EP1338119A2

EP1338119A2 - Verfahren und vorrichtung zum steuern von hausgeräten

Info

Publication number: EP1338119A2
Application number: EP01996946A
Authority: EP
Inventors: Arndt Berthold; Frank BÖLDT; Peter Blauert
Original assignee: BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 2000-11-15
Filing date: 2001-11-07
Publication date: 2003-08-27
Also published as: WO2002041568A3; WO2002041568A2; DE10056493A1

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern von Hausgeräten sowie ein Steuerungssystem. Um ein Verfahren, eine dementsprechende Vorrichtung und ein Steuerungssystem zur jederzeitigen Bereitstellung einer von einem Benutzer gewählten Zusatzfunktion an einem Hausgerät zu schaffen wird vorgeschlagen, dass ein Hausgerät (2) mit einem verteilten Netzwerk (3) in Verbindung steht und individuelle Steuerungsinformationen (7) über das Netzwerk (3) empfängt, die an einem Standort (A) des Hausgerätes (2) zur Steuerung ausgewertet und/oder umgesetzt werden.

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Steuern von Hausgeräten

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern von Hausgeräten, eine dementsprechende Vorrichtung und ein Steuerungssystem.

In bekannten Hausgeräten werden elektronische Steuerungen für einen vorbestimmten Funktionsumfang ausgelegt. Eine Steuerung weist eine an die vorgegebenen Erfordernisse angepasste Elektronik als Hardware und eine entsprechende Software auf. Eine nachträgliche Erweiterung des Funktionsumfangs in dem Hausgerät ist nicht möglich. Dabei werden Hausgeräte im Verlaufe ihres Produktzyklus mit erweiterten

Gerätefunktionen verkaufstechnisch aufgewertet. Merkt ein Kunde also erst beim Einsatz eines Hausgerätes, daß er eine bestimmte Funktion, die er beim Kauf nicht für nötig betrachtete oder diese Funktion erst später auf den Markt kam, gut einsetzten könnte, muß er ein neues Hausgerät kaufen. Da Hausgeräte hohe Anschaffungskosten und eine damit verbundene lange Standzeit haben, müssen sich die Kunden so oft jahrelang mit einer eingeschränkten oder sogar unzeitgemäßen Funktionalität zufrieden geben. Von diesen Limitierungen sind bei Hausgeräten im besonderen Maße Zusatzfunktionen betroffen, die den Gebrauchskomfort des Hausgerätes für einen Benutzer erhöhen, wie beispielsweise eine Restzeitanzeige oder eine Endezeitanzeige bei einer Waschmaschine.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren, eine dementsprechende Vorrichtung und ein Steuerungssystem zur jederzeitigen Bereitstellung einer von einem Benutzer gewählten Zusatzfunktion an einem Hausgerät zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 1 und durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 13 gelöst. Ferner ist auch ein Steuerungssystem mit den Merkmalen von Anspruch 21 eine Lösung der vorstehenden Aufgabe. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.

Ein erfindungsgemäßes Verfahren sieht vor, dass ein Hausgerät mit einem verteilten Netz oder einem Netzwerk in Verbindung steht. Als Teil eines solchen Netzwerkes ist das Hausgerät zum Empfang individueller Steuerungsinformationen ausgebildet, die von einem Dienstanbieter über das Netz versandt und an dem Standort des Hausgerätes ausgewertet und/oder umgesetzt werden. Eine Verarbeitung der Steuerungsinformationen durch Auswertung, Umsetzung etc. wird nachfolgend in unterschiedlichen Formen unter Bezug auf verschiedene Ausführungsformen, Weiterbildungen und Ausführungsbeispiele noch separat diskutiert. Durch die Anbindung an ein verteiltes Netz kann ein Dienstanbieter Informationen der genannten Art jederzeit zu einem erfindungsgemäßen Hausgerät versenden, um dort durch die Steuerungsinformationen vorzugsweise eine Zusatzfunktion auszuführen. Diese Information wird nur in elektronischer Form übersandt. Die gewählte Art der Versendung über ein verteiltes und damit weit verzweigtes Netz schafft die Grundlage für eine ausreichend hohe Geschwindigkeit des Versands bei guter Ausfallsicherheit des Netzes. Dabei treten neben der elektronischen Erstellung der Information im Vergleich zu sonstigen Verfahren keine nennenswerten Kosten hinzu. Versand-, Druck- und/oder Servicekosten sowie die Kosten für einen Besuch eines Mitarbeiters eines Kundendienstes zum Einspielen neuer Software und/oder

Auswechslung von Steuerungsteilen zur individuellen Bereitstellung einer gewählten Zusatzfunktion an dem Hausgerät bei einem Kunden vor Ort entfallen damit gemäß vorliegender Erfindung.

