EP1183910A1

EP1183910A1 - Hinterohr-hörgerät und aufsatzmodul für ein derartiges hörgerät

Info

Publication number: EP1183910A1
Application number: EP99953504A
Authority: EP
Inventors: Andi Vonlanthen
Original assignee: Phonak AG
Current assignee: Sonova Holding AG
Priority date: 1999-06-16
Filing date: 1999-11-15
Publication date: 2002-03-06
Also published as: CN1357215A; CN101146376A; AU4128199A; AU774348B2; US20040151331A1; WO2000079834A1; WO2000079836A1; JP2003519938A; CA2375871A1; AU1025500A; CA2375871C; US6731770B1

Abstract

An einem Hinterohr-Hörgerät mit einem hakenförmig gebogenen Gerätekörper ist an dem dem akustischen Ausgang entgegengesetzten Ende des Körpers ein Aufnahmefach (29) vorgesehen, dessen Innenraum zur Aufnahme einer zylindrischen Akkumulator- oder Batteriezelle (33) ausgebildet ist, mit Zylinderachse im wesentlichen koaxial zur Gerätelängsachse (A).

Description

Hinterohr-Hörgerät und Aufsatzmodul für ein derartiges Hörgerät

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hinterohr-Hδrgerät nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie ein Hörgerät nach Anspruch 11, weiter Aufsatzmodule für ein derartiges Hörgerät nach An- Spruch 12 bzw. 14.

Hinterohr-Hδrgeräte mit einem hakenförmig gebogenen Gerätekörper, im wesentlichen entlang einer ebenso gebogenen Geräteachse, worin akustisch/elektrische Wander, elektrisch/akustische Wandler und Elektronikeinheiten eingebaut sind, sind bekannt. Dabei bildet das eine Ende, üblicherweise das sich verjüngende Ende, des Körpers den akustischen Ausgang zum Ohr.

Solche Hinterohr-Hörgeräte weisen ein Akkumulator- oder Batteriefach auf .

Üblicherweise wird an derartigen Hörgeräten eine Knopfzellen- batterie eingesetzt, also ein im wesentlichen zylindrischer Batterie- bzw. ein Akkumulatorkδrper, und zwar so, dass seine Zylinderachse quer zur erwähnten Gerätekδrperachse positioniert ist. Hierzu wird im Gerätegehäuse ein Klappdeckel vorgesehen mit Halterungen für den zylindrischen Körper, derart, dass des- sen Zylinderachse parallel zur Schwenkachse des Klappdeckels liegt. Diese Anordnung ist unter verschiedenen Aspekten nachteilig:

Dadurch, dass der zylindrische Körper der Batterie bzw. des Akkumulators quer zur Längsachse des hakenförmig gebogenen Gerä- tekörpers liegt, wird durch den Batteriekörper relativ viel Platz im Hörgerät verschwendet. Im weiteren ergeben sich zwischen Klappdeckel und Gehäuse des Gerätes im wesentlichen entlang Mantellinien des hakenförmig gebogenen Gerätekδrpers ver- laufende Trennlinien, wovon mindestens ein Teil, bei getragenem Hörgerät, unmittelbar an der Haut des Trägers anliegt und so eine relativ lange, kritische Stelle bildet, durch welche Schweiss, Ausdünstung etc. ins Innere des Batteriefaches drin- gen kann.

Die vorliegende Erfindung bezweckt unter einem ersten Aspekt, diese Nachteile zu beheben. Zu diesem Zweck zeichnet sich das erfindungsgemässe Hinterohr-Hörgerät nach dem Kennzeichen von Anspruch 1 aus. Demnach liegt das Batteriefach an dem dem aku- stischen Ausgang entgegengesetzten Ende des Körpers, und sein Innenraum ist zur Aufnahme eines zylinderförmigen Akkumulatoroder Batteriekörpers ausgebildet, und zwar so, dass seine Zylinderachse im wesentlichen koaxial zur Gerätelängsachse liegt. Bei der im wesentlichen zylindrischen Querschnittfläche - ins- besondere Innenquerschnittsflache - des Gerätekδrpers wird damit optimal wenig Bauvolumen für die Aufnahme von Batteriebzw. Akkumulatorkδrper gebraucht, indem letzterer koaxial zur Geräterohrachse eingeführt werden kann, praktisch bündig mit der Gehäusewandung .

In einer bevorzugten Ausführungsform weist dabei das erwähnte

Fach, vorzugsweise wiederum koaxial zur Gerätelängsachse, einen ersten, vorzugsweise federnden, vorzugsweise zentralen Abgriffkontakt auf und im Bereich der aufragenden Fachwandung, mindestens einen zweiten.

Wiewohl für das Abgreifen einer ins Fach gelegten Batterie lediglich zwei Abgriffkontakte genügen, kann es ggf. vorteilhaft sein, mehr als zwei elektrische Kontakte im erwähnten Fach vorzusehen, mit Blick auf die weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen Hörgerätes. Demnach kann nämlich anstel- le einer Batterie oder eines Akkumulators in das erwähnte Fach am Gerätekδrper der Steckerteil eines Aufsatz- oder Zusatzmoduls eingeführt werden und mit den erwähnten, mindestens zwei oder ggf . mehr vorgesehenen Kontakten elektrisch kontaktiert werden. Am Aufsatzmodul , welches nun am Gerätekδrper das eigentliche Batteriefach beansprucht, ist, an dem seinem Steckerteil entgegengesetzten Ende, mindestens ein im wesentlichen gleiches Fach vorgesehen, wie das erwähnte Fach am Gerätekδrper. Damit kann ein solches Modul ins Batteriefach des Geräte- körpers eingesteckt werden, und es erfolgt die elektrische Gerätespeisung über eine nun im Fach des Aufsatzmoduls eingelegte, zylindrische Batterie- oder Akkumulatorzelle.

