EP1438781B1 - Gleichspannungsversorgungsschaltung für an zumindest einer leitung angeschlossene verbraucher - Google Patents
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- EP1438781B1 EP1438781B1 EP02779181A EP02779181A EP1438781B1 EP 1438781 B1 EP1438781 B1 EP 1438781B1 EP 02779181 A EP02779181 A EP 02779181A EP 02779181 A EP02779181 A EP 02779181A EP 1438781 B1 EP1438781 B1 EP 1438781B1
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- G05F1/565—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices sensing a condition of the system or its load in addition to means responsive to deviations in the output of the system, e.g. current, voltage, power factor
Definitions
- the internal line sections Lin1, Lin2 is an H-bridge with four diodes D11, D12, D21, D22 and one Middle branch 8 is provided.
- one of the internal line sections Lin1, Lin2 can be connected to the supply voltage source Uq and the other to the reference potential ⁇ , the diodes D11, D12, D21, D22 of the H bridge being poled such that the direction of current flow in the middle branch 8 remains the same regardless of the choice of the internal line section Lin1, Lin2 connected to the supply voltage source Uq.
- the voltage divider R1 / R2 is again arranged with the center tap 81, to which (81) the control inputs 11 and 61 of the switching means 1, 6 are connected via a control circuit 7 in this example. On both sides of the center tap 81, the current sources Iq1, Iq2 are again arranged in each case.
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Gleichspannungsversorgungsschaltung für an zumindest einer Leitung angeschlossene Verbraucher gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Die zum Zwecke des Überspannungsschutzes zwischen der Versorgungsspannungsquelle und der bzw. den Leitungen zu den Verbrauchern zwischengeschalteten Schaltmittel, auch Längsschalter genannt, werden üblicherweise von einer Z-Diode aus angesteuert, die bei einer Überschreitung eines vorgegebenen Maximalwerts der Spannung auf der Leitung den Steuereingang mit der Leitung verbindet und das Schaltmittel geöffnet wird. Dazu dienen insbesondere selbstleitende Feldeffekttransistoren. Solche Schutzfunktionen übernehmen in
US 6031705 Z-Dioden und inDE 3526177 ein Transistor. - Jedoch soll für einige Anwendungsfälle der Steuereingang im Normalbetrieb auf einem definierten und vom Bezugspotential abweichenden Spannungswert liegen. Es soll daher eine geeignete Gleichspannungsversorgungsschaltung vorgestellt werden, die sich insbesondere auch für die Verwendung in einer Zentraleinheit von einem Bussystem eignet, bei dem auf der/den Leitung(en) zu den angeschlossenen Verbrauchern auf die Gleichspannung aufmoduliert Strom- und/oder Spannungssignale übertragen werden.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
- So wird zur Einstellung eines vom Bezugspotential abweichenden Spannungspotentials am Steuereingang ein Spannungsteiler genutzt, wobei dieser in Serie mit einer ersten Stromquelle in Richtung der Versorgungsspannungsquelle und einer zweiten Stromquelle in Richtung des Bezugspotentials verbunden ist, so dass der Stromfluss durch den Spannungsteiler und damit die Spannung am Steuereingang weitgehend konstant gegenüber dem möglicherweise schwankenden Spannungsniveau auf der Leitung ist.
- Andererseits stellt die zum Bezugspotential hin gerichtete Stromquelle sicher, dass bei Überschreitung des vorgegebenen Maximalwerts der Spannung auf der Leitung und Durchbruch der Z-Diode der Steuereingang zwar mit der Leitung verbunden und so das Schaltmittel geöffnet wird, jedoch andererseits der Stromfluß gering bleibt. Im Überspannungsfall begrenzt also die Stromquelle maßgeblich den Stromfluß und trägt damit einen erheblichen Teil des Spannungsabfalls. Als Stromquellen können dazu bekannte Schaltungsanordnungen, wie beispielsweise Stromspiegel eingesetzt werden.
- Zudem wird vorzugsweise synchron zum Schaltmittel zwischen Versorgungsspannungsquelle und Leitung zu den Verbrauchern auch ein weiteres Schaltmittel in der das Bezugspotential führenden Leitung geschaltet. Durch eine H-Brückenschaltung mit vier entsprechend gepolten Dioden kann zudem auf einfache Weise die Versorgungsschaltung für einen Wechsel der die Versorgungsspannung führenden Leitung ausgelegt werden.
- Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und Figuren näher erläutert werden. Kurze Beschreibung der Figuren:
- Figur 1
- Versorgungsschaltung nach Anspruch 1
- Figur 2
- Versorgungsschaltung mit der Möglichkeit zum Wechsel der die Versorgungsspannung führenden Leitung
- Die Figur 1 zeigt eine Gleichspannungsversorgungsschaltung, wie sie beispielsweise in einer Zentraleinheit eines Bussystems Anwendung finden kann, bei dem an der bzw. den Leitung(en) Lout1, Lout2 des Bussystems ein oder mehrere Verbraucher 5 angeschlossen sind. Diese können an den Leitungen parallel oder seriell, als Daisy-Chain oder mit eigener Bezugspotentialanbindung ohne Rückleitung angeschlossen sein. Auf die Gleichspannung aufmoduliert werden Strom- und/oder Spannungssignale ΔU, ΔI übertragen.
- Die Gleichspannungsversorgungsschaltung ist also über zumindest eine Leitung Lout1 an Verbraucher 5 angeschlossen und weist ein Schaltmittel 1 zwischen einer Versorgungsspannungsquelle Uq und der Leitung Lout1 auf, wobei das Schaltmittel 1 über einen Steuereingang 11 steuerbar ist. Als Schaltmittel 1 ist vorzugsweise ein selbstleitender Feldeffekttransistor vorgesehen, wobei der Steuereingang 11 dem Gate des Feldeffekttransistors 1 entspricht.
- Zudem ist eine Z-Diode 4 zwischen der Leitung Lout1 und dem Steuereingang 11 geschaltet, welche bei einer Überschreitung eines vorgegebenen Maximalwerts der Spannung Uzmax auf der Leitung Lout1 in den Durchbruch geht und so den Steuereingang 11 mit der Leitung verbindet. Das Schaltmittel 1 wird damit über den Steuereingang 11 geöffnet, also in den sperrenden Zustand gesteuert.
- Zwischen der internen Versorgungsspannungsquelle Uq und dem Bezugspotential (Masse ⊥) ist ein Spannungsteiler R1/R2 vorgesehen, der einen Mittelabgriff 81 aufweist, der mit dem Steuereingang 1 des Schaltmittels 1 verbunden ist. Der Spannungsteiler wird hierbei aus zwei Widerständen R1, R2 gebildet, kann jedoch grundsätzlich auch von anderen Bauelementen mit einem definierten Spannungsabfall, bspw. von Dioden gebildet werden. Vom Mittelabgriff 81 zur Versorgungsspannungsquelle Uq hin ist eine erste Stromquelle Iq1 sowie vom Mittelabgriff 81 zum Bezugspotential ⊥ hin eine zweite Stromquelle Iq2 in Reihe geschaltet ist. Die zweite Stromquelle Iq2 kann dabei aufgrund ihrer Schaltung auf Bezugspotential ⊥ auch als Stromsenke betrachtet werden. Als schaltungstechnische Ausgestaltung sind insbesondere bekannte Stromspiegelschaltungen aufgrund ihrer Konstantstromeigenschaften und Spannungsfestigkeit gegenüber den erwarteten Störspannungen bevorzugt.
- Die Stromquellen Iq1 und Iq2 weisen vorzugsweise jeweils einen vorgegebenen Stromwert auf, der so bestimmt ist, dass bei gesperrter Z-Diode 4 über den Stromquellen Iql, Iq2 ein Spannungsabfall unterhalb eines Grenzwertes, vorzugsweise ein vernachlässigbarer Spannungsabfall auftritt, d.h. der Stromwert dieser Stromquellen Iq1 und Iq2 näherungsweise Uq-UDiode/(R2+R1) entspricht. Am Steuereingang 11 liegt eine Spannung von näherungsweise Iq2*R2 an. Diese Spannung am Steuereingang 11 ist dank der ersten Stromquelle Iq1 gegen die Versorgungsspannung Uq isoliert, so dass Schwankungen, beispielsweise aufgrund der Datenübertragung mittels aufgelagerter Strom- und/oder Spannungsimpulse keine Störungen verursacht.
