifte 8 gehen von den Schmalseiten des Schlüssel- Schaftes 9' entsprechend tief geschnittene Vertiefungen 26 aus, welche beidseitig von am Schlüsselschaft vorgesehenen Vertiefungen schlüsselschmalseitig einen Steg zwischen sich belassen. Dadurch ist eine sägezahnartige Struktur des Schlüsselschaftes vermieden. Wie insbesondere Fig. 11a zeigt, schließen die Flanken a der Vertiefungen 26 mit der benachbarten Schlüsselbreitseite einen Winkel α ein, der eine Größe von 105° - 110° besitzt. Diese Flanken a sind dem Schrägverlauf der Kopfflächen der Zuhaltungsstifte 8 angepaßt, so daß beim Einstecken bzw. Abziehen des Schlüssels 9 eine Verschleißminderung erzielt ist.
In etwa diametraler Gegenüberlage zum Sperrteil 11 nimmt der Zylinderkern 6 das in Schlusseleinsteckrichtung verschiebbare Sperrteil 12 auf. Mit einem Teilbereich ragt dieses bei abgezogenem Schlüssel 9 in eine Sperrnut 27 des Zylindergehäuses 2 hinein. Auch diese Sperrnut 27 besitzt im Querschnitt eine Trapezform. Das Sperrteil 12 ist im Gegensatz zum Sperrteil 11 in unrundem Querschnitt erstellt. Ausschließlich der äußere, in die Sperrnut 27 hineinragende Bereich ist halbrundförmig gestaltet. Der Halbrundbo- gen geht in zwei parallele Flanken 28 und 29 über, welche durch einen in Schlusseleinsteckrichtung verlaufenden Bodenabschnitt 30 miteinander verbunden sind. Zur Aufnahme des derart gestalteten Sperrteils 12 dient eine zylinderkemseitige Aufnahmekammer 31 , welche eine Verdrehung des Sperrteils 12 ausschließt. Auch dieses Sperrteil 12 steht unter der Belastung einer nahe des Kopfes 6' des Zylinderkerns 6 angeordneten Druckfeder 32. Diese belastet das Sperrteil 12 in axialer Einwärtsrichtung. Eine endsei- tige Anspitzung 12' führt dazu, daß das Sperrteil 12 federbeaufschlagt auf eine Stufe 31' der Aufnahmekammer 31 aufgleitet und somit gegen Verlagerung in radialer Einwärtsrichtung bei abgezogenem Schlüssel gestützt ist, vergleiche insbesondere Fig. 8.
Im Gegensatz zum Sperrteil 11 greift nun das Bewegungsübertragungsglied 33 mittig am Sperrteil 12 an. Dieses Bewegungsübertragungsglied 33 ist pilzkopfförmig gestaltet und wirkt mit einer kegelförmigen Spitze 34 mit einer mit schrägen Wandungen versehenen Aussparung 35 des Sperrteiles 12 zusammen. Wie insbesondere Fig. 9 veranschaulicht, ist die Aussparung 35 von der Ecke zwischen Flanke 28 und Bodenabschnitt 30 eingeschnitten unter Bildung einer schrägen Steuerflanke 36. Bei abgezogenem Schlüssel 9 beaufschlagt das Sperrteil 12 das Bewegungsübertragungsglied 33 im Bereich seiner Aussparung 35, welches Bewegungsübertragungsglied 33 anschlagbegrenzt in einer stufenförmig abgesetzten Bohrung 37 des Zylinderkerns 6 einliegt. Das innere Ende des Bewegungsübertragungsgliedes 33 ragt dabei in den Schlüsselkanal 7 hinein, vergleiche Fig. 9.
Bezüglich des Bewegungsübertragungsgliedes 33 handelt es sich im Grunde genommen um einen Ergänzungszuhaltungsstift. Dieser liegt mit weiteren Ergänzungszuhal- tungsstiften 38 in einer Reihe, welche Ergänzungszuhaltungsstifte 38 mit Vertiefungen 39 an den Schlüsselbreitseitenflächen zusammenwirken.
Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
Ist der zum Schließzylinder 1 zugehörige Schlüssel 9 nicht in den Schlüsselkanal 7 ein- gesteckt, wird der Zylinderkern 6 durch die Zuhaltungselemente 8, 11 und 12 gegen Drehen innerhalb des Zylindergehäuses 2 gesperrt.
Eine Schließdrehung des Zylinderkerns 6 verlangt den Einschub des Schlüssels 9 in den Schlüsselkanal 7. Durch die Vertiefungen 26 des Schlüssels 9 werden die Zuhaltungs- stifte 8 so eingeordnet, daß die Trennfuge zwischen den Kernstiften und Gehäusestiften auf Höhe der Drehfuge F liegt. Des weiteren wird über das rollenartige Distanzstück 24 das Bewegungsübertragungsglied 17 beaufschlagt, das seinerseits über die Schrägflankensteuerung das Sperrteil 11 in die Lage gemäß Fig. 13 bis 16 verschiebt. Das bedeutet, daß das der Druckfeder 15 gegenüberliegende Ende des Sperrteils 11 die Stufe 16 verläßt und demgemäß von der Außerwirkstellung in die Wirkstellung tritt. Ebenfalls erfolgt über das Bewegungsübertragungsglied 33, welches von der betreffenden Breitfläche des Schlüsselschaftes 9' gesteuert wird, eine Verschiebung des Sperrteils 12 in Achsrichtung. Die kegelförmige Spitze 34 hat nämlich das Bestreben, zum tiefsten Punkt der Aussparung 35 zu gelangen. Bei dieser Verschiebung verlässt das Sperrteil 12 seine Auflage an der Stufe 31 ', wodurch das Sperrteil 12 in die Wirkstellung gelangt. Es kann nun mittels des Schlüssels 9 der Zylinderkern 6 gedreht werden, vergleiche Fig. 12, 17 bis 21. Einhergehend werden über die Wandungen der Sperrnuten 13, 27 die Sperrteile 11 , 12 radial einwärts bewegt. Das Sperrteil 11 verlagert die Ergänzungszuhaltungsstifte 21 in die Vertiefungen 23 des Schlüsselschaftes 9' hinein, wäh- rend das Sperrteil 12 die zugehörigen Ergänzungszuhaltungsstifte 38 verschiebt, die ihrerseits in die Vertiefungen 39 des Schlüsselschaftes 9' eintauchen. Ausschließlich das Bewegungsübertragungsglied 33 vermag dabei nicht auszuweichen, so daß das Sperrteil 12 in axialer Richtung fixiert bleibt. Wahrend der Drehverlagerung des Zylinderkerns 6 bildet die kegelförmige Spitze 34 des Bewegungsübertragungsgliedes 33 eine Gleitflache, an welcher die schräge Steuerflanke 36 des Sperrteiles 12 abgleiten kann. Es stellt sich hierbei die Stellung gemäß Fig. 20 und 21 ein.
Wird ein falscher Schlüssel 40 verwendet, wie in Fig. 22 veranschaulicht ist, der zwar sämtliche Zuhaltungselemente 8 und 11 einordnet, jedoch für das Bewegungsübertragungsglied 33 an seiner Breitfläche eine Bohrung 41 ausbildet, so wird das Sperrteil 12 nicht verschoben. Es behält seine Auflage an der Stufe 31' bei, so daß eine radiale Ausweichverlagerung des Sperrteils 12 nicht möglich ist. Es verbleibt demgemäß in seiner die Drehfuge zwischen Zylinderkern 6 und Zylindergehäuse 2 kreuzenden Position. Der Schließzylinder ist daher nicht schließbar.
Das in den Figuren 23 - 27 veranschaulichte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten im Wesentlichen darin, dass bei abgezogenem Schlüssel 9 der Schlüsselkanal 7 des Zylinderkerns 6 quer gerichtet zur Schließzylinderlängsmittelebene verläuft. Das bedeutet, dass die Vertiefungen 26 am Schlüsselschaft 9' in zwei Reihen auf jeder Schlüsselbreitfläche vorgesehen sind. Es ist ebenfalls ein Wendeschlüssel realisiert, so dass in den gewendeten Stellungen des Schlüssels 9 die zwei Reihen von Zuhaltungsstiften 8 des Schließzylinders 1' einordbar sind.
