DE19853100A1 - Stromversorgungsschaltung - Google Patents
StromversorgungsschaltungInfo
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- H02H3/20—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess voltage
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- H02H3/025—Disconnection after limiting, e.g. when limiting is not sufficient or for facilitating disconnection
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Abstract
Es wird eine Stromversorgungsschaltung vorgeschlagen, die eine Spannungsstabilisierung mit einer ersten Begrenzerdiode (20) vorsieht, der ein Emitterfolger (13) nachgeschaltet ist. Oberhalb einer maximal zulässigen Spannung der Eingangsspannungsquelle (11), die von einer zweiten Begrenzerdiode (21) festgelegt ist, wird über einen zweiten Transistor (23) die erste Begrenzerdiode (20) im wesentlichen kurzgeschlossen und damit die Stromversorgungsschaltung abgeschaltet. Die im ersten Transistor (13) auftretende Verlustleistung erreicht ihr Maximum bei der maximal zulässigen Spannung der Eingangsspannungsquelle (11). Bei einem weiteren Ansteigen der Spannung der Eingangsspannungsquelle (11) tritt keine Verlustleistung mehr auf. Sinkt die Spannung der Eingangsspannungsquelle (11) unter den maximal zulässigen Wert ab, wird die Last (16) wieder mit der stabilisierten Spannung versorgt.
Description
Die Erfindung geht aus von einer Stromversorgungsschaltung
nach der Gattung des unabhängigen Anspruchs. Aus dem
Fachbuch von U. Tietze und Ch. Schenk "Halbleiter-
Schaltungstechnik", Springer-Verlag 1971, Abschnitt 13.1
ist eine Stromversorgungsschaltung bekannt, die eine
Spannungsstabilisierung mit einem Emitterfolger beschreibt.
An einem ersten Anschluß einer Eingangsspannungsquelle sind
sowohl ein Arbeitswiderstand einer Begrenzerdiode als auch
eine Schaltstrecke eines Transistors angeschlossen. Der
Steueranschluß des Transistors und der Arbeitswiderstand
sind zusammengeschaltet und über die Begrenzerdiode mit dem
anderen Anschluß der Eingangsquelle verbunden. Die am
Transistor der vorbekannten Stromversorgungsschaltung
auftretende Verlustleistung nimmt bei steigender Spannung
der Eingangsspannungsquelle zu, so daß ein erhöhter Aufwand
bei der Kühlung des Transistors erforderlich werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine einfache
Stromversorgungsschaltung anzugeben, bei der eine
Begrenzung der Verlustleistung mit einfachen
Schaltungsmitteln erreicht wird.
Die Aufgabe wird durch die im unabhängigen Anspruch
angegebenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Stromversorgungsschaltung stabilisiert
die an ihrem Ausgang auftretende Ausgangsspannung auf einen
Wert, der im wesentlichen von einer ersten Begrenzerdiode
festgelegt wird, wie es beim vorbekannten Stand der Technik
der Fall ist. Erfindungsgemäß ist der ersten Begrenzerdiode
die Schaltstrecke eines zweiten Transistors parallel
geschaltet. Der Steuereingang des zweiten Transistors ist
über eine zweite Begrenzerdiode mit dem ersten Anschluß der
Eingangsspannungsquelle verbunden. Die zweite
Begrenzerdiode legt eine maximal zulässige Spannung der
Eingangsspannungsquelle fest, bei deren Überschreitung die
erfindungsgemäße Stromversorgungsschaltung abgeschaltet
wird durch ein Einschalten der Schaltstrecke des zweiten
Transistors, wodurch die erste Begrenzerdiode im
wesentlichen kurzgeschlossen wird.
Die erfindungsgemäße Stromversorgungsschaltung ermöglicht
die Versorgung einer Last mit einer stabilisierten
Spannung, wobei die Eingangsspannung innerhalb eines
vorgebbaren Spannungsfensters liegen kann.
Die untere Grenze der Spannung der Eingangsspannungsquelle
ist gegeben durch einen Wert, unterhalb dem die
Stabilisierung nicht mehr aufrecht erhalten werden kann.
Oberhalb dieses Wertes nimmt die Verlustleitung im ersten
Transistor unter der Voraussetzung eines konstanten
Laststroms bei einer Zunahme der Spannung der
Eingangsspannungsquelle bis zu dem Wert zu, bei dem die
Stromversorgungsschaltung mittels der zweiten
Begrenzerdiode und des zweiten Transistors abgeschaltet
wird. Eine weitere Zunahme der Spannung der
Eingangsspannungsquelle führt somit nicht zu einer weiteren
Erhöhung der Verlustleistung.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der
erfindungsgemäßen Stromversorgungsschaltung ergeben sich
aus abhängigen Ansprüchen.