Ein System zur Vernetzung von Hausgeräten an sich ist beispielsweise aus der

Produktschrift „Das Siemens Home Electronic System HES" der Siemens Electrogeräte GmbH, München, von 1997 bekannt. Die zentrale Basis für die Steuerung und Benutzung von Hausgeräten als vernetzte Applikationen ist ein PC, über den sich Hausgeräte innerhalb des HES steuern und kontrollieren lassen. Hierzu wird eine Anzahl interner Zustände der angeschlossenen Hausgeräte in dem System abgebildet. Die HES-

Applikation ist PC-basiert und dadurch in starkem Maße plattformabhängig. In keinem Fall werden Informationen von außen in das lokale Netz hineingelassen, so dass ein HES als lokales Netz für einen externen Dienstanbieter nicht erreichbar ist. Eine Verwendung von Schnittstellen zu einem HES-System zur Verbindung mit einem globalen Netz ist nicht bekannt.

Vorteilhafterweise dient innerhalb eines erfindungsgemäßen Steuerungssystems eine individuelle Gerätenummer des jeweiligen Hausgerätes als Adresse in dem Netz. Auf diese einfache Art und Weise wird der Empfang individueller Steuerungsinformationen über das Netzwerk gesteuert. Die individuelle Gerätenummer erhält jedes Hausgerät beim Hersteller, sie wird heute jedoch nur z.B. auf einem Typenschild vermerkt. Die Gerätenummer des Hausgerätes ist eine individuelle alphanumerische Zeichenfolge, die als eindeutiges Kennzeichen nun auch in dem Hausgerät intern abgelegt ist, z. B. in einem nicht-flüchtigen Speicherbaustein. Diese Gerätenummer kann dabei neben dem Gerätetyp noch spezielle Informationen enthalten, wie beispielsweise Informationen über besondere Baugruppen, eines Standard-Software, Daten zum Fertigungsdatum und der Herstellungsstätte etc. Eine individuelle Einstellung des Hausgerätes, beispielsweise beim Verkauf, muß also vorteilhafterweise nicht erfolgen. Ein Dienstanbieter versendet daraufhin unter Verwendung dieser Adresse die individuelle Steuerungsinformation selektiv an das Hausgerät über das Netz. Die Gerätenummer des Hausgerätes wird nun erfindungsgemäß auch als Basis der Kommunikation mit einem Dienstanbieter in dem Hausgerät abgelegt. Weitere Einstellungen innerhalb des jeweiligen Hausgerätes, die beispielsweise beim Verkauf separat durchzuführen wären, sind somit vorteilhafterweise nicht erforderlich. Die Kommunikation zwischen Dienstanbieter und Hausgerät erfolgt also ohne personenbezogene Daten eines Benutzers.

In einer wesentlichen Weiterbildung der Erfindung wird von dem Hausgerät aus eine Meldung an einen Dienstanbieter abgesandt, durch die eine Übersendung von Steuerungsinformationen angefordert wird. Das Hausgerät meldet sich damit sozusagen bei dem Dienstanbieter mit seiner Adresse an. Der Dienstanbieter versendet daraufhin unter Verwendung dieser Adresse die individuelle Steuerungsinformation selektiv an das Hausgerät über das Netz. Bei dieser Steuerungsinformation handelt es sich vorzugsweise um eine individuelle Bereitstellung einer ausgewählten Zusatzfunktion, die an dem Hausgerät bei einem Kunden vor Ort mindestens einmal ausführbar sein soll und sonst nicht vorhanden ist.

Die Meldung beinhaltet in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine Basisinformation, die aktuelle Zustandsparameter des Hausgerätes umfasst. Derartige Parameter beschreiben beispielsweise einen Füllgrad in einem Hausgerät. Basierend auf dieser Information kann beispielsweise ohne Vorwahl eines Benutzers eine Kurzwäsche etc. auf der Grundlage der Meldung durch die Steuerungsinformation des Dienstanbieters eingerichtet werden. Es werden aber vorteilhafterweise auch Parameter berücksichtigt, die beispielsweise Alterungsprozesse innerhalb eines Hausgerätes anzeigen. So bewirken diese Prozesse von Alterung oder Verschleiß beispielsweise eine Verlängerung der Anlaufzeit eines in einem Reversierbetrieb eingesetzten Motors einer Waschmaschine. Durch diese Alterungsprozesse des Motors verlängert sich die Zeit, die der Motor für eine häufig auftretende Umschaltung der Drehrichtung von dem Rechts- in den Linkslauf und umgekehrt benötigt. Über die gesamte Programmzeit der Waschmaschine muß jedoch eine vorgeschriebene Anzahl von Reversierzyklen durchlaufen und ein bestimmtes Verhältnis von Motorstillstandszeiten und Motorbetriebszeiten eingehalten werden. Andernfalls tritt eine mit der Motoralterung zunehmende Abweichung einer erreichbaren von einer vorgegebenen Waschmechanik auf, die zu einer fortschreitenden Verschlechterung der Waschergebnisse führt. Diese Verlängerung einer Laufzeit auch bei vorgegebenen Programmen wird aufgrund der Meldung beim Dienstanbieter berücksichtigt, so dass auch bei älteren Maschinen durch die Umsetzung eines erfindungsgemäßen Verfahrens ein gleichbleibendes Waschergebnis erzielt wird.

