EP1000501A1 - Freisprecheinrichtung - Google Patents

Freisprecheinrichtung

Info

Publication number
EP1000501A1
EP1000501A1 EP98931905A EP98931905A EP1000501A1 EP 1000501 A1 EP1000501 A1 EP 1000501A1 EP 98931905 A EP98931905 A EP 98931905A EP 98931905 A EP98931905 A EP 98931905A EP 1000501 A1 EP1000501 A1 EP 1000501A1
Authority
EP
European Patent Office
Prior art keywords
stroke
signal branch
hands
value
free system
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
EP98931905A
Other languages
English (en)
French (fr)
Inventor
Rolf Oberstelehn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Publication of EP1000501A1 publication Critical patent/EP1000501A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/08Two-way loud-speaking telephone systems with means for conditioning the signal, e.g. for suppressing echoes for one or both directions of traffic
    • H04M9/085Two-way loud-speaking telephone systems with means for conditioning the signal, e.g. for suppressing echoes for one or both directions of traffic using digital techniques

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Hubsteuerung einer Freisprecheinrichtung mit einem Sendesignal- (MK, MV) und einem Empfangssignalzweig (WV LP), jeweils mit einstellbaren Dämpfungsstufen (SD, ED). Erfindungsgemäß wird ein Wert für die Gabelkopplung (GK) ermittelt und ein entsprechender Hubwert für die Ansteuerung der Dämpfungsstufen (SD, ED) eingestellt.

