EP0781498A1 - Hörgerät zum einsatz in den gehörgang - Google Patents
Hörgerät zum einsatz in den gehörgangInfo
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- EP0781498A1 EP0781498A1 EP96917395A EP96917395A EP0781498A1 EP 0781498 A1 EP0781498 A1 EP 0781498A1 EP 96917395 A EP96917395 A EP 96917395A EP 96917395 A EP96917395 A EP 96917395A EP 0781498 A1 EP0781498 A1 EP 0781498A1
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- hearing aid
- delay circuit
- aid according
- circuit
- battery
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R25/00—Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
- H04R25/45—Prevention of acoustic reaction, i.e. acoustic oscillatory feedback
- H04R25/453—Prevention of acoustic reaction, i.e. acoustic oscillatory feedback electronically
Definitions
- the invention relates to a hearing aid for use in the auditory canal, with a housing which has a microphone, a battery, a receiver and an amplifier.
- hearing aids of this type (DE-44 30 214) it is known to design them without the volume control device being adjustable by the hearing aid wearer in the inserted state.
- Such hearing aids are inserted deep into the auditory canal. They have compression circuits and thus make a potentiometer for setting the volume unnecessary.
- the object of the invention is to design a hearing device of the type presumed to be known in such a way that it can be inserted without disturbing feedback phenomena.
- This object is achieved in that a delay circuit is provided which activates the hearing aid only after a predetermined period of time has elapsed after the battery circuit has been closed.
- a delay circuit means that the hearing aid is not activated immediately when the battery circuit is closed, but rather only with a time delay.
- the delayed period of time can be selected so that there is sufficient time for the hearing impaired between switching on the device, that is to say applying the battery circuit, and actually activating it.
- FIG. 1 - a schematic partial view of the delay circuit with microphone
- FIG. 2 an overall circuit diagram showing the arrangement of any delay circuit, microphone, amplifier and receiver,
- FIG. 3 - a further embodiment modified compared to FIG. 2,
- Figure 5 - a last embodiment of the circuit.
- FIG. 2 shows a circuit with a microphone 3, an amplifier 1 connected downstream of the microphone and a receiver 2.
- a delay circuit is switched into the microphone signal line, to which the battery voltage + Ub can be applied.
- FIG. 1 shows an example of the delay circuit 4.
- the delay circuit 4 consists of a resistor R, a capacitor C and a transistor V,.
- the microphone 3 is switched on with a delay, since the capacitor C is charged via the resistor R.
- the length of the delayed period is determined by the Ratio of ohmic resistance R to the capacitance of the capacitor C. If the voltage across the capacitor C has risen so far that the voltage Ube of the transistor V is reached, the transistor V switches through. As a result, the supply voltage reaches the microphone 3.
- An additional button 5 is shown in FIG.
- the capacitor C can be discharged against the circuit ground via the button 5.
- the delay circuit 4 is arranged between the microphone 3 and the amplifier 1.
- the delay circuit 4 is arranged between amplifier 1 and receiver 2. It proves to be expedient that the delay circuit 4 is inserted into an integrated amplifier circuit instead of a resistor for generating the constant current for the microphone.
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Abstract
Ein Hörgerät zum Einsatz in den Gehörgang besitzt ein Gehäuse, das ein Mikrofon (3), eine Batterie, einen Hörer (2) und einen Verstärker (1) aufweist. Dieses Hörgerät ist tief in den Gehörgang einsetzbar und gegebenenfalls ohne vom Hörgeräteträger im Einsetzzustand verstellbare Lautstärkestelleinrichtung ausgebildet. Zur Vermeidung von Rückkopplungserscheinungen, wie sie bei derartigen Hörgeräten beim Einsetzen in den Gehörgang unvermeidbar sind, weil derartige Hörgeräte beim Schwerhörigen bereits vor dem Einsetzen eingeschaltet werden müssen, ist eine Verzögerungsschaltung (4) vorgesehen. Diese Verzögerungsschaltung (4) aktiviert das Hörgerät erst nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne nach Schließen des Batteriestromkreises.
Description
HÖRGERÄT ZUM EINSATZ IN DEN GEHORGANG
TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft ein Hörgerät zum Einsatz in den Ge¬ hörgang, mit einem Gehäuse, das ein Mikrofon, eine Batte¬ rie, einen Hörer und einen Verstärker aufweist.
STAND DER TECHNIK
Bei derartigen Hörgeräten (DE-44 30 214) ist es bekannt, sie ohne vom Hörgeräteträger im Einsetzzustand verstellba- re Lautstärkestelleinrichtung auszubilden. Derartige Hör¬ geräte werden tief in den Gehörgang eingesetzt. Sie ver¬ fügen über Kompressionsschaltungen und machen damit ein Potentiometer zur Lautstärkestellung überflüssig.
Als problematisch bei derartigen Hörgeräten erweist es sich, daß ein Ein-/Ausschalter fehlt, weil dafür kein Platz zur Verfügung steht. Aus diesem Grund muß das Hör¬ gerät von dem Schwerhörigen im bereits eingeschalteten Zu¬ stand eingesetzt werden. Der Einsetzvorgang ist für den Schwerhörigen jedoch wegen der dabei auftretenden Rück¬ kopplungserscheinungen sehr unangenehm.
DIE ERFINDUNG
Ausgehend von dem eingangs erwähnten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Hörgerät der als bekannt vorausgesetzten Art so auszubilden, daß ein Einsetzen ohne störende Rückkopplungserscheinungen möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß eine Verzö- gerungsschaltung vorgesehen ist, die das Hörgerät erst nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne nach Schließen des Batteriestromkreises aktiviert.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un- teransprüchen beschrieben.