Besonders vorteilhaft ist der Einsatz eines
Verpolschutztransistors, da die gegebenenfalls
erforderlichen Bauteile, die zur Beschaltung des
Steuereingangs des Verpolschutztransistors benötigt werden,
bereits vorhanden sind. Der Steuereingang des
Verpolschutztransistors wird an der ersten Begrenzerdiode
angeschlossen, die damit die Steuerspannung des
Verpolschutztransistors auf zulässige Werte begrenzt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
ergeben sich aus weiteren abhängigen Ansprüchen und aus der
folgenden Beschreibung.
Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung
einer erfindungsgemäßen Stromversorgungsschaltung.
An einem ersten Anschluß 10 einer Eingangsspannungsquelle
11 sind eine Schaltstrecke 12 eines ersten Transistors 13,
ein erster Arbeitswiderstand 14 sowie ein zweiter
Arbeitswiderstand 15 angeschlossen. Der erste Transistor 13
ist über eine Last 16 sowie über einen
Verpolschutztransistor mit dem zweiten Anschluß 18 der
Eingangsspannungsquelle 11 verbunden.
Der erste Arbeitswiderstand 14 verbindet die Schaltstrecke
12 des ersten Transistors 13 mit seinem Steueranschluß 19
und einer ersten Begrenzerdiode 20, deren anderer Anschluß
zum zweiten Anschluß 18 der Eingangsspannungsquelle 11
führt.
Der zweite Arbeitswiderstand 15 ist mit einer zweiten
Begrenzerdiode 21 verbunden, die mit einem Steuereingang 22
eines zweiten Transistors 23 verbunden ist. Die
Schaltstrecke 24 des zweiten Transistors 23 liegt zu der
ersten Begrenzerdiode 20 parallel.
Ein Steuereingang 25 des Verpolschutztransistors 17 ist
ebenfalls an der ersten Begrenzerdiode 20 angeschlossen.
Die erfindungsgemäße Stromversorgungsschaltung arbeitet
folgendermaßen:
Die Last 16 soll mit einer stabilisierten Spannung versorgt
werden. Die stabilisierte Spannung wird im wesentlichen von
der ersten Begrenzerdiode 20 in Verbindung mit dem ersten
Arbeitswiderstand 14 festgelegt. Der erste Transistor 13
arbeitet in Kollektorschaltung, wobei die bislang
beschriebene Schaltungsanordnung als Emitterfolger im
eingangs angegebenen Stand der Technik bezeichnet ist. Zur
vorgegebenen Durchbruchsspannung der ersten Begrenzerdiode
20 muß ein Spannungsabfall am ersten Transistor hinzu
addiert werden. Im Falle eines Silizium-Bipolartransistors
beträgt die zusätzliche Spannung etwa 0,7 V. Um diese
beispielsweise 0,7 V muß die Durchbruchsspannung der ersten
Begrenzerdiode 20 niedriger gewählt werden als die
Nennspannung an der Last 16.
Die Stabilisierung kann solange aufrecht erhalten werden,
wie die Spannung der Eingangsspannungsquelle 11 nicht unter
die Summe aus der Durchbruchsspannung der ersten
Begrenzerdiode 20 zuzüglich dem Spannungsabfall am ersten
Transistor 13 zwischen seinem Steuereingang 19 und der Last
16 liegt. Bei einem Ansteigen der Spannung der
Eingangsspannungsquelle 11 über diesen unteren Wert hinaus
steigt bei einem konstanten oder ebenfalls steigenden
Strom, der durch die Last 16 fließt, die Verlustleistung am
ersten Transistor 13 sowie an der ersten Begrenzerdiode 20
an, wobei der Anstieg der Verlustleistung an der ersten
Begrenzerdiode 20 vernachlässigbar ist gegenüber der
Verlustleistung am ersten Transistor 13.
Erfindungsgemäß ist zum Begrenzen der Verlustleistung am
ersten Transistor 13 eine Abschaltung der erfindungsgemäßen
Stromversorgungsschaltung vorgesehen, wenn die Spannung der
Eingangsspannungsquelle 11 einen vorgegebenen oberen
zulässigen Wert überschreitet. Der wesentliche Vorteil
liegt darin, daß die erfindungsgemäße Maßnahme mit
einfachsten schaltungstechnischen Mitteln realisierbar ist
und daß die erforderlichen Maßnahmen zum wirkungsvollen
Kühlen des ersten Transistors 13 auf ein Mindestmaß
reduziert werden können. In Kauf genommen werden muß ein
Abschalten der Last 16.
