EP0828047B1

EP0828047B1 - Lock with latch

Info

Publication number: EP0828047B1
Application number: EP97114580A
Authority: EP
Inventors: Klaus Korb
Original assignee: Carl Fuhr GmbH and Co KG
Current assignee: Carl Fuhr GmbH and Co KG
Priority date: 1996-09-05
Filing date: 1997-08-22
Publication date: 2003-06-25
Anticipated expiration: 2017-08-22
Also published as: EP0828047A2; DE59710332D1; EP0828047A3; DE19636037A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Schloß gemäß Gattungsbegriff des Anspruches 1.The invention relates to a lock according to the preamble of claim 1.

Ein derartiges Schloß ist sowohl aus der CH 596 418 als auch aus der DE 1 746 397 bekannt.Such a lock is both from CH 596 418 and from DE 1 746 397 known.

Bei den bekannten Schlössern handelt es sich um sogenannte Kurbelfallenschlösser. Ein rückwärtiger Arm der Kurbel stützt sich rückwärtig der Stulpe des Schlosses ab.The well-known locks are so-called crank latch locks. A rear arm of the crank is supported on the back of the cuff of the castle.

Die GB 300,027 beschreibt ein Schloß mit einem Riegel, der einen H-förmigen Querschnitt aufweist.GB 300,027 describes a lock with a bolt which is H-shaped Has cross-section.

Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Schloß schließtechnisch zu verbessern.The object of the invention is based, a generic To improve the lock technically.

Gelöst wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.The problem is solved by the one specified in claim 1 Invention.

Die Falle trägt eine zweiarmige Kurbel, deren innerer Arm sich rückwärtig am zugeordneten Vorsprung abstützt. The trap carries a two-armed crank, the inner one Arm is supported at the rear on the assigned projection.

