EP0414164B1

EP0414164B1 - Lock for a suitcase or similar

Info

Publication number: EP0414164B1
Application number: EP90115853A
Authority: EP
Inventors: Jürgen Sersch; Helmut Klein; Godwin Van Hooreweder
Original assignee: Samsonite Corp
Current assignee: Samsonite Corp
Priority date: 1989-08-19
Filing date: 1990-08-18
Publication date: 1994-03-23
Anticipated expiration: 2010-08-18
Also published as: ES2050319T3; ATE103364T1; DE59005075D1; DK0414164T3; EP0414164A1; DE4000008C2; DE4000008A1

Abstract

The invention relates to a lock for a suitcase or the like, having a locking member (28) which extends over the closing line (3) of the suitcase bottom part (1) and suitcase top part (2) and which can be displaced into the opening position by an actuating button (9), and, to obtain always exact locking positions in association with an easier closing of the suitcase, proposes that the locking member (28) be loaded in its opening position by a force accumulator (K) acting in the closing direction and be secured against transfer into the closing position by a feeler (43) displaceable out of its securing position as a result of the closing of the suitcase. <IMAGE>

Description

Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Koffer oder dergleichen gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruches 1.The invention relates to a closure for suitcases or the like according to the preamble of claim 1.

Ein in Rede stehender Verschluß für Koffer ist bekannt aus der DE 33 36 162 A1, wobei der Verschluß mit einem zentral angeordneten Schloß zusammenwirkt. Durch Einstellen des Schlüsselgeheimnisses des Permutationsschlosses lassen sich zwei am Koffer befindliche Betätigungstasten in Auswärtsrichtung verlagern, wobei die hakenförmigen Schließglieder außer Eingriff zu Gegenschließteilen treten. Der Kofferdeckel kann geöffnet und auch in dieser Grundstellung wieder geschlossen werden. Dabei ist die Kraft der entsprechenden Federn zu überwinden.A lock in question for suitcases is known from DE 33 36 162 A1, the lock cooperating with a centrally located lock. By adjusting the key secret of the permutation lock, two actuation buttons located on the case can be shifted in the outward direction, the hook-shaped locking members disengaging counter-locking parts. The case lid can be opened and closed again in this basic position. The force of the corresponding springs must be overcome.

Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Verschluß in herstellungstechnisch einfacher Weise gebrauchsvorteilhaft auszugestalten derart, daß neben einem erleichterten Schließen des Koffers stets exakte Verriegelungsstellungen erzeugbar sind.The object of the invention is based on the object of designing a generic closure in a technically simple manner in such a way that besides facilitating the closing of the case, exact locking positions can always be generated.

Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung.This object is achieved by the invention specified in claim 1.

Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen der erfinderischen Lösung dar.The subclaims represent advantageous developments of the inventive solution.

Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Verschluß für Koffer oder dergleichen von erhöhtem Gebrauchswert angegeben. Beim Öffnungsvorgang mittels Bedienungstaste wird das Schließglied entgegen der Belastung durch den Kraftspeicher in die Öffnungsstellung gebracht und in dieser gegen Übertritt in die Schließstellung durch den Fühler gesichert. Erst beim Schließen des Koffers wird in der Schließendphase der Fühler so weit verlagert, daß er das Schließglied freigibt, woraufhin der aufgeladene Kraftspeicher sich entspannen kann und das Schließglied in Eingriff bringt. Das bedeutet, daß die Verrieglung erst dann einsetzt, wenn der Koffer genügend weit geschlossen ist. Ferner sind beim Schließen keine Federkräfte zu überwinden. Vielmehr unterstützt der Kraftspeicher den Schließvorgang, indem er das Schließglied vollends in die Verriegelungsstellung bringt. Selbst wenn bei geöffnetem Koffer der Fühler durch unbefugte Manipulationen aus seiner Sicherungsstellung gebracht werden sollte verbunden damit, daß das Schließglied in seine Verriegelungsstellung fährt, kann dennoch der Koffer geschlossen werden. Hierzu ist die Kopffläche des Schließgliedes als Fallenschräge ausgebildet, die von dem entsprechend gestalteten Gegenschließteil beim Schließen beaufschlagt wird. In diesem Fall ist jedoch eine Verlagerung des Schließgliedes entgegen der Kraft der Kraftspeicherfeder erforderlich. Es bietet sich eine Bauform an, den Fühler als federnd über die Schließfuge vortretenden Zapfen zu gestalten. Es handelt sich demgemäß um ein kostensparend zu fertigendes Bauteil. Dem Zapfen selbst ist eine Sperröffnung in einer das Schließglied tragenden Sperrstange zugeordnet, gegen deren Ende sich eine den Kraftspeicher bildende Druckfeder abstützt und in deren gegenüberliegendes Ende die Verlagerungskraft der Betätigungstaste eingeleitet ist. Das Schließglied und die Sperrstange sind demgemäß zu einer Einheit zusammengefaßt, die durch den federnd über die Schließfuge vortretenden Zapfen sperrbar ist. Wird die Betätigungstaste beaufschlagt, um den Koffer zu öffnen, gelangt der Zapfen in eine Freigabestellung, so daß die ihn beaufschlagende Feder noch dazu beiträgt, die Öffnungsbewegung des Koffers einzuleiten bzw. zu unterstützen. Damit einerseits der Zapfen in der Verriegelungsstellung verbleibt und andereseits nach erfolgter Öffnungsverschiebung der Sperrstange in die Vortrittlage gelangen kann, besitzt der Fühler-Zapfen zwei in Achsrichtung hintereinanderliegende Abschnitte unterschiedlichen Querschnitts, und entsprechend weist die Sperröffnung zwei in Verschieberichtung hintereinanderliegende Schlitzabschitte angepaßten Querschnitts auf. Es liegt somit eine schlüssellochartige Gestalt der Sperröffnung vor. Diese erlaubt es, ausgehend von der Verriegelungsstellung, das Verschieben der Sperrstange mittels der Betätigungstaste, wonach der federbelastete Zapfen mit seinem querschnittsgrößeren Abschnitt in den querschnittsgrößeren Schlitzabschnitt eintauchen kann. Demgemäß tritt der Fühler-Zapfen in eine Vortrittslage über die Schließfuge und sichert gleichzeitig die verschobene Stellung der Sperrstange, so daß die Kraftspeicherfeder sich nicht entladen kann. Dieses ist erst möglich, wenn der Fühler-Zapfen in die Freigabestellung beim Schließen des Koffers zurückgedrückt wird. Sowohl Sperrstange als auch Fühler-Zapfen sind durch eine der Schließfuge zugekehrt liegende Blende mit Durchtrittsloch für den Fühler-Zapfen abgedeckt. Diese Blende erfüllt noch eine weitere Funktion, indem sie sich in Verschieberichtung der Sperrstange fortsetzt und mit einem abgewinkelten Ende das Widerlager für die Kraftspeicherfeder bildet. Dabei ist das Durchtrittsloch als den kleineren Fühler-Zapfen-Querschnitt führender Kragen gestaltet. Von diesem erhält der Fühler-Zapfen auch Abstützung, wenn er sich in der zurückverlagerten Stellung befindet, welche dem geschlossenen Koffer entspricht. Kragen und Fühler-Zapfen sind so aufeinander abgestimmt, daß die Kopffläche des Fühler-Zapfens in Verschlußstellung in dem Kragen versenkt liegt. Das das Gegenschließteil aufweisende Kofferteil muß demgemäß einen über die Schließfuge vorstehenden Steuervorsprung ausbilden, um den Fühler-Zapfen bis in die Versenkstellung zu bewegen. Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal ist darin zu sehen, daß hinter dem von der Kraftspeicherfeder beaufschlagten Ende der Sperrstange eine zu einem zentral angeordneten Schloß reichende Riegelstange ansetzt. In bekannter Weise wirkt diese mit dem zentral angeordneten Schloß so zusammen, daß eine Verlagerung der Sperrstange mit Riegelstange nur dann möglich ist, wenn das Schloß sich in der Freigabestellung befindet. Bei als Permutationsschloß ausgebildetem Schloß bedeutet dies, daß das richtige Schlüsselgeheimnis eingestellt sein muß. Ein werkzeugloses Zusammenstecken von Sperrstange und Riegelstange erlaubt dabei die fallenartige Verrastung zwischen dem Sperrstangen-Ende und Riegelstange derart, daß die Kraftspeicherfeder die Rasteingriffsfeder bildet. Diese erfüllt demgemäß eine Doppelfunktion. Zum einen belastet sie die Sperrstange mit Schließteil in die Verrieglungsstellung und andereseits stellt sie die Rasteingriffsfeder dar, wodurch die Riegelstange in der Sperrstange gehalten ist.As a result of such a configuration, a generic closure for suitcases or the like of increased utility value is specified. When opening by means of the operating button, the closing element is in the open position against the load from the energy accumulator brought and secured in this against transition to the closed position by the sensor. Only when the case is closed is the sensor shifted so far in the closing end phase that it releases the closing member, whereupon the charged energy store can relax and engage the closing member. This means that the lock only starts when the case is closed sufficiently. Furthermore, no spring forces have to be overcome when closing. Rather, the energy store supports the closing process by bringing the closing member fully into the locking position. Even if the sensor should be brought out of its secure position by unauthorized manipulation when the case is open, in connection with the fact that the closing member moves into its locking position, the case can still be closed. For this purpose, the top surface of the closing member is designed as a sloping latch, which is acted upon by the correspondingly designed counter-closing part when closing. In this case, however, a displacement of the closing member against the force of the energy storage spring is required. A design is recommended to design the sensor as a spring protruding over the closing joint. Accordingly, it is a cost-saving component. The peg itself is assigned a locking opening in a locking rod carrying the closing member, against the end of which a compression spring forming the energy store is supported and in the opposite end of which the displacement force of the actuation button is initiated. The locking member and the locking rod are accordingly combined to form a unit which can be locked by the pin projecting resiliently via the locking joint. If the actuation button is pressed to open the case, the pin comes into a release position so that the spring acting on it also contributes to initiate or support the opening movement of the case. So that on the one hand the pin remains in the locked position and on the other hand can move into the forward position after the opening of the locking rod has taken place, the sensor pin has two sections of different cross-section one behind the other in the axial direction, and accordingly the locking opening has two cross-sections adapted to one another in the direction of displacement. There is thus a keyhole-like shape of the blocking opening. Starting from the locking position, this allows the locking rod to be displaced by means of the actuation button, after which the spring-loaded pin, with its section of larger cross section, can dip into the slot section of larger cross section. Accordingly, the feeler pin enters a forward position over the closing joint and at the same time secures the displaced position of the locking rod, so that the energy storage spring cannot discharge. This is only possible if the probe pin is pushed back into the release position when the case is closed. Both the locking rod and the sensor pin are covered by a cover facing the closing joint with a through hole for the sensor pin. This diaphragm fulfills yet another function by continuing in the direction of displacement of the locking rod and forming the abutment for the energy storage spring with an angled end. The through hole is designed as the smaller sensor-pin cross-section of the leading collar. The sensor pin also receives support from this when it is in the position moved back, which corresponds to the closed case. Collar and feeler pin are matched to each other so that the head surface of the feeler pin is countersunk in the collar in the closed position. The one with the counter-locking part The suitcase part must accordingly form a control projection projecting beyond the closing joint in order to move the sensor pin into the retracted position. Another advantageous feature can be seen in the fact that behind the end of the locking rod acted upon by the energy storage spring, a locking rod extending to a centrally arranged lock attaches. In a known manner, this interacts with the centrally arranged lock so that a displacement of the locking rod with a locking rod is only possible when the lock is in the release position. In the case of a lock designed as a permutation lock, this means that the correct key secret must be set. A tool-free assembly of locking bar and locking bar allows the latch-like locking between the locking bar end and locking bar such that the energy storage spring forms the locking engagement spring. Accordingly, this fulfills a double function. On the one hand, it loads the locking rod with the locking part into the locking position and, on the other hand, it represents the catch engagement spring, as a result of which the locking rod is held in the locking rod.