Erfindungsgemäß ist der ersten Begrenzerdiode 20 die
Schaltstrecke 24 des zweiten Transistors 23 parallel
geschaltet. Der zweite Transistor 23 ermöglicht daher
wenigstens näherungsweise ein Kurzschließen der ersten
Begrenzerdiode 20. Verbunden mit dem Kurzschließen ist ein
Wegfall der Steuerspannung oder des Steuerstroms am
Steueranschluß 19 des ersten Transistors 13, so daß dieser
abschaltet. Die Abschaltspannung ist im wesentlichen von
der Durchbruchsspannung der zweiten Begrenzerdiode 21
festgelegt. Unter der Annahme, daß als zweiter Transistor
23 ein Silizium-Bipolartransistor eingesetzt wird, addiert
sich zu der Durchbruchsspannung der zweiten Begrenzerdiode
21 ein Spannungsabfall von etwa 0,7 V zwischen dem
Steuereingang 22 und der Schaltstrecke 24 des zweiten
Transistors 23. Der Arbeitspunkt der zweiten Begrenzerdiode
21 wird in Verbindung mit dem zweiten Arbeitswiderstand 15
hergestellt. Übersteigt demnach die Spannung der
Eingangsspannungsquelle 11 den oberen zulässigen Wert, der
von der Durchbruchsspannung der zweiten Begrenzerdiode 21
zuzüglich der Steuerspannung des zweiten Transistors 23
abhängt, so schaltet der erste Transistor 13 ab und eine
Verlustleistung tritt nicht mehr auf.
Ein Absinken der Spannung der Eingangsspannungsquelle 11
unter den oberen zulässigen Wert führt unmittelbar zu einem
Aufheben des Kurzschlusses an der ersten Begrenzerdiode 20
und zu einem Wiedereinschalten des ersten Transistors 13
und somit zur Wiederherstellung der Energieversorgung der
Last 16.
Ein Schutz der Last 16 gegen Verpolung ist mit dem
Verpolschutztransistor 17 realisierbar. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel ist ein n-Kanal-FET verwendet, der im
Inversbetrieb arbeitet. Am Steuereingang 25 des
Verpolschutztransistors 17 darf die Spannung einen
vorgegebenen Maximalwert im allgemeinen nicht übersteigen.
Um diese Bedingung bei einer Eingangsspannungsquelle 11 mit
variabler Spannung unter allen Umständen zu erfüllen ist
eine Begrenzung der Spannung am Steuereingang 25
erforderlich. Diese zusätzliche Aufnahme übernimmt im
gezeigten Ausführungsbeispiel die erste Begrenzerdiode 20.
Es muß lediglich sichergestellt sein, daß die
Durchbruchsspannung der ersten Begrenzerdiode 20 nicht
höher liegt als die maximal zulässige Spannung am
Steuereingang 25 des Verpolschutztransistors 17.
Claims (3)
1. Stromversorgungsschaltung, bei der an einem ersten
Anschluß (10) einer Eingangsspannungsquelle (11) ein
erster Arbeitswiderstand (14) und eine Schaltstrecke
(12) eines ersten Transistors (13) angeschlossen sind,
bei der der Steueranschluß (19) des ersten Transistors
(13) und der erste Arbeitswiderstand (14) zusammen
geschaltet und über eine erste Begrenzerdiode (20),
welche die einer Last (16) zur Verfügung gestellte
Ausgangsspannung auf einen vorgegebenen Wert festlegt,
mit dem zweiten Anschluß (18) der
Eingangsspannungsquelle (11) verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der ersten Begrenzerdiode (20) die
Schaltstrecke (24) eines zweiten Transistors (23)
parallel geschaltet ist und daß der Steueranschluß (22)
des zweiten Transistors (23) über eine zweite
Begrenzerdiode (21), welche eine maximale Spannung der
Eingangsspannungsquelle (11) festlegt, oberhalb der der
erste Transistor (13) abschaltet, mit dem ersten
Anschluß (10) der Eingangsspannungsquelle (11) verbunden
ist.
2. Stromversorgungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in Reihe mit der zweiten
Begrenzerdiode (21) ein zweiter Arbeitswiderstand (15)
geschaltet ist.
3. Stromversorgungsschaltung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein am zweiten Anschluß (18)
der Eingangsspannungsquelle (11) angeschlossener
Verpolschutztransistor (17) vorgesehen ist, dessen
Steuereingang (25) an der ersten Begrenzerdiode (20)
angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1998153100 DE19853100A1 (de) | 1998-11-18 | 1998-11-18 | Stromversorgungsschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998153100 DE19853100A1 (de) | 1998-11-18 | 1998-11-18 | Stromversorgungsschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19853100A1 true DE19853100A1 (de) | 2000-05-31 |
Family
ID=7888156
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1998153100 Ceased DE19853100A1 (de) | 1998-11-18 | 1998-11-18 | Stromversorgungsschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19853100A1 (de) |
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1998
- 1998-11-18 DE DE1998153100 patent/DE19853100A1/de not_active Ceased
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