EP1040921B1 - Oberfläche für Maschinenteile in Druckmaschinen - Google Patents
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- B41N2207/14—Location or type of the layers in shells for rollers of printing machines characterised by macromolecular organic compounds
Definitions
- the invention relates to a machine part in a printing machine, which comes into contact with paint and / or water and / or dirt particles, in particular a sheet guiding cylinder, guide elements for the sheet guide, traverses or Druckan- and -abstellwellen.
- machine parts for example a dampening cylinder, are provided with a structured surface layer of chromium.
- a disadvantage of all of the above solutions is that after many hours of operation due to the usual dirt particles in the printing press, a buildup of dirt and paint on the surface can not be ruled out and the surface must be cleaned.
- the invention is based on the recognition that a self-cleaning microstructured surface on machine parts in printing machines can solve the problem posed.
- baffles with a curved or straight surface may be considered.
- New and essential to the invention is the application of the surface for machine parts in printing presses.
- the surface is structured.
- the structure of the surface has a spacing of 5 to 50 ⁇ m and a height of 5 to 20 ⁇ m.
- this structure in conjunction with the applied material ensures the reduction of the adhesion forces between the surface and the dirt particles.
- the material of the surface is Ormocer lacquer, which is applied by dipping or by spraying on the machine parts.
- the surface by means of plasma and then to soak with Ormocer liquid.
- the surface has hydrophobic and oleophobic properties, so that not only water, but also oily substances, such as colors and / or dirt are rejected.
Landscapes
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- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
- Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft ein Maschinenteil in einer Druckmaschine, das mit Farbe und/oder Wasser und/oder Schmutzpartikeln in Berührung kommt, insbesondere einen Bogenführungszylinder, Leitelemente für die Bogenführung, Traversen oder Druckan- und -abstellwellen.
- An Druckzylindern nach der Wendeeinrichtung in umstellbaren Schön- und Widerdruckmaschinen hat es verschiedene Versuche gegeben, um die Oberfläche der Zylinder farbstoßend zu machen.
- Bekannt ist, einen Zylinder mit einem Aluminiumblech zu überziehen, das gekörnt, anodisiert, sandgeblasen oder in anderer Weise behandelt worden ist, um eine Oberflächenrauhigkeit zu erzielen; dies allein hat aber das Verschmieren und die Farbübertragung nicht beseitigt. Man hat ferner solche Zylinder mit einem Bogen überzogen, der aus einem Papierträger besteht, der mit Klebstoff bedeckt ist, in welchen kleine Glasperlen oder -kugeln eingebettet sind. Auch hiermit sind aber keine vollständig befriedigenden Ergebnisse erzielt worden, weil das Schmieren und die Farbübertragung nicht restlos beseitigt wurden und es sich außerdem zeigte, dass die Glasperlen oder -kugeln von ihrem Papierträger gelöst werden und dann den Druck beeinträchtigen; hierdurch werden zusätzliche Stillsetzungen zwecks Säuberung der Druckpresse erforderlich.
- Ferner ist schon vorgeschlagen worden, bei Druckmaschinen diejenigen Teile derselben, die mit einer gerade bedruckten Seite des Bogens oder der Bahn in Berührung kommen, aus amalgamierbarem Metall herzustellen oder aber mit einem Überzug aus amalgamierbarem Metall zu versehen. Die letztgenannte Ausbildung trägt der Tatsache Rechnung, dass das Amalgam eines Metalls eine geringere Festigkeit aufweist als das reine Metall. Hierdurch wird die Werkstoffauswahl für die mit frisch gedruckten Bogen in Berührung kommenden Maschinenteile stark eingeschränkt; außerdem ist das Amalgamieren ein recht kostspieliges Verfahren. Infolge der geringeren Festigkeit des Metallamalgams ist der Verschleiß der betreffenden Teile außerdem ziemlich hoch. Trotz alledem bringt auch diese Maßnahme nicht den erstrebten Erfolg einer praktisch vollständigen Ausschaltung des Farbverschmierens und der Farbübertragung.