Der Vorsprung erfüllt jetzt eine Doppelfunktion. Einerseits dient er zur Führung der Falle und andererseits zur Abstützung der Kurbel. Das Schloß läßt sich mit schmalen Stulpen verwenden, da die Gleitfläche, an welcher sich der rückwärtige Arm bei der Kurbelbetätigung abstützt zur Stulpmitte hin verlagert ist. Sicherheitstechnisch ist es günstig, daß der äußere Arm mit seiner von der Fallenschräge wegweisenden Seite die Wand eines Schachtes ausbildet, dessen gegenüberliegende Wand von der Stulpe ausgebildet wird, wobei die Fallenschräge vor dem Schacht endet. Es ist daher nicht wie bei dem DE-GM 1 746 397 möglich, mittels eines zwischen Schließblech und Stulpe eingeführten Gegenstandes, bspw. einem Kunststoffstreifen bzw. einer Kunststoffkarte, die Falle aus ihrer Sperrstellung zurückzuschieben. Erzielt ist der erhöhte Sicherheitswert mit einem äußerst geringen Aufwand, und zwar durch ledigliche Gestaltung des äußeren Armes. Dieser formt mit seiner von der Fallenschräge wegweisenden Seite die Wand eines Schachtes. Die gegenüberliegende Wand desselben wird von der Frontfläche der Stulpe gebildet. Ferner endet die Fallenschräge vor dem Schacht. Wird bspw. mittels einer eingeführten Kunststoffkarte versucht, die Falle aus ihrer Vortrittsstellung zurückzubewegen, so gelangt das freie Ende der Karte zwangsläufig in den Bereich des Schachtes. Da die Fallenschräge vor dem Schacht endet, kann die Vorderkante der Karte niemals an der Fallenschräge tätig werden und die Falle zurückschieben. Die Karte bzw. ein eingeführter Gegenstand kann stets nur in einem selbsthemmenden Bereich der Falle wirksam werden, und zwar selbst bei über die normale Toleranz hinausgehender größerer Falzluft. Erhöht wird der Sicherheitswert noch dadurch, daß die Falle im Bereich des Grundes des Schachtes einen Häkenvorsprung ausbildet. Letzterer stellt ein zusätzliches Hindernis dar, um in den Bereich der Fallenschräge zu gelangen. Sodann ist vorgesehen, daß sich der innere Arm an der Rückseite der Stulpe abstützt. Bei Beaufschlagung des äußeren Armes bildet die Stulprückseite das Widerlager für den inneren Arm verbunden mit einer überlagerten Einzugsbewegung der Falle. Damit auch bei geringer Breite der Stulpe eine günstige Hebelübersetzung an der Kurbel vorliegt, weist das Profil des Fallenkopfes an seiner der Kurbel zugeordneten Längsseite eine Einschnürung auf, während die Stulpe einen in diese Einschnürung ragenden Vorsprung besitzt, an welchem sich rückseitig der innere Arm abstützt. So erhält man schon bei einer 16 mm breiten Stulpe einen günstigen kinematischen Ablauf wie bei einer 20 mm breiten Stulpe. Weiterhin ist hervorzuheben, daß der äußere Arm einen sich an den Schachtwandabschnitt anschließenden Armabschnitt aufweist. Bei vollständiger Kurbelverschwenkung fluchtet dieser mit der Fallenschräge. Dies ist möglich zufolge einer Eintauchöffnung im Bereich der Fallenschräge für den Armabschnitt. Bei vollständiger Kurbelverschwenkung ist die Falle so weit eingezogen, daß die Hakenvorsprünge hinter der Stulpvorderseite liegen, so daß auch bei besonders geringer Spaltluft die Falleneinzugsbewegung nicht gehemmt wird. Eine günstige Kinematik ergibt sich aufgrund der Tatsache, daß die Schwenkachse der Kurbel vor oder in der Stulpvorderseitenebene liegt. Eine verkantungsfreie Lagerung der Kurbel wird dadurch erzielt, daß die Kurbel zwei Gelenkaugen aufweist, welche zwischen drei Gelenkträgern der Falle liegt. Weiterhin ist festzuhalten, daß der Hakenvorsprung von einer an den Gelenkträgern vorgesehenen Kehle ausgebildet ist. Um eine Umwendbarkeit der Falle zu erhalten, ist diese auf beiden Längsseiten mit Einschnürungen versehen. Desgleichen besitzt die Stulpe im Bereich der Fallenöffnung zwei in die Einschnürung hineinragende Fortsätze. Eine störungsfreie Funktion wird dadurch erzielt, daß sich der innere Arm federbeaufschlagt an der Stulpe abstützt und entgegen der Federkraft in einen rückwärtigen Ausweichraum einschwenkbar ist. In diesen wird der innere Arm dann geschwenkt, falls die Falle eingesetzt bzw. ausgebaut werden soll. In der verschwenkten Stellung des inneren Armes liegt dann dieser jenseits des Vorsprunges und gestattet demgemäß das störungsfreie Einstecken bzw. Herausziehen der Falle. Schließlich ist noch hervorzuheben, daß die Eintauchöffnung sich über die Fallenstirnseite erstreckt. Bei vollständiger Kurbelverschwenkung greift ein abgewinkeltes Ende des betreffenden Armabschnittes in den Bereich vor die Fallenstirnseite.The lead now has a double function. On the one hand it serves to guide the trap and on the other hand to support the crank. The lock can be used Use narrow cuffs because of the sliding surface which is the back arm when cranking is shifted towards the middle of the faceplate. safety-related it is convenient that the outer arm with of his side pointing away from the sloping slope Wall of a shaft forms, the opposite Wall is formed by the cuff, the Sloping traps in front of the shaft ends. It is therefore not possible as with DE-GM 1 746 397, by means of one inserted between striking plate and cuff Object, for example a plastic strip or Plastic card, the trap from its locked position push back. The increased safety value has been achieved with very little effort, by only design of the outer arm. This forms with its side pointing away from the sloping slope Wall of a shaft. The opposite wall of the same is formed by the front surface of the cuff. Furthermore, the trap slope ends in front of the shaft. Becomes tried, for example, by means of an inserted plastic card, to move the trap back from its leading position, so the free end of the card is inevitable in the area of the shaft. Because the trailing slopes the slot ends, the front edge of the card can never to act on the trap slope and the trap Push back. The card or an imported item can only ever in a self-locking area the trap will take effect, even with over normal tolerance of larger clearance. The safety value is increased by the fact that the Trap a hook projection in the area of the bottom of the shaft formed. The latter provides an additional one Obstacle to get into the area of the slope reach. Then it is provided that the inner Arm rests on the back of the cuff. When applied of the outer arm forms the back of the cuff the abutment for the inner arm connected to one superimposed retraction movement of the trap. So also with small width of the cuff a favorable leverage is present on the crank, shows the profile of the trap head on its long side assigned to the crank a constriction while the cuff one in this constriction has a protruding projection on which the inner arm is supported on the back. So get one with a 16 mm wide cuff favorable kinematic process as with a 20 mm wide cuff. It should also be emphasized that the outer arm adjoining the shaft wall section Has arm section. With complete Crank pivoting is aligned with the sloping trap. This is possible due to an immersion opening in the Area of the bevel for the arm section. at complete crank pivoting is the trap so far retracted that the hook projections behind the faceplate lie, so that even at particularly low Crack air does not inhibit the trap feed movement becomes. Favorable kinematics result from the Fact that the pivot axis of the crank before or in the faceplate level. A tilt-free Storage of the crank is achieved in that the crank has two hinge eyes, which between three Joint carriers of the trap lies. It should also be noted that the hook projection of one on the hinge brackets provided throat is formed. To be reversible to get the trap is this on both Constrictions on the long sides. Similarly the cuff has two in the area of the trap opening the constriction protruding extensions. A trouble-free function is achieved in that the inner arm is spring loaded supported on the cuff and against the Spring force can be swung into a rear escape space is. The inner arm then becomes in these pivoted if the trap is inserted or removed shall be. In the pivoted position of the interior Then this is poor beyond the projection and accordingly allows trouble-free insertion or Pulling out the trap. Finally, it should be emphasized that the immersion opening extends over the front of the trap extends. With complete crank swivel grasps an angled end of the concerned Arm section in the area in front of the trap face.

Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt

Fig. 1: eine Ansicht eines mit einer Kurbelfalle versehenen Schlosses, betreffend die erste Ausführungsform,
Fig. 2: die klappfigürliche Ansicht der Fig. 1,
Fig. 3: in vergrößerter Darstellung das Einsteckschloß im fallenseitigen Bereich bei fortgelassener Schloßdecke,
Fig. 4: den Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5: den Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 3,
Fig. 6: eine der Fig. 5 vergleichbare Darstellung, wobei abweichend die zweiarmige Kurbel so verschwenkt ist, daß deren innerer Arm in den Ausweichraum getreten ist und demgemäß jenseits des Vorsprunges der Stulpe liegt,
Fig. 7: ebenfalls einen der Fig. 5 vergleichbaren Schnitt, und zwar während der Türschließbewegung,
Fig. 8: die Folgedarstellung der Fig. 7, wobei der Armabschnitt des äußeren Armes aufgrund der vollständigen Kurbelverschwenkung mit der Fallenschräge fluchtet,
Fig. 9: eine Frontansicht der die Stulpe durchgreifenden Falle,
Fig. 10: eine perspektivische Darstellung des Schlosses im Bereich der Falle,
Fig. 11: eine Draufsicht auf die Falle bei strichpunktiert angedeuteter Stulpe,
Fig. 12: einen teilweisen Querschnitt durch eine Tür und Türrahmen im Bereich des Schlosses bei eingestecktem Öffnungswerkzeug,
Fig. 13: eine Ausschnittsdarstellung des Schlosses gemäß der zweiten Ausführungsform, wobei die Falle sichtbar und die Stulpe strichpunktiert veranschaulicht sind,
Fig. 14: die klappfigürliche Ansicht der Fig. 13 und
Fig. 15: den Schnitt nach der Linie XV-XV in Fig. 13.

Two exemplary embodiments of the invention are explained below with reference to the drawings. It shows

Fig. 1: 1 shows a view of a lock provided with a crank latch, relating to the first embodiment,
Fig. 2: the folding figurative view of Fig. 1,
Fig. 3: in an enlarged view the mortise lock in the latch area with the lock cover omitted,
Fig. 4: the section along the line IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5: the section along the line VV in Fig. 3,
Fig. 6: 5 shows a representation comparable to FIG. 5, the two-arm crank being pivoted so that its inner arm has stepped into the evasive space and is accordingly beyond the projection of the cuff,
Fig. 7: likewise a section comparable to FIG. 5, namely during the door closing movement,
Fig. 8: 7, the arm section of the outer arm being aligned with the slant due to the complete crank pivoting,
Fig. 9: a front view of the trap reaching through the cuff,
Fig. 10: a perspective view of the lock in the area of the trap,
Fig. 11: a plan view of the trap with a cuff indicated by dash-dotted lines,
Fig. 12: a partial cross section through a door and door frame in the area of the lock with the opening tool inserted,
Fig. 13: 3 shows a detail of the lock according to the second embodiment, the latch being visible and the cuff shown in dash-dot lines,
Fig. 14: the collapsible view of FIGS. 13 and
Fig. 15: the section along the line XV-XV in Fig. 13.

