DE102006028110A1 - Hausgeräte-Anordnung, Schnittstellen-Kopplungseinrichtung sowie Verfahren zur Steuerung genau eines Hausgerätes - Google Patents

Hausgeräte-Anordnung, Schnittstellen-Kopplungseinrichtung sowie Verfahren zur Steuerung genau eines Hausgerätes Download PDF

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Abstract

Hausgeräte-Anordnung, die genau ein Hausgerät, welches zur Kommunikation gemäß einem Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll eingerichtet ist, und eine dem genau einen Hausgerät zugeordnete Schnittstellen-Kopplungseinrichtung aufweist, die mit dem einen Hausgerät gekoppelt ist. Dabei weist die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung eine erste Schnittstelle, mittels der eine Kommunikation gemäß dem Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll bereitgestellt wird, eine zweite Schnittstelle, mittels der eine Kommunikation gemäß mindestens einem Semantik-Kommunikationsprotokoll bereitgestellt wird, und eine Protokoll-Umsetzungseinheit auf zum Abbilden von Daten, welche gemäß dem Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll codiert sind, auf Daten, welche gemäß dem mindestens einen Semantik-Kommunikationsprotokoll codiert sind, und/oder zum Abbilden von Daten, welche gemäß dem mindestens einen Semantik-Kommunikationsprotokoll codiert sind, auf Daten, welche gemäß dem Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll codiert sind. Das Semantik-Kommunikationsprotokoll ist dabei derart eingerichtet, dass mittels diesem ein Ermitteln von mindestens einem an die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung angeschlossenen Hausgerät ermöglicht ist und dass Eigenschaften von mindestens einem an die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung angeschlossenen Hausgerät semantisch beschreibbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hausgeräte-Anordnung, eine Schnittstellen-Kopplungseinrichtung sowie ein Verfahren zur Steuerung genau eines Hausgerätes.
  • Bei der Automatisierungstechnik in vernetzten Umgebungen werden unterschiedlichste Standards für die Vernetzung von Endgeräten eingesetzt. So können beispielsweise die Standards EIB (European Installation Bus) im Bereich der Heimautomatisierung und EHS (European Home System) für die Steuerung von "Weißer Ware" eingesetzt werden.
  • Insbesondere in der modernen Heimautomatisierung sowie beim Einsatz von Haushaltsgeräten besteht vielfach der Wunsch, eine Mehrzahl von Geräten, z.B. innerhalb eines Hauses, zu überwachen und/oder zu steuern. Zu diesem Geräten zählen beispielsweise Heizungsanlagen, Beleuchtungsanlagen, Alarmanlagen, Rolläden, aber auch Haushaltsgeräte der Gruppe "Weiße Ware", wie Kühlschränke, Waschmaschinen, Spülmaschinen u.s.w.
  • Zu diesem Zweck wurden zunächst Steuerungen zur Überwachung einzelner, komplexerer Systeme entwickelt. So ist beispielsweise die Steuerungseinrichtung einer Heizungsanlage derart eingerichtet, dass an die Steuerungseinrichtung angeschlossene Temperatursensoren einen Temperaturwert übermitteln und die Steuerungseinrichtung in Abhängigkeit davon die Heizleistung steuert.
  • Eine derartige Steuerung ist jedoch auf das eine System beschränkt und lässt in der Regel keine Einbindung weiterer Geräte zu.
  • Um eine flexible Vernetzung und Steuerung mehrerer Geräte bzw. Gerätesysteme im Sinne einer Heimautomatisierung zu ermöglichen, wurden verschiedene Bussysteme mit darauf abgestimmten Protokollen entwickelt, die sich bereits auch im praktischen Einsatz befinden. Bekannte Vertreter derartiger Bussysteme sind der EIB (Europäischer Installationsbus, European Installation Bus)/KNX, EHS (European Home System) und LCN (Local Control Network).
  • Die auf unterschiedlichen Standards basierenden Netzwerke können getrennt voneinander aufgebaut und angesteuert werden. Aufgrund der Vielzahl von vorhandenen Standards, die in der Heimautomatisierung genutzt werden, ist eine einheitliche bzw. zentrale Steuerung von und eine Kommunikation bzw. Interaktion zwischen allen beteiligten Endgeräten, die mit unterschiedlichen Standards ausgerüstet sind, erschwert.
  • Eine Anbindung von Geräten, die gemäß einem der oben genannten Standards (zum Beispiel EIB oder EHS) ausgerüstet sind, an einen übergreifenden Kommunikationsstandard, beispielsweise Universal Plug and Play (UPnP), der eine semantische Beschreibung der einzelnen Geräte sowie eine einheitliche Steuerung und Kommunikation zwischen den Geräten in unterschiedlichen Netzwerken erlaubt, ist gemäß dem Stand der Technik nur über eine Gateway-Architektur möglich.
  • Das in 1 gezeigte Netzwerk 100 ist ein solches Beispiel einer vernetzten Umgebung für unterschiedliche Automatisierungsstandards gemäß dem Stand der Technik. Wie in 1 gezeigt ist, können dezentralisierte Bridges (in 1 sind beispielhaft eine EIB-UPnP-Bridge 107 und eine EHS-UPnP-Bridge 110 gezeigt) eingesetzt werden, um einen Netzwerkstandard auf einen anderen abzubilden. An die Bridges 107 und 110 werden Geräte angeschlossen, die mit einem bestimmten Standard (z.B. EIB oder EHS) kompatibel sind, um sie in einem übergreifenden Netzwerkstandard (z.B. UPnP, Universal Plug and Play) zur Verfügung zu stellen.
  • So zeigt die in 1 dargestellte Konfiguration ein UPnP-Netzwerk 101, in welches zum einen ein Computer 102, ein Audio/Video-Center 103 und ein Voice-over-IP-Gerät 104 eingebunden sind, die von Haus aus in der Lage sind, gemäß dem UPnP-Standard zu kommunizieren. Zum anderen sind an das UPnP-Netzwerk 101 eine Lampe 105 und ein Fernsehgerät 106, die gemäß dem EIB-Standard kommunizieren, mittels der EIB-UPnP-Bridge 107, und eine Waschmaschine 108 und ein Kühlschrank 109, die gemäß dem EHS-Standard kommunizieren, mittels der EHS-UPnP-Bridge 110 angeschlossen. Weiterhin ist das UPnP-Netzwerk 101 mittels eines Gateways 111 mit einem Wide Area Network (WAN), zum Beispiel dem Internet 112 gekoppelt, wodurch das UPnP-Netzwerk 101 auch über seine Grenzen hinaus mit anderen Netzen mittels des Internets 112 kommunizieren kann.
  • Die oben erwähnten Bridges 107 und 110 sind jedoch kostenintensiv und erhöhen die Komplexität des zu installierenden Netzwerks. Weiterhin stellen sie aufgrund der Tatsache, dass eine Mehrzahl von Geräten an einer Bridge angeschlossen sind, einen Knotenpunkt dar mit der Folge, dass bei einer Funktionsstörung der Bridge alle angeschlossen Geräte funktionsuntüchtig bzw. ausfallen würden.
  • Auf der anderen Seite ist nicht zu erwarten, dass die Haushaltsgeräte durchweg alle derart ausgestattet werden, dass sie als Teilnehmer in einem höheren, auf einem semantischen Protokoll beruhenden Kommunikationsnetz (z.B. auf UPnP basierend) derart integriert werden können, dass sie beispielsweise über einen Webbrowser, der auf einem in das Kommunikationsnetz integrierten Computer läuft, verwaltet und gesteuert werden können. So müsste das entsprechende Gerät im Fall von UPnP beispielsweise in der Lage sein, XML-Daten (XML: Extensible Markup Language) zu verarbeiten und entsprechende, von UPnP verwendete Protokolle höherer ISO-OSI-Schichten zu verarbeiten. Dies verlangt eine erhebliche, von dem jeweiligen Haushaltsgerät zu erbringende Rechenleistung, was zu erhöhten Herstellungskosten und einem erhöhten Energieverbrauch führt. Dies ist insbesondere für Haushaltsgeräte inakzeptabel, die aufgrund ihrer Ausstattung von Haus aus nicht in der Lage sind, eine entsprechende Verarbeitungs-(Rechen-)leistung zu erbringen, und die somit entsprechend zusätzlich mit Rechenleistung ausgestattet werden müssten.
  • DE 103 40 627 A1 offenbart eine steuerbare Hausgeräte-Anordnung und/oder steuerbare Industriegeräte-Anordnung und Steuersystem zum Steuern einer Hausgeräte-Anordnung und/oder Industriegeräte-Anordnung, die ein Hausgerät, eine mit dem Hausgerät gekoppelte Sende-/Empfangseinrichtung und eine externe Steuer-Vorrichtung aufweist, wobei in der Sende-/Empfangseinrichtung ein Steuerprogramm zur Steuerung des Hausgerätes gespeichert ist. Dieses Steuerprogramm wird zu der externen Steuer-Vorrichtung übertragen und in der externen Steuer-Vorrichtung ausgeführt, so dass die Steuerung des Hausgerätes durch Ausführung des Steuerprogramms in der externen Steuer-Vorrichtung gesteuert wird, wobei Sensorsignale von Sensoren des Hausgerätes an die externe Steuer-Vorrichtung übermittelt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einbindung eines Haushaltsgerätes, das gemäß einem bestimmten Kommunikationsstandard eingerichtet ist, in einen übergreifenden Kommunikationsstandard, der eine Beschreibung und Steuerung des Haushaltsgeräts auf der Basis semantischer Protokolle ermöglicht, zuverlässig und kostengünstig zu realisieren.