Selbstverständlich können, diesem Prinzip folgend, modular mehr als ein Aufsatzmodul an den eigentlichen Gerätekδrper angekop- pelt werden, praktisch den hakenförmigen Gerätekörper verlängernd.

Das Fach, sei dies am Gerätekörper oder - wie erwähnt - an einem Aufsatzmodul, weist im weiteren einen geschlossen im wesentlichen senkrecht zur Gerätelängsachse liegenden Deckel auf, welcher vorzugsweise verriegelbar ist, weiter bevorzugt nur mittels eines Werkzeuges. Damit wird eine Sicherung, wie für Kindergebrauch, realisiert: Ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges, wie z.B. eines Schraubenziehers, kann die Batterie bzw. der Akkumulator dem Gerät nicht entnommen werden.

Im weiteren ist der erwähnte Deckel, dem Prinzip des modularen Aufbaus folgend, bevorzugterweise zerstörungsfrei vom Gerätekörper entfernbar, derart, dass beispielsweise nach Entfernen derselbe Deckel am Gerätekδrper-Fach oder am Fach eines Auf- satzmoduls eingesetzt werden kann. Es ist weiter üblich, an Hinterohr-Hörgeräten einen Code, beispielsweise einen Farbcode, anzubringen, der identifiziert, für welches Ohr - links oder rechts - das entsprechende Gerät ausgelegt ist.

Damit insbesondere in der Fertigung nicht relativ komplizierte Teile entsprechend fix codiert werden müssen, wird weiter vorgeschlagen, dass der erwähnte Deckel eine Links-/Rechts-Ohr- Codierung aufweist, und zwar vorzugsweise an einem am Deckel montierten, von aussen sichtbaren Teil eines Verriegelungs- schlosses. Damit können in der Fertigung alle Deckel gleicher- massen gefertigt werden, und erst bei Assemblierung eines einfachen Verriegelungsschlosses werden von aussen beispielsweise rot- bzw. blaufarbcodierte Teile eingesetzt.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungs- gemassen Hörgerätes ist im erwähnten Fach, im Gerätekδrper oder in demjenigen eines Zusatzmoduls, ein Zusatzmodul bzw. ein weiteres Zuatzmodul mit einem Steckerteil eingesetzt, welch letzterwähntes Zusatzmodul einen Akkumulator umfasst.

Dabei handelt es sich in weitaus bevorzugter Ausführungsform beim Akkumulator um einen Li-Ionen-Akkumulator, dessen Energie- dichte, gerade für den Einsatz an einem Hörgerät, vorteilhaft höher ist als bei anderen Akkumulatoren. Das vorzugsweise in sich gekapselte Akkumulator-Zusatzmodul weist weiter bevorzugterweise einen dem Akkumulator eingangsseitig vorgeschalteten Laderegler auf, vorzugsweise mit einem induktiven Ladeeingang, womit Ladeenergie transformatorisch und ohne nach aussen freiliegende Kontakte dem Akkumulator zugeführt werden kann. Gerade beim bevorzugten Vorsehen eines Li-Ionen-Akkumulators wird, zur Anpassung seiner nutzbaren Spannung an die Bedürfnisse der im Hörgerät nachgeschalteten Elektronik, im Zusatzmodul ausgangs- seitig des Akkumulators ein Spannungsregler eingebaut.

Grundsätzlich ist es höchst vorteilhaft, an einem Hörgerät, sei dies an einem Hinterohr- oder an einem Im-Ohr-Hδrgerät, die elektrische Speisung mittels eines Li-Ionen-Akkumulators vorzunehmen und die gerade für Hörgeräte höchst vorteilhaften Eigenschaften dieses Akkumulatortyps zu nutzen.

Damit wird unter den Aspekten Kompaktheit, Wartungsfreundlichkeit und Langlebigkeit eine Gruppe wesentlicher Vorteile gegen- über dem Einbau anderer Akkumulatortypen erzielt, dies unter einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung.

Die vorliegende Erfindung betrifft weiter unter ihrem ersten Aspekt dem Wortlaut von Anspruch 6 folgend ein Hinterohr- Hδrgerät, welches modular aufgebaut ist, dabei einen hakenfδr- mig gekrümmten Gerätekδrper aufweist, an dessen einem Ende ein Aufnahmefach vorgesehen ist, worin mindestens zwei elektrische Kontakte freiliegen. Ins Fach ist der Steckteil eines Moduls einführbar, welches Modul seinerseits an seinem dem Steckteil abgewandten Ende vorzugsweise mit einem mit dem erwähnten Fach am Gerätekδrper im wesentlich gleichen Fach ausgerüstet ist.