Das dargestellte, als Einsteckschloß gestaltete Schloß gemäß der ersten Ausführungsform besitzt die Bezugsziffer 1. Dessen Schloßkasten 2 ist an eine Stulpe 3 angesetzt. Die Stulpbreite a beträgt beim Ausführungsbeispiel 16 mm. Der Schloßkasten 2 beinhaltet einen Schloßboden 4 sowie eine das Schloßeingerichte überfangende Schloßdecke 5.The lock shown, designed as a mortise lock according to the first embodiment has the reference number 1. Its lock case 2 is on a cuff 3 stated. The faceplate width a is in the embodiment 16 mm. The lock case 2 includes one Castle floor 4 and a castle overhanging Castle ceiling 5.

Im oberen Bereich des Schloßkastens 2 ist eine Drückernuß 6 gelagert. Deren Nußarm 7 greift an einem Vorsprung 8 eines Fallenschwanzes 9 an. Dieser bildet in Verbindung mit einem Fallenkopf 10 eine Falle F.In the upper area of the lock case 2 is a follower 6 stored. The nut arm 7 engages on a projection 8 of a trap tail 9. This forms in Connection with a trap head 10 a trap F.

Vom Fallenkopf 10 geht schloßeinwärts gerichtet ein Zapfen 11 aus, welcher in eine Bohrung 12 des Fallenschwanzes 9 eintaucht und dort mittels einer sekantenartig zum Zapfen 11 verlaufenden Querschraube 13 fixiert ist.From the latch head 10 is directed towards the castle Pin 11 from which in a bore 12 of the trap tail 9 immersed and there by means of a secant fixed to the pin 11 extending cross screw 13 is.

Unterhalb der Falle F ist im Schloßkasten 2 ein Riegel 14 geführt, der in üblicher Weise mittels eines strichpunktiert in Fig. 1 veranschaulichten Schließgliedes 15 eines nicht dargestellten Profilzylinders schließbar ist.Below the trap F is a bolt in the lock case 2 14 out, which is dash-dotted in the usual way closing member 15 illustrated in FIG. 1 a profile cylinder, not shown, can be closed is.

Von der Fallenstirnseite her gesehen, ist der Fallenkopf 10 etwa H-förmig gestaltet. Dementsprechend ist die Fallenausnehmung 16 in der Stulpe 3 gestaltet. Frontseitig formt der Fallenkopf 10 eine Fallenschräge 17, welche im mittleren Bereich von einer Eintauchöffnung 18 unterbrochen ist. Letztere erstreckt sich bis über die Fallenstirnseite. Der betreffende Eintauchabschnitt trägt die Bezugsziffer 19. Die Eintauchöffnung 18 dient zur Aufnahme einer zweiarmigen Kurbel 20. Diese besitzt einen äußeren Arm 21 und einen inneren Arm 22, welche beiden Arme 21, 22 in einem spitzen Winkel zueinander angeordnet sind. Der entsprechende spitze Winkel ist dabei größer als 60°.Seen from the front of the trap is the trap head 10 approximately H-shaped. Is accordingly the trap recess 16 in the cuff 3 designed. The trap head 10 forms a bevel on the front 17, which in the middle of an immersion opening 18 is interrupted. The latter extends to over the trap face. The immersion section in question bears the reference number 19. The immersion opening 18 serves to receive a two-armed crank 20. This has an outer arm 21 and an inner one Arm 22, which two arms 21, 22 in one point Angles are arranged to each other. The corresponding one acute angle is greater than 60 °.