Das Vorsehen einer Verzögerungsschaltung hat zur Folge, daß das Hörgerät nicht sofort mit dem Schließen des Bat¬ teriestromkreises aktiviert wird, sondern erst zeitver- zögert. Dabei kann die verzögerte Zeitspanne so gewählt werden, daß für den Schwerhörigen eine ausreichende Zeit zwischen dem Einschalten des Geräts, also dem Anlegen des Batteriestromkreises und dem tatsächlichen Aktivieren ver¬ bleibt.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGSABBILDUNG
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Er- findung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 - eine schematische Teilansicht der Verzöge¬ rungsschaltung mit Mikrofon,
Figur 2 - ein Gesamtschaltbild, das die Anordnung von beliebig ausgebildeter Verzögerungsschal¬ tung, Mikrofon, Verstärker und Hörer zeigt,
Figur 3 - eine gegenüber Figur 2 abgewandelte weitere Ausführungsform,
Figur 4 - eine weitere Ausführungsform der Schaltung,
Figur 5 - eine letzte Ausführungsform der Schaltung.
BESTER WEG ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
In den unterschiedlichen Zeichnungsfiguren, welche alter- native Schaltungsbilder zeigen, sind gleiche Teile jeweils mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Figur 2 zeigt eine Schaltung mit einem Mikrofon 3, einem dem Mikrofon nachgeschalteten Verstärker 1 und einem Hörer 2.
Eine insgesamt mit 4 bezeichnete Verzögerungsschaltung ist in die Mikrofonsignalleitung eingeschaltet, an der die Batteriespannung + Ub anlegbar ist.
Figur 1 zeigt ein Beispiel der Verzöσerungsschaltung 4. Sie besteht bei dieser Lösung aus einem Widerstand R, einem Kondensator C und einem Transistor V, . Das Mikrofon 3 wird um eine Zeitspanne verzögert eingeschaltet, da sich der Kondensator C über den Widerstand R auflädt. Die Länge der verzögerten Zeitspanne wird bestimmt durch das Ver-
hältnis von Ohmschem Widerstand R zur Kapazität des Kon¬ densators C. Ist die Spannung am Kondensator C so weit angestiegen, daß die Spannung Übe des Transistors V, erreicht wird, schaltet der Transistor V, durch. Dadurch gelangt die Versorgungsspannung zum Mikrofon 3.
In Figur 3 ist ein zusätzlicher Taster 5 gezeigt.
Durch Einsatz dieses Tasters 5 oder anderer geeigneter Schaltmittel kann der Kondensator C über den Taster 5 ge¬ gen Schaltungsmasse entladen werden.
Dadurch verringert sich die Spannung Übe, bis der Tran¬ sistor V, sperrt. Danach gelangt kein Eingangssignal mehr an den Verstärker 1, mit der Folge, daß das Hörgerät stumm geschaltet ist. Ein Öffnen des Tasters 5 setzt erneut den zeitverzögerten Vorgang in Betrieb.
Bei der Ausführungsform gemäß Figur 4 ist die Verzöge- rungsschaltung 4 zwischen Mikrofon 3 und Verstärker 1 an¬ geordnet.
Bei der Ausführungsform gemäß Figur 5 ist die Verzöge¬ rungsschaltung 4 zwischen Verstärker 1 und Hörer 2 ange- ordnet. Es erweist sich als zweckmäßig, daß die Verzö¬ gerungsschaltung 4 anstelle eines Widerstands zur Erzeu¬ gung des Konstantstroms für das Mikrofon in eine inte¬ grierte Verstärkerschaltung eingesetzt ist.
Claims
1. Hörgerät zum Einsatz in den Gehörgang, mit einem Ge- häuse, das ein Mikrofon (3), eine Batterie, einen Hörer
(2) und einen Verstärker (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verzögerungsschaltung (4) vorgesehen ist, die das Hörgerät erst nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit- spanne nach Schließen des Batteriestromkreises akti¬ viert.
2. Hörgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ohne vom Hörgeräteträger im Einsetzzustand ver¬ stellbare Lautstärkestelleinrichtung ausgebildet ist.
3. Hörgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hörgerät nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit nach Anlegen der Batteriespannung an die Verzögerungs¬ schaltung (4) aktiviert wird.
4. Hörgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung (4) in die Mikrofonsig¬ nalleitung geschaltet ist (Fig. 1, Fig. 2, Fig. 3). 5. Hörgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, / daß die Verzögerungsschaltung (4) in die Verätärkeraus- gangsleitung geschaltet ist (Fig.
5).
6. Hörgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung (4) anstelle eines Wider¬ stands zur Erzeugung des Konstantstroms für das Mikro¬ fon in eine integrierte Verstärkerschaltung eingesetzt ist.
7. Hörgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung aus einem über ein
RC-Glied schaltbaren Transistor (V, ) besteht (Fig. 1).
8. Hörgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung (4) in die Minusleitung des Mikrofons (3) geschaltet ist.
9. Hörgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung (4) in die Minusleitung der Batterie geschaltet ist.
10. Hörgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung (4) in die Minusleitung des Hörers (2) geschaltet ist.
11. Hörgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung (4) in die Plusleitung des Hörers (2) geschaltet ist.
12. Hörgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung (4) durch eine digitale Zählschaltung angesteuert wird.
13. Hörgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung (4) als digitale Zähl¬ schaltung mit einem angeschlossenen digitalen Schalter in eine Verstärkerschaltung integriert ist.
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