6-SUBSTITU IERTE 2 , 4-DIAMIN0-1 , 3 , 5-TRIAZIN DERIVATE MIT MINDESTENS ZWEI ASYMMETRISCH SUBSTITUIERTEN KOHLENSTOFFATOMEN , DEREN HERSTELLUNG UND DEREN VERWENDUNG ALS HERBIZIDE
Die Erfindung betrifft neue substituierte, optisch .aktive Amino triazine mit mindestens zwei asymmetrisch substituierten Kohlenstoffatomen, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Herbizide.
Substituierte Aminotriazine sind bereits aus der (Patent-)Literatur bekannt (vgl. US- 3 816 419, US-3 932 167, EP-191 496, EP-273 328, EP-411 153/WO 90/09 378, WO 97/00 254, WO 97/08 156). Diese Verbindungen - zum Teil auch mit asymmetrisch substituierten Kohlenstoffatomen - haben jedoch bisher keine besondere Bedeutung erlangt.
Es wurden nun die neuen substituierten, optisch aktiven Aminotriazine, mit min- destens zwei asymmetrisch substituierten Kohlenstoffatomen, der allgemeinen Formel (I) gefunden,
R^
Y- -R°
N -^ N R4 (i)
Rη " N ^' Λ /'
in welcher
A für eine Einfachbindung oder für jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkandiyl oder Oxaalkandiyl mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen steht,
R.1 für Amino, für Formylamino oder für jeweils gegebenenfalls durch Cyano,
Halogen oder Cj-C4-Alkoxy substituiertes Alkylamino, Dialkylamino, Alkylcarbonylamino, N-Alkyl-N-alkylcarbonyl-amino, Alkoxycarbonyl- amino, N-Alkyl-N-alkoxycarbonyl-amino, Alkylaminoalkylidenamino oder
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Dialkylaminoalkylidenamino mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen bzw. Alkylidengruppen steht,
R2 für Wasserstoff, Halogen oder gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder C]-C4-Alkoxy substituiertes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen steht,
R3 für Wasserstoff, Halogen oder gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder Cι-C-4-Alkoxy substituiertes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen steht, oder zusammen mit R^ für gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder C\- C4- Alkyl substituiertes Alkandiyl mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen steht,
R4 für Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder für Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen steht,
Y für Wasserstoff, Hydroxy, Mercapto, Amino, Cyano, Halogen, oder für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder Cι-C4-Alkoxy substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylcarbonyloxy, Alkoxycarbonyloxy, Alkyl- aminocarbonyloxy, Dialkylaminocarbonyloxy, Alkylthio, Alkylamino oder Dialkylamino mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen steht, und
Z für eine gegebenenfalls substituierte monocyclische oder bicyclische, carbo- cyclische oder heterocyclische Gruppierung aus der Reihe Cyclopentyl, Cyclohexyl, Phenyl, Naphthyl, Tetralinyl, Decalinyl, Indanyl, Indenyl, Furyl, Benzofuryl, Dihydrobenzofuryl, Thienyl, Be zothienyl, Dihydrobenzo- thienyl, Isobenzofuryl, Dihydroisobenzofuryl, Isobenzothienyl, Dihydroiso- benzothienyl, Pyrrolyl, Indolyl, Isoindolyl, Indolinyl, Isoindolinyl, Benz- dioxolyl, Oxazolyl, Benzoxazolyl, Thiazolyl, Benzthiazolyl, Benzimidazolyl, Indazolyl, Oxadiazolyl, Thiadiazolyl, Pyrazolyl, Pyridinyl. Pyrimidinyl, Pyrazinyl, Pyridazinyl, Chinolyl, Isochinolyl, Chinoxalinyl, Cinnolinyl und
Phthalazinyl steht,
wobei die möglichen Substituenten jeweils vorzugsweise aus der folgenden Gruppe ausgewählt sind:
Hydroxy, Amino, Cyano, Nitro, Carbamoyl, Sulfamoyl, Halogen, jeweils ge- gebenenfalls durch Hydroxy, Cyano oder Halogen substituiertes Alkyl, Alk- oxy, Alkylamino oder Dialkylamino mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen, jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkylcarbonyl, Alkoxycarbonyl, Alkylcarbonylamino, Alkylaminocarbonyl, Dialkylaminocarbonyl, Alkylthio, Alkylsulfmyl, Alkylsulfonyl, Alkyl- sulfonylamino, Alkylaminosulfonyl oder Dialkylaminosulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen, jeweils gegebenenfalls durch Hydroxy, Cyano, Nitro, Halogen, Cj-C^Alkyl, Cj-C^-Halogenalkyl, Cj- C4-Alkoxy oder Cι-C4-Halogenalkoxy substiuiertes Phenyl oder Phenoxy, sowie jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Methylendioxy oder Ethylendioxy,
mit der Maßgabe, daß in jedem Einzelfall R^, R3 und Y verschieden voneinander sind und daß die Substituenten an den beiden Kohlenstoffatomen, an die R^ und R^ bzw. R^ gebunden sind, wie folgt konfiguriert sind:
(a) R-Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R^ und R^ gebunden sind und R-Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R4 gebunden ist („R,R- Diastereomere"),
(b) R-Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R^ und R^ gebunden sind und S-Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R4 gebunden ist („R,S- Diastereomere"),
(c) S-Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R2 und R^ gebunden sind und R-Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R4 gebunden ist („S.R-
Diastereomere';),
(d) S-Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R^ und R^ gebunden sind und S-Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R gebunden ist („S,S- Diastereomere"),
(e) R-Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R^ und R^ gebunden sind und racemische Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R4 gebunden ist („R,rac-Diastereomere"),
(f) S-Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R^ und R^ gebunden sind und racemische Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R gebunden ist („S,rac-Diastereomere").
Da das C-Atom, an welches R2, R3 und Y gebunden sind, nicht in racemischer Form vorliegt, sind somit alle erfindungsgemäßen Verbindungen optisch aktiv.
Man erhält die neuen substituierten Aminotriazine mit mindestens zwei asymmetrisch substituierten Kohlenstoffatomen der allgemeinen Formel (I), wenn man substituierte Biguanide der allgemeinen Formel (II)
N ^N R4
(II)
R1' *N' ι\r
H H in welcher
A, R , R4 und Z die oben angegebene Bedeutung haben,
- und/oder Säureaddukte von Verbindungen der allgemeinen Formel (II) -
mit (optisch aktiven) Carbonsäurederivaten der allgemeinen Formel (III)
R^
Y- -RJ
(III)
O <^v
in welcher
R^, R3 und Y die oben angegebene Bedeutung haben und
X für Halogen oder Alkoxy steht,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Reaktionshilfsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt,
und gegebenenfalls an den so erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) im Rahmen der obigen Substituentendefinition weitere Umwandlungen nach üblichen Methoden durchführt.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) können nach üblichen Methoden in andere Verbindungen der allgemeinen Formel (I) gemäß obiger Substituentendefinition umgewandelt werden, beispielsweise durch Acylierung von Verbindungen der Formel (I), in welcher Rl für Amino und/oder Y für Hydroxy steht, z.B. mit Acetylchlorid oder Propionsäurechlorid, oder beispielsweise durch Fluorierung von Verbindungen der Formel (I), in welcher Y für Hydroxy steht, z.B. mit Diethyl- aminoschwefeltrifluorid („DAST") - vgl. die Herstellungsbeispiele.
Die neuen substituierten Aminotriazine mit mindestens zwei asymmetrisch substituierten Kohlenstoffatomen der allgemeinen Formel (I) zeichnen sich durch starke und selektive herbizide Wirksamkeit aus. In gewissem Umfang zeigen sie auch fungizide und insektizide Wirksamkeit.
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In den Definitionen sind die Kohlenwasserstoffketten, wie in Alkyl - auch in Verbindung mit Heteroatomen, wie in Alkoxy oder Alkylthio - jeweils geradkettig oder verzweigt.
Halogen steht im allgemeinen für Fluor, Chlor, Brom oder lod, vorzugsweise für
Fluor, Chlor oder Brom, insbesondere für Fluor oder Chlor.
Gegenstand der Erfindung sind vorzugsweise Verbindungen der Formel (I), in welcher
A für eine Einfachbindung, für Methylen (-CH2-), Dimethylen (Ethan-l,2-diyl,
-CH CH2-), Ethyliden (Ethan-l,l-diyl, -CH(CH3)-), Oxaethandiyl (-CH20-), Trimethylen (Propan-l,3-diyl, -CH2CH2CH2-), Propyliden (Propan-l,l-diyl, -CH(C2H5)-), Propan-2,3-diyl (-CH(CH3)CH2-), 2-Methyl-propan-l,3-diyl (-CH2CH(CH3)CH2-), 3-Oxa-propan-l,3-diyl (-CH2CH20-), 2-Oxa-propan-
1,3-diyl (-CH2OCH2-), Tetramethylen (Butan- 1,4-diyl, -CH2CH2CH2CH2-), Butan-2,4-diyl (-CH(CH3)CH CH2-), Butan-2,3-diyl (-CH(CH3)CH(CH3)-), 3-Methyl-butan-2,4-diyl (-CH(CH3)CH(CH3)CH2-), 4-Oxa-butan-2,4-diyl (-CH(CH3)CH2θ-), Pentan-3,5-diyl (-CH(C2H5)CH2CH2-), 5-Oxa-pentan- 3,5-diyl (-CH(C2H5)CH20-), 4-Oxa-pentan-2,5-diyl (-CH(CH3)CH OCH2-) oder 5-Oxa-hexan-3,6-diyl (-CH(C2H5)CH2OCH2-) steht,
R für Amino, für Formylamino oder für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methylamino, Ethylamino, Dimethylamino, Acetylamino, Propionylamino, n- oder i-Butyroylamino, N-
Methyl-N-acetyl-amino, N-Ethyl-N-acetyl-amino, N-Methyl-N-propionyl- amino, Methoxycarbonylamino, Ethoxycarbonylamino, n- oder i-Propoxy- carbonylamino, N-Methyl-N-methoxycarbonyl-amino, N-Ethyl-N-methoxy- carbonyl-amino, N-Methyl-N-ethoxycarbonyl-amino, Methylaminomethylen- amino, Ethylaminomethylenamino, Methylaminoethylidenamino oder Di- methylaminomethylenamino steht,
R2 für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, oder jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl steht,
R^ für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, oder jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl steht, oder zusammen mit R^ für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl oder Ethyl sub- stituiertes Dimethylen (Ethan-l,2-diyl), Trimethylen (Propan-l,3-diyl) oder
Tetramethylen (Butan- 1,4-diyl) steht,
R4 für Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, oder für Cyclopropyl steht,
Y für Wasserstoff, Hydroxy, Mercapto, Amino, Cyano, Fluor, Chlor, Brom, oder für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i- oder s-Butyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, n-, i- oder s-Butoxy, Acetyloxy, Propionyloxy, n- oder i-Butyroyloxy, Methoxycarbonyloxy, Ethoxycarbonyl- oxy, n- oder i-Propoxycarbonyloxy, Methylaminocarbonyloxy, Ethylamino- carbonyloxy, n- oder i-Propylaminocarbonyloxy, Dimethylaminocarbonyl- oxy, Methylthio, Ethylthio, n- oder i-Propylthio, n-, i- oder s-Butylthio, Methylamino, Ethylamino, n- oder i-Propylamino, n-, i- oder s-Butylamino oder Dimethylamino steht, und
Z für eine gegebenenfalls substituierte monocyclische oder bicyclische, carbo- cyclische oder heterocyclische Gruppierung aus der Reihe Cyclohexyl, Phenyl, Naphthyl, Tetralinyl, Decalinyl, Indanyl, Indenyl, Furyl, Benzofuryl, Dihydrobenzofuryl, Thienyl, Benzothienyl, Dihydrobenzothienyl. Isobenzo- furyl, Dihydroisobenzofuryl, Isobenzothienyl. Dihydroisobenzothienyl,
Pyrrolyl, Indolyl, Isoindolyl, Indolinyl, Isoindolinyl, Benzdioxolyl. Oxazolyl,
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Benzoxazolyl, Thiazolyl, Benzthiazolyl, Benzimidazolyl, Indazolyl, Oxadi- azolyl, Thiadiazolyl, Pyrazolyl, Pyridinyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl, Pyridazin- yl, Chinolyl, Isochinolyl, Chinoxalinyl, Cinnolinyl und Phthalazinyl steht,
wobei die möglichen Substituenten jeweils vorzugsweise aus der folgenden
Gruppe ausgewählt sind:
Hydroxy, Amino, Cyano, Nitro, Carbamoyl, Sulfamoyl, Fluor, Chlor, Brom, jeweils gegebenenfalls durch Hydroxy, Cyano, Fluor oder Chlor substituiertes Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, n-, i-, s- oder t-Butoxy, Methylamino, Ethylamino, n- oder i-
Propylamino, n-, i-, s- oder t-Butylamino oder Dimethylamino, jeweils gegebenenfalls durch Fluor und/oder Chlor substituiertes Acetyl, Propionyl, n- oder i-Butyroyl, Methoxycarbonyl, Ethoxy carbonyl, n- oder i-Propoxy- carbonyl, Acetylamino, Propionylamino, n- oder i-Butyroylamino, Methyl- aminocarbonyl, Ethylaminocarbonyl, n- oder i-Propylaminocarbonyl, Di- methylaminocarbonyl, Methylthio, Ethylthio, n- oder i-Propylthio, n-, i-, s- oder t-Butylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfmyl, n- oder i-Propylsulfinyl, Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl, n- oder i-Propylsulfonyl, Methylsulfonyl- amino, Ethylsulfonylamino, n- oder i-Propylsulfonylamino, Methylamino- sulfonyl, Ethylaminosulfonyl, n- oder i-Propylaminosulfonyl, oder Dimethyl- aminosulfonyl, jeweils gegebenenfalls durch Hydroxy, Cyano, Nitro, Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, n-, i-, s- oder t-Butoxy, Difluormethoxy oder Trifluormethoxy substiuiertes Phenyl oder Phenoxy, sowie jeweils ge- gebenenfalls durch Fluor und/oder Chlor substituiertes Methylendioxy oder
Ethylendioxy,
mit der Maßgabe, daß in jedem Einzelfall R^, R3 und Y verschieden voneinander sind und daß die Substituenten an den Kohlenstoffatomen, an die R^ und R^ bzw. R4 gebunden sind, wie folgt konfiguriert sind:
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(a) R-Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R^ und R^ gebunden sind und R-Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R gebunden ist („R,R- Diastereomere"),
(b) R-Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R^ und R^ gebunden sind und S-Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R4 gebunden ist („R,S- Diastereomere"),
(c) S-Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R^ und R^ gebunden sind und R-Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R4 gebunden ist („S,R-
Diastereomere"),
(d) S-Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R^ und R^ gebunden sind und S-Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R gebunden ist („S,S- Diastereomere"),
(e) R-Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R^ und R^ gebunden sind und racemische Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R gebunden ist („R,rac-Diastereomere"),
(f) S-Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R^ und R^ gebunden sind und racemische Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R gebunden ist („ S ,rac-Diastereomere") .