Zur Lagerung der Kurbel 20 ist diese mit zwei übereinander angeordneten Gelenkaugen 23, 24 versehen, welche zwischen drei Gelenkträgern 25, 26, 27 des Fallenkopfes 10 liegen. Die beiden äußeren Gelenkträger 25 und 27 flankieren dabei die Eintauchöffnung 18, während der mittlere Gelenkträger 26 in die Eintauchöffnung 18 hineinragt. Sowohl die Gelenkaugen 23, 24 als auch die Gelenkträger 25, 26, 27 werden von einem Gelenkzapfen 28 durchsetzt derart, daß dieser in den Gelenkträgern 25, 26, 27 im Haftsitz einliegt, während die Kurbel 20 schwenkbeweglich um den Gelenkzapfen 28 angeordnet ist. Im Bereich des Gelenkauges 24 trägt der Gelenkzapfen 28 eine ihn umgebende Schenkelfeder 29, welche die Kurbel 20 in Uhrzeigerrichtung belastet. Bei vorgetretener Falle wird die Verschwenkung der Kurbel 20 durch den inneren Arm 22 begrenzt, welcher sich an der Stulprückseite abstützt.To mount the crank 20, this is with two on top of each other arranged hinge eyes 23, 24 provided which between three joint carriers 25, 26, 27 of the trap head 10 lie. The two outer joint supports 25 and 27 flank the immersion opening 18 during the middle joint support 26 into the immersion opening 18 protrudes. Both the hinge eyes 23, 24 and the Joint supports 25, 26, 27 are of a joint pin 28 penetrates in such a way that this in the joint carriers 25, 26, 27 lies in the adhesive seat while the crank 20 arranged pivotally around the pivot pin 28 is. The pivot pin bears in the area of the articulated eye 24 28 a leg spring 29 surrounding it, which the Crank 20 loaded clockwise. When stepped forward Trap is the pivoting of the crank 20 by limits the inner arm 22, which is on the Back of the cuff supports.

Insbesondere ist aus Fig. 9 zu entnehmen, daß das Profil des Fallenkopfes an seiner der Kurbel 20 zugeordneten Längsseite 10' eine konkav verlaufende Einschnürung 30 aufweist. In diese ragt ein entsprechend geformter Vorsprung 31 der Fallenausnehmung 16 hinein. Rückseitig stützt sich an diesem Vorsprung 31 der innere Arm 22 ab. Auch die andere Längsseite 10'' ist mit einer formgleichen Einschnürung 32 versehen. In diese ragt ebenfalls ein Vorsprung 33 der Fallenausnehmung 16 hinein. Es ist daher möglich, die Falle 10 in zwei um 180° zueinander gewendeten Stellungen dem Schloß 1 zuzuordnen. Da sich die Kurbel 20 mit ihrem inneren Arm 22 im Bereich des Vorsprunges 31 abstützt, ist es möglich, auch einen entsprechenden Versatz des Gelenkzapfens 28 in Richtung der Längsseite 10'' vorzusehen unter Erzielung günstiger kinematischer Bedingungen. Diese können demzufolge einer Kurbel entsprechen, wie sie bei 20 mm breiten Stulpen möglich ist. Als Abstützfläche wird nämlich das Maß x hinzugewonnen, welches dem Überstand des Vorsprunges 31 über die Längskante der Aussparung 16 entspricht.In particular, it can be seen from Fig. 9 that the profile of the trap head on its associated with the crank 20 Long side 10 'a concave constriction 30 has. A correspondingly shaped one projects into this Projection 31 of the trap recess 16 into it. on the back the inner arm is supported on this projection 31 22 from. The other long side 10 '' is one constriction 32 of the same shape. Protrudes into this also a projection 33 of the latch recess 16 into it. It is therefore possible to make the trap 10 in two Positions turned to each other 180 ° to the lock 1 assigned. Since the crank 20 with its inner Arm 22 is supported in the region of the projection 31, it is possible, also a corresponding offset of the hinge pin 28 in the direction of the long side 10 '' while achieving favorable kinematic conditions. These can therefore correspond to a crank, such as it is possible with 20 mm wide gauntlets. As a support surface namely the dimension x is gained, which the projection of the projection 31 over the longitudinal edge corresponds to the recess 16.

Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß bei vorgetretener Falle F die Schwenkachse bzw. Gelenkzapfen 28 der Kurbel 20 in der Stulpvorderseitenebene liegt.From the drawing it can be seen that when stepped forward Case F the pivot axis or pivot pin 28 of the Crank 20 lies in the faceplate level.