  • Die Aufgabe wird durch eine Hausgeräte-Anordnung, durch eine Schnittstellen-Kopplungseinrichtung und ein Verfahren zur Steuerung genau eines Hausgerätes gemäß den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
  • Eine Hausgeräte-Anordnung weist genau ein Hausgerät, welches zur Kommunikation gemäß einem Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll eingerichtet ist, und eine dem genau einen Hausgerät zugeordnete Schnittstellen-Kopplungseinrichtung auf, die mit dem einen Hausgerät gekoppelt ist. Dabei weist die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung eine erste Schnittstelle, mittels der eine Kommunikation gemäß dem Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll bereitgestellt wird, eine zweite Schnittstelle, mittels der eine Kommunikation gemäß mindestens einem semantischen Kommunikationsprotokoll bereitgestellt wird, und eine Protokoll-Umsetzungseinheit auf zum Abbilden von Daten, welche gemäß dem Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll codiert sind, auf Daten, welche gemäß dem mindestens einen semantischen Kommunikationsprotokoll codiert sind, und/oder zum Abbilden von Daten, welche gemäß dem mindestens einen semantischen Kommunikationsprotokoll codiert sind, auf Daten, welche gemäß dem Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll codiert sind. Das semantische Kommunikationsprotokoll ist dabei derart eingerichtet, dass mittels diesem ein Ermitteln von mindestens einem an die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung angeschlossenen Hausgerät ermöglicht ist, und dass Eigenschaften von mindestens einem an die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung angeschlossenen Hausgerät semantisch beschreibbar sind.
  • Ein Aspekt der Erfindung kann darin gesehen werden, dass eine Kombination aus einem Hausgerät, welches gemäß einem Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll kommuniziert und gesteuert wird, und einer Schnittstellen-Kopplungseinrichtung in einer Eins-zu-Eins-Zuordnung derart bereitgestellt wird, dass genau einem Hausgerät eine Schnittstellen-Kopplungseinrichtung zugeordnet ist, welche eine Protokollumsetzung von dem Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll auf ein Semantik-Kommunikationsprotokoll und umgekehrt vornimmt, wobei das Semantik-Kommunikationsprotokoll derart eingerichtet ist, dass mittels diesem das angeschlossene Hausgerät ermittelt sowie semantisch beschreibbar ist, um es in einer Netzwerkumgebung, in der gemäß dem Semantik-Kommunikationsprotokoll kommuniziert wird, mit seinen Eigenschaften bekannt zu machen.
  • Durch eine solche Hausgeräte-Anordnung kann ein über die erste Schnittstelle an die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung angeschlossenes Hausgerät über die zweite Schnittstelle der Schnittstellen-Kopplungseinrichtung in einer Netzwerkumgebung erkannt werden. Durch die Eins-zu-Eins-Zuordnung von Hausgerät und Schnittstellen-Kopplungseinrichtung ist sichergestellt, dass bei einer Störung in der Schnittstellen-Kopplungseinrichtung lediglich das eine, mit dieser Schnittstellen-Kopplungseinrichtung gekoppelte Hausgerät betroffen ist, beispielsweise in der Weise, dass es in der Netzwerkumgebung nicht mehr erkannt wird.
  • Eine Schnittstellen-Kopplungseinrichtung weist auf: eine erste Schnittstelle, mittels der eine Kommunikation gemäß dem Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll bereitgestellt wird, eine zweite Schnittstelle, mittels der eine Kommunikation gemäß mindestens einem Semantik-Kommunikationsprotokoll bereitgestellt wird, und eine Protokoll-Umsetzungseinheit zum Abbilden von Daten, welche gemäß dem Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll codiert sind, auf Daten, welche gemäß dem mindestens einen Semantik-Kommunikationsprotokoll codiert sind, und/oder zum Abbilden von Daten, welche gemäß dem mindestens einen Semantik-Kommunikationsprotokoll codiert sind, auf Daten, welche gemäß dem Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll codiert sind. Das Semantik-Kommunikationsprotokoll ist dabei derart eingerichtet, dass mittels diesem ein Ermitteln von mindestens einem an die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung angeschlossenen Hausgerät ermöglicht ist, und Eigenschaften von mindestens einem an die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung angeschlossenen Hausgerät semantisch beschreibbar sind.
  • Ein Verfahren zur Steuerung genau eines Hausgerätes in einer Hausgeräte-Anordnung aus dem genau einen Hausgerät und einer dem genau einen Hausgerät zugeordneten Schnittstellen-Kopplungseinrichtung weist die folgenden Schritte auf:
    Das Hausgerät wird mit der Schnittstellen-Kopplungseinrichtung über eine Kommunikationsschnittstelle des Hausgerätes und eine erste Schnittstelle der Schnittstellen-Kopplungseinrichtung gekoppelt, wobei durch diese Kopplung eine Kommunikation zwischen dem Hausgerät und der Schnittstellen-Kopplungseinrichtung ermöglicht wird.
  • Weiterhin werden mittels einer Kommunikation gemäß mindestens einem Semantik-Kommunikationsprotokoll über eine an der Schnittstellen-Kopplungseinrichtung bereitgestellte zweite Schnittstelle mindestens ein an die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung angeschlossenes Hausgerät ermittelt und Eigenschaften von mindestens einem an die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung angeschlossenen Hausgerät semantisch beschrieben.
  • Weiterhin werden mittels einer Protokoll-Umsetzungseinheit Daten, welche gemäß dem Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll codiert sind, abgebildet auf Daten, welche gemäß dem mindestens einen Semantik-Kommunikationsprotokoll codiert sind, und/oder Daten, welche gemäß dem mindestens einen Semantik-Kommunikationsprotokoll codiert sind, abgebildet auf Daten, welche gemäß dem Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll codiert sind.
  • Schließlich wird die Protokoll-Umsetzungseinheit mit der ersten Schnittstelle und mit der zweiten Schnittstelle gekoppelt, und es wird eine Kommunikationsverbindung zwischen dem Hausgerät und der zweiten Schnittstelle über die Kommunikationsschnittstelle des Hausgerätes und die ersten Schnittstelle der Schnittstellen-Kopplungseinrichtung hergestellt.
  • Beispielhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Ein Hausgerät ist beispielsweise ein Haushaltsgerät, wie zum Beispiel ein Kühlschrank, eine Stereoanlage, eine Spülmaschine, eine Waschmaschine, ein Wäschetrockner, ein Mikrowellengerät, ein Herd, eine Beleuchtungseinrichtung, oder eine Heizungseinrichtung.
  • In einer ersten Variante weist die Protokoll-Umsetzungseinheit eine Speichereinrichtung zum Speichern eines Protokoll-Umsetzungs-Programmcodes sowie einen Prozessor auf, welcher derart eingerichtet ist, dass er den Protokoll-Umsetzungs-Programmcode ausführen kann. Dabei realisiert die Ausführung des Protokoll-Umsetzungs-Programmcodes das Abbilden von Daten, welche gemäß dem Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll codiert sind, auf Daten, welche gemäß dem mindestens einen Semantik-Kommunikationsprotokoll codiert sind, und/oder das Abbilden von Daten, welche gemäß dem mindestens einen Semantik-Kommunikationsprotokoll codiert sind, auf Daten, welche gemäß dem Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll codiert sind. Dies bedeutet eine softwaremäßige Realisierung der Protokollumsetzung mit dem Vorteil, dass durch Neubeschreiben/Austauschen der Speichereinrichtung eine Anpassung an unterschiedliche Protokollumsetzungen realisiert werden kann. Wenn beispielsweise das mit der Protokoll-Umsetzungseinheit gekoppelte Hausgerät in einer neuen Netzwerkumgebung verwendet werden soll, in der gemäß einem Semantik-Kommunikationsprotokoll kommuniziert wird, das sich von dem bisher verwendeten unterscheidet, kann durch Austausch des Protokoll-Umsetzungs-Programmcodes das Hausgerät an die neue Netzwerkumgebung angepasst werden.
  • Auf der anderen Seite können Veränderungen, die sich auf der Seite des Hausgeräte-Kommunikationsprotokolls ergeben, durch eine daran angepasste Software, d.h. einen angepassten Protokoll-Umsetzungs-Programmcode, berücksichtigt werden.
  • Somit wird eine hohe Flexibilität der Protokoll-Umsetzungseinheit gewährleistet.
  • Als Semantik-Kommunikationsprotokoll zur Realisierung der oben beschriebenen Funktionalität wird beispielsweise ein Protokoll gemäß dem Universal Plug and Play (UPnP)-Standard verwendet. UPnP basiert auf einer Reihe von standardisierten Netzwerkprotokollen und Datenformaten und dient zur herstellerübergreifenden Ansteuerung von Geräten über ein IP-basiertes Netzwerk. Gemäß diesem Standard ist das mindestens eine Semantik-Kommunikationsprotokoll vorzugsweise das Simple Service Discovery Protocol (SSDP). Mittels SSDP (z.B. mittels einer ssdp:alive-Meldung) gibt ein Gerät seine Anwesenheit in einem Netzwerk bekannt. Mittels HTTP (basierend auf TCP und IP) wird die Beschreibung des angeschlossenen Gerätes geliefert, diese Beschreibung stellt das Gerät in Form eines XML-Dokumentes zur Verfügung.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist das mindestens eine Semantik-Kommunikationsprotokoll ferner derart eingerichtet, dass mittels diesem mindestens eine zusätzliche Funktion zur Steuerung des Hausgerätes bereitgestellt wird. Neben der Geräteerkennung und semantischen Beschreibung (siehe oben) ist das Semantik-Kommunikationsprotokoll somit in der Lage, eine Steuerung des Hausgerätes zu unterstützen.