Eine erfindungsgemäße Variante zeichnet sich durch die Tatsache aus, daß ein Puffer in das Verriegelungsgestänge integriert ist. Letzterer ist zwischen der Sperrstange und der Betätigungstaste vorgesehen. Falls bei geschlossenem Permutationsschloß über die normalen Öffnungskräfte hinausgehende Druck- bzw. Stoßbelastungen auf die Betätigungstaste ausgeübt werden, führt dieses zu einer Komprimierung des Puffers. Ein eventuelles Ausbiegen des Verriegelungsgestänges ist somit wirksam verhindert, so daß auf diese Art und Weise das Öffnen des Verschlusses nicht möglich ist. Das Verriegelungsgestänge bzw. das Verschlußeingerichte wird hierdurch geschont und erhöht die Lebensdauer desselben. Bei entriegeltem Permutationsschloß dagegen wird über den Puffer die auf die Betätigungstaste wirkende Druckkraft auf die Sperrstange übertragen mit einhergehendem Aufladen des die Sperrstange belastenden Kraftspeichers. Daher stellt der Puffer das Kraftübertragungsglied dar, da sein Zusammendrückungswiderstand größer als derjenige des Kraftspeichers ist. Der Puffer läßt sich kostensparend erstellen. Insbesondere eignet sich für ihn eine Druckfeder. Zu dessen Halterung dient einerseits der Dorn am Ende der Sperrstange und andererseits die Endkappe. An der Kopffläche derselben greift der Übertragungshebel der Betätigungstaste an. Der Puffer bzw. die diesen bildende Druckfeder liegt geschützt innerhalb der die Sperrstange führenden Blende ein. Gleichzeitig überfängt diese auch noch mit ihren Seitenwänden den zugekehrten Teil der Endkappe unter Ineinanderschachtelung der vorgenannten Bauteile. Montagetechnische Vorteile ergeben sich dadurch, daß die Endkappe in Entladungsrichtung der Puffer-Druckfeder gefesselt ist. Beim Einbau des Verschlusses muß also die Verschlußkappe nicht gesondert in ihrer Lage gehalten werden.A variant according to the invention is characterized by the fact that a buffer is integrated in the locking linkage. The latter is provided between the locking rod and the actuation button. If pressure or shock loads exceeding the normal opening forces are exerted on the actuation button when the permutation lock is closed, this leads to a compression of the buffer. A possible bending of the locking linkage is thus effectively prevented, so that the closure cannot be opened in this way. This protects the locking linkage and the locking device and increases the lifespan of the same. When unlocked Permutation lock, on the other hand, the pressure force acting on the actuation key is transferred to the locking rod via the buffer, with the accompanying charging of the energy accumulator loading the locking rod. The buffer therefore represents the force transmission element, since its compression resistance is greater than that of the energy accumulator. The buffer can be created cost-effectively. A compression spring is particularly suitable for him. The mandrel at the end of the locking rod and the end cap serve to hold it. The transmission lever of the actuation button engages on the top surface of the same. The buffer or the compression spring forming it lies protected within the diaphragm guiding the locking rod. At the same time, this also covers with its side walls the facing part of the end cap while nesting the aforementioned components. Assembly-related advantages result from the fact that the end cap is tied in the discharge direction of the buffer compression spring. When installing the closure, the closure cap does not have to be held in its position separately.

Anhand von Zeichnungen werden nachstehend zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Es zeigt:

Fig. 1: einen mit dem erfindungsgemäßen Verschluß ausgestatteten Aktenkoffer,
Fig. 2: den mit dem Kofferunterteil verbindbaren Rahmen, welcher sowohl den Verschluß gemäß der ersten Ausführungsform als auch ein zentral angeordnetes Permutationsschloß aufnimmt entsprechend der Verriegelungsstellung des Verschlusses,
Fig. 3: eine Draufsicht auf Fig. 2,
Fig. 4: in herausvergrößerter Darstellung den Verschluß teilweise in Ansicht, teilweise im Längsschnitt, ebenfalls die Verriegelungsstellung betreffend,
Fig. 5: den Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6: eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, jedoch bei geöffnetem Kofferoberteil,
Fig. 7: den Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 5,
Fig. 8: den Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 5,
Fig. 9: in explosionsartiger perspektivischer Darstellung die Teile des Verschlusses,
Fig. 10: die zusammengesetzten Teile des Verschlusses in perspektivischer Darstellung,
Fig. 11: die zweite Ausführungsform des Verschlusses, teilweise in Ansicht, teilweise im Längsschnitt, die Verriegelungsstellung betreffend,
Fig. 12: einen Längsschnitt durch Fig. 1 und
Fig. 13: in perspektiver Darstellung die Sperrstange plus integriertem Puffer.

Two exemplary embodiments of the invention are explained below with reference to drawings. It shows:

Fig. 1: a briefcase equipped with the closure according to the invention,
Fig. 2: the frame which can be connected to the lower part of the case and which accommodates both the closure according to the first embodiment and a centrally arranged permutation lock corresponding to the locking position of the closure,
Fig. 3: 2 shows a plan view of FIG. 2,
Fig. 4: enlarged view of the closure partly in view, partly in longitudinal section, also relating to the locking position,
Fig. 5: the section along the line VV in Fig. 4,
Fig. 6: 4 shows a representation corresponding to FIG. 4, but with the upper part of the case open,
Fig. 7: the section along the line VII-VII in Fig. 5,
Fig. 8: the section along the line VIII-VIII in Fig. 5,
Fig. 9: the parts of the closure in an exploded perspective view,
Fig. 10: the assembled parts of the closure in perspective,
Fig. 11: the second embodiment of the closure, partly in view, partly in longitudinal section, relating to the locking position,
Fig. 12: a longitudinal section through Fig. 1 and
Fig. 13: in perspective the locking bar plus integrated buffer.