Abgesehen von der Frage, wie und wo eine Batterie bzw. ein Akkumulator am Hinterohr-Hδrgerät gelagert ist, ist es an sich äusserst vorteilhaft, am Hörgerät das erwähnte Aufnahmefach vorzusehen, womit entsprechend ausgelegte Aufsatzmodule, wähl- bar, an derselben Gerätegrundkonfiguration vorgesehen werden können.

Ein erfindungsgemässes Aufsatzmodul für ein Hörgerät obgenann- ter Art weist einen bevorzugterweise im wesentlichen eine zylindrische Aussenflache definierenden Steckteil auf, und es ist am Modul, dem Steckteil gegenüberliegend, ein Aufnahmefach vorgesehen, welches zur Aufnahme eines im wesentlichen wie das Steckteil geformten Teiles ausgebildet ist und durch einen vorzugsweise entfernbaren, vorzugsweise verriegelbaren, vorzugs- weise mit einem Werkzeug verriegelbaren, Deckel verschliessbar ist. Als Aufsatzmodul werden bevorzugterweise eingesetzt Module für eine drahtlose Kommunikations-Schnittstelle oder ein Stek- keradaptermodul für die Anpassung des Hörgerätes oder weitere akustisch/elektrische Wandleranordnungen, ein Akkumulatormodul, welches üblicherweise grösser baut als üblicherweise eingesetzte Batteriezellen, ein Programmiermodul oder ein mechanisches Betätigungsmodul .

Ein weiteres erfindungsgemässes Aufsatzmodul für das genannte Hörgerät ist mit einem ersten Teil, mit im wesentlichen der Au- ssenquerschnitts-Kontur des Hörgerätes entsprechender Aussen- querschnittskontur, sowie mit einem zweiten Teil, mit diesbezüglich verringertem Durchmesser, ausgebildet und enthält einen Akkumulator. Dieses Aufsatzmodul ist bevorzugterweise in sich gekapselt und weist nicht - wie das vorerwähnte - ein eigenes Fach auf. Bevorzugterweise ist an diesem Zusatzmodul im ersten, dickeren Teil der Akkumulator eingebaut, mit ihm nachgeschaltetem Spannungsregler im zweiten, dünneren bzw. abgesetzten Stekkerteil, und es ist weiter bevorzugt im ersterwähnten Teil zusätzlich ein Laderegler für den Akkumulator vorgesehen, welcher bevorzugterweise eingangsseitig mit einem induktiven Aufnehmer verbunden ist, um, wie erwähnt, ohne nach aussen freiliegende Kontakte vorsehen zu müssen, transformatorisch die Ladeenergie einzukoppeln. Der an diesem Aufsatzmodul vorgesehene Akkumulator ist aus oben erwähnten Gründen in bevorzugter Ausführungsform als Li-Ionen- Akkumulator ausgebildet .

Das erfindungsemässe Hinterohr-Hδrgerät sowie das erfindungsge- mässe Aufsatzmodul werden anschliessend beispielsweise anhand von Figuren erläutert, welche eine heute bevorzugte Ausführungsform des Hinterohr-Hörgerätes zeigen. In den Figuren zeigen:

Fig. 1 vereinfacht, in Längsschnitt -Darstellung, ein erfin- dungsgemässes Hinterohr-Hδrgerät;

Fig. 2 in perspektivischer Darstellung, das erfindungsgemässe Hörgerät ;

Fig. 3 in perspektivischer Darstellung, die bevorzugte Ausbildung eines Batteriefachdeckels am erfindungsgemä- ssen Hörgerät;

Fig. 4 die Aufsicht auf den Deckel gemäss Fig. 3 mit Partien zur Links- /Rechts-Ohr-Codierung ;

Fig. 5 einerseits das Grundgehäuse des erfindungsge ässen Gerätes, anderseits ein erfindungsgemäss vorgesehenes bzw. vorsehbares Zusatzmodul, in perspektivischer Darstellung;

Fig. 6 in einer vergrδsserten Darstellung, die elektrisch/akustische Wandlerbaueinheit am erfindungsgemässen Hörgerät gemäss Fig. 1,

Fig. 7 vereinfacht und schematisiert, ein bevorzugt am erfindungsgemässen Gerät vorgesehene Betätigungsorgan, Fig. 8 schematisch, die Einheit gemäss Fig. 6 zur Erläuterung der akustischen Kopplungen und

Fig. 9 anhand eines Funktionsblock-Signalfluss-Diagrammes eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines Zusatzmo- duls.

In Fig. 1 ist in teilweise vereinfachter Längsschnitt-Darstellung das erfindungsgemässe Hinterohr-Hδrgerät als Ganzes dargestellt, woran vorerst die einzelnen Funktionsblöcke bzw. Funktionsteile beschrieben werden sollen. Das Hörgerät 1 um- fasst einen hornformig gebogenen, rohrfδrmigen Grundkörper mit einer Zentrumsachse A, welcher am dünneren, umgebogenen Ende, als akustischer Ausgang, einen Anschlussstutzen 5 für ein ins Ohr führendes Kopplungsrohr aufweist. Der Anschlussstutzen 5 ist auswechselbar auf einem Rohrstutzen 9, der an einem Grund- gehäuse 3 sitzt, aufgesteckt oder aufgeschraubt.