Für den inneren Arm 22 formt der Fallenkopf 10 einen sich an die Eintauchöffnung 18 anschließenden, rückwärtigen Ausweichraum 34. Letzterer ist so groß gewählt, daß die Kurbel 20 entgegen Uhrzeigerrichtung verschwenkbar ist. Die Rückflanke 34' des Ausweichraumes 34 begrenzt diese Schwenkbewegung entgegen der Kraft der Schenkelfeder 29. Nach erfolgter Verschwenkung liegt die äußerste Spitze des inneren Armes 22 jenseits des Scheitels des konvexen Vorsprunges 31 und erlaubt somit das Herausziehen des Fallenkopfes, und zwar nach vorherigem Lösen der Querschraube 13, vergl. hierzu Fig. 6.The trap head 10 forms one for the inner arm 22 adjoining the immersion opening 18, rearward Evasion room 34. The latter is chosen so large that the crank 20 can be pivoted counterclockwise is. The trailing edge 34 'of the escape space 34 limits this pivoting movement against the force of the Leg spring 29. After swiveling lies the extreme tip of the inner arm 22 beyond the Apex of the convex projection 31 and thus allows pulling out the trap head, after previous Loosen the cross screw 13, see Fig. 6.

Der äußere Arm 21 formt mit seiner von der Fallenschräge 17 wegweisenden Seite eine Wand 35 eines Schachtes 36. Die gegenüberliegende Wand 37 wird dabei von der Stulpvorderseite gebildet. Insbesondere ist der Fig. 11 zu entnehmen, daß die Fallenschräge 17 vor dem Schacht 36 endet. Wie ferner diese Figur zeigt, bildet die Falle F bzw. deren Fallenkopf 10 im Bereich des Grundes 38 des Schachtes einen Hakenvorsprung 39 aus, welcher die eine Schacht-Wand 35 flankiert. The outer arm 21 shapes with its from the trap slope 17 pioneering side a wall 35 of a shaft 36. The opposite wall 37 is the Forend front formed. In particular, the Fig. 11 that the trap slopes 17 before Shaft 36 ends. As this figure also shows, forms the trap F or its trap head 10 in the area of Bottom 38 of the shaft from a hook projection 39, which flanks the one shaft wall 35.

Der äußere Arm 21 ist mit einem sich an den Schachtwandabschnitt 40 anschließenden Armabschnitt 41 ausgestattet, welch letzterer bei vollständiger Kurbelverschwenkung außenseitig mit der Fallenschräge 17 fluchtet, vergl. Fig. 8. Ermöglicht ist dies durch die Eintauchöffnung 18 des Fallenkopfes 10. Ein endständig abgewinkelter Haken 42 greift dann in den Eintauchabschnitt 19 der Fallenstirnseite ein. Bei vorgetretener Falle F formt der Armabschnitt 41 eine in den Schacht 36 weisende Einlaufschräge.The outer arm 21 is connected to the shaft wall section 40 adjoining arm section 41, which the latter with complete crank pivoting aligned on the outside with the bevel 17, see Fig. 8. This is made possible by the immersion opening 18 of the trap head 10. A terminal angled Hook 42 then engages in the immersion section 19 of the trap face. When stepped forward Case F the arm portion 41 forms one in the shaft 36 inward slope.

Fig. 8 ist ferner zu entnehmen, daß bei vollständiger Kurbelverschwenkung die an den Gelenkträgern 25, 26, 27 vorhandenen Hakenvorsprünge 39 hinter der Stulpvorderseite liegen. Gebildet sind die Hakenvorsprünge 39 von an den Gelenkträgern 25, 26, 27 befindlichen Kehlen 43. Letztere fluchtet mit dem offenen Winkel zwischen dem äußeren Arm 21 und dem inneren Arm 22, und zwar bei vorgetretener Falle.Fig. 8 can also be seen that when complete Crank pivoting on the joint supports 25, 26, 27 existing hook projections 39 behind the faceplate lie. The hook projections 39 are formed by on the joint supports 25, 26, 27 throats 43. The latter is aligned with the open angle between the outer arm 21 and the inner arm 22 at occurred trap.

Wird eine mit dem Schloß 1 versehene Tür zugezogen, so führt dies dazu, daß in der Schließphase der äußere Arm 21 ein türrahmenseitiges Schließblech 44 beaufschlagt verbunden mit einem Verschwenken der Kurbel 20, die sich ihrerseits an der Stulprückseite abstützt. Dies führt überlagernd zu einer Einwärtsbewegung der Falle F. Nach durchgeführtem Schließvorgang greift dann die Falle F in die zugehörige Schließeingriffsausnehmung des Schließbleches ein.If a door provided with lock 1 is closed, then this results in the outer arm in the closing phase 21 acted upon a striking plate 44 on the door frame side associated with a pivoting of the crank 20, the in turn is supported on the back of the cuff. This leads to an inward movement of the trap F. After the closing process has been completed, the Trap F in the associated locking engagement recess of the striking plate.