Der in Fig. 1 veranschaulichte Aktenkoffer besitzt ein den Kofferboden bildendes Kofferunterteil 1 und ein mit diesem über nicht dargestellte Scharniere verbundenes Kofferoberteil 2. Letzteres stellt den Kofferdeckel dar und stößt in einer Schließfuge 3 an dem Kofferunterteil 1 an. An dem diesem befindet sich an dem der Schließfuge 3 zugekehrten Rand ein umlaufender Rahmen 4, der sowohl zwei Verschlüsse gemäß der ersten Ausführungsform als auch ein Permutationsschloß 5 aufnimmt.The briefcase illustrated in FIG. 1 has a bottom part 1 forming the bottom of the bottom part and a top part 2 connected to the bottom part via hinges (not shown). The latter represents the lid of the case and abuts the bottom part 1 of the case in a closing joint 3. On the latter there is a peripheral frame 4 on the edge facing the closing joint 3, which frame accommodates both two closures according to the first embodiment and a permutation lock 5.

Das Permutationsschloß 5 befindet sich auf der den nicht veranschaulichten Scharnieren gegenüberliegenden Längsseite des Koffers, und zwar in mittiger Anordnung zwischen den Verschlüssen 8. Überfangen ist das Permutationsschloß 5 von einem an dem Rahmen 4 schwenkbar angeordneten Traggriff 6, welcher in rahmenseitigen Böckchen 7 schwenkbar angeordnet ist. Die beiderseits des Permutationsschlosses 5 vorgesehenen Verschlüsse 8 sind von identischem Aufbau. Jeder Verschluß 8 wirkt zusammen mit einer an der Kofferseitenwand gelagerten Betätigungstaste 9, die sich ebenfalls im Kofferunterteil 1 erstreckt und nahe des Verschlusses 8 angeordnet ist. Die im Grundriß kreisförmige Betätigungstaste 9 ist gelenkig über einen Bolzen 10 mit einem Übertragungshebel 11 gekuppelt. Letzterer ist einarmig gestaltet und lagert um eine Achse 12 des Kofferunterteils 1. Eine auf der Achse 12 angeordnete Drehfeder 13 belastet den Übertragungshebel 11 in Auswärtsrichtung in eine Anlagestellung zum Rahmen 4 und nimmt dabei die Betätigungstaste 9 in Auswärtsrichtung mit.The permutation lock 5 is located on the long side of the case opposite the hinges, not shown, in a central arrangement between the locks 8. The permutation lock 5 is overlapped by a handle 6 pivotably arranged on the frame 4, which is pivotably arranged in lugs 7 on the frame side . The closures 8 provided on both sides of the permutation lock 5 are of identical construction. Each closure 8 interacts with an actuation button 9 mounted on the side wall of the case, which also extends in the lower part 1 of the case and is arranged near the closure 8. The circular actuation button 9 is articulated via a bolt 10 coupled to a transmission lever 11. The latter is designed with one arm and is mounted around an axis 12 of the lower case part 1. A torsion spring 13 arranged on the axis 12 loads the transmission lever 11 in the outward direction into a contact position with the frame 4 and takes the actuating button 9 with it in the outward direction.

An der der Betätigungstaste 9 benachbarten Kofferlängsseite ist eine Blende 14 im Wege der Steckverbindung am Kofferunterteil 1 festgelegt. Hierzu dienen entsprechende Steckzapfen 15 und Rastvorsprünge 16, 17, die in entsprechende Einstecköffnungen des Kofferunterteils 1 eingreifen. Im Innenraum der im wesentlichen U-förmig gestalteten Blende 14 ist eine Sperrstange 18 geführt. Deren in Kofferauswärtsrichtung weisendes Ende 19 ist dachförmig gestaltet und liegt im Bewegungsbereich des freien Endes des Übertragungshebels 11, vgl. insbesondere Fig. 5. Zur Führung der Sperrstange 18 dient einerseits ein querschnittsprofilierter Stehzapfen 20, der von dem U-Steg 21 der Blende 14 ausgeht. Der Stehzapfen 20 durchgreift einen Längsschlitz 22 in der Sperrstange 18, der so lang gewählt ist, daß die Sperrstange 18 um das erforderlichen Maß in Richtung auf das Permutationsschloß 5 verlagert werden kann. Der vorerwähnte Längsschlitz 22 ist dem Ende 19 benachbart. Nahe am anderen Ende 23 der Sperrstange 18 befindet sich eine Sperröffnung 24, welche sich aus zwei in Verschieberichtung hintereinanderliegenden Abschnitten 25, 26 zusammensetzt. Der Abschnitt 25 ist langlochartig gestaltet, während der sich anfügende Abschnitt 26 einen kreisförmigen Grundriß aufweist, dessen Durchmesser größer ist als die Breite des langlochartigen Abschnitts 25. Es sind ferner die Abschnitte 25, 26 so angeordnet, daß der Abschnitt 25 in Richtung des Endes 23 der Sperrstange 18 weist.On the case side adjacent to the actuation button 9, an aperture 14 is fixed in the way of the plug connection on the case lower part 1. Corresponding plug pins 15 and locking projections 16, 17, which engage in corresponding insertion openings of the lower case part 1, serve this purpose. A locking rod 18 is guided in the interior of the substantially U-shaped diaphragm 14. Their end 19 pointing in the outward direction of the case designed roof-shaped and lies in the range of movement of the free end of the transmission lever 11, cf. 5. In particular, FIG. 5 is used to guide the locking rod 18 on the one hand by a cross-section-profiled standing pin 20 which starts from the U-web 21 of the diaphragm 14. The standing pin 20 passes through a longitudinal slot 22 in the locking rod 18, which is chosen so long that the locking rod 18 can be displaced by the required amount in the direction of the permutation lock 5. The aforementioned longitudinal slot 22 is adjacent to the end 19. Close to the other end 23 of the locking rod 18 there is a locking opening 24, which is composed of two sections 25, 26 one behind the other in the direction of displacement. The section 25 is shaped like an elongated hole, while the adjoining section 26 has a circular plan, the diameter of which is greater than the width of the slot-like section 25. The sections 25, 26 are also arranged such that the section 25 in the direction of the end 23 the locking rod 18 has.