In der Breitflächeπebene des Schlüsselkanals 7 befindet sich die Aufnahmekammer 31 , in welcher ein Sperrteil 42 untergebracht ist. Dieses entspricht in seinem Aufbau und Querschnitt im Wesentlichen dem Sperrteil 12. Die Druckfeder 32 belastet das Sperrteil 42 in Einwärtsrichtung, wobei sich dessen stumpfes Ende 42' an einer Querschulter der Aufnahmekammer 31 abstützt, vergleiche Fig. 23. In geringer Entfernung von diesem stumpfen Ende 42' bildet das Sperrteil 42 eine Bogenaussparung 43 aus. Letztere ist in Form einer segmentförmigen Mulde gestaltet. Die Bogenaussparung 43 wirkt zusammen mit einem Bewegungsübertragungsglied 44. Letzteres ist in einer zur Schmalseite des Schlüsselkanals 7 hin offenen Bohrung 45 geführt, welche Bohrung 45 den Schlüsselkanal 7 und die Aufnahmekammer 31 miteinander verbindet. Wie aus Fig. 23 ersichtlich, ist der Durchmesser des kugelförmigen Bewegungsübertragungsgliedes 44 größer als die betreffende Wandstärke zwischen Aufnahmekammer 31 und Schlüsselkanal 7. Bei nicht eingestecktem Schlüssel 9 liegt ein geringer Versatz des Bewegungsübertragungsgliedes 44 in Bezug auf die Bogenaussparung 43 vor, wobei der Versatz zum einsteckseitigen Ende des Schlüsselkanals 7 besteht. Bei nicht eingeführtem Schlüssel 9 liegt das im Wesentlichen stumpfe Ende des Sperrteils 42 auf der Stufe 31' der Auflagekammer auf. Ferner ragt in dieser Stellung der der Stufe 31' gegenüberliegende Teil des Sperrteils 42 in die Sperrnut 27 des Zylindergehäuses 2 hinein. Auf diese Weise wirkt das Sperrteil 42 einer Drehverlagerung des Zylinderkerns 6 entgegen.
An seinem stirnseitigen Ende geht auf Höhe der Schmalseite des Schlüsselschaftes 9' eine Nut 46 aus, welche mit dem kugelförmigen Bewegungsübertragungsglied 44 zusammenwirkt. Aufgrund der Ausgestaltung des Schlüssels 9 als Wendeschlüssel sind zwei solcher Nuten 46 in diametraler Gegenüberlage am Schlüsselschaft 9' vorhanden.
In fluchtender Gegenüberlage zum Sperrteil 42 sind in der Wand zwischen Aufnahmekammer 31 und Schlüsselkanal 7, dem Bewegungsübertragungsglied 44 vorgeordnet, drei weitere Bohrungen 47 vorgesehen. In diesen liegen Ergänzungs- Zuhaltungskugeln 48 ein, welche in ihrem Durchmesser demjenigen des Bewegungsübertragungsgliedes 44 entsprechen. Das bedeutet, dass auch diese Ergängzungs-Zuhaltungskugeln 48 teilweise schmalseitig in den Schlüsselkanal 7 und in die Aufnahmekammer 31 hineinragen, wie dies Fig. 23 veranschaulicht. Den Ergänzungs-Zuhaltungskugeln 48 gegenüber liegt eine Längsausnehmung 49 des undrehbar in der Aufnahmekammer 31 angeordneten Sperrteils 42. Jenseits dieser Längsausnehmung 49 befindet sich die Bogenaussparung 43, welche als segmentförmige Mulde gestaltet ist. Der Durchmesser dieser segmentförmigen Mulde 43 ist größer als der Kugeldurchmesser des Bewegungsübertragungsgliedes 43. Aufgrund des Sachverhalts, dass der Kugeldurchmesser sämtlicher Kugeln größer ist als die Dicke des Schlüsselkanals 7, können die Kugeln nicht aus ihrer positionsgerechten Lage in den Schlüsselkanal 7 hineinfallen.