Description

Beschreibung
FreiSprecheinrichtung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine an sich bekannte Freisprecheinrichtung ist in FIG 1 dargestellt. Sie weist einen Sendesignalzweig auf, über den die von einem Mikrophon MK aufgenommenen Signale über einen Mikrophonverstärker MV und eine Sendedämpfungsstufe SD an eine beispielsweise elektronische Gabel EG gegeben werden. Die elektronische Gabel EG ist vorzugsweise mit einer analogen Teilnehmeranschlußleitung, einer sogenannten a/b-Leitung ver- bunden. Die Freisprecheinrichtung weist weiter einen Empfangssignalzweig auf, über den die an der elektronischen Gabel EG anliegenden Signale über einen Verstärker V, eine Empfangsdämpfungsstufe ED und einen Wiedergabeverstärker WV an einen Lautsprecher LP gegeben werden. Die Sende- und die Emp- fangsdämpfungsstufe werden von einer Hubsteuerung HS angesteuert. Die Hubsteuerung HS ist hierzu beispielsweise über einen logarithmischen Verstärker LV 1 mit dem ausgangsseiti- gen Anschluß der Sendedämpfungsstufe SD, und über einen logarithmischen Verstärker LV2 mit dem eingangsseitigen Anschluß der Empfangsdämpfungsstufe ED verbunden.
Die Freisprecheinrichtung ist beispielsweise in einem Kommunikationsendgerät eingebaut. Zwischen dem Lautsprecher LP und dem Mikrophon MK gibt es eine akustische Kopplung AK, auf- grund der örtlichen Nachbarschaft der beiden Komponenten, beispielsweise in einem Telefon. Zwischen dem Sendesignalzweig und dem Empfangssignalzweig gibt es eine über die elektronische Gabel EG wirkende Gabelkopplung GK.
Um eine einwandfreie Funktion der Freisprecheinrichtung zu gewährleisten, dürfen keine Rückkopplungserscheinungen zwischen dem Sendesignal- und dem Empfangssignalzweig auftreten, das heißt die Freisprecheinrichtung darf nicht pfeifen. Dies wird durch eine Kreisverstärkung mit einem Wert kleiner 0 dB in der Freisprecheinrichtung erreicht. Hierzu wird über die Hubsteuerung HS entweder die Sendedä pfungsstufe SD im Sende- signalzweig oder die Empfangsdämpfungsstufe ED im Empfangssignalzweig um den eingestellten Hub bedämpft. Die Hubsteuerung HS ist eingangsseitig über zwei oder auch mehr logarith- mische Verstärker LV1, LV2 mit dem Sendesignal- und dem Empfangssignalzweig verbunden. In der Hubsteuerung HS wird ent- schieden, welche der Sprechrichtungen, Sendesingal- oder Empfangssignalzweig, um den Hub gedämpft bzw. entdämpft werden.
Dieser Hub liegt bei akustisch gut angepaßten Geräten bei etwa 30 bis 40 dB. Je höher der Hub gewählt werden muß, um so schwieriger wird es, in die jeweils andere Richtung umzuschalten, während der Gesprächspartner noch spricht. Außerdem kann bei hohen Hüben auch der Eindruck einer toten Leitung entstehen.
Bei den heutigen analogen Freisprechern muß nun der Hub an einer offenen Leitung eingemessen werden. Bei der offenen, also nicht abgeschlossenen Leitung, darf die Freisprecheinrichtung keine Pfeifneigung zeigen. Dieser Zustand der offenen Leitung ist jedoch kein Gesprächszustand. Im Gesprächszu- stand könnte der eingestellte Hub um ca. 6 bis 10 dB reduziert werden, um so das Gegensprechverhalten erheblich zu verbessern. Die bekannten analogen Freisprecheinrichtungen werden über Einstellwiderstände so abgestimmt, daß es bei einer offenen Leitung zu keiner Pfeifneigung kommt . Dies bedeu- tet, daß die Freisprecher nicht optimal eingestellt sind, und auch im Betrieb nicht zu optimieren sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Hubsteuerung einer Freisprecheinrichtung anzugeben, das im Gesprächszustand einen reduzierten Hub ermöglicht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentan¬ spruch l angegebenen Merkmale gelöst.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird letztlich eine of- fene oder eine abgeschlossene Teilnehmeranschlußleitung erkannt . Dementsprechend wird der Steuerhub des Freisprechers eingestellt. Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Optimierung des Rückhörens in Verbindung mit einer mehrstufigen Anpassung des Steuerhubes möglich. Dies führt zu einer weitergehenden Verbesserung des Gegensprechens.
Die für das erfindungsgemäße Verfahren notwendigen Komponenten sind, allerdings für andere Zwecke, in neuen Sprechschal- tungskonzepten bereits eingeplant. Hierdurch kann die Reali- sierung der Erfindung praktisch kostenneutral erfolgen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben. Dabei zeigen
FIG 1 eine an sich bekannte Freisprecheinrichtung, und
FIG 2 eine ergänzte Freisprecheinrichtung, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist.
Hierzu benötigte Baugruppen sind ein Mikroprozessor P, ein Ausgabebaustein AB und ein Analogdigitalkonverter AD. Der Ausgabebaustein AB ist beispielsweise über einen nicht näher bezeichneten Bus mit dem Prozessor P verbunden. Der Prozessor P ist weiter mit der Hubsteuerung HS und über einen seriellen Bus SB mit dem Analogdigitalkonverter AD verbunden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden vom Prozessor P über den Ausgabebaustein AB Signale in den Sendesignalzweig eingespeist. Der Ausgabebaustein AB ist hierzu beispielsweise mit dem ausgangsseitigen Ende der Sendedämpfungsstufe SD verbunden. Die Signale können ein oder mehrere Töne enthalten. Über die Gabelkopplung GK gelangen diese Signale in den Emp- fangssingnalzweig. Der Pegel dieser in den Sendesignalzweig eingespeisten Signale wird im Empfangssignalzweig gemessen. Hierzu ist beispielsweise der Analogdigitalkonverter AD mit dem eingangsseitigen Anschluß der Empfangsdämpfungsstufe ED verbunden. Der Wert des Pegels wird im Prozessor P errechnet, und entsprechend diesem Wert wird in der Hubsteuerung HS ein Hubwert für die Steuerung der Freisprecheinrichtung eingestellt.
Durch den im Empfangssignalzweig gemessenen Pegelwert kann festgestellt werden, ob sich die Freisprecheinrichtung an einer offenen Anschlußleitung a/b befindet oder nicht. Befindet sich der Freisprecher beziehungsweise das ihn enthaltende Kommunikationsendgerät nicht an einer offenen Leitung, so wird der Hub auf die voreingestellten Hubwerte für Freisprechbetrieb gesetzt.
Wenn die Leitung offen bzw. schlecht abgeschlossen ist, bleibt der Hub entsprechend groß. Hierdurch ist sicherge- stellt, daß kein Pfeifen auftritt. Diese Einstellung ist beispielsweise bei der Wahl bei aufliegendem Handapparat zu wählen.
Die in den Sendesignalzweig eingespeisten Signale beziehungs- weise Töne sind vorzugsweise so zu zählen, daß es zu keinem Konflikt mit MFV-Frequenzen kommt beziehungsweise eine Störung möglichst verhindert wird. Weiter kann es notwendig sein, zwischen einem abgehenden und einem ankommenden Ruf zu unterscheiden, um ein Einmessen während eines ankommenden Ge- spräches zu vermeiden.
Das Kommunikationsendgerät kann somit ab Werk auf Hübe im Bereich von beispielsweise 20 bis 34 dB eingestellt werden, was zu einer entsprechenden Verbesserung des Gegensprechverhal- tens führt. Außerdem würde es auch bei nicht oder schlecht abgeschlossener Leitung nicht pfeifen. Auch ein Pfeifen während des Ein- messens würde nicht auftreten, da vorzugsweise mit einem hohen Hub gestartet wird.
Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wäre es möglich, daß Rückhörverhalten beim Kunden automatisch in mehreren Stufen einzumessen, da das Rückhörverhalten in einem gewissen Maß per Prozessor zu beeinflussen ist, und so eine kundenoptimierte Anpassung herbeigeführt werden kann. Diese kundenoptimierte Anpassung erlaubt noch niedrigere Hübe beim normalen Betrieb der Freisprecheinrichtung. Hierbei kann es notwendig sein, die Einstellung der logarithmischen Verstärker LVl und LV2 der geänderten Hubsteuerung anzupassen, da die Werkseinstellung meist nur für einen Hub optimiert ist .
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist unter Verwendung der von der Deutschen Telekom angekündigten Rufnummernanzeige (CLIP-Funktion) auch eine verbindungsspezifische Anpassung möglich, indem die notwendigen Parameter automatisch für jeden Teilnehmer abgespeichert werden. Bei einem Anruf des entsprechenden Teilnehmers können diese Parameter aufgerufen und die Freisprecheinrichtung entsprechend eingestellt werden.