An dem Ende 23 stützt sich eine einen Kraftspeicher K bildende Druckfeder 27 ab, welche das Bestreben hat, die Sperrstange 18 in Verrieglungsrichtung zu bewegen. Von der Sperrstange 18 geht ein die Schließfuge 3 überragendes Schließglied 28 aus, welches hakenartig gestaltet ist und einen in Verschieberichtung der Sperrstange 18 verlaufenden Schlitz 29 im U-Steg 21 der Blende 14 durchgreift. Die Kopffläche 30 des Schließgliedes 28 ist als Fallenschräge ausgebildet. An die Kopffläche 30 schließt sich spitzwinklig eine Anzugsschräge 31 an. Letztere verläuft in Richtung des Endes der Sperrstange 18 leicht ansteigend und wirkt zusammen mit einer Gegenschräge 32 des dem Kofferoberteil - Kofferdeckel - zugeordneten Gegenschließteils 33.At the end 23 is supported a compression spring 27 forming an energy store K, which strives to move the locking rod 18 in the locking direction. From the locking rod 18 a locking member 28 protrudes beyond the closing joint 3, which is designed like a hook and extends through a slot 29 running in the direction of displacement of the locking rod 18 in the U-web 21 of the panel 14. The top surface 30 of the closing member 28 is designed as a sloping trap. A tightening bevel 31 adjoins the head surface 30 at an acute angle. The latter extends slightly upwards in the direction of the end of the locking rod 18 and acts together with a counter bevel 32 of the counterlocking part 33 assigned to the upper part of the case - case lid.

Hinter dem von der Kraftspeicherfeder 27 beaufschlagten Ende 23 der Sperrstange 18 setzt eine zum zentral angeordneten Schloß 5 reichende Riegelstange 34 an. Letztere besteht aus Flachmaterial und ist mit einer Abwinklung 35 versehen, welche in einen Querschacht 36 der Sperrstange 18 eintaucht. In der Abwinklung 35 befindet sich ein Fenster 37. In dieses greift ein mit einer Fallenschräge 38 ausgestatteter Rastzapfen 39 ein. Letzterer besitzt rechteckigen Querschnitt, ist in einer formangepaßten Durchbrechung des Endes 23 der Sperrstange 18 geführt und mit einem querschnittsgrößeren Bund 40 ausgestattet, an welchem sich die Kraftspeicherfeder 27 abstützt. Deren andere endständige Windung findet Abstützung an einem abgewinkelten Ende 41 eines Fortsatzes 42 der Blende 14.Behind the end 23 of the locking rod 18 acted upon by the energy storage spring 27 there is a locking rod 34 which extends to the centrally arranged lock 5. The latter consists of flat material and is provided with a bend 35 which dips into a transverse shaft 36 of the locking rod 18. A window 37 is located in the bend 35. A locking pin 39 equipped with a bevel 38 engages in this. The latter has a rectangular cross-section, is guided in a shape-adapted opening in the end 23 of the locking rod 18 and is equipped with a collar 40 of larger cross-section, on which the energy storage spring 27 is supported. The other terminal turn is supported on an angled end 41 of an extension 42 of the panel 14.

Das Verbinden der Riegelstange 34 mit der Sperrstange 18 kann daher werkzeuglos geschehen. Während des Einstekkend der Riegelstangen-Abwinklung 35 in den Querschacht 36 wird über die Fallenschräge 38 der Rastzapfen 39 verlagert, welcher, nachdem er mit dem Fenster 37 fluchtet, vortreten kann und damit die eingesteckte Lage der Riegelstange 34 sichert.The locking bar 34 can therefore be connected to the locking bar 18 without tools. During the insertion of the locking bar bend 35 into the transverse shaft 36, the latching pin 39 is displaced via the slant 38 of the latch, which, after being aligned with the window 37, can advance and thus secure the inserted position of the locking bar 34.

Das von dem Kraftspeicher K in seiner Öffnungsstellung in Schließrichtung federbelastete Schließglied 28 ist gegen Übertritt in die Schließstellung von einem durch Schließen des Koffers aus seiner Sicherungsstellung verlagerbaren Fühler 43 gesichert. Beim Ausführungsbeispiel ist der Fühler 43 als federnd über die Schließfuge 3 vortretender Zapfen gestaltet, welcher mit der Sperröffnung 24 zusammenwirkt. Im Detail weist der Fühler-Zapfen 43 zwei in Achsrichtung hintereinanderliegende Abschnitte 44, 45 unterschiedlichen Querschnitts auf derart, daß der querschnittskleinere Abschitt 44 der Schließfuge 3 näher liegt. Der Durchmesser des Abschnittes 44 entspricht der Breite des Abschnittes 25 der Sperröffnung 24, während der Durchmesser des Abschnittes 45 demjenigen des Abschnittes 26 der Sperröffnung 24 angepaßt ist. An den querschnittsgrößeren Abschnitt 45 schließt sich ein abgesetzter Zentrierzapfen 46 für eine Druckfeder 47 an, welche den Fühler-Zapfen 43 in Richtung der Sperrstange 1 belastet.The closing member 28, which is spring-loaded by the energy accumulator K in its open position in the closing direction, is secured against transition into the closed position by a sensor 43 which can be displaced from its securing position by closing the case. In the embodiment, the sensor 43 is designed as a spring protruding over the closing joint 3, which cooperates with the locking opening 24. In detail, the sensor pin 43 has two sections 44, 45 of different cross-section one behind the other in the axial direction in such a way that the section 44 of smaller cross section Closing joint 3 is closer. The diameter of section 44 corresponds to the width of section 25 of locking opening 24, while the diameter of section 45 is adapted to that of section 26 of locking opening 24. A stepped centering pin 46 for a compression spring 47 adjoins the larger cross-section 45, which loads the sensor pin 43 in the direction of the locking rod 1.