Die Erfindung betrifft insbesondere Verbindungen der Formel (I), in welcher
A für eine Einfachbindung, für Dimethylen (Ethan-l,2-diyl, -CH2CH2-), Oxa- ethandiyl (-CH2O-) oder 2-Oxa-propan-l ,3-diyl (-CH2OCH2-) steht,
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Rl für Amino, für Formylamino oder für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Acetylamino, Propionyl- amino, Methoxycarbonylamino, Ethoxycarbonylamino, oder Dimethylamino- methylenamino steht,
R2 für Wasserstoff, Fluor, Chlor, oder jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n- oder i- Propyl steht,
R^ für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, oder jeweils gegebenenfalls durch
Cyano, Fluor, Chlor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl steht, oder zusammen mit R^ für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor oder Methyl substituiertes Dimethylen (Ethan-l,2-diyl) steht,
R4 für Methyl oder Ethyl steht,
Y für Wasserstoff, Hydroxy, Cyano, Fluor, Chlor, Brom, oder für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, Acetyl- oxy, Propionyloxy, Methoxycarbonyloxy, Ethoxycarbonyloxy, Methylamino- carbonyloxy, Ethylaminocarbonyloxy oder Dimethylaminocarbonyloxy steht, und
Z für eine gegebenenfalls substituierte monocyclische oder bicyclische, carbo- cyclische oder heterocyclische Gruppierung aus der Reihe Phenyl, Naphthyl, Tetralinyl, Decalinyl, Indanyl, Indenyl, Furyl, Benzofuryl, Dihydrobenzo- furyl, Thienyl, Benzothienyl, Dihydrobenzothienyl, Isobenzofuryl, Dihydro- isobenzofuryl, Isobenzothienyl, Dihydroisobenzothienyl, Pyrrolyl, Indolyl, Isoindolyl, Indolinyl, Isoindolinyl, Benzdioxolyl. Oxazolyl. Benzoxazolyl,
Thiazolyl, Benzthiazolyl, Benzimidazolyl, Indazolyl, Pyrazolyl, Pyridinyl,
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Pyrimidinyl, Pyrazinyl, Pyridazinyl, Chinolyl, Isochinolyl, Chinoxalinyl, Cinnolinyl und Phthalazinyl steht,
wobei die möglichen Substituenten jeweils vorzugsweise aus der folgenden 5 Gruppe ausgewählt sind:
Hydroxy, Amino, Cyano, Nitro, Carbamoyl, Sulfamoyl, Fluor, Chlor, Brom, jeweils gegebenenfalls durch Hydroxy, Cyano, Fluor oder Chlor substituiertes Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, Dimethylamino, jeweils gegebenenfalls durch Fluor und/oder 0 Chlor substituiertes Acetyl, Methoxy carbonyl, Ethoxy carbonyl, Dimethyl- aminocarbonyl, Methylthio, Ethylthio, n- oder i-Propylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl oder Dimethylaminosulfonyl, jeweils gegebenenfalls durch Hydroxy, Cyano, Nitro, Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Trifluormethyl, Methoxy, 5 Ethoxy, n- oder i-Propoxy, Difluormethoxy oder Trifluormethoxy sub- stiuiertes Phenyl oder Phenoxy, sowie jeweils gegebenenfalls durch Fluor und oder Chlor substituiertes Methylendioxy oder Ethylendioxy,
mit der Maßgabe, daß in jedem Einzelfall R R3 und Y verschieden voneinander 0 sind und daß die Substituenten an den Kohlenstoffatomen, an die R^ und R bzw. R4 gebunden sind, wie folgt konfiguriert sind:
(a) R-Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R^ und R3 gebunden sind und R-Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R4 gebunden ist („R,R- 5 Diastereomere"),
(b) R-Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R^ und R gebunden sind und S-Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R4 gebunden ist („R.S- Diastereomere"),
J 0
- 12 -
(c) S-Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R^ und R gebunden sind und R-Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R gebunden ist („S,R- Diastereomere"),
(d) S-Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R^ und R gebunden sind und S-Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R gebunden ist („S,S- Diastereomere").
Die oben aufgeführten allgemeinen oder in Vorzugsbereichen aufgeführten Reste- definitionen gelten sowohl für die Endprodukte der Formel (I) als auch entsprechend für die jeweils zur Herstellung benötigten Ausgangs- oder Zwischenprodukte. Diese Restedefinitionen können untereinander, also auch zwischen den angegebenen bevorzugten Bereichen beliebig kombiniert werden.
Beispiele für die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) sind in den nachstehenden Gruppen aufgeführt.
Gruppe 1
R steht hierbei beispielhaft für Amino, Formylamino, Acetylamino, Propionylamino oder Dimethylaminomethylenamino.
Der Triazin-Substituent mit R^, R3 und Y steht hierbei beispielhaft für folgende Gruppierungen:
-CH(CH3)C2H5, -CH(CH3)C3H7-n, -CH(CH3)C3H7-i, -CH(C2H5)C3H7-n. -CH(C2H5)C3H7-i, -C(CH3)(C2H5)C3H7-n, -C(CH3)(C2H5)C3H7-i, -CH(OH)CH3,
- 13 -
-CH(OH)C2H5j -CH(OH)C3H7-n, -CH(OH)C3H7-i, -CH(OCHO)CH3, -CH(OCHO)C2H5; -CH(OCHO)C3H7-n, -CH(OCHO)C3H7-i, -CH(OCOCH3)CH3, -CH(OCOCH3)C2H5? -CH(OCOCH3)C3H7-n, -CH(OCOCH3)C3H7-i, -CH(OCOC2H5)CH3, -CH(OCOC3H7-n)CH3, -CH(OCOC3H7-i)CH3, -C(OH)(CH3)C2H5, -C(OH)(CH3)C3H7-n, -C(OH)(CH3)C3H7-i, -CH(SH)CH3,
-CHBrCH3, -CHBrC2H5, -CHBrC3H7-n, -CHBrC3H7-i, -CBr(CH3)C2H5, -CBr(CH3)C3H7-n, -CBr(CH3)C3H7-i, -CHC1CH3, -CHC1C2H5, -CHClC3H7-n, -CHClC3H7-i, -CC1(CH3)C2H5, -CCl(CH3)C3H7-n, -CCl(CH3)C3H7-i, -CHFCH3, -CHFC2H5, -CHFC3H7-n, -CHFC3H7-i, -CF(CH3)C2H5, -CF(CH3)C3H7-n, -CF(CH3)C3H7-i, -CH(CF3)CH3, -CH(CF3)C2H5j -CH(CF3)C3H7-n,
-CH(CF3)C3H7-i, -C(CF3)(CH3)C2H5, -C(CF3)(CH3)C3H7-n, -C(CF3)(CH3)C3H7-i, -CH(OH)CF3, -C(OH)(CF3)CH3, -CF(OH)CF3, -CH(CH3)OCH3, -CH(C2H5)OCH3, -CH(C3H7-n)OCH3, -CH(C3H7-i)OCH3, -C(CH3)(C2H5)OCH3, -C(CH3)(C3H7-n)OCH3, -C(CH3)(C3H7-i)OCH3, -CH(CH3)OC2H5, -CH(C2H5)OC2H5, -CH(C3H7-n)OC2H5, -CH(C3H7-i)OC2H5, -CH(CH3)OC3H7-n, -CH(CH3)OC3H7-i,
-CH(C2H5)OC3H7-n, -CH(C2H5)OC3H7-i, -CH(CF3)OCH3, -CH(CF3)OC2H5, -CHFCF3, -CHC1CF3, -CF(CH3)CF3, -CF(C2H5)CF3, -CF(C3H7-n)CF3, -CF(C3H7-i)CF3, -CH(CN)CH3, -CH(CN)C2H5, -CH(CN)C3H7-n, -CH(CN)C3H7-i, -C(CN)(CH3)C2H5, -C(CN)(CH3)C3H7-n, -C(CN)(CH3)C3H7-n, -CH(CH3)SCH3, -CH(C2H5)SCH3, -CH(C3H7-n)SCH3, -CH(C3H7-i)SCH3, -C(CH3)(C2H5)SCH3,
-C(CH3)(C3H7-n)SCH3, -C(CH3)(C3H7-i)SCH3, -CH(CH3)SC2H5, -CH(C2H5)SC2H5, -CH(C3H7-n)SC2H5, -CH(C3H7-i)SC2H5, -CHFBr, -CHFC1, -CFBrCH3, -CFC1CH3, -CFBiCl, -CH(CH2C1)C1, -CH(CH3)CH2OCH3, -CH(CH3)CH2OC2H5, -CH(C2H5)CH2OCH3, -CH(CH3)CH2CH2OCH3,
H, C2H5 C3H7-n C3H7-i
SCH3 SC2H5
14
-Cl -CH,
CH,
Cl CH,
F -Cl -CH,
V F Cl CH, CH, 'CH,
■3 " 3 CH,
-Cl -CH,
C '2„'H "5πF '2,'H "5. Cl C '2,'H '5C C ~"H '3, C,H_. CH,
'2' '5
.^F -Cl -Cl
Cl Br Br CH,
-Cl -Cl
Cl CH3 Br Br
CH3
-Cl -Cl
Cl C2H5 Br Br
C2H5 CH3
-Cl -CH,
F
CH, CH,
F -Cl -CH,
F
CH3 Cl
-Cl -CH,
C2H5F
C2H5 Cl C2H5 CH3 C2H5 CH3
Für jedes der hier und in den folgenden Gruppen anhand von Formel und Restedefinitionen aufgeführten Beispiele seien die im Folgenden beschriebenen diastereo- meren Formen besonders hervorgehoben:
(a) R-Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R2 und R3 gebunden sind und R-Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R4 gebunden ist („R,R- Diastereomere"),
(b) R-Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R2 und R gebunden sind und S-Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R gebunden ist („R,S-
Diastereomere"),
(c) S-Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R2 und R3 gebunden sind und R-Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R4 gebunden ist („S,R- Diastereomere"),
(d) S-Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R2 und R3 gebunden sind und S-Konfiguration an dem Kohlenstoffatom, an welches R4 gebunden ist („S,S- Diastereomere").
Gruppe 2
Rl , R2, R und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
16
Gruppe 3
Rz
Y- -RJ
N ^ N
R1 N J
R , R2, R und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
Gruppe 4
R^
Y- -RJ
N ^ N CH3 R1
R , R2, R3 und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
Gruppe 5
R , R2, R3 und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
17
Gruppe 6
R
-RJ
N ^ N I 2 5
R1 N Λ N
H
^CH,
R , R2, R3 und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
Gruppe 7
Rz
Y- -RJ
N -
92H5
R1/ "N Jk N H
OCH,
R , R2, R3 und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
Gruppe 8
R^
Y- -R
N^N CH3 R^N N H
OCH,
Rl, R2, R und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
18
Gruppe 9
FT
-RJ
N ^ N CH,
N X' N i
H
R , R2, R^ und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
Gruppe 10
R , R2, R3 und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
Gruppe 11
R , R2, R^ und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
19
Gruppe 12
Rη
R , R2, R3 und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
Gruppe 13
R^
Y- -RΛ
C ι H, 3
R N
R , R2, R3 und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
Gruppe 13 a
FT
Y- -Rύ
N ^ N C2H5
R ,1A/ N N H
R , R2, R^ und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
20
Gruppe 14
R^
Y-
N * 2H5
R1 N y
R , R2, R3 und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
Gruppe 15
R^
Y- -RJ
^ N CH3
H
R , R2, R und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
Gruppe 16
R , R2, R3 und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
21
Gruppe 17
FT
Y- -RΛ
R , R2, R^ und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
Gruppe 18
R , R2, R^ und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen
Gruppe 19
R'
Y- -R*
R , R2, RJ und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
22
Gruppe 20
R^
Y- -RJ
N s 2 5
R1 IM Jk - CH,
R , R2, R^ und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
Gruppe 21
R
Y- -Rä
R , R2, R^ und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
Gruppe 22
R^
Y« -R°
N^ N CH3 R^N^N" s -cι
R , R2, R und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
23
Gruppe 23
R'
Y- -Rύ
N • - N CH,
R , R2, R3 und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
Gruppe 24
R'
Y- -R
R , R2, R und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
Gruppe 25
FT
Y- -RJ
N ^ ΪN CH3 R^N^N
H
R , R2, R^ und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
24
Gruppe 26
Y- -RJ
N N
R1 N Λ' N i H
R , R2, R und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
Gruppe 27
R'
Rl, R2, R und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
Gruppe 28
R^
Y- -RJ
H
R , R2, R3 und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
25
Gruppe 29
R'
Y- -RJ
N^N C2H5
R ι1/' ^ * κN.^'
I
H
R , R2, R3 und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
Gruppe 30
R^
Y- -R*
R 1 / i ^ N x'
I
H
R , R2, R und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
Gruppe 31
R , R2, R^ und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
26
Gruppe 32
R
Y- -RΛ
R X > -NX-
I H
R , R2, R^ und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
Gruppe 33
R'
Y- -RJ
N^N C2H5 r^^
R ι1//^κr.^N N^ ^(
H R , R2, R und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
Gruppe 34
R'
-RJ
N^N
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R , R2, R und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
27
Gruppe 35
R , R2, R^ und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
Gruppe 36
R'
Y- -RJ
Rl ι \\Λ ?2Hs
H °
R , R2, R und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
Gruppe 37
-R3
H3C
N I ^^N C2H r^
'N N I' H
R , R2, R3 und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
Gruppe 38
R'
Y- -RJ y^\s
H
28
R , R2, R3 und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
Gruppe 39
R^
-RJ
f II . //
H
R , R2, R-3 und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
Gruppe 40
R^
-RJ
N^N C
H
R , R2, R und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
Gruppe 41
R
Y- -RΛ
N^N CH
R , R2, R und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
29
Gruppe 42
R^
-RΛ
CH,
Rι/ -N- -N H
R , R2, R- und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
Gruppe 43
R , R2, R3 und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
Gruppe 44
Y- -RJ
C2H5
.OCH,
R i^ -N' ^X^
I H
R , R2, R3 und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
30
Gruppe 45
R'
Y- -R
N^N C2H5 OCH,
H ^
R , R2, R3 und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
Gruppe 46
R^
Y- -RJ
^ ^r
R1 / TI ^N
H
R , R2, R3 und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
Gruppe 47
R , R2, R und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
31
Gruppe 48
R'
Y- -RJ
N^Sj C2 2H CH, " '5
O.