Die Absendung der Meldung erfolgt bei abgeschlossener Programmierung durch den Anwender, beim Einschalten des zum Start vorbereiteten Hausgerätes oder bei dessen Start. Bei einem Start ohne weitere Einstellungsvorwahl des Anwenders werden über Sensoren die Informationen zur Einstellung eines Programms von dem Hausgerät aus automatisch abgefragt und als aktuelle Zustandsparameter des Hausgerätes übersandt. Auf dieser Grundlage werden bei dem Dienstanbieter als gewählte Zusatzfunktionen beispielsweise eine Endezeit- und bei laufendem Hausgerät auch eine Berechnung der Restzeit durchgeführt. Die Daten dieser Berechnungen bzw. Abschätzungen werden dann als Steuerungsinformation zur Anzeige einer jeweiligen Zeitinformation durch den Dienstanbieter über das Netz an das Hausgerät übersandt. In bekannten Verfahren wird nach Start des Programms eine dem ausgewählten Waschprogramm entsprechende durchschnittliche Waschdauer nur aus einer Tabellenfunktion ermittelt, z.B. Koch- Buntwäsche bei 40°C dauert ca. 108 Minuten. Nun stehen bei Waschgeräten als zusätzliche Gerätefunktionen z.B. eine erweiterte Restzeitfunktion, Endezeitanzeige, Startzeitvorwahl und Klartextanzeige als hochgenau arbeitende Optionen zur Verfügung. Die Nutzung derartiger optionaler Gerätefunktionen erfolgt durch die Übersendung der Steuerungsinformationen vorteilhafterweise ohne Eingriff in das betreffende Hausgerät. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird bei einem Hausgerät mindestens ein Teil der Steuerungsaufgaben des Hausgerätes außerhalb der Maschine in einer zentralen Rechnereinheit des Dienstanbieters ausgeführt, der an dem Netzwerk angeschlossen ist. Diese Verlagerung von Steuerungsaufgaben ist so jederzeit ohne Software-Aktualisierungen oder das Laden von Updates der Programmierung durchführbar und bewirkt eine mindestens temporäre Erweiterung des Funktionsumfangs des Hausgerätes. Diese Maßnahme wird vorzugsweise als externe Dienstleistung angeboten. In der Steuerung des Hausgerätes sind so nur noch Grundfunktionen ausgeführt, wie z.B. das Schalten von Aktoren und die Abfrage von Sensoren, Sicherheitsfunktionen, Echtzeitfunktionen und die Kommunikation zum Senden und Empfangen von Meldungen. In vorstehendem Beispielfall einer Endezeitberechnung werden die anzuzeigenden Daten mit den entsprechenden Maschinenbefehlen zur Ansteuerung einer Anzeigevorrichtung in der Rechnereinheit des Dienstanbieters fertig aufbereitet. Anhand der individuellen Gerätenummer des betreffenden Hausgerätes ist neben der Rücksendeadresse auch der Gerätetyp bekannt, so dass die nachfolgend übersandten Daten genau auf den Typ der vorhandenen Anzeigeeinrichtung, beispielsweise ein mehrzelliges Display, zugeschnitten sind. In diesem Fall bedarf es am Standort des Hausgerätes keiner Auswertung der Steuerungsinformationen mehr, die Steuerung des Hausgerätes wird mit dieser Aufgabe also nicht belastet. Die Steuerungsinformationen können direkt zur Ansteuerung des Displays umgesetzt werden.