- Aus der Druckschrift
DE 42 11 881 C2 ist ein Verfahren zum elektrochemischen Aufbringen einer strukturierten Oberfläche bekannt. Gemäß dieser Druckschrift werden Maschinenteile, beispielsweise ein Feuchtreibzylinder, mit einer strukturierten Oberflächenschicht aus Chrom versehen. - Aus der Druckschrift
DE 12 58 873 ist ein Druckzylinder bekannt, der mit einer rauhen Chromschicht versehen ist, die eine farbabstoßende Wirkung aufweist. - Des Weiteren ist aus der
DE 39 31 479 A1 eine bogenführende Folie als Aufzug für einen Zylinder bekannt, die statistisch gleichmäßig verteilte, gleichhohe Kugelkalotten, die mit einer Silikonschicht beschichtet sind, aufweist. - Nachteilig an allen der genannten Lösungen ist, dass nach vielen Betriebsstunden auch infolge der üblichen Schmutzpartikel in der Druckmaschine ein Aufbau von Schmutz und Farbe auf die Oberfläche nicht auszuschließen ist und die Oberfläche gesäubert werden muss. Ausgehend von den Nachteilen aus dem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Oberfläche für Maschinenteile in Druckmaschinen zu schaffen, die Schmutz jeder Art, wie beispielsweise Farbe, Papierstaub u.ä. selbstständig abweist.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des 1. Anspruchs gelöst.
- Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass eine sich selbstreinigende mikrostrukturierte Oberfläche auf Maschinenteilen in Druckmaschinen die gestellt Aufgabe lösen kann.
- Anhand eines Ausführungsbeispieles soll nachfolgend die Erfindung näher beschrieben werden.
- Als Maschinenteile, die eine sich selbstreinigende mikrostrukturierte Oberfläche aufweisen, kommen beispielsweise Zylinder (gewölbte Oberfläche), Leiteinrichtungen mit gekrümmter oder gerader Oberfläche in Betracht.
- Neu und erfindungswesentlich ist die Anwendung der Oberfläche für Maschinenteile in Druckmaschinen. Die Oberfläche ist strukturiert. Die Struktur der Oberfläche weist einen Abstand von 5 bis 50 µm und eine Höhe von 5 bis 20 µm auf. In Abkehr von der herrschenden Lehre, dass glatte Oberflächen Grundlage einer sauberen Oberfläche sind, gewährleistet diese Struktur in Verbindung mit dem aufgetragenen Material die Herabsetzung der Adhäsionskräfte zwischen Oberfläche und Schmutzteilchen. Das Material der Oberfläche ist Ormocer-Lack, der durch Tauchen oder durch Spritzen auf die Maschinenteile aufgebracht wird.
- Nach einer anderen Variante ist es auch möglich, die Oberfläche mittels Plasma zu beschichten und anschließend mit Ormocer-Flüssigkeit zu tränken.
Die Oberfläche weist hydrophobe und oleophobe Eigenschaften auf, so dass nicht nur Wasser, sondern auch ölhaltige Stoffe, wie beispielsweise Farben und/oder Schmutz abgewiesen werden.
Claims (6)
- Maschinenteil in einer Druckmaschine, das mit Farbe und/oder Wasser und/oder Schmutzpartikeln in Berührung kommt, insbesondere Bogenführungszylinder oder Leitelement für die Bogenführung, mit einer mikrostrukturierten Oberfläche aus einer, eine Selbstreinigungsfähigkeh aufweisenden Ormocer-Lack-Beschlchtung.
- Maschinenteil nach Anspruch 1, wobei die Struktur der Oberfläche einen Abstand von 5 bis 50 µm und eine Höhe von 5 bis 20 µm aufweist.
- Maschinenteil nach Anspruch 1, wobei der Ormocer-Lack durch Spritzen auf das Maschinenteil aufgebracht wird.
- Maschinenteil nach Anspruch 1, wobei der Ormocer-Lack durch Tauchen auf das Maschinenteil aufgebracht wird.
- Maschinenteil nach Anspruch 1, wobei die Oberflächenschicht plasmabeschichtet ist und mit Ormocer-Flüssigkeit getränkt ist.
- Maschinenteil nach Anspruch 1, wobei die Beschichtung hydrophobe und oleophobe Eigenschaften aufweist.
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