R1/ ^T
I H
R , R2, R3 und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
Gruppe 49
R^
Y- -R
Cl i lϊ ?Λ I
R *N'
H
R , R2, R und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
Gruppe 50
R , R2, R und Y haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.
Verwendet man beispielsweise (S)-l-(l-Phenyl-propyl)-biguanid und (S)-l-Chlor- propionsäure-ethylester als Ausgangsstoffe, so kann der Reaktionsablauf beim erfindungsgemäßen Verfahren durch das folgende Formelschema skizziert werden:
- 32 -
CU , V^--CcH,
H2N X.X C ^OC^
I H
Die beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) als Ausgangsstoffe zu verwendenden substituierten Biguanide sind durch die Formel (II) allgemein definiert. In der Formel (II) haben A, R , R4 und Z vor- zugsweise bzw. insbesondere diejenigen Bedeutungen, die bereits oben im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) vorzugsweise bzw. als insbesondere bevorzugt für A, R , R4 und Z angegeben wurden.
Die Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel (II) sind bekannt und/oder können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden (vgl. EP-509 544, US-3 816 419, US- 3 860 648, WO 97/00 254, WO 97/08 156, DE- 19 641 691 (Le A 31 995), DE- 19 641 692 (Le A 32 037), DE- 19 641 693 (Le A 31 975), Herstellungsbeispiele).
Die beim erfindungsgemäßen Verfahren weiter als Ausgangsstoffe zu verwendenden
Carbonsäurederivate sind durch die Formel (III) allgemein definiert. In der Formel (III) haben R2, R3 und Y vorzugsweise bzw. insbesondere diejenigen Bedeutungen, die bereits oben im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) vorzugsweise bzw. als insbesondere bevorzugt für R2, R3 und Y angegeben wurden; X steht vorzugsweise für Fluor, Chlor, Brom oder C\-
C4- Alkoxy, insbesondere für Methoxy oder Ethoxy.
Die Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel (III) sind bekannt und/oder können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden (vgl. J. Chem. Soc. Perkin Trans. I, 1979, 2248-2252; Herstellungsbeispiele).
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel (I) wird vorzugsweise unter Verwendung eines Reaktionshilfsmittels durch-
- 33 -
geführt. Als Reaktionshilfsmittel für das erfindungsgemäße Verfahren kommen im allgemeinen die üblichen anorganischen oder organischen Basen oder Säureakzeptoren in Betracht. Hierzu gehören vorzugsweise Alkalimetall- oder Erdalkalimetall- -acetate, -amide, -carbonate, -hydrogencarbonate, -hydride, -hydroxide oder - alkanolate, wie beispielsweise Natrium-, Kalium- oder Calcium-acetat, Lithium-,
Natrium-, Kalium- oder Calcium-amid, Natrium-, Kalium- oder Calcium-carbonat, Natrium-, Kalium- oder Calcium-hydrogencarbonat, Lithium-, Natrium-, Kaliumoder Calcium-hydrid, Lithium-, Natrium-, Kalium- oder Calcium-hydroxid, Natriumoder Kalium- -methanolat, -ethanolat, -n- oder -i-propanolat, -n-, -i-, -s- oder -t- butanolat; weiterhin auch basische organische Stickstoffverbindungen, wie beispielsweise Trimethylamin, Triethylamin, Tripropylamin, Tributylamin, Ethyl-diisopropyl- amin, N,N-Dimethyl-cyclohexylamin, Dicyclohexylamin, Ethyl-dicyclohexylamin, N,N-Dimethyl-anilin, N,N-Dimethyl-benzylamin, Pyridin, 2-Methyl-, 3 -Methyl-, 4- Methyl-, 2,4-Dimethyl-, 2,6-Dimethyl-, 3,4-Dimethyl- und 3,5-Dimethyl-pyridin, 5- Ethyl-2-methyl-pyridin, 4-Dimethylamino-pyridin, N-Methyl-piperidin, 1,4-Diaza- bicyclo[2,2,2]-octan (DABCO), l,5-Diazabicyclo[4,3,0]-non-5-en (DBN), oder 1,8- Diazabicyclo [5 ,4,0] -undec-7-en (DBU).
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel (I) wird vorzugsweise unter Verwendung eines Verdünnungsmittels durchgeführt. Als Verdünnungsmittel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kommen vor allem inerte organische Lösungsmittel in Betracht. Hierzu gehören insbesondere aliphatische, alicyclische oder aromatische, gegebenenfalls halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Benzin, Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Petrolether, Hexan, Cyclohexan, Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff; Ether, wie Diethylether, Diisopropylether, Dioxan, Tetrahydrofuran oder Ethylenglykoldimethyl- oder -diethylether; Ketone, wie Aceton. Butanon oder Methyl-isobutyl-keton; Nitrile, wie Acetonitril, Propionitril oder Butyronitril; Amide, wie N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid, N-Methyl-formanilid. N-Methyl-pyrrolidon oder Hexamethylphosphorsäuretriamid; Ester wie Essigsäuremethylester oder Essigsäureethylester; Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid; Alkohole,
- 34 -
wie Methanol, Ethanol, n- oder i-Propanol, Ethylenglykolmonomethylether, Ethylen- glykolmonoethylether, Diethylenglykolmonomethylether, Diethylenglykolmono- ethylether, deren Gemische mit W.asser oder reines Wasser.
Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen 0°C und 150°C, vorzugsweise zwischen 10°C und 100°C.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt. Es ist jedoch auch möglich, das erfindungsgemäße Verfahren unter erhöhtem oder vermindertem Druck - im allgemeinen zwischen 0,1 bar und 10 bar - durchzuführen.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Ausgangsstoffe im allgemeinen in angenähert äquimolaren Mengen eingesetzt. Es ist jedoch auch möglich, eine der Komponenten in einem größeren Überschuß zu verwenden. Die Umsetzung wird im allgemeinen in einem geeigneten Verdünnungsmittel in Gegenwart eines Reaktionshilfsmittels durchgeführt und das Reaktionsgemisch wird im all- gemeinen mehrere Stunden bei der erforderlichen Temperatur gerührt. Die Aufarbeitung wird nach üblichen Methoden durchgeführt (vgl. die Herstellungsbeispiele).
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können als Defoliants, Desiccants, Krautab- tötungsmittel und insbesondere als Unkrautvernichtungsmittel verwendet werden.
Unter Unkraut im weitesten Sinne sind alle Pflanzen zu verstehen, die an Orten aufwachsen, wo sie unerwünscht sind. Ob die erfindungsgemäßen Stoffe als totale oder selektive Herbizide wirken, hängt im wesentlichen von der angewendeten Menge ab.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können z.B. bei den folgenden Pflanzen verwendet werden:
- 35 -
Dikotyle Unkräuter der Gattungen: Sinapis, Lepidium, Galium, Stellaria, Matricaria, Anthemis, Galinsoga, Chenopodium, Urtica, Senecio, Amaranthus, Portulaca, Xanthium, Convolvulus, Ipomoea, Polygonum, Sesbania, Ambrosia, Cirsium, Carduus, Sonchus, Solanum, Rorippa, Rotala, Lindernia, Lamium, Veronica, Abuti- lon, Emex, Datura, Viola, Galeopsis, Papaver, Centaurea, Trifolium, Ranunculus, Taraxacum.
Dikotyle Kulturen der Gattungen: Gossypium, Glycine, Beta, Daucus, Phaseolus, Pisum, Solanum, Linum, Ipomoea, Vicia, Nicotiana, Lycopersicon, Arachis,
Brassica, Lactuca, Cucumis, Cucurbita.
Monokotyle Unkräuter der Gattungen: Echinochloa, Setaria, Panicum, Digitaria, Phleum, Poa, Festuca, Eleusine, Brachiaria, Lolium, Bromus, Avena, Cyperus, Sorghum, Agropyron, Cynodon, Monochoria, Fimbristylis, Sagittaria, Eleocharis,
Scirpus, Paspalum, Ischaemum, Sphenoclea, Dactyloctenium, Agrostis, Alopecurus, Apera.
Monokotyle Kulturen der Gattungen: Oryza, Zea, Triticum, Hordeum, Avena, Seeale, Sorghum, Panicum, Saccharum, Ananas, Asparagus, Allium.
Die Verwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe ist jedoch keineswegs auf diese Gattungen beschränkt, sondern erstreckt sich in gleicher Weise auch auf andere Pflanzen.
Die Verbindungen eignen sich in Abhängigkeit von der Konzentration zur Totalunkrautbekämpfung z.B. auf Industrie- und Gleisanlagen und auf Wegen und Plätzen mit und ohne Baumbewuchs. Ebenso können die Verbindungen zur Unkrautbekämpfung in Dauerkulturen, z.B. Forst, Ziergehölz-, Obst-, Wein-, Citrus-, Nuß-, Bananen-, Kaffee-, Tee-, Gummi-, Ölpalm-, Kakao-, Beerenfrucht- und Hopfen-
36
anlagen, auf Zier- und Sportrasen und Weideflächen und zur selektiven Unkrautbekämpfung in einjährigen Kulturen eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) eignen sich insbesondere zur selektiven Bekämpfung von monokotylen und dikotylen Unkräutern in monokotylen und dikotylen Kulturen sowohl im Vorauflauf- als auch im Nachauflauf- Verfahren.
Die Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen übergeführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Spritzpulver, Suspensionen, Pulver, Stäubemittel, Pasten, lös- liehe Pulver. Granulate, Suspensions-Emulsions-Konzentrate, Wirkstoff-imprägnierte
Natur- und synthetische Stoffe sowie Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen.
Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven
Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln.
Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z.B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen in Frage: Aromaten, wie Xylol, Toluol, oder Alkyl- naphthaline, chlorierte Aromaten und chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z.B. Erdölfraktionen, mineralische und pflanzliche Öle, Alkohole, wie Butanol oder Glykol sowie deren Ether und Ester, Ketone wie
Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dime hylsulfoxid, sowie Wasser.
Als feste Trägerstoffe kommen in Frage: z.B. Ammoniumsalze und natürliche Ge- steinsmehle. wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit. Mont- morillonit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse
- 37 -
Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate, als feste Trägerstoffe für Granulate kommen in Frage: z.B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnußschalen, Maiskolben und Tabakstengeln; als Emulgier- und/oder schaumerzeugende Mittel kommen in Frage: z.B. nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyethylen-Fettsäure-Ester, Polyoxyethylen-Fettalkohol- Ether, z.B. Alkylarylpolyglykolether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweißhydrolysate; als Dispergiermittel kommen in Frage: z.B. Lignin-Sulfit- ablaugen und Methylcellulose.
Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche und synthetische pulvrige, körnige oder latexförmige Polymere verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natürliche Phospho- lipide, wie Kephaline und Lecithine und synthetische Phospholipide. Weitere
Additive können mineralische und vegetabile Öle sein.
Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z.B. Eisenoxid, Titanoxid, Ferro- cyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo- und Metallphthalocyanin- farbstoffe und Spurennährstoffe wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt,
Molybdän und Zink verwendet werden.
Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 %.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können als solche oder in ihren Formulierungen auch in Mischung mit bekannten Herbiziden zur Unkrautbekämpfung Verwendung finden, wobei Fertigformulierungen oder Tankmischungen möglich sind.