  • Das mindestens eine Semantik-Kommunikationsprotokoll kann gemäß einem UPnP-Standard eingerichtet sein, welches die Funktionen des Control und des Eventing gemäß UPnP realisiert. Diese beiden Funktionen realisieren in einer UPnP-Umgebung die eigentliche Steuerung eines Gerätes.
  • Hinsichtlich der Control-Funktion wird dabei beispielsweise das Simple Object Access Protocol (SOAP), hinsichtlich der Eventing-Funktion die XML-basierte General Event Notification Architecture (GENA) verwendet.
  • Mittels SOAP werden Mitteilungen zur Steuerung eines Gerätes an die control-URL des entsprechenden Gerätes geschickt. Über GENA werden Kontrollpunkte (andere Geräte) im Netzwerk über Ereignisse auf dem Gerät informiert. Somit erhalten die Kontrollpunkte bei jeder Änderung einer Statusvariablen des zu steuernden Gerätes den jeweiligen neuen Wert.
  • Ferner kann die Protokoll-Umsetzungseinheit derart eingerichtet sein, dass sie ein in der Speichereinrichtung gespeichertes Hausgeräte-Steuerprogramm zum Steuern des Hausgeräts über die erste Schnittstelle ausführen kann.
  • Das Hausgeräte-Steuerprogramm kann anschaulich eine Anwendungssoftware des jeweiligen Hausgerätes sein, mit der der Funktionsablauf des Hausgerätes gesteuert wird. Die Speicherung und Ausführung des Hausgeräte-Steuerprogramms außerhalb des Hausgerätes (in der Protokoll-Umsetzungseinheit) hat den Vorteil, dass das Hausgerät selbst nicht mit aufwendiger Rechentechnik ausgestattet werden muss und dass das Hausgeräte-Steuerprogramm leicht aktualisierbar ist.
  • Die Speichereinrichtung in dieser Konstellation kann einen ersten Teilspeicher und einen zweiten Teilspeicher aufweisen, wobei in dem ersten Teilspeicher der Protokoll-Umsetzungs-Programmcode und in dem zweiten Teilspeicher das Hausgeräte-Steuerprogramm gespeichert ist.
  • Die Verwendung von zwei getrennten Speichern erleichtert die unabhängige Aktualisierung von Protokoll-Umsetzungs-Programmcode und dem Code des Hausgeräte-Steuerprogramms bzw. den unabhängigen Austausch des Speichers für den Protokoll- Umsetzungs-Programmcode und des Speichers für das Hausgeräte-Steuerprogramm.
  • In einer zweiten Variante ist die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung derart eingerichtet, dass die Protokoll-Umsetzungseinheit eine Initialisiereinheit aufweist, die derart eingerichtet ist, dass mittels dieser über die zweite Schnittstelle ein Ermitteln von mindestens einem an die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung angeschlossenen Hausgerät ermöglicht ist, und Eigenschaften von mindestens einem an die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung angeschlossenen Hausgerät semantisch beschreibbar sind.
  • Weiterhin weist die Protokoll-Umsetzungseinheit in der zweiten Variante eine erste Speichereinrichtung zum Speichern eines Protokoll-Umsetzungs-Programmcodes auf. Weiterhin weist die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung in dieser Variante eine erste Protokoll-Umsetzungs-Programmcode-Übertragungsschnittstelle auf, welche eingerichtet ist zum Übertragen des Protokoll-Umsetzungs-Programmcodes zu einer externen Protokoll-Umsetzungseinheit. Das bedeutet anders ausgedrückt, dass der Protokoll-Umsetzungs-Programmcode, der für die Protokollumsetzung zuständig ist, nicht wie bei der ersten Variante in der Protokoll-Umsetzungseinheit selbst ausgeführt wird, sondern von der ersten Speichereinrichtung über die erste Protokoll-Umsetzungs-Programmcode-Übertragungsschnittstelle zu einer externen Protokoll-Umsetzungseinheit transportiert wird, wobei durch die Initialisiereinheit die Grundfunktionen der Geräteerkennung und der semantischen Gerätebeschreibung, wie bei der ersten Variante, erhalten bleiben.
  • Weiterhin weist die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung in der zweiten Variante eine dritte Schnittstelle auf, mittels der eine Kommunikation gemäß dem Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll zwischen der Schnittstellen- Kopplungseinrichtung und einer externen Protokoll-Umsetzungseinheit bereitgestellt wird.
  • Das heißt, dass die in der hausgeräteseitige Schnittstellen-Kopplungseinrichtung angeordnete Protokoll-Umsetzungseinheit bis auf die oben erwähnten Funktionen der Geräteerkennung und der semantischen Gerätebeschreibung gemäß dem Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll kommuniziert und eine Protokollumsetzung nicht selbst vornimmt. Dies hat den Vorteil, dass die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung bzw. die Protokoll-Umsetzungseinheit keine große Rechenleistung erbringen muss und daher ein kleiner und energiesparender Aufbau der hausgeräteseitigen Schnittstellen-Kopplungseinrichtung realisiert werden kann.
  • Die erste Speichereinrichtung kann ferner ein darin gespeichertes Hausgeräte-Steuerprogramm zum Steuern des Hausgerätes aufweisen, und die erste Protokoll-Umsetzungs-Programmcode-Übertragungsschnittstelle kann ferner zum Übertragen des Hausgeräte-Steuerprogramms zu der externen Protokoll-Umsetzungseinheit eingerichtet sein.
  • Mit anderen Worten kann in der ersten Speichereinrichtung ein Hausgeräte-Steuerprogramm gespeichert sein, wie es bereits oben im Zusammenhang mit der ersten Variante erwähnt wurde, welches aber nicht in der Protokoll-Umsetzungseinheit der hausgeräteseitigen Schnittstellen-Kopplungseinrichtung ausgeführt wird, sondern zu der externen Protokoll-Umsetzungseinheit übertragen wird.
  • Ferner weist die erste Speichereinrichtung beispielsweise einen ersten Teilspeicher und einen zweiten Teilspeicher auf, wobei in dem ersten Teilspeicher der Protokoll-Umsetzungs-Programmcode und in dem zweiten Teilspeicher das Hausgeräte-Steuerprogramm gespeichert ist.
  • Das bietet den Vorteil, dass der Protokoll-Umsetzungs-Programmcode und das Hausgeräte-Steuerprogramm in separaten Speichern gespeichert werden können und somit beispielsweise die Speicher separat austauschbar sind.
  • Als Semantik-Kommunikationsprotokoll kann zur Realisierung der oben beschriebenen Funktionalität wie bei der ersten Variante ein Protokoll gemäß dem Universal Plug and Play (UPnP)-Standard, vorzugsweise das Simple Service Discovery Protocol (SSDP) verwendet werden. Diesbezüglich kann auf die obigen Ausführungen verwiesen werden.
  • Ferner weist die externe Protokoll-Umsetzungseinheit gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung eine zweite Protokoll-Umsetzungs-Programmcode-Übertragungsschnittstelle, welche zum Empfangen des Protokoll-Umsetzungs-Programmcodes von der Schnittstellen-Kopplungseinrichtung eingerichtet ist, eine vierte Schnittstelle, mittels der eine Kommunikation gemäß dem Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll bereitgestellt wird, und eine zweite Speichereinrichtung zum Speichern des empfangenen Protokoll-Umsetzungs-Programmcodes auf.
  • Weiterhin kann die externe Protokoll-Umsetzungseinheit eine Verarbeitungseinrichtung aufweisen, welche derart eingerichtet ist, dass sie den empfangenen Protokoll-Umsetzungs-Programmcode ausführen kann, wobei die Ausführung des Protokoll-Umsetzungs-Programmcodes das Abbilden von Daten, welche gemäß dem einen oder den mehreren Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll(en) codiert sind, auf Daten, welche gemäß dem einen oder den mehreren Semantik-Kommunikationsprotokoll(en) codiert sind, und/oder zum Abbilden von Daten, welche gemäß dem einen oder den mehreren Semantik-Kommunikationsprotokoll(en) codiert sind, auf Daten, welche gemäß dem Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll codiert sind, realisiert, und wobei zumindest eines des einen oder der mehreren Semantik-Kommunikationsprotokolle ferner derart eingerichtet ist, dass mittels diesem mindestens eine zusätzliche Funktion zur Steuerung des Hausgerätes bereitgestellt wird.
  • Weiterhin kann die externe Protokoll-Umsetzungseinheit eine fünfte Schnittstelle aufweisen, mittels der eine Kommunikation gemäß dem einen oder den mehreren Semantik-Kommunikationsprotokoll(en) bereitgestellt wird.
  • Mit anderen Worten wird mit der externen Protokoll-Umsetzungseinheit eine Auslagerung der Protokollumsetzung aus der hausgeräteseitigen Schnittstellen-Kopplungseinrichtung in die externe Protokoll-Umsetzungseinheit realisiert. Durch diese Technik werden rechenintensive Verarbeitungsvorgänge der Protokollumsetzung in die externe Protokoll-Umsetzungseinheit ausgelagert.