Claims

Patentansprüche
1. Verfahren zur Hubsteuerung einer Freisprecheinrichtung mit einem Sendesignal- (MK, MV) und einem Empfangssignalzweig (WV LP) , jeweils mit einstellbaren Dämpfungsstufen (SD, ED) , wobei der Sendesignal- (MK, MV) und der Empfangssignalzweig (WV LP) an einer insbesondere elektronischen Gabel (EG) angeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wert für die Gabelkopplung (GK) ermittelt und ein entsprechender Hubwert für die Ansteuerung der Dämpfungs- stufen (SD, ED) eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung der Gabelkopplung (GK) Signale in den Sendesignalzweig (MK, MV) eingespeist werden, und im Empfangssignalzweig (WV LP) der zugehörige Pegelwert ermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubwert mehrstufig an unterschiedliche Werte der Gabel- kopplung (GK) auf Grund unterschiedlicher Leitungsbedingungen angepaßt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, daß der zu einem Teilnehmer ermittelte Hubwert zusammen mit der
Rufnummer des Teilnehmers abgespeichert wird.
EP98931905A 1997-07-28 1998-04-09 Freisprecheinrichtung Ceased EP1000501A1 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732440 1997-07-28
DE19732440 1997-07-28
PCT/DE1998/001041 WO1999007134A1 (de) 1997-07-28 1998-04-09 Freisprecheinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
EP1000501A1 true EP1000501A1 (de) 2000-05-17

Family

ID=7837133

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
EP98931905A Ceased EP1000501A1 (de) 1997-07-28 1998-04-09 Freisprecheinrichtung

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP1000501A1 (de)
WO (1) WO1999007134A1 (de)

