EP1136190A2 - Schutzvorrichtung zum Verhindern des Eindringens von Verunreinigung an einem fluidbetriebenen Schlagwerk - Google Patents
Schutzvorrichtung zum Verhindern des Eindringens von Verunreinigung an einem fluidbetriebenen Schlagwerk Download PDFInfo
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- EP1136190A2 EP1136190A2 EP01105983A EP01105983A EP1136190A2 EP 1136190 A2 EP1136190 A2 EP 1136190A2 EP 01105983 A EP01105983 A EP 01105983A EP 01105983 A EP01105983 A EP 01105983A EP 1136190 A2 EP1136190 A2 EP 1136190A2
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Definitions
- the invention is based on the object Generic protection device in such a way that they prevent the ingress of contaminants following the Impact tool guidance in the direction of the percussion piston prevented.
- the housing 2 has two longer bore sections 2a and 2b which merge into one another via a short, narrowed bore section 2c.
- a striking tool guide is fastened in the housing 2 for movably supporting the chisel 3 and, viewed in the opposite direction to the striking direction (arrow 1), is composed of an outer guide section 5a and an inner guide section 5b spatially separated therefrom.
- two oval-like holding elements 6 are also fixed in place, which limit the freedom of movement of the chisel 3 in the direction of impact (arrow 1), ie to the left in the illustration.
- the drawing also shows that the diameter of the sealing lip 7b in the installed state is larger than the diameter of the impact surface 3a: the latter merges with the formation of a truncated cone section 3f into the counter surface 3e having a larger diameter. Due to the design of the counter surface 3e and the truncated cone section 3f relative to the bounce ring 9, the chisel 3 can only assume a retracted end position in the opposite direction to the direction of impact (arrow 1), in which the impact surface 3a is at the level of the bounce ring 9 and in front of it narrowed bore section 2c is located. In order to ensure that the sealing lip 7b is supported only on the wear-free counter surface 3e, the freedom of movement of the chisel 3 is dimensioned shorter in the axial direction than the length of the counter surface 3e run over by the sealing lip.
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Abstract
Description
Der Grundgedanke der Erfindung besteht danach darin, die Dichtung zwischen dem - in Gegenrichtung zur Schlagrichtung gesehen - inneren Führungsabschnitt der Schlagwerkzeug-Führung und der theoretischen Aufschlagebene des Schlagkolbens auf das Schlagwerkzeug derart anzuordnen, daß die relativ zum Befestigungsabschnitt der Dichtung bewegliche, mit dieser in Kontakt stehende Gegenfläche verschleißfrei ist.
Mit anderen Worten ausgedrückt ist die Gegenfläche - die von der an ihr anliegenden Dichtung anläßlich der Hin- und Herbewegung des Schlagwerkzeugs innerhalb des Gehäuses überfahren wird - zum Schutz der Dichtung gegen eine vorzeitige Beschädigung in einem Bereich angeordnet, welcher auch bei weitestgehender Berücksichtigung des zu erwartenden größtmöglichen Verschleißes keine Beschädigung erleidet.
Diese Anordnung hat zur Folge, daß die Dichtung - in Achsrichtung des Schlagwerkzeugs gesehen - eine Lage zwischen dem (dem Schlagkolben zugewandten) inneren Führungsabschnitt und dem Prellring einnimmt.
Bei einer derartigen Ausführungsform ist die Dichtung - in Längsrichtung des Schlagwerkzeugs gesehen - zwischen der theoretischen Aufschlagebene des Schlagkolbens und einem am Gehäuse befestigten Prellring angeordnet, der als Anschlag den Bewegungsspielraum des Schlagwerkzeugs in Gegenrichtung zur Schlagrichtung begrenzt und in dieser Richtung gesehen hinter dem inneren Führungsabschnitt liegt (Anspruch 3).
Dementsprechend ist der Dichtbereich, in dem die Dichtung wirksam wird, räumlich zusätzlich durch den Prellring von dem inneren Führungsabschnitt der Schlagwerkzeug-Führung beabstandet.
Falls die zuletzt genannte Variante zur Anwendung kommt, kann die Aufnahmehülse auch einen Bestandteil des Prellrings bilden (Anspruch 5), d.h. mit diesem zu einer Einheit zusammengefaßt sein, die mit dem Gehäuse in Verbindung steht.
Die in Rede stehende Ausgestaltung (gemäß Anspruch 7 und/oder 8) kann dadurch weitergebildet sein, daß der Innendurchmesser der Innendichtung im Einbauzustand größer ist als der Durchmesser der dem Schlagkolben zugewandten Aufschlagfläche des Schlagwerkzeugs. Dementsprechend wird die Dichtung bei Einbau des Schlagwerkzeugs aufgeweitet, so daß sie mit Vorspannung elastisch an der relativ dazu beweglichen Gegenfläche anliegt.