Weiterhin können an dem Schließzylinder nicht veranschaulichte, ebenfalls kugelförmig gestaltete Ergänzungs-Zuhaltungen vorgesehen sein, die von entsprechenden Vertiefungen des Schlüsselschaftes 9' eingeordnet werden.
Soll der Schließvorgang mittels des Schlüssels 9 vorgenommen werden, so ist dessen
Schlüsselschaft 9' zunächst in den Schlüsselkanal 7 einzuführen. Bei diesem Vorgang durchläuft das kugelförmige Bewegungsübertragungsglied 44 die von der
Schlüsselstirnseite ausgehende Nut 46. Es wird dann die Stellung gemäß Fig. 25 erreicht. Die Ergänzungszuhaltungskugeln 48 sind durch die Schlüsselschmalkante aus dem Schlüsselkanal 7 hinaus verdrängt worden. Sie können dabei in die Längsausnehmung 49 des Sperrteils 42 eintreten.
Bei weiterem Einschieben des Schlüssels 9 wird die Stellung gemäß Fig. 26 erzielt. Dann fluchten die Ergänzungs-Zuhaltungskugeln 48 mit ihnen zugeordneten Vertiefungen 50 an der Schmalseite des Schlüsselschaftes 9', so dass die Ergänzungs- Zuhaltungskugeln 48 die Längsausnehmung 49 des Sperrteils verlassen können. Gleichzeitig wird das kugelförmige Bewegungsübertragungsglied 44 aus der Nut 46 ausgesteuert und liegt dann auf der Schlüsselschaft-Schmalkante auf, was zu einer Auswärts-Radialverlagerung des Bewegungsübertragungsgliedes 44 führt. Dabei wird über eine Schrägflankensteuerung durch teilweisen Eintritt des Bewegungsübertragungsgliedes 44 in die Mulde 43 eine Axialverlagerung des Sperrteils 42 entgegen der Kraft der Druckfeder 32 bewirkt. Hierdurch wird die Auflage des Sperrteils 42 an der Stufe 31' aufgegeben. Bei der dann beginnenden Schlüsseldrehung wird in der Anfangsphase die Stellung nach Fig. 27 erreicht, Das Sperrteil wird aus der Sperrnut 27 in radialer Einwärtsrichtung gesteuert. Überlagernd erfährt dass Sperrteil 42 durch das Bewegungsübertragungsglied 44 eine weitere Axialverlagerung entgegen der Federbeaufschlagung. Die radiale Einwärtsverlageruπg des Sperrteils 42 ist ermöglicht durch die Längsausnehmung 49, in welche die Ergänzungs-Zuhaltungskugeln 48 mit ihrem in die Aufnahmekammer 31 hineinragenden Bereich eintreten. Die weitere Schließdrehung mittels des Schlüssels kann dann störungsfrei fortgesetzt werden.

Claims

ANSPRÜCHE
1. Schließzylinder mit einem in einem Zylindergehäuse (2) drehbar gelagerten, einen Schlüsselkanal (7) zum Einschub eines Schlüssels (9) aufweisenden Zylinderkern (6), dessen Drehbarkeit normalerweise mittels mindestens eines die Drehfuge (F) zwischen Zylinderkern (6) und Zylindergehäuse (2) kreuzenden Zύhaltungsele- mentes gesperrt ist, wobei das Zuhaltungselement ein in Schlusseleinsteckrichtung von einer Sperr- in eine Freigabestellung verlagerbares Sperrteil (11 , 12, 42) ausbildet, welches mit einem quer zur Schlusseleinsteckrichtung verschiebbaren Bewegungsübertragungsglied (17, 33, 44) bei seiner Verlagerung von der Sperr- in die Freigabestellung zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsübertragungsglied (11 , 12, 42) durch Einschub des Schlüssels (9) von einer der Sperrstellung des Sperrteiles (17, 33) entsprechenden Außerwirkstellung in eine seine Verlagerung in die Freigabestellung ermöglichende Wirkstellung bringbar ist.