Für die Mischungen kommen bekannte Herbizide infrage. beispielsweise Acetochlor,
Acifluorfen(-sodium), Aclonifen, Alachlor, Alloxydim(-sodium), Ametryne, Amido-
38
chlor, Amidosulfuron, Anilofos, Asul-am, Atrazine, Azafenidin, Azimsulfuron, Ben- azolin(-ethyl), Benfuresate, Bensulfuron(-methyl), Bentazon, Benzofenap, Benzoyl- prop(-ethyl), Bialaphos, Bifenox, Bispyribac(-sodium), Bromobutide, Bromofen- oxim, Bromoxynil, Butachlor, Butroxydim, Butylate, Cafenstrole, Caloxydim, Carbetamide, Carfentrazone(-ethyl), Chlomethoxyfen, Chloramben, Chloridazon,
Chlorimuron- (-ethyl), Chlornitrofen, Chlorsulfuron, Chlortoluron, Cinmethylin, Cinosulfuron, Clethodim, Clodinafop(-propargyl), Clomazone, Clomeprop, Clo- pyralid, Clopyrasulfuron(-methyl), Cloransulam(-methyl), Cumyluron, Cyanazine, Cycloate, Cyclosulfamuron, Cycloxydim, Cyhalofop(-butyl), 2,4-D, 2,4-DB, 2,4-DP, Desmedipham, Diallate, Dicamba, Diclofop(-methyl), Diclosulam, Diethatyl(-ethyl),
Difenzoquat, Diflufenican, Diflufenzopyr, Dimefuron, Dimepiperate, Dimethachlor, Dimethametryn, Dimethenamid, Dimexyflam, Dinitramine, Diphenamid, Diquat, Di- thiopyr, Diuron, Dymron, Epoprodan, EPTC, Esprocarb, Ethalfluralin, Ethametsulf- uron(-methyl), Ethofumesate, Ethoxyfen, Ethoxysulfuron, Etobenzanid, Fenoxa- prop(-P-ethyl), Flamprop(-isopropyl), Flamprop(-isopropyl-L), Flamprop(-methyl),
Flazasulfüron, Fluazifop(-P-butyl), Flufenacet, Flumetsulam, Flumiclorac(-pentyl), Flumioxazin, Flumipropyn, Flumetsulam, Fluometuron, Fluorochloridone, Fluoro- glycofen(-ethyl), Flupoxam, Flupropacil, Flurpyrsulfuron(-methyl, -sodium), Flurenol(-butyl), Fluridone, Fluroxypyr(-meptyl), Flurprimidol, Flurtamone, Flu- thiacet(-methyl), Fluthiamide, Fomesafen, Glufosinate(-ammonium), Glyphosate(- isopropylammonium), Halosafen, Haloxyfop(-ethoxyethyl), Haloxyfop(-P-methyl), Hexazinone, Imazamethabenz(-methyl), Imazamethapyr, Imazamox, Imazapyr, Imazaquin, Imazethapyr, Imazosulfuron, Ioxynil, Isopropalin, Isoproturon, Isouron, Isoxaben, Isoxaflutole, Isoxapyrifop, Lactofen, Lenacil, Linuron, MCPA, MCPP, Mefenacet, Metamitron, Metazachlor, Methabenzthiazuron, Metobenzuron, Meto- bromuron, (alpha-)Metolachlor, Metosulam, Metoxuron, Metribuzin, Met- sulfuron(-methyl), Molinate, Monolinuron, Naproanilide, Napropamide, Neburon. Nicosulfuron, Norflurazon, Orbencarb, Oryzalin, Oxadiargyl, Oxadiazon. Oxasulf- uron, Oxaziclomefone, Oxyfluorfen, Paraquat, Pelargonsäure, Pendimethalin, Pent- oxazone, Phenmedipham, Piperophos, Pretilachlor, Primisulfuron(-methyl).
Prometryn, Propachlor, Propanil, Propaquizafop, Propisochlor, Propyzamide, Pro-
- 39 -
sulfocarb, Prosulfüron, Pyraflufen(-ethyl), Pyrazolate, Pyrazosulfuron(-ethyl), Pyraz- oxyfen, Pyribenzoxim, Pyributicarb, Pyridate, Pyriminobac(-methyl), Pyrithiobac(- sodium), Quinchlorac, Quinmerac, Quinoclamine, Quizalofop(-P-ethyl), Quizalo- fop(-P-tefuryl), Rimsulfuron, Sethoxydim, Simazine, Simetryn, Sulcotrione, Sulfen- trazone, Sulfometuron(-methyl), Sulfosate, Sulfosulfüron, Tebutam, Tebuthiuron,
Terbuthylazine, Terbutryn, Thenylchlor, Thiafluamide, Thiazopyr, Thidiazimin, Thi- fensulfuron(-methyl), Thiobencarb, Tiocarbazil, Tralkoxydim, Triallate, Triasulf- uron, Tribenuron(-methyl), Triclopyr, Tridiphane, Trifluralin und Triflusulfuron.
Auch eine Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen, wie Fungiziden, Insektiziden, Akariziden, Nematiziden, Schutzstoffen gegen Vogelfraß, Pflanzennährstoffen und Bodenstruktur-verbesserungsmitteln ist möglich.
Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder den daraus durch weiteres Verdünnen bereiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige
Lösungen, Suspensionen, Emulsionen, Pulver, Pasten und Granulate angewandt werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z.B. durch Gießen, Spritzen, Sprühen, Streuen.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können sowohl vor als auch nach dem Auflaufen der Pflanzen appliziert werden. Sie können auch vor der Saat in den Boden eingearbeitet werden.
Die angewandte Wirkstoffmenge kann in einem größeren Bereich schwanken. Sie hängt im wesentlichen von der Art des gewünschten Effektes ab. Im allgemeinen liegen die Aufwandmengen zwischen 1 g und 10 kg Wirkstoff pro Hektar Bodenfläche, vorzugsweise zwischen 5 g und 5 kg pro ha.
Die Herstellung und die Verwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe geht aus den nachfolgenden Beispielen hervor.
- 40 -
Herstellungsbeispiele: Beispiel 1
H
Eine Lösung von 2,4 g (44 mMol) Natriummethylat in 10 ml Methanol wird tropfen- weise unter Rühren bei 20°C zu einer Mischung aus 9,7 g (40 mMol) (S)-l-(l-
Phenyl-ethyl)-biguanid, 4,5 g (40 mMol) (R)-Milchsäure-ethylester und 80 ml Methanol gegeben und die Reaktionsmischung wird dann noch 15 Stunden bei Raumtemperatur (ca. 20°C) gerührt. Dann wird mit etwa gleichen Volumenmengen Methylenchlorid und Wasser auf etwa das dreifache Volumen verdünnt, nach Durch- schütteln die organische Phase abgetrennt, mit Wasser gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und filtriert. Vom Filtrat wird das Lösungsmittel im Wasserstrahlvakuum sorgfältig abdestilliert.
Man erhält 4,4 g (42% der Theorie) 2-Amino-4-(R)-(l-hydroxy-ethyl)-6-(S)-(l-phe- nyl-ethyl-amino)-l ,3,5-triazin als amorphen Rückstand.
[α]p° = -93,5°.
Analog zu Herstellungsbeispiel 1 sowie entsprechend der allgemeinen Beschreibung des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens können beispielsweise auch die in der nachstehenden Tabelle 1 aufgeführten Verbindungen der Formel (I) hergestellt werden. Die stereochemischen Angaben (zur Charakterisierung der Diastereo- merentypen) sind darin wie oben bei der Definition der Verbindungen der Formel (I) angegeben mit R,R bzw. R,S bzw. S,R bzw. S,S bzw. R,rac bzw. S.rac abgekürzt; d.h. die erste Angabe bezieht sich jeweils auf den Triazin-Substituenten -CR2R3Y und die zweite Angabe auf den Amino-Substituenten -CHR (A-Z).
41
R'
-RJ
N^N R4 (I)
Rl N N^z
Tabelle 1: Beispiele für die Verbindungen der Formel (I)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
2 NH2 H CH3
H2 C H5 OH A, (amorph) (R,rac)
3 3
H - NH2 H CH 2 C H5 OH CH3 (amoφh) (S,rac)
4 NH2 H CH3
H2 C2H5 Cl CH3 (amoφh) (S,rac)
5 - NH2 H CH3
H2 C2H5 Cl CH3 (amoφh) (R,rac)
6
H - NH2 H CH3 2 C H5 Cl A (amoφh) (R,rac)
7
HA2 - NH2 H CH3 C H5 Cl A (amoφh) (S,rac)
8 A- C2H5 H CH3 C2H5 Cl
H 2 H A (amoφh) (R,rac)
42
Tabelle 1; (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
9 A- C2H5 H CH3 Cl
H2 C2H5 H A (amoφh) (S,rac)
10 NH2 H CH3 C2H5 OH r ?
HA2 - -Q [α]D° =
-8,6° (S,rac)
11 H2 A- NH2 H CH3 C H5 OH r [α i]2 D 0 =
H2
-12,1° (R,rac)
12 c2 NH2 H CH3 C2H5 OH
\ r [α !]2 D 0 =
H2 l> +8,5°
(R,rac)
13 A c2- NH2 H CH3 C2H5 Cl r i20
H2 +8,3°
(R,rac)
14 H2 A- NH2 H CH3 C2H5 Cl r [α i]2 D 0 =
H2
-8,2° (S,rac)
15 NH2 H CH3 Cl A- C2H5
H2 y r [α i]2 D 0 =
-6,0° (S,rac)
43 -
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y z Daten und stereo- chem. Angaben
16 A c2- NH2 H CH3 C2H5 Cl
H2 y r -i20 +6,3°
(R,rac)
17 NH2 H CH3 CH3 OH A r [α i]2 D 0 =
-120° (S,S)
18 NH2 H CH3 CH3 Cl A r [α i]2 D 0 =
-107° (R,S)
19 NH2 H CH3 CH3 Cl A r i20 -126°
(S,S)
20 NH2 H CH3 C2H5 OH A r i20 -107°
(S,S)
21 NH2 H CH3 C2H5 OH A r [α i]2 D 0 =
-102° (R,S)
22 NH2 H CH3 C2H5 Cl A (amoφh)
(S,S)
- 44
Tabelle 1; (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
23 NH2 H CH3 C2H5 Cl A r A -105°
(R,S)
24 NH2 H CH3 C2H5 F A Öl
(S,S)
25 NH2 H CH3 C2H5 F A Öl
(R,S)
26 H2 A- NH2 H CH3 CH3 F
H2 A r i20
+13°
(S,R)
27 H2 A- NH2 H CH3 CH3 F [α]D 0 =
H2 A r π2
-23° (R,R)
28 CH3 H CH3 CH3 Cl A (R,S)
29 - H CH3 CH3 Cl A (R,S)
- 45
Tabelle 1; (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y z Daten und stereo- chem. Angaben
30 N(CH3)2 H CH3 CH3 Cl A (R,S)
31 CH3 H CH3 CH3 Cl A (S,S)
32 C2H5 H CH3 CH3 Cl A (S,S)
33 N(CH3)2 H CH3 CH3 Cl A (S,S)
34 H H CH3 C H5 Cl A (S,S)
35 CH3 H CH3 C H5 Cl A (S,S)
36 C2H5 H CH3 C2H5 Cl A (S,S)
37 (CH3)2 H CH3 C2H5 Cl H^% A (S,S)
38 H H CH3 C H5 Cl H A (R,S)
39 CH3 H CH3 C2H5 Cl
H A (R,S)
46
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
40 C2H5 H CH3 C2H5 Cl
0 N/
H A (R,S)
41 N(CH3)2 H CH3 C2H5 Cl
H IA A (R,S)
42 NH2 H CH3 CH3 F A (S,S)
43 NH2 H CH3 CH3 F A (R,S)
44 NH2 H CH3 CH3 Cl xr (S,S)
45 NH2 H CH3 CH3 Cl Xf' (R,S)
46 NH2 H CH3 CH3 OH XX' (R,S)
47 NH2 H CH3 CH3 OH f (S,S)
48 NH2 H CH3 CH3 F Xf' (R,S)
49 NH2 H CH3 CH3 F Xf (S,S)
- 47
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
50 NH2 H CH3 CH3 F Xf' Log p: l,80a)
(R,R)
51 NH2 H CH3 CH3 F xr (S,R)
52 NH2 H CH3 CH3 OH xxc"' (S,S)
53 NH2 H CH3 CH3 OH xr (R,S)
54 NH2 H CH3 CH3 Cl f* (S,S)
55 NH2 H CH3 CH3 Cl ^ CH3
(R,S)
56 NH2 H CH3 CH3 F Xf (S,S)
57 NH2 H CH3 CH3 F Xf (R,S)
58 NH2 H CH3 CH3 OH Ar""' (S,S)
59 NH2 H CH3 CH3 OH Ar""' (R,S)
- 48
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Daten und stereo- chem. Angaben
60 NH2 H CH3 CH3 Cl
-^
(S,S)
61 NH2 H CH3 CH3 Cl OCH,
(R,S)
62 NH2 H CH3 CH3
(S,S)
63 NH2 H CH3 CH3 .OCH,
(R,S)
64 NH2 H CH3 CH3 OH
(R,R)
65 NH2 H CH3 CH3 OH
(S,R)
66 NH2 H CH3 CH3 Cl
(R,R)
67 NH2 H CH3 CH3 Cl -^
^
(S,R)
68 NH2 H CH3 CH3
(R,R)
69 NH2 H CH3 CH- (S,R)
- 49 -
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
70 NH2 H CH3 CH3 Cl ff: (R,S)
71 NH2 H CH3 CH3 Cl xx: (S,S)
72 NH2 H CH3 CH3 F ff, (R,S)
73 NH2 H CH3 CH3 F /" CH.4 ^CH,
(R,R)
74 NH2 H CH3 CH3 F
/—f ^ -CH3
(S,S)
75 NH2 H CH3 CH F ff, (S,R)
76 NH2 H CH3 CH3 Cl f (R,S)
77 NH2 H CH3 CH3 Cl f (S,S)
78 NH2 H CH3 CH3 F ff (R,S)
79 NH2 H CH3 CH3 F ff (S,S)
50 -
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
80 NH2 H CH3 CH3 F Xf (R,R)
81 NH2 H CH3 CH3 F f (S,R)