Der querschnittsgrößere Abschnitt 45 des Fühler-Zapfens 43 ist geführt in einer rahmenseitigen Topfbüchse 48 des Kofferunterteils 1, in welcher Topfbüchse auch die Druckfeder 47 untergebracht ist und sich an dem Boden der Topfbüchse abstützt.The section 45 of the feeler pin 43 with a larger cross section is guided in a frame-side pot sleeve 48 of the lower case part 1, in which pot sleeve the compression spring 47 is also accommodated and is supported on the bottom of the pot sleeve.

In der Schließstellung des Koffes ragt der querschnittskleinere Abschnitt 44 des Fühler-Zapfens 43 in den Abschnitt 25 der Sperröffnung 24 hinein. Begrenzt ist die Verlagerung durch die Übergangsstufe 49 zwischen den beiden Abschnitten 44, 45, mit welcher Übergangsstufe 49 der Fühler-Zapfen 43 die zugekehrte Seite der Sperrstange 18 beaufschlagt, vgl. Fig. 4. In dieser Schließstellung ragt der Fühler-Zapfen 43 mit seinem querschnittskleineren Abschnitt 44 in ein Durchtrittsloch 50 im U-Steg 21 der Blende 14 hinein. Das Durchtrittsloch 50 ist als den kleineren Fühler-Zapfen-Querschnitt führender Kragen 51 gestaltet. Es liegt eine solche maßliche Abstimmung vor, daß die gerundet verlaufende Kopffläche 52 des querschnittskleineren Abschnittes 44 in Verschlußstellung in dem Kragen 51 versenkt liegt. Auf Höhe des Durchtrittsloches bildet das Kofferoberteil 2 bzw. der Kofferdeckel einen entsprechenden, strichpunktiert veranschaulichten Vorsprung 53 aus.In the closed position of the case, the section 44 of the sensor pin 43 with a smaller cross section projects into the section 25 of the locking opening 24. The shift is limited by the transition stage 49 between the two sections 44, 45, with which transition stage 49 the sensor pin 43 acts on the opposite side of the locking rod 18, cf. Fig. 4. In this closed position, the sensor pin 43 projects with its section 44, which is smaller in cross section, into a passage hole 50 in the U-web 21 of the diaphragm 14. The passage hole 50 is designed as a collar 51 guiding the smaller sensor-pin cross section. There is such a dimensional coordination that the rounded top surface 52 of the section 44 with a smaller cross section is recessed in the collar 51 in the closed position. At the level of the through hole, the upper part 2 of the case or the case lid forms a corresponding protrusion 53 illustrated in broken lines.

Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:The following mode of action occurs:

Soll der Koffer, ausgehend aus seiner Verschlußstellung geöffnet werden, so ist der Koffer mit seinem Kofferunterteil 1 oder mit seiner scharnierseitigen Kofferschmalwand auf eine Unterlage zu legen. Ein nicht im einzelnen veranschaulichter Kofferlageschalter 54 gibt dann die Riegelstangen 34 zur Betätigung frei. Es muß zuvor jedoch das richtige Schlüsselgeheimnis eingestellt werden. Danach sind die beiden Betätigungstasten 9 in Pfeilrichtung gemäß Fig. 6 in Einwärtsrichtung zu belasten. Einhergehend mit der Verschiebung der Betätigungstaste 9 wird der Übertragungshebel 11 verschwenkt, welcher mit seinem Endbereich die Sperrstange 18 beaufschlagt und diese entgegen der Kraft der Kraftspeicherfeder 27 verschiebt. Hierdurch wird die Riegelstange 34 mitgenommen. Sobald die Sperrstange 18 so weit verschoben ist, daß der querschnittsgrößere Abschnitt 45 des Fühler-Zapfens 43 mit dem querschnittsgrößeren Abschnitt 26 der Sperröffnung 24 fluchtet, kann die Druckfeder 47 wirksam werden und den Fühler-Zapfen 43 in Auswärtsrichtung verlagern, wobei der querschnittsgrößere Abschnitt 45 in den Abschnitt 26 der Sperröffnung 24 eingreift und somit eine Rückverlagerung der Sperrstange 18 verhindert. Bei entsprechend stark bemessener Druckfeder 47 unterstützt diese über den Fühler-Zapfen 43 noch die Anfangsöffnung des Kofferdeckels bzw. des Kofferoberteils 2. Das Kofferoberteil ist vollständig aufklappbar, da auch mit dieser Verlagerung der Sperrstange das Schließteil 28 das kofferdeckelseitige Gegenschließteil 33 freigegeben hat, vgl. Fig. 6.If the case is to be opened starting from its closed position, the case with its lower case part 1 or with its hinge-side case narrow wall must be placed on a base. A case position switch 54, not illustrated in detail, then releases the locking bars 34 for actuation. However, the correct key secret must be set beforehand. Then the two actuation buttons 9 in the arrow direction according to FIG. 6 are to be loaded in the inward direction. Along with the displacement of the actuation button 9, the transmission lever 11 is pivoted, which acts on the locking rod 18 with its end region and displaces it against the force of the energy storage spring 27. As a result, the locking bar 34 is taken along. As soon as the locking rod 18 has been displaced so far that the larger section 45 of the sensor pin 43 is aligned with the larger section 26 of the blocking opening 24, the compression spring 47 can take effect and shift the sensor pin 43 in the outward direction, with the larger section 45 engages in the section 26 of the locking opening 24 and thus prevents the locking rod 18 from being moved back. With a correspondingly dimensioned compression spring 47, this also supports the initial opening of the case lid or the case upper part 2 via the sensor pin 43. The case upper part can be opened completely, since even with this displacement of the locking rod, the closing part 28 has released the counter-closing part 33 on the case lid side, cf. Fig. 6.