Der Innenkanal 7 des Anschlussstutzens 5 setzt sich durch den Rohrstutzen 9 fort in einen Übertragungskanal 11 im Grundgehäuse 3. Der Übertragungskanal 11 seinerseits ist an eine elektrisch/akustische Wandleranordnung 15 in einem Abteil 13 des Grundgehäuses 3 angekoppelt.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, erstreckt sich der Übertragungskanal 11 entlang der Innenkrümmung des Grundgehäuses 3 derart, dass Aussenkrümmungs-seitig eine Mikrophonbaueinheit 17 Platz findet. Am Grundgehäuse 3 ist in diesem Bereich ein Deckel 19 eingeformt und im Bereiche des Kulminationspunktes des Gerätes mittels einer Steckachse 21 arretiert. Wie insbesondere in Fig. 2 ersichtlich, erstreckt sich der Deckel 19 entlang Mantellinien M des Gerätekörpers, bis, Fig. 1, in den Bereich der elek- tro/akustischen Wandler-Einheit 15. Die Mikrophonbaueinheit 17 ist bei Entfernen des Klappdeckels 19 zugänglich und vorzugsweise lediglich an einer Flexprint-Lasche (nicht dargestellt) elektrisch kontaktiert, über den Übertragungskanal 11 geklappt und liegt an einem Schalleintrittsschlitz 23.

Bei geschlossenem Deckel 19 liegen mindestens zwei vorgesehene Mikronphonδffnungen der Mikrophonbaueinheit 17 einer Einlage 25 in einem Schlitz 23 des Deckels 19 gegenüber. Die Einlage 25 ist akustisch "transparent" und weist eine Vielzahl Durchtritte zwischen der Umgebung U und einem Ausgleichsvolumen V auf, welch letzteres zwischen den (nicht dargestellten) diskreten Mikrophon-Eintrittsδffnungen und besagter Einlage freigelassen ist. Bevorzugterweise ist die Einlage 25 hierzu aus einem gesinterten Material gefertigt, wie insbesondere aus gesintertem Polyethylen und dabei weiter bevorzugt wasserabstossend be- schichtet. Es bildet weiter eine Gitterfeinheit zwischen 10 μm und 200 μm mit einer Offenporigkeit bevorzugt von über 70 %. Im weiteren sind Mikrophonbaueinheit 17 und Einlage 25 im Schlitz 23 so am Hörgerät 1 angeordnet, dass sie, bei getragenem Hörgerät, möglichst keinem Luftstaudruck der Umgebung U ausgesetzt sind, indem sie - wie aus Fig. 1 ersichtlich - im Bereich der

Kuppe des hornformig gebogenen, rohrfδrmigen Grundkδrpers positioniert sind. Insbesondere bei Realisation eines akustisch/elektrischen Wandlers mit Richtcharakteristik mit Hilfe der erwähnten mindestens zwei beabstandeten Mikrophone wird durch das vorgesehene Zwischenvolumen V, im Sinne einer "common mode" -Unterdrückung, erreicht, dass sich entlang der Einlage 25 unterschiedlich eingekoppelte, gleiche akustische Signale aufgrund der Ausgleichswirkung des Volumens V tendenziell aufheben. Im weiteren wirkt die Einlage 25 als Verschmutzungsschutz und ist dank ihrer bevorzugt wasserabstossenden Beschichtung leicht reinigbar.

Ein weiterer Vorteil der Einlage 25 mit ihrer Vielzahl von Durchtritten ist - eng gekoppelt an den Aspekt der oben erwähnten "common mode" -Unterdrückung - dass sich eine allfällige Verschmutzung auf beide Mikrophone gleich auswirkt und dadurch keine Verschlechterung der Richtwirkung (Richtcharakteristik) entsteht, was bei konventionellen Richtmikrophonen mit zwei und mehr diskreten Öffnungen ein zentrales Problem darstellt.

Bezüglich dieser Einlage 25 und ihrer Wirkungen wird auch auf die EP-A-0 847 227 derselben Anmelderin verwiesen.

Anschliessend an die elektro/akustische Wandleranordnung 15 folgt im Grundgehäuse 3 eine Elektronikeinheit 27, dann ein Batteriefach 29. Auf der Aussenseite des Gerategrundgehauses, im Bereich zwischen Batteriefach 29 und Elektronikeinheit 27, ist ein Betätigungsschalter 31 vorgesehen. In der perspektivischen Darstellung von Fig. 2 sind insbesondere Anschlussstutzen 5, Grundgehäuse 3, Deckel 19 mit Schalleintrittsschlitz 23 und Einlage 25, weiter der Betätigungsschalter 31 klar ersichtlich.

Batteriefach

In das in das Grundgehäuse 3 endständig eingelegte Batteriefach 29 wird eine zylinderförmige Flachbatterie bzw. ein entsprechend geformter Akku 33 eingelegt, derart, dass die Achse des Batterie-Zylinders, mit seinen Stirnflächen 33_u und 33₀, mindestens im wesentlichen, koaxial zur Längsachse A des Grundkδr- pers liegt. An der Basis 30 des Batteriefaches 29, zentriert in der Achse A, ist ein erster federnder Kontakt 35 vorgesehen, ein zweiter 37 tritt federnd mit der Seitenfläche der Batterie 33 in Kontakt. Das Batteriefach 29 ist mit einem in geschlossener Posi- tion zur Achse A querstehenden Deckel 39 verschliessbar, welcher am Grundgehäuse 3, bei 41, schwenk- oder bajonettgelagert ist oder am Batteriefach 29.