- Eine solche Gleichspannungsversorgungsschaltung wird beispielsweise in der Zentraleinheit eines Bussystems zur Energie- und Datenübertragung in Fahrzeugen, insbesondere bei Fahrzeugen mit zwei unterschiedlichen Versorgungsspannungen verwendet.
- Tritt auf der Leitung Lout1 eine Überschreitung eines vorgegebenen Maximalwerts der Spannung Uzmax auf, beispielsweise aufgrund einer elektrostatischen Entladung oder eines Leckschlusses auf eine Versorgungsleitung mit einem gegenüber der Versorgungsspannungsquelle höheren Spannungspotential, so wird der Steuereingang 11 mit der Leitung Lout1 verbunden und das Schaltmittel 1 geöffnet. Dabei fließt über den Widerstand R2 jedoch aufgrund der nunmehr stark strombegrenzenden Wirkung der Stromquelle Iq2 weiterhin nur der entsprechende Stromwert, so dass ein Großteil der Überspannung von der Stromquellenschaltung Iq2 aufgenommen wird. Im oberen Zweig des Spannungsteilers ist zudem eine Diode D als zusätzlicher Schutz eingebaut, die bei einer Überspannung sperrt und die Stromquelle Iq1 schützt.
führt zu den Verbrauchern eine zweite Leitung Lout2 zur Zuführung des Bezugspotentials, so ist vorzugsweise zwischen dieser zweiten Leitung Lout2 und dem Bezugspotential ⊥ ein zweites Schaltmittel 6 vorgesehen ist, welches in Abhängigkeit vom Signal am Steuereingang 11 des ersten Schaltmittels 1 gesteuert wird. Vorzugsweise ist auch dieses Schaltmittel 6 ein selbstleitender Feldeffekttransistor, wobei die Steuereingänge direkt oder über eine Konverterschaltung 61 gekoppelt sein können, falls dies für die synchrone Ansteuerung aufgrund der anderen Spannungsverhältnisse erforderlich ist. - Zudem kann die Versorgungsschaltung für einen Wechsel der die Versorgungsspannung führenden Leitung Lout1 bzw. Lout2 symmetrisch ausgelegt werden, indem zwei zugeordnete interne Leitungsabschnitte Lin1, Lin2 in Fig. 2 vorgesehen sind, wobei jeweils eine Leitung Lout1/Lout2 über jeweils ein Schaltmittel 1, 6 mit dem zugeordneten internen Leitungsabschnitt Lin1, Lin2 verbindbar ist. Jede Leitung Lout1, Lout2 weist jeweils eine auf den Steuereingang 11 der Schaltmittel 1,6 geschaltete Z-Diode 4.1, 4.2 auf.
- Zwischen den internen Leitungsabschnitten Lin1, Lin2 ist eine H-Brücke mit vier Dioden D11, D12, D21, D22 und einem Mittelzweig 8 vorgesehen. Wahlweise ist einer der internen Leitungsabschnitte Lin1, Lin2 mit der Versorgungsspannungsquelle Uq und der andere mit dem Bezugspotential ⊥ verbindbar, wobei die Dioden D11,D12,D21,D22 der H-Brücke so gepolt sind, dass die Stromflussrichtung im Mittelzweig 8 gleich bleibt unabhängig von der Wahl des mit der Versorgungsspannungsquelle Uq verbundenen internen Leitungsabschnitts Lin1, Lin2. Im Mittelzweig 8 ist wieder der Spannungsteiler R1/R2 mit dem Mittelabgriff 81 angeordnet, an dem (81) die Steuereingänge 11 bzw. 61 der Schaltmittel 1,6 in diesem Beispiel über eine Steuerschaltung 7 angeschlossen sind. Beidseitig des Mittelabgriffs 81 sind jeweils wieder die Stromquellen Iq1, Iq2 angeordnet.