Vorteilhafterweise wird die Elektroniksteuerung des Hausgerätes als Schalter mit Intelligenz ausgeführt: Die Funktion der Elektroniksteuerung wird immer dann weitgehend ausgeschaltet, wenn von ihr Funktionen bzw. Programme etc. ausgeführt werden sollen, für die die Rechenleistung der vorhandenen Steuerung nicht mehr ausreicht. Dabei akzeptiert die geräteeigene Steuerungsintelligenz das Eingreifen oder Übernehmen der Steuerung des Hausgerätes durch einen fremden Rechner über das Netz. In einer Ausführungsform der Erfindung ist zur Verarbeitung einer großen Anzahl von aktuellen Systemdaten bei dem Dienstanbieter ein neuronales Netz eingesetzt, das systembedingt flexibel anpaßbar und lernfähig ist. So wird mindestens ein Teil der Steuerungsaufgaben mit den Vorteilen einer großen Flexibilität in der Anpassung auf aktuelle Bedürfnisse außerhalb des Hausgeräts in einem an dem Netzwerk angeschlossenen Zentralrechner des Dienstanbieters ausgeführt. Gegenstand dieser Maßnahmen können sowohl die Steuerung eines Betriebsprogramms als auch eine Bestimmung von Zeitparametern oder ähnliche Service- und Zusatzfunktionen sein oder eine rechenintensive Aufbereitung dieser Serviceparameter für eine jeweils vorgegebene Anzeigeeinrichtung sein.

Ferner verfügt eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einem Hausgerät über Anzeigeeinrichtungen, wie beispielsweise Klartextdisplays, die in einer Weiterbildung der Erfindung zur Darstellung beispielsweise einer graphischen Benutzeroberfläche genutzt werden. Auch die Informationen zur Ausbildung einer z.B. intuitiven Benutzerführung werden durch die Steuerungsinformationen an das Hausgerät übermittelt. Mit dem rasanten Fortschritt bei der Herstellung von noch flexibleren Displays oder sonstiger Anzeigemedien insbesondere auf der Basis leuchtender und/oder farbiger Polymere sinkt der Herstellungspreis für Displays bei zunehmender Auflösung bzw. einer höheren Dichte von Bildpunkten weiter. So lassen sich auch graphisch ausgestaltete Informationen problemlos anzeigen, vorzugsweise mit Symbolen und/oder Laufbildern. Ferner kann automatisch auch eine zugehörige Bedienungs- und Anzeigetechnik flexibel über das Netz hin auf ein Hausgerät übertragen werden. Auch können so Bedienelemente zur Auswahl optionaler Gerätefunktionen flexibel beschriftet werden. In Ergänzung kann statt einer Anzeige auch eine Ansage beim Kunden vor Ort erfolgen. Bei allen vorstehenden Maßnahmen beschränken sich die Investitionen eines Dienstanbieters vorteilhafterweise auf den Aufbau oder die teilweise Anmietung eines entsprechenden Netzes sowie eine erfindungsgemäße Aufbereitung der an die Hausgeräte zu versendenden Informationen. Zur Darstellung der Information nutzt der Dienstanbieter ohne weitere eigene Kosten nur die bereits serienmäßig an Hausgeräten verfügbaren Anzeigeeinrichtungen.

Der Zugang eines Hausgerätes bzw. dessen Verbindung mit dem verteilten Netz kann vorteilhafterweise direkt oder indirekt erfolgen. Bei einem indirekten Zugang ist das Hausgerät beispielsweise über ein lokales Netzwerk mit dem verteilten Netz verbunden, z.B. über ein HES. Damit können im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch die vorteilhaften Eigenschaften lokaler Netze mit einer Verschaltung unterschiedlicher Geräte in einem Haushalt genutzt werden, beispielsweise zur Anzeige und/oder Ausgabe von aktuellen Zeitparametern oder sonstiger Service-Angaben/-Funktionen des Hausgerätes.

Als globales Netzwerk ist in einer Ausführungsform der Erfindung das Internet vorgesehen, mit dem das Hausgerät über eine Telefonleitung verbunden sein kann. Vorzugsweise wird das Hausgerät jedoch über die Stromleitung als Datenverbindung mit dem Dienstanbieter verbunden. So ist für die Energieversorgung und den Zugriff auf das globale Netz nur noch ein Anschluß und nur ein Leitungssystem vorzusehen. Bauliche Erweiterungen in älteren Haushalten können somit entfallen, und erfindungsgemäße Hausgeräte sind universell einsetzbar. Alternativ kann die Anbindung des Hausgerätes an ein lokales Netzwerk auch drahtlos erfolgen, beispielsweise über Funk oder Infrarot- Datenverkehr. Gerade bei einem drahtlosen Datenaustausch kann das Hausgerät in einer Ausführungsform der Erfindung jedoch auch durch eine Funkverbindung in Form einer Weitverbindung mit einem Dienstvermittler als Anbieter und/oder Betreiber eines verteilten Netzes stehen. Durch diese schnelle Direktverbindung kann ein alternativ vorhandener Anschluß an ein lokales Datennetz umgangen werden, um beispielsweise eine Meldung mit ihrem relativ knappen Dateninhalt schneller an einen Dienstanbieter zu übermitteln. Es kann der Dienstanbieter dazu aber bei gegebener Infrastruktur auch direkt von dem Hausgerät aus drahtlos kontaktiert werden.