Ist das Schlüsselgeheimnis nicht richtig eingestellt, so kann die Verlagerung der Sperrstange mittels der Betätigungstaste nur unvollständig durchgeführt werden. Das Schließteil 28 gelangt somit nicht aus seiner Hintergriffstellung. Das Schließen des Kofferoberteils 2 verlangt ausschließlich dessen entsprechende Schwenkverlagerung, wobei von dem Vorsprung 53 der Fühler-Zapfen 43 an seiner Kopffläche 52 beaufschlagt und dabei entgegen der Kraft der Druckfeder 47 verlagert wird. In der Schließendphase des Kofferdeckels verläßt dabei der querschnittsgrößere Abschnitt 45 des Fühler-Zapfens 43 den querschnittsgrößeren Abschnitt 26 der Sperröffnung 24. Erst dann kann der in Schließrichtung wirkende, aufgeladene Kraftspeicher K sich entspannen unter Verlagerung der Sperrstange 18 mit dem Schließglied 28 in Schließrichtung, wobei die Anzugsschräge 31 im Zusammenwirken mit der Gegenschräge des Gegenschließteils 33 den Kofferdeckel in Richtung der Schließfuge 3 verspannt. Wird anschließend das Schlüsselgeheimnis verstellt, kann der Koffer nicht geöffnet werden. Es könnte jedoch der Fall eintreten, daß in der Offenstellung durch Manipulationen der über die Schließfuge 3 vorstehende Fühler-Zapfen 43 verlagert wird, so daß die Sperrstange 18 in Schließstellung fahren kann. Damit entspannt sich der Kraftspeicher K. Dennoch ist ein Schließen des Kofferdeckels bzw. des Kofferoberteils 2 möglich, wobei das Gegenschließtteil 33 die Kopffläche 30 des Schließteils 28 beaufschlagt und damit eine Ausweichbewegung erzwingt, nach welcher das Schließglied in den entsprechenden Hintergriff tritt.If the key secret is not set correctly, the locking bar can only be moved incompletely using the actuation button. The closing part 28 thus does not come out of its rear grip position. Closing the upper case 2 requires exclusively its corresponding swivel displacement, whereby the projection 53 acts on the sensor pin 43 on its head surface 52 and is displaced against the force of the compression spring 47. In the closing end phase of the case lid, the larger cross section 45 of the sensor pin 43 leaves the larger cross section 26 of the locking opening 24. Only then can the charged energy accumulator K acting in the closing direction relax with displacement of the locking rod 18 with the locking member 28 in the closing direction, whereby the tightening bevel 31 in cooperation with the counter bevel of the counter locking part 33 braces the case lid in the direction of the closing joint 3. If the key secret is subsequently changed, the case cannot be opened. However, it could happen that in the open position the sensor pin 43 protruding beyond the closing joint 3 is shifted by manipulation, so that the locking rod 18 can move into the closed position. This relaxes the energy accumulator K. Nevertheless, it is possible to close the case lid or the case upper part 2, the counter-closing part 33 acting on the head surface 30 of the closing part 28 and thus forcing an evasive movement, after which the closing member enters the corresponding rear grip.

Gemäß der abgewandelten Ausführungsform, dargestellt in den Fig. 11 - 13, tragen gleiche Bauteile gleiche Bezugsziffern. Abweichend von der ersten Ausgestaltung ist nun zwischen Betätigungstaste 9 bzw. dessen Übertragungshebel 11 und der Sperrstange 18' ein Puffer 60 eingeschaltet. Derselbe ist beim Ausführungsbeispiel als Druckfeder 61 gestaltet derart, daß der Zusammendrückungswiderstand der Puffer-Druckfeder 61 größer ist als derjenige des die Sperrstange 18' und damit des Schließgliedes 28 in Schließrichtung belastenden Kraftspeichers K bzw. der diesen bildenden Druckfeder 27.According to the modified embodiment, shown in FIGS. 11-13, the same components have the same reference numbers. In a departure from the first embodiment, a buffer 60 is now switched on between the actuation button 9 or its transmission lever 11 and the locking rod 18 '. The same is designed in the exemplary embodiment as a compression spring 61 such that the compression resistance of the buffer compression spring 61 is greater than that of the locking rod 18 'and thus of the closing member 28 force accumulator K loading in the closing direction or the compression spring 27 forming it.

An ihrem einen Ende ist die Druckfeder 61 von einem Dorn 62 endseitig der Sperrstange 18' gehalten. Das gegenüberliegende Ende der Druckfeder 61 wird überfangen von einer etwa U-förmig gestalteten Endkappe 63. Von der Innenseite des Steges 64 der Endkappe 63 geht ein Zentrierdorn 64' aus, welcher in das zugekehrte Ende der Druckfeder 61 eintaucht. Letztere ist bestrebt, die Endkappe 63 in Auswärtsrichtung zu verlagern. Eine Anschlagbegrenzung erhält die Endkappe 63 dadurch, daß von den Enden der U-Schenkel 65 in Auswärtsrichtung weisende Vorsprünge 66 ausgehen, die ihrerseits mit endseitig der Sperrstange 18' vorstehenden Schultern 67 zusammenwirken. In der Anschlagstellung schließt die von dem U-Steg 64 gebildete Kopffläche bündig mit der Stirnfläche der Sperrstange 18' ab. Gemäß der Anschlagstellung erstreckt sich das innere Ende der Endkappe 63 noch zwischen den Seitenwänden 68 der Blende 14. Somit erhält die Endkappe eine zusätzliche Führung. Auch erstreckt sich demgemäß der Puffer in einer Verstecklage innerhalb des Verschlusses.The compression spring 61 is held at one end by a mandrel 62 at the end of the locking rod 18 '. The opposite end of the compression spring 61 is overlapped by an approximately U-shaped end cap 63. A centering mandrel 64 'extends from the inside of the web 64 of the end cap 63 and dips into the facing end of the compression spring 61. The latter endeavors to displace the end cap 63 in the outward direction. The end cap 63 is provided with a limit stop in that protrusions 66 which point in the outward direction extend from the ends of the U-legs 65 and which in turn interact with shoulders 67 projecting from the end of the locking rod 18 '. In the stop position, the top surface formed by the U-web 64 is flush with the end surface of the locking rod 18 '. According to the stop position, the inner end of the end cap 63 still extends between the side walls 68 of the diaphragm 14. The end cap thus receives additional guidance. Accordingly, the buffer extends in a hiding position within the closure.