Dabei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, das Verhältnis aus der Länge jeder Dichtlippe und dem größtmöglichen Querversatz des Schlagwerkzeugs bezüglich des Gehäuses zumindest mit 1, vorzugsweise mit mehr als 1 bis 3, zu bemessen (Anspruch 11).
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Dichtung auch bei den zu erwartenden Querbewegungen des Schlagwerkzeugs innerhalb des Gehäuses eine ausreichende Dichtwirkung entfaltet.
Es zeigt:
- Fig. 1
- einen Längsschnitt durch das Unterteil eines Hydraulikhammers, in dem ein Schlagwerkzeug in Längsrichtung beweglich geführt ist, wobei im Bereich zwischen dem inneren Führungsabschnitt des Schlagwerkzeugs und einem Prellring eine als Innendichtung ausgebildete Dichtung angeordnet ist;
- Fig. 2
- einen Längsschnitt durch das Unterteil eines Hydraulikhammers, in dem ein Schlagwerkzeug in Längsrichtung beweglich geführt ist, wobei im Bereich zwischen dem inneren Führungsabschnitt für das Schlagwerkzeug und einem Prellring eine als Außendichtung ausgebildete Dichtung angeordnet ist; und
- Fig. 3
- einen Längsschnitt durch das Unterteil eines Hydraulikhammers, in dem ein Schlagwerkzeug in Längsrichtung beweglich geführt ist, wobei im Bereich zwischen einem Prellring und der theoretischen Aufschlagebene des Schlagkolbens auf das Schlagwerkzeug eine als Innendichtung ausgebildete Dichtung angeordnet ist.
Der Schlagkolben ragt dabei (in der Zeichnung von der rechten Seite her) in ein als Gehäuse 2 ausgebildetes Unterteil hinein und überträgt seine Schlagenergie über die ihm zugewandte Aufschlagfläche 3a auf ein Schlagwerkzeug in Gestalt eines Meißels 3.
Die theoretische Aufschlagebene, in welcher der Schlagkolben auf die Aufschlagfläche 3a auftrifft, ist durch eine strichpunktierte Linie 4 angedeutet.
Innerhalb des Bohrungsabschnitts 2a ist zur beweglichen Abstützung des Meißels 3 in dem Gehäuse 2 eine Schlagwerkzeug-Führung befestigt, die sich - in Gegenrichtung zur Schlagrichtung (Pfeil 1) gesehen - aus einem äußeren Führungsabschnitt 5a und einem davon räumlich getrennten inneren Führungsabschnitt 5b zusammensetzt. Zwischen diesen beiden Führungsabschnitten sind weiterhin zwei ovalähnliche Halteelemente 6 ortsfest angebracht, welche den Bewegungsspielraum des Meißels 3 in Schlagrichtung (Pfeil 1), d.h. in der Darstellung nach links, begrenzen.
Der Meißel 3 weist im Bereich der Führungsabschnitte 5a, 5b an diese angepaßte Führungsflächen 3b bzw. 3c auf, die im Bereich der Halteelemente 6 in einen Längsabschnitt 3d mit den Haltelementen zugeordneten Abflachungen oder Einfräsungen übergehen.
Bedingt durch die Ausbildung der Gegenfläche 3e und des Kegelstumpfabschnitts 3f relativ zum Prellring 9 kann der Meißel 3 - in Gegenrichtung zur Schlagrichtung (Pfeil 1) gesehen - lediglich eine eingefahrene Endlage einnehmen, in welcher sich die Aufschlagfläche 3a in Höhe des Prellrings 9 und vor dem verengten Bohrungsabschnitt 2c befindet.
Um sicherzustellen, daß die Dichtlippe 7b sich lediglich an der verschleißfreien Gegenfläche 3e abstützt, ist der Bewegungsspielraum des Meißels 3 in axialer Richtung kürzer bemessen als die Länge der von der Dichtlippe überfahrenen Gegenfläche 3e.
Weiterhin ist die Länge der Dichtlippe 10b derart bemessen, daß sie auch bei den zu erwartenden Querbewegungen des Meißels 3 innerhalb des Gehäuses 2 eine ausreichende Dichtwirkung entfaltet, also den Zwischenraum zwischen dem Meißel 3 und der Gegenfläche 2e in Richtung auf den Prellring 9 zuverlässig abschirmt.
Im einzelnen ergibt sich - abweichend von den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen - nachstehende Reihenfolge: Innerer Führungsabschnitt 5b - Prellring 9 - Innendichtung 11 - theoretische Aufschlagebene 4.
In der angedeuteten eingefahrenen Endstellung, in welcher sich der Meißel 3 über den Kegelstumpfabschnitt 3f am Prellring 9 abstützt, ragt die Gegenfläche durch den Bohrungsabschnitt 2c hindurch in den Bohrungsabschnitt 2b hinein, in dem auch die theoretische Aufschlagebene 4 liegt.