Durch ein erfindungsgemäßes Verfahren und eine dementsprechende Vorrichtung werden vorteilhafterweise für die Bereitstellung von Steuerungsinformationen ganz neue Möglichkeiten geschaffen. Die Tiefe der Information und ihr Umfang ist nach den vorstehend beschriebenen Maßgaben einstellbar, wobei erstmals für Hausgeräte auch nach dem Kauf Eigenschaften optional nach Wahl des Anwenders zugefügt werden können. Diese Eigenschaften stehen über das Netz durch einen Dienstanbieter zur Vermietung in stets aktueller Fassung zur Verfügung. Damit offenbart ein erfindungsgemäßes Verfahren auch ein neues Geschäftsfeld für den Hersteller von erfindungsgemäßen Hausgeräten. Er tritt als jederzeit verfügbarer Dienstvermittler bzw. Netzanbieter und Anbieter unterschiedlicher Dienste auf, die ihrerseits je nach Ausführungsform auch zentral beim Dienstanbieter erfasst werden und für einen Kunden kostenpflichtig sein können. Dabei werden die erforderlichen Informationen in Form elektrischer Daten verarbeitet und versandt, so dass eine entsprechende Einrichtung nur die Größe leistungsfähiger Rechenanlagen mit modernen und sehr flexiblen elektronischen Massenspeichermedien einnimmt.

Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt: Figur 1: ein Logikdiagramm zur prinzipiellen Darstellung eines erfindungsgemäßen Steuerungssystems und

Figur 2: eine skizzierte Darstellung eines Systems vernetzter Hausgeräte.

In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Steuerungssystem 1 schematisch dargestellt. Das Steuerungssystem 1 umfasst ein Hausgerät 2 an einem Ort A eines Dienstnehmers, also dem Betreiber des Hausgeräts 2 als Kunden des Systems 1. Über ein globales Netz 3 eines Dienstvermittlers 4 ist das Hausgerät 2 mit einer Rechnereinheit 5 eines Dienstanbieters 6 verbunden, die zur Aufbereitung und zur Versendung von Steuerungsinformationen 7 ausgebildet ist.

Zur Herstellung eines Kontakts des Kunden an dem Standort A des Hausgeräts 2 mit dem Dienstanbieter 6 wird eine Meldung 8 von dem Hausgerät 2 aus über das globale Netz 3 an den Dienstanbieter 6 abgesandt. Diese Meldung 8 beinhaltet eine individuelle Gerätenummer, durch die das betreffende Hausgerät 2 sich auch innerhalb einer Gruppe gleichartiger Geräte eindeutig unterscheidet. Diese Gerätenummer ist zugleich auch die Adresse des Hausgerätes 2 innerhalb des Netzes 3, durch die der Dienstanbieter 6 das sendende Hausgerät 2 separat über das verteilte Netzwerk 3 zur Übermittlung einer speziell für dieses Hausgerät 2 aufbereiteten Steuerungsinformation 7 anspricht. Das Hausgerät 2 sendet die Meldung 8 zur Anforderung der Steuerungsinformation 7 bei gleichzeitiger Übermittlung aktueller Systemdaten und Betriebsparameter über das Netz 3 an den Dienstanbieter 6 ab. Diese Informationen der Meldung 8 werden in der Rechnereinheit 5 verarbeitet, wobei die Rechnereinheit 5 als neuronales Netz ausgebildet ist, um die erforderlichen Ergebnisse schnell und genau auf der Basis vieler aktueller Systemparameter des Hausgerätes 2 ermitteln zu können. Die Ergebnisse werden dann als Steuerungsinformationen 7 an das Hausgerät 2 rückübersandt.

Handelt es sich bei der angeforderten Steuerungsinformation 7 um extern bei dem Dienstanbieter 6 generierte Zusatzfunktionen, werden diese zur abschließenden Verarbeitung oder Anzeige an das Hausgerät 2 übersandt. Nach dem Ablauf des

Programms liegt die durch die vorher übermittelten Systemdaten charakterisierte spezielle Situation bei dem Hausgerät 2 nicht mehr vor. Ein erneutes Auftreten genau dieser speziellen Situation in dem Hausgerät 2 ist sehr unwahrscheinlich. So wird jede zu dem abgearbeiteten Maschinenprogramm zugehörige Zeitinformation u.a. nicht in dem Hausgerät 2 gespeichert oder sonst wie aufbewahrt. Im Bedarfsfall wird stets eine neue und genau auf eine jeweils vorliegende Situation zugeschnittene Information bei dem Dienstanbieter angefordert, dort erstellt oder berechnet und an das Hausgerät 2 übertragen.