82 NH2 H CH3 CH3 Cl AC;
(R,S)
83 NH2 H CH3 CH3 Cl XX. (S,S)
84 NH2 H CH3 CH3 F XX (R,S)
85 NH2 H CH3 CH3 F ^\/F
(S,S)
86 NH2 H CH3 C2H5 F ,/^-/F
(R,S)
87 NH2 H CH3 C2H5 F XX. (S,S)
88 NH2 H CH CH3 F 0 (R,S)
- 51
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
89 NH2 H CH3 CH3 F O (S,S)
90 NH2 H CH3 CH3 F o (R,S)
91 NH2 H CH3 CH3 F pO (S,S)
92 NH2 H CH3 C2H5 Cl
(R,R)
93 NH2 H CH3 C2H5 Cl
(S,R)
94 NH2 H CH3 C2H5 F
(S,R)
95 NH2 H CH3 C2H5 F
(R,R)
96 H 2 NH2 H CH3 C2H5 F
H2 ^ A (R,R)
- 52
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
97 c2\ NH2 H CH3 C2H5 F
H2 A (R,S)
98 c2^ NH2 H CH3 C2H5 F
H2 A (S,R)
99 NH2 H CH3 C2H5 F
H2 A (S,S)
100 H2 CH3 H CH3 C H5 F H2 H A (R,R)
101 CH3 H CH3 C2H5 F
^c"C\
H2 A (S,R)
102 - NH2 H CH3 CH3 F
H2 A (R,R)
103 NH2 H CH3 CH3 F
H2 A (S,R)
104 NH2 H CH3 CH3 F
H2 A (R,S)
105 NH2 H CH3 CH3 F
H2 A (S,S)
106
H2 - NH2 H CH3 C H5 F A (R,R)
53 -
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
107 NH2 H CH3
H2 C2H5 F A (S,R)
108 NH2 H CH3
H2 C2H5 F A (R,S)
109 NH2 H CH3
H2 C2H5 F A (S,S)
110 - NH2 H CH3 CH3 F <?H3
H2
(R,S)
111 ^ NH2 H CH3 CH3 F CH3
H2
Xf (R,R)
112 - NH2 H CH3 CH3 F CH3
H2
Xf (S,S)
113 NH2 H CH3 CH3 F CH3
H2
(S,R)
114 ^ CH3 H CH3 CH3 F CH3
H2 H
(S,R)
115 ^c- CH3 A _,
H CH3 CH3 F CH3
H2 H f (R,R)
54
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
116 V- C2H5 H CH3 CH3 F CH3
H2 0 N/
H Xf (S,R)
117 C2H5 H CH3 CH3 F CH3
H2 oA H-" A„, (R,R)
118 --c- (CH3)2 H CH3 CH3 F CH3
H2 H «, (S,R)
119 ^ N(CH3)2 H CH3 CH3 F CH3
H2
H-"SA jt (R,R)
120 NH2 H CH3
H2 C2H5 F CH3
Xf (S,R)
121 •-c- NH2 H CH3
H2 C2H5 F <?H3
^^ ^cH, (R,R)
122 ^ NH2 H CH3
H2 C2H5 F
A„, (S,S)
123 NH2 H CH3
H2 C2H5 F CH3
A„, (R,S)
124 NH2 H CH3 CH3 F
H2 Xf (S,R)
125 - NH2 H CH3 CH3 F
H2 Xf (R,R)
55
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
126 NH2 H CH3 CH3 F
H2 Xf (S,S)
127 ^ NH2 H CH3 CH3 F
H2 f (R,S)
128 ^c" NH2 H CH3
H2 C2H5 F Xf (S,R)
129
H2 "- NH2 H CH3 C2H5 F f (R,R)
130 NH2 H CH3 CH3 F
H2 A^A
(S,R)
131 --c-A NH2 H CH3 CH3 F
H2 A CHj
(R,R)
132 - NH2 H CH3 CH3 F
H2 Xf (S,S)
133 NH2 H CH3 CH3 F
H2 Xf (R,S)
134 ^c- NH2 H CH3
H2 C2H5 F Xf (S,R)
135 - NH2 H CH C2H5 F (R,R)
H2 AACHj
56
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
136 NH2 H CH3
H2 C2H5 F
Xf (S,S)
137 ^c- NH2 H CH3
H2 C2H5 F
Xf (R,S)
138 ^c" NH2 H CH3
H2 C H5 F ^y^cπ,
(S,S)
139 ^c- NH2 H CH3 C2H5 F
H2 Xf (R,S)
140 •-c- NH2 H CH3 CH3 F
H2 XXr (R,R)
141 ^c- NH2 H CH3 CH3 F
H2 XX. (R,S)
142 ^ NH2 H CH3 CH3 F
H2 XX (S,R)
143 - NH2 H CH3 CH3 F
H2 XX (S,S)
144 ^c- NH2 H CH3
H2 C2H5 F XX (S,R)
57 -
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
145 NH2 H CH3
H2 C2H5 F f amorph (R,R)
146 ^CΑ NH2 H CH3
H2 C H5 F XX (S,S)
147 NH2 H CH3
H2 C H5 F XX, (R,S)
148 \/0\/ NH2 H CH3 CH3 F xO (S,R)
149 \/0\/ NH2 H CH3 CH3 F A (R,R)
150 \Z°\/ NH2 H CH3 CH3 F A (S,S)
58 -
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
151 \/0 / NH2 H CH3 CH3 F A (R,S)
152 ^0-^ NH2 H CH3 C2H5 F χO (S,R)
153 ^0^/ NH2 H CH3 C2H5 F
XO (R,R)
154 \/0v/ NH2 H CH3 C2H5 F A (S,S)
155 \/0^/ NH2 H CH3 C2H5 F O (R,S)
156 \z°^/ NH2 H CH3 CH3 F ff (S,R)
157 ^°^/ NH2 H CH3 CH3 F ^^ .Cl
(R,R)
158 X/0^/ NH2 H CH3 CH3 F Xf (S,S)
159 ^° / NH2 H CH3 CH3 F xf (R,S)
160 X/°^/ NH2 H CH3 C2H5 F Xf (S,R)
59 -
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
161 \/0^ NH2 H CH3 C2H5 F Xf (R,R)
162 N^0^ NH2 H CH3 C2H5 F Xf (S,S)
163 \^o^ NH2 H CH3 C H5 F xxa (R,S)
164 vV NH2 H CH3 CH3 F XX (S,R)
165 v NH2 H CH3 CH3 F xf (S,S)
166 ^0^/ NH2 H CH3 CH3 F xf (R,R)
167 ^°^/ NH2 H CH3 CH3 F xf (R,S)
168 \^0^ NH2 H CH3 C2H5 F xf (S,R)
169 \^°\/ NH2 H CH3 C2H5 F XX (R,R)
170 \/0^/ NH2 H CH3 C2H5 F XX (S,S)
60
Tabelle 1; (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
171 \/0\/ NH2 H CH3 C2H5 F A" (R,S)
172 \/0\/ NH2 H CH3 CH3 F T (S,R)
173 \^0^ NH2 H CH3 CH3 F Xf (R,R)
174 \/0^ NH2 H CH3 CH3 F /- CH3
(S,S)
175 ^O^/ NH2 H CH3 CH3 F ^Y'™3
(R,S)
176 ^0-^ NH2 H CH3 C2H5 F ^ CH3
(S,R)
177 vV NH2 H CH3 C2H5 F xr (R,R)
178 ^°^ NH2 H CH3 C2H5 F xr (S,S)
179 -^0^^/ NH2 H CH3 C2H5 F xr (R,S)
180 ^O^ NH2 H CH3 CH3 F
Xf (S,R)
61 -
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
181 \z-0 \/ NH2 H CH3 CH3 F
Xf (R,R)
182 \/0^/ NH2 H CH3 CH3 F
Xf (S,S)
183 X/0^-^ NH2 H CH3 CH3 F
Xf (R,S)
184 vV NH2 H CH3 C2H5 F A , (S,R)
185 \/0v/ NH2 H CH3 C2H5 F
Xf (R,R)
186 X/0^-"" NH2 H CH3 C2H5 F
Xf (S,S)
187 \/0\/ NH2 H CH3 C2H5 F XX, (R,S)
188 vV NH2 H CH3 CH3 F f (S,R)
189 \/0\/ NH2 H CH3 CH3 F xχr (R,R)
190 \/0^/ NH2 H CH3 CH3 F XX (S,S)
62 -
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
191 V°s/ NH2 H CH3 CH3 F XX (R,S)
192 V/0^ NH2 H CH3 C2H5 F XX (S,R)
193 ^O^/ NH2 H CH3 C2H5 F XX (R,R)
194 ^°- / NH2 H CH3 C2H5 F XX (S,S)
195 \/0\/ NH2 H CH3 C H5 F XX (R,S)
196 ^°^ NH2 H CH3 CH3 F
Xf (S,R)
197 o^ NH2 H CH3 CH3 F
Xf (R,R)
198 ^0^ NH2 H CH3 CH3 F
Xf (S,S)
199 \^ ^^ NH2 H CH3 CH3 F
X^yy C ,
(R,S)
200 \/0\/ NH2 H CH3 C2H5 F
Xf-CH3
(S.R)
63 -
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal. Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Daten und stereo- chem. Angaben
201 NHπ H CH3 C2H5
CH,
(R,R)
202 \/L NHo H CH3 C2H5
CH,
(S,S)
203 ^L NHn H CH3 C2H5
(R,S)
204 ^L NH, H CH3 CH3
(S,R)
205 ^L NHπ H CH3 CH3
(R,R)
206 N^ NH-j H CH3 CH3
(S,S)
207 \^L NH H CH3 CH3 F
(R,S)
208 ^L NHπ H CH3 C H5
(S,R)
209 NHπ H CH3 C2H5
(R,R)
210 NH- H CH3 C2H5
(S,S)
J L
- 64 -
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Daten und stereo- chem. Angaben
211 •^L NHπ H CH3 C2H5
(R,S)
212 ^L NH, H CH3 CH3
(S,R)
213 NH7 H CH3 CH3
(R,R)
214 NH~ H CH3 CH3
(S,S)
215 \^ NH7 H CH3 CH3
(R,S)
216 ^L NH H CH3 C H5
(S,R)
217 ^L NHπ H CH3 C2H5
(R,R) 18 \^ NH, H CH3 C2H5
(S,S)
219 NHπ H CH3 C H5
(R,S)
220 NHn H CH3 CH3
(S.R)
65
Tabelle 1; (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Daten und stereo- chem. Angaben
221 NH7 H CH3 CH3
(R,R)
222 NH, H CH3 CH3
(S,S)
223 ^ NHo H CH3 CH3
(R,S)
224 N/1- NHn H CH3 C H5
(S,R)
225 NH7 H CH3 C2H5
(R,R)
226 NH, H CH3 C H5
(S,S)
227 NHn H CH3 C H5
(R,S)
228 ^L NH7 H CH3 CH3
(S,R)
229 J-^y NH~ H CH3 CH3 o (R,R)
66 -
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
230 •^°^ NH2 H CH3 CH3 F
Λ (S,S)
231 \/°^ NH2 H CH3 CH3 F
(R,S)
232 X^O^/ NH2 H CH3 C H5 F Λ) (S,R)
233 \/0\/ NH2 H CH3 C2H5 F ) (R,R)
234 \ °\/ NH2 H CH3 C2H5 F
(S,S)
235 ^O^ NH2 H CH3 C2H5 F
Λ} (R,S)
236 s^.0^ NH2 H CH3 CH3 F
(S,R)
237 \/0\/ NH2 H CH3 CH3 F
(R,R)
67 -
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
238 NH2 H CH3 CH3 F y (S,S)
239 ^°^ NH2 H CH3 CH3 F o (R,S)
240 \/0\/ NH2 H CH3 C2H5 F
(S,R)
241 ^°^ NH2 H CH3 C2H5 F o (R,R)
242 \/0\/ NH2 H CH3 C2H5 F
^°^ NH2 o (S,S)
243 H CH3 C2H5 F
H3 CH3 F o (R,S)
244 H2 NH2 H C H2 Λ (S,R)
245 H 2 NH2 H CH3 CH3 F y> (R,R)
68 -
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
246 c2 NH2 H CH3 CH3 F
H2
(S,S)
247 H2 ^ NH2 H CH3 CH3 F
H2
(R,S)
248 ^c- NH2 H CH3 C2H5 F
H2 y > (S,R)
249 NH2 H CH3 C2H5 F
H2
(R,R)
250 ^c-A NH2 H CH3 C H5 F
H2
(S,S)
251 c2 NH2 H CH3 C2H5 F
H2 Λ (R,S)
252 H2
^c-A NH2 H CH3 CH3 F
H2
(S,R)
253 H 2
^c- NH2 H CH3 CH3 F
H2 y (R,R)
69
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- 1 Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
254 c2 NH2 H CH3 CH3 F
H2
NH2 H CH3 CH3 F o (S,S)
55
H2 0 (R,S)
256 NH2 H CH3 C H5 F
H2
(S,R)
251 H2 NH2 H CH3 C2H5 F
H2 \
H2 H CH3 C H5 F o (R,R)
258 H2 N H2
(S,S)
259 c2\ NH2 H CH3 C2H5 F
H2
(R,S)
260 H2 NH2 H CH3 CH3
^c- Cl
H2 o (S,R)
961 H2 NH2 H CH3 CH3 Cl H,
(R,R)
- 70 -
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
262 c2\ NH2 H CH3 CH3 Cl
H2
(S,S)
263 H2 NH2 H CH3 CH3 Cl H2
CH3 C2H5 Cl o (R,S)
264 H2 ^ NH2 H
H2
NH2 H CH3 C2H5 Cl o (S,R)
265 c2
H2 o (R,R)
266 H 2 NH2 H CH3 C2H5 Cl H2
(S,S)
267 NH2 H CH3 C2H5 Cl
H2
(R,S)
268 H2 NH2 H CH3 CH3 OH r [ A]D = H2
-5,8° (S,rac)
269 NH2 H CH3 CH3
^ OH 20 WD =
H2 y> +6,5° (R,rac)
71 -
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
270 H2
^c- NH2 H CH3 CH3 Cl (amorph)
H2 JQ (S,rac)
271 H 2 NH2 H CH3 CH3 Cl r [α 1]2 D 0 = H2
+6,5°
(R,rac)
272 NH2 H CH3 CH3 OH (amorph)
H2
CH3 CH3 OH 0 (S,rac)
273 H2 NH2 H rα π]2 D 0 = H2
+22°
l o [
(R,rac)
274 H 2 NH2 H CH3 CH3 C r [α π]2 D 0 = H2
-3,8° (S,rac)
275 H2 NH2 H CH3 CH3 Cl r [α π]2 D 0 = H2
+5,4° (R,rac)
276 NH2 H CH3 C2H5 F
H2 A (amorph) (S,R)
72
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal. Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
277 NH2 H CH3 C2H5 F (amorph)
H2 A log p: 2J2b-) (R,R)
278 NH2 H CH3 C2H5 OH A r π20 + 108° (S,R)
279 NH2 H CH3 C2H5 OH xO r i20
+133°
(R,R)
280 NH2 H CH3 C2H5 F xO r [« A]D =
+106° log p: l,65a ) (S,R)
281 NH2 H CH3 C2H5 F r [α π]2 D 0 =
+152° log p: l ,64a-)
(R,R)
282 NH2 H CH3 C2H5 F (amorph)
H2 -9 (R.R)
- 73 -
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
283 NH2 H CH3 C2H5 F
H2 y (amorph) (S,R)
284 CH3 H CH3 C2H5 F CH3
H2 -^^^^CHj (R,R) H
285 ^ H CH3 C2H5 F <?H3
H2 ^ C2H5 cAi ^y^c 3 (R,R)
HA
286 N(CH3)2
H ^ H CH3 C2H5 F <?H3 2
(R,R)
287 NH2 H CH3 C2H5 F CH,
H2 Ö (R,R)
288 CH3 H CH3 C2H5 F CH3
H2 H X (R,R)
289 CH3 H CH3 C2H5 F
H2 H A (R,R)
290 ^ ^ C2H5 H CH3 C2H5 F
H2
H AF (R,R)
74
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
291 ^ N(CH3)2 H CH3 C2H5 F
H2 H-A^ A (R,R)
292 \ ^f NH2 H CH3 C2H5 F OCH,
H2 O (R,R)
293 ^ F
H2 ^ CH3 H CH3 C2H5
H y (R,R)
294 ^ CH3 C2H5 F OCH,
H2 ^ C2H5 H
H f (R,R)
295 x H2 ^ NH2 H CH3 C2H5 F A (R,R)
296 NH2 H CH3 C2H5 F
H2 ACI (S,R)
297 CH3 H CH3 C2H5 F
H2 H A (R,R)
298 C2H5 H CH3 C2H5 F Cl ^
H2 H y^^^a (R.R)
- 75
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Daten und stereo- chem. Angaben
299 N(CH3)2 H CH, C2H5
(R,R)
300 .0. CH, H CH, C2H5 F
X'
O f
(R,R)
301 X NH, H CH, C2H5
H,
(R,R)
302 NH, H CH, C,H
H.