  • Wie oben bei der ersten Variante ist das mindestens eine Semantik-Kommunikationsprotokoll zum Beispiel gemäß einem UPnP-Standard eingerichtet, welches die Funktionen des Control und des Eventing gemäß UPnP realisiert, wobei das mindestens eine Semantik-Kommunikationsprotokoll beispielsweise das Simple Object Access Protocol (SOAP) und die General Event Notification Architecture (GENA) aufweist. Diesbezüglich wird auf die obigen Ausführungen verwiesen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die externe Protokoll-Umsetzungseinheit ferner derart eingerichtet, dass die zweite Protokoll-Umsetzungs-Programmcode-Übertragungsschnittstelle ferner eingerichtet ist zum Empfangen des Hausgeräte-Steuerprogramms von der Schnittstellen-Kopplungseinrichtung, die zweite Speichereinrichtung das empfangene Hausgeräte-Steuerprogramm speichert, und die Verarbeitungseinrichtung das Hausgeräte-Steuerprogramm zum Steuern des Hausgeräts über die vierte, dritte und erste Schnittstelle ausführen kann.
  • Mit anderen Worten wird auch die Ausführung eines Hausgeräte-Steuerprogramms, welches schon oben bei der ersten Variante erwähnt wurde, in die externe Protokoll-Umsetzungseinheit ausgelagert.
  • Die externe Protokoll-Umsetzungseinheit ist zum Beispiel eine Workstation, ein Personalcomputer, ein Laptop, ein Webpad, ein Personal Digital Assistant oder ein Mobilfunktelefon.
  • Allgemein ist also die externe Protokoll-Umsetzungseinheit eine Vorrichtung, die über ausreichende Rechenleistung und Speicherkapazität verfügt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 ein Beispiel einer vernetzten Umgebung für unterschiedliche Automatisierungsstandards nach dem Stand der Technik;
  • 2 eine erste Ausführungsform einer Hausgeräte-Anordnung gemäß der Erfindung;
  • 3 eine zweite Ausführungsform als Modifikation der ersten Ausführungsform einer Hausgeräte-Anordnung gemäß der Erfindung;
  • 4 eine dritte Ausführungsform einer Hausgeräte-Anordnung gemäß der Erfindung;
  • 5 zeigt ein Beispiel eines Netzwerkes, in welchem die Hausgeräte-Anordnung gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung Anwendung findet;
  • 6 eine vierte Ausführungsform als Modifikation der dritten Ausführungsform einer Hausgeräte-Anordnung gemäß der Erfindung.
  • Eine erste, in 2 gezeigte beispielhafte Ausführungsform einer Hausgeräte-Anordnung 201 weist eine Waschmaschine 202 als ein exemplarisches Hausgerät und eine Schnittstellen-Kopplungseinrichtung 205 auf.
  • Die Waschmaschine 202 weist eine Kommunikationsschnittstelle 203 und eine Mehrzahl von Sensoren/Aktoren 204 auf, welche mit der Kommunikationsschnittstelle 205 gekoppelt sind und mittels dieser Signale senden und empfangen können.
  • Die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung 205 weist eine erste Schnittstelle 206, eine zweite Schnittstelle 207 und eine Protokoll-Umsetzungseinheit 208 auf, welche ihrerseits eine Speichereinrichtung 209 und einen mit der Speichereinrichtung 209 gekoppelten Prozessor 210 aufweist. Der Prozessor 210 ist weiterhin mit der ersten Schnittstelle 206 und mit der zweiten Schnittstelle 207 gekoppelt. Die Speichereinrichtung 209 dient zur Speicherung eines Protokoll-Umsetzungs-Programmcodes, der von dem Prozessor 210 ausgeführt wird.
  • Im folgenden wird die Funktionsweise der so aufgebauten Hausgeräte-Anordnung 201 beschrieben.
  • Zwischen der Waschmaschine 202 und der Schnittstellen-Kopplungseinrichtung 205 erfolgt eine Kommunikation gemäß einem Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll, welches das Hausgerät "versteht". In der vorliegenden Anordnung entspricht das Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll dem European Installation Bus(EIB)-Standard, der in der Hausinstallation heute weit verbreitet ist. Es kann aber auch ein anderer Protokollstandard, wie zum Beispiel ein solcher der Systeme EHS oder LCN, oder ein proprietäres Protokoll sein.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Waschmaschine 202 in ein UPnP-Netzwerk 211 integriert, in der gemäß dem semantischen UPnP-Standard kommuniziert wird. Diese Integration wird dadurch realisiert, dass die Waschmaschine 202 mittels der Schnittstellen-Kopplungseinrichtung 205 über die zweite Schnittstelle 207 in das UPnP-Netzwerk 211 eingebunden wird. Zu diesem Zweck führt die Protokoll-Umsetzungseinheit 208 der Schnittstellen-Kopplungseinrichtung 205 eine Protokollumsetzung von dem EIB-Standard auf den UPnP-Standard, d.h. eine Protokollumsetzung von Daten, welche gemäß einem Protokoll des EIB-Standards kodiert sind, auf Daten, welche gemäß einem Protokoll des UPnP-Standards kodiert sind, und umgekehrt aus. Diese Protokollumsetzung wird dadurch realisiert, dass der Prozessor 210 den in der Speichereinrichtung 209 gespeicherten Protokoll-Umsetzungs-Programmcode ausführt, welcher derart eingerichtet ist, dass Signale, die über die Kommunikationsschnittstelle 203 der Waschmaschine 202 und die erste Schnittstelle 206 der Schnittstellen-Kopplungseinrichtung 205 empfangen werden und die gemäß einem Protokoll des EIB-Standards kodiert sind, in geeigneter Weise in entsprechende Signale umgewandelt werden, die einem Protokoll des UPnP-Standards entsprechen und die über die zweite Schnittstelle 207 der Schnittstellen-Kopplungseinrichtung 205 ausgegeben und somit dem UPnP-Netzwerk 211 zur Verfügung gestellt werden. Bei diesen Signalen handelt es sich vorzugsweise um Signale von Sensoren, die beispielsweise Informationen über die Wasserzufuhr, den Wasserfüllstand, die Drehzahl der Waschmaschinentrommel, den Verkalkungszustand der Heizstäbe u.ä. liefern.
  • Umgekehrt werden Signale, die aus dem UPnP-Netzwerk 211 über die zweite Schnittstelle 207 empfangen werden, durch die Protokoll-Umsetzungseinheit 208, genauer gesagt, durch die Ausführung des Protokoll-Umsetzungs-Programmcodes im Prozessor 210 der Protokoll-Umsetzungseinheit 208, in entsprechende Signale gemäß dem EIB-Standard umgewandelt, die dann über die erste Schnittstelle 206 der Schnittstellen-Kopplungseinrichtung 205 und die Kommunikationsschnittstelle 203 an die Waschmaschine 202 ausgegeben werden, wobei die an die Waschmaschine 202 übermittelten Signale bestimmte Aktoren in der Waschmaschine 202 ansteuern können. Mittels solcher Signale kann bespielsweise die Heizeinrichtung der Waschmaschine ein- bzw. ausgeschaltet werden, die Drehzahl der Waschtrommel oder die Wasserzufuhr bzw. -abfuhr (Betrieb der Laugenpumpe) gesteuert werden.
  • Durch die beschriebene Technik der Protokollumsetzung erscheint die Kombination aus Waschmaschine 202 und Schnittstellen-Kopplungseinrichtung 205 an der zweiten Schnittstelle 207 als ein vollwertiges UPnP-Gerät. Die Protokoll-Umsetzungseinheit 208 realisiert gemäß der Funktionalität von UPnP die Erkennung der Waschmaschine 202 (bzw. genauer der Kombination, die aus der Waschmaschine 202 und der Schnittstellen-Kopplungseinrichtung 205 gebildet wird) durch die entsprechenden UPnP-Funktionen Discovery (stellt die Funktion der Lokalisierung eines UPnP-Gerätes über das Simple Service Discovery Protocol (SSDP) bereit) und Description (semantische Beschreibung der angebotenen Dienste über XML-Beschreibungsdateien).
  • Weiterhin ist eine Steuerung der Waschmaschine 202 (bzw. anschaulich des "UPnP-Gerätes", welches aus der Waschmaschine 202 und der Schnittstellen-Kopplungseinrichtung 205 gebildet wird) mittels der UPnP-Funktionen Control (Steuerung eines UPnP-Gerätes über Mitteilungen gemäß dem Simple Object Access Protocol (SOAP)) und Eventing (Mitteilung über den Zustand eines Dienstes bzw. einer Statusvariablen eines UPnP-Gerätes mittels der XML-basierten General Event Notification Architecture (GENA)) möglich.
  • Da die Waschmaschine 202 durch die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung 205 mittels deren zweiter Schnittstelle 207 als ein UPnP-Gerät erscheint, kann die Waschmaschine 202 in der Hausgeräte-Anordnung 201 in das UPnP-Netzwerk 211 eingebunden werden und in einem solchen Netzwerk wie ein UPnP-Gerät gesteuert werden, beispielsweise über einen in dem UPnP-Netzwerk befindlichen Computer.
  • Der Prozessor 210 der Protokoll-Umsetzungseinheit 205 sollte leistungsfähig genug sein, um die beschriebene Protokollumsetzung sicher und ausreichend schnell ausführen zu können, beispielsweise ist ein 16-Bit oder 32-Bit-Prozessor vorgesehen.