Durch diese stete Erneuerung der Funktionalität des Hausgerätes wird auch eine Erweiterung des Funktionsumfangs realisiert, da eine dauernde Anpassung der Fähigkeiten des Hausgerätes an eine aktuelle Anforderung vorgenommen wird. Der Kunde kann je nach Bedarf den Gebrauchskomfort des Hausgerätes 2 durch Zusatzfunktionen erhöhen. Auch ältere Geräte sind somit nicht von dem wissenschaftlichtechnischen Fortschritt und/oder dem Fortschritt hinsichtlich des Bedienungskomforts ausgeschlossen, da auch einfache und ältere Geräte sich durch auswählbare Zusatzfunktionen über das Netz 3 aufwerten lassen. Hierdurch wird die Standzeit bzw. Nutzungsdauer des Hausgerätes 2 wesentlich verlängert. Das Hausgerät 2 erhält auch eine weniger komplexe Elektroniksteuerung, da es seine Steuerungsintelligenz über das Netz 3 bezieht. Ein interner Speicher für Waschprogramme, Kundendienstprogramme und Geräteprüfprogramme ist damit auch nicht nötig, so dass das Hausgerät 2 in der Fertigungsprüfung noch beim Hersteller direkt angesteuert und so in verkürzter Zeit getestet werden kann. Damit ist das beschriebene Hausgerät insgesamt auch zuverlässiger gegen Ausfälle. Der Dienstanbieter 6 finanziert seinen Aufwand dadurch, dass diese Dienstleistung für den Kunden am Standort A kostenpflichtig ist. Zudem bindet er jeden Kunden langfristig an sich, also auch für eventuelle Neuanschaffungen.

Figur 2 zeigt eine skizzierte Darstellung eines Informationssystems 1 mit diversen vernetzten Hausgeräten 2 in einem exemplarisch dargestellten Haushalt an dem Standort A. Dabei sind alle schematisch dargestellten Hausgeräte, wie eine Spülmaschine 9, ein Computer 10, ein Telefon 11 und eine Kaffeemaschine 12, zur Versendung einer Meldung 8 über das Netzwerk 3 an den Dienstanbieter 6 ausgebildet. Als Übertragungsweg bzw. globales Netz 3 außerhalb des Haushalts sind die Leitungen 13 einer Stromversorgung vorgesehen, an die jedes der Hausgeräte 2 zur Versorgung mit elektrischer Energie zwingend angeschlossen sein muß. Dabei ist jedes Hausgerät 2 mit einer individuellen Kennung versehen, nämlich seiner individuellen Herstellungsnummer als Adresse in dem Netz 3. So werden in diesem Haushalt an jedem Hausgerät 2 die jeweils angeforderten Steuerungsinformationen 7 des Dienstanbieters 6 empfangen. Eine Meldung 8 eines der genannten Hausgeräte 2 veranlasst den Dienstanbieter 6 automatisch zu einer dem Gerätetyp entsprechenden Auswahl und/oder Aufbereitung von Daten und der Absendung einer Steuerungsinformation 7 als Rückmeldung an den Kunden am Standort A.

In der Meldung 8 werden aktuelle Zustandsparameter des Hausgerätes 2 an den

Dienstanbieter 6 versandt. Im vorliegenden Fall ist die Spülmaschine 9 nur zur Hälfte mit Geschirr gefüllt, wobei ein flüssiger Wasserenthärter nur noch in einer geringen Menge in der Spülmaschine 9 vorhanden ist, so dass er nachgekauft werden muß. Diese Parameterwerte werden in der Meldung 8 zusammen mit einer Information über den Härtegrad und die Temperatur des verwendeten Wassers und sonstigen von dem Kunden gewählten Optionen an den Dienstanbieter 6 übersandt. Anhand des Gewichtes der Zuladung der Spülmaschine 9 und des Härtegrades des Wassers wird in der Rechhereinheit 5 des Dienstanbieters 6 eine Information über die Laufzeit eines Kurz- Spülprogramms erstellt. In der Rechnereinheit 5 ist die genaue Lokalzeit bekannt, die als Systemzeit auch in der Spülmaschine 9 angezeigt werden muß. Bei einer

Programmierung ist die Kenntnis der Systemzeit zudem wichtig, um eine Startzeit des gewählten Maschinenprogramms genau einhalten zu können. Auf der Basis der Systemzeit wird bei laufendem Maschinen- Programm dann auch jeweils eine Restzeit berechnet und eine Endezeit bestimmt. Als Anzeigedaten werden die Systemzeit, eine in zeitlichen Schritten aktualisierte Restzeit und die Endezeit an die Spülmaschine 9 übersandt. Dabei sind diese Anzeigedaten an die Art der Anzeige angepasst, die an der Spülmaschine 9 vorhanden ist. Der Anwender bzw. Kunde kann sich also auf die zeitliche Einhaltung seiner Programmierung verlassen, wobei er sich schon direkt nach der Programmierung anhand der prognostizierten Endezeit auf das Ausräumen und/oder neue Befüllen der Spülmaschine einstellen kann.