(R,R)
303 .0. NH, H CH, C2H5
X'
(R,R)
304 X. NH, H CH, C2H5
X'
(R,R)
305 . NH, H CH, C2H5
H„
(S,R)
306 . NH2 H CH, CΛ
X'
(R,R)
- 76
Tabelle 1; (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
307 NH2 H CH3 C2H5 F CH3
X -
H2
(S,R)
308 H3 C2H5 F ?H3
H2 ^ CH3 H C
H (R,R)
309 ^ H ^ C2H5 H CH3 C2H5 F 9H3 2 H (R,R)
310 NH2 H CH3 CH3 F log p: l,39a xO (R,R)
311 H H CH3 CH3 F xO H (R,R)
312 CH3 H CH3 CH3 F x f^yy H (R,R)
313 C2H5 H CH3 CH3 F
XX
H (R,R)
314 H H CH3 CH3 F f H (R,S)
315 CH3 H CH3 CH, F
C N Xf
H^ (R,S)
- 77
Tabelle 1; (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
316 C2H5 H CH3 CH3 F xO H (R,S)
317 NH2 H CH3 CH3 F
XX (R,rac)
318 H H CH3 CH3 F xO H (R,rac)
319 H H CH3 C2H5 F log p: 2,52a-> xO (R,R) H
320 CH3 H CH3 C2H5 F xO H (R,R)
321 C2H5 H CH3 C2H5 F log p: 2,70a4> xO (R,R)
H
322 NH2 H CH3 C2H5 F
XX (R,R)
323 H H CH3 C2H5 F
XX H (R,S)
324 CH3 H CH3 C2H5 F
XX H (R,S)
78
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
325 C2H5 H CH3 C2H5 F xO
H (R,S)
326 C3H7-n H CH3 C2H5 F
XX H (R,S)
327 NH2 H CH3 C2H5 F
XX R,rac)
328 H H CH3 CH3 F χya log p: 2,61^
H (R,R)
329 CH3 H CH3 CH3 F
Ar xxa (R,R)
330 C2H5 H CH3 CH3 F Xf log p: 2J9a.» Fp.: 1 19°C
H (R,R)
331 C3H7-i H CH3 CH3 F Xf H (R,R)
332 H H CH3 CH3 F f H (R,S)
79
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
333 CH3 H CH3 CH3 F XX H (R,S)
334 C2H5 H CH3 CH3 F Xf
H (R,S)
335 C3H7-i H CH3 CH3 F iTA H (R,S)
336 NH2 H CH3 CH3 F Xf (R,rac)
337 NH2 H CH3 C2H5 F xxa (R,R)
338 H H CH3 C2H5 F xf H (R,R)
339 CH3 H CH3 C2H5 F f H (R,R)
340 C2H5 H CH3 C2H5 F xx° H (R,R)
341 NH2 H CH, C2H5 F XX (R,S)
80
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
342 H H CH3 C2H5 F XX H (R,S)
343 CH3 H CH3 C2H5 F
H xf (R,S)
344 C2H5 H CH3 C2H5 F
CAN χya H"" (R,S)
345 NH2 H CH3 C2H5 F Xf (R,rac)
346 NH2 H CH3 C2H5 F / CH3
(R,R)
347 H H CH3 CH3 F / CH3
H (R,R)
348 CH3 H CH3 CH3 F f^f0"*
H (R,R)
349 C2H5 H CH3 CH3 F ^ CH3
H (R,R)
350 H H CH3 CH3 F
H (R,S)
81
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
351 CH3 H CH3 CH3 F ^ CH3
H (R,S)
352 C2H5 H CH3 CH3 F
H (R,S)
353 NH2 H CH3 CH3 F /^/CH3
(R,rac)
354 NH2 H CH3 C2H5 F ^ CH3
(R,R)
355 H H CH3 C2H5 F -^γ-CH=
H (R,R)
356 CH3 H CH3 C2H5 F / CH3 XX H (R,R)
357 C2H5 H CH3 C2H5 F / CH3
H (R,R)
368 NH2 H CH3 C2H5 F S^X"*
(R,S)
359 H H CH3 C,H5 F XX" H (R,S)
82 -
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
360 CH3 H CH3 C2H5 F /yCH,
H (R,S)
361 C2H5 H CH3 C2H5 F /yCH,
H (R,S)
362 NH2 H CH, C2H5 F
(R,rac)
363 NH2 H CH3 CH3 F XX (R,R)
364 H H CH3 CH3 F ff H (R,R)
365 CH3 H CH3 CH3 F XX H (R,R)
366 C2H5 H CH3 CH3 F f H (R,R)
367 H H CH3 CH3 F XX H (R,S)
368 CH3 H CH, CH3 F XX H (R,S)
83
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
369 C2H5 H CH3 CH3 F
C N XX
H"' (R,S)
370 NH2 H CH3 CH3 F XX
(R,rac)
371 NH2 H CH3 C2H5 F XX log p: l ,77aJ (R,R)
372 H H CH3 C2H5 F XX H (R,R)
373 CH3 H CH3 C2H5 F ff" H (R,R)
374 C2H5 H CH3 C2H5 F XX
H (R,R)
375 NH2 H CH3 C2H5 F XX (R,S)
376 H H CH3 C2H5 F XX H (R,S)
377 CH3 H CH3 C2H5 F XX H (R,S)
- 84
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
378 C2H5 H CH3 C2H5 F XX H (R,S)
379 NH2 H CH3 C2H5 F iTYF
(R,rac)
380 NH2 H CH3 CH3 F / 0CH3
(R,R)
381 H H CH3 CH3 F /γOCH,
H (R,R)
382 CH3 H CH3 CH3 F
C N"" Xf H (R,R)
383 C2H5 H CH3 CH3 F f '
H (R,R)
384 H H CH3 CH3 F Xf' H (R,S)
385 CH3 H CH3 CH3 F /γ°CH,
H (R,S)
386 C2H5 H CH3 CH3 F / 0CH3
H (R,S)
85-
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
387 NH2 H CH3 CH3 F /^/OCH3
(R,rac)
388 NH2 H CH3 C2H5 F / 0CH3
(R,R)
389 H H CH3 C2H5 F ^-/OCH,
C N H"' (R,R)
390 CH3 H CH3 C2H5 F / 0CH3
H (R,R)
391 C2H5 H CH3 C2H5 F / -°CH3
H (R,R)
392 NH2 H CH3 C2H5 F /^ 0CHι
(R,S)
393 H H CH3 C2H5 F / 0CH3
H (R,S)
394 CH3 H CH3 C2H5 F ^γ-0CH>
XXX H (R,S)
395 C2H5 H CH3 C2H5 F / 0CH3
H (R,S)
86 -
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
396 NH2 H CH3 C2H5 F ^γ-°CH3
(R,rac)
397 NH2 H CH3 CH3 F o;
(R,R)
398 H H CH3 CH3 F /y^
H (R,R)
399 CH3 H CH3 CH3 F ^ N02
H (R,R)
400 C2H5 H CH3 CH3 F Xf' H (R,R)
401 NH2 H CH3 CH3 F ^ N°2
(R,S)
402 H H CH3 CH3 F / o!
H (R,S)
403 CH3 H CH3 CH3 F [TYN°2 H (R,S)
404 C2H5 H CH3 CH3 F ^o,
H (R,S)
- 87 -
Tabelle 1; (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
405 NH2 H CH3 CH3 F f^/N0^
(R,rac)
406 NH2 H CH3 C2H5 F
(R,R)
407 H H CH3 C2H5 F /V»,
H (R,R)
408 CH3 H CH3 C2H5 F /y^
H (R,R)
409 C2H5 H CH3 C2H5 F
H xr (R,R)
410 NH2 H CH3 C2H5 F f^= N02
(R,S)
411 H H CH3 C2H5 F Xf' H (R,S)
412 CH3 H CH3 C2H5 F / N°2
H (R,S)
413 C2H5 H CH, C2H5 F ιTYN°2 H (R.S)
88
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
414 NH2 H CH3 C2H5 F f^γNOι
(R,rac)
415 NH2 H CH3 CH3 F xr (R,R)
416 H H CH3 CH3 F
H xr (R,R)
417 CH3 H CH3 CH3 F XX" H (R,R)
418 C2H5 H CH3 CH3 F
H xr (R,R)
419 NH2 H CH3 CH3 F A3
(R,S)
420 H H CH3 CH3 F xf H (R,S)
421 CH3 H CH3 CH3 F Xf H (R,S)
422 C2H5 H CH3 CH, F XX" H (R,S)
89 -
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
423 NH2 H CH3 CH3 F f (R,rac)
424 NH2 H CH3 C2H5 F f (R,R)
425 H H CH3 C2H5 F
H f (R,R)
426 CH3 H CH3 C2H5 F
H f (R,R)
427 C2H5 H CH3 C2H5 F
H xr (R,R)
428 NH2 H CH3 C2H5 F Xf (R,S)
429 H H CH3 C2H5 F
H f (R,S)
430 CH3 H CH3 C2H5 F XX" H (R,S)
431 C2H5 H CH3 C2H5 F XX" H (R,S)
- 90
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
432 NH2 H CH3 C2H5 F XX"
(R,rac)
433 NH2 H CH3 CH3 F
JÖ (R,R)
434 H H CH3 CH3 F
H f (R,R)
435 CH3 H CH3 CH3 F
H xf (R,R)
436 C2H5 H CH3 CH3 F
H f (R,R)
437 NH2 H CH3 CH3 F f (R,S)
438 H H CH3 CH3 F
H Ö (R,S)
439 CH3 H CH3 CH3 F
H f (R,S)
440 C2H5 H CH3 CH3 F
H f (R,S)
- 91
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
441 NH2 H CH3 CH3 F
JÖ (R,rac)
442 NH2 H CH3 C2H5 F
JÖ (R,R)
443 H H CH3 C2H5 F
H JÖ (R,R)
444 CH3 H CH3 C2H5 F
H JÖ (R,R)
445 C2H5 H CH3 C2H5 F
H Ö (R,R)
446 NH2 H CH3 C2H5 F
JÖ (R,S)
447 H H CH3 C2H5 F
H (R,S)
448 CH3 H CH3 C2H5 F
H JÖ (R,S)
449 C2H5 H CH3 C2H5 F
H JÖ (R,S)
92
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
450 NH2 H CH3 C2H5 F
JÖ (R,rac)
451 NH2 H CH3 CH3 F f (R,R)
452 H H CH3 CH3 F X F} H (R,R)
453 CH3 H CH3 CH3 F
F H ? (R,R)
454 C2H5 H CH3 CH3 F
H -9 (R,R)
455 NH2 H CH3 CH3 F -9 (R,S)
456 H H CH3 CH3 F
H Xf (R,S)
457 CH3 H CH3 CH3 F X F? H (R,S)
458 C2H5 H CH3 CH, F
0 N/
H f F (R,S)
93
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Daten und stereo- chem. Angaben
459 NH, H CH, CH,
(R,rac)
460 NH, H CH, C2H5
(R,R)
461 H H CH, C2H5
H (R,R)
462 CH3 H CH, C2H5
H (R,R)
463 C2H5 H CH, C, 2HJ"l5
O •
Hr (R,R)
464 NH, H CH, C2H5
(R,S)
465 H H CH, C2H5 θA
H' (R,S)
466 CH, H CH, C2H5
O X' . N
H (R,S)
467 C2H5 H CH3 C2H5 f
(R,S)
94
Tabelle 1; (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
468 NH2 H CH3 C2H5 F -9 (R,rac)
469 NH2 H CH3 CH3 F Cl
JÖ (R,R)
470 H H CH3 CH3 F Cl
H (R,R)
471 CH3 H CH3 CH3 F Cl
H JÖ (R,R)
472 C2H5 H CH3 CH3 F Cl
H f (R,R)
473 NH2 H CH3 CH3 F Cl x (R,S)
474 H H CH3 CH3 F Cl
H Ö (R,S)
475 CH3 H CH3 CH3 F Cl
H JÖ (R,S)
476 C2H5 H CH3 CH, F Cl
H f (R,S)
95
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
477 NH2 H CH3 CH3 F Cl
JÖ (R,rac)
478 NH2 H CH3 C2H5 F Cl
JÖ (R,R)
479 H H CH3 C2H5 F Cl
H JÖ (R,R)
480 CH3 H CH3 C2H5 F Cl
H JÖ (R,R)
481 C2H5 H CH3 C2H5 F Cl θ Hτ" JÖ (R,R)
482 NH2 H CH3 C2H5 F Cl
JÖ (R,S)
483 H H CH3 C2H5 F cι
H JÖ (R,S)
484 CH3 H CH3 C2H5 F Cl
H JÖ (R,S)
485 C2H5 H CH3 C2H5 F Cl
H JÖ (R-S)
96 -
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
486 NH2 H CH3 C2H5 F Cl
JÖ (R,rac)
487 NH2 H CH3 CH3 F OCH,
JÖ (R,R)
488 H H CH3 CH3 F OCH,
H JÖ (R,R)
489 CH3 H CH3 CH3 F OCH, oA H"" JÖ (R,R)
490 C2H5 H CH3 CH3 F OCH,
H (R,R)
491 NH2 H CH3 CH3 F ό* (R,S)
492 H H CH3 CH3 F OCH,
H (R,S)
493 CH3 H CH3 CH3 F
H
C2H5 s (R,S)
494 H CH, CH3 F OCH,
H JÖ (R,S)
- 97
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
495 NH2 H CH3 CH3 F OCH,
JÖ (R,rac)
496 NH2 H CH3 C2H5 F OCH,
JÖ (R,R)
497 H H CH3 C2H5 F OCH3
H JÖ (R,R)
498 CH3 H CH3 C2H5 F OCH,
H JÖ (R,R)
499 C2H5 H CH3 C2H5 F OCH,
H JÖ (R,R)