  • Die Speichereinrichtung 209 ist in diesem Ausführungsbeispiel als nichtflüchtiger, wiederbeschreibbarer Speicher, z.B. als EEPROM, ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass, beispielsweise über eine Programmier-Schnittstelle (nicht gezeigt) an der Schnittstellen-Kopplungseinrichtung, der Protokoll-Umsetzungs-Programmcode aktualisiert werden kann oder für unterschiedliche Standards des Hausgeräte-Kommunikationsprotokolls, im Beispiel also für unterschiedliche Waschmaschinen, angepasst werden kann.
  • In einer Modifizierung der ersten Ausführungsform ist in einer in 3 gezeigten zweiten Ausführungsform der Hausgeräte-Anordnung 201 die Protokoll-Umsetzungseinheit 208 ferner derart eingerichtet, dass die Speichereinrichtung 209 einen ersten Teilspeicher 301 und einen zweiten Teilspeicher 302 aufweist, wobei in dem ersten Teilspeicher 301 der Protokoll-Umsetzungs-Programmcode und in dem zweiten Teilspeicher 302 der Speichereinrichtung 209 zusätzlich ein Steuerprogramm zum Steuern der Waschmaschine gespeichert ist.
  • Alternativ können sowohl der Protokoll-Umsetzungs-Programmcode als auch das Steuerprogramm in einem gemeinsamen Speicher gespeichert sein.
  • Das Steuerprogramm zum Steuern der Waschmaschine kann von dem Prozessor 210 ausgeführt werden und ist eine Anwendungssoftware für die Bedienung der Waschmaschine 202. Zur Interaktion eines Benutzers mit dem Steuerprogramm ist die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung 205 mit einer Eingabeschnittstelle 303 und einer Ausgabeschnittstelle 305 versehen. Die Eingabeschnittstelle 303 kann beispielsweise eine PS/2-Schnittstelle sein, an die Eingabegeräte, z.B. Tastatur und/oder Maus für die Bedienung des Steuerprogramms angeschlossen sind. Die Eingabeschnittstelle 303 ist mit einer Eingabe-Steuereinheit 304 gekoppelt, welche ihrerseits mit dem Prozessor 210 gekoppelt ist. Die Ausgabeschnittstelle 305 ist beispielsweise eine Monitorschnittstelle zum Anschließen eines Monitors, wobei die Monitorschnittstelle mit einer Grafikeinheit 306 der Protokoll-Umsetzungseinheit gekoppelt ist, wobei die Grafikeinheit 306 ihrerseits mit dem Prozessor 210 gekoppelt ist.
  • Mithin dient die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung 205 in dieser modifizierten Ausführungsform neben der oben beschriebenen Protokollumsetzung der Ausführung eines Programms zur Steuerung der Waschmaschine 202, wobei zum Beispiel Bedienungen, die ursprünglich an den Schaltern/Tastern der Waschmaschine ausgeführt wurden, nunmehr über das Steuerprogramm ausgeführt werden können. Somit kann gemäß der zweiten Ausführungsform die Steuerung der Waschmaschine 202 direkt über die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung 205 vorgenommen werden, so dass eine Steuerung über ein Gerät innerhalb des UPnP-Netzwerks 211, an das auch die Waschmaschine mittels der zweiten Schnittstelle 207 der Schnittstellen-Kopplungseinrichtung 205 angeschlossen ist, nicht zwingend, aber weiterhin möglich ist.
  • In den bisher gezeigten Ausführungsformen war die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung 205 für die vollständige Protokollumsetzung und – gegebenenfalls – für die Ausführung eines Hausgeräte-Steuerprogramms zuständig. Aus diesem Grund sollte der Prozessor 210 in den bisher gezeigten Ausführungsformen eine erhebliche Leistungsfähigkeit aufweisen, was auch einen erheblichen Energieverbrauch bedingt. Da es wünschenswert ist, die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung 205 möglichst an bzw. in einem Hausgerät im Sinne eines "embedded device" zu integrieren, bedeutet dies, dass letztendlich das Hausgerät selbst mit einer leistungsfähigen Rechentechnik ausgestattet werden muss, wodurch die Kosten für das betreffende Hausgerät erhöht werden, was sich insbesondere bei an sich einfachen und preiswerten Hausgeräten bemerkbar macht. Außerdem kann es Fälle geben, in denen es nicht erwünscht bzw. gar nicht möglich ist, das Hausgerät mit leistungsfähiger Rechentechnik auszustatten. Dies insbesondere bei Hausgeräten, die kleiner und von ihrer Funktionalität her einfacher als die bisher betrachtete Waschmaschine sind.
  • Daher ist gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung auch eine solche Hausgeräte-Anordnung vorgesehen, bei der das Hausgerät bzw. die möglichst in oder an dem Hausgerät angeordnete Schnittstellen-Kopplungseinrichtung nur eine reduzierte Funktionalität aufweist.
  • Dementsprechend weist eine dritte, in 4 gezeigte Ausführungsform eine Hausgeräte-Anordnung 401 mit einem Heizlüfter 402 als ein exemplarisches Hausgerät, einer Schnittstellen-Kopplungseinrichtung 405 und einem Computer 415 als eine exemplarische externe Protokoll-Umsetzungseinheit auf.
  • Der Heizlüfter 402 weist eine Kommunikationsschnittstelle 403 und eine Mehrzahl von Sensoren/Aktoren 404 auf. Ein Sensor kann beispielsweise die Umgebungstemperatur erfassen, damit beispielsweise die Heizeinrichtung (Heizwendel) des Heizlüfters in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur ein- bzw. ausgeschaltet werden kann. Ein Aktor (Schalter) kann das Ein-/Ausschalten ausführen.
  • Die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung 405 weist eine erste Schnittstelle 406, eine zweite Schnittstelle 407, eine erste Protokoll-Umsetzungs-Programmcode-Übertragungsschnittstelle 408, eine dritte Schnittstelle 409 und eine Protokoll-Umsetzungseinheit 410 auf.
  • Die Protokoll-Umsetzungseinheit 410 weist eine Initialisiereinheit 411, eine erste Speichereinheit 412 und einen 8-Bit-Mikroprozessor als eine erste Steuereinheit 413 auf.
  • Die Kommunikationsschnittstelle 403 ist mit der Mehrzahl von Sensoren/Aktoren 404 des Heizlüfters 402 gekoppelt. Der Heizlüfter 402 kommuniziert mittels der Kommunikationsschnittstelle 403 und der ersten Schnittstelle 406 mit der Schnittstellen-Kopplungseinrichtung 405 gemäß einem Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll, beispielsweise einem Protokoll gemäß dem EIB-Standard. Der Mikroprozessor 413 ist mit der ersten Schnittstelle 406 und der dritten Schnittstelle 409 gekoppelt, die Initialisiereinheit 411 ist mit der zweiten Schnittstelle 407 gekoppelt und die erste Speichereinheit 412 ist mit der ersten Protokoll-Umsetzungs-Programmcode-Übertragungsschnittstelle 408 gekoppelt. In der ersten Speichereinheit 412 ist ein Protokoll-Umsetzungs-Programmcode gespeichert, der, bei dessen Ausführung, eine Protokollumsetzung von dem EIB-Standard auf den UPnP-Standard, d.h. eine Protokollumsetzung von Daten, welche gemäß eines Protokolls des EIB-Standards kodiert sind, auf Daten, welche gemäß eines Protokolls des UPnP-Standards kodiert sind, und umgekehrt ausführt, wie es bereits bei der ersten Ausführungsform erläutert wurde.
  • Die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung 405 ist vorzugsweise in oder an dem Heizlüfter 402 als embedded device integriert.
  • Der Computer 415 als externe Protokoll-Umsetzungseinheit weist eine zweite Protokoll-Umsetzungs-Programmcode-Übertragungsschnittstelle 416, eine vierte Schnittstelle 417, eine fünfte Schnittstelle 418, eine sechste Schnittstelle 419, einen Prozessor 420 als Verarbeitungseinheit, eine Festplatte 421 als zweite Speichereinheit und eine zweite Steuereinheit 422 auf.
  • Der Prozessor 420 ist mit der vierten Schnittstelle 417 und der sechsten Schnittstelle 419 gekoppelt, die Festplatte 421 ist mit der zweiten Protokoll-Umsetzungs-Programmcode-Übertragungsschnittstelle 416 gekoppelt, und die zweite Steuereinheit 422 ist mit der fünften Schnittstelle 418 und der sechsten Schnittstelle 419 gekoppelt.
  • Die so aufgebaute Hausgeräte-Anordnung 401 ist eingerichtet, damit sie über die sechste Schnittstelle 419 in das UPnP-Netzwerk 211 integriert wird.
  • Zur Einbindung des Heizlüfters 402 in das UPnP-Netzwerk 211 ist die Initialisiereinheit 411 derart eingerichtet, dass zwischen dieser und der zweiten Steuereinheit 422 in dem Computer 415 mittels der zweiten Schnittstelle 407 und der fünften Schnittstelle 418 eine Kommunikationsverbindung hergestellt werden kann, mittels welcher der Heizlüfter 402 in dem UPnP-Netzwerk über die sechste Schnittstelle 419 erkannt und semantisch beschrieben werden kann. Die zweite Steuereinheit 422, die die Funktionalität eines UPnP-Control-Points hat, kann also die Existenz und die Eigenschaften eines entsprechenden Hausgerätes, hier also des Heizlüfters 402 bzw. genauer der Heizlüfter-Schnittstellenkopplungseinrichtung-Kombination über die Initialisiereinheit 411 in Erfahrung bringen.