Zusammen mit diesen Anzeigedaten wird eine Meldung an die Spülmaschine 9 übersandt, die an der Spülmaschine 9 über eine entsprechende Betriebsanzeige an den Nachkauf von flüssigem Wasserenthärter erinnert. Bei dem Dienstanbieter 6 wird anhand der Kennung der Spülmaschine 9 automatisch eine erforderliche Information über empfohlene Wasserenthärter, deren Hersteller, aktuelle Preise und überregionale Anbieter etc. aus einer Datenbasis der Rechnereinheit 5 ausgelesen und als werbende Information zusammen mit der angeforderten Steuerungsinformation 7 an das Hausgerät 2, die Spülmaschine 9, zurück übersandt. Zudem können textuelle Hinweise zu einem besseren Einräumen der Spülmaschine 9 etc. an den Anwender übersandt werden.

Das dargestellte Informationssystem 1 ist kompatibel zu einem schon existierenden lokalen Netz 14 gehalten, so dass auch auf der Basis des lokalen Netzes 14 eine Anzeige und/oder Wiedergabe an einem beliebig durch den Kunden wählbaren Hausgerät 2 bzw. sonstigen elektrischen Geräten an dem Standort A erfolgen kann. Durch die Nutzung des lokalen Netzes 14 zur dezentralen Informationsanzeige in dem Haushalt wird also auch der Fall geregelt, dass an dem betreffenden und schon älteren Hausgerät, hier der Spülmaschine 9, eine Anzeigeeinrichtung nicht vorgesehen sein muß. So wird dann ein Telefon 11 zur optischen oder akustischen Wiedergabe von Zusatzinformationen und werbenden Hinweisen herangezogen, wenn eine Anzeige an dem eigentlich betreffenden Hausgerät nicht möglich ist. Die optische Anzeige erfolgt in Kurzform als SMS auf einem Display des Telefons. Unter Nutzung des lokalen Netzes 14 erfolgt die Anzeige und Wiedergabe der Zusatzinformation besonders vorteilhaft in einem (in Fig. 2 nicht dargestellten) Fernseher. In dem modernen Computer 10 oder Palmtop etc. werden diese Zusatzinformationen nach Wunsch des Kunden in einem sich zentral auf einem Bildschirm öffnenden Fenster mit Bild- und/oder Tonwiedergabe angezeigt. An eine aktuelle Fassung eines Betriebssystems des Hausgerätes 2 angepaßte Gebrauchsanweisungen etc. werden auch an dem Computer 10 übersandt, dort angesehen und bei Bedarf auch ausgedruckt.

Die aktuelle Steuerungsinformation 7 mit allen vorstehend beschriebenen Erweiterungen ist nicht mehr in körperlicher Form als Druckwerk, CD oder ähnliches lieferbar. Ein erfindungsgemäßes Verfahren leistet durch die Art und Weise der automatisierten Übermittlung dennoch eine Realisierungsmöglichkeit mit einem wertvollen Beitrag zur Senkung der Kosten beim Hersteller und/oder einem Dienstanbieter 6. Dabei können die abrufbaren Zusatzfunktionen auch u.a. bezogen auf die konkrete Nutzungsdauer entgeltpflichtig sein. Ferner werden für einen Hersteller von Hausgeräten 2 mit der Bereitstellung von analysierten Daten bzw. Kundenprofilen, die aus den Meldungen 8 gewonnen werden, sowie dem Betreiben eines entsprechenden Netzes 3 neue Geschäftsfelder eröffnet. Durch einen Produkt- oder Werbeanbieter kann dann der Kaufpreis eines Hausgerätes 2 subventioniert werden. Der Kauf der Hausgeräte 2 wird durch Werbung teilweise finanziert, so dass sie einem Kunden für sehr attraktive Preise angeboten werden können. Im Gegenzug ist der Kunde über eine Mindestlaufzeit bereit, gerätespezifische Werbung zu akzeptieren und die Übersendung von Steuerungsinformationen 7 zu abonnieren.

Bezugszeichenliste

Steuerungssystem

Hausgerät globales Netz

Dienstvermittler

Rechnereinheit

Dienstanbieter

Steuerungsinformation

Meldung

Spülmaschine

Computer

Telefon

Kaffeemaschine

Stromversorgungsleitung lokales Netz

Standort des Hausgerätes 2

Claims

S

1. Verfahren zur Steuerung von Hausgeräten dadurch gekennzeichnet, daß ein Hausgerät (2) mit einem verteilten Netzwerk (3) in Verbindung steht und individuelle Steuerungsinformationen (7) von einem Dienstanbieter (6) über das

Netzwerk (3) empfängt, die an einem Standort (A) des Hausgerätes (2) zur Steuerung ausgewertet und/oder umgesetzt werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß eine individuelle Gerätenummer des jeweiligen Hausgerätes (2) als Adresse innerhalb des Netzes (3) genutzt wird.