500 NH2 H CH3 C2H5 F OCH.
JÖ (R,S)
501 H H CH3 C2H5 F OCH, oA H"" JÖ (R,S)
502 CH3 H CH3 C2H5 F OCH3
H JÖ (R,S)
503 OCH,
C2H5 H CH, C2H5 F
H JÖ (R,S)
- 98 -
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
504 NH2 H CH3 CH3 F OCH,
JÖ (R,rac)
505 NH2 H CH3 CH3 F CH,
JÖ (R,R)
506 H H CH3 CH3 F CH3
H JÖ (R,R)
507 CH3 H CH3 CH3 F <?H3
H (R,R)
508 C2H5 H CH3 CH3 F
H y (R,R)
509 NH2 H CH3 CH3 F i3 (R,S)
510 H H CH3 CH3 F
H y (R,S)
511 CH3 H CH3 CH3 F CH3
H JÖ (R,S)
512 C2H5 H CH, CH3 F CH,
H f (R,S)
99 -
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
513 NH2 H CH3 CH3 F CH3 J (R,rac)
514 NH2 H CH3 C2H5 F y (R,R)
515 H H CH3 C2H5 F CH3
JÖ (R,R)
516 CH3 H CH3 C2H5 F CH3 oA H-" JÖ (R,R)
517 C2H5 H CH3 C2H5 F CH3
H JÖ (R,R)
518 NH2 H CH3 C2H5 F CH,
JÖ (R,S)
519 H H CH3 C2H5 F CH, θ Hτ" JÖ (R,S)
520 CH3 H CH3 C2H5 F
H J5 (R,S)
521 C2H5 H CH3 C2H5 F CH3
H JÖ (R,S)
100
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Daten und stereo- chem. Angaben
522 NH, H CH, C2H5
(R,rac)
523 NH, H CH, CH,
(R,R)
524 H H CH, CH, oA
H' (R,R)
525 CH3 H CH, CH, o
Hr (R,R)
526 C2H5 H CH, CH,
H (R,R)
527 NH, H CH, CH,
(R,S)
528 H H CH, CH, θ
Hl' (R,S)
529 CH3 H CH, CH, θA
H' (R,S)
530 C2H5 H CH, CH,
H (R,S)
- 101 -
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Daten und stereo- chem. Angaben
531 NH, H CH, CH3
(R,rac)
532 NH, H CH, C2H5
(R,R)
533 H H CH3 C2H5
O'
H (R,R)
534 CH3 H CH, C2H5
Ar
(R,R)
535 C2H5 H CH, C2H5
H (R,R)
536 NH, H CH, C2H5
(R,S)
537 H H CH, C2H5 oA-
(R,S)
538 CH3 H CH, C2H5 θA
H' (R,S)
539 C2H5 H CH, C, 2HU5
H (R,S)
102
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
540 NH2 H CH3 C2H5 F y. (R,rac)
541 NH, H CH3 CH3 F /^ C2HS
(R.R)
542 H H CH3 CH3 F χχCΛ H (R.R)
543 CH3 H CH3 CH3 F / C2H5
H (R,R)
544 C2H5 H CH3 CH3 F /%% ^C2H5
H (R,R)
545 NH2 H CH3 CH3 F / -/C2H5 f
(R,S)
546 H H CH3 CH3 F /^/C2H5
H (R,S)
547 CH3 H CH3 CH3 F ^^/C2H5
H (R,S)
548 C2H5 H CH3 CH3 F XX"'
H (R.S)
103
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
549 NH2 H CH3 CH3 F yCΛ
(R,rac)
550 NH2 H CH3 CH3 F
(R,R)
551 H H CH3 CH3 F
H f> (R,R)
552 CH3 H CH3 CH3 F Γ\ H (R,R)
553 C2H5 H CH3 CH3 F
H (R,R)
554 NH2 H CH3 CH3 F
(R,S)
555 H H CH3 CH3 F Γ\ H (R,S)
556 CH3 H CH3 CH3 F
H (R,S)
557 C2H5 H CH3 CH3 F
XL} H (R,S)
- 104
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
558 NH2 H CH3 CH3 F Γ\
(R,rac)
559 H H CH3 C2H5 F
H (R,R)
560 CH3 H CH3 C2H5 F
H (R,R)
561 C2H5 H CH3 C2H5 F
H (R,R)
562 NH2 H CH3 C2H5 F Γ\
(R,S)
563 H H CH3 C2H5 F
H (R,S)
564 CH3 H CH3 C2H5 F
H (R,S)
565 C2H5 H CH3 C2H5 F Γ\ H (R,S)
566 NH, H CH3 C,H5 F XL) (R,rac)
- 105 -
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
567 NH2 H CH3 CH3 F
CH3 F P (R,R)
568 H H CH3
H
H CH3 CH, F P (R,R)
569 CH3
H 0 (R,R)
570 C2H5 H CH3 CH3 F
H P (R,R)
571 NH2 H CH3 CH3 F
X (R,S)
572 H H CH3 CH3 F
H / P (R,S)
573 CH3 H CH3 CH3 F
H 0 (R,S)
574 C2H5 H CH3 CH, F
H 0 (R.S)
- 106 -
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
575 NH2 H CH3 CH3 F
P (R,rac)
576 NH2 H CH3 C2H5 F 0 (R,R)
577 H H CH3 C2H5 F
H 0 (R,R)
578 CH3 H CH3 C2H5 F
H
F P (R,R)
579 C2H5 H CH3 C2H5
H 0 (R,R)
580 NH2 H CH3 C2H5 F
H3 C2H5 F P (R,S)
581 H H C
H 0 (R,S)
582 CH3 H CH3 C2H5 F
H P (R,S)
- 107
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Daten und stereo- chem. Angaben
583 2H5 H CH, C2H5
O^N (R,S)
584 NH, H CH, C2H5
(R,rac)
585 NH, H CH, CH, cι
(R,R)
586 H H CH, CH, cι
H (R,R)
587 CH3 H CH, CH, ci
H (R,R)
588 C2H5 H CH, CH, cι
O^N
H (R,R)
589 NH, H CH, CH, Cl
(R,S)
590 H CH3 CH, cι f ι\T
H (R,S)
- 108 -
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Daten und stereo- chem. Angaben
591 CH3 H CH, CH, Cl
H (R,S)
592 C2H5 H CH, CH, Cl
H (R,S)
593 NH, H CH, CH3 ci
(R,rac)
594 NH, H CH, C2H5 cι
(R,R)
595 H H CH, C2H5 cι
O^N'
H (R,R)
596 CH3 H CH, C2H5 cι
H (R,R)
597 C,H5 H CH, C2H5 ci
O f H (R,R)
598 NH, H CH, C,H5 ci
(R-S)
- 109 -
Tabelle 1; (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Daten und stereo- chem. Angaben
599 H H CH, C2H5 ci
H (R,S)
600 CH3 H CH, C2H5 ci
H (R,S)
601 C2H5 H CH, C2H5 Cl
H (R,S)
602 NH, H CH, C2H5 cι
(R,rac)
603 NH, H CH, CH,
(R,R)
CH,
604 H H CH, CH,
,/
%
H (R,R)
CH,
605 CH3 H CH, CH3
,/ H (R,R)
CH,
110 -
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Daten und stereo- chem. Angaben
606 C2H5 H CH, CH,
,/
^
H (R,R)
CH,
607 NH, H CH, CH,
,/
(R,S)
CH,
608 H H CH, CH,
,/
%
H (R,S)
CH,
609 CH3 H CH, CH,
A- ,/
%
(R,S)
CH,
610 C2H5 H CH, CH,
„/
%
H (R,S)
CH,
611 NH, H CH, CH,
,/
^>
(R,rac)
CH,
612 NH, H CH, C2H5
S^
(R,R)
CH,
- 111
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. Rl R2 R3 R4 Y Daten und stereo- chem. Angaben
613 H H CH, C2H5
,/
%
H (R,R)
CH,
614 CH3 H CH, C2H5
,/
% H (R,R)
CH,
615 C2H5 H CH, C2H5 y ,/
%
H (R,R)
CH,
616 NH, H CH, C2H5
,/-
%
(R,S)
CH,
617 H H CH, C2H5
./
C N' %
H (R,S)
CH,
618 CH3 H CH, C, 2HU5
,/
% H (R,S)
CH,
619 C2H5 H CH, C2H5 f 5^
(R,S)
CH,
112
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
620 NH2 H CH3 C2H5 F
H 4 (R,rac)
CH3
621 H 2 H CH3 CH3 F
^c C\
H2 H f> (R,R)
622 H 2 CH3 H CH3 CH, F
^c^C\ JΓ\
H2 H (R,R)
623 H2 C2H5 H CH3 CH3 F
^c-C^ s
H2 H (R,R)
624 H 2 H H CH3 CH3 F
^c c^
H2 H y> (R,S)
625 H2 CH3 H CH3 CH3 F
^c"c^
H2 H (R,S)
626 H 2 C2H5 H CH3 CH3 F
^c/C\
H2 XL}
H (R.S)
113
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
627 H 2 NH2 H CH3 CH3 F
^c C\
H2 (R,rac)
628 H2 H H CH3 C2H5 F
^c"C\
H2 H Λ} (R,R)
629 H2 CH3 H CH3 C2H5 F
^c^C\ JΓ\
H2 H (R,R)
630 H2 C2H5 H CH3 C2H5 F
^c"C\
H2 H (R,R)
631 H 2 H H CH3 C2H5 F
^c C\
H2 H (R,S)
632 H 2 CH3 H CH3 C2H5 F
H2 H (R,S)
633 H 2 C2H5 H CH3 C2H5 F
^c/C\
H2 H f (R.S)
114
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Daten und stereo- chem. Angaben
634 H„ NH, H CH, C2H5
V
(R,rac)
635 H„ H H CH, CH,
H H
(R,R)
636 H. CH3 H CH, CH,
H„ H
(R,R)
637 H„ C2H5 H CH, CH,
O
H„
(R,R)
638 H„ H H CH, CH,
H. H
(R,S)
639 H„ CH3 H CH, CH,
H. H
(R,S)
640 H„ C2H5 H CH, CH,
O'
H. H
(R,S)
-115-
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Daten und stereo- chem. Angaben
641 H„ NH, H CH, CH, T
H„
(R,rac)
642 H. H H CH, C2H5
H„ H
(R,R)
643 H., CH3 H CH, C,H
H„ H
(R,R)
644 i-L C2H5 H CH, C2H5
O^N
H. H
(R,R)
645 H„ H H CH, C2H5
O^N'
H. H
(R,S)
646 H„ CH3 H CH, C2H5
H„ H
(R,S)
647 H C2H5 H CH, C2H5 T
(R.S)
- 116
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
648 H 2 NH2 H CH3 C2H5 F
^c/C^
H2 P (R,rac)
649 H 2 NH2 H CH3 CH3 F
H2 X (R,R)
650 2 H H CH3 CH3 F H,C
^c-C^
H2 H - (R,R)
651 H 2 CH3 H CH3 CH3 F H.C
^c c^
H2 H X (R,R)
652 H 2 C2H5 H CH3 CH3 F H,C
^c"c\
H2 H X (R,R)
653 H 2 NH2 H CH3 CH3 F H,C
^C ^
H2 X (R,S)
654 2 H H CH, CH, F H,C
^c/C\
H2 H X (R,S)
- 117 -
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
655 2 CH3 H CH3 CH3 F H,C
H2 H X (R,S)
656 H 2 C2H5 H CH3 CH3 F H.C
H2 H X (R,S)
657 H 2 NH2 H CH3 CH3 F H,C
H2 X (R,rac)
658 H 2 NH2 H CH3 C2H5 F H,C
^c/C^
H2 X (R,R)
659 H 2 H H CH3 C2H5 F H,C
^c-C^
H2 H X (R,R)
660 H2 CH3 H CH3 C2H5 F H,C
^c/C\
H2 H X (R,R)
661 2 C2H5 H CH, C,H5 F H,C
^c/C\
H2 H X (R,R)
118
Tabelle 1; (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
662 H2 NH2 H CH3 C2H5 F H,C
^c-C^
H2 X (R,S)
663 H 2 H H CH3 C2H5 F H,C
^c C^
H2 H X (R,S)
664 2 CH3 H CH3 C2H5 F H,C
^c C^
H2 H (R,S)
665 C2H5 H CH3 C2H5 F H.C
H2 H X (R,S)
666 2 NH2 H CH3 C2H5 F H,C
^c/C\
H2 X (R,rac)
667 H 2 H H CH3 CH3 F
^c-C\
H2 H j (R,R)
668 H2 CH3 H CH, CH3 F
H2 H J (R.R)
119
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
669 H 2 C2H5 H CH3 CH3 F
^c^
H2 H y (R,R)
670 H 2 H H CH3 CH3 F
^c C^
H2 H yj (S,R)
671 2 CH3 H CH3 CH3 F
^c C^
H2 H JO (S,R)
672 H 2 C2H5 H CH3 CH3 F
H2 H JÖ (S,R)
673 H2 NH2 H CH3 CH3 F
^c c^
H2 JÖ (R,rac)
674 2 H H CH3 C2H5 F
H2 H O (R,R)
675 2 CH3 H CH, C2H5 F
H2 H O (R,R)
- 120 -
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
676 2 C2H5 H CH3 C2H5 F
H2 H XJ (R,R)
677 H 2 H H CH3 C2H5 F
^c^C\
H2 H XJ (S,R)
678 H 2 CH3 H CH3 C2H5 F
H2 H XJ (S,R)
679 H 2 C2H5 H CH3 C2H5 F
H2 H y (S,R)
680 H 2 NH2 H CH3 C2H5 F
H2 XJ (R,rac)
681 H 2 NH2 H CH3 CH3 F CH,
H2 X (R,R)
682 H2 H H CH3 CH, F
H2 H S (R.R)
121
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Daten und stereo- chem. Angaben
683 H„ CH3 H CH, CH,
XT H„ H (R,R)
684 H, C2H5 H CH, CH,
H, H (R,R)
685 H NH, H CH, CH, T H, (S,R)
686 H„ H H CH, CH, T H„ H (S,R)
687 H, CH3 H CH3 CH,
H„ H (S,R)
688 H„ C2H5 H CH, CH, T O^N
H (S,R)
689 2 NH, H CH, CH,
H, (R,rac)
122
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Daten und stereo- chem. Angaben
690 H„ NH, H CH, CH, T H„ (R,R)
691 H, H H CH, CH,
H„ H (R,R)
692 H„ CH3 H CH, CH, T H, H (R,R)
693 H C2H5 H CH, CH,
Ho H (R,R)
694 H NH, H CH, CH,
Ho (S,R)
695 Ho H H CH, CH, xr
Ho H (S,R)
696 Ho CH, H CH, CH,
XT O Ho (S,R)
123 -
Tabelle 1: (Fortsetzung)
Bsp.- Physikal.