  • Das heißt, die Initialisiereinheit 411 realisiert gemäß der Funktionalität von UPnP lediglich die Erkennung des Heizlüfters 402 durch die entsprechenden Funktionen Discovery (Lokalisierung eines UPnP-Gerätes mittels dem Simple Service Discovery Protocol (SSDP)).
  • Im übrigen ist in der ersten Speichereinheit 412 ein Protokoll-Umsetzungs-Programmcode gespeichert, der eine Protokollumsetzung vornehmen kann, wie sie bereits bei den oben beschriebenen Ausführungsformen dargestellt wurde. Der Protokoll-Umsetzungs-Programmcode kann von der ersten Speichereinheit 412 der hausgeräteseitigen Schnittstellen-Kopplungseinrichtung 405 auf die Festplatte 421 des Computers 415 heruntergeladen und von dem Prozessor 420 ausgeführt werden. Mit anderen Worten realisiert der Prozessor 420 jedwede Protokollumsetzung, die – im Rahmen von UPnP – über die initiale Kommunikation (Discovery und Description) hinausgeht, die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung 405 führt also in der ersten Speichereinheit 412 einen "Software-Proxy" mit, dessen Ausführung eine Protokollumsetzung realisiert, wobei diese Ausführung jedoch nicht in der gerätenahen Protokoll-Umsetzungseinheit 410, sondern in dem entfernten Computer 415 stattfindet. Dementsprechend werden Signale, die dem EIB-Standard entsprechen, von dem Heizlüfter 402 mittels der Kommunikationsschnittstelle 403 und der ersten Schnittstelle 406 zu dem Mikroprozessor 413 der Schnittstellen-Kopplungseinrichtung 405 und von dort mittels der dritten Schnittstelle 409 und der vierten Schnittstelle 417 zu dem Computer 300 übertragen. Das heißt, die Kommunikation zwischen der Schnittstellen-Kopplungseinrichtung 405 und dem Computer 415 (zwischen der dritten Schnittstelle 409 und der vierten Schnittstelle 417) entspricht dem EIB-Protokollstandard.
  • Vorzugsweise ist sämtliche Kommunikation zwischen der Schnittstellen-Kopplungseinrichtung 405 und der externen Protokoll-Umsetzungseinheit 415 auf physikalischer Ebene drahtlos, z.B. als RF-Verbindung, ausgestaltet.
  • In diesem Ausführungsbeispiel, in dem, wie oben erläutert, die Protokollumsetzung in Software implementiert ist, die durch den Prozessor 420 in dem Computer 415 ausgeführt wird, werden an die Initialisiereinheit 411 und an den Mikroprozessor 413, der hier als einfacher 8-Bit Mikroprozessor ausgestaltet ist, keine großen technischen Anforderungen gestellt.
  • Im Falle der bevorzugten drahtlosen Anbindung der Schnittstellen-Kopplungseinrichtung 405 an den Computer 415 ist die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung 405 insgesamt als Transceiver ausgestaltet, wobei die Kommunikation über die zweite Schnittstelle 407, die erste Protokoll-Umsetzungs-Programmcode-Übertragungsschnittstelle 408 und die dritte Schnittstelle 409 als eine drahtlose Kommunikation physisch über ein und dieselbe erste drahtlose Schnittstelle 414 (z.B. RF-Schnittstelle, Infrarot-Schnittstelle) ausgestaltet ist. In gleicher Weise sind die vierte Schnittstelle 417, die fünfte Schnittstelle 418 und die zweite Protokoll-Umsetzungs-Programmcode-Übertragungsschnittstelle 416 physisch vorzugsweise alle als ein und dieselbe zweite drahtlose Schnittstelle 423 (z.B. RF-Schnittstelle, Infrarot-Schnittstelle) ausgestaltet.
  • Die rechenintensive Protokollumsetzung, welche – im Rahmen von UPnP – die Funktionen Control und Eventing realisiert (Erläuterungen zu diesen Funktionen siehe oben), findet in dem Computer 415 statt, der unproblematisch mit einer ausreichend großen Rechenleistung durch Wahl eines geeigneten Prozessors 420, beispielsweise eines 16-Bit- oder 32-Bit-Prozessors, versehen werden kann.
  • Somit kann die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung 405 klein, energiesparend und preiswert aufgebaut werden und bequem auch in einem kleineren Haushaltsgerät als "embedded device" integriert werden, da die Protokollumsetzung, welche die eigentliche Steuerung des Hausgeräts betrifft (hier im Fall von UPnP also Control und Eventing), in dem Computer 415 als der externen Protokoll-Umsetzungseinheit stattfindet. Somit können auch kleinere und preiswertere Hausgeräte in die UPnP-Umgebung integriert werden, ohne dass diese selbst jeweils mit aufwendiger Rechentechnik ausgestattet werden müssen. Vielmehr werden die rechenintensiven Vorgänge der Protokollumsetzung und damit der Anbindung eines Haushaltsgerätes, das gemäß einem beliebigen, auch proprietären Standard kommuniziert, in eine semantische Umgebung, wie hier UPnP, von dem Computer 415 ausgeführt.
  • 5 zeigt ein Beispiel eines Netzwerkes 500, in welchem die Hausgeräte-Anordnung 401 gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung Anwendung findet.
  • Um auf unterschiedlichen Netzwerkstandards basierende Endgeräte 501 bis 504, die jeweils als ein Gerät wie z.B. der Heizlüfter 402 aus 4 oder die Waschmaschine 202 aus 2 oder 3 identifiziert werden können, übergreifend zu vernetzen, können Mini-Bridges 505 bis 508, die auf der SindrionTM-Technologie beruhen, in jedem einzelnen Gerät eingesetzt werden. Diese Mini-Bridges stellen auf der Geräteseite eine Anbindung an einen speziellen Automatisierungsstandard zur Verfügung und sind über eine drahtlose Verbindung mit einem Terminal (PC, Settop-Box) 509 verbunden, auf den ein Software-Plugin heruntergeladen wird, mit dessen Hilfe das Terminal nach außen eine vollständige UPnP-Funktionalität des jeweiligen verbundenen Gerätes im Netzwerk zur Verfügung stellt. Diese SindrionTM-Mini-Bridges weisen dementsprechend die Struktur und die Funktionalität der innerhalb der dritten Ausführungsform diskutierten Schnittstellen-Kopplungseinrichtung 405 auf. Somit können die SindrionTM-Mini-Bridges 505 bis 508 jeweils als eine Schnittstellen-Kopplungseinrichtung 405 gemäß 4 identifiziert werden.
  • Bezug nehmend auf 5 sind an ein UPnP-Netzwerk 510 zum einen ein Computer 511, ein Audio/Video-Center 512 und ein Voice-over-IP-Gerät 513 angeschlossen, die von Haus aus UPnP-fähig sind und daher unmittelbar an das UPnP-Netzwerk 510 angeschlossen werden können. Weiterhin sind eine Lampe 501 und ein Fernseher 502, die gemäß dem EIB-Standard kommunizieren, mit SindrionTM-Mini-Bridges 505 bzw. 506 gekoppelt. Weiterhin sind eine Waschmaschine 503 und ein Kühlschrank 504, die gemäß dem EHS-Standard kommunizieren, mit SindrionTM-Mini-Bridges 507 bzw. 508 gekoppelt. Die SindrionTM-Mini-Bridges 505 bis 508 sind mittels einer drahtlosen Verbindung, hier beispielsweise über eine RF-Funkverbindung, mit dem Terminal (PC, Settop-Box) 509 verbunden, das seinerseits in das UPnP-Netzwerk 510 integriert ist. Dies bedeutet, dass jede SindrionTM-Mini-Bridge 505 bis 508 (korrespondiert jeweils mit der Schnittstellen-Kopplungseinrichtung 405 aus 4) einen "Software-Proxy" (korrespondiert mit dem Protokoll-Umsetzungs-Programmcode in der ersten Speichereinheit 412 in 4) aufweist, der zu dem Terminal (Computer) 509 übertragen und dort ausgeführt wird, wie es oben im Zusammenhang mit der dritten Ausführungsform der Erfindung ausführlich erörtert wurde.
  • Weiterhin ist das UPnP-Netzwerk 510 mittels des Gateways 111 mit einem Wide Area Network (WAN), zum Beispiel dem Internet 112 gekoppelt, wodurch das UPnP-Netzwerk 510 auch über seine Grenzen hinaus mit anderen Netzen mittels des Internets 112 kommunizieren kann.
  • Für einen Gerätehersteller ermöglichen die programmierbaren SindrionTM-Mini-Bridges eine einfache drahtlose Anbindung der bestehenden Geräteschnittstellen an den UPnP-Standard. Die SindrionTM-Mini-Bridges sind kostengünstig und zeichnen sich durch einen geringen Leistungsverbrauch aus. Durch den Einsatz von dezidierten Mini-Bridges wird darüber hinaus vermieden, dass sich eine Funktionsstörung auf das gesamte Netzwerk auswirken kann.
  • Somit können bereits bestehende, auf unterschiedlichen Geräteschnittstellen bzw. Automatisierungsstandards beruhende elektrische oder elektronische Geräte durch den herstellerseitigen Einbau von programmierbaren SindrionTM-Mini-Bridges in ein übergreifendes UPnP-Netzwerk eingebunden werden. Damit wird eine direkt anzuwendende, kostengünstige, ausfallsichere, standardisierte und semantisch kontrollierbare Automatisierung ermöglicht.