Mit anderen Worten ausgedrückt ist die axiale Länge der Gegenfläche 2f derart bemessen, daß die von der Dichtlippe überfahrene Länge kürzer ist als die insgesamt zur Verfügung stehende, dem Bewegungsspielraum des Meißels 3 angepaßte Länge der Gegenfläche 2f.
Wie die zeichnerische Darstellung auch erkennen läßt, stützt sich die Dichtlippe 11b auch in der (nach rechts) eingefahrenen Endstellung des Meißels 3 mit ausreichendem Abstand vom Prellring 9 an der Gegenfläche 2f ab, so daß sich im Bereich des Kegelstumpfabschnitts 3f auftretende Verschleißerscheinungen nicht bis in den Dichtungsbereich auswirken können.
Grundsätzlich können alle Ausführungsformen mit Dichtungen ausgestattet sein, die mehrere hintereinander geschaltete Dichtlippen aufweisen.
Claims (11)
- Schutzvorrichtung zum Verhindern des Eindringens von Verunreinigungen an einem fluidbetriebenen Schlagwerk, mit einem in einem Gehäuse (2) beweglich geführten Schlagwerkzeug (3) - das mittels eines Schlagkolbens in Schlagrichtung (Pfeil 1) angetrieben wird - und mit einer Dichtung, die sich zumindest mittelbar einerseits an dem Gehäuse (2) und andererseits an dem Schlagwerkzeug (3) abstützt und deren Befestigungsabschnitt entweder bezüglich des Gehäuses (2) oder des Schlagwerkzeugs (3) ortsfest angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (7, 10 bzw. 11) zwischen dem - in Gegenrichtung zur Schlagrichtung (Pfeil 1) gesehen - inneren Führungsabschnitt (5b) der Schlagwerkzeug-Führung (5a, 5b) und der theoretischen Aufschlagebene (4) des Schlagkolbens auf das Schlagwerkzeug (3) derart angeordnet ist, daß die relativ zum Befestigungsabschnitt (7a, 10a bzw. 11a) der Dichtung (7, 10 bzw. 11) bewegliche, mit dieser in Kontakt stehende Gegenfläche (3e, 2e bzw. 2f) verschleißfrei ist.
- Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (7 bzw. 10) - in Gegenrichtung zur Schlagrichtung (Pfeil 1) gesehen - hinter dem inneren Führungsabschnitt (5b) und vor einem am Gehäuse (2) befestigten Prellring (9) angeordnet ist, welcher als Anschlag den Bewegungsspielraum des Schlagwerkzeugs (3) in Gegenrichtung zur Schlagrichtung (Pfeil 1) begrenzt.
- Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (11) - in Längsrichtung des Schlagwerkzeugs (3) gesehen - zwischen der theoretischen Aufschlagebene (4) des Schlagkolbens und einem am Gehäuse (2) befestigten Prellring (9) angeordnet ist, der als Anschlag den Bewegungsspielraum des Schlagwerkzeugs (3) in Gegenrichtung zur Schlagrichtung (Pfeil 1) begrenzt und in dieser Richtung gesehen hinter dem inneren Führungsabschnitt (5b) liegt.
- Schutzvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (7) über ihren Befestigungsabschnitt (7a) mit einer auswechselbaren Aufnahmehülse (8) verbunden ist, die ihrerseits entweder am Schlagwerkzeug (3) oder am Gehäuse (2) befestigt ist.
- Schutzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmehülse (8) einen Bestandteil des Prellrings (9) bildet.
- Schutzvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsspielraum des Schlagwerkzeugs (3) in axialer Richtung kürzer ist als die Länge der die Dichtung (7, 10 bzw. 11) abstützenden Gegenfläche (3e, 2e bzw. 2f).
- Schutzvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt (7a bzw. 11 a) der als Innendichtung (7 bzw. 11) ausgebildeten Dichtung bezüglich des Gehäuses (2) ortsfest gehalten ist.
- Schutzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Schlagwerkzeugs (3) über die Länge der Gegenfläche (3e bzw. 2f) kleiner ist als sein Durchmesser im Bereich des inneren Führungsabschnitts (5b).
- Schutzvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die als Außendichtung (10) ausgebildete Dichtung über ihren Befestigungsabschnitt (10a) bezüglich des Schlagwerkzeugs (3) ortsfest gehalten ist.
- Schutzvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (7, 10 bzw. 11) zumindest eine in Schlagrichtung (Pfeil 1) schräg verlaufende, elastisch an der Gegenfläche (3e, 2e bzw. 2f) in Anlage gehaltene Dichtlippe (7b, 10b bzw. 11b) aufweist.
- Schutzvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis aus der Länge jeder Dichtlippe (7b, 10b bzw. 11 b) und dem größtmöglichen Querversatz des Schlagwerkzeugs (3) bezüglich des Gehäuses (2) zumindest 1, vorzugsweise mehr als 1 bis 3, beträgt.
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