Nr. A Rl R2 R3 R4 Y Z Daten und stereo- chem. Angaben
697 H2 C2H5 H CH3 CH3 F
H2 H O (S,R)
698 H 2 NH, H CH3 CH3 F
^c/C\
H2
X ( ,rac)
Die Bestimmung der in Tabelle 1 angegebenen log p- Werte erfolgte gemäß EEC- Directive 79/831 Annex V.A8 durch HPLC (High Performance Liquid Chromato- graphy) an einer Phasenumkehrsäule (C 18). Temperatur: 43°C.
a) Eluenten für die Bestimmung im sauren Bereich: 0,1 % wäßrige Phosphorsäure, Acetonitril; linearer Gradient von 10 % Acetonitril bis 90 % Acetonitril - entsprechende Meßergebnisse sind in Tabelle 1 mit a) markiert, b) Eluenten für die Bestimmung im neutralen Bereich: 0,01 -molare wäßrige Phosphatpuffer-Lösung, Acetonitril; linearer Gradient von 10 % Acetonitril bis 90 %
Acetonitril - entsprechende Meßergebnisse sind in Tabelle 1 mit b) markiert. Die Eichung erfolgte mit unverzweigten Alkan-2-onen (mit 3 bis 16 Kohlenstoffatomen), deren log p- Werte bekannt sind (Bestimmung der log p- Werte anhand der Rententionszeiten durch lineare Interpolation zwischen zwei aufeinanderfolgenden Alkanonen).
Die lambda-max- Werte wurden an Hand der UV-Spektren von 200 nm bis 400 nm in den Maxima der chromatographischen Signale ermittelt.
- 124 -
Ausgangsstoffe der Formel (II):
Beispiel (IM)
H„ N ^N
H2N HCI
72 g Salzsäure (33%ig) werden bei Raumtemperatur unter Rühren zu einer Lösung von 81 g (0,60 Mol) (S)-l-Phenyl-ethylamin in 150 ml Methanol gegeben. Die Mischung wird mit Toluol auf etwa das dreifache Volumen verdünnt und die flüchtigen Komponenten werden im Wasserstrahlvakuum sorgfältig abdestilliert. Der Rückstand wird nach Zugabe von 50,4 g (0,60 Mol) Cyanoguanidin drei Stunden lang bei 150°C bis 170°C (Innentemperatur; Badtemperatur ca. 200°C) verschmolzen.
Man erhält 142 g (98 % der Theorie) (S)-l-(l-Phenyl-ethyl)-biguanid-Hydrochlorid als glasartige Masse, welche ohne weitere Reinigung für die Umsetzung gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren (vgl. Beispiel 1) eingesetzt werden kann.
Die Verbindung (S)-l-(l-Phenyl-propyl)-biguanid-Hydrochlorid kann analog Beispiel (II- 1) ausgehend von (S)-l-Phenyl-propylamin hergestellt werden.
- 125 -
Ausgangsstoffe der Formel (III):
Beispiel (III-l)
HΛ^CH3
CT ^OCH 3
Stufe 1
/S02CH3
O hk ..CH 3
CT OCH3
34,3 g (0,30 Mol) Methansulfonsäurechlorid werden innerhalb von 15 Minuten portionsweise unter Rühren zu einer mit Eis gekühlten Lösung von 27,9 g (0,29 Mol) (R)-Milchsäure-methylester in 100 ml Pyridin gegeben. Die Reaktionsmischung wird zwei Stunden bei 5°C gerührt, anschließend auf 100 ml Wasser gegeben und dreimal mit je 100 ml Methyl-t-butyl-ether (MTBE) extrahiert. Die vereinigten MTBE-
Phasen werden mit eiskalter 6N-Salzsäure (2x 100 ml), mit Wasser (2x 100 ml) und mit eiskalter Natriumhydrogencarbonat-Lösung (3x 100 ml) gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und filtriert. Das Filtrat wird 30 Minuten mit Aktivkohle (Norit A) gerührt und erneut filtriert. Vom Filtrat wird im Wasserstrahlvakuum das Lösungsmittel sorgfältig abdestilliert.
Man erhält (R)-α-Methylsulfonyloxy-propionsäure-methylester als amorphen Rückstand, welcher ohne weitere Reinigung gemäß Beschreibung von Stufe 2 (nachstehend) umgesetzt werden kann.
- 126 -
Stufe 2
H . /CH3
o x- y X,3CH,
18,8 g (0,32 Mol) Kaliumfluorid werden unter Rühren zu einer auf 125°C erwärmten
Mischung aus 47,9 g (0,26 Mol) (R)-α-Methylsulfonyloxy-propionsäure-methylester und 250 g Acetamid gegeben. Dann werden 8 ml einer 1 -molaren Tetrabutylammo- niumfluorid-Lösung in Tetrahydrofuran tropfenweise zur Mischung gegeben. Die Reaktionsmischung wird dann 5 Stunden bei 125°C und 15 Stunden bei Raum- temperatur (ca. 20°C) gerührt, anschließend auf 90°C erwärmt und unter starkem
Rühren mit 250 ml Wasser versetzt. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur wird dreimal mit je 250 ml Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit gesättigter wässriger Kochsalz-Lösung (2x 100 ml) und dann mit Wasser (lx 100 ml) gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und filtriert. Das Filtrat wird 30 Minuten mit Aktivkohle gerührt und erneut filtriert. Vom Filtrat wird dann im
Wasserstrahlvakuum das Lösungsmittel sorgfältig abdestilliert.
Man erhält (S)-α-Fluor-propionsäure-methylester als amorphen Rückstand, welcher ohne weitere Reinigung für die Umsetzung gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren (vgl. Beispiel 1) eingesetzt werden kann.
Die Verbindung (R)-α-Fluor-propionsäure-methylester kann analog Beispiel (III- 1) ausgehend von (S)-Milchsäure-methylester hergestellt werden.
- 127 -
Anwendungsbeispiele:
Beispiel A
Post-emergence-Test
Lösungsmittel: 5 Gewichtsteile Aceton
Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Mit der Wirkstoffzubereitung spritzt man Testpflanzen, welche eine Höhe von 5 -
15 cm haben so, daß die jeweils gewünschten Wirkstoffmengen pro Flächeneinheit ausgebracht werden. Die Konzentration der Spritzbrühe wird so gewählt, daß in 1000 1 Wasser/ha die jeweils gewünschten Wirkstoffmengen ausgebracht werden.
Nach drei Wochen wird der Schädigungsgrad der Pflanzen bonitiert in % Schädigung im Vergleich zur Entwicklung der unbehandelten Kontrolle.
Es bedeuten:
0 % = keine Wirkung (wie unbehandelte Kontrolle)
100 % = totale Vernichtung
In diesem Test zeigen beispielsweise die Verbindungen gemäß Herstellungsbeispiel 1 , 18, 19, 22 und 23 starke Wirkung gegen Unkräuter.
99/46249
-128
Tabelle A-l: Post-emergence-Test/Ge ächshaus
Wirkstoff gemäß AufwandSetaria Abutilon AmaXanthium
Herstellungsbeispiel-Nr. menge ranthus
(g ai./ha)
-1 .....CH3 N^N CH3 H. ^ ^ -^ ^
H
(1) 1000 90 80 100 95
129 -
Tabelle A-2: Post-emergence-Test / Gewächshaus
Wirkstoff gemäß AufAvena Se- Abu- AmaGaSinaXanHerstellungsbeispiel-Nr. wandfatua taria tilon ranthus lium pis thium menge
(g ai./ha)
CH3
er -,'CH3
(19) 1000 95 100 100 100 100 100 100
130
Tabelle A-3: Post-emergence-Test / Gewächshaus
Wirkstoff gemäß AufwandSetaria Abu- AmaSinapis XanHerstellungsbeispiel-Nr. menge tilon ranthus thium
(g ai./ha)
QH3
.H
'CH,
(18) 1000 100 100 100 100 100
,CH,
H N f NH,
,N
Cl' CH,
(22) 1000 95 95 100 100 100
.CH,
41 x NH,
N,
Cl' 'CH,
(23) 1000 80 95 100 100 100
- 131 -
Beispiel B
Pre-emergence-Test
Lösungsmittel: 5 Gewichtsteile Aceton
Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte
Konzentration.
Samen der Testpflanzen werden in normalen Boden ausgesät. Nach ca. 24 Stunden wird der Boden mit der Wirkstoffzubereitung gespritzt, so daß die jeweils ge- wünschten Wirkstoffmengen pro Flächeneinheit ausgebracht werden. Die Konzentration der Spritzbrühe wird so gewählt, daß in 1000 1 Wasser/ha die jeweils gewünschten Wirkstoffmengen ausgebracht werden.
Nach drei Wochen wird der Schädigungsgrad der Pflanzen bonitiert in % Schädigung im Vergleich zur Entwicklung der unbehandelten Kontrolle.
Es bedeuten:
0 % = keine Wirkung (wie unbehandelte Kontrolle) 100 % = totale Vernichtung
In diesem Test zeigt beispielsweise die Verbindung gemäß Herstellungsbeispiel 1 bei guter Verträglichkeit gegenüber Kulturpflanzen, wie z.B. Sonnenblumen, starke Wirkung gegen Unkräuter.
- 132
Tabelle B-l; Pre emergence / Gewächshaus
Wirkstoff gemäß AufwandMais Alo- Setaria Abuti- GaBeispiel-Nr. menge pecurus lon lium
(g ai./ha)
H3C Cl Chiral X^
H>C> T^^ T°\ HA x A "»2
CH3
(5) 1000 20 - 100 100 100
Chiral fö H
H3C |
NH2
(6) 1000 10 100 - 100 100
133
Tabelle B-2: Pre emergence / Gewächshaus
Wirkstoff gemäß AufwandMais Alo- Setaria Abuti- AmaSinaBeispiel-Nr. menge pecurus lon ranpis thus
(g ai./ha)
CH3 Chiral
^ffo^ N γ-o, f γ
(2) 1000 20 100 100 100 80 -
H CyC' Chira,
H3C- X. 3 N^ N 0
U H
(9) 1000 20 95 95 100 100
- 134
Tabelle B-3: Pre emergence / Gewächshaus
Wirkstoff gemäß AufwandAlo- Setaria Abuti- AmaGaSinaBeispiel-Nr. menge pecu- lon ranthus lium pis rus
(g ai./ha)
?H3 Chiral
f Y NHj
(3) 2000 - 100 100 100 100 100
H,C^ ,.CI Chiral
/ CH. N Ύγ 1
(4) 2000 100 100 100 95 100 100
Chiral f\ H ?Hs γ H3C Y YγN O NH2
(7) 1000 95 95 100 100 100 100
Cl H3C.,,,,/ Chira| -
H3C- )= V-N / H
S
(15) 1000 100 100 100 100 100 100
135 -
Tabelle B-4: Pre-emergence/Gewächshaus
Wirkstoff gemäß AufwandSetaria Abutilon Galium Sinapis
Beispiel-Nr. menge
(g ai./ha)
Cl 3C' Chiral -N l ^NH2
H3C- )=N V-N / H
(14) 1000 100 100 95 100
- 136 -
Tabelle B-5: Pre-emergence / Gewächshaus
Wirkstoff gemäß AufwandAlo- Setaria Abuti- Galium SinaXan¬
Beispiel-Nr. menge pecu- lon pis thium rus (g ai./ha)
Cl H3C.„,,,/ Chjra| N
N7/ ^NH2 H3C^ )=N
V-N / H
(13) 1000 95 100 100 100 95 90