Claims (7)
- Gleichspannungsversorgungsschaltung für an zumindest einer Leitung (Lout) angeschlossene Verbraucher (5),a) mit einem steuerbaren Schaltmittel (1) zwischen einer Versorgungsspannungsquelle (Uq) und der Leitung (Lout1), wobei das Schaltmittel (1) einen Steuereingang (11) aufweist, undb) eine Z-Diode (4) zwischen der Leitung (Lout) und dem Steuereingang (11) geschaltet ist, welche bei einer Überschreitung eines vorgegebenen Maximalwerts der Spannung (Uzmax) auf der Leitung (Lout1) den Steuereingang (11) mit der Leitung verbindet und das Schaltmittel (1) geöffnet wird,
dadurch gekennzeichnet, dassc) zwischen der Versorgungsspannungsquelle (Uq) und einem Bezugspotential (⊥) ein Spannungsteiler (R1/R2) vorgesehen ist, der einen Mittelabgriff (81) aufweist, der mit dem Steuereingang (1) des Schaltmittels (1) verbunden ist,d) und vom Mittelabgriff (81) zur Versorgungsspannungsquelle (Uq) eine erste Stromquelle (Iq1) sowie vom Mittelabgriff (81) zum Bezugspotential (⊥) eine zweite Stromquelle (Iq2) in Reihe geschaltet ist. - Versorgungsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Stromquellen (Iq1, Iq2) jeweils einen vorgegebenen Stromwert aufweisen, der so bestimmt ist, dass bei gesperrter Z-Diode (4) über den Stromquellen (Iq1, Iq2) ein Spannungsabfall unterhalb eines Grenzwertes auftritt. - Versorgungsschaltung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
zu den Verbrauchern eine zweite Leitung (Lout2 in Fig. 2) zur Zuführung des Bezugspotentials (⊥) besteht und zwischen dieser zweiten Leitung (Lout2) und dem Bezugspotential (⊥) ein zweites Schaltmittel (6) vorgesehen ist, welches in Abhängigkeit vom Signal am Steuereingang (11) des ersten Schaltmittels (1) gesteuert wird. - Versorgungsschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dassa) zwei Leitungen (Lout1, Lout2) zu den Verbrauchern (5) und zwei' zugeordnete interne Leitungsabschnitte (Lin1, Lin2 in Fig. 2) vorgesehen sind, wobei jeweils eine Leitung (Lout1/Lout2) über jeweils ein Schaltmittel (1,6) mit dem zugeordneten internen Leitungsabschnitt (Lin1, Lin2) verbindbar ist,b) jede Leitung (Lout1, Lout2) jeweils eine auf den Steuereingang (11) der Schaltmittel (1,6) geschaltete Z-Diode (4.1, 4.2 in Fig. 2) aufweist,c) zwischen den internen Leitungsabschnitten (Lin1, Lin2) eine H-Brücke mit vier Dioden (D11,D12,D21,D22) und einem Mittelzweig (8) vorgesehen ist,d) wahlweise einer der internen Leitungsabschnitte (Lin1, Lin2) mit der Versorgungsspannungsquelle (Uq) und der andere mit dem Bezugspotential (⊥) verbindbar ist,e) wobei die Dioden (D11,D12,D21,D22) der H-Brücke so gepolt sind, dass die Stromflussrichtung im Mittelzweig (8) gleich bleibt unabhängig von der Wahl des mit der Versorgungsspannungsquelle (Uq) verbundenen internen Leitungsabschnitts (Lin1, Lin2),f) im Mittelzweig (8) der Spannungsteiler (R1/R2) mit dem Mittelabgriff (81) angeordnet ist, wobei der Mittelabgriff (81) mit dem Steuereingang (11) der Schaltmittel (1,6) verbunden ist und beidseitig des Mittelabgriffs (81) jeweils die Stromquellen (Iq1, Iq2) angeordnet sind. - Versorgungsschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass als Schaltmittel (1, 6) selbstleitende Feldeffekttransistoren vorgesehen sind. - Verwendung der Versorgungsschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche in einer Zentraleinheit mit über ein Bussystem (Lout1, Lout2) angeschlossenen Verbrauchern, wobei auf der/den Leitung(en) (Lout1, Lout2) des Bussystems auf die Gleichspannung aufmoduliert Strom- und/oder Spannungssignale (ΔU, ΔI) übertragen werden.
- Verwendung der Versorgungsschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 6 in der Zentraleinheit eines Bussystems (Lout1, Lout2) zur Energie- und Datenübertragung in Fahrzeugen, insbesondere bei Fahrzeugen mit zwei unterschiedlichen Versorgungsspannungen.
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