2. Schließzylinder nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsübertragungsglied (17, 33) ein Stift ist.
3. Schließzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrteil (11 , 12) vom Bewegungsübertragungsglied (17, 33) schrägflankengesteuert ist.
4. Schließzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, daß das Sperrteil (11 , 12, 42) bei abgezogenem Schlüssel (9) bereichsweise auf einer Stufe (16, 31) einer Aufnahmekammer (14, 31) des Zylinderkerns (6) für das Sperrteil (11 , 12, 42) liegt, die von der Drehfuge (F) einen kleineren Abstand hat als die Dicke des Sperrteils (11 , 12, 42) beträgt, und bei eingestecktem passenden Schlüssel (9) aus dem Stützbereich der Stufe (16, 31) verlagert ist, um beim Drehen des Zylinderkerns (6) radial auszuweichen.
5. Schließzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrteil (11 , 12, 42) in Sperr-Position federvorgespannt ist und insbesondere durch die Kraft der Feder (15, 32) auf die Stufe (16, 31) geschoben wird.
6. Schließzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrteil (11 , 12) vor Kopf von Ergänzungszuhaltungsstiften (21 , 38) liegt.
7. Schließzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrteil (11 , 12) beim Drehen des Zylinderkerns (6) von der Wandung einer vom Zylindergehäuse (2) gebildeten Sperrnut (13, 27) radial einwärts gesteuert wird.
8. Schließzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrteil (11) die Form eines angespitzten Zylinderstiftes hat.
9. Schließzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsübertragungsglied (17) stiftendseitig angreift.
10. Schließzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsübertragungsglied (33) stiftmittig angreift und mit einer mit schrägen Wandungen versehenen Aussparung (35) des Sperrteiles (12) zusammenwirkt.
11. Schließzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrteil (11) mittels eines dem Schlüsselschaft (9) beweglich zugeordneten Distanzstückes (24) gesteuert wird.
12. Schließzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine kegelförmige Spitze (34) des Bewegungsübertragungsgliedes (33) eine Gleitfläche bildet, an welcher eine insbesondere schräge Steuerflanke (36) des Sperrteiles (12) abgleiten kann, wenn beim Drehen eine Radialkraft auf das Sperrteil (12) ausgeübt wird.
13. Schließzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen anschlagbegrenzten Eintritt des Bewegungsübertragungsgliedes (17, 33) in den Schlüsselkanal (7).
14. Schließzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei sich etwa diametral gegenüberliegende Sperrteile (11 , 12).
15. Schließzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselschaft (9) von seinen Schmalkanten ausgehende Vertiefungen (26) ausbildet, deren Flanken (a) mit der Schlüsselbreitseite einen Winkel α von 105° - 110° einschließen, welche
Vertiefungen (26) mit abgeschrägten Kopfflächen der stiftförmigen Zuhaltungselemente (8) zusammenwirken.
16. Schließzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Bewegungsübertragungsglied (44) gering entfernt vom
Sperrteil-Ende an einer Bogenaussparung (43) angreift.
17. Schließzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewegungsübertragungsglied (44) eine Kugel ist.
18. Schließzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrteil (42) vor Kopf von Ergänzungs- Zuhaltungskugeln (48) liegt.
19 Schließzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass den Ergänzungs-Zuhaltungskugeln (48) eine Längsausnehmung (49) des Sperrteils (42) gegenüberliegt.
20. Schließzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenaussparung (43) des Sperrteils (42) jenseits der
Längsausnehmung (49) am innenseitigen Ende eine segmentförmige Mulde ausbildet, deren Durchmesser größer ist als der Kugeldurchmesser.
21. Schließzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein stumpfes Ende (42') des Sperrteils (42) auf der Stufe
(31') aufliegt.
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