In Fig. 10 ist veranschaulicht, daß eine profilierte Kunststoffkarte 46 zwischen einer Tür 45 bzw. der Stulpe 3 und dem Schließblech 44 eingeschoben ist. Die Kartenvorderkante 46' gelangt dabei in den Schacht 36 und kann demgemäß nicht an der Fallenschräge 17 wirksam werden. Ein unbefugtes Öffnen auf diese Weise ist mit Sicherheit verhindert. Selbst bei größerer Spaltluft wird die Kunststoffkarte 46 in den Schacht 36 gelenkt, und zwar wegen der vom Armabschnitt 41 geformten Einlaufschräge.In Fig. 10 it is illustrated that a profiled Plastic card 46 between a door 45 or the cuff 3 and the striking plate 44 is inserted. The The leading edge 46 'of the card thereby enters the slot 36 and accordingly cannot be effective on the sloping slope 17 become. Unauthorized opening in this way is included Prevents security. Even with larger cracked air the plastic card 46 is directed into the slot 36, because of the infeed slope formed by the arm portion 41.

Gemäß der zweiten in den Fig. 13 bis 15 dargestellten Bauform besitzt die Stulpe 47 eines Schlosses 1' eine Fallenausnehmung 48, welche dem Querschnitt einer Falle F' angepaßt ist. Letztere besitzt einen Fallenkopf 49 mit sich anschließendem Zapfen 50, welcher kuppelnd in einen Fallenschwanz 51 eintaucht. Von der Stirnkante 52 des Fallenkopfes 49 geht eine Fallenschräge 53 aus, welche die beiden Fallen-Längsseiten 54, 55 miteinander verbindet. Die der Fallenschräge 53 gegenüberliegende Fallen-Längsseite 54 ist daher, in Fallenausschlußrichtung gesehen, länger ausgebildet als die ihr gegenüberliegende Fallen-Längsseite 55, vergl. insbesondere Fig. 15. Von den Fallenkopf-Schmalseiten sind etwa V-förmige Führungsnuten 56 eingearbeitet, in welche formangepaßte Fortsätze 57 der Stulpe 47 hineinragen.According to the second one shown in FIGS. 13 to 15 The cuff 47 of a lock 1 'has one design Trap recess 48, which is the cross section of a trap F 'is adjusted. The latter has a trap head 49 with subsequent pin 50, which is coupling in dips a trap tail 51. From the front edge 52 of the trap head 49 starts a trap slope 53, which the two trap long sides 54, 55 with each other combines. The one opposite the trap slope 53 Trap long side 54 is therefore in the trap exclusion direction seen, trained longer than the opposite one Trap long side 55, see in particular Fig. 15. From the trap head narrow sides are approximately V-shaped guide grooves 56 incorporated into which protruding projections 57 of the cuff 47 protrude.

An den beiden Fallen-Längsseiten 54, 55 sind muldenförmige Einschnürungen 58, 59 vorhanden, die sich mittig des Fallenkopfes 49 in Richtung der Fallenbewegung erstrecken. Dem Verlauf der Fallen-Längsseiten 54, 55 sind die Längsseiten 60, 61 der Fallenausnehmung 48 angepaßt. Demzufolge werden die Längsseiten 60, 61 von Vorsprüngen 62 bzw. 63 überragt. Insbesondere ist aus Fig. 14 ersichtlich, daß die Vorsprünge 62, 63 bogenförmig verlaufen und damit der Ausrichtung der kehlenartigen Einschnürungen 58, 59 angepaßt sind. Die Vorsprünge 62, 63 überragen die ihnen zugehörigen Längsseiten 60 bzw. 61 um das Maß x'. Dieses Maß entspricht dem Betrag der Breite y des benachbart zu den Vorsprüngen 62, 63 liegenden Öffnungsrandbereiches 64 bzw. 65.Trough-shaped on the two longitudinal trap sides 54, 55 Constrictions 58, 59 are present, which are centered of the trap head 49 in the direction of the trap movement extend. The course of the long sides 54, 55 are the long sides 60, 61 of the latch recess 48 customized. Accordingly, the long sides 60, 61 of Protrusions 62 and 63 protrude. In particular is off Fig. 14 shows that the projections 62, 63 arcuate run and thus the alignment of the throat-like Constrictions 58, 59 are adapted. The tabs 62, 63 protrude beyond their long sides 60 or 61 by the dimension x '. This measure corresponds to that Amount of width y adjacent to the protrusions 62, 63 lying opening edge area 64 or 65.