  • 6 zeigt eine vierte Ausführungsform der Erfindung als Modifizierung der dritten, in 4 dargestellten Ausführungsform. In der vierten Ausführungsform weist die erste Speichereinrichtung 412 in der Protokoll-Umsetzungseinheit 410 der hausgeräteseitigen Schnittstellen-Kopplungseinrichtung 405 einen ersten Teilspeicher 601 und einen zweiten Teilspeicher 602 auf, wobei in dem ersten Teilspeicher 601 der Protokoll-Umsetzungs-Programmcode und in dem zweiten Teilspeicher 602 der Speichereinrichtung 412 zusätzlich ein Steuerprogramm zum Steuern der Waschmaschine gespeichert ist.
  • Alternativ können sowohl der Protokoll-Umsetzungs-Programmcode als auch das Steuerprogramm in einem gemeinsamen Speicher gespeichert sein, wie es bereits in der Modifikation der ersten Ausführungsform in Verbindung mit 3 dargestellt wurde.
  • Das Steuerprogramm kann, wie der Protokoll-Umsetzungsprogrammcode, mittels der ersten Protokoll-Umsetzungs-Programmcode-Übertragungsschnittstelle 408 und der zweiten Protokoll-Umsetzungs-Programmcode-Übertragungsschnittstelle 416 aus der ersten Speichereinrichtung 412 der Protokoll-Umsetzungseinheit der Schnittstellen-Kopplungseinrichtung 405 in die zweite Speichereinheit 421 des Computers 415 geladen und von dem Prozessor 420 ausgeführt werden. Das Steuerprogramm ist wie in der zweiten Ausführungsform eine Anwendungssoftware für die Bedienung des Hausgerätes, hier also des Heizlüfters 402. Die Interaktion eines Benutzers mit dem Steuerprogramm erfolgt hier über entsprechende Eingabegeräte (Maus, Tastatur) und Ausgabegeräte (Monitor), die Bestandteil des Computers 415 sind, oder über ein anderes Gerät, das in das UPnP-Netzwerk 211 eingebunden ist. Mithin dient der Computer 415 als externe Protokoll-Umsetzungseinheit in dieser modifizierten Ausführungsform neben der oben beschriebenen, aus der hausgeräteseitigen Schnittstellen-Kopplungseinrichtung 405 ausgelagerten Protokollumsetzung auch der Ausführung einer Software zur Steuerung des Heizlüfters, wobei Bedienungen, die ursprünglich an den Heizlüfter selbst ausgeführt wurden, nunmehr mittels dem Steuerprogramm ausgeführt werden können. Dabei kann es sich beispielsweise um das Ein-/Ausschalten des Heizlüfters oder um die Einstellung der Heizstufe handeln.
  • Auf der anderen Seite kann der Heizlüfter 402 ein Signal, das die Temperatur kodiert, über die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung 405 an den das Steuerprogramm ausführenden Computer 415 melden, wobei das Steuerprogramm beispielsweise den entsprechenden Temperaturwert anzeigen kann.
  • Somit kann die Steuerung direkt mittels des Computers 415 ausgeführt werden, ohne dass ein weiteres Steuergerät innerhalb des UPnP-Netzwerkes 211 notwendig ist. Durch Verwendung des im Computer 415 ausgeführten Steuerprogramms kann der Heizlüfter 402 über die vierte, dritte und erste Schnittstelle 417, 409 bzw. 406 sowie die Kommunikationsschnittstelle 403 des Heizlüfters 402 gesteuert werden.
  • Anstelle des Computers 415 kann als externe Protokoll-Umsetzungseinheit auch ein Laptop, ein Webpad, ein Personal Digital Assistant (PDA) oder auch ein Mobilfunktelefon bzw. jede Vorrichtung eingesetzt werden, die in der Lage ist, die für die Abarbeitung des Protokoll-Umsetzungs-Programmcodes und gegebenenfalls des Steuerprogramms notwendige Verarbeitungsleistung bereitzustellen.
  • 100
    Netzwerk
    101
    UPnP-Netzwerk
    102
    Computer
    103
    Audio/Video-Center
    104
    Voice-over-IP-Gerät
    105
    Lampe
    106
    Fernsehgerät
    107
    EIB-UPnP-Bridge
    108
    Waschmaschine
    109
    Kühlschrank
    110
    EHS-UPnP-Bridge
    111
    Gateway
    112
    Internet
    201
    Hausgeräte-Anordnung
    202
    Waschmaschine
    203
    Kommunikationsschnittstelle
    204
    Sensoren/Aktoren
    205
    Schnittstellen-Kopplungseinrichtung
    206
    erste Schnittstelle
    207
    zweite Schnittstelle
    208
    Protokoll-Umsetzungseinheit
    209
    Speichereinrichtung
    210
    Prozessor
    211
    UPnP-Netzwerk
    301
    erster Teilspeicher
    302
    zweiter Teilspeicher
    303
    Eingabeschnittstelle
    304
    Eingabe-Steuereinheit
    305
    Ausgabeschnittstelle
    306
    Grafikeinheit
    401
    Hausgeräte-Anordnung
    402
    Heizlüfter
    403
    Kommunikationsschnittstelle
    404
    Sensoren/Aktoren
    405
    Schnittstellen-Kopplungseinrichtung
    406
    erste Schnittstelle
    407
    zweite Schnittstelle
    408
    erste Protokoll-Umsetzungs-Programmcode-Übertragungsschnittstelle
    409
    dritte Schnittstelle
    410
    Protokoll-Umsetzungseinheit
    411
    Initialisiereinheit
    412
    erste Speichereinheit
    413
    Mikroprozessor
    414
    erste drahtlose Schnittstelle
    415
    Computer
    416
    zweite Protokoll-Umsetzungs-Programmcode-Übertragungsschnittstelle
    417
    vierte Schnittstelle
    418
    fünfte Schnittstelle
    419
    sechste Schnittstelle
    420
    Prozessor
    421
    Festplatte
    422
    zweite Steuereinheit
    423
    zweite drahtlose Schnittstelle
    500
    Netzwerk
    501
    Lampe
    502
    Fernseher
    503
    Waschmaschine
    504
    Kühlschrank
    505
    SindrionTM-Mini-Bridge
    506
    SindrionTM-Mini-Bridge
    507
    SindrionTM-Mini-Bridge
    508
    SindrionTM-Mini-Bridge
    509
    Terminal
    510
    UPnP-Netzwerk
    601
    erster Teilspeicher
    602
    zweiter Teilspeicher

Claims (19)

  1. Hausgeräte-Anordnung, mit genau einem Hausgerät, welches eingerichtet ist zur Kommunikation gemäß einem Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll, mit einer dem genau einen Hausgerät zugeordneten Schnittstellen-Kopplungseinrichtung, die mit dem einen Hausgerät gekoppelt ist, wobei die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung aufweist: eine erste Schnittstelle, mittels der eine Kommunikation gemäß dem Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll bereitgestellt wird, eine zweite Schnittstelle, mittels der eine Kommunikation gemäß mindestens einem Semantik-Kommunikationsprotokoll bereitgestellt wird, wobei das mindestens eine Semantik-Kommunikationsprotokoll derart eingerichtet ist, dass mittels diesem – ein Ermitteln von mindestens einem an die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung angeschlossenen Hausgerät ermöglicht ist, und – Eigenschaften von mindestens einem an die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung angeschlossenen Hausgerät semantisch beschreibbar sind, eine Protokoll-Umsetzungseinheit zum Abbilden von Daten, welche gemäß dem Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll codiert sind, auf Daten, welche gemäß dem mindestens einen Semantik-Kommunikationsprotokoll codiert sind, und/oder zum Abbilden von Daten, welche gemäß dem mindestens einen Semantik-Kommunikationsprotokoll codiert sind, auf Daten, welche gemäß dem Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll codiert sind.
  2. Hausgeräte-Anordnung nach Anspruch 1, wobei das Hausgerät als eines der folgenden Hausgeräte eingerichtet ist: Kühlschrank, Stereoanlage, Spülmaschine, Waschmaschine, Wäschetrockner, Mikrowellengerät, Herd, Beleuchtungseinrichtung, Heizungseinrichtung.
  3. Hausgeräte-Anordnung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Protokoll-Umsetzungseinheit eine Speichereinrichtung zum Speichern eines Protokoll-Umsetzungs-Programmcodes sowie einen Prozessor aufweist, welcher derart eingerichtet ist, dass er den Protokoll-Umsetzungs-Programmcode ausführen kann, wobei die Ausführung des Protokoll-Umsetzungs-Programmcodes das Abbilden von Daten, welche gemäß dem Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll codiert sind, auf Daten, welche gemäß dem mindestens einen Semantik-Kommunikationsprotokoll codiert sind, und/oder zum Abbilden von Daten, welche gemäß dem mindestens einen Semantik-Kommunikationsprotokoll codiert sind, auf Daten, welche gemäß dem Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll codiert sind, realisiert.
  4. Hausgeräte-Anordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das mindestens eine Semantik-Kommunikationsprotokoll ferner derart eingerichtet ist, dass mittels diesem mindestens eine zusätzliche Funktion zur Steuerung des Hausgerätes bereitgestellt wird.