Bei normaler Öffnungsbetätigung des Verschlusses nach zuvor richtig eingestelltem Schlüsselgeheimnis am Permutationsschloß 5 können die Betätigungstasten 9 in Koffereinwärtsrichtung belastet werden. Die hierbei mitgenommenen Übertragungshebel 11 beaufschlagen die Endkappen 63, welche über die Puffer-Druckfedern 61 die Sperrstangen 18' entgegen der Kraft der Kraftspeicher-Druckfeder 27 verschieben. Nach ausreichender Verlagerung jeder Sperrstange 18' und der von dieser mitgenommenen Riegelstange 34 kann der Fühler-Zapfen 43 mit seinem querschnittsgrößeren Abschnitt in den querschnittsgrößeren Abschnitt 26 der Sperröffnung 24 der Sperrstange 18' eintauchen und damit eine Rückverlagerung der Sperrstange 18' verhindern. Der Kofferdeckel ist aufklappbar, da auch das an der Sperrstange 18' sitzende Schließteil 28 das kofferdeckelseitige Gegenschließteil 33 freigegeben hat.When the lock is opened normally after the key secret on the permutation lock 5 has been set correctly beforehand, the operating buttons 9 can be loaded in the inward direction of the case. The transmission levers 11 that are carried along act on the end caps 63, which move the locking rods 18 ′ against the force of the energy storage compression spring 27 via the buffer compression springs 61. After sufficient displacement of each locking rod 18 'and the locking rod 34 carried by it, the sensor pin 43 with its larger cross-section can move into the larger cross-section 26 Immerse the locking opening 24 of the locking rod 18 'and thus prevent the locking rod 18' from moving back. The case lid can be opened, since the closing part 28 seated on the locking rod 18 'has also released the counter-closing part 33 on the case lid side.

Das Schließen des Kofferdeckels erfolgt wie bei der ersten Ausführungsform.The case lid is closed as in the first embodiment.

Wird bei geschlossenem Kofferdeckel und in Verriegelungsstellung befindlichem Permutationsschloß eine schlagartige Kraft auf den bzw. die Betätigungstasten 9 ausgeübt, so führt dieses zu einer Komprimierung des Puffers 60. Über die normalen Öffnungskräfte hinausgehende Kräfte werden demgemäß nicht in das Verriegelungsgestänge geleitet, was ein eventuelles Öffnen des Verschlusses ermöglichen würde. Nach einer entsprechenden Beaufschlagung kehrt die Endkappe 63 zufolge der sich wieder ausdehnenden Puffer-Druckfeder 61 in die Ausgangsstellung gemäß Fig. 11 und 12 zurück.If a sudden force is exerted on the actuation button (s) 9 when the case lid is closed and the permutation lock is in the locking position, this leads to a compression of the buffer 60. Accordingly, forces which go beyond the normal opening forces are not conducted into the locking linkage, which may open the Would allow closure. After a corresponding application, the end cap 63 returns to the starting position according to FIGS. 11 and 12 due to the buffer compression spring 61 expanding again.

Claims

Closure for cases or the like, with a closure member (28) which extends over the closure joint (3) of the case lower portion (1) and the case upper portion (2), and which is displaceable in the opening direction by an actuating key (9), the closure member (28) being acted upon in its open position by an energy store (K) acting in the closing direction, characterised in that the closure member (28) is secured against transfer into the closed position by a sensor (43) which is displaceable out of a securing position by closing of the case.
Closure according to claim 1, characterised in that the top surface (30) of the closure member (28) is in the form of a snap-engagement ramp.
Closure according to claim 1, characterised in that the sensor (43) is designed as a pin advancing resiliently over the closure joint (3), and with which there is associated a locking opening (24) in a locking bar (18) carrying the closure member (28), and against which there is supported a pressure spring (27) forming the energy store (K), the displacement force of the actuating key (9) being introduced into the opposite end (19) of said locking bar (18).
Closure according to one or more of the preceding claims, characterised in that the sensor pin (43) has two portions (44, 45) lying one behind the other, and of different cross-sections, and the locking opening (24) has two portions (25, 26) of adapted cross-section, lying one behind the other in the direction of displacement.
Closure according to one or more of the preceding claims, characterised by a shield (14) lying opposite the closure joint (3), said shield (14) having a passage hole (50) for the sensor pin (43), being extended in the displacement direction of the locking bar (18), and forming with an angled end (41) the counter-support for the energy-store spring (27).
Closure according to one or more of the preceding claims, characterised in that the passage hole (50) is in the form of a collar (51) guiding the smaller portion (44) of the sensor pin.
Closure according to one or more of the preceding claims, characterised in that the top surface (52) of the sensor pin (43) when in the closed position lies recessed in the collar (51).
Closure according to one or more of the preceding claims, characterised in that there is applied, behind the end (23) of the locking bar (18) acted upon by the energy-store spring (27), a locking rod (34) extending to a centrally-disposed lock (5).
Closure according to one or more of the preceding claims, characterised by a trap-like engagement system between the end (23) of the locking bar and the locking rod (34), in such a way that the energy-store spring (27) forms the snap engagement spring.
Closure according to one or more of the preceding claims, characterised by a buffer (60) situated between the actuating key (9) and the locking bar (18'), and whose compression resistance is greater than that of the energy store (K).
Closure according to one or more of the preceding claims, characterised in that the buffer (60) is in the form of a pressure spring (61) which is secured at one end by a spike (62) at the end of the locking bar (18'), and at the other end is covered by an end cap (63) whose top surface is acted upon by the transmission lever (11) of the actuating key (9).
Closure according to one or more of the preceding claims, characterised in that the end cap (63) is guided between lateral walls (68) of the shield (14).
Closure according to one or more of the preceding claims, characterised in that the end cap (63) is secured in the discharge direction of the buffer pressure spring (61).