Dieses querliegende Anordnen der Batterie 33 am Hörgerät weist wesentliche Vorteile auf: Die durch den Deckel 39 verschlossene Fläche ist relativ gross, was - wie noch auszuführen sein wird - weiter genutzt werden kann. Weil weiter der Batteriefach- Deckel 39 am tiefsten Ort des Gerätes angeordnet ist und die Deckelstossstellen zum Grundgehäuse 3 quer zur Achse A liegen, ist ein Eindringen von Schweiss in das Batteriefach kaum kri- tisch. Im weiteren sind bei dieser Batteriefach-Ausbildung die Kontakte 37 und 35 innerhalb des Faches geschützt, der Deckel 39 trägt keine elektrischen Kontakte. Weil weiter der im wesentlichen zylindrische Innenraum des Grundkδrpers 3 ausgenützt wird, ergibt sich praktisch kein nicht genutzter, verlorener Raum .

In Fig. 3 ist, perspektivisch, eine bevorzugte Ausführungsform des Batteriefach-Deckels 39 dargestellt, als Klappdeckel ausgebildet. Mit dem Schnappscharnierteil 43 ist er einfach vom Schwenklager 41 gemäss Fig. 1 ausklinkbar bzw. daran einrast- bar. In einer bevorzugten Ausführungsform weist er im weiteren ein Verriegelungsschloss 45 auf, nebst einer federnden Rastklinke 46.

In Fig. 4 ist der Deckel 39 gemäss Fig. 1 in Aussenansicht dargestellt. Das Verriegelungsschloss 45 ist von aussen nur mit einem Werkzeug, beispielsweise einem Schraubenzieher, bedienbar und weist hierzu, auf einer Drehplatine 47, einen Eingriffsschlitz 49 auf. Die Platine 47, welche erst bei Montage des Verriegelungsschlosses 45 am Klappdeckel 39 eingebaut wird, ist spezifisch eingefärbt, in zwei Ausführungen, z.B. rot und blau, womit dieser Teil gleichzeitig als Anzeige dafür dient, ob das jeweils vorliegende Hörgerät ein Gerät für linkes oder rechtes Ohr ist.

Wie erwähnt wurde, hat die dargestellte Ausführungsform des Batteriefachs 29, insbesondere die Tatsache, dass der Batterie- Flachzylinder koaxial zur Achse A des Hörgerätes liegt, einen weiteren, wesentlichen Vorteil. Das in Fig. 1 dargestellte Hörgerät entspricht nämlich einer Grundkonfiguration.

Es ist oft erwünscht, diese Grundkonfiguration mit Zusatzoptio- nen auszurüsten, beispielsweise mit einer Schnittstelleneinheit für drahtlose Signalübertragung, einer Programmiersteckereinheit, einem weiteren Audioeingang, einem grδsseren Akkumulatorfach, einer mechanischen Betätigungseinheit etc. Hierzu wird das in Fig. 1 dargestellte Batteriefach, wie in Fig. 5 darge- stellt, umfunktioniert. Die Batterie 33 wird dem Fach entnommen und an deren statt wird der Steckteil 34 eines entsprechenden Zusatzmoduls 51 eingesteckt, elektrisch an den den Batteriekontakten entsprechenden Kontaktstellen 35a bzw. 37a kontaktiert.

Im Hinblick auf den Einsatz solcher Zusatzmodule ist es durch- aus möglich, im Fach 29 weitere Kontakte vorzusehen.

Das nun als eigentliches Batteriefach wirkende Fach 29a mit Batterie 33 ist nun am Zusatzmodul 51 vorgesehen und, entsprechend, der Deckel 39, der z.B. vom Grundgehäuse 3 entfernt und am Zusatzmodul eingeklinkt oder bajonettartig eingerastet wird. Gegebenenfalls können mehrere derartige Module 51 am in Fig. 1 dargestellten Grundmodul des Hörgerätes gestapelt werden. Die jeweilige Fixation der Zusatzmodule 51 erfolgt vorzugsweise mit einer an den Modulen 51 vorgesehenen Einrastpartie 43a, analog zum Scharnierteil 43 am Klappdeckel 39, sowie einem analog zum Schnappteil 46 an besagtem Klappdeckel 39 ausgebildeten Schnappteil 46a oder, bei Bajonettverriegelung, durch entsprechendes Einschieben und Drehverriegeln.

Damit ist es möglich, das Hörgerät auf höchst einfache Art und Weise modular den Wünschen entsprechend auszubauen, Batterie bzw. Akkumulator 33 bleiben immer ohne weiteres von aussen zugänglich.