Es ist ersichtlich, daß aufgrund dieser Figurierung der Fallenausnehmung 48 und der Falle F' diese eine zusätzliche Mittenführung erhält. Diese bleibt auch dann bestehen, falls die Fallen-Längsseite 54 eine Abstufung erhalten sollte, welche jedoch nicht größer ist als die Tiefe der Einschnürung 59.It can be seen that due to this figure the Trap recess 48 and the trap F 'this an additional Center guidance received. This also remains exist if the trap longitudinal side 54 a gradation should get, but which is not larger than that Constriction depth 59.

Es ist vorgesehen, das Schloß gemäß der ersten Ausführungsform mit einer Falle F zu bestücken und dem Schloß 1' der zweiten Ausführungsform eine Kurbelfalle F zuzuordnen, und zwar aufgrund der fallenseitigen Einschnürungen und der mit diesen zusammenwirkenden Vorsprünge der Längsseiten der Fallenausnehmungen.It is provided the lock according to the first embodiment to be equipped with a trap F and the lock 1 'of the second embodiment, a crank trap F assign, because of the trap-side constrictions and the projections interacting with them the long sides of the latch recesses.

Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.All disclosed features are essential to the invention. The disclosure of the application is hereby also the Disclosure content of the associated / attached priority documents (Copy of the pre-registration) in full included, also for the purpose, characteristics of this Documents in claims of the present registration with take.

Claims

Lock having a latch guided between lock base (4) and lock cover (5), the latch carrying a double-armed lever (20), the inner arm of which is supported on the faceplate (3) at the rear, and the lever extending through a latch recess (16, 48) of the faceplate (3, 47) which is adapted to the cross-section of the latch and the lever being capable of being drawn back by handle actuation, characterized by a projection (31, 33, 62, 63) which is formed on the faceplate on the longitudinal side of the latch recess (16, 48) and projects into a corresponding narrowed-in portion (30, 32, 58, 59) of the latch head (10, 49) and on which projection the inner arm is supported between lock base (4) and lock cover (5).
Lock according to Claim 1, characterized in that the projection (31, 33, 62, 63) is configured in the shape of an arc.
Lock according to one of the preceding claims, characterized by two projections (31, 33 or 62, 63) located opposite one another.
Lock according to one of the preceding claims, characterized in that the side of the outer arm (21) facing away from the sloping region (17) of the latch forms the wall (35) of a hollow region, the opposite wall (37) of which is formed by the faceplate (3), the sloping region (17) of the latch which ends in front of the hollow region (36) forming a hooking projection (39) in the region of the base (38) of the hollow region (36).
Lock according to one of the preceding claims, characterized in that the profile of the latch head (10) has a narrowed-in region (30) on its longitudinal side (10') associated with the lever (20), and the faceplate (3) has a projection (31) extending into this narrowed-in region, on which the inner arm (22) is supported at the rear.
Lock according to one of Claims 4 and 5, characterized in that the outer arm (21) has an arm portion (41) adjoining the hollow region wall portion (40), the arm portion (41) being aligned with the sloping region (17) of the latch on completion of a pivoting movement of the lever, for which purpose the sloping region (17) of the latch has an opening (18) for the arm portion (41) to move into.
Lock according to one of the preceding claims, characterized in that the hooking projections (39) are located behind the front face of the faceplate on completion of pivoting of the lever.
Lock according to one of the preceding claims, characterized in that the pivot axis (pivot bearing 28) of the lever (20) is located in front of or in the plane of the front face of the faceplate.
Lock according to one of the preceding claims, characterized in that the lever (20) has two pivot eyes (23, 24) which are located between three pivot carriers (25, 26, 27) of the latch (F).
Lock according to one of Claims 5 to 9, characterized in that the hooking projection (39) is formed by a groove (43) provided on the pivot carriers (25, 26, 27).
Lock according to one of Claims 4 to 9, characterized in that the latch (F) is reversible and has similarly configured narrowed-in portions (30, 32) on both longitudinal sides (10', 10").
Lock according to one of the preceding claims, characterized in that the inner arm (22) is supported in spring-biassed manner on the faceplate (3) and can be pivoted in into a rearward accommodation space against the spring force.
Lock according to Claim 6 to 12, characterized in that the opening (18) for the arm portion (41) to move into extends over the front face of the latch.