3. Verfahren nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Meldung (8) von dem Hausgerät (2) aus an einen Dienstanbieter (6) zur Anforderung einer Übersendung von Steuerungsinformationen (7) abgesandt wird.

4. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Meldung (8) eine Basisinformation beinhaltet, die insbesondere aktuelle Zustandsparameter des Hausgerätes (2) umfasst.

5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerungsinformation (7) Daten zur Anzeige einer Zeitinformation durch den Dienstanbieter (6) über das Netz (3) an das Hausgerät (2) übersandt werden.

6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Aufbereitung der Steuerungsinformationen (7) außerhalb des Haugeräts (2) in einer an dem Netzwerk (3) angeschlossenen zentralen

Rechnereinheit (5) des Dienstanbieters (6) ausgeführt wird.

7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils angeforderten Steuerungsinformationen (7) unter Berücksichtigung aller übermittelten Systemdaten und sonstigen Einstellungen, insbesondere unter Abbildung auf einer dementsprechenden virtuellen Maschine bei dem Dienstanbieter (3), berechnet und an das Hausgerät (2) übersandt werden.

8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Rechnereinheit (5) bei dem Dienstanbieter (6) ein neuronales Netz eingesetzt wird.

9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsinformationen (7) in der Form reiner Daten über das Netz (3) an das Hausgerät (2) übermittelt werden, vorzugsweise als maschinennahe Steuerbefehle.

10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Steuerungsinformationen (7) auch Befehle zum Aufbau und zur Anzeige einer graphischen Benutzeroberfläche auf einer Anzeigeeinrichtung des Hausgerätes (2) enthalten sind, wodurch insbesondere in einem Bereich der Anzeigeeinrichtung Zeitanzeigen zur Information des Benutzers gebildet werden.

11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugang eines Hausgerätes (2) bzw. dessen Verbindung mit dem verteilten Netz (3) als globalem Netz direkt oder indirekt erfolgt, insbesondere über ein lokales Netzwerk (14), beispielsweise ein HES oder ein ähnliches System.

12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die über das Netz (3) übersandte Steuerungsinformation bei Anbindung des

Hausgerätes (2) an ein lokales Netz (14) in dem Haushalt auf einem zur Darstellung der Information geeigneteren Gerät angezeigt wird, vorzugsweise einem Computer (10), einem Fernseher und/oder einer Anzeige eines Telefons (11).

13. Vorrichtung zur Steuerung von Hausgeräten dadurch gekennzeichnet, daß ein Hausgerät (2) an ein globales Netz (3) angeschlossen ist und zum Empfang von Steuerungsinformationen eines Dienstanbieters (6) aus dem Netz (3) ausgebildet ist.

14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Hausgerät (2) zur Absendung einer Meldung (8) an den Dienstanbieter (6) mit Übermittlung von aktuellen Zustandsparametern ausgebildet ist.

15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerung des Hausgerätes (2) mit Eigenintelligenz ausgestattet ist und/oder zur mindestens teilweisen Übergabe der Gerätesteuerung an eine entfernte Rechnereinheit (5) des Dienstanbieters (6) ausgebildet ist.

16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Hausgerät (2) mit einer Anzeigevorrichtung ausgerüstet ist, insbesondere einem Klartextdisplay, das vorzugsweise mehrzellig aufgebaut ist.

17. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung zur Beschriftung von Bedienelementen des Hausgerätes (2) und/oder zur Darstellung einer beispielsweise graphisch aufbereiteten Benutzeroberfläche ausgebildet ist.

18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß als Netzwerk (3) ein globales Netzwerk und insbesondere das Internet vorgesehen ist, mit dem das Hausgerät (2) vorzugsweise über eine Telefonleitung verbunden ist.

19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Hausgerät (2) über eine Stromversorgungsleitung (13) mit dem Dienstanbieter (6) verbunden ist.

20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Hausgerät (2) über eine drahtlose Datenverbindung mit einem Dienstvermittler (5) oder dem Dienstanbieter (6) direkt verbunden ist.

21. Steuerungssystem, dadurch gekennzeichnet, daß - ein Hausgerät (2) nach einem Verfahren gemäß einem oder mehreren der

Ansprüche 1 bis 12 und/oder mit einer Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 20 ausgebildet sind und über ein globales Netz (3) eines Dienstvermittlers (4) mit einer elektronischen Datenbasis (5) eines Dienstanbieters (6) verbunden ist.