Elektrisch/akustische Wandleranordnung

In Fig. 6 ist, vereinfacht, der Aufbau und die Lagerung der er- wähnten Anordnung 15 am Grundgehäuse 3 und in Ansicht gemäss Fig. 1 dargestellt. Die Anordnung 15 umfasst, in einem Laut- sprechergehäuse 53 gekapselt, die Lautsprecheranordnung (nicht dargestellt) mit einer Lautsprechermembran. Durch schematisch bei 55 eingezeichnete Kopplungsδffnungen werden die durch die Lautsprechermembran angeregten Schallwellen vom membranrückseitigen Raum im Lautsprechergehäuse 53 in den Umgebungsraum U₅₃ des Lautsprechergehäuses 53 gekoppelt. Vom Membran-vorderseitigen Raum werden die akustischen Signale - wie mit dem Pfeil S dargestellt - zu dem in Fig. 1 ersichtlichen Übertragungskanal 11 gekoppelt.

Das Lautsprechergehäuse 53 ist allseits in federnden, vorzugsweise in gummielastischen Lagerungen 57, im wesentlichen frei schwingend gehaltert. Durch die Lagerungen 57 wird zwischen Lautsprechergehäuse-Aussenwand und einer Kapselung 59 der rela- tiv grosse Raum U₅₃ definiert, welcher zu einer namhaften Anhebung der Tieftöne führt. Der membranrückseitige Resonanzraum wird durch den Raum U_S3 um ein Vielfaches vergrδssert . Damit der Raum U_S3 akustisch vollumfänglich wirksam ist, sind die Kapselung 59 und ihre Halterung 61 dicht verbunden.

Damit wird das Lagerungsvolumen für die LautSprecheranordnung akustisch optimal genutzt. Die Kapselung 59 wirkt weiter bevorzugterweise als magnetisches Schirmungsgehäuse und ist hierzu bevorzugt aus μ-Metall gefertigt. Sie ist becherförmig ausge- bildet und ist an der Halterung 61, als Kunststoffträgerteil ausgebildet, dichtend eingehakt. Zwischen Kapselung 59, Halterung 61 einerseits und Lautsprechergehäuse 53 sind die erwähnten federnden, vorzugsweise gu mielastischen, Lagerungen 57 gespannt .

In Fig. 8 ist rein prinzipiell die erläuterte akustische Kopplung dargestellt. Die Membran 54 des Lautsprechers im Gehäuse 53 definiert im besagten Gehäuse einen ersten Raum R₁₍ welcher mit dem akustischen Ausgang des Hörgerätes - wie mit S dargestellt - gekoppelt ist sowie einen zweiten R₂, der über eine oder mehrere Öffnungen 55 mit dem zwischen Kapselung 59 und Gehäuse 53 gebildeten Raum U_S3 gekoppelt ist.

Betätigungsschalter 31

In Fig. 7 ist eine bevorzugte Ausführungsform des Betätigungsschalters 31, vereinfacht und schematisiert, dargestellt. Der Betätigungsschalter 31 umfasst einen Kipptaster 63, der einseitig, bei 65, kippgelagert ist.

Das Kipplager 65 ist an einem Schlitten 67 angeformt, welcher - wie mit dem Doppelpfeil F dargestellt - bezüglich des Grundge- häuses 3 linear verschieblich gelagert ist. Wie schematisch mit dem Federkontakt 69, bezüglich des Grundgehäuses 3 fix, und dem Uberbruckungskontakt 70 am Schlitten 67 dargestellt, wird durch hin und her Schieben des Schlittens über Taster 63 das Gerät ein- und ausgeschaltet.

Im Schlitten 67 ist eine durchgehende Nut 72 eingearbeitet, durch welche eine Gehäuse-3- feste Kontaktpille 73 durchragt. Diese ist überdeckt durch eine am Schlitten 67 angeordnete federnde Kontaktpartie 75, welche bevorzugterweise als Tastatur- element aus gummielastischem, mindestens teilweise elektrisch leitendem Kunststoff gefertigt ist, wie bekannt beispielsweise von Fernbedienungstastaturen. Bei kippender Betätigung des Kipptasters 63 - wie mit dem Doppelpfeil K dargestellt - tritt die Kontaktpartie 75 mit der Kontaktpille 73 in Kontakt und er- stellt zwischen diesen Elementen eine elektrische Verbindung. Obwohl sich für den Fachmann eine Vielzahl möglicher elektrischer Verbindungen unter Einschluss der Schaltstrecke S., betätigt durch die Schlittenbewegung F, und der Schaltstrecke S₂, betätigt durch die Kippbewegung K des Kipptasters 63, ergibt, ist bevorzugterweise - wie in Fig. 7 gestrichelt dargestellt - der Federkontakt 69 mit der Gerätebatterie 33 verbunden, der Uberbruckungskontakt 17 mit der Kontaktpartie 75, und es wirkt damit die Kontaktpille 73 als elektrischer Ausgang der Schaltanordnung .

Damit wirkt der Betätigungsschalter 31 sowohl als Ein- /Aus- Schiebeschalter und zusätzlich, in Ein-Position, als Toggelschalter, womit - beispielsweise zur raschen individuellen Verstärkungseinstellung - in Schritten auf die Elektronikeinheit 27 gemäss Fig. 1 eingewirkt wird. Mit dem Betätigungsschalter 31 werden mithin zwei Funktionen kombiniert, Schiebeschalter und Toggelschalter, eine Funktions- Verschmelzung, die insbesondere für das erfindungsgemässe Hinterohrgerät höchst vorteilhaft ist. Die Bedienungsunterschied- lichkeit sichert, dass keine Funktionsverwechslung stattfindet, was bei Vorsehen zweier Schalter für die erwähnten beiden Funktionen wesentlich kritischer ist .