  5. Hausgeräte-Anordnung gemäß einem der Ansprüche 3 oder 4, wobei die Protokoll-Umsetzungseinheit ferner eingerichtet ist derart, dass sie ein in der Speichereinrichtung gespeichertes Hausgeräte-Steuerprogramm zum Steuern des Hausgeräts über die erste Schnittstelle ausführen kann.
  6. Hausgeräte-Anordnung gemäß Anspruch 5, wobei die Speichereinrichtung einen ersten Teilspeicher und einen zweiten Teilspeicher aufweist und wobei in dem ersten Teilspeicher der Protokoll-Umsetzungs-Programmcode und in dem zweiten Teilspeicher das Hausgeräte-Steuerprogramm gespeichert ist.
  7. Hausgeräte-Anordnung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung ferner derart eingerichtet ist, dass: die Protokoll-Umsetzungseinheit aufweist: eine Initialisiereinheit, die derart eingerichtet ist, dass mittels dieser über die zweite Schnittstelle ein Ermitteln von mindestens einem an die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung angeschlossenen Hausgerät ermöglicht ist, und Eigenschaften von mindestens einem an die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung angeschlossenen Hausgerät semantisch beschreibbar sind, eine erste Speichereinrichtung zum Speichern eines Protokoll-Umsetzungs-Programmcodes, wobei die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung ferner aufweist: eine erste Protokoll-Umsetzungs-Programmcode-Übertragungsschnittstelle, welche eingerichtet ist zum Übertragen des Protokoll-Umsetzungs-Programmcodes zu einer externen Protokoll-Umsetzungseinheit, eine dritte Schnittstelle, mittels der eine Kommunikation gemäß dem Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll zwischen der Schnittstellen-Kopplungseinrichtung und einer externen Protokoll-Umsetzungseinheit bereitgestellt wird.
  8. Hausgeräte-Anordnung gemäß Anspruch 7, wobei die erste Speichereinrichtung ferner ein darin gespeichertes Hausgeräte-Steuerprogramm zum Steuern des Hausgerätes aufweist, und wobei die erste Protokoll-Umsetzungs-Programmcode-Übertragungsschnittstelle ferner eingerichtet ist zum Übertragen des Hausgeräte-Steuerprogramms zu einer externen Protokoll-Umsetzungseinheit.
  9. Hausgeräte-Anordnung gemäß Anspruch 8, wobei die erste Speichereinrichtung einen ersten Teilspeicher und einen zweiten Teilspeicher aufweist und wobei in dem ersten Teilspeicher der Protokoll-Umsetzungs-Programmcode und in dem zweiten Teilspeicher das Hausgeräte-Steuerprogramm gespeichert ist.
  10. Hausgeräte-Anordnung gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9, ferner aufweisend: eine externe Protokoll-Umsetzungseinheit, welche eingerichtet ist zum Ausführen des Protokoll-Umsetzungs-Programmcodes.
  11. Hausgeräte-Anordnung gemäß Anspruch 10, wobei die externe Protokoll-Umsetzungseinheit aufweist: eine zweite Protokoll-Umsetzungs-Programmcode-Übertragungsschnittstelle, welche eingerichtet ist zum Empfangen des Protokoll-Umsetzungs-Programmcodes von der Schnittstellen-Kopplungseinrichtung, eine vierte Schnittstelle, mittels der eine Kommunikation gemäß dem Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll bereitgestellt wird, eine zweite Speichereinrichtung zum Speichern des empfangenen Protokoll-Umsetzungs-Programmcodes, eine Verarbeitungseinrichtung, welche derart eingerichtet ist, dass sie den empfangenen Protokoll-Umsetzungs-Programmcode ausführen kann, wobei die Ausführung des Protokoll-Umsetzungs-Programmcodes das Abbilden von Daten, welche gemäß dem einen oder den mehreren Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll(en) codiert sind, auf Daten, welche gemäß dem einen oder den mehreren Semantik-Kommunikationsprotokoll(en) codiert sind, und/oder zum Abbilden von Daten, welche gemäß dem einen oder den mehreren Semantik-Kommunikationsprotokoll(en) codiert sind, auf Daten, welche gemäß dem Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll codiert sind, realisiert, und wobei zumindest eines des einen oder der mehreren Semantik-Kommunikationsprotokolle ferner derart eingerichtet ist, dass mittels diesem mindestens eine zusätzliche Funktion zur Steuerung des Hausgerätes bereitgestellt wird, eine fünfte Schnittstelle, mittels der eine Kommunikation gemäß dem einen oder den mehreren Semantik-Kommunikationsprotokoll(en) bereitgestellt wird.
  12. Hausgeräte-Anordnung gemäß Anspruch 11, wobei die externe Protokoll-Umsetzungseinheit ferner eingerichtet ist derart, dass die zweite Protokoll-Umsetzungs-Programmcode-Übertragungsschnittstelle ferner eingerichtet ist zum Empfangen des Hausgeräte-Steuerprogramms von der Schnittstellen-Kopplungseinrichtung, die zweite Speichereinrichtung das empfangene Hausgeräte-Steuerprogramm speichert, die Verarbeitungseinrichtung ferner derart eingerichtet ist, dass sie das Hausgeräte-Steuerprogramm zum Steuern des Hausgeräts über die vierte, dritte und erste Schnittstelle ausführen kann,
  13. Hausgeräte-Anordnung einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei die externe Protokoll-Umsetzungseinheit eine Workstation, ein Personalcomputer, ein Laptop, eine Set-Top Box, ein Home Internet Gateway, ein Webpad, ein Personal Digital Assistant oder ein Mobilfunktelefon ist.
  14. Hausgeräte-Anordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, 7 bis 9, wobei das mindestens eine Semantik-Kommunikationsprotokoll gemäß dem UPnP-Standard eingerichtet ist.
  15. Hausgeräte-Anordnung gemäß Anspruch 14, wobei das mindestens eine Semantik-Kommunikationsprotokoll das Simple Service Discovery Protocol und/oder Hypertext Transfer Protocol aufweist.
  16. Hausgeräte-Anordnung gemäß Anspruch 4 oder 11, wobei das mindestens eine Semantik-Kommunikationsprotokoll gemäß einem UPnP-Standard eingerichtet ist, welches die Funktionen des Control und des Eventing gemäß UPnP realisiert.
  17. Hausgeräte-Anordnung gemäß Anspruch 16, wobei das mindestens eine Semantik-Kommunikationsprotokoll das Simple Object Access Protocol (SOAP) und die General Event Notification Architecture (GENA) aufweist.
  18. Schnittstellen-Kopplungseinrichtung, die mit einem Hausgerät koppelbar ist, wobei die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung aufweist: eine erste Schnittstelle, mittels der eine Kommunikation gemäß dem Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll bereitgestellt wird, eine zweite Schnittstelle, mittels der eine Kommunikation gemäß einem oder mehreren Semantik-Kommunikationsprotokoll(en) bereitgestellt wird, wobei das eine oder die mehreren Semantik-Kommunikationsprotokoll(e) derart eingerichtet ist/sind, dass mittels diesem/diesen – ein Ermitteln von mindestens einem an die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung angeschlossenen Hausgerät ermöglicht ist, und – Eigenschaften von mindestens einem an die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung angeschlossenen Hausgerät semantisch beschreibbar sind, eine Protokoll-Umsetzungseinheit zum Abbilden von Daten, welche gemäß dem Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll codiert sind, auf Daten, welche gemäß dem einen oder den mehreren Semantik-Kommunikationsprotokoll(en) codiert sind, und/oder zum Abbilden von Daten, welche gemäß dem einen oder den mehreren Semantik-Kommunikationsprotokoll(en) codiert sind, auf Daten, welche gemäß dem Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll codiert sind.
  19. Verfahren zur Steuerung genau eines Hausgerätes in einer Hausgeräte-Anordnung aus dem genau einen Hausgerät und einer dem genau einen Hausgerät zugeordneten Schnittstellen-Kopplungseinrichtung, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Koppeln des genau einen Hausgerätes mit der Schnittstellen-Kopplungseinrichtung über eine Kommunikationsschnittstelle des Hausgerätes und eine erste Schnittstelle der Schnittstellen-Kopplungseinrichtung, wodurch eine Kommunikation zwischen dem Hausgerät und der Schnittstellen-Kopplungseinrichtung ermöglicht wird; Ermitteln von mindestens einem an die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung angeschlossenen Hausgerät und semantische Beschreibung von Eigenschaften von mindestens einem an die Schnittstellen-Kopplungseinrichtung angeschlossenen Hausgerät mittels einer Kommunikation gemäß mindestens einem Semantik-Kommunikatiosprotokoll über eine an der Schnittstellen-Kopplungseinrichtung bereitgestellte zweite Schnittstelle, Abbilden von Daten, welche gemäß dem Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll codiert sind, auf Daten, welche gemäß dem mindestens einen Semantik-Kommunikationsprotokoll codiert sind, und/oder zum Abbilden von Daten, welche gemäß dem mindestens einen Semantik-Kommunikationsprotokoll codiert sind, auf Daten, welche gemäß dem Hausgeräte-Kommunikationsprotokoll codiert sind mittels einer Protokoll-Umsetzungseinheit; Koppeln der Protokoll-Umsetzungseinheit mit der ersten Schnittstelle und mit der zweiten Schnittstelle der Schnittstellen-Kopplungseinrichtung; Herstellen einer Kommunikationsverbindung zwischen dem Hausgerät und der zweiten Schnittstelle über die Kommunikationsschnittstelle des Hausgerätes und die erste Schnittstelle der Schnittstellen-Kopplungseinrichtung.
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