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5735457A (en) * 1980-08-12 1982-02-26 Oki Electric Ind Co Ltd Loudspeaker telephone set system
JPS5797262A (en) * 1980-12-09 1982-06-16 Nippon Telegr & Teleph Corp <Ntt> Loud speaker telephone set system
US5014294A (en) * 1990-02-01 1991-05-07 Motorola Inc. Speakerphone for cellular telephones with howl prevention, detection, elimination and determination

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
See references of WO9907134A1 *

Also Published As

Publication number Publication date
WO1999007134A1 (de) 1999-02-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4215096A1 (de) Funksprechsystem fuer schnurlose telefone tragbarer telefoneinheiten
DE60017732T2 (de) Dynamikregelung für lautsprecher
EP1118245B1 (de) Leitungsabschlussvorrichtung für eine teilnehmeranschlussleitung
DE60121490T2 (de) Digitales schnurloses Telefonsystem mit Lautsprecher-funktion in dem entferten Handapparat
DE4214844C2 (de) Verfahren und Anordnung zur Rufübergabe bei tragbaren Telefonen
EP0519551A1 (de) Echokompensator mit einer Steuereinrichtung für einen Mittelpunktbegrenzer
DE69728150T2 (de) Dynamische optimierung für mikrofonverstärkung in einer freisprecheinrichtung
DE19600965C2 (de) Mobiles Fernsprechendgerät
DE4221397C2 (de) Integrierte PCM-Codec-Schaltung für ein Vermittlungssystem
WO1999007134A1 (de) Freisprecheinrichtung
DE1166278B (de) Schaltung zur Echounterdrueckung in einer Zweiweg-Signaluebertragungsanlage
EP0118920A2 (de) Automatische Fernsprechanlage mit Freisprechbetrieb
DE3839627C2 (de) Fernsprechendgerät
EP0800739B1 (de) Freisprecheinrichtung für ein digitales kommunikationsendgerät
EP0193733B1 (de) Verfahren zur Anpassung einer Gabelverstärkerschaltung an eine Fernmeldeleitung und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE19508223C1 (de) Telekommunikationseinrichtung mit variabler Leitungsanpassung
DE3034569C2 (de) Sprachgesteuerte Lautfernsprechanlage
EP0731591B1 (de) Telekommunikationseinrichtung mit variabler Leitungsanpassung
DE2739778A1 (de) Digitale fernmeldevermittlungsanlage und teilnehmerstation dazu
EP0992151B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur echounterdrückung bei einer freisprecheinrichtung, insbesondere für ein telefon
DE4228407C2 (de) Teilnehmer für eine Gesellschaftsleitung sowie Verfahren zum Aufbau einer Verbindung zwischen Teilnehmern einer Gesellschaftsleitung
EP1847139B1 (de) Verfahren und kommunikationssystem zur übertragung von sprachsignalen und konfigurations-netzwerkelement zur durchführung des verfahrens
DE69732264T2 (de) Freisprecheinrichtung
EP0235529A2 (de) Schaltungsanordnung für Freisprech- und Lauthöreinrichtungen bei Fernsprechapparaten
DE3219953C2 (de) Überleitanordnung für die Überleitung von Gesprächen von einer Zweidrahtleitung auf ein Wechselsprechfunkgerät

Legal Events

Date Code Title Description
PUAI Public reference made under article 153(3) epc to a published international application that has entered the european phase

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009012

17P Request for examination filed

Effective date: 20000121

AK Designated contracting states

Kind code of ref document: A1

Designated state(s): DE ES FR GB IT NL

GRAG Despatch of communication of intention to grant

Free format text: ORIGINAL CODE: EPIDOS AGRA

RTI1 Title (correction)

Free format text: HANDS-FREE SYSTEM

RTI1 Title (correction)

Free format text: HANDS-FREE SYSTEM

17Q First examination report despatched

Effective date: 20020307

STAA Information on the status of an ep patent application or granted ep patent

Free format text: STATUS: THE APPLICATION HAS BEEN REFUSED

18R Application refused

Effective date: 20020913