Aufbau des Gehäuses 3

Wie sich insbesondere aus Fig. 5 ergibt, ist das Grundgehäuse 3 durch ein gebogenes, entsprechend geformtes Rohrteil gebildet. In einer bevorzugten Ausführungsform wird dieses Teil 3 einteilig ausgebildet, bevorzugt aus Kunststoff und ist nicht, wie sonst beim Aufbau derartiger Hörgeräte üblich, entlang von in Fig. 5 mit M eingetragenen Mantellinien, in zwei Schalen trenn- bar. Damit ist auch die Assemblierung der einzelnen Einheiten in das Grundgehäuse 3 gegeben: Sie werden einfach ins Rohr eingeführt, was wesentlich einfacher ist als eine Assemblierung an geöffneten Schalen. Ein weiterer Vorteil einer rohrfδrmigen, einteiligen Ausführungsform ist ihre viel grδssere Stabilität gegenüber einem geteilten Gehäuse. Dadurch ist eine Reduktion der Gehäusewandstärke und dadurch eine Verkleinerung desselben möglich, bzw. bei gegebenem Aussenvolumen eine Erhöhung des nutzbaren Innenvolumens.

Akkumu1ator-Modu1

In Fig. 9 ist ein besonderes Zusatzmodul 51A dargestellt, welches, wie das Modul 51, welches anhand von Fig. 5 beschrieben wurde, in das Batteriefach 29 eingeführt wird, bzw. ist dort bereits ein Zusatzmodul 51 eingesteckt, in das Fach 29a dieses Zusatzmoduls 51. Das in Fig. 9 nurmehr schematisch in seiner Formung dargestellte Zusatzmodul 51A ist ein Akkumulatormodul und weist im Unterschied zum Modul 51 gemäss Fig. 5 kein eigenes Aufnahmefach 29a auf, sondern ist bevorzugterweise in sich geschlossen, gekap- seit. Sein Hauptteil 52 ist mit seiner Querschnittskontur, gleich wie am Zusatzmodul 51, an die Querschnittskontur des Grundgehäuses 3 angepasst, und es weist, wie Zusatzmodul 51, ein angeformtes Steckteil 34A auf, mit den im Zusammenhang mit dem Modul 51 beschriebenen Vorkehrungen. Bevorzugterweise im Hauptteil 52 ist eine Akkumulatoreinheit 80 eingebaut, bevorzugt mit einem Li-Ionen-Akkumulator 81 sowie, der Akkumulatoreinheit 80 vorgeschaltet, einer Laderegler-Einheit 83 für den Akkumulator 81. Eingangsseitig ist die Ladereglereinheit 83 bevorzugt mit einem induktiven Aufnehmer 85 wirkverbunden, der, im Ladebetrieb des Akkumulators 81, die Sekundärseite eines transformatischen Energieübertragers bildet mit der gestrichelt eingetragenen Primärseite 87 eines Ladegerätes.

Bevorzugterweise im Steckerteil 34A, ausgangsseitig der Akkumulatoreinheit 80, ist eine Ausgangsspannungs-Reglereinheit 89, ein DC/DC-Wandler, vorgesehen, mit dessen Hilfe die Ausgabespannung des Akkumulators 81 auf die von der am Hörgerät vorgesehenen Elektronik benötigten Spannungswerte transformiert und stabilisiert wird. Die AusgangsSpannung der Reglereinheit 89 ist auf die elektrischen Anschlüsse am Modul 51A in Analogie zu denjenigen des Moduls 51 gemäss Fig. 5 geführt.

Vorteile der Gesamtkonfiguration

Mit Blick auf Fig. 1 ist ersichtlich, insbesondere auch bei der bevorzugten einteiligen Ausbildung des Grundgehäuses 3, dass die einzelnen Baueinheiten, insbesondere 11, 15, 27, 29 und/oder 51, 51A, durch axiales, sequentielles Einschieben in das Grundgehäuse 3 assembliert werden. Formgebung des Gehäuses 3 mit entsprechenden Führungen sichert dabei eine rasche, exakte Positionierung, wobei die gegenseitige elektrische Kontak- tierung zwischen den elektrisch betriebenen Einheiten lötfrei, mittels federnder Kontaktierungen erfolgt. Damit können die vorzusehenden Einheiten vorab ausgetestet und ausgemessen und ohne eine Beeinträchtigung befürchten zu müssen darnach assembliert werden. Diese Assemblierung kann ohne weiteres automati- siert werden. Das Gesamtgehäuse mit Grundgehäuse 3 und Deckel 19, gegebenenfalls 39, ist, an den Stossstellen mit entsprechenden Dichtungen versehen, einfach dichtbar.

Die bevorzugte Ausführung der elektrisch/akustischen Wandleranordnung 15 sichert eine optimale magnetische Abschirmung der Lautsprecher und eine optimale akustische Abdichtung bezüglich Körperschall .

Durch Speisung des erfindungsgemässen Hörgerätes mit einem Akkumulator-Modul, insbesondere mit Li-Ionen-Akkumulator, wird weiter eine höchst wartungsfreundliche, umweitschonende Techno- logie vorgeschlagen, insbesondere bezüglich Wartungsfreundlichkeit auch verstärkt durch die nach aussen kontaktfreie, induktive Aufladungsmδglichkeit .

Claims

Patentansprüche:

1. Hinterohr-Hδrgerät mit einem hakenförmig gebogenen Gerätekδrper (5, 3, 19), im wesentlichen entlang einer ebenso gebogenen Gerätelängsachse (A) , worin akustisch/elektrische Wandler (17) , elektrisch/akustische Wandler (15) und Elektronikeinheiten (27) eingebaut sind, wobei das eine Ende des hakenförmigen Körpers den akustischen Ausgang (5) zum Ohr bildet sowie mit einem Akkumulator- oder Batteriefach (29) , dadurch gekennzeichnet, dass das Fach an dem dem akustischen Ausgang (5) entgegen- gesetzten Ende des Körpers vorgesehen ist, sein Innenraum zur

Aufnahme einer zylinderfδrmigen Akkumulator- oder Batteriezelle (33) ausgebildet ist, mit Zylinderachse im wesentlichen koaxial zur Gerätelängsachse (A) .

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Basis des Faches, vorzugsweise koaxial zur Geräteachse (A) , mindestens ein erster, vorzugsweise federnder elektrischer Abgriffkontakt (35) angeordnet ist, im Bereich der aufragenden Wandung des Faches mindestens ein zweiter (37) .

3. Gerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass im Fach (29) ein Zusatzmodul (51) mit einem

Steckerteil eingesetzt ist, und dass vorzugsweise das Modul, an seinem dem Steckteil entgegengesetzten Ende, ein dem Fach (29) am Gerätekδrper mindestens im wesentlichen gleiches Fach aufweist .

4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fach einen geschlossen im wesentlichen senkrecht zur Gerätelängsachse (A) liegenden Deckel (39) umfasst, welcher vorzugsweise verriegelbar ist, vorzugsweise nur mittels eines Werkzeuges und welcher als Ganzes vom Gerätekδrper zerstörungsfrei entfernbar ist.

5. Gerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel eine Links-/Rechts-Ohr-Codierung aufweist, welche vorzugsweise an einem am Deckel montierten, von aussen sichtbaren Teil eines Verriegelungsschlosses angebracht ist.

6. Hinterohr-Hδrgerät, dadurch gekennzeichnet, dass es modu- lar aufgebaut ist, einen hakenförmig gekrümmten Gerätekδrper aufweist, an dessen einem Ende ein Aufnahmefach, worin minde- stens zwei elektrische Kontakte freiliegen, wobei ins Fach ein Steckteil eines Moduls einführbar ist, welches Modul an seinem dem Steckteil abgewandten Ende vorzugsweise mit einem mit dem erwähnten Fach im wesentlichen gleichen Fach ausgerüstet ist.

7. Hinterohr-Hδrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da- durch gekennzeichnet, dass im Fach des Gerätekδrpers oder in demjenigen eines Zusatzmoduls ein Zusatzmodul mit einem Stekkerteil eingesetzt ist, welches Zusatzmodul einen Akkumulator umfasst .

8. Hinterohr-Hδrgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich- net, dass der Akkumulator ein Li-Ionen-Akkumulator ist.

9. Hinterohr-Hδrgerät nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzmodul mit dem Akkumulator einen Laderegler für das Aufladen des Akkumulators umfasst, vorzugsweise mit einem induktiven Ladeeingang.

10. Hinterohr-Hδrgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzmodul mit dem Akkumulator, ausgangsseitig des Akkumulators, einen Spannungsregler umfasst.

11. Hörgerät mit einem Li-Ionen-Akkumulator als elektrische Speisequelle .

12. Aufsatzmodul für ein Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11 mit einem vorzugsweise im wesentlichen eine zylindrische Aussenfläche definierenden Steckteil und einem dem Steckteil gegenüberliegenden Fach, welches zur Aufnahme eines im wesentlichen wie das Steckteil geformten Teiles geformt ist und vorzugsweise durch einen vorzugsweise entfernbaren, vorzugsweise verriegelbaren, vorzugsweise mit einem Werkzeug verriegelbaren, Deckel verschliessbar ist.

13. Aufsatzmodul für ein Hörgerät nach einem der Ansprüche 3,

6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul eine drahtlose Kummunikationsschnittstelle oder ein Steckeradapter oder eine weitere akustisch/elektrische Wandleranordnung, ein Akkumula- tormodul, ein Betätigungsmodul oder ein Programmiermodul ist.

14. Aufsatzmodul für ein Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11 mit einem ersten Teil mit im wesentlichen der Aussenquerschnittskontur des Hörgerätes entsprechender Aussenquerschnittskontur sowie einem zweiten Teil mit diesbezüglich ver- ringerter Länge der Aussenquerschnittskontur und mit einem Akkumulator .

15. Aufsatzmodul nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Akkumulator im ersten Teil vorgesehen ist, ein ihm nachgeschalteter Spannungsregler im zweiten.

16. Aufsatzmodul nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Teil ein Laderegler für den Akkumulator vorgesehen ist, vorzugsweise mit einem induktiven Aufnehmer verbunden.

17. Aufsatzmodul nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Akkumulator ein Li-Ionen